Mein Leben mit Dir von Werewolf (Neuer Challenge-OS on) ================================================================================ Kapitel 7: Mach Dein Licht an ----------------------------- Hallo, hier ist nun mein neuer OS. Diesmal ist es eine KibaxHinata, ich weiß nicht, ob ich damit besser ankomme, als mit den letzten beiden OneShots. Mal sehen, ich bin da eigentlich sehr zuversichtlich. Ich wünsch euch viel Spaß beim lesen, eure Yu-chan +~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+ Mach Dein Licht an Sie weinte. Sie weinte bittere Tränen. Sie hatte alles beobachtet. Er hatte ein anderes Mädchen geküsst und sie hatte erwidert. Beide sahen zusammen so unendlich glücklich aus. Hinata hatte die zwei Liebenden von Weitem beobachtet. Sie saßen zusammen in seinem Stammlokal und hatten verliebte Blicke ausgetauscht. In dem Moment hatte Hinata einen unendlichen Schmerz in ihrem Herzen empfunden. Es fühlte sich an wie ein Schlag in die Magengrube oder sogar mitten ins Gesicht, denn so stark war diese Erkenntnis auf sie getroffen. Für die Hyuuga brach in diesem Moment eine Welt zusammen. Danach war sie nur noch gelaufen, hinein in die Dunkelheit und weg von der Realität, die so erdrückend und schmerzhaft war. Weg von ihrer verlorenen Liebe. Weg von ihrem Schmerz. Letzteres konnte sie aber nicht abschütteln, so schnell sie auch rannte. Es regnete, aber es war ihr egal. Sie wollte nur noch weg. Ihr Gesicht war nass, sie wusste nicht, ob das der Regen war oder ob sie immernoch weinte. Es war ihr egal. Irgendwann, nach einiger Zeit des Laufens, als sie schon völlig erschöpft und durchnässt war, kam sie an einem menschenleeren Spielplatz an. Sie ließ sich auf einer Schaukel nieder. ~+~+~ Eine Liebe geht zu Ende Du bleibst im Dunkeln stehn Es ist endgültig vorbei Da ist nichts dran zu drehen Es fällt ein eisiger Regen mitten in Dein Leben Es geht runter und nicht rauf ~+~+~ Sie hatte Naruto immer bewundert für seinen Mut, sein Selbstbewusstsein, seine Stärke und Kraft. Alles waren Eigenschaften, die sie niemals erreichen würde. Ein paar Mal hatte sie es sogar geschafft, ihm gegenüber ihre Bewunderung auszudrücken, ihm zu sagen, was sie fühlte. Doch er hatte sie nie richtig verstanden. Er hatte immer gemeint, dass er sie auch bewundern würde, aber nicht auf die selbe Art und Weise, wie sie nun wusste. Nun saß sie da. Ein Häufchen Elend, völlig durchnässt, wimmernd auf einem Spielplatz mitten im strömenden Regen. Eigentlich wollte sie vergessen. Nicht mehr an diesen Jungen denken, der ihr das Herz gebrochen hatte, doch es gelang ihr nicht. Je mehr sie ihn vergessen wollte, desto stärker musste sie an ihn denken. Hinata konnte weder Naruto noch die Szene, in der sie ihn gerade gesehen hatte, vergessen. ~+~+~ Jemand hat dich getäuscht Was ist daran so schlimm Es war ein falsches Etikett Was drauf steht war nicht drin ~+~+~ Ihr Blick wanderte nach unten. Vor ihr hatte sich eine Pfütze gebildet, in der sich ihr hübsches Gesicht widerspiegelte. Sie betrachtete ihr Spiegelbild eine Weile, dann schloss sie die Augen, da sie wieder Ihn sah. Erneut liefen ihr Tränen über die Wangen, hatte sie doch erst aufgehört zu weinen. War sie wirklich so unscheinbar? Zu unscheinbar um von Naruto, dem Mann ihrer Träume, bemerkt zu werden? Wollte er sie überhaupt bemerken? Scheinbar nicht. Vielleicht mochte Naruto offene Mädchen einfach mehr. Vielleicht war sie wirklich zu schüchtern. ~+~+~ Leuchte an den Ufern, wie tief soll der Fluss noch werden, Den Du weinst ~+~+~ Es hatte sich mittlerweile richtig eingeregnet. und schien auch nicht mehr so schnell aufhören zu wollen. Das Wetter entsprach ironischer Weise genau Hinatas Stimmung. Sie war schon bis auf die Haut durchnässt, es interessierte sie nicht. Sie starrte mit leerem Blick gerade aus, zur gegenüberliegenden Rutsche. Verlassen, wie Hinata sich im Moment fühlte, stand sie auf dem grauen Spielplatz. Erst einige Zeit später realisierte sie, dass sie nicht mehr nass wurde, obwohl es noch regnete. Es interessierte die Hyuuga nicht. Nichts interessierte sie noch. Ihr Blick wanderte wieder nach unten. Als sie nun wieder in die Pfütze schaute, erschrak sie. Da war nicht mehr nur ihr Gesicht, sondern auch das eines Jungen. Er lächelte ihr ein bisschen aufmunternd entgegen. Das Lächeln, kannte sie schon sehr gut, trotzdem war sie immer verwundert gewesen, wie ein einziger Wesenszug von ihm so viel Wärme ausstrahlte und ihre Traurigkeit aufzusaugen schien. Sie drehte sich ein wenig überrascht zu ihm um. Als sie ihm kurz in die Augen sah, sah sie ebenfalls diese Wärme, die der ganze Junge ausstrahlte. Es war eine einzigartige Wärme, die das Gefühl erweckte bei ihm willkommen und geborgen zu sein. Aber wieso war ER bei so einem Wetter hier draußen bei ihr? Wieso dachte sie so über sein Erscheinen? Hatte sie Naruto erwartet? Erhofft? Sie sollte froh sein, dass jemand da war, der sich um sie kümmerte, sie umsorgte, wenn es ihr schlecht ging, dass jemand an sie dachte. Wieso war sie es dann nicht? Bei ihm hatte sie sich doch auch immer wohl gefühlt. Er hatte sie immer beachtet, sie akzeptiert und respektiert. Sie hatte es immer ignoriert, dabei sollte sie dankbar darüber sein. Sie hatte es als eine Selbstverständlichkeit gesehen, dass er sie in den Arm nahm, wenn sie wieder Kummer wegen Naruto hatte. Dass er sie getröstet hatte, wenn sie weinte, ohne dass er wusste, wieso sie es tat. Dass er ihr aufmunternde Worte geflüstert hatte, wenn sie am Boden zerstört war. Dass er für sie da war, wenn sie ihn brauchte. Er hatte nie Anspruch auf eine Gegenleistung von ihr gehabt. Nichteinmal ein Danke ihrerseits hatte er erwartet. Wieso kam ihr erst jetzt dieser Gedanke? War sie wirklich so egoistisch gewesen? Es war ihr tatsächlich nie aufgefallen, diese Erkenntnis erschreckte sie. Sie stand nun von der Schaukel auf und drehte sich zu Kiba um. Er sah sie ein wenig erstaunt an. Die Zeit schien stillzustehen. Keiner von Beiden wagte es etwas zu sagen. Sie sahen sich in die Augen und tauschten still ihre Gedanken und Gefühle aus. Ihre weißen Seelenspiegel trafen auf seine Braunen, sie genossen einfach die Wirkung des Moments. Hinata war die erste, die sich bewegte und somit den Zauber zerstörte. Sie wandte ihren traurigen Blick von ihm ab, schämte sich für ihren Egoismus. Sie konnte dem Inuzuka nicht in die Augen sehen. Sie strahlten so viel Wärme und Fürsorge aus, dass sie glaubte, es nicht verdient zu haben. Sie bekam ein schlechtes Gewissen, dass sie immer mehr vereinnahmte. Als sie es nicht mehr aushielt, warf sie sich Kiba in die Arme. Sie schmiegte sich an ihn und fing wieder an zu weinen. Er legte seine Arme schützend um das zierliche Mädchen und drückte sie an sich. "Danke" murmelte sie mit tränenerstickter Stimme in seine Schulter. Fragend sah er sie an. "Warum bedankst du dich bei mir?" fragte er. "Danke, dass du da bist." ergänzte sie. Er beließ es dabei, wollte sie nicht mehr weinen sehen. Wieder war er für sie da gewesen. ~+~+~ Mach Dein Licht an und weiter geht's Mach Dein Licht an und weiter geht's Leuchte durch die Straßen Lass die Sterne verblassen, wenn du scheinst ~+~+~ ~La Fin~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)