Guilty von Disqua (Seto/Yami...) ================================================================================ Kapitel 22: Ein Treffen bei Yami -------------------------------- Ich bin wieder dahaaaa und mit mir ein neues Kapitel von Guilty XD Hoffe ihr musstet nicht zulange warten, lag wirklich nicht in meinem Interesse. Wünsche euch daher auch viel Spass beim lesen Ein Treffen bei Yami Der Abend konnte definitiv kommen. Er war fertig, sah gut aus und fragte sich direkt, wieso eigentlich? Er wollte Yami doch nicht beeindrucken, er war auch ohne sich zurecht zu machen, eine beeindruckende Erscheinung, ausserdem war offensichtlich, dass der Jüngere bereits auf ihn stand. Wieso in drei Teufels Namen wollte er dann gut aussehen? Es war ja noch nicht mal ein offizieller Anlass, lediglich ein Abendessen bei einem indirekten Arbeitskollegen, vielleicht schon fast Freund, oder doch mehr? Seto verstand die Welt selbst nicht mehr, seine eigene Logik verarschte ihn und darauf stand der Brünette mal überhaupt nicht. Nichts desto trotz machte er sich nun auf den Weg zu dem Abendessen, er hoffte wirklich, dass Yami seinen Rat zu Herzen genommen hatte und etwas bestellt hatte, nicht, dass er noch für einige Tage ausfiel aufgrund einer Lebensmittelvergiftung, würde ihm direkt noch fehlen in seiner noch so jungen Karriere. Ein paar Minuten später stand er viel zu früh vor Yamis Haustür, klingelte ein wenig ungeduldig, musste ja nicht jeder sehen, dass er hier seinen Gegner besuchte, privat. Natürlich öffnete keiner, wieso auch, er wartete ja auch gerne auf den Gastgeber. Die Tatsache, dass er eine halbe Stunde zu früh da war, ignorierte er einfach sehr gekonnt, auch das sich jemand hinter ihm räusperte und offenbar Zugang zur Tür haben wollte. Erst als er die Hand auf seinem Hintern vernahm trat er überrascht zur Seite. „Irgendwie muss ich ja in meine Wohnung kommen, auch wenn es ein gutaussehender Staatsanwalt verhindern will.“ Yami zwinkerte dem Älteren leicht grinsend zu und öffnete die Wohnungstür, liess seinen Gast natürlich auch eintreten. „Du bist viel zu früh, Seto. Ich sagte doch 19 Uhr, ich war bis eben noch im Büro und hatte alle Hände voll zu tun. Doch zu deinem Pech, kam ich noch zum Einkaufen, das heisst, ich koche selbst.“ Seto hatte noch nicht einmal die Jacke abgelegt, wollte er bereits wieder fliehen. Er kannte Yamis Kochkünste noch nicht, aber er hatte ein sehr ungutes Gefühl. Umso überraschter war er, als dieser zwei Tiefkühllasagnen aus seiner Einkaufstasche nahm und auf den Tisch stellte. Yami musste leise auflachen, als er in Setos erstauntes Gesicht sah. „Ich hab vielleicht noch etwas mit dir vor, da bringe ich dich nicht mit meinem Essen um. Ausserdem müsste ich mir einen neuen Gegner suchen und zurzeit wäre dies wohl eher eine langweilige Angelegenheit. Daher hast du die Wahl, Lasagne oder vergiften lassen.“ Seto betrat die Küche nun vollständig und musterte die Lasagnen abschätzig, nickte dann allerdings. Doch, die sahen essbar aus und er wurde doch verschont und entkam einem Mordanschlag. Jedoch beunruhigte es ihn ein wenig, dass Yami ihn noch benötigte, für was bitte schön? Dieser hoffte nicht wirklich, dass hier heute Nacht etwas laufen würde, wenn doch, was? Er hatte selbst keine Ahnung wieso er die Einladung angenommen hatte, er wusste nur, dass er nicht ablehnen konnte. Dem Geheimnis sollte er vielleicht noch auf die Spur kommen, allerdings nicht jetzt. „Du bist richtig gesprächig, daher wird es dich sicherlich nicht stören, wenn ich mich kurz umziehen gehe? Du darfst mir auch dabei zuschauen und mir dabei helfen mich wieder anzuziehen“, leicht grinsend zwinkerte Yami dem Älteren zu und schob sich dann an ihm vorbei aus der Küche, nicht ohne dessen Hintern erneut leicht zu streicheln. Wie Schade dass Seto so schüchtern war, sie könnten bereits jetzt schon so viel Spass miteinander haben. Bevor Yami in seinem Schlafzimmer angekommen war, hielt Seto ihn jedoch zurück und zog ihn nahe zu sich heran. „Hör auf mich wahnsinnig zu machen, Yami. Du hast kein recht dazu“, murmelte er leise und doch klar genug, dass Yami jedes einzelne Wort verstanden hatte. Noch ehe er etwas darauf erwidern konnte, spürte er die festen Hände des Älteren auf seinem Hintern und die Lippen auf seinen eigenen. Seto kam von sich aus auf ihn zu? Das musste ja beinahe schon gefeiert werden, doch erst einmal wurde der Kuss erwidert. Nach ein paar Sekunden liess er diesen gar inniger werden und zu seiner Überraschung ging auch Seto auf diesen ein. Heute musste wohl wirklich sein Glückstag sein und all seine bisherigen Bemühungen schienen endlich die gewünschten Früchte zu tragen. Mehr oder weniger zumindest. Der Brünette löste sich dann auch wieder von Yami und lächelte ihn tatsächlich leicht an, strich sich selbst kurz durchs Haar und drehte sich dann von ihm weg. Immerhin wollte sich der Jüngere umziehen und es war unhöflich, wenn er ihm dabei zuschaute. „Nun mach schon, zieh dich um, ich bin am verhungern.“ Yami musste leise auflachen und verschwand dann auch wirklich in seinem Schlafzimmer. Seto war eine Nummer für sich, aber wahrscheinlich mochte er ihn deshalb so gerne. Er war nicht wie alle anderen, gut, dass war Bakura auch nicht, dieser war noch ein wenig anders, in jedem Sinne, aber Seto? Dieser war stur, eigensinnig und vor allem, nicht abgeneigt. Je mehr sich dieser öffnete, umso mehr verfiel ihm Yami und Seto schien dies nicht einmal zu bemerken, entweder war dies eine extrem traurige Tatsache, oder für ihn eine extrem glückliche, denn so konnte es der Ältere nicht einmal ausnutzen. Auch wenn er es wohl gerne so gehabt hätte, zumindest im privaten Bereich, beruflich durfte selbst er sich nichts anmerken lassen, was so schwer gar nicht war, für Seto aber wohl eher. Leicht grinsend schüttelte er den Kopf, wenn er weiterhin über so belangloses Zeug nachdachte, wurde er noch irre und sein Gast wartete umso länger, so unhöflich wollte er dann auch nicht sein. Immerhin hatte er Anstand und Manieren gelernt, selbst wenn dies schon Jahre zurück lag und er die Hälfte davon vergessen hatte. „So ich bin fertig, soll ich die Lasagne schon in die Mikrowelle tun? Oder willst du lieber noch etwas anderes vorher machen? So ein Quickie auf dem Küchentisch zum Beispiel?“ Seto verschluckte sich direkt musste erst einmal husten, wenn einer direkt war, dann Yami. „Erst einmal hätte ich etwas zu trinken, danach sehen wir weiter“, stellte er dann leicht überrumpelt fest und Yami deutete lediglich auf den Kühlschrank. „Getränke sind da, und dort sind die Gläser, bedien dich und fühl dich wie zuhause“, erwiderte dieser nur sanft und setzte sich auf den Tresen, war ja sein Haus, da konnte er sich hinsetzen wo er wollte. Seto bediente sich dann auch tatsächlich selbst und trank erst einmal ein paar Schlucke Wasser, ehe er sich vor Yami aufbaute und diesen ein wenig anfunkelte. „Du solltest doch aufhören mich so zu überrumpeln. Hast du das etwa bereits vergessen?“ Yami grinste nur leicht und liess Seto etwas Platz in dem er die Beine ein wenig spreizte. „Nein, ich vergesse nie etwas, aber du hattest mich eben so leidenschaftlich geküsst, sodass mir ganz warm wurde, also musst du mit so etwas rechnen“, erwiderte er dann auch frech und zog Seto an der Hüfte etwas näher. „Ausserdem, während die Lasagne in der Mikrowelle ist, haben wir genug Zeit uns ausführlich kennen zu lernen, zumindest in den körperlichen Bereichen“, schnurrte er dann leise auf und begann leicht Setos Hals zu küssen, was dieser bereitwillig zuliess. Immerhin mochte er das Gefühl und er wäre ja dämlich den Jüngeren von sich zu schubsen. „Ich sitze hier grad ein wenig ungünstig, könntest du eben unser Essen in die Röhre schieben und dich dann wieder ausgiebig um mich kümmern?“, raunte er dann auch leise gegen Setos Hals und dieser erschauderte wohlig. Wenn Yami so sprach, wie konnte er da ablehnen? Er wurde wohl wirklich langsam weich und dennoch tat er was dieser von ihm verlangte. „Du bist ein kleines Miststück, dir ist das hoffentlich bewusst?“, fragte er dann direkt nach und liess Yami erst gar nicht antworten, sondern zog ihn direkt in einen innigen, beinahe gierigen Kuss. Yami schlang direkt seine Arme um den Hals des Älteren und erwiderte den Kuss nicht weniger verlangend. Wieso musste er Seto aber auch immer erst provozieren, ehe dieser richtig ran ging? Vielleicht sollte er ihm stecken, dass er im Bett sicher eine Niete war, vielleicht legte er ihn dann doch direkt hier flach oder aber er verschwand ohne ein Wort zu sagen auf nimmer wieder sehen. Nein, diesen Plan verwarf er dann doch direkt wieder. Lieber schmiegte er sich an den schlanken Körper und genoss die Wärme die von diesem ausging. Seto schien es nicht anders zu ergehen, da dieser eine Hand unter Yamis Shirt schob und dessen Körper ausgiebig zu erkunden anfing, wie gut sich dies anfühlte. „Mh, bloss nicht aufhören“, schnurrte er leise gegen Setos Lippen und liess den Kuss noch ein wenig inniger werden, wann er das letzte Mal so intensiv berührte wurde, wusste Yami gar nicht mehr, mit Bakura war es meist nur Sex, aber hier, Seto wollte ihn wohl wirklich genau kennen. Ihm erging es aber nicht anders, selbst schob er eine Hand unter Setos Hemd und strich ihm sanft über die Haut, so weich, richtig einladend. Und dennoch wurden sie vom Piepsen der Mikrowelle unterbrochen. „Du hast zwei Möglichkeiten Seto, entweder du machst weiter und mich so scharf, dass ich dich wirklich dazu nötigen muss mit mir zu schlafen oder wir essen und machen nachher weiter“, raunte Yami schnurrend gegen Setos Lippen, dieser war wirklich versucht weiter zu machen, aber er war noch nicht bereit für den nächsten Schritt, dass wusste Yami selbst, daher löste er sich auch langsam von diesem, auch wenn eher widerwillig. „Schade, aber dann essen wir wohl lieber, nicht das wir noch vom Fleisch fallen und weniger zu befummeln haben.“ Seto nickte nur leicht und setzte sich an den Küchentisch, Yami sprang von der Theke hinunter und nahm ihr Essen aus der Mikrowelle, schnappte sich Messer und Gabel und servierte das Mahl, jedoch nicht bevor er Seto einen erneuten Kuss geraubt hatte. „Yami, ich muss da noch etwas klar stellen“, warf Seto zwischen zwei Bissen in den Raum, was diesen verwirrt, wie auch neugierig blinzeln liess. „Und das wäre?“, fragte er dann direkt nach, allerdings mit vollem Mund, soviel Anstand hatte er dann nicht. „Privat ist privat und beruflich ist beruflich. Egal was wir hier machen, das bleibt hier oder bei mir, im Büro, egal ob in deinem oder meinem, sind wir Staatsanwalt und Rechtsverteidiger, nichts weiteres, so etwas wie heute Morgen, kommt nicht wieder vor.“ Yami musste bei den Worten leicht grinsen, nickte er allerdings direkt. Er hatte schon vorher bemerkt, dass Seto ein kleines Problem hatte Privat mit Beruf zu trennen. „Kein Ding und im Gerichtssaal solltest du dich von mir nicht so aus dem Konzept bringen lassen, es hat niemand ausser mir bemerkt, denke ich, aber so unkonzentriert warst du bisher noch nie.“ Seto nickte leicht, er wusste es, aber er hatte sich fest vorgenommen, dass dies auf keinem Fall mehr passieren dürfte. Egal wie sehr Yami ihn provozierte, Beruf war Beruf und sie standen nun nicht auf der gleichen Seite, was aber nicht hiess, dass sie nicht das gleiche wollten. „Du Yami, willst du eigentlich Gerechtigkeit oder einfach nur, dass deine Mandanten frei kommen?“, wollte der Braunhaarige dann wissen. „Ich will Gerechtigkeit, wenn mein Mandant schuldig ist, gehört er bestraft, aber ich gehe immer davon aus das er unschuldig ist, selbst wenn alles gegen ihn spricht, es gab ja in der Geschichte des Verbrechens genug Fälle, in denen es am Ende anders war als angeklagt. Daher ist mein Mandant immer unschuldig, bis das Gegenteil bewiesen wurde. Wie siehst du das? Fall gewinnen oder den Richtigen bestrafen?“ Seto lächelte bei Yamis leidenschaftlichen Vortrag auch leicht, der Jüngere war mit Leib und Seele Anwalt, konnte daheim allerdings abschalten, er musste dies auch hinbekommen, irgendwie. „Wenn ich Jemanden anklage, gehe ich davon aus, dass er schuldig ist, auch wenn sich ab und an herausstellt, dass er es eben nicht ist, aber dafür ist die Beweisführung da und ich kann auch nicht alles direkt erkennen, auch wenn ich einen brillanten Verstand und Kombinationsgabe habe, die Wahrheit kommt immer erst im Gericht raus und selbst wenn ich mich als schlechter Verlierer oute, so bin ich immer froh, wenn es keinen Unschuldigen trifft. Wir sind hier um die Strassen von dem Abschaum zu säubern, Yami, dass tun wir und sollten wir wen falsches erwischt haben, dann suche ich solange weiter, bis der Richtige neben dir sitzt.“ Yami musste nun auch leicht lächeln und schob sich dabei das letzte Stück Lasagne in den Mund. „Ich freu mich, dass du so denkst, Miss Valentine will nämlich nur Verurteilungen, keine Gerechtigkeit und ich werde, sollte deine Sekretärin recht haben, das Mandat für Marik übernehmen und wenn nötig gegen dich und sie antreten, du kannst dir nämlich sicher sein, dass sie diesen Fall selbst übernehmen wird.“ Seto nickte leicht, er hatte sich das auch schon gedacht, diese Frau übernahm nur noch die Fälle, die ihr Presse einbrachten, Presse und Ruhm, vielleicht sollte er sich, wenn es soweit war, wirklich gegen sie stellen. Doch noch war dies weite Zukunft und nicht relevant. „Ich weiss was du meinst, ich bin noch dabei zu überlegen, wie ich handeln werde, aber nicht jetzt, wir sollten von was anderem sprechen als die Arbeit. Wie ich eben gesagt habe, Arbeit ist Arbeit, Privat ist Privat.“ Yami lächelte leicht, so gefiel ihm Seto sogar noch ein wenig mehr als sonst schon, es war wirklich Scheisse, dass er sich direkt so verknallt hatte. „Ich habe uns das Essen besorgt, jetzt entscheidest du, wie es weiter gehen soll heute Abend.“ Auch wenn Yami wusste, dass es darauf hinauslaufen würde, dass sie in vier Stunden noch hier sassen und redeten, es war ihm egal, er hoffte auf noch viel mehr interessante Dinge, die er von Seto erfuhr, auch wenn die Gefahr darin bestand, dass er sich nur noch mehr in diesen verguckte. Sagt nichts, ich weiss, gemeine Breaks, aber damit habt ihr euch sicher angefreundet? Gut. XD Weil ich werde es nicht ändern, nicht mehr in dieser FF. Über Feedback freue ich mich natürlich immer, wisst ihr ja Lieben Gruss Yaku Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)