Still Smilin' von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: Still Smilin' ------------------------ Huhu ^^ Und noch ein One-Shot! Leute, ich hab momentan so viele Ideen... Ich komm mit dem Schreiben gar nicht mehr nach @.@ Dieser One-Shot ist ziemlich kurz und nur einem Gedankengang von mir zuzuschreiben, aber trotzdem ist er ziemlich depri geworden. ^^" Nyaa... Der Titel... Den erklär ich im Nachwort XD "..." - Jemand sagt etwas ___________________________________________________________________________ Ich weiche der Attacke des Dämons gerade eben noch aus, ehe Kuro-sama ihn zerteilt. Hart komme ich wieder auf dem Waldboden auf. Im ersten Moment gehe ich in die Knie, mein Gesicht ist schmerzverzerrt. Hah. Kein Wunder. Wer würde keine Schmerzen haben, wenn ihm vor wenigen Minuten der Brustkorb aufgeschlitzt wurde? Ich übertreibe nicht im mindesten, wenn ich die Wunde beschreibe. Es sind vier sehr arge Schnittwunden, alle gehen tief ins Fleisch. Ich kann kaum atmen und spüre deutlich, dass ich mehr gebrochen habe, als nur ein paar Rippen. Etwas, lässt es kaum noch zu, dass ich atme. Vielleicht wurde mein ganzer Brustkorb gebrochen. Ist so was möglich? Für einen kurzen Augenblick schließe ich die Augen, dann richte ich mich unter großen Qualen wieder auf. Meine Beine fühlen sich zittrig an. Lange werden sie mich nicht mehr tragen. Aber das macht nichts. Lange werde ich auch nicht mehr unter den Lebenden verweilen. Ich werde sterben, bin vielleicht schon dabei. Ich kann es fühlen, mit jeder bitteren Faser meines Körpers. Ich weiß das meine Zeit fast gekommen ist. Es erschüttert mich nicht einmal. Es ist eine Tatsache, an der ich nichts mehr ändern kann. Es ist einfach so. Aus einiger Entfernung höre ich Shaolan-kun rufen. Er ist mit der Prinzessin und Mokona vorgegangen, als wir angegriffen wurden, doch scheint ihn nun das gleiche Schicksal erneut ereilt zu haben. Er braucht Hilfe. Ich will mich nach Kuro-chan umzusehen, doch mein Nacken gibt nur ein protestierendes Knacken von sich, als ich versuche den Kopf zu bewegen. Es tut höllisch weh. "Alles in Ordnung? Sah aus, als hätte dich vorhin einer ziemlich übel erwischt..." Ah, von links kommt er in mein Blickfeld. Ich hebe den linken Arm - meinen rechten kann ich nicht mehr spüren - und winke ab. "Alles in Ordnung, Kuro-min. Du kannst ruhig schon mal zu Shaolan-kun gehen, um ihm zu helfen." Deine blutroten Augen verfinstern sich, als du mich musterst. Schnell lasse ich mein Lächeln noch breiter werden und versuche meine Brust noch weiter mit meinem Schneeweißen Mantel zu verdecken. Die Bewegung war wohl zu schnell, für meinen geschundenen Körper, denn vor meinen Augen blitzt es vor Schmerz weiß auf. "Und was ist mit dir?" Ich sterbe gerade, Himmel noch mal! Hättest du also vielleicht die Güte, mich in Ruhe zu lassen und den Kindern den Arsch zu retten?? Oh. Pardon. Meine Selbstbeherrschung lässt langsam nach. "Oooh! Kuro-ne macht sich Sorgen um mich!", rufe ich stattdessen, so laut und fröhlich, wie es meine lädierten Lungen gerade noch zu lassen. Selbst das Atmen schmerzt. Du schnaubst wütend, ehe du dich umdrehst und zu den anderen laufen willst. "Danke, Kuro-chan!" Verwirrt wendest du den Kopf zu mir. Du siehst aus, als wolltest du mich fragen, wofür ich mich bedanke, doch dann überlegst du es dir anders und läufst davon, verschwindest hinter Bäumen, aus meiner Sicht. Kraftlos sacke ich zu Boden. Ist es so weit? Kurz schließe ich meine Augen und lasse ich mich in die angenehme Schwärze fallen, die mich alles andere vergessen lässt. Doch die Bewusstlosigkeit hält nicht lange, dann öffne ich erneut die Augen. Mittlerweile liege ich ausgestreckt auf dem Boden. Erschrocken, bemerke ich, das jemand neben mir sitzt. Du neben mir sitzt. Du murmelst etwas vor dich und siehst tatsächlich... Traurig aus. Hey... Ich dachte, du hasst mich? Ich möchte meinen Arm heben und dir die Schulter tätscheln. "Alles wird gut!", sagen und dich so noch ein letztes Mal anlügen, bevor ich diese Welt endgültig verlasse. Doch es ist mir nicht gestattet, das zu tun. Mein Körper versagt mir ganz einfach den Dienst. Ich kann nichts mehr spüren. Es ist, als wenn ich fliegen würde. Vielleicht tue ich das ja schon? Ich bin nur dankbar, dass ich den Schmerz nicht mehr fühle. Doch da habe ich mich wohl zu früh gefreut. Plötzlich ist mein irdisches Gewicht wieder da. Ich huste, spucke Blut auf die Erde neben mir. Du hältst nur verzweifelt meine Hand. Aaah... Wie schön das Gefühl ist. Deine warme Hand lässt mich für einige Sekunden die markerschütternde Pein vergessen. Ich selbst bin ganz kalt. Liegt es daran, dass ich im Sterben liege, oder daran, dass ich immer schon Kalte Hände hatte? Ich weiß es nicht. Sowieso habe ich das Gefühl, mir würden langsam die Gedanken und Worte aus dem Kopf gesogen. Es wird schwieriger, sich auf die Umgebung zu konzentrieren. Sind die Kinder und unser weißes Flauschi eigentlich auch hier irgendwo? Nun ja... Eigentlich ist das auch egal. Langsam wird mir einiges gleichgültig. Ja, gleich ist es soweit. Und du wählst genau diesen Augenblick, um mir noch einmal ins Gesicht zu sehen. Ist die Besorgnis echt, die ich da sehe? Nun, zumindest ist sie begründet. Gerne würde ich dir noch irgendetwas hochphilosophisches und nützliches mit auf den Weg geben, aber dazu kann ich nicht mehr klar genug denken. Stattdessen tue ich das einzige, was mir einfällt: Ich lächele. Es ist ein so unglaublich falsches Lächeln und passt nicht im mindesten auf das Gesicht eines Menschen, der gerade unter Qualen stirbt, aber ich kann einfach nicht anders. "Kuro...chan...", bringe ich unter einem erneuten Hustenanfall hervor. Das ist meine Art dir zu danken. Dafür, dass du da warst und ich dich kennen lernen durfte. Dafür, dass du meine Fassade durchschaut hast. Es heißt: Mach dir keine Sorgen. Habe ich damit Erfolg? Ich kann es nicht sagen, denn dein Umriss verschwimmt. Alles verschwimmt. Ich huste noch ein letztes Mal, dann fällt mein Kopf zurück auf den Boden. Wie fühlte er sich noch an? Hart? Kalt? Liege ich überhaupt noch auf dem Boden, oder bin ich gar nicht mehr... ja... wo eigentlich? Lächelnd schließe ich die Augen. Ich vergesse. Und ich sterbe. Ende ___________________________________________________________________________ Das war nicht besonders gut, ich weiß. *seufz* Aber ich hatte diese Szene einfach im Kopf und musste sie schreiben. Ta-daa: Da ist sie. Zu dem Titel: Da hatte ich mehrere Ideen. "Lächeln bis zum letzten Atemzug", habe ich verworfen, weil da ja schon vorher alles klar ist. "Never been yourself", gefiel mir eigentlich sehr gut, hätte aber nur gepasst, wenn ich aus Kuroganes Sicht geschrieben hätte. So kam ich also zu "Still Smilin'". ^^" Wahrscheinlich wird es das ganze auch noch mal aus Kuro-samas Sicht geben. Schaun wa mal, wann ich wieder Zeit zum Schreiben hab ^^ Dat -Ma-Chan- Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)