That's what She said! von Friends ================================================================================ Kapitel 1: Das Treffen ---------------------- Titel: That’s what she said! Fandom: Twilight – Bis(s) Reihe Charakter: Jackson Rathbone x Bella Swan x Jasper Whitlock ~Die Charaktere gehören nicht mir und ich verdiene mit dem Schreiben dieser FF auch kein Geld.~ „… Yeah… You can call me… You can call me what you want!” Ich sah auf die Bühne und schluckte etwas. Das Lied hatte sich im Internet auf einem Fanvideo schon toll angehört, aber… live. Shit, dieser Typ war wirklich heiß. Unsicher sah ich zu Jasper, der neben mir an der Bar saß. Wir hatten uns gleich zu anfangs einen guten Platz gesucht. Von diesem Standpunkt konnte man super zur Bühne sehen und war auch nicht weit davon entfernt. Es war immer noch unbegreiflich wie ähnlich Jasper und dieser Jackson einander waren. Zumindest vom Äußerlichen. Die Jungs machten eine kurze Pause und ich drehte mich etwas auf dem Barhocker zum Tresen und zu Jasper. „Und hab ich zu viel versprochen?“ Fragte er mich und lächelte dabei sanft. Etwas schüttelte ich den Kopf und nippte an meinem Cocktail. Die Musik war – wie er es gesagt hatte – wirklich gut und genau mein Geschmack. Es tat gut einfach mal was zu unternehmen. Es war zwar nicht so, als wenn ich Daheim eingesperrt währe oder so. Aber seit dem Ende von Edwards und meiner Beziehung, hatte sich schon sehr vieles geändert. Unter Anderem, dass Rose, Jasper und ich wahnsinnig viel zusammen machten. Die Beiden waren es ja auch, die Edward aus dem Haus schmeißen ließen, als er nicht begreifen wollte, dass ich nicht mehr mit ihm zusammen sein wollte. Alice war diesem natürlich gleich nachgerannt, nachdem sie ihren Standpunkt klar gemacht hatte, dass ihr die enge Freundschaft mit Edward mehr am Herzen lag, wie Jaspers und mein Befinden. Nun saß ich aber hier, in einer fremden Bar, mit Jasper und konnte einfach nur genießen. Es war so ein völlig anderes Gefühl plötzlich als Frau gesehen zu werden und nicht wie irgendein Kind, so wie mich Edward immer behandelt hatte. „Ja, die Musik ist echt toll. So was hätten wir schon viel früher machen sollen.“ Sagte ich lächelnd und sah für einen Moment tief in seine honigbraunen Augen. Seit ca. einem Jahr war Jaspers Kontrolle um einiges besser geworden. Das erlaubte ihm nun auch viel mehr unter Menschen zu unternehmen und ich freute mich sehr für ihn. „Hab ich dir heute eigentlich schon gesagt, dass du wirklich schön aussiehst?“ Perplex hob ich meinen Kopf, als ich die Frage aus Jaspers Mund kommen hörte und schluckte etwas. Ich fuhr mir durch den seitlichen Pony und schüttelte dann etwas meinen Kopf. Daraufhin lächelte er mich charmant an und neigte etwas seinen Kopf, so dass seine blonden Locken in seine Stirn fielen. „Du siehst heute sehr schön aus, Bella!“ Ich spürte die Wärme in mein Gesicht rauschen und erwiderte seinen Blick schüchtern. Eigentlich hatte ich das Kompliment nicht verdient, wenn Rose nicht gewesen währe. Es war ihre Idee gewesen mich herzurichten. Eigentlich wollte ich ja nur mit Jeans und T-Shirt hier rein. Rose jedoch hatte darauf bestanden, dass ich wenigstens einen Rock tragen könnte. Nun saß ich hier in einem schwarzen Faltenrock, der ca. ab der Mitte meiner Oberschenkel aufhörte und einem Schokoladenbraunem Top, dass mit einem Seidenband im Nacken befestigt war. Vorne relativ mittig stand ‚I love …Go figure it out!’. Zu dem Outfit trug ich schwarze Highheels, die meine Beine noch länger machten, als ich sie je in Erinnerung hätte. Auch wenn die Schuhe mich auf kurz oder lang an Jasper banden, so hatte es ein Gutes, ihm endlich mal richtig in die Augen sehen zu können. Manchmal fragte ich mich wie Alice und er ihren Größenunterschied wettgemacht hatten. Denn es lagen mindestens knappe 30 cm zwischen den Beiden. Ich nahm einen Schluck von meinem Cocktail und hörte dann eine zwar fremde, aber dafür auch bekannte Stimme neben mir. Dabei hörte ich Jasper neben mir leise schmunzeln. Er musste meine Überraschung, die Nervosität und auch Wärme gespürt haben, die im Moment durch meinen Körper zog. Langsam sah ich zu meiner Linken und schluckte etwas. Mein Herz schlug aufgeregt und ich fragte mich wieso. Okay… dieser Jackson Rathbone war scharf… und bei Gott seine Stimme schaffte es mein Innerstes in Sekunden zu erhitzen. Er schien meinen Blick auf sich zu spüren und schenkte mir ein atemberaubendes Lächeln. „Hi.“ Hauchte er charmant und ich spürte pure Lust durch meinen Körper strömen. Im ersten Moment dachte ich wirklich es sei meine, doch mir wurde klar, dass es sich um Jaspers Gabe handelte. Dieser hinterlistige Empath, dachte ich. Dennoch entspannte ich mich relativ schnell wieder und lächelte sanft zurück. „Hi.“ Sein Lächeln wurde breiter und zärtlicher, als er bemerkte, dass ich mich entspannte und er drehte seinen Körper ganz zu mir um. Er trug wie auch eben auf der Bühne schon, einen schwarzen Hut, der leicht zur linken Seite neigte. Da kamen alte Fantasien hervor, von denen ich bisher immer gedacht hatte, ich hätte sie überwunden. Aber im Moment erinnerte er mich stark an einen Cowboy, den ich nur zu gerne … Ich biss mir etwas auf die Unterlippe und ließ meinen Blick etwas über ihn gleiten. Seitlich waren seine Haare auf einen knappen cm gekürzt, während die oberen ihre Länge beibehalten hatten und er musste sie vor der Show schon zusammengebunden haben. Auf seinem Halsansatz war ein ganz feiner Schweißfilm zu erkennen, der von seiner Show auf der Bühne kam. Die ersten Knöpfe an seinem dunkelgrauen Hemd hatte er geöffnet und was er zeigte ließ mir einen heißen Schauer über den Rücken jagen. Plötzlich legte sich eine kühle Hand auf meine Schulter und Jasper lehnte sich über meine Schulter, so dass seine blonden Haare meine Wange leicht streiften. „Hallo.“ Grüßte er höflich und dann begannen die Beiden auch schon über den witzigen Zufall zu sprechen, dass sie sich so ähnlich sahen. Ich nutzte die Gelegenheit um meinen Blick zu Ende schweifen zu lassen. Seine schwarze Jeans saß zwar locker auf seinen Hüften, ließ aber an einer gewissen Stelle kaum Platz für Fantasie und ich sah etwas ruckartig auf meinen Cocktail und spürte die Hitze diesmal präsenter in meinem Körper. Diesmal von mir selbst verursacht. „Nein…“ Lachte Jasper leise und ich spürte den Blick der Beiden auf mir. Fragend blickte ich von einem zum Anderen und blieb bei Jaspers Blick wieder hängen, als er mich so wissend angrinste. Der heckte doch schon wieder irgendwas aus… Dachte ich nachdenklich und neigte dann aber fragend den Kopf. „… Wir sind nicht zusammen.“ Beendete er wohl sein Statement und sah wieder zu Jackson. Dieser lächelte etwas mehr und sah mich amüsiert an. Während er sprach, bemerkte ich erneut diesen leicht texanischen Akzent und schmolz vor mich hin. Gab es etwas an diesem Mann, das mich nicht in den Wahnsinn trieb?! Ich wusste von Jasper, dass er selbst aus Texas kam. Aber leider hörte man das kaum heraus. Jedoch wettete ich innerlich schon, wenn er es raus hören ließ, dass er mich genauso schnell haben könnte, wie der Mann vor uns. „So… tut mir leid, aber die Show muss ja auch weiter gehen.“ Er sah einen Moment nachdenklich zu mir und lächelte dann wieder. Dann wandte er sich zum Barkeeper und fragte ihn etwas leise. Der gab ihn kurz drauf einen Stift und einen kleinen Zettel aus seinem Bestellblock. Ich sah etwas skeptisch zu, was Jackson schrieb und bevor ich mir weiter Gedanken darüber machen konnte, wandte er sich mir wieder zu und hielt mir den Zettel hin. „Falls wir uns nach der Show nicht mehr sehen.“ Sagte er leise und zwinkerte mir zu. Dann drehte er sich um und ging zurück zur Bühne. Auf den Weg dorthin wechselte er immer mal wieder kleine Worte mit seinen Fans. Dabei konnte ich mir einen Blick auf seinen Hintern nicht verkneifen und nahm einen ordentlichen Schluck von meinem Cocktail. Erst dann blickte ich auf den Zettel in meiner Hand und öffnete ungläubig den Mund. „Tja Bella… du hast ihn ganz schön heiß gemacht mit deinen offensichtlichen Blicken.“ Sagte Jasper nahe an meinem Ohr. Durch seinen kühlen Atem auf meiner Haut, drehte ich den Kopf zu ihm und erwiderte seinen Blick verlegen. Allerdings verspürte ich auch ein Gefühl das irgendwie auf Stolz hinwies. Sollte die Handynummer in meiner Hand kein Fake sein, so war es die erste Nummer, die ich von einem Mann hatte. Und … die sicher letzte Nummer eines so heißen Musikers. „Komm runter Bella. Zeig mir bitte eine Frau in dieser Bar die dich eben nicht am liebsten umgebracht hätte, nur weil er so offensichtlich versucht hat mit dir zu flirten. Und glaub mir… ich muss wissen wie sie sich alle fühlen. Frustriert, ungläubig und total eifersüchtig. Rose wird stolz auf dich sein!“ Jasper grinste mich an und ich neigte etwas den Kopf. Wenn er so weiter machte, würde ich glauben, er würde sich bei mir einschmeicheln. Allerdings glaubte ich nicht, dass Jasper je mehr von mir wollen würde als Freundschaft. Und wenn doch… dann konnte er es gut verstecken. Er lächelte leicht aufgrund meiner Gefühle und hob eine Hand an meine Wange. „Na komm… hör deiner neuen Eroberung zu.“ Damit löste er sich wieder von mir und ich vermisste unerwartet das Gefühl seiner kühlen Finger auf meiner Schulter. Einen Moment sah ich ihn an und drehte mich dann auf dem Barhocker der Bühne ganz zu. Ich meinte zu sehen, wie sich Jacksons Grinsen etwas vergrößerte, aber es könnte auch eine Einbildung gewesen sein. Für einen Moment ignorierte ich meine eigene Unsicherheit und lächelte ihn einfach an. Nebenher schob ich den Zettel in meine Handtasche und fühlte mich einfach nur noch gut. Der Abend verlief ohne weitere Vorfälle und leider trafen Jackson und ich nicht mehr aufeinander. Nach der Show wurde er so heftig von den weiblichen Fans umgarnt, dass er keine andere Möglichkeit hatte, als sich den Weg durch Autogrammen, Umarmungen und Fotos frei zubahnen. Jasper und ich fuhren also nachhause. Zwar hatte Jasper angeboten mit mir zu warten, aber wenn ich eines von Rose gelernt hatte, dann dass man einem Mann nicht zeigen sollte, wie nötig man es hatte. Gott… wenn er wüsste wie nötig ich es hatte. Dank meinem übervorsichtigen Exfreund hatte ich ja nie die Möglichkeit auf Sex gehabt. Und es währe wirklich eine nette Abwechslung mit angehenden 20 Jahren die Jungfräulichkeit zu verlieren. Als wir wieder daheim waren, kam mir Rose schon entgegen. Die anderen waren über das Wochenende jagen und ich war froh darum, da ich auf Emmetts dumme Sprüche echt verzichten konnte. „Und? Jasper hat mir ne SMS geschrieben, dass du Neuigkeiten hättest. Also welche? Hast du jemanden kennen gelernt? Irgendwas Hübsches zum vernaschen?“ Ich errötete aufgrund ihrer Anspielungen und schlug ihr sanft mit einem Kissen gegen ihr Gesicht, was sie jedoch rechtzeitig mit ihrem Unterarm abfing. Rose und ich ließen uns aufs Sofa sinken, während sich Jasper schräg vor uns auf die Sofalehne setzte. Lässig lehnte er sich etwas nach hinten, ohne die Balance zu verlieren und sah unverschämt gut aus. Wie er wohl damals aussah, wenn er geritten ist? Rose lenkte mich aber Gott sei dank von weiteren peinlichen Fantasien ab. Jedoch konnte ich noch Jaspers Lippen sehen, wie sie sich in ein schelmisches Grinsen verwandelten. „Also … der Liedsänger, er hat mir diese Nummer hier aufgeschrieben.“ „Der… du meinst diesen heißen Texaner? Welche Nummer?“ Ich holte den kleinen Zettel, der ordentlich gefaltet war, aus meiner Tasche raus und gab ihn Rose. Sofort sprang sie auf und sah mich an, als sei ich verrückt und hatte in der nächsten Sekunde mein Handy in der Hand. Dabei hielt sie mir Beides entgegen. „Sag mal spinnst du Bella? Der heiße Typ gibt dir seine Nummer und du sitzt hier total entspannt, als handelte sich um deine Telefonrechnung?! Du manipulierst sie nicht grad, oder?“ Verwirrt sah sie Jasper an, der aber den Kopf schüttelte und eine Hand hob. Dabei sah er von Rose zu mir und hatte erneut diesen Blick drauf, den er schon zuvor in der Bar hatte. „So ist sie die ganze Zeit schon. Gruselig oder?“ Ich schnaufte leise und atmete tief durch, als würde ich mit zwei Kindern sprechen müssen. Dabei lehnte ich mich etwas zurück und zog ein Bein aufs Sofa. Natürlich barfuß. Esme würde selbst mich – ihren menschlichen Liebling – umbringen, wüsste sie ich würde mit Schuhen auf eine ihrer Möbel gehen. „Leute. Mal ganz ehrlich. Woher will er denn wissen, dass ich nicht vielleicht eine Verrückte bin? Denkt ihr denn wirklich, dass er~ Jackson Rathbone, Liedsänger einer berühmten Band, einer Fremden einfach so seine Nummer geben würde?“ Ich hob meine Augenbrauen und sah Jasper und Rose abwechselnd an. Jasper war der Erste der reagierte und zuckte mit der Schulter. Dann blickte ich zu Rose, die mich immer noch versteinert anblickte. Jedoch lehnte sie sich dann in ihrer vorgebeugten Haltung zurück und begann auf meinem Handy rumzudrücken. Keine Sekunde später drückte sie mir mein Handy gegen das Ohr. Perplex hielt ich das Gerät fest, bevor es runterfallen konnte und sah Rose nun entgeistert an. „Sag mal spinnst du?! Du kannst do… Hallo?!“ Mitten in meiner Schimpftirade wurde auf der anderen Seite abgehoben und Jacksons Stimme war zu hören. Ich meinte, wie meine Innereien begannen etwas zittern. Doch kurz darauf wurde das mit einer sanften Ruhe ausgetauscht, die ich Jasper zu verdanken hatte. Da ich jedoch so nicht ruhig sitzen konnte, stand ich auf und fuhr mir durch die Haare. „Ähm. Hi, ich bin’s, Bella. Die aus der Bar.“ Sagte ich und mir fiel dabei ein, dass ich ihm meinen Namen gar nicht genannt hatte. Stattdessen hatte ich ihn lüstern gemustert. Gott… ich schämte mich so sehr. Und erneut bekam ich eine heftige Ladung an Ruhe entgegen gedrängt. Rose kicherte hingegen leise mit Jasper und ich schüttelte etwas den Kopf. Ging dann in die Küche, um wenigstens in Ruhe telefonieren zu können. Dabei setzte ich mich auf den Küchentresen und strich mir nervös den Rock glatt. „Hey darlin’. Ich hatte nicht so früh schon mit einem Anruf gerechnet, ihr ward aber leider auch ziemlich schnell weg nach unserem Auftritt.“ Seine Stimme war trotz des Telefonierens angenehm schön und dieses eine Wort ‚Darlin’… Mir wurde ganz heiß alleine von dem Wort. Und ich konnte mir, obwohl ich ihn nicht kannte, das sexy Grinsen vorstellen, als er das sagte. „Um ehrlich zu sein… hatte ich auch nicht gedacht, dass die Nummer wirklich deine ist.“ „Ach nein? Dann sag mir doch, wie ich dich je hätte wieder sehen sollen?“ Erneut schaffte er es mich verlegen zu machen und ich biss mir etwas auf die Unterlippe. Am liebsten würde ich wieder so locker sein, wie eben in der Bar. Aber ich schätzte, dass der alkoholische Cocktail seine Finger darin hatte und zudem auch die lockere Atmosphäre die in dem Club geherrscht hatte. „Vielleicht indem ich einfach zu eurem nächsten Auftritt gefahren währe?“ Fragte ich etwas unsicher und hörte für einen kurzen Augenblick nur das stetige Ausatmen auf der anderen Seite des Handys. Ich wünschte mir erneut, ihn wenigstens dabei sehen zu können. Telefonieren war noch nie etwas gewesen, das ich wirklich gerne tat. Dabei konnte man die Reaktionen nicht sehen, die manche Wörter einfach mit sich brachten. Und das Lügen fiel manchen übers telefonieren leichter. Erneut ein Grund es nicht zu mögen. Endlich ergriff er das Wort und was er sagte… ließ ein merkwürdiges Kribbeln in mir aufleben. „Hm. Vielleicht will ich dich aber nicht zwischen all den Groupies wieder sehen, sondern wo man etwas zweisamer ist.“ Nun war es an mir ruhig zu sein und währe Jasper nicht gewesen, währe ich wohl vor Aufregung umgekippt. Doch erneut schaffte er es mich zu beruhigen und kam sogar deswegen extra an meine Seite. Sanft strich er mir über den Rücken. Dabei erschauderte ich etwas, weil mein ganzer Körper sich inzwischen ziemlich heiß anfühlte. Tief atmete ich durch und leckte mir nervös über die Lippen. „Und wie… wie definierst du ‚zweisamer’?“ „Na ja, du und ich bei einem gemütlichen Essen zu zweit. Danach vielleicht einen netten Spaziergang. Und der Rest… denke ich wird sich ergeben.“ Die letzten Worte schafften es mir eine Vorstellung zu bieten, die mich verlegen räuspern ließ und ich senkte kurz den Blick, als hätte man mich bei etwas erwischt. Allerdings hörte ich ein Glucksen von Jasper und stieß ihn – ohne mir dabei selbst wehzutun – in die Seite. Als ich mich wieder gefangen hatte, traute ich mich an eine Antwort. „Das hört sich gut an. Wann hättest du denn … Zeit?“ Ich verkniff mir das zweideutige Wort ‚Lust’ und wartete einfach auf eine erneute Antwort seinerseits. Allerdings musste ich diesmal nicht so lange darauf warten, wie bei meiner vorherigen Frage. „Wie währe es denn mit Heute Abend? Wenn du mir deine Adresse gibst, kann ich dich um acht abholen.“ Heute Abend schon?! Dachte ich aufgeregt und biss mir auf die Unterlippe. Okay… tief durchatmen. Sagte ich mir in Gedanken und lächelte etwas. „Ja… das hört sich gut an. Hast du einen Stift und Zettel parat?“ Fragte ich ihn dann höflich und gab ihm die Adresse vom Cullenhaus. Charlie würde es sicher nicht gutheißen, wenn ich mit einem 25 jährigen Musiker weggehen würde. Und ich wollte ihn auch nicht beunruhigen. „Okay. Dann sehn wir uns um acht, darlin’. Ich freu mich schon.“ „Ich mich auch…“ Hauchte ich etwas schüchtern und legte dann kurz darauf auf. Dann brach Rose in lautes Lachen aus und hüpfte aufgeregt vor mir auf und ab. Dabei sah sie mich aufgeregt an, als währe sie es, die auf ein Date ginge und nicht ich. Ich fand das sehr süß. Und Jasper… Jasper sah aus, als würde er sich zwar freuen, aber dennoch hatte er einen nachdenklichen Gesichtsausdruck, der mir etwas Sorgen bereitete. Doch sobald er meine Gefühle wahrnahm, grinste er mich leicht an und strich mir eine lose Strähne aus der Stirn. „Das ist doch der Wahnsinn. Unsere schüchterne Bella geht mit einem Musiker aus. Gott… ich hab so viel mit dir vor. Aber zuerst gehst du ins Bett und schläfst dich ordentlich aus.“ Rose hob mich von dem Küchentresen und umarmte mich zärtlich. Jasper strich mir ein letztes Mal über den Rücken, bevor ich dann hoch in mein eigenes Zimmer ging und in meinen Pyjama wechselte. Rasch putzte ich mir noch die Zähne, bevor ich dann ins Bett fiel. Und es dauerte nicht lange, da spürte ich den ganzen Tag in mich einbrechen und schlief mit einem aufgeregten Bauchkribbeln übermüdet ein. Was ich nicht wusste, war dass ich mit einem friedlichen Lächeln einschlief, dass ich schon sehr~ lange nicht mehr auf den Lippen hatte. Als ich am Morgen wach wurde, fühlte ich so ein merkwürdiges Gefühl von Nervosität und wusste in den ersten Sekunden nicht wieso. Doch als ich dann an die letzten Stunden dachte wurde es mir wieder bewusst. Ich hatte heute ein Date! Mit Jackson fucking Rathbone. Das würde so toll werden. Hoffte ich zumindest. Und es währe mein erstes echtes Date. Ich begann leise zu kichern und streckte mich ausgiebig, bevor ich dann aufstand und ins Badezimmer tapste. Erschrak dabei heftig, als ich Jasper nackt unter der Dusche sah. So schnell wie ich es als Mensch nur konnte, verließ ich das Bad wieder und hob mir eine Hand an die Stirn und kniff die Augen verlegen zusammen. Mein Gesicht brannte. „Scheiße! Verflucht Jasper. Was machst du in meinem Badezimmer?“ Hinter mir ging die Türe wieder auf, die ich in der Hast zugeschmissen hatte. Ich sah hinter mich, jedoch sofort wieder weg, als er nur in einem Handtuch dastand. Sein restlicher Körper war ganz nass vom Duschen. Mir wurde heiß bei dem was ich sah und meine Wangen wurden nur noch brennender. „Entschuldige Bella. Ich dachte du würdest noch schlafen und hättest nichts dagegen. Ich hab in meiner Dusche aus Versehen den Duschkopf kaputt gemacht.“ Erneut warf ich einen Blick auf ihn, diesmal bedacht, ihm nur ins Gesicht zu sehen. Wie sonst auch, wenn Jasper verlegen war, fuhr er sich durch die Haare und ich konnte nicht anders als einem verirrten Wassertropfen nachzusehen, der seinen Nacken hinabperlte. Weiter runter zwischen seiner Brust hinab glitt und in dem weichen Stoff des Handtuchs verschwand. Es war, als sei ich hypnotisiert und bekam deswegen nur neben her mit, wie er einen Schritt auf mich zu machte. Und noch einen. Erneut einen und dann stand er so nahe bei mir, dass ich sein Duschgel roch. Langsam hob er eine Hand, beinahe als habe er Angst, wenn er sie zu schnell hob würde ich zurück schrecken. Zärtlich legte er sie auf meinen Hals. Sein Daumen strich mir über das Kinn und er hob meinen Kopf sanft an. Ich blickte Jasper wie gebannt in die honigbraunen Augen und leckte mir über meine Lippen. Jasper erwiderte den Blick und beugte sich in Zeitlupengeschwindigkeit zu mir hinab. Dabei öffnete ich ein wenig einladend meine Lippen und spürte wie sich unser Atem miteinander vermischte. Ich konnte ihn schon beinahe auf meiner Zunge spüren, als hinter uns die Türe aufgerissen wurde und Rose eintrat. Sofort fuhren wir auseinander und ich fuhr mir atemlos durch die Haare. „Oh… Entschuldigt, ich… ähm … komm später wieder.“ Wie sie gekommen war, so schnell war die Türe wieder zu und Rose verschwunden. Meine Wangen brannten erneut, diesmal von aufkommender Scham. Hatten wir uns gerade beinahe geküsst? Ich drehte meinen Kopf zu Jasper, der sich anscheinend in Rekordzeit umgezogen hatte und lächelte mich schüchtern an. „Ich mach dir Frühstück, bis gleich.“ Dabei ging er an mir vorbei und verließ das Zimmer wieder. Verwirrt blickte ich ihm hinterher und hob eine Hand an meinem Bauch. Wenn ich jetzt an heute Abend dachte, war da nicht mehr diese Aufregung sondern eher ein Gefühl wie… Reue. Aber das war wirklich verrückt. Ich hatte endlich mal ein Date und das würde ich mir nicht kaputt machen, von irgendwelchen irrsinnigen Gefühlen. Also betrat ich das Badezimmer, zog mir mein T-Shirt über den Kopf und schob die Shorts von meinen Hüften. Im Badezimmer war Jaspers Geruch präsenter als alles andere und ich lehnte meinen Körper in der Duschkabine, gegen die Fliesen. Ich brauchte einen Moment um klar zu werden und begann mich dann zu duschen. Wusch mir sogar zweimal meine Haare und gab ihnen noch eine Spezial Kur. Als ich mit dem Groben fertig war, stieg ich aus der Dusche und wickelte mich in ein Handtuch, das gerade mal meinen Hintern verdeckte und begann meine Beine ordentlich zu rasieren. Trug danach meine Lieblingsbodylotion auf und putzte mir die Zähne, während meine wöchentliche Gesichtsmaske einzog. Auf einer Seite fragte ich mich ernsthaft, wieso ich eigentlich so einen Hehl um das Ganze machte. Aber wenn ich daran dachte, dass das von vielen Dates nur mein Erstes war. Ich konnte Edward nicht zu jemand zählen, der mich je ausgeführt hatte. Aber erneut wollte ich dieses Thema nicht aufrollen. Zumindest nicht heute. Ich wusch mir die Maske vom Gesicht ab und cremte mich danach wieder ein. Nur in dem Handtuch tapste ich ins Schlafzimmer zurück und zog mir Unterwäsche an. Darüber eine Jogginghose und ein T-Shirt. Danach ging ich runter in die Küche und fand Rose und Jasper am Küchentresen. Sie murmelten etwas, das ich nicht verstand, weil sie zu schnell sprachen. „Morgen.“ Sagte ich und lächelte Beide an. Rose lächelte mich breit an, während Jasper ziemlich schüchtern und zurückhaltend wirkte. Wer konnte es ihm verübeln. Immerhin hatten wir beide und eben fast geküsst. Das hätte vielleicht unsere ganze Freundschaft ruiniert. „Hm, Bella du riechst verflucht gut. Und diesmal meine ich nicht dein Blut.“ Rose grinste mich leicht an und schob mich zum Küchentisch, wo bereits mein Frühstück stand. Vier Waffeln, Sahne und aufgeschnittene Erdbeeren. Dazu ein Glas Orangensaft und neben dem Teller lag eine Gerbera die Esme so heilig in ihrem Garten züchtete. Ich hob den Blick fragend und sah zu Jasper. Er lächelte mich unsicher an. Gott war er süß! Jasper wusste doch, dass das mein Lieblingsfrühstück war und eine Blume. Ich würde ihn gerne kü… sag mal… Ich wurde etwas rot und begann dann zögernd zu essen. Genießend stöhnte ich auf und sah wieder zu Jasper, der auf den Boden blickte. „Gott… Jasper das ist so lecker. Das sind die besten Waffeln die ich je gegessen habe.“ „Schön dass es dir schmeckt, Bella.“ Kurz hob er seinen Blick und lächelte mich an, dann stand er auf und ging ins Wohnzimmer. Verwirrt sah ich ihm nach und sah zu Rose, die ihm nachblickte. Jedoch schien sie nicht überrascht sondern etwas genervt. „Was hat er?“ „Keine Ahnung… vielleicht seine Tage.“ Murmelte sie und setzte sich dann zu mir. Ab da an besprachen wir, wie sie mich auf den Abend vorbereiten würde, insbesondere hatte sie auch schon heute Nacht das perfekte Outfit für mich hergerichtet. Ich war ihr ja so dankbar. Wie immer, wenn Rose nur das Beste für mich wollte betonte sie, sollte mir etwas nicht gefallen so sollte ich etwas anderes anziehen. Aber sie war sich sicher, dass es mir gefallen würde. Also gingen wir nachdem ich gefrühstückt hatte, nach oben in ihr Zimmer. Dort setzten wir uns auf ihr großes Bett und begannen über alles Mögliche zu reden. Unter anderem, was ich mir denn vorstellen würde, was heute passieren konnte. Während dessen manikürte sie mir meine Nägel mit etwas Klarlack und Nagelverstärker. „Na komm schon, du musst doch irgendwelche Ziele haben. Ein Kuss? Vielleicht mehr… komm schon Bella. Gib es mir, ich will’s wissen!“ „Gott Rose. Entspann dich oder willst du selbst auf dieses Date gehen?“ Sie murrte leise und neigte ihren hübschen Kopf zur Seite, während sie weiter meine Nägel machte. Einen Moment schien sie ernsthaft über meine Frage nachzudenken, dann grinste sie und schüttelte den Kopf. „Nein. Emmett würde erstens vor Eifersucht rasend werden… und außerdem denke ich, bist du es doch, die auf Cowboys steht.“ Ruckartig hob ich den Kopf und sah sie sprachlos an. Meine Wangen wurden purpurrot und ich wusste wirklich nicht, was ich daraufhin erwidern sollte. Rose ließ von meiner Hand ab und legte mir die ihre aufs Knie. „Du redest zu viel im Schlaf.“ Mein Blick wurde fragend und senkte sich auf ihre Bettdecke ab. Was hatte ich denn geträumt? Und bevor ich es verhindern konnte strömten Bilder vor mein inneres Auge und ließ mich erneut erröten und gleichzeitig eine merkwürdige Hitze in mir spüren. Jaspers Stimme erfüllte meinen Kopf und seine Hände wanderten über meinen Körper. Allerdings waren seine Hände ganz warm und an mehr konnte ich mich nicht erinnern, was vielleicht auch ganz gut war. „Oh… Gott. Ist das peinlich!“ „Nein. Schäm dich doch nicht für deine Träume. Da kannst du doch nichts für. Immerhin hast du einen sehr heißen Tag hinter dir gehabt. Und da kommen nun mal unterdrückte Gefühle in deinem Traum raus. Na komm… denk nicht mehr dran, ich mach dir die Haare. Deine Nägel sind fertig.“ Sagte sie lächelnd und stand auf. Sanft zog sie mich auf die Beine und ich seufzte leise. Das war wirklich verrückt. Diese Träume, heute morgen der Beinah-Kuss und heute Abend das Date mit Jackson. Allerdings versuchte ich diese drei Dinge jetzt einfach aus meinen Kopf zu verbannen. Zusammen verbrachten wir eine halbe Stunde im Badezimmer, bis meine langen Haare dezent, aber in einem sehr graziösen Weg gelockt waren. Die vordersten, kürzeren Strähnen ließ sie seitlich mein Gesicht hinab fallen, während der obere Rest etwas nach hinten gesteckt worden war, so dass meine Haare hinten noch voller aussahen und meinen Rücken hinabfallen konnten. „Du bist so hübsch, Bella. Also wenn er dir nicht mindestens einen Kuss gibt, dann muss er eindeutig homosexuell sein.“ Dabei grinste sie etwas und trug mir etwas Wimperntusche auf und ein wenig Eyeliner. Mehr an Schminke brauchte ich nicht, weil ich – wie Rose es sagte – eine wunderschöne, makellose Haut hatte. Make-up würde das ganze nur unecht wirken lassen. Nachdem meine Haare und die Schminke fertig waren, zog sie mich auf die Beine und ließ mich einen Moment warten. Als sie zurückkam, hatte sie drei Schachteln in der Hand und einen großen Kleidersack. Die Kartons stellte sie auf den Hocker wo ich zuvor noch gesessen hatte und öffnete den Kleidersack. Der Beige Überzug glitt zu Boden und hervor kam ein wundervolles, schwarzes Kleid. Mir stockte der Atem bei dem Gedanken, dass ich das heute Abend tragen sollte. Es war etwa Knielang und aus schwarzem Chiffon. Es musste ziemlich eng sitzen, denn es gab keine Träger, die das Kleid an mir halten würden. Ab knapper Hüfthöhe begannen sich feine, weiße Blüten über das Oberteil des Kleides auszubreiten und es sah einfach nur schön aus. Aber ich konnte mir nicht vorstellen, dass ich in dieses Kleid passen würde. Es war zu schön für mich… Rose hing das Kleid an die Türe und öffnete eine der Schachteln. „Zieh dich aus und diese Unterwäsche an.“ Sagte sie und ich tat, wie sie es sagte. Rose hatte mich schon mal nackt gesehen und irgendwie ist es nicht so schlimm wie es damals bei Alice war. Während Rose einfach dezent war und auf meine Privatsphäre achtete, so musste Alice immer Kommentare abgeben. Oh wie süß, dass du dich auch zwischen den Beinen rasierst. Sehr witzig, ja. Nachdem ich ausgezogen war, gab mir Rose einen BH, ebenfalls ohne Träger und beinahe durchsichtig. Auch in schwarz und weißen Blüten darauf. Ich schloss ihn mir am Rücken und zog ihn zurecht. Danach zog ich mir den passenden Tanga an. „Wie kommt es, dass die Unterwäsche so perfekt zu dem Kleid passt?“ Fragte ich neugierig und sah Rose an. Diese lächelte etwas stolz und nahm das Kleid vorsichtig vom Kleiderbügel. „Na ja, Bevor Alice und Jasper zu uns kamen, wohnten wir fast zehn Jahre lang in Paris und Esme und ich wollten einander kennen lernen. Dabei bemerkten wir, dass wir beide eine Leidenschaft für das Designern haben. Das Kleid habe ich damals entworfen mit der Unterwäsche. Ich wollte es für etwas Besonderes, aber bisher noch nie angehabt. Und ich will, dass du es jetzt bekommst. Ich schenk es dir Bella.“ Ich sah sie gerührt an und wir umarmten uns einen Moment. Bevor wir uns wieder lösten und sie mir das Kleid anzog. Es saß wirklich sehr eng und die ersten Sekunden hatte ich Mühe Luft zu bekommen, aber dann ging es und ich gewöhnte mich auch daran. Langsam drehte ich mich zum Spiegel und fühlte mich das erste Mal in meinem Leben einfach nur… perfekt. Das schwarze Kleid machte sehr schlank, während die weißen Verzierungen darauf, die sich nur über die Linke Seite, auf die Rechte hinaus ausbreiteten, meine Taille und Oberweite betonte. Ich sah wirklich aus wie eine Frau. Nicht, wie eine angehende 20 jährige, die noch nie Sex hatte. Rose öffnete die letzte Schachtel und holte Highheels heraus. Ich hielt mich am Waschbecken fest, während sie mir die Schuhe anzog und ich lächelte sie an. Die Schuhe waren knappe zehn cm hoch und die Innensohle war weich und es fühlte sich nicht so schlimm an, in ihnen zu stehen wie in den Schuhen von gestern. „Danke Rose… das ist so viel, ich weiß nicht, wie ich das wieder gut machen soll.“ „Versprich mir nur zwei Sachen. Bitte mach das Kleid nicht dreckig und… hab heute einfach viel Spaß. Denk nicht an Morgen, sei spontan Bella und genieße den heutigen Abend!“ Erneut nickte ich zu ihren Worten und wir umarmten uns wieder. Das war so lieb von ihr. Inzwischen war sie wirklich wie eine Schwester für mich. Und mich machte das glücklich. Sie löste sich sanft aus der Umarmung und gab mir noch eine schicke, schwarze, schmale Handtasche. Als ich rein sah bemerkte ich, dass sie bereits auch schon all meine wichtigen Sachen rein getan hatte. Zusammen verließen wir ihr Zimmer und gingen die Treppen runter ins Wohnzimmer. Jasper saß auf dem Sofa und sah sich eine Geschichtsdokumentation an. Er drehte langsam den Kopf zu uns und als er mich dann ansah, spürte ich meine Wangen leicht röten. „Wahnsinn…“ Wisperte er und setzte sich sofort aufrechter hin. Ich hatte das Gefühl, dass er nicht wusste wo er hinblicken sollte. Unsicher stellte ich mich neben das Sofa und sah ihn leicht lächelnd an. Er ließ seinen Blick über mich gleiten und ich hatte das Gefühl, dass er eine Sekunde zu lange auf meine Oberweite starrte und kurz darauf auf meine Beine, die ab Mitte der Oberschenkel besser durch den Stoff zu sehen waren. Und obwohl er als Vampir keinen Grund dafür hatte, räusperte er sich und fuhr sich gleich mehrfach durch die Haare. „Wahnsinn… Bella du siehst… unglaublich aus.“ Ich errötete erneut ein wenig und lächelte mehr. „Danke, Jasper.“ Eigentlich wollte ich mehr sagen, erstrecht, als sich unsere Blicke erneut trafen. Für einen Moment bereute ich es wirklich, für einen Fremden so auszusehen und nicht für Jasper. Ich hatte ihn sehr gern. Aber konnte ich nicht wie bei Edward auf gewisse Dinge warten. Mein Leben musste vorwärts gehen und somit würde ich keine Chance vertun, zumindest nicht so eine. Langsam stand er auf und ging auf mich zu. In dem Moment klingelte es an der Türe und Rose rief, dass sie aufmachen würde. Sanft legte er mir eine Hand auf die Wange und lächelte mich zärtlich an. „Bella ich… ich wünsch dir viel Spaß.“ Dann drehte er sich um und verschwand die Treppen nach oben. Ich sah ihm etwas enttäuscht hinterher und hatte wirklich das Gefühl, dass er etwas anderes sagen wollte. Tief atmete ich durch und drehte mich um, um zur Haustüre zu gehen. Rose stand da und redete mit Jackson. Er sah verflucht gut aus. Er hatte sich die Haare wie am Vorabend zurück gebunden und lächelte mich freundlich und ein wenig schüchtern an. Ganz anders wie am gestrigen Abend. Jackson trug eine dunkelgraue Jeans und darunter dunkelbraune Cowboystiefel. Dazu ein passendes, dunkelgraues Hemd und das passende Sakko dazu. Die weiße Krawatte die er dazu trug, hatte er nur locker zugebunden und zu guter Letzt sah ich den farblich zu seinen Schuhen, passenden Ledergürtel. Rose trat zur Seite und lächelte mich sanft an. „Viel Spaß, Bella.“ Sie hauchte mir einen Kuss auf die Wange und ging dann ebenfalls, damit wir alleine waren. Eine Sekunde blickte Jackson zur Seite und lächelte mich dann wieder an. Er schien wahnsinnig schüchtern, als würde er so was nicht oft tun. Dann aber zog er seinen rechten Arm hinter seinem Rücken hervor und ich biss mir etwas auf die Unterlippe. „Hallo Bella. Ich … hoffe du magst weiße Lilien.“ Ich wusste im ersten Moment nicht, was ich sagen sollte. Das war so… romantisch und lieb und … einfach perfekt. Er hatte eine rote Rose in der Mitte dreier weißer Lilien in der Hand. Vorsichtig nahm ich ihm den Strauß Blumen aus der Hand und lächelte ihn liebevoll, auch etwas schüchtern an. Dann beugte ich mich zu ihm hoch und hauchte einen sanften Kuss auf seine Wange. Er roch wahnsinnig gut und seine Haut war angenehm weich. Vorsichtig lehnte ich mich wieder zurück und senkte kurz etwas unentschlossen meinen Blick, bevor ich ihn dann wieder anblickte. „Dankeschön, sie sind wirklich zauberhaft. Komm doch rein, dann kann ich sie noch schnell in die Vase stellen.“ Sagte ich und ging etwas zur Seite, damit er eintreten konnte. Das tat er dann auch und schloss die Türe hinter sich. Zusammen gingen wir dann durchs Wohnzimmer, in die große Küche und ich wunderte mich nicht, bereits eine schöne Vase auf der Spüle stehen zu sehen. Ich füllte Wasser in das Gefäß und tat die Blumen dann vorsichtig darein und stellte sie auf den Küchentresen. Dabei bemerkte ich, dass er nun näher bei mir stand und wurde ein wenig rot auf meinen Wangen. „Ich hoffe doch, sie bekommen später noch einen passenden Platz.“ „Natürlich… direkt neben mein Bett.“ Hauchte ich leise und biss mir etwas auf die Unterlippe. Er beugte sich zu mir und strich zärtlich über meine Wange. Dabei sah er mir tief in die Augen und ich spürte wie eine angenehme Wärme meinen Körper erfüllte. „Du bist wunderschön.“ Wisperte er leise und ich spürte meine Wangen durch seine Worte erröten. In dem Moment vergas ich einfach alles. Dass wir in einem Haus mit zwei Vampiren waren, die alles hören konnten. Einer davon konnte unsere Gefühle spüren und sich denken, was in uns vorging. Und ich vergas, dass ich verrückt nach Jasper war. Dann lächelte er wieder und nahm mit der gleichen Hand die meine. „Na komm. Ich hab noch viel mit dir vor.“ Ich schmunzelte etwas und zusammen verließen wir dann das Haus. Wir gingen über den Kiesweg zur Einfahrt, wo sein Auto stand und er hielt mir die Beifahrertüre auf. Sogleich stieg ich ein und passte dabei auf mein Kleid auf. Immerhin hatte ich es Rose versprochen und da es nun meines war, wollte ich noch viel mehr, dass es heil blieb. Es dauerte nicht lange, da stieg er auf der Fahrerseite ein und ich schnallte mich an. Legte kurz danach die Handtasche auf meinen Schoß. „Hier wohnst du also, hm? Rosalie sieht dir gar nicht ähnlich…“ „Das hier ist so was wie mein Zweitheim. Eigentlich wohne ich bei meinem Vater, aber Rose hat es für nötig gehalten mich übers Wochenende hier zu behalten. Und nein, sie ist nicht meine Schwester, zumindest nicht biologisch.“ „Es ist schön zu sehen, dass man in manchen Menschen eine zweite Familie wieder finden kann.“ So begann unser erstes richtiges Gespräch und während er vorsichtig fuhr, lernten wir uns einfach kennen. So erfuhr ich, dass er Farbenblind war und in seinen Bandkollegen seine Zweitfamilie gefunden hatte. Er erfuhr von mir, dass ich in drei Monaten Psychologie studieren wollte, ebenso wie Jasper. Im Gegenzug erzählte er mir von seinem Hund Gus und Bens Katze Dean, die die Band während ihrer Tour begleiteten. Und das fand ich einfach wahnsinnig süß. Ich gestand ihm daraufhin, dass ich eine wahnsinnige Schwäche für Hundeliebhaber hatte. Darüber lächelte er wieder und warf mir einen liebevollen Blick zu. Nach einer halben Stunde waren wir angekommen. In Sekiu, wenn ich das Ortsschild richtig gelesen hatte. Bisher war ich noch nie hier gewesen, aber ich wusste von Jake, dass der Strand wundervoll war. Jackson fuhr auf einen kleinen Parkplatz, der neben einem schicken Restaurant angelegt war und schaltete den Motor ab. Dann löste er seinen Sicherheitsgurt und ich den meinen. Aber bevor ich ihn ganz löste, legte er eine Hand auf meine und jagte mir so ein wohliges Kribbeln durch den Körper. „Sag mir bitte zuvor, ob du Italienisch magst. Denn wenn nicht, muss ich mir auf die Schnelle was anderes einfallen lassen.“ „Nein… gar nicht, ich liebe italienisches Essen.“ Ich lächelte ihn an und strich mir eine Locke aus der Stirn und sah ihm tief in die grünen Augen. Das schien ihn zu erleichtern und dann stieg er aus. Also löste ich nun meinen Sicherheitsgurt. Jackson öffnete meine Beifahrertüre und hielt mir fürs Aussteigen eine Hand hin. Dankend legte ich meine vertrauensvoll in seine und ließ mich sanft von ihm aus dem Auto ziehen. Hielt dabei mit meiner anderen Hand meine Tasche fest und hakte mich dann bei ihm unter. Erst jetzt fiel mir auf, wie wunderschön es hier war. Das Restaurant lag genau an der Küste und das Rauschen des Wassers und der angenehme salzige, frische Geruch in der Luft erinnerte mich an Daheim. Zwar war es nicht so warm wie in Arizona, aber warm genug, um keine Jacke zu brauchen. Zusammen gingen wir ins Restaurant, wo Jackson freundlich begrüßt wurde. „Guten Abend Mr. Rathbone. Ich bin Jason und für heute Abend bin ich ihr Kellner. Wir haben Ihnen das zweite Stockwerk reserviert, wie Sie es wollten und dort wartet auch schon ein Aparativ für Sie.“ „Dankeschön Jason.“ Wir wurden von dem netten Kellner hoch geführt und ich war etwas neugierig darüber, was der Mann damit meinte, dass das zweite Stockwerk für uns reserviert war. Aber dann waren wir auch schon angekommen. Wir standen vor einem kleinen Korridor, dessen linke Seite von einer milchigen Schiebetür verdeckt lag. Die rechte Seite wurde vom Geländer verziert und hinten am Korridor lagen die Toiletten. Der Kellner führte uns zu der linken Seite und schob die Schiebetüre zur Seite, um uns Einlass zu gewähren. Wie eben auch schon, gab mir Jackson den Vortritt und für einen kurzen Moment verschlug es mir wirklich den Atem. In dem großen Raum standen in den Ecken viele verschieden große, weiße Kerzen, die das Zimmer in einem sehr warmen Licht erscheinen ließen. Leise Musik wurde im Hintergrund gespielt. Nahe dem großen Balkon stand ein etwas höherer, schmaler Tisch, auf dem zwei Gläser standen und eine Flasche Champagner im Eiskübel. Auf dem Balkon selbst stand ein kleiner, runder Esstisch. In der Mitte eine einzelne Rose in einer kleinen, schmalen Vase. Man hatte einen fantastischen Blick auf das Meer und der Himmel war aufgrund des eben vergangenen Sonnenunterganges noch etwas rötlich getränkt. Einfach nur schön. „Bella? Alles okay?“ Ich hob meinen Kopf und sah Jackson etwas verwirrt an. Erst jetzt sah ich, dass der Kellner sich daran machte den Champagner zu öffnen und in unsere Gläser zu füllen. Jackson stand vor mir und sah mich besorgt an. Etwas entschuldigend erwiderte ich seinen Blick und lächelte etwas. „Alles bestens. Ich… bin nur … überrascht. Ich meine… wieso, du kennst mich doch gar nicht.“ Jackson hob eine Augenbraue und sah einen Moment zur Seite. Beinahe, als wunderte er sich, warum ich darüber so überrascht war. Und ob er vielleicht doch zu viel getan hatte. Aber bevor ich noch etwas sagen konnte, begann er auch schon zu sprechen. „Jede Frau verdient so viel Mühe, um sie Glücklich zu machen, egal wie gut man sie kennt oder nicht. Und sei es auch nur für einen Abend.“ Sagte er sanft und sah mir dabei tief in die Augen. Dabei lächelte er mich mit diesem verführerischen Lächeln an, was mir regelrecht den Atem verschlug. Der Kellner kam mit den zwei gefüllten Sektgläsern zu uns. „Sagen sie bescheid, wenn wir ihre Bestellung aufnehmen sollen.“ Jackson nickte nur etwas und der Kellner ließ uns dann alleine. Nachdem die Türen geschlossen waren, hob er sein Glas und neigte etwas seinen Kopf. „Auf einen gelungenen Abend.“ Hauchte er leise und ich schluckte etwas. Stieß dann mit ihm an und sah ihm dabei in die grünen Augen. Er hatte eine wahnsinnige Wirkung auf mich. Er hatte eine wundervolle Art an sich. So charmant und freundlich. Ich nahm einen Schluck und strich mir nebenher eine Strähne aus der Stirn. Was mich jedoch etwas beirrte war, die Ähnlichkeit die er mit Jasper hatte. Ich hatte Angst, dass ich ihm vielleicht nur eine Chance geben würde, aufgrund dieser Ähnlichkeit. Und das währe nicht fair. „Du bist sehr nachdenklich, hm?“ Fragte er zärtlich und trat dabei ein wenig näher zu mir. Ich hob meinen Blick und schluckte etwas. Er machte den Anschein, als wollte er etwas sagen oder tun, aber dann schien er sich anders zu überlegen und legte seine Hand zärtlich auf meinen Rücken. „Na komm, wir schauen uns noch den vergehenden Sonnenuntergang an.“ Sagte er schief grinsend und zusammen gingen wir dann auf den großen Balkon. Es war zauberhaft. Die Röte schwand langsam einem dunklen Lila und ich war froh, dass heute einer der seltenen Tage war, an denen in Forks mal die Sonne geschienen hat. Ich hatte inzwischen mein Glas ausgetrunken und stellte es seitlich von mir auf das breite, steinerne Geländer. Dann ließ ich meinen Blick über die Brandung schweifen, immer mehr zu meiner Rechten, bis ich zu Jackson sah und bemerkte, wie er mich beobachtete. Dabei errötete ich etwas und senkte verlegen meinen Blick. Er drehte sich nun vollständig zu mir und lehnte sich lässig gegen das Geländer. „Du bist anders, wie die anderen Frauen, die ich täglich so sehe.“ Stellte er fest und sah mich dabei weiterhin an. Ich wusste nun nicht, ob das was Gutes oder Schlechtes sein sollte. Wobei mir Jasper auch schon oft gesagt hatte, dass ich ‚anders’ war. Allerdings klang es bei ihm immer ziemlich… amüsiert. Unsicher hob ich meinen Blick und sah ihm in die grünen Augen. Er lehnte sich etwas zu mir und legte dabei seine rechte Hand auf meinen Arm. „Und in diesem Fall bin ich sehr froh, um diese Verschiedenheit.“ Ich lächelte leicht, aufgrund dieser Worte und fühlte ein merkwürdiges Gefühl in mir. Konnte es aber nicht wirklich beschreiben. Einen kurzen Augenblick sahen wir uns noch in die Augen, bevor er seinen Blick zum Tisch absenken ließ. „Also… wollen wir etwas essen, du musst doch am verhungern sein.“ Sagte er amüsiert und ich nickte etwas lächelnd. Das Essen verlief wahnsinnig angenehm. Nicht wie bei meinen Vampiren, die mir beim Essen zusahen, aß er natürlich auch und wir sprachen während dessen über dieses und jenes. Es war wirklich angenehm. Zwar war ich bisher nie so das Mädchen gewesen, das viel sprach, aber mit ihm… Ich fühlte mich irgendwie anders, verhielt mich anders. Und dann fiel es mir auf – ungefair beim dritten Glas Weißwein. Und nein ich war nicht betrunken. Dank Emmett konnte ich inzwischen mehr Alkohol vertragen, als Charlie es gut heißen würde. Ich war einmal ich! Da waren keine Gedanken in meinem Kopf, was ich machen sollte. Was ich sagen sollte, um ihn nicht zu enttäuschen. Ich dachte nicht an irgendwelche Konsequenzen. Sondern einfach nur an… den Moment. Und das es verflucht schön war. Ich lehnte mich im Stuhl zurück und überschlug meine Beine, während ich ihn amüsiert musterte. Wir hatten inzwischen alle unsere Gänge hinter uns und ich fühlte mich wohlig gesättigt. Dank ihm wusste ich jetzt, dass ich Tiramisu doch mochte. Und dieses war wahrlich lecker gewesen. Wir hatten gerade darüber gesprochen, was manche seiner Fans bisher bereit waren zu tun, um einzig alleine eine Umarmung zu bekommen. Er grinste mich an und ich schüttelte immer noch lächelnd den Kopf. „Das Beste allerdings war, als dann Jerad noch hinzukam war das Chaos perfekt.“ „Das arme Mädchen… es wird sich nie mehr an einen Jungen herantrauen. Ihr habt sie für den Rest ihres Lebens gezeichnet.“ Sagte ich grinsend und er zuckte etwas mit der Schulter, bevor er sich wieder etwas vor beugte, über den Tisch und mir einen Blick schenkte, bei dem mir ganz heiß wurde. Das konnte er wahnsinnig gut… „Na dann… Isabella. Denkst du, du wirst dich nach dem heutigen Abend auch noch an ‚Jungs’ herantrauen?“ Die Art wie er meinen vollen Namen aussprach, jagte mir einen Schauer über den Rücken. Allerdings bemerkte ich natürlich auch die Aussage hinter seinen Worten. Es war nicht das erste Mal heute Abend, dass wir flirteten. Es war immer ein stetiges hin und her. Wir mochten es beide mit dem Feuer zu spielen und dachten keinen Moment daran, uns dabei die Finger zu verbrennen. Ich lächelte etwas mehr und sah tief in seine grünen Augen und legte eine Hand auf den Tisch und lehnte mich ebenfalls ein wenig vor. „Mit ‚Jungs’ hatte ich bisher nie Probleme. Die Frage sollte eher lauten, ob ich mich hiernach noch an einen anderen Mann herantrauen möchte.“ Wisperte ich und hob herausfordernd eine Augenbraue. Er grinste etwas mehr und ließ die Aussage in der Luft hängen. Ohne den Blick abzuwenden, hob er eine Hand zu einen der Kellner, der im Innensaal stand und sagte, er wolle die Rechnung. Es dauerte auch nicht lange, da bekam er diese und bezahlte zusätzlich ordentlich Trinkgeld. Wobei ich darauf weniger achtete, als einfach nur auf ihn. Zusammen verließen wir das Restaurant. Ich hatte mich bei ihm untergehakt und wunderte mich etwas, als wir in die entgegen gesetzte Richtung gingen, wo sein Wagen auf dem Parkplatz stand. „Ich dachte du hättest vielleicht nichts gegen einen Spaziergang am Strand?“ Hauchte er leise und lehnte seinen Kopf dabei nahe an meinen, so dass ich seine warmen, weichen Lippen auf meiner Ohrmuschel spürte und schluckte etwas. Langsam drehte ich den Kopf und sah in seine Augen. Lächelte etwas und schüttelte den Kopf, blieb aber stehen. „Das ist eine sehr schöne Idee, du hast aber nichts dagegen, wenn ich mir dann die Schuhe ausziehe.“ „Schon okay.“ Sagte er und hielt mich sanft fest, während ich mir die Highheels auszog. Ich nahm sie an den Riemchen und zusammen gingen wir dann den Strand entlang. Der Sand war eiskalt unter meinen Füßen, aber es fühlte sich trotzdem so wahnsinnig gut an. Die Wellen waren inzwischen etwas ruhiger, als vor einigen Stunden noch und es war auch nicht mehr so laut. An meiner freien Hand spürte ich plötzlich etwas und spürte, wie er seine warmen Finger zwischen meine schob. Ich lächelte etwas und bemerkte eine leichte Wärme in meinen Wangen aufsteigen. Wir waren ganz ruhig, während wir so gingen. Aber es war eine sehr angenehme Ruhe. So verging eine kurze Zeit, bis mir kälter wurde und ich unweigerlich eine starke Gänsehaut über meine Arme kommen spürte. Jackson schien das mitzubekommen und blieb stehen. Er ließ meine Hand los und zog sich das dunkelgraue Sakko aus und legte es sachte um meine Schultern und blickte dabei auf mich hinab. Wegen den nun fehlenden Schuhen trennten uns gute elf Zentimeter. Ich spürte wie seine rechte Hand über meinen nun bedeckten linken Oberarm rieb, während die linke das Sakko vorne etwas zuhielt. Dadurch wurde mir etwas wärmer und ich lächelte leicht. „Danke…“ Hauchte ich leise und er nickte etwas. Allerdings hörte er nicht auf über meinen Arm zu reiben und das fand ich auch nicht nötig, denn je mehr er über meinen Arm rieb, desto wärmer wurde mir. Zusätzlich bemerkte ich, dass er noch etwas näher zu mir trat. Er löste seine Hand von dem Stoff, den er zusammen hielt und legte sie mir sanft auf die Wange. Sein Daumen strich zärtlich über meinen Wangenknochen, bevor er seine Finger nach hinten in meinen Nacken schob. Mein Bauch begann heftig zu kribbeln und mich durchging eine wahnsinnige Wärme. Unser Atem vermischte sich und ich bemerkte erneut, wie wahnsinnig sinnlich er eigentlich roch. Es schien für diesen Moment, dass sie Zeit still stand und es gab um uns herum nichts mehr. Ich hörte die Wellen nicht mehr rauschen. Den Wind um uns herum spürte ich nicht mehr. Die Kälte nahm ich nicht mehr war. Es zählte einzig alleine er und ich… Ich öffnete meine Lippen ein wenig, als ich spürte wie seine Lippen meine etwas streiften und konnte mich nicht mehr halten. Automatisch ließ ich meine Schuhe und die Handtasche fallen und legte die zweite Hand auf seinen Hals und erwiderte den Kuss so zärtlich, wie er ihn begann. Seine Hand hatte inzwischen aufgehört über meinen Arm zu reiben und lag nun auf meinem Rücken. Damit drückte er mich enger an sich heran, als der Kuss zwar an Zärtlichkeit behielt, aber sehr viel leidenschaftlicher wurde. Meine Fingernägel fuhren sachte über seine weiche Haut im Nacken und ich spürte kurz darauf, dass sich in seinem Nacken eine Gänsehaut bildete. Leicht lächelte ich daraufhin in den Kuss und spürte seine Zungenspitze meine streifen. So hatte ich bisher noch nicht geküsst, aber es fühlte sich wahnsinnig an. Er schmeckte einzigartig, genauso wie seine Lippen. Der Kuss wurde immer inniger, so dass ich nicht mit bekam, dass ich plötzlich im Sand lag. Seine Hand die bisher noch auf meinem Rücken gelegen hatte, strich über meine Seite – immer tiefer. Dann spürte ich seine Fingerspitzen auf meinem nackten Oberschenkel und keuchte in den Kuss. Atemlos lösten wir den Kuss nun zum ersten Mal und ich schnappte nach Luft. Jackson lehnte seine Stirn gegen meine und ich öffnete die Augen, um in seine zu blicken. Es war dunkel, da der Strand nicht beleuchtet war, allerdings reichte das Licht des Halbmondes und der Sterne um ausreichend zu sehen. Seine Augen schienen dunkler zu sein und er hatte eine zarte Röte auf seinen Wangen. „Entschuldige…“ Hauchte er atemlos, behielt seine Hand aber weiterhin auf meinem Oberschenkel. „Ich hätte dich nicht so überfallen dürfen.“ Wisperte er weiter und ich schüttelte etwas den Kopf – lächelte dabei. Er brauchte sich nicht für etwas zu entschuldigen, wonach ich mich schon die letzten drei Jahre meines Lebens sehnte. Zwar sehnte ich mich in den ersten Jahren nur nach Edward, das letzte nach Jasper und nun… nun wollte ich einfach nur diesen Mann. „Und wenn ich sage, dass ich es will…?“ „Dann bin ich der glücklichste Mann der Welt…“ Erwiderte er und küsste mich erneut zärtlich auf die Lippen. Dabei glitt seine Hand meinen Oberschenkel höher, unter den Stoff des Kleides und begann mich dort zärtlich zu streicheln. Ich genoss es und streichelte ich weiter über seine Haut in seinem Nacken. Jackson löste den Kuss langsam und glitt mit seinen Lippen meinen Kiefer hinab, zu seinem Hals, wo er mich zärtlich verwöhnte. Genießend neigte ich den Kopf zur Seite, um ihn mehr platz zu geben und spürte dabei seine Fingerspitzen meinen Schenkel höher fahren, als ich meinte jemand zu sehen. Jemand verflucht bekanntes. „Jasper…“ „Was!?“ Jackson sah mich verwirrt an und sah mir in die Augen. Seine Hand zog er etwas zurück und er neigte den Kopf. Ich wurde rot und schüttelte leicht den Kopf. Allerdings… war es nicht unmöglich, dass er hier war. Er könnte uns gefolgt sein. Doch weshalb? Ich schüttelte den Gedanken ab und sah zu Jackson, der immer noch gebannt in mein Gesicht sah. „Entschuldige, Jackson… ich dachte ich hätte jemanden gesehen. Vielleicht sollten wir doch…?“ „Ja. Schon okay, Bella. Das ging wirklich etwas schnell.“ Er lächelte mich sanft an und strich mir eine Strähne aus der Stirn und hauchte einen zärtlichen Kuss auf meine Lippen. Dann stand er auf und half mir auf die Füße. Danach hob er meine Schuhe auf, sowie die Tasche und half mir den Sand größten teils von meinem Rücken zu streichen. Zusammen gingen wir dann zurück zum Auto und ich musste dennoch weiterhin an Jasper denken. Als wir an seinem Wagen waren, stieg ich ein und er schloss hinter mir die Türe – stieg an seiner Seite an und schnallte sich an. Ich tat es ihm nach und sah zu ihm, als er den Motor nicht startete. „Bella, dieser Jasper. Das ist doch dein Freund, mit dem du gestern Abend bei meinem Konzert warst, oder?“ Ich nickte etwas und biss mir auf die Unterlippe. Wieso sprach er das denn jetzt an? Hatte er ihn vielleicht auch gesehen? Dann hob er seinen Blick und sah mich direkt an. Nein, er hatte ihn nicht gesehen, aber etwas anderes … „Ich denke du solltest mit ihm sprechen, denn so sehr wie ich den Abend genossen habe mit dir, bin ich immer noch ein Gentleman. Und der verbietet es mir die Dinge mit dir zu tun, die ich gerne mit dir machen würde.“ „Ähm … ich versteh nicht ganz?“ Wovon zum Teufel sprach er? Er hatte den Abend genossen, ich auch. Und verflucht ich wollte, dass er die Dinge mit mir tat, die er auch gerne mit mir machen wollte… also was hinderte ihn? Und weshalb sollte ich mit Jasper sprechen? Kannte er ihn doch länger? Er legte mir eine Hand auf die Wange und lächelte zärtlich. „Dieser Jasper hat dich sehr gern. Du magst es nicht bemerkt haben, aber ich schon. Du hast nicht gesehen, wie er dich den ganzen Abend angesehen hat, Bella. Und irgendwie hab ich grade das Gefühl, dass du ihn auch sehr gern hast.“ Seine Stimme wurde zum Schluss etwas leiser und ich bekam ein wahnsinnig schlechtes Gewissen. Ich senkte meinen Blick etwas beschämt und sah auf meine Hände. Und so sehr mich das gerade enttäuschte, weil das Date bisher wahnsinnig war. So hatte ich dieses merkwürdige Gefühl von Freude in mir, weil er meinte, Jasper hatte mich gerne… Seine Finger strichen mir weiter über die Wange und er schob sie unter mein Kinn, um meinen Kopf wieder sanft anzuheben. „Hey… Jetzt schau nicht so, Bella. Glaub mir, im Moment würde ich nichts lieber tun, als dich zu küssen und da weiter zu machen, wo wir aufgehört haben. Aber… das währe für keinen fair. Nicht für Jasper, nicht mir gegenüber und dir erstrecht nicht. Und ich bereue es nicht, gar nichts. Das war der bisher angenehmste Abend, den ich bisher mit einer Frau verbracht habe. Ich wünschte nur, die Dinge währen anders.“ „Wünschte ich auch…“ Hauchte ich leise und schluckte die Enttäuschung hinab. Er nickte etwas und lächelte mich zärtlich an. Etwas beugte er sich zu mir und hauchte einen zärtlichen Kuss auf meine Stirn. „Sollte ich mich allerdings geirrt haben…“ „… ruf ich dich sofort an und wir machen da weiter, wo wir aufgehört haben.“ Beendete ich seinen Satz und lächelte ihn dankbar an. Er war wirklich jemand sehr besonderes. Denn ich konnte mir keinen Mann vorstellen, der das eigene Glück und Vergnügen hinter das einer anderen Person stellte. Jackson hatte eine wahnsinnig gute Erziehung erhalten und er sollte sehr stolz darauf sein. Einen Moment lächelten wir einander nur an, bevor er sich dann von mir löste und los fuhr. Die Fahrt zurück zum Cullenhaus, dauerte wesentlich kürzer, wie ich es in Erinnerung hatte und seufzte leise, als wir auch schon davor parkten. Wie zuvor auch schon, stieg er aus und öffnete meine Türe. Half mir auszusteigen und wir gingen dann zur Haustüre. In einer Hand hatte ich immer noch meine Schuhe und die Handtasche, so dass ich sie einfach an meiner Seite runterhängen ließ. „Das war ein wirklich schöner Abend.“ Hauchte ich zärtlich und lächelte ihn sanft an. Jackson nickte zustimmend und strich mir eine Strähne aus der Stirn und ließ seine Fingerspitzen meinen Hals hinabwandern. Ich war mir nicht sicher, ob er überhaupt eine Ahnung davon hatte, was für eine Wirkung er auf mich hatte. Aber er hatte Recht. Es war für niemanden fair. Er beugte sich zu mir hinab und hauchte einen letzten, zärtlichen Kuss auf meine Lippen, den ich sanft erwiderte und schob eine Hand in seinen Nacken. Genießend schloss ich die Augen und leckte mir über die Lippen, als er den Kuss wieder löste. „Vielleicht sehen wir uns ja irgendwann wieder. Und vergiss nicht… was wir abgemacht haben.“ Wisperte er in mein Ohr und ich lächelte etwas. Nickte ein wenig und schmiegte mich zärtlich an seine Handfläche, die immer noch auf meiner Wange lag. Einen letzten Kuss hauchte er auf meine Stirn, bevor er sich endgültig löste und dann zurück zu seinem Wagen ging. Ich hob die Hand, um ihn kurz zu winken, als er wegfuhr und lächelte leicht. Hinter mir öffnete sich plötzlich die Türe und jemand zog mich ins Haus. Es war eindeutig Rose, nur sie beherrschte diesen schwesterlichen Griff um meine Taille, der fest, aber dennoch sanft um mich lag und kicherte dann auf. „Na, wie war’s, wie war’s? Ihr habt euch geküsst, ja? Und außerdem hast du Sand in den Haaren und ein wenig auf dem Kleid. Uhhh~ was habt ihr getan? Wo habt ihr’s getan?“ Ich löste meine Haarklammern und ließ mich erstmal auf das Sofa sinken. Etwas entnervt strich ich mir mit den Handflächen über das Gesicht und sah Rose an, die mich abwartend anblickte. „Rose… ja, wir haben uns geküsst und es beinahe am Strand getrieben. Zufrieden? Das Date war der Wahnsinn… So wo ist Jasper?“ „Wow… das muss wirklich toll gewesen sein, wenn du es so aufzählst. Jasper? Jasper ist nicht da, er ist kurz nach dir gegangen. Ich glaube er ist jagen.“ Wie ich es mir gedacht hatte. Ich schüttelte den Kopf und atmete tief durch. Dann stand ich auf und ging die Treppen hoch. „Wenn er wieder da ist, sag ihm ich muss mit ihm sprechen!“ „Okay. Aber jetzt sag trotzdem, wie war’s, wie küsst er?“ Ich schmunzelte etwas und schüttelte den Kopf. Rose war wirklich… Etwas genervt seufzte ich, lächelte dennoch und zusammen gingen wir zu mir ins Zimmer. Während sie mir aus dem Kleid half, erzählte ich ihr Punkt für Punkt, was alles vorgefallen war, wie gut er küsste. Wie angenehm er duftete und wie weich seine Lippen waren. Dass er wahnsinnig zärtlich war und sich für seine forsche Art entschuldigt hatte. Allerdings verheimlichte ich ihr jede Einzelheit, die mit Jasper zu tun hatte. Danach war sie zufrieden und ließ mich ein wenig ausspannen. Was hieß, dass ich unter die Dusche stieg und dabei an das dachte, was Jackson gesagt hatte. Dass Jasper mich gern hatte… Dabei musste ich unweigerlich an den Moment denken, als Edward das Haus verließ und Alice ihm nachging. „Ich brauche ihn, er ist es, der mich immer so akzeptiert hat wie ich bin.“ Hatte sie wortwörtlich gesagt, bevor sie zu Jasper gesehen und gesagt hatte. „Es tut mir leid, Jazzy. Du wirst es überwinden.“ Wir hatten alle nur dastehen können und mit ansehen müssen, wie Jasper auf die Knie fiel und ihm regelrecht das Herz brach. Ich war sofort bei ihm gewesen. Zwar wollten im ersten Moment Carlisle und Esme dazwischen gehen. Doch als ich ihnen versicherte, dass Jaspers jetzige Blutlust das Letzte war, was er im Kopf hatte, ließen sie es zu. Das war der Moment gewesen, an dem Alles begonnen hatte. Wir verbrachten jeden Tag miteinander. Und immer wenn es ihm schlecht ging, war ich für ihn da, sowie er für mich. Er half mir die erste Zeit zu schlafen, ohne dass mich Albträume wachrüttelten und ich ihm mit seiner Kontrolle. Ich hatte Carlisle den Vorschlag gemacht, mit Jasper es einfach zu trainieren. Und je mehr wir miteinander gemacht hatten, desto besser wurde dann auch mein Verhältnis mit Rose. Die Beiden waren sich geschwisterlich sehr nahe. Es war immer schön gewesen mit Jasper etwas zu machen. Allerdings wurde mich nach einiger Zeit bewusst, dass ich begann gewisse Gefühle für ihn zu hegen. Durch den Drang, dass er meine Gefühle nicht mitbekommen sollte, schaffte ich es sie ihm sogar ab und an zu verschließen. Carlisle nahm an, dass ich vielleicht eine sehr praktische Gabe hatte. Ein Schild oder ähnliches, hatte er vermutet. Ich stieg aus der Dusche aus und trocknete mich ab. Schlüpfte in meine Pyjamashorts und zog mein passendes T-Shirt darüber an. Die Haare föhnte ich mir ein wenig durch, damit sie nicht zu nass waren, wenn ich ins Bett ging und band sie mir in einen lockeren Dutt, aus dem ein paar Strähnen raus hingen. Aber das ging fürs Bett. Als ich das Bad verließ, löschte ich dort das Licht und war froh, dass Rose das Licht der Lampe neben meinem Bett angelassen hatte. Ich setzte mich auf mein Bett und nahm mein Buch vom Nachttisch. Dazu meine schwarze, eckige Lesebrille. Am Tag brauchte ich sie nicht, aber sobald es etwas dunkler war, bemerkte ich eine Veränderung meiner Augen. Carlisle hatte mir gesagt, ich solle sie lieber beim Lesen tragen, bevor meine Augen sich verschlechtern würden. Und so schlecht sah das nicht aus. Irgendwann musste ich wohl eingeschlafen sein, denn ich spürte, wie ich wach wurde. Allerdings dabei auch, dass mir jemand vorsichtig die Brille auszog und mir das Buch aus den Händen nahm. Etwas blinzelte ich und hörte drauf hin schon Jaspers weiche Stimme. „Schlaf weiter, Bella.“ „Jasper...“ Ich setzte mich vorsichtig etwas auf und sah ihn an. Er legte das Buch mit meiner Brille zurück aufs Nachtkästchen. Jasper sah irgendwie anders aus. Seine Haltung war steif und er schien… abwesend. Langsam drehte er den Kopf zu mir und sah mich an. Allerdings kannte ich den Ausdruck. Es war der Selbe, wie den er hatte kurz nachdem Alice ihn verlassen hatte. Eigentlich wollte ich ihn noch vor kurzer Zeit fragen was ihm einfiele mich bei meinem Date zu bespitzeln. Doch wenn ich an Jacksons Worte dachte und seinen jetzigen Ausdruck sah, ging es nicht mehr. „Bleibst du noch hier?“ Fragte ich leise und sah ihm tief in die Augen. Er schien mit sich zu ringen und nickte schließlich etwas. Auf Abstand bedacht, den er seit Monaten nicht mehr gehalten hatte, legte er sich neben mir aufs Bett und starrte an die Decke. „Wie war dein Abend?“ Seine Stimme schien ziemlich kühl, trotz der Frage und ich war mir sicher, dass er es selbst hören konnte. Ich sank gegen das Kopfende des Bettes zurück, in meine Kissen. Drehte den Kopf jedoch zu ihm. „Müsstest du das nicht am Besten wissen, Jasper?“ „Bitte?!“ „Ich hab dich gesehen, Jasper.“ Er sah mich durch dringlich an und ich meinte einen Augenblick Schmerz in seinen Augen zu sehen, bevor er dann aufstand und zur Türe ging. „Gute Nacht, Isabella!“ „Oh nein~. Du wirst jetzt nicht gehen. Ich hab dich gesehen und ich will wissen, wieso du mir gefolgt bist?“ Ich war aus dem Bett gestiegen und währe beinahe mit dem Fuß in der Bettdecke gestolpert, ehe ich mich noch fangen konnte und warf mich gegen die Türe, bevor er sie öffnen konnte. Er konnte so sauer sein wie er wollte, aber er würde mir niemals wehtun! „Geh von der Tür weg, Isabella!“ „Nein. Und hör auf, mich so zu nennen. Du weißt, dass das bei mir nicht zieht. Also, wieso bist du mir nachgegangen?“ „Das geht dich nichts an.“ Sagte er eiskalt und knurrte leise, als ich da blieb wo ich war. Seine Augen waren dunkel vor Zorn und ich wusste, dass er darüber nachdachte, wie er mich am Besten von der Türe wegbrachte – ohne mir weh zu tun. Allerdings schien er auch noch Etwas auf der Zunge zu haben, das er gern loswerden würde. Und bevor ich mich versah, hatte er eine Hand neben meinem Kopf an die Türe geschlagen und die andere auf meine Hüfte gelegt, um mich an die Türe zu pressen. Etwas geschockt sah ich ihm in die Augen und wich mit dem Kopf zurück, als er sich zu mir hinab beugte. „Ich wollte nur sehen ob es dir gut geht. Aber nicht, wie du es mit dem erst Besten der mir ähnlich sieht im Sand treibst.“ Knurrte er leise und dann schob er mich dann grob von der Türe weg. Ich stolperte aufgrund der rüden Art und fiel auf meinen Hintern. Unterdrückt schluchzte ich auf, als die Türe hinter ihm zufiel und vergrub das Gesicht in meinen Handflächen. „Da war nichts…“ Hauchte ich tonlos und blieb die Nacht über weinend auf dem Boden liegen, bis mich Rose fand und sofort ins Bett brachte. Sie hielt mich die ganze Nacht, auch während ich schlief. Er musste sofort gegangen sein, als er gesehen hatte, wie wir im Sand waren. Ich musste auch zugeben, es sah verflucht danach aus, als würden wir gleich… Seine Hand unter meinem Kleid, zwischen meinen Beinen. Hinzu kam, dass er meinen Hals verwöhnte und unsere leisen Geräusche. Die Lust… Es tat mir so wahnsinnig leid, wenn ich daran dachte. Aber gleichzeitig wollte ich es nicht bereuen, weil es so schön war und nun… Nun … brach mir das Herz weil ich sah, wie sehr es Jasper verletzt haben musste. Was sollte ich nur tun? Fortsetzung folgt … Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)