The Circle von Linchan (SasuSaku) ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Es war dunkel. Keuchend rannte das kleine Kind die Straße hinunter auf sein großes Elternhaus zu. Es war so dunkel, dass der Kleine seine eigenen Füße kaum sehen konnte und aus reinem Glück nicht längst über irgendetwas gestolpert und hingefallen war. Was ist hier passiert?! Warum sind alle tot?! Sein Herz klopfte ihm bis zum Hals, als er das Haus erreichte, zitternd seine kleinen Schuhe auszog und hineinstolperte. „Vater! Mutter! Seid ihr da?!“ Er bekam keine Antwort, und der Kloß in seinem Hals wurde dicker, drohte ihn beinahe zu ersticken. Er hatte solche Angst... was war hier los? Warum sind alle tot? „Nii-san??!“ rief er weiter, wieder keine Antwort. Er rannte durch das Haus und fand es völlig verlassen vor. Dann stand er vor der verschlossenen Tür. Sein Herz begann, stärker zu pochen, und er zitterte. Was würde ihn dahinter erwarten? Wieso konnte er sich bloß nicht rühren? Beweg dich endlich... Zitternd hob er die Hand an den Türgriff. Beweg dich!! Der Kleine stieß die Tür auf. Drinnen war es noch dunkler. Dann fand er seine Eltern. Sie lagen auf dem Boden, blutüberströmt und tot. „Nein!!“ keuchte er und strauchelte, „NEIN!! Vater, Mutter!!“ Er taumelte am ganzen Körper zitternd vorwärts, auf seine toten Eltern zu, konnte kaum das Gleichgewicht halten. Es war so dunkel... es war so dunkel hier drinnen... Sein großer Bruder tauchte hinter den Eltern auf. Er lebte noch. Er lebte noch! „Nii-san!!“ heulte das Kind, „W-was ist hier passiert?! W-wieso sind Vater und Mutter-...??!“ Der Blick seines Bruders traf ihn. Der Blick aus den blutroten Augen, und der Kleine erstarrte, als er die Augen sich verändern sah. „Dummer... kleiner Bruder... Sasuke.“ Dann sah er plötzlich Blut aus den Augen seines Bruders laufen. Und die roten Sharingan sahen aus, als würden sie schmelzen und aus den Augenhöhlen herauslaufen – zurück blieben zwei leere Augenhöhlen und ein Gesicht voller Blut. „NII-SAN!!“ schrie der Kleine außer sich und wollte loslaufen, doch er war wie gelähmt. Als er die Hände hochriss, um nach seinem großen Bruder zu langen, sah er das Blut von seinen eigenen Händen rinnen. Und seine Hände lösten sich auch auf... „NEIIIN!!!“ Schreiend fuhr Sasuke aus dem Schlaf hoch und war sofort auf den Beinen, taumelte aber und stürzte benommen wieder auf den kalten Erdboden. Er keuchte und blieb am Boden liegen, spürte sein eigenes Herz genauso pochen wie in dem Traum eben. Traum. War es das? Der Anfang war fast genauso gewesen wie der wirkliche Tag vor jetzt fast zehn Jahren, an dem er seine ganze Familie niedergemetzelt am Boden vorgefunden hatte. Und Itachi hatte sie alle umgebracht. Sein eigener Bruder. „Neiiin...“ stöhnte Sasuke und hielt sich den Kopf, als er zu pochen begann, genau wie sein Herz. „Nein...!! Nii-san... Nii-san...!!“ Er rappelte sich mühevoll hoch, kniete dann am Boden und beugte sich vor lauter Kopfschmerzen aber so weit wieder nach vorne, dass sein Kopf wieder am Boden lag und ihm die schwarzen Haare ins Gesicht hingen. Es war mitten in der Nacht, der Dunkelheit nach zu urteilen. Ihm war schlecht, aber darüber konnte er sich jetzt nicht auch noch den Kopf zerbrechen. Es ist so dunkel... Eine Weile lag er da so zusammengekrümmt herum, als erleide er gerade Todesqualen, und lauschte seinem eigenen Herzschlag und dem Rauschen des Blutes in seinem Kopf, der langsam aber sicher rot wurde, weil er die ganze Zeit überkopf war. Als sich der Schleier der Dunkelheit vor seinen Augen endlich lüftete und er wieder sehen konnte, nahm er als erstes den staubigen Erdboden wahr, auf dem er lag. Langsam regulierte sich sein Atem wieder, und er beobachtete eine Ameise, die an seiner Nase vorbei über die Erde krabbelte. „Scheisse...“ murmelte er dann müde, bevor er sich endlich aufrichtete und sich jetzt wieder den Kopf hielt, aus dem das ganze Blut erstmal wieder nach unten laufen musste. Seine Finger kribbelten. „Ich bin tatsächlich eingeschlafen... Dreck...“ grummelte er weiter vor sich hin, und als er seinen Gleichgewichtssinn einigermaßen wiedergewonnen hatte, stand er langsam auf und lehnte sich keuchend an den Baum neben sich, um nicht gleich wieder umzukippen. „Ich darf nicht mehr schlafen... ich darf nicht mehr... nie mehr...“ stöhnte er neben sich und rieb sich den Schlaf aus den Augen, „Diese Bilder... ich kann sie nicht mehr sehen... nie mehr, nie mehr...“ zwischendurch fragte er sich, mit wem er redete. Mit sich selbst? So tief war er also schon gesunken, dass er wie ein seniler, alter Opa mit sich selbst redete. Aber was sollte es schon. Sterben würde er sowieso. Und da war sowieso niemand, mit dem er hätte reden können. Jetzt war er endgültig ganz allein. Und er war selber Schuld daran. Er hatte weder Menschen, die er mochte, noch gab es jemanden, der ihn noch mochte. Die wenigen, die es einmal getan hatten, würden es inzwischen nicht mehr tun, und ein Verräter wie er hatte auch nichts besseres verdient. Außerdem waren diese wenigen ganz weit weg... „Tss. Das ist wohl das Ende des Uchiha-Clans...“ murmelte er wieder vor sich hin und hielt sich weiterhin den dröhnenden Schädel. Ich muss hier weg. Jawohl. Ich muss für immer hier weg und darf mich niemals wieder umdrehen. Diese Bilder... sollen verschwinden... Er stoppte seine Gedanken und sah deprimiert an dem Baumstamm empor, an dem er lehnte. Er sagte sich das so oft. Er nahm sich jetzt schon seit zwei Wochen vor, wegzulaufen und sich nie wieder umzudrehen, nahm sich vor, die Bilder zu verjagen. Aber er wusste ganz genau, dass sie niemals aufhören würden, ihn zu verfolgen. Nichtmal dann, wenn er tot war, wenn er Pech hatte. Sasuke strauchelte, als er sich von dem Baum abstieß und in irgendeine Richtung ab ins Nirgendwo lostaumelte. Was sollte es schon. Er hatte ohnehin keinen Ort, an den er gehen konnte. Aber herumsitzen und auf den Tod warten war nicht seine Art, deswegen lief er lieber ziellos durch einen ihm völlig unbekannten, hässlichen Wald. Immer im Kreis, wie es schien. Im Kreis, immer und immer wieder, durch dieselbe Dunkelheit. Und während er ging und wie ein Irrer mit sich selbst redete, mal leiser und mal lauter, merkte er überhaupt nicht, dass er aus sicherer Entfernung aufmerksam beobachtet wurde. –– -- Freut euch. Prolog ist da ^_^ Ich weiß, sehr viel passiert ist nicht... XDD die Action kommt im nächsten Kapi XDD... der Titel der FF ist übrigens erstmal probeweise... irgendwie bin ich nicht ganz zufrieden... uû vielleicht fällt mir was besseres ein...^^' treffen tut es den Plot ganz gut, aber es klingt doof... x_x' Lasst mir ein paar Kommis da, ja? *lieb guck* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)