Wintermond von Scarla ================================================================================ Kapitel 6: Das Lichterfest -------------------------- Kanoa lag auf seinem Bett und starrte nachdenklich und traurig auf die leere Fläche, wo bis vor kurzem noch die Betten von Kinaya und Fjodor gestanden hatten. Ihre Eltern waren der Ansicht gewesen, das Kenai und Kanoa langsam keine Kinder mehr waren. Auch Kinaya würde bald eine junge Frau sein, dann hatte sie im Zimmer ihrer Brüder sowieso nichts mehr verloren und so hatte sie ihr eigenes Zimmer bekommen. Es war nur eine Tür weiter, nicht mehr als der sprichwörtliche Katzensprung, doch für ihn war es eine fast unerreichbare Ferne. Es schien ihm, als wäre die Holzwand eine unüberwindbare Mauer. Er wollte seine Schwester bei sich haben, doch alles betteln hatte nichts gebracht. Auch Fjodor schlief nicht mehr bei ihnen, ihm ging es seit ein paar Tagen wieder schlechter und so hatten die Eltern beschlossen, dass er bei ihnen im Zimmer schlief. So blieben Kenai und Kanoa alleine in ihrem Zimmer, in einem Raum, der ihnen viel zu groß und leer erschien. Es war ihm, als lauerte überall im Schatten ein Ungeheuer, das nur darauf gewartet hatte, dass das Kinderlachen verklungen war, damit es jetzt zuschlagen konnte. Doch Kanoa konnte nicht weiter nachgrübeln, denn Tiamat sprang zu ihm aufs Bett. Die kleinen Welpen hatten sich gut entwickelt und sie hatten sie auch gut verteilt, denn die Hunde entsprachen dem Temperament und dem Charakter ihrer Besitzer voll und ganz. So betrachtete die weiße Hündin ihren Besitzer eine Weile, schien dabei zu überlegen. Dann stürzte sie sich mit einem lauten knurren auf ihn, landete auf seinem Bauch und trieb ihm so alle Luft aus den Lungen. Keuchend und hustend schubste Kanoa sie weg, er fühlte sich, als hätte er während einer Prügelei einen Fausthieb direkt in die Magenkuhle bekommen. »Sag mal spinnst du?«, fauchte er seine Hündin an, doch die wedelte nur erfreut mit der Rute. »Musst du raus oder hast du Hunger?«, fragte Kanoa nach einem kurzen Zögern. Darauf riss Tiamat ihre Schnauze so weit auf, wie es ging. Sie hatte Hunger und scheinbar ziemlich großen. Kanoa lachte leise, dann stand er auf. Zum Trübsal blasen hatte er eigentlich sowieso keine Zeit, zumal heute ein ganz besonderer Tag war. Gleich in doppelte Hinsicht. Die Sonnenwende war jetzt drei Tage her, heute würde also das Lichterfest stattfinden, das Wetter lud geradezu ein, ein Fest zu feiern. Es würde Kanoas erstes Lichterfest sein, in den vergangenen Jahren war es oft ausgefallen oder er war zu jung gewesen. Heute aber war es so weit. Zudem war heute auch sein Geburtstag. Sein neunter. Er kam sich mit einem mal so viel älter vor. Als wäre seine Kindheit nun vorbei. Er wusste nicht, ob das an seinen neu gewonnenen Privilegien lag, oder an Kinayas Auszug, doch es machte ihn melancholisch, denn es hatte etwas Endgültiges. Doch er folgte Tiamat, statt weiter darüber nachzudenken. Sie liefen gemeinsam die Treppe hinab, wo Callisto schon fast fertig mit den Vorbereitungen für das ganze Essen, das sie mitbringen würden. »Mama, hast du irgendetwas leckeres für Tiamat und mich?«, fragte er und lugte hungrig in den Korb, der auf den Tisch stand. »In der Speisekammer ist noch Brot. Mehr gibt es erst heute beim Fest«, antwortete die. Kanoa schob zwar schmollend die Lippe vor, doch er wusste, das Widerspruch sowieso nichts brachte, so lief er in die Speisekammer und holte gleich das ganze Brot, dazu noch etwas Käse, denn nur das Brot schmeckte ihm nicht. Er schnitt ein paar Scheiben runter, brachte dann beides wieder weg, als er zurückkam, war Kenai schon am Essen. »Hey! Hol dir selbst was!«, rief er entrüstet. Kenai antwortete darauf nicht, steckte stattdessen Gaia etwas zu und rutschte auf der Bank ein wenig rum, damit sich Kanoa zu ihm setzen konnte. Der gab erst Tiamat ihren Anteil, dann setzte er sich zu seinen Bruder und as ebenfalls etwas. »Wann gehen wir los?«, wollte Kenai mit vollem Mund wissen. Auch für ihn war es das erste Lichterfest. »Sobald euer Vater wieder da ist«, antwortete Callisto und schob Tiamat mit dem Fuß beiseite, denn die Hündin war noch lange nicht satt und wollte mehr. »Wo ist Papa hingeritten? Er war vorhin so schnell weg«, erkundigte sich Kanoa, der vom Fenster aus gesehen hatte, wie Tywyll auf seiner Stute losgalloppiert war, obwohl er nur im äußersten Notfall eine schnellere Gangart als einen flotten Trab nutzte. »Ich weiß es nicht, aber es schien wichtig zu sein. Ich denke aber, dass er bald wieder da ist«, antwortete Callisto. »Und wenn nicht? Dürfen Noah und ich dann schon vorgehen?«, wollte Kenai wissen. »Wir nehmen auch Kini und Fin mit«, beeilte sich Kanoa zu versichern. Seine Mutter überlegte einen Augenblick, dann nickte sie mit einem Seufzen. »Nicht nötig, ihr dürft auch alleine vorreiten«, antwortete sie. »Jetzt?«, überrumpelt schaute Kenai sie an. Er hatte nicht damit rechnet, dass sie beide die Erlaubnis so schnell bekommen würden und schon gar, das sie alleine reiten durften. »Ja, wenn ihr wollt, zieht los«, antwortete ihre Mutter. Einen Augenblick lang schauten sich die Brüder fragend an, dann sprangen sie auf und liefen los, sie konnte schließlich nicht riskieren, dass die Mutter es sich anders überlegte. Gemeinsam mit ihren Tieren liefen sie nach oben, um sich ihre dicken Umhänge umzuwerfen. Sie zogen auch noch ein paar Socken an, so viele, das sie kaum noch in die Stiefel kamen, und ein paar Pullover mussten auch noch sein. So vor der Kälte gerüstet, verließen sie im letzten Licht des frühen Abend das Haus und liefen zu Fuß in Richtung des Dorfes. Als sie ankamen, blieben sie für einige Augenblicke voll Staunen stehen. Die Nacht hatte sich über die Welt gelegt und eigentlich hätten nur die Sterne und der Schnee, der das Sternenlicht reflektierte, für Licht sorgen sollen, doch dem war nicht so. Hunderte Laternen waren auf Seilen am Festplatz gespannt. Das farbige Glas, mit dem sie gemacht wurden, ließ den Schnee in allen Farben aufleuchten. Die Feuer, die um den Platz herum gut gesichert brannten, ließen zusätzlich ein geheimnisvolles Flackern über den Schnee blitzen. Sie standen einfach nur da, starrten und staunten. »Kenai, Kanoa, wo habt ihr den Rest gelassen?«, fragte eine der Dörflerinnen gut gelaunt und stellte einen Teller voller Kuchen auf einen der Tische, die den Platz ebenfalls säumten. »Papa ist noch einmal fortgeritten und weil Mama nicht wusste, wann er wiederkommt, durften wir schon einmal hierher kommen!«, rief Kenai aufgeregt. »Oh, dann kommen sie nach? Gut, dann lauft und amüsiert euch schon einmal, aber gebt acht, das eure Hunde dem Feuer nicht zu Nahe kommen«, mahnte sie noch, doch die Jungen liefen schon weiter. Aufgeregt betrachteten sie alles um sich herum, begutachteten, was es zu essen geben würde, lauschten einigen Augenblicken, wie die Musiker ihre Instrumente stimmten und setzten sich schließlich zu den wenigen Dorfkindern, die ebenfalls darauf warteten, dass das Fest offiziell beginnen würde. Dort fühlten sie sich aber nicht besonders wohl. Kenai und Kanoa waren nur selten im Dorf und noch seltener, um mit den Dorfkindern zu spielen. Sie fühlten sich ein wenig wie Fremde und waren froh, dass sie einander hatte und auch, das Tiamat und Gaia dabei waren. Auch zwei der Dorfkinder besaßen Hunde, doch die waren noch lange nicht so auffällig und besonders, wie ihre und so zogen sie trotz allem die Aufmerksamkeit der Jugend auf sich. Zumindest solange, bis der Rest ihrer Familie eintraf. Erst Callisto mit Kinaya und Fjodor, sodass die Brüder verwirrt nach ihrem Vater Ausschau hielten und schon mit dem Gedanken spielten, dass er nicht kommen würde. Da jedoch gewahren sie die große weiße Stute des Pferdehändlers, die auf den Platz trabte, und auf ihrem Rücken der in weiß gekleidete Mann, der eine Fackel in der rechten Hand durch die Menge trug. Erst jetzt fiel den Brüdern auf, dass es absolut still geworden war, als der Reiter, den sie im ersten Augenblick nicht einmal erkannten, erschienen war. Erst als der Mann in ihre Richtung blickte und den ernsten, feierlichen Gesichtsausdruck für ein Lächeln verscheuchte, erkannten sie Tywyll. Kanoa konnte sich gerade noch einen erstaunten Ausruf verbeißen, indem er sich heftig auf die Lippe biss. Er wechselte einen Blick mit Kenai, der ebenso verblüfft, aber auch unglaublich stolz wirkte. Dann schlossen sie sich der Prozession an, die ihrem Vater still durch den Schnee folgte. Sie liefen eine ganze Weile und Kanoa fragte sich schon lange, wohin sie unterwegs waren, als er den riesigen Holzhaufen gewahr, der ihr Ziel zu sein schien. Er überlegte, ob das ganze Holz brennen würde. Er wusste, wenn ja, würde man das Feuer über Kilometer hinweg sehen können. Zwei junge Männer aus dem Dorf begrüßten sie schweigend mit einem Kopfnicken, sie schienen auf den Haufen acht gegeben zu haben. Tywyll bedanke sich mit einem ebenso schweigsamen Kopfnicken, während er aus dem Sattel der Stute rutschte. Kanoa fragte sich dabei, wie er es schaffte, ohne das Tier mit dem Feuer zu verletzen, doch der Gedanke war schon vergessen, als sich sein Vater vor dem Holzhaufen aufbaute. »Der Winter ist da!«, rief er laut und mit fester Stimme. »Vor drei Tagen begann ihre Herrschaft! Es ist lange Zeit her, das sie zuließ, dass wir ihr zu Ehren ein Fest feiern durften, doch heute ist es wieder so weit! Heute soll das Land feiern!« Seine Stimme hallte laut über den Schnee und es erschien Kanoa, als wäre dies nicht wirklich sein Vater, sondern ein fremder Herrscher, der bloß so aussah wie Tywyll. Er spürte die freudige Erwartung, die Aufregung und Anspannung der Leute um sich herum, es vibrierte regelrecht in seinem Körper. »So wollen wir dem ganzen Reich zeigen, das sie in diesem Jahr nicht vergeblich warten. Sie sollen das Feuer sehen!«, brüllte Tywyll und von ihm und seiner kleinen Ansprache und ihrer eigenen Erwartung aufgepuscht, antwortete die Dörfler. Sie brüllten ihre Zustimmung laut hinaus. Auch Kenai und sogar Kinaya und Fjodor brüllten mit, da konnte Kanoa sich nicht entziehen. Er zitterte vor Aufregung. Da drehte sein Vater sich um und von den Menschen angefeuert, warf er die Fackel in den Holzhaufen. Im ersten Augenblick geschah gar nichts, Kanoa vermutete schon, das die Fackel einfach ausgegangen sein könnte, doch dann hörten sie das knacken und sahen die Flammen, die erst klein waren, dann jedoch immer höher und höher hinauf wuchsen. Nach kurzer Zeit schon brannte der Haufen Lichterloh. Tywyll entfernte sich nur langsam vom Feuer, blieb schließlich bei seinen Söhnen stehen. Gemeinsam beobachteten sie, wie die Flammen immer höher in den Himmel hinauf schlugen. Da tippte ihr Vater ihnen auf die Schulter und deutete noch Südosten. »Dort müsst ihr hinschauen, in der Richtung müsste das nächste Feuer brennen.« Tywyll behielt recht, nach einiger Zeit schlugen in der Richtung ebenfalls die Flammen hoch. »Hä? Was passiert da?«, wollte Kanoa mit großen Augen voller Staunen wissen. »Für heute sind überall in Irian unzählige Feuerhaufen aufgebaut worden. Wenn das Wetter gut ist, wenn es ein gutes Jahr mit guter Ernte gab, wenn wir eben ein Grund zum Feiern haben, dann entzünden wir hier den ersten Haufen. Die jungen Männer, die Feuerwacht haben, halten dann nach unserem Feuer Ausschau und wenn sie es sehen, dann zünden sie ihren eigenen Haufen an. Und nach diesen Haufen halten ebenfalls wieder Feuerwächter ausschau. Das geht immer so weiter, bis irgendwann überall im Land die Feuer brennen. Wenn es in einem Dorf einmal nicht der Fall sein sollte, dann wird die Kette unterbrochen und das Feuer, das hinter uns brennen sollte, wird sich nicht entzünden. Dann feiern wir nicht, denn dann hatte ein Dorf im Land ein nicht so gutes Jahr wie wir«, erklärte der Vater. »Und die im Nordosten? Die wissen davon doch gar nicht«, bemerkte Kenai mit einem unwilligen Stirnrunzeln. »Nein, da hast du recht. Sie werden diese Nach feiern, egal was geschieht.« »Und warum wir nicht?«, erkundigte sich Kinaya mit einem unwilligen Stirnrunzeln. »Weil es sich nicht gehört, wenn der Herr von Irian mit seinen Freunden und seiner Familie feiert, während es andernorts Probleme gibt.« Das leuchtete den Geschwistern ein und sie wagten nicht zu widersprechen. »Was tun wir jetzt?« fragte Kanoa schließlich. »Wir warten«, antwortete Tywyll und wandte sich nach Südwesten, wo das letzte Feuer brennen würde. Sie warteten lange. Die Jungen froren trotz ihrer dicken Klamotten gewaltig und Langeweile hatten sie auch, da stand ihr Vater, der sich, wie viele andere Dörfler auch, in den Schnee gesetzt hatte, auf. »Gehen wir feiern«, lächelte er. Erstaunt blinzelten die Geschwister ihn an, schauten dann in die Richtung, in der sie schon zuvor die ganze Zeit gestarrt hatten und erkannten schließlich, dass er recht hatte. Das letzte Feuer brannte, der Kreis schloss sich. Sie liefen zurück ins Dorf, wo schon alles vorbereitet war. Sofort begannen die Musiker, ihre Lieder zu spielen, sie aßen, sie tranken, sie tanzten und lachten. Stunde um Stunde verbrachten sie so. Irgendwann beschloss Kanoa, das es Zeit für eine Pause war. Er setzte sich etwas abseits in den Schnee, zog sich Tiamat auf den Schoß, damit sie ihn wärmte. Da gesellte sich ein Mädchen zu ihm, das er nicht kannte. »Hallo«, begann sie. »Darf ich mich zu dir setzen?« »Tu dir keinen Zwang an. Du bist nicht von hier, oder? Wer bist du und woher kommst du?«, fragte er sogleich. »Ich bin Channa. Ich wohne erst seit ein paar Tagen im Dorf, meine Eltern sind erst vor kurzem hierher gezogen, wir kommen aus dem Grenzland. Du bist der Sohn von Lord Tywyll, oder?«, erkundigte sie sich. »Ja, Kanoa. Und das ist Tiamat. Warum seit ihr aus den Grenzländern fortgezogen?« »Unser Dorf wurde aufgegeben, weil die Ernten immer schlechter wurden. Papa fand, im Herbst ist es leichter, da hat man den ganzen Winter über Zeit, sich vorzubereiten. Ihr scheint aber nicht gut mit den anderen aus dem Dorf auszukommen?« »Als wir klein waren durften wir nicht alleine ins Dorf, deswegen haben wir uns auch mit niemanden anfreunden können. Jetzt ist uns das zu umständlich, wir haben auch so immer jemanden zum spielen.« »Das ist schade. Ich hatte gehofft, dass wir Freunde werden könnten. Die anderen aus dem Dorf scheinen mich nicht so besonders zu mögen und du und deine Geschwister, ihr erschient mir freundlich.« »Nein, so war das nicht gemeint! Natürlich können wir freunde sein, sehr gerne sogar«, lachte Kanoa. Er schob Tiamat von seinem Schoß und stand auf, riss Channa einfach mit sich. »Komm, lass uns tanzen!« Bevor sie widersprechen konnte, standen sie auch schon auf dem platt getrampelten Schnee, der als Tanzfläche herhalten musste und tanzten umeinander herum. So fand Kanoa ganz unverhofft eine neue Freundin, denn Freunde wurden sie. Sie feierten noch bis tief in die Nacht hinein und als sie irgendwann morgens müde, erschöpft, aber unheimlich glücklich nach Hause liefen, da blieb Kanoa plötzlich stehen. Von einem Gefühl geleitet schaute er plötzlich in den Himmel. Da sah er, wie der Himmel in einem Meer aus Licht explodierte. Das Nordlicht flackerte über den Himmel so hell und strahlend, wie er meinte, es nie zuvor je gesehen zu haben. Auch seine Eltern und seine Geschwister bleiben stehen, als sie das Schauspiel bemerkten. Still, ohne ein Wort standen sie da und schauten nur, bis es vorbei war. »Ich glaube, da wollte jemand danke sagen«, lächelte Tywyll. »Zufall«, fand Callisto, lächelte aber. »Vielleicht«, antwortete ihr Mann. Dann nahmen sie auch das letzte Stück Weg in angriff. Während Kinaya und Fjodor schon auf dem Pferderücken schliefen, freuten sich die beiden älteren Brüder nun auf nichts mehr, als auf ihr Bett. Ja, sie waren in diesem Augenblick einfach nur glücklich und zufrieden. Es war kein Zufall. An jedem Lichterfest, an dem ich teilnahm, leuchtete danach der Himmel. Ich wusste schon damals ganz sicher, dass da irgendetwas war, was sich für das Schauspiel bedanken wollte, dass wir ihm boten, wenn wir die Feuerhaufen entzündeten. Ich wusste damals nur noch nicht, wer es war. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)