Sharingan-Kinder von Linchan (SasuSaku +Kinder) ================================================================================ Kapitel 22: Chuunin-Prüfung, dritter Teil: Der Rest --------------------------------------------------- Asayo jubelte. „Ich hab gewonneeeeen!!! Yeaahh!!“ rief sie ausgelassen und hüpfte herum, und Kojiro maulte. „D-das ist ungerecht!“ „Verloren ist verloren,“ sagte der Jounin und klopfte ihm auf die Schulter. Aus dem Publikum ertönte tosender Beifall. „Okay,“ sagte der Jounin darauf, „Geht wieder hinauf zu den anderen!“ So verschwanden Kojiro und Asayo durch die Tür. Der Jounin wandte seinen Kopf Naruto oben zu und wartete auf das Zeichen, dass er fortfahren dürfte. Als es kam, räusperte er sich. „Der nächste Kampf ist zwischen Yuuji Nara und Miyabi Genda aus Kirigakure!“ Jetzt begann das Publikum, laut zu murmeln. Es waren auch viele Leute aus Kiri gekommen, um die Chuunin-Prüfung zu verfolgen. „Nara-kun!“ schubste Seiji seinen Kollegen an, als dieser schon genervt stöhnte, weil er seinen Namen gehört hatte. „Ohh nöö... ich hab keinen Bock darauf...“ „Wieso wirst du überhaupt Ninja, wenn du auf nichts Bock hast, runter mit dir!!“ empörte Sanosuke sich und zeigte zur Treppe, „Ab, Nara-kun!“ Miyabi ging an Yuuji vorbei zur Treppe und grinste schelmisch. „Gib ruhig auf, wenn du dich nicht traust! Kann ich verstehen, Kleiner...“ Sie ging. Als sie weg war, kamen Asayo und Kojiro hoch. „Yuuji-kun!!“ schrie Asayo fröhlich, hängte sich an seinen Hals und hüpfte dabei auf und ab, wobei sie ihn fast umwarf. „Ich hab gewonnen, ich hab gewonnen!! Hast du das gesehen?! Und du, Seiji-kun?!“ „Jaja, haben wir gesehen,“ machte Seiji, „Jetzt hau endlich ab, Nara-kun!“ „Ist ja gut...“ Yuuji ging. Die anderen blieben zurück und sahen zu, wie er und Miyabi unten ankamen und sich einander gegenüber aufstellten. Haruka sah Asayo kurz abschätzend an. „Hey, Asayo-san... du hast es also geschafft, huh?“ Asayo grinste. „Ja, habe ich! Und das sogar ohne Byakugan! Du siehst also, man kann auch ohne Byakugan ein guter Ninja werden!“ Haruka grinste auch. „Ach ja, meinst du? Na, ich meine, gegen Kojiro zu gewinnen, ist auch kein Kunststück!“ Das violetthaarige Mädchen erstarrte, und Kojiro sah Haruka empört an. „Bilde dir lieber nicht zu viel darauf ein, Asayo-san... wenn du irgendwann gegen mich kämpfen musst, wirst du gnadenlos verlieren. – Du hast nunmal das Pech, als einziges von einem Hyuuga abstammendes Kind ohne Byakugan geboren zu sein. Finde dich damit ab.“ Asayo starrte sie an, ebenso taten es die anderen. Sanosuke verzog das Gesicht. Er wusste nicht, was plötzlich über ihn kam, als er den Mund auftat: „Mit dir ist es doch immer dasselbe!! Du machst die anderen herunter, weil sie nicht so sind wie du! Hör auf, Asayo fertigzumachen!“ Asayo starrte jetzt ihn völlig fassungslos an, ebenso der Rest. Asayo konnte kaum atmen. Sanosuke verteidigte sie? Seit wann denn das? Haruka und sie waren sich noch nie ganz grün gewesen. Haruka nannte sie zwar gezwungen höflich –san, aber das nur, weil sie die Hokage-Tochter war, nicht etwa, weil sie ihre Person respektierte. Sanosuke murrte feindselig, als er Haruka anstarrte. „Immerhin... ist es nicht dein Byakuganäugiger Vater, der Hokage ist, sondern Asayos... ein Kerl, von dem alle geglaubt haben, er wäre ein Loser! Du solltest ein Buch also besser nicht nach... seinem Umschlag beurteilen!“ –– Der Kampf zwischen Miyabi und Yuuji war amüsant. Miyabi zeigte sich als äußerst schlagkräftig. Sie beherrschte einen Haufen Suiton-Jutsus, Wasser-Attacken, die in Kiri üblich waren. Diverse davon überstiegen das Genin-Niveau um Längen. Yuuji hatte nicht nur keine Lust, sondern auch keine Chance, wie es aussah, als er vor ihren Wasser-Angriffen hin und her floh. „Dieses Kiri-Mädchen ist ja ganz schön stark!“ stellte Sakura erstaunt fest, als unten wieder eine monströse Flutwelle über die Arena hereinbrach. „Meine Güte, mit den Attacken könnte die ja fast schon Jounin werden!“ „Ja, vielleicht,“ meinte Shikamaru, der mit Ino und Sayumi neben ihr und ihrer Familie war, „Aber bei der Chuunin-Prüfung geht’s nicht darum, die größte Menge an Chakra herauszuballern, sondern darum, deine Fähigkeiten als Gruppenführer zu beweisen. Die Angriffe, die ich hier heute gesehen habe, sind bisher alle weit über Genin-Level. Ich meine, das Kuchiyose no jutsu ist ziemlich heftig für dreizehnjährige Kiddies...“ „Kojiro ist aber schon siebzehn,“ machte Chidori. „Ja... der zählt nicht.“ „NII-SAN!!!“ grölte Sayumi fuchsteufelswild herunter zu ihrem Bruder, „WEHR DICH ENDLICH MAL!!!“ „Dieser Kampf erinnert mich seeeehr an den eures Vaters...!! Er hatte auch so eine Kampf-Emanze als Gegnerin!“ sagte Ino spöttisch, und Shikamaru kratzte sich am Kopf. „Kampf-Emanze? Temari ist doch keine Kampf-Emanze!“ „Was denn sonst?!“ Yuuji floh zwar die ganze Zeit munter durch die Gegend, aber er war nicht so blöd, wie er aussah. Als es zu regnen begann, ging ein Maulen durch das Publikum. Regen war doof... für die Kiri-Nins allerdings war Regen das Beste, was passieren konnte. Mehr Wasser bedeutete mehr Suiton-Jutsus! Yuuji sah in den bewölkten Himmel. Wie dumm, welcher Idiot hat Jutsus erfunden, die vom Wetter abhängig sind? fragte er sich missmutig, während er keuchend an der Wand stand, bereits klitschnass von Miyabis Jutsus und dem Regen. Aber Schatten ist Schatten, oder? Also bist du nicht die Einzige, die Vorteile hat. Er hockte sich hin und nahm die Hände hoch. „Kagemane no jutsu!“ Sofort fuhr er seinen Schatten aus auf Miyabi zu, und sie fuhr herum. „Was ist das denn??!“ schrie sie und sprang zurück und in die Luft, die Hand hochreißend. „Suiton!! Daibakufu no jutsu!!“ Aus dem Regenwasser bildete sie eine gigantische Wasserkugel, die sie auf Yuuji schmetterte. Gezwungenermaßen brach er sein Vorhaben ab und hechtete wieder zur Seite, die Wasserkugel donnerte in die Wand. Miyabi brummte. Ist das... Schatten? Er kämpft also mit Schatten? Interessant... Yuuji hustete. Mist-... wenn die Sonne nicht scheint, gibt es auch keinen Schatten... ich habe nur meinen eigenen Schatten, aber um sie damit zu erwischen, muss ich viel zu nah an sie ran... Er hockte sich erneut hin und fasste nach seinen Hosentaschen. Die einzige Chance wäre, Licht zu erzeugen. Das Publikum beobachtete völlig gespannt, wie Miyabi ärgerlich und ungeduldig unten herumging und Yuuji nicht zu sehen war. Es war so still, dass man nur den Regen prasseln hörte, Dann flog ein Kunai auf Miyabi zu. Sie lachte und wich spielerisch aus. „Jetzt fällt dir wohl nichts mehr ein, huh??! Gib einfach auf, du Idiot!!“ schrie sie und sprang noch weiter zur Seite, als noch ein Kunai anflog. Es kam noch eins, dann stand sie zwischen einigen kleinen Bäumen, die in der Arena wuchsen, Von Yuuji keine Spur. „Wo steckst du Depp??!“ empörte sie sich, in dem Moment gab es neben ihr einen kurzen Knall und ein Knistern. Als sie herumfuhr, war es bereits zu spät – ein explosives Kunai war in dem Baumstamm neben ihr gelandet und explodierte einen Moment später mit einem Knall und einer großen Flamme. Miyabi sprang zurück. „WAAH!! Was zum Ge-... ... – was??!“ Sie erstarrte. „W-was ist los?! W-wieso-... wieso bewegt sich mein Körper nicht mehr??!“ Die anderen begannen, zu raunen. Yuuji stand hinter ihr, ihr den Rücken zukehrend. „Ah, so hat es funktioniert! Das ist das Kagemane no jutsu. Ich habe dich mit meinem Schatten gefangen, und du kannst dich nur so bewegen, wie ich mich bewegen. Sieh.“ Er ging ein paar Schritte vorwärts, drehte sich um, und sie tat es ihm gleich. Sie sahen sich an. Miyabi schimpfte. „Was??!! I-ich bin auf einen so behämmerten Trick hereingefallen??!! Was für’n Schatten, du Penner, hier ist keine Sonne, also kein Schatten!“ „Naja, deswegen habe ich das Kunai explodieren lassen. Die Flamme war hell und hat Schatten geworfen. Und weil ich die Flamme über dir haben musste und das Kunai daher also hoch sitzen musste, musste ich dich erstmal in diese Baumgruppe locken... das war echt mühsam, jetzt habe ich keine Lust mehr.“ Alle hielten die Luft an, als Yuuji gleichzeitig mit Miyabi die Hand hob. Miyabi zischte. „Oh mann-...!! So ein Scheiss!!“ Der Jounin sah zu den beiden herüber, und Yuuji zog eine Schnute. „Ich... höre auf.“ All starrten ihn an. Ino zeigte wütend auf ihren mann. „Shikamaru!!!! D-das hat der alles von dir!! Hallo, er macht genau dasselbe wie du!!“ „Nun, immerhin bin ich dadurch Chuunin geworden,“ grinste Shikamaru. Ino schmollte. Miyabi starrte Yuuji an. „Was??! Du hörst auf??!“ „Ja. Mir ist das viel zu lästig, dieses Gekämpfe. Auf noch ´nen Kampf habe ich wirklich keine Lust. Außerdem ist mein Chakra fast leer.“ Lautes Gerede ging los. Der Jounin seufzte. „Gut, von mir aus. Die Gewinnerin ist Miyabi!“ –– Der nächste Kampf war der zwischen Haruka und Kyoumi. Nachdem Yuuji und Miyabi zurück zu den anderen gegangen waren, fanden sich die beiden Mädchen unten in der Arena ein. Der Kampf war überraschend schnell zu Ende. Haruka hatte, obwohl es noch stärker regnete als zuvor und Kyoumi also so mehr Wasser zur Verfügung hatte, kein bisschen Mühe, das blauhaarige Mädchen zu besiegen, was die meisten überraschte, vor allem Kojiro und Sanosuke und die beiden Kiri-Nins. „War die nicht im Wald noch stärker, diese Kyoumi?“ machte Kojiro verwundert. Miyabi murrte. „Naja, sie ist die Schlechteste von uns. Aber das bricht ihren Rekord im Schlecht-sein. gegen diese Zicke-...“ „Miyabi,“ unterbrach Kouzui seine Kollegin ruhig, „Hör damit auf. Unterschätze das Mädchen nicht! Sie ist ziemlich gut!“ „Die Siegerin ist Haruka!“ verkündete der Jounin unten, und Haruka warf der von oben bis unten mit Matsch und Wasser bespritzten Kyoumi ein hämisches Grinsen zu. „Tja... ich hatte mehr von dir erwartet... das war ja fast zu leicht!“ Kyoumi schniefte wütend. „D-du unhöfliches Mädchen hast meine Frisur ruiniert!!“ „Oh. Tut mir nicht leid.“ Damit ging Haruka mit erhobener Nase davon. Sie war selbst nass bis auf die Knochen, aber ihr war das egal. Es ging jetzt nicht um Frisuren, sondern um die Prüfung. Sie bezweifelte, mit diesem blöden Kampf das Bestehen verdient zu haben. Das war ja nun wirklich keine Herausforderung gewesen. Das hätte sie selbst unmittelbar nach der Akademie, als sie gerademal zehn gewesen war, gekonnt... naja, gut, das war vielleicht übertrieben. „Sagt mal,“ sagte Kojiro, als wieder alle auf ihrer Terrasse waren, die zum Glück überdacht war, „Irgendwie haben bisher nur Mädchen gewonnen! In die zweite Runde kommen schonmal drei Mädels!“ „Ja,“ sagte Sanosuke, der zur Treppe ging, „Aber ab jetzt gibt’s auch nur noch Jungs, die weiterkommen können! Ich bin jetzt dran...“ Seiji sah ihn kurz an, sah aber schnell wieder weg. Kouzui machte sich auch auf den Weg. „Viel Glück, Sanosuke-kun,“ wünschte Asayo ihrem Schwarm lächelnd, und er sah sie kurz an. Ein verzerrtes Lächeln. „Danke, Asayo.“ „Der vierte Kampf... Kouzui Soma gegen Sanosuke Uchiha. – Ihr habt ja gesehen, wie das läuft,“ sagte der Jounin zu den beiden, als sie in der Arena standen. „Fangt an!“ Sie standen eine Weile da und taten garnichts, weder Kouzui noch Sanosuke. Sanosuke starrte fieberhaft auf den anderen Jungen herüber und versuchte, sich etwas einfallen zu lassen. Er wusste, wie Kouzuis Kekkei genkai funktionierte. Kouzui wusste (zumindest seines Wissens nach) aber nicht, wie sein Kekkei genkai funktionierte. Er konnte seine Suiton-Jutsus kopieren und nachmachen. Katon-Jutsus waren völlig nutzlos, zumal es regnete und Feuer so nicht brannte. Dann blieben ihm Chidori und das Kuchiyose no jutsu, und seine Kenntnisse in Taijutsu. Er fragte sich, ob Taijutsu hilfreich sein würde... Kouzui war älter und größer als er, vermutlich so alt wie Kojiro, schätzte er grübelnd. Also siebzehn, achtzehn vielleicht sogar... vermutlich würde der Junge größere Körperkraft haben als er selbst. Er war zwar an sich ziemlich gut im Nahkampf, aber gegen Größere dann auch wieder nicht – es sei denn, sie hießen Kojiro und waren echt grottig als Ninja. „Ähm, habt ihr mich gehört?“ fragte der Jounin, als die zwei noch nach Minuten regungslos dastanden. „Ja, natürlich,“ sagte Kouzui und grinste ihn an, „Ich glaube, wir überlegen uns beide gerade eine gute Strategie!“ „Pff...“ machte Sanosuke und zückte ein Kunai, „Was weißt du schon über mich? Was weißt du, ob ich nicht vielleicht längst eine Strategie habe?“ „Nun, du siehst eben nicht so aus, als wärst du soweit. – Also, ich bin es. Wollen wir anfangen?“ „Frag nicht so idiotisch!“ zischte Sanosuke und riss seine Hand hoch, „Wir sind keine Samurai, sondern Ninjas! Hier geht es nicht um Ehre, sondern um Strategie! Ninjas sind Schattenkrieger, sie greifen aus dem Hinterhalt an und sind keineswegs höflich!!“ Er schmetterte sein Kunai auf Kouzui und sprang zurück, während er seine Sharingan einschaltete und seine Augen rot aufglühten. Kouzui wich dem Kunai aus und hob ebenfalls eine Hand, in der er Wasser entstehen ließ. Immer mehr und mehr und mehr, bis er einen riesigen Wasserstrudel in der Hand hielt. Das Publikum raunte. „Oh, ja,“ sagte er zu Sanosuke, der ihn mit seinen roten Augen anstarrte, „In Geschichte bist du wohl ziemlich gut? Dann sieh mal zu.“ Damit schmetterte er seine gigantische Wasserkugel auf Sanosuke. Sanosuke sprang in die Luft, um auszuweichen, da kam mit einem mal eine glatt doppelt so große Wasserkugel auf ihn zugestürzt. Was??! Wie schnell macht er das bitte-...??! Dank seiner Sharingan konnte er wenigstens die Geschwindigkeit des Wassers berechnen und wieder ausweichen. Prompt kam eine nochmal doppelt so große Wassermasse auf ihn zu, und er wich wieder aus. Die ganze Arena stand bereits unter Wasser, und Sanosuke hustete. Er verdoppelt die Menge...? Kouzui schien seine Gedanken gelesen zu haben. „Ich werde es dir erklären,“ sagte er fröhlich. „Ich habe dir von meinem Kekkei genkai erzählt! Eine Technik dieses Kekkei genkais ist das Bai no mizu! Ich bilde im ersten Schlag eine Wassermenge und verdopple sie im zweiten... Nibai no mizu. Dann wird sie wieder verdoppelt, Yonbai no mizu. Hachibai no mizu. Jurokubai no mizu. Bis zu sechzehnfach kann ich das Wasser verdoppeln. Das funktioniert fast so wie das Hakke deiner Freundin Haruka!“ Sanosuke erinnerte sich an Harukas Attacke. Ja, das Prinzip des Verdoppelns war dasselbe. Er zischte. „Haruka ist nicht meine Freundin!! Und du fühlst dich wohl cool, was??! Tja, mein Guter, du kannst so viel Wasser um dich schmeißen, wie du willst!!“ „Ich weiß. Mal sehen, wie viel du noch aushältst!“ Dann ging das Wassergeschieße wieder los. Sanosuke konnte dank seiner Sharingan die Abläufe sehen und immer ausweichen, trotzdem war er nach kurzer zeit nass bis auf die Knochen. So wurde das nichts! Wenn er immer auswich, konnte das ja ewig so weitergehen! Okay... dann soll er sich mal verausgaben, bis er kein Chakra mehr hat! Dann sehen wir weiter! Er grinste und wich einer weiteren, gigantisch großen Wasserkugel aus. Das halbe Publikum war bereits nass geworden von den hohen Spritzern. „Der Soma-Clan ist einer der besten Clans Kiris,“ erklärte der Mizukage oben Naruto, „Kouzui ist ein echtes Genie!“ Naruto sah ihn staunend an. „Echt??! Wieso ist er dann denn noch Genin?“ „Er wollte mit der Prüfung warten, bis seine beiden Freundinnen, Miyabi und Kyoumi da unten, reif genug für die Prüfung sind, und sie dann mit ihnen zusammen machen... dieses genetische Erbe, das er besitzt, ist gigantisch...“ Naruto konnte dem nur zustimmen. Dann grinste er. „Hehe, aber... Sanosuke kommt vom Uchiha-Clan! Und Ihr habt diesen Namen ganz bestimmt schonmal gehört... der Uchiha-Clan gehört auch zu unseren Besten!“ „Ja, ich habe viel vom Uchiha-Clan gehört,“ sagte der Mizukage auch grinsend, „Das wird ein spannender Kampf – das bedeutet, Kouzui kämpft nicht gegen einen Amateur, sondern gegen einen, der ebenfalls ein Genie ist!“ „Jurokubai no mizu!!“ rief Kouzui unten, und eine weitere, riesenhafte Flutwelle ergoss sich über die gesamte Arena und spülte Sanosuke mit Wucht gegen die Wand, er keuchte, schluckte Wasser und hustete nach Luft ringend. „Mist!!-... D-das Wasser ist einfach zu viel, ich bin zu klein!!“ schimpfte er – dann sah er nach vorne. Wo ist der Kerl??! Kouzui war verschwunden. Die ganze Arena war ein einziges Schwimmbad, Sanosuke konnte bereits nicht mehr stehen, weil das Wasser auch nicht schnell genug abfloss und immer mehr anstieg. Mit einem mal wurde er gewaltsam unter Wasser gezogen, und alle Zuschauer schrien erschrocken auf. „Nii-san!!“ schrie Seiji ängstlich, als sein Bruder verschwand. Auch die anderen, sogar Haruka, starrten wie gebannt auf das Wasser. „Ey, komm schon, Uchiha!!“ schimpfte Haruka, „Jetzt stirb bloß nicht da unten!! – Wo ist dieser dumme Schiedsrichter hin?!“ „Hat sich nach oben auf die Tribüne verkrochen,“ antwortete Miyabi, und Yuuji erblickte den Jounin oben gebannt herunterstarren. Sanosuke blieb verschwunden, und Seiji bekam Angst. Was, wenn er da unten ertränkt wurde?! Sanosuke strampelte wild mit den Beinen und schaffte es schließlich, sich aus Kouzuis Griff zu befreien, der ihn unter Wasser gezerrt hatte. Schließlich konnte er ein Kunai packen und sich den Kerl ganz vom Hals schaffen, bevor er zur Oberfläche sprang und keuchend nach Luft schnappte. „Da ist er ja!!“ tönte es von allen Seiten. Kouzui tauchte ebenfalls auf und holte Luft. „Oh, und er auch! Der Kampf geht noch weiter!!“ „Natürlich geht er noch weiter!!“ schrie Sanosuke, „Ich lasse mich doch nicht von so einem besiegen!!“ „Na, dann besieg mich mal... schwimmend!“ kicherte Kouzui und riss die Hände abermals zu seiner Wasser-Verdopplungs-Technik hoch. Sanosuke zischte und tauchte unter. Mist – ich bin definitiv zu klein! Und im Schwimmen kann man schwer ausweichen... also... mache ich mich eben etwas größer. „Du kannst so auch nicht fliehen,“ sagte Kouzui erstaunt, „Uchiha Sanosuke! – Nibai no mizu!“ Er schmetterte die Wasserkugel von sich, doch in dem Moment spritzten die Wassermassen vor ihm auf, als es einen lauten Knall gab, und Kouzuis Wasserkugel traf den weißen, geschuppten Bauch einer riesigen Schlange. Jetzt schrie das gesamte Publikum auf. „Eine Schlaaaange!!“ Auf dem Kopf der Schlange stand Sanosuke. Haruka, Kojiro, Yuuji, Asayo und Seiji fuhren erbleichend zusammen. „W-will er etwa-...??! W-will er ihn umbringen??!“ schrie Yuuji entsetzt. „Oh Gott, Sanosuke, nein!!“ hustete Haruka auch. Sakura starrte fassungslos auf ihren Sohn. „Er kann... ... dieses Jutsu? Woher?“ Die letzte Frage galt unmissverständlich Sasuke. Er zischte. „Ja, ich... hab's ihm beigebracht. Ich hab ihm gesagt, dass er das nicht übertreiben soll, okay?!“ „D-du hast ihm das Kuchiyose no jutsu mit Schlangen beigebracht?!“ fragte Shikamaru dann, bevor Sakura etwas sagen konnte, „Das war ein großer Fehler, Sasuke! Dieses Kuchiyose no jutsu ist gefährlich, du müsstest das wissen!“ „Natürlich weiß ich das!“ stöhnte Sasuke, „Ich vertraue einfach darauf, dass Sanosuke das zu schätzen weiß und vorsichtig damit umgeht!“ Er wünschte sich, er könnte sich seiner Worte so sicher sein, wie er klang. Er kannte Sanosuke. Leider war er nicht ganz so selbstbeherrscht, wie Sasuke sich das gerade bei diesem Jutsu gewünscht hätte... wenn Sanosuke nochmal solche Kontrollverluste wie mit Seiji im Wald bekommen würde, wäre das mit diesem Jutsu fatal. Er spürte Sakuras warnende Blicke neben sich und versuchte, sie zu ignorieren. Er wusste auch so, dass seine Frau ganz und garnicht begeistert war. Die Schlange, die Sanosuke gerufen hatte, war aber noch eine kleinere, die ihre Arbeit umsonst machte. Kouzui fuhr hoch, als er die riesige Schlange sah. „Was ist das denn?“ fragte er, „Ein Kuchiyose no jutsu...“ Sanosuke grinste. „Ja... und was für eins! Deine riesen Wasserbälle können mir nichts anhaben!!“ Kouzui nickte, das war wohl wahr. Der Himmel grollte, es regnete noch immer, inzwischen sogar ziemlich heftig. Der blauhaarige Kiri-Nin kratzte sich am Kopf. „Dann wird es wohl Zeit für... dieses Jutsu.“ Damit legte er die Hände aneinander und schloss die Fingerzeichen. Das Wasser in der Arena begann, erst in seichten, dann in heftigeren Wellen zu schlagen. Die Schlange zischte, und Sanosuke auch. „Beiß ihn. Jetzt!“ Die Schlange schnellte nach vorne, aber bevor sie Kouzui erreichen konnte, hatte der das Gesicht gehoben und die Arme gesenkt. „Mizu-Kyojin!“ Sanosuke stoppte. Was??! Das Wasser in der Arena vermehrfachte sich plötzlich schneller und noch stärker, und die Wellen wurden so schnell höher, dass Sanosuke es fast garnicht mitbekam, bis sich mit einem lauten Tosen eine so monströse, gigantisch große Flutwelle bildete, dass sie weit über die Arena hinaus in den Himmel ragte. Das Publikum hielt geschickt über diese wahnsinnige Höhe den Atem an. Hinter der Flutwelle stand Kouzui mit ausgebreiteten Armen. Sanosuke sah auf und sah, wie sich der obere Teil der Welle verformte, bis er wie der Oberkörper eines Menschen aussah – wie ein Riese aus Wasser, der mit der Welle verschmolz. Dann stürzte sich das Ungetüm tosend und grollend auf Sanosuke und seine dagegen winzige Schlange herunter. Sanosuke konnte sich nicht bewegen. „Der ist viel zu groß! Der ist zu groß!!“ schrie er, dann kam ihm eine Idee. „Kouzui ist hinter der Welle – das heißt, wenn ich durch sie durchkomme, erwische ich ihn mit Glück!“ Er holte Luft und machte blitzschnell Fingerzeichen, und der glühende, weiße Chakraball blitzte in seiner Hand auf – Chidori. Das zwitschern der tausend Vögel wurde beinahe vom Tosen der Welle untergraben, die immer näher kam. „Schlange, bring mich nach vorne, schnell!!“ schrie Sanosuke, und die Schlange schnellte vorwärts, wurde immer schneller, bis Sanosuke mitten durch die Flutwelle sauste. Er wurde selbst mitten im Wasser immer noch schneller, und als die Schlange nicht mehr weiterkam, hatte er längst genug Schwung, um den Rest alleine zu schaffen. Das Geheimnis von Chidori war immerhin die Kraft des Stoßes. Mit dieser enormen Kraft durchquerte Sanosuke die ganze Flutwelle, bis er aus dem Wasser schoss und genau auf Kouzui zusprang. Der hatte damit nicht gerechnet, aber zum Ausweichen war es längst zu spät. „Wie zum-...?!“ keuchte der Blauhaarige noch, da hatte Sanosuke ihn mit seiner Chidori-Attacke schon volle Kanne im Arm erwischt. Sie schrien beide auf, als sie durch die heftige Stoßkraft rückwärts geschleudert wurden, im restlichen bisschen Wasser am Boden landeten, sich überschlugen und dann aufeinander am Boden liegen blieben. Indessen krachte Kouzuis gigantische Flutwelle auf die Arena und setzte wieder alles unter Wasser. Sanosuke und Kouzui verschwanden darunter. „SANOSUKE-KUN!!“ schrie Asayo laut. „KOUZUI-KUN!!“ schrien Miyabi und Kyoumi. Naruto und der Mizukage sprangen auf, wie auch viele andere. „Was für ein Kampf!“ sagte Anko begeistert. „Garnicht so übel,“ machte sogar Haruka beeindruckt. Dann tauchte Sanosuke aus den Wellen auf, während das Wasser sich langsam beruhigte. Er zerrte Kouzui hinter sich mit nach oben, worauf der mit einem Arm selbst zu paddeln begann. „Wir leben noch!“ verkündete er, und Sanosuke schnaubte und erblickte den Jounin oben auf einem Dach. „Der Kampf ist aus! Er kann keine Fingerzeichen mehr machen! Meine Chidori-Attacke hat ihm den linken Arm gebrochen.“ Kouzui winkte mit dem rechten Arm und nickte beklommen. Der Jounin kam also herunter und überprüfte das, und Kouzui keuchte. „Mein... Chakra ist sowieso alle...“ Kurze Pause. Dann sah der Jounin wieder hoch. „Der Sieger ist Sanosuke!“ –– Der fünfte und letzte Kampf der ersten Runde war also der zwischen Seiji und dem Kumo-Nin, der übrigens Fu Ibu hieß. „Was für ein komischer Name,“ hatte Miyabi das kommentiert, nachdem Kouzui mit seinem gebrochenen Arm ins Krankenhaus gebracht worden war und Sanosuke zurück bei den anderen war. Der letzte Kampf musste etwas verschoben werden, weil zuerst das Wasser aus der Arena verschwinden musste. Als es nach einer Stunde aufgehört hatte, zu regnen, war das Wasser auch so weit verschwunden, dass man in der Arena wieder kämpfen konnte. „Übrigens, Uchiha...“ murrte Haruka Sanosuke zu, ohne ihn eines Blickes zu würdigen, „Gut gekämpft!“ Sanosuke sah sie kurz an. „Ach was. Das aus deinem Mund? Womit habe ich denn diese Ehre verdient?“ fragte er spöttisch. Sie grinste. „Fick dich, ey.“ „Seiji Uchiha und Fu Ibu,“ nannte der Jounin unten nochmal die Namen der Kämpfer, „Fangt an!“ „Du bist ja auch vom Uchiha-Clan!“ sagte Fu Ibu bestürzt, „Ähm-... ... s-sei bitte nicht so hart zu mir...“ Seiji blinzelte. „Wie bitte?“ „Sei nicht so brutal, bitte!“ Seiji blinzelte erneut. Komischer Typ. „Ich... gebe mir Mühe.“ Das hieß aber sicher nicht, dass er es ihm leicht machen würde, dazu war er schließlich nicht hier. Fu warf Shuriken nach Seiji, dieser hatte wegen des Sharingans keine Probleme, auszuweichen. Jetzt gilt es erstmal, herauszufinden, was du so kannst, Kumo-Typ! Er machte blitzschnell die Fingerzeichen und riss die Arme hoch: „Katon!! Gokakyuu no jutsu!!“ Sanosuke fand es amüsant, zu sehen, dass dieser Kumo-Typ Fu genauso klein war wie Seiji. Er fragte sich, ob er auch so jung war, oder ob er halt kleiner war. Was auch immer, doof war er jedenfalls nicht, obwohl die anderen das anfangs geglaubt hatten. Fu benutzte einen Fächer, einen ziemlich großen, aber nicht so groß wie der von Temari, und erstaunlicherweise konnte der kleine Junge mit dem Fächer fliegen! Wegen des Namens Raikage, wie sich der Chef von Kumo nannte, hatte Seiji mit einem Haufen Blitz-Attacken gerechnet. Um so überraschter war er, als der kleine, naive Kumo-Nin aus fast jedem Element irgendwas machen konnte. Er konnte Suiton-Jutsus, er konnte Doton-Jutsus und riss damit die Erde auf, wobei er Seiji beinahe bei lebendigem Leibe begraben hätte, er konnte sogar auch das Katon Gokakyuu no jutsu! Die Technik mit dem Fächer gehörte eher zur Sorte Wind-Attacken. Dass er fliegen konnte, machte es Seiji langfristig gesehen schwer, ihn zu erwischen, außerdem flog er unverschämt schnell, sodass selbst die Sharingan kaum mitkamen. Sanosuke freute sich diebisch, dass sein Bruder es so schwer hatte. „Dieser Fu ist ganz schön gut!“ bemerkte Asayo, „Er kann alle Elemente rauf und runter! Ich hab noch nie jemanden in dem Alter gesehen, der so viele Jutsus konnte!“ „Ja, nicht übel, so ist er flexibel,“ meinte Yuuji zustimmend. „Ja, aber Seiji kann jede seiner Attacken mit dem Sharingan kopieren,“ meinte Sanosuke, „Das ist kein Kekkei genkai, was der Kumo-Kerl hat, das ist einfach nur ein ziemlich großes Talent.“ „Das wäre ja auch ein merkwürdiges Kekkei genkai,“ meinte Miyabi dazu. Sie beobachteten den Kampf weiter, der eine halbe Ewigkeit dauerte, wie es schien. Seiji hatte sich tatsächlich so einiges kopiert und griff mal mit diesem und mal mit jenem an, scheinbar völlig wahllos und auf gut Glück, und, was Sanosuke stutzig machte, machte er desöfteren dasselbe hintereinander. Wieso greift er zweimal dieselbe Stelle mit demselben Jutsu an, wenn er beim ersten Versuch gemerkt hat, dass es nicht klappt?! Das ist hirnrissig, mann... Er sah auf Seiji herunter, der keuchend zum Stehen kam, Fu ihm gegenüber auf seinem Fächer sitzend, der flog. Seiji, was zum Geier machst du da? Hast du etwa keinen Plan? Seiji hatte einen Plan, den vermutlich niemand sehen konnte. Das war aber auch gut so, denn dann würde Fu ihn auch nicht sehen. „Katon!! Gokakyuu no jutsu!!“ schrie er erneut und spuckte den Feuerball genau auf Fus Fächer. Natürlich wich dieser aus, nach oben, und machte selbst Fingerzeichen. Seiji starrte mit den Sharingan zu ihm herauf. Das wird ein Doton-Jutsu... sehr gut. Die Erde unter ihm brach auf, wie er es erwartet hatte – aber statt sich große Mühe zu geben, wegzurennen, tat er so, als würde er stolpern, schrie und wurde von rutschender Erde begraben. Als der Erdrutsch vorbei war, sah Fu auf die Stelle, an der Seiji verschwunden war – in dem Moment krachte es hinter ihm, und als er herumfuhr, schoss Seiji hinter ihm aus der Erde heraus und holte Luft: „Katon!! Gokakyuu no jutsu!!“ „Hey, so blöde bin ich auch wieder nicht!“ empörte sich Fu fast beleidigt und wich mit dem Fächer blitzschnell zurück – dann spürte er plötzlich, wie unter ihm etwas riss, und hörte ein Ritsch; als er nach unten sah, hatte sein großer Fächer einen breiten Schlitz, durch den Luft strömte – und er konnte nicht mehr fliegen und stürzte schreiend zu Boden. Aus dem Erdhaufen, unter dem Seiji eigentlich begraben worden war, war ein zweiter Seiji geschossen und hatte den Fächer mit einem Shuriken zerstört, während Fu von dem ersten Seiji abgelenkt gewesen war. „So,“ sagte Seiji, „Jetzt kannst du nicht mehr herumfliegen. Dann kommen wir jetzt zu Schritt zwei. Okay, oder ist dir das zu brutal?“ Fu keuchte. „M-mein Fächer-...??!“ Er schnaubte, klappte das Ding zusammen, sodass es wie ein langer Stock aussah, „Der dient auch als Schlagstock! Fang ruhig an!“ „Jaja. – Katon!! Ryuuka no jutsu!!“ Damit schoss eine weitere, gigantische Feuerattacke auf Fu zu, und er wich keuchend mit einem Sprung zur Seite aus. „Mist!!“ rief er, als er stolperte, und Seiji war schon wieder über ihm. „Katon!! Gokakyuu no jutsu!!“ Jetzt, wo Fu nicht mehr fliegen konnte, war er verunsichert und plötzlich wesentlich ängstlicher als zuvor, so dauerte es nicht lange, bis Seiji ihn an die Wand gedrängt hatte. Das Publikum starrte gespannt zu ihnen herunter. „Mit Feuer kommst du am wenigsten zurecht von allen Elementen, nicht?“ grinste Seiji zufrieden, „Ich hab zwar etwas gebraucht, aber ich habe es herausgefunden! Und nachdem ich also wusste, wo dein Schwachpunkt liegt, musste ich nur noch dafür sorgen, dass du nicht mehr fliegst, und danach ist es ein Kinderspiel. Egal, was du mit mir machst, meine Sharingan sehen alle Attacken voraus. So dauert es zwar, aber jetzt habe ich dich gleich, Fu-kun.“ Fu sah ihn groß an. „Ach ja?“ Er riss seinen Stock (Fächer) hoch, um damit nach Seiji zu schlagen, doch er konnte mit einem geschickten Sprung nach oben ausweichen, und ehe Fu sich bewegen konnte, holte er erneut Luft und machte die Zeichen: „Katon!! Ryuuka no jutsu!!“ „Wuaahh!!“ Dieses mal konnte er nicht selbst ausweichen und konnte nicht anders, als eine Wassermauer zu errichten, an der das Feuer erlosch, so blieb Fu verschont. Aber darauf brach er keuchend am Boden zusammen und ließ zitternd den Stock fallen. „I-ich-... ... mein Chakra ist alle-... ...“ Stille. Seiji kicherte. „Ich sag doch, ich hab dich gleich.“ Der Jounin kam zu ihnen. Nach einer Weile hob er die Hand. „Seiji gewinnt!“ „Wow!“ machte Asayo, „E-er hatte ja doch einen Plan??! Das sah so planlos aus, was er gemacht hat!!“ Sanosuke nickte. Das hatte er auch so gesehen... das hieß, sein kleiner Bruder war keineswegs zu unterschätzen. Er hat so lange alle Attacken wieder und wieder bei Fu ausprobiert, bis er wusste, welches Element seine Schwäche ist?! Mann, das kann sich aber auch nur einer leisten, der so mega viel Chakra hat wie Seiji! Bei jedem normalen Menschen, der so viele, heftige Jutsus so kurz hintereinander benutzt, wäre das Chakra inzwischen längst alle... bei mir wohl auch-... Das Publikum jubelte eine Weile. Dann erhob Naruto sich. „Ruhe!! Ruhe, bitte!!“ rief er laut und hob die Arme, und alle verstummten nach und nach. „Die fünf Kandidaten für Runde zwei sind jetzt also fest! Da jetzt keiner mehr Chakra hat, machen wir für heute Schluss. Morgen früh geht es weiter, ich hoffe, dass wieder alle zum Gucken kommen werden! Wer gegen wen kämpfen wird, erfahrt ihr dann!“ –– Der nächste Morgen kam. Schon um zehn begann das neue Spiel – die nächste Runde. Dieses mal waren es nur fünf, die unten in der Arena standen und mit lautem Klatschen und Jubeln begrüßt wurden. Asayo, Miyabi, Haruka, Sanosuke und Seiji. Die fünf, die gestern ausgeschieden waren, saßen jetzt im Publikum, auch Kouzui mit seinem verbundenen Arm, neben Kyoumi. Der Mizukage war wegen Miyabi natürlich noch da. Der Raikage hatte, weil der Kumo-Nin Fu ausgeschieden war, an sich keinen Grund, mitzugucken, aber er tat es dennoch. „So,“ sagte der Jounin von gestern zu den fünf Ninjas, die unten standen, und hielt ihnen eine Liste hin. „Hier ist der Plan für Runde zwei. Wir gehen einfach die Pyramide weiter hoch. Der Sieger von Kampf eins von gestern kämpft gegen den Sieger von Kampf zwei. Der Sieger aus diesem Kampf wiederum kämpft gegen den Sieger von Kampf drei von gestern. Das bedeutet hier im Klartext, dass die Mädchen ein Dreierhaufen sind und die beiden Jungen gegeneinander kämpfen. Der erste Kampf wird zwischen Asayo und Miyabi sein. Wer bei euch gewinnt, kämpft gegen Haruka. Und Sanosuke und Seiji haben sich gegenseitig. Wer bei euch gewinnt, kämpft dann gegen die Siegerin der Mädchen.“ Stille. Die Mädchen sahen sich an – und Sanosuke und Seiji waren unfähig, sich zu rühren. Seiji erschauderte. Ich soll... gegen Nii-san kämpfen? Soll das ein Scherz sein? Dann ist es ein schlechter... ... „Geht rauf auf euren Balkon! Asayo und Miyabi bleiben hier! Ihr fangt gleich an!“ So geschah es, und Haruka, Sanosuke und Seiji gingen auf den Balkon, auf dem sie auch am vergangenen Tag gestanden hatten. Haruka lehnte sich an das Geländer und grinste. „Ihr zwei kämpft also gegeneinander? Wie interessant, ich freu mich schon darauf, das zu sehen.“ Sanosuke schwieg. Seiji auch. Aber er dachte sich seinen Teil. Dann kannst du dich darauf freuen, einen von uns beiden nachher-... sterben zu sehen. –– -- Naja, also spoilern werde ich nicht XP ihr werdet ja sehen, ob jemand stirbt^^ aber rein logisch gesehen lässt sich das aus den Steckbriefen der Charas lesen^^' Der kapiteltitel "Der Rest" bezieht sic darauf, dass diesmal der Rest der ersten Runde dran ist XDDD Dann, wuhu, Kouzui hat auch eigene Jutsus! Dieses "Bai no mizu" habe ich mit Hilfe eines Wörterbuchs übersetzt, es soll "mehrfaches Wasser" heißen. Wer also hier japanisch kann, soll mich korrigieren^^ "Nibai no mizu" wäre dann zweifaches Wasser, Yonbai vierfaches, und so weiter^^ Achja, und der Mizu-Kyojin^^ Das heißt einfach "Wasser-Riese"^^ So, ich hoffe die Kämpfe gingen einigermaßen von wegen Spannung und so^^ der von Yuuji gleicht dem von Shika sehr^^ aber das passt einfach so gut dazu XD Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)