Guilty von Disqua (Seto/Yami...) ================================================================================ Kapitel 12: Der dritte Fall --------------------------- Ja ihr seht richtig, ich habe es tatsächlich geschafft Kapitel 12 hochzuladen "_" Ich sage auch gar nicht viel dazu, sondern wünsche euch viel Spass xD Der dritte Fall Der junge Staatsanwalt schaffte es tatsächlich, im Verlauf des Tages nicht mehr an die Worte von Bakura zu denken. Glücklicherweise fand er genug Arbeit, mit der er sich ablenken konnte und er hoffte , dass ihm diese nicht so schnell ausgehen würde, ansonsten musste er automatisch wieder an die Geschehnisse der letzten Tage denken und an die jetzige Situation. Den Gedanken verbot er sich nun aber, da er hier doch noch einige Emails zu beantworten hatte. „Mister Kaiba, Tristan hat angerufen, er will, dass sie umgehend aufs Polizeirevier fahren.“ Seto blickte seine Sekretärin etwas skeptisch an und stand dann langsam auf, unbedingt grosse Lust verspürte er nicht, jetzt noch ins Revier zu fahren. „Wenn es nicht wichtig ist, dann wird er bald Expolizeichef sein. Ich lasse mich von dem Idioten nicht rumscheuchen.“ Tea lächelte leicht und liess ihren Chef erst einmal wieder alleine, dieser folgte ihr jedoch, da Mister Taylor ja das Wort umgehend erwähnt hatte. Keine zehn Minuten später stand Seto in dem Büro des etwas Älteren und wartete. „Umgehend also, ihnen geb ich gleich umgehend“, fluchte der Anwalt vor sich hin, bemerkte daher nicht, wie sich die Tür hinter ihm öffnete und ein breit grinsender Marik hinter ihm stand. „Er dachte nicht, dass sie so schnell hier sind, immerhin wusste mein Chef nicht, wo sie sich gerade aufhalten.“ Seto zuckte kurz zusammen und drehte sich dann zu Marik um. „Und wo ist der Herr? Ich mache den Weg hier her mit Bestimmtheit nicht umsonst.“ Marik rollte kurz mit den Augen und deutete Seto an, ihm zu folgen. „Tristan ist im Verhörraum, nimmt grad einige Zeugen auseinander, vielleicht interessiert sie das ja.“ Natürlich interessierte es ihn, er folgte dem etwas Kleineren sogleich und wurde von ihm in den Zuhörerraum gebracht. „Dauert nicht mehr lange, dann wird er Bericht erstatten.“ Mit den Worten liess er Seto alleine und dieser stellte sich an das Fenster, beobachtete Taylor dabei, wie er mit den Zeugen umging. Laut Marik war dieser nichts anderes als ein Zeuge. Nach gut 20 Minuten, solange durfte Seto daher warten, kam Tristan zu ihm und schmunzelte leicht. „Ich wusste nicht, dass sie so pünktlich sind, immerhin kenne ich da genügend andere Staatsanwälte, aber jetzt sind sie ja hier, da kann ich ihnen mitteilen, was wir bereits rausgefunden haben.“ Seto sagte dazu nichts, er würde sich so oder so nur aufregen und das war es ihm heute nicht mehr wert. Dementsprechend fing Tristan an zu erzählen. „Nun, bisher handelt es sich definitiv um zwei Frauenleichen, wie ich ihnen schon sagte waren beides Prostituierte und arbeiteten in der Nähe der Fundorte. Mit den Arbeitgebern haben wir uns unterhalten, hatte beide nicht interessiert was mit den Frauen passierte, waren eh keine Tatverdächtigen, bei einer vielleicht. Nun gut, Bakura hat herausgefunden wie sie so präzise zerteilt wurden, wahrscheinlich war der Mörder Metzger, oder gar Medizinstudent, wir haben in der Hinsicht eine Fahndung rausgegeben, aber dies wird natürlich dauern, unser Profiler ist dabei ein Profil zu erstellen, kann sich ebenfalls noch ein wenig hinziehen. Wir werden sie natürlich immer auf dem Laufenden halten. Ausserdem hoffen wir stark, dass wir den Kerl schnell schnappen, nicht das noch weitere Frauen dran glauben müssen.“ Seto blinzelte kurz, am liebsten hätte er dem Älteren die Meinung gegeigt, doch hielt er dieses Mal seinen Mund, wollte er nicht auch noch verhaftet werden aufgrund von Beamtenbeleidigung. „Ist das alles? Ich meine, musste ich deswegen hier her fahren? Hätten sie mir dies nicht in einem Email oder sonst irgendwie zukommen lassen können?“ Tristan grinste lediglich breit und erhob sich von dem kleinen Tisch, an welchem sie Platz genommen hatten. „Nein, ich schaue den Menschen gerne ins Gesicht wenn ich ihnen Nachrichten mitteile, ob es gute oder schlechte sind.“ Seto schnaubte kurz und stand dann ebenfalls auf, funkelte Tristan, das erste Mal seit sie sich kannten, wirklich sauer an. „Dann lassen sie das in Zukunft, ihr mögt euer Benzingeld vom Staat erhalten, ich nicht. Kommt das nächste Mal zu mir, wenn ihr etwas wollt.“ Damit schob er sich an dem Polizisten vorbei und liess diesen stehen. Sowas hatte er noch nicht erlebt. Ziemlich sauer auf sich und die Welt setzte er sich wieder in seinen Wagen und fuhr einfach los. Sicher, Taylor meinte es nicht böse, aber es nervte ihn, wenn man ihm dauernd Dinge sagte, die er bereits wusste, immer und immer wieder. Wohin er gerade fuhr wusste er selbst nicht, war es ihm relativ egal. Dennoch, er entschloss sich nach einigen Minuten nach Hause zu fahren, der Tag war schon fortgeschritten und ins Büro wollte er jetzt auch nicht mehr. Gerade als er in die Strasse, in welcher er wohnte, abbiegen wollte, kam ihm ein anderes Auto entgegen, knapp konnte er diesem noch ausweichen, knallte dabei jedoch in einen Laternenpfahl. „Verfluchte Scheisse, das hat mir ja gerade noch gefehlt“, fluchte er gleich vor sich hin und stieg aus dem Wagen, um sich den Schaden genauer anzuschauen. Glücklicherweise war der Schaden nicht ganz so schlimm, dennoch, es war der passende Abschluss für einen wirklich unpassenden Tag. Daher war für ihn eindeutig klar, jetzt ging es direkt ins Bett, kochen würde er heute sicherlich nicht mehr, die Chance, dass er sein Haus abfackeln würde, war im Moment einfach viel zu gross. Die nächsten Tage passierte für Seto nicht sehr viel Relevantes, eigentlich gar nichts. Die Polizei kam nicht wirklich vorwärts, hatten sie genug angebliche Zeugen, aber wirklich weiter brachten sie die Ermittlungen nicht und daher kam Seto in diesem Fall auch nicht wirklich weiter. Glücklicherweise war in der Zeit auch keine weitere Leiche gefunden worden, was die Sache nur noch prekärer gemacht hätte. Zumindest wurde während dieser Zeit keine weitere Leiche gefunden, jedoch knapp zwei Wochen nach dem letzten Fund klingelte Setos Handy. „Kaiba hier. Ich bin unterwegs.“ Schnell legte er wieder auf, hätte er nun länger mit Duke gesprochen, dann wären sie nie zu einem Punkt gekommen und dies hätte keinem der Beiden weitergeholfen. Daher war Seto nun unterwegs in Richtung Gerichtsmedizin. Da die Polizei sich Zeit liess mit dem finden des Mörders, liess er sich Zeit dort anzukommen. Doch stieg er kaum aus dem Wagen, wurde er bereits von Bakura abgeholt und runter in den Autopsiesaal geschleift. „Ich kann selbst laufen. Ausserdem habe ich dir nicht erlaubt, mich anzufassen Bakura.“ Dieser liess sich davon nicht gross beirren und schubste ihn dann direkt vor Dukes Nase. „Hier ist er. Brauchst du mich noch?“ Duke schüttelte den Kopf und schmunzelte leicht, als Bakura wieder davon trottete. „Tut mir Leid, er ist etwas genervt, weil er bisher selbst keinen Schritt weiter ist, meist ist er es, der die Fälle löst.“ Seto nickte nur leicht genervt und schaute Duke abwartend an. „Deswegen bin ich aber nicht hier, oder?“, fragte er daher nach und folgte Duke zu dem Seziertisch, auf welchem eine weitere zerstückelte Frau lag. „Muss das denn sein?“, seufzte Seto kurz und Duke zuckte dieses mal mit den Schultern, für ihn war dieser Anblick schliesslich nichts so Aussergewöhnliches. „Nun, dies ist die dritte Dame, ebenfalls im gleichen Viertel aufgefunden und ebenfalls war sie von Beruf Prostituierte und wie sie gestorben ist, nun, mit einem Schuss ins Herz und danach zerstückelt, genauso wie die anderen Beiden.“ Erneut nickte Seto nur und drehte sich von dem Anblick weg, das musste er sich nicht weiter anschauen, hiess er weder Duke noch Bakura. „Und was gefunden, dass auf den Täter schliessen lässt? Tristan und sein Gefolge kommen ja nicht sonderlich gut voran.“ Der Gerichtsmediziner seufzte kurz und schaute von der Leiche auf zu Seto. „Leider nichts Besonderes, was mich selbst nervt. Ansonsten finde ich immer etwas Charakteristisches was auf den Mörder schliessen lässt, aber hier, nichts.“ Die Beiden entfernten sich wieder von der Leiche, worüber Seto sehr dankbar war, solche Anblicke waren nichts für ihn. Definitiv nicht. „Na gut, ich muss dann auch wieder los, ich fahre kurz im Revier vorbei und hör mir an, was die Jungs dort bereits wissen, kann doch nicht sein, dass keiner fähig genug ist, einen solchen Mörder zu finden, der so offensichtlich mordet.“ Duke konnte die Wut, welche in Seto brodelte, zu gut spüren und verstand er sie auch. Er selbst war wütend auf sich und auf diesen Mörder, der alle an der Nase herumführte, aber wie er Tristan kannte, würde dieser nicht aufgeben, ehe er diesen Kerl hatte. „Kaiba? Grüssen sie mir die Bande und gehen sie bitte Bakura aus dem Weg, wenn dieser mitkriegt, dass sie weg sind, habe ich ihn wieder an der Backe kleben.“ Die Worte liessen Seto leicht schmunzeln und kurz nicken, eigentlich war Duke ein armer Kerl, tagtäglich Bakura um sich haben zu müssen war sicherlich kein Geschenk Gottes, selbst wenn dieser das anders sehen würde. Auf jeden Fall schaffte es Seto ungesehen an dem Polizisten vorbei zu kommen und fuhr in eben dieses Polizeipräsidium. In diesem herrschte reger Betrieb und es dauerte seine Weile, bis Seto bemerkt wurde. „Kaiba, was suchen sie bitte hier? Können sie hellsehen?“ Joey klopfte dem Anwalt auf die Schulter. Wieso musste ihn heute jeder ungefragt antatschen? Seto hatte wohl vergessen, das Schild abzumachen, auf dem dies gross und fett geschrieben stand. „Nein, leider ist mir diese Kunst verwehrt geblieben. Aber was ist den vorgefallen, dass ich so nett begrüsst werde?“ Dabei schielte er auf Joey’s Hand, welcher nun endlich bemerkte, dass er Seto nach wie vor berührte. Ein Wunder, dass dieser ihn noch keinen Kopf kleiner gemacht hatte. „Nun, Tristan hätte sie heute noch angerufen, aber wenn sie schon mal hier sind, bringe ich sie wohl besser zu ihm.“ Seto kam nicht dazu irgendwas zu sagen, da der blonde Polizist bereits vorgegangen war. Für was hielt dieser ihn eigentlich? Er war hier kein kleiner Hund, der seinem Herrchen zu folgen hatte, aber gut, eigentlich kannte er den Weg. Daher war es kein Folgen im eigentlichen Sinne, sondern sie gingen nur zufällig denselben Weg. Vor Tristans Büro angekommen klopfte Joey kurz, erhielt jedoch keine Antwort, was ihn kurz mit den Schultern zucken liess. „Naja, gehen sie einfach rein, er wird dann zu ihnen kommen, sobald er Zeit hat.“ Ohne auf die Worte zu achten, betrat der Anwalt das Büro von Polizeiinspektor Taylor, setzte sich auf den bequemen Sessel und wartete. Und er wartete seine Zeit, holte sich in dieser ein paar Kaffees und ein paar Brötchen, irgendwie wollte er hier überleben, wer wusste schon wie lange er noch warten durfte. Nach knappen zwei Stunden, die Seto viel länger vorgekommen sind, kam Tristan endlich und setzte sich Seto gegenüber. Er befand es für besser, ihn nicht damit zu behelligen, das Seto auf seinem Platz sass, das war jetzt nicht relevant. „Nun, es trifft sich wirklich gut, dass sie bereits hier sind. Da ich sie wirklich noch angerufen hätte. Wir sind mit unseren Ermittlungen ein gutes Stück voran gekommen. Wir haben einen Verdächtigen gefasst und haben diesen bis eben befragt, nun ist er in Untersuchungshaft. Allerdings bestehen ziemliche Zweifel daran, dass dieser Mann auch wirklich der Gesuchte ist, ich persönlich glaube ja, dass er den wahren Täter deckt,, bisher ist noch nichts nachgewiesen, aber wir sind und bleiben natürlich dran.“ Seto nickte kurz, immerhin eine nicht ganz so schlechte Antwort, eher eine sehr gute, damit hatte er heute nicht mehr gerechnet. „Na immerhin ein paar gute Neuigkeiten, nachdem Wochenlang gar nichts vorwärts ging.“ Tristan nickte seufzend, damit musste er rechnen, immerhin waren die Ermittlungen teilweise wirklich zum Erliegen gekommen, daher war er selbst froh, dass sie im Moment zumindest einen Tatverdächtigen hatten. Mehr als das konnte er sich im Moment nicht wünschen. „Nun, sagen sie mir, wenn sie etwas weiter sind und ich Anklage erheben kann, ich hoffe sehr, dass dies bald sein wird. Immerhin muss das Morden hier aufhören, oder zumindest eingedämmt werden. Meine Nummer haben sie ja.“ Seto erhob sich von dem Sessel und begab sich wieder in die Richtung der Ausgangstür, ehe er sich nochmals umdrehte. „Ahja, ich soll sie und die beiden Idioten von Devlin grüssen, vielleicht auch von Bakura, das weiss ich allerdings nicht.“ Tristan nickte kurz und schon war Seto verschwunden, irgendwie, dieser taute langsam aber sicher auf, vielleicht gar nicht so schlecht. Ich hoffe es hat euch gefallen "-" Würde mich wie immer über Feedback freuen, xD Liebe grüsschen Yaku Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)