Mein Leben mit Dir von Werewolf (Neuer Challenge-OS on) ================================================================================ Kapitel 9: Das Weihnachten des Abruame Shino -------------------------------------------- Hallo, liebe Leser. Ich weiß, Weihnachten ist schon fast wieder vorbei und dann komm ich mit ner Weihnachts-OneShot. Ihr könnt sie ja trotzdem lesen^^. Gewidmet ist die Ff meiner kleinen Schwester, für die ich das ganze als Weihnachtsgeschenk geschrieben habe. Sie war begeistert von dem kleinen Werk, ich wünsche mir, dass ihr das auch sein werdet. Viel Spaß also mit dem Weihnachts-OS, Yu-chan. ---- Das Weihnachten des Aburame Shino Am Weihnachtsmorgen wachte er schon früh auf. Er schälte sich aus seiner schönen warmen Bettdecke und schlüpfte in seine Hauslatschen. Äußerlich sah man ihm nicht an, wie aufgeregt er war an diesem Tag. Leise Weihnachtslieder summend ging er ins Bad um sich zu duschen. Er zog seinen Schlafanzug aus und ging in die Duschkabine, dann drehte er das Wasser auf 'warm' und ließ sich davon berieseln. Heute wird ein schöner Tag, dachte er sich. Als er fertig war mit Duschen, nahm er sich ein Handtuch und ging in die Küche. Dort war schon der Tisch gedeckt und es duftete nach frischen Brötchen und Kaffee. Er setzte sich seinem Vater gegenüber, der ihn mit einem "Guten Morgen" begrüßte. Er nahm sich eines der Brötchen und beschmierte es mit Marmelade. Das war es, was er jetzt brauchte. Er liebte Marmeladenbrötchen über alles. Dazu ein heißen Kaffee und der Tag war perfekt. "Na, bist du schon aufgeregt, Shino?" fragte sein Vater lächelnd. "Ein bisschen" war die Antwort des Angesprochenen. Als Shino und sein Vater fertig waren mit frühstücken, räumten sie gemeinsam den Tisch ab und Shino ging in sein Zimmer um sich anzuziehen. Heute war weder Schule noch Bandprobe noch irgendwas anderes, deswegen hatte er auch so gute Laune. Sonst hielt er sich immer zurück und strahlte nicht so eine fröhliche Aura aus. Sonst wirkte er immer eher mysteriös und geheimnisvoll. Tja, so war das mit dem Image, immer schön treu bleiben. Aber heute wollte er diesem Image nicht treu bleiben, sondern den Tag genießen. Nachdem er angezogen war, ging er nach draußen um Schnee zu schippen. Weiterhin pfiff er einige Weihnachtslieder vor sich hin, bis er erschrocken auffuhr. Es war ihm gerade eingefallen, dass HEUTE Weihnachten war. Er hatte noch gar keine Geschenke für seine Teammitglieder besorgt. Innerlich ohrfeigte er sich selbst. Wie konnte er das nur vergessen. Er war doch sonst nicht so aufgeregt und durcheinander. Schnell sprintete er ins Haus zurück, ließ die Schneeschippe achtlos liegen. Er holte sich seinen Geldbeutel und nahm noch ein paar Scheinchen aus dem Portemonnaie seines Vaters und machte sich auf den Weg in die Stadt. Er musste sich schnellstens etwas für seine Freunde einfallen lassen. Für Hinata würde er bestimmt irgendetwas finden, sie gab sich schnell mit Kleinigkeiten zufrieden, für sie war es die Hauptsache, dass man an sie dachte. Aber bei Kiba hatte der dunkelhaarige Insektenfreak keinen Plan. Was konnte man einem Jungen wie Kiba nur schenken? Der Hundeliebhaber war leider nicht so leicht zu beeindrucken. Er hatte schon ein paar Ansprüche, wollte immer etwas besonderes, deswegen fing Shino eigentlich immer schon im Oktober an für seinen besten Freund nach Geschenken Ausschau zu halten. Er dachte nach, ihm wollte einfach nichts einfallen, bis er an einem Spielzeugladen vorbeikam. Dort hatte er die zündende Idee. Sie, die Rebellion Six, waren als Band schon ziemlich bekannt, es gab einige Fanartikel von ihnen, wieso also nicht mal nachsehen ob was für den ungestümen Hundefreund dabei war. Er war ja schon manchmal ein bisschen selbst verliebt. Also dachte Shino nicht weiter darüber nach sondern ging in den Laden hinein. Vieleicht fand er nebenbei noch was für Hinata. Sogar da hatte er schon eine Idee, ein Hoch auf seine Fantasie. Als er im Laden drin war, ging er zielstrebig, als wäre er des Öfteren hier und würde sich schon auskennen, Richtung Fanartikel. Dort fand er auch seine gesuchten Dinge. Ohne weiter nach rechts oder links zu schauen nahm er zwei der Fanartikel vom Regal und ging damit zur Kasse um zu bezahlen. Einpacken ließ er es aber nicht mehr. Jetzt brauchte er nur noch etwas Süßes für die Zwei Teamkollegen und dann konnte er beruhigt wieder Schneeschippen. Also machte er sich auf den Weg in den Supermarkt um für Beide noch eine Praline zu kaufen. Danach ging er nach Hause und aß zu Mittag mit seinem Vater. Nach dem Essen rief er Kiba und Hinata an, dass sie sich am Nachmittag treffen wollten. Kiba sagte sofort zu, meldete aber schon, dass er nicht zu viel Zeit hätte, da es danach noch mit seiner Familie feiern wollte. Bei Hinata war das ein bisschen schwieriger. Sie wollte zwar kommen, konnte aber nicht, da ihr Vater darauf bestand den gesamten Weihnachtstag mit seiner Familie und dem Clan zu verbringen. Also verabredeten sie sich für einen späteren Zeitpunkt, an dem sie sich beschenken wollten. Zum vereinbarten Zeitpunkt stand Shino also im Park und wartete auf Kiba. Dieser verspätete sich eine halbe Stunde, da er seiner Mutter nicht bescheid gesagt hatte, und sich darum noch eine Standpauke anhören musste. Schließlich hatte er es aber geschafft sich von ihr loszureißen und zum Treffpunkt zu kommen. Als er ankam wedelte er zur Begrüßung wie verrückt mit seinen Armen und rief ein "Hallo Shino!" aus. Der Angesprochene drehte sich innerlich erschrocken, äußerlich unnahbar wie immer, zu ihm und begrüßte Kiba mit einem einfachen "Hallo". "Tut mir leid, dass ich so spät komme, meine Mutter wollte mich ewig nicht gehen lassen." meinte Kiba noch entschuldigend. So standen sie sich also gegenüber und musterten den jeweils anderen genau. Jeder wollte erspähen, was der andere hinter seinem Rücken versteckte. KIba war der erste, der die Frage aussprach: "Sag mal, was hast du da eigentlich?" Neugierde schwang in der Frage nur allzu deutlich mit. "N...nichts" war Shinos leicht verlegene Antwort, die er gleich mit der Gegenfrage vergessen ließ. "Was hast du hinter deinem Rücken?" Aus seiner Frage war wesentlich weniger Neugierde herauszuhören, trotzdem war sie aber da. Er erhielt die gleiche Antwort "N...nichts." "Wir sind ganz schön kindisch" fiel Shino nach einer Weile des Schweigens auf. "Wieso?" war die äußerst intelligente Frage Seitens Kiba. "Weil wir uns wie kleine Kinder aufführen", war die Antwort, "wir wissen Beide, warum wir hier sind. Also, übergeben wir uns jetzt unsere Geschenke?" "Stimmt, ok..." meinte Kiba daraufhin ginsend. Beide hatten den Blick auf den Boden gerichtet, als sie sich ihre Geschenke dem jeweils anderen hinhielten. Als sie aufsahen konnten beide Jungen ein Grinsen nicht unterdrücken. "Da hatten wir wohl die gleiche Idee, was?" Es war mehr eine Feststellung, denn sie hielten Beide ein kleines Püppchen, das sie selbst darstellen sollte, in der Hand und eine Schachtel mit Pralinen. "Sieht so aus" bestätigte Shino Kiba. Nun übergaben sie sich endgültig ihre Geschenke und wünschten sich ein frohes Weihnachtsfest. Danach gingen sie in die entgegengesetzten Richtungen nach Hause. Beide trugen immer noch das Grinsen auf den Lippen. ~La Fin~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)