The Circle von Linchan (SasuSaku) ================================================================================ Kapitel 25: Onigiri [FSK 16] ---------------------------- Sasuke hatte keine Ahnung, wo er war. Aber das war ihm auch egal, weil Sakura lächelnd direkt vor ihm stand und an ihrem Rock herumzupfte, ihre grünen Augen fixierten sein Gesicht. Es war hell um sie herum und Sasuke versuchte, irgendetwas zu erkennen außer dem Mädchen vor ihm. Er sah auf ihren Rock, an dem sie noch immer zerrte. Und dann zog sie plötzlich so heftig, dass der Rock herunterrutschte. Unter dem Rock war sie nackt. „Sasuke-kun...“ flüsterte sie verführerisch und lächelte errötend und gleichzeitig trotzdem voller Selbstvertrauen, „Komm etwas näher. Ich... möchte, dass du mich da berührst...“ Er schnappte nach Luft und streckte ohne auf eine zweite Einladung zu warten die Hand nach ihr aus. „Ich liebe dich... Sakura.“ Doch in dem Moment, in dem er sie gerade berührte und seine Lippen die ihren verschließen wollten, explodierte alles Licht um sie herum in tausend Farben und Sakura zersplitterte vor Sasukes Augen wie eine Puppe aus Glas. Zusammen mit den explodierten Scherben des Lichtes stürzten die Sakura-Scherben in eine gähnende Leere, die sich plötzlich vor ihm auftat. Als sie verschwunden waren, blieb Sasuke allein in der Finsternis zurück. Dann hörte er Itachis Stimme hinter sich. „Du rennst im Kreis, kleiner Bruder. Du kannst die Finsternis nicht verlassen.“ „Nein!!“ schrie Sasuke und fuhr herum, um seinem großen Bruder gegenüberzustehen – und Itachi hatte keine Augen. Statt dessen waren in seinem Gesicht nur zwei blutige Löcher, aus denen er seinen Bruder irgendwie trotzdem anstarren konnte. „N-Nii-san...!“ „Wir sind an dasselbe Schicksal gebunden...“ grinste Itachi, „So ist das mit dem großen Uchiha-Clan. Er war von Anfang an dazu verdammt... so zu enden. In den Abgründen der Dunkelheit. Und alle seine Kinder werden eines Tages dort landen, egal auf welchem Wege.“ „LÜG MICH NICHT AN!!“ brüllte Sasuke und schlug nach Itachi, der sich aber vor seiner Nase in der vollkommenen Dunkelheit auflöste und verschwand. Sasuke keuchte. Da tauchte sein Bruder wieder hinter ihm auf und der Jüngere fuhr erneut herum. „Du denkst, ich lüge? Haha... dummer... kleiner Sasuke.“ Er lachte kalt und Sasuke wollte ihn anbrüllen... aber plötzlich kam kein Ton mehr aus seiner Kehle. Und er war wie gelähmt, als er seinen Bruder anstarren musste und sich nicht rühren konnte... „Das ist nunmal... das Schicksal des Uchiha-Clans! Wenn du ihn neu aufbaust... wird dasselbe vor vorne losgehen. Und alle werden sie in die Schlucht der Finsternis fallen und am Ende wirst du alleine da stehen... und dann kannst du wieder von vorne loslaufen.“ Immer und ewig im Kreis rennen. Damit alles nochmal von vorne losgeht. Sasuke schrie auf und wollte zurücktreten, als sein Bruder plötzlich auf ihn zugeschossen kam, aber er war wie eingefroren und unbeweglich... und dann blitzten ihn aus den leeren Augenhöhlen plötzlich die Mangekyou-Sharingan seines Bruders an. Und sie waren so dicht vor seinen eigenen Augen, dass Sasuke außer ihnen nichts anderes wahrnehmen konnte. „Lauf... und ertrinke in den Schatten der Finsternis, Sasuke.“ Itachi löste sich vor seinen Augen in eine einzige Wolke aus Dunkelheit auf, die auf ihn zugerollt kam wie eine riesige Flutwelle auf eine steile Klippe einer Küste. Und dann verschlang ihn die finstere Wolke und die Starre löste sich. Er stürzte kopfüber in eine endlose Leere, in ein bodenloses Nirgendwo, und in weiter Ferne sah er einen winzige Funken Licht verschwinden, der schließlich auch von der Wolke gefressen wurde. Und er stürzte und stürzte und hörte gar nicht damit auf, und er schrie tonlos, weil aus seiner Kehle immer noch kein Ton drang. Das Letzte, das er hörte, war eine Stimme, die ihm gleichzeitig vertraut und fremd vorkam. „Der einzige Weg, die Dunkelheit zu verlassen, ist, das Licht zu finden und sich an es zu klammern, wenn man es einmal erreicht hat. Und dann darfst du es nie wieder loslassen, dann wird die Dunkelheit verschwinden...“ –– Sasuke fuhr mit einem erschrockenen Keuchen aus dem Schlaf hoch und saß kerzengerade im Bett. Im ersten Moment wurde ihm schwindelig vom plötzlichen Aufsetzen... oder vielleicht doch vom ewigen Fallen? Er ließ sich hustend zurück ins Kissen fallen und fasste irritiert nach seiner Brust, in der sein Herz noch immer raste. Relativ langsam merkte er, dass er wohlbehalten in seinem Bett lag und nirgendwo heruntergefallen war. Es war nur... ein Alptraum. Weiter nichts. Ja. Aber mal wieder. Sasuke seufzte leise, als sein Puls sich allmählich beruhigte und er seinen pochenden Kopf in Richtung Fenster drehte. Er hatte schon wieder Kopfschmerzen... verdammt. Das Bild der Mangekyou-Sharingan wollte ihm nichts aus dem Kopf gehen, noch wollten es Itachis Worte. Auch, wenn es nur ein Traum gewesen war... es war auf jeden Fall einer der entsetzlichsten Träume gewesen, die er gehabt hatte. Und er hatte so manche gehabt. Als er nach einer Ewigkeit, wie es ihm vorkam, immer noch nicht von den Bildern loskam, die ihn anscheinend immer noch jagten, stand er stöhnend auf und taumelte erstmal. Nach einem zweiten Blick auf das Fenster, vor dem das Rollo zugezogen war, erkannte er einen schmalen Lichtstreifen zwischen Rollo und Fensterrahmen. Es war also schon hell... wie lange hatte er denn geschlafen? Er ging erstmal duschen, um seine Gedanken zu verscheuchen, die ihn nervös machten. Was ihn noch mehr nervte, dass er oft nicht mal wusste, ob er träumte oder ob er in seinem merkwürdigen Gedankenpalast war. Das nervte, verdammt... Quatsch nicht rum, ermahnte er sich dann mürrisch, während er das Wasser über seinen Körper laufen ließ und seine Haare genervt mit Shampoo einseifte. Das sind nur Urängste. So ist das bei Alpträumen. Aber irgendwie kamen ihm seine Alpträume immer schlimmer vor als das, was er sonst so gehört hatte. Jeder träumte vermutlich mal, irgendwo endlose Zeit herunterzustürzen und nie zu landen, oder dass irgendetwas Schreckliches passierte und man selbst sich nicht bewegen konnte. Aber er... träumte andauernd dasselbe. Du rennst im Kreis, Sasuke. Inzwischen hasste er diesen Satz und wusste nicht mal genau, wieso. Es war doch nur ein harmloser Satz, wenn er auch kritisch gegen ihn war. Aber er machte ihm verdammt nochmal Angst. Weil mit dem Satz die Bilder von Itachi kamen. Und die seiner toten Familie. Und des düsteren Korridors, der... ...ebenfalls ein Kreis war. Sasuke stöhnte genervt, stellte das Wasser ab und stützte sich an der nassen Badezimmerwand ab, als ihm wieder schwindelte. Was ist... nur los mit mir?! Wieso lasse ich mich von diesem... diesem Scheiss... so fertig machen?! Es sind doch nur Träume! Es ist fast ein Jahr her seit Itachis Tod!... Ich muss doch langsam mal darüber... hinweg sein...! Die Kopfschmerzen wurden schlimmer. Er erzitterte und kletterte dann aus der Dusche, band sich ein Handtuch um die Hüften und wühlte aus dem kleinen Schränkchen über dem Waschbecken seine Schmerztabletten heraus. Eine warf er sich in den Mund und spülte sie mit Wasser herunter. Verdammt... irgendwann muss das doch mal aufhören... Er sah sich selbst im Spiegel an und fuhr sich nervös durch die nassen, schwarzen Haare. Dann schnappte er ein zweites Handtuch und begann, sie trocken zu rubbeln. „Boah...“ murmelte er halb laut und sah sich immer noch selbst an, „Ich sehe aus, als hätte ich gekifft...“ Es klopfte energisch an der Tür. Sasuke hob den pochenden Kopf und lugte in den Flur, als ob er dort etwas sehen könnte. Wer kam denn jetzt schon wieder? „Wer ist da?“ fragte er genervt in Richtung Tür. Wenn irgendeiner seiner Nachbarn jetzt Reis leihen wollte, musste er zumindest so lange warten, bis Sasuke seine Hosen anhatte. „Ich bin's, Sakura. Mach bitte auf.“ Sasuke hielt kurz inne, als er ihre Stimme hörte. Sakura? Irgendetwas fing plötzlich in seinem Kopf zu klopfen an. War da nicht gestern etwas gewesen...? War gestern nicht Sonntag gewesen? Dann fiel ihm die Sakura aus seinem Traum ein. Die an ihrem Rock gezupft hatte. Sonntag. Fünf Uhr. Essen bei Sakuras Eltern. „Oh, fuck!“ keuchte er und fasste jetzt entgeistert nach seinem Kopf, bevor er zur Tür ging und sie recht gedankenverloren öffnete. „Sakura! Was, ähm... was ist?“ Doofe Frage. Na geil. Was besseres fiel ihm nicht ein, nachdem er das Essen bei ihren Eltern verpennt hatte? Sakura sah an ihm herunter. „Du bist ja halb nackt,“ tadelte sie ihn, „Zieh dir was an, bevor du dich erkältest!“ Sie schob ihn zurück in die Wohnung und kam herein, die Tür schließend. In der Hand hielt sie eine kleine Tüte, die sie auf den Küchentisch stellte und auszupacken begann. „Wie bist du ins Treppenhaus gekommen?“ wunderte Sasuke sich immer noch benommen und starrte ihr nach. Schade, heute hatte sie keinen Rock an. Was dachte er da? Wieso ist sie so ruhig? Müsste sie nicht... stinksauer sein?! Oder träume ich noch? hab ich irgendwas verpasst?! Außer dem Essen, meine ich... Sakura förderte aus der Tür eine kleine Plastikdose mit Onigiri zu Tage, die sie ihm hinhielt. „Hier,“ sagte sie, „Für dich. Das haben wir dir vom Essen gestern aufgehoben, zu dem du nicht gekommen bist. Du magst doch Onigiri?“ Okay. Träumen tat er nicht. Und er hatte das Essen wirklich verpennt. Aber wieso war sie nicht wütend? Er traute sich irgendwie nicht, zu fragen... er würde lieber auf den Haken warten und gewappnet sein. „Äh...“ machte er nur langsam und kam sich in dem Moment wie der letzte, betrunkene Penner vor, als er sich am Kopf kratzte und merkte, das er immer noch nur das Handtuch trug. „Ach ja, Treppenhaus,“ fiel ihr dann ein, „Einer deiner Nachbarn ging zufällig gerade raus, da konnte ich rein.“ Er sah sie immer noch völlig konfus an. Sie schwieg eine Weile und sah ihn auch an – und musste sich eingestehen, dass es sie ungemein freute, dass er sich noch nicht wieder angezogen hatte, obwohl sie es ihm geraten hatte; er war einfach ungemein sexy in nur einem Handtuch. Als sein Gesicht immer verwirrter wurde, beschloss sie, die Spielerei langsam zu beenden. „Meine Mutter ist ziemlich angepisst gewesen,“ erzählte sie frei heraus. „Immerhin hat sie sich echt Mühe mit dem Essen gegeben und du bist einfach weggeblieben. Meine Mutter hält dich für einen Rammler, der mich nur ausnutzen will, und ist nicht von dem Gedanken angetan, dass ich mit dir zusammen bin. – Offenbar hat sie deinen Spruch mit dem Nageln neulich vor der Haustür genau gehört. Kurz, sie hält dich für ein notgeiles Riesenarschloch, das von einem Bett ins nächste hüpft.“ Sasuke starrte sie an, jetzt allmählich etwas wacher. „WAS?!“ machte er dann empört. „Guck nicht so!“ schnaubte Sakura, „Das hast du dir selbst zu verdanken!! Ich bin gespannt auf deine Erklärung, wieso du nicht beim Essen warst!“ Aha. Jetzt kam sie der Sache schon näher und Sasuke war – er konnte es kaum glauben – beruhigt zu sehen, dass sie doch wütend wurde. Dass sie einfach überging, dass er das Essen verpennt hatte, wäre nicht ihre Art gewesen... und er hasste Leute, die sich verstellten. Erst recht, wenn sie es seinetwegen taten. „Ich habe mich mit der blöden Schlange auseinanderge-...“ Zack! , flog ihm ein Onigiri mitten ins Gesicht und er hustete los. „SAKURA! Ich hab gerade geduscht, verdammt!!“ „DU HAST MICH VERSETZT, VERDAMMT!!“ imitierte sie seinen Wortlaut und giftete ihn wütend an, bevor sie ein weiteres Onigiri schnappte. „Ach so, mit der Schlange auseinandergesetzt, ja?!! Und eine Uhr hat Mister Uchiha nicht dabei?!“ „Ich hab keine Uhr!“ Zack! , aber dieses Mal konnte er sich rechtzeitig unter dem fliegenden Essen ducken. „Hör sofort auf, mit Essen zu werfen!!“ schimpfte er, „Du saugst hier staub!! Überall Reis auf dem Boden!“ „Ja, nichtsda du saugst staub, wärst du zum Essen gekommen, müsste ich jetzt nicht mit Onigiri nach dir werfen!!“ „Das musst du auch so n-...!“ Zack! „Sakura!! Verdammte Dreckscheisse-...!! Hör mir doch erstmal zu!! Die blöde Schlange wollte nicht mit sich verhandeln-...!“ Zack! , „...lassen und ich musste stundenlang auf sie einreden, dann wollte sie auch noch statt zwanzig Opfern plötzlich dreißig und ich war völlig-...“ Zack, Zack! , gleich zwei auf einmal, beide flogen vorbei an die Wand, die darauf durch die Wucht des Wurfes leichte Dellen in Onigiri-Form bekam. „VÖLLIG ÜBERMÜDET, ODER WAS??!“ schrie sie gellend, „UND DA DACHTEST DU, DU KOMMST LIEBER NICHT ZUM ESSEN?! Soll ich dir was sagen, du hast einfach Schiss vor meinen Eltern, weil meine Mutter so eine Anti-Sex-Tante ist!! Vielleicht sollte ich ihr recht geben, du bist ein notgeiles Arschloch!!“ „Ich hab kein Wort über Sex gesagt, und so war es wirklich nicht!!“ empörte er sich jetzt auch wütend – und zack! , einen Moment nicht aufgepasst, und schon hatte er wieder ein Onigiri im Gesicht und pustete wütend Reiskörner aus seiner Nase (oder versuchte es zumindest). Aber jetzt hatte sie keine mehr und er nutzte die Gelegenheit, fortzufahren. „Sakura, ich hab's einfach vergessen. Hast du eine Ahnung, was ich von morgens bis abends tue seit Monaten?!“ „Ich will's lieber nicht wissen,“ spottete sie, „Vermutlich spielst du mit Schlangen! Und zwar mit einäugigen!“ „... ...“ Sasuke brauchte etwas, um das zu schnallen, dann schnappte er nach Luft und verschränkte die Arme, während Sakura eine verräterische (aber niedliche) Röte in sein Gesicht treten sah. Sie beherrschte sich, um nicht noch einen Kommentar loszuwerden. „Das ist nicht wahr!“ meckerte er da los und wurde bei seinen eigenen Worten noch röter, „Sag mal...“ Plötzlich wurde er ruhiger und linste sie skeptisch an, „Denkst du eigentlich wirklich so dermaßen schlecht über mich, Sakura? Hältst du mich allen Ernstes für dermaßen niveaulos, dass ich von morgens bis abends nur an das Eine denke?!“ Jetzt war sie es, die rot wurde. Ja... es ging zwar meistens, wenn sie erstmal anfingen, sich zu küssen, erstaunlich schnell zur Sache... aber so eine Darstellung war an sich nicht angemessen, und sie wusste das eigentlich auch. Aber er hatte immerhin als Motiv für Notgeilheit seinen doofen Clan, den er ja irgendwie aufbauen wollte! Das ist kein Argument, Sakura. Toll. Die innere Stimme war mal wieder irre hilfreich und Sakura zischte verärgert und sah zur Seite, den Blickkontakt mit Sasuke abbrechend. „Also?“ fragte er sie triumphierend, weil er ihr Zögern bemerkt hatte, und rückte sein Handtuch zurecht, das gerade auf dem besten Weg gewesen war, sich zu verabschieden. „Du denkst also wirklich, dass ich nur auf Sex aus bin und mir alles andere egal ist? Wie ich neulich gesagt habe, würde es mir echt nur um meine Familie gehen, wärst du längst schwanger, tse.“ „Willst du wieder eine Ohrfeige?!“ warnte sie ihn lauernd und er seufzte. „Dann frage ich mich, wenn du die ganze Zeit davon ausgehst, dass ich nur das Eine will, wieso bist du dann meine Freundin?“ Er trat mit einem süffisanten Grinsen direkt vor sie, bis sie nur noch wenige Zentimeter voneinander entfernt in der Küche standen. „Hmm... doch nicht etwa, weil du rein zufällig selbst nur auf das Eine aus bist und dir dachtest... es wäre so ganz passend...?!“ Sie antwortete nicht, sie sah ihm nur stur mit bitterbösem Blick ins Gesicht. Dann zog sie blitzschnell an seinem Handtuch – und Schwupps, war es unten auf dem Boden, ohne dass Sakura jemals ihren Blick von seinem Gesicht abwandte. Er schnappte sofort nach Luft. „Das war dann wohl eindeutig,“ machte er, bevor er schnell das Tuch vom Boden aufhob und sich wieder umband, während sie weiterhin nach oben in die Luft starrte, auch, als er wegging und im Flur verschwand. Ja. Wenn sie eben nach unten gesehen hätte... ... nein, nein. Sie wollte gar nicht nach unten sehen! „Damit du's weißt,“ schnappte sie dann, als sie sich von dem Gedanken zu befreien versuchte, was sie gerade mit einer einzigen Kopfbewegung hätte sehen können, „Ich bin nicht nur auf das Eine aus, ich heiße ja nicht Uchiha! Ich will auch keinen Clan aufbauen! Und nachdem du mich versetzt hast und es dir offenbar nicht mal leid tut, will ich deinen erst recht nicht aufbauen!“ „Okay,“ kam aus der Stube, und als sie in den Flur trat, kam er inzwischen wenigstens mit Hosen aus der Stube und zog sich gerade auch ein T-shirt über, „War's das dann mit uns, oder wie soll ich das verstehen?“ Sie schnappte nach Luft und war für einen Moment so verwirrt über diese Frage, dass sie dachte, irgendetwas mit ihr müsste kaputt sein. Hatte er gerade... wenn auch indirekt... mit ihr Schluss gemacht?! „Sasuke-kun...!“ machte sie und weitete die Augen, „Dann ist es dir also egal, ob wir zusammen sind? Ist es dir egal... was mit uns ist?“ „Hab ich nicht gesagt,“ behauptete er, „Aber da du ja sowieso alles falsch verstehst, was ich tue, egal, was es ist, sehe ich auch keinen Sinn darin. Und da ich ja in deinen Augen ohnehin... ein notgeiles Arschloch bin, was soll's.“ „Das waren die Worte meiner Mutter!!“ rief sie entsetzt. „Wie auch immer, vorhin hast du dich kaum so angehört, als wärst du anderer Meinung als sie.“ Er schwieg eine Weile. „Siehst du?“ machte er dann und fuhr sich mit den Händen durch die Haare, „Wir reden immer über dasselbe. Immer geht es darum, ob ich nun nur das Eine will oder nicht... das ist doch scheiße, Sakura.“ „Dann ist es dir lieber, wenn ich gehe?!“ fragte sie fassungslos. „Es ist dir egal, nicht wahr?! Hauptsache, irgendwer bringt dir deine Babys zur Welt, nicht wahr?! Ob du die Frau dabei liebst, spielt doch keine Rolle! Ficken kannst du sie auch ohne Liebe, nicht wahr?! Und weil ich kein dummes Mädchen bin, das unter dir im Bett liegt und sich nageln lässt, egal, ob du sie liebst oder nicht, bin ich dir egal, nicht wahr?!“ „Weißt du, ich habe keinen Bock, um deine Gesellschaft betteln zu müssen!“ zischte er, „Und ich werde niemals vor dir auf Knien rutschen und dich anflehen, zu bleiben, wenn du gehen willst! Du hältst mich doch für pervers! Betteln werde ich nicht, verlass dich drauf. Bleib, wenn du bleiben willst, und geh, wenn du gehen willst.“ „Ich habe nie gesagt, dass ich gehen will!“ fuhr sie jetzt vollends wütend auf und ballte zitternd die Fäuste, „Und wie du mit mir redest... als wärst du der geilste Typ der Welt, um den mich alle Mädchen der Welt beneiden, weil ich seine Freundin bin und sie nicht! Es ist dir also wirklich scheissegal, ob ich gehe?!“ Sie holte tief Luft, um nicht gleich auf ihn zu springen und ihn umzubringen für seine frechen Worte. Als sie sich beruhigt hatte, drehte sie ihm den Rücken zu und ging zur Tür. „Willst du wissen, was ich denke?“ „Nein,“ sagte er ehrlich. Sie redete trotzdem weiter, so, wie er es befürchtet hatte. „Dann gehen wir also auseinander... und wieso? Wegen eines dummen Essens, dass du Blödmann vergessen hast. Dann gehen wir quasi wegen meiner durchgeknallten Mutter auseinander, die keinen Sex vor der Hochzeit sehen will, und nur, weil sie dich für einen notgeilen Perversen hält. Ich finde das sinnlos und ich hatte nicht vor, meiner Mutter alles in die Arme zu spielen. Ist doch ihr Pech, wenn sie ein Problem mit dir hat! Ja, du hast das Essen verpennt, aber das hätte man auch wieder hinbiegen können, oder? Ich hätte sie schon von dir überzeugen können, weil... weil irgendetwas in mir spürt, dass ich dir nicht so egal bin, wie du gerade tust!!“ Sie fuhr wieder herum und sah ihn jetzt an mit Augen, aus denen so viel Enttäuschung und Traurigkeit sprach, dass er für einen Moment erstarrte. Er hatte sie noch nie so gesehen... noch nie hatte sie ihn mit so einem Blick angesehen. Nie. „Weil irgendetwas in mir die Hoffnung nicht aufgeben möchte...“ fuhr sie zitternd fort, „Dass in dir irgendwo ein sensibler Mensch steckt, der... weiß, was Liebe bedeutet, und der mich liebt. Hinter all der kalten Fassade... hinter all dem Hn und Mir doch egal ist irgendwo auch ein anderer Sasuke... ein Sasuke, in den ich mich verliebt habe. Ich sehe ihn leider echt selten, aber es gibt diese Momente... in denen ich ganz genau weiß, dass er da ist, und dann denke ich, dass nichts auf der Welt mich je glücklicher machen wird als seine Anwesenheit!“ Ja. Diese anderen Momente. Wie damals in Kiri, kurz bevor sie abgereist waren. Sie drehte den Kopf etwas und sah ihm jetzt wieder ins Gesicht, nachdem sie eine Weile einfach durch ihn durch gestarrt hatte. „Und etwas in mir wollte einfach nicht aufhören, daran zu glauben, dass wir beide... irgendwie... irgendwo eine Zukunft haben! Deswegen bin ich immer geblieben. Deswegen habe ich dich nie verstoßen, egal, wie abweisend du zu mir warst, egal, ob du mir nie Ich liebe dich gesagt hast... weil ich... weil ich einfach nicht aufgeben wollte! Und jetzt zerstört das alles... meine Mutter mit ihrer mittelalterlichen Einstellung zu Sex?!“ Sasuke starrte sie an und wagte kaum, zu atmen, als sie den Mund erneut auftat nach einer Pause. „Du hast gesagt, du willst nicht um meine Gesellschaft betteln... aber vielleicht könntest du um sie kämpfen.“ Sie wollte einfach nur noch gehen und ihn möglichst nicht mehr wiedersehen. Es reichte jetzt einfach. Es war sowieso egal. Aber sie kam nicht zur Tür. Plötzlich hielten sie zwei Arme von hinten fest um die Taille und zogen sie nach hinten, dicht an einen warmen, aber harten Körper heran. Sakura hickste, als Sasukes Hände sanft gegen ihren Bauch drückten und sie näher an ihn herandrückten, und sein Kopf senkte sich hinunter zu ihrer Schulter, bis seine schwarzen Haarsträhnen ihren Hals kitzelten und sie seinen heißen Atem auf ihm spüren konnte. Sie zitterte und wusste nicht, wieso. Ihr war nicht kalt und sie hatte auch keine Angst. Es war einfach ein Schwall der heftigsten Emotionen, der sie durchschüttelte und zittern ließ. So viel Liebe... und gleichzeitig so viel Trauer, dass sie plötzlich beinahe geweint hätte. Sie hatte sich doch vorgenommen, nie wieder vor ihm zu weinen... „Sakura... ich werde dich noch ein einziges Mal bitten und danach nie wieder. Geh nicht fort...“ –– Sie weigerte sich, sich zu rühren oder irgendetwas zu sagen. Nach all seinen Sprüchen... nach all seinem Benehmen hatte er es gar nicht verdient, dass sie wieder mit ihm sprach. Und dennoch war er direkt hinter ihr, war ihr ganz nahe und hielt sie fest. Seine Lippen berührten zärtlich ihren Nacken. „Wir sind... echt doof...“ murmelte sie dann beklommen, ohne ihn anzusehen, während sie spürte, wie er weitere kurze Küsse auf ihrem Hals verteilte. Inzwischen ließen seine Hände sie etwas lockerer und streichelten sanft über ihren Bauch, etwas nach oben und dann etwas nach unten. Er war so zärtlich... „Wieso machen wir es uns eigentlich so schwer?“ fragte sie ernüchtert weiter und sah immer noch geradeaus. „Wieso können wir nicht wie jedes normale Paar zusammen glücklich sein? Statt glücklich zu sein streiten wir uns beinahe jedes Mal, wenn wir uns sehen...“ Sie machte eine Pause. „Nein, nicht beinahe, sondern jedes Mal.“ „Hn...“ nuschelte er gegen ihren Hals und ihre weichen, rosa Haare, in denen er jetzt gedankenverloren das Gesicht vergrub. Sie roch gut... Er wusste nicht, wieso, aber er empfand es als ungemein angenehm, einfach nur da zu stehen und sie festzuhalten. Und er wollte sie nicht loslassen. Und plötzlich erschien ihm die Finsternis, vor der er sich kurz zuvor noch so sehr gefürchtet hatte, so fern... so ungefährlich. „Ich habe dir gesagt...“ murmelte er langsam und verfesterte seinen Griff wieder etwas, „...dass ich mit dir zusammen sein möchte. Ich habe es... ernst gemeint, Sakura. Mir ist nicht egal, was... mit dir ist. Ich will dich einfach nur bei mir haben...“ Sie hob die Hände und legte sie mit einem gewissen Zögern auf seine, immer noch nach vorn starrend. An der Wand klebte Reis... und auf dem Boden lagen lauter zerfledderte Onigiris, oder besser, noch mehr Reis. Dieses Bild war so komisch, dass sie plötzlich nicht anders konnte, als zu grinsen. Hatte sie ernsthaft mit Onigiri nach ihm geworfen?! Das musste ja ein Bild für die Götter gewesen sein... „Das was sehr lieb, was du gerade gesagt hast...“ meinte sie dann immer noch grinsend – oder inzwischen mehr lächelnd – bevor seine Hand vorsichtig unter ihr Shirt glitt und ihren nackten Bauch darunter streichelte. Sie hielt für einen Moment inne. „Sasuke...?“ murmelte sie mit Blick auf seine Hand, die jetzt auch stoppte. Er hob etwas widerwillig den Kopf von ihrem Hals, den er wieder geküsst hatte. „Hn.“ „Weißt du... diese sonst so unschuldige Szene verliert stark an Glaubwürdigkeit, wenn deine Hand schon wieder unter meinem Top ist...“ Er sah selbst auf seine Hand und verzog den Mund zu einem provozierenden Grinsen. „Ah... ich dachte, du wolltest unbedingt hervorheben, dass du nicht derselben Meinung wie deine Mutter bist, was den Perversling angeht?...“ Sie zog etwas unsanft seine Hände von ihrem Bauch und fuhr zu ihm herum, worauf er sich wieder zu voller Größe aufrichtete, um überlegener zu wirken, was, wie er aber wusste, bei Sakura nicht wirklich half. „Willst du mich etwa provozieren?!“ zischte sie. „Ich?“ machte er und tat überrascht. „Du bist ein schlechter Schauspieler, Sasuke-kun...“ „Und du könntest dir endlich mal darüber klar werden, was du eigentlich willst...“ provozierte er sie weiter, „Vertrittst du jetzt deine Mutter mit ihrer Anti-Sex-Politik oder hast du auch eine eigene Meinung?“ „Geh nicht zu weit...!“ warnte sie ihn und hob drohend den Zeigefinger in seine Richtung, „Ich könnte das Onigiri vom Boden aufsammeln und nochmal auf dich werfen!“ „Wie diabolisch...“ feixte er desinteressiert. „Wollen wir uns etwa schon wieder streiten, wo wir uns doch gerade vertragen haben...?“ fragte sie verwirrt, und er sah sie eine Weile an. „Wir streiten nicht, wir diskutieren.“ „Ah, okay. So kann man's natürlich auch nennen. Beschönigend, würde ich sagen!“ erwiderte sie trocken. „Ich mache gar nichts, du streitest. Oder diskutierst.“ „Natürlich, du bist ja auch Uchiha Sasuke.“ „Ganz genau.“ Er ging zwei Schritte nach links und zog aus dem Schrank unter der Spüle Handfeger und Schaufel hervor, beides drückte er ihr in die Hand, worauf sie ihn verwundert ansah. „Häh?“ kam dann. „Feg gefälligst den Reis vom Boden auf, den du da rumgeworfen hast. Ich geh dann mal in die Stube.“ Er war gerade aus der Küche verschwunden und sie starrte ihm entsetzt nach – obwohl er ja irgendwie im Recht war – da drehte er sich zu ihr um. „Mir ist noch was eingefallen. Deine Aktion mit dem Handtuch vorhin erscheint mir im Nachhinein doch nicht ganz so eindeutig, wie ich gedacht habe... du hast mich zwar mordlustig angeguckt, aber die Geste hat doch eigentlich das Gegenteil von dem gesagt, was deine Augen gesagt haben... oder irre ich mich etwa?“ Sie riss die Augen auf und starrte ihn an. Natürlich wusste sie, wovon er sprach. „Was?!“ machte sie entsetzt und wurde gegen ihren Willen rot bei dem Gedanken – irgendwie war dummerweise etwas dran an dem, was er sagte... „Hältst du mich also für eine Lolita, oder was??!“ keifte sie los und klang zu ihrem Entsetzen weit weniger wütend, als sie geplant hatte... statt dessen klang sie eher erschrocken. Oder ertappt? „Komm, sei ehrlich, dass du mir das Handtuch runterziehst und ich damit nackt vor dir stehen musste, sagt nicht gerade Ich denke nie über Sex nach! aus, oder?“ fragte er erstaunt und verschränkte die Arme, während sie auf ihn zugestampft kam und wieder drohend mit dem Finger auf ihn zeigte. „Ich wollte nur, dass du wehrlos bist!! Ha!!“ rief sie laut. „Dass du dir nicht so überheblich vorkommst und merkst, dass es ganz leicht ist, dich unter meine Fuchtel zu kriegen! Haha! Dass du nicht denkst, ich würde vor dir den Schwanz einziehen und kuschen, natürlich vorausgesetzt, ich hätte einen Schwanz! Hahaha! – Das war jetzt niveaulos, aber ich begebe mich eben extra für dich etwas weiter nach unten, damit du Perversling mich verstehst! Hahahaha! Und-...!“ „Sakura, willst du Sex?“ „Ja, verdammt!!“ „Oh, so kommt's raus. Jetzt gleich??“ „Was??!“ fauchte sie und starrte ihn an. Was redete e-... ... Oh. Was redete sie?! „AAAHH!!!“ schrie sie und riss die Arme hoch, als sie all ihr Blut in ihr Gesicht schießen spürte und annahm, dass sie farblich einem Radieschen ähneln musste. „Nein, nein, NEIN!! Ich habe nicht dazu Ja gesagt, ich habe dir gar nicht zugehört und-...!!“ Seine Lippen verschlossen ihre. Sie keuchte halb erstickt und war im nächsten Moment empört darüber, dass er sie einfach abwürgte, da wurde sie schon gegen die Flurwand gedrückt und er drückte sich mit einiger Kraft gegen sie, ihr Gesicht nahm er in beide Hände, während er sie heftig küsste. Sie schob ihn energisch von sich weg. „Ich war noch nicht fertig!!“ meckerte sie errötend, „S-Sasuke-kun...!!“ „Du redest einfach zu viel,“ sagte er scheinbar eiskalt und zog ihr Kinn mit einem Finger hoch, sodass sie ihm direkt in die Augen sah, Sie hielt die Luft an und hatte für einen Moment, den sie ihn so anstarrte, das Gefühl, die Zeit würde stehenbleiben. Und in diesem einen Moment stellte sie fest, dass Sasuke tatsächlich ganz und gar kein notgeiler Perversling war... weil er sie noch nie lüstern angesehen hatte. Bis jetzt. Das in seinen Augen unterschied sich von allem, was sie je bei ihm gesehen hatte. Selbst im Badezimmer und damals in diesem hässlichen Teich hatte sie nicht diesen Blick bei ihm gesehen... nicht dasselbe Verlangen wie jetzt. Und sie verlor sich in seinen pechschwarzen, anziehenden Augen und erzitterte. Und dieses Mal war es vor Erregung. „Küss mich, Sasuke...!“ Er tat es. Und wie. Im nächsten Augenblick hatte sie das Gefühl, ihre Zungen würden miteinander verschmelzen und eine einzige werden – das wäre aber unpraktisch. Er zog sie an sich heran und sie schlang die Arme um seinen Nacken, zulassend, dass seine Hände zum zweiten mal unter ihr Top glitten, dieses mal auf dem Rücken. Und langsam schoben sie es nach oben. Als er es über ihre Brüste gezogen hatte, sodass es zusammengeknautscht darüber hing und er besser an ihren jetzt freien Bauch und Rücken herankam, drückte er sie wieder gegen die Flurwand, direkt neben eine Delle in Onigiri-Form. Mit einem leisen Keuchen beendeten sie die Kuss und öffneten die Augen wieder, und Sasuke zischte. „Und wie war das? Du kriegst mich leicht unter deine Fuchtel? Hn... ich bin anderer Meinung, weißt du...?“ „Das werden wir ja sehen!“ raunte sie und reckte sich etwas, um mit der Zunge über seine Wange zu fahren, worauf er kurz innehielt. Den kurzen Moment seiner Starre nutzte sie, um sich von der Wand wegzudrücken und ihn rückwärts zu schieben, einmal quer durch den Flur, bis er gegen die andere Wand stieß und sie ihn dagegen drückte. Als er mit einem leisen Seufzen die Arme hob und ihr Top jetzt über ihren Kopf und ihre Arme zog, bis sie im BH vor ihm stand, durchfuhr ein heißer Schauer ihren Körper und sie keuchte auch leise. Was tue ich hier...? Das ist alles so unwirklich... Aber es war gut... Sie reckte sich erneut hoch und küsste ihn auf die bereits geöffneten Lippen. Sofort erwiderte er willig ihren innigen Kuss und forderte ihre Zunge anmutig zu einem neuen Kampf heraus, den sie ohne groß zu fackeln annahm. Sakuras Hände wanderten jetzt von seinen Schultern hinunter über seine Brust und seinen Bauch bis zum Saum seines Shirts, dann darunter unter über seine warme, nackte Haut. Sie fuhr mit den Fingern seine Rippen nach und glitt weiter nach oben, bis sie seine Brustwarzen erreichte und mit dem Finger spielerisch einmal darum herumfuhr. Von ihm kam ein halb lautes, unterdrücktes Keuchen, als sie den Kuss lösten, und sie spürte ihn jetzt kurz erzittern. „Tu dir keinen Zwang an, Sasuke-kun...“ flüsterte sie kichernd, ergriff den Saum seines T-shirts und zog es nach oben und schließlich über seinen Kopf. „Würde ich nie tun,“ murrte er finster und sah sie eine Weile an, jetzt oben ohne, während sie ihre Hände wieder auf seine Schultern legte und sich weiterhin gegen ihn drückte. Okay... so viel zu dem nicht schnell unter ihre Fuchtel kriegen. „Natürlich nicht,“ erwiderte sie sarkastisch und strich absichtlich nochmal über seine Brust, um ihm amüsiert dabei zuzusehen, wie er sich jetzt komplett anspannte, auch, wenn er vergeblich versuchte, es sich nicht anmerken zu lassen. „Ein Uchiha Sasuke zeigt nie seine Gefühle, hm...? Wollen wir mal gucken, ob ich fähig bin, dich doch Gefühle zeigen zu lassen? Ich bringe dich dazu, pass nur auf.“ „Ist das ´ne Drohung?!“ fragte er lauernd und erfasste ihre Hände auf seiner Brust, um sie von dort weg zu nehmen und sie lieber wieder auf seine Schultern zu legen. „Eine Herausforderung würde ich es nennen,“ antwortete sie grinsend und legte die Arme um seinen Hals, sich näher an ihn heranziehend. „Mal gucken, wie kalt du wirklich bist...“ Sie küsste ihn wieder. Heftiger als zuvor, als sie ihre Lippen gegen seine presste und ihre Zunge in seinen Mund schob, bevor er eine Chance hatte, zu reagieren. Gleichzeitig verfesterte sie die Umschlingung seines Halses und begann mit den Händen seinen Rücken zu streicheln. Erst ganz sanft, dann etwas fester. Und seine Hände erfassten jetzt ihre Hüften und fuhren mit einigem Druck daran auf und ab, was sie veranlasste, sich mit einem weiteren Keuchen näher an seinen Unterkörper heranzudrücken. Da. Er zuckte schon wieder. Von wegen kalt. Eine ihrer Hände verließ seinen Rücken, sie lockerte die Umarmung und strich mit zwei Fingern in kreisenden Bewegungen über die Stelle des Juins. Sie wusste ganz genau, dass er da reagieren würde. Er würde nicht anders können, er war an dieser Stelle einfach unglaublich reizbar. Und er reagierte, wie sie es erwartet hatte. Löste sich aus dem Kuss und zischte ungehalten, als wolle er es auf jeden Fall vermeiden, laut zu werden. Sakura amüsierte seine gezwungene Zurückhaltung. Und es war süß, wenn er so war. Scheu. Sasuke spürte diese elende Hitze in sich aufkommen wie eine Springflut, als ihre Hände ihn auf so vertraute und sanfte Weise berührten. Zuerst dachte er an die Hitze aus den Träumen, die er von Sakura geträumt hatte... aber diese hier war anders als in den Träumen. Noch heißer. So heiß, dass es brannte. Er packte ihre Hüften fester und stieß sie rückwärts, worauf sie sich mit einem Keuchen von seinen Lippen löste. „Sasuke-kun-... – AAHH!!“ In diesem Moment rutschte sie auf einem herumliegenden Onigiri im Flur aus und stürzte rückwärts zu Boden, hielt sich an seinem Hals fest und riss ihn mit sich um, wobei sie ihm um ein Haar das Genick gebrochen hätte (...). Er schrie auch, als er auf ihr landete und sie hart auf dem Boden aufschlug. „I-ich liege auf Onigiri...“ brachte sie heraus und starrte ihn an, als er sich etwas von ihr erhob und sie ebenfalls anstarrte. „Ja, ich weiß, ich bin selber Schu-... mmpf!“ Den Rest ihres Satzes erstickte er mit einem weiteren, tiefen Kuss, sich über sie beugend. Sie machte ein ersticktes Geräusch unter ihm. Er ignorierte sie. Erst, als sie eine Hand hob und nach seinen schwarzen Haaren fasste, sie ihm und damit auch ihr, die sie unter ihm lag, ins Gesicht hingen, löste er sich seufzend von ihren weichen, warmen Lippen, die zu berühren er so mochte... „Ich kann nicht aufhören,“ war alles, was er herausbrachte, und ihre Hand verharrte an seiner heißen Wange. Sie erzitterte, als sich ihre Blicke erneut trafen. „Nicht jetzt... Sakura.“ Sie keuchte, als er mit einer Hand gleichzeitig zärtlich und doch energisch nach ihrem Bauch fasste und darüber strich. Sie musste nicht mal in seine pechschwarzen Augen sehen, um das Feuer zu spüren, das in ihm brannte. Um zu sehen, dass er jedes Wort ernst meinte. Denn die Flamme war zu groß, um sie mit der Hand auszuschlagen... Und nicht nur in ihm. „Hör nicht auf... Sasuke-kun. Bitte!“ Sie lehnte den Kopf zurück, als er sich über ihre Kehle beugte und sie dort küsste. Seine Zunge berührte ihren pochenden Hals, leckte über ihre weiche Haut und hinterließ eine Spur aus feuchtem, heißem Speichel darauf, als sie die Arme seufzend um seinen Nacken schlang und ihn an sich heranzog. Eine Hand hob er vom Boden und erfasste damit ihre Brüste, umkreiste sie sanft mit den Fingern, strich mit etwas mehr Nachdruck darüber, bis sie unter ihm leise stöhnte. Als er begann, an ihrem Hals zu lutschen, um einen weiteren feuerroten Fleck zu hinterlassen, bäumte sie sich unter ihm auf, schob eine Hand unter ihren Rücken und zog ein zerdrücktes Onigiri darunter hervor, das sie zur Seite warf. Als sich ihr Bauch sanft gegen seinen Unterkörper drückte, spürte sie ihn über sich erzittern und senkte den Kopf, um sein Gesicht zu sehen... aber er war in ihrem Hals vergraben und sie sah nur einen wuscheligen, pechschwarzen Haarschopf. Er stöhnte leise. „Sakura...“ Sie schloss hingebungsvoll die Augen, als er ihren Namen mit so viel Erregung und Hitze aussprach. Sie mochte es, wenn er ihren Namen sagte... vor allem, wenn er ihn so sagte. „Ja...“ Sie ließ seinen Nacken los und fuhr mit der einen Hand über seine nackte Brust, erneut seine Rippen entlang, auf und ab... ihre zweite Hand wanderte wieder unter ihren Rücken und öffnete dort ihren BH, der sich dann von ihren Brüsten lockerte. Als Sasuke das merkte, hob er den Kopf erhitzt von ihrem jetzt feuchten und roten Hals und sah nach unten. „Ich dachte, ich helfe dir, bevor du wieder Probleme bekommst...“ erklärte sie ihr Tun und zwinkerte, aber er war gerade nicht in der Stimmung zum Streiten. Statt dessen erfasste er vorsichtig das Stück Stoff über ihren Brüsten und zog es ihr ganz aus, sodass auch sie oben nackt war. Sakura wurde erneut rot, während er sich wieder mit beiden Händen etwas mehr vom Boden und ihr abstützte. Sie war zwar nicht das erste Mal oben ohne vor ihm... aber so halb nackt direkt unter ihm zu liegen und angestarrt zu werden, war ihr doch irgendwie unangenehm. Denk nicht darüber nach. Das ist... doch egal. Mit diesen Gedanken hob sie mutig die Arme und legte sie wieder um seinen Nacken, ihm ins Gesicht sehend, als er den Blick tatsächlich freiwillig von ihren Brüsten löste. Er tat etwas, was sie erstaunte... was sie in diesem Moment nicht zu sehen gewagt hätte. Er lächelte, wenn auch etwas verzerrt. Dann wiederholte er ihre Worte von vorhin. „Küss mich...“ Als sie sich erneut küssten, zog sie vorsichtig die Beine an, über denen er breitbeinig hockte. Als ihre Knie über seinen Schritt fuhren, keuchte er leise und löste sich von ihren Lippen, um den Kopf wieder neben ihrem Hals sinken zu lassen, das Gesicht zur Seite drehend. Seine Zunge fuhr erneut über ihren Hals, seine eine Hand berührte jetzt wieder ihre Brüste. Ihr Knie drückte kurz gegen seine Hose wie um ihn zu necken, worauf er den Kopf wieder etwas hob und unwillkürlich zuckte. „Was hast du...?“ flüsterte sie, ohne die geschlossenen Augen zu öffnen, und streckte ihre Beine wieder lang, wobei ihre Knie ihn jetzt in Ruhe ließen. Er zischte ungehalten. „Gar nichts.“ Sein Kopf wanderte weiter herunter bis zu ihrem Busen, den er auch küsste. Indessen glitten seine Hände zu ihrer Hose und öffneten sie ohne große Probleme. Sie erzitterte unter ihm und drückte sich gegen ihn, als er begann, ihre Hose auszuziehen, dafür musste er kurz von ihr ablassen. Als sie ihre Hose los war, beugte er sich wieder über sie und küsste ihre Brust. Sie warf den Kopf zurück und schrie unwillkürlich seinen Namen, ihn fest an sich heranziehend, als etwas in ihr explodierte wie ein großes Feuerwerk. „Es ist so heiß...“ stöhnte sie und wagte gar nicht, sich wieder auf den Boden sinken zu lassen, stattdessen drückte sie sich fest gegen die brennende Hitze seines Körpers, spürte, wie etwas in ihm heftig pochte. „Sasuke-kun...!“ „Hn...“ brachte er heraus und keuchte ebenfalls, als sie den Mund wieder auftat: „Hör nicht auf, Sasuke-kun...“ Nein. Hatte er nicht vor. Sie zog ihn zu ihrem Gesicht herunter und küsste ihn, bevor ihre Hände nach seinen Seiten langten und darüber strichen. Er zuckte, als sie seine Hose erreichte und spielerisch den Knopf umkreiste, weiter hinunter fuhr... bis zu der einen, bestimmten Stelle. Jetzt riss er den Kopf hoch und sie die Augen auf, als jetzt etwas mehr als nur ein unkontrolliertes Keuchen über seine bebenden Lippen kam. Sie bewegte ihre Hand über seine Hose und erreichte ein weiteres, lautes Stöhnen aus seinem Mund. „Tu das nicht...!!“ Dann warf er sich plötzlich über sie wie eine Flutwelle über den Sand. Sie riss reflexartig die Hände von seiner Hose und umschlang wieder seinen Oberkörper, als er sie auf den Boden und sich gegen sie presste. Seine Lippen verschlossen ihre in einem tiefen, leidenschaftlichen Zungenkuss. Als er sich wieder etwas erhob und aufhörte, sich gegen sie zu drücken, verließen ihre Hände seinen Rücken wieder und öffneten seine schwarze Hose. Ein Schauer fuhr über seinen Rücken, der so heiß war, als würde es flüssiges Feuer regnen, als er ihre kleinen, flinken Finger seine Hose herunterziehen spürte und wie sie über seine Seiten strichen. Erst langsam, dann intensiver. Er beendete den Kuss mit einem weiteren Stöhnen, als ihre Hände über seine Oberschenkel und bis zum Bund seiner Shorts fuhren, während seine Hose jetzt in seinen Kniekehlen hing. Dieses Feuer... Kurzer Hand erhob er sich, riss sie etwas unsanft (oder einfach nur ungeduldig) vom Boden hoch, bis sie auf seinem Schoß saß und die Beine um seinen Rumpf schlang. Mit den Beinen schüttelte er seine Hose jetzt ganz ab und sah ihr in das errötete, erhitzte Gesicht. Nie war ihr Anblick schöner, anziehender und erregender gewesen als in diesem Augenblick. Er packte ihre Oberarme und drückte sie energisch, zog ihren Körper dichter an seinen heran, als sie den Kopf erneut leise keuchend zurückwarf und die Hände nach seinem bebenden Unterkörper ausstreckte. Aus Reflex drückte er ihren nackten Oberkörper keuchend gegen sein Gesicht, als er das Gefühl hatte, den heftigsten Stromschlag seines Lebens zu spüren, als er ihre Hände da spürte, wo nie zuvor jemals irgendeine Hand (außer seiner eigenen) gewesen war – zumindest seit er aus dem Wickelalter raus war, addierte er in Gedanken, irgendwer würde ihn wohl auch da gewaschen haben. „Sasuke...“ keuchte sie leise, ihm fiel auf, dass sie das –kun wegließ. „Sasuke, mir... ist so heiß...“ „Ah...“ machte er, es war ein Zwischending aus einfacher Zustimmung und bereits erhitztem Stöhnen. Sie erhob sich von seinem Schoß, wobei sie auch die Hände aus seiner Hose zog und sie wieder auf seine Seiten legte, und ließ zu, dass er sie wieder auf den Boden legte und sie des letzten Kleidungsstückes entledigte, das sie noch trug... Mit einem jetzt genervten Stöhnen zog sie noch ein plattes Onigiri unter ihrem Rücken hervor und warf es zur Seite, als er sich über sie beugte und jetzt nach seinen eigenen Shorts griff. „Wieso musste ich mit diesem blöden Onigiri rumschmeißen?!“ meckerte sie leicht außer Atem, „Wenn meine Mutter das wüsste!“ „Wäre besser, wenn sie es nie erfahren würde,“ brummte Sasuke, bevor er sich über sie beugte, sie heftig küsste und seine Shorts herunterzog, als die Hitze langsam unerträglich wurde. Und nicht nur die Hitze... auf die Dauer schmerzte es einfach, Shorts zu tragen in solchen Situationen... Sie keuchte und riss den Kopf nach hinten, als er sich aus dem Kuss löste und sie sanft auf den Boden drückte und sich auf sie legte. Oh mein Gott... oh mein Gott...!! „Sasuke!!“ schrie sie dann und ließ ihn erstaunt auffahren. Ihre Stimme war so entschlossen... aber ihr Körper zitterte und bebte vor Aufregung. Das hier war das erste Mal. Auf dem Fußboden in Mitten zermatschter Onigiris. Ich habe... keine Angst. Sie zog ihn an sich heran und erzitterte erneut, als sie spürte, wie auch er vor Hitze bebte, so stark, als würde er von irgendetwas tatsächlich durchgeschüttelt. Erstaunt stellte sie fest, dass sie tatsächlich entgegen ihrer Erwartungen keine Angst vor dem hatte, was passieren würde. Es war Sasuke. Sie liebte Sasuke. Mehr als nur das. Sie wollte eins mit ihm sein. „Schlaf mit mir, Sasuke...“ Vermutlich der einzige Befehl, den sich ein Uchiha Sasuke jemals gerne geben lassen würde. Und er folgte ihm ohne weiter zu fackeln, als sie ihn fest an sich heranzerrte und spürte, wie er ungeduldig in sie eindrang. Und sie keuchte und erstarrte für einen Moment, als der Schmerz ihren Unterleib durchbohrte – ein Schmerz, auf den sie aber gewartet hatte. Dieses Feuer ist so warm... nein... heiß... aber ich habe trotzdem keine Angst, zu verbrennen... Nicht, solange du da bist. „Küss mich noch einmal...“ –– Es dauerte nicht lange, aber es war atemberaubend. Als Sasuke sich keuchend von ihrem Körper auf den Boden rollte und sie sich bebend an seinen Oberarm klammerte, als hätte sie Angst, er könnte sich auflösen, lauschte er eine Weile seinem pochenden Herzen und seinem rauschenden Blut in seinem Kopf. Überall. Noch immer schwindelte ihm von dem berauschenden Gefühl der Ekstase, das er gespürt hatte... es war, als hätte er für einen kurzen Moment diese Welt verlassen. In einer Welt aus purem Licht, das ihn beinahe geblendet hatte... Es war mehr als Befriedigung gewesen... sehr viel mehr als nur das. Als sich ihr Atem etwas beruhigt hatte, hob Sakura zitternd eine Hand und strich damit über seine nackte Brust, die vom noch etwas heftigen Atmen auf und ab stieg. „Au... mein Rücken...“ war das erste, das sie wieder von sich gab, und auf seinem Gesicht erschien ein amüsiertes, kurzes Grinsen. „Grins nicht so, du Schwein... ich hatte mir mein erstes Mal anders vorgestellt, weißt du?“ Bei den Worten wurde sie unweigerlich rot. Ihr erstes Mal. Oh Gott. Sie hatte ganz vergessen, dass es ihr erstes Mal gewesen war... und das vor der Hochzeit. Wenn das je ihre Mutter erführe! Sasuke stützte sich jetzt mit den Ellenbogen am Flurboden auf und setzte sich schließlich hin, mit den Händen seine Haare raufend. „Hnn,“ war alles, was er dazu sagte. „Aber sag nicht, ich hätte dich gezwungen!“ kam dann grantig. „Du hast es gewollt!“ „Ja, ja!“ murmelte sie immer noch beschämt und setzte sich auch auf, die Beine zusammenziehend, damit er ihr nicht dorthin starrte, wo es sich nicht gehörte. „Wie, jaja?“ „Hach, vergiss es.“ „Bereust du's?“ Sakura sah ihn erstaunt an, als er das fragte. Ihre grünen Augen trafen seine schwarzen und sie hielt für einen Augenblick inne. Ja... tat sie es? Sie lagen auf dem Fußboden umgeben von matschigen Onigiris und ihr Rücken schmerzte, außerdem war es helllichter Tag... Aber sie war glücklich... Sakura lächelte – und ihr Lächeln wurde nur noch etwas größer, als sie sah, dass seine Mundwinkel auch zuckten, wenn auch nur kurz. „Keine Sekunde, Sasuke-kun.“ „Hn...“ machte er darauf zufrieden, „Ich auch nicht.“ –– -- Ihr werdet es nicht glauben, leute.... X___X das ist jetzt der DRITTE versuch das scheiß fick verdammte arschkeks kapitel (sorry ich bin einfach gerade rchtig derbe angepisst, das glaubt ihr garnicht <.<) non-adult zu kriegen!!! HALLO??!! O____O irgendeiner war wohl heute oberverklemmt, oder wie??! langsam reichts mir, ich hab schon viel schlimmere kapis als non adult durchbekommen und jetzt machen die wegen diesem einen on theater? o___O also, ich HOFFE dass alle lieben Admins jetzt endlich zufrieden sind!! ich hab jetzt echt genau da aufgehört wos spannend wird und hab versucht alles rauszuschneiden was irgendwie eine auch nur in annähernder Weise erotische färbung haben könnte... langsam muss es mal reichen, leute. Sorry, ich wollte niemanden verärgern, aber wenn das jetzt weder adult wird lauf ich echt amok. ich KANN nicht mehr rausschneiden aus der ff, mann!! Oó sonst endet tc ja wie panini und keiner rallt mehr was abeght!! <.< Selbst in American Pie ist mehr erotik drin als hier und die sind alle unter 18!! Òó zum dritten mal.... das hier kam vllt unerwartet, aber es war geplant! XD edit: wow, sie habens doch geschafft <.< non-adult! XD Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)