Begrabt die Götter von NaokiKaito ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Begrabt die Götter Eine Art Challenge mit Jan“ . Idee… joa, is’ von mir, was soll’s, ich steh dazu. Es gibt Richtlinien, in die ich sie pressen muss, bzw. sollte. Ich hoffe ich krieg es hin. Pairing: ZoxSa Kapitel: 1/5 Zeit: Odauniversum Hauptsicht: Zoro Zitat: „Ihr glaubt, nur töten wäre schwer, doch wo kommen all die Toten her?“ ( © by Rammstein, is nur entliehen für die Challenge, kommt einmal vor, bei mir etwas abgeändert…) Titel: Is gleich. Auch Teil der Challenge. Kekse: Wurden en Masse verzehrt. Das gehört nicht dazu. *trotzdem welche verteil* Musik: Rammstein. Hätten wir ne Challenge gemacht, wer am meisten Rammstein hört bzw. hören kann, hätt’ ich gewonnen. Schade, dass das nicht zur Debatte steht, da hätte Jan vermutlich aufgegeben XD Link inner Kapitelübersicht: Führt zu Jans Story, wehe ihr lest die nicht auch…! Widmung: Janimäuschen. Weil du so bekloppt bist und den Scheiß hier auch noch mitmachst. XD Danke dafür, da hab ich wenigstens den Anreiz, diese Idee, die ich schon vage irgendwann mal hatte, endlich umzusetzen. Auch wenn’s niemandem gefallen wird. Scheiße, ich laber’ zuviel. Aber eins noch: Für alle die zu faul sind n Wörterbuch in die Hand zu nehmen: Libido (die ~) = Geschlechtstrieb Also: Here we go! Begrabt die Götter – Kapitel 1 Schweigen. Kam es nur ihm so laut vor? Vielleicht. Er rührte sich nicht, ließ Chopper machen. Die blutende Wunde an seinem Rücken schmerzte, besonders, weil der kleine Elch der Meinung zu sein schien, das zwei Liter Desinfektionsmittel da nicht ausreichten, also musste noch ein dritter Liter darauf. Er fragte sich nur, warum Sanji noch hier saß. Der Kleine war blas, zu blas, selbst für eine kettenrauchende Kalkleiste. Die wievielte Zigarette rauchte er wohl grade? Dem Aschenbecher nach zu urteilen, waren sie nicht mehr zählbar, das massive Teil quoll schon fast über. Ein Zischen durchbrach die Stille, verursacht durch die Nadel, die sich schmerzhaft in Zoros Rücken bohrte, und ihn dazu veranlasst hatte, die Luft scharf zwischen den Zähnen einzuziehen. Schien als hätte Chopper angefangen zu nähen, ohne ihm etwas zu sagen. Zoro konzentrierte sich auf die Wand hinter Sanji, fixierte sie und biss die Zähne zusammen. Es wäre gelogen zu sagen, dass es nicht weh tat. Das tat es. Und wie. Aber er war kein Weichei. Und es war ja nicht so, dass er sich nicht selbst zusammengenäht hatte, wenn es nicht o verdammt schwierig wäre, sich selbst den Rücken zu nähen. Der Schnitt, den er abbekommen hatte, verlief von seinem linken Schulterblatt fast bis runter zu seiner rechten Arschbacke. Nicht sonderlich kleidsam, befand er, aber… nun ja, konnte man nichts machen. Vielleicht brachte es ja auch was, das Chopper nähte, unter Umständen stach die Narbe dann nicht so wahnsinnig heraus, wie es die auf seiner Brust tat. Die Kalkleiste erhob sich und humpelte in die Vorratskammer. Zoro sah nur zu deutlich, wie dessen Hände zitterten. Er schien ja nicht viel abzukönnen, aber was erwartete man von einem zierlichen Blondchen wie er es war?! Vielleicht lag es auch einfach daran, das Sanji sich selbst die Schuld für diese Wunde zuschrieb. Genau genommen hatte er diese auch. Hätte Sanji sich nicht langgelegt und sich den Knöchel verstaucht, hätte Zoro auch nie versucht, ihm wieder aufzuhelfen, und dafür den Typen mit dem Schwert in seinem Rücken ignoriert. Das hatte er nun davon. Sein Glück war nur, das er entweder seine Klingen nicht ausreichend geschärft oder schlecht gezielt hatte. Sonst wäre Zoro dabei wohl draufgegangen. Und bei Sanji hatte nicht viel gefehlt, das er angefangen hätte zu flennen. Der Kerl war tot. Zoro hatte es fast schon Freude bereitet, ihn mit dem Kitetsu aufzuschlitzen. So brutal hatte er schon lange niemanden mehr getötet. Sein Lachen klang ihm immer noch in den Ohren. Der Wahnsinn hatte ihn in diesem Moment wieder befallen und einmal mehr freigegeben, als der Kampf zu Ende gewesen war. Der Schwertkämpfer wartete eigentlich nur auf den Tag, an dem ihn der Wahnsinn nicht mehr losließ. Und dieser würde kommen, das wusste er. Lag in der Familie oder so. Und nicht nur das. Irgendwann wurde jeder wahnsinnig, der soviel und über einen so langen Zeitraum wie er Leben auslöschte. Das konnte nicht gut gehen. Und wo er gedanklich grade bei nicht gut gehen können war, kam natürlich Sanji zurückgehumpelt. Zwei Flaschen Rum trug er bei sich, eine stellte er vor Zoro auf den Tisch. Wortlos. Und genauso wortlos griff Zoro sich diese und leerte sie fast gänzlich in einem großen Zug. Vielleicht war es Einbildung, doch der Schmerz trat fast augenblicklich in den Hintergrund. Es war ein gutes Gefühl. War es wohl immer, wenn der Schmerz nachließ. Der Blonde setzte sich ihm wieder gegenüber. „Wieso…?“ Verdammt, er hatte gewusst, das diese Frage kommen würde. Schade, dass er mit niemandem gewettet hatte. Wenn es darum ging zu wissen, dass der Smutje dumme Fragen stellen würde, war Zoro ein Meister. Manchmal war das Blondchen echt zu leicht zu durchschauen. Nichts desto trotz hasste er solche Fragen. „Stell keine blöden Fragen, dämliche Küchenschabe!“ Seine Stimme klang dunkel und drohend. Er wollte nicht, das Sanji weiterbohrte. Es ging ihn nichts an. Absolut nichts. Immerhin ging es hier um seine eigene Libido. Nichts für den Blonden. Nichts für irgendwen an diesem Schiff. Das ging nur ihn und seine rechte Hand was an. Und irgendwas davon hätte es nicht ertragen, die Suppenkelle nicht mehr tagtäglich zu sehen, auch wenn dieses eines seiner unerfüllten Verlangen war, die ihn irgendwann in den Untergang stürzen würde. Er sah es schon kommen. Sanji senkte den Blick auf die Hände, die noch immer die Rumflasche umschlossen, seine eigene war noch fast voll. Weichei. „Danke…“ Na also, ging doch. Nicht, dass er das hatte hören wollen. Aus diesem Grund brummte er auch nur etwas Unverständliches als Antwort. Davon ab, dass Zoro jetzt gerne aufgesprungen wäre und den Blonden hier und jetzt auf dem Küchentisch genommen hätte. Die Kratzer im Gesicht standen ihm zu gut, ebenso die ausgefransten und blutgetränkten Sachen, die er noch immer am Leibe trug. Vielleicht war er wirklich der abartige Bastard, als den sein Vater ihn früher immer hingestellt hatte. Ja, vielleicht. Wahrscheinlich sogar. Rote Striemen auf weißer Haut. Das war es, was er sah. Unter der zerrissenen Kleidung. Unter Sanjis Hemd. Verkrustete Blutreste. Er verbot sich den Gedanken daran, wie sich seine Finger dort hineinbohrten, wie er weitere Striemen in die Haut kratzte. Wie er Sanji wehtat. Der Kampf schien Sanji ganz schön zugesetzt zu haben. Zoro atmete leise erleichtert auf, als er sah, wie Chopper die Nadel weglegte. Gut so. Die letzten Stiche hatten mehr als wehgetan. Kein Wunder, seine Schulter war schon immer empfindlich gewesen. Die Narben, die er bereits dort hatte, trugen auch nicht dazu bei, das ganze schmerzfreier zu gestalten. „Arme hoch!“, befahl Chopper ungewöhnlich barsch, und Zoro tat wie geheißen. Er hatte es sich schon so oft mit dem kleinen großen Arzt verscherzt, und im Moment war die Erleichterung darüber, dass das Nähen vorbei war eindeutig größer als sein Stolz, der ihm sagte, dass es lächerlich war, wenn ein Typ seiner Statur mit einem Verband um den gesamten Oberkörper, der ihn nach halber Mumie aussehen ließ, herum lief. Also ließ er sich verbinden. Und spürte, wie Sanji ihn betrachtete. Sein Blick fuhr die Narbe auf seiner Brust entlang, das fühlte Zoro, als würden Sanjis lange feingliedrige Finger dort entlang streichen, leicht darüber kratzen. Sich festkrallen. In seinen Gedanken sah er Sanjis Augen vor Lust funkeln, doch ein Blick genügte um zu erkennen, dass der Blick des Blonden ähnlich gefühlskalt war, wie sonst auch. Sanji war der Einzige an Bord der Flying Lamb, der es Blicktechnisch gesehen mit Zoro aufnehmen konnte. In seinen Augen erkannte man selten etwas. Manchmal glomm leiser Spott darin, manchmal unverhohlene Wut, so vie vorhin, als Sanji ihn mit voller Wucht in den Magen getreten hatte. Man hatte die Wut darüber gesehen, dass Zoro sich für ihn hatte verletzen lassen, das er so eiskalt getötet hatte. Augenscheinlich hatte er Sanji den Schreck seines Lebens verpasst. Ein leichtes Grinsen legte sich auf Zoros Züge, als er daran zurückdachte. Vor allem daran, dass Sanji sich danach neben ihn gekniet hatte und ihn angeschrien hatte, was für ein verdammter Mistkerl er doch war. Dass war das erste Mal, das er etwas wie Sorge in Sanjis Blick hatte ausmachen können. Diese war mittlerweile verschwunden. Bei Chopper war er ja auch in guten Händen, dieser befestigte grade seinen Verband und wandte sich dann Sanji zu. „Soll ich dich auch noch verarzten?“ Sanji schüttelte den Kopf. „Später. Kümmer’ dich erst um Ruffy, der hat auch ne Menge abbekommen!“ Der Arzt nickte und verschwand aus der Kombüse. Vielleicht, nur vielleicht, war Sanji doch nicht so ein Weichei, wie er manchmal annahm. Zumindest machte er nicht gleich ein riesiges Trara um einen verstauchten Knöchel und die Kratzer und Striemen auf seiner bleichen Haut, die ihm eine Erotik verliehen, der er sich selbst wahrscheinlich nicht einmal bewusst war. Wahrscheinlich bemerkte sie auch sonst niemand. Zoro hingegen ging dabei fast einer ab. Wenigstens sah man ihm seine Gedanken nicht an. Körperbeherrschung war manchmal wirklich etwas Tolles. Andererseits hätte er die kleine Schwuchtel vor sich schon etliche Male flach gelegt, wenn dieses bei ihm nicht so ausgeprägt wäre. Es hatte Vor- und Nachteile. Der Blonde drehte die Flasche in seinen Händen. „Wieso fällt es dir eigentlich so leicht zu töten?“, fing er nach einer ganzen Weile leise an. „Verdammt noch mal, allen fällt es schwer, wieso hast du deinen Spaß daran???“ Nun, er sollte doch keine Wetten mit sich selbst abschließen. Das hier hatte er nicht vorhersehen können. Manchmal war der Kochlöffelschwinger doch für eine Überraschung gut. „Du glaubst also, zu töten wäre schwer?“ Er machte eine Pause, das ganze klang mehr nach einer Feststellung als nach einer Frage. Er fixierte den Blonden scharf, und dieser machte sich noch nicht mal die Mühe, zu antworten. Scheinbar hatte Zoro ihn richtig verstanden. „Und wo kommen dann all die Toten her?“ Er sah, wie Sanji die Stirn runzelte und darüber nachdachte. „Sie gehen nicht alle auf meine Kappe. Die paar, die ich umbringe, wären auch so gestorben!“ Irgendwann. Dennoch war es notwendig. Er, Roronoa Zoro, konnte es sich nicht leisten, Mitleid zu haben oder Idioten zu verschonen. Und Leute, die sich mit ihm anlegten, waren nun einmal Idioten. Nichts anderes konnten sie sein. Sich ihm bei seinem Ruf entgegenzustellen, war nun mal einfach hirnrissig und lebensmüde. Das war der Koch genaugenommen auch. Auch wenn der wahrscheinlich nur zu genau wusste, das Zoro ihn nie töten würde. Nur beinahe. Vielleicht. Der grünhaarige Schwertkämpfer erhob sich, ohne eine Antwort Sanjis abzuwarten und verschwand aus der Kombüse. Er hatte Blut im Gesicht, auf den Armen, in der Hose. Sein Shirt konnte er eh vergessen, das hatte er gleich in der Kombüse liegen lassen, sollte Sanji es wegräumen. Jetzt musste er sich um etwas anderes kümmern. Immerhin… er hatte Sanjis weiße Haut nicht vergessen, und Blutgeruch klebte noch an ihm. Und dass es ihn erregte, konnte er noch immer nicht leugnen. Zum Schluss: Inspiriert von Rammstein, Songs: „Weißes Fleisch“, „Wollt ihr das Bett in Flammen sehen?“, „Du riechst so gut“, „Stein um Stein“ und eigentlich alle so wahnsinnig kranken Songs, die es von ihnen gibt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)