Guilty von Disqua (Seto/Yami...) ================================================================================ Kapitel 29: Wahrheitsfindung ---------------------------- Hi meine Lieben Ich lade euch sogar hier aus meinem Urlaub ein Kapitelchen hoch, bin ich nicht toll XDDDDD Wünsche euch auch sehr viel Spass damit Wahrheitsfindung Das Warten war wirklich mehr als nur langweilig. Yami überlegte sich schon, ob er Seto nicht noch einmal in dessen Büro verführen sollte, allerdings war Tea da und es kam sicherlich nicht so gut, wenn sie das mitbekäme. Insbesondere, wenn sie an ihrem Fall arbeiteten. Was ihn direkt auf eine Idee brachte. Langsam stand er auf und legte den Bleistift zur Seite, mit welchem er die letzten paar Minuten unbewusst rumgespielt hatte. „Wohin willst du?“, fragte Seto dann direkt nach und schaute ihn kurz an, ein Wunder, Seto sah noch was anderes als seinen Laptop, er war begeistert. „Ich dachte ich unterrichte Tea, immerhin ist sie unsere Auftragsgeberin, mehr oder weniger.“ Doch Seto schüttelte lediglich den Kopf. „Sehe ich nicht so, wir haben nichts, das muss die feine Dame nicht wissen, es reicht, wenn wir Valentine was vorspielen dürfen, also setz dich wieder auf deinen Hintern, du verlässt diesen Raum nur um zu pinkeln oder um uns das Essen zu holen, verstanden?“ Ein leises Grummeln war zu vernehmen und dennoch setzte sich Yami wieder hin. „Du bist ein Tyrann, ein richtiger Tyrann. Wenn das auch privat so wird, muss ich dich irgendwann zähmen und das ist dann mit ein bisschen Versöhnungssex nicht getan.“ Seto schmunzelte leicht, liess sich aber nicht ablenken. Yami war fast schon niedlich wenn er zu schmollen versuchte, nur wieso sollte es ihn beeindrucken? Immerhin waren sie erwachsen und das würde der Jüngere auch noch mitbekommen, früher oder später zumindest. Dementsprechend langweilte sich Yami weiter, zumindest solange bis sein Handy klingelte und sich der Inder anmeldete, gut, essen holen war ja erlaubt. „Ich hol mal unser Mittagessen, wenn der Hochwürden es mir erlaubt.“ Seto nickte lediglich und schon war Yami unterwegs an die Tür, wenn er nun auf dem Rückweg Tea ein paar Infos zustecken würde? Nein, wahrscheinlich würde der Tyrann das merken und auf Ärger hatte er keine Lust. Demnach betrat er das Büro wieder und setzte sich dann hin. „Ein Hochwürden ist übrigens Pfarrer, so keusch bin ich nicht, daher, bleib bei Seto, oder Herr Staatsanwalt, das macht mich aus deinem Mund gesprochen wenigstens an.“ Yami schluckte leicht und war wirklich überrascht. Seto überraschte ihn grundsätzlich immer wieder, vielleicht weil er ihm solche Sprüche nicht zutraute, er musste anfangen damit zu rechnen. „Ist ja gut, aber ich wünsche dir trotzdem einen guten Appetit, ich hoffe ist nicht zu scharf.“ Seto nahm eine Schachtel und fing an zu essen, war ihm grad egal was er bekam, er hatte Hunger. Gestern war auch nicht wirklich ein Festessen mit nur einer Pizza, daher musste er ein wenig aufholen. Yami schien es genauso zu gehen. Nach ein paar Minuten jedoch klopfte es an der Tür. „Mister Kaiba, Miss Valentine ist hier.“ Seto hatte gar keine Möglichkeit etwas zu sagen, da sich die werte Dame direkt an Tea vorbei schob und es sich im zweiten Sessel neben Yami bequem machte. „Miss Valentine, wie schön sie in meinem Büro begrüssen zu dürfen und wie überaus interessant, dass sie die Höflichkeit besitzen, sich herein beten zu lassen.“ Yami musste sich das Grinsen wirklich verkneifen, aber Seto hatte ebenfalls eine sehr höfliche Ader und so mit seiner Chefin zu sprechen, war nicht unbedingt fördernd für seine Karriere und ihm warf er vor diese zu zerstören. „Seto, ich weiss ja nicht was in sie gefahren ist, aber sie sind grad dabei eine Kündigung zu riskieren. Wie kommen sie überhaupt auf die Idee, einen, nun, Mandanten zu vertreten? Sie sind kein Anwalt.“ Seto musste nun doch leise auflachen und stand dann langsam von seinem Sessel auf. „Sollte ich kein Anwalt sein, dann dürfte ich das Amt des Staatsanwaltes auch nicht ausüben, Miss Valentine. Sicherlich, ich bin kein Prozessanwalt mehr, allerdings steht nirgends geschrieben, dass ich als Staatsanwalt nur für den Staat arbeiten darf. Sollte mich ein lohnender Mandant anheuern, dann darf ich dessen Mandat annehmen. Wenn sie mich feuern wollen bitte sehr, aber sie verlieren einen der besten Anwälte der Stadt und sie wissen selbst, dass sie mich dann immer als Gegner haben werden, vielleicht mache ich mit Mister Muto eine Kanzlei auf, sie sollten es sich gut überlegen.“ Mai hatte sichtlich Mühe sich zu beherrschen, doch würde sie sich nicht von einem aufgeblasenen Kerl provozieren lassen, sie wusste wie gut er war und es wäre ein Debakel, sollte dieser Prozessanwalt werden, ein Debakel für sie und die Staatsanwaltschaft. „Nein, das wollen wir natürlich nicht, allerdings verstehe ich dann nicht, wie sie sich jetzt einem Fall annehmen, welcher ihrer Karriere nur schaden wird, Seto. Sie wissen doch selbst, dass die Bevölkerung einen Polizisten meist hinter Gittern sehen will, alleine aus Gerechtigkeit, zumindest sollte er schuldig sein.“ Seto schob seinen Laptop beiseite und lächelte dann doch leicht. „Nun, dann wird sie sicherlich erfreuen zu hören, dass ich nicht im Sinne habe, zu verlieren, ausserdem ist mein Mandant unschuldig, davon bin ich überzeugt. Ebenso mein Partner.“ Mai seufzte erneut leise auf und strich sich durchs Haar. Ihr passte es überhaupt nicht, dass Yami und Seto zusammen arbeiteten, immerhin, sie waren Gegner. Wie kam es überhaupt, dass die Beiden sich angefreundet hatten? Sie verstand es nicht. „Nun gut, dann sollten wir wohl über den Fall sprechen, ich kann ihnen versichern, dass wir bald Anklage erheben werden, ausserdem wird ihnen der Zugang zu den Ermittlungsakten seitens der Staatsanwalt sperren werden, aber das dürfte ihnen bereits klar sein nehme ich an. Wir wollen den Fall so schnell als möglich verhandeln, immerhin, es geht um einen Polizisten, der immer noch im Dienst ist, sehr wahrscheinlich müssen wir ihn auf freien Fuss setzen, da er sich sonst nichts zu Schulden kommen lassen hat. Alleine deswegen werden wir diesen Fall schnell abhaken wollen.“ Seto nickte lediglich, hatte er von Mai auch nichts anderes erwartet, immerhin würde er ihr Pressenachrichten bringen und je schneller die Sache erledigt war, umso mehr wurde sie gefeiert, oder gedemütigt, allerdings schien sie daran nicht zu denken, dass sie verlieren konnte. Das sie verlieren würde. „Dies ist mir durchaus bewusst, allerdings werden sie nicht als Heldin da stehen, soviel ist bereits jetzt sicher, zu viele Ungereimtheiten sind noch offen und die werden wir alle aus der Welt schaffen und die Unschuld von Ishtar beweisen. Ausserdem erwarte ich von ihnen eine Zeugenliste, immerhin sollten wir wissen, wen sie auflaufen lassen um einen rechtschaffenden Polizisten zu verunglimpfen.“ Seto faltete seine Hände und lächelte sie arrogant und überheblich an und sie hätte ihn dafür am liebsten geschlagen. Was für ein Arschloch. „Werden sie bekommen, Kaiba, allerdings werden sie nicht sehr viele zusammen bringen, die für ihren Mandanten aussagen, oder eher, deren Aussagen gross relevant sind.“ Seto lächelte weiterhin und strich sich kurz eine Strähne aus dem Gesicht. „Nun, wie sie meinen, allerdings dürften ihre einzigen Zeugen die Idioten von der Steuerbehörde sein, ansonsten haben sie doch niemanden. Weder Valon darf über die Angelegenheit sprechen noch ein Anderer, der mit dieser Aktion damals vertraut war und bis heute noch ist. Entweder sie gehören selbst dem Syndikat an oder haben einen Spion in dieses eingeschleust und beides finde ich sehr seltsam und eigentlich nicht möglich, daher erwarte ich nicht viele Namen auf ihrer Liste. Ich hingegen kann ein paar mehr dazu bringen, nur schon um zu beweisen das Ishtar ein guter Polizist war und glauben sie mir, ich finde einen Zeugen, der ihn komplett entlastet und koste es unsere Nächte und unsere Nerven, das verspreche ich ihnen.“ Mais Blick glitt automatisch zu Yami und dieser wirkte nicht weniger entschlossen, sie hatte ein Problem. Seto hatte recht, sehr viel mehr als die Finanzbehörde konnte er nicht auffahren, aber alleine wegen Steuerbetrug konnte sie ihn festnageln, zwar nicht ganz so spektakulär, aber immerhin wäre es ein Sieg, allerdings wollte sie ihn wegen Schmuggelei und Geldwäsche hinter Gittern sehen. Egal wie viel Gutes er der Stadt Domino gebracht hatte, egal wie viele Morde der Kerl aufgeklärt hatte, es war ihre Karriere, die dieser Kerl fördern würde und alleine das zählte. „Gut, meine Zeugenliste bekommen sie so schnell als möglich zugeschickt, ich ihre im Gegenzug allerdings auch, allerdings wollte ich noch etwas anderes mit ihnen besprechen, Mister Kaiba, ohne ihr Anhängsel.“ Setos Augenbraue zuckte leicht und langsam stand der Brünette auf, so hatte nicht einmal Mai über Yami zu sprechen und daher zog er sie aus dem Sessel und musterte sie scharf. „Alles was sie mir zu sagen haben, kann Herr Muto gerne mithören.“ Mai schluckte leicht, irgendwie war ihr die Situation unangenehm und weder Seto noch Yami schienen sich daran zu stören. Yami schien sich eigentlich an gar nichts zu stören wie ihr schien. „Ich wollte sie mal wieder zu einem privaten Treffen einladen, unsere beruflichen Differenzen sollten sich ja nicht auf unser Privatleben auswirken, oder?“ Seto musste sich ein leichtes Grinsen schwer verkneifen und liess die gute Frau wieder los. „Ich will mit ihnen privat aber nichts zu tun haben, mir reicht es durchaus, wenn ich beruflich mit ihnen aufeinander treffe und was zu besprechen habe. Sie sind mir, nehmen sie es mir nicht übel, eine ziemlich unsympathische Person und ich weiss ehrlich gesagt nicht, was ich die paar Tage an ihnen anziehend gefunden habe. Suchen sie sich einen anderen Idioten, der sich die Karriereleiter hoch schlafen will, ich gehöre nicht mehr dazu und sollten sie mich feuern wollen, tun sie das, dann allerdings reiche ich Klage ein, wegen sexueller Belästigung, einen Zeugen habe ich auf alle Fälle, überlegen sie es sich gut, Miss Valentine.“ Mai schluckte erneut nur leicht und versuchte sich rauszureden, allerdings funktionierte dies nicht wirklich, immerhin hatte Seto recht, sie war das was sie eigentlich nicht sein wollte, aber wieso sollte sie ihre Macht nicht ausschöpfen? Allerdings bemerkte sie auch wann sie verloren hatte und hier war für sie definitiv nichts mehr zu holen. Daher löste sie sich automatisch von Seto, in dem sie einen Schritt zurücktrat, und strich ihr Kostüm ein wenig glatt. „Nun gut, ich werde sie nicht entlassen, dafür sind sie viel zu wertvoll für den Staat. Ausserdem, es gibt noch andere hübsche Männer, sie brauchen sich gar nichts einzubilden.“ Mit den Worten drehte sie sich dann um und verliess das Büro, was Seto wie Yami sehr begrüssten. „Diese Frau ist das wohl aufdringlichste Wesen das diese Welt je gesehen hat“, stellte Yami dann auch grummelnd fest. „So etwas habe ich noch nie erlebt.“ Seto setzte sich derweil wieder hinter seinen Laptop, für ihn war dies gegessen und er hatte auch keine Lust weiter darüber zu diskutieren, allerdings sah dies Yami ein wenig anders. „Wie kannst du nur auf so etwas abgefahren sein?“, wollte er dann auch ein wenig angeekelt wissen, was nicht daher rührte, dass Mai eine Frau war, eher davon, dass diese eine notgeile Ziege zu sein schien. „Ich hatte vielleicht selbst Bedürfnisse? Hör zu Yami, ich habe keine Lust so etwas mit dir zu diskutieren, ausserdem habe ich ihr eben eine Abfuhr erteilt, eine weitere wohlbemerkt. Sollte sie es noch einmal probieren, werde ich sie wirklich anzeigen, egal ob Staatsanwältin oder nicht, dann kriegt sie wenigstens ihre Presse und zwar gewaltig, darauf wird sie sicher liebend gerne verzichten, denn dann wäre es mit ihrer Karriere auf alle Fälle vorbei.“ Yami nickte leicht und setzte sich dann selbst wieder hin, irgendwie, er wollte es noch nicht so wirklich glauben, allerdings musste er Seto vertrauen, oder zumindest genauso sehr wie dieser es bei ihm tat. „Würde der Herr mit den Gedanken wieder hier her kommen? Wir haben einen Polizisten rauszupauken, der uns leider nichts sagen will und von einer pressegeilen Staatsanwältin liebend gerne angeklagt wird. Alles andere, können wir besprechen, wenn das hier endlich eine Aussicht auf einen Sieg bekommt, okay?“ Yami seufzte leise auf, Seto hatte recht, aber es nervte ihn dennoch und wie sollte er ihm dabei helfen? Immerhin, dies war zwar ihr Fall, aber wirklich nützlich kam er sich nicht vor, wahrscheinlich würde auch Seto die Zeugenliste alleine machen und ihn lediglich unterschreiben lassen. „So, fertig, meine Notizen sind vollständig, machen wir uns an die Zeugenliste.“ So ich weiss, ich bin böse xD aber ihr kennt es ja nicht anders von mir. Ich hoffe hat euch dennoch gefallen XD Über Feedback freue ich mich natürlich immer, wisst ihr ja Liebe grüsse Yaku Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)