Guilty von Disqua (Seto/Yami...) ================================================================================ Kapitel 28: Brandbekämpfung --------------------------- Na meine lieben? Es ist schon wieder Freitag, die Zeit verfliegt wie im Fluge, krass xD Wünsche euch sehr viel Spass beim neusten Kapitel Brandbekämpfung „Wir können los.“ Seto war bereits fertig angezogen und wartete nur noch auf Yami. Gemeinsam verliessen sie das Haus und stiegen in Setos Wagen, ein wenig nervös war er schon, immerhin ging es ab nun um jede Sekunde Zeit, die sie investierten und um jedes Körnchen Wahrheit, welches sie vor Valentine erfuhren. Es würde nicht mehr lange dauern, bis offiziell Anklage erhoben wurde, daher standen sie mächtig unter Druck. Kurz vor neun Uhr trafen sie im Präsidium ein und wollten natürlich direkt zu Marik, der Polizist führte sie wie am Tag zuvor in den Besprechungsraum. „Ein paar Minuten müssen sie sich noch gedulden. Wollen sie einen Kaffee?“ Seto nickte unweigerlich, ein Kaffee war genau das, was ihm fehlte, schon die gesamten letzten Tage. Wie konnte er nur überleben? Yami hingegen schüttelte leicht den Kopf. „Ein Glas Wasser wäre mir lieber.“ Der Polizist nickte lediglich und verschwand dann direkt wieder, keine zwei Minuten später brachte er den Kaffee und das Glas Wasser. Ein wenig wunderten sie sich über den Service, aber offenbar setzten sie grosse Hoffnungen in sie Beide. Nach ein paar weiteren Minuten wurde die Tür wieder geöffnet und Marik hineingeführt. Dieser setzte sich wortlos hin und musterte die Beiden ausgiebig. „Ich will ja nicht unhöflich sein, aber ich habe hier viel Zeit um nachzudenken und wenn ich jetzt zu direkt bin, ist mir das auch egal, aber, zwischen euch läuft doch etwas.“ Seto verschluckte sich leicht an seinem Kaffee und bestätigte Marik in dessen Annahme, was ihn breit grinsen liess. „Gut, dann ist mir auch klar, wieso im Doppelpack, aber deswegen seid ihr sicherlich nicht hier.“ Yami nickte nur leicht grinsend und trank einen weiteren Schluck Wasser. „Richtig geraten, im Doppelpack sind wir aber aus anderen Gründen. Ich kann besser mit den Menschen reden und er ist besser im recherchieren und vor Gericht fast unschlagbar, daher ist es eine gute Aufgabenteilung, aber du hast recht, wir sind hier um von dir die komplette Geschichte zu hören. Von Anfang an, bis hier her.“ Marik seufzte leise auf, er hatte nicht sonderlich Lust alles zu erzählen, aber wenn er hier wieder raus wollte, dann musste er sich die Fragen wohl stellen lassen. Er wusste auch, dass die beiden nicht die Einzigen sein würden, die ihn die nächsten Tage befragen würden, daher war es eine sehr gute Übung. „Na gut, als ich meine Polizeiausbildung beendet hatte, musste ich natürlich überlegen wo ich eigentlich hin will. Mein Traum war es immer in die Mordkommission zu kommen, allerdings braucht man dazu Erfahrung, die ich ja nicht hatte als Polizeischüler. Also, habe ich mich bei verschiedenen Dezernaten beworben, unter anderem auch bei der Geheimbehörde, die bei uns ja nur aus Polizisten besteht. Die waren total begeistert von mir, jung und kein bekanntes Gesicht, auch nicht typisch japanisch, also perfekt. Erst hatte ich nur sehr kleine Einsätze, aber dann kam dieser Fall, ein grosser Schmugglerring, woher sie kamen, niemand wusste es, bis Geldwäsche dazu kam, also wurde ich und ein Kollege eingeschleust. Die Bande ist aus den USA und gross im Geschäft. Die sind überall, wirklich überall auf der Welt verteilt und waschen Geld, schmuggeln Waffen, Kunstgegenstände und alles was sich zu Geld machen lässt. Mir wurde das definitiv zu heiss und ich wollte da raus, mein Glück dazu war, dass ich mich bevor ich raus wollte, bei der Mordkommission beworben hatte, da diese dann Interesse zeigten, liessen sie mich gehen. Seit zwei Jahren arbeite ich nun für Tristan und wie ihr sicherlich mitbekommen habt, verdammt gut.“ Seto notierte sich alles was Marik ihnen erzählte und Yami hörte ebenfalls gut zu, was er hier von sich gab war ja alles gut und interessant, aber leider vollkommen nutzlos. „Alles schön und gut Marik, hilft uns aber leider keinen Schritt weiter. Wir wollen wissen wieso du mehr Kohle auf dem Konto hattest, als dir zustand, wenn du uns dieses Geheimnis nicht verrätst, kommen wir nicht weiter.“ Marik strich sich durchs Haar und seufzte leise auf, er wusste schon wieso, aber er konnte es den Beiden sicherlich nicht erzählen, das würde die Operation gefährden, auch wenn er kein Mitglied mehr war. „Das kann ich euch beim besten Willen nicht sagen, die Operation läuft noch und sollte ich das verraten, können die einpacken.“ Yami grummelte leise, diese Antwort war ziemlich unpassend und auch richtig dämlich von dem Polizisten. „Du bist nicht mehr dabei Marik, ausserdem geht es um deinen Arsch, willst du das nicht kapieren? Zudem wird dieser Prozess ohne Zuschauer stattfinden, eben um die Operation nicht zu gefährden, dass heisst es wird keiner erfahren, du musst mit uns reden, sonst kommen wir nicht weiter.“ Doch Marik schüttelte den Kopf, er hatte keine Lust darauf zu reden und sein Geheimnis bekannt zu geben, es würde Ärger bedeuten, für jeden. „Nein, es ist nicht notwendig, beweist meine Unschuld, egal wie, aber das werde ich euch nicht verraten solange es nicht erforderlich ist und auch nicht solange diese Operation läuft. Sucht einen anderen Weg, bitte.“ Yami grummelte leise auf und verstand nicht wirklich wieso Marik sich so dagegen sträubte. Sicherlich, er wollte Polizeiarbeit nicht gefährden, aber dafür lieber in den Knast gehen? Er verstand es einfach nicht und er wollte es nicht wirklich verstehen, aber vorerst würden sie aus dem Starrkopf nichts raus bekommen. „Na gut, wir versuchen es, aber so kannst du ernsthaft damit rechnen in den Knast zu wandern, das kann ich dir schon fast versprechen.“ Marik nickte lediglich und hielt den Beiden die Hand hin. „Ich bin sicher, dass ihr einen Ausweg findet, versucht es wenigstens.“ Yami nickte erneut und lächelte dann sanft, ging dann aber auch in die Richtung der Tür und klopfte dagegen. „Wir sind hier fertig, aber rechne damit, dass wir noch ein paar Mal vorbei kommen werden, bevor es vor Gericht geht. Ich kriege alles raus, egal ob du willst oder nicht.“ Marik lächelte nun selbst leicht und ging mit den Polizisten wieder mit, er wusste durch Bakuras Erzählungen wie hartnäckig Yami sein konnte und er glaubte es diesem aufs Wort. „Wie stur, ich könnte ihn schlagen.“ Seto stand nun ebenfalls auf und nahm den letzten Schluck seines Kaffees. „Das würde dir auch nichts bringen, ausser einer Anzeige, daher besser wenn du es sein lässt. Wir gehen. Wir haben noch ein wenig zu besprechen, bevor wir uns in die Höhle des Löwen wagen.“ Yami grummelte weiterhin leise und ging dann mit Seto wieder nach draussen. Er war genervt von Marik, er merkte doch das dieser etwas wichtiges, etwas entscheidendes verschwieg und sich somit selbst tiefer reinritt, wieso konnte er nicht sagen wieso? Rauskommen tat es sowieso irgendwann, meistens wenn es zu spät war. Seto war selbst überrascht als Yami die gesamte Fahrt über kein Wort gesprochen hatte, nicht einmal als sie sein Büro betraten. „Lässt es dir ernsthaft keine Ruhe?“, wollte er dann wissen und setzte sich bei den Worten auch direkt hin, er musste noch einige Fakten zusammenfassen um einen kompletten Überblick zu haben. „Nein, es lässt mir keine Ruhe, ein einzelner Mensch kann doch nicht so dumm sein oder?“ Seto zuckte lediglich mit den Schultern und war schon fleissig dabei seine Notizen zusammen zu fassen. „Nun, offenbar schon, aber mich persönlich stört es nicht, wird umso interessanter herauszufinden, was dahinter steckt. Ich denke der Schlüssel ist tatsächlich sein Partner, den er damals hatte. Damit wirst du dich befassen wenn der Prozess angefangen hat. Ich werde versuchen ohne nennenswerten Zeugen zu punkten, währenddessen stellst du dann Nachforschungen an. Überraschungszeugen sind zwar nicht gerne gesehen, aber ich denke unsere einzige Chance.“ Yami nickte leicht und setzte sich ebenfalls hin, damit wäre wirklich sehr geholfen. Seto war wirklich ein Meister im taktieren, kein Wunder war er im Gericht besser vorbereitet. „Gut und du kriegst das auch wirklich hin?“ Seto nickte lediglich und tippte friedlich weiter vor sich hin. „Natürlich, wenn du es hinbekommst den Kerl ausfindig zu machen, auf alle Fälle, auch wenn ich denke, es wird nicht ganz so einfach sein. Vor allem weil Marik nicht redet und mich eh konsequent ignoriert, sicherlich noch mehr, seit er weiss, dass wir miteinander schlafen. Wobei das sicherlich eher aus Brüderschaft zu Bakura geschieht.“ Yami musste bei den Worten nun wirklich leise auflachen, manchmal war Seto aber auch zu köstlich und alleine die Vorstellung, das war wirklich süss. „Das denkst du nicht im Ernst oder? Bakura ist schon länger scharf auf Duke und das solltest selbst du mitbekommen haben, ausserdem, ich habe ja gar keine Zeit mehr, mich mit ihm zu treffen da ich immer bei einem sehr gut aussehenden brünetten Herrn bin, der mich mittlerweile mehr fordert als ich es erwartet hatte. Daher finde ich es schon fast niedlich, dass genau dieser Mann, in Situationen eine Eifersucht zeigt, die nicht nötig ist.“ Seto grummelte bei dem Wort Eifersucht leise, aber abstreiten brachte nichts, Yami hatte ihn in der Hinsicht durchschaut. „Ich mag Bakura nicht, wie dieser Polizist geworden ist, verstehe ich bis heute nicht. Und selbst wenn er auf Duke steht, wieso gräbt er dann an dir herum? Ich denke ja kaum nur damit du mich rumbekommen hast oder? Das wäre nämlich ein wenig armseelig, ausserdem wäre sein Auftritt total sinnlos gewesen, mich zu bedrohen dir nicht weh zu tun, obwohl er selbst an dir rummacht.“ Yami grinste noch ein wenig breiter und stand dann auf um zu Seto zu gehen, frech setzte er sich auf den Schoss des Älteren und strich ihm leicht über die Brust. „Weisst du Seto, ich bin manchmal sehr frustriert wenn ich nicht bekomme was ich will und wenn dann der Herr meiner Begierde noch mit einer blöden blonden Tussi rummacht, dann muss ich mich ablenken. In dem Fall bin ich schuld, nicht er, daher hast du auch keinen Grund zur Eifersucht, immerhin sagte ich dir schon, dass du besser bist als er, was er sicher nicht gerne hören wird, aber es nun einmal Tatsache ist. Daher solltest du dir denken können, dass ich nicht mit jemandem schlafe für den ich keine Gefühle mehr habe und noch im Bett die schlechtere Alternative ist.“ Seto musste bei Yamis Worten doch ein wenig grinsen, eigentlich hatte dieser recht, aber er kannte das so nicht und daher würde er immer skeptisch bleiben was Bakura anbelangte, erst recht, wenn dieser unbefugt in Yamis Nähe gelangen wollte. Dass dies nicht passieren würde, war ihm sowieso klar, dafür sorgte er schon. „Na gut, aber ich muss ihn deswegen trotzdem nicht mögen und das werde ich auch nicht. Er ist mir suspekt und total wahnsinnig, mit so Menschen brauche ich nicht befreundet zu sein, so Menschen muss ich eigentlich nicht mal kennen. Daher hoffe ich, dass du dich nur mit ihm triffst wenn ich irgendwo anders bin, sonst lasse ich ihn einweisen und wir hätten eine Krise.“ Yami musste erneut leise auflachen als er Setos Worte vernahm, er konnte damit leben das Seto seinen Exfreund nicht mochte, auch dass er ihn nicht sehen wollte, immerhin verbat er ihm den Kontakt nicht, ansonsten hätten sie ein Problem. Allerdings war es wirklich niedlich wie Seto darüber sprach, als wäre es ein Staatsverbrechen, dass Bakura überhaupt auf dieser Welt existierte. „Ach Seto, du bist genauso eine Nummer für sich, aber mich stört es nicht, ich mag dich. Daher hör auf darüber nachzugrübeln und lass uns lieber weiter arbeiten, wir haben immerhin einen Fall zu erledigen nicht wahr?“ Seto grummelte leise, zog Yami allerdings in einen leichten Kuss, den musste er sich noch gönnen, ehe er ihn dann entliess. Dieser stand dann auch auf und setzte sich wieder in den Sessel, schnappte sich Setos Notizen, welche er bereits abgetippt hatte und schluckte leicht. „Wie kannst du dir das nachher selbst erklären? Ich kapier gar nichts.“ Der Ältere lachte nun tatsächlich leise auf und blickte wieder von seinem Laptop hoch. „Das ist eigentlich der Sinn der Sache, keiner kann meine Notizen lesen, also laufe ich nie Gefahr ausspioniert zu werden und falls doch, ist es komplett sinnlos, da ich meine eigene Logik in solchen Dingen habe.“ Yami nickte lediglich. „Ja die eigene Logik sehe ich, mehr oder weniger“, stellte er dann fest und legte die Notizen wieder hin, machten für ihn so oder so keinen Sinn. „Wir sollten etwas essen, bevor der Drachen kommt und uns unsere Laune verdirbt.“ Seto grinste leicht bei Yamis Worten und übergab ihm das Telefon. „Bestell was, mir egal, Hauptsache nicht schon wieder Pizza.“ Der Jüngere nahm das Telefon und rief bei seinem Lieblingsinder an, sollte es Seto stören, war es ihm egal. Er bestellte ein paar verschiedene Gerichte und legte wieder auf, jetzt hiess es für ihn sowieso nur noch warten. Warten auf das Essen und warten das die Zeit voran schritt und der blonde Drachen auftauchte. Wie spannend und langweilig zugleich. Ihr habt es geschafft XD Ein neues Kapitel ist fertig und ich hoffe es hat euch Spass gemacht es zu lesen "-" Über Kommis freue ich mich ja immer, wisst ihr ja xD Liebe Grüsse und bis nächste Woche Yaku Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)