Wolfsträume von Scarla ================================================================================ Kapitel 23: Schülerinnen für Ice und Lugh Akhtar ------------------------------------------------ Lugh Akhtar machte einen Schritt zurück und verbarg sich damit komplett hinter dem Baum. Er lauschte einen Moment, bevor er wieder kurz herumlugte um zu sehen, ob sie noch immer aufschaute, oder wieder mit spinnen beschäftigt war. Natürlich war sie. Vielleicht ahnte sie nicht einmal etwas von ihrem heimlichen Beobachter. Der weiße Wolf, der zu ihren Füßen im Schnee saß, dafür umso mehr. Er witterte in die Luft und wirkte seltsam unschlüssig. Sollte er Alarm geben? Immerhin war ein Fremder auf seinem Land. Andererseits schien er nichts böses zu wollen. Der junge Zauberer indes überlegte, was er tun sollte. Er schaute nachdenklich auf den Brief in seiner Hand. Er trug das königliche Siegel von Lanta und trug die Handschrift des jungen Königs. Lugh Akhtar wusste, was drinnen stand, während seine Freunde sich gewundert hatten. Jedoch wollte er das Mädchen nicht erschrecken, deswegen traute er sich noch nicht so recht, zu ihr zu gehen. Sollte er seiner Wolfsgestalt annehmen? Wobei, das könnte ihr nur noch mehr Angst einjagen. Also seufzte er und trat langsam hinter dem Baum hervor. Er wartete im Schatten ab, bis das Mädchen ihn bemerkte und abermals den Blick hob. »Guten Morgen junger Herr«, lächelte sie und hielt den weißen Wolf an seinem Halsband fest, damit er keine Chance hatte, den Zauberer anzufallen, sollte er ihn als Feind erachten. »Ich habe einen Brief für dich, Maya«, erklärte er, nachdem er eine Weile nur geschwiegen hatte. »Ihr… kennt meinen Namen?«, fragte sie verblüfft. »Ja, ich kenne dich«, nickte der Zauberer und kam näher um ihr den Brief auszuhändigen. Sie schaute darauf, doch erkannte sie das Wappen von Lanta wohl nicht, denn sie schaute mit gerunzelter Stirn darauf. »Woher?«, fragte sie stattdessen, als sie wieder aufblickte. Der Zauberer antwortete darauf nicht, stattdessen deutete er auf den weißen Wolf zu ihren Füßen. »Heißt er auch Schneeflocke?«, erkundigte er sich lächelnd. »Auch…? Oh, dann bist du mein Schneeflocke gewesen?«, fragte Maya erstaunt. »Wie ist sein Name?« Lugh Akhtar wich ihren Fragen bewusst aus. Er wollte ihr nicht antworten, er wusste auch nicht genau, wieso. »Lod. Das bedeutet Eis«, lächelte sie, während sie den Brief langsam öffnete. »Wer hat ihn geschrieben?« »Ich bin nur der Überbringer. Alles andere ist nicht meine Sache«, antwortete er und streichelte Lod zwischen den Ohren. Maya nickte darauf und begann zu lesen. Dabei wurde das Verblüffen auf ihrem Gesicht immer deutlicher zu sehen. Sie las mehrmals, bevor sie endlich von dem Blatt Papier abließ. »Ist… ist das ein Scherz, den Ihr Euch mit mir erlaubt?«, fragte sie ruhig und sachlich. »Nein. Das Siegel von Lanta ist echt«, antwortete der junge Zauberer und deutete auf das gebrochene Wachs. »Der Rabe und das Pferd.« »Aber das kann doch nicht… ich meine, das ist doch einfach…« Sie schaute ihn hilflos an. »Unmöglich? Nichts ist unmöglich in einer Welt voller Zauberei, Maya. Und schon gar nicht, dass ein König ein einfaches Mädchen liebt. Im Gegenteil, wenn aller Zauber geht, wenn alle Magie verschwindet, dann bleibt uns nur noch die Liebe. Ich kann ihm sagen, dass du nicht kommen magst, oder aber du reist zu ihm. Es ist deine Entscheidung, ich kann sie dir nicht abnehmen«, antwortete der junge Zauberer und fragte sich unwillkürlich, was wohl der weiße Wolf denken mochte. »Wer seid Ihr?«, fragte da mit einem mal eine andere Stimme hinter ihm. Er schaute schnell über den Rücken zurück um dort Mayas Vater zu sehen. »Niemand, den Ihr kennen müsst«, antwortete Lugh Akhtar und schaute ihn an, ohne eine Miene zu verziehen. »Was tut Ihr mit meiner Tochter?«, brummte er und stellte sich schützend zwischen den Zauberer und Maya. »Vater, er hat mir einen Brief gebracht. Vom Prinzen«, flüsterte sie und stand auf. »Fjodor ist kein Prinz mehr. Er ist jetzt König«, berichtigte Lugh Akhtar und deutete dem Mann, sich das Siegel anzuschauen. »Das ist ja…!« Im Gegensatz zu seiner Tochter erkannte er das Siegel offensichtlich. »Das Pferd und der Rabe. Fjodor hat Ihre Tochter nach Lanta gebeten. Er möchte sie kennen lernen«, nickte Lugh Akhtar. »Aber wieso? Sie ist doch noch so ein kleines Mädchen! Was will der König von ihr?« »Erinnert Ihr Euch an den jungen Mann, der vor ein paar Jahren hier war, und ihr Lod gebracht hatte? Der ihr erzählte, was aus ihrem weißen Wolf geworden ist?« »Natürlich, aber was hat er mit…« Dem Vater schien ein Licht auf zu gehen, denn er starrte Lugh Akhtar ungläubig an. »Ja, das war Prinz Fjodor. Er hat sich in Maya verliebt, und nun möchte er sie kennen lernen. Natürlich nur, wenn sie es auch will. Er wird sie zu nichts zwingen. Es liegt alles alleine in ihrer Hand.« »Maya, du kannst ihm den Willen nicht abschlagen! Du musst hinfahren!«, ereiferte sich darauf der Vater. »Muss sie in keinster Weise. Fjodor wird es ihr nicht übel nehmen, wenn sie nicht kommt. Im Gegenteil, er hat betont, dass es ihr freier Wille sein muss. Er möchte sie nicht zwingen.« Lugh Akhtar ließ keine Regung erkennen. Damit verunsicherte er den Vater immer mehr. Wieso sprach der Fremde nur so, als ginge das alles ihn nichts an? »Ich… kann ich darüber nachdenken?«, fragte Maya leise. »Natürlich kannst du.« Der junge Zauberer zog einen Beutel aus der Tasche und hielt ihn dem Wolf so hin, dass er ihn entgegennehmen konnte. »Darin ist genug Geld für die Reise. Nutz es dafür, oder wofür du auch immer möchtest, es ist dir überlassen, aber wenn du reisen solltest…« »Was… was ist dann?«, fragte Maya erstaunt und schaute mit großen Augen auf den Beutel, den Lod ihr brachte. »Dann nimm deinen Wolf unbedingt mit. Er wird dich beschützen, besser als jeder andere es könne.« Lugh Akhtar strich dem weißen Wolf noch einmal über den Kopf und lächelte. Damit wandte er sich um und ging davon. Im Laufen noch verwandelte er sich in den weißen Wolf, schaute noch einmal zurück, und sprintete dann über den Schnee davon. »Ich wusste, dass er es war«, lachte Maya, als sie ihren Schneeflocke sah. Dabei wusste sie schon, dass ihre Entscheidung bereits fest stand. Lugh Akhtar indes lief über den Schnee, bis er irgendwann auf Sly traf. Er verwandelte sich zurück. »Fertig mit dem, was du tun wolltest?«, fragte der Rotschopf lächelnd. »Ja, aber was tust du hier?«, erkundigte sich der junge Zauberer erstaunt. »Ice ist beschäftigt.« Sly grinste breit. »Womit?« »Mit Soul. Du musst wissen, auch bevor Nea aus ihr eine Dame gemacht hat, war er schon hin und weg von ihr.« »Ja, das ist mir auch aufgefallen. Und auch, dass sie ihn nicht so konsequent abweist, wie er immer dachte.« Lugh Akhtar lächelte. »Na ja, immerhin passiert Ice jetzt auch mal was Gutes. Er… hatte es bisher nicht ganz so leicht im Leben.« »Ja, das hat er mir auch schon einmal erzählt. Wo sind Cinder und Nea?« »Ich weiß es nicht. Ich denke mal, auch beim Üben.« Sly zuckte die Schultern und deutete hinter sich. »Wollen wir es herausfinden?« Lugh Akhtar nickte langsam. Er hatte Cinder nicht mehr gesehen, seitdem er sie in einen Menschen verwandelt hatte, er hoffte, es ging seiner Schwester gut in ihrer neuen Gestalt. Jedoch konnte er das wohl nicht herausfinden, wenn er nur darüber nach grübelte. Sie kehrten zurück in das Schloss von Forea, wo ihnen Soul gleich lachend in der Eingangshalle entgegen sprang. »Lugh Akhtar!«, rief sie und sprang um ihn herum, wie ein junges Reh. Das Laufen fiel ihr mittlerweile so leicht, wie den anderen auch, als hätte sie ihr Lebtag nichts anderes getan. »Worüber freust du dich denn so?«, erkundigte sich der junge Zauberer lachend. Es freute ihn, dass seine Schwester nun so glücklich schien. »Ice hat zugesagt, mich als Zauberlehrling anzunehmen«, lachte sie und tanzte durch den Raum. »Ach ja?«, horchte nun Sly auf. »Dann glaube ich aber nicht, dass du allzu viel lernen wirst, er wird mehr damit beschäftigt sein, dich anzustarren.« Lugh Akhtar warf ihm einen schnellen, teils tadelnden, teils aber eindeutig amüsierten Blick zu, bevor er sich wieder Soul zu wandte. »Weißt du überhaupt, was damit auf dich zukommt?«, fragte er leise. »Ja, er und Nea haben es mir erklärt. Er hat gesagt, dass er mir dann auch lesen beibringt! Und schreiben! Das ist etwas, was alle Menschen können, hat er gesagt«, freute sie sich. »Dann schauen wir mal, wie lange es dauert, bis er ihr noch beibringt, was ein wenig intimer geht«, flüsterte Sly. Darauf biss sich Lugh Akhtar so sehr auf die Lippen, dass sie bluteten, um nicht laut heraus zuprusten. »Es ist wirklich gemein, dass du dich so sehr darüber lustig machst«, bemerkte er grinsend, während er sich mit dem Handrücken das Blut abwischte. »Er provoziert es doch regelrecht. Ich meine, das sieht doch ein Blinder, warum er sich ihr als Lehrer anbietet.« Der Rotschopf zuckte mit den Schultern und schritt in Richtung Küche weiter. »Dann freu dich doch einfach für ihn«, fand der junge Zauberer, während er Sly folgte. Soul war schon weiter getanzt. »Habe ich jemals behauptet, dass ich es nicht tue?« »Nein, hast du nicht«, bestätigte Lugh Akhtar zwar, aber sein Blick machte deutlich, dass er auch etwas ganz anderes meinte. Und dass er wusste, dass Sly wusste, wie das Ganze gemeint war. Da trat Ice aus einem Raum heraus und schaute sie fragend an. »Worum geht es?«, wollte er wissen. »Wir planen nur schon einmal deine Hochzeit«, kommentierte Sly und grinste dabei so breit, dass sich Lugh Akhtar sicher war: Noch zwei Millimeter und er konnte seine Ohren verspeisen. »Meine was? Wie kommst du denn darauf?«, blinzelte Ice verwirrt. »Soul hat uns erzählt, dass du sie als Lehrling annehmen willst«, erklärte der junge Zauberer und deutete hinter sich. »Sie freut sich darüber wie ein kleines Kind über ein Geschenk.« »Irgendwer muss es ihr ja beibringen.« Der Blauhaarige wurde rot und schaute überall hin, nur nicht zu seinen Freunden. »Stimmt, aber warum du dich so aufopferungsvoll angeboten hast, ist nun wirklich nicht schwer zu erraten«, lächelte Sly und legte einen Arm um Ice. »Wenigstens unternehme ich etwas, um sie zu erobern«, fauchte der und machte zwei Schritte von Sly weg. Daraufhin lag eine solche Spannung in der Luft, dass man meinen konnte, die Luft würde knistern. »Halte du dich da mal heraus, Ice. Das geht dich nämlich so rein gar nichts an«, fauchte der Rotschopf, blitzte seinen Freund böse an, und ging dann schlecht gelaunt davon. »Und… was war das jetzt?«, fragte Lugh Akhtar vorsichtig an. »Lass es mich so sagen: Was Soul geschafft hat, sollte Sly jetzt auch endlich mal versuchen«, antwortete Ice ruhig und ging ohne weitere Erklärung einfach davon. »Das hat mir jetzt nicht wirklich weiter geholfen…«, sagte der junge Zauberer zu sich selbst und überlegte, ob er einem der beiden nachgehen sollte, um herauszufinden, was genau in der Luft lag, beschloss aber, dass er nun doch lieber zu Cinder gehen und nach ihr sehen sollte. Er hörte die beiden Mädchen schon von weitem. Sie schienen sich wirklich blendend zu verstehen, denn sie lachten und plapperten, wie er es von den Mädchen aus Altena kannte, wenn sie unter sich waren. Er klopfte an und öffnete, ohne auf ein >Herein< zu warten, und blieb erstaunt in der Tür stehen. Er hatte gleich gesehen, dass Cinder ein hübsches Mädchen war, doch was Nea aus ihr gemacht hatte, erstaunte ihn dann doch. Das grasgrüne Kleid aus Seide stand ihr außergewöhnlich gut. Es war schulterfrei und besaß üppige Rüschen an den Ärmeln. Auf Höhe ihrer Taille war ein breites, türkises Band, das hinten in einer großen Schleife endete. Der Rock ging ihr bis zum Boden. Ihr aschgraues Haar fiel ihr lose und weit über den Rücken. Ein türkises Haarband mit einer Schleife war um ihren Kopf gebunden. Ihr Pony verdeckte die Halbmondnarbe ein wenig. Ihre ungleichen Augen glänzten. Doch nicht nur Cinder war ausgesprochen angenehm anzusehen. Vielmehr wunderte ihn Neas Anblick. Sie trug ein braunes Kleid, das wunderbar mit ihrem Haar harmonisierte, zudem ließ es ihre Augen noch mehr leuchten. Ihre Haare trug sie eigentlich wie immer in ihren aufwendigen Zöpfen, doch schien es mehr zu glänzen. An ihrer Hüfte glänzten zwei schmale Silbergürtel. »Lugh Akhtar! Man öffnet doch nicht einfach die Tür, was hättest du getan, wenn sich einer von uns gerade umgezogen hätte?«, entrüstete sich Nea sogleich, doch war sie viel zu gut gelaunt, um wirklich böse zu sein. »An Cinder habe ich schon alles gesehen und so viel anders wirst du auch nicht aussehen«, antwortete er trocken und schloss die Tür hinter sich. Als er sich wieder umwandte, traf ihn die Haarbürste mitten ins Gesicht. »Solche Sprüche kannst du dir sparen«, fauchte sie gespielt böse und flüsterte dann Cinder etwas ins Ohr, die darauf leise lachte. »Ich war eben zu lange mit Sly zusammen«, antwortete der Angesprochene und rieb sich den schmerzenden Nasenrücken. »Ja, das glaub ich auch. Er hat sich aber auch kein Stück verändert.« Nea seufzte. »Ist das denn immer schlecht?« Lugh Akhtar neigte ein wenig den Kopf. »Nein, natürlich nicht, aber ich hatte erwartet, dass er ein wenig erwachsener wäre«, antwortete sie und lächelte. »Ich mag es, dass er so gut gelaunt ist und so viel lacht«, mischte sich Cinder ein, und wandte sich dann an Lugh Akhtar. »Dass Ice Soul zur Zauberin ausbildet hast du bestimmt schon gehört, oder?«, fragte sie langsam. »Ja, sie hat es mir eben gesagt, als ich von meinem Botengang wieder kam«, bestätigte der junge Zauberer. »Ich möchte dich bitten, dass du mich ausbildest«, fuhr Cinder fort. »Wieso ich? Nea oder Sly könnten das genauso gut.« »Stimmt wohl.« Ihre Hand wanderte an den Halbmondanhänger, der um ihren Hals baumelte, nun an einem türkisenen Band. »Ich denke dennoch, dass du der bessere Lehrer bist. Du kannst mir nicht nur beibringen, die gewöhnliche Magie zu beeinflussen, sondern auch die des Winters.« »Nein, nein, nein, Cinder. Da verstehst du glaube ich etwas falsch. Ein Meister bringt dir die Theorie bei, nicht die Praxis. Das musst du selbst lernen, das kann dir niemand beibringen«, widersprach Lugh Akhtar entschieden. »Ich möchte dennoch dich darum bitten.« Sie schaute ihn fest aus ihren ungleichen Augen an. Der junge Zauberer zögerte noch einen Moment, bevor er nickte. »Gut. Wenn du es so möchtest, dann machen wir es so. Wenn wir in Altena sind, nehme ich dich als Schülerin an«, erklärte er. »Warum erst in Altena?«, erkundigte sich Cinder erstaunt. »Das ist so Tradition. In Altena, auf der Spitze des Zaubererturms schwört der Schüler seinen Schwur vor dem Himmel und der Erde und erhält dafür von seinem Meister seinen Schülernamen«, erklärte Nea und lächelte. »Schwur? Schülername?« »Ja. Jeder Meister verlangt bestimmte Dinge von seinem Schüler, das ist meistens bedingungsloser Gehorsam. Und er muss zwischen Himmel und Erde geschworen werden, damit alle großen Mächte es hören und dich bestrafen können, solltest du dich nicht daran halten. Und dein Schülername besiegelt diesen Schwur, ihn kennen nur der Schüler und der Meister«, lächelte Lugh Akhtar. »Wieso nur die beiden?« Cinders Augen leuchteten bei dem Gedanken daran. »Weil er anderen Macht über dich verleiht. Deswegen wird der Schülername von Verbannten auch der Öffentlichkeit preisgegeben. Das heißt, wenn der Meister noch lebt. Oder der Schüler einen Vertrauten hat, dem er diesen Namen preis gegeben hat, und der ihn dann verrät«, antwortete nun Nea. »Man kann den Namen auch anderen verraten?« »Natürlich. Es ist der größte Vertrauensbeweis, den ein Zauberer einer anderen Person machen kann. Verrätst du jemandem diesen Namen, Cinder, und das kannst auch nur du, dann schenkst du ihm damit deinen Körper, deine Seele und dein Herz. Deswegen solltest du dir das auch sehr gut überlegen«, sprach Lugh Akhtar eindringlich. »Okay. Und wie ist das mit den Verbannten gewesen? Ich meine, dann kennt ihr ja die Schülernamen von Sly und Ice und auch von Kanoa, oder?« Cinder schaute neugierig von einem zum anderen. »Ja. Sly ist der Feuerfuchs und Ice ist der Eiswolf. Aber Kanoa war vor unserer Zeit« Nea begann damit, grüne Bänder in das aschgraue Haar zu flechten. »Kennst du ihn?« Cinder wandte sich ihrem Bruder zu. »Nein, aber wenn Kanoas Meister zu dem Zeitpunkt noch anwesend war, dann sollte das nicht weiter schwer herauszufinden sein«, lächelte der. »Wann werden wir jetzt eigentlich aufbrechen?« Seine Schwester blitzte ihn freudig erregt an. »Morgen.« Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)