Nächtliche Mission von Lexaeus ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Nun war es wirklich schon spät und im ganzen Schloss war das Licht aus, alle schienen zu schlafen, fast alle denn er war noch wach, er war noch wach weil er heute endlich seine Mission erledigen musste. Er schob sie schon seit mehreren Wochen vor sich hin aber heute musste er sie endlich abschließen, denn morgen würden sie sich Xehanort anschließen und zu Niemanden werden, das einzige was sie noch hatten und ihnen ganz allein gehörte würden sie verlieren, ihr Herz…. Aber ihr Ziel schien es wert zu sein, doch die Mission musste er heute ausführen denn sonst würde er es nie wieder tun können, denn ohne Herz würde er es nicht mehr so fühlen können, wie noch heute… Die Luft schien rein zu sein als er aus seinem Zimmer spähte und sich kurz umsah, schnell huschte er in denn nächsten tiefen Schatten wo er sich verbergen konnte und erst mal kurz verschnaufte. Nun lies er sich sein Plan noch mal durch denn Kopf gehen, denn es durfte eindeutig nichts schief gehen denn einen zweiten Versuch würde er nicht haben, nie wieder in seinem ganzen Leben. Also huschte er schnell weiter, denn er hatte nur 3 Stunden um alles auszuführen und wieder zurück zu kehren in sein Zimmer und sein Bett, sonst würde alles schief gehen und auffliegen. Langsam pirschte er sich die Gänge entlang, immer im Schatten und in Richtung des Labors, dort angekommen spähte er hinein und sah sich dort um, zum Glück war es leer und dunkel, also würde da ihm nichts im Weg stehen, also schloss er die Tür wieder vorsichtig und schlich weiter voran. Dann kam er endlich bei seinem Missionszielort an und lauschte erst mal vorsichtig bevor er seinen Atem beruhigte und mit geschlossen Augen im Schatten sich erst mal wieder beruhigte und so die Aufregung niederkämpfte, denn das konnte er jetzt nicht brauchen, er musste einfach jetzt sehr sehr leise sein… Sonst würde er die ganze Sache vermasseln und das konnte er sich einfach nicht leisten, nicht bei dieser Mission die ihm wirklich sehr an seinem Herzen lag, auch dieses klopfte im Moment so stark, das er fast schon glaubte man würde es hören können, doch seine Brust schaffte es bis jetzt die vermeintlichen Laute zu dämpfen oder gar zu ersticken. Als er es geschafft hatte sich ein bisschen zu beruhigen und glaubte leise genug zu sein schlich er zu der Zimmertür und öffnete diese vorsichtig einen kleinen Spalt um hinein spähen und lauschen zu können, um fest zu stellen das sein Missionsziel wirklich schlief und ihn hoffentlich nicht bemerken würde. Ganz leise und vorsichtig öffnete er die Tür weiter, er wollte jeden unnötigen Laut vermeiden, weshalb er auch keine Schuhe anhatte sonst barfuß unterwegs war dabei, die Tür war zum glück recht gut geölt bis jetzt, doch dann knarzte es leicht als er sie weiter öffnete und er erstarrte vor schreck und lauschte gebannt weiter, während er seinen Atem dabei anhielt. Erst als er sicher war das sein Zielobjekt ihn nicht gehört hatte sondern weiterhin tief und fest schlief wie ein Baby traute er sich wieder zu atmen, dann schlich er weiter voran und wagte sich endlich hinein in das Zimmer, doch die Tür lies er so weit offen wie sie schon war, denn nur so konnte er sich einen Rückweg sichern, wenn diese nachher wieder quietschen würde beim öffnen, konnte alles fehlschlagen… Doch schlug ihm sein Herz fast wieder bis zum Hals vor Aufregung weshalb er sich erst mal schön in die dunkelste Stelle des Zimmers verkroch wo er nicht all zu schnell erkannt oder gar gesehen werden konnte von dem schlafenden Mann im Bett. Als er sicher war das er nicht mehr schnaufte wie ein Ochse konnte er seine Mission vorführen, als er einen kurzen Blick auf seinen Uhr warf sah er das er noch genau 2 Stunden hatte, er hatte für denn Weg also genau eine Stunde gebraucht und das nur weil er so vorsichtig gewesen war, wenn man allein die Strecke besah konnte man diese in 5 Minuten zurück legen, aber er war einfach auf Nummer sicher gegangen. Langsam bewegte er sich jetzt in Richtung des Bettes und sah herunter auf dieses wunderschöne, engelsgleiche Gesicht das dort in die weichen, weißbezogenen Daunenkissen gebettet lag und ganz entspannt war, so sah er ihn nur sehr selten bis nie, was er sehr schade fand da er so noch schöner war… Nun beugte er sich langsam herunter um ihn in diesem Dämmerlicht noch besser sehen konnte, bevor er ganz vorsichtig und zart wie Schmetterlingsflügel über dessen Haut strich, sie war so weich, was man gar nicht glauben würde wenn man dessen Person kannte, nie würde man glauben das er so sanft und verletzlich war. Er strich jede noch so winzige Erhebung und Kontur dessen Gesichtes entlang um sie sich für immer ein zu prägen und auch die Gefühle die er dabei empfand, denn er würde sein ganzes weiteres Leben daran zehren müssen, für immer, denn er hatte keine zweite Chance, nie mehr… Allein diese Gedanken ließen das Gefühl der Traurigkeit in ihm hervor brechen ohne das er was dagegen tun konnte, er würde es vermissen und das wusste er aber nur so konnte er weiter hin bei ihm sein auch wenn es nie wieder so wie zuvor sein würde. Doch seine Mission war noch nicht beendet noch musste er etwas tun um alles was auf seiner persönlichen Missionsliste stand zu erledigen, also legte er ihm beide Hände an die Wangen, doch achtete er darauf nicht zu fest zu fassen denn er wollte seine schlafende Schönheit nicht wecken, nicht jetzt. Einen Moment lauschte er noch mal ob dieser wirklich noch schlief und zögerte, doch dann gab er sich einen Ruck und beugte sich noch tiefer herab und schloss seine Augen, jetzt konnte er nur noch fühlen und was er alles fühlte, die schmalen, weichen, zart geschwungenen Lippen des Schlafenden auf seinen, er küsste ihn, ein wohliges, glückliches Kribbeln lief durch seinen ganzen Körper und sammelte sich warm in seiner Herz und Magengegend wo plötzlich die Schmetterlinge hervor brachen und anscheinend Tango in ihm tanzten. Ja das war es was er sich gewünscht und erhofft hatte für diese Mission auch wenn es nur einseitig war, es war wundervoll und er wollte es nie wieder missen oder gar vergessen nie wieder, so brannte er es in sein Gedächtnis unlöschbar für immer dieses wunderbar erhebende Gefühl. Er spürte die ersten Regungen unter sich so löste er sich langsam und sah noch ein mal auf dieses geliebte Gesicht vor sich bevor er auch seine Hände ganz von ihm nahm und einige Schritte zurück ging bis er wieder in seinem Schatten war, dort war er erstmal sicher. Dann machte er sich vorsichtig und leise auf seinen Rückweg, der um einiges schneller ging als der Hinweg vor hin doch konnte er es nicht unter drücken noch mal kurz in das Zimmer zurück zu sehen bevor er die Tür schloss. Seine Mission war erfüllt doch fühlte er sich nicht so gut wie er gedacht hatte, nein er fühlte sich schrecklich leer und traurig, doch nun hatte er wenigstens die Erinnerung an der er sich festhalten konnte in denn Zeiten die jetzt auf ihn zu kommen würden. An seinem Zimmer angekommen schloss er die Tür schnell hinter sich bevor er sich einfach auf das Bett fallen lies und unglücklich aufseufzte, er hatte es vollbracht doch warum fühlte er sich jetzt so schrecklich, sollte er nicht glücklich sein ihn so berührt haben zu können. Nun zog er sich schnell um und legte sich richtig ins Bett, er holte die Ereignisse seiner nächtlichen Geheimmission hervor und schluckte bevor er die Augen schloss und versuchte zu schlafen. „Even ich werde dich immer lieben… Verzeih mir das ich nie denn Mut hatte es dir zu sagen…“ mit diesen leisen gehauchten Worte in denn Raum, rollte eine einzige Träne über die Wange von Aeleus der gleich nach diesen Worten in einen leichten und unruhigen Schlaf hinüber glitt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)