Begrabt die Götter von NaokiKaito ================================================================================ Kapitel 2: ----------- Begrabt die Götter – Kapitel 2 Okay… diese Story wird pervers. Und damit meine ich pervers im eigentlichen Sinne, und nicht im sexuellen…zumindest nicht nur. Ich hoffe, man kann Zoro noch nachvollziehen und er wird nicht OOC, das würde mich dann doch sehr stören. Ansonsten schreib ich frei nach der Beurteilung des Buches: Ich hab die Unschuld kotzen sehen. „Was ließt der Serienmörder vor dem Einschlafen? Dieses Buch könnte die Antwort sein!“ (Gothic, 09/10.05) Ich versuch mich mal als Serienmörderschreiberling, und hoffe, dass mir das gelingt. ^.~ Have fun. Die Kratzer in Sanjis Gesicht waren fast verheilt. Und auch die auf seinem Körper, wie Zoro heute Morgen gesehen hatte, als Sanji sich ausnahmsweise mal im Jungenzimmer umgezogen hatte. Der Blonde hatte wohl gedacht, dass noch alle schliefen. Auch humpelte er nicht mehr so sehr wie am Anfang. Schade war’s schon. Zoro hingegen hatte feststellen müssen, dass die von Chopper angefertigte Naht juckte wie verrückt. Allerdings hatte er absolutes Kratzverbot verhängt bekommen, an das er sich hielt, seit er sich den halben Rücken blutig gerissen hatte. An das Trainingsverbot hielt er sich allerdings nicht, und Chopper hatte es aufgegeben. Er meinte, er brauchte die paar Beruhigungsspritzen die er dank Zoro nur noch hatte vielleicht noch. Und eine besonders lange Wirkungsdauer schienen sie bei ihm eh nicht zu haben. Chopper hatte gemeint, er müsste das Herz eines Riesen haben, wenn das alles so schnell nachließ. Er hielt Zoro für zu aufgedreht. Der Schwertkämpfer hatte ihm kein Wort geglaubt. Seine tonnenschweren Gewichte hoben und senkten sich gleichmäßig, Zoros Blick ruhte auf dem Meer. Das tiefe blau erinnerte ihn an Sanjis Augen. Die wiederum erinnerten ihn an Sanjis Haut. Und das erinnerte ihn an Dinge, die ihn die Gewichte weiter in stoischer Ruhe heben und senken ließen, obgleich er sich etwas völlig anderes wünschte. Bei diesen Gedanken würde er noch wahnsinnig werden. […] Ein kleiner Punkt am Horizont. Bildete er sich das ein? Zoro blinzelte kräftig. Nein… eher nicht. Es sah aus wie ein kleines Boot. Ein Boot das brannte?! Zoro hob eine Augenbraue. „Ey, Ruff. Da kommt was!“, rief er seinem Captain zu, der faul auf dem Lammkopf, der der Flying Lamb ihren Namen gab, lag. Sofort sprang der Gummiball auf und hüpfte an der Reling rum. „Lysooooooop!“, rief er hoch ins Krähennest. „Guck mal, was da ist!!!“ Der Kanonier stellte seine Brille scharf. „…sieht aus wie dein Bruder, Ruffy!“, rief er schließlich runter, woraufhin Ruffy völlig ausflippte und laut den Namen seines älteren Bruders schrie. Zoro verdrehte entnervt die Augen. Soviel zu der Ruhe, die er bis eben gehabt hatte. Lange war’s nicht gewesen… Der Blonde verschönerte das Bühnenbild, indem er an Deck kam. Leise Freude blitzte in seinen Augen. Sieh an, noch etwas, was er nicht verbergen konnte. Und Ace sank noch tiefer in Zoros Achtung. Er konnte nur für Ace hoffen, das der dem Blonden nicht zu nahe kam. Zwar wusste die Küchenschabe nichts von ihrem Glück, aber sie gehörte Zoro. Und der würde nicht zulassen, dass sich jemand anderes, jemand wie Ace, den er mehr als gut kannte und von dem er wusste, dass er immer für einen Flirt zu haben war, an seinem Giftmischer vergriff. Er fixierte den Rücken des Blonden und stellte sich die darunter liegende Haut vor. Sie musste weich sein, danach sah sie aus. Und kühl. Er stellte sich vor, wie er sie in Brand steckte, rötete, das Fieber in Sanjis Augen sah. Die Stimme, die nach Erlösung schrie… Ace kam an und ein weiterer Freudenschrei Ruffys zerschlug den Gedanken. Wie gerne würde er den Captain dafür über Bord treten…aber er wusste, das er dann derjenige war, der hinterher schwimmen musste. Ruffy konnte ja auch nichts für seine verqueren Gehirnwindungen und den ganzen Müll, den er sich darin zu Recht spann. Jedenfalls war dies die perfekte Gelegenheit, den Blick von dem Blonden zu nehmen und sich die Szenerie zu betrachten. Ace, wie er unter Ruffy begraben wurde. Oder eher eingewickelt. Perfide grinsend besah sich Zoro das ganze und hoffte, dass Ace in der Umarmung erstickte. Nicht, dass er etwas gegen Ruffys Bruder hatte. Im Gegenteil. Bei dem, was sie schon miteinander angestellt hatten, konnte man das wirklich nicht sagen. Aber das war vor Sanji gewesen. Bevor er den Blonden das erste Mal gesehen hatte und gewusst hatte, dass er ihm gehörte. Der Blonde war genau das gewesen, was er immer gesucht hatte. Eine Zicke sondergleichen, die verbale Tiefschläge ab konnte und konterte was das Zeug hielt. Und jemand, der nicht ganz so verweichlicht war, wie es sein Äußeres anmutete. Sanji war stark. Er würde es ihm nie sagen, aber er wusste es. Hatte es oft genug gesehen und auch selbst gespürt. „Zoro!“, der Letzte der Riege, der begrüßt wurde. Er nickte Ace zu, die Hanteln nicht aus den Händen legend. „Ace.“ Was für eine Begrüßung. Aber so war es schon immer bei ihnen gelaufen. Mehr oder weniger wortlos. Und nachdem was passiert war, hatten sie sich auch nicht viel mehr zu sagen. „SAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAANJIIIIIIIIII!“ Wieso hatte ihr idiotischer Kapitän eigentlich genug Luft, ein Wort mit nur zwei Silben so dermaßen in die Länge zu ziehen? „DU MUSST KOCHEN! HUNGAAAAAA!“ Sanji verdrehte die Augen, nickte aber und machte sich auf den Weg in die Küche. Ace sah ihm nach, löste den Blickkontakt zu Zoro, den sie aufrecht erhalten hatten. Beredete Blicke, die doch rein gar nichts mehr zählten. Zoro wusste, worauf Ace sah. Das wusste er, obwohl dieser ihm den Rücken zuwandte, um Sanji nachzusehen. Der Blonde hatte aber auch einen Arsch zum niederknien. Und er gehörte Zoro. Ace hatte nicht das Recht, ihn so anzusehen. Ihn mit Blicken auszuziehen. Zoro sah förmlich, wie sich der Schwarzhaarige über die Lippen leckte, und Wut kochte in ihm hoch. Ace’ Glück, das Ruffy in weg zog, ihm irgendetwas zeigen wollte. Sonst hätte er ihn erwürgt. Jetzt. Gleich hier. Seinen Smutje nahm ihm niemand weg! Schon gar nicht so ein beschissenes wandelndes Feuerzeug, was man einfach nur in die Tonne treten konnte. Merkte der Kerl nicht, dass er hier nicht erwünscht war? Jetzt mal abgesehen von Ruffys, Choppers und Lysops Begeisterung, die sie überschwänglich umherjagend zur Schau stellten. Und auch Nami schien recht angetan von der älteren Version Ruffys. Vielleicht hegte sie ja noch Hoffnungen, dass der Chaoscaptain irgendwann auch mal eine ähnliche Richtung einschlug. Zoro hoffte ja, dass das nie der Fall sein würde. Vielleicht kannte er das Räuchermännchen auch einfach auf eine ganz andere Art und Weise, als alle anderen hier an Bord sie je zu Gesicht bekommen würden. Vor allem der Smutje. Der hatte die Art des Schwarzhaarigen gefälligst niemals zu spüren. Eher schon die Seine. Erneut schlich sich ein fieses, dreistes Grinsen auf seine, von zu vielen ungesagten Worten schmalen Lippen. Er wusste schon, wie er dem Blonden zeigte, was der ihm bedeutete. Wie er ihn nie wieder gehen lassen würde. Nachdem er das Streichholz in die Abgründe seiner eigenen Hölle gestoßen hatte. Der Kerl hatte einfach nichts in seinen Gedanken verloren. Und doch schob er sich immer wieder vor die blauen, lustgetränkten Augen. Härte hielt Einzug auf Zoros Gesicht, wie schon so oft. Der Schwarzhaarige spielte ein gefährliches Spiel an Bord, auch wenn er davon ebenso wenig wusste, wie der Smutje von seinem Glück, von einem gestandenen Mann, Roronoa Zoro, begehrt zu werden. Er durfte ihm nur nicht in die Quere kommen... TBC Öhm ja… ein teil des kapis hab ich schon ewig aufm comp… *megadrop* hoffe es gefiel. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)