The Magic Of A Girl's Love von Cinity (adult-Kapitel is on ^.~) ================================================================================ Kapitel 2: Neue Schule, neue Sitten ----------------------------------- Nach dem Unterricht lief Meg zusammen mit Sharon zu ihrem gemeinsamen Zimmer, um sich etwas auszuruhen und ihre momentane Freizeit zu genießen. Auf dem Weg durch das Gebäude, glaubte Meg ihren Augen nicht zu trauen: Alle paar Meter stand auf dem Flur ein Pärchen, das sich in den Armen hielt, oder sogar küsste. Das hätte Meg eigentlich auch nicht sonderlich irritiert, doch größtenteils bestanden diese Pärchen aus zwei Mädchen. "Äh - was ist denn hier los?", fragte sie Sharon schließlich als sie wieder zur Sprache kam. "Ach das ist ganz normal hier bei uns, das ist immer so!", antwortete diese gelassen. Interessiert und auch etwas amüsiert, beobachtete Sharon Megs verdutztes Gesicht, während sie an den Verliebten vorbei streiften. Glücklicherweise kamen sie auch schon bald in ihrem Zimmer an und Meg ließ sich gleich aufs Bett sinken, da sie noch immer etwas perplex war. Jetzt war erst mal etwas Ablenkung angesagt. "Stört es dich wenn ich Musik anmache?", fragte Meg und deutete auf den CD-Player, der auf dem kleinen Tischchen neben Sharons Bett stand. "Nein, nein - du kannst ruhig an machen!", antwortete Sharon, während sie begann sich umzuziehen. Nach kurzem Überlegen entschloss sich Meg zum Test eine ihrer J-Pop-CDs einzulegen, denn sie wusste ja nicht, ob Sharon den gleichen Musikgeschmack hatte. Doch anscheinend gefiel es ihr. "Das hört sich schön an...", sagte sie, als sie sich mit bequemem Top und kurzer Hose aufs Bett legte und es sich gemütlich machte. Sharon schien ziemlich müde gewesen zu sein, denn schon kurz darauf schloss sie ihre Augen und schlief langsam ein. Als auch Meg auf ihrem Bett lag, dachte sie noch lange über den seltsamen neuen Ort nach, an dem sie sich befand. Alles war so anders: Die Menschen, die Umgebung - einfach alles. Es war so fremd und auch irgendwie vertraut. Vor allem diese Schule hatte zweifellos etwas sehr geheimnisvolles an sich. Außerdem ging es hier so unbeschwert und locker zu, wie sie es bisher von Internaten her nicht kannte - und besonders hatten es ihr die vielen Pärchen auf dem Flur angetan. Dass sie alle so in der Öffentlichkeit der Schule ihren Gefühlen freien Lauf lassen konnten, ohne sich Gedanken darüber zu machen erwischt oder von anderen fertig gemacht zu werden, gerade weil es fast alles Mädchen waren. An ihrer alten Schule wäre das undenkbar gewesen. Aber die Lehrer schien es auch nicht das Geringste zu stören, wobei selbst diese ziemlich komische Verhaltensweisen an den Tag legten. Das alles war Meg schon fast unheimlich. Sogar die Mädchen aus ihrer Klasse, die sie gerade erst kennen gelernt hatte, waren von Anfang an schon so offen und einfühlsam zu ihr. So etwas kannte Meg zuvor gar nicht von Fremden. Es war wie verzaubert - ja sogar schon fast wie eine Parallelwelt zur der ihrigen. Doch trotz den vielen Unterschieden fühlte sie sich dort unbegreiflicherweise sehr wohl - auch wenn sie völlig anders für ihre Mitschüler zu sein schien. Die einzigen Ausnahmen, die Megs positive Auffassung zerstörten, waren 5 Mädchen aus ihrer Klasse, die mehr als nur seltsam waren. Zum einem waren sie immer nur zu 5. und nie mit anderen Mädchen zusammen anzutreffen. Sie sprachen noch nicht einmal mit Außenstehenden, außer es ging beim besten Willen nicht anders. Und nach den Aussagen ihrer neuen Freunde sollten diese Mädchen ziemlich brutal und gewalttätig sein. Doch solange Meg sich mit dem Rest der Klasse verstand und nicht mit dieser Clique in Konflikt geriet, verschwendete sie auch keine unnötigen Gedanken an diese mutwilligen Außenseiter - genauso wenig wie es die anderen Mädchen taten. Obwohl Meg nun schon zwei ganze Wochen in dem neuen Internat wohnte und sich auch schon etwas besser eingelebt hatte, schien sie noch immer dieses seltsame Gefühl zu haben, dass sich seit ihrer Ankunft in ihr aufgebaut hatte. Sie war sich nicht genau sicher warum, aber sie war sich hundertprozentig sicher, dass es an dieser Schule nicht so ganz mit rechten Dingen zuging. Trotzdem wollte sie sich es nicht von Anfang an verderben, also verdrängte sie ihre unangenehmen Gedanken jedes Mal schnell, wenn sie wieder aufkamen und versuchte alles so zu genießen wie es eben war. Wenn das mal nicht der Fall war, wurde sie meistens von Sharon oder ihren anderen neuen Freunden immer so sehr auf Trab gehalten, dass sie ihre Sorgen bald schon wieder völlig vergaß. Zu deren Glück stellte sich mit der Zeit heraus, dass Meg und Sharon tatsächlich ausgezeichnet miteinander auskamen. Seit Meg mit ihr dasselbe Zimmer bewohnte und sie sich langsam näher kennen lernten, waren sie fast überall zu zweit anzutreffen - wenn sie nicht gerade mit Namie, Carey und Sam zusammen waren. Auch Sharons drei Freundinnen konnte diese sich immer besser entwickelnde Freundschaft nur schwer entgehen. Aber sie waren froh, dass Sharon nun endlich wieder etwas aufblühte und anfing fröhlich zu sein, was man ihr auch leicht ansehen konnte. Vielleicht war Meg ja diejenige, die aus Sharon das Mädchen machen konnte, dass sie noch vor kurzem war. Damit sich die Schüler des Gymnasiums wie zu Hause fühlten und auch wirklich nichts vermissen mussten, war in der 4. Etage des Schulgebäudes ein Schwimmbad gebaut worden. Das besondere daran war, dass es sich direkt unter dem Glasdach befand, sodass man von dort oben eine unbeschreiblich schöne Aussicht hatte. Die Mädchen aus Megs Klasse hatten ihr zwar schon oft davon erzählt, doch bisher hatte sie leider noch nie die Gelegenheit gehabt, dorthin zu gehen, oder es kamen andere Dinge dazwischen, was sie jedes Mal wieder aufs Neue bedauerte. Eines abends, kurz nachdem die Schulglocke zum Abendessen läutete und Meg und Sharon sich gerade auf den Weg zum Speisesaal machen wollten, standen Namie, Sam und Carey auch schon vor deren Zimmertür um sie abzuholen. Als sie die Treppen hinunter stiegen bemerkte Namie, die immer sehr aufmerksam war was ihre Mitmenschen anging, sofort Megs bedrücktes Gesicht und tippte kurzerhand Sharon auf die Schulter. "Sag mal weißt du was mit Meg los ist? Sie sieht so traurig aus...!", fragte Namie ihre Freundin, der erst jetzt auffiel, dass etwas nicht mit Meg stimmte. "Hm...nein, ich wüsste nicht was sie haben könnte - vor ein paar Minuten ging es ihr noch blendend!", sagte Sharon ratlos. Tatsächlich schien es Meg selbst während dem Essen nicht besser zu gehen, denn sie saß immer noch mit trauriger Miene da, stocherte in ihrem Teller herum und brachte kaum einen Ton heraus. Da Sharon direkt neben ihr saß, nutzte sie die Gelegenheit und stupste Meg sanft in die Seite. "Hey du! Was ist denn los mit dir? Du kuckst schon so besorgt seit wir aus dem Zimmer draußen sind. Na komm, du kannst ruhig mit mir darüber reden wenn dich etwas bedrückt.", bot Sharon hilfsbereit an und wartete auf eine Reaktion von Meg. "Na ja, ich fühl mich hier immer noch so fremd und hab daher wohl etwas Heimweh..." "Ach so!", sagte Sharon erleichtert und legte mitfühlend ihren Arm um Meg. "Aber mach dir da mal keine Sorgen, das legt sich bald wieder. Sobald du dich an alles gewöhnt hast, sieht die Welt schon ganz anders aus!" "Ja, wahrscheinlich hast du recht!", gab Meg zu und sah auch gleich wieder etwas beruhigter aus, was zur Erleichterung aller auch noch das gesamte Abendessen lang anhielt. Später, als die Schüler wieder in ihre Zimmer zurückkehrten, stand Sharon noch kurz mit Namie vor der großen Saaltür und berichtete ihr von Megs Sorgen. "Kaum zu glauben, dass sie so sehr Heimweh hat - wo wir uns doch ständig um sie kümmern.", wunderte sich Namie und verzog nachdenklich ihr Gesicht. "Ja, das versteh ich auch nicht so ganz, aber ich hab mir beim Essen was Tolles für sie überlegt - ich will ihr den Pool zeigen!" Begeistert schlug Namie Sharon auf die Schulter. "Hey, das ist ja ne großartige Idee, das wird ihr sicher gefallen und sie auf andere Gedanken bringen. Vor allem jetzt, wo es so schön dunkel geworden ist...!" antwortete Namie und grinste ihr frech zu. Sharon war froh, dass Namie dieser Idee so sehr zustimmte, denn sie war sich anfangs nicht sicher ob sie ihren Plan tatsächlich verwirklichen sollte. "Eben!", stimmte sie ihrer Freundin mit funkelnden Augen zu, "ich werd sie schon ein wenig ablenken - diese Nacht wird sie sicher nicht mehr so schnell vergessen." Als Meg in der Zwischenzeit schon einmal mit Carey und Sam die Treppen hinauf stieg, wurde sie schnell von Sharon eingeholt und hastig am Ärmel gepackt. "Meg, hast du gerade Zeit?", fragte sie hastig, wobei man ihr ziemlich leicht ansehen konnte, dass sie irgendetwas vorhatte. Ihre Augen strahlten geradezu voller Aufregung. "Was hast du denn nun schon wieder vor?", grinste Meg sie an, denn jedes Mal wenn Sharon so ankam, musste es etwas ziemlich wichtiges auf sich haben. "Ich will dir was zeigen...!", flüsterte Sharon geheimnisvoll. Da Meg nun natürlich mehr als nur neugierig geworden war, verabschiedete sie sich schnell von Sam und Carey, die bereits schon oben am Ende der Treppe angekommen waren und auf sie warteten, und lief mit Sharon davon. Als sie schließlich im Flur des 4. Stockwerkes ankamen, hielt es Meg nicht mehr aus und hielt Sharon, dir gerade schon wieder die nächste Treppe hinaufeilen wollte, fest und zog sie an sich heran. "Los Sharon! Sag mir doch endlich mal wo genau du mit mir hin willst!" "Hey!", rief Sharon mit beleidigter Miene, "das soll doch eine Überraschung werden!" Seufzend gab sich Meg geschlagen, sie wollte sich ja auch immerhin selbst nicht die Überraschung verderben. "Na gut, du hast gewonnen! Aber ich hoff es dauert nicht mehr so lange bis wir da sind." "Nein, keine Angst - es wird dir gefallen! Glaub mir!" Kichernd nahm Sharon Meg wieder bei der Hand und rannte mit ihr in den 5. Stock und durch den langen dunklen Gang, der von gedämmten Wandleuchten aufgehellt wurde. Vor einer großen schwarzen Tür blieb sie plötzlich stehen, sah sich kurz um und schob sie langsam zur Seite, sodass es geradeso reichte um durch den Spalt zu schlüpfen. "Augen zu!", befahl Sharon flüsternd und wartete kurz, bis Meg auch wirklich die Augen geschlossen hatte. Nachdem Sharon schließlich auf der anderen Seite stand, zog sie Meg vorsichtig herein und schob die Tür wieder zu. "So, wir sind da...na los - dreh dich mal um!", sagte Sharon dann - voller Vorfreude und auf Megs Reaktion wartend - während sie mit ihrer Hand nach vorne wies. Als Meg wieder die Augen öffnete und sich ahnungslos umdrehte, war sie geradezu fassungslos. Vor ihr lag ein riesiger klarer Swimming-pool, auf dem sich der Mond, der durch das große Glasdach schien, auf der Wasseroberfläche funkelnd widerspiegelte. Und auch die Seitenwände der Schwimmhalle waren aus Glas, sodass man eine unbeschreiblich romantische Aussicht mitten auf die Stadt hatte, deren viele bunte Lichter in der momentanen Dunkelheit wunderbar zur Geltung kamen und eine traumhaft schöne Aussicht boten. Es war einfach ein herrlicher Anblick. "Na, hab ich etwa zu viel versprochen?", fragte Sharon erfreut, als sie Megs verblüfftes Gesicht sah. "Nein, nein - hast du wirklich nicht...! Wow.....so was hab ich ja noch nie gesehen...", staunte Meg und bekam dabei nur mit Mühe den Mund auf. "Also los, worauf warten wir dann noch?", rief Sharon ungeduldig. "Was? Was meinst du?" Meg starrte ihre Freundin verwirrt an, woraufhin sich Sharon wieder kichernd die Hand vor den Mund hielt. "Na was meinst du wozu wir hier sind? Um die tolle Aussicht zu genießen?" "Ähm...also...du willst jetzt wirklich schwimmen?" "Natürlich! Du etwa nicht?", fragte Sharon vorsichtig und ihr Gesicht sah schon nicht mehr ganz so fröhlich wie vorher aus. "Doch, doch! Ich würde ja gerne!" antwortete Meg schnell "...aber...wir haben doch gar keinen Badeanzug dabei...!", gab sie zögernd zu bedenken. "Na ja, wenn ich dir vorher gesagt hätte, dass du Badezeug mitnehmen sollst, wäre die Überraschung ja hin gewesen...!", erwiderte Sharon und begann sich ihr Kleid aufzuknöpfen. "Aber wir können ja auch so schwimmen. Es ist dunkel und wir sind hier eh ganz alleine...das heißt, falls es dir nichts ausmacht..." Meg war zu Beginn noch immer leicht am Zögern, doch da sie sich diese aufregende Nacht auf keinen Fall entgehen lassen wollte, überwand sie ihre Scheu und begann sich ebenfalls auszuziehen. Gerade als sie ihre Kleider neben den Beckenrand auf einen Stuhl platziert hatte, sauste Sharon auch schon an ihr vorbei und landete kurz darauf mit einem eleganten Hechtsprung in dem angenehm kühlen Wasser, dass sofort wild nach allen Seiten spritzte. Lachend tat Meg es ihr nach, und schon konnte das nächtliche Herumgeplantsche beginnen. Die beiden Mädchen tunkten sich, spritzten sich gegenseitig nass und schwammen um die Wette, wobei sie solchen unheimlichen Spaß hatten, dass sie gar nicht bemerkten wie schnell die Zeit verflog. Nachdem sich beide endlich ausgetobt hatten und dringend eine Pause brauchten, schwamm Meg an den Beckenrand, hievte sich aus dem Wasser und krabbelte zu den großen Fenstern am Rande der Halle, die bis zum Boden hin eingebaut waren. Davor kniend bewunderte sie mit großen, glänzenden Augen die vielen bunten Lichter der Stadt, die geheimnisvoll in der Dunkelheit leuchteten. Nun kam auch Sharon aus dem Wasser und setzte sich dicht neben Meg. "Ziemlich romantische Aussicht, was?", fragte sie dann und lächelte Meg mit einem seltsamen Gesichtsausdruck an. "Ja, sehr!", antwortete sie, wobei sie ihren Blick gar nicht mehr vom Fenster abwenden konnte. Sharon schaute nun auch wieder nach vorne und legte verträumt ihren Kopf auf Megs Schulter, woraufhin diese ihren Kopf ebenfalls an Sharons anlegte. Als es schließlich immer später geworden war und die Mädchen sich auch wieder angezogen hatten, beschlossen sie sich langsam lieber wieder auf den Rückweg zu ihrem Zimmer zu machen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)