Keine Angst, kleiner Mann von Feaneth (Mann würde sich über Komis freuen ^^) ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1 Wie alles Began ------------------------------------- Keine Angst, kleiner Mann 1Kapi Wie alles begann Harrys sechstes Schuljahr begann. Mit seinen Freunden kamen sie gerade an und trafen sich in der großen Halle. Nachdem die Erstklässler eingeteilt waren und der Direktor seine Ansprache gehalten hatte, kam das Essen. Es waren wieder alle Köstlichkeiten aufgetischt. Harry und Ron füllten sich ihre Teller. Hermine wusste, dass Harry in den Ferien nicht viel zu essen bekam, darum sagte sie auch nichts als Harry sich seinen Teller häufte. Bei Ron allerdings räusperte sie sich und der legte schuldbewusst das Hühnerbein wieder auf die Platte. Dabei erzählte sie von den Ferien und welche neuen Lehrer sie wohl haben würden. Als das Essen vorbei war und die Teller verschwanden, begaben sich die Schüler in ihre Häuser. Als unsere Freunde an ihrem Gemeinschaftsraum angekommen waren und sie das Passwort "Löwengebrüll" gesagt hatten konnten sie hinein. Dort trafen sie auf ihre Kameraden und begrüßten diejenigen, die sie vorher noch nicht gesehen hatten. "Hi, Neville," begrüßte Harry seinen Freund. "Schöne Ferien gehabt?" Neville schaute ihn an und erwiderte. "Ne, meine Oma hat mich zu Bekannten geschickt, wo ich jeden Tag Zaubertränke brauen musste ,und ob du es glaubst oder nicht ich hab es geschafft alle Kessel in die Luft zu jagen, Da haben die mich wieder nach Hause geschickt. Nach diesem Jahr ist vorbei mit Zaubertränken. Dann darf ich endlich aufhören, sagt Oma." Die anderen lagen schon vor lachen auf dem Boden. Das war typisch Neville. Müde gingen sie in ihren Schlafsaal und legten sich in ihre Betten. Am nächsten morgen hatten sie eigentlich keine Lust aufzustehen, doch der erste nasse Waschlappen kam geflogen und bald waren alle Jungs nass, aber wach. Sie gingen duschen, putzten sich die Zähne und zogen sich an. So kamen sie noch rechtzeitig zum Frühstück. "Morgen Hermine, wieso hast du nicht gewartet?" "Ich musste noch zur Bibliothek. Ein Buch zurückgeben." "Aha, und das konntest du nicht nachher machen? "Harry schaute sie an. "Nein, sonst hätte ich es bestimmt wieder vergessen." Darauf sagte Ron. "Als ob du was vergessen würdest." Nach dem Frühstück kam Professor Mc.Gonagall, ihre Hauslehrerin an den Tisch und verteilte die Stundenpläne. Dann stellte Direktor Dumbledor den neuen Lehrer für Verteidigung gegen die Dunklen Künste kurz VGDK vor. Zur Freude der Gryffindor war es dieses Jahr wieder Professor Lupin, den sie im dritten Jahr auch schon mal hatten. Er war ein sehr guter Freund von Harrys Vater gewesen. Harry schaute auf seinen Stundenplan, der nicht viele Neuerungen aufwies. Nur Wahrsagen hatte er abgewählt. Das Fach lag ihm einfach nicht. Außerdem wollte er nicht wieder jede Woche sterben müssen. Doch nun ging es in den Zaubertrankunterricht. Mittlerweile mochte Harry dieses Fach und er hatte sich sehr verbessert, was auch sein Zaubertrankprofessor bemerkt hatte. Sie liefen in die Kerker, denn da war der Klassenraum. Sie kamen gerade noch pünktlich .Kaum saßen sie auf ihren Plätzen kam Professor Snape herein gerauscht. "Schlagen sie Seite 38auf.Lesen sie das Rezept bitte ordentlich durch. Dann holen sie sich ihre Zutaten. Ich teile sie noch ein. Parkinson-Granger , Goyle-Weasley, Potter-Longbottom Zabini-Malfoy usw. Fangen sie an." Harry stöhnte leise. Ausgerechnet mit Neville musste er heute arbeiten. Na ja besser als mit Malfoy, oder? Sie schrieben sich das Rezept ab und dann ging Neville los um die Zutaten zu holen. Harry machte das Wasser im Kessel heiß. Neville brachte die Zutaten und gemeinsam machten sie sich daran sie zu zerkleinern. Ganz genau hielten sie sich an das Rezept. Nach und nach warfen sie alles in den Kessel. Sie hatten ihn fast fertig. Der Trank sah genau so aus wie er aussehen sollte. Nur noch die letzte Zutat, dann hatten sie den Heiltrank fertig. Doch es kam wie es kommen musste, Neville warf die letzte Zutat in eins in den Kessel statt langsam Stück für Stück. Und der Kessel explodierte. Die ganze Flüssigkeit goss sich über Harry aus. Was auf das Feuer lief rauchte sofort. Alles war voll mit schwarzem Rauch. "Longbottom, Potter, Was haben Sie wieder gemacht?" Ein Wink mit seinem Zauberstab und der Rauch verflüchtigte sich. Doch alle schauten entsetzt auf die Stelle wo Potter eigentlich stehen sollte. Doch an dessen Stelle saß ein etwas ein bis zwei jähriges nacktes Kleinkind, in einem Berg von Klamotten, das anfing zu weinen als es die ganzen Schüler sah .Es stand auf und krallte sich in dem Umhang des Lehrers fest. Snape wusste nicht was er davon halten sollte. Doch wickelte er den Kleinen in dessen Umhang und eilte zum Direktor. Sollte der sehen wie er damit klar kam. Dumbledor starrte auf das Baby in Severus Armen. "Severus, was hast du denn da? Wo kommt der kleine Kerl her? Warum hast du nicht gesagt dass du ein Kind hast?" "Lass mich doch reden, Albus. Das ist Potter. Ein Unfall im Unterricht. Longbottom mal wieder. Albus, was machen wir nun mit ihm und wo soll er hin?" "Nun, Severus, lass uns mal nach Poppy gehen. Vielleicht hat sie eine Ahnung was wir machen können." Er wollte den Kleinen auf den Arm nehmen, doch Klein Harry versteckte seinen Kopf an Snapes Schulter. "Na so was. Sonst haben Kinder keine Angst vor mir. Tja dann wirst du ihn tragen müssen." Zusammen gingen sie zur Krankenstation um Poopy den Kleinen zu zeigen und zu überlegen was zu tun ist. Die Krankenschwester war sehr erstaunt als Severus mit einen Kleinkind eintrat. Doch sie erholte sich schnell. Sie wollte Sev den Kleinen abnehmen, doch das war gar nicht so leicht. Harry krallte sich regelrecht in dem Umhang von Severus fest. Er schaffte es nur mit Mühe den Kleinen zu lösen. "Sch...Hab keine Angst. Dir tut doch keiner was. Ganz ruhig" Flüsterte Severus. Darüber war Poppy noch erstaunter. Dass der Lehrer so sein konnte hätte sie nicht gedacht. Langsam beruhigte sich der Junge und die Krankenschwester konnte ihn kurz untersuchen. So war alles in Ordnung. "Was machen wir jetzt, Poppy .Wer kann sich um Klein Potter kümmern bis er wieder sein Alter hat?" "Tja, mein lieber, so wie es aussieht wird diese Aufgabe an dir hängen bleiben. Harry lässt dich ja überhaupt nicht los. Ist schon seltsam, wo ihr euch doch eigentlich nicht leiden könnt." "Auf keinen Fall, Poppy. Das schmink dir mal ab. Ich und Babysitting bei Potter? Niemals!!!" Klein Harry saß auf dem Bett und schaute die beiden mit großen Augen an. Und als Snape laut wurde begann er zu weinen. Kein Laut war zu hören, doch die Tränen liefen nur so die Wangen herunter und benetzten das Bett. Das ging den Erwachsenen an die Nieren. So etwas kannten sie nicht. Nicht von einem Baby. Sev nahm ihn in den Arm "Harry ist etwas zwei Jahre alt. Also war er schon bei den Dursleys. Und du weißt, dass die den Jungen nicht leiden konnten." Erklärte Poppy. "Glaubst du, dass er nicht laut weinen durfte? Das kann ich mir nicht vorstellen"; meinte Severus. "Darauf möchte ich wetten. Doch nun wissen wir immer noch nicht was wir mit dem Kleinen machen. Aber ich werd ihn erst einmal etwas hinlegen. Mal sehen was er dazu meint. Dann werden wir Kleidung kaufen müssen, denn so kleine werden wir hier nicht haben. Auch brauchen wir Windeln. Ich weiß nicht ob er schon trocken ist," meinte Poppy. In eine der viele Schubladen fand sie doch noch einen Schnuller. Den gab sie Harry, doch der wusste nicht was er damit machen sollte. Also steckte Sev ihn in seinen Mund .Der Kleine lutschte darauf herum und fand das lustig. immer wieder drehte er ihn im Mund herum. Das sah so niedlich aus, dass Poppy in Lachen ausbrach und auch Sev nicht ernst bleiben konnte. Mit einem Wink seines Zauberstabes machte Severus ein Gitter an das Bett, so dass Harry nicht raus fallen konnte. Dann legte er ihn hin und deckte ihn zu. "So, Kleiner, nun wirst du schön etwas schlafen. Alles klar?" Harry schloss die Augen und es dauerte nicht lange bis er schlief. Dann besprach er mit der Krankenschwester wie er weitergehen sollte. Er musste einen Trank brauen der den Kleinen wieder in einen Großen verwandeln konnte. Dann ging er in seine Kerker. Unterricht war heute keiner mehr und er konnte sich ans brauen machen. Den Trank durfte man nur alle vierzehn Tage geben. Einen Esslöffel. Das machte den Kleinen dann wieder ein Jahr älter. Also würde es eine Weile dauern bis er wieder sein richtiges Alter hatte, aber alles andere war zu gefährlich. Mit dem Trank machte er sich wieder auf in den Krankenflügel. Schon von der Tür her hörte er den Kleinen weinen. Als er eintrat schaute der Junge sofort auf. Seine Äuglein waren rot geweint, und er war total verschwitzt. "Poppy, was ist mit ihm"? Fragte Severus besorgt. "Kurz nachdem du weg warst ist er wieder aufgewacht und seitdem weint er. Erst habe ich es gar nicht mitgekriegt. Weil er wieder so stumm vor sich hin weinte. Auch hatte er den Schnuller noch im Mund. Doch seit einiger Zeit weint er lauter und so bitterlich. Ich wollte gerade zu dir kommen. Der Kleine beruhigt sich nicht." Snape nahm den Jungen auf den Arm und Harry wurde ruhig. Er legte sein Köpfchen auf den Schultern seines Lehrers. Seine Arme legt er um dessen Hals. Dann lächelte der Kleine Severus an. Das sah zu niedlich aus. "Kleiner, das geht aber nicht .Wenn ich dich schlafen lege, dann schläfst du, verstanden?" Doch Harry schaute ihn nur traurig an. "Hast du denn schon was für ihn zum Anziehen?" "Nein leider nicht .Ich werde ihm was klein schrumpfen müssen. Wirst du dann mit ihm einkaufen gehen?" fragte die Krankenschwester. "Nein das tu ich nicht. Ich geh doch nicht mit einem Kleinkind einkaufen." "Dann nimm seine Freunde mit. Miss Granger wird bestimmt gern mitkommen. Er wird vielleicht auch bei ihr bleiben." "Oh, Merlin, noch mehr Gryffindor. Wie soll ich das überleben?" Poppy schrumpfte eine Hose und ein T Shirt klein, zog es Harry an und gab ihn an Severus zurück. Sie machten sich auf den Weg zum Gryffindor Gemeinschaftsraum. Dort angekommen wollte ihn die fette Dame erst nicht reinlassen. "Oh Professor was für ein süßes Baby haben sie denn da? Das hätte ich ihnen gar nicht zugetraut. Ist der niedlich." Snape daraufhin ."Machen sie endlich den Eingang frei. Hab schließlich nicht ewig Zeit. Also???" Die fette Dame gab den Eingang frei und Snape betrat den Raum. Alle anwesenden schauten die beiden an. "Miss Granger, Mr. Weasley? Würden sie wohl mit Harry nach Hogsmead gehen und einige Sachen für ihn einkaufen? Pullis, Hosen Socken Unterwäsche, eben alles was er braucht?" Ron und Hermine sahen sich erstaunt an und dann Harry. Hermine streckte die Arme aus und nahm den Jungen auf den Arm. "Hallo Harry. Willst du mit uns gehen?" Ron schaute nur lächelnd auf Klein Harry. "Hey Mine, nun kannst du Harry immer auf den Arm nehmen. Im wahrsten Sinne des Wortes." "Dann kommt mal mit." meinte Hermine und ging vor. Doch sobald sie außer Sichtweite vom Professor waren fing der Kleine an zu weinen. Es blieb ihm nichts anderes übrig als mit zu gehen. Was er nur grummelnd machte. Doch Harry was selig. Zufrieden lutschte er an seinem Schnuller und ließ sich von Snape tragen. In Hogsmead betraten sie sofort ein Kinderbekleidungsgeschäft. Dort bekamen sie alles was sie brauchten. Hermine suchte zielsicher aus was Harry brauchte. Hosen und Pullis die etwas mit wuchsen, da der Junge ja alle vierzehn Tage ein Jahr älter wurde, würde er ja auch schnell wachsen. Schuhe und Windeln. Da sie nicht genau wussten ob Harry noch die Flasche brauchte oder nicht, nahmen sie noch Babyflaschen und Babymilch mit. Ron suchte unterdessen nach einem geeigneten Spielzeug. Er fand einen kleinen Stoffhasen und einen Stoffdinosaurier. Dann noch eine Paar Holzbauklötze. Mit denen konnte er lange Spielen. Auch wenn er schon größer war. Mit vielen Taschen versehen, die der Professor schrumpfte, machten sie sich auf den Heimweg. Harry war müde geworden und schlief auf Snapes Arm ein. Doch als Ron den Kleinen mal nehmen wollte wurde er wieder wach. Also blieb er wo er war. Er wog ja auch nicht viel. In Hogwarts brachten sie alles in Snapes Wohnung, denn nun war klar dass Harry hier bleiben würde. Der Professor war natürlich nicht sehr erfreut darüber, doch der Junge schaute ihn so lieb an dass es nicht anders konnte. Auch wenn er immer wieder vor sich hinfluchte. "Wie kann ich das nur machen. Das geht doch nicht. Ich kann doch nicht auf ein Baby aufpassen. Und dann auch noch Potter." Doch tat er es. Zusammen mit Poppy und den beiden Gryffindor schaffte er ein Kinderbett und einen Wickeltisch herbei. Das wurde es auch allerhöchste Zeit, denn Klein Harry roch schon eine Weile sehr streng. Er hatte sich in die Ecke des Zimmers gehockt und schaute nur ängstlich .als Severus zu dem Kleinen kam und roch fing der an zu zittern und weinte. "Severus, was hat er?" Fragte Poppy. "ich weiß nicht, aber er braucht dringend eine neue Windel." Er gab Poppy den Jungen. Doch die schüttelte den Kopf. "Severus, das musst du machen .Du musst es schließlich lernen .Komm, ich helfe dir auch" Severus schaute total entsetzt. Er sollte den Kleinen wickeln? Das konnte er doch gar nicht. Doch Poppy zeigte ihm wie es ging. Doch der Kleine zitterte so sehr dass sie mühe hatten die Windel zu schließen. "Was haben diese Mugel nur mit dem Kleinen gemacht, das er solche Angst hat wenn er die Windel voll hat?" Severus klingelte nach einem Hauselfen. Harry schaute fasziniert auf das kleine Geschöpf.. Der Lehrer gab Dobby eine Flasche und Babymilch und wies ihn an ein Fläschchen für den Jungen zu machen und in die Halle zu stellen .Zu seinem Platz und auch ein Hochstühlchen hin zu stellen. Dobby versprach alles sofort zu erledigen und verschwand. Als Professor Snape mit Harry die Halle betrat, schauten alle Schüler auf sie. Mittlerweile hatten alle erfahren was im Tränkeunterricht passiert war. Jeder wollte den kleinen Harry sehen. Doch noch viel neugieriger waren sie auf Snape. Denn der hasste Harry doch und nun musste er sich um ihn kümmern. Snape schaute alle mit seinem Todesblick an, doch irgendwie funktionierte er heute nicht. Die Schüler waren einfach entzückt. Wie liebevoll der Professor mit Harry umging .Er setzte ihn in den Hochstuhl, nahm ihm den Schnuller aus dem Mund, prüfte das Fläschchen und gab es ihm in die Hand und führte seine Hände mit der Flasche zu dessen Mund. Harry saugte daran und als er die Milch schmeckte, strahlte er den Mann an. Gierig trank er sein Fläschchen leer. Dann schaute er den Lehrer an. Der drückte ihm ein Brötchen in die Hand. Harry knabberte die ganze Zeit darauf herum. Als Severus mit dem Essen fertig war legte auch der Schwarzhaarige sein Brötchen wieder hin. Doch Sev drückte es ihm wieder in dir Hand. Und wieder strahlte ihn der Kleine an. Als Severus mit Harry in seiner Wohnung war hatte der sein Brötchen auf. Snape zog Harry einen Pyjama an, wusch ihn und putzte ihm die Zähne(Ein paar hatte er schon) und legte ihn ins Bett. Dort gab er ihm noch den Schnuller und verließ das Zimmer, doch die Tür blieb auf. Denn er ahnte, dass der Junge Angst im Dunkeln haben könnte Doch Harry war todmüde und schlief sofort ein. Kapitel 2: Kapitel 2 Der erste Tag ---------------------------------- Keine Angst, kleiner Mann 2.Kapitel die ersten Tage Es war kurz nach vier als Severus Snape durch lautes Weinen aus seinem Schlaf gerissen wurde. Erst wusste er nicht wo dieses Geräusch herkam. Doch dann erinnerte er sich an den Kleinen nebenan. Schnell stand er auf und lief ins Nebenzimmer. Dort saß Harry und weinte bitterlich. Er war nass geschwitzt und hochrot im Gesicht. Sev nahm ihn auf den Arm und versuchte ihn zu beruhigen. "Was ist denn nur, Kleiner. Wein doch nicht mehr. Hast du Durst?" Er hielt dem Kleinen ein Fläschchen hin .Doch er wollte nicht trinken. Er schluchzte immer noch leise vor sich hin. Dann legte er seinen Kopf auf Severus Schulter. Severus gab ihm den Schnuller zur Beruhigung. Der Professor wollte ihn wieder hinlegen, doch sofort fing Harry wieder an zu weinen,und zitterte vor Angst. Kurz entschlossen, und da er müde war nahm Severus den Kleinen mit in sein Bett. Er legte die Arme um ihn und beide schliefen ein. Harry blieb angekuschelt an Snape liegen und schlief tief und fest. Zwei Stunden später war für Severus die Nacht vorbei. Müde stand er auf und ging duschen. An den Kleinen Mann in seinem Bett dachte er nicht mehr. Doch dieser war wach geworden als der Lehrer aufstand. Er setzte sich hin, nahm den Schnuller aus dem Mund und krabbelte aus dem Bett. Mit wackeligen Beinchen tapste er ins Bad. Er sah Severus beim Duschen zu. Dabei versuchte er, sich aus zu ziehen .Doch das war noch etwas schwer, aber er schaffte es seine Pyjamahose abzustreifen. Nur mit der Windel saß er da und wartete auf seinen großen Freund. Als der aus der Dusche kam schaute er doch groß als er Harry auf den Fliesen sitzen sah. Harry sah ihn an und hielt die Ärmchen hoch. Severus nahm ihn auf und setzte ihn auf den Wickeltisch. Er holte einen Waschlappen und wusch den Jungen. Er zog ihn auch frisch an und nahm ihn wieder mit ins Schlafzimmer, denn immerhin musste er sich auch noch anziehen. "Das war heute aber die Ausnahme, mein Kleiner. Nicht dass du jetzt jede Nacht in meinem Bett schlafen kannst." Sobald er angezogen war ging er mit dem Jungen frühstücken. Harry saß in seinem Hochstuhl und wartete, dass Severus ihm was gab. Er nahm das Fläschchen, dass der Lehrer ihm hinhielt. Während er trank schaute er sich in der Halle um. Es waren nur wenige Schüler da, denn es war noch früh und bis zur ersten Schulstunde dauerte es noch. "Severus, was machst du mit Harry, wenn du gleich Unterricht hast?" fragte ihn Minerva. "Wenn ich das wüsste. Aber sobald ich ihn allein lasse, weint er. Nicht, dass mir das was ausmacht, aber es könnte andere stören." "Natürlich stört es dich nicht", schmunzelte Minerva. Severus sah sie mit seinem Todesblick an, doch verpuffte er ungesehen. Er sah, dass Ron und Hermine die Halle betraten. Er nahm Harry aus seinem Stuhl und brachte ihn zu seinen Freunden. Er setzte ihn zwischen die beiden und wollte mit schnellen Schritten die Halle verlassen. Leider erreichte er die Tür nicht. Ein fürchterliches Geschrei ertönte hinter ihm und er verdrehte die Augen. Er drehte sich um und sah wie der Kleine aus der Bank gerutscht war und auf ihn zutapste. Die Tränen sprangen aus den Äuglein und er hielt die Arme hoch. "Ach, ist das niedlich." "ich glaube es nicht" "Sehe ich richtig?" "Schau mal, wie süß." So ertönte es rundum. Severus war das mehr als peinlich. Er schaute auf den Kleinen, der ihn mit tränen nassen Augen ansah. Da konnte er nicht mehr. Er hob den Kleinen hoch, schaute ihn an und verschwand mit ihm. Ron und Hermine standen auf und folgten dem Lehrer. Sie erreichten ihn kurz vor dem Klassenzimmer. Sie riefen ihn an. "Miss Granger, Mr. Weasley würden sie im Unterricht auf ihren Freund aufpassen? Wie sie gesehen haben, möchte er bei mir bleiben, doch im Unterricht kann ich nicht auf ihn aufpassen. Er muss lernen auch bei anderen zu bleiben. Zum Glück dauert dieses Alter nur zwei Wochen, dann wird er wieder ein Jahr älter sein und hoffentlich nicht mehr so anhänglich sein. Aber ich werde froh sein wenn die zwei Wochen um sind. Ich versteh sowieso nicht, warum er ausgerechnet bei mir bleiben will. Er hasst mich doch." "Nein, Sir. Das tut er schon lange nicht mehr. Er respektiert sie." "Ich weiß nicht ob ich das glauben soll." "Das können sie. Er liebt sie nicht, das ist klar. Aber er respektiert sie wirklich." Dann wandte er sich an Harry. "So Kleiner Mann, du setzt dich jetzt zwischen die Beiden. Und du bist lieb und ruhig, ist das klar?" Harry nickte ihm zu. Ron und Hermine setzten sich ganz nach vorne in eine dreier Reihe. So konnte Harry zwischen ihnen sitzen. Severus legte ihm Zettel und Stifte hin. Auch ein Fläschchen fehlte nicht. Die anderen Schüler kamen ins Klassenzimmer. Sie setzten sich und schauten zu Harry, der völlig begeistert seine Blätter voll malte. Der Unterricht begann. Die Schüler schrieben ihre Rezepte ab und holten ihre Zutaten. Das wollte Klein Harry auch. Er rutschte aus der Bank und lief zum Vorratsschrank. Doch Severus, der den Kleinen nicht aus den Augen ließ, stellte sich davor und schaute ihn streng an. "Was hast du versprochen? Wolltest du nicht lieb sein? Ab mit dir in die Bank, aber schnell." Harry tapste betrübt ab .Er wollte doch auch kochen. Überall dampften die Kessel. Er ging nicht zu Ron sondern zu Draco und schaute den an. Als Draco aufsah, lächelte der Knirps ihn lieb an und streckte seine Arme aus. Der Junge nahm ihn und setzte ihn auf seinen Schoß. Harry schaute fasziniert in den Kessel. "Hey Draco, hättest du gedacht, jemals Potter auf dem Schoß zu haben?" kam es von Blaise. "Nee, nicht wirklich. aber ich könnte mich daran gewöhnen." "Ruhe, macht mit eurem Trank weiter. Draco, pass auf dass er nicht hineinfasst. Es scheint ihm zu gefallen was du machst." "Hawwy auch blubb." "Oh nein, mein Kleiner, das ist viel zu gefährlich für dich." ermahnte ihn Draco "Wenn er doch nur immer so bei der Sache wäre, hätte er bestimmt keine Schwierigkeiten ein O zu bekommen." Severus schüttelte seinen Kopf. Als alle ihren Trank fertig hatte, und diesmal alle richtig waren (Neville hatte endlich aufgegeben) mussten sie noch eine Ausarbeitung zu dem Trank schreiben. Harry lief wieder zu Ron und Hermine, die ihn in die Bank setzte. Er leerte seine Flasche und malte dann weiter. Er war total vertieft in seine Arbeit. Seine Zunge schaute zwischen den Zähnen hervor. Dann waren die Stunden vorbei. "So unterhaltsam war schon lange keine Stunde mehr bei Professor Snape gewesen. Danke Harry," sagte Hermine. Dann kam schon die nächste Klasse. Severus zauberte ein paar Kissen herbei, und eine Decke. Er legte alles in eine Ecke. Da konnte sich Harry gleich hinlegen, wenn er müde wurde. Doch Harry wurde nicht müde. Es machte ihm spaß zwischen den Schülern zu sitzen, zu malen oder in die Kessel zu schauen. Severus konnte es nicht glauben, der Kleine hatte wirklich Ausdauer. Und dann auch noch in einem Fach, dass er eigentlich hasste. Oder tat er das gar nicht? Doch irgendwann gingen alle Stunden zu Ende. Severus nahm Harry auf den Arm, als er einen Duft bemerkte. Er schaute Harry an der den Mundwinkel verzog und mit den Tränen kämpfte. Doch Severus ging mit ihm einfach in seine Wohnung und machte ihm eine neue Windel. Dann begaben sie sich in die Halle zum Essen. Severus setzte Harry wieder in seinen Hochstuhl. Dann nahm er einen Teller, füllte Kartoffeln und Gemüse darauf, machte alles klein und fing an, den Jungen zu füttern. Den Schülern fielen die Kinnladen auf den Tisch. Snape fütterte -den-Jungen-der-lebt. Das war die Sensation. Doch die beiden ließen sich nicht stören. Zwischendurch füllte sich Severus seinen Teller und so aßen sie abwechselnd. "Severus, du machst das so gut als hättest du das schon immer gemacht." Professor Dumbledor blinzelte über seine Halbmondbrille. "So schwer ist das ja nicht." "Das würde ich nicht sagen," erklärte Minerva. "Die Kleinen haben so ihren eigenen Kopf. Wenn sie nicht wollen können sie machen was sie wollen." Doch sie waren noch nicht mit dem Essen fertig als klein Harry einschlief. Von einer Sekunde zur anderen war er weg. Severus nahm ihn und brachte ihn in seine Wohnung. Er legte ihn in sein Bett und Deckte ihn liebevoll zu. Er gab ihm den Stoffdino in den Arm und verließ das Zimmer. . Da er noch Zeit bis zum Nachmittagunterricht hatte, machte er es sich gemütlich, nahm sich ein Buch und las. Ab und zu schaute er in die Flammen in dem Kamin und trank noch einen Tee, den er sich zwischenzeitlich noch gemacht hatte. Kurz bevor er wieder losmusste, wurde Harry wieder wach. "Jetzt wirst du sogar pünktlich wach. Na komm machen wir uns auf den Weg." Harry nahm noch seine Stofftiere mit. Er setzte sich wieder in die erste Bank und malte wieder .dann spielte er mit seinen Tieren. Ab und zu schaute er in die Kessel. Doch Severus war es lieber er blieb auf seinen Platz. Aber langsam wurde es doch zu viel für den Kleinen .Er fing an sich zu langweilen. Doch bevor etwas passieren konnte, war der Unterricht für heute vorbei. Der Lehrer ging mit dem Knirps in den Park. Dort konnte der Junge noch toben und spielen. Er lief auf eine Gruppe Kinder zu. Ron und Hermine, Neville und Seamus waren am See. Die machten sich gerade fertig zum Schwimmen. Harry sah ihnen zu und strahlte alle und jeden an. Auch Draco und Blaise,Vincent und Gregory waren da. Harry lief zum Wasser. "Hawwy auch." Die Schüler liefen auf ihn zu. "Haarrrryyyy nein, nicht," doch zu spät . Harry stürzte Kopfüber in den See und ging sofort unter. Einen Augenblick waren alle wie erstarrt. Dann tauchten gleich mehrere nach dem Jungen, doch keiner war so schnell wie der Professor. So schnell konnte keiner schauen wie er im Wasser war. Er kam mit dem Kleinen wieder hoch. Der Junge war kreidebleich und atmete nicht mehr. Sev geriet in Panik. Was sollte er tun? Doch dann war der Schock vorbei und er wusste was er zu tun hatte. Er legte den Kopf des Kindes in den Nacken. Dann pustete er langsam Luft in die Lunge des Kleinen. Doch es wollte einfach nicht wieder atmen. Hermine machte mit Herzmassage weiter. Nach einer endlos erscheinenden Zeit fing Harry an zu husten. Severus nahm ihn hoch und ließ das Wasser heraus laufen. Dann schlug der Kleine die Augen auf .Er lehnte sich an Severus und weinte. Er hatte fürchterlich Angst gehabt als er ins Wasser gestürzt war und keine Luft bekam. Der Professor lief mit dem Jungen in den Krankenflügel und ließ ihn von Poppy untersuchen. Die Krankenschwester war erschrocken als sie hörte was passiert war. Sie untersuchte den Kleinen Mann gründlich, doch es war alles noch mal gut gegangen. Doch Harry war so geschafft, dass er nur noch ins Bett wollte. So gingen die beiden in Sevs Wohnung. Harry bekam eine neue Windel und einen Pyjama an. Dann bekam er noch seinen Schnuller, seinen Stoffhasen und dann ging es ins Bett. Sofort schloss er die Augen und in wenigen Augenblicken war er eingeschlafen. Severus begab sich erst einmal unter die Dusche, denn noch immer war er nass. Er schälte sich aus seinen nassen Sachen. Dann stieg er unter die Dusche. Das heiße Wasser tat ihm gut. Denn nun merkte er die Anspannung, die seinen Körper erfasst hatte. Er wollte sich nicht ausmalen was er gemacht hätte, wenn er den Kleinen nicht hätte retten können. Was hätte das für die Zaubererwelt bedeutet? Was hätte es für ihn bedeutet? Er fand keine Antwort, wollte vielleicht auch keine. Er stieg aus der Dusche, zog sein Schlafzeug an und setzte sich noch kurz auf die Couch. Die Hauselfen hatten ihn noch etwas zu Essen und Tee hingestellt. Auch ein Fläschchen stand für Harry bereit. Severus aß noch etwas, trank noch einen Tee und ging dann schlafen. Doch bevor er richtig eingeschlafen war hörte er bekannte Geräusche. Er stand auf, ging ins Kinderzimmer und nahm Harry hoch, nahm den Schnuller und ging mit dem Kleinen in sein Bett. Er war zu geschafft um noch was zu sagen. Er gab Harry noch seine Flasche und dann schliefen beide nebeneinander ein. Kapitel 3: Kapitel 3 -------------------- Keine Angst, Kleiner Mann 3. Kapitel Als Severus erwachte schaute er auf den Kleinen in seinen Armen. Er konnte keinem sagen was für eine Angst er ausgestanden hatte, als Harry in den See fiel. Er erinnerte sich an seine Kindheit. Rückblick: "Severus, achte bitte auf deine Schwester. Sie möchte auch in den Garten." "Ist gut, Mama ich pass auf." Severus war 10 Jahre alt und liebte seine kleine Schwester. Sie war drei und er spielte mit ihr auf der Wiese. Dann kam Lucius zu Besuch. Er ließ sich wirklich nur kurz ablenken, aber es reichte. Die Kleine lief zum Teich und fiel hinein. Sie ertrank im Teich. Severus hatte sie zwar noch rausgeholt, aber zu spät. Sie konnte nicht mehr gerettet werden. Viele Jahre hatte er es nicht verkraftet. Seine Mutter hatte den Verlust nie verwunden und starb im Jahr darauf an gebrochenem Herzen. Sev hatte sich auch dafür verantwortlich gemacht und sein Vater sagte es auch immer wieder, denn auch er verkraftete den Tod seiner Frau und seiner Tochter nicht. Doch machte er dem Jungen dadurch das Leben fast unerträglich. Dass er nicht zerbrach lag an Lucius .Der nahm ihn oft mit zu sich nach Hause. Dadurch wurden sie die besten Freunde und so kam er zu Tom Vorlost Riddle. Rückblick Ende Doch diesmal war er schnell genug gewesen. Der Junge lebte und lag nun neben ihm und wurde gerade wach. Sev sah ihn an. Was sollte er ihm sagen? Wie sollte er ihm klarmachen dass es gefährlich war zu nah ans Wasser zu gehen? "Harry, jag mir bitte nie wieder so einen Schreck ein, verstanden? Du gehst nie mehr allein ans Wasser, ist das klar?" Harry sah ihn an und kuschelte sich in dessen Arme. Hier war es schön und er fühlte sich geborgen und beschützt. Er war noch zu klein um zu begreifen, was der Mann für eine Angst ausgestanden hatte. "Und heute Nacht schläfst du in deinem Bettchen, klar?" Doch er ahnte schon, dass das nicht so leicht werden würde. Wer hatte die meiste Ausdauer. Der Kleine im Weinen oder er im ignorieren? Er würde es früh genug erfahren. Sie standen auf und gingen ins Bad wo Severus erst Harry und dann sich selbst auszog und sich mit Harry unter die Dusche stellte. Als das Wasser genau die richtige Temperatur hatte, seifte Sev den Kleinen und sich ein. Dem machte das richtig Spaß mit dem Schaum zu spielen und auch das Haare waschen war kein Problem. So waren beide schnell sauber. Severus nahm ein großes Handtuch und wickelte Klein Harry darin ein und setzte ihn auf den Wickeltisch. Dann trocknete er sich ab und zog sich schnell ab, wobei ihm Harry zuschaute. Dann war er an der Reihe. "Was möchtest du anziehen? Such dir was aus." Erst hielt er ihm zwei Pullis hin und der Knirps suchte sich den aus den er anziehen wollte, das gleiche mit der Hose. Schnell hatte Severus den Kleinen gewickelt und angezogen. Nachdem Harry noch seinen Stoffdino geholt hatte ging es zum Frühstück. Der Lehrer ließ ihn laufen und beobachtete ihn dabei genau. Er musste nachher noch mal mit Poppy reden. Irgendwas stimmte nicht. Er wusste nur nicht was ihn störte. Doch erst einmal hatten sie Hunger. In der Halle wurden sie schon erwartet. Alle, die gestern am See waren und alles mitbekommen hatten, wollten wissen, wie es Harry geht und ob er Gesund war. Als sie den Stöpsel sahen waren sie beruhigt. Er schien alles gut überstanden zu haben, denn er grinste alle an. Er mochte die anderen Kinder. Der einzige, den er nicht zu mögen schien war Dumbledor. Severus wusste nicht warum, aber gegenüber seinem Schulleiter war er sehr zurückhaltend und versteckte sich hinter seinem "Papa". Da fühlte er sich sicher. Da konnte ihm der Onkel nichts tun. Auch dieses Verhalten kam Severus seltsam vor, doch wollte er das noch weiter beobachten. So vergingen die ersten beiden Wochen. Sev und Harry wurden ein eingespieltes Team. Er setzte Harry in seinen Hochstuhl und gab ihm das Fläschchen, das der Kleine auch gierig trank. Dann machte er ihm noch ein Brot fertig, legte es auf seinen Teller und schnitt es in kleine "Schäfchen"(1) So konnte sich Harry immer ein Stückchen (Schäfchen ) nehmen und essen. Professor Snape nahm sich erst einmal einen Kaffee um richtig wach zu werden. Er schaute sich in der Halle um. Die meisten Schüler blickten noch immer zu dem Kleinen Mann im Hochstuhl, der versuchte sein Brot in den Mund zu bekommen ohne zuviel Marmelade zu verlieren. Einige Mädchen fingen an zu kichern und flüsterten immer wieder. "Ach, ist das niedlich." "Ist Harry süß." "Colin, davon musst du unbedingt ein Foto machen." "Schau nur, nun klebt er völlig", usw. Und es stimmte. Harry hatte die ganze Marmelade im Gesicht und an den Händen. Aber er versuchte tapfer weiter zu essen, was gar nicht so leicht ist, wenn das Brot immer an den Fingern klebte. Professor Mc. Gonagall hatte ein feuchtes Tuch in der Hand und wischte Harry damit sauber. Dabei steckte sie ihm das letzte "Schäfchen " in den Mund. Er strahlte sie an. Dann ging es zum Unterricht. Harry setzte sich wieder mit Ron und Hermine in eine Bank. Severus hatte aber auch einen Laufstall aufgestellt und Bausteine und anderes Spielzeug hineingetan. Auch Kissen waren da, falls Harry müde wurde. Doch erst einmal war Harry zufrieden und malte. Erst kurz vor Mittag wurde er unruhig, und wollte nicht mehr sitzen bleiben. Also rutschte der Knirps aus der Bank und lief im Klassenzimmer umher, doch dass unterbrach der Lehrer ziemlich schnell. "Nein Harry, du kannst hier nicht einfach herumlaufen. Das ist viel zu gefährlich bei den ganzen Kesseln. Komm, ab in den Laufstall. Hier hast du noch was zu trinken." Er gab Harry seine Flasche und setzte ihn in den Laufstall. ~Manchmal haben die Muggel doch gute Einfälle~ Klein Harry legte sich auf die Kissen, trank seine Flasche und schlief ein. So lange stillsitzen strengte an. Am Nachmittag konnte Severus den Kleinen nicht beaufsichtigen, weil es ein Todessertreffen gab. Er übergab Harry an Draco und Hermine, damit beide auf ihn aufpassen konnten. "Harry, du bist bitte lieb. Sobald ich kann bin ich wieder da. So lange bleibst du bei den beiden, ist das klar?" Harry nickte. Wenn Severus so sprach, war es besser zu gehorchen. Also blieb er bei seinen Klassenkameraden. Erst machten sie Hausaufgaben, und Harry "las" sein Bilderbuch. Dann ging es nach draußen. Es war ein schöner, warmer Tag uns sie spielten auf der Wiese fangen oder verstecken. Harry war mit Feuereifer dabei sich immer neue Verstecke zu suchen. Die anderen hatten ihren Spaß dabei ihn zu suchen. So verlief der Nachmittag ziemlich friedlich. Doch nie kam Harry auf die Idee zum Wasser zu laufen. Der Schock saß wohl immer noch zu tief. Harry hatte sich gerade wieder versteckt, als etwas seine Aufmerksamkeit auf sich zog. Leise schlich er sich an. Dass die anderen ihn beobachteten, bemerkte er nicht. Sie wollten sehen, wohin er wollte und was er machte. Also war er schon immer so neugierig gewesen. Sie grinsten sich an und schlichen hinter dem Stöpsel hinterher. Der war mittlerweile am Quidditschfeld angekommen auf dem die Rawenclaws trainierten. Harry bekam große Augen als er die Besen sah und die Schüler darauf flogen. Seine Augen begannen zu glänzen, und ehe sich die Freunde versahen, war Harry auf das Spielfeld gelaufen und jauchzte und lachte. Dann lief er auf einen der Spieler, die ihn bemerkt hatten, zu. Er schaute den Kapitän der Mannschaft an und rief. "Hawwy auch flie. Auch." Doch der schüttelte nur den Kopf. "Nein Harry, das ist viel zu gefährlich. Und ohne die Genehmigung von Professor Snape schon gar nicht." Harry weinte bitterlich, doch keiner wollte ihm seinen Wunsch erfüllen. So drehte er sich traurig um und trottete Richtung Schule. Er wollte nicht mehr spielen. Er wollte fliegen. Das sah so toll aus. Und er wollte das auch. Draco und Hermine sahen Harry nach. Dass er so traurig werden könnte, hatten sie nicht gedacht. Doch dann gingen sie ihm nach. Sie gingen mit ihm in die Halle, denn bald wollte auch der Lehrer wieder da sein. Als Severus kam, war Harry dabei sein Brot zu essen. Er schaute Sev nicht an. Er war sooo traurig und keiner schien es zu merken. Doch Sev kannte den Kleinen mittlerweile sehr gut. "Hey kleiner Mann, was ist los? Welche Laus ist dir denn über die Leber gelaufen, hm?" Doch Harry machte die Augen zu und tat sehr müde. Severus lächelte. "Habt ihr ordentlich getobt, dass du so müde bist? Na komm, ich bring dich ins Bett." Er brachte den Jungen in seine Wohnung. Dort machte er ihn frisch und zog ihm einen Pyjama an. Er legte er ihn ins Bett, gab ihm seinen Schnuller und den Stoffdino. Dann gab er ihm noch ein Küsschen und ging hinaus. Er hatte noch einiges mit Albus zu besprechen und war froh, as Harry schon im Bett war. Es dauerte auch nur noch einen Tag. Morgen würde er ihm seinen Trank geben, der ihn ein Jahr älter machte. Hoffentlich hatte er keine Schmerzen dabei. Sev machte sich auf en Weg zum Schulleiter. Doch Harry schlief nicht. Er wartete bis Severus weg war, dann stand er auf. Mit Mühe schaffte er es aus seinem Gitterbett zu kommen. Dann tapste er auf nackten Füssen los. Er wollte fliegen. Genau wie die anderen. Das hatte er sich in den Kopf gesetzt. Leise maschierte er los. Den Weg aus dem Kerker kannte er auswendig, dennoch musste er vorsichtig sein. Wenn er erwischt wurde was der Spaß vorbei ehe er angefangen hatte. Doch er hatte Glück. Die Schüler waren schon in ihren Gemeinschaftsräumen. So kam er ungesehen zum Ausgang der Schule. Und das Glück schien ihm hold zu sein. Die Tür war nicht richtig zu und er konnte sich durch den Spalt zwängen. Endlich war er draußen. Es war noch hell und er fand den Weg zum Quidditschfeld. Er hatte gesehen wohin die Spieler ihre Besen gebracht hatten. Dort ging er hin und fand sie wirklich dort. Sorgsam aufgebaut standen sie in einer Reihe. Sahen die vorhin auch schon so groß aus? Ob er darauf passte? Egal- er würde es ausprobieren. Er schnappte sich einen Besen und zog ihn zum Spielfeld. Inzwischen war Severus mit seiner Besprechung fertig und wollte sich noch einen gemütlichen Abend machen. Da Harry schlief konnte er es sich auf der Couch bequem machen, die sonst Harry immer in Beschlag nahm. Er nahm sich ein Buch aus dem Regal, goss sich einen Whisky ein, zündete den Kamin an und setzte sich hin. Das Buch nahm ihn schnell gefangen Doch dann wurde er unruhig und er wusste nicht wieso. Doch die Unruhe steigerte sich noch und er stand auf um nach Harry zu sehen. Wie erstarrt schaute er in das leere Bett. Das durfte doch nicht wahr sein. Wo war der Junge? War er doch wach geworden und hatte ihn gesucht? Oh Merlin, wo sollte er ihn suchen? Er lief los. Zuerst in den Gemeinschaftsraum der Slytherin. "Habt ihr Harry gesehen? Ist er bei euch? Oder wisst ihr wo er ist?" Sprudelte es aus dem sonst so beherrschten Hauslehrer. Doch niemand hatte den Jungen seit dem Abendessen gesehen. Doch sie wollten mitsuchen. Sie suchten jedes Zimmer im Kerker ab, doch der Junge war nicht da. "Seit wann ist er denn weg, "fragte Draco. Doch der Professor konnte keine Angaben darüber machen. Sie gingen in die Halle, doch auch dort war der Kleine nicht zu finden. "Das kann doch nicht wahr sein. Wie weit kann ein zweijähriger kommen? Die Türen sind doch alle zu und er ist zu klein um sie zu öffnen. Er muss also noch hier sein." Er traf auf Minerva und sie beschloss im Gryffindorturm nach Harry zu suchen. Doch auch dort blieb die Suche Ergebnislos. Ron, Hermine und Neville suchte mit. Doch hier war er nicht. Sie trafen sich in der Halle wieder. Sev war nur noch ein Nervenbündel. Wo konnte der Kleine denn nur sein? Plötzlich traf Draco ein Schlag. "Das Quiditschfeld!" rief er." Wisst ihr noch? Er wollte fliegen und weinte bitterlich weil er nicht durfte. Er war doch so traurig. Wenn er nun dorthin wollte." Alle schauten sich entsetzt an. Oh, Gott. Was konnte da alles passieren. Sie rannten aus der Halle, hinaus in den Park. Als sie am Quidditschfeld ankamen, blieb ihnen vor Schreck das Herz fast stehen. Kapitel 4: Fliegen ist schön ---------------------------- Keine Angst ,kleiner Mann 4. Kapitel Fliegen ist schön Severus glaubte sein Herz bliebe stehen, und auch die anderen hielten sich die Hand vor dem Mund um nicht laut zu stöhnen oder einen Schrei auszustoßen. Klein Harry saß nicht auf einem Besen, er hing unter ihm. Er hielt sich mit Händen und Füssen unter dem Besen fest. Er konnte sich wohl nicht oben halten. Aber er hatte riesigen Spaß und sah die Zuschauer überhaupt nicht. Immer wieder jauchzte und jubelte er. "Hawwy flie. Hawwy flie auch." Nachdem sich Severus von dem Schrecken erholt hatte, zog er die Brauen zusammen und machte einen bösen Blick Dann rief er Harry zu sich. Der erschrak fürchterlich, hatte er doch nicht damit gerechnet dass einer kam und ihn störte. Doch mit strahlenden Augen und einem Lächeln, kam er langsam angeflogen und hielt an. Dann ließ er sich runterfallen. Draco lief auf ihn zu und nahm ihm den Besen ab und brachte ihn zurück. Sev baute sich vor Harry auf und sah ihn scharf an. Doch der Kleine war sich keiner Schuld bewusst und schaute Sev freundlich an. "Hast du mir nichts zu sagen?" fragte Sev ihn. Doch er schüttelte nur den Kopf. "Hawy flie auf." War alles was der Kleine sagte. Doch Severus beließ es nicht dabei. "Harry, wie konntest du das tun? Wie konntest du einfach weglaufen. Was für Sorgen ich mir gemacht habe? Mach das nie wieder!" Er war zum Schluss lauter geworden, denn der Schreck saß einfach noch in ihm. Minerva musste sich umdrehen, damit Harry ihr Lachen nicht sehen konnte. Der Junge war wirklich einfach nur niedlich. Doch das was er getan hatte, war lebensgefährlich. Was hätte nicht alles passieren können. Zu Severus sagte sie. "Das Talent hat er wirklich im Blut." "Ich weiß," resignierte Sev. Was soll ich bloß mit ihm machen. Er ist noch zu klein um zu verstehen was er getan hat. Du siehst es ja. Er strahlt immer noch. Da kann ich ihn doch nicht bestrafen. Wie soll ich das denn wohl machen?" "Nimm ihn einfach mit und steck ihn ins Bett. Morgen erklärst du ihm warum er das nicht darf. Ohne Aufsicht. Soll er morgen nicht den Trank nehmen? Dann wird er etwas älter sein und es bestimmt verstehen. Du darfst es ihm nur nicht verbieten. Dann wird er es immer wieder heimlich tun, und dann passiert auch bestimmt mal was." Severus schaute wieder auf Harry. Dieser hatte sein Lächeln verloren als Sev anfing zu schimpfen. Er verzog das Gesicht und fing an zu weinen, aber wieder kam kein Ton. Dieses lautlose Weinen machte Sev weich. Das konnte er einfach nicht haben. Er nahm Harry auf den Arm und marschierte mit ihm zurück. Als er merkte, dass der Kleine zitterte nahm er seinen Umhang und wickelte ihn darin ein. Eiskalt war der Junge geworden, nur im Schlafanzug und mit nackten Füßen. "Weil du nicht im Bett geblieben bist, sondern weggelaufen bist, schläfst du heute Nacht hier in deinem Bett. Los hinlegen. Heute darfst du nicht zu mir." Doch Harry wäre nicht Harry wenn er es nicht geschafft hätte, trotzdem in Sevs Bett zu gelangen. Diesmal wartete er bis Sev eingeschlafen war. Dann kletterte er wieder aus dem Bett und schlich sich zu Severus .Dann krabbelte er vom Fußende langsam aber sicher nach oben. Es dauerte eine Zeit aber dann war er am Ziel. Severus war nicht wach geworden und Harry schlief schnell ein.(anm. der Aut. So hat meine Tochter das immer gemacht) Der Lehrer war sehr erstaunt am Morgen, dass Harry doch in seinem Bett lag. Dennoch musste er schmunzeln. Na gut, würde er es genießen, so lange es noch ging. Denn je älter Harry werden würde, umso weniger würde er in sein Bett wollen. Das war schließlich normal. Er weckte den Kleinen und ging mit ihm ins Bad. Seit zwei Tagen wollte der keine Windel mehr tragen und Severus hatte ihm ein Töpfchen ins Bad gestellt, das Harry stolz benutzte. Er war nun groß und brauchte den "Babykram" nicht mehr. Als beide fertig waren gingen sie zur Krankenstation, wo Madam Pomfrey schon auf sie wartete. Harry mochte die Krankenschwester, die immer lieb war. Darum hatte er auch keine Angst vor ihr. Sie untersuchte ihn und war zufrieden .Sie gab Harry den Trank und legte ihn hin. Er durfte erst aufstehen, wenn der Trank wirkte. "Poppy, mich wundert, dass Harry so wenig spricht und auch das Laufen kommt mir immer etwas seltsam vor. Als hätte er es gerade erst gelernt. Dabei müsste er doch wie ein Wieselchen flitzen, oder nicht?" "Normalerweise schon. Doch ich befürchte, dass seine Verwandten nie oder nur selten mit dem Jungen gesprochen haben. Wie sollte er es dann lernen? Das Gleiche ist mit dem Laufen. Ich weiß von ihm selber, dass er die ersten 10 Jahre in einem Schrank unter der Treppe gelebt hat. Und wenn er immer darin bleiben musste, konnte er nicht laufen lernen. Doch nun holt er alles auf. Und du hilfst ihm sehr. Und ich glaube, er liebt dich sehr, dieser kleine Mann. Versuch ihm weiterhin zu helfen und er wird dich bestimmt nie enttäuschen." Harry fing an zu wimmern, dass langsam in Weinen überging. "Was ist denn, mein Kleiner. Was tut dir weh? Sagst du es mir?" Als Poppy ihm über den Kopf streicheln wollte, zuckte er zusammen und hob die Hände über den Kopf .Als müsste er sich vor Schlägen schützen. Die Schwester und Severus schauten sich an. Musste der Kleine schon so früh leiden? Wurde er jetzt schon geschlagen? Das durfte nicht wahr sein. Sanft nahm Severus ihn in den Arm und flüsterte beruhigende Worte, so dass Harry sich bald auch beruhigte. "Was haben sie dir getan? Haben sie dich geschlagen?" Fragte die Schwester den Jungen. "Hab gar nichts getan. War Dudley. Der hat das Auto kaputt gemacht. Ich nicht." "Und wegen dem kaputten Auto haben sie dich geschlagen?" Severus konnte es nicht fassen. Doch Harry nickte. "Severus, ich glaube mit solchen Reaktionen müssen wir nun öfter rechnen. Er scheint viel geschlagen worden zu sein. Auch haben sie ihn wohl hungern lassen. Bitte, strafe ihn nie mit Essensentzug. Das hätte verheerende Auswirkungen auf seinen seelischen Zustand, der im Moment sowieso etwas labil ist. Was er braucht ist viel Liebe und Vertrauen. Obwohl es mich immer verwundert hat, wie viel Vertrauen er trotz allem in seine Mitmenschen hat. Er hat sich nie groß beschwert, wenn er nach den Ferien kam um seine Verletzungen heilen zu lassen." "Er war nach den Ferien hier bei dir"? Severus konnte es nicht glauben. "Ja, die erste Woche kam er immer. Nun weißt du auch warum ich immer so viel von deinen Tränken brauche, bevor die Schule anfängt. Ich brauch sie fast alle nur für ihn. Er tut mir immer so leid. Doch ist er sehr tapfer. Und lächeln kann er auch immer noch." Das war fast zuviel für den Tränkemeister. Er behandelte Potter schlecht weil er dachte, der wächst wie ein Prinzchen auf, und in Wirklichkeit hat er die Hölle auf Erden. Doch das würde sich nun ändern. Er wird ihn nicht mehr hergeben. Der Kleine würde bei ihm bleiben. Nie wieder sollte er zurück zu diesen Monstern müssen. Das schwor er sich in diesem Moment. "Harry, komm," sagte er sanft. "Wir müssen noch frühstücken. Er nahm Harry an die Hand und so liefen sie in die Halle. Harry war gewachsen durch den Trank und nun zu groß für den Hochstuhl, aber immer noch zu klein um auf einem Stuhl zu sitzen. Doch mit ein paar Kissen ging es. Sev schmierte ihm ein Brötchen und legte es ihm auf den Teller, Er goss ihm auch noch Milch in seinen Becher. Dann machte er sich an sein eigenes Frühstück. Harry aß das Brötchen langsam und mit Genuss. Er liebte Honig. Auch wenn anschließend die Finger klebten .Er leerte seinen Becher und stand auf. Severus schaute ihm nach. Harry ging zu Minerva und hielt ihr seine Hände entgegen. Minerva lachte ihn an, nahm ein feuchtes Tuch und wischte ihm die Finger ab. "So Harry, nun kleben sie nicht mehr." "Danke schön, Tante." Minerva schaute ihn erstaunt an. So wurde sie noch nie genannt, aber Harry wusste ja auch gar nicht wie sie hieß. "Bitte, gern geschehen." "Harry kommst du?" fragte Severus, dann gingen sie zum Unterricht. Die Schüler hatten sich an das kleine Kerlchen im Unterricht gewöhnt. Meist gab es durch ihn immer eine lustige Unterbrechung. Auch versuchte der Professor, nicht mehr zu laut zu sein, denn das erschreckte Harry immer wieder. Heute gab er Harry ein paar Zettel, auf denen Buchstaben standen. Auch wenn es eigentlich noch zu früh dafür war sollte er versuchen die Buchstaben zu schreiben oder zu malen. Das war doch mal was anderes. Der Kleine strahlte schon wieder und fing an zu schreiben. Ab und an war wirklich ein Buchstabe zu erkennen, und als Hermine ihn lobte, machte er noch lieber weiter. Als er einen Zettel voll hatte, stand er auf und gab dem Professor den Zettel und lief zu Draco, nachdem er sich einen neuen Zettel genommen hatte. Dort setzte es sich und schrieb weiter. Severus schmunzelte, als er den kleinen Wirbelwind beobachtete. Es war als wolle er die Häuser zusammen bringen, denn er hielt sich immer bei Schülern aus beiden Häusern auf. Er wollte wohl dass die Schüler aufhörten mit dem Streit, und es schien zu gelingen. Er hätte auch nichts dagegen, wenn das Verhältnis unter den Häusern besser wird. Am Nachmittag hatten Gryffindor und Slytherin gemeinsam Flugunterricht bei Madam Hooch. Draco und Ron brachten klein Harry mit. Da der Kleine so gerne flog, durfte er unter Aufsicht fliegen lernen bei Madam Hooch. Severus konnte ihm einfach nichts abschlagen. Besonders nachdem was heute Morgen geschehen war. Der Junge sollte so viel Freude wie es gab bekommen. Und wenn sein Herz am fliegen hing, sollte er eben fliegen. Er würde es ihm nicht abschlagen, so lange es unter Aufsicht passierte. Das hatte er Harry noch mal klar gemacht und der Junge hatte es verstanden. Er wollte Severus nicht betrüben, darum wollte er sich an seine Anordnungen halten. Madam Hooch suchte den richtigen Besen für Harry aus, was nicht einfach war, denn so kleine hatten sie eigentlich nicht. Schließlich waren die jüngsten 11 wenn sie mit dem Fliegen hier anfingen. Doch sie hatte noch einen kleinen Besen und den gab sie Harry. "Harry, den darfst du behalten. Ich schenke ihn dir." Harry konnte sein Glück kaum glauben .Er hatte einen eigenen Besen. Er war überglücklich. Dann erklärte ihm Madam Hooch, wie er sich halten musste und zeigte ihm die richtige Haltung. Er schaute sich alles genau an und nickte immer wieder. Dann durfte er endlich auf den Besen. Er machte es genau so, wie Madam Hooch es ihn erklärt hatte und saß stolz auf dem Besen. Dann durfte er kleine Kreise fliegen. Oh ja, das machte Spaß. Immer schneller zog er seine Kreise und nach einiger Zeit wurden sie auch immer kleiner und enger. Doch er hatte keine Probleme. Fliegen konnte er einfach. Auch jetzt schon, mit drei Jahren. Madam Hooch lobte Harry, da er zwar schnell flog, aber immer die anderen im Auge behielt um nicht mit ihnen zu kollidieren. Doch nach einer Stunde war Harry nass geschwitzt und am Ende seiner Kräfte. Er flog langsam Richtung Erde und war fast unten, als ein Schüler von Gryffindor den Ball, mit dem sie geübt hatten, nicht halten konnte und der Harry voll am Kopf erwischte. Sofort verlor Harry das Bewusstsein und fiel vom Besen. Alle schrieen vor Schreck auf, auch Professor Snape, der in diesem Augenblick gekommen war um Harry abzuholen. Doch bevor das Kind auf der Erde aufschlug hatte Severus ihn gefangen. Mit dem Bewusstlosen Jungen lief er schnell zur Krankenstation. Poppy untersuchte den Kleinen und machte ein bedenkliches Gesicht. Das gefiel dem Professor gar nicht. Er ahnte böses. Die Schüler von den beiden Häusern kamen in die Krankenstation. Sie wollten wissen wie es Harry ging, doch Severus ließ sie nicht hinein. Er kam vor die Tür und sagte betrübt. "Er ist immer noch Bewusstlos und es scheint als wenn er so schnell nicht erwachen wird. Irgendwelche Adern im Kopf sind getroffen worden. Madam Pomfrey kann noch nicht sagen wann, oder ob überhaupt, er wieder aufwachen wird. Geht nun in eure Gemeinschaftsräume und, Draco, sag bitte Bescheid, dass heute Nachmittag kein Unterricht in Zaubertränke statt findet. Ich werde hier bleiben." Damit drehte er sich wieder um und ließ die Schüler stehen. Die schauten sich entsetzt an. Harry sollte vielleicht nie mehr aufwachen? Nein, das durfte nicht sein. Das konnte einfach nicht sein. Geschockt gingen sie in ihre Gemeinschaftsräume. Ron und Hermine waren fassungslos. Als sie ihre Kameraden sahen, erzählten sie was geschehen war. Niemand konnte es glauben Ihr Harry sollte vielleicht für immer im Koma bleiben? Die Mädchen brachen in Tränen aus, denn sie alle liebten ihren Harry. Den Großen und den Kleinen . Ginny zündete eine Kerze für Harry an und setzte sie auf den Kaminsims. Immer mehr kamen dazu. Bald war ein Kerzenmeer auf dem Kamin. Gemeinsam gingen die Gryffs in die Halle, obwohl keiner Hunger hatte. Die Stimmung war bei allen Schülern bedrückt. Erst nun sah man wie beliebt Harry bei seinen Mitschülern war. Die letzten Wochen hatten wohl erheblich dazu beigetragen. Denn der Kleine war immer zu (fast) allen freundlich gewesen und hatte sie mit seinem Wesen bezaubert. Auch Minerva hatte Tränen in den Augen. Sie hatte den Jungen schon immer gern gehabt, doch den Kleinen liebte sie. Auch sie konnte es nicht fassen. Der einzige, den das nichts auszumachen schien war Dumbledor. Der aß gemütlich sein Abendbrot. Erst als er alle Augen auf sich sah, erhob er sich und sprach. "Liebe Schüler. Ich glaube, mittlerweile wissen alle was geschehen ist. Klein Harry konnte mal wieder nicht hören. Darum liegt er wieder im Krankenflügel. Macht euch keine Sorgen, er ist bald wieder wohlauf." Dann klatschte er in die Hände und das Essen verschwand. Dumbledor stand auf und verließ die Halle. Alle anderen blieben sitzen und sahen sich an. Hatten sie richtig gehört? War das wirklich Dumbledor gewesen? Früher hätte man solch eine Rede Snape zugesprochen. Doch dem Schulleiter? Kopfschüttelnd verließen die Schüler die Halle und gingen in ihre Gemeinschaftsräume. Kapitel 5: Mach die Augen auf ----------------------------- Keine Angst, kleiner Mann 5.Kapitel Mach die Augen auf Severus saß die ganze Nacht bei Harry. Er sprach die ganze Zeit mit ihm und flüsterte ihm alles mögliche ins Ohr. Er konnte es nicht fassen, dass der Kleine nicht wach wurde. Als der Morgen graute, schickte die Krankenschwester ihn hinaus. Er konnte nichts für den Kleinen tun und sollte sich ausruhen. "Wie kann ich das, Poppy. Ich hätte nie gedacht, dass ich so für ihn empfinden könnte und nun hab ich Angst ihn zu verlieren. Glaubst du, er würde mich als Vater akzeptieren?" Poppy schaute Severus ernst an. "Severus, du musst dir ganz sicher sein dass du das willst. Denn eins weiß ich. Wenn du es wirklich willst, wird er dich lieben. Aber spiel nicht mit seinen Gefühlen. Das würde er nicht verkraften." "Ich könnte nie mit seinen Gefühlen spielen, Poppy ich hab den kleinen Kerl doch schon so lieb. Ich hab Angst vor dem Tag, wenn er 11 wird. Angst, dass er mich nicht mehr mag und Angst vor mir hat. Die hatte er ja im ersten Schuljahr vor mir. Ich hab ihn ja auch nicht gemocht, obwohl ich ihn überhaupt nicht kannte. Ich hoffe er nimmt mir das nicht mehr übel." "Lass ihn erst einmal aufwachen, und dann sehen wir weiter. Aber nun geh und ruh dich noch etwas aus, bevor dein Unterricht beginnt." Der Professor machte sich auf den Weg zu seiner Wohnung. Er ging ins Bad und duschte sich erst einmal heiß. Das Wasser belebte ihn ein wenig, doch als er raus kam sah er den Wickeltisch und wurde traurig. "Mein Kleiner, du musst wieder gesund werden. Bitte, wach wieder auf. Ich hab dich doch lieb. Du hast in den paar Tagen mein Leben auf den Kopf gestellt. Und es schöner gemacht." Dann drehte er sich um und zog sich an. Er ging direkt zum Klassenzimmer. Seltsamerweise waren die Schüler schon alle in der Klasse und trotzdem war es ruhig. Sonst war immer solch ein Lärm wenn Slytherin und Gryffindor gemeinsam Unterricht hatten. Er zauberte das Rezept an die Tafel. "Schreibt bitte das Rezept ab und fangt dann an zu brauen." Die Schüler schauten sich an. So hatten sie Snape noch nie erlebt. Er stützte seinen Kopf auf die Hände und dachte an den Kleinen. Er bemerkte die Blicke nicht, die die Schüler ihm zu warfen. Draco erhob sich und fragte den Lehrer. "Professor, wie geht es Harry? Bitte, sagen sie es uns." "Ich kann euch nichts sagen. Er liegt immer noch im Koma. Es gibt keine Anzeichen dafür, dass er in der nächsten Zeit erwacht. Vielleicht nie mehr." Das letzte murmelte er nur noch. Doch die Schüler waren geschockt. Nie mehr sollten sie mit Harry spielen? Nie mehr mit ihm reden? Nie mehr mit ihm streiten? Sie waren so betroffen, dass kaum einer seinen Trank zu Ende braute. Und Severus machte auch keine Anstalten zu kontrollieren. Ihm war die heutige Stunde egal. Sollten doch die Kessel fliegen. Es interessierte ihn nicht. Er sagte den Schülern dass sie Schluss machen könnten. Er verließ den Klassenraum und lief zur Krankenstation. Er musste einfach dahin. Er setzte sich an Harrys Bett, legte ihm den Stoffdino, den er noch geholt hatte, in den Arm, nahm dessen Hand und streichelte sie zart. Er versank in Gedanken, die alle mit Harry zu tun hatten. Ihre erste Begegnung, die erste Zaubertrankstunde, das erste Quidditschspiel usw. Dann dachte er an das letzte Treffen mit Tom. Rückblick. Tom hatte Severus zu sich bestellt. Er hatte schon damit gerechnet. "Hallo Tom, was gibt es? Du wolltest mit mir reden?" "Severus, tu nicht so scheinheilig, du weißt genau warum ich dich sprechen will." "Die Buschtrommeln funktionieren, wie ich feststelle." "Genau, also erzähl. Was ist genau passiert?" "Nun, die Schüler sollten einen Heiltrank herstellen und eigentlich lief auch alles glatt. Doch darf man das erst sagen wenn die Stunde ganz um ist. Longbottom arbeitete mit Harry zusammen. Ich weiß nicht genau wie Longbottom es schaffte den Kessel in die Luft zu jagen, aber er schaffte es. Harry bekam alles ab. Doch erst mal war die Klasse in schwarzem Rauch gehüllt. Und als ich wieder was sehen konnte, saß da, wo Potter stand, ein Baby von ca. zwei Jahren. Er schaute mich an krabbelte auf mich zu und hielt sich an meinen Beinen fest. Könnt ihr euch das vorstellen? Potter hält sich an mir fest. Ich sah auf den kleinen Kerl und nahm ihn mit zum Alten. Der war ganz schön überrascht, doch schickte er mich zu Poppy. Sie sollte ihn untersuchen und dann überlegen wo er hin soll. Doch Harry hatte sich schon entschieden. Er wollte bei mir bleiben. Ihr hättet das sehen müssen. Der Kleine sitzt da auf dem Bett und schaut uns an. Als er bemerkt, dass ich gehen will, ohne ihn, fängt er an zu weinen. Tom, so ein Weinen von einem Baby hab ich noch nie erlebt. Die Tränen springen nur so aus den Augen, aber kein einziger Ton ist zu hören. Dieses lautlose Weinen geht dir durch und durch. Da war es um mich geschehen. Ich konnte nicht mehr weg gehen. Als ich wieder vor ihm stand streckte er mir seine Arme entgegen. Ich nahm ihn auf den Arm und er schmiegte sich an mich. Es war irgendwie ein schönes Gefühl. Ich nahm ihn mit, und ging mit ihm und Miss Granger nach Hogsmead einkaufen. Eben alles war er brauchte. Wäsche, Flaschen, Windeln, Babymilch. Er weinte, wenn ich mich von ihm entfernte. Na ja, und so ist er nun bei mir, und ich hab den Jungen wirklich lieb gewonnen." "Du weißt aber schon noch, wer er ist, oder?" "Das weiß ich, doch werde ich ihm bestimmt nicht mehr wehtun. Das kann ich nicht. Tom, du kannst mich foltern, aber ich gebe dir den Jungen nicht." "Er scheint dich wirklich umgedreht zu haben." "Nein, nur, ich hab immer gedacht der Kleine lebte gut. Doch er lebte in der Hölle. Nun hab ich die Möglichkeit ihn auf unsere Seite zu kriegen ohne Gewalt. . Da er bei mir bleiben möchte, werde ich ihm unsere Seite zeigen, so dass er wählen kann wohin er will. Denn eins ist auffällig. Er mag eigentlich alle, nur Dumbledor nicht. Ihm gegenüber ist er sehr zurückhaltend, während er Minerva sehr mag. Außerdem geht er im Unterricht immer zu Weasley und Granger und dann zu Draco oder Blaise. Er geht nie nur zu einer Gruppe. Es ist als wolle er Slytherin und Gryffindor zusammen bringen, und ich glaube, wenn er so weiter macht, schafft er es auch." "Wie lange wird es dauern, bis er wieder sein richtiges Alter erreicht?" fragte Lucius, der bis jetzt nur zugehört hatte. "Er wird alle 14 Tage ein Jahr älter. Also braucht er 28 Wochen, da er 14 Jahre aufholen muss. "Also ungefähr bis Ostern nächstes Jahr. Dann wird er also auch Weihnachten noch klein sein." "Ja, er wird dann etwa 8 oder 9 Jahre sein." "Gut, ich möchte dass du mit dem Jungen Weihnachten nach Malfoy Manor kommst. Dort können wir ihn kennen lernen. Wir werden ihm nichts tun, keine Bange. Wer weiß, vielleicht hat er ja noch kein Weihnachten erlebt. Wenn er wirklich so schlecht von seinen Verwandten behandelt wurde." "In Ordnung, doch können wir uns auch am Wochenende in Hogsmead treffen. Dann muss ich dem Jungen noch ein paar neue Sachen kaufen. Dann wird das erste Jahr vorbei sein. Bin schon gespannt wie er mit drei ist. Bis jetzt ist er eigentlich sehr lieb. Rückblick Ende Er konnte nicht glauben dass es erst zwei Tage her war. Doch was hatte sich alles geändert. Tom würde seinen Kleinen nicht kennen lernen. Er schrieb Tom einen Brief und band ihn Hedwig ans Bein. Sie ließ es sich gefallen da sie wusste, dass Harry hier war. "Bring den Brief zu Tom. Beeil dich Schöne. Vielleicht kann er helfen." Er öffnete das Fenster und Hedwig flog davon. "Poppy? Kann ich ihn mitnehmen? Oder muss er unbedingt hier bleiben?" "Severus, ich kann verstehen dass du ihn bei dir haben willst, doch das geht nicht. Wenn er nicht bis morgen erwacht muss ich ihn künstlich ernähren, sonst verhungert er. Aber ich kann dir ein Bett anbieten, so dass du bei ihm bleiben kannst. Ich leg ihn ganz nach hinten und mache einen Vorhang vor. So habt ihr etwas Ruhe und werdet nicht gestört wenn noch ein Schüler eingeliefert werden sollte." Severus war einverstanden. Er schob zwei Betten zusammen. Dann holte er Harry und legte ich in ein Bett. Dann ging er noch mal in seine Wohnung, holte Schlafzeug und Zahnbürste. Doch allzu lange hielt er sich nicht auf. Alles drängte ihn zu Harry. Er wusste auch nicht warum. Aber er wollte einfach bei ihm sein. Er legte sich ins Bett, nahm Harry in seinen Arm und schlief ein. Als Minerva spät noch mal reinschaute musste sie lächeln. Harry lag fast quer über Sevs Bauch und hielt diesen umschlungen. Und Severus hielt den Kleinen umschlungen. Es schien, als würden sie zusammen gehören. Leise verließ sie den Krankenflügel. So ging es die ganze nächste Woche. Harry erwachte nicht. Severus schlief in der Krankenstation. Sobald sein Unterricht zu Ende war ging er zu Harry, setzte sich auf einen Stuhl an sein Bett und las dem Kleinen Geschichten vor. Alles was der Junge liebte. Severus traf Tom in Hogsmead. Doch Sev war nicht bei der Sache. Tom spürte sie Sorge seines Freundes um das Kind. Er musste ihn wirklich lieben, also musste Harry wirklich was besonderes sein. "Severus, beruhige dich doch. Der Kleine wacht bestimmt bald wieder auf. Auf jeden Fall ist der Junge nun tabu. Wer ihm weh tut wird großen Ärger bekommen. Er drückte seinen Arm und rief Regulus. "Regulus, informiere alle Inneren. Harry Potter ist ab sofort tabu. Wer ihm nur ein Haar krümmt wird den Avada spüren. Sag ihnen sie sollen die Äußeren benachrichtigen. Bis heute Abend soll es jeder wissen." "Wird sofort erledigt. Was hat dich dazu bewogen, den Jungen zu schützen?" "Severus, er liebt den Kleinen. Seit Harry wieder ein Baby ist kümmert er sich um ihn. Und mittlerweile liebt er den Knirps. Doch nun liegt er im Koma und Severus ist völlig fertig." "Der Kleine liebt Severus? Oder umgekehrt?" "Ich glaube sie lieben sich beide. Der Junge muss was besonderes sein. Er tut Severus gut." "Vielleicht liebte Sirius ihn deshalb so. Wenn er doch noch leben würde. Ich glaub der Kleine wäre sofort auf unserer Seite." "Ist er eigentlich wirklich tot? Ist er nicht durch diesen Schleier gefallen? Nimm dir ein paar gute Leute und schaut nach. Frag Lucius was er über den Schleier weiß und ob eine Möglichkeit besteht Sirius da raus zu holen." Regulus verschwand. Er hatte seine Aufgabe bekommen und er würde sie erfüllen. So war er schon immer. Man konnte sich auf ihn verlassen. Severus verabschiedete sich auch von Tom und eilte nach Hogwarts zurück. Er betrat gerade den Krankenflügel als er ein Weinen hörte. Das Weinen kannte er. So schnell er konnte lief er zum Bett am Ende des Zimmers. Dort saß Harry, hielt sein Stofftier im Arm und weinte. Severus war schnell bei ihm und nahm ihn in den Arm. "Mein Kleiner, endlich bist du wieder wach. Ich hab mir solche Sorgen um dich gemacht." Er ließ den Jungen nicht mehr los. Die ganze Zeit behielt er ihn umarmt. Er wollte ihn nicht wieder loslassen. "Hab dich lieb," flüsterte Harry. "Ich dich auch, mein Schatz." Endlich hatte er seinen Spatz wieder. Er gestand sich ein, dass er das Kind liebte. Auch Harry lächelte wieder. Dann fragte er. "Darf ich wieder fliegen?" "Morgen Kleiner, morgen darfst du wieder fliegen. Dann werd ich aufpassen das nicht wieder was geschieht." Doch Harry wusste gar nicht was Severus meinte. Er hatte ja nichts mitbekommen. Für ihn war die Flugstunde gerade vorbei. Severus würde es ihm später erklären. Doch nun war nur wichtig, dass der Junge wieder wach war. Poppy kam gerade wieder. Sie hatte Tränke geholt, die Severus für sie bereitgestellt hatte. Sie freute sich dass der Kleine aufgewacht war. Sie machte die Infusionen ab, wobei Harry das Gesicht verzog. Aber auch Severus mochte diese Nadeln nicht. Er hasste Spritzen. Er hatte regelrecht Angst vor ihnen. Da er sonst gesund war durfte Severus ihn mitnehmen. Es ging als erstes in die Halle. Da gerade Abendbrotzeit war, war dies die beste Gelegenheit allen zu zeigen dass Harry wieder wohlauf war. Die Schüler freuten sich riesig, als sie Harry sahen. Der strahlte wieder. Er setzte sich auf seinen Platz und ließ sich sein Brot schmecken. Minerva setzte sich neben ihn. "Wie geht es dir Harry? Bist du in Ordnung?" Da Harry seinen Mund voll, also nickte er nur Er trank einen Schluck Milch und antwortete dann. "Danke, Tante, es geht mir gut. Morgen darf ich wieder Fliegen, hat Papa Sev gesagt." "Papa Sev?" Sie sah Severus an. Der zuckte mit den Schultern. Das hatte er auch nicht gewusst. Doch hatte er nichts dagegen dass der Junge ihn so nannte. Er war zu glücklich ihn wieder zu haben. Nach dem Essen verzog sich der Lehrer mit dem Kleinen in seine Wohnung. Er wollte ihn heute ganz für sich haben. Zusammen saßen sie auf der Couch und er las dem Knirps was vor. Sie spielten noch mit den Bauklötzen und den Kuscheltieren. Dann machten sie sich Bettfertig. Severus schrieb noch einen Brief an Tom. Den band er schnell Hedwig ans Bein und schickte sie los. Dann nahm er den Kleinen und zusammen gingen sie ins Bett. Harry durfte gleich bei Sev bleiben, denn er würde ja doch kommen und Severus wollte ihn einfach spüren. Er nahm ihn in den Arm und zusammen schliefen sie ein. Kapitel 6: Kapitel 6 -------------------- Keine Angst, kleiner Mann 6.Kapitel Die nächsten Tage ließ Severus Harry kaum aus den Augen. Überall begleitete er den Jungen, und der freute sich, dass sein "Papa" immer Zeit für ihn hatte. Aber er tat auch alles was Sev ihm sagte. Er wollte ihn nie enttäuschen, denn er hatte ihn lieb. Er wusste selber nicht warum. Er war einfach so. Das Schreiben machte ihm Spaß und er war eifrig dabei. Er konnte schon viele Buchstaben malen. Und er fing an zu rechnen. Das gab es eigentlich in der Schule nicht, doch lernten sie es in der Grundschule und Harry sollte es auch lernen. Wenn er eine Seite voll hatte zeigte er sie erst Severus und dann gab er sie Draco oder Hermine. Die mussten nachschauen, ob er alles richtig hatte. Er war stolz wenn sie sagten dass alles richtig war. Dann waren wieder 14Tage um, und Harry ging mit Severus in den Krankenflügel. Poppy untersuchte ihn wieder und gab ihm seinen Löffel voll Trank. Harry schüttelte sich und legte sich hin. Er wusste, dass er erst wieder aufstehen durfte, wenn der Trank wirkte. Er merkte, wie ihm warm wurde und die Knochen taten ihm weh. Denn er wuchs ja wieder. Harry fing an zu weinen, denn alles tat ihm weh. Severus nahm ihn in den Arm und streichelte ihn sanft. Er strich ihm sacht über den Kopf. Er erzählte ihm war ihm grad in den Sinn kam, um Harry abzulenken von den Schmerzen. "Poopy? Wird es denn immer schlimmer? Oder bleibt es so? Kann ich irgendetwas tun um die Schmerzen zu lindern?" "Tut mir Leid, Severus", sagte Poppy, "aber die Schmerzen werden immer da sein. Du kannst nichts dagegen machen. Aber sie müssten bald vorbei sein." Und sie gingen vorbei. Nun war Harry vier. Doch hatte er sich eigentlich nicht verändert. Er war nur etwas größer geworden. Aber nicht viel. Er war immer noch der gleiche. Und Severus war froh darüber. Zusammen verließen sie die Krankenstation. "Papa Sev, darf ich fliegen? Kommst du mit? Bitte." "Na klar, komm." Sie liefen zum Quidditschfeld , wo heute die Slytherin trainierten. "Ich glaube, dass ist heute doch nicht so gut. Schau, sie trainieren. Da geht es zu wild her. Da hab ich Angst dass dir was passiert." "Oh, bitte Papa Sev, ich pass auf, bitte. Bitte." Harry schaute seinen Nenn Papa so hoffnungsvoll an, dass Sev nicht widerstehen konnte. Er erlaubte es, und Harry lief los um seinen Besen zu holen. Der Lehrer schaute unterdessen seinen Spielern zu. Sie waren sehr gut. Und da Harry nicht für Gryffindor spielen konnte, würden sie das nächste Spiel wohl gewinnen. Denn Gryffindor stand und fiel mit Harry. "Papa Sev Komm mal ganz schnell, " hörte Severus seinen Kleinen rufen. Er lief sofort zum Besenschuppen. Da saß Harry und hatte eine kleine Katze im Arm. "Schau mal was ich gefunden hab. Ist die nicht süß? Darf ich die behalten?" Er streichelte die Kleine getigerte Katze mit Hingabe. Der Besen war vergessen. Nun zählte nur dieses kleine Tier in seinem Schoß. "Was meinst du Papa Sev? Darf ich? Darf ich?" Doch Severus war untröstlich. "Es tut mir sehr Leid Harry, aber du kannst sie nicht behalten. Es geht nicht. "Tränen sammelten sich in Harrys Augen. "Warum nicht? Sag es mir bitte." "Harry, ich bin Allergisch gegen Katzenhaare," und wie zur Bestätigung musste Severus niesen. Er hörte überhaupt nicht mehr auf. Harry ließ die Katze los, die sofort verschwand und reichte Sev ein Taschentuch. "Es tut mir leid. Ich wollte nicht, das du so niesen musst" "Du kannst ja nichts dafür. Und wissen konntest du es auch nicht. Aber nun hol deinen Besen. Dann kannst du noch ein wenig fliegen." Harry war einverstanden. Er verstand, dass er keine Katze haben durfte und fing nicht an zu bitten und betteln. Er flog noch eine halbe Stunde. Severus war stolz auf den Kleinen, der keine Angst in der Luft hatte. Er konnte sogar schon Loopings fliegen, was Sev immer eine Gänsehaut über den Rücken jagte. Da die Slytherin gerade ihr Training beendet hatte, kam Draco noch zu Harry. "Hallo Kleiner willst du mal versuchen den Schnatz zu fangen?" "Oh ja, ich hab bei dir gesehen wie das geht. Bitte lass ihn frei." Severus sprach noch einen Zauber über den Schnatz, damit er nicht zu hoch flog. "Ok mein Schatz, zeig was du schon kannst." Harry schaute auf den Schnatz und es dauerte nicht lange, da hatte er ihn gefangen .Er ließ ihn immer wieder los und fing ihn in kürzester Zeit wieder ein. "Onkel Sev, er darf nicht mehr fliegen." Auf den erstaunten Blick von Severus meinte Draco nur. "wie soll ja wieder eine andere Mannschaft gewinnen. Schau mal wie schnell er ist. Wenn er weiter fliegen darf ist er nicht zu schlagen. So schnell fang ich den Schnatz nicht. Pass mal auf." Draco nahm seinen Besen und flog zum Spielfeld. "Harry komm mal her. Wir lassen den Schnatz frei und wir beide versuchen ihn zu fangen." Harry ließ den Ball los. Draco zählte bis drei und sie jagten beide dem Schnatz hinterher. Harry fing ihn kurz vor Draco, dann wiederum fing ihn Draco .So ging es hin und her. Draco hatte richtig Schwierigkeiten den Ball zu fangen. Harry fand es einfach toll mit Draco zu spielen und zu fliegen. Doch nach einer halben Stunde rief Severus die Jungs. Harry war schon viel zu lange draußen. Wenn er den Trank nahm sollte er eigentlich nicht zu viel toben. Doch das hatten alle vergessen. Harry und Draco brachten ihre Besen weg und folgten dem Mann in die Schule. Harry ging noch eben zur Toilette, wusch sich die Hände und ging in die Halle zum Abendessen. Unterwegs traf er auf den Schulleiter. "Harry, ich muss mit dir reden. Folge mir bitte." Harry folgte dem Direktor, obwohl er ihn nicht mochte. Warum das so war wusste er nicht. Im Büro des Direktors wurde er plötzlich vom Schulleiter festgehalten. Der schlug auf ihn ein. "Wie kannst du es wagen zu Severus Papa zu sagen. Er ist nicht dein Vater und wird es nie sein. Lass ihn in Ruhe, er will dich doch gar nicht." Harry weinte bitterlich. Nicht nur die Schläge taten weh. Die Worte schmerzten noch viel mehr. Dumbledor sprach den Oblivate Zauber und ließ den Jungen ohnmächtig werden. Dann nahm er ihn mit und brachte ihn zur Krankenstation. "Poppy, komm schnell." Als Poppy den Jungen sah, erschrak sie sehr. "Ich fand ihn unten an der Treppe. Es scheint als sei er die Treppe heruntergefallen zu sein. Ich hoffe nur, er hat sich nichts getan. Wo ist Severus? Er lässt ihn doch sonst nicht allein." "Er wird beim Abendessen sein. Ich wird ihn schnell holen." Sie lief los. Unterwegs traf sie auf Ron. "Mr. Weasley, laufen sie schnell in die Halle und sagen sie Professor Snape bescheid, er muss sofort kommen. Der Kleine ist verunglückt." Sie lief zurück zum Krankenzimmer zu dem Jungen. Dort untersuchte sie Harry erst einmal. Zum Glück war nichts gebrochen, doch hatte er jede Menge Blutergüsse. Sie cremte ihn gerade ein, als Sev hereingestürmt kam. "Poppy, was ist mit Harry?" "Er ist wohl die große Treppe hinunter gefallen, und hat das Bewusstsein verloren. Zum Glück hat er nur Prellungen davon getragen. "Was machte er auf der großen Treppe? Er sollte sich unten im Waschraum die Hände waschen, und dann zum Abendessen kommen." "Ich kann es dir nicht sagen. Albus brachte ihn hierher. Er sagte er hat ihn an der Treppe gefunden." "Albus? Ich werde ihn gleich fragen." Harry erwachte und schaute von Severus zu Poppy. "Warum bin ich hier? Ich wollte doch essen." " Du bist die Treppe runter gefallen und hast dir wehgetan." "Ich kann mich gar nicht erinnern. Ich hab mir doch nur die Finger gewaschen." Severus schaute ernst auf den Jungen. Irgendetwas war hier falsch. "Poppy, kann es sein das er unter einer Amnesie leidet?" "Das ist gut möglich, denn er hatte auch Prellungen am Kopf." "Papa Sev, können wir essen gehen? Ich hab Hunger." Severus nahm den Kleinen hoch und ging in seine Wohnung. Dort ließ er sich von den Hauselfen etwas für Harry bringen, denn das Abendessen war vorbei." Der Knirps aß ein Brot und ging dann ins Bad. Er zog sich seinem Pyjama an und ging ins Bett. Severus wunderte sich dass Harry nicht kam um Gute Nacht zu sagen. Das machte er doch immer. Also stand er auf und ging ins Kinderzimmer. Er setzte sich zu Harry ans Bett und streichelte dem Jungen über den Kopf. "Harry, was ist mit dir? Geht's dir doch nicht so gut? Hast du noch Schmerzen? HM Sag doch was." Harry schaute ihn an und fragte. "Hast du mich nicht lieb? Darf ich dich nie mehr Papa nennen?" "Harry, Spatz, wie kommst du darauf? Ich wünsche mir so sehr dass du mich Papa nennst. Ich liebe dich doch. Du bist wie ein Sohn für mich, und wenn du einverstanden bist, werde ich dich adoptieren. Wie kannst du nur glauben ich hab dich nicht mehr lieb?" Sanft nahm er den Kleinen in den Arm und tröstete den Jungen. "Ich liebe dich, Sohn." "Ich liebe dich Papa." Harry legte sich hin und schlief auch schnell ein. Severus setzte sich im Wohnzimmer in den Sessel, schenkte sich noch einen Whisky ein und nahm ein Buch zur Hand. Doch las er nicht darin. Er überlegte, was heute geschehen war. Wieso war der Junge die Treppe runter gefallen, wenn er gar nicht oben war? Wieso glaubte er, er würde ihn nicht mehr lieben? Das war alles seltsam. Das würde er mit Lucius besprechen, wenn er ihn sieht. Er machte sich Bettfertig und legte sich hin. Er war schon fast eingeschlafen als er Harry weinen hörte. Seit einer Woche schlief der Junge in seinem Bett und kam nicht mehr rüber oder weinte. Er lief schnell rüber. Harry war nass geweint. Sev nahm ihn mit in sein Bett. Er legte seinen Arm um den Jungen und kuschelte ihn an sich. Der Kleinen beruhigte sich nur langsam. "Was ist denn, mein Spatz. Was hast du geträumt dass du so weinst?" "Ich weiß nicht. Ich weiß es nicht mehr." Schluchzte Harry, doch in Severus Armen schlief er ein. Das machte Severus wieder stutzig. Doch darüber würde er morgen nachdenken. Mit Harry im Arm schlief er dann doch ein. Doch viele Gedanken ließen ihn recht unruhig schlafen. Am nächsten Morgen war er wie gerädert. Auch Harry sah nicht sehr gut erholt aus. Mühsam erhoben sie sich und machten sich fertig. Das Frühstück brachten sie still hinter sich. Beide waren immer noch in Gedanken und konnten sich nicht davon lösen. Nach dem Frühstück kam Draco auf Harry zu. "Harry, willst du nachher mit uns nach Hogsmead? Blaise, Ron, Hermine und ich wollen nachher los. Professor, darf Harry mit?" Harry schaute Severus an "Ich werde mitkommen. Dann kann Harry auch mit. Wir müssen auch noch ein paar Sachen für ihn kaufen. Er ist wieder gewachsen. Wann wollt ihr los?" "In einer Stunde. Dann treffen wir uns mit den Gryffs, an dem Eingangstor." "Gut, bis dann. Harry, kommst du?" "Ja Papa, warte ich komme." Nach einer Stunde trafen sich die Schüler und der Lehrer am Eingang und machten sich auf den Weg nach Hogsmead. Severus hatte noch mit Lucius über den Kamin gesprochen. Sie wollten sich mit Tom und Lucius treffen. Tom sollte nicht erkannt werden. Der Kleine sollte ihn vorurteilslos kennen lernen. Es war heute ein trockener Tag, wenn auch nicht mehr so warm. Immerhin war es Mitte Oktober. Harry war heute nicht so fröhlich wie sonst. Die Jugendlichen versuchten alles um Harry aufzumuntern. Draco nahm ihn sogar Huckepack. Und galoppierte den Weg entlang Das ließ den Kleinen endlich lauthals lachen. Severus war Draco dankbar. Denn der stille Junge war nicht das was er wollte. Er wollte einen lachenden Harry. Einen, dem der Schalk im Nacken saß. In Hogsmead angekommen sagte Severus. "Miss Granger, würden sie mit Harry ein paar Pullis und Hosen kaufen gehen? Ich muss mir noch ein paar Zutaten und Kräuter für meine Tränke besorgen, und da kann ich Harry nicht mitnehmen. Harry, gehst du mit ihr bitte?" Harry und Hermine nickten. Die Schüler gingen alle mit Harry in den Laden und suchten Pullis und Hosen heraus. Harry musste alles anprobieren. Er hatte viel Spaß dabei und hatte zum Schluss drei neue Pullis und vier neue Hosen. Der Kleine strahlte. Sein Papa kaufte ihm öfter mal neue Sachen und immer so schöne wie diese. Er durfte immer mitentscheiden, was er gerne hätte. Stolz trug er seine Sachen selber. Draußen trafen sie auf Severus, der mit Lucius und einem Fremden auf die Kinder wartete. "Papa, schau mal was ich alles hab. So schöne Pullis. Hab ich selbst ausgesucht." Harry überschlug sich fast vor Begeisterung. Severus nahm ihn hoch und wirbelte ihn herum. Endlich lachte der Kleine wieder. Lucius und der andere schmunzelten. "Harry, komm mal her. Ich möchte dich jemanden vorstellen. Das ist Lucius Malfoy, Dracos Vater, und das ist Thomas Schwarz. Und das ist mein Sohn Harry." "Hallo Harry, schön dich kennen zu lernen. "Freut mich auch. Sind sie Freunde von Papa? Draco, du siehst aus wie dein Papa. Toll. Sind sie auch Lehrer?" "Nein Harry, ich arbeite im Ministerium und mach die Adoptionsunterlagen für deinen Papa fertig. Damit du offiziell sein Sohn wirst. Freust du dich?" Harry schaute von Lucius und Thomas zu Sev, der bald sein Papa war. "Und wie." Zusammen gingen sie noch ein Eis essen, dann verabschiedeten sich die beiden Erwachsenen von den Kindern. Lucius nahm seinen Sohn noch in den Arm und flüsterte ihm noch was ins Ohr. Draco nickte und strahlte seinen Vater an. Ron und Hermins schauten sich an und nickten sich zu. Sie wussten genau wer Thomas Schwarz war. Doch würden sie ihn nicht verraten. Sie wollten Harry glücklich sehen und das ging nur wenn die Adoption klappte. Gegen Abend machten sie sich wieder auf den Heimweg. Severus hatte für alle noch eine große Tüte Süßigkeiten gekauft, die sie auf dem Heimweg naschten. Kapitel 7: Kapitel 7 -------------------- Keine Angst, kleiner Mann 7. Kapitel Harry ging es wieder gut. Die Schmerzen waren weg und die Träume kamen auch nicht wieder. Nach einer Woche bekam Severus die Aufforderung sich im Ministerium zu melden wegen der Adoption. Also machte er sich nachmittags auf den Weg zum Ministerium. Doch dort erfuhr er, dass er Harry nicht adoptieren könne. Auf seine Frage nach dem Warum wurde ihm gesagt das Straftäter keine Kinder adoptieren können Das war gesetzlich festgelegt. Da Severus zwei Jahr in Askaban gesessen hatte galt er als Vorbestraft, und durfte den Jungen nicht adoptieren. Besonders da es sich um Harry Potter handelte. Das war ein Schlag ins Gesicht. Er war völlig fertig. . Er sollte seinen Kleinen nicht adoptieren dürfen? Er konnte es nicht fassen. Er liebte dieses Kind doch. Völlig in Gedanken verließ er das Gebäude und apparierte nach Malfoy Manor. Lucius und Tom waren nicht da, nur Narzissa. Severus ließ sich in einen Sessel fallen und kämpfte mit den Tränen. So hatte ihn Narzissa noch nie gesehen. Sie benachrichtigte Lucius und Tom. Es dauerte auch nicht lange als sie ankamen. Severus erzählte was passiert war, und dass er nicht aufgeben würde. Der Junge war doch schon sein Sohn. Wie sollte er ihm klarmachen dass er nicht sein Vater wird. "Nein Tom . Das werde ich nicht zulassen. Warum fragen sie Harry nicht, ob er mich als Vater haben will?" Lucius antwortete. "Weil er noch zu klein ist. Er kann noch nicht allein entscheiden. Wenn er älter wäre, könnte man das ändern. Dann würde man ihn fragen und auch seine Meinung berücksichtigen. Also musst du warten. Brauchst ihm ja noch nichts sagen. Bis jetzt läuft es doch ganz gut mit euch beiden. Warum also nicht auch weiterhin. Bis Weihnachten wirst du warten müssen." "Kannst du denn nichts machen, Luc?" "Ich kann deinen Antrag an die Seite legen, damit er nicht vernichtet wird. Und ich werde versuchen jemanden zu finden der ihn unterschreibt. Gib die Hoffnung nicht auf." "Woher wissen die eigentlich dass ich in Askaban war? Die Akte wurde doch gelöscht. Da ich ja als Spion für die weiße Seite arbeitete. Dafür wurde die Akte vernichtet. Oder haben die mich betrogen um noch ein Druckmittel zu haben?" "Keine Angst Severus, das krieg ich raus. Da ist was faul. Da will jemand verhindern dass der Junge zu dir kommt. Doch wer könnte was dagegen haben?" "Ich kenne nur einen, Dumbledor. Aber ich weiß nicht warum. Was hat er davon? Wenn er es ist." "Severus, er ist, außer Tom und mir glaube ich, der einzige der noch davon weiß. Er hat dich schließlich abgeholt." "Wir werden das raus finden. Glaub mir bitte." Weihnachten kommst du erst mal mit Harry hierher. Das werd ich mit Fugde besprechen. Ich glaube kaum dass er was dagegen hat. Will er doch Harry immer auf seiner Seite haben." Etwas beruhigter machte sich Severus auf den Rückweg zur Schule. Doch was würde sein Kleiner sagen? Er musste ihm einfach die Wahrheit sagen, das war ihm klar. Sonst würde er kein Vertrauen aufbauen und ihm vielleicht nicht mehr glauben. An diesem Abend nahm er Harry noch mit in sein Bett, um mit ihm zu reden. "Hast du wirklich so viel Böses getan?" "Nein, mein Kleiner, doch man glaubte mir nicht. Sie alle glauben, dass Tom ein Ungeheuer ist, doch das stimmt nicht. Er schützt nur seine Leute, die Schwarzmagier." "Und warum will man den Schwarzmagiern weh tun?" "Weil man sagt, sie sind Schwarzmagier, also sind sie böse. Weiß ist gut, schwarz ist böse. Doch das stimmt nicht." Sie redeten noch über die Adoption und warum es noch nicht ging. "Willst du mich denn später noch als Sohn haben? " "Und ob ich das will. Ich verspreche es dir. Sobald es geht bist du offiziell mein Sohn. Doch für mich bist du es jetzt schon, und glaub mir, ich gebe dich nie mehr her. Ich liebe dich mein Schatz. Und nun lass uns schlafen. Wo willst du hin?" "Ich bleibe bei dir. Gute Nacht." "Gute Nacht, mein Kleiner." Severus zeigte Harry immer wieder wie sehr er ihn liebte. Auch wenn die Adoption nicht klappte. Als Harry 5 Jahre wurde durfte er das erste Mal bei Minerva in den Unterricht. Er war sehr aufgeregt. Nun lernte er wieder was Neues. Und es dauerte nicht mehr lange und er durfte seinen Zauberstab benutzen. Severus hatte den in seiner Schublade. Harry wusste wo er war, doch kam er nicht auf die Idee ihn einfach zu nehmen. Severus hatte ihm gesagt, er bekommt ihn wieder, wenn er alt genug sei. Professor Mc. Gonagall erklärte der Klasse was sie tun mussten um einen Gegenstand in ein Tier zu verwandeln. Harry schaute sich alles an und hatte seinen Spaß, denn kaum einer schaffte es sofort. Draco und Hermine brauchten die wenigsten Versuche. Harry war stolz auf die beiden. "Und wie macht ihr das denn wieder zurück?" Hermione hatte eine Katze gezaubert, weil sie wusste dass Harry Katzen liebte, aber keine halten durfte. Deshalb hielt er die Katze in seinen Armen und streichelte sie die ganze Zeit. Professor Mc. Gonagall zeigte ihnen auch wie man alles wieder rückgängig machte. Nach dem Ende der Stunde fragte Minerva Harry. "Na, wie hat es dir gefallen? Kannst du dir den Spruch merken? Wenn du dein alter wieder hast musst du viel lernen wenn du die Prüfungen schaffen willst. Meinst du, du schaffst das?" "Bestimmt schaff ich das. Bin doch dann groß." Minerva musste einfach lachen. Der Kleine war einfach niedlich. Er wurde immer selbstbewusster aber er blieb immer lieb. Und nach wie vor liebte er das Fliegen. Und wenn Sev ihm mal das Fliegen verbat, war er völlig fertig. Das war eine Strafe, die ihn wirklich traf. Aber Severus brauchte ihn eigentlich nicht strafen, denn der Kleine tat alles was er ihm sagte. Mittlerweile konnte er auch schon lesen und schreiben, denn das machte ihm Spaß und er las mit Begeisterung seine Bücher, die er von seinen Freunden bekommen hatte. Er hatte es geschafft, dass sich Slytherin und Gryffindor vertrugen. Auch mit Rawenclaw und Huffelpuff gab es kaum Probleme. Und er ahnte nicht mal was davon. Er dachte es sei immer so gewesen. Dass er Dracos Erzfeind gewesen war, wusste er nicht und niemand würde ihm etwas davon sagen. Denn auch Ron und Draco verstanden sich, nachdem sie sich ausgesprochen hatten, ganz gut. Sie würden vielleicht nicht die besten Freunde werden, aber immerhin. Denn Ron hatte sich in Blaise verguckt, aber der schien nichts zu merken. Hermine hatte einen Freund in Rawenclaw gefunden. Dadurch, dass sie viel mit den anderen Häusern unternahmen, waren viele neue Freundschaften entstanden. "Papa, wo bist du?" Rief Harry und lief in die Wohnung. Er musste ihm unbedingt erzählen, wie die erste Stunde bei "Tante" Minerva gewesen war. Er fand Severus im Labor, wo er neue Heiltränke für die Krankenstation braute. "Hallo mein Sohn, na wie war die erste Stund Verwandlung?" "Spitze, sie haben aus einer Tasse ein Tier machen müssen. Hermine hat mir eine Katze gemacht und die durfte ich die ganze Zeit streicheln. Das war schön, und Draco hat ein , ..ein , ..ich weiß nicht mehr wie das Tier hieß, gemacht. Das war vielleicht niedlich. Es war weiß und schmal und lang und einfach süß. Das hätte ich gerne behalten, da ich ja keine Katze haben kann." sprudelte es aus Harry heraus. "Die Stunde war ja dann wohl ein voller Erfolg. Was kommt denn gleich noch?" "Tränke brauen, Papa, darf ich heute mit Draco zusammen brauen? Bitte, bitte, ich pass auch auf und tu nur das, was Draco sagt. Ganz bestimmt." Harry sah Severus so bittend an das der nicht widerstehen konnte und nickte. Der Junge freute sich riesig und umarmte seinen Papa. In der Klasse lief Harry sofort zu Draco und rief. "Draco, ich darf heute mit dir brauen. Papa hats erlaubt. Ich freu mich." Draco sah auf seinen kleinen Freund. "Na dann komm her." Draco half Harry auf seinen Stuhl und legte das Rezept zwischen sie beide auf den Tisch. "Les mal vor was wir brauchen, aber leise. Wir wollen ja die anderen nicht stören." Also las Harry vor und Draco musste immer wieder staunen wie gut Harry schon lesen konnte. Zusammen holten sie die Zutaten und begannen mit dem Trank. Harry hielt den Stab von Draco und rührte genau so um wie Draco sagte. Einmal nach rechts, zweimal nach links, dann wieder rechts usw. Der Trank gelang und Severus war sehr stolz auf Harry. "Ich hoffe nun werden dir auch die anderen Tränke gelingen, wenn du wieder groß bist." "Bestimmt, Papa. Sie machen auch Spaß. Warum haben sie mir denn sonst keinen Spaß gemacht?" "Das wirst du noch merken. Aber freu dich einfach, denn alles wird anders werden. Du bist doch nun mein Sohn ," flüsterte ihm Severus noch zu. Draco freute sich auch und bemerkte etwas was ihm noch nie aufgefallen war. Er liebte es wenn Harry in seiner Nähe war. Darüber machte er sich seine Gedanken, sagte sich aber dass es einfach daran lag, dass der Kleine zu niedlich war. Mehr wollte er nicht dahinter sehen. Aber Hermine sah mehr. Sie sah die Blicke, die Draco Harry zuwarf. Schon zu Beginn des Schuljahres hatte sie das bemerkt. Da schien sich was anzubahnen. Doch würde sie nichts dazu sagen, denn noch war es viel zu früh für solche Dinge. Harry musste erst sein eigentliches Alter wieder haben. Doch sie würde das weiter verfolgen. Sie war schließlich Harrys beste Freundin und wollte es auch bleiben. "Mine? Morgen brau ich mit dir." Der Knirps stand vor ihr und lächelte sie an. Hermine lächelte zurück. "Darauf freu ich mich. Wenn du mit mir genau so gut arbeitest, wie mit Draco, wirst du noch ein Tränkemeister wie dein "Papa". "Glaubst du wirklich ich kann das?" "Natürlich, warum denn nicht. Du kannst alles schaffen wenn du nur willst, Harry." Friedlich ging dieser Morgen vorbei. Endlich einmal ein Tag ohne besondere Vorkommnisse. Aber der Tag war ja noch nicht zu Ende. Nach dem Mittagessen konnte er spielen gehen, denn heute gab es keinen Nachmittagunterricht. Also war fliegen angesagt. Doch leider hatten die anderen keine Zeit. Sie mussten lernen. Harry langweilte sich. Was sollte er machen? Was konnte er machen? Angestrengt dachte er nach. Dann hatte er eine Idee. Sein Papa würde sich bestimmt freuen. Da war er sich sicher. Dann machte er sich auf den Weg. Er war voll in seinem Element. Er wollte seinem Papa eine Freude machen. Das er beobachtet wurde bekam er gar nicht mit. Endlich war er am Ziel, das Labor seines Papas. Oh man das war ja größer als er gedacht hatte, aber Bange machen galt nicht. Vorsichtig nahm er die Phiolen aus den Regalen und stellte sie auf den Tisch. Dann holte er sich einen Eimer Wasser und einen Lappen. Mühsam zog er sich die Leiter an den richtigen Platz stieg hinauf und fing an zu putzen. Nach und nach schaffte er es alle Regalböden zu putzen. Danach machte er sich daran die Phiolen in die richtigen Reihen zu sortieren. Das war sehr schwer, denn Severus Handschrift war nicht immer zu lesen. Die Unleserlichen stellte er gesondert hin. Die anderen sortierte er nach Wirkungsart hin Als er endlich fertig war, hatte er Hunger und Durst. Nun würde er zu seinem Papa gehen. Der hatte immer was zu Essen für ihn. Dass schon Abendbrotzeit war, hatte er in seinem Eifer nicht bemerkt. Auch nicht, dass er schon Stunden weg war. Seine Freunde suchten ihn schon, und auch Severus machte sich Sorgen. Wo war der Junge denn nun schon wieder? "Bitte, lass nicht wieder was passiert sein. Der Kleine zieht das Unglück auf sich." Harry wollte sich auf den Rückweg machen. Seinem Papa würde er nicht sagen was er gemacht hatte. Der würde sich schon freuen wenn er sein Labor morgen betrat und sah wie schön sauber alles war. Er wollte die Tür öffnen, doch sie ging nicht auf. Er versuchte es wieder, doch nichts geschah. Hatte sein Papa ihn eingeschlossen? Der wusste ja nicht, dass Harry hier war. Harry schlug immer wieder gegen die Tür, doch ob ihn hier jemand hören würde? Papa schon, da war er sich sicher. Der findet ihn schon Also setzte er sich auf einen Stuhl und wartete auf seinen Papa. Dabei schlief er langsam ein. Kapitel 8: Dunkelheit --------------------- Keine Angst, kleiner Mann 8. Kapitel Dunkelheit Er bemerkte nicht mehr wie die Tür geöffnet wurde und ein Schatten auf ihn zukam. Ein Zauber wurde über ihn gesprochen, sodass er nicht schreien konnte. Wieder spürte er Schläge auf seinem ganzen Körper. Die Tränen sprangen ihm aus den Augen. Doch war kein Laut zu hören. Dann fiel er wieder in die Bewusstlosigkeit. Severus machte sich langsam aber sicher Sorgen, Wo war Harry nur wieder? Aber eigentlich machte er nichts allein. Er war viel lieber bei den anderen. Er lief zum Gemeinschaftsraum der Slytherin, doch dort war Harry nicht und gesehen hatte ihn auch keiner. Seit dem Mittagessen waren sie hier und hatten gelernt. "Helft mir bitte suchen. Ich werde im Gryffindorturm suchen. Geht ihr draußen suchen?" Er lief zum Gryffindorturm. Im Gemeinschaftsraum traf er nur Ron und Neville an, die Schach spielten. "Jungs, habt ihr Harry gesehen?" "Seit dem Mittag nicht mehr, wir haben bis gerade gelernt und hatten Harry das auch gesagt. Er wollte zu den Slytherin gehen." Die beiden standen auf und zu dritt machten sie sich auf die Suche, doch sie fanden ihn nicht. Hermine schlug sich die Hand an die Stirn "Ron, die Karte." Ron sah sie an und dann nickte er. In Harrys Nachtisch fanden sie die Karte der Rumtreiber. Ron tickte sie an und sprach. "Ich schwöre feierlich dass ich ein Tunichtgut bin." Das Pergament veränderte sich und bald konnten sie die einzelnen Punkte sehen und lesen. Es dauerte nicht lange und sie fanden Harry. "Er ist in meinem Labor. Was macht er denn da? Er weiß dass er nicht allein da hinein darf. Ich werde ihn holen." Ron nahm die Karte und sprach. "Unheil angerichtet." Und die Schrift verschwand Severus rannte in sein Labor. Was er da sah ließ ihn wütend werden. Fast alle Phiolen waren zerschlagen und lagen auf der Erde, ein Regal war umgestürzt. Viele Bücher lagen auf der Erde und waren nass. Inmitten dieses Chaos lag Harry. Er bewegte sich nicht und hatte überall blaue Flecken und Schnitte von dem zerbrochenen Glas. Vorsichtig nahm er den Jungen und brachte ihn zu Poppy. Die erschrak natürlich fürchterlich und untersuchte den Kleinen gründlich. Severus ging in sein Büro und rief über den Kamin Lucius. Der kam auch sofort. "Severus was ist los?" "Luc du musst Harry mit dir nach Malfoy Manor nehmen. Hogwarts ist nicht das richtige für ein so kleines Kind. Er bringt sich ständig in Schwierigkeiten. Dauernd passiert ihm etwas. Es ist einfach zu gefährlich für ihn geworden." Severus lief wie aufgezogen immer hin und her. "Severus, nun mal langsam, was ist geschehen?" "Bis heute Mittag war alles in Ordnung. Er hatte heute seine erste Stunde bei Minerva. Dann hat er zum ersten Mal mit Draco gebraut. Es war alles gut. Doch nach dem Mittagessen war er weg. Jeder dachte er wäre beim anderen. Als ich ihm zum Abendessen holen wollte war er nicht zu finden. Die Schüler haben alle für die Zwischenprüfungen gelernt und keiner hat auf ihn geachtet. Wir fanden ihn in meinem Labor. Das ganze Labor ist zerstört. Fast alle Tränke vernichtet. Wertvolle Bücher ruiniert. Inmitten dieser ganzen Scherben liegt Harry halb erschlagen von einem Regal Voller blauer Flecke, Schnittverletzungen und bewusstlos. Was soll ich machen? Wie soll ich ihn bestrafen? Er weiß, dass er in meinem Labor nichts zu suchen hat. Normalerweise ist er nicht ungehorsam. Aber wenn er Langeweile hat. Du weißt wie neugierig er ist." Lucius war erschrocken, als er hörte was dem Kleinen wieder zugestoßen war. "Severus, waren die Verletzungen wirklich von dem Sturz? Es kommt mir alles so seltsam vor. Es ist nun schon das zweite Mal dass er verletzt und bewusstlos gefunden wird. Das ist doch merkwürdig." "Damals hat ihn Dumbledor gefunden, diesmal Mr. Weasley und wir." "Merkwürdig ist das trotzdem. Aber ich nehme den Kleinen wohl mit, wenn dir das lieber ist. Komm lass uns mal schauen, wie es ihm geht." Zusammen machten sie sich auf in den Krankenflügel. Schon an der Tür hörten sie Harry weinen. Der Junge saß auf dem Bett und weinte zum Stein erweichen. Die Schwester konnte ihn nicht beruhigen. Als Severus und Lucius an sein Bett traten, schmiss er sich in Sevs Arme. "Es tut mir so Leid Papa ich wollte dir keinen Kummer machen." "Harry, was hast du dir dabei gedacht mein Labor so zu verwüsten?" "Verwüsten? Ich hab doch nur deine ganzen Regale und die Phiolen geputzt. Und habe sie sortiert. Es ist doch alles so schön sauber. Und dann war die Tür zu. Ich hab sie nicht aufgekriegt. Dann bin ich im Sessel eingeschlafen und hier wieder aufgewacht." "Harry, das ganze Labor ist zerstört. Du hast unter einem umgestürzten Regal gelegen. Sämtliche Phiolen sind kaputt. Viele Bücher nass und teilweise vernichtet. Harry, Hogwarts ist nicht das richtige für so einen kleinen Kerl" "Wie meinst du das, Papa. Willst du mich nicht mehr? Hast du mich nicht mehr lieb? Papa ich hab bestimmt nichts kaputt gemacht." Tränen überströmt ließ Harry Severus los. Mit gesenktem Kopf fragte er. "Wo soll ich hin?" Severus hob seinen Kopf. "Harry, ich möchte dass du mit Lucius nach Malfoy Manor gehst. Dort ist es einfach sicherer für dich, solange du noch so klein bist. Nach den Winterferien darfst du wieder mit mir zurück." Harry sah ihn aus erloschenen Augen an. Er stand auf und verließ das Zimmer. Severus und Lucius sahen sich nur an, dann folgten sie dem Jungen. Der lief in sein Zimmer packte seine Sachen zusammen und wartete auf die Männer. Denen kam das alles seltsam vor. Als Lucius sein Zimmer betrat stand Harry auf, nahm seine Tasche und stellte sich neben den Vater seines Freundes. Er sprach kein Wort. "Willst du dich nicht von deinem Papa verabschieden?" fragte er den Kleinen, doch der schüttelte nur den Kopf und sah auch nicht auf. So sah er auch den Schmerz nicht, der sich in Severus Augen zeigte. Er liebte den Kleinen doch. Er wollte nicht, dass ihm noch mehr zu stößt. Doch hatte er das Gefühl seinen Kleinen verraten zu haben und dessen Liebe verloren. Das tat so weh. Aber er konnte nicht anders. Mittlerweile hatte er das Gefühl dass jemand seinem Schatz was antun wollte. Das musste er verhindern. Darum war er in Malfoy Manor besser untergebracht. Doch bevor er Harry mit Lucius wegschickte, musste er Dumbledor bescheid geben. Sonst würde ihn dieser wegen Entführung belangen, und dann dürfte er den Jungen bestimmt nie adoptieren. Also ging er zum Büro des Direktors und redete mit ihm. "Albus, es ist wirklich besser, Harry bleibt bei den Malfoys bis nach den Winterferien. Dann ist er wieder alt genug. Ich hab eingesehen das Hogwarts nicht das Richtige für ein kleines Kind ist." Dumbledor nickte. "Du hast Recht Severus. Ich hoffe nur die Malfoys sind die Richtigen. Sollten wir den Jungen nicht lieber zu seinen Verwandten schicken?" "Nein Albus, du weißt selbst wie die ihn behandeln. Und er hat alles schon einmal durchgemacht. Das muss er nicht noch einmal haben. Narzissa wird sich schon auf ihn aufpassen. Sie mag kleine Kinder sehr." Severus verließ Dumbledor und machte sich auf den Weg zu seiner Wohnung. Lucius hatte Harry auf seinen Schoß und sprach mit ihm, doch kam keine Reaktion von dem Kind. Er saß nur da und hörte zu. Als Severus eintrat stand der Kleine auf und sah ihn an. Keine Wimper zuckte in dem Gesicht von Harry. Er stellte sich neben Lucius. "Willst du deinem Papa nicht tschüss sagen?" fragte Luc den Jungen. Doch der schüttelte nur den Kopf. Sein Papa wollte ihn nicht mehr. Das war alles was in Harrys Gedanken war. Sein Papa hatte ihn nicht mehr lieb. Er glaubte, dass er die ganzen Phiolen zerstört hatte. Lucius verabschiedete sich von Severus, nahm den Jungen auf den Arm und stieg in den Kamin. Sobald sie weg waren brach Severus zusammen. Sein kleiner Liebling war weg. Er konnte nicht glauben dass er seinen Schatz weggegeben hatte. Er wollte ihn zurück. Schei..... auf das Labor und die Tränke. Er würde neue brauen, aber seinen Schatz brauchte er. Er sprang auf und lief zum Kamin. Er flohte nach Malfoy Manor. Lucius hatte schon auf ihn gewartet. Narzissa hatte den Jungen auf dem Schoß, der durch sie hindurch sah. Er nahm nichts wahr. "Na, was hat dich aufgehalten mein Freund." Severus lief zu seinem Kleinen und nahm ihn in die Arme. Immer wieder flüsterte er ihm zu. "Bitte verzeih mir mein Schatz .Ich liebe dich doch. Ich kann gar nicht mehr ohne dich. Verzeih mir bitte, dass ich dich allein lassen wollte. Ich dachte nur dass Hogwarts zu gefährlich für dich ist. Schau mich an, Spatz. Du bleibst nicht hier. Ich nehme dich wieder mit. Du gehörst doch zu mir. Harry, bitte schau mich doch an. Ich liebe dich und will nur dein Bestes." Langsam begriff Harry, dass Severus ihn lieb hatte und ihn wieder mitnahm. Er durfte bei ihm bleiben. Er wollte immer noch sein Papa sein. Mit großen Augen schaute er alle an, dann blieb sein Blick bei Severus. "Du hast mich doch noch lieb? Obwohl alles kaputt ist?" Endlich schmiss er sich in Severus Arme und ließ seinen Tränen freien lauf. Er hatte seinen Papa wieder. " Komm mein Kleiner, leg dich etwas auf die Couch. Du musst doch müde sein. Ich möchte mich noch mit Narzissa und Lucius unterhalten. Keine Bange, entweder schlafen wir beide hier oder ich flohe gleich mit dir nach Hause." Harry legte sich auf die Couch, und es dauerte auch nicht lange und er schlief tief und fest. Die Aufregungen hatten ihn müde gemacht. Severus unterhielt sich noch lange mit Narzissa und Lucius. Später kam auch noch Tom dazu. Sie besprachen das Vorgefallene, und allen kam es komisch vor. Warum sollte Harry lügen? Das war nicht seine Art. Er hatte sie noch nie belogen. "Severus, ich komme morgen und schau mir das Labor an. Ich will wissen was wirklich geschehen ist. Wer dem Kleinen das wieder angetan hat". Sagte Tom Severus nickte. "Ich bleibe mit dem Kleinen hier. Ist das in Ordnung für euch?" "Na klar, Komm ich zeig dir dein Zimmer. Ich bring dir von Dracos alten Sachen was für den Jungen. Ich hab die Tage die ganzen Sachen rausgeholt und wollte sie dir schicken. Ist alles gewaschen. Das kann er so anziehen." Sev nahm die Sachen entgegen, sagte Gute Nacht und begab sich zu seinem Zimmer. Harry wurde nicht wach, als er ausgezogen wurde, Er bekam einen Pyjama an und Sev legte ihn ins Bett. Dann begab er sich ins Bad, machte sich fertig und ging auch schlafen, aber nicht bevor er Harry ganz fest in seine Arme genommen hatte. Kapitel 9: Wird alles gut? -------------------------- Keine Angst, kleiner Mann 9. Kapi Wird alles gut? Severus war noch todmüde als der Wecker schellte, doch was nützte es? Er musste aufstehen. Es war Montagmorgen und der Unterricht begann bald. Er schaute auf seinen "Sohn", der in seinen Armen lag und auch langsam erwachte. "Morgen kleiner Liebling, hast du noch gut geschlafen?" "Morgen Papa, ja es ging. Muss ich heute nicht zur Schwester?" "Doch, darum müssen wir nun auch aufstehen. Damit wir noch vor dem Frühstück fertig sind." Sie standen auf und gingen duschen. Sanft wusch Severus Harry die Haare und seifte ihn ein. Dann wusch er seine eigenen Haare. Sev trocknete den Kleinen ab, anziehen konnte er sich allein. Als sie fertig waren, flohten sie nach Hogwarts und betraten den Krankenflügel. "Morgen Poppy hast du den Trank für Harry?" "Natürlich hab ich ihn, aber sag mal, hast du den Jungen nicht gestern fortgebracht? Ich glaubte das Albus das sagte." "Poppy, ich konnte nicht. Lucius nahm ihn mit nach Malfoy Manor. Doch kaum war er weg bin ich hinterher. Ich liebe dieses Kind. Ich konnte ihn nicht allein lassen. Wir gehören zusammen. Ich muss eben noch besser auf ihn aufpassen." Die Krankenschwester gab Harry seinen Löffel Medizin und er legte sich hin. Nach einer halben Stunde war alles wieder vorbei. Er war wieder ein bisschen gewachsen und nun sechs Jahre. Sie gingen zur großen Halle zum Frühstück, wo der Schulleiter sie, für einen Augenblick, entsetzt ansah. Doch schnell hatte er sich wieder gefangen und zeigte sein lächeln. Doch Severus hatte es gesehen und machte sich seine Gedanken. Doch erst kümmerte er sich um Harry. Er machte ihm sein Brot fertig und goss ihm Milch in den Becher. Harry biss herzhaft zu. Er hatte Hunger, denn er hatte gestern Mittag das letzte gegessen. Schnell war die Schnitte weg und Harry bat Sev um eine Zweite. Severus machte ihm noch eine fertig, die ebenso schnell verschwand. Dann grinste er Sev an, stand auf und ging zu Minerva uns hielt ihr seine Finger entgegen. Sie konnte ein Lächeln nicht unterdrücken und wischte ihm die Finger ab. "So, klebt nicht mehr." "Danke schön, Tante." Sie machten sich auf den Weg zum Unterricht als ihnen der Schulleiter mit einem anderen Mann entgegen kam. Harry kannte ihn genau und wollte rufen, doch Sev drückte seine Hand und Harry verstand. Der Schulleiter sollte nicht wissen wer das war. "Severus, das ist Mister Green von der Versicherung. Er möchte sich den Schaden in deinem Labor anschauen. Hast du die Versicherung benachrichtigt? Ich wusste gar nicht dass wir eine haben." "Natürlich habe ich eine Versicherung, Albus. Was meinst du was passiert, wenn Longbottom in meinem Labor was anstellt. Die Zutaten, die dort lagern kosten mich immer ein kleines Vermögen, und so reich bin ich auch nicht, dass ich immer alles bezahlen kann. Also bin ich versichert und ich hoffe, die Versicherung übernimmt auch den Schaden. Kommen sie mit Mr.Green. Schauen sie es sich an. Harry, du gehst bitte in das Klassenzimmer. Ich glaube Minerva wartet schon auf dich. Nun lauf." Er gab ihm einen Klaps und schickte ihn los. Dann ging er mit Mr.Green in sein Labor. "Severus, wenn ihr fertig seid, komm doch bitte in mein Büro. Wir müssen noch über etwas reden." "Ist gut, bis gleich." Dann folgte er dem "Versicherungsmann" in sein Labor. Tom durchleuchtete das ganze Labor und untersuchte die Regale. "Sev, hier ist viel Magie im Raum. Das hat der Kleine nicht gemacht. Der war schon bewusstlos als alles zerstört wurde. Der Kleine ist wieder geschlagen worden. Ich hab langsam das Gefühl, da will einer dem Jungen was antun. Sev, pass gut auf ihn auf. Lass ihn nicht mehr aus den Augen. Irgendetwas geht hier vor, und ich möchte wissen, was." Schnell füllte Tom sein Formular aus und gab es Severus. Schließlich musste Dumbledor das Formular sehen, damit Severus an neue Zutaten für seine Tränke kam. Tom machte sich auf den Weg zurück. Vor der Halle traf er auf Dumbledor, der ihn nach draußen begleitete. "Wird Severus seine Ausgaben wieder bekommen? Fragte er den Schulleiter. "Natürlich Professor, er hat sein Labor ja nicht selbst verwüstete, sondern ein Schüler, und dagegen ist das Labor versichert. Professor Snape kann sich neue Zutaten beschaffen, die Versicherung wird sie bezahlen, guten Tag, Professor," verabschiedete sich Mr. Green. "Severus, "rief der Schulleiter," kommen Sie. Warum haben sie Harry wieder hier. Er sollte doch in Malfoy Manor bleiben. Bis nach Weihnachten." "Albus, ich konnte nicht. Als er mich ansah, mit Augen in denen kein Leben mehr war, da brachte ich es nicht über mich ihn dazu lassen. Ich liebe den Jungen. Ich gebe ihn nicht mehr her. Ich passe eben noch besser auf ihn auf, Lass ich nicht mehr aus den Augen." Albus nickte mit dem Kopf. "In Ordnung, Severus, aber pass auf." Zeitgleich mit dem Frühstück in der Halle In Malfoy Manor. Narzissa und Lucius frühstückten in aller Ruhe als ein Hauself eintrat und Lucius davon unterrichtete dass draußen mehrer Männer vom Ministerium seien, die Augenblicklich mit ihm sprechen müssten. "Schick sie rein. Bin schon gespannt was die wollen. Nun meine Herren, womit kann ich ihnen dienen?" Mein Name ist Horatio Slum."Mr Malfoy, ich muss sie leider verhaften." "Und weswegen? Wessen klagen sie mich an?" "Sie sind wegen Kindesentführung angeklagt worden. Sie sollen ein Kind aus Hogwarts entführt haben und es hier verstecken." Lucius und Narzissa sahen sich an. Harry, dachten beide. "Wie kommen sie auf die Idee, ich würde ein Kind entführen und vor allen Dingen, wen soll ich entführt haben." "Lenken sie bitte nicht ab. Meine Leute werden alles durchsuchen." "Das können sie gerne tun, doch möchte ich nun endlich wissen, wen ich entführt haben soll." "Nun sie haben Harry Potter aus Hogwarts entführt." "Wer erzählt denn so etwas. Ich glaube nicht, das Severus Snape den Jungen auch nur einem Moment aus den Augen lassen würde." Professor Snape wird wohl gerade mit dem Jungen frühstücken sonst würde ich sagen wir reden über den Kamin mit ihm" "Ich werde einen meiner Männer nach Hogwarts schicken. Nein. Ich gehe lieber selber. Doch muss ich sie bitten Malfoy Manor nicht zu verlassen." "Wir bleiben hier. Sie können auch ein paar ihrer Leute hier lassen, ich hab nichts dagegen." Mr. Slum und ein Mitarbeiter des Ministeriums machten sich auf den Weg nach Hogwarts. Zwei blieben auf Malfoy Manor. Lucius bat die beiden an den Tisch und frühstückte mit seiner Frau zu Ende. Gerade als Severus aus Albus Büro ging, traf er auf die beiden Männer vom Ministerium. "Professor Snape, gut dass wir sie treffen. Uns wurde mitgeteilt, dass Harry Potter entführt wurde und ..." "Was???????????" unterbrach Severus den Sprecher. "Er war doch gerade noch da. Er muss aus dem Unterricht entführt worden sein". Völlig aufgelöst rannte er los, die Männer hinterher. Er klopfte kurz bei Minerva an, dann stürzte er hinein. Als er Harry sah, der neben Hermine saß blieb er wie angewurzelt stehen. Er drehte sich zu den Männern um und fragte. "Wie kommen sie auf die Idee, Harry könnte entführt worden sein. Dort sitzt er doch. Er zeigte auf Harry und die Männer staunten nicht schlecht. Da saß ein kleines Kerlchen zwischen den großen Schülern und schaute sie an. "Das ist Harry Potter? Wollen sie uns verkohlen?" Severus führte die Männer hinaus, damit der Unterricht weiter gehen konnte. Auf dem Weg zum Büro des Professors erklärte er ihnen, was geschehen war und das Minister Fugde doch informiert war. Das war Mr. Slum aber wirklich peinlich. Erst sagte man ihm nicht dass Potter wieder ein Kleinkind ist, dann schickt man ihn mit falschen Verdächtigungen zu Lucius Malfoy. Oh man sein Kopf würde rollen. "Es tut mir furchtbar leid. Da hat sch jemand einen bösen Scherz mit uns gemacht. Wenn ich den erwische. Das darf nicht wahr sein. Ich will Lucius Malfoy verhaften für nichts. Auf wieder sehen Professor Snape, ich muss zurück und meine Männer in Malfoy Manor abholen. Und verzeihen sie noch mal." Schnell verließen die Männer die Schule und apparierten zurück nach Malfoy Manor. "Nun, Mr. Slum, haben sie sich überzeugen können, dass ich Harry Potter nicht entführt habe?" "Das habe ich, und es tut mir sehr Leid dass wir sie belästigt haben. Doch glauben sie mir, ich werde herausfinden wer sie verleumden wollte. Bitte entschuldigen sie, dass wir ihnen am frühen Morgen solche Unannehmlichkeiten bereitet haben. Ich wünsche ihnen trotz der Unannehmlichkeit einen schönen Tag."Sie verabschiedeten sich und verließen das Haus. Narzissa ließ sich in Lucius Arme fallen. "Mein Gott, was, wenn Harry hier geblieben wäre. Sie hätten uns nicht geglaubt, dass er hier ist weil es in Hogwarts zu gefährlich ist. Wir wären wegen Kindesentführung verhaftete worden. Wie gut, dass Severus mit dem Kleinen schon weg war." "Ja, mein Schatz, da hatten wir wirklich Glück." Kapitel 10: Kapitel 10 ---------------------- Keine Angst, kleiner Mann 10. Kapitel Am Abend kam Lucius durch den Kamin zu Severus. "Severus, was war das denn heute morgen? Kamen doch glatt Leute vom Ministerium und wollten mich verhaften." Severus gab Lucius einen Whiskey. "Das möchte ich auch gern wissen. Die haben mir vielleicht einen Schrecken eingejagt. Ich dachte mein Kleiner wäre aus dem Unterricht entführt worden." Sie setzten sich ins Wohnzimmer. "Wer wusste dass der Kleine zu mir sollte. Nur du und Dumbledor. Und du scheidest ja wohl aus. Also kann es nur der Alte gewesen sein. Doch warum? Was wollte er damit erreichen?" "Er erhoffte sich vielleicht, dich aus dem Verkehr zu ziehen. Er weiß dass du zu Tom gehörst, doch kann er dir nichts nachweisen. Also versucht er es auf diese Weise. Bin ich froh, dass ich doch zu meinem Kleinen wollte." "Ja, das hat mir den Hals gerettet, denn ich glaube nicht dass Dumbledor für mich ausgesagt hätte und dir hätte man wahrscheinlich nicht geglaubt." "Ja, nun weiß ich auch warum er heute Morgen so entsetzt schaute, als ich mit Harry die Halle betrat." "Was hat Tom eigentlich raus gefunden was in deinem Labor passiert ist?" "Er sagt, da war Magie im Spiel und das der Kleine nichts getan hat. Er sei schon bewusstlos gewesen." "Also will jemand, dass du den Jungen abgibst, oder dass ihm was passiert. Es scheint, als soll er nicht älter werden. Pass bitte von nun an besonders auf ihn auf. Oder man will verhindern dass du ihn lieb gewinnst. Wer weiß eigentlich, dass du ihn adoptieren wolltest. Wem hast du irgendwelche Papiere gezeigt?" Eigentlich keinem. Ich hab die Papiere doch im Ministerium ausgefüllt. Aber ich glaube Dumbledor wusste davon. Ich habe es bestimmt erwähnt, dass ich das machen wollte." "Sag mal, wie alt ist Harry denn nun eigentlich?" "Er ist jetzt 6 Jahre. Also kommt er nun in die Schule. Ich möchte eigentlich mal eine kleine Geburtstagefeier für ihn veranstalten, denn ich glaube er hat noch nie eine gehabt. Was meinst du?" "Ja, das tu mal. Wie wäre es am Wochenende auf Malfoy Manor. Er darf sich seine Freunde einladen und Narzissa backt ihm bestimmt einen Geburtstagskuchen." "Das ist toll. Der Kleine wird sich bestimmt freuen. Ich werde ein paar Sachen besorgen. Es wird ein bisschen schwer, denn seine Freunde sind im Moment 10Jahre älter." "Mach dir darum keine Sorgen. Draco ist dabei und wir werden das schon hinkriegen. Harry ist ja doch so pflegeleicht. Er ist so leicht zufrieden zu stellen." Sie sprachen noch über andere Dinge doch kurz vor Mitternacht machte sich Lucius wieder auf den Heimweg. Auch Severus ging schlafen. Er schaute noch nach Harry, der tief und fest schlief. Dann ging auch er ins Bett. Er dachte noch eine Zeit an seinen kleinen Spatz und schlief dann ein. Die Woche verlief sehr ruhig. Harry war nicht mehr alleine unterwegs. Wenn Severus keine Zeit hatte wartete er oder er ging mit einem seiner Freunde. Mit Ron und Draco durfte er auch fliegen gehen, die beiden passten gut auf ihn auf. Oder er ging mit Hermine in die Bibliothek, denn er liebte mittlerweile die Bücher. Früher lernte er nicht gern, doch nun bekam er nicht genug. Madam Price hatte sich extra einige Bücher für den Kleinen besorgt. Er verschlang alles. Besonders die Tierlexika hatten es ihm angetan. Wie viele Tiere es gab. Denn Tiere waren toll. Er wusste dass es für ihn gefährlich war allein etwas zu unternehmen, also ließ er es. Nie mehr wollte er seinen Papa verlieren. Dass er ihn einmal fast verloren hätte, machte ihm noch manchmal zu schaffen. Ansonsten hatte er alles ganz gut überstanden. Am Freitag nahm ihn Severus beiseite und erzählte ihm von seiner Geburtstagsfeier. Der Kleine fing an zu strahlen. Eine Geburtstagsfeier für ihn? Mit seinen Freunden? Das war einfach toll. Er umarmte seinen Papa und weinte fast vor Freude. Severus war gerührt. Mit so einer Freude hatte er nicht gerechnet, doch nun war er froh über seine Entscheidung. Harry lief zu seinen Freunden und erzählte von der Geburtstagsparty, obwohl er doch eigentlich gar nicht Geburtstag hatte. Und dass er sie einladen durfte. Mit vollem Eifer machte er sich daran Einladungskarten zu malen. Jeder bekam eine Karte mit einem Tier und seinem Namen. Hermine, Chris(Hermines Freund aus Rawenclaw)Ron, Blaise, Neville, Ginny Luna(aus Huffelpuff) und natürlich Draco.Alle bekamen eine Einladung und sagten zu, am nächsten Tag zu kommen. Harry war glücklich. Er lief zu Severus und sagte ihm dass alle seine Freunde kommen wollten. "Prima, mein Schatz. Heute Nachmittag bleibst du bitte bei Professor Mc.Gonagall. Ich muss noch einiges für deine Feier besorgen und ich glaube, deine Freunde auch." "Ist gut. Bei Tante Minerva bleibe ich gerne. Sie ist lieb und erzählt mir bestimmt wieder schöne Geschichten. Das kann sie richtig gut. Und ein paar Kekse hat sie auch immer für mich. Aber vielleicht zeigt sie mir heute wieder ein paar neue Sprüche für Verwandlungen. Das macht auch immer Spaß." "Dann ist das ja klar. Du bleibst bei ihr, bis ich dich abhole, okay?" "Ja, Papa". So brachte Severus Harry zu Minerva, die sich freute, den Kleinen mal einen Nachmittag zu haben. Denn auch sie hatte den Jungen ins Herz geschlossen, und war immer völlig aufgelöst, wenn ihm was passierte. Oder bedauerte ihn, wenn er den Trank nehmen musste. Denn sie wusste, dass er dabei Schmerzen hatte. "Nun Harry, was machen wir denn als erstes? Hast du schon eine Idee?" fragte sie den Knirps als Severus gegangen war. "Erzählst du mir eine schöne Geschichte? Du kannst das so gut. Ich höre dir gerne zu. Bitte" Minerva nahm das große Märchenbuch und ließ Harry eine Geschichte aussuchen. Er nahm Schneewittchen. Er liebte dieses Märchen. Also las Minerva es ihm vor. Sie erzählte so gut, dass sich der Junge in die Situation hinein versetzte und mitfieberte, als die böse Königin Schneewittchen umbringen wollte. Er sprang auf und lief hin und her. Minerva betrachtete das Kind besorgt. Er nahm sich das Märchen sehr zu Herzen. "Komm Harry, ich glaube ich höre lieber auf. Es nimmt dich zu sehr mit." "Nein, bitte nicht, lies weiter. Es wird doch alles gut, oder?" "Natürlich Kleiner, du kennst das Märchen doch." "Ja, aber wenn die böse Königin es doch mal schafft?" "Das kann sie nicht. Es ist doch alles schon geschrieben." Harry setzte sich wieder und Minerva las zu Ende. Als sie den letzten Satz gelesen hatte, atmete der Junge tief durch. Es war doch alles wieder gut ausgegangen für Schneewittchen. Dann gab es Tee und Kekse. Eigentlich mochte Harry nicht so gerne Kekse, aber diese liebte er und Minerva wusste das. Die Zeit verging, ohne dass sie es bemerkten. Minerva zeigte dem Jungen noch einige Verwandlungszauber, die er sich sofort aufschrieb. "Harry, wenn du wieder groß bist, kannst du die alle wieder. Du hast sie alle schon gelernt." "Kann sein, aber ich will es schon eher wieder lernen. Papa hat mir gesagt, wenn ich 10 werde bekomme ich meinen Zauberstab wieder. Dann kann ich doch schon üben." "Wenn du doch immer so fleißig gewesen wärst," entfuhr es der Lehrerin. "War ich das nicht, Tante Minerva? Sei nicht böse, ich bessere mich, bestimmt. Von nun an will ich fleißig sein, ich verspreche es dir." "Du bist ein Schatz, Harry. Und ich glaube dir. Du wirst bestimmt noch ein tolles Schuljahr machen und einen guten Abschluss." Es war schon fast Abendbrotzeit, als Severus Harry abholte. "Hat es dich sehr angestrengt? Er hat immer so viele Fragen und oft weiß ich nicht wie ich sie beantworten soll." scherzte Severus, während er mit Harry schmuste. "Ach was, Severus Harry ist so lieb und pflegeleicht. Ich hab ihm Märchen vorgelesen, dann haben wir Tee getrunken und ein bisschen Verwandlungen geübt. Ich meine er hat sie sich aufgeschrieben, und wir haben die Betonungen geübt. Er hat mir versprochen, von nun an fleißig zu lernen, auch wenn er wieder sein richtiges Alter hat." "Dann komm mit Harry. Es ist Abendbrotzeit. Danke Minerva, fürs aufpassen." "Gern geschehen, Severus. Ich mach das gerne. Da fühl ich mich wie ne richtige Oma, die ihr Enkelkind beaufsichtigt." Harry, Minerva und Severus machten sich auf den Weg in die Halle. Obwohl Harry einige Kekse gegessen hatte aß er doch mit gutem Appetit, was Severus freute. Endlich war er nicht mehr so dünn. Er hatte schon fast das Gewicht, das er haben musste. Doch ganz würde er es wohl nie erreichen. Mit dem Gedanken an seine Geburtstagsfeier schlief Harry an diesem Abend ein. Und er träumte von einem riesigen Kuchen, mit Zuckerschrift und Perlen, mit Schokoladenherzen und Blümchen. Alle wurden davon satt. Die ganze Schule. So groß war er. Von Geschenken träumte er nicht, weil er so etwas nicht kannte, aber viele Spiele machte er mit seinen Freunden, die ihm immer wieder neue zeigten. Er war einfach nur glücklich und wollte diesen Tag nie vergessen. Dann war es endlich soweit. Den ganzen Morgen war Harry kribbelig. Er konnte nicht ruhig sitzen bleiben. Zu aufgeregt war er. Würde er wirklich einen Kuchen bekommen? Endlich machten sich Severus und die Schüler auf den Weg nach Malfoy Manor. Sie gingen nach Hogsmead, von dort aus apparierten Sev und Lucius, der sie dort erwartete, immer mit zwei Schülern nach Malfoy Manor. Dort wurden sie von Narzissa empfangen, die sie alle herzlich willkommen hieß. Harry nahm sie erst einmal in den Arm. "Hallo, kleiner Mann, geht es dir gut?" "Ja, Tante Narzissa, es geht mir Prima." Als alla angekommen waren gingen sie ins Speisezimmer. Dort wartete ein riesiger Geburtstagskuchen auf Harry. Mit sechs Kerzen, viel Zuckerguss, Perlen, Schokoladenherzen und Blümchen. Harrys Mund klappte auf und seine Augen wurden groß. "Oh, wie schön. Genau so hat der Kuchen heute Nacht in meinem Traum ausgesehen." Alle lachten und Severus sagte zu ihm. "Harry, du musst dir nun ganz fest etwas wünschen. Nicht verraten, und dann die Kerzen auspusten. Mal sehen ob du das schaffst." Harry schloss seine Augen, wünschte sich etwas und blies die Kerzen aus. Er schaffte es(mit ein bisschen Hilfe)alle auszupusten Dann schnitt Narzissa den Kuchen an. Es waren auch noch andere Kuchen da und die Kinder aßen von allem etwas, nur Harry blieb bei "seinem" Kuchen. Der war einfach köstlich. Nach dem Essen gab es Geschenke für Harry .Der Kleine wusste gar nicht wie ihm geschah. Er hatte doch noch nie Geschenke bekommen. Doch von seinen Freunden bekam er viele bunte Stifte und Blöcke. So konnte er noch viel besser malen, denn nun hatte er Stifte in allen Farben, die leuchteten wenn er ein Bild fertig hatte. So konnte er wieder schöne Tierbilder malen. Severus Wände waren voll mit Tierbildern die Harry gemalt hatte .Dazu hatte er noch zwei Mappen bekommen, wo er die Bilder ordentlich reinlegen konnte. Er bedankte sich überglücklich bei allen seinen Freunden. Das waren tolle Geschenke. Von Lucius und Narzissa bekam er eine neue Jeans und einen wunderschönen Pullover. Einen Wintermantel und Handschuhe. Der Mantel wuchs mit, sodass er nicht in vier Wochen schon einen neuen brauchte. Auch bei ihnen bedankte er sich überschwänglich, denn so schöne Sachen hatte er wohl noch nie gehabt. Dunkel kam ihm der Gedanke, dass er immer alte Sachen getragen hatte, die seinem Cousin zu klein geworden waren. Doch das schönste Geschenk bekam er von Severus. Einen neuen Besen. Einen Nimbus 2005.passend für ihn, denn auch der wuchs noch mit. Harry fing vor lauter Freude an zu weinen. Das war einfach zuviel. Severus nahm ihn in den Arm und beruhigte ihn. Dann gingen sie nach draußen zum Spielen. Obwohl schon November war, war es noch schön. Als würde der Winter warten bis die Geburtstagsfeier vorbei ist.Narzissa, Lucius und Draco hatten sich Spiele ausgedacht, die alle zusammen spielen konnten, damit die älteren sich nicht so schnell langweilten. Doch alle hatten ihren Spaß mit Harry, der einfach nur selig war. So einen Tag hatte er noch nie erlebt. So war es auch kein Wunder, dass er spätabends todmüde ins Bett fiel und sich nicht mehr rührte. Kapitel 11: Fieber ------------------ Zufrieden wachte Harry am Sonntagmorgen auf. Das war gestern einfach ein toller Tag gewesen. So viele Geschenke hatte er bekommen und so einen großen Kuchen. Narzissa hatte den Rest eingepackt, so dass er ihn heute noch essen konnte. Das würde er auch tun. Nur mit seinem Papa, Tante Minerva und Schwester Poppy. Er freute sich darauf. Er nahm seinen Teddy, den er gestern Morgen schon von seinem Papa bekommen hatte, in den Arm und marschierte zu Severus. Dort krabbelte er hinten ins Bett und schob sich immer höher, bis er oben war. Dort schauten ihn schon zwei schwarze Augen an. "Guten Morgen mein Sohn, schon wach?" Harry nickte und kuschelte sich an. Ja, das war schön. Sein Papa roch immer so gut nach frischen Kräutern. Er liebte diesen Duft. Er hatte das Gefühl, diesen Duft schon ganz früh gerochen zu haben. Es war noch früh, also konnten sie noch ausgiebig kuscheln, was Harry auch tat. Es war immer schön, am Sonntagmorgen mit seinem Papa zu schmusen. Severus wusste, wie sehr der Kleine diese Streicheleinheiten brauchte, denn immer öfter blickte der Kleine traurig. Die Erinnerungen an seine Kindheit bei den Dursleys kamen ihm ins Gedächtnis. Bisher war er zu klein, um alles richtig zu verstehen, doch von nun an würde er alles behalten haben. Also musste er ihn ablenken und ihm zeigen, dass es welche gab, die ihn lieb hatten. Und er musste ihm seine Liebe zeigen. "Komm Sohn, aufstehen. Willst du mit mir duschen, oder dich waschen?" "Ich geh mit dir duschen. Das macht mehr Spaß. Außerdem kannst du mir viel besser die Haare waschen." Also stiegen sie zusammen in die Dusche. Wehmütig dachte Severus, das auch dieses nicht mehr lange andauern würde und Harry bald allein duschen ging. Beim Frühstück, dass sich Harry auch schon allein machte, unterhielten sie sich mit Minerva und Harry lud sie für den Nachmittag zum Tee ein. Severus zog die Augenbrauen hoch, sagte aber nichts. Auch nicht, als Harry auch noch Poppy einlud. Erst als sie wieder in ihrer Wohnung waren fragte Severus nach dem Grund. Harry sah ihn groß an. "Papa, hast du vergessen das Tante Narzissa mir den Kuchen mitgegeben hat? Den wollten wir doch heute mit Tante Minerva und Poppy essen." Das hatte Severus glatt vergessen. "Dann sollten wir Dobby bescheid geben dass er uns heute Nachmittag Tee und Schokolade bereitstellt." "Oh ja". Harry liebte es, das kleine Glöckchen zu läuten, dass Dobby herbei rief. "Liebster Dobby, kannst du uns heute Nachmittag Tee und Schokolade bringen, bitte? Tante Minerva und Poppy kommen zum Tee." Harry strahlte den Hauself an. Der verbeugte sich immer wieder und sagte. "Harry Potter, Sir, natürlich bringen Dobby Tee zu Harry Potter Sir, ist ihm eine Ehre, Sir." Mit einem Plopp verschwand der Elf. Harry und Severus setzten sich ins Wohnzimmer. Severus nahm sich ein Buch und las. Harry holte sich seinen neuen Block und seine neuen Stifte und malte. Er war so eifrig dabei, dass er die Zeit vergaß. Die neuen Stifte waren aber auch zu schön. Es war schon Mittag, als er sein Bild fertig hatte. Severus war beeindruckt. Harry malte wirklich hervorragend. Schon überlegte er, ob er Harry eine Staffelei besorgen sollte. Doch erst einmal ging es zu Mittagessen. Harry schaute auf seinen Teller und verzog kurz das Näschen. Er mochte kein Fleisch und Bohnen erst Recht nicht. Er hätte viel lieber Nudeln gehabt. Die waren lecker. Doch nahm er sich eine Gabel voll. Er sollte froh sein dass er was zu Essen bekam. Severus hatte es nicht mitbekommen, dafür aber Remus. Er beobachtete wie sich Harry unter viel Mühe eine Gabel nach der anderen in den Mund schob und die Pausen zwischen den Happen immer größer wurden. Er beugte sich zu Severus hinüber. "Severus, kann es sein das Harry das Essen nicht mag. Ich befürchte er wird sich gleich übergeben." Severus sah geschockt zu Harry und sah, dass es diesem wirklich nicht schmeckte. "Harry, wenn du das nicht magst, warum sagst du mir das nicht? Du musst das doch dann nicht essen." "Aber ich hab doch Hunger," schniefte Harry. "Dann bekommst du eben was anderes." Severus stellte Harrys Teller weg und rief nach Dobby. Dort bestellte er für Harry eine Portion Nudeln mit Soße. Die mochte Harry, das wusste er. Harry war erleichtert. Er musste nicht aufessen. Wenn er das den Dursleys gesagt hätte, wäre er für zwei Tage in den Schrank gekommen und hätte, außer einer Scheibe Brot, nichts zu Essen bekommen. Remus schmunzelte, als er sah wie schnell Harry die Nudeln verputzte. Am Nachmittag kamen Minerva und Poppy zum Tee. Harry freute sich ihnen seine Geschenke zu zeigen. Doch auch von Minerva und Poppy bekam er noch was geschenkt. Von seiner Lehrerin bekam er zwei Bücher mit Tiergeschichten, und von Poppy ein Pflegeset für seinen Besen. Harry bedankte sich überglücklich. Die Schwester sah es mit Befriedigung, denn auch sie hatte festgestellt, dass der Junge ruhiger wurde. Morgen würde er wieder ein Jahr älter werden. Doch erst einmal genossen sie diesen Nachmittag. Als Minerva und Poppy sich verabschiedet hatten, machte Harry noch ein paar Aufgaben, die er morgen in dem Unterricht zeigen wollte. Am nächsten Morgen machten sie sich wieder auf in den Krankenflügel. Poppy wartete schon mit dem Trank auf den Jungen. Der nahm den Löffel Trank zu sich, ohne mit der Wimper zu zucken. Nur danach hatte er immer Schmerzen, doch in Severus Armen war er erträglich. Doch diesmal dauerte der Schmerz länger als sonst. Das hieß für die Schwester, dass Harry diesmal schon vorher Schmerzen hatte. Also wurde er schon von den Dursleys geschlagen. Harry weinte leise vor sich hin. Severus streichelte ihm sacht den Rücken. So vergingen die Schmerzen und Harry und Severus konnten zum Frühstück. Doch der Junge hatte heute keinen Hunger. Er fühlte sich zerschlagen und kraftlos. Der Lehrer machte sich Sorgen und brachte seinen Kleinen wieder in die Krankenstation. Poppy sollte auf ihn aufpassen. Dort war er heute sicherer untergebracht .Die Schwester sicherte Severus zu auf Harry aufzupassen, und immer wieder nach ihm zu sehen. Harry legte sich hin und schlief ein. Den ganzenVormittag schlief er, doch immer wieder wimmerte er leise vor sich hin. Poppy hatte richtig Mitleid mit dem Kind, denn sie konnte ihm nicht helfen, nur ein wenig tröstend in die Arme nehmen. Als Severus ihn am Mittag besuchte hatte er hohes Fieber und Poppy war völlig aufgelöst, denn sie wusste nicht woher das Fieber kam. Er war nicht erkältet oder hatte eine Entzündung im Körper. Er hätte kein Fieber haben dürfen. Das war eigentlich unmöglich. Und doch war das Fieber schon auf über 40° gestiegen. Es war zum verzweifeln. Konnte der Kleine nicht mal zwei Wochen ganz normal leben? Musste denn immer was geschehen? "Poppy, hat das Fieber mit seinen Erinnerungen zu tun? Kann da was gewesen sein? Ich mein, wenn er in dieser Zeit bei seinen Verwandten krank war, ist er dann auch hier und jetzt krank?" "Das wäre möglich. Dann könnte ich hier nichts weiter feststellen." "Ich werde mal zum Unterricht gehen und komm heute Abend wieder vorbei. Vielleicht geht es ihm dann schon wieder besser." Er gab dem Kleinen einen Kuss auf die Stirn und verließ das Krankenzimmer. Auf dem Weg dorthin sah er Dumbledor, der sich zufrieden die Hände rieb, doch als er Severus bemerkte, sie hinter dem Rücken verschränkte. "Severus, hast du keinen Unterricht?" "Doch, bin schon auf dem Weg." Erwiderte Severus und ging weiter. Der Alte kam ihm immer merkwürdiger vor. Was machte er hier? Wollte er in die Krankenstation? Aber er hatte ihm nicht gesagt dass Harry dort war. Und doch wusste Dumbledor, dass Harry dort war. Als er den Krankenflügel betrat sah er Poppy bei dem Jungen. Sie machte gerade einen Wadenwickel um das Fieber zu senken." Albus, was führt dich hierher?" "Severus sagte mir, dass der Kleine hier ist. Wie geht es ihm?" "Er hat immer noch hohes Fieber. Ich hoffe, ein Wadenwickel hilft ihm." "Du schaffst das schon." Noch einmal schaute er auf das Kind, drehte sich um und murmelte einen Zauberspruch. Zufrieden machte er sich auf den Weg zu seinem Büro. ER würde dieses Balg schon wieder unter Kontrolle kriegen. Nie würde er zulassen, dass der Kleine glücklich wurde. Das musste verhindert werden. Auch Severus durfte er dem Jungen nie zu nahe kommen lassen. Dass es dafür viel zu spät war wollte er nicht einsehen. Er glaubte daran, dass Harry Severus ab seinem 11Lebensjahr wieder hassen würde. Doch mit dieser Liebe zwischen den beiden rechnete er nicht. Sie war schon zu tief verwurzelt. Durch seinen letzten Zauber hatte er etwas in dem Jungen freigesetzt, was nie erwachen sollte, was für immer in dem Jungen eingeschlossen sein sollte. Doch das sollte er erst viel später erfahren Am Abend kam Severus wieder und der 7jährige war wach, doch sah er ihn aus Fieberaugen an. "Papa ich will mit dir gehen. Will nicht hier bleiben. Bin wieder gesund." Poppy nickte Severus zu. "Der Kleine wird schneller wieder gesund wenn er bei dir ist. Hier fühlt er sich einsam. Er braucht dich." Also wickelte Severus Harry vorsichtig in eine Decke und brachte ihn in seine Wohnung. Dort legte er Harry erst auf die Couch. "Möchtest du was essen? Oder was trinken?" Doch Harry schüttelt seinen Kopf. Er wollte nur hier bei seinem Papa sein. Er schloss die Augen und schlief wieder ein. Severus korrigierte die Arbeiten seiner Schüler aus dem 6. Schuljahr. So konnte er Harry immer wieder ansehen und merken wenn es ihm schlechter ging. Als er schlafen ging nahm er Harry mit in sein Bett, denn er hatte ihn immer wieder wimmern gehört und beschlossen dass der Junge in seinem Bett ruhiger schlafen würde. Und der Junge schlief tief und fest in Severus Armen. Am anderen Morgen war das Fieber schon fast verschwunden. Doch Harry wollte nicht in die Krankenstation, sondern mit in den Unterricht. "Schaffst du das denn? Du bist doch viel zu schwach, mein Sohn" Harry liebte es wenn Severus ihn "mein Sohn" nannte. Dann fühlte er sich geliebt und geborgen. Er schüttelte den Kopf. "Ich schaff das schon. Doch hier alleine möchte ich nicht bleiben und auf der Krankenstation bin ich auch allein, denn Poppy hat zu tun." "Sie kümmert sich um dich, weil du krank bist." "Ich weiß, aber sie hat auch noch andere, die krank sind." Also war das beschlossen. Sie gingen zusammen in die Halle zum Frühstück. Draco kam und fragte. "Harry, alles wieder in Ordnung?" Dabei wuschelte er ihm durch die Haare. "Es geht schon wieder. Ich hab Hunger." Damit setzte er sich auf seinen Platz. Severus hatte ihm schon eine Schnitte gemacht. So konnte er anfangen zu essen. Er hatte wirklich Appetit bekommen und griff ordentlich zu. Die heiße Milch mit Honig, die Severus für ihn bestellt hatte machte ihn schön warm. So gestärkt ging es zum Unterricht. Er hatte die erste Stunde Verwandlung und die machte auch ohne Zauberstab Spaß. Harry liebte es wenn Hermine ihm ne Katze zauberte. Dann war er selig, denn er liebte diese Tiere einfach. War aber einsichtig genug Severus nicht dem Wunsch nach einer zu nerven. Trotzdem war es schade, dass er keine haben durfte. Nach Verwandlung war Zauberkunst. Auch in diesem Fach lernt Harry mit. Er bekam immer mehr Unterricht, je älter er wurde. Danach kam Zaubertränke. Harry machte in diesem Fach schon richtig mit. Entweder war er bei Draco oder bei Hermine. Mit beiden fühlte er sich sicher, und seine Liebe zu diesem Fach wurde größer. Dass er es eigentlich hasste, wusste er noch nicht, und Severus wollte dass er es auch nie tat. VDGK hatte er noch nicht. Dafür war er einfach noch zu klein. Doch Remus gab ihm Bücher darüber zu lesen. Über Werwölfe und Hinkepanks. Und über Irrwichte. Doch nach diesen Stunden war Harry geschafft. Er wollte nicht Essen, sondern sich hinlegen. Also brachte ihn Severus in seine Wohnung. Er ließ sich was zu Essen kommen und aß im Wohnzimmer, wo der Junge auf der Couch schlief. Das Fieber stieg wieder an. Doch nicht mehr so hoch. So vergingen die nächsten Tage. Das Fieber kam und ging. Doch nie war es ganz weg. Severus hatte sich bei Fugde die Erlaubnis geholt mit Harry Weihnachten bei den Malfoys feiern zu dürfen. Er wollte kein Risiko eingehen. Nicht, dass man Lucius noch mal wegen Kindesentführung verhaften wollte. Morgen fingen die Weihnachtsferien an, und Severus und Harry würden sie bei den Malfoys verbringen. Harry freute sich eigentlich und doch auch wieder nicht. Das kam Severus seltsam vor und er fragte Harry direkt. "Freust du dich nicht auf Weihnachten?" "Ich weiß nicht. Weihnachten war für mich nur Arbeit. Und wenn ich mit der Arbeit fertig war musste ich in meinen Schrank. Aber einmal durfte ich den Weihnachtsbaum sehen. Das war schön." "Du hast noch nie Weihnachten gefeiert? Hast du denn auch keine Geschenke bekommen?" "Nein, nur Dudley. Sie mögen mich doch nicht. Ich darf nur Backen, und dann hab ich mich letztes Jahr verbrannt. Am Blech. Das hat wehgetan. Schau mal, die Narben sind immer noch da." Und Harry zeigte auf seinen Unterarm, wo ein großes Stück Haut vernarbt war. Severus hatte ihn schon immer fragen wollen, wo die herstammte. "Sag mal, hast du dich ungefähr um diese Zeit verbrannt? Das würde dein Fieber erklären in dieser Woche. Hast du die Geschenke verpackt die wir für Narzissa Lucius und Draco gekauft haben?" "Jaaahaaaaaaaaaa. Schau mal. Sind die nicht schön verpackt?" "Wunderbar hast du das gemacht. So, pack sie in den Koffer. Stell ihn dann zu dem anderen. Dann können wir morgen schnell los. Aber nun ab ins Bett." Zusammen gingen sie schlafen. Und Harry träumte von Weihnachten. Von einem wunderschönen Weihnachtsbaum und Geschenken. Kapitel 12: Weihnachten ----------------------- Keine Angst, kleiner Mann 12 Weihnachten Harry wachte auf. Heute ging es nach Malfoy Manor. Er freute sich darauf, denn er mochte die Malfoys, und Tom auch. Außerdem war auch Draco da. Er hüpfte aus dem Bett und lief zu Severus ."Aufstehen, Papa. Wir müssen los. Die Malfoys warten. Komm schon." "Harry, es ist erst 5Uhr.Komm wieder ins Bett, wir haben noch Zeit." Severus war noch müde und zog Harry einfach in sein Bett. Aneinandergekuschelt schliefen sie wieder ein. Gegen 7Uhr war Harry aber nicht mehr zu halten. Er stand auf und ging duschen und Zähneputzen. Er zog sich an und ging in sein Zimmer. Er packte noch die letzten Sachen zusammen. Unter anderem sein Geschenk für Severus. Das hatte er neulich zusammen mit Draco besorgt. Vorsichtig legte er es in seine Tasche "Papa, du bist ja immer noch nicht aufgestanden. Nun mach doch schon. Bitte." Seufzend erhob sich Severus. Der Kleine würde doch keine Ruhe geben. Also stand er auf und machte sich fertig. Nach dem Frühstück würden sie sich auf den Weg machen. Doch vorher musste Harry noch seinen Trank nehmen, was er heute überhaupt nicht wollte, doch er wusste er kam nicht drum herum. Also schluckte er ihn brav, wartete in Severus Armen, dass der Schmerz verging. Nun war er wieder ein Jahr älter. Dann gingen sie frühstücken. Harry war heute viel zu aufgeregt um stillsitzen zu können. Doch Severus blieb hart. "Erst wird ordentlich gefrühstückt." "Warum muss Draco mit dem Zug fahren?" fragte Harry. "Das ist so üblich. Die Schüler fahren alle mit dem Zug nach London. Dort werden sie von ihren Eltern abgeholt. Mit denen gehen sie dann nach Hause." erklärte Severus. "Können wir auch mit dem Zug fahren, ja? Ich bin noch nie mit dem Zug gefahren." Möchtest du nicht lieber von Hogsmead aus mit mir apparieren? Das geht viel schneller. "Wenn du meinst." murmelte Harry. Severus sah, dass Harry traurig wurde, aber nicht quengelte. "Weißt du was? Wir fahren mit dem Zug. Dann kannst du auch noch ein bisschen länger bei deinen Freunden bleiben." "Juhu." Harry sprang auf und lief zu Draco an den Tisch. "Draco, Blaise, ich fahr auch mit dem Zug. Ich darf auch mitfahren. Ist das nicht toll?" Also machten sich alle zusammen auf den Weg zu den Kutschen, die sie zum Zug brachten. In Hogsmead stiegen sie in den Hogwarts Express, der sie nach London brachte. Harry lief von einem Abteil ins nächste. In allen Abteilen hatte er Freunde mit denen er sich unterhielt .Im laufe der letzten Woche hatte er unzählige Bilder gemalt die er seinen Freunden schenkte. Er hatte allen ihre Tiere gemalt. Ron bekam eine winzige Eule. Hermine eine Katze, Blaise einen Uhu. Ginny ebenfalls eine Eule. Luna eine Taube? Usw. Sie alle freuten sich, denn die Bilder waren sehr schön und leuchteten wunderbar. Nach langer Zeit kamen sie in London an. Die Eltern warteten schon auf ihre Kinder. Auch Narzissa und Lucius warteten auf Draco und Harry. Severus nahm ihr Gepäck, begrüßte die Malfoys, und dann apparierten sie nach Malfoy Manor. Als sie in der Halle ankamen sah Harry sich um. Wo war denn der Weihnachtsbaum? Hatten sie gar keinen? "Tante Narzissa, habt ihr keinen Weihnachtsbaum? Wie schade." Harrys Stimme klang traurig. Narzissa nahm ihn in den Arm. "Harry, natürlich haben wir morgen einen Weihnachtsbaum. Ich dachte du würdest dich freuen wenn du mit uns zusammen den Baum schmückst. Was meinst du?" "Ich darf mit schmücken? Wirklich? Toll" Zusammen machten sie sich daran den Baum zu schmücken. Narzissa Draco und Harry. Lucius und Severus sahen zu und gaben Anweisungen wo eine Kugel fehlte, oder eine Kerze oder wo zuviel Lametta war. So hatten alle ihren Spaß, denn zwischendurch gab es Kekse und Kakao für die Kinder und Tee für die Großen. Als sie fertig waren hatten sie einen wunderschönen Baum. Harrys Augen strahlten mit den Kugeln um die Wette. Ja, nun konnte Weihnachten kommen. Nach dem Abendessen brachte Severus Harry ins Bett. hatten zusammen ein Zimmer, denn Harry wollte hier nicht allein in einem Zimmer bleiben. Als Sev ihm Gute Nacht sagte, fragte Harry noch: "Papa, sag mal wo ist denn Tom? Kommt der nicht?" "Doch, er kommt Morgen. Er hat heute noch viel Arbeit. Gute Nacht, mein Sohn." Schnell schlief er ein. Morgen war Weihnachten. Er freute sich sehr. Die anderen saßen noch im Salon zusammen und unterhielten sich. Endlich kam auch Tom. Noch viel wurde besprochen. Was in der nächsten Zeit noch geplant war. Dann gingen auch sie schlafen. Tom begleitete Severus noch bis zu dessen Zimmer. Dort verabschiedete er sich mit einem zärtlichen Kuss von Severus. Als er im Bett lag, dachte er noch über seine Beziehung zu Tom nach. Ja, er hatte ihn einmal geliebt. Doch warum und woran ihre Liebe zerbrochen war wusste er nicht. Aber er wusste, dass Tom ihn immer noch liebte, ihm aber nie zu nahe kam. "PAPA, aufwachen. Es ist Weihnachten, Aufwachen." Harry hüpfte im Zimmer herum. Frisch gewaschen und angezogen stand der Knirps vor seinem "Papa" "Harry, was machst du für einen Lärm. Weißt du wie spät das ist? Es ist 4Uhr.Oh,Merlin, geh wieder schlafen." Doch Harry war ausgeschlafen und viel zu hibbelig. Doch er wusste, wenn Severus schlafen wollte, musste er ruhig sein. Also setzte er sich an den Schminktisch und malte. So vertrieb er sich die Zeit bis sein "Papa" aufstand. Der war erfreut, dass der Kleine ihn hatte weiterschlafen lassen. "Harry, Dracos Zimmer ist nebenan. Wie wärs wenn du ihn weckst?" "Oh ja, das mach ich." Wie der Blitz machte sich Harry auf den Weg zu Draco. Dass der ein ausgesprochener Morgenmuffel war, wusste er nicht. Doch das sollte sich rasch ändern. Severus öffnete ihm die Tür und Harry schlich hinein. Da lag Draco. Auf der Seite, ein Bein auf der Bettdecke. Vorsichtig pirschte sich Harry näher. Dann kitzelt er leicht unter die Fußsohle seines Freundes. Draco zuckte, der Fuß verschwand unter der Decke. Harry ging höher. Sanft kitzelte er Dracos Ohr. Dessen Hand kam hoch und scheuchte die "Fliege" weg. Dann pustete er Draco ins Gesicht. Das war zuviel Störung für den Jungen. Er schlug mit der Hand um sich und traf Harry mit voller Wucht ins Gesicht. Der hatte nicht mehr ausweichen können. Sofort fing er an zu weinen und Draco erwachte. Was war denn los? Wieso war Harry hier? Uns wieso weinte er. Harry lief weinend raus und in sein Zimmer. Severus war erschrocken als er seinen Kleinen weinen sah. Und den Handabdruck auf dessen Wange. Sanft nahm er ihn in den Arm und tröstete ihn. "Was ist denn passiert?" "Draco hat mich gehauen. Ganz doll. Hab ihn gar nicht mehr lieb." Harry schmiegte sich an und schluchzte noch ein bisschen. Dann wusch Severus ihm noch mal das Gesicht, und sie machten sich auf in das Speisezimmer. Dort saßen schon die Malfoys, und Tom war auch da. Harry setzte sich auf seinen Platz und schaute Draco nicht an. Doch der fragte gleich. "Harry, warum bist du in meinem Zimmer gewesen und warum hast du geweint?" Narzissa sah auf. Harry schaute Draco böse an. "Ich wollte dich wecken, aber du hast mich gehauen. Ganz doll." "Du wolltest Draco wecken? Severus, hast du Harry nicht gesagt, dass er Draco lieber nicht wecken soll? Harry, Draco ist ein Morgenmuffel und mag es gar nicht geweckt zu werden. Aber er hat dich bestimmt nicht mit Absicht geschlagen. Das war garantiert nur ein Reflex. Es tut ihm bestimmt leid." "Das tut es Harry, ich würde dir doch nie wehtun. Wir sind doch Freunde, oder nicht?" Harry schmollte noch etwas, doch dann dachte er daran das Weihnachten war und er nickte Draco zu. So aßen sie friedlich und dann ging es in den Salon .Die Hauselfen hatten die Kerzen im Baum entzündet, und nun strahlte er. Sie sangen ein Weihnachtslied, und Harry sang laut mit. Das war ein schönes Lied. Dann bekamen sie ihre Geschenke. Harry freute sich riesig über alles was er bekommen hatte. Über die Bücher, die Sachen zum anziehen und die Spielsachen Doch am meisten freute er sich über die Staffelei, die er von Tom bekommen hatte. Der hatte den Tipp von Severus bekommen. So schöne Sachen hatte er nur einmal bekommen. Zu seinem Geburtstag. Er fühlte sich reich mit all seinen Sachen. Dann überreichte er seine Geschenke. Für Narzissa hatte er einen Seidenschal gekauft, den er selbst bemalt hatte. Mit Flamingos und Eisvögeln. Lucius bekam ein Polierset für seinen Handstock. Tom bekam ein selbst bemaltes Einstecktuch, Draco bekam eine hübsche Kette mit einem Drachenanhänger. Und Severus bekam viele Gläser mit Kräutern und Essenzen, die er für seine Tränke brauchte. Die hatte er zusammen mit Draco besorgt. Alle freuten sich riesig, denn es zeigte dass Harry sie mochte und sich mit ihnen auseinander setzte. Dann überreichte Severus noch seine Geschenke. Draco und Harry spielten noch eine Weile mit den Spielsachen von Harry. Dann war Mittag. Der Tisch im Speisezimmer war schon gedeckt, und der Kleine staunte, was da so alles drauf war. Narzissa fragte ihn was er essen wollte. Doch Harry kannte die meisten Sachen gar nicht. Also nahm Severus seinen Teller und füllte ihm was drauf. Er wusste schon was Harry mochte. Es schmeckte einfach köstlich." Tante Narzissa, dass ist lecker. HMM. Bekomm ich noch etwas?" Narzissa gab ihm noch mal nach. Auch das verschwand schnell im Bauch des Kleinen. Zum Schluss gab es noch Eis. Nach dem Essen machten sie einen langen Spaziergang. Draco und Harry machten eine Schneeballschlacht. Und hatten ihren Spaß im Schnee. Die Jungs wollten auch nicht Kaffeetrinken, sie wollten einen Schneemann bauen. Kurz vorm Abendessen kamen sie ins Haus. Klitschnass und durchgefroren, doch glücklich und mit roten Wangen. Severus packte Harry erst einmal in die heiße Wanne, um den Jungen auf zu wärmen. Er legte frische Wäsche auf Harrys Bett, und ging ins Bad um den Jungen die Haare zu waschen. Tom betrat das Zimmer von Severus. Beide hatten ihn nicht klopfen gehört. Severus kam mit Harry auf dem Arm ins Zimmer. Sie bemerkten Tom nicht der sie beobachtete. Zu vertieft waren sie in ihr schmusen. Tom schmunzelte und war doch traurig. Das hätten sie alles haben können. So hätten sie mit ihrem Sohn schmusen sollen, doch war es ihnen nicht vergönnt gewesen. Ihr Kind war tot. "Hallo ihr zwei, werdet ihr heute noch mal fertig? Narzissa wartet mit dem Abendessen auf euch." Erschrocken sahen Severus und Harry auf, doch dann lächelten sie Tom an. Der hielt Harry die Arme hin und Harry kam zu ihm. Tom nahm ihn auf den Arm und zusammen gingen sie hinunter. Harry roch an Tom. Er mochte diesen Duft von Zitrone und Erdbeeren, genau wie Severus Duft von Kräutern. Auch hier hatte er das Gefühl es schon mal vor langer Zeit gerochen zu haben. Auch das Abendessen war wieder eine Wucht. Nach dem Essen schlich sich Harry in die Küche. Die anderen hatten es gar nicht mitbekommen. Als er die Küche gefunden hatte ging er hinein und fand was er suchte. Die Hauselfen. Bei ihnen bedankte er sich für das tolle Essen. Die waren total aus dem Häuschen. Und freuten sich über das Lob. Hier hatte er ein Stein im Brett. Müde, zufrieden und überglücklich ging er an diesem Abend zu Bett. Kapitel 13: Neujahr ------------------- Keine Angst, kleiner Mann 13. Kapitel Neujahr Das Weihnachtsfest war vorüber und Neujahr stand vor der Tür. Harry hatte Neujahr, ebenso wie Weihnachten, bis jetzt, noch nie erlebt. Er war sehr aufgeregt. Denn als er gesehen hatte was Tom und Lucius eingekauft hatten konnte er es nicht abwarten und heute war es soweit. Er durfte mit Draco eine Kinderbowle aufsetzen. Vorsichtig schüttete er die Erdbeeren und Pfirsiche in die Bowleschüssel Dann kam der Fruchtsaft hinzu und zum Schluss noch Mineralwasser. Stolz sah er sich seine Bowle an und trug sie zum Tisch in den Salon. Die Bowlegläser waren schon da. Auch füllte er Schälchen mit allerlei Salzgebäck. Er brauchte es nicht, aber er wollte es gerne tun, also durfte er. Und er machte es mit Freude. Er liebte es, kleine Aufgaben zu erledigen, denn er spürte, dass kein Zwang dahinter war. Bei den Dursleys musste er immer so viel arbeiten. Zu viel für ein kleines Kind. Seit er fünf war, machte er die ganze Hausarbeit, und wenn er was nicht schaffte, bekam er Schläge. Langsam merkte er dass es ihm nun besser ging. Denn was mit ihm nun passierte, hatte ihm Severus so gut erklärt, dass er es auch verstanden hatte. Er wusste, dass er eigentlich 16Jahre war. Doch war es schön seine Kindheit noch mal anders zu erleben, auch wenn die Erinnerungen oft wehtaten. Seelisch wie körperlich, denn leider verspürte er oft die Schmerzen, die er in dieser Zeit erlebt hatte, nun wieder. Doch nun war sein Papa immer da und tröstete ihn. Er hatte immer einen Trank, um ihm die Schmerzen zu nehmen. Doch heute wollte er nicht mehr daran denken. Heute wollte er Neujahr feiern. Zum ersten Mal. Zum Abendessen gab es Fondue. Harry fand es toll. Seine Fleischstücke immer wieder aufzuspießen. Severus stellte seine Gabel in den Fonduetopf und gab ihm immer die fertigen Stücke. Das machte Spaß und alle fanden diese Art zu essen toll(die Idee kam von Harry)"Also Harry, dass machen wir nun jedes Jahr zu Silvester. Ich hoffe, du wirst immer dabei sein." "Das wäre schön." Dann war es soweit. vor Zwölf gingen sie nach draußen. Die Erwachsenen hatten Sektgläser in den Händen, die Kinder(Na ja Draco ist natürlich kein Kind mehr)Die Kinderbowle, denn auch Draco trank noch keinen Alkohol. Dann warteten sie auf die Glockenschläge. Als der erste ertönte, fingen sie an zu zählen. Beim zwölften riefen alle. "Frohes neues Jahr." Dann stießen sie mit dem Sekt an. Als sie angestoßen hatten, verschwanden Severus und Tom in den hinteren Teil des Gartens. Dort zündeten sie das Feuerwerk an dass sie dort hauptsächlich für Harry aufgebaut hatten. Als die ersten Raketen in die Luft stiegen, konnte Harry sich gar nicht beruhigen. So schön waren die leuchtenden Raketen. Eine nach der anderen stieg in die Luft. Der Himmel war voller Farben und Harry einfach hin und weg. "Oh, ist das schön. Papa, darf ich auch mal?" Doch Severus meinte nur. "nein, mein Sohn, das ist zu gefährlich. Feuer ist nichts für Kinder. Schau dir das Feuerwerk lieber an." Und Harry rief immer wieder "Ohh und Ahh und sprang wie ein Zieselmännchen durch den Garten. Die Großen hatten ihre helle Freude an dem Jungen. Doch gegen 2Uhr wurde Harry doch sehr müde und er schlief schon fast im stehen ein. Also schnappte sich Severus den Jungen und brachte ihn zu Bett. "Papa, ich hab die so lieb." Ich dich auch, mein Schatz." Harry hatte den Kopf noch nicht auf dem Kissen, da schlief er schon. Am folgenden Morgen wollte Harry nicht aufstehen. Er war noch so müde. Also ließ man ihn schlafen. Es waren ja noch Ferien. Er konnte ausschlafen. So erwachte er erst um die Mittagszeit. Erst war er erschrocken, doch dann dachte er daran dass ja Ferien waren. Nach dem Waschen ging er ins Speisezimmer, wo die anderen schon saßen. "Hallo Spatz, na endlich wach?" Fragte Narzissa, als er sich setzte. "Ja, ich war aber müde. Weiß gar nicht warum." Alle lachten. Auch Harry. Leider gehen solche Tage immer zu schnell vorbei. Kurz nach Neujahr waren die Ferien vorbei und sie mussten sich auf den Weg zur Schule machen. Severus hatte alle Geschenke von dem Jungen geschrumpft und eingepackt. Harry hatte seine Sachen ordentlich gefaltet in seinem Koffer gestapelt. Er ging mit seinen Sachen sehr sorgfältig um. Als alles verpackt war schrumpfte Severus auch diesen Koffer klein. In der Eingangshalle trafen sich alle. Severus und Harryverabschiedeten sich von Tom und Narzissa. Lucius begleitete die beiden und Draco zum Bahnhof. Zusammen apparierten sie los. Am Bahnhof trafen sie ihre Freunde und Harry hatte viel zu erzählen. Sein Mund stand nicht still. Allen musste er von Weihnachtsfest und vom Feuerwerk dass Severus abgeschossen hatte. "Harry, Schatz ist ja gut. Nun sei doch mal ein paar Minuten still. Möchtest du was essen?" Severus legte Harry einen Finger auf den Mund und der Kleine verstummte. Er versuchte zu schweigen bis sie in Hogsmead waren, doch war es sehr schwer. Severus hatte Mitleid mit ihm. "Harry, erzähl doch ruhig weiter. Du musst nicht die ganze Zeit schweigen, doch lass auch die anderen erzählen." Schnell verflog die Zeit und sie kamen in Hogsmead an. Mit den Kutschen ging es nach Hogwarts. Die große Halle war schon gefüllt mit den Schülern als Harry und Severus eintraten. Sie gingen nach vorn, doch Dumbledor hielt sie auf. "Harry, du bist nun alt genug um wieder bei deinen Mitschülern zu sitzen. Geh also bitte zum Gryffindortisch. "Harry schaute seinen Papa traurig an, ging aber gehorsam zum Tisch. Die Schüler waren erstaunt über den Schulleiter. Das er seinen *Lieblingsgryffindor* so behandeln würde hätten sie nie gedacht. Sie hatte es nicht gestört, dass Harry am Lehrertisch saß. Gerade als er klein war hatten sie ihren Spaß an dem kleinen Kerlchen gehabt. Harry setzte sich neben Ron und Neville. Dann warteten sie auf die Rede des Schulleiters und auf das Essen. Harry aß nicht mehr viel, denn im Zug hatte er schon gegessen was Narzissa eingepackt hatte. Sal alle fertig waren verschwand das Essen und die Schüler standen auf um in ihre Häuser zu gehen. Doch der Schulleiter hielt sie noch kurz auf. "Harry, du begibst dich bitte mit deinen Kameraden zu eurem Haus. Du wirst wieder bei ihnen schlafen und wohnen. Ich danke Professor Snape, dass er so lange auf dich aufgepasst hat, doch nun bist du alt genug um wieder bei deinen Kameraden zu bleiben." Damit drehte er sich um und verließ die Halle. Harry stand da wie erschlagen. Er sollte nicht mehr bei seinem Papa bleiben? Er sollte wieder zu den anderen? Nicht das er sie nicht mochte, nein, sie waren seine Freunde, aber weg von seinem Papa? Die Tränen flossen. Harry warf sich seinem Papa in die Arme. "Warum darf ich nicht bei dir bleiben? Willst du mich nicht mehr?" "Harry, red doch nicht so. Du weißt genau dass ich dich bei mir haben will. Ich werde noch mal mit Albus reden. Du sollst doch immer bei mir sein." Severus lief dem Schulleiter hinterher. "Albus, was soll das? Du weißt genau dass Harry noch schwere Zeiten vor sich hat. Du weißt, dass er immer wieder Alpträume hat. Er wird seine Kameraden wecken. Warum kann er nicht bei mir bleiben bis er wieder der alte ist?" "Weil es besser für den Jungen ist. Es dauert nicht mehr lange und er ist 11 Jahre. Dann wird er dich hassen. Genau wie damals. Darum ist es besser, wenn er dann nicht mehr bei dier schläft. Außerdem will ich nicht das Gerüchte entstehen." "Gerüchte? Albus, wovon redest du? Was für Gerüchte sollten entstehen?" "Willst du die Antworten wirklich? Gut. Erstens könnten Gerüchte auftauchen, du würdest den Jungen Voldemort ausliefern. Schließlich gibt es Leute die wissen dass du ein Todesser warst. Oder dass du den Jungen zu deinem Betthäschen gemacht hast. Schließlich weiß ich nicht, ob jemand weiß, welches Geschlecht du bevorzugst .Darum wird der Junge im Gryffindorturm schlafen." Severus saß wie erschlagen auf seinem Stuhl. Das konnte doch nicht wahr sein. Das hatte der Alte jetzt nicht wirklich gesagt .Er, seinen Sohn zu seinem Liebhaber gemacht? Für so krank konnte Dumbledor ihn doch nicht halten, oder? Das war ein Alptraum. Völlig fertig verließ Severus dad Büro des Direktors. Der rieb sich die Hände. Der Anfang war wieder gemacht. Nun musste er den Hass des kleinen auf Severus wieder schüren. Dann hatte er alles beim alten und den Jungen wieder unter seiner Kontrolle. Severus ging zum Gryffindorturm. Dort stand Harry schon und wartete auf ihn. Als er dessen Gesicht sah, wusste er dass er hier bleiben musste. Er setzte sich auf sein Bett und wartete auf seinen Papa. "Ich muss nun hier bleiben, nicht wahr? Du hast nichts erreicht?" "Nein, mein Schatz. Der Schulleiter hat Angst, dass du dich sonst gar nicht mehr an die anderen gewöhnen kannst." Sagte Severus und schaute seinen Spatz an. "Ich glaube der Schulleiter hat was anderes gesagt. Aber hab keine Angst. Auch wenn ich viel lieber bei dir sein möchte, will ich die keinen Kummer machen und hier bleiben. Aber am Nachmittag darf ich doch bei dir sein, oder?" Flüsterte der kleine Mann. "Keine Angst, kleiner Mann, du darfst immer zu mir kommen. Wann immer du willst und nicht nur wenn du Kummer hast. Komm, leg dich hin, damit ich dir noch einen Gute Nacht Kuss geben kann. "Harry zog sich seinen Pyjama an und legte sich ins Bett. Zärtlich beugte sich Severus über ihn und gab ihm einen Kuss auf die Stirn, deckte ihn zu und flüsterte. "Wenn du Alpträume bekommst, du weißt wo mein Zimmer ist und das Passwort weißt du auch. Gute Nacht mein Schatz." Severus verließ den Schlafraum. Im Gemeinschaftsraum sprach er Ron und Neville an. "Passt gut auf ihn auf, ja? Beruhigt ihn, wenn er Alpträume hat, oder nehmt ihn in euer Bett. Er braucht dann immer etwas Wärme." "Machen wir, Professor. Warum darf er denn nicht bei ihnen bleiben?" "Dumbledor möchte es nicht mehr. Er meint Harry ist wieder alt genug." "So ein Blödsinn," entfuhr es Neville. "Harry wird nie zu alt sein, um ohne ihre Liebe zu sein. Er braucht sie einfach. Sie tun ihm gut. Nie war er so glücklich wie jetzt." "Danke Neville. Harry tut mir auch gut. Aber gegen die Anweisungen des Schulleiters können nichts machen. Passt einfach auf ihn auf, okay?" "Okay, gute Nacht Professor." Severus machte sich auf den Weg zu seiner Wohnung. Dort setzte er sich in seinen Sessel und überdachte das Gespräch mit dem Alten und Wut stieg in ihm auf. Wie konnte Albus glauben, er würde Harry so etwas antun. Denn er glaubte nicht, dass irgendeiner der Schüler so etwas von ihm glauben würde. Außerdem wusste auch keiner dass er Schwul war. Und wenn, wäre das auch nicht weiter schlimm. Die Zaubererwelt war in dieser Beziehung viel toleranter als die Muggelwelt. An diesem Abend betrank sich Severus. Das hatte er schon lange nicht mehr getan. Viele Jahre war es her. Doch an diesem Abend musste es sein. Müde schleppte er sich in sein Bett, doch der Schlaf wollte nicht kommen. Er stand wieder auf und ging auf Harrys Bett zu. Dort sah er den Teddy. Er nahm ihn mit und legte sich wieder hin. Mit dem Teddy im Arm schlief er ein, und träumte nur wirres Zeug, von längs vergangenen Jahren. Doch als er am Morgen erwachte wusste er nicht was er geträumt hatte. Mit Kopfschmerzenstand er auf. Er nahm sich erst einmal einen Trank gegen die Schmerzen. Dann ging er duschen. Er musste sich beeilen, denn Harry würde gleich kommen, denn heute musste er wieder seinen Löffel Trank nehmen. Heute würde er 9Jahre werden. Bald war er wieder in seinem richtigen Alter. Er war gerade fertig angezogen als die Tür aufging und Harry herein kam. "Morgen Papa, hast du gut geschlafen? Oh, was macht denn mein Teddy in deinem Bett? Ich bin aufgewacht und dann zu Ron ins Bett geklettert. Doch das war nicht das gleiche. Ich will bei dir sein." Traurig sah Harry Severus an. "Ich möchte dich auch bei mir haben. Siehst du, ich war auch einsam, darum war dein Teddy bei mir. Er wollte auch nicht allein sein. "Harry nickte Severus zu. "Okay, dann soll er bei dir bleiben. Dann bist du nicht so allein." Kapitel 14: Severus Geburtstag ------------------------------ Keine Angst, kleiner Mann 14. Kapitel Severus Geburtstag Der Weg zur Krankenstation wurde heute nicht kürzer, denn Harry blieb immer wieder stehen um mit Severus zu schmusen und von ihm in den Arm genommen zu werden. Doch endlich kamen sie an. Poppy wartete schon auf sie. Harry setzte sich aufs Bett und nahm den Trank. Dann legte er sich hin und wartete eine halbe Stunde. Die Schmerzen wurden immer schlimmer, dass wussten alle, und Severus hielt ihn im Arm um ihn zu trösten, Das machte er immer so und es half Harry. Nach einer halben Stunde waren die Schmerzen weg und Harry konnte aufstehen. Sie machten sich auf den Weg zur Halle, obwohl Harry keinen Hunger hatte. Doch als er an seinem Tisch saß und Hermine ihm eine Schale mit Müsli hinstellte aß er doch etwas. Nach dem Frühstück ging es in den Unterricht. Er durfte heute bei VGDK dabei sein. Remus hatte es ihm erlaut und er freute sich darauf wieder etwas Neues zu lernen. Der Unterricht war sehr spannend, auch wenn Harry fast nur zuhörte, doch er war stolz auf seine Freunde, die wirklich gut waren in diesem Fach. "Bald bekomme ich meinen Zauberstab, dann kann ich richtig mitmachen", flüsterte er Draco zu. Remus, der das flüstern mitbekommen hatte fragte Harry. "Harry, willst du uns nicht allen sagen was du Draco zuflüsterst?" "na gut. Ich hab Draco gesagt, dass ich bald meinen Zauberstab bekomme und dann richtig mitmachen kann." Remus schaute ihn erstaunt an. Nie hätte er gedacht, dass der Junge das wirklich sagen würde. Er wollte nur dass er aufpasst und die anderen nicht ablenkt. "Harry, das ist sehr gut. Deshalb solltest du dir die Sprüche und ihre Bedeutungen aufschreiben und nicht die ganze Zeit flüstern. Du kannst nach der Stunde mit Draco reden, okay?" "Okay, Professor, Entschuldigung." "Entschuldigung angenommen Harry," erwiderte der Werwolf ."Harry hob artig sie Hand. "Harry, was möchtest du wissen?" "Tut es weh, wenn man sich in einen Werwolf verwandelt? Was passiert dann? Greift man dann auch Menschen an?" Dieses Thema zog den Kleinen an. Er wusste, das Remus ein Werwolf war. Die anderen hatten es ihm gesagt. Und er fand es toll einen Werwolf zu kennen. "Ja Harry, die Verwandlung ist schmerzhaft. Anders als bei einem Animagus. Denn eigentlich will man keiner sein. Man wehrt sich dagegen und darum ist es auch sehr schmerzhaft. Und wenn Menschen zufällig in seine Nähe kommen greift er sie an und beißt sie. Dann werden sie auch Werwölfe. Ich wurde gebissen als ich 7Jahre alt war. Und akzeptiert habe ich es eigentlich bis heute noch nicht. Doch al ich hier zu Schule ging, hatte ich in Sirius, Severus und deinem Vater James gute Freunde gefunden, die mir halfen .Sie wurden Animagi und verwandelten sich .So konnten wir zusammenbleiben und ich war nicht so einsam und verletzte mich nicht selber. Heute hab ich gelernt damit umzugehen und Severus braut mir auch den Wolfsbanntrank. Dann tut es nicht mehr so weh." Nach dem heutigen Unterricht besuchte Harry Draco im Slytheringemeinschaftsraum. Zusammen gingen sie in Dracos Zimmer. Im Gegensatz zu Gryffindor hatten die Slytherin Zweibett Zimmer. Draco teilte seins mit Blaise. Harrys Blick fiel zufällig auf den Kalender, den Draco über dem Bett hatte. Der 31.Januar war eingekreist. "Warum ist der 31.eingekreist? Ist da was Besonderes? fragte Harry. "Na klar, da hat Onkel Severus Geburtstag. Wusstest du das nicht?" "Nein Draco, das wusste ich nicht. Bitte, kannst du mit mir nach Hogsmead gehen? Ich muss doch ein Geschenk haben." "Tut mir Leid Harry, aber wir dürfen nicht mit dir gehen, wenn kein Erwachsener mitkommt." "Ich frage Remus oder Tante Minerva ob sie mitkommen. Gehst du denn dann mit mir?" "Aber sicher doch." Wie der Wind war Harry verschwunden. Er lief zu Remus Büro, doch der war nicht da. Also ging es weiter zu Minerva. Die saß an ihrem Schreibtisch und korrigierte die Arbeiten. "Tante Minerva, kannst du mir helfen?" rief Harry schon von der Tür ."Komm erst einmal herein. Was ist denn. Wobei brauchst du meine Hilfe?" Harry kam zu ihr. "Papa hat am 31. Geburtstag. Ich darf aber nicht mit Draco nach Hogsmead und darum wollte ich dich fragen ob du mitkommst. Ich will doch ein Geschenk kaufen. "Harry schaute Minerva mit seinen großen grünen Augen bittend an. Sie konnte nicht widerstehen und nickte. "Natürlich begleite ich euch. Wann wollt ihr denn los?" "Morgen Nachmittag, da haben wir keinen Unterricht .Geht das?" "Ja, das geht. Also treffen wir uns um 15Uhr an dem Eingangstor." "Danke, ich hab dich lieb." Harry gab Minerva ein Küsschen auf die Wange und verschwand aus ihrem Büro. Minerva musste über den Jungen schmunzeln. Er war immer für eine Überraschung gut. Am nächsten Nachmittag machten sich die drei auf den Weg nach Hogsmead. Harry hatte noch gar keine Ahnung was er seinem Papa schenken sollte, aber er würde schon was finden. Genug Geld hatte er dabei. Sie liefen durch die Geschäfte, doch noch immer fand er nicht das richtige. Es musste was besonderes sein. Dann sah er in einem Geschäft das Geschenk. Es war ein wunderschönes schwarzes Seidenhemd. Auf dem Kragen waren silberne Schlangen gestickt. Es war einfach traumhaft schön. "Das ist es. Das ist das Geschenk für Papa. Das soll er bekommen." rief Harry entzückt. Schnell lief er in den Laden. "Tante Minerva, Draco, weiß einer von euch was für eine Größe Papa braucht?" Draco sagte ihm die Größe .Harry nahm das Hemd in der richtigen Größe, ging zur Kasse und bezahlte. Er ließ es sich auch gleich einpacken. Er suchte ein schönes Papier aus und die Verkäuferin wickelte es ein. Auch Draco und Minerva kauften hier ihre Geschenke für Severus. Zufrieden machten sie sich auf den Weg zurück. Schnell lief Harry in den Gryffindorturm und versteckte sein Geschenk. "Was hast du da gekauft? Fragte Ron. "Ein Geschenk für meinen Papa. Er hat bald Geburtstag." "Und warum sagst du uns das nicht?" "Ich dachte ihr wisst das. Ich habs auch nur zufällig erfahren, weil Draco den Tag in seinem Kalender angekreuzt hat." "Nein, das wussten wir nicht. Aber er ist auch Hauslehrer von Slytherin und nicht von Gryffindor. Und wann hat er Geburtstag?" "Am 31.Januar." So vergingen die Tage bis zu Severus Geburtstag für den Jungen viel zu langsam. Zwischendurch wurde er 10Jahre und bekam endlich seinen Zauberstab wieder. Als Severus ihm den überreichte war er sehr stolz. Sein Zauberstab. Endlich hatte er seinen Zauberstab. Nun konnte er wieder richtig lernen. An diesem Tag war er wieder einmal glücklich, obwohl viele bemerkten, dass Harry bei weitem nicht mehr so fröhlich war wie am Anfang. Einige wussten, was Harry bei den Dursleys hatte erdulden müssen. Sie hofften dass er trotz allem wieder fröhlich wurde. Sie hatten ihn doch auch so kennen gelernt. Immer den Schalk im Nacken und immer ein lächeln im Gesicht. Harry nahm mittlerweile ganz normal am Unterricht teil. Er machte mit was er konnte. Eine Woche vor Severus Geburtstag machte sich Harry noch mal auf den Weg zu Minerva. Er wusste dass sie eine Wohnung hatte und musste sie unbedingt was fragen. Als er an ihre Tür klopfte, wurde die von innen geöffnet. Ein wütender Schulleiter stand in der Tür und lief an ihm vorbei. Harry ging ins Büro. "Tante Minerva? Kann ich dich was fragen?" "Natürlich Harry, was gibt es denn?" "Hast du in deiner Wohnung eine Küche? Minerva schaute ihn erstaunt an. "Nein, leider nicht. Da ich in der Halle esse, habe ich keine Küche." "Schade, wen kann ich denn noch fragen?" "was möchtest du denn?" "Ich möchte Papa einen Geburtstagskuchen backen. Doch bei ihm kann ich das natürlich nicht." "Hm. Hast du schon mal Poppy gefragt? Ich glaub die hat eine Küche. Komm, lass uns zusammen hin gehen." Sie machten sich auf den Weg zum Krankenflügel. Dort fragte Harry sofort nach einer Küche. Poppy hatte eine und sie stellte sie Harry zur Verfügung. "Brauchst du denn noch was, Harry?" "Hast du eine Kuchenform?" "Natürlich. Ich backe auch sehr gern. Schau mal, welche möchtest du nehmen?" Die Schwester zeigt ihm einige und er entschied sich für ein Herz. "Die nehme ich. Dann weiß Papa dass ich ihn lieb hab." "Das weiß er auch so." "ich weiß, doch nun wo ich nicht mehr bei ihm sein darf soll er es immer wieder sehen." Nun muss ich noch Zutaten besorgen .Darf ich am Freitag deine Küche benutzen? Papa hat am Samstag Geburtstag und ich will den Kuchen Freitagabend den Kuchen backen." "Ist gut. Du kannst gerne die Küche benutzen. "Harry grinste. "Danke sehr. Ich komme gegen 19Uhr.Dann ist Abendessen vorbei. Er schickte seine Hedwig mit einem Brief zu Narzissa. Er bat sie um die Zutaten, die er für den Kuchen brauchte. Sorgsam legte er das Geld dazu. Am nächsten Tag kamen die Sachen an und das Geld war auch noch da. Es war auch ein Brief dabei. Lieber Harry Ich finde deine Idee einfach großartig. Severus wird sich bestimmt freuen. Ich hoffe, der Kuchen gelingt dir hervorragend. Pass aber bitte auf, dass du dich nicht verbrennst. Bis bald Narzissa und Lucius Schnell nahm Harry die Sachen und verschwand, ehe Severus nachfragen konnte. Währen Harry sich in Poppys Küche auf seinen Kuchen konzentrierte, saß Severus in seinem Sessel und grübelte vor sich hin. Seit Harry nicht mehr hier wohnte war alles so leer. Wie hatte es der Junge nur geschafft in sein Herz einzudringen und die Mauer einzureißen. Er dachte immer er brauche niemanden. Doch er merkte, dass es nicht stimmte. Er braucht diesen Jungen. Was hatte der an sich, dass ihn so anzog .Er hatte ihn doch immer gehasst. Oder war das nur Schutz? Schutz vor sich selbst? Wollte er nicht lieben oder geliebt werden? Er wusste es nicht. Er wusste nur eins. Dieses Kind liebte er mit jeder Faser seines Herzens und er würde ihn adoptieren. Und wenn er schon 16war, denn dann könnte es keiner verbieten. So dachte er noch eine Weile und ging dann schlafen. An seinen Geburtstag dachte er nicht. Harry hatte unterdessen unter Poppys Aufsicht einen Schokoladenkuchen gebacken. Er wusste, das Severus diesen sehr mochte. Mit Puderzucker und Schrift verzierte er ihn noch. Er war richtig toll geworden und Harry war stolz auf sich. Schnell machte er die Küche noch sauber, bedankte sich und ging mit seinem Kuchen davon. Im Gemeinschaftsraum bewunderten seine Freunde den Kuchen. "Der ist dir wirklich gut gelungen. Da wird sich dein Papa aber freuen." Harry strahlte, stellte den Kuchen unter eine Glocke. Nicht dass noch Tiere daran gingen. Sein Geschenk legte er dazu und ging schlafen. Er musste ja früh aufstehen, wenn er seinen Papa überraschen wollte. Pünktlich um 6 wurde er wach, zog sich an und machte sich auf den Weg in den Kerker. Leise flüsterte er das Passwort und die Tür sprang auf. Er schlich sich ins Wohnzimmer und stellte den Kuchen auf den Tisch. Das Geschenk legte er daneben. Dann huschte er zu seinem Papa ans Bett. Er zog sich die Schuhe aus, krabbelte hinten ins Bett und rutschte langsam hoch, so wie er es immer gemacht hatte.Als er oben raus kam schauten ihn schon zwei schwarze Augen an. "Guten Morgen, mein Sohn, was verschafft mir die Ehre?" Harry gab ihm einen Kuss auf die Wange. "Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, Papa." Gratulierte ihm Harry. Severus war baff. Damit hatte er nicht gerechnet. "Ich wusste gar nicht, dass du weißt wann ich Geburtstag habe. Ich habe es selber schon fast vergessen." "Das kann man doch nicht vergessen. Komm mit, du musst aufstehen." "Wollen wir nicht lieber noch etwas kuscheln? Wir tun es nur noch so selten." Machen wir danach. Bitte komm." Ein Blick in Harrys Augen und Severus war besiegt. Er stand auf und folgte Harry, der inzwischen die Kerze auf den Kuchen angemacht hatte. Severus war gerührt. Damit hatte er nicht gerechnet. "Papa, den hab ich selbst gebacken. Nur für dich." Severus war einfach überwältigt .Hatte ihm der Kleine doch einen Kuchen gebacken. Und so schön war er geworden. Zärtlich nahm er ihn in den Arm und drückte ihn an sich. Harry gab ihm noch sein Geschenk, und als Severus es auspackte war er zu Tränen gerührt. Das würde er heute anziehen. Er ging duschen um sich zu erholen. Er hatte einen dicken Kloß im Hals. Der Kleine liebte ihn wirklich. Er zog sich an. Das Hemd hatte genau die richtige Größe und es saß perfekt .Harry war happy. So gingen sie zusammen zum Essen. Als Severus die Halle betrat standen die Schüler auf und fingen an zu singen. "Happy Birthday" Auf seinem Platz waren viele Päckchen gestapelt. Er war völlig weg. Noch nie hatte er so einen Geburtstag erlebt. Noch nie hatten ihm die Schüler was geschenkt. Er schaute Harry an. Das lag nur an dem Jungen. Als die Schüler wieder verstummten stand Severus auf. "Ich danke euch allen. Damit hab ich nie gerechnet, doch ich freue mich sehr darüber. Ich werde eure Geschenke heute Nachmittag öffnen. Ganz bestimmt. Vielen , vielen Dank." Er setzte sich und die Schüler applaudierten. Dann endlich konnte mit dem Essen begonnen werden. Harry strahlte über das ganze Gesicht. So viele Geschenke hatte sein Papa bekommen. Also mochten ihn die anderen auch. Am Nachmittag machte Severus mit Harry und Draco die Geschenke auf. Es waren tolle Sachen. Viele Kräuter für seine Tränke. Sein Lieblings Tee, auch hatten sich einige zusammen getan und ihm ein Buch mit seltenen Zaubertränken gekauft. Darüber freute er sich sehr. Zusammen aßen die drei Severus Geburtstagskuchen. Abends traf er sich mit Narzissa, Lucius und Tom in Hogsmead und feierte noch ein wenig in den "Drei Besen". Kapitel 15: Verloren? --------------------- Keine Angst, kleiner Mann 15. Kapitel Verloren? Eine Woche nach Severus Geburtstag wurde Harry 11Jahre alt. Der Tag, vor dem sich Severus am meisten fürchtete. Konnten die letzten Wochen alles gewesene verdrängen? Oder würde der Junge anfangen ihn zu hassen? Harry erholte sich langsam von den Schmerzen und durfte aufstehen. Zusammen machten sie sich auf in den Unterricht. Sie waren heute etwas spät dran und konnten nicht mehr frühstücken. Aber das machte Harry nichts aus, denn Hermine hatte versprochen ihm ein Brot mitzubringen, das er nach der Stunde essen konnte. Der Tag verlief eigentlich sehr ruhig. Es gab nichts Neues zu lernen, heute waren vor allem Wiederholungen angesagt, damit sich alle gut auf ihre Klausuren vorbereiten konnten. Auch Harry arbeitete ordentlich mit, schließlich wollte er die Klausuren auch mitschreiben. So verlief dieser Morgen ohne große Störungen und Severus war zufrieden. Doch schon am nächsten Morgen konnte er eine Veränderung in Harrys benehmen wahrnehmen. Der Junge distanzierte sich von ihm, noch nicht so, dass es den anderen auffiel, doch er bemerkte es sofort. Vielleicht, weil er auf diese Reaktion gewartet hatte. ~Nicht, mein Kleiner, tu mir das nicht an, bitte nicht. Ich hab dich doch lieb~ Doch leider war es so. Harry spürte nur die Kälte, die damals von Severus ausgegangen war. War alles gelogen gewesen? Hatte Severus ihn gar nicht lieb? Hatte er das alles nur nicht wahr haben wollen? Er wollte unbedingt eine Familie. Hatte er deshalb Severus als seinen Vater gesehen? Er war so durcheinander. Dumbledor bemerkt die Veränderung in Harrys Wesen und freute sich. Ab nun würde alles wieder wie vorher laufen. Doch da sollte er sich geirrt haben, auch wenn es erst den Anschein hatte, er würde gewinnen. An diesem Morgen wollten sie die Klausur besprechen. "Miss Granger, was haben sie zu dem Vielsafttrank zu sagen?" "Der Vielsafttrank ist sehr kompliziert her zustellen. Man braucht sehr viel Zeit und sehr viele Zutaten. Besonders die Florfliegen sind nicht immer frisch zu fangen also kann man diesen Trank auch nicht immer brauen, denn es dürfen keine eingemachten Florfliegen sein." Danke , 10Punkte für Gryffindor. "Mr. Potter, wie lange braucht der Trank um fertig zu werden?" "Er braucht einen ganzen Monat, Sir." Severus nickte ihm zu" Sehr richtig, und was bewirkt er? Man kann sich in eine Person verwandeln, von der man ein Stück in den Trank gibt." "Richtig, nochmal10 Punkte für Gryffindor." So ging es die ganze Stunde. Die Schüler hatten ihre Aufgaben gut gemacht und fast alles gewusst. Severus war zufrieden. So konnte er die Klasse in die Klausur schicken. Sie würden gute Ergebnisse erzielen. Harry war traurig und wusste nicht warum .In seinem Herzen wurde es kalt. Das wollte er nicht. Warum konnte es nicht bleiben wie es gerade war. Er hatte mit Severus alles besprochen. Alles was war bevor er den Unfall hatte. Auch dass Severus ihn gehasst hatte, doch er hatte geglaubt dass es ihm nichts mehr machen würde. Er wusste doch nun, dass er von Severus geliebt wurde. Und doch kamen die Erinnerungen wieder hoch, und irgendwie waren sie bösartiger und schlimmer als er gedacht hatte. Sie überschwemmten ihn mit solcher Macht, dass er nicht dagegen ankam. Das Schöne, das er in den letzten Wochen erlebt hatte, wurde von der Kälte der letzten Jahre überdeckt. Auch Draco bekam die Kälte zu spüren, als er Harry zum Fliegen abholen wollte. "Warum sollte ich mit de gehen, Malfoy?"fragte Harry. Draco schluckte. Nein, das durfte nicht sein. Er mochte doch den Kleinen. Es sollte nicht alles wieder so werden wie früher. "Bitte Harry. Ich möchte dein Freund bleiben. Es soll nicht wieder wie damals sein. Du hast uns alle zu Freunden gemacht. Bitte lass nicht zu dass alles wieder zerstört wird. Es ist so schön, dass wir endlich Frieden zwischen den Häusern haben. Das haben wie nur dir zu verdanken. Bitte Kleiner, kämpfe dagegen an. Lass uns Freunde bleiben." "Draco, hilf mir bitte" Harry weinte. Er wollte doch nur Freunde haben. "Es ist alles so kalt. Ich hab das Gefühl, ich habe niemanden." "Du hast uns alle. Wir alle lieben dich Harry, du bist unser Sonnenschein. Besonders Severus liebt dich." Harry lief davon. Draco wollte erst hinterher. Doch dachte er, der Kleine brauchte etwas Ruhe um über alles nachzudenken. Doch an diesem Tag sprach Harry mit niemandem mehr. Er grübelte den ganzen Tag vor sich hin. Severus beobachtete ihn mit Sorge. Er würde seinen Kleinen verlieren, er spürte es. Die nächsten beiden Tage sah es wirklich so aus. Harry sprach nicht mehr. Zu keinem ein Wort mehr als notwendig .Selbst zu Ron und Hermine hielt er Distanz, denn er sah dass es stimmte was Draco gesagt hatte, sie waren Freunde mit den anderen Häusern. Das freute ihn sehr, denn das hatte er sich immer gewünscht. Doch es kam ihm so vor als gehöre er nicht mehr dahin. Was war mit ihm los? Warum fühlte er sich so allein? Darüber musste er nachdenken. Und so lief er in Gedanken die Gänge entlang, als er in jemanden rein lief. "Harry, was ist los? Hast du geträumt?" Es war Severus. "Tut mir leid, Professor," sagte Harry und lief weiter." Severus war, als hätte ihm jemand einen Eimer Eiswasser über den Kopf geschüttet. Harry nannte ihn wieder "Professor". Das hatte er die ganze Zeit nicht mehr gemacht. Seine Liebe war also nicht stark genug gewesen .Es war also vorbei. Die letzten Wochen würde er also wieder der gemeine Professor für Harry sein. Sein Herz schmerzte bei diesem Gedanken. Doch er wollte Harry nicht wehtun .Also würde er so bleiben wie er im Moment war. Vielleicht überzeugte das den Jungen. "Harry, möchtest du mir sagen für welchen Trank man die getrocknete Haut einer Python, die Schuppe eine Drachen, Spinnenbeine und Florfliegen braucht?" Der Junge überlegte kurz, dann sagte er "Das ist ein sehr Starker Heiltrank, Sir." "Sehr gut, Harry." "Professor Snape? Kann ich sie was fragen?" "Natürlich Harry, du kannst mich immer alles fragen das weißt du." "Was passiert, wenn man statt der Florfliegen normale Fliegen nimmt?" "Dann Harry, hoffe ich, dass du diesen Trank nicht aus Versehen trinkst, denn dann würdest du noch 5Minuten leben. Das ist dann ein hochwirksames Gift." "Danke, Professor." Harry lief zum Verwandlungsraum. Professor Mc. Gonagall zeigte gerade einen Zauber, der sehr kompliziert aussah .Harry setzte sich und fing an zu üben. Sie sollten diesmal ein Tier in ein anderes verwandeln, doch Harry schaffte es nicht. Das ärgerte ihn, doch Mc. Gonagall versicherte ihm, dass er es noch lernen würde. Er hätte ja noch Zeit. Die anderen wären ja auch älter. Doch das ließ er nicht gelten. Verbissen übte er. Und seine Verbissenheit wurde belohnt .Gegen Ende der Stunde beherrschte er den Zauber. Und endlich strahlte er wieder. Auch in Zauberkunst ging es ihm heute etwas besser. Der Schwebezauber funktionierte nun endlich. Doch alles in allem war es keine schöne Woche. Nicht für Harry, der mit seinen Gefühlen nicht klarkam, nicht für Severus, der seinen "Sohn" verloren glaubte, nicht für Harry Freunde, die ihn nicht aufmuntern konnten. Der einzige, der sich über diese Entwicklung freute war Dumbledor. Er hatte immer gewusst, dass er Harry wieder in seinen Bann bekommen würde. Also bestellte er Harry zu sich und suggestierte ihm, dass Severus es nie ehrlich gemeint hätte, und er ihn nie adoptieren wollte, sondern nur so getan hätte. Das tat Harry weh und er mied Severus noch mehr und sprach auch nicht mehr mit ihm. Er schaute ihn immer so kalt an, dass es seinen Freunden fröstelte. Was war nur mit Harry los? So kalt war er früher doch nicht. Auch nicht zu Professor Snape. Dumbledor triumphierte, er hatte gewonnen. Freitagabend kam Lucius durch den Kamin zu Severus. Er hatte von Draco erfahren was im Moment passierte, und wie Harry und Severus zueinander standen. Sie saßen im Büro und unterhielten sich. Severus hatte Tränen in den Augen. "Lucius, ich weiß nicht mehr was ich machen soll. Ich liebe diesen Jungen mehr als mein Leben, doch ich habe ihn verloren. Alles meine Schuld. Ich hätte ihn damals besser behandeln sollen. Ich kriege nur zurück was ich gegeben habe, aber es tut so verdammt weh. Ich liebe ihn so. Lucius ich bin verzweifelt." Als von Lucius keine Antwort kam schaute Severus auf. Seine Augen folgten Lucius Blick. In der Tür stand Harry und weinte. Er schaute Severus an und flog in dessen Arme. "Bitte Papa verzeih mir. Ich wollte dir nicht wehtun. Ich hab dich so lieb, und ich weiß, dass du mich auch lieb hast. Nie wieder will ich zuhören, wenn andere sagen du hast mich gar nicht liebst." Er kuschelte sich in Severus Arme und ließ ihn nicht mehr los. Lucius war erleichtert. Endlich hatten sie sich wieder. Also würde es mit Draco und seinen Freunden auch wieder gut werden. Die Gegenwart hatte die Vergangenheit verdrängt. Er war zufrieden und verabschiedete sich .Doch die beiden bekamen nichts mit. Sie kuschelten und ließen sich nicht los .Diese Nacht würde Harry nicht im Gryffindorturm verbringen, sondern bei ihm. Sie gingen ihn Severus Wohnung, setzten sich auf die Couch und redeten und kuschelten und kuschelten und redeten die ganze Nacht. Erst gegen Morgen gingen sie schlafen. Harrys Bett stand immer noch im kleinen Zimmer. Severus hatte es nicht übers Herz gebracht aus dem Zimmerchen wieder einen Arbeitsraum zu machen. Das war und blieb Harrys Zimmer. Seine Spielsachen lagen ordentlich in den Schubladen. Harry legte sich hin und schlief schon bevor der Kopf das Kissen berührte. Kapitel 16: Vertrauen --------------------- Keine Angst, kleiner Mann 16. Kapitel Vertrauen Harry und Severus machten sich einen schönen Samstag. Sie kuschelten noch eine Stunde im Bett, bis sie aufstanden. Harry ließ Dobby Frühstück für zwei bringen, mit allem was er mochte. Dobby hatte sofort verstanden und brachte alles was Harry gerne aß. So verbrachten sie den ganzen Morgen zusammen. Harry konnte nicht mehr verstehen dass er seinen Papa nicht mehr hatte lieb haben wollen. Doch Severus zerstreute diese Bedenken. "Ich hab dich wieder, das ist alles was zählt. Und ich gebe dich nie mehr her. Harry, darf ich noch mal versuchen dich zu adoptieren? Du bist jetzt bald alt genug um mit zu entscheiden, ob du mich als Vater haben möchtest." "Und ob ich dich will. Können wir gleich am Montag noch mal ins Ministerium gehen? Aber wir dürfen das keinem erzählen. Auch nicht dem Schulleiter. Ich habe das Gefühl er mag mich nicht, dabei dachte ich immer er sei mein großväterlicher Freund. Aber in letzter Zeit hab ich ein komisches Gefühl wenn er in der Nähe ist." Nach dem Mittagessen dass sie in der Halle einnahmen, Harry diesmal am Slytherintisch, machten sie sich auf den Weg nach Hogsmead. So konnten sie noch einige Stunden zusammen sein. Sie kauften einige Kleinigkeiten im Honigtopf. Harry liebte diese Süßigkeiten, die es hier gab. Er bekam auch noch neue Malblöcke, denn seine waren schon wieder alle und seine Mappen voll mit Bildern. Zufrieden und mit einem Eis in der Hand machten sie sich wieder auf den Heimweg. Harrys Mund stand kaum still, und diesmal unterbrach ihn Severus nicht .Er war viel zu glücklich seinen Kleinen wieder zu haben. "Es ist schade, dass du schon wieder so groß bist. Ich hätte dich gerne viel länger klein gehabt, um alles viel mehr zu genießen. Denn nun brauchst du mich kaum noch." "Ich brauch dich immer Papa. Ich habe all die Jahre keinen gehabt. Bitte, verlass mich nicht so schnell." Severus nahm ihn in den Arm. Ich werde dich nie verlassen. Ich bin ja so froh, dass ich dich hab." So kamen sie in Hogwarts an. An dem Tor stand Dumbledor und sah die beiden wütend an. "Warum sagt mir keiner Bescheid, dass ihr Hogwarts verlasst? Severus, du weißt genau dass ich informiert werden muss, wenn Harry die Schule verlässt." "Albus, was soll das? Harry ist doch nicht mit einem Schüler unterwegs, sondern mit einem Lehrer. Glaubst du ich kann nicht auf den Jungen aufpassen?" Da er keine Antwort darauf bekam, gingen die beiden hinein. Sie setzten sich in die Bibliothek, da Harry noch etwas nachschlagen musste. Severus half ihm die richtigen Bücher zu finden. Nach dem Abendessen ging Harry mit seinen Freunden in den Gryffindor Gemeinschaftsraum. Dort sprachen sie alle zusammen. Harry erzählte von seinen gemischten Gefühlen. Er hatte doch gar nicht böse sein wollen, doch es einfach nicht geschafft, sie ganz abzuschalten. Doch nun war alles gut. Er wusste wer seine Freunde waren. Endlich hatte die Liebe der letzten Wochen gewonnen. Am Sonntag war ein Quiditschspiel, zwischen Slytherin und Gryffindor. Harry freute sich, denn diese Spiele waren immer schnell und rasant. Ginny und Draco schenkten sich nichts, doch blieben sie fair. Auch das war Harrys verdienst. Obwohl die Spiele nun ohne Fouls gespielt wurden waren sie nicht langweilig. Denn das Tempo war mörderisch schnell. Den Schnatz zu finden war nicht immer leicht. Und die Spiele endeten immer sehr wechselhaft. Das erste Spiel gewann Slytherin, das zweite Gryffindor. Harry jubelte bei jedem Tor, egal wer es schoss. Das war einfach sein Spiel. Er liebte Quidditsch und freute sich, wenn er wieder mitspielen durfte. Diesmal gewann wieder Slytherin, dank eines überragenden Draco. Im Atem beraubendem Tempo jagte er den Schnatz und fing ihn. Alle jubelten und klatschten. Für den Sieger und dem Unterlegenden. Denn Verlierer gab es nicht.Die anschließende Feier im Slytherin Gemeinschaftsraum, wurde mit den Gryffindor zusammen gefeiert. Montagmorgen schlichen die meisten Slytherin und Gryffindor nur so .Sie hatten zu lange gefeiert und Severus hatte die letzten um 3Uhr morgens in ihren Turm geschickt. Dem entsprechend müde waren sie heute. Doch Severus scheuchte sie. "Wer saufen kann, kann auch arbeiten," sagte er seinen Schülern, und sie widersprachen nicht. Sie wollten ihm keinen Kummer machen. Auch das war neu. Früher hätten sie sich doch einen Dreck um Snapes Gefühle gekümmert. Doch nun achteten sie den Professor, der sich so liebevoll um den kleinen Harry gekümmerte. Nach dem Mittagessen machten sich Severus und Harry auf den Weg ins Ministerium. Niemand wusste davon. Das wollten sie geheim halten. Und sie trafen auf einen Beamten der Severus in der letzten Zeit öfter besucht hatte um das Verhältnis zwischen Severus und Harry zu beobachten. Der Mann fragte Harry nun. "Harry du bist nun fast 12 Jahre und kannst mit entscheiden. Möchtest du von Severus Snape adoptiert werden und ihn als deinen Vater akzeptieren? Und sie Severus Snape wollen sie Harry James Potter adoptieren und ihn als ihren Sohn akzeptieren?" Harry und Severus schauten sich an und sagten gleichzeitig. "Ja, ich will." "Harry, du weißt, dass dein neuer Vater früher ein Todesser war? Kommst du damit klar?" "Ja, das tu ich, ich vertraue meinem Papa voll und ganz. Nie würde er etwas tun was mir schadet." "Gut, dann steht dem nichts mehr im Weg. Hier sind die Papiere. Bitte unterschreiben sie hier. Mr. Snape, und du dann dahinter Harry." Severus setzte seinen Namen unter die Urkunde und Harry dahinter. "So Harry, ab nun heißt du Harry Severus Snape. Hier sind die Urkunden. Viel Glück ihnen beiden." Er gab beiden die Hand .Als sie wieder vor dem Ministerium standen. Fielen sie sich in die Arme. Sie hatten es geschafft. Sie waren nun Vater und Sohn. Severus wirbelte Harry durch die Luft. Er war so glücklich." Papa, wir brauchen uns nie mehr zu trennen. Nun darf ich doch auch wieder bei dir schlafen, oder?" "Natürlich, wer sollte uns das denn noch verbieten. Du bist mein Sohn, und als solcher darfst du natürlich bei mir bleiben." Sie apparierten nach Malfoy Manor. "Lucius, Narzissa, Tom, wo seid ihr?" "Wir sind im Salon. Severus, was führt dich zu uns. Oh, du hast ja Harry mitgebracht. Hallo Kleiner, wie geht es dir?" "Mir geht es wunderbar." "Uns geht es wunderbar. Ich habe gerade Harry adoptiert. Hier sind die Urkunden. Er ist nun mein Sohn. Ganz offiziell. Er ist nun ein Snape. "Alle freuten sich, doch Tom wurde kurz traurig, als Severus sagte, dass Harry nun ein Snape sei. Das stimmte nicht, doch konnte er es Severus noch nicht sagen. Doch bald musste es sein. Bald würde er ihm alles sagen. Dann musste sich Severus seiner Vergangenheit stellen. Doch heute wollten sie die Adoption feiern. Gespannt waren sie auf die Reaktion der anderen. Kapitel 17: Die Lawine ---------------------- Keine Angst, kleiner Mann 17. Kapitel Die Lawine Am Morgen war es soweit. Harry war in der Krankenstation gewesen und hatte seinen Trank genommen .Eine halbe Stunde später konnten sie sich auf den Weg in die Halle machen. Severus setzte sich auf seinen Platz und Harry zu den Gryffindor. Kurz bevor das Frühstück zu Ende war, stand Harry auf und ging zu Severus. Das war eigentlich nicht ungewöhnlich, also bemerkten es die meisten nicht einmal. Dann stand Severus auf und klopfte an sein Glas. Alle, Schüler und Lehrer verstummten und schauten auf die beiden. Harry strahlte wie ein Honigkuchenpferd und auch Severus strahlte. "Liebe Schüler und Kollegen, ich möchte ihnen noch etwas mitteilen, bevor der Unterricht beginnt. Harry James Potter heißt seit gestern Harry James Severus Snape. Er ist nun auch offiziell mein Sohn." Es war mucksmäuschenstill in der Halle. Doch dann brach ein Getöse aus. Alle jubelten und klatschten. Das war eine Überraschung, mit der sie nicht gerechnet hatten, denn alle wussten, dass der erste Antrag abgelehnt worden war. Draco nahm Harry in den Arm und freute sich. Nun würde er Harry öfter sehen, denn Severus war in den Ferien auch immer in Malfoy Manor. Bis zu den nächsten Ferien war Harry schon wieder in seinem richtigen Alter, und darauf freute sich Draco besonders. Denn er hoffte, dass er Harry näher kommen könnte. Denn er mochte den anderen Jungen sehr. Vielleicht konnte mehr daraus werden. Er wünschte es sich so. Und nun standen seine Chancen noch besser. Der Unterricht verflog heute wie der Wind. Nachmittags hatten sie überraschend frei bekommen, da die Lehrer eine Sitzung hatten. Harry vermutete, wegen der Adoption. Da der Winter zurückgekehrt war machten die Schüler heute noch einmal eine Schneeballschlacht, bauten Schneemänner und Iglus. Bei der letzten Schlacht vor dem Abendessen wurden Harry und Draco in eine Ecke gedrängt. Sie wehrten sich tapferund hatten einen Heidenspaß. In ihrem Eifer hatten sie nicht bemerkt, dass sie immer weiter an einen Abgrund gedrängt wurden. Sie hatten nur Augen für die Gegner vor ihnen. Sie wichen gerade einem Geschoss aus als beide den Halt verloren und den Abhang hinunter stürzten. Sie rollten immer schneller und konnten keinen Halt finden. Sie wurden mit Schnee umwickelt, der sich zu einem immer größer werdenden Schneeball entwickelte. So rasten sie in die Tiefe. .Es herrschte gespenstische Stille. Dann liefen die Schüler los. Die einen liefen in die Schule um Hilfe zu holen, die anderen rannten zum Wald, um mit der Hilfe anzufangen. Sie wussten, sie hatten nicht viel Zeit um die beiden zu bergen, sollten sie noch leben. Denn jede Minute zählte. Sie beteten, dass den beiden nichts passiert war und sie sie rechtzeitig finden würden. Zwei liefen zu Hagrid, um ihn zu holen. Der rannte auch sofort mit Fang los. Nun sollte der Hund zeigen, ob er was taugte. Hermine und Ron rannten zum Büro des Schulleiters, denn sie wussten dass die Lehrer dort waren. Sie klopften wie wild an die Tür. Als ihnen geöffnet wurde japste Hermine. "Professor Snape, Schnell. Harry und Draco sind im Schnee verschwunden .Sie sind einen Abhang hinunter gestürzt. Vom Schnee verschüttet. Schnell. bevor es zu spät ist." So schnell konnte keiner schauen wie Severus war. "Wo? Wo sind sie." Rief er im Laufen. "Im verbotenen Wald. "Schon war er nicht mehr zu sehen. Auch die anderen Lehrer waren entsetzt. Sie zauberten sich warme Kleidung an und liefen zum Wald. "So ein Mist, das wir nicht apparieren können." schimpfte Remus im Laufen. Als sie am Wald ankamen sahen sie die Schüler, die wie wild gruben. "Wo genau sind sie?" "Wir wissen nicht genau. Hier ist die Lawine zum stehen gekommen. Also können sie nur hier sein." rief Ron ohne seine Arbeit zu unterbrechen. Hier lag sein bester Freund. Also gab er kein zögern. Alle gruben wie wild, denn sie wussten dass die Zeit knapp wurde. Remus nahm die Witterung auf. "Dort, Severus, dort sind sie." Remus zeigte auf die Stelle und alle gruben sofort dort wo Remus hinzeigte. "Beeilt euch, sie werden schwächer. Sie erfrieren. Macht schnell." Wie wild gruben sie. Sie wussten, nun zählte jede Sekunde. Während die anderen gruben und sich Sorgen machten um ihre Freunde, lagen diese zusammengerollt In der Lawine. Sie hatten ihre Köpfe schützen können, sodass sie noch Luft hatten und sich etwas bewegen konnte. "Harry, beweg deine Arme und versuche Platz zu bekommen. Wir müssen versuchen zueinander zu kommen, damit wir uns wärmen können. Komm Kleiner versuch es weiter. Ich mache es auch." Harry versuchte es weiterhin, doch er hatte keine Kraft mehr. "Draco, ich kann nicht mehr. Ich bin müde und mir ist kalt." Draco bekam Panik. "Harry, komm schon, nicht einschlafen. Wenn du einschläfst erfrierst du. Bitte komm zu mir." Mit letzter Kraft schafften sie es sich aneinander zu kuscheln. Draco strich Harry immer wieder über den Rücken, um ihn zu wärmen. Dann spürte er eine Hand, die seinen Rücken streichelte. ~Warum kann es nicht woanders sein und Harry wieder 16.Dann würde ich es lieben neben diesem Jungen zu liegen und ihn zu streicheln~ Bei diesem Gedanken wurde ihm kurz ganz heiß, doch leider wurde auch er müde. Harry streichelte ihn nicht mehr. "Harry? Harry, gib nicht auf. Sie finden uns bestimmt. Komm mein Kleiner denk an deinen Papa. Ruf ihn mit deinen Gedanken. Versuch es. Versuch ihn zu erreichen. Ich mach das auch." Und mental riefen sie ihre Väter. Doch da geschah etwas Seltsames. Als die beiden ihre Väter um Hilfe riefen, sprangen drei Männer auf. In Malfoy Manor sprangen Lucius und Tom gleichzeitig hoch und schauten sich entsetzt an. " Mein Sohn ist in Gefahr," riefen Tom und Lucius .Dann schauten sie sich an. Sie waren verwirrt, doch hatten sie keine Zeit. Sie spürten dass die Jungs im sterben lagen. Sie apparierten zu ihnen denn sie spürten noch die Restwärme. Bei den Grabenden sprang Severus auf. "Nein, Harry, nein gib nicht auf. Ich bin fast bei dir. Gib nicht auf, hörst du?" Alle sahen zu Severus, der wie in Trance grub und immer wieder rief. "Ich bin bald bei dir, halt durch." Tom erkannte die Gefahr für die Jungs, obwohl er noch nicht wusste was los war. Doch schnell war er bei den anderen und grub, während er sich erkundigte was geschehen war. Er drückte seinen Arm und in Sekunden war der Platz mit Personen gefüllt, die sofort die Kinder ablösten. Nun hatten sie die beiden Jungs bald gefunden und nahmen sie mit nach Malfoy Manor, wohin sie apparieren konnten. Nach Hogwarts konnten sie ja nicht. Tom rief sofort nach Devon Zabini, der Arzt war. Die Jungs wurden in warme Decken gehüllt und Wärmflaschen um sie herumgelegt. Severus verging vor Sorge. Die Jungs waren so weiß und so kalt. Sie atmeten kaum noch. Severus streichelte Harrys Hände um sie zu wärmen. "Kleiner, komm wach auf, bitte. Es wird alles wieder gut. Ihr seid in Sicherheit. Bitte Schatz öffne deine Augen." Im anderen Zimmer machte Lucius das gleiche mit Draco, während Narzissa Wärmflaschen und Decken um ihren Sohn legte. Als Devon kam, wurden sie sofort untersucht und der Arzt meinte, die Jungs sollte ein Heißes Bad nehmen. "Sie haben wahnsinniges Glück gehabt. Sie werden wahrscheinlich mit einer Erkältung davon kommen. Sie werden auch bestimmt bald wieder aufwachen. Lucius, nimm dir deinen Sohn und geh mit ihm ins warme Wasser, dass du dann immer wärmer werden lässt. Es sollte zum Schluss 39° haben. Wenn das Wasser diese Temperatur hat, bleib 10Minuten drin .Dann muss er raus und ins Bett. Deckt ihn ordentlich ein, damit er schwitzt. So kann eine schwere Lungenentzündung wahrscheinlich vermieden werden. Severus, dass gleiche machst du mit Harry. Ach ja, herzlichen Glückwunsch zur Adoption." Mit diesen Worten verließ er das Zimmer, in dem die beiden Jungen lagen. Severus und Lucius nahmen sich ihre Söhne und gingen ins Bad. Mit einem Wink ihres Zauberstabes Waren alle nackt und sie stiege in die riesige Wanne, die an Schwimmbad erinnerte. So groß war sie. Die beiden Männer mussten ihre Kinder festhalten, damit sie nicht untergingen, doch dann waren sie auf der anderen Seite und dort gab es eine Treppe, auf die sie sich setzen konnten und ihre Kinder in den Arm nehmen. Das warme Wasser floss immer weiter und erwärmte das vorhandene. "Wieso warst du plötzlich da? Und Tom?. Was ist passiert?" fragte Severus Lucius." Wir waren im Salon und unterhielten uns als ich plötzlich Dracos Stimme in meinem Kopf hörte. Er rief mich mental um Hilfe. Und seltsamerweise war es bei Tom das gleiche. Wir sprangen auf und riefen fast gleichzeitig. Mein Sohn ist in Gefahr. Severus, was hat das zu bedeuten? Wenn du Harry gehört hast ist das klar. Er liebt dich schließlich sehr. Aber Tom? Was geht hier vor?" "Ich weiß es nicht, Ich weiß nur eins, wenn ihr nicht gekommen wärt, würden sie nicht mehr Leben. Ich verdanke dir das Leben meines Kindes." "Rede nicht so. Das war doch wohl selbstverständlich. Außerdem hat Tom das meiste getan. Er hat die Todesser geholt. Dann ging alles schnell. Zum Glück. Ich weiß nicht, was ich gemacht hätte, wenn Draco gestorben wäre." Sie wärmten weiter ihre Söhne mit dem heißen Wasser, bis es Zeit wurde sie raus zu lassen. Sie zauberten sich trocken und den Jungs warme Pyjamas an. Dann verfrachteten sie die beiden in ihre Betten, die in einem Zimmer standen .Es war einfacher sie in einem Zimmer zu haben. Auch für die beiden war es besser, wenn sie wieder wach wurden. Narzissa packte die beiden warm ein und kontrollierte immer wieder die Temperatur der Jungs. Nur langsam stieg sie wieder an. Am frühen Morgen hatten sie schon wieder normale Temperatur. Sie hatten wirklich Glück gehabt. Im laufe des Tages erwachten sie .Sie sahen sich an und lächelten sich zu. Sie lebten. "Draco, ich bin so froh, dass du lebst." "Ich auch, Harry. Ich auch. Es ist schrecklich zu erfrieren." "Ja, das ist es. Es ist so kalt." Am nächsten Morgen durften sie wieder aufstehen, denn es fehlte ihnen nichts. "Tom, ich möchte dir danken, dass du mir und Draco das Leben gerettet hast. Wenn du mit deinen Leuten nicht gekommen wärst, würden wir nicht mehr leben." Tom nahm Harry in den Arm und flüsterte ihm zu. "Das war doch klar. Ich kann doch die Söhne meiner Freunde doch nicht sterben lassen." Als Severus und Lucius mit ihren Söhnen verschwanden, standen die Schüler, die Lehrer und die Todesser zusammen im Wald. Tom nickte den Schülern und Lehrern zu und verschwand mit seinen Leuten. Die zurückgebliebenen schauten sich verdutzt an. Dann jubelten sie. Sie hatten ihre Freunde gefunden und wie es schien lebten sie. Das war doch ein Grund zur Freude. Zusammen machten sie sich auf den Weg zur Schule, wo sie von einem wütenden Schulleiter empfangen wurden. Der schimpfte mit ihnen weil sie so spät kamen und so nass waren. Doch die Lehrer unterbrachen ihn und schickten die Kinder unter die Duschen zum aufwärmen. Dann bestellten sie in der Küche heißen Punsch (für die Kinder ohne Alkohol) und Hühnersuppe, damit sie sich nicht erkälteten. Kapitel 18: Krank? ------------------ Keine Angst, kleiner Mann 18. Kapitel Krank? Harry und Draco konnten schon am nächsten Tag zurück zur Schule. Es war alles gut gegangen. Dort mussten sie sich vor dem Schulleiter verantworten. Er machte ihnen Vorwürfe, ihre Kameraden in Gefahr gebracht zu haben. Draco wehrte sich vehement gegen diese Vorwürfe, doch Harry war erschüttert. Er hatte seine Freunde in Gefahr gebracht? Wieso dass? Das hatte er doch nicht gewollt. Es war doch keine Absicht gewesen. Es war ein Unfall gewesen. Dumbledor hatte ihm wieder Schuldgefühle eingeredet. Der wusste genau, wie sensibel Harry auf Vorwürfe reagierte. Draco war wütend auf den Direktor. Wie konnte er dem Kleinen nur so etwas sagen? Manchmal würde er ihm am liebsten einen Fluch aufhalsen. Zusammen verließen sie das Büro des Schulleiters. Sie gingen in die Kerker und Harry lief weinend zu seinem Papa. Er ließ sich in dessen Arme fallen. "Was ist passiert? Harry, was ist los?" "Der Direktor hat mit uns geschimpft. Er sagte dass wir die anderen in Gefahr gebracht haben. Das wollten wir doch nicht. Ganz bestimmt nicht" "Natürlich nicht, wie kann Dumbledor so etwas sagen. Er weiß, dass es ein Unfall war. Komm, mein Schatz, mach dir keine Sorgen und keine Gedanken mehr." Und in Gedanken verfluchte er den Alten. Wie konnte er einem Kind so etwas sagen. Langsam drehte der durch. Er sollte abgelöst werden. Severus brachte Harry und Draco in den Unterricht bei Mc. Gonagall. Sie war froh, dass den beiden nichts passiert war. Harry entschuldigte sich bei Tante Minerva. "Sie war erstaunt. "Wieso entschuldigst du dich? Du hast doch gar nichts getan." "Doch. Professor Dumbledor sagt, wir haben euch alle in Gefahr gebracht." "So ein Unsinn. Die einzigen, die in Gefahr waren, wart ihr. Mach dir also bitte keine Gedanken. Und nun setz dich. Bist du in der Lage mitzumachen? "Harry nickte. Also setzte sie den Unterricht fort. Harry hörte genau zu und übte seine Zauber, die er machen musste. In diesem Fach war er schon bald so weit wie die anderen Schüler. Es fehlte nicht mehr viel. Die nächsten Wochen verliefen eigentlich ziemlich ruhig. Harry wurde 13 und er erinnerte sich an die Kammer des Schreckens. Doch da er mit viel Liebe umgeben war wurde diese Zeit nicht so schwer. Nur einige der Schüler, die geholfen hatten, Harry und Draco zu retten, fingen sich eine derbe Erkältung ein. Das nahm Dumbledor natürlich wieder zum Anlass, Harry ein schlechtes Gewissen ein zu reden. Was er natürlich auch schaffte, denn noch war Harrys Allgemein Zustand nicht besonders gut. Die nächsten Tage schlich Harry durch die Gänge. Er machte sich große Vorwürfe. Doch endlich schafften es seine Freunde, ihn auf andere Gedanken zu bringen. Erkältungen hatten doch alle mal. Bald war Ostern und Harry freute sich darauf, denn dann durfte er wieder mit nach Malfoy Manor. Dumbledor verbat nach wie vor Harry bei Severus schlafen zu lassen .Er sagte Severus nur, wenn er nicht damit einverstanden sei, dann müsste der Junge die Schule verlassen. Das wollte Severus natürlich nicht riskieren, denn der Junge brauchte nur noch ein Jahr bis zum Abschluss. Also besprach er sich mit Harry. Der war natürlich traurig, dass er nicht bei seinem Papa schlafen durfte, doch wollte er in Hogwarts bleiben, darum fügte er sich, auch wenn er nicht wusste was das sollte. Er konnte ja den ganzen Tag bei ihm verbringen. Dass er nun schon bald 14Jahre wurde, freute ihn. Denn das hieß dass es nicht mehr lange dauerte, bis er wieder sein richtiges Alter hatte. Zwei Tage bevor es nach Malfoy Manor in die Ferien ging, nahm er noch einmal seinen Trank. "Noch zwei mal Poppy , dann bin ich wieder "normal alt" "Ja mein Kleiner, doch nun leg dich erst einmal hin. Du weißt, das es immer schmerzhaft ist, auch wenn du dich schon daran gewöhnt hast" So blieb Harry seine halbe Stunde liegen, doch dann war er nicht mehr zu bremsen. Schnell lief er zu ihrer Wohnung, holte die geschrumpften Taschen und war schon wieder bei Severus. Der schmunzelte, als er den Eifer seines Sohnes sah. Sie warteten auf Draco und dann machten sie sich auf den Weg. Von Hogsmead aus apparierten sie nach Malfoy Manor. Stürmisch umarmte Harry Narzissa, Lucius und Tom. Die waren mehr als erstaunt, zeigte sich Harry doch sonst sehr sittsam. Doch so gefiel er ihnen viel besser. So ausgelassen und fröhlich. Dann umarmten sie auch ihren Sohn und Patensohn. Denn neben Severus war Tom Pate von Draco. "Bin ich froh, dass endlich Ferien sind. Ich hatte das Gefühl in meinen Kopf passte nichts mehr rein". sagte Harry und Draco pflichtete ihm bei. "Du musstest ja auch so viel lernen in den letzten Monaten. Da ist das auch kein Wunder. "Harry sah Draco an, wurde leicht rot und schaute wo anders hin. Die Erwachsenen schauten sich an. Da schien sich was anzubahnen. Auch wenn der Kleine es noch nicht ahnte. Narzissa bat zu Tisch, denn sie hatte in Hogwarts nicht mehr gefrühstückt, da Harry keine Ruhe mehr gab, er hätte auch ganz auf Frühstück verzichtet, doch dass ließ Narzissa nicht zu. Danach halfen Harry und Draco Severus und Lucius die Sträucher für die Ostersträucher zu schneiden. Diese brachten die Jungs zu Narzissa, die schon die Vasen bereitgestellt hatte. Das Schmücken ließ sie sich nicht nehmen. Das machte sie alles selber. Harry war die meiste Zeit mit Draco zusammen. Sie unternahmen alles gemeinsam. Am frühen Nachmittag machten sie sich mit den Pferden auf zu einem Ritt über die Felder. Das Reiten hatte ihm Tom in den Weihnachtsferien beigebracht. Das Reiten machte viel Spaß und er konnte dabei entspannen. "Wer als erstes an dem Gatter ist," rief Draco und jagte los. Harry hinterher. Das war Klasse .Einfach genial. Draco ließ Harry gewinnen, auch wenn das Rennen sehr knapp war .Als es begann zu dunkeln machten sie sich wieder auf den Rückweg. Immer wenn Draco Harry sehr nahe kam, war der Kleinere unruhig. Doch wusste er nicht wieso. Er konnte diese Gefühle noch nicht einordnen. Das müsste er noch mal mit seinem Papa besprechen. Harry erwachte sehr früh am nächsten Morgen. Heute war Ostersonntag und sie durften Eier suchen. Normalerweise machten Jungs das in diesem Alter ja nicht mehr, doch da Harry nie für sich hatte suchen dürfen, hatten sie die Eier diesmal im Garten versteckt und Harry durfte suchen. Er lief zu Draco und weckte diesen, aber aus sicherer Entfernung. Er hatte das aufwecken zu Weihnachten nicht vergesssen. Draco murmelte nur vor sich hin und drehte sich um. "Draco, nicht umdrehen. Komm aufstehen, wir wollen doch Eier suchen, bitte steh auf." Er ging doch auf das Bett zu und rüttelte Draco an der Schulter. Der drehte sich so schnell um, dass Harry nicht mehr ausweichen konnte und sich die Lippen der beiden trafen. Harry bekam große Augen und wurde rot bis in die Haarspitzen. Schnell stand er auf und rannte aus dem Zimmer. Draco sah ihm schmunzelnd hinterher. Da hatte er seinen Kleinen geküsst. Schade nur, dass es so kurz und Harry weggelaufen war. Doch stand er auf, machte sich fertig und zog sich an. Er wollte Harry nicht noch länger warten lassen. Der war schon im Speisezimmer mit Tom und Severus. Sie unterhielten sich über dunkle Magie und erklärten Harry, dass die nicht böse war, sondern anders und stärker, darum hatten viele Angst vor der schwarzen Magie." "Das ist doch dumm. Man muss es den Zauberern nur mal in Ruhe erklären, dann hätten sie bestimmt keinen Angst mehr davor." " Das haben wir schon oft versucht, doch hört man uns nicht zu. Sie wollen einfach nicht sehen, dass man mit weißer Magie ebenso töten kann, wie man mit schwarzer heilen kann." machte Tom Harry klar. Doch dann kamen auch Narzissa und Lucius von draußen rein. Sie grinsten die Jungs an. Sie hatten die Eier im Garten versteckt, und ihren Spaß dabei gehabt. Das hatten sie mit Draco nie gemacht und nun bedauerten sie es, denn es machte Freude. Harry hatte kaum Ruhe, zu frühstücken, doch ein Blick zu seinem Vater und er wusste, er würde nicht eher raus dürfen bis er etwas gegessen hatte. Die beiden verstanden sich oft ohne Worte. Also aß er sein Frühstück auf und Severus war zufrieden, denn er hatte immer noch Angst, sein Kleiner könnte verhungern, da einfach nichts drauf kam. Der Junge konnte essen so viel er wollte und er nahm nicht zu. Doch dann war er nicht mehr zu halten."bitte, Papa ,lass mich suchen gehen, sonst haben gleich die Tier alles weggeholt.Biiiiiiiiiiitte." Er schaute die Erwachsenen so bittend an dass die mit dem Kopf nickten. Wie der Blitz war Harry im Garten. Draco folgte ihm langsam. Er wollte Harry die Freude lassen die Eier zu suchen. Doch als er Harry beobachtete, wie der durch den Garten wuselte, bekam er auch Lust zu suchen und machte mit .Doch sah er zu dass der Kleinere die meisten Eier fand. Das machte ja wirklich Spaß. Sie legten die gefundenen Eier in einen großen Korb, den Narzissa auf den Tisch gestellt hatte. Sie zählte leise die Eier, denn sie wollte ja, dass alle gefunden wurden und nicht im Sommer auftauchten. Dann entdeckte Harry ein Schokoladennest. Er nahm es hoch und jubelte. So etwas hatte er noch nie gehabt. Das war ein toller Ostermorgen für Harry und alle anderen, denn der Junge steckte alle mit seiner guten Laune an. So verging Ostern und Severus bemerkte, dass Harry sich von Draco zurückzog. Er unternahm nichts mehr mit ihm allein, immer nur, wenn andere dabei waren. Auch Lucius bemerkte es, auch, dass sein Sohn darüber sehr unglücklich war. Er konnte sich nicht denken warum Harry so reagierte. Er hatte ihm doch gar nichts getan. Am letzten Ferientag nahm Severus seinen Sohn und sprach mit ihm. "Harry, was ist los mit dir? Warum meidest du Draco? Hat er dir irgendetwas getan? Bitte, erzähl es mir. Draco ist sehr traurig und auch du siehst nicht gerade glücklich aus." Harry wurde rot, versteckte sein Gesicht in der Robe seines Vaters. Dann sagte er leise. "Draco macht mich krank." Severus schaute Harry bestürzt an. "Wie meinst du dass, Draco macht dich krank. Tut er dir weh?" Und als Harry nickte, wurde er böse. Draco tat seinem Kleinen weh? Das würde er bereuen, doch wollte er nicht voreilig reagieren. "In wiefern? Schlägt er dich?" "Nein Papa, so doch nicht. Immer wenn wir zusammen sind hab ich Bauchweh. Weißt du, so vie du Schnupfen hast, wenn dir eine Katze zu nahe kommt." "Du hast Bauchweh? Warum hast du mir das nicht schon viel eher gesagt?" "Da war das noch nicht, erst jetzt." Severus sah sich Harry genau an. "Wann hast du das denn das erste Mal gemerkt?" "Als wir im Schnee waren, da haben wir uns angekuschelt um nicht zu erfrieren. Da war es das erste Mal, dass ich Bauchweh hatte. Und dann, als ich ihn Ostern geweckt habe, und wenn wir allein sind." Harry sah traurig auf seine Hände. Severus fing an zu schmunzeln, doch durfte es seinem Sohn nicht zeigen. "Dann zeig mir mal wo genau es weh tut. Und wie. Sticht es?" Harry verneinte. Severus befühlte den ganzen Bauch. Auch wenn er schon ahnte was los war wollte er eine Krankheit doch ausschließen. Aber der Bauch war weich. Keine Verhärtungen waren zu spüren. "Sag mal, kann es sich vielleicht so anfühlen als wären lauter Schnatze in deinem Bauch?" fragte Severus nun direkt. "Ja, genau so fühlt es sich an. Als wenn lauter Schmetterlinge oder Schnatze darin rum fliegen. Papa, was kann das sein?" Harry sah Severus fragend an. Der musste nun wirklich schmunzeln. "Harry, du bist nicht krank. Du bist........"hier machte er eine Pause und sagte erst als Harry ihn bettelnd ansah. "verliebt." "Verliebt? In Draco? Aber das geht doch nicht." "Wieso sollte das nicht gehen?" Fragte Sev. "Weil wir beide Jungs sind. Das macht man nicht. Ein Junge gehört zu einem Mädchen und nicht zu einem Jungen." "Ach Harry, natürlich darfst du auch einen Jungen lieben. In der Zaubererwelt sieht man das nicht so eng. Ich weiß, dass man in der Muggelwelt anders darüber denkt, doch hier ist das nichts Schlimmes. Wenn du ihn also lieb hast, zeig es ihm, denn ich weiß, dass er dich auch liebt, es dir aber erst sagen wollte, wenn du 16 bist." Wie auf Wolken verließ Harry Severus und machte sich auf den Weg zu Draco. Ja, er würde es ihm sofort sagen, denn noch besaß er den Mut dazu. Er traf ihn auf den Gang zum Salon. "Draco, warte mal. Ich hab dich lieb. Papa hat gesagt ich soll es dir gleich sagen .Damit du bescheid weißt." Draco drehte sich zu Harry um. "Du liebst mich? Und warum gehst du mir dann aus dem Weg?" "Weil ich nicht wusste was mit mir los war aber Papa hat mir gesagt, dass ich in dich verliebt bin." Draco nahm Harry in den Arm und der schmiegte sich an ihn. Nun wusste er was mit ihm los war. Es war ein schönes Gefühl. Wie hatte er nur denken können Draco würde ihm wehtun? "Harry, darf ich dich küssen?" Harry sah Draco errötend an, doch dann nickte er. Sanft legten sich Dracos Lippen auf seine. War das schön. Er erwiderte den Kuss nach einiger Zeit. Als sie wegen Luftmangel aufhören mussten hatte Harry rote Wangen und leuchtende Augen. Ja, das war ein wunderbares Gefühl. Kapitel 19: Schwimmunterricht ----------------------------- Keine Angst, kleiner Mann 19. Kapitel Schwimmunterricht Die Osterferien waren vorbei, und die Jungs wieder in Hogwarts. Harry und Draco waren nun unzertrennlich. Sie liefen Hände haltend durch die Gegend. Sie waren so verliebt. Severus hatte sich mit Harry in sein Büro zurückgezogen und ihn aufgeklärt, denn Harry hatte von Sex und eventuelle Folgen keine Ahnung, denn seine Verwandten hatten sich nie die Mühe gemacht den Jungen aufzuklären. Völlig geschockt und hochrot im Gesicht kam Harry nach langer Zeit wieder raus. Das Buch vergessend, dass ihm Severus noch gegeben hatte. Zwei Tage war er nicht mehr so richtig ansprechbar, und auch Draco bekam ihn kaum zu Gesicht. Dass Liebe so gemacht wurde hätte er nicht gedacht. Na ja, eigentlich hatte er darüber nie nachgedacht. Doch nun musste er überlegen, ob er das wollte. Wollte er DAS tun? Oder Draco DAS tun lassen? Er sprach noch mal mit seinem Vater. Der machte ihm Mut es zu versuchen, aber noch nicht sofort. "Du bist noch zu jung um schon alles zu versuchen. Warte bitte, bis du dein richtiges Alter hast. Dann weißt du bestimmt ob du das möchtest. Aber glaub mir, da ist nichts Schlimmes dabei." "Aber muss ich dann auch Draco Penis in den Mund nehmen?" fragte Harry etwas zaghaft. Davor graute ihm. "Harry, du musst gar nichts. Wenn du das nicht möchtest musst du es nicht tun. Du sollst nur das tun was du möchtest." "Tut es weh wenn er in mich dringt"? "Er wird schon vorsichtig sein und ein Gleitgel verwenden .Lass es auf dich zukommen. Hab keine Angst. Du wirst schon sehen." "Dad? Hast du auch schon mal mit einem Mann geschlafen?" "Ich weiß es nicht mehr. Aber ich glaube schon." "Warum weißt du das nicht mehr? Fragte Harry. "Auch diese Frage kann ich dir nicht beantworten. Mir fehlen Erinnerungen und ich weiß nicht warum. Doch mach dir darüber keine Gedanken. Nun geh, Draco wartet bestimmt auf dich." Harry verließ seinen Vater und rannte Draco fast um, der in diesem Moment um die Ecke kam. "Da bist du ja, ich suche dich schon. Wir wollten doch schwimmen gehen. Du wolltest es doch lernen. Also komm schon mit. "Er nahm ihn einfach an die Hand und sie gingen los. Da Draco Vertrauensschüler war durfte er das Bad der Vertrauensschüler benutzen. Das war so riesig, dass man richtig schwimmen konnte, und das brauchten die beiden. Harry konnte nicht schwimmen und Draco wollte es ihm beibringen. Damit er es im Sommer auch konnte, wenn sie draußen im See schwimmen konnten. Sie gingen ins Wasser und Draco erklärte die ersten Schritte. Er zeigte ihm die Bewegungen, gab ihm den Schwimmgürtel und hielt ihn fest. "So, nun bewege deine Arme wie ich es dir gezeigt hab. Keine Angst, ich hab dich. Ja, prima machst du das. Schön, und vor, und zur Seite weg, lass die Finger zusammen, damit du das Wasser wegdrücken kannst, so und nun die Arme an den Körper und wieder nach vorne damit. Klasse, du lernst schnell". Dabei löste er unbemerkt den Schwimmgürtel. Er hielt Harry jetzt nur mit seinen Armen. "Und weiter, komm schon. Nicht schlappmachen. Schön weitermachen." Er ließ ihn vorsichtig los. "Komm schon. Du schaffst das." Doch noch konnte Harry sich nicht über Wasser halten. Also hielt der Blonde ihn wieder fest, und sie übten weiter. Doch nach einer Stunde schaffte Harry schon ein paar Züge allein. Er strahlte den Blonden an, und.....ging prompt unter. Unter lautem Prusten kam er wieder hoch, gehalten von Draco. "Hey Schatz, nicht übermütig werden. Du musst noch viel lernen, aber für heute ist genug. Wir haben noch einiges an Hausaufgaben zu machen." Vergnügt verließen sie das Bad und gingen in die Bibliothek um ihre Aufgaben zu machen, denn sie hatten ihre Schulsachen schon vorher hierhin gebracht. Ron, Hermine Neville und Blaise saßen auch schon dort und waren fast fertig. Zusammen wurden sie schnell fertig, denn sie arbeiteten gewissenhaft und doch schnell. Harry trödelte nicht mehr wie früher. Er hatte in der kurzen Zeit gelernt konzentriert zu arbeiten und hatte dadurch viel mehr freie Zeit. Da das Wetter immer schöner wurde machten die Jungs heute ein kleines Quidditschspiel. Ron machte den Treiber Blaise den Hüter, Draco den Jäger und Harry den Sucher. Munter ging das Spiel los und alle hatten ihren Spaß an dem Spiel, dann wechselten sie die Positionen. Und wieder, und wieder Bis jeder einmal jede Position gespielt hatte. Danach waren sie fix und fertig, aber glücklich, denn es hatte wirklich Spaß gemacht, und sie wussten nun auf welcher Position sie am stärksten waren. Am nächsten Tag ging das Schwimmtraining für Harry weiter. Doch heute wollte es nicht so gut klappen, denn der Schwarzhaarige hatte Muskelkater. Vom Schwimmen und von Quidditsch. Doch Draco gönnte ihm keine Ruhe. Immer wieder musste er eine kleine Strecke versuchen allein zu schwimmen, und nach einiger Zeit schaffte er es auch. Zufrieden verließ er das Bad. Sie übten täglich und bald konnte Harry richtig gut schwimmen. Er umarmte Draco und küsste ihn zärtlich. Der war freudig überrascht, denn bislang ging die Initiative von ihm aus und Harry erwiderte. Aber so gefiel es ihm noch viel besser. Als Harry 15 wurde gingen die Jungs nach Hogsmead, denn es war Hogsmead Wochenende und Harry durfte mit Draco gehen , denn nun war er alt genug, und brauchte keinen Aufpasser, obwohl er genug davon hatte, denn Ron, Hermine und Blaise begleiteten sie ins Dorf. Doch da trennten sie sich erst einmal um sie später in den drei Besen wieder zu treffen. Die beiden Jungs trafen Lucius, der mit Tom unterwegs war. Harry freute sich und wollte Tom etwas fragen. Doch nur unter vier Augen, also gingen die Malfoys schon mal in den Honigtopf. "Also Harry, was wolltest du mich fragen?" kam es von Tom "Es geht um Dad. Weißt du, wir hatten ein Gespräch über .......über......na ja, über Sex und so," druckste Harry herum. Mann war das peinlich. Aber da musste er nun durch. "Und als ich ihn gefragt habe, ob er auch schon mal Sex mit einem Mann hatte, sagte er, er weiß es nicht. Doch glaubte er schon. Er sagt er hat Erinnerungslücken und wüsste nicht warum. Kannst du mir sagen warum ?" "Ich könnte es dir sagen, aber ich weiß nicht ob Severus das möchte. Aber soviel kann ich dir sagen. Er hatte Sex mit einem Mann und zwar mit mir." "Mit dir? Du hast mit Dad geschlafen?" Über Harrys Kopf schienen viele Fragezeichen zu erscheinen, so erstaunt war er. Der dunkle Lord schwul? Das konnte doch nicht sein. Tom sah dem Jungen schmunzelnd an. Er ahnte, was der Junge dachte. "Findest du das sehr schlimm, mein Kleiner?" fragte Tom. "Nein, aber das er mit dir.........ich meine du mit ihm.......ähm ich meine ihr beide........."Stotternd brach er ab. "Harry, wenn du das letzte Mal deinen Trank genommen hast und du 16 bist wirst du alles erfahren, Und dein Dad auch. Dann werde ich alles erzählen. Bitte gedulde dich noch bis dahin." Harry nickte, "Bleibt mir ja auch wohl nichts anderes übrig." Langsam machten sich die beiden wieder auf den Weg zu den Malfoys, die vor dem Honigtopf schon auf sie warteten. "Na ihr beiden? Fertig mit eurem Gespräch? Tom wir müssen los. Es wird Zeit", mahnte Lucius. "Wir müssen auch los", rief Draco, "Ron und Blaise warten bestimmt schon. Tschau Vater, grüße Mama bitte. Wir sehen uns bald." "Harry, über was hast du mich Tom gesprochen? Willst du es mir sagen?" "Entschuldige Draco, aber darüber möchte ich nicht reden .Nicht böse sein." "Bin ich nicht. Jeder muss ein kleines Geheimnis haben." In den drei Besen trafen sie Ron und Blaise, die knutschend in einer Ecke saßen. Harry sah, wie eine Hand von Blaise unter den Pulli von Ron gekrabbelt war und diesen zärtlich streichelte. Ron, der in diesem Moment zu Harry sah, und dessen Grinsen bemerkte, wurde so rot wie seine Haare. Doch Blaise ließ sich nicht stören, und machte weiter. Draco nahm Harry mit in eine Ecke und fing auch an Harry zu küssen .Der ließ ihn gewähren, gefiel es ihm doch auch so gut. Doch leider wurden sie unterbrochen. Hermine kam mit Chris herein und scheuchte die Jungs auseinander. "Kommt Junge, keine Zeit mehr fürs knutschen. Der Heimweg ist lang, also auf, auf." Und sie zog Harry von der Bank und stellte ihn hin. "Ja Mami, ,"nuschelte er leise, doch so, dass Hermine ihn noch hören konnte. Sie lachte laut auf und knuddelte den Kleineren. Zusammen machten sie sich wieder auf den Heimweg. "Draco, hast du an die Kräuter für meinen Dad gedacht? "Fiel es Harry plötzlich siedendheiß ein. "Hab ich, Vater hat sie gleich besorgt als ich ihm den Zettel gab." Harry fiel ein Stein vom Herzen. Er fing an zu singen, um sich die Zeit zu vertreiben. Die anderen sahen ihn an. Sie wussten gar nicht, dass er so gut singen konnte. So sangen sie alle zusammen und hatten einen Heidenspaß. Und die Zeit verging viel schneller. Ehe sie sich versahen waren sie wieder in der Schule. Gerade rechtzeitig zum Abendessen. Sie betraten die Halle und Harry sah seinen Dad schon am Tisch sitzen. Er lief auf ihn zu und gab ihm die Sachen, die Lucius besorgt hatte. Dann gab er ihm noch einen Kuss und ging zu Draco an den Tisch. Das gefiel Dumbledor überhaupt nicht. "Mister Snape, setzen sie sich bitte an ihren Haustisch. Auch für sie gelten die Schulregeln." Harry sah zum Schulleiter, dann zu seinem Dad. "Nein, Sir .Ich möchte hier bleiben. Ich hatte damals die Wahl zwischen zwei Häusern. Eins habe ich kennen gelernt, doch nun möchte ich auch das zweite kennen lernen. Also bitte ich, den sprechenden Hut noch mal aufsetzen zu dürfen." Er hatte ruhig und ernst gesprochen und wie von selbst war der Hut erschienen. Dumbledor wollte schon aufstehen und den Hut an sich nehmen doch dieser schwebte auf Harry zu und setzte sich auf dessen Kopf "So sieht man sich wieder. Willst du denn nun in das Haus deines Vaters?" "Aber da war ich doch die ganzen Jahre." sagte Harry verwundert. "Oh nein, aber willst du nun?" "Ja, will ich." "Gut, dein Haus ist SLYTHERIN rief der Haut laut in die Halle und alle schauten erstaunt zu Harry und Severus. Der stand auf und ging auf seinen Sohn zu. Mit dem Zauberstab berührte er Harrys Umhang und das Zeichen änderte sich. Harry strahlte seinen Dad an. Nun waren sie im gleichen Haus. Kapitel 20: Die Wahrheit kommt immer ans Licht ---------------------------------------------- Keine Angst, kleiner Mann 20. Kapitel Die Wahrheit kommt immer ans Licht Harry lebte sich natürlich gut in Slytherin ein, denn er war schon lange immer wieder hier und hatte seine Freunde auch in Slytherin. Niemand war geschockt gewesen dass Harry zu Draco kam. Schließlich waren sie doch alle Freunde geworden und die Häuserfrage nebensächlich, Nun war es soweit. Harry nahm zum letzten Mal seinen Löffel Trank und legte sich hin. Die Schmerzen kamen wie gehabt. Doch diesmal waren sie schlimmer als je zuvor. Harry wand sich in Krämpfen und dann...................veränderte er sich. Severus und Poppy sahen sich an. Wieso veränderte sich der Junge? Das hat er doch vorher nicht gemacht. Wie konnte er das nun? Harrys Haare wurden lang und immer dunkler. Noch schwärzer als schwarz. Seine Gestalt wurde femininer. Er war ja schon immer schlank, doch nun war er richtig zierlich. Auch war er nun noch etwas kleiner. Nur noch knapp 170 cm. Doch auch seine Narbe auf der Stirn war verschwunden. Er war wunderschön geworden, fand Severus und doch tauchten nun wieder eine Menge Probleme auf .Wer war der Junge wirklich, denn dass er kein Potter war, konnte man sehen. Er war ein Veela und wie es schien ein sehr starker, denn normalerweise waren Veelas blond, es gab nur sehr wenig dunkelhaarige Veelas. "Severus, wir müssen ihm Blut abnehmen und herausfinden, wer seine Eltern sind. "Ich möchte nur wissen, wer mein Kleiner ist. Gib mir mal die Spritze, damit ich ihm Blut abnehmen kann." Harry wusste nicht wie ihm geschah. Severus nahm etwas Blut, ging damit in sein Labor um es zu untersuchen. Harry blieb bei Poppy, denn er fühlte sich noch etwas schwach. "Poppy, was passiert mit mir wenn meine Eltern nicht mehr leben? Muss ich dann auch sterben?" Die Augen der Krankenschwester wurden feucht, dass sagte Harry alles. Er würde ebenfalls sterben. Draco kam in den Krankenflügel um Harry abzuholen. Erstaunt sah er auf Harry, dann auf Poppy "Harry, was ist denn mit dir passiert? Wie siehst du aus .Nicht, dass es mir nicht gefällt. Du bist echt süß. Du siehst einfach heiß aus" Harry warf sich schluchzend in Dracos Arme und sagte weinen. "Draco ich weiß nicht wer ich bin. Ich muss meine Eltern finden. Ich bin ein Veela, sagt Poppy." Severus stürmte in das Krankenzimmer, rannte auf Harry zu und riss ich in seine Arme. Der war völlig perplex. "Dad, was ist los? Was hast du?" Doch der nahm ihn nur und verließ Hogwarts in Richtung Hogsmead. Von dort aus apparierten sie nach Malfoy Manor. Lucius und Narzissa waren sehr erstaunt Severus und Harry zu sehen. "Hallo, guten Morgen Severus. Was ist denn los? Was machst du denn hier?" "Morgen Lucius, wo ist Tom, ich muss unbedingt mit ihm reden." "Er ist in der Winkelgasse, er wollte dort einiges erledigen. Dann wollte er im Tropfenden Kessel zu Mittag sein. Warum?" "Komm mit, dann wirst du alles erfahren." Zusammen apparierten sie in die Winkelgasse. Harry wieder im Schlepptau. Der wusste immer noch nicht was los war .Lucius betrachtete sich den Jungen. Wieso war Harry so verändert? Er sah aus wie ein Veela. Ein sehr hübscher Veela. Er lächelte Harry an, und Harry lächelte zurück. Sie trafen Tom im Tropfenden Kessel. Tom staunte auch nicht schlecht als Severus mut Lucius und Harry zu ihm trat .Doch wie sah Harry aus? Tom wurde warm ums Herz. Tom sah sich Harry an und sah Severus vor sich. Severus vor vielen, vielen Jahren. Aber Harry war kein Vampir, das sah er sofort, sondern ein Veela. Das machte ihn stutzig. Schließlich war er ein Vampir Veela mix. Sollte das heißen, dass Harry sein und Severus Sohn war? Das konnte nicht sein. Ihr Sohn war tot. Sie hatten seine Leiche begraben. Vor 15 Jahren. Es kam ihm vor als wäre es erst gestern gewesen dass sie die Leichen ihres Kindermädchen und ihres Kindes gefunden hatten. Tränen traten ihm in die Augen als er daran zurück dachte. Doch bevor irgendeiner etwas sagen konnte, betrat Dumbledor den Tropfenden Kessel und ehe die anderen reagieren konnten hatte er sich Harry geschnappt, und war disappariert. Severus stand starr vor Schreck.. Doch dann sprang er auf und wollte Dumbledor hinterher, doch wusste er gar nicht wo der war. Tom nahm Severus mit nach Malfoy Manor. Dort rief er seine Todesser und wies sie an sofort an nach Dumbledor und Harry zu suchen .Dann ging er in sein Zimmer und kam mit einem großen Gefäß wieder. Das Gefäß stellte er auf den Tisch. Severus schaute ihn erstaunt an. Seit wann hatte Tom ein Denkarium? Das hatte er noch nie bemerkt. Tom bemerkte Severus Blick doch schüttelte seinen Kopf. Dann hörten sie ein Rufen von draußen. Dort standen Draco, Blaise Ron und Hermine. Sie hatten alles nach Harry und Severus abgesucht und Draco hatte sie dann nach Mylfoy Manor appariert. Nur Dumbledor durfte nicht wissen, dass er es konnte, doch war ihm das im Moment egal. Er suchte seinen Liebsten. Er fand die Erwachsenen im Salon. Auf dem Tisch stand eine große Schüssel. "Was hat das zu bedeuten? Wo ist Harry? Was habt ihr mit ihm gemacht?" Er lief auf seine Mutter zu und warf sich in ihre Arme und schluchzte. "Setzt euch bitte, "sagte Tom. "Dann kann ich schon mal anfangen zu erzählen. Ich hoffe, dass meine Leute schnell wissen, wo sich Dumbledor mit Harry aufhält. Aber ich fang schon mal an zu erzählen. Also, alles begann vor ungefähr 25Jahren.Damals lernte ich einen jungen Mann kennen, der mich faszinierte. Er war ein Vampir mit schwarzen Aungen und schwarzem Haar und in meinen Augen wunderschön. Ich verliebte mich in ihn und er sich in mich. Ihr müsst wissen, "hier schaute er auf die Jugendlichen, "ich bin ein Vampir-Veela Mix. Und ich suchte mir Severus aus und wir waren sehr glücklich." Severus schaute Tom an und verstand es nicht, doch sein Blick fiel auf das Denkarium. War dort die Lösung zu finden? Tom sah Severus Blick und nickt. "Ja Severus darin ist alles was du wissen musst. Plötzlich wurde es in der Eingangshalle laut. Vier Todesser betraten den Salon. In der Mitte, gefesselt und geknebelt, Harry und Dumbledor. Severus stürzte auf seinen Sohn und befreite ihn. Dann nahm er ihn zärtlich in den Arm. Wer hat euch gesagt, dass ihr Harry fesseln sollt? Ihr wisst doch, dass er Severus Sohn ist. Er schleuderte einen Fluch auf die Todesser. Allerdings nicht so schlimm, denn schließlich hatten sie Dumbledor und Harry schnell gefunden. Dumbledor wurde so gefesselt, dass er nicht fliehen konnte und damit er auch keinen Fluch sprechen konnte wurde er mit dem Silencio belegt. Dann begann Tom weiter zu erzählen. Draco hatte seine Arme ebenfalls um Harry gelegt und ihm kurz zugeflüstert was bisher passiert war. "Wo war ich? Ach ja. Wir verliebten uns und waren sehr glücklich. Doch die Krönung unserer Liebe war unser Sohn, der vor sechzehn Jahren geboren wurde. Als wir merkten, das Severus schwanger war kannte unser Glück keine Grenze.Unser kleiner Joshua Alan. Lucius und Sirius wurden die Paten und wir liebten unseren Kleinen über alles. Severus war eine "Übermutter. Er ließ den Kleinen kaum aus den Augen. Doch dann passierte das Unglück. Wir waren auf einer Geburtstagsfeier eingeladen und nach langem hin und her war Severus bereit mit zu gehen. Wir holten unser Kindermädchen. Ein sehr liebes Mädchen, das schon öfter auf Joshua und auch auf Draco aufgepasst hatte. Eigentlich sollte auch Draco hier bleiben doch war er krank und Narzissa hatte ihn zur Oma gebracht. Als wir wieder zu Hause ankamen überfiel uns ein schreckliches Gefühl und es trog nicht. Unser Haus war verwüstet, das Kindermädchen und unser Baby lagen tot im Salon. Das Mädchen war mit Messerstichen getötete worden und unserem Baby der Schädel eingeschlagen. Er war kaum zu erkennen gewesen. "Als Tom sah wie sehr sich Dumbledor amüsierte wurde er wütend und warf einen Cruciatus auf ihn .Dann nahm er Silencio von ihm. Was ist daran so zum lachen. Was lacht ihr über den Tod eines Babys?" "Wenn du damals schlauer gewesen wärst, hättest du bemerkt dass es ein Dummy war. Du warst einfach zu dumm damals und Severus auch. Oh, war das ein Triumph für mich. Den großen Lord Voldemort . So leicht zu bezwingen, man muss ihm einfach nur sein Baby nehmen und schon ist er schwach wie eine Frau." Was keiner der Männer wusste, war, dass Hermine ein Micro und einen Kassettenrecorder( Ein Muggelmusikinstrument) dabei hatte und alles aufnahm. Sie hatte Speicher für einige Stunden. Tom sah angewidert auf Dumbledor, dann sprach er wieder einen Silencio. "Severus drehte durch und auch ich war völlig fertig. Wir durchsuchten alles, um Hinweise zu bekommen wer das getan haben könnte. Wir fanden heraus, dass der Phönixorden damit zu tun hatte. Er war für das Massaker zuständig. Also auch Dumbledor, der ja der Leiter war. Seit dem bekämpfen wir ihn. Denn er jagt uns weil wir Schwarze Magie anwenden, dabei ist sie nicht anders als die weiße. Doch Severus kam über den Verlust unseres Babys nicht hinweg. Immer wieder versuchte er, sich umzubringen und ich war mehr als einmal froh das Lucius und Narzissa auf ihn aufpassten wenn ich nicht bei ihm sein konnte, denn ich hatte erfahren wer dabei gewesen war. Unter anderem anderen auch die Potters. Als es wieder einmal kritisch mit Severus war holte ich ihm ein Denkarium und ließ ihn seine Gedanken hineintun .Alles was mit uns und unserem Baby zu tun hatte wurde dahinein gelegt. Darum weiß er nicht mehr dass wir ein Paar sind, was ich oft bedaure. Doch es war einfach wichtig, dass er wieder zur Ruhe kam und sich von den Selbstmordversuchen erholte. Severus, ich möchte dich fragen ob du deine Gedanken wieder haben möchtest?" "Ich werde mich meinen Erinnerungen stellen. Nun weiß ich auch warum ich einige Lücken hab. Das erklärt auch warum ich überhaupt zu dir wollte. Ich habe heute Morgen Harrys Blut getestet. Tom, er ist dein Sohn. Er ist unser Sohn, unser leiblicher Sohn. "Er trat auf Tom zu und schmiegte sich in dessen Arme. Wenn er sein Mann war konnte er das tun. Tom umfing ihn zärtlich und küsste ihn. Wie lange hatte er darauf warten müssen. Viel zu lange. Severus beugte sich über sein Denkarium, hielt seinen Zauberstab da hinein und nahm seine Gedanken heraus. Als er alle Gedanken wieder hatte, war er sehr traurig. Doch die hielt nicht lange an, denn er hatte sein Kind ja wieder. Zärtlich holte er sich seinen Sohn auf den Schoss. Er schmuste mit ihm. Endlich konnten sie wirklich glücklich werden.Doch Harry stand auf und ging auf Tom zu.Er schaute ihn bittend an und Tom öffnete seine Arme und der Junge schmiss sich hinein. Darumalso war ihm der Geruch bekannt vorgekommen. Auch der von seinem Dad. Er konnte es nicht fassen. Er hatte seine Familie wieder.Er war kein Potter. Er war ein Riddle Snape. "Wie heiße ich denn wirklich?" Tom und Severus schauten ihn an. "Dein Name ist Joshua Alan Riddle Snape." Kapitel 21: Ende gut, alles gut? -------------------------------- Keine Angst, kleiner Mann 21. Kapitel Ende gut, alles gut? "Joshua Alan Riddle Snape, ein schöner Name, der gefällt mir" sagte der Junge und auch den anderen gefiel der Name. Severus und Tom wollten noch einiges besprechen, als Leute vom Ministerium auftauchten. Sie hatten erfahren dass Dumbledor von Todessern mitgenommen worden waren. Tom übergab ihnen den Alten und zeigte ihn sofort wegen Kindesentführung und Mordes an. Hermine gab ihnen die Kassette, die sie hatte mitlaufen lassen. Somit hatten sie auch gleich ein Schuldeingeständnis Dumbledors, das ihn direkt nach Askaban brachte. "Joshua, möchtest du mit deinen Freunden heute hier bleiben," fragte Narzissa und schaute den Jungen an. Der schaute auf seine Freunde. "Würdet ihr hier bei mir bleiben?" "Na klar, "sagte Ron, nachdem sie sich kurz unterhalten hatten Lucius schickte eine Eule nach Hogwarts zu Mc. Gonagall, die ja nun die Direktorin war. Sie setzten sich alle in den Salon, denn sie waren alle noch zu aufgewühlt von dem gehörten und erlebten. "Dumbledor hatte also alles gewusst und sogar geplant? Aber warum ?"fragte Neville. "Was wollte er damit erreichen?" Er schaute Tom immer noch ängstlich an. Schließlich war das der dunkle Lord. "Dumbledor hasst uns, einfach nur weil wir magische Kreaturen sind, Neville. Ich bin ein Vampir-Veela mix und wir werden sehr alt. Wenn wir nicht im Kampf getötet werden leben wir ewig, und hinter dieses Geheimnis will er kommen. Er will die Unsterblichkeit. Ihr glaubt nicht, wie viele Vampire, Veelas, Werwölfe und andere Wesen er gefoltert hat um an dieses Wissen zu gelangen. Und das Blut untersucht hat um die Einzelbestandteile zu erforschen. Alle sagen ich wäre grausam, aber glaub mir er war viel grausamer. Immer wieder hat er verhindert, dass Frieden geschlossen wird. Denn er brach immer wieder die Vereinbarungen und wollte sie mir anlasten. Doch nun steht dem Frieden nichts mehr im Weg, und ich werde deinen Eltern helfen." Neville errötete. Voldemort wollte seine Eltern heilen? Er war sprachlos. Severus hatte Mitleid mit dem Jungen, und blickte seinen Sohn an und bedeutete ihm, sich mit den Freunden zurück zu ziehen. Der nickte und sie gingen in Dracos Zimmer. Dort unterhielten sie sich noch recht lange. Die Hauselfen deckten den Tisch in Dracos Zimmer für die Schüler, und verzogen sich dann wieder. Gut gelaunt aßen sie alles auf .Als es dunkel wurde, schickte Narzissa sie auf ihre Zimmer und wünschte eine gute Nacht. Die Erwachsenen machten es sich im Salon gemütlich und warteten auf den Minister, der benachrichtigt war. Als er endlich eintraf, wurden sie Friedensbedingungen schnell besprochen. Schließlich hatten sie sie ja schon öfter aufgesetzt und beide Seiten wusste wer schuld war, dass sie nicht eingehalten wurden. Doch nun waren beiden gewillt endlich Frieden zu schließen. Ihre Kinder sollten friedlich ihren Abschluss machen. Es gab noch einige Unstimmigkeiten in Bezug auf die Enttarnung der Todesser, doch in diesem Fall gab Tom nicht nach. Niemals würde er die Namen nennen. Sollte etwas passieren und der Verdacht bestehen dass ein Todesser der Täter sein, würde Tom das bestätigen oder dementieren je nach dem ob es einer ist oder nicht. Tom schwur, dass er in diesem Fall die Wahrheit zu sagen bereit war. Seine Todesser würden sich zurückziehen und wieder ihrem normalen Leben nachgehen, denn alle hatten genug vom Krieg. Bis in die frühen Morgenstunden dauerten die Verhandlungen, doch schließlich war alles unter Dach und Fach. Minister Fudge und Tom Vorlost Riddle unterzeichneten den Vertrag und gaben sich die Hand. Diese Gesten wurden von einem Reporter, der geholt worden war, bezeugt und fotografiert. Diese Bilder waren am Morgen auf der ersten Seite zu sehen und die größte Überschrift lautete. HARRY POTTER; KEIN POTTER SONDERN EIN RIDDLE SNAPE DER-DESSEN-NAME-WIEDER-GENANNT-WERDEN-DARF-DER VATER DUMBLEDOR DER ENTFÜHRER DES KINDES VON TOM VORLOST RIDDLE UND SEVERUS SNAPE: SEITE 1 BIS 15 ENDLICH FRIEDEN IN DER ZAUBERERWELT DAS MINISTERIUM UND LORD VOLDEMORT UNTERZEICHNEN FRIEDENSVERTRAG DUMBLEDOR IN ASKABAN FÜR IMMER? SEITE 15BIS30 Alle Schüler in Hogwarts hatten den Tagespropheten vor sich liegen und diskutierten miteinander, ob diesmal der Frieden halten würde. Im laufe des Berichtes kam heraus, dass Dumbledor den Frieden immer wieder sabotiert hatte. Er wollte keinen Frieden, denn dann wäre ziemlich schnell aufgefallen, wenn er wieder Gefangene in den Kerkern von Hogwarts hatte, oder am Grimmaudplatz. Auch dass er damals das Baby entführt und den Babysitter getötet hatte wurde geschrieben, was viele empört aufstöhnen ließ. Kurz vor Ende des Frühstücks kamen die Freunde aus Malfoy Manor an. Sie hatten trotz allem Unterricht und diesen wollten sie auch gar nicht versäumen. Mit großem Hallo wurden sie begrüßt. Professor Mc. Gonagall, die neue Schulleiterin stand auf und bat um Ruhe. "Liebe Schüler, wie ihr schon wisst heißt Harry nun nicht mehr Harry, sonder Joshua Alan, und ich hoffe ihr gewöhnt euch schnell an den neuen Namen, aber ich glaube, sonst ist er derselbe geblieben. Und nun, ab in den Unterricht." Die Schüler und auch die Lehrer erhoben sich und machten sich auf in ihre Klassen. Remus umarmte Josh noch mal kräftig. "Bin ich froh, dass dir nichts passiert ist." Josh strahlte ihn an. "Ich weiß, aber nun hab ich eine Familie, die auf mich aufpasst." Zufrieden machte er sich auf zur ersten Stunde. Die hatte er gleich bei seinem Dad. An diesem Tag lief der Unterricht so schnell vorbei, dass er erstaunt war dass schon Mittag war, doch war ihm das recht. An diesem Nachmittag hatten sie keinen Unterricht mehr, denn die Schulleiterin musste vieles neu organisieren und mit den Lehrern besprechen. Josh und Draco verzogen sich auf ihr Zimmer und machten erst ihre Aufgaben, dann kuschelten sie sich auf dem Bett aneinander. Draco küsste seinen Liebsten zärtlich, und wurde ebenso zärtlich wieder geküsst .Doch mit der Zeit wurden die Küsse fordernder. Erst, als sie keine Luft mehr bekamen ließen sie von einander ab. Sie hatten beide rote Wangen und leuchtende Augen. Josh bemerkte nicht, dass er mit seinem Veelacharme um sich schmiss und Draco darin gefangen war. Der Blonde begann, den schwarzhaarigen langsam auszuziehen, und küsste jede frei gewordene Stelle. Josh brauchte nicht lang bevor er sich vor Lust in den Kissen wand. Draco war einfach gut. Völlig erschöpft ließ er sich fallen und schlief in Dracos Armen ein. Der Blonde war ebenfalls geschafft. Nie hätte er gedacht dass der Kleinere so eine Ausdauer hatte. Doch das würde er wiederholen. Der Kleine schmeckte einfach nur köstlich und auch dass was er ihm gegeben hatte war ein Genuss. Das würde er keinem anderen überlassen. Joshua gehörte ihm. Und so sah man die beiden nur zusammen. War wirklich mal nur einer anwesend wurde sich sofort umgedreht, denn der andere müsste ja da sein. Seltsamerweise, oder besser glücklicherweise geschah Joshua nichts in dieser Zeit, was viele doch vermuten ließ dass Dumbledor seine Finger im Spiel hatte. Zwei Monate nach diesen Vorkommnissen begann der Prozess gegen Dumbledor. Es wurde ihm Veritaserum verabreicht und so konnte er nicht lügen. Tom, Severus Lucius Narzissa Draco, Joshua und Professor Mc. Gonagall waren bei dem Prozess anwesend. Die Zeit in Askaban hatten ihre Spuren bei Dumbldor hinterlassen, und er war nicht mehr der Starke Schulleiter. Der Richter befragte ihn. "Dumbledor, stimmt es , dass sie in der Nach zum 1.Juni1981 in das Haus von Tom Vorlost Riddle und Severus Snape eingedrungen sind?" "Ja, das stimmt." "Stimmt es auch, dass sie den Babysitter und das Baby getötet haben?" "Nur den Babysitter, das Baby nahm ich an mich und legte stattdessen ein Dummy in das Kinderbett." "Warum? Warum haben sie das Baby mitgenommen und einen Dummy, mit dem Aussehen des Babys dort gelassen? "Ich wusste, dass dieses Kind einmal sehr stark werden würde. Der einzige, der Voldemort umbringen konnte. Doch nur wenn er selber nie erfuhr, wie stark er ist konnte ich ihn dazu benutzen seinen Vater zu töten, dann hätte ich ihn beseitigt." Ein empörtes Raunen ging durch den Gerichtssaal. "Ruhe, Ruhe bitte." "Weiter, Dumbledor. Was machten sie mit dem Baby?" "Ich gab ihn den Potters, damit sie sich um ihn kümmerten. Sie gewannen den Kleinen sehr lieb, was eigentlich nicht in meinem Sinn war. Auch wollten sie ihn nicht zum Kämpfer erziehen, also ließ ich sie töten. Zur gleichen Zeit nämlich kam auch Voldemort und so konnte ich ihm den Tod der Potters in die Schuhe schieben. Ich griff ihn an, doch er drehte sich und der Kleine bekam den Fluch ab. Na ja, war eben Pech .Aber Voldemort verlor seine Kraft, weil der Fluch an Harry abprallte und ihn traf." Wieder wurde es im Gericht laut. Die Zuschauer konnten es nicht fassen. Dumbledor, der Verfechter der schwarzen Magie wandte sie selber an. "Erzählen sie, "forderte der Richter ihn wieder auf. "Was taten sie dann mit dem Baby?" "ich brachte ihn in eine Muggelfamilie unter. Den einzigen Verwandten von Lilly Potter. Sie bekamen jeden Monat Geld, damit sie den Jungen nicht ins Waisenhaus brachten. Auch untersagte ich ihnen später, den Jungen adoptieren zu lassen. Die Weasleys und die Grangers waren öfter bei mir weil sie den Jungen adoptieren wollten. Doch immer sah ich zu, dass es nichts wurde. Auch als Severus den Jungen adoptieren wollte, musste ich das verhindern. Also ließ ich die Akten, die ich immer aufgehoben hatte, unauffällig im Ministerium liegen. Ich wusste, dass er damit keine Chance hatte den Jungen zu kriegen. Außerdem schärfte ich ihnen ein dem Jungen nichts von Zauberei zu erzählen und das sie ihn jedes Mal schlagen dürfen, sollte er irgendetwas in dieser Richtung tun." "So konnte ich mir den Jungen zu meiner Schachfigur formen .Und er machte auch immer alles was ich ihm sagte. Er fand durch den Stein der Weisen Voldemort. Doch leider war er noch zu schwach um ihn zu besiegen. Er besiegte den Basilisken, damit ich endlich in die Kammer des Schreckens konnte. Leider hat es der Junge nie geschafft Voldemort zu vernichten. Dass er dann wieder ein Kleinkind wurde, durch den Unfall im Zaubertränkeunterricht, machte meine ganze Planung zu Nichte. Besonders, dass er nicht von Severus Seite weichen wollte. Wenn ich ihm zu nahe kam fing er an zu heulen und Severus war wieder aufmerksam geworden. So konnte ich ihn nicht wieder unter Kontrolle bringen, also musste ich ihn immer wieder verfluchen. Und die Banne erneuern." "Also waren die meisten Unfälle deine Angriffe aus meinen Sohn?" Severus konnte sich nicht mehr halten und sprang auf. "Natürlich, wer denn sonst. Hast du wirklich geglaubt der Kleine würde dein Labor zerstören? Nein, es sollte nur so aussehen, damit du ihn wieder zurückschickst. Er sollte wieder zu seinen Verwandten, damit sie ihn wieder klein machten. Doch du warst ja schon so verliebt in den Jungen. Selbst meine Andeutungen wegen deiner Sexuellen Neigung machten den meisten leider nichts aus. Ich dachte, wenn sie wissen dass du auf Männer stehst würden sie nicht wollen, dass er bei dir bleibt." Es fehlte nicht viel und Severus hätte sich auf Dumbledor gestürzt und verprügelt. Alle Zuschauer und Zeugen waren entsetzt über das was Dumbledor dem Jungen und Severus angetan hatte. Denn schließlich hatte er gewusst, dass Joshua Severus Sohn war. "Ich hab mich eigentlich immer gewundert, dass Severus es nie in Betrscht gezogen hatte, dass der Kleine sein Sohn sein könnte. Allerdings hatte ich auf Malfoy Manor die Antwort darauf gefunden. Ein Denkarium. Sehr clever gemacht Tom." Die Verhandlung dauerte insgesamt 5 Stunden. Zum Schluss wurde Dumbledor zum Tod durch den Kuss der Dementoren verurteilt. Das Urteil wurde sofort vollzogen, denn man wollte verhindern dass Dumbledor es schaffen könnte zu fliehen, oder befreit zu werden. Die Seelenlose Hülle wurde nach Askaban gebracht. Wo er auch ziemlich schnell verstarb. Joshua musste noch ein ganzes Jahr zur Schule gehen, doch war er glücklich. Hatte er nun eine Familie und einen Freund. Die zärtlichen Liebesstunden waren nicht ohne Folgen geblieben, was Joshua aber erst nicht bemerkte, denn schließlich waren sie beide Jungs. Severus und Tom hätte ihm vielleicht mehr Informationsmaterial über Veelas geben sollen.Es kam, wie es kommen musste. Josh wurde Schwanger. Als Poppy ihm diese freudige Botschaft überbrachte, fiel er in Ohnmacht und Draco gleich mit.Doch schnell gewöhnten sie sich daranEltern zu werden.Zu Weihnachten wurden die beiden getraut, damit ihr Kind ehelich zur Welt kam.Der Kleine wartete auch brav bis alle Klausuren geschrieben waren. Dann, kurz vor Schulöschluss war es soweit. Mitten in der Nacht brachte Josh einen Sohn zur Welt. Alle waren da, Die Malfoys. Tom, Severus, Minerva, die ganzen Schüler standen vor der Krankenstation. Draco trat heraus, hielt seinen Sohn hoch und rief. ENDE DAS IST JONATHAN ARTEMIS MALFOY RIDDLE SNAPE Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)