The dream of Sandera von Tallianea ================================================================================ Kapitel 6: Licht am Ende des Tunnels ------------------------------------ Sooo mein nächstes Kapitel ^^ Dieses ist etwas kürzer geraten, aber ich hab einfach nichts gefunden um es zu verlängern. Wäre sonst nur zu viel geworden ^^' Dieses Kapi ist mehr aus Spaß an der Freude entstanden und eigentlich könnte man es weg lassen, da später eh alles nochmal an der Richtigen Stelle wiederhohlt wird aber ich wollte es einfach schreiben! Mich hat die Idee dazu gepackt und ich hab drauf los geschrieben. Naja genug der Worte. Viel saß beim lesen. Eure Ilahja PS: Und ein besonderes dankeschön mal wieder an Kiana fürs Beta-lesen *knuddel* 6.Kapitel: Licht am Ende des Tunnels "Guten Abend. Was kann ich für Euch tun?" "Ich habe einen weiten Weg hinter mir und suche eine Unterkunft für die Nacht. Habt Ihr ein Zimmer frei?" fragte der Fremde. Es war schon Dunkel und es hatten sich Wolken vor die Sterne gezogen, als die Tür des Gasthofes aufgegangen war und der Fremde eintrat. "Ihr habt Glück. Es ist zurzeit nicht viel los, daher sind die meisten Zimmer frei." erwiderte der Wirt. Er brachte den Besucher zu einem der Zimmer. "Wenn Ihr noch etwas essen wollt, kommt in die Stube. Ich werde noch eine Zeit dort sein." "Ich werde gleich kommen. Ich möchte mich nur erfrischen." nahm der Fremde die Einladung an. "Soll ich etwas für Euch vorbereiten?" fragte der Wirt. "Das wäre nett. Ihr müsst aber nichts extra machen. Wenn ihr noch etwas vom Tag übrig habt genügt mir das." Der Wirt nickte und verlies das Zimmer. Der Fremde legte seinen Umhang und seine restlichen Sachen auf einen Stuhl und ging zum Fenster. Anscheinend hatte ihn keiner verfolgt. Also legte er auch sein Schwert weg, steckte sich allerdings einen Dolch in den Stiefel. Er wusch sich noch schnell Hände und Gesicht, bevor auch er zurück in die Stube ging. Dort war ein Tisch für ihn schon vorbereitet worden und der Wirt brachte gerade das Essen. "Habt Ihr noch einen Wunsch?" fragte er. Der Fremde schüttelte nur den Kopf und trank mit großen Schlucken, da seine Wasservorräte, schon einige Zeit bevor er zu dem Gasthaus gekommen war, aufgebraucht waren. "Entschuldigt wenn die Frage zu persönlich ist," begann der Wirt und setzte sich, "aber was verschlägt Euch in diese Gegend?" Der Wirt hatte den Fremden als einen Soldaten erkannt, welche normalerweise entweder im Schloss blieben oder in größeren Truppen unterwegs waren. Dieser sah den Wirt aus den Augenwinkeln heraus an, der daraufhin zusammenzuckte und schon verschwinden wollte. "Ich bin kein Soldat mehr." fing der Fremde an. "Als ich von einem Auftrag zurückgekommen bin, hatte ich Streit mit meinem Vater. Und da bin ich weg. Ich bin auf der Suche nach der Wahrheit." erklärte er kurz. "Was für eine Wahrheit?" "Auf meiner Mission hab ich etwas gehört. Aber das widerspricht all dem was mir mein Vater immer erzählt hat. Jetzt möchte ich herausfinden was wirklich ist. Welche Geschichte wahr!" Der Fremde seufzte und aß weiter. Der Wirt merkte das der Mann jetzt wahrscheinlich lieber in Ruhe gelassen werden wollte und ging zurück in die Küche. "Wie war es eigentlich zu diesem Streit gekommen?" überlegte der Fremde laut. "Wieso kommt einem die Geschichte eines Fremden glaubhafter vor, wie die, die der eigene Vater erzählt?" Er dachte noch lange darüber nach. Als er mit essen fertig war ging er in sein Zimmer und legte sich hin. Er wollte am nächsten Morgen früh aufbrechen. In der Nähe war eine Truppe stationiert und er hoffte keinen davon zu treffen, da er unnötige Fragen vermeiden wollte. Aber er lag noch lange wach und überlegte. Als er am nächsten Morgen erwachte war es schon ziemlich hell draußen. Er nahm seine Sachen und ging nach unten. Der Wirt bereitete schon die Stube für seine Gäste her. "Oh ihr seit früh dran, kommt setzt euch ich bringe euch euer Frühstück." "Nein ich breche gleich auf." erwiderte der Fremde. "Könntet ihr mir nur noch schnell meinen Wasservorrat auffüllen!?" Das war mehr ein Befehl als eine Bitte. Der Wirt tat wie ihm geheißen. Der Fremde zahlte und machte sich dann gleich auf den Weg. Seine Hoffnung niemandem zu begegnen war allerdings schon nach kurzer Zeit hinüber. Denn der Kommandant der hier stationierten Truppe war auch schon unterwegs. "Hi Achero!" wurde er von dem Kommandanten freudig empfangen. "Ich hab da so ein Gerücht gehört. Stimmt es wirklich das du ausgestiegen bist?" "Hi Tarek. Ja es stimmt." antwortete er missmutig. "Wieso das denn?" wollte Tarek wissen und lenkte sein Einhorn neben Achero. "Ich hatte Streit mit meinem Vater." "Waaaaas?" entfuhr es dem Kommandanten. "Da hast du ja verdammtes Glück gehabt, dass er dich einfach so ziehen hat lassen!" "Hat er nicht. Ich bin heimlich weg." verbesserte Achero seinen Freund. "Und wo willst du jetzt hin?" "Weiß noch nicht genau. Auf jeden Fall erst mal weg hier." Da stieg Tarek ab und drückte Achero die Zügel in die Hand. "Egal wo du hin willst, reiten ist bequemer als laufen. Aber pass gut auf Daitona auf. Sie war mir immer ein treuer Freund." Mit diesen Worten tätschelte er den Hals des Einhorns und verabschiedete sich von beiden, denn in der Zwischenzeit waren sie an eine Weggabelung gekommen. "Machs gut alter Freund." verabschiedete sich auch Achero. "Und ich verspreche dir gut auf sie aufzupassen." "Pass auch auf dich auf. Wir haben noch keine offiziellen Befehle, aber das nächste Mal kann ich dich vielleicht nicht mehr ziehen lassen." "Ich weiß. Ich werde wahrscheinlich aus dem Land verschwinden müssen. Ich geh jetzt erstmal in Richtung Grenze und sehe dann weiter." Der Kommandant lief in Richtung des Lagers zurück und Achero stieg auf und lenkte Daitona in die andere Richtung. Er kam gut voran. Doch nach knapp zwei Wochen schlug das Wetter drastisch um. Dicke Wolken verdeckten den Himmel. Es würde wohl bald anfangen zu regnen. Also lenkte Achero Daitona zu dem nahen Gebirge, dass Sandera und Hyaga von Avena trennt. Es gab kaum Wege nach Avena. In diesem Gebirge gab es sehr viele Höhlen. Achero hoffte bald eine zu finden um vor dem Regen, der sich ankündigte, Schutz zu suchen. Und er fand auch eine, gerade als es anfing zu regnen. Er nahm Daitona den Sattel ab und ging ein wenig weiter in die Höhle um sich um zu sehen. Am Eingang der Höhle konnte man durch den starken Wind kein Feuer machen. Die Höhle wurde zu einem Tunnel der bald um eine Biegung führte. Da der Wind nicht so weit hereinblies schlug Achero dort sein Lager auf. Zum Glück hatte er etwas Holz mitgenommen. Er setzte sich ans Feuer um sich zu wärmen und auszuruhen. Nach einiger Zeit wurden seine Glieder steif und er lief noch ein Stück den Tunnel entlang. Dieser hatte sehr viele Biegungen, aber keine Abzweigungen! Als er um eine dieser Biegungen kam sah er hinter der nächsten ein Licht schimmern. Da wurde er neugierig und ging dem Licht nach. Aber als er um die Ecke kam lag nur der Tunnel vor ihm. Das Licht kam von weiter unten. Achero wurde mulmig zu mute. So etwas hatte er noch nie gesehen. Trotzdem ging er weiter, bis er eine weitere Höhle entdeckte, von der das Leuchten augenscheinlich ausging. Er ging auf den Eingang zu und trat hindurch. Was er da sah war unbeschreiblich. Aber er erkannte die Höhle. Es musste die Höhle sein in der der Schatz Sanderas, Die Träne der Hoffnung, lag. Vor 16 Jahren hatte die Prinzessin Sanderas seine Macht freigesetzt. Seitdem wurden die Prinzessin und der Edelstein nicht wieder gesehen. Mann erzählte sich, dass der Stein, irgendwo in einer Höhle eingeschlossen, darauf wartet von einer auserwählten Person befreit zu werden. Und dies war diese Höhle. Sie bestand nur aus Kristallen. Man sah keine Normalen Steine, sosehr man auch gesucht hätte. Und in der Mitte stand eine Säule die aussah als wäre ein Wasserstrahl aus dem Boden gekommen und dann gefroren. Und auf dieser Säule lag der Edelstein. Achero wollte ihn sich näher ansehen und trat einen Schritt vor. Aber er kam nicht vorwärts. Es war wie eine Schützende Wand um die Kristallsäule. Er konnte diese Wand nicht anfassen. Es war als hielte eine unsichtbare Kraft ihn fest. Er versuchte es noch einige Male, bevor er aufgab. "Da hab ich wohl keine Chance." Dachte Achero. "Ich möchte mal wissen was dass für ein Zauber ist, der den Stein schützt." Er sah keinen Sinn darin noch länger in dieser Höhle zu bleiben und ging zurück zu seinem Lager. Das Feuer war schon fast erloschen, aber er schaffte es noch es wieder in Gang zu bringen. Er dachte noch einige Zeit über den Stein nach, bis er doch einschlief. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)