Guilty von Disqua (Seto/Yami...) ================================================================================ Kapitel 4: Vor Gericht ---------------------- Hallo ihr lieben Leute >.< Ich weiss ich bin der untreuste Mensch der Welt und es wird sich nicht bessern, meine Arbeit lässt mir viel zu wenig Zeit und wenn bin ich nur noch müde. aber abgerbochen wird hier rein gar nichts >.< Daher, habt einfach etwas Geduld mit mir, würde mich sehr freuen XD Aber erstmal freue ich mich das ihr weiter lest, wünsche euch auch viel Spass mit dem Kapitel Vor Gericht Die zwei Tage bis zur Gerichtsverhandlung waren insbesondere für Seto anstrengend. Die Polizei lieferte ihm keinerlei Beweise dafür, dass Ishida dieses Mädchen wirklich verführt hatte ohne deren Einverständnis, dazu kam noch das er wirklich keine weiteren Frauen hatte ausser diesem einen Mädchen. Die schlimmste Neuigkeit für Seto jedoch war, als er erfahren durfte, dass die Familie streng katholisch war. Der Fall war nicht so eindeutig wie er zuerst angenommen hatte. Seto hoffte, dass Yami von dem nichts wusste. Allerdings war das eine utopische Hoffnung, da dieser wohl täglich mit dem Angeklagten zu tun hatte und mit diesem seine Strategie für die Verhandlung austüftelte. Sicher wusste dieser Mutou, dass er besser da stand. Das Einzige, worauf sich Seto Kaiba verlassen konnte, war ein gesetzestreuer Richter, der das Gesetz wirklich verdammt ernst nahm und ein Mutou, der sich vor Angst in die Hosen machte. Ehrlich gesagt hoffte Seto Kaiba auf Zweites, auch wenn diese Hoffnung unmöglich zu erfüllen war, so, wie dieser Pflichtverteidiger vor ihm aufgetreten war. Am Tag der Verhandlung ging Seto Kaiba ohne Zweifel in den Gerichtssaal, nahm auf seiner Seite Platz und sortierte seine Akten, die er nochmals durchging. Oh ja, er hatte das Gesetz auf seiner Seite, das würde ein Kinderspiel werden. Etwas Einfacheres als dieser Beginn konnte ihm gar nicht passieren, da konnte Yami Mutou tun und lassen was er wollte. Dieser Fall war so was von wasserdicht und er würde diesen vorlauten Pflichtverteidiger in den Boden stampfen, bis nichts mehr von ihm zu sehen war und dieser sich nie wieder mit ihm anlegen würde. Dies war zumindest Seto Kaibas Ziel. Der Staatsanwalt war so in seine Akten vertieft, dass er das Eintreffen seines Kontrahenten gar nicht erst bemerkte. Dieser machte es sich auf der gegenüberliegenden Seite bequem und begrüßte den Angeklagten Ishida, der ebenfalls pünktlich eingetroffen ist. Als der Richter dazu kam, um sich ebenfalls vorzubereiten, schaute Seto erstmals wieder hoch. Es würde noch gute 20 Minuten dauern, ehe die Verhandlung begann - genug Zeit, um sich nochmals alles durch den Kopf gehen zu lassen, auch wenn er alles auswendig kannte, hatte er doch die letzten zwei Tage nichts anderes getan als immer wieder die Schriftsätze durchzulesen. „Mr. Kinoko, ich finde es durchaus übertrieben, dass dies in einem Eilverfahren entschieden wird. Wie Sie selbst wissen, ist es kein Vergewaltigungs-, Gewalt-, oder Mordprozess. Und erst recht ist es keine Scheidung, also wozu das Ganze?“ Seto konnte nicht anders als leicht in sich zu grinsen. //Gut so, Yami, sehr gut. Mach dich nur unbeliebt, dann habe ich noch mehr Chancen, diesen Prozess zu gewinnen.// „Mr. Mutou, ich habe lediglich auf eine Bitte des Staatsanwaltes reagiert. Ausserdem ist es auch nicht so, dass Sie hier Monate für Zeit brauchen um Gegenbeweise oder gar Beweise zu finden. Die Sachlage ist Ihnen, mir und Herrn Kaiba klar, also kann es durchaus heute verhandelt werden. Ich hoffe, Sie haben keine weiteren Einwände, damit wir nachher auch pünktlich anfangen können.“ Yami brummte kurz auf. „Wieso ist die Öffentlichkeit zugelassen?“ Mr. Kinoko, seinerseits der ehrenwerte Richter, schüttelte kurz den Kopf. Mit diesem Pflichtverteidiger würde er in Zukunft noch viel Freude haben, soviel war ihm bereits sicher. „Wie Sie eben selbst sagten, es ist keiner dieser Prozesse, die Sie vorhin aufgeführt haben, da ist die Öffentlichkeit grundlegend zugelassen. Und jetzt konzentrieren Sie sich besser auf ihren Mandanten und nicht auf solche lächerliche Fragen.“ Yami schnaubte kurz auf und Seto grinste weiterhin in sich hinein. Diesen Prozess hatte er wirklich so gut wie gewonnen. Immerhin hatte es sich der Verteidiger gerade mit dem Richter verscherzt. Als nach gut 20 Minuten der Richter die Verhandlung eröffnete und Seto das Wort erteilte, stand dieser auf. „Loki Ishida, geboren am 14.03.19xx, 27 Jahre alt, ist angeklagt wegen Verführung Minderjähriger. Sie werden beschuldigt, mehrmals Sex mit einem 15 Jahre alten Mädchen gehabt zu haben in dem Wissen, dass dieses Mädchen noch unter 16 Jahre alt ist.“ Seto setzte sich wieder nach Vorlesung der Anklage und der Richter hatte das Wort. „Herr Ishida, wollen Sie eine Aussage machen?“ Der Angeklagte schaute zu seinem Verteidiger und nickte dann, nachdem dieser ebenfalls genickt hatte. „Ja, ich möchte gerne aussagen. Das, was der Staatsanwalt sagte stimmt, aber nicht ich habe sie verführt, sondern sie mich. Ausserdem lieben wir uns.“ Seto grinste bei den Worten nur. Ishida machte sich das Leben nur selbst schwer, wenn er so die Wahrheit sagte. Aber Yami schien dies nichts auszumachen. Was hatte dieser Zwerg nur vor? „Gut. Hat irgendjemand Fragen an den Angeklagten?“, richtete Kinoko die Frage an die beiden Anwälte und beide schüttelten den Kopf und verneinten. Daher wies Kinoko den Angeklagten auf den Platz neben seinen Verteidiger, den er nur zu gerne einnahm. Dieser Kerl vertraute Yami offenbar. Nun ja, jeder sollte an etwas glauben, selbst wenn es sinnlos war, dachte sich zumindest Kaiba in diesem Moment. Der Richter rief derweil den ersten Zeugen in den Saal. Yumiko Harada, das Mädchen, das wohl selbst nicht wirklich wusste, was das alles hier sollte. Ihr Freund, der jungen Mann, den sie liebte, wurde angeklagt, weil sie sich liebten. Das war einfach nur unglaublich. Sie gab dem Richter die nötigen Angaben und dieser überliess die Zeugin Seto Kaiba. „Yumiko, ist es richtig, dass ihr eine sexuelle Beziehung hattet und er Angeklagte wusste, dass du unter 16 Jahre alt bist?“ Das Mädchen nickte lediglich, dazu brauchte sie nichts sagen, es wussten doch sowieso schon alle. „Hat er dich verführt? Dich dazu überredet, mit ihm zu schlafen, weil er dich sonst verlassen wird?“ Yumiko lächelte und schüttelte dabei den Kopf. „Nein, ich habe ihn eher dazu überredet, dass er endlich mit mir schläft, weil er nie wollte. Er meinte immer, dass er Probleme bekommen würde, was ja nun der Fall ist. Und das tut mir leid. Loki, es tut mir wirklich leid. Das wollte ich nicht.“ Der Angeklagte nickte lediglich und lächelte sie sanft an. Sie brauchte sich nicht entschuldigen, sie hatte da ja keine Schuld. Seto führte noch eine Welle von weiteren Fragen an, während Yami einfach nur da saß und rein gar nichts tat. Hatte dieser etwa schon aufgegeben oder was hatte dieser kleine Wicht vor? Yamis Nichtstun machte Seto langsam aber sicher sehr nervös und er wusste nicht, was er davon halten sollte. Er wusste nur, dass, wenn der Verteidiger weiterhin nichts tat, er diesen Fall sowieso gewinnen würde. Obwohl das ja eigentlich schon beschlossene Sache war. Das Recht war immerhin auf seiner Seite. Das war das Wichtigste und darauf baute er nun mal auf. Der Richter und Seto stellten dem Mädchen weitere Fragen, die sie ehrlich beantwortete und damit eigentlich das Urteil für ihren Freund festlegte, nur bestand Yami darauf, die Mutter zu verhören. Seto Kaiba hatte da nicht viel gegen, immerhin war sie auf seiner Seite und würde sicherlich kein gutes Haar an Loki Ishida lassen. Daher liess er die Dame gerne als Zeugin zu - was sein erster Fehler als Staatsanwalt war. Mr. Kinoko fragte sie ebenfalls nach ihren Daten und überliess Yami dann das Wort. Immerhin war sie seine Zeugin, da hatte er auch als Erster das Wort. „Mrs. Harada, ist es wahr, dass Ihre Familie überaus religiös ist?“ Die Dame bestätigte dies mit einem Kopfnicken, doch dies genügte Yami nicht. Er wollte es hören. Er wollte, dass sie sagte, dass sie an Gott glaubten und dachten, dass Sex eine Sünde ist. „Nein, Mrs. Harada, ich fragte Sie, ob Sie religiös sind, ob sie an Gott glauben mit all seinen Gesetzen.“ Seto verstand der Sinn der Frage nicht, legte allerdings keinen Einspruch ein. „Ja, ich und mein Mann glauben an Gott und an alles, was in der Bibel steht.“ Yami nickte zufrieden. „Gut. Und glauben Sie auch, dass Sex vor der Ehe eine Sünde ist?“ Die Mutter des Mädchens war etwas schockiert über die offene Aussprache und brauchte einen Moment, um die Offenheit dieses Verteidigers zu verarbeiten. „Ja, Mr. Mutou, ich glaube, dass Sex vor der Ehe eine große Sünde ist. Meine Tochter wird viel und oft beten müssen, damit ihr diese Sünde vergeben wird - auch wenn sie von Dämonen geritten wurde. Dieser Dämon sitzt da drüben, bestrafen Sie ihn hart. Auch er hat das Gesetz verletzt, indem er vor der Ehe Sex hatte.“ Yami war durchaus zufrieden über die Worte der Mutter. „Sie verurteilen also Ihre eigene Tochter weil sie sich in einen Mann verliebt hat und mit ihm dieses Glück ausleben wollten? Hätten Sie es akzeptiert, wenn sie mit ihm zusammen gewesen wäre und ihn geheiratet hätte?“ Die Frau schüttelte entsetzt den Kopf. „Niemals! Dieser Mann ist viel zu alt für meine Tochter. Sie wird irgendwann einen Mann in ihrem Alter finden, der sie auch liebt, obwohl sie gesündigt hat. Ich bete jede Nacht dafür, dass Gott ihr ihre Sünden vergibt.“ Yami war weiterhin durchaus zufrieden. Die Frau zeigte ein Verhalten aus dem vorletzten Jahrhundert und ihm konnte dies nur recht sein. „Mrs. Harada, hätten Sie meinen Mandanten auch angezeigt, hätte ihre Tochter keinen Sex mit ihm gehabt?“ Seto sprang von seinem Platz auf und verlangte einen Einspruch, den der Richter sofort abwies. „Beantworten Sie die Frage, Mrs. Harada.“, fügte er stattdessen noch an und sie nickte leicht. Sie wusste nicht, was sie sagen sollte, hatte aber geschworen die Wahrheit zu sagen, und das hatte sie auch vor. „Ja, ich hätte diesen jungen Mann auch dann angezeigt, weil es einfach ein Unrecht ist, mit einem so jungen Mädchen zusammen zu sein. Er mag jung und nett aussehen, aber ich bin mir sicher, dass dieser junge Mann etwas ganz Böses vorhat. Das musste ich einfach unterbinden.“ Seto fasste sich bei den Worten innerlich an den Kopf. Wie dämlich konnte man eigentlich nur sein? Dieser Punkt ging eindeutig an Yami und dafür hasste er diesen kleinen Zwerg gleich. Wie konnte dieser Wicht solche Fragen stellen? Er hatte ihn wohl wirklich unterschätzt. Yami war dann auch fertig mit dieser Zeugin und der Richter entliess sie aus dem Zeugenstuhl und erkundigte sich danach, ob noch irgendein weiterer Zeuge vonnöten war, was beide Anwälte verneinten. Danach bat er um die Schlussplädoyers. Seto, der Staatsanwalt, durfte natürlich anfangen. „Laut Gesetz ist eindeutig bewiesen, dass Ishida schuldig ist. Egal, ob die Beiden sich lieben oder nicht, er ist schuldig. Er hat ein Verbrechen begangen, das zu bestrafen ist. Ich bitte Sie, dies zu berücksichtigen und ihn angemessen zu bestrafen.“ Seto fasste sich kurz und setzte sich dann wieder und der Richter übergab Yami das Wort. Dieser stand auf und lächelte erst mal in die Runde, er hatte keine Angst, das zeigte er damit durchaus deutlich. „Mr. Kinoko, Mrs. Harada und auch Mr. Kaiba, wir wissen alle, dass sich die Liebe nicht steuern lässt. Und gerade Sie enttäuschen mich Mrs. Harada. Immerhin dachte ich, dass Sie ihre Tochter lieben. Dennoch verbieten Sie ihr alles, selbst die Liebe zu erfahren. Mein Mandat hat nichts getan ausser sich zu verlieben und Ihre Tochter war mit dem Geschlechtsverkehr einverstanden. Wenn Sie weiterhin in einem Jahrhundert leben, das längst vergangen ist, dann werden Sie sehr viel Kummer haben in Zukunft, da ich bezweifle, dass ihre Tochter sich von Männern fernhält. Wer tut das schon gerne? Ich beantrage den Freispruch meines Mandanten aufgrund der Zeugenaussage der Mutter. Sie hätte ihn auch willkürlich angezeigt ohne Grund. Ich finde, so etwas sollte unterbunden werden, in dem mein Mandat freigesprochen wird. Ansonsten wird sich Mr. Kaiba in Zukunft mit vielen willkürlichen und unbegründeten Anzeigen konfrontiert sehen. Wie gesagt, dies muss unterbunden werden. Ich verlange einen Freispruch. Liebe sollte man nicht verurteilen.“ Damit schloss Yami seine Erklärung und setzte sich wieder hin. Mr. Kinoko erteilte nun Ishida das letzte Wort der sich lediglich dafür entschuldigte und versicherte dieses Mädchen zu lieben. „Gut, dann werden wir uns über das Urteil beraten. Fortsetzung dieser Verhandlung ist in einer halben Stunde. Ich bitte Sie alle wieder hier zu erscheinen.“ Damit schloss der Richter die Verhandlung und ging mit seinem Gefolge in das Richterzimmer. Für Seto und Yami begann nun die bange Zeit des Wartens. Yami war sich sicher, den Fall zu gewinnen. Seto war sich seines eigenen Sieges nicht mehr so gewiss. Ich weiss ich bin fies, aber ihr kennt mich ja auch nicht unbedingt anders >.< Hoffe hat euch auch etwas gefallen und ich hoffe ebenso das ihr mich weiterhin gerne unterstüzt *-* Mit einem Kommi das mich aufmuntert helft ihr mir am besten XDDDDD Bis bald hoffe ich eure Yaku Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)