Guilty von Disqua (Seto/Yami...) ================================================================================ Kapitel 14: Yami's Sieg ----------------------- Ich bin so toll "-" Wie einige in meinem Steckbrief sicherlich schon vernehmen konnten, habe ich Guilty fertig geschrieben und ist nun komplett bei meiner beta, dass heisst, ich kann ab nun regelmässig hochladen und habe es auch vor. Aber erst einmal zu diesem Kapitelchen, ich wünsche euch natürlich sehr viel Spass beim lesen xD Yami's Sieg Seto stand nach den Worten des Richters auf und schmunzelte kurz. Er hatte ja erreicht was er wollte, daher würde er sich ausnahmsweise kurz fassen. „Eigentlich sollte klar sein, was ich fordere. Mir tut die List zwar ein wenig Leid und auch, dass Frau Miserati vor Gericht kommen wird, aber der Einzige, der hier definitiv nichts gemacht hat, ausser, eine Straftat zu decken, ist der Angeklagte. Für die Vertuschung verlange ich jedoch sechs Monate, die natürlich zur Bewährung ausgesetzt werden können. Da ich nicht denke, dass dies nochmals vorkommen wird. Für den restlichen Tatbestand verlange ich natürlich Freispruch.“ Seto setzte sich nach seiner Ausführung wieder hin und der Blick des Richters wanderte automatisch zu seiner Kollegin. „Miss Valentine, wollen sie dazu auch etwas beitragen?“ Sie schüttelte leicht genervt den Kopf, sie hätte nie gedacht, dass Seto wirklich recht haben könnte, das konnte eigentlich ihren Stuhl kosten, zumal es Beweise gab, dass Seto, der Richter und Yami sich abgesprochen haben. Aber gut, Fehler passierten. „Nein, mein Kollege hat bereits alles gesagt.“ Erneut nickte der Richter und nun war es an Yami, der seine Schlussworte sagen durfte. „Nun, ich schliesse mich dem Staatsanwalt voll umfänglich an, wegen der Vereitelung, bitte lassen sie Milde walten, Richter Ito, ich weiss, Unwissenheit schützt vor Strafe nicht, daher lege ich diese in das Ermessen des Gerichtes.“ Yami lächelte leicht und setzte sich ebenfalls wieder hin, der Richter erteilte dem Angeklagten das letzte Wort. „Ich habe nicht gedacht, das es mein Schwager war, ich, ja, der Verdacht war da, aber ich hätte nie daran geglaubt. Ich hätte mich wirklich geopfert, so blöd bin ich.“ Seto konnte sich ein leichtes Grinsen nicht verkneifen, stimmt, der Angeklagte war wirklich blöd, wie konnte man sich nur auf einen so dämlichen Handel einlassen? Wie konnte man in den Knast wollen, nur weil er das Leben eines anderen nicht zerstören wollte. Sowas konnte selbst Seto nicht verstehen und da war er nicht alleine. „Gut, dann geht es in einer halben Stunde hier weiter, damit wir das Urteil verkünden können.“ Der Richter stand auf und verliess das Richterpult und liess alle anderen Anwesenden alleine. Mai schmunzelte leicht und blickte zu Seto. „Ich brauch einen Kaffee, wollen sie auch einen?“ Seto schüttelte den Kopf, nach Kaffee stand ihm nun wirklich nicht der Sinn, daher stand sie auf und verliess den Saal alleine, was ihm nur Recht war. „Die Frau nervt.“ Yami grinste nur leicht und kam dann zu Seto herüber, nahm auf ihrem Stuhl Platz und zuckte mit den Schultern. „Nun, ich will ja nicht frech erscheinen, aber ihr beide wirkt nicht unbedingt so, als hättet ihr gar nichts miteinander zu tun.“ Den Unterton in Yamis Stimme konnte Seto nicht überhören, wie auch, so deutlich wie er war. „Sicher haben wir miteinander zu tun, immerhin muss man für ihren Job sehr hart arbeiten.“ Yami grinste breit und legte, frech wie er war, seine Hand auf Setos Knie, stützte sich damit auch ein wenig ab. „So einer sind sie also. Tut alles für seinen Job, selbst mit der Chefin vögeln. Interessant.“ Seto wunderte es ein wenig, eine so gute Beobachtungsgabe hätte er Yami nicht gegeben, beeindruckte ihn, wenn er ehrlich war. „Tja, ich stecke voller Überraschungen, Muto und nehmen sie die Hand da weg.“ Leicht grinsend zog Yami die Hand von Setos Knie, ehe er wieder aufstand. Immerhin kam Mai wieder und sie sollte ja nichts Falsches von ihrem Staatsanwalt denken. Sie jedoch hatte durchaus bemerkt, was hier vorgefallen war, dennoch beschloss sie, vorerst nichts zu sagen. Auch wenn es sie etwas überraschte, dass Seto auch auf Männer stehen sollte. Wenn dies tatsächlich so sein sollte, musste sie ihr Verhältnis nochmals überdenken, sie teilte ihre Männer nicht sonderlich gerne und schon gar nicht mit einem anderen Mann. „Schmeckt der Kaffee hier überhaupt?“, fragte Seto aus Höflichkeit nach, bekam jedoch nicht mehr als ein Nicken, da der Richter sich dazu entschlossen hatte, den Saal früher wieder zu betreten. „Ich weiss, ich bin zu früh, aber viel zu entscheiden gab es nicht wirklich. Aber warten wir am besten, bis der Saal sich wieder füllt. Ich habe dem Wachtmeister bereits Bescheid gegeben, damit sich der Saal schneller wieder auffüllt. Ich meine, ewig warten ist auch nicht meine Art.“ Die bereits Anwesenden schmunzelten nur und hofften, dass es nicht allzu lange dauerte, immerhin hatten sie alle noch was Besseres zu tun heute. Nach einigen weiteren Minuten war es dem Richter auch egal und er bat alle, sich zu erheben für die Urteilsverkündung. „Im Namen des Volkes verkünde ich folgendes Urteil. Der Angeklagte Miserati wird im Anklagepunkt des dreifachen Mordes freigesprochen. Sie waren es schlicht und einfach nicht. Auch wenn ich die Methode der Staatsanwaltschaft nicht für gut heisse und ich weiss, dass dies auf ihr Konto geht Mister Kaiba, aber sie hat hier zur Lösung beigetragen. Für den Zusatzantrag des Staatsanwaltes, der Vereitelung einer Straftat, gebe ich statt und dafür muss ich ihnen sechs Monate geben, natürlich zur Bewährung. Ich muss auch sagen Mister Miserati, dass sie wirklich sehr naiv waren. Hätten hier der Staatsanwalt und ihr Verteidiger nicht den richtigen Riecher gehabt und zusammen gearbeitet, hätte sie hier wirklich die Todesstrafe erwartet. Und das für einen Mann, der offensichtlich ein Problem hat mit Frauen. Mister Yakoro, ihnen wird der Prozess sicherlich bald gemacht, aber wahrscheinlich werden sie nie ein Gefängnis von innen sehen, da bei ihnen Therapie dringend notwendig ist. Aber diese Entscheidung liegt dann nicht mehr in meinem Gerichtssaal und nicht mehr bei diesen Anwälten. Ich hoffe für sie, dass sie nur annähernd einen so guten Anwalt wie Mister Muto erwischen und einen nicht ganz so hartnäckigen wie Kaiba. Damit ist die Verhandlung für mich geschlossen.“ Daher erhob sich Richter Ito erneut und verliess den Gerichtssaal, der Wachtmeister führte den Zeugen Yakoro ab und das Ehepaar Miserati konnte gemeinsam nach Hause gehen. Seto seufzte kurz und erhob sich dann ebenfalls, er musste hier auch nicht länger als nötig verweilen. Immerhin war der Fall abgeschlossen, den Bericht würde seine Chefin schreiben und er konnte endlich Feierabend machen. So dachte er zumindest. „Kommen sie heute Abend auch auf die Betriebsfeier? Es ist eher ein kleiner Ball und eigentlich erwarte ich von Ihnen, dass sie da auftauchen. Die Staatsanwaltschaft sollte richtig vertreten sein.“ Seto hörte das erste Mal von dieser Feier, nickte dann jedoch. Eine solche Einladung konnte er so oder so nicht ausschlagen, immerhin war er ein Teil von der Maschinerie und ein paar neue Kontakte konnten mit Sicherheit auch nicht Schaden. „Und was genau für eine Feier ist dies?“ Mai grinste leicht und strich sich ihr Kostüm glatt, welches sie unter ihrer Robe trug. „Nun, Richter, Anwälte, Polizisten, eigentlich alles, was mit dem Gesetz zu tun hat, um dieses durchzusetzen. Ich schicke ihnen die Einladung gleich noch via Email damit sie auch wissen, wohin sie kommen dürfen. Ich rechne fest damit.“ Ein leicht anzügliches Grinsen folgte und ein ebenso reifer Abgang. Seto wollte gar nicht wissen, was sie damit zu bezwecken versuchte, war ihm eigentlich auch egal. Er würde dort auftauchen und eine gute Zeit verleben, egal was diese Frau von ihm wollte oder nicht. Daher packte er zusammen und wollte eigentlich gehen, als ihn Yami am Arm festhielt und leicht grinste. „Gehen wir was essen? Ich verhungere und sie sehen aus, als könnten sie auch was vertragen.“ Der Staatsanwalt nickte kurz, wieso auch nicht. Hunger hatte er wirklich und bis Abends war noch genügend Zeit, ausserdem würde Yami sicherlich auch auf diesen Ball, Empfang oder was auch immer gehen. Zumindest schätzte er ihn so ein. „Von mir aus, ich muss allerdings kurz ins Büro, damit ich meine Einladung abholen kann, nicht, dass man mich nicht rein lässt, weil ich die vergessen habe.“ Yami grinste kurz und nickte dann auch. „Sie fahren ja sowieso, immerhin habe ich immer noch kein Auto.“ Dies liess Seto am besten unkommentiert und er ging mit Yami zu seinem Wagen, welcher nach wie vor eine kleine Beule hatte, kam er einfach nicht dazu, diese ausbessern zu lassen. Glücklicherweise sah dies Yami nicht, eine dämliche Frage dazu hätte ihn mit Sicherheit wieder aufgeregt. Gemeinsam fuhren sie dann in sein Büro. Yami war erst einmal oder zweimal hier gewesen, er wusste es nicht mehr wirklich, allerdings hatte sich auch nichts verändert. „Tea, ist eine Email mit einer Einladung gekommen? Wenn ja, ausdrucken und mir übergeben.“ Seto war noch nicht mal richtig aus dem Fahrstuhl, als er die Worte seiner Sekretärin zurief, was Yami doch ein wenig irritierte, so unhöflich hatte er ihn wirklich nicht in Erinnerung, auch wenn er ihm dauernd mies gelaunt über den Weg lief. „Mister Kaiba, bisher ist noch nichts eingegangen, vielleicht wollen sie auf ihrem eigenen Account nachschauen?“ Er nickte lediglich und kam hinter ihren Schreibtisch, öffnete sein eigenes Programm und loggte sich kurz ein. Ihn traf beinahe der Schlag, nicht nur das er eine Einladung erhalten hatte, sie war sogar mit einer Zusatzeinladung versehen, die Tea eben mitlesen konnte. „Ein falsches Wort Miss Gardner“, zischte er ihr dann kurz zu, jedoch war ihr Grinsen breiter, als ihm lieb war. „Das geht unter sexuelle Belästigung, sie könnten sie verklagen.“ Seto schnaubte kurz auf und druckte die Einladung aus, Zeit genug hatten sie noch, um was essen zu gehen und er konnte sich immer noch zurecht machen, einigermassen zumindest. „Miss Gardner, mischen sie sich nicht in alles ein, ist noch niemandem sehr gut bekommen, ausserdem, vielleicht fühle ich mich gar nicht belästigt.“ Ein kurzes Zwinkern in ihre Richtung und sie war komplett verwirrt. Dies war das erste Mal, dass ihr Chef ihr zuzwinkerte, auch wenn er es wohl ironisch gemeint hatte, aber, dass dieser es überhaupt konnte, verwunderte sie doch etwas. „Kommen sie, Yami, sonst wird aus dem Essen nichts mehr.“ Yami, welcher die Szene beobachtet hatte, nickte lediglich und folgte Seto dann auch, irgendwie war dieser wie ausgewechselt. Was er nicht schlecht fand, seine Chancen stiegen an, wenn dieser nicht mehr so verklemmt war, aber dennoch verwunderte es ihn, immerhin flirtete er mit beinahe jedem weiblichen Wesen, welches ihm über den Weg lief. Gemeinsam gingen sie wieder zu Setos Wagen und als dieser losfuhr wollte Seto wissen, worauf Yami Lust hatte. „Ich finde diese Frage äusserst unfair, sie wissen doch genau, worauf ich Lust habe.“ Seto verschluckte sich beinahe bei dessen Antwort und brummte kurz auf. „So habe ich es mit Bestimmtheit nicht gemeint, ich meinte Essenstechnisch.“ Das Grinsen, welches sich auf Yamis Gesicht wiederspiegelte machte ihm jedoch nicht sonderlich grossen Mut und eigentlich wollte er gar nicht wissen, woran sein Mitfahrer gerade dachte. Was diesen nicht daran hinderte, ihm eine Antwort zu geben. „Am liebsten viel Sahne und Schokolade über ihren Körper, mit ein paar Erdbeeren bestückt, lecker. Aber da sie noch nicht soweit sind, denke ich mal, dass ich Lust auf Französisch habe.“ Seto rollte kurz mit den Augen und fuhr in Richtung eines Französischen Lokals, er hatte den Unterton durchaus bemerkt, dennoch sagte er dazu nichts weiteres, sie wussten beide, dass er Yami sehr wohl verstanden hatte. Es dauerte dementsprechend nicht sonderlich lange, bis sie bei dem Restaurant „Lumière“ ankamen, sein Wagen wurde netterweise geparkt und sie konnten das Viersternerestaurant betreten. Ebenfalls dauerte es nicht lange, bis sie einen Tisch für zwei Personen zugewiesen bekamen, auf Wunsch von Yami war dieser etwas abgeschieden, er wollte nicht, dass man ihnen zuhörte, egal was sie besprechen würden. Soviel Wert legte er auf Privatsphäre. „Wenn ich ihnen zu frech bin und sie das gar nicht abkönnen, dann sollten sie mir das mitteilen. Weil grundsätzlich bekomme ich alles, was ich will und sie sind nun einmal genau mein Beuteschema.“ Seto zuckte kurz mit den Schultern und rief den Kellner zu sich, bestellte einen Wein und einen Aperitif. „Sie stört es hoffentlich nicht, wenn ich für uns bestelle, normalerweise ist das doch so, der Mann bestellt in solchen Restaurants.“ Nun war es an Yami kurz schlucken, dies hatte Seto nun wirklich nicht gesagt, da hatte er sich verhört, ganz sicher. Jedoch zeigte Setos Grinsen was ganz anderes. „Ausnahmsweise, wirklich nur ausnahmsweise, normalerweise wähle ich selbst aus, was ich esse, aber ich sehe dies jetzt auch als Date an, bei so einem Laden.“ Yami grinste nun selbst wieder breit und legte seine Hand auf die von Seto, diesem war dies nicht unangenehm, aber daran gewöhnen, nun, es war doch etwas komisch. „Machen sie, was sie wollen. Ich weiss nur, dass ich nicht ewig Zeit habe und es danach sicherlich kein nach Hause fahren mit Abschiedskuss ist, immerhin muss ich noch auf diesen komischen Ball gehen, sie sicherlich auch.“ Yami nickte breit grinsend, ob er diesen Abschiedskuss wirklich nicht bekommen sollte, würde sich noch rausstellen, war ja klar, dass er alles daran setzen würde. Jetzt einmal tranken sie ihren Wein und Seto bestellte für sie beide ein Cordonbleu und den passenden Wein dazu, nach dem Hauptgang wurde sich noch eine Creme Brulet genehmigt, zusammen mit einem Kaffee. Yami gab es nur ungern zu, aber Seto beeindruckte ihn. Dieser benahm sich in diesem Moment so selbstverständlich und dies obwohl Yami ihm gesagt hatte, dass er es als Date ansah, offenbar konnte man bei dem Staatsanwalt durchaus landen. Als sie fertig gegessen hatten und sich dabei durchaus gut unterhielten hatten, was selbst Seto nicht gedacht hatte, bezahlte dieser die Rechnung und sie beide verliessen das Lokal, hatten sie sich noch vorzubereiten auf den Abend. „Würdest du mich bitte noch bei mir vorbeibringen? Dann spar ich mir das Taxi.“ Seto nickte kurz, so nett konnte er auch noch sein, waren sie ja bereits auf das Du übergangen in ihrer Unterhaltung und er merkte selbst, dass Yami ihm irgendwie gut tat. „Na gut, wahrscheinlich soll ich dich dann auch wieder abholen, oder?“ Yami nickte kurz und liess sich von Seto nach Hause fahren, er musste wirklich irgendwann den Führerschein machen, wobei, einen so attraktiven Chauffeur fand er sicherlich nicht mehr und der Wagen war auch gross genug, um einige Aktivitäten zu vollziehen. „So da sind wir, am besten du rufst mich an, wenn ich dich abholen kann, aber beeil dich, ich warte nicht gerne.“ Der Beifahrer nickte nur kurz, die Nummer hatte er ja so oder so, und war dabei auszusteigen, grinste jedoch breit, als er sich erneut umdrehte und Seto mit einem weiteren Kuss überraschte. Dieser brummte jedoch kurz, löste sich aber nicht von dem Kleineren. Dieser tat dies von alleine und strich Seto kurz über die Wange. „Ich ruf dich in maximal einer Stunde an, bis dann.“ Nun stieg Yami wirklich aus dem Wagen, freute er sich auf den Abend, er wollte Seto noch etwas näher kommen. Ihr habt es geschafft und mein Break, naja, netter als auch schon XD Hoffe es hat euch gefallen und ich würde mich genauso sehr über Feedback von euch freuen. Schönen Tag wünsche ich euch noch bis sehr bald "-" Yaku Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)