Guilty von Disqua (Seto/Yami...) ================================================================================ Kapitel 2: Der Erste Fall ------------------------- Jaaa ich habe es geschafft. Seto ist ein fieses kleines Arschloch, wie ihr bemerken dürftet, aber ich finde es klasse *hrhrhr* Aber ich will euch nicht zu sehr zulabern, und erst recht nicht spoilern, lest es am besten selbst *pfeif* Der Erste Fall Seto kam am Morgen relativ früh in sein Büro und war kurz etwas geschockt. Zum Glück war niemand da, der seinen Gesichtsausdruck hätte sehen können. Sollte ja niemand mitkriegen WIE unfähig seine Sekretärin war. Wobei unfähig wohl das falsche Wort war, eher, übermotiviert. Er hatte doch lediglich verlangt dass sie seine Diplome aufhängte und etwas dekorierte. Nur hatten sie wohl unterschiedliche Auffassungen von dekorieren. Seto dachte da an ein oder zwei Pflanzen, hier ein Bild und da ein Bild, Ende aus. Aber das? Wenn er es nicht besser gewusst hätte, hätte er gedacht, dass er in einem Gartenhaus war. Nicht das er etwas gegen Pflanzen hatte, aber, so grün sollte es nun auch nicht sein. Naja, immerhin hingen seine Diplome richtig an der Wand. Wenigstens etwas. Seine Sekretärin würde jedoch etwas von ihm hören. Auch wenn sie es wohl gut gemeint hatte, aber gut meinen ist nicht gleich gut machen. Und dafür hatte er nun mal kein Verständnis. Ehe er nur daran dachte sich hinzusetzen, nahm er die Grössten der Pflanzen und stellte sie auf ihren Schreibtisch, immerhin hatte sie ein ziemlich grosses Vorzimmer und wahrscheinlich war es genauso gedacht. Falls nicht, war es nicht sein Problem. Nach gut 10 Minuten sah sein Büro etwas ansehnlicher aus, ein oder zwei Pflanzen hatten sein kritisches Auge überlebt und durften da stehen bleiben wo sie waren, eine weitere hatte sich auf seinem Schreibtisch bequem gemacht die ihm doch gut gefiel. Mit den Anderen musste sich Tea rumschlagen, irgendwie würde sie diese schon wieder loswerden, denn auf einen Dschungel als Vorzimmer, hatte er auch nicht sonderliche Lust. Immerhin war dies ein Büro des Staatsanwaltes. Bevor er sich hinsetzte machte sich der junge Anwalt noch einen Kaffee um sich dann gemütlich hinzusetzen. Es war erst 7 Uhr Morgens, seine Sekretärin würde erst in einer Stunde antanzen, hoffte er zumindest. So hatte er noch einige ruhige Minuten für sich in denen er erst mal seine E-Mails checken, dazu kam er gestern ja nicht mehr. Gut, er hatte gestern zugegeben einfach keine Lust dazu. So holte er seinen Laptop aus der Tasche und stellte ihn vor sich auf den Tisch. Es dauerte nicht lange bis sein Arbeitswerkzeug gestartet war und er das Internetsymbol anklicken konnte. Seine E-Mails waren schnell gecheckt, vieles davon war Spam, was ihn nicht gross verwunderte. Arbeitete er ja erst seit gestern in diesem Beruf und hatte daher noch nichts Wirkliches getan. Die zwei, drei Beglückwünschungen waren schnell gelesen und wurden mit einem einfachen ‚Danke’ beantwortet. Ein Blick auf die Uhr verriet ihm, dass es kurz vor 8 war und Zeit für seinen zweiten Kaffee. Danach würde er sich an die Unterlagen machen die ihm Tea noch fein säuberlich hingelegt hatte und den wohl besten Fall raussuchen. Gut, er musste alle machen, aber in welchem Abstand blieb immer noch ihm überlassen und für den Anfang war ihm sicher niemand böse wenn er einen der harten Fälle nahm. Daher blätterte er durch den kleinen Stapel von fünf Fällen und zog bei jedem die Stirn kraus. Diebstahl, Diebstahl, einfache Körperverletzung, Diebstahl und sexuelle Nötigung. War ja nicht gerade das Angebot welches sich der junge Staatsanwalt erhofft hatte, zumindest nicht die ersten Vier. Die Akte mit der sexuellen Nötigung interessierte ihn dann doch etwas und so blätterte er sich etwas gelangweilt durch. Zumindest solange bis er sah wie jung das Opfer war. „15 Jahre alt. Was hat der sich dabei gedacht.“ Seine Worte waren eiskalt mit einem ebenso eiskalten Lächeln. Solche Menschen liebte er ungemein. Sich an Jüngeren zu vergreifen weil in seiner Alterklasse keiner was mit ihm zu tun haben wollte. Ein kurzer Blick auf das Foto des Mannes bewies seine Vermutung, eine Schönheit war dies nicht. Daher warf er ebenso einen kleinen Blick auf das Foto des Opfers und konnte nicht anders als leicht zu Grinsen. Wenn sie das an dem Tag getragen hatte, war sie irgendwie selbst Schuld, dennoch, 15 bleibt 15 und die Eltern erstatteten Anzeige, da musste er nachgehen. Sofort machte er sich daran eine Klageschrift aufzusetzen um sie dem Gericht zu schicken. Er wollte diesen Kerl wegsperren, wer sagte, dass ein Ausrutscher gewesen war. Den kompletten Vormittag verbrachte er lediglich damit, erst danach befand er es für nötig seine Sekretärin darüber zu informieren. In dem er sie in sein Büro rief. „Nun Tea, ich hoffe Ihre Pflanzen gefallen Ihnen.“ Die Sekretärin wurde leicht rot, irgendwie hatte sie geahnt, dass er sie darauf noch ansprechen würde. „Tut mir Leid, ich wollte es etwas freundlicher machen. Sie sind schon weg, ausser ein paar die mir gut gefielen und hinein passten bei mir vorne.“ Seto wank ab und lehnte sich im Stuhl zurück. „Unwichtig. Kennen sie sich mit Klageschriften aus?“ Ein zögerliches Nicken von Tea und ein leichtes Grinsen von Seto. „Dann verfassen sie diese vier Klageschriften, ich bin davon überzeugt, dass alle schuldig sind. Ich muss ausser Haus.“ Noch während er sprach übergab er ihr die vier Akten, die ihn überhaupt nicht interessierten und wahrscheinlich sehr schnell vom Tisch waren und stand auf. „Ahja, Finger weg von meinem Laptop, mein Handy habe ich dabei und ausserdem, wünsche ich nicht gestört zu werden. Sie sind sowieso beschäftigt.“ Mit den Worten verliess Seto sein Büro und liess eine verdutzte Sekretärin zurück. Sie hatte ja von dem Mann gehört, dass er nicht einfach war. Gerade als sie die Tür öffnen wollte um an ihren Schreibtisch zu gehen kam er nochmals wieder. „Heute sollten einige Sekretärinnen vorbei kommen, da ich die nicht mehr brauche, ist es ebenso ihr Job sie los zu werden.“ Mehr sagte er nun wirklich nicht und verliess sein Büro nun endgültig. Tea schüttelte nur den Kopf und beschloss sich an die Arbeit zu machen. Dieser Mann, wenn sie diesen Mann länger als zwei Wochen überlebte, hatte sie eindeutig einen Job gefunden der ihr passte. Nur, immer würde sie nicht seine Arbeit machen, dies nahm sie sich zumindest vor. Seto hingegen fuhr zu der Familie dessen Mädchen offenbar das Opfer war. Immerhin würde sie aussagen müssen und das bedeutete soviel, dass er mit ihr reden musste. Das war der unangenehme Teil. Er redete nicht gerne mit Menschen, schon gar nicht wenn sie soviel jünger waren als er es selbst war und 15 war nun mal sehr viel jünger. Dort angekommen klingelte er auch und warteten. Nach Zwei Minuten warf er einen Blick auf die Uhr und klingelte nochmals. Nach weiteren Sekunden öffnete sich die Tür und eine Frau begrüsste ihn mit einem entschuldigenden Lächeln. Was Seto eher kalt erwiderte, war ihm nicht nach Freundlichkeiten, immerhin war er geschäftlich hier und nicht um einen Kaffee zu trinken. Welcher ihm angeboten wurde, nachdem er sich vorgestellt hatte. Na, wenn man ihn ihm schon anbot konnte er ja nicht Nein sagen, gut er konnte dies. Aber sein letzter Kaffee war schon Stunden her und so fand Seto das er einen weiteren benötigte. So setzte er sich auf das Sofa im Wohnzimmer und wartete bis die Dame des Hauses wieder zu ihm zurückkam. Mit dem heissen Getränk wohl bemerkt. „Nun, meine Tochter ist noch nicht da, aber das muss sie auch nicht sein. Ich hab die Beiden doch erwischt. Kein schönes Bild kann ich Ihnen sagen.“ Seto nahm einen Schluck von dem Getränk und musterte die Mutter kurz. „Nun, dass heisst also ihre Tochter ging freiwillig mit dem Kerl ins Bett. Es stört lediglich Sie.“ Ein Nicken von der Frau erfolgte. „Ja uns, also mich und ihr Vater, er ist 12 Jahre älter, das darf nicht sein.“ Nun war es an Seto zu nicken. „Da stimme ich Ihnen zu, das Mädchen ist 15, selbst wenn sie es gewollt hatte, es war eine Straftat. Dennoch muss ich mit ihr persönlich sprechen. Und das würde ich gerne bei mir im Büro erledigen.“ Ein letzter Schluck und Seto stand wieder auf. Die Frau war etwas verwundert was ihm jedoch ziemlich egal war, er steckte ihr lediglich eine Visitenkarte zu und verabschiedete sich mit den Worten das er die Familie in seinem Büro erwarten würde. Als dieser Besuch erledigt war fuhr er auf direktem Wege ins Gericht die Klageschrift einreichen. Immerhin wollte er diesen Fall so schnell wie es ging erledigt haben und vor dem Richter verhandeln. Ja Seto träumte von seinem ersten grossen Sieg und er war überaus zuversichtlich, dass er den Kerl so gut wie hinter Gittern hatte. Und das ohne ihn gesehen zu haben, geschweige den mit beiden Beteiligten gesprochen, es war ihm aber auch egal, für ihn zählte nur sein Sieg. Nachdem er dies erledigt hatte fuhr er zurück in sein Büro, in welchem Tea immer noch arbeitete. An was anderes hätte er auch nicht wirklich gedacht. Immerhin musste sie doch etwas arbeiten und so schnell würde er sie nun definitiv nicht einschätzen, wieso auch immer. Selbst musste er noch einen Haftbefehl beantragen damit dieser Kerl festgenommen wurde und er ihn überhaupt vernehmen konnte. Was jedoch in der nächsten Stunde erledigt sein dürfte. Ein kurzer Blick zu seiner Sekretärin die ihn freundlich grüsste, mehr hatte sie seiner Meinung nach nicht verdient, betrat er dann das Büro um sich an die Arbeit zu machen. Leicht grinsend beantragte er einen Haftbefehl und faxte diesen an das zuständige Gericht. Spätestens morgen würde die Polizei den Herrn verhaftet haben und eigentlich konnte er Feierabend machen. Immerhin hatte er alles erledigt was er zu erledigen hatte. Tea sollte ruhig ein paar Überstunden machen, dafür wurde sie genauso gut bezahlt. In dem Moment in dem er dies dachte ging auch schon zaghaft die Tür auf und ein brünetter Haarschopf wurde durch diesen gesteckt. „Mister Kaiba? Ich habe alle Anklageschriften fertig und würde sie jetzt zum Gericht bringen, danach mache ich Feierabend, es sei sie haben noch mehr zu tun.“ Seto war überrascht, er war definitiv überrascht, zeigte es der jungen Dame jedoch in keiner Weise. „Nun gut, dann erledigen Sie dies noch Tea und dann steht Ihrem Feierabend nichts mehr im Wege. Ich werde nun auch gehen. Bis morgen früh.“ Mit den Worten liess Kaiba seinen Laptop runter fahren und packte ihn dann in seine allseits geliebte Tasche. Nur um danach langsam aufzustehen und zur Tür, zu seiner Sekretärin zu gehen. „Auf was warten Sie noch?“ Die junge Frau schüttelte lächelnd den Kopf und schloss die Tür hinter ihrem Chef. „Nichts, nur wundert es mich das Sie so früh Feierabend machen.“ Nun war es an Seto leicht zu grinsen. Eiskalt wie es sich Tea in dem einen Tag schon gewohnt war. „Nun, ich will mich nicht gleich die ersten Tage überanstrengen, das sollten Sie auch nicht tun. Frau Gardner.“ Er sprach sie bewusst mich Nachnamen an, nur um ihr verdutztes Gesicht zusehen als er dann sein Büro endgültig verliess. Seinen Feierabend konnte er nicht richtig geniessen, Seine Gedanken schweiften immer wieder zu dem Fall, bis er sich selbst verbot darüber nachzudenken. Morgen war ein neuer Tag. Und Morgen würde er dem Mistkerl hoffentlich gegenüber stehen. Mit dem Gedanken ging er etwas Essen und später ins Bett. Am nächsten Morgen kam Seto kaum aus den Federn, was ihm relativ selten passierte. Nach gründlicher Dusche und gar Frühstück trudelte er gemeinsam mit Tea, was für eine Schande, in seinem Büro ein. Der Morgen verlief relativ ruhig, er kontrollierte seine E-Mails, in welchen nur bestätigt wurde, was er sowieso schon dachte. Gut, die Fälle waren leicht, der Täter war klar, er wollte Fälle in denen man den Täter erst finden musste, nicht solche in welchen es nur noch um den Papierkram ging. Aber vielleicht war dies nur am Anfang so. Bis plötzlich die Tür aufging, wohl bemerkt ohne das vorher angeklopft wurde, und ein junger energischer Mann auf einmal vor Seto Kaibas Schreibtisch stand. „Mister Kaiba. WO haben Sie bitte Jura studiert? Oder klagen sie einfach aus Langeweile? Sie sollten selbst gut genug wissen das einvernehmlicher Sex, KEINE Straftat ist.“ Die Stimme des Unbekannten war eindeutig aufgebracht und dessen Körperhaltung zeigte dies ebenso deutlich, da er seine Hände auf dem Schreibtisch abgestützt hatte. Mit einem Lächeln hob Seto seinen Blick. Muahahahhaaha, ich bin so fies, ich weiss, einer der fiesesten Breaks der Welt XD Aber er hat seine Richtigkeit, meiner Meinung nach, weil das nächste Kapi mit Setos Antwort anfängt *ggg* über eure Favos und auch Kommis habe ich mich sehr gefreut. Würde mich genauso freuen, auch für dieses Kappi ein paar Kommis zu kriegen, damit ich weiss das es euch gefällt xD Wir sehen uns im nächsten Kapitel wieder Grüsschen Yaku Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)