a SOLDIER' s life von Ragemerize (ZackxCloud) ================================================================================ Kapitel 1: Kiss me, you fool! ----------------------------- Es war mal wieder ein unerträglicher Tag. Cloud trainierte ohne Ende. Er wollte stark werden. Für ihn… Der Schweiß brannte in den Augen und vernachlässigte seine kühlende Funktion auf‘ s Äußerste. Mit einem Keuchen brachte er die letzten Liegestützen hinter sich und richtete sich auf. „Puh… Mehr geht wirklich nicht…“, sagte er zu sich selbst und ließ seinen Blick über das Gelände der SOLDIER-Ausbildungsbasis schweifen. Seine strahlendblauen Augen blieben an dem Trainingsplatz für First Class SOLDIER hängen. Neugierig ging er an den Zaun und beobachtete die Soldaten mit großen Augen. Der kleine war erst 16 und gerade erst seit einer Woche ein Anwärter, somit war noch alles wie neu für ihn und erweckte unermessliches Interesse in ihm. Von sich selbst unbemerkt beobachtete er einen schwarzhaarigen jungen Mann. „Wow… So stell ich mir einen echten SOLDIER vor…“ Er rümpfte die Nase. „Ich will auch so werden!!“ Erneut angestachelt stapfte er zurück und trainierte bis zum höchsten Grad der Erschöpfung. Er bemerkte dabei nicht mal, dass er beobachtet wurde. Als er abends in sein Zimmer ging, stand eben genau der SOLDIER an der Tür und grinste, als gäbe es keinen Morgen mehr. „Hey Kleiner! Na, wie gefällt‘ s dir hier bis jetzt so?“ Cloud blinzelte verwirrt und verneigte sich als erstes hastig. „E..eh! Gut Sir!“ „Lass das Sir weg!“ Der Schwarzhaarige tätschelte ihm die Schulter. „Ich bin Zack Fair, nenn mich einfach Zack. Ich mag dieses ganze Herumgeplänkel nicht.“ Angesprochener nickte und lächelte leicht. //Warum er wohl gerade mich anspricht…// „Ich bin Cloud Strife, freut mich sie… dich kennenzulernen.“ Er reichte Zack die Hand und schüttelte sie. Der SOLDIER musste lachen. „Hast mich vorhin ja ganz schön begafft! Mh… hättest du Lust auf einen Freundschaftsdrink?“ „Was?“ //Ich hab doch noch nie… aber andererseits, wer weiß, wann sich die Chance wieder anbietet!// Der Blonde nickte und lächelte nervös. „Gerne.“ „Alles klar! Dann komm mal mit!“ Er stapfte über das Gelände und ließ den Kleinen wie einen Hund hinter sich her laufen. Dieser sprang fast vor Freude durch die Luft und war furchtbar aufgeregt. //Jetzt nur noch den General persönlich treffen, dann ist die Welt in Ordnung!// Beide betraten die kleine, aber gemütliche Kneipe. Zack setzte sich an seinen wohl Stammplatz und grüßte seine Kameraden. Cloud setzte sich schüchtern dazu und traute sich nicht, irgendwas zu sagen. „Keine Panik, die sind alle voll okay hier!“ Der Blonde nickte. „Na dann, ein Bier für uns Beide!“ Und zack, schon stand schon beides auf dem Tisch. „Prooost~“ Cloud tat es dem Größeren einfach mal gleich und leerte den Krug mit großen Zügen. Die nächsten folgten und aus einem wurden drei, vier und fünf. Mit dem SOLDIER konnte er natürlich nicht mithalten und da er sowieso noch nie etwas getrunken hatte, lag er ziemlich schnell im Aus. An das was dann passierte konnte er sich beim besten Willen nicht mehr erinnern, als er aufwachte. Jedenfalls lag er in seinem Bett und war bis auf die Unterwäsche ausgezogen. „Ouuuuh… Mein Kopf~“ Murrend zog Cloud sich die Decke über den Kopf und wollte weiterschlafen, als es an der Tür klopfte. „Is off’n…“ Die Tür öffnete sich knarrend und was sich dem Kleinen offenbarte, ließ ihn vom Glauben abfallen. Da stand er… Ein Engel. Gott höchstpersönlich. Sofort saß er aufrecht im Bett und bestaunte die Anmut in Person. „Herr General! Ich wollte nicht das Training schwänzen, ich-“ „Schweig.“ //Oh Gott…// Der Silberhaarige schritt langsam zum Bett und hob eine Hand. Cloud zog aus Instinkt den Kopf ein und machte sich so klein wie nur irgend möglich. Als er das Leder auf seinem Kopf spürte, blickte er auf. Sephiroth lächelte ihn an. „Ich brauche dich, Kleiner.“ Cloud weitete die Augen und nickte. „Folge mir…“ Er ging wieder aus der Tür und den Gang entlang. Zack, der sich hinter der offenen Tür versteckt hatte, blieb unbemerkt. Cloud folgte wie hypnotisiert und ignorierte sein gesamtes Umfeld. Wie sollte es auch anders sein? Sein Traum ging in Erfüllung. Der General offenbarte sich ihm und berührte ihn sogar! Etwas anderes wollte er gar nicht. Sephiroth kam an seinem Quartier an und öffnete die Tür. Cloud ging ohne zu Zögern herein und saß sich auf ’s Bett. Was danach passierte, würde er in seinem Leben nie vergessen. Nie ~+~+~+~+~ Am nächsten Morgen. Es war Zeit für die tägliche Dosis Mako. Cloud hatte noch nie etwas genommen, man muss sich zuerst einigen Tests unterziehen um sich überhaupt als würdig zu erweisen und sein Tag war heute. Tapfer stellte er sich allen Aufgaben und meisterte sie, aber nicht gut genug. Für einen SOLDIER reichte es nicht. Resigniert setzte er sich auf eine Bank am Trainingsplatz und beobachtete wieder seine Idole. //Zu gebrechlich… Tze. Das ich nicht lache. Ich kann kein SOLDIER werden. Bloß einfacher Fußsoldat. Was mache ich dann überhaupt noch hier? … Ja, klar. Der General…// Er seufzte und zog die kleine Spritze auf. Irgendwie überkam ihn langsam die Angst, aber zugleich auch Neugier auf das ihn erwartende Gefühl. Leicht zitternd machte er seinen Arm frei und setzte die dünne Nadel an‘ s Fleisch. Im Augenwinkel sah er, wie Zack wild mit der Hand herumwedelte und ihn anscheinend vor etwas warnen wollte, aber das ignorierte er lieber. Mit Bedacht führte er die Nadel in seine Vene und drückte die ätzend grüne Flüssigkeit hinein. Es biss und zog, fühlte sich aber zugleich auch warm und angenehm an. Ein Seufzen entfuhr seinen Lippen und er sah zu Zack, der mittlerweile vor ihm stand und ihn schüttelte. „Man, bist du noch ganz dicht? Das Zeug macht dich nur kaputt!“ Er knurrte und nahm ihm die Utensilien ab. „Du spinnst doch…“ Cloud stand auf und salutierte. „Jawohl Sir.“ Das Mittel benebelte sein eigenes Denken und überlagerte es mit dem Erfüllungsdrang von Befehlen. Äußerst nützlich, wenn sich jemand gegen eben diese sträubte und sie partout nicht ausführen wollte. So kann sogar ohne Probleme jemand Menschen töten, der sich schwor dies im Leben nie zu tun. Hinterhältig, aber wirksam. Das war die Hauptsache. Zack schüttelte den Kopf und warf sich den Blonden über die Schulter. „Du bleibst bei mir, bis die Wirkung verflogen ist, klar?“ „Jawohl Sir.“ „Man, ich hasse das…“ Er stapfte genervt und irgendwie auch wütend zurück zu dem Quartieren und verfrachtete Cloud auf sein Bett. Vorsichtshalber setzte er sich auf einen Hocker daneben und wartete. Der Tag verging und so langsam kam Cloud wieder zu sich. Er sah zu Zack und wurde leicht rot. „Hm… Tut mir leid. Ich wusste nicht, was passieren würde…“ „Schon okay, jetzt weißt du‘ s ja!“ Er zerwuschelte Clouds Mähne. „Sag mal… Was war gestern eigentlich mit dem General? Ich hab euch zusammen in sein Quartier gehen sehen!“ Der Blonde schwieg. Zack konnte es sich denken. Der ‚Engel‘ tat das mit wirklich jedem, der ihm gefiel, aber mit Cloud sollte das nicht noch einmal passieren! Dazu mochte er den Kleinen irgendwie zu sehr. Er stand auf und setzte sich zu ihm. Vorsichtig zog er den mittlerweile zitternden leib an sich und strich ihm über die Seite. „Sei stark und vergiss das…“ Cloud nickte und lehnte sich an. Er vertraute dem Schwarzhaarigen. Warum wusste er selbst nicht so genau. „Wir könnten zur Ablenkung einen Auftrag annehmen, was hälst du davon? Nur wir beide und das Auto!“ Zack lachte und stubste dem Kleineren in die Seite. „Na, wie wär‘ s?“ Angesprochener nickte, stand auf und zog sich seine Uniform an. Er war stolz darauf, eine tragen zu dürfen. Wer konnte schon von sich behaupten bei SOLDIER zu sein? In Nibelheim sicher niemand außer er. „Ich wär dann soweit…“ Der Schwarzhaarige schnappte sich Clouds Hand und zog ihn einfach hinter sich her. „Ich hab mich vorher schon erkundigt, da sind einige leichtere Dinge für dich bei!“ Er zerrte ihn zu den Autos und schubste ihn auf den Beifahrersitz. „Bereite dich Mental bloß gut vor!“ „Ich geb mein bestes.“ Zack schwang sich auf den Fahrersitz, ließ den Wagen an und gab Vollgas. Trotz der wirklich rasanten Fahrweise gelangen sie sicher ans Ziel. Cloud verbarg die leichte Blässe in seinem Gesicht und sah kontinuierlich zur Seite. Als sie am Ziel ankamen war er der Erste der aus dem Wagen sprang und tief durchatmete. Zack gesellte sich zu ihm und sah sich um. „Eine Chocobofarm. Na ganz große Klasse.“ Cloud sah zu ihm und runzelte die Stirn. „Und was sollen wir jetzt hier?“ Er zog sein Schwert und war auf wirklich alles gefasst. „Sollen wir etwa Chocobos töten?“ „Nein, leider nicht. *hüstel* Wir sollen sie vor Monstern schützen, die hier schon seit längerem ihr Unwesen treiben.“ Er zog ebenfalls sein Schwert und sah sich aufmerksam um. Cloud hatte schon eines entdeckt und stürzte sich kopfüber in den Kampf. Er wollte Zack etwas beweisen. Nach einigen Stunden waren fast alle Monster erledigt. Triumphierend schwang Cloud das Schwert in der Luft und lachte. „So schlecht bin ich doch gar nicht, oder? Für‘ s erste Mal?“ Zack nickte und schmunzelte, doch schaute plötzlich sehr ernst. „Komm mal her…“ „Hm?“ Der Blonde tapste brav zu ihm und hob die Augenbrauen. Zack hob eine Hand und zog ihm eine kleine, rote Pflanze aus dem Genick. Cloud wich erschrocken zurück* „Was ist das!?“ „Bleib ganz ruhig, ja? Die hat dich vergiftet und wenn du dich jetzt aus Panik übermäßig bewegst, verstärkt das die Wirkung um einiges!“ Er drückte ihn auf den Boden und strich über seine Stirn. „Du bist schon leicht fiebrig… warte bitte hier.“ Schnell, beinahe hastig lief er zurück zum Wagen und suchte nach dem Medizinkasten. Nach einer beinahe Ewigkeit, wie es Cloud erschien, kam er wieder. Mittlerweile wirkte das Gift schon ziemlich gut und ließen den Atem des Blonden schwächer werden. Zack kniete sich zu ihm und holte eine kleine Spritze aus dem Kasten. Vorsichtig zog er darin ein Mittel auf und machte Clouds Arm frei. „Vorsicht…“ Er stach zu und verabreichte ihm das Gegenmittel. „Das musst du jetzt in Ruhe wirken lassen.“ Cloud nickte nur leicht, zu mehr war er nicht mehr imstande. Zack nahm ihn auf die Arme und trug ihn zurück zum Wagen. Besorgt blickte er immer wieder in das Gesicht seines Kleinen und musste feststellen, dass dieser bewusstlos geworden war. Er seufzte und klappte den Beifahrersitz zurück. Dann legte er ihn vorsichtig darauf ab und kontrollierte immer wieder seinen Puls, bis er beruhigt sein konnte, dass alles in Ordnung ist. „Ein Glück… Ach Kleiner, du bist mir schon einer…“ Sanft strich er Cloud eine Strähne aus dem Gesicht und spielte etwas mit seinen Haaren. Er beugte sich vor… und ehe er sich versah, hatte er ihm einen kleinen Kuss geraubt. Leicht erschrocken über sich selbst ruckte er zurück und sah etwas verwirrt auf den blonden Jungen unter ihm. „…“ Mit seinen Fingern fuhr er über Clouds Wangenknochen und streichelte ihn sanft weiter, bis dieser die Augen öffnete. Müde sah er Zack an und musste lächeln. „Ich… hab‘ s gespürt…“ Cloud spitzte die Lippen und wartete. Zack konnte einfach nicht widerstehen und legte seine auf die des Kleinen. Sanft liebkoste er seine Lippen und flehte so gleichzeitig um Einlass. „Hm~“ Ihm wurde beinahe sofort gewährt und ein kleines Spielchen entbrannte, welches aber nicht von langer Dauer war. Cloud musste den Kuss wegen Luftmangel lösen und schnappte nach Luft. Dann sah er Zack an und lächelte warm. „Meinst du… das hält?“ Zack nickte. „Bestimmt…“ ~~~+~+~+~+~~~ I wanna be cool - to keep your friends amused I wanna be beautiful - a celebrated muse I wanna be high - entertain you when youre blue I wanna be wise - just because of you Maybe then you would see me Maybe then you would care but theres more to love than meets the eye Would you cry for more if your love was truly blind could you cry for more if its only me you find Its kicking me down I wanna be strong - to match your every move I wanna be crazy - a myriad of moods I wanna be bright - to stand out in the crowd I wanna be brave - to make you proud Maybe then you would need me Maybe then you would dare but theres more to love than meets the eye --> Die Happy - Cry For More Kapitel 2: Please, don't hurt me -------------------------------- ~*~Dreams faded I'm frightened Will I ever find the cure? Mistaken, I'm waiting When I finally hit the floor~*~ Als die beiden ihren Auftrag zu ende brachten, mussten sie zur Ausbildungsbasis zurück und dem General Bericht erstatten. Mit langsamen Schritten und noch etwas wackelig auf den Beinen folgte Cloud seinem Zack und hätte sich am liebsten an seinen Ärmel geklammert. Seinem Stolz jedoch widerstrebte der Gedanke und so unterließ er es. Sephiroth baute sich vor ihnen auf und lächelte undefinierbar. „Ist der Auftrag vollständig absolviert worden?“ Zack nickte und wuschelte Cloud durch die Haare. „Jawohl, Sir! Der Kleine hat sich wacker geschlagen. Zwar gab es einen kleinen Zwischenfall, aber das steht nicht zur Debatte!“ Der General hob eine Augenbraue und musterte den Rekruten von oben bis unten. „Und wie schätzt du dich selbst ein, Cloud?“ „… Ich kann besser sein.“ Zack schluckte, die Antwort war nicht sehr angebracht. Sephiroth lachte. „In fünf Minuten in meinem Büro.“ Er wandte sich ab und ging schnellen Schrittes in eben jenes. Cloud sah zu Zack und wurde kreidebleich. Der Schwarzhaarige schaute besorgt und nahm ihn in den Arm. „Ganz ruhig… Dir wird schon nichts passieren, okay?“ Der Blonde schluckte und nickte darauffolgend. „Okay… Ich geh dann mal…“ Hastig stieß er Zack weg und rannte zu Sephiroths Büro. Leicht zitternd vor Nervosität klopfte er an und wurde eingelassen. Er schloss die Tür und lehnte sich an diese, bis der Silberhaarige ihn zu sich winkte. Zögernd trat Cloud heran und wurde sofort von zwei starken Armen umschlungen. „Du gehörst mir, Kleiner…“, hauchte ihm der General in‘ s Ohr und leckte einmal zärtlich darüber. ~*~I'm hurt and so wounded It's gonna tear my soul apart I'm lost in my heaven I finally found my way to escape~*~ Cloud erschauderte und wollte ihn wegdrücken, doch irgendwann ließ er nach und war in Sephiroths Bann gefangen. Egal, was er tun würde… Cloud war sein. Untergeben mit Leib und Seele Er hievte den Blonden aufs Bett und drückte ihn dort an die kalte, weiße Wand. Mit einer Hand strich er über den breiten Gürtel des kleineren und öffnete ihn ohne zu zögern. Als nächstes war der Hosenknopf an der Reihe und versagte schnell in seiner Aufgabe, die Kleidung geschlossen zu halten. Der Silberhaarige sah Cloud an, beugte sich vor und küsste ihn wild und gierig. Sein Opfer ließ einfach mit sich machen und seufzte nur leise. Die langen, kühlen Finger glitten langsam über seinen Bauch, hinab bis zur Shorts und streifte diese langsam runter, bis alles freigelegt war. Die folgende halbe Stunde war für Cloud eine Zeitspanne der Qual. Alles brannte und schmerzte höllisch und er konnte nichts dagegen tun. Sein Oberkörper war mit tiefen Schnitten und Rissen versehen, an seiner Lendengegend war alles voller blauer Flecke. Der General saß vor ihm und begutachtete sein Werk. Mit einem Nicken entließ er sein Opfer und wandte ihm den Rücken zu. „Du kannst gehen. Wenn ich dich brauche, wirst du kommen. Hast du das verstanden?“ Ein kühler Schulterblick verlieh der Forderung zusätzlich Eindruck. Cloud nickte hastig, kletterte hastig aus dem Bett und lief vor Schmerz gekrümmt aus dem Zimmer. Er wollte nur noch eines: zu Zack Der Gang zum Zimmer erschien ihm schier endlos. Immer wieder verwehrte ihm ein schwarzer Nebel die Sicht und ließ ihn beinahe wahnsinnig werden. Er stützte sich an der Wand ab und ging bedächtig seinen Weg. An der Tür angekommen klopfte er zögernd an und wartete. „Hm?“ Zack hob den Kopf und sah zur Tür. Gerade als er aufstehen wollte, um zu öffnen, polterte es laut und dann wurde es still. Er zuckte zusammen und riss die Tür auf. „Was ist hier lo- Cloud!!“ ~*~I'm haunted Will I finally find the cure? Mistaken I'm waiting Just for you I'm hurt and so wounded It's gonna tear my soul apart I'm lost in my heaven I finally found my way~*~ Der Kleine lag total fertig auf dem Boden und hatte eine ordentliche Stelle an der Stirn. Zack kniete sich hin und nahm ihn auf den Arm. „Mein Kleiner… Was ist denn mit dir passiert…“ Er trug ihn zu seinem Bett und legte ihn dort vorsichtig ab. „Cloud? Cloud, hey!“ Mit einigen Klapsern auf die Wange bekam er ihn wach und sah besorgt in das bleiche Gesicht. „Mh…?“ Cloud blinzelte träge und rollte sich sofort ein. Der Schmerz plagte ihn immer noch und wollte anscheinend auch sobald nicht aufhören. Zack sah es ihm an, musterte ihn kurz um die Schwere der Verletzungen einschätzen zu können und lief darauf folgend in‘ s Bad, um einen Erste-Hilfe-Kasten zu holen. Nach einigen Minuten kam er wieder. „Cloud… Ich tu dir nichts… Okay?“ Vorsichtig rollte er ihn aus. „Vertrau mir.“ Der Blonde wimmerte bloß und tat lieber nichts, um seine Situation nicht noch zu verschlimmern. Zack zerriss den Rest des Oberteils und begann damit, alle Wunden zu desinfizieren. Zwar hatte er noch nie viel Ahnung vom Verarzten, aber die grundliegenden Dinge beherrschte er schon gut genug. Mit Bedacht verband er alles und fixierte die Verbände. Sein Blick wurde zunehmend besorgter. „Hat er…“ Cloud nickte nur und wandte den Blick ab. „Ich bin schmutzig…“ „Quatsch!“ Zack zog ihm die Shorts runter und zog scharf die Luft ein. So langsam keimte die Wut in ihm auf und drohte, ihn zu zerreißen. „Ich mach das schon… Lässt du das zu?“ Er sah seinen Kleinen an und hoffte, dass er zusagen würde. Zum Glück nickte er. „Okay… Ich bin auch ganz vorsichtig…“ Er nahm eine Salbe und schmierte alles ein, was malträtiert wurde. Danach musste wieder ein verband dran glauben, anders ging es nicht. Als Zack fertig war, nahm er Cloud vorsichtig in den Arm und zog ihn zu sich. „Was genau ist passiert…“ Er strich ihm durch‘ s Haar und wollte ihm soviel Nähe schenken, wie möglich. Der Kleine schwieg eine Weile. „…Ich… Ich konnte mich nicht wehren…*schnief* Keine Ahnung… warum nicht…“ „Shh… Der General ist stark… Da kann man leider absolut nichts gegen tun…“ Der Schwarzhaarige wiegte ihn sanft. „Kann ich heute bei dir schlafen, Zack…?“ „Natürlich…“ Er legte seinen kleinen Rekruten in‘ s Bett und deckte ihn zu. Danach legte er sich neben ihn und kuschelte sich an. „Ich pass auf dich auf…“ Cloud nickte und schlief auch wenig später ein. Jedoch war die Nacht für ihn sehr unruhig. Er wachte häufig auf und war jedesmal tränenüberströmt… ~*~My way to escape (my way to escape) My way to escape Found my way to escape I'm lost in my heaven My heaven~*~ Am nächsten Morgen war er alleine im Bett. Auf dem kleinen Nachttisch lag ein Zettel von Zack. Cloud erhob sich stöhnend und nahm ihn zur Hand. Mit den Augen folgte er den Buchstaben und seufzte. Er war Frühstücken gegangen und käme nachher wieder. Resigniert ließ er sich wieder ins Bett fallen und starrte an die Decke. Was gestern passiert war, würde er nicht so schnell verkraften. Im tieftsten Inneren war Cloud ein kleiner, zerbrechlicher Junge. Nicht so stark und mutig, wie es immer scheint. Er machte sich nur selbst was vor. Nie hatte er es zu etwas gebracht. War schon immer alleine gewesen. Ein Nichtsnutz Er schloss die Augen und strich sich über die mittlerweile kalten Arme. Wie kann sich bloß jemand in ihn verlieben… Vor seinem inneren Auge konnte er den Schmerz seiner Seele förmlich sehen. Kleine, rote Fäden, die sich über das Schwarz ergossen und umher schwirrten. Sie konnten jede erdenkliche Form annehmen und symbolisierten so die verschiedenen Arten in seinen Gedanken. Jeder Schmerz, jedes schreckliche Ereignis hatte eine Form… Cloud musste schmunzeln. Irgendwie kam ihn dieser Gedanke verdammt dämlich vor. //ich glaube, ich werde langsam verrückt…// Er rollte sich aus dem Bett, besah sich nochmal alle Verbände, einige hingen schief, aber das ignorierte er vorerst. Mit trägen Bewegungen zog Cloud sich an und gähnte herzhaft. „Na dann mal frisch an‘ s Werk.“ Seine Hand griff nach der Türklinke, öffnete sie und so trat er aus dem Zimmer, Richtung Trainingsplatz. Auf das Frühstück verzichtete er lieber. Kurz schaute er wo noch Platz war, denn er hatte lieber seine Ruhe beim Training, ging in eine Ecke und fing mit Sit-Ups, Liegestützen und Kniebeugen an. Er trainierte lange und hart, bis er eine Silbermähne durch den Wind schweben sah. Er weitete die Augen und drückte sich an das Gitter, welches den gesamten Platz umringte. „Hey mein Kleiner.“ Sephiroth lächelte bösartig und wollte ihn gerade an der Hand packen, als ihm jemand seine Hände auf die Schulter legte. „So nicht!“ Er wurde zurückgezogen und landete unsanft auf dem Boden. „Cloud gehört mir!“ Es war Zack. Kapitel 3: Fight for freedom! ----------------------------- Zack baute sich vor Sephiroth und knurrte. „Finger weg von meinem Cloud…“ Der General lachte kalt und stand wieder auf. „Das werden wir sehen…“ Mit erhobenem Schwert stürmte er auf den First Class SOLDIER los und vollführte seinen ersten Schlag. Zack konnte knapp ausweichen und schlug schnell zurück, jedoch ohne Erfolg. Früher trainierte er oft mit Sephiroth, aber seitdem sich dieser so stark verändert hatte, wollte er nichts mehr mit ihm zu tun haben. Ein Nachteil… Denn so hatte er Zeit, um sich neue Techniken einzuverleiben und zu üben. Der Schwarzhaarige knurrte auf und stürmte erneut auf ihn zu. Geschickt trat er nach den Beinen des Größeren und konnte ihn so in‘ s Taumeln bringen. Cloud sah mit geweiteten Augen zu. Er wollte das Ganze nicht sehen. Nicht hören. Es sollte gar nicht erst stattfinden! Wegen ihm erst recht nicht… „Aufhören!!!“, rief er immer wieder, jedoch ohne Erfolg. Es würde niemals enden. Solange er da war. Während Zack und der General weiter kämpften, stand Cloud auf und zitterte. „Aufhören…“ Der General lag in Führung, das konnte man deutlich sehen. Zack wich immer weiter zurück und konnte mittlerweile nur noch abwehren. Ein kurzer Blick galt Cloud und schon war er zu Boden gebracht worden. „Zack!!!“ Cloud stürmte zu ihm und hielt Sephiroth davon ab, ihm das Leben zu nehmen. Mit zitternden Händen nahm er Zack‘ s Schwert und erhob es gegen den Peiniger. „Ich werde kämpfen..“ Angesprochener lachte. „Du? Gegen mich? Wie willst du das bitte schaffen? Gegen mich kommt niemand an… Du siehst es doch. Nicht einmal der große Zack! Schau nur, wie er da liegt… Ein Häufchen Elend, besiegt von dem Gott in Person!“ Mit einer lässigen Handbewegung war Masamunes Klinge nun auf Cloud gerichtet. //Ich schaff das…// Der Blonde warf noch einen kleinen Schulterblick zu Zack, ehe er in den Angriff überging. Mit einem lauten Knallen trafen die Klingen aufeinander und rieben aneinander, bis jemand nachgab. Cloud sprang zurück, ging in die Hocke und stürmte wieder auf Sephiroth zu, das Schwert nach vorne gerichtet. Der General wich aus, Cloud flog an ihm vorbei und drehte sich um 180°. Schnell schwang er sein Schwert einmal und traf ihn in den Kniekehlen. Sein Gegner sackte sogleich auf die Knie und knurrte. „Na warte…“ Schon stand er wieder auf den Beinen und tätigte einen Gravitas Zauber. Dagegen konnte ein kleiner Anwärter nichts tun… So hing Cloud da nun und zappelte verzweifelt. Sephiroth lachte, ging zu ihm und berührte ihn an der Wange. „Diese Runde geht an mich…“ Cloud funkelte kalt mit den Augen, die sich plötzlich giftgrün färbten. „Nicht mit mir…“ //Ich muss ihn beschützen…// Etwas in ihm erwachte zum Leben und setzte eine ungeheure Macht frei. Auf einen Schlag konnte er sich befreien und stand wieder auf festem Boden. Zack sah das ganze fassungslos an und wollte keine Gefahr riskieren. Schnell sprintete er zu Cloud und riss ihn zu Boden. „Ist gut… ganz ruhig…“ Der Blonde wehrte sich leicht verzweifelt, gab dann aber nach. Der General musste lächeln. „Er ist es wirklich… Er ist es!“ Mit einem finsteren Lachen ließ er die beiden alleine. „Shhh…“ Zack hielt ihn weiter fest und dachte auch nicht daran, ihn loszulassen. Der Kleine schien ihm total verwirrt, wie jemand anders in einem fremden Körper. „Cloud… Hey…“ Ein Klapser auf die Wange genügte, um ihn in‘ s Diesseits zurückzuholen. „Gh… Was ist passiert…“ „Du warst nicht mehr du selbst…“ „…“ Der Blonde setzte sich auf und hielt sich den Kopf. //Nicht ich selbst? Was hat das zu bedeuten?// Mit einem Kopfschütteln versuchte er seine Gedanken zu bereinigen und stand auf. Er reichte Zack eine Hand und zog ihn hoch. „Lass uns was Essen gehen… ich hab Hunger…“ Angesprochener nickte und ging mit ihm in die Mensa. Eine große Auswahl gab es nicht, jedoch konnten sich beide glücklicherweise satt essen. Nach dem ‚Mahl‘ mussten sie eine neue Mission erledigen. Cloud war etwas verwirrt, denn Zack war diesmal nicht besonders angetan davon. Er hatte nur mitgekriegt, dass es um Chocobos ging. Ein Leibgardenritt oder so etwas. Viel konnte sich der Kleine darunter nicht vorstellen, aber als sie am Ort des Geschehens ankamen, wusste er Bescheid. „Guten Tag Herr Bürgermeister…“ Zack verneigte sich leicht und zog Cloud mit runter. Einige Minuten später wurden sie zu einem Chocobostall gebracht. Als einer an den Zaun trat, wich Zack erschrocken zurück. Cloud sah ihn verwirrt an. „Was ist?“ „…naja… Ich habe Angst vor diesen Viechern. Als kleines Kind wurde ich mal von einigen überrannt und hab seitdem großen Respekt vor Chocobos.“ Mit einem Seufzen nahm er nur noch mehr Abstand und drückte sich an die Wand. Cloud musste schmunzeln. „Ich such dir einen aus, okay? Ich habe sehr viel Ahnung von diesen Tieren und kann sehen, ob sie brav sind, oder nicht.“ Mit Bedacht ging er um den Zaun und besah sich jeden Chocobo einzeln. Als einer herantrat und sich ohne Widerworte streicheln ließ, sah Cloud zu dem Schwarzhaarigen. „Der hier ist ganz zahm! Komm her und streichel ihn mal!“ Zack schüttelte hastig den Kopf. „Ich fass die nicht an! Niemals!“ Der Blonde seufzte kopfschüttelnd und ging zu ihm. Mit einer Umarmung brachte er ihn zur Ruhe. „Der tut wirklich nichts… Mir kannst du da ruhig vertrauen.“ „Ich vertraue dir ja… Aber diesen Dingern nicht!“ Cloud musste lachen. „Komm schon, streichel ihn wenigstens mal. Die Leibgarde müssen wir sowieso spielen. Entweder gehst du vorbereitet an die Sache oder unvorbereitet und baust einen Unfall.“ „…“ Zögernd trat der Schwarzhaarige an das Tier und strich ihm vorsichtig über den Schnabel. Als der Chocobo fröhlich warkte, zuckte er zurück. Jedoch traute er sich erneut heran und strich nun durch das weiche Gefieder. „Irgendwie ist das gar nicht so schlimm…“ Cloud nickte. „Sag ich doch.“ Nach einiger Zeit hatte Cloud Zack soweit bekommen, auf einem Chocobo zu reiten. So konnten sie nun die berittene Leibgarde antreten. Der schwarze Wagen des Bürgermeisters fuhr los und die beiden SOLDIER ritten nebenher. Zack links und Cloud rechts. Alles verlief gut, bis Cloud‘ s Tier anfing zu zicken. „Hey~ Ganz ruhig!“ Er strich ihm beruhigend über den Hals. „Stimmt was nicht?“ Zack zitterte noch immer leicht und sah unsicher zu Cloud, der weiterhin Probleme mit seinem Reittier hatte. „Nein, alles okay. Ich schaff das scho-WAAH!!!“ Schon war der Chocobo losgerannt und steuerte auf eine Wand zu. Cloud kniff die Augen zu und wartete den Knall ab, doch kurz vor dem Aufprall bog das Tier ab und raste auf den Wagen zu. Ein paar Sekunden später landete Cloud hart auf der Motorhaube des Wagens und keuchte. Sein Reittier hatte fortan Zack anvisiert und fegte diesen von seinem Chocobo. Zitternd lag er auf dem Boden und rollte sich ein. Sein braves Tier rührte sich nicht vom Fleck und blieb besorgt bei ihm stehen, was dem Schwarzhaarigen nur mehr Angst machte. „Geh weg…“, wimmerte er und machte sich ganz klein. Cloud rollte sich von der Motorhaube und ging langsam zu Zack, um ihm den Chocobo vom Hals zu halten. „Alles okay?“ Er kniete sich zu ihm und half ihm auf die Beine. Der Bürgermeister war währenddessen verschwunden, da er den Vorfall für einen Anschlag hielt. //Soviel zu der guten Bezahlung… Die können wir vergessen// Zack nickte leicht und klammerte sich an seinen Kleinen. „Hilfe.. Ich hasse diese Viecher… mehr als die Pest!“ „Ganz ruhig, das sind auch nur Lebewesen.“ Beruhigend strich er dem Schwarzhaarigen durchs Haar. Dieser schwieg und schien sich etwas zu überlegen. Jedoch kam nicht wirklich etwas dabei raus. „Wir sollten wieder Bericht erstatten…“ Cloud schluckte. Er wollte nicht wieder zurück. Jetzt noch nicht. „Lass uns doch vorher lieber noch etwas anderes machen…“ „Wie du willst… Hier in der Nähe ist ein kleiner Strand, hättest du darauf Lust?“ Der Blonde nickte und zog Zack mit zum Wagen. Er wollte am liebsten nie wieder in das Lager zurück, aber was sollte er tun? Er wollte nunmal SOLDIER werden! Vermeiden ließ es sich nicht, aber man konnte es wenigstens herauszögern. Zack fuhr mit ihm zum Strand und verband ihm noch im Wagen die Augen. „Wehe du schummelst!“ Vorsichtig dirigierte er ihn zum Wasser und schubste ihn rein. Cloud zappelte vorerst panisch, saß dann aber drin und legte die Augenbinde ab. Mit großen Augen besah er sich die malerische Landschaft, die sich ihm bot. Das Wasser war türkisblau und die Sonne ging bereits unter, was dem ganzen noch mehr Schönheit verlieh. „Das ist wirklich schön…“ Zack nickte und ging einfach mit seiner Kleidung in‘ s Wasser. Cloud folgte ihm einfach und schnappte sich seine Hand. Seufzend sah er zu ihm hoch. „Ich möchte nicht wieder zurück…“ Der Schwarzhaarige lächelte traurig. „Das geht leider noch nicht… Wenn wir fliehen würden, dann wären wir vogelfrei. Alle Welt dürfte uns nach Bedarf töten. Wirklich jeder.“ Cloud nickte und sah auf das Wasser. Er wollte stark sein… Also durfte er sich nicht mehr freiwillig seiner Angst hingeben. Als sein Blick den des Schwarzhaarigen traf, wurde ihm ganz mulmig. So hatte er ihn noch nicht gesehen. Traurig und gebrochen. Das lag in seinem Blick. Sofort sah er wieder weg. Zack ließ ihn los und ging wieder zurück. Ihm war nicht mehr nach Romantik zumute. Kein Stück. Mit gesenktem Blick setzte er sich auf einen großen Stein und schlang seine Arme um seine Beine. Sein Kopf war auf seine Knie gebettet. Cloud sah verwirrt zu ihm. //Was hat er nur…// Hingehen wollte er nicht. Zack braucht seine Privatsphäre, deswegen ging er lieber schonmal zum Wagen und wartete geduldig. Jedoch galt jeder seiner Gedanken dem Schwarzhaarigen… Zack schniefte und sah weiter auf den weißen Sand. Cloud‘ s Aussage hatte etwas in ihm bewegt. Bei SOLDIER zu sein ist wirklich kein angenehmes Leben. Er war dorthin gegangen um Ruhm und Reichtum zu ergattern, doch nichts davon war in Sicht. Nur Pein und Qual. Manchmal sogar der Tod in der brutalsten Form. Wenn die Körper der Anwärter versagten und in sich zusammensackten. Zack hasste diesen Anblick. Was, wenn dies auch mit Cloud geschehen würde? Das könnte er sich niemals verzeihen… Niemals! Er war für das Wohl des Kleinen verantwortlich. Das hatte er sich geschworen. Langsam hob er den Kopf und sah zum Horizont, der sich mittlerweile rot gefärbt hatte. Blutrot. Sein Atem ging ruhig und beherrscht. Er bereitete sich mental auf etwas vor. Die Flucht aus SOLDIER. Die Flucht vor dem Teufel persönlich. Ob alles gelingen würde? Er wollte doch nur Cloud retten. Wenigstens ihn… Zack atmete tief durch und stand auf. Eine kleine Muschel lag auf dem Boden und wurde sogleich ergriffen. Mit Schwung warf er sie ins Wasser und knurrte auf. „Vogelfrei? Wir? Und wenn schon! DA SCHEIß ICH DRAUF!!!“ Schon entglitt seiner Kehle ein Lachen. Es fühlte sich unbeschreiblich an. Gegen den Strom zu schwimmen. Der großen Macht seinen Dienst zu entsagen. SOLDIER war eh nur eine Illusion. Es gab nichts Gutes daran. Lächelnd und erleichtert ging er zum Wagen zurück und setzte sich an‘ s Steuer. Sein Blick wanderte zu seinem kleinen Schützling und wurde sofort besorgt. „Warum weinst du?“ Mit einer Hand strich er ihm über die Wange. Cloud zuckte weg. „Fahr los…“ Der Schwarzhaarige nickte und gab Gas. Weiter nachzufragen brachte bei dem Blonden sowieso nichts. Wenn er nicht wollte, dann wollte er auch nicht. Mit trübem Blick sah Cloud aus dem Fenster. //Er leidet ebenfalls… Warum zeigt er es mir nicht?// Traurig sah er zu Zack, der sich voll und ganz auf die Straße konzentrierte. Der Blonde seufzte. „Tut mir leid.“ Damit war das Thema für ihn erledigt. Zack nickte. Nach einer schieren Unendlichkeit in der Cloud sogar kurz eingeschlafen war, sah er wieder raus. Wo waren sie hier? Das war sicher nicht der Weg zum Hauptquartier. Fragend sah er zu Zack. „Wo sind wir hier?“ Angesprochener lächelte. „Wart‘ s ab!“ --Und wieder ein Kapi fertig. Gott ist das anstrengend XD Ich hoffe es gefällt wem^^ Dat Chaos-- Kapitel 4: Never thought ------------------------ Zack half Cloud aus dem Wagen, dieser sah sich neugierig um. //Die Gegend kenne ich gar nicht… Hm…// „Zack? Jetzt spann mich nicht so auf die Folter!“ „Ja, ja~ Ganz ruhig, Kleiner!“ Mit sachten Schubsern dirigierte er Cloud in Richtung einer blauen Bahn. Er löste die Tickets ein und stieg mit ihm in das große Ungetüm. „Ich hoffe du wirst dich freuen!“ Cloud grinste. „Bestimmt…“ Ca. 10 Minuten fuhren sie mit der Bahn einen Berg hinauf, bis sie aussteigen konnten. Cloud staunte nicht schlecht, überall flogen Luftballons und Feuerwerksgeknalle hallte in der Luft wider. Cloud‘ s Augen weiteten sich bei dem Anblick und sein Mund wollte sich gar nicht mehr schließen. „So etwas hab ich ja noch nie gesehen!“ Er lachte auf und hakte sich bei Zack ein, der sich vor Kichern kaum noch halten konnte. Beide lösten die Tickets ein, Cloud wusste nicht, woher Zack sie hatte, aber die Tatsache, DASS er sie hatte war einfach nur toll! Bestimmt zog Zack ihn weiter in den großen Gebäudekomplex. „Hast du noch nie was vom Gold Saucer gehört?“ Angesprochener runzelte die Stirn. „Nein?“ Zack lachte wieder. „Naja, dann wart‘ s halt ab!“ Beide sahen sich um und als Cloud das Wort ‚Chocobo‘ auf einer Tafel las, wurden seine blauen Augen um einiges größer. „Da will ich hin!!!“ Schon lief er los und folgte den langen Wegen, die ihn nach einer Zeit doch verwirrten, aber ihn trotzdem an‘ s Ziel brachten. Aufgeregt stand er vor der Tür, die zu den Chocoborennen führen sollte. Zack legte ihm eine Hand auf die Schulter. „Müssen wir da unbedingt rein?“ Cloud nickte hastig und sah ihn aus großen Kulleraugen an. „Na schön… Dann komm.“ Der First Class SOLDIER hielt ihm die Tür auf und schob den Kleinen hindurch. „Such dir einen Platz aus, ich setz mich irgendwo oben hin.“ Cloud seufzte leise und nickte dann. Er sah sich um und fand einen freien Platz ganz vorne an der Begrenzung zur Rennbahn. Zum Hinsetzen kam er gar nicht, denn sofort ging das Rennen los und er lehnte sich weit über die Wand. Ein schwarzer Chocobo hatte es ihm angetan, den er auch tatkräftig anfeuerte. Zack hingegen langweilte sich zu Tode und wollte gar nicht zu den Viechern sehen. Die können ihn alleine mit Blicken töten. Genervt zerzauste er sich die Haare, als alle anfingen angestrengt zu Warken. Augenrollend stand er auf und verließ die Einrichtung. Lieber wartete er draußen auf Cloud. So hatte er sich das Ganze nicht vorgestellt, aber man konnte nicht alles haben. Als er sich neben der Eingangstür zum Chocobo-Square an die Wand lehnte, hörte er, wie jemand seinen Namen rief. „Das war doch eindeutig Cloud!“ Der Ruf klang viel zu gequält, es musste etwas passiert sein. Zack atmete tief durch und klatschte in die Hände. „Auf zu den Todbringern in gelb!“ Mit erhobenem Hauptes betrat er wieder die Reihen und staunte nicht schlecht, als Cloud mit einigen ShinRa Soldaten auf der Rennfläche stand und um sein Leben kämpfte. Zack weitete beinahe geschockt die Augen und hob sein Schwert. „Scheiße…“ Seine Schritte trugen ihn so schnell wie noch nie zur Begrenzung und ließen ihn hoch über diese hinwegspringen. Galant konnte er einen Soldaten zu Boden schlagen und drehte den Kopf weg, als er diesem dabei den Arm abgehackt hatte. Er hielt wirklich nicht viel von Gewalt und Blut, aber manchmal ging es eben wirklich nicht anders. Schnell wandte er sich Cloud zu, der weit zurückgewichen war und gegen vier weitere anzukämpfen hatte. Die Standartausrüstung von ShinRa waren eigentlich Feuerwaffen und Schwerter, aber dieser Trupp schien auf etwas anderes ausgerichtet zu sein. Jeder trug eine andere Waffe bei sich. Der, welcher Cloud am meisten Probleme bereitete war ein großer Kämpfer mit krallenähnlichen Anbringungen an den Händen. Einen erstickten Aufschrei konnte er nicht unterdrücken, als ihn eben jene hart in der Schulter traf und sich darin einhakte. Plötzlich fiel dem Kerl buchstäblich der Kopf ab, denn Zack hatte sich eingemischt und knurrte. „Warum immer wir?“ Er drehte sich um und widmete sich den restlichen. Bei dem Kampf kamen zu seinem Pech, oder auch Glück, der nächste Schwall an Chocobos angelaufen und raste direkt in das Geschehen. Damit Cloud verschont blieb, musste er einige töten. Die Zuschauer gerieten in Panik und rannten aufgebracht aus dem Gebäude. Zurück blieben Zack, Cloud und überall Leichen. Einige der Tiere wandten sich noch ächzend am Boden, ehe sie durch Cloud‘ s Klinge ihr Ende fanden. Er konnte das nicht mit ansehen und beendete das Leben der Geschöpfe lieber schnell. Verletzt sah er zu Zack. Wie konnte er das nur tun… Sie hatten nun wirklich nichts damit zu tun. Als er sich aufsetzen wollte, drückte ihn der Schwarzhaarige zurück auf den Boden. „Nicht bewegen… Das war ein speziell ausgebildeter Trupp, auf harte Vergiftungen ausgerichtet.“ Vorsichtig entfernte er die Krallen, die noch tief in Cloud‘ s Schulter steckten und hielt sie ihm vor die Nase. „Hier, schau. Grün gefärbte Spitzen. Du musst hier liegenbleiben. In der nächsten zeit wirst du schlimme Halluzinationen bekommen…“ Cloud nickte und wollte sich wieder aufsetzen. „Aber die Chocobo‘ s…“ „Um die kümmer ich mich. Jetzt bleib liegen, das ist ein Befehl!“ Der ernste Ton von Zack schüchterte den Kleinen schon etwas ein und so hielt er sich auch lieber an die Anweisung. Wenn Zack ernst wurde, hatte das auch schon seinen Grund. Langsam ließ er sich wieder auf den Boden sinken und rührte sich nicht mehr. Zack währenddessen schaffte die Kadaver weg, was ihm dann doch langsam im Herzen wehtat. Ob Cloud nun sauer auf ihn war? Es sollte bloß ein schöner Tag zum Abschluss sein und dann sowas. Gründlich durchsuchte er die Taschen der ShinRa Bediensteten und konnte wenigstens etwas Gil finden und einige Heilgegenstände, sowie seltene Substanzen. Bei der letzten Leiche fand er einen Zettel, der ihm das Blut in den Adern gefrieren ließ. Es war ein Brief von Sephiroth, in dem wichtige Informationen über Cloud vermerkt waren. Zack erschauderte und steckte ihn schnell ein. Als er fertig war, ging er zurück zu Cloud und kniete sich zu ihm. Dieser hatte sich am Boden eingerollt und wimmerte wie ein misshandelter Hund. Zack seufzte. Dagegen ließ sich momentan nichts machen. Als er ihm über die Wange streichen wollte, begann Cloud lauthals zu lachen und schlug nach ihm. „Das kitzelt!“ Zack rollte mit den Augen, jeder drehte bei einer Vergiftung anders ab. Cloud konnte gar nicht aufhören zu lachen und quietsche zwischendurch nervtötend. Nach einigen Minuten schnappte er nach Luft und brabbelte irgendwas vor sich hin, bevor er wieder kichern musste. Mit großen Augen sah er Zack an und zupfte ihm am Ärmel. „Wo sind die Chocobos jetzt~?“ Zack seufzte leise. „Im Himmel, Kleiner.“ „Komm ich da auch mal hin~?“ Wieder kicherte Cloud und Zack sah so langsam ein, dass er ihn doch hier wegbringen musste. Vorsichtig hievte er ihn sich auf den Rücken und versuchte über die hohe Mauer zu klettern, was nach einigen Anläufen auch gelang. Leise schritt er durch den Ausgang und sah sich um, ob nicht noch mehr Soldaten hier waren. Das war auf jeden Fall kein gutes Zeichen. Sephiroth muss sie geschickt haben. Dabei waren die beiden nicht länger als einen halben Tag weg. Irgendetwas musste er wollen und es schien etwas mit Cloud zu tun zu haben. Der war mittlerweile auf Zack‘ s Rücken eingeschlafen und murmelte weiter vor sich hin. Zack lief schnell aus dem Gold Saucer und verfrachtete Cloud in die Bahn, die sie zurückbringen sollte. Zu ihrem Glück waren in dieser wieder einige ShinRa Soldaten versammelt und wollten natürlich auch wieder kämpfen. Zack seufzte. „Mein Gott Leute. Ihr sucht euch immer die unmöglichsten Orte aus!“ Genervt zog er sein Schwert und winkte mit einer Hand. „Na dann kommt und holt ihn euch doch!“ Als einer sich traute ihn anzugreifen, musste Zack lachen. „Irgendwas müssen sie bei eurem Training falsch gemacht haben!“ Mühelos legte er einen nach dem anderen um und steckte sein Schwert zurück in die Halterung an seiner Hüfte. Er setzte sich wieder neben Cloud und strich ihm durch‘ s Haar. „Na? Alles klar?“ Angesprochener öffnete seine Müden Augen und nickte leicht. Lächelnd sah er zu Zack und kuschelte sich etwas an. „Tut mir leid, dass ich dir nur eine Last bin…“ Zack runzelte die Stirn. „Quatschkopf. Ich bring dich jetzt zurück ins Quartier.“ Cloud nickte und ließ sich bedingungslos von Zack auf den Rücken nehmen. Er trug ihn wieder zum Wagen und legte ihn dann auf die Rückbank. „Ich geb dir jetzt ein Gegenmittel, okay? Das ging nicht früher, weil ich die Wirkungsweise nicht wirklich kenne und keine falsche Reaktion riskieren wollte.“ Der Schwarzhaarige zog einen kleinen Kasten unter den Sitzen hervor und kramte eine Spritze heraus. Aus seiner Hosentasche zog er ein kleines Fläschchen, gefüllt mit einer violett schimmernden Substanz. Er schob Cloud den Ärmel hoch und setzte zugleich die Spritze, ohne das er etwas davon merkte. „Das war‘ s schon!“ Die Sachen räumte er schnell wieder ein und kletterte nach vorne auf den Fahrersitz. „Ruh dich schön aus, die Fahrt dauert etwas.“ Cloud nickte und seufzte leise. Das fühlte sich wirklich merkwürdig an. Seine Venen kribbelten und drohten zu zerbersten. Alles klang dumpf, wie durch dickes Glas. Seine Augen wurden unheimlich schwer und fielen nach einer Weile wie von selbst zu. So fiel er in einen unruhigen Schlaf. ~+~+~+~ Am nächsten Morgen wachte Cloud durch einen süßlichen Duft auf. Träge öffnete er seine Augen und sah sich in seinem Zimmer um. „Guten Morgen, Kleiner!“ Er zuckte zusammen. „Erschreck mich doch nicht so!“ Zack stand mit einem ordentlich gedeckten Tablett im Türrahmen. Cloud‘ s Aussprache störte ihn herzlich wenig und er setzte sich an den Bettrand. „Ich hab dir was ordentliches zu Essen besorgt, du musst viel essen, sonst wirst du krank.“ Cloud nickte und nahm sich eines der frischen Brötchen. Zack hatte schon alles geschnitten und belegt. Herzhaft biss er in das leckere Stück und genoss jeden Bissen. Dann sah er zu dem Schwarzhaarigen. „Hast du schon gegessen?“ Dieser nickte und lachte. „Natürlich! Du hast geratzt wie so‘ n Murmeltier, da bin ich halt schon mal vorgegangen!“ „Okay.“ Gedankenverloren aß er weiter und trank einen kleinen Schluck heißen Kakao. Wirklich ein Wunder, sowas in diesen abgewrakten Bauten zu bekommen. Normalerweise gab es nur trockenes Brot und ein Glas Wasser. Sehr klug, wie soll man da ordentlich kämpfen und Aufträge erledigen können? Die Logik der Ausbilder war anscheinend nicht sehr ausgereift. Cloud trank den letzten Schluck aus und stellte die Tasse wieder auf‘ s Tablett. Erschöpft lehnte er sich zurück. Zack sah ihn traurig an. „Du musst gleich aufstehen, der General will dich sehen. Warum auch immer…“ Der Blonde sah ihn verständnislos an, nickte dann aber. //Hoffentlich lässt er mich diesmal in Ruhe…// „Hm…“ Vorsichtig stellte er das Tablett auf den nebenstehenden Tisch und krabbelte aus dem Bett. Etwas ungeschickt zog er sich aus und suchte seine Uniform zusammen, die im Zimmer verstreut war. Beim Anziehen schwankte er kurz gefährlich, fasste sich dann aber wieder und kleidete sich gemäß der Vorschriften. Alles zurechtgezupft und schon war er bereit. Leicht lächelnd sah er zu Zack. „Kannst den Rest aufessen, ich geh lieber jetzt schon.“ Er schnürte sich die Stiefel, ging zu seinem Freund und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange. „Wir sehen uns später.“ Hastig lief er aus dem Zimmer und stolperte fast über seine eigenen Füße. Zack seufzte leise. „Ich hab kein gutes Gefühl dabei…“ Lustlos griff er nach einem Brötchen und biss hinein. Cloud stand derweilen nervös vor der großen, schwarzen Tür des Generals und klopfte zaghaft an. Man konnte nur ein leises Murren hören. Das deutete er als herein und öffnete die Tür. „Anwesend, Sir.“ Vorbildlich salutierte er und sah abwartend zu dem Silberhaarigen. Dieser wandte sich in seinem großen Stuhl um und sah in aus seinen katzenartigen, grünen Augen an. „Morgen steht die Aufnahmeprüfung zum SOLDIER an, Rekrut. Hälst du dich in der Lage, das zu schaffen?“ Der Blonde nickte und sah ihn fest an. „Jawohl, Sir.“ Sephiroth konnte ein Grinsen nicht unterdrücken und strich über den schwarzen Tisch, an dem er saß. „Du wirst mit dem First Class SOLDIER Zack Fair daran teilnehmen. Ich denke, dass er für dich am meisten geeignet sein wird.“ Cloud‘ s Augen begannen zu funkeln. Besser kann es doch gar nicht mehr kommen! „Morgen früh um 8 haben alle pünktlich zu erscheinen! Wer zu spät ist, wird suspendiert. Habe ich mich klar genug ausgedrückt?“ Stechend sah er dem Jüngeren in die Augen und versuchte ihn einzuschüchtern, was aber momentan gänzlich scheiterte. „Ich wünsche mir für dich, dass du bestehst… Weggetreten!“ Der kleine Rekrut verneigte sich leicht. „Danke, Sir!“ Schnell huschte er aus dem Zimmer und lehnte sich draußen an die Wand. //Ich kann es kaum fassen… Die Prüfung und dann noch mit Zack!// Fröhlich tänzelte er zu Zack‘ s Zimmer und klopfte an. Als nichts kam, widerholte er es. „Zack! Ich bin‘ s!“ Keine Antwort. Zögernd öffnete er die Tür. „Zack? Bist du da? Ich- Zack!!!“ Hastig stürzte er zu dem am Boden liegenden Körper und hob ihn leicht an. „Zack! Hörst du mich?“ Vorsichtig strich er ihm über die Wange, woraufhin er mit den Augen zuckte. „Ja, tu ich…“ Der Schwarzhaarige sah sich etwas verwirrt um. „Wo bin ich?“ „Bei mir im Zimmer…“ Zack nickte und strich sich über die Stirn. Daraufhin musste er wieder lächeln. „Jetzt guck nicht so, meine Güte! Noch bin ich nicht tot!“ Der Blonde blies die Backen auf und half ihm auf die Beine. „Ich mach mir nun mal Sorgen!“ „Ich weiß. Tut mir leid…“ Entschuldigend wuschelte er ihm durch‘ s Haar und setzte sich auf das harte Bett. Cloud sah ihn grinsend an. „Morgen ist Aufnahmeprüfung und ich darf mit dir daran teilnehmen!“ Zack hob den Kopf und lachte. „Na das ist doch mal eine gute Nachricht!“ Jedoch wurde er dann stutzig. „Hm…“ „Was ist?“ Neugierig sah der Kleine den SOLDIER an und hob eine Augenbraue. „Ach nichts.“ Zack lächelte wieder. „Du solltest heute noch eine Menge trainieren. Ich helf dir dabei.“ Der Schwarzhaarige stand auf, nahm Cloud‘ s Hand und zog ihn mit sich, Richtung Trainingshalle. Die Beiden trainierten den ganzen Tag lang, bis Cloud erschöpft auf dem Boden saß und wirklich keinen Finger mehr rühren konnte. „Okay… Ich denke, jetzt ist es Zeit für‘ s Bett.“ Der Rekrut nickte und stand schwerfällig auf. „Morgen um 8?“ „Morgen um 8!“ Zack verpasste ihm eine kleine Kopfnuss. „Wir sehen uns!“ Langsam und gemächlich ging Cloud in sein Quartier und zog sich aus. Danach ließ er sich in‘ s Bett fallen und sah lächelnd an die Decke. „Morgen ist es endlich soweit… Meine zweite Chance… Vielleicht bin ich ja jetzt bereit ein SOLDIER zu werden!“ Er schloss die Augen und seufzte. „Es gibt nichts, was ich mir sehnlicher Wünsche…“ So schlief er ein und bereitete sich selbst in seinen Träumen auf das Kommende vor. ~So! soviel dazu XD Ich hoffe mal, dass es einigermaßen lesbar ist. Hatte nichts zu tun und wollte einfach mal weiterschreiben. Hoffe auf Kommis >o< Euer Chaos~ Kapitel 5: Failure? ------------------- So jetzt kann ich mich endlich mal dazu durchringen die FF weiter zu schreiben. Tut mir leid das es so lange gedauert ich wird mir Mühe geben gut voranzukommen >_<; Nur irgendwie sehe ich nicht mehr wirklich einen Sinn darin diese Geschichte weiter zu schreiben da sie sowieso nur wenige kommentieren und ich nicht wirklich Lust habe mir dann noch die Mühe zu machen, auch wenn’s Spaß macht~ Aber solange es wenigstens noch ein paar Leute lesen bin ich auch zufrieden Wünsch euch viel Spaß beim Lesen. ~+~+~+~+~+~+~+~+~ ~+~+~+~+~+~+~+~+~ Es klingelte und schon war ein Scheppern und Krachen zu vernehmen. Mit einem Ächzen schälte sich der Schwarzhaarige aus dem Bett und streckte sich. Heute war der Tag an dem über Clouds weiteres Leben entschieden werden würde. Und das behagte ihm gar nicht… „Was muss das muss!“ Gähnend stand er auf und angelte nach seiner Uniform, welche er sich kurze Zeit später über seinen gut trainierten Körper zog. Ein paar Kniebeugen hier, einige Liegestützen da und schon war er bereit. Sich das Schwert auf den Rücken schwingend verließ er sein Zimmer und machte sich dazu auf, Cloud zu wecken damit dieser bloß nicht auf die Idee kam zu verschlafen. Mit einem kräftigen Schlag klopfte er gegen die Tür und trat leise herein. „Cloud bist du wach?“ Als er nur ein leises Wimmern und Stöhnen aus der hinteren Ecke des Zimmers vernahm überkam ihn leichte Gänsehaut. „Kleiner?“ Vorsichtig trat der Schwarzhaarige ans Bett und staunte nicht schlecht. „Uhm…Mir geht’s nicht gut…“ Zack strich seinem Schützling leicht über die Stirn und seufzte. Er sah wirklich nicht gut aus, seine Wangen waren gerötet und allgemein war der Blonde extrem blass. „Ja, kein Wunder. Du hast Fieber mein Kleiner.“ Langsam stand der Blonde auf und tapste zum Badezimmer um nach Medikamenten zu suchen. Wer gar nicht erst an der Prüfung teilnahm wird sofort aus der Prüfung ausgeschlossen und hat sich somit all seine Chancen auf die Erhöhung zum SOLDIER verbaut. Und das wollte Cloud mit allen Mitteln zu verhindern wissen, deswegen haben jetzt Tabletten hinzuhalten. Hastig wühlte er in dem kleinen Hängeschrank und zog eine Tablettenschachtel heraus, der er sofort zwei grünliche Pillen entnahm und sie einnahm. Mit einem Seufzen ging er zurück zu Zack und salutierte. „Bin bereit zum Dienst anzutreten.“ „Bist du sicher? Du siehst wirklich nicht gut aus, nicht das dir etwas passiert. Du wirst viel kämpfen müssen.“ „Das wird schon.“ Cloud setzte ein kleines Lächeln auf und ging an dem Schwarzhaarigen vorbei. Jetzt gab es kein Zurück mehr. ~+~+~+~ „Angetreten!“ Alle anwesenden Rekruten salutierten zeitgleich und boten damit dem General einen einzigartigen Anblick von Gehorsam. Der Silberhaarige ging durch die Reihen und sah jeden kurz an. Als er Cloud erblickte blieb er kurz stehen und hob skeptisch eine Augenbraue. „Hm…“ Der Blonde spannte sich an und hoffte inständig, dass er nichts merken würde. Wenn der General ihn jetzt vom Dienst suspendieren würde, das könnte er nicht ertragen. Doch nach kurzer Zeit setzte dieser seine Runde fort und ließ den Blonden stehen. „Uff…“ Mit dem Handrücken wischte er sich über die leicht verschwitzte Stirn und geziemte sich dazu, wieder Fassung zu bewahren und zu warten was der Tag bringen würde. „So~ Es kann losgehen. Folge mir bitte.“ Mit schnellen Schritten ging der Schwarzhaarige voran und ließ Cloud hinter sich herlaufen. „Wir werden jetzt in die Jeeps steigen und aufs Feld fahren. Was dich dort erwartet wirst du schon sehen. Wenn ich eingreifen muss, hast du leider nicht bestanden.“ Cloud nickte und schluckte zugleich. Wieso musste er gerade heute krank sein? Das war doch alles nicht fair. „Habe verstanden.“ Geschafft lehnte er sich zurück und schloss die Augen. Ein paar Minuten Ruhe würde er schon noch genießen dürfen. Nach 30 Minuten die ihm eher wie 10 vorkamen waren sie bereits am Ziel und alle mussten aussteigen. Zack sah sich leicht nervös um und verengte die Augen zu Schlitzen. „Alles klar…“ Er nahm Cloud an der Hand und zog ihn mit sich aufs Feld. Alles war grün und sah einfach nur wunderschön aus, doch auf einmal fing der Horizont an sich rötlich zu verfärben und Flammen stiegen zum Himmel hinauf. Cloud zuckte, war das jetzt die Realität oder bloß eine Illusion? Er strich sich über die Augen und sah wieder in die besagte Richtung, als plötzlich ein riesiger Drache auf die beiden zu gerannt kam. „Ach du Scheiße…“ Schnell zog der Blonde sein Schwert und machte sich darauf gefasst zuzuschlagen. Kurz als das Monster vor ihm stand wich er zur Seite aus und schlug nach dem Hinterbein, welches er nur knapp verfehlte. Er sah nur noch den kräftigen Schwanz auf sich zuschnellen und im nächsten Moment war da dieser unerträgliche Schmerz in seinen Gliedern. Sein Blick verschwamm für einen Augenblick und drohte ihm die Orientierung zu nehmen, doch der Drach hielt so lange inne, das Cloud sich aufrichten und noch mal angreifen konnte. Diesmal erwischte er die Vorderpranke und zog das Schwert hoch durch das dicke Fleisch. Mit einem lauten krachen ging der Drache zu Boden und Cloud nutzte sogleich die Chance um diesem ein unangenehmes Ableben zu bereiten. Mit einem weit ausgeholten Schlag zielte er auf eines der Augen des Wesens und rammte es direkt hinein. Unter ihm begann sich alles langsam aufzulösen und er sprang schnell herunter, zurück auf den grasgrünen Boden des Feldes. Mit einem Grinsen sah er zu Zack, welchem für einen Moment das Herz fast in die Hose gerutscht war. „Was machst du nur für Sachen…“ Er ging zu seinem Freund und hauchte ihm einen Kuss auf. Unsicher sah Cloud ihn an. „Hab ich bestanden..?“ Der Schwarzhaarige lachte auf und legte einen Arm um den kleinen Blonden. „Klar hast du das, ich musste ja nicht eingreifen, auch wenn ich’s zugegeben gern getan hätte… Aber du bist eben ein talentierter Kämpfer und das konnte ich dir nicht antun mein Kleiner.“ Angesprochener nickte und lehnte sich an seinen Freund. „Mir’s schwindelig... Lass mich nicht allein ja?“ „Natürlich nicht.“ Mit einer schnellen Bewegung hatte Zack Cloud auf den Arm genommen und drückte ihn an sich. „Ich bring dich zurück und du kurierst dich erst einmal aus, okay? Vorher wird nichts mehr gemacht!“ Der kleine Blonde nickte und schloss seine Augen. Mit einem Seufzen gab er Zack zu verstehen, dass er sich außerordentlich wohl bei ihm fühlte. Der junge SOLDIER hatte einfach alles was man sich nur wünschen konnte. Er war gut gebaut, hatte dichtes, schönes schwarzes Haar und seinen Charakter konnte man gar nicht in Worte fassen. Er war immer für einen da, stets um das Wohl anderer besorgt. Cloud war froh das er ihn hatte. Er hatte vor ihn für nichts auf der Welt wieder aus der Hand zu geben. Für wirklich nichts auf der Welt Cause everytime we touch, I get this feeling And everytime we kiss, I swear I could fly Can't you feel my heart beat fast, I want this to last Need you by my side 'Cause everytime we touch, I feel the static And everytime we kiss, I reach for the sky Can't you hear my heart beat so, I can't let you go Want you in my life Ein Lächeln huschte über sein Gesicht und wollte auch nicht verschwinden. Mit Zack war er absolut glücklich. Als die beiden zurück im Zimmer waren, kümmerte sich der Schwarzhaarige so gut es ging um seinen Freund. Schließlich wollte er nicht das Cloud über Tage krank im Bett liegt und sich mies fühlt. Das konnte er als sein kleiner Lehrmeister nicht verantworten. Behutsam legte er ihm einen nassen Lappen auf die Stirn und strich einige störende Haare aus dem Gesicht. „Du bist so schön mein Kleiner…“ Cloud wurde leicht rot und schüttelte den Kopf. „Hör auf damit, das stimmt nicht…“ „Doch, und wie das stimmt. Wenn ich dich ansehe bekomme ich Gänsehaut und würde am liebsten nur über dich herfallen.“ Der Blondschopf drehte den Kopf zur Seite und war absolut beschämt über diese Aussage. Was dieses Thema anging war er sehr empfindlich und zurückgezogen, aber solange man wusste wie man sich an ihn ranwagen muss, ergab das kein Problem. Mit einem Lächeln umfasste der Schwarzhaarige die Wangen von Cloud und küsste ihn sanft auf dir zarten Lippen. Ein Prickeln breitete sich in ihm aus und durchflutete seinen Körper. Es war ihm egal ob er jetzt krank werden würde. Für ihn zählte nur Cloud. Cloud ganz allein. Aus funkelnden Augen sah ihn der Kleiner an und legte seine Arme um Zacks Hals. Schnurrend schmiegte er sich an und dachte auch nicht daran wieder loszulassen. Es war einfach zu wunderschön. Die Nacht war lang und die Luft brannte nur so vor Feuer. Cloud ging es am Morgen etwas besser, doch im Laufe des Tages verschlechterte sein Zustand sich wieder. Zack machte sich Sorgen und ließ sein Training sausen, damit er bei ihm sein konnte. Immer wieder wechselte er die nassen Lappen und brachte ihm Wasser. So verging der Tag und am Abend traf etwas die beiden wie ein Schlag: Die Mako Verabreichung steht an Cloud erschauderte als er auch nur an das grüne Zeug dachte und zack erging es da auch nicht besser. Nervös strich Zack sich durchs Haar und sah seinen Kleinen an. „Du gehst nicht hin, oder?“ Angesprochener sah ihn an und schüttelte leicht den Kopf. „Wenn ich nicht gehe, dann werden sie mich rauswerfen und das will ich nicht.“ Getroffen sah der Schwarzhaarige zur Seite und nickte leicht. „So kannst du wenigstens bei mir bleiben… Dann… lass uns los.“ Er nahm Cloud wieder auf die Arme und trug ihn langsam Richtung den Laborflügel. Ein mulmiges Gefühl breitete sich in seiner Magengegend aus und ließ sie beinahe taub werden. Irgendwas würde passieren, das wusste er ganz genau. Ungern setzte er den Jungen auf einer Liege und überließ ihn den Ärzten, welche er noch einmal skeptisch ansah. „Wehe er kommt nicht heil raus!“, zischte er mit Nachdruck und verließ dann das Behandlungszimmer. Cloud sah ihm leicht verschreckt nach. „lass mich nicht allein…“ ~+~+~+~ Die Behandlung an sich dauerte nicht lange. Eine Ärztin erklärte Cloud die Folgen und danach verlief alles ziemlich schnell. Ehe er sich versah war der Blonde wieder aus dem Raum und sah sich um. Seine Augen brannten und seine Glieder drohten einfach nachzugeben. Er lehnte sich an eine Wand um nicht zu fallen und atmete tief durch. Aufgeben kam nicht in Frage und Schwäche zu zeigen erst recht nicht! Somit biss er die Zähne zusammen, richtete sich vollends auf und ging weiter den langen Korridor entlang. Alles erschien absolut unreal und zog so an ihm vorbei. Selbst das Zack ihm entgegen gelaufen kam, hatte er kaum wahrgenommen. Alles verschwamm, wie in einem Meer aus Flammen, ein grüner Schleier legte sich über seine Augen und wollte einfach nicht verschwinden. Er fiel, starke Arme fingen ihn auf und gaben ihm Halt. Signalisierten ihm Nähe und Geborgenheit. Worte hallten durch seine Ohren, immer und immer wieder. Dann war alles Schwarz… Komm… Komm her zu mir! Nebel, überall diese grüne, stinkende Nebel. Es brannte höllisch in der Nase. Ich lass dich nicht allein. Verwirrt sah Cloud sich um, diese Stimme kam ihm verdammt bekannt vor. Ich werde immer für dich da sein mein Kleiner. Sein Blick blieb an einem Schatten haften, der ihm gegenüber stand. Er verformte sich und zum Vorschein kam sein Geliebter, welcher ihn mit seinem süßesten Lächeln ansah. Wenn du dich einsam fühlst bin ich da. Leicht erstaunt sah der Blonde die Erscheinung an und streckte eine Hand nach ihr aus um sie zu greifen, doch im nächsten Augenblick ertönte ein Schuss und es spritze schwarzes Blut. Der grüne Nebel verzog sich und alles wurde in Schwärze getaucht. ~+~+~+~+~ Schweißgebadet schreckte Cloud auf und starrte ins Leere. Was war das? Was sollte das alles bedeuten? Würde Zack gehen? Hastig sah er sich um und strich sich die klebrigen Strähnen aus dem Gesicht. „Zack??“ Alles erschien so unscharf, unreal, nicht existent. „Ich bin hier.“ Eine Hand legte sich auf sein Bein und strich sanft darüber. „Hab keine Angst…“ Angesprochener nickte leicht. „Okay…“ Nach einigem Blinzeln erkannte er Zacks Zimmer. Es war ziemlich kahl eingerichtet, aber besaß trotzdem eine einzigartige Atmosphäre. Hier fühlte sich der Blonde sichtlich wohl und ließ sich wieder zurück ins Kissen sinken. „Was war passiert?“ Fragend sah er seinen Freund an und strich sich über die Augen. „Naja, du kamst mir entgegen und sahst absolut fertig aus. Irgendwie bist du dann ohnmächtig geworden und ich hab dich hergebracht. Ein Glück ist dir nichts Schlimmeres passiert… ich hab mir tierische Sorgen gemacht.“ Entschuldigend sah Cloud ihn an und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange. „Es geht mir gut…“ Wirklich? Ging es ihm gut? Nicht wirklich aber er wollte Zack nicht noch mehr Sorgen bereiten. Der Schwarzhaarige sah ihn durchdringend an und schüttelte dann den Kopf. „Du lügst.“ Als Cloud etwas erwidern wollte, zuckte er bei einem widerlichen Piepen zusammen. Zacks Handy klingelte und wollte einfach nicht aufhören, ehe er abgenommen hatte. Mit einem Seufzen nahm er das Gerät in die Hand und nahm ab. „Zack Fair, was gibt’s?“ Als er die Stimme am anderen Ende vernahm, weiteten sich seine Augen. „Du bists…“ So hier setz ich erstmal ein Ende~ Ich denke das war für den Anfang erstmal genug xD Irgendwann reichts auch mal, ich bin kein Herr der langen Kapitel, gomen xD Ich hoffe man liest sich wieder. Dieses Kapitel widme ich Danke das du immer für mich da bist. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)