Keine Angst, kleiner Mann von Feaneth (Mann würde sich über Komis freuen ^^) ================================================================================ Kapitel 18: Krank? ------------------ Keine Angst, kleiner Mann 18. Kapitel Krank? Harry und Draco konnten schon am nächsten Tag zurück zur Schule. Es war alles gut gegangen. Dort mussten sie sich vor dem Schulleiter verantworten. Er machte ihnen Vorwürfe, ihre Kameraden in Gefahr gebracht zu haben. Draco wehrte sich vehement gegen diese Vorwürfe, doch Harry war erschüttert. Er hatte seine Freunde in Gefahr gebracht? Wieso dass? Das hatte er doch nicht gewollt. Es war doch keine Absicht gewesen. Es war ein Unfall gewesen. Dumbledor hatte ihm wieder Schuldgefühle eingeredet. Der wusste genau, wie sensibel Harry auf Vorwürfe reagierte. Draco war wütend auf den Direktor. Wie konnte er dem Kleinen nur so etwas sagen? Manchmal würde er ihm am liebsten einen Fluch aufhalsen. Zusammen verließen sie das Büro des Schulleiters. Sie gingen in die Kerker und Harry lief weinend zu seinem Papa. Er ließ sich in dessen Arme fallen. "Was ist passiert? Harry, was ist los?" "Der Direktor hat mit uns geschimpft. Er sagte dass wir die anderen in Gefahr gebracht haben. Das wollten wir doch nicht. Ganz bestimmt nicht" "Natürlich nicht, wie kann Dumbledor so etwas sagen. Er weiß, dass es ein Unfall war. Komm, mein Schatz, mach dir keine Sorgen und keine Gedanken mehr." Und in Gedanken verfluchte er den Alten. Wie konnte er einem Kind so etwas sagen. Langsam drehte der durch. Er sollte abgelöst werden. Severus brachte Harry und Draco in den Unterricht bei Mc. Gonagall. Sie war froh, dass den beiden nichts passiert war. Harry entschuldigte sich bei Tante Minerva. "Sie war erstaunt. "Wieso entschuldigst du dich? Du hast doch gar nichts getan." "Doch. Professor Dumbledor sagt, wir haben euch alle in Gefahr gebracht." "So ein Unsinn. Die einzigen, die in Gefahr waren, wart ihr. Mach dir also bitte keine Gedanken. Und nun setz dich. Bist du in der Lage mitzumachen? "Harry nickte. Also setzte sie den Unterricht fort. Harry hörte genau zu und übte seine Zauber, die er machen musste. In diesem Fach war er schon bald so weit wie die anderen Schüler. Es fehlte nicht mehr viel. Die nächsten Wochen verliefen eigentlich ziemlich ruhig. Harry wurde 13 und er erinnerte sich an die Kammer des Schreckens. Doch da er mit viel Liebe umgeben war wurde diese Zeit nicht so schwer. Nur einige der Schüler, die geholfen hatten, Harry und Draco zu retten, fingen sich eine derbe Erkältung ein. Das nahm Dumbledor natürlich wieder zum Anlass, Harry ein schlechtes Gewissen ein zu reden. Was er natürlich auch schaffte, denn noch war Harrys Allgemein Zustand nicht besonders gut. Die nächsten Tage schlich Harry durch die Gänge. Er machte sich große Vorwürfe. Doch endlich schafften es seine Freunde, ihn auf andere Gedanken zu bringen. Erkältungen hatten doch alle mal. Bald war Ostern und Harry freute sich darauf, denn dann durfte er wieder mit nach Malfoy Manor. Dumbledor verbat nach wie vor Harry bei Severus schlafen zu lassen .Er sagte Severus nur, wenn er nicht damit einverstanden sei, dann müsste der Junge die Schule verlassen. Das wollte Severus natürlich nicht riskieren, denn der Junge brauchte nur noch ein Jahr bis zum Abschluss. Also besprach er sich mit Harry. Der war natürlich traurig, dass er nicht bei seinem Papa schlafen durfte, doch wollte er in Hogwarts bleiben, darum fügte er sich, auch wenn er nicht wusste was das sollte. Er konnte ja den ganzen Tag bei ihm verbringen. Dass er nun schon bald 14Jahre wurde, freute ihn. Denn das hieß dass es nicht mehr lange dauerte, bis er wieder sein richtiges Alter hatte. Zwei Tage bevor es nach Malfoy Manor in die Ferien ging, nahm er noch einmal seinen Trank. "Noch zwei mal Poppy , dann bin ich wieder "normal alt" "Ja mein Kleiner, doch nun leg dich erst einmal hin. Du weißt, das es immer schmerzhaft ist, auch wenn du dich schon daran gewöhnt hast" So blieb Harry seine halbe Stunde liegen, doch dann war er nicht mehr zu bremsen. Schnell lief er zu ihrer Wohnung, holte die geschrumpften Taschen und war schon wieder bei Severus. Der schmunzelte, als er den Eifer seines Sohnes sah. Sie warteten auf Draco und dann machten sie sich auf den Weg. Von Hogsmead aus apparierten sie nach Malfoy Manor. Stürmisch umarmte Harry Narzissa, Lucius und Tom. Die waren mehr als erstaunt, zeigte sich Harry doch sonst sehr sittsam. Doch so gefiel er ihnen viel besser. So ausgelassen und fröhlich. Dann umarmten sie auch ihren Sohn und Patensohn. Denn neben Severus war Tom Pate von Draco. "Bin ich froh, dass endlich Ferien sind. Ich hatte das Gefühl in meinen Kopf passte nichts mehr rein". sagte Harry und Draco pflichtete ihm bei. "Du musstest ja auch so viel lernen in den letzten Monaten. Da ist das auch kein Wunder. "Harry sah Draco an, wurde leicht rot und schaute wo anders hin. Die Erwachsenen schauten sich an. Da schien sich was anzubahnen. Auch wenn der Kleine es noch nicht ahnte. Narzissa bat zu Tisch, denn sie hatte in Hogwarts nicht mehr gefrühstückt, da Harry keine Ruhe mehr gab, er hätte auch ganz auf Frühstück verzichtet, doch dass ließ Narzissa nicht zu. Danach halfen Harry und Draco Severus und Lucius die Sträucher für die Ostersträucher zu schneiden. Diese brachten die Jungs zu Narzissa, die schon die Vasen bereitgestellt hatte. Das Schmücken ließ sie sich nicht nehmen. Das machte sie alles selber. Harry war die meiste Zeit mit Draco zusammen. Sie unternahmen alles gemeinsam. Am frühen Nachmittag machten sie sich mit den Pferden auf zu einem Ritt über die Felder. Das Reiten hatte ihm Tom in den Weihnachtsferien beigebracht. Das Reiten machte viel Spaß und er konnte dabei entspannen. "Wer als erstes an dem Gatter ist," rief Draco und jagte los. Harry hinterher. Das war Klasse .Einfach genial. Draco ließ Harry gewinnen, auch wenn das Rennen sehr knapp war .Als es begann zu dunkeln machten sie sich wieder auf den Rückweg. Immer wenn Draco Harry sehr nahe kam, war der Kleinere unruhig. Doch wusste er nicht wieso. Er konnte diese Gefühle noch nicht einordnen. Das müsste er noch mal mit seinem Papa besprechen. Harry erwachte sehr früh am nächsten Morgen. Heute war Ostersonntag und sie durften Eier suchen. Normalerweise machten Jungs das in diesem Alter ja nicht mehr, doch da Harry nie für sich hatte suchen dürfen, hatten sie die Eier diesmal im Garten versteckt und Harry durfte suchen. Er lief zu Draco und weckte diesen, aber aus sicherer Entfernung. Er hatte das aufwecken zu Weihnachten nicht vergesssen. Draco murmelte nur vor sich hin und drehte sich um. "Draco, nicht umdrehen. Komm aufstehen, wir wollen doch Eier suchen, bitte steh auf." Er ging doch auf das Bett zu und rüttelte Draco an der Schulter. Der drehte sich so schnell um, dass Harry nicht mehr ausweichen konnte und sich die Lippen der beiden trafen. Harry bekam große Augen und wurde rot bis in die Haarspitzen. Schnell stand er auf und rannte aus dem Zimmer. Draco sah ihm schmunzelnd hinterher. Da hatte er seinen Kleinen geküsst. Schade nur, dass es so kurz und Harry weggelaufen war. Doch stand er auf, machte sich fertig und zog sich an. Er wollte Harry nicht noch länger warten lassen. Der war schon im Speisezimmer mit Tom und Severus. Sie unterhielten sich über dunkle Magie und erklärten Harry, dass die nicht böse war, sondern anders und stärker, darum hatten viele Angst vor der schwarzen Magie." "Das ist doch dumm. Man muss es den Zauberern nur mal in Ruhe erklären, dann hätten sie bestimmt keinen Angst mehr davor." " Das haben wir schon oft versucht, doch hört man uns nicht zu. Sie wollen einfach nicht sehen, dass man mit weißer Magie ebenso töten kann, wie man mit schwarzer heilen kann." machte Tom Harry klar. Doch dann kamen auch Narzissa und Lucius von draußen rein. Sie grinsten die Jungs an. Sie hatten die Eier im Garten versteckt, und ihren Spaß dabei gehabt. Das hatten sie mit Draco nie gemacht und nun bedauerten sie es, denn es machte Freude. Harry hatte kaum Ruhe, zu frühstücken, doch ein Blick zu seinem Vater und er wusste, er würde nicht eher raus dürfen bis er etwas gegessen hatte. Die beiden verstanden sich oft ohne Worte. Also aß er sein Frühstück auf und Severus war zufrieden, denn er hatte immer noch Angst, sein Kleiner könnte verhungern, da einfach nichts drauf kam. Der Junge konnte essen so viel er wollte und er nahm nicht zu. Doch dann war er nicht mehr zu halten."bitte, Papa ,lass mich suchen gehen, sonst haben gleich die Tier alles weggeholt.Biiiiiiiiiiitte." Er schaute die Erwachsenen so bittend an dass die mit dem Kopf nickten. Wie der Blitz war Harry im Garten. Draco folgte ihm langsam. Er wollte Harry die Freude lassen die Eier zu suchen. Doch als er Harry beobachtete, wie der durch den Garten wuselte, bekam er auch Lust zu suchen und machte mit .Doch sah er zu dass der Kleinere die meisten Eier fand. Das machte ja wirklich Spaß. Sie legten die gefundenen Eier in einen großen Korb, den Narzissa auf den Tisch gestellt hatte. Sie zählte leise die Eier, denn sie wollte ja, dass alle gefunden wurden und nicht im Sommer auftauchten. Dann entdeckte Harry ein Schokoladennest. Er nahm es hoch und jubelte. So etwas hatte er noch nie gehabt. Das war ein toller Ostermorgen für Harry und alle anderen, denn der Junge steckte alle mit seiner guten Laune an. So verging Ostern und Severus bemerkte, dass Harry sich von Draco zurückzog. Er unternahm nichts mehr mit ihm allein, immer nur, wenn andere dabei waren. Auch Lucius bemerkte es, auch, dass sein Sohn darüber sehr unglücklich war. Er konnte sich nicht denken warum Harry so reagierte. Er hatte ihm doch gar nichts getan. Am letzten Ferientag nahm Severus seinen Sohn und sprach mit ihm. "Harry, was ist los mit dir? Warum meidest du Draco? Hat er dir irgendetwas getan? Bitte, erzähl es mir. Draco ist sehr traurig und auch du siehst nicht gerade glücklich aus." Harry wurde rot, versteckte sein Gesicht in der Robe seines Vaters. Dann sagte er leise. "Draco macht mich krank." Severus schaute Harry bestürzt an. "Wie meinst du dass, Draco macht dich krank. Tut er dir weh?" Und als Harry nickte, wurde er böse. Draco tat seinem Kleinen weh? Das würde er bereuen, doch wollte er nicht voreilig reagieren. "In wiefern? Schlägt er dich?" "Nein Papa, so doch nicht. Immer wenn wir zusammen sind hab ich Bauchweh. Weißt du, so vie du Schnupfen hast, wenn dir eine Katze zu nahe kommt." "Du hast Bauchweh? Warum hast du mir das nicht schon viel eher gesagt?" "Da war das noch nicht, erst jetzt." Severus sah sich Harry genau an. "Wann hast du das denn das erste Mal gemerkt?" "Als wir im Schnee waren, da haben wir uns angekuschelt um nicht zu erfrieren. Da war es das erste Mal, dass ich Bauchweh hatte. Und dann, als ich ihn Ostern geweckt habe, und wenn wir allein sind." Harry sah traurig auf seine Hände. Severus fing an zu schmunzeln, doch durfte es seinem Sohn nicht zeigen. "Dann zeig mir mal wo genau es weh tut. Und wie. Sticht es?" Harry verneinte. Severus befühlte den ganzen Bauch. Auch wenn er schon ahnte was los war wollte er eine Krankheit doch ausschließen. Aber der Bauch war weich. Keine Verhärtungen waren zu spüren. "Sag mal, kann es sich vielleicht so anfühlen als wären lauter Schnatze in deinem Bauch?" fragte Severus nun direkt. "Ja, genau so fühlt es sich an. Als wenn lauter Schmetterlinge oder Schnatze darin rum fliegen. Papa, was kann das sein?" Harry sah Severus fragend an. Der musste nun wirklich schmunzeln. "Harry, du bist nicht krank. Du bist........"hier machte er eine Pause und sagte erst als Harry ihn bettelnd ansah. "verliebt." "Verliebt? In Draco? Aber das geht doch nicht." "Wieso sollte das nicht gehen?" Fragte Sev. "Weil wir beide Jungs sind. Das macht man nicht. Ein Junge gehört zu einem Mädchen und nicht zu einem Jungen." "Ach Harry, natürlich darfst du auch einen Jungen lieben. In der Zaubererwelt sieht man das nicht so eng. Ich weiß, dass man in der Muggelwelt anders darüber denkt, doch hier ist das nichts Schlimmes. Wenn du ihn also lieb hast, zeig es ihm, denn ich weiß, dass er dich auch liebt, es dir aber erst sagen wollte, wenn du 16 bist." Wie auf Wolken verließ Harry Severus und machte sich auf den Weg zu Draco. Ja, er würde es ihm sofort sagen, denn noch besaß er den Mut dazu. Er traf ihn auf den Gang zum Salon. "Draco, warte mal. Ich hab dich lieb. Papa hat gesagt ich soll es dir gleich sagen .Damit du bescheid weißt." Draco drehte sich zu Harry um. "Du liebst mich? Und warum gehst du mir dann aus dem Weg?" "Weil ich nicht wusste was mit mir los war aber Papa hat mir gesagt, dass ich in dich verliebt bin." Draco nahm Harry in den Arm und der schmiegte sich an ihn. Nun wusste er was mit ihm los war. Es war ein schönes Gefühl. Wie hatte er nur denken können Draco würde ihm wehtun? "Harry, darf ich dich küssen?" Harry sah Draco errötend an, doch dann nickte er. Sanft legten sich Dracos Lippen auf seine. War das schön. Er erwiderte den Kuss nach einiger Zeit. Als sie wegen Luftmangel aufhören mussten hatte Harry rote Wangen und leuchtende Augen. Ja, das war ein wunderbares Gefühl. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)