Harry Potter und die Klauen der Allianz von Greater_Good ================================================================================ Kapitel 3: Die erste Woche und Formation ---------------------------------------- Disclaimer: Mir gehört von den Harry Potter Figuren und Orten nichts. Geistige Eigentumsrechte gehören Joanne K. Rowling Weitere Personen und Ortschaften in dieser Story entstammen meiner Fiktion (Ausnahme: Teilweise benutze ich reale Ortschaften) Aus dem Tagebuch von Tandja Malzeres: Ich wusste das meine Biochemie anders war als die eines Menschen, ich hätte aber nie gedacht das die Gefahren für meinen Körper so hoch waren. Freitag Terra; Irgendwo in den Schottischen Highlands; Hogwarts Es war eine Scheisswoche die gerade hinter mir lag. Die Information das ich ein Soldatenkind war, hatte sich ziemlich schnell verbreitet, aber nicht den erhofften Effekt in Form eines Shengai gebracht. Um Harry herum gab es eine gewaltige Gerüchteküche, wegen dieser, wie ich aus verschiedenen Gesprächen erfuhr, Lord Voldemort Geschichte. Ich verstand bis heute nicht wieso sie sich so vor ihm fürchteten. Ja okay, der Mann war böse bis zum bitteren Ende aber ich hatte in meiner Dienstzeit schon weitaus schlimmere Massenmörder bekämpft. Zurzeit saß ich im Zaubertränkeunterricht und trotz des Lehrers, dem ich eine große Abneigung zuschrieb, war dies eines der leichteren Fächer für mich persönlich. Ich hatte dank dem Mnemoverstärker und meinem Diplom in Biologie keine Probleme mit dem Theoretischen Teil. Auch wenn der Praktische teil wegen mir unbekannter Gründe, ziemlich problematisch war. Ich konnte weder in Zauberkunde noch in Verwandlung meine magischen Energien Fokussieren. Ein Glücksfall zurzeit war der Unterricht von Professor Quirell, der nur den Theoretischen Teil durchnahm. Das ich in fast allen Fächern mit dem überaus nervösen Neville Longbottom zusammenarbeitete war ebenfalls nicht sehr hilfreich. Der Mann im Fach Zaubertränke, Snape, hatte ein Talent Leute sehr nervös zu machen. „Treshold, was ist ein Bezoar.“ fragte er mich nachdem Harry die Antwort auf seine zweite Frage nicht wusste. „Ein Bezoar ist ein Stein aus dem Magen einer Ziege.“ antwortete ich. „Und wofür wird er verwendet?“ war die nächste Frage. „Sie werden zum Brauen von Tränken gebraucht die Gifte neutralisieren. In seltenen Fällen werden sie als magische Kerne von Zauberstäben benutzt.“ Professor Snape sah mich Stirn runzelnd an, akzeptierte aber dann meine Antwort. „Potter was ist der unterschied zwischen Wolfshut und Eisenwurz?“ Ich dachte kurz über diese Frage nach und genau wie ich hob Hermine ebenfalls ihre Hand zur Antwort. Man ignorierte uns als Harry „Ich weiß es nicht Sir.“ stotterte. „Zu deiner Information, Potter, Affodill und Wermut ergeben einen Schlaftrank, der so stark ist, dass er als Trank der Lebenden Toten bekannt ist. Mister Treshold hatte recht mit seiner Vermutung wegen dem Bezoar, selbst wenn ich bezweifle das er nicht geraten hatte. Was Wolfshut und Eisenwurz betrifft so handelt es sich um die gleiche Pflanze unter dem Namen Aconitum. Noch fragen? Und warum schreibt ihr es euch nicht auf.“ Ich griff nach Feder und Pergament, verfluchte das ich keinen Kugelschreiber nutzen konnte, und schrieb es auf. Neville der etwas länger als ich brauchte, sah auf mein Blatt Papier und starrte mich dann an. „Wie kannst du das lesen Treshold?“ Ich sah ihn an, sah auf das Pergament und dann wieder zurück zu Neville. „Was meinst du Chummer?“ „Du hast die schlimmste Sauklaue die ich bisher gesehen habe. Selbst mein Großonkel Algie schreibt besser als du obwohl er Analphabet ist.“ Ich schaute wieder von meinen Notizen auf und blickte ihn Böse an. „Ich hoffe das war ein Scherz.“ Bevor er mir eine Antwort geben konnte wurde ich vom Lehrer unterbrochen. „Treshold und Longbottom. Je 15 Punkte Abzug wegen privaten Gesprächen im Unterricht.“ Ich wollte protestieren, aber als ich in die schwarzen, kalten Augen des Lehrers blickte sah ich sofort das jeder Protest sinnlos war. Schweigend wandte ich mich wieder meinen Notizen zu und hörte denn Anweisungen des Lehrers zum Brauen eines Trankes zur Heilung gegen Furunkel zu. Freitag Terra; Irgendwo in den Schottischen Highlands; Hogwarts Stille umfing mich. Verwirrt öffnete ich meine Augen und schloss sie sofort wieder als ich pochende Kopfschmerzen bekam. Ich entschied mich meine Kopfschmerzen zu ignorieren und öffnete wieder meine Augen um die Umwelt, wenn auch verschwommen, wahrzunehmen. Ich lag im Krankenflügel des Internats und sah nachdem sich mein Blick fokussierte in das besorgte Gesicht von Neville. „Was los, Chummer?“ fragte ich schwach. Neville, der nun noch besorgter mich ansah, stand auf und stammelte eine Entschuldigung: „Es tut mir so leid was passiert ist Markus. Ich wusste nicht das der Kessel explodiert wenn ich die Wellhornschnecken dazugebe.“ Stöhnend richtete ich meinen Oberkörper auf und sah ihn verwirrt an. „Was meinst du damit das der Kessel explodiert ist, Chummer?“ Ich war besorgt das ich mich zurzeit nicht erinnern konnte was passiert war, schob es aber auf den Schock. „Was habe ich ansonsten noch so verpasst. Warf ich noch schnell hinterher.“ „Nun ja Snape ist explodiert vor Wut und wir beide wurden zur Krankenstation gebracht. Nachdem die Schulärztin dich mit ein paar Heiltränken behandeln hatte bist du Zusammengebrochen. Ich weiß nicht genau wie das passiert ist aber sie meinte irgendetwas davon das dein Körper anders auf die Heilpraktiken reagiert und normale Methoden nicht funktionierten.“ „Ganz richtig Mister Longbottom.“ unterbrach die Schulärztin Neville, während sie heran schritt. Mit einem Fachmännischen Blick und durch Unterstützung eines Diagnosezaubers überprüfte sie meinen Körper. Ich betete ab dem Zeitpunkt des Zaubers zu der Maschinengöttin das meine Bioware nicht auffallen würde, entspannte mich aber wieder etwas weil das bestimmt noch nicht aufgefallen war. Wäre es nämlich aufgefallen würde es hier nur so von Polizisten und anderem, viel schlimmeren in Form von Wissenschaftlern, wimmeln. „Wie fühlen sie sich Mister Treshold?“ wandte sie sich an mich. „Naja ich habe Kopfschmerzen und meine Muskeln im gesamten Körper schmerzen. Außerdem fehlen mir da ein paar Erinnerungen.“ „Sie haben da einen beeindruckenden Körper Mister Treshold. Der aber sehr auffällig ist. Wussten sie das ihre Nieren stark vergrößert sind?“ Ich nickte während ich sie abschätzte, wie viel sie über meine Biomodifikationen wusste. „Ja das ist ein Genetischer Fehler, denn auch mein älterer Bruder hat, aber diesen Effekt erlebe ich nun zum allerersten mal. Wieso war ich bewusstlos?“ „Nun ihr Körper reagierte auf den Heiltrank gegen Furunkel mit einer starken Toxikologischen Reaktion. Durch den dabei entstehenden Schmerzschock brachen sie zusammen und wurden bewusstlos.“ „Und wieso erinnere ich mich nicht mehr daran?“ fragte ich und gerade dabei komplett aufzustehen, wurde aber von der Dame verhindert indem sie mich wieder in das Bett drückte. „Sie sollen liegenbleiben. Die Erinnerungslücke kommt wahrscheinlich durch Verdrängung an den Unfall, werden aber wiederkommen“ „Wie lange soll ich hierbleiben?“ „Ich will sie heute Nacht noch hier haben, zwecks Beobachtung.“ Mein Protest wurde sofort abgeschmettert als sie sagte: „Oder ich behalte sie das ganze Wochenende hier.“ Ich starrte sie ungläubig an. Leise auf Deutsch, meinen Körper verfluchend machte ich mir es in dem Bett so gemütlich wie möglich. Die Ärztin sah mich erst verwundert dann wütend an bevor sie mir ebenfalls auf Deutsch antwortete: „Mister Treshold was sind das für Schmutzige Wörter die sie da benutzen. So etwas will ich in meinem Reich nicht hören.“ Ich sah sie verwirrt an: „Si... Sie sprechen Deutsch?“ stammelte ich. „Ja“ antwortete sie mir. Ich konnte nun spüren wie mir das Blut in das Gesicht schoss und ich mich stumm selbst verfluchte. Madame Pomfrey wandte sich an Neville: „Mister Longbottom. Ihre Wunden sind ausreichend verheilt und Mister Treshold geht es gut wie sie sehen also können sie nun gehen.“ Neville und ich verabschiedeten uns, als er ging und dachte in Ruhe nach als Madame Pomfrey wieder in ihrem Büro verschwand. (Verdammt Verdammt Verdammt. Das ist schlimmer als ich gedacht habe. Die Ärztin vermutet was und ich bin hier an das Bett gefesselt. Dabei wollte ich heute mir einen Geländeplan aus dem Büro des Hausmeisters organisieren. Zum Glück ist das Treffen mit dem Einsatzteam erst morgen Abend und ich kann mich noch etwas ausruhen, aber durch diesen Zusammenbruch wurde fast alles verhindert ) Ich griff nach dem Schlaftrank, den Pomfrey hingestellt hatte und trank ihn in einem Zug aus damit ich schnell Schlafen konnte um Morgen so Früh wie möglich zu verschwinden. Nacht zum Sonntag Terra; Irgendwo in den Schottischen Highlands; Der verbotene Wald. Leise schlich ich durch den Wald um zum Treffpunkt mit dem Einsatzteam zu kommen. Mein Feldtarnanzug saß perfekt und die Schulrobe war in einer Tragetasche die ich mir umgehängt hatte. In der ferne konnte ich schon das leichte Grollen von zwei Harrakoni Strahltriebwerken hören, was auf eine Valkyrie deutete. Ich schätzte die Entfernung zum Schloss ab, dachte mir ich bin weit genug und aktivierte mein Talriak zu Kommunikationszwecken. „Tandja an Einsatzteam, bitte kommen.“ Der Rückruf ließ mich grinsen. „Hier Brostin sind bereit abgeholt zu werden.“ Brostin von der 87 Kompanie war ein Feldwebel und ein alter bekannter von mir weswegen ich meine Schritte beschleunigte. Ich überbrückte die fehlenden zwei Kilometer in Rekordzeit und stieß dann auf eine Lichtung mit einer Valkyrie. Ein Gruppe von zehn Soldaten standen um die Valkyrie und sicherten sie ab. Mittendrin war auch ein ziemlich großer Soldat mit einem Flammenwerfer, Brostin, auf den ich zuging. Er nickte mir zu und flüsterte mir ein „Leutnant Malzeres“ zu während er kritisch die Umgebung beobachtete. Mir fiel auf das sie sehr wenig Stahl am Körper hatten und wahrscheinlich wie ich mit Bioware vollgepumpt waren. Eine der Soldatinnen, Uraagan stand auf ihrem Brustschild, holte gerade mehrere Metallbehälter heraus. „Was ist da drin, Brostin?“ Er besah sich kurz die Behälter bevor er mir antwortete: „Lustiges Spielzeug in Form von Carl Gustaffs und eine Revolverkanone. Eine Mauser BK-27 um genau zu sein. Dazu genügend Munition, in Form von APDS, um ein Terranisches Panzerregiment auszulöschen. Was macht die Zielperson?“ „Verhält sich ruhig. Das erste anklopfen hat nicht funktioniert. Entweder sind noch keine Shengai in der Schule oder sie halten sich noch zurück.“ „Geländeplan?“ „Negativ, das Organisieren ist schwerer als gedacht. Aber der Hausmeister besitzt meines Wissens nach einen.“ Der Durchmesser des Anti technologischen Bannkreises beträgt nach einer groben Schätzung circa 16 Kilometer. Eine Soldatin verließ in ihrer Raumrüstung die Valkyrie und trug zwei weitere Behälter, die an ihren Armen befestigt waren. Mit leichter Verwunderung stellte ich fest das es sich um die Stabsärztin handelte die mein Aufwachen überwachte. Sie nickte mir zu, warf mir dann ein Funkgerät zu. Mit Verwunderung starrte ich auf das SEM 52 SL in meiner Hand. „Wo habt ihr das denn ausgegraben?“ fragte ich „Eine kleine Leihgabe vom gepanzerten Blut. Genau wie das hier.“ Brostin zeigte auf das an einem Container angelehnte G3, ebenfalls Deutscher Produktion. „Laut Geheimdienst wird in diesem Gebiet, bis auf unsere nette Ärztin, alles Funktionieren was wir dabeihaben.“ „Luftunterstützung?“ „Negativ weder schnelle Evacs noch schwere Shilkas Bombardements. Dafür werden ab nächste Woche fünf AWACS, vom Typ Boeing E-3 Sentry, die wir den Franzosen untergeschoben haben, den Luftraum überwachen. Sie sollen unsere Frühwarnung sein. Das gepanzerte Blut hat übrigens die Sachana Airbase in Stadum errichtet. Die Bundeswehr war zum Glück schnell einsichtig nachdem wir ihnen die Situation erklärt hatten.“ Ich musste über diesen Runing Gag grinsen aber bevor wir unser Gespräch fortsetzen konnten wurden wir von der Ärztin unterbrochen. „Leutnant Malzeres. Haben sie kurz zeit?“ fragte sie mich. Ich nickte ihr zu verabschiedete mich von Brostin und folgte ihr in die Valkyrie die nun leer war. „Meine Sensorphalanx meldete mir das sie Probleme mit ihrer Bioware haben.“ Wieder nickte ich und erzählte ihr in kurzen Sätzen meine Probleme. Nachdem ich geendet hatte wand sie sich ab um mir einen Chemiecocktail zusammenzumischen. Die kurze freie Zeit nutzend aktivierte ich eine der Konsolen im Transporter damit ich die neuesten Einsatzdaten der Allianz ansehen konnte. (Das 4. RKG hatte endlich seinen Auftrag in 567D.4 beendet und flog zurzeit zur Flottenzentralwelt Circene zwecks Reorganisation. Hmm keine neuen Informationen wegen des 1. RKG. Wo stecken die bloß schon wieder?) Ein leises Räuspern hinter mir ließ mich herumfahren und ich sah die Ärztin mit einem dampfenden Becher stehen. „Hier das ist für sie.“ Ich nickte, trank den Inhalt mit einem Zug und verzog die Miene wegen dem Brechreiz verursachenden Gefühl. Bevor ich die Ärztin verfluchen konnte stampfte Brostin in den Transporter und sprach uns beide an. „Tandja, Kelorna. Wir wollen aufbrechen.“ Beim verlassen der Valkyrie schnappte ich mir eins der G3 und noch eine P8. Draußen war das Team zu einer Marschkolonne formiert wobei Uraagan mit der BK-27 die komplette Rechte Front abdeckte. Es war beeindruckend wie sie die fast 200 Kilogramm schwere Maschinenkanone trug als würde sie nichts wiegen. Wir marschierten in einem schnellen Marschtempo in Richtung Hogwarts, während hinter uns die Valkyrie abhob. 500 Meter vor beginn des Bannkreises stoppten wir in einem ausgetrockneten Flusslauf. Tandros und Brostin stellten in einem Umkreis von 25 Metern um mich herum ihre Behälter ab, aktivierten sie und entfernten sich schnell. Silbrige Flüssigkeit lief aus den Containern und die Nanomaschinen begannen damit einen unterirdischen Stützpunkt aufzubauen. Ich sah auf meine Uhr und stellte nach einem kurzen Kontrollblick zum Himmel fest das es schon fast 5 Uhr Morgens war. „Sie haben die Wachzeit für Kinder weit überschritten.“ meinte Kelorna mit einem grinsen im Gesicht. Ich sah sie mürrisch an, sagte aber nichts. Still zog ich meine Schulkleidung aus meiner Tasche, legte dafür meine Neuerwerbungen hinein und streifte mir meine Robe über. Mental machte ich mir eine Notiz über die Lage des Stützpunktes und wandte mich an Brostin. „Treffen in 0730 nahe der Hütte.“ Er nickte und ich verabschiedete mich von ihnen mit einem schnellen Militärischen Gruß. Das Letzte was ich vom Kampftrupp sah, war Uraagan die mit ihrer Maschinenkanone gerade auf einen Baum kletterte. Die 8 Kilometer legte ich in einer halben Stunde zurück und erreichte nach kurzem Sprint über offenes Gelände den See. Dort lief ich weiter zu der Höhle die fast zum Schloss führte. Zum Glück waren in den Wänden der Höhle ziemlich viele Löcher so das man die 200 Meter gut durchkam. Als ich nach kurzer Zeit dann endlich wieder vor den Schlossmauern war rannte ich nach links, am geschlossenen Eingangsportal vorbei. Das Seil das an der Wand befestigt war war immer noch da und ich kletterte in den zweiten Stock. Oben angekommen zog ich das Seil hoch, rollte es zusammen und verstaute es in meiner Tasche. Leise schlich ich aus dem Klassenzimmer zum Thema Muggelkunde und schlich in Richtung Gryfindorturm. Bevor ich aber das Treppenhaus erreichen konnte, es lag um die Ecke, erschien eine Katze. Es war Mrs. Norris, die Katze des Hausmeisters und sie starrte mich direkt an. In diesem Moment schlug der Flashback mit Voller Wucht zu. 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