Guilty von Disqua (Seto/Yami...) ================================================================================ Kapitel 1: Die Beförderung -------------------------- Ich freue mich euch zu meiner neuen Seto/Yami zu begrüssen die mehr als ein Kapitel umfassen wird. Wieviele Kapitel, weiss ich nicht, aber ich denke ich kann sehr viel daraus machen und das habe ich auch vor. XD Die Idee ist mir durch die vielen Gerichtshows gekommen, unter anderem auch durch eine Serie die Guardians heisst, müsst ihr nicht kennen. Jedoch wird es nicht nur um das Gericht gehen, wie ihr schnell sehen werdet. XD Hoffentlich habt ihr Spass mit der FF, ich hab sehr viel Spass sie zu schreiben. So und nun, genug vorgelabert, jetzt kriegt ihr auch was zu lesen. Die Beförderung //Endlich, es wurde auch langsam Zeit// , dachte sich der eben frisch ernannte Staatsanwalt und liess sich auf seinen schwarzen Ledersessel, in seinem neuen Büro fallen. Wie lange hatte er jetzt daran gearbeitet endlich Staatsanwalt zu werden? Eindeutig zulange, er war immerhin schon 27 und er hatte nicht umsonst das Studium so hart durchgezogen. Er hatte es verdient Staatsanwalt zu sein. Leicht grinsend betrachtete er sein neues Büro und fand schnell einen Platz für seine Urkunden. Direkt hinter ihm, über seinem Kopf, jeder sollte gleich sehen mit wem er es zu tun hatte, mit welch einem Genie man es hier zu tun bekam. Seine Sekretärin konnte dies später erledigen, und wehe die Urkunden hingen dann nicht so wie er es sich vorgestellt hatte. Vielleicht, sollte er vorher noch eine Sekretärin einstellen, was kein ganz verkehrter Gedanke war. Langsam und genüsslich erhob sich der Brünette aus seinem Sessel und konnte nicht anders als dieses übergrosse Büro einmal abzugehen, das war nun seines. Es war mindestens dreimal so gross wie jenes er zuvor hatte. Wie er es in dieser Kanzlei nur ausgehalten hatte, es war jetzt schon eine unwichtige Erinnerung, machte er sich sowieso nichts aus solchen. Nun zählte alleine wie gut er seinen Job im Staatsdienst machte und er gedachte keinen Fall zu verlieren. Sei es Diebstahl, Körperverletzung oder Mord. Er würde gewinnen, egal was kam. Nach einer kurzen Zeit in der er die Erinnerungen versuchte zu erhaschen die bereits erblasst waren, griff er zum Telefon und rief eine Arbeitsvermittlung an. Wie gesagt, er benötigte dringend eine Sekretärin. Seto hatte nicht vor nur einen Handgriff selbst zu tun, ausser er wäre wichtig genug, dass er ihn selbst zu tun hatte. Nur, er brauchte seinen Kaffee, und diesen würde er nicht länger als zwei Tage selbst machen, soviel war ihm bereits klar. Drei Minuten, Vier Minuten, Zehn Minuten wartete er und langsam fragte er sich wieso man immer behauptete dem Arbeitsmarkt gehe es so schlecht. Man hatte offenbar genug Zeit ihn am Telefon sage und schreibe 15 Minuten warten zu lassen ehe sich auch nur irgendeine Stimme meldet. „Kaiba, wer ist für den Laden zuständig?“ Natürlich hatte er bereits einen Kugelschreiber in der Hand, ebenso wie einen Zettel damit er diese Information aufschreiben konnte. Diese Firma bekam eine Anklage, soviel war sicher. „Danke, Sie hören von mir. Per Post.“ Kurz danach legte er wieder auf und war ziemlich sauer. Kurzerhand holte er aus seiner Tasche seinen Laptop und schaltete ihn an. Es gab sicher noch andere Jobvermittlungsfirmen als die eine, welche er im Kopf hatte. Aber wozu gab es das Internet? Schnell war sein Laptop hochgefahren und auf dem Hintergrund prangte sein eigenes Logo, nein, selbstverliebt war er wahrlich nicht. Schnell war das Internet geöffnet und in einer Suchmaschine das zu Suchende eingegeben. Wie erhofft zeigte ihm diese einige Treffer an und das Erste war ja schon das was er gesucht hatte. Schnell auf die Website geklickt und die Nummer notiert. Zur Sicherheit liess er seinen Laptop laufen, wer wusste schon wie sauer ihn diese Firma machte und er nicht noch eine neue suchen musste. Schnell hatte er sein Telefon wieder in der Hand und die Nummer gewählt. „Seto Kaiba, ich benötige dringend eine Sekretärin, je nachdem wie gut sie ist für länger, aber meine Ansprüche sind gewaltig. Ja, Anwalt, ist mir relativ egal. Hauptsache sie tut was ich will und das schnell, ich habe nicht den ganzen Tag Zeit. Ja, schicken sie ein paar her und ich suche aus. Danke, auf Wiederhören.“ Die Adresse noch kurz durchgegeben und schon war das Gespräch erledigt. Diese Firma merkte er sich vorerst, wer wusste schon was für Menschen die ihm schicken würden. Seinen geliebten Computer konnte er nun wieder hinunter fahren, nicht das dieser am ersten Tag gleich überarbeitet wurde. Nein, heute war nichts angesagt ausser die Ruhe geniessen, ehe er sich für Wochen mit Arbeit einhäufte. Einen freien Tag im Jahr durfte auch er sich erlauben. Sein Blick schweifte erneut durch das geräumige Büro und er konnte nicht anders als leise zu Lachen. Wenn sein Stiefvater das noch mitbekommen hätte, er wäre vor Neid geplatzt. Er, Seto Kaiba, der jüngste Staatsanwalt aller Zeiten, mit 27, dies gab es noch nie. Und er hatte es hingekriegt, er alleine, und dieses Land hatte einen neuen Verfechter der Gerechtigkeit. Als er diesen Gedanken nachhing öffnete sich zaghaft die Bürotür und ein Kopf wurde durch diese gesteckt. Als die Person Seto erblickte flog die Tür auf und eine ganze Meute Menschen platzte herein. Allesamt Menschen die der Braunhaarige nicht kannte oder nicht kennen wollte, weil sie einfach unwichtig waren, aber in seinem Leben zählte sowieso nur er alleine. „Guten Morgen Herr Kaiba, wir wollen Ihnen gratulieren zu Ihrer Beförderung. Das war ein Kampf bis man uns durchgelassen hat. Die Bestimmungen sind hier strenger als bei uns.“ //Klar, wir sind hier auch nicht in einer billigen Kanzlei, die ich hochgebracht habe und deswegen jetzt hier sitzen darf// Die Gedanken verkniff sich der Anwalt ausnahmsweise. In gewisser Weise hatte er den Menschen seine Karriere zu verdanken, da überwand er sich schon mal den ein oder anderen Kommentar hinunter zu schlucken. „Nun, ich hätte daran denken können das ihr bei mir auftauchen könntet:“ //Und die Wachen somit um einiges verstärken lassen, aber Nein, daran denkst du natürlich nicht.// Ein eiskaltes Lächeln schenkte er seinen ungebetenen Gästen, welche das nicht gross zu interessieren schien. Im Gegenteil, seine ehemaligen Mitarbeiter wollten anscheinend nur feiern und da war es egal ob er dabei war oder nicht. Ganze Fünf Minuten schaute er sich dies mit an, ehe der Braunhaarige den Sicherheitsdienst rief. Er hatte immerhin keine Party bestellt und dann wollte er auch keine Party, egal wie lange er mit den Menschen zusammen gearbeitet hatte oder nicht. Der Sicherheitsdienst kam auch ziemlich schnell und Seto deutete einfach auf alle Menschen im Raum, die keine weitere paar Minuten später abgeführt wurden. Hach, er liebte seine neue Macht jetzt schon. Als auch der Letzte aus seinem Büro geschmissen wurde, ging er selbst wieder zu seinem Schreibtisch auf welchem die Torte stand. Lecker sah sie eindeutig aus, es wäre ja zu schade wenn man sie nicht auch essen würde. Leicht grinsend schnitt er sich ein Stück ab und verzehrte es genüsslich, es war so lecker wie sie ausgesehen hatte. Seine Exkollegen hatten doch mehr Geschmack als er bisher angenommen hatte. Nach einer halben Stunde, hatte er die Hälfte des Kuchens verputzt. Vielleicht sollte er doch öfters mal eine Mittagspause einlegen wenn er einen solchen Hunger mit sich herum trug. Es überraschte ihn selbst wie schnell eine solche Torte weg sein konnte. Bevor er jedoch alles aufass, verstaute er sie im Vorraum in dem kleinen Kühlschrank, da hatte seine neue Sekretärin auch noch was von. Sofern morgen überhaupt welche auftauchten. Gerade als Seto wieder in sein Büro zurück wollte, entdeckte er jemanden der nicht älter als er sein konnte und offensichtlich wen suchte. Nur, er würde diese Person sicher nicht ansprechen, wieso sollte er auch? Immerhin war er kein Informationsbüro, dennoch beschloss Seto noch eine Minute zu warten, vielleicht wurde er ja entdeckt. Und tatsächlich, die junge Dame drehte sich zu ihm um und kam auf ihn zu. „Seto Kaiba?“ Der Angesprochene nickte und erhielt ein breites Lächeln, irgendwie, er mochte diese Person jetzt schon nicht, wer ihn so offensichtlich anlächelte wollte doch irgendetwas von ihm, er war es sich schon gewohnt. „Ich bin Tea Gardner, Sekretärin, ich sollte eigentlich erst morgen vorbei kommen, aber, als ich hörte, wer eine Hilfskraft sucht konnte ich nicht warten. Ich will diesen Job.“ Eine Augenbraue wanderte in die Höhe und ein skeptischer Blick des Brünetten auf die junge Dame folgte. Ehrgeizig und mutig war sie ja, aber, vielleicht sollte er sie mal kurz testen. „Würden Sie für diesen Job auch mit mir ins Bett?“ Eine einfache Frage, und er stellte sie als wäre es das leichteste Thema der Welt, vielleicht weil Seto niemals mit einer solchen Frau ins Bett gehen würde. Es konnte ihm daher egal sein, wie sie antwortete. „Natürlich nicht, ich bin hier um für Sie zu arbeiten und nicht weil ich mir ein paar schöne Stunden mit Ihnen gönnen will. Zumal, nehmen Sie es mir nicht persönlich, so gar nicht mein Typ Mann sind auf den ich stehe:“ Diese Antwort stimmte Seto komischerweise zufrieden und er deutete mit einem Nicken auf sein Büro. „Rein da, ich bin neugierig.“ Ja, das konnte er so sagen, er war wirklich neugierig auf die junge Dame. Sie schien wirklich an der Arbeit für ihn interessiert zu sein. Tea zögerte nicht lange und trat durch die Tür, gefolgt von Seto welcher sie schloss und auf seinem Sessel platz nahm. „Nun, Sie werden niemals die Chance haben, mich auf irgendeine Art und Weise näher zu spüren als diese Distanz die jetzt zwischen und ist. Ich sage Ihnen alles genau einmal und ich erwarte saubere Arbeit. Beim ersten Mal und nicht nach zwei Versuchen. Dazu kommt, dass ich jeden Morgen meinen Kaffee erwarte und fein säuberlich aufgelistet welches meine wichtigsten Termine sind. Einen Zettelsalat werde ich nicht dulden. Und ein wichtiger Tipp, nennen Sie mich niemals Seto, haben wir uns verstanden Tea?“ Die junge Dame nickte lächelnd und war offensichtlich überglücklich das sie den Job zu haben schien. „Und jetzt, hängen Sie meine Urkunden auf und richten Sie mein Büro soweit fertig ein, dass ich morgen nur reinkommen muss und alles gleich finden kann ohne gross zu suchen. Ich vertraue Ihnen, ich hoffe ich werde nicht gleich enttäuscht.“ Mit diesen Worten stand der Anwalt wieder auf und deutete auf die Kartons mit seinen Unterlagen, „Ich mache jetzt Feierabend, geniesse den letzten Tag, ehe ich mich in die Arbeit stürze, Sie hingegen, werden alles vorbereiten. Schönen Abend noch.“ Dabei nahm er seine Tasche und ging um Tea herum. „Verstanden Mister Kaiba. Morgen früh werden Sie ihr Büro nicht wieder erkennen und der Kaffee steht frisch gebraut auf dem Tisch. Ausserdem lasse ich Ihnen die Unterlagen zu meiner Person auf dem Tisch liegen, damit Sie auch wissen mit wem Sie es genau zu tun haben. Ich wünsche Ihnen einen erholsamen restlichen Tag.“ Seto nahm seinen Mantel von der Garderobe und schenkte ihr noch ein abweisendes Lächeln, viel mehr hatte sie eindeutig noch nicht verdient, sie würde auch nie verdienen, zumal über den Lohn eh noch gesprochen werden musste. „Gut, dann entscheide ich auch wie viel Sie wert sind Tea, ich weiss wie viel ich für eine Sekretärin ausgeben darf und kann, aber, wer sagt das ich auch soviel ausgeben will. Leisten Sie gute Arbeit, sonst sind Sie hier schneller weg als Sie reingekommen sind.“ Mit den Worten öffnete er die Tür und machte sich auf den Weg nach hause. Ja, sein neues Leben würde ihm jetzt schon sehr viel Freude bereiten. Und er war wirklich gespannt auf seinen ersten Fall, den er mit Sicherheit bald auf dem Tisch liegen hatte. So hier der Erste Break, ich finde ihn mal wieder ausgezeichnet gewählt XDDDDd Bitte hasst mich nicht dafür das ich Tea gewählt habe, aber ihr werdet in anderen Kapiteln schnell merken wieso sie dran glauben musste *fg* Im nächsten Kapitel wird auch Yami das Erste Mal auftauchen und noch einige andere Figuren die man in völlig neuen Rollen kennen lernt XD Über ein Kommi würde ich mich sehr freuen, egal ob Kritik, Kommentar oder sogar Anregungen, ich nehme gerne alles entgegen. Ich benachrichtige euch auch wenn es neue Kapitel on gibt XD Auch werd ich darüber immer in meinem Weblog berichten, dazu noch als Info XD So nun wieder genug gelabert, hoffe euch hat das Erste Kapitel auch gefallen, und hoffentlich sehen wir uns im Zweiten *flauschts* Kapitel 2: Der Erste Fall ------------------------- Jaaa ich habe es geschafft. Seto ist ein fieses kleines Arschloch, wie ihr bemerken dürftet, aber ich finde es klasse *hrhrhr* Aber ich will euch nicht zu sehr zulabern, und erst recht nicht spoilern, lest es am besten selbst *pfeif* Der Erste Fall Seto kam am Morgen relativ früh in sein Büro und war kurz etwas geschockt. Zum Glück war niemand da, der seinen Gesichtsausdruck hätte sehen können. Sollte ja niemand mitkriegen WIE unfähig seine Sekretärin war. Wobei unfähig wohl das falsche Wort war, eher, übermotiviert. Er hatte doch lediglich verlangt dass sie seine Diplome aufhängte und etwas dekorierte. Nur hatten sie wohl unterschiedliche Auffassungen von dekorieren. Seto dachte da an ein oder zwei Pflanzen, hier ein Bild und da ein Bild, Ende aus. Aber das? Wenn er es nicht besser gewusst hätte, hätte er gedacht, dass er in einem Gartenhaus war. Nicht das er etwas gegen Pflanzen hatte, aber, so grün sollte es nun auch nicht sein. Naja, immerhin hingen seine Diplome richtig an der Wand. Wenigstens etwas. Seine Sekretärin würde jedoch etwas von ihm hören. Auch wenn sie es wohl gut gemeint hatte, aber gut meinen ist nicht gleich gut machen. Und dafür hatte er nun mal kein Verständnis. Ehe er nur daran dachte sich hinzusetzen, nahm er die Grössten der Pflanzen und stellte sie auf ihren Schreibtisch, immerhin hatte sie ein ziemlich grosses Vorzimmer und wahrscheinlich war es genauso gedacht. Falls nicht, war es nicht sein Problem. Nach gut 10 Minuten sah sein Büro etwas ansehnlicher aus, ein oder zwei Pflanzen hatten sein kritisches Auge überlebt und durften da stehen bleiben wo sie waren, eine weitere hatte sich auf seinem Schreibtisch bequem gemacht die ihm doch gut gefiel. Mit den Anderen musste sich Tea rumschlagen, irgendwie würde sie diese schon wieder loswerden, denn auf einen Dschungel als Vorzimmer, hatte er auch nicht sonderliche Lust. Immerhin war dies ein Büro des Staatsanwaltes. Bevor er sich hinsetzte machte sich der junge Anwalt noch einen Kaffee um sich dann gemütlich hinzusetzen. Es war erst 7 Uhr Morgens, seine Sekretärin würde erst in einer Stunde antanzen, hoffte er zumindest. So hatte er noch einige ruhige Minuten für sich in denen er erst mal seine E-Mails checken, dazu kam er gestern ja nicht mehr. Gut, er hatte gestern zugegeben einfach keine Lust dazu. So holte er seinen Laptop aus der Tasche und stellte ihn vor sich auf den Tisch. Es dauerte nicht lange bis sein Arbeitswerkzeug gestartet war und er das Internetsymbol anklicken konnte. Seine E-Mails waren schnell gecheckt, vieles davon war Spam, was ihn nicht gross verwunderte. Arbeitete er ja erst seit gestern in diesem Beruf und hatte daher noch nichts Wirkliches getan. Die zwei, drei Beglückwünschungen waren schnell gelesen und wurden mit einem einfachen ‚Danke’ beantwortet. Ein Blick auf die Uhr verriet ihm, dass es kurz vor 8 war und Zeit für seinen zweiten Kaffee. Danach würde er sich an die Unterlagen machen die ihm Tea noch fein säuberlich hingelegt hatte und den wohl besten Fall raussuchen. Gut, er musste alle machen, aber in welchem Abstand blieb immer noch ihm überlassen und für den Anfang war ihm sicher niemand böse wenn er einen der harten Fälle nahm. Daher blätterte er durch den kleinen Stapel von fünf Fällen und zog bei jedem die Stirn kraus. Diebstahl, Diebstahl, einfache Körperverletzung, Diebstahl und sexuelle Nötigung. War ja nicht gerade das Angebot welches sich der junge Staatsanwalt erhofft hatte, zumindest nicht die ersten Vier. Die Akte mit der sexuellen Nötigung interessierte ihn dann doch etwas und so blätterte er sich etwas gelangweilt durch. Zumindest solange bis er sah wie jung das Opfer war. „15 Jahre alt. Was hat der sich dabei gedacht.“ Seine Worte waren eiskalt mit einem ebenso eiskalten Lächeln. Solche Menschen liebte er ungemein. Sich an Jüngeren zu vergreifen weil in seiner Alterklasse keiner was mit ihm zu tun haben wollte. Ein kurzer Blick auf das Foto des Mannes bewies seine Vermutung, eine Schönheit war dies nicht. Daher warf er ebenso einen kleinen Blick auf das Foto des Opfers und konnte nicht anders als leicht zu Grinsen. Wenn sie das an dem Tag getragen hatte, war sie irgendwie selbst Schuld, dennoch, 15 bleibt 15 und die Eltern erstatteten Anzeige, da musste er nachgehen. Sofort machte er sich daran eine Klageschrift aufzusetzen um sie dem Gericht zu schicken. Er wollte diesen Kerl wegsperren, wer sagte, dass ein Ausrutscher gewesen war. Den kompletten Vormittag verbrachte er lediglich damit, erst danach befand er es für nötig seine Sekretärin darüber zu informieren. In dem er sie in sein Büro rief. „Nun Tea, ich hoffe Ihre Pflanzen gefallen Ihnen.“ Die Sekretärin wurde leicht rot, irgendwie hatte sie geahnt, dass er sie darauf noch ansprechen würde. „Tut mir Leid, ich wollte es etwas freundlicher machen. Sie sind schon weg, ausser ein paar die mir gut gefielen und hinein passten bei mir vorne.“ Seto wank ab und lehnte sich im Stuhl zurück. „Unwichtig. Kennen sie sich mit Klageschriften aus?“ Ein zögerliches Nicken von Tea und ein leichtes Grinsen von Seto. „Dann verfassen sie diese vier Klageschriften, ich bin davon überzeugt, dass alle schuldig sind. Ich muss ausser Haus.“ Noch während er sprach übergab er ihr die vier Akten, die ihn überhaupt nicht interessierten und wahrscheinlich sehr schnell vom Tisch waren und stand auf. „Ahja, Finger weg von meinem Laptop, mein Handy habe ich dabei und ausserdem, wünsche ich nicht gestört zu werden. Sie sind sowieso beschäftigt.“ Mit den Worten verliess Seto sein Büro und liess eine verdutzte Sekretärin zurück. Sie hatte ja von dem Mann gehört, dass er nicht einfach war. Gerade als sie die Tür öffnen wollte um an ihren Schreibtisch zu gehen kam er nochmals wieder. „Heute sollten einige Sekretärinnen vorbei kommen, da ich die nicht mehr brauche, ist es ebenso ihr Job sie los zu werden.“ Mehr sagte er nun wirklich nicht und verliess sein Büro nun endgültig. Tea schüttelte nur den Kopf und beschloss sich an die Arbeit zu machen. Dieser Mann, wenn sie diesen Mann länger als zwei Wochen überlebte, hatte sie eindeutig einen Job gefunden der ihr passte. Nur, immer würde sie nicht seine Arbeit machen, dies nahm sie sich zumindest vor. Seto hingegen fuhr zu der Familie dessen Mädchen offenbar das Opfer war. Immerhin würde sie aussagen müssen und das bedeutete soviel, dass er mit ihr reden musste. Das war der unangenehme Teil. Er redete nicht gerne mit Menschen, schon gar nicht wenn sie soviel jünger waren als er es selbst war und 15 war nun mal sehr viel jünger. Dort angekommen klingelte er auch und warteten. Nach Zwei Minuten warf er einen Blick auf die Uhr und klingelte nochmals. Nach weiteren Sekunden öffnete sich die Tür und eine Frau begrüsste ihn mit einem entschuldigenden Lächeln. Was Seto eher kalt erwiderte, war ihm nicht nach Freundlichkeiten, immerhin war er geschäftlich hier und nicht um einen Kaffee zu trinken. Welcher ihm angeboten wurde, nachdem er sich vorgestellt hatte. Na, wenn man ihn ihm schon anbot konnte er ja nicht Nein sagen, gut er konnte dies. Aber sein letzter Kaffee war schon Stunden her und so fand Seto das er einen weiteren benötigte. So setzte er sich auf das Sofa im Wohnzimmer und wartete bis die Dame des Hauses wieder zu ihm zurückkam. Mit dem heissen Getränk wohl bemerkt. „Nun, meine Tochter ist noch nicht da, aber das muss sie auch nicht sein. Ich hab die Beiden doch erwischt. Kein schönes Bild kann ich Ihnen sagen.“ Seto nahm einen Schluck von dem Getränk und musterte die Mutter kurz. „Nun, dass heisst also ihre Tochter ging freiwillig mit dem Kerl ins Bett. Es stört lediglich Sie.“ Ein Nicken von der Frau erfolgte. „Ja uns, also mich und ihr Vater, er ist 12 Jahre älter, das darf nicht sein.“ Nun war es an Seto zu nicken. „Da stimme ich Ihnen zu, das Mädchen ist 15, selbst wenn sie es gewollt hatte, es war eine Straftat. Dennoch muss ich mit ihr persönlich sprechen. Und das würde ich gerne bei mir im Büro erledigen.“ Ein letzter Schluck und Seto stand wieder auf. Die Frau war etwas verwundert was ihm jedoch ziemlich egal war, er steckte ihr lediglich eine Visitenkarte zu und verabschiedete sich mit den Worten das er die Familie in seinem Büro erwarten würde. Als dieser Besuch erledigt war fuhr er auf direktem Wege ins Gericht die Klageschrift einreichen. Immerhin wollte er diesen Fall so schnell wie es ging erledigt haben und vor dem Richter verhandeln. Ja Seto träumte von seinem ersten grossen Sieg und er war überaus zuversichtlich, dass er den Kerl so gut wie hinter Gittern hatte. Und das ohne ihn gesehen zu haben, geschweige den mit beiden Beteiligten gesprochen, es war ihm aber auch egal, für ihn zählte nur sein Sieg. Nachdem er dies erledigt hatte fuhr er zurück in sein Büro, in welchem Tea immer noch arbeitete. An was anderes hätte er auch nicht wirklich gedacht. Immerhin musste sie doch etwas arbeiten und so schnell würde er sie nun definitiv nicht einschätzen, wieso auch immer. Selbst musste er noch einen Haftbefehl beantragen damit dieser Kerl festgenommen wurde und er ihn überhaupt vernehmen konnte. Was jedoch in der nächsten Stunde erledigt sein dürfte. Ein kurzer Blick zu seiner Sekretärin die ihn freundlich grüsste, mehr hatte sie seiner Meinung nach nicht verdient, betrat er dann das Büro um sich an die Arbeit zu machen. Leicht grinsend beantragte er einen Haftbefehl und faxte diesen an das zuständige Gericht. Spätestens morgen würde die Polizei den Herrn verhaftet haben und eigentlich konnte er Feierabend machen. Immerhin hatte er alles erledigt was er zu erledigen hatte. Tea sollte ruhig ein paar Überstunden machen, dafür wurde sie genauso gut bezahlt. In dem Moment in dem er dies dachte ging auch schon zaghaft die Tür auf und ein brünetter Haarschopf wurde durch diesen gesteckt. „Mister Kaiba? Ich habe alle Anklageschriften fertig und würde sie jetzt zum Gericht bringen, danach mache ich Feierabend, es sei sie haben noch mehr zu tun.“ Seto war überrascht, er war definitiv überrascht, zeigte es der jungen Dame jedoch in keiner Weise. „Nun gut, dann erledigen Sie dies noch Tea und dann steht Ihrem Feierabend nichts mehr im Wege. Ich werde nun auch gehen. Bis morgen früh.“ Mit den Worten liess Kaiba seinen Laptop runter fahren und packte ihn dann in seine allseits geliebte Tasche. Nur um danach langsam aufzustehen und zur Tür, zu seiner Sekretärin zu gehen. „Auf was warten Sie noch?“ Die junge Frau schüttelte lächelnd den Kopf und schloss die Tür hinter ihrem Chef. „Nichts, nur wundert es mich das Sie so früh Feierabend machen.“ Nun war es an Seto leicht zu grinsen. Eiskalt wie es sich Tea in dem einen Tag schon gewohnt war. „Nun, ich will mich nicht gleich die ersten Tage überanstrengen, das sollten Sie auch nicht tun. Frau Gardner.“ Er sprach sie bewusst mich Nachnamen an, nur um ihr verdutztes Gesicht zusehen als er dann sein Büro endgültig verliess. Seinen Feierabend konnte er nicht richtig geniessen, Seine Gedanken schweiften immer wieder zu dem Fall, bis er sich selbst verbot darüber nachzudenken. Morgen war ein neuer Tag. Und Morgen würde er dem Mistkerl hoffentlich gegenüber stehen. Mit dem Gedanken ging er etwas Essen und später ins Bett. Am nächsten Morgen kam Seto kaum aus den Federn, was ihm relativ selten passierte. Nach gründlicher Dusche und gar Frühstück trudelte er gemeinsam mit Tea, was für eine Schande, in seinem Büro ein. Der Morgen verlief relativ ruhig, er kontrollierte seine E-Mails, in welchen nur bestätigt wurde, was er sowieso schon dachte. Gut, die Fälle waren leicht, der Täter war klar, er wollte Fälle in denen man den Täter erst finden musste, nicht solche in welchen es nur noch um den Papierkram ging. Aber vielleicht war dies nur am Anfang so. Bis plötzlich die Tür aufging, wohl bemerkt ohne das vorher angeklopft wurde, und ein junger energischer Mann auf einmal vor Seto Kaibas Schreibtisch stand. „Mister Kaiba. WO haben Sie bitte Jura studiert? Oder klagen sie einfach aus Langeweile? Sie sollten selbst gut genug wissen das einvernehmlicher Sex, KEINE Straftat ist.“ Die Stimme des Unbekannten war eindeutig aufgebracht und dessen Körperhaltung zeigte dies ebenso deutlich, da er seine Hände auf dem Schreibtisch abgestützt hatte. Mit einem Lächeln hob Seto seinen Blick. Muahahahhaaha, ich bin so fies, ich weiss, einer der fiesesten Breaks der Welt XD Aber er hat seine Richtigkeit, meiner Meinung nach, weil das nächste Kapi mit Setos Antwort anfängt *ggg* über eure Favos und auch Kommis habe ich mich sehr gefreut. Würde mich genauso freuen, auch für dieses Kappi ein paar Kommis zu kriegen, damit ich weiss das es euch gefällt xD Wir sehen uns im nächsten Kapitel wieder Grüsschen Yaku Kapitel 3: Yami --------------- Jaaaaa endlich kommt Yami, gut, wie man sich denken konnte war auch er es im letzten Kapitel, und ihr seit sicher alle gespannt auf Setos Antwort ne? Also werd ich net viel labern XD Yami Ein kaltes Lächeln umspielte zudem seine Lippen als er den jungen Mann vor sich musterte der offensichtlich wütend war. „Nun, wo ICH Jura studiert habe geht Sie ja wohl rein gar nichts an. Und nein, ich habe keine Langweile.“ Dass dem so war musste sein Gegenüber nun wirklich nicht erfahren, er war ja gerade mal ein oder zwei Tage im Amt und da konnte er noch nicht von Arbeit erschlagen werden. Das sollte nur jeder denken. „Wollen Sie mich verarschen Kaiba? Sie meinen diese Klage also tatsächlich ernst? Diese total sinnfreie und steuergeldverschwendende Klage? Ich bitte Sie, wer wird Sie danach noch ernst nehmen wenn ich Sie damit in den Boden gestampft habe.“ Seto Kaiba konnte nicht anders als leise aufzulachen. Dieser Wicht wollte IHN in den Boden stampfen? Was war das für ein schlechter Scherz? „Nun, Da ich nicht vorhabe zu verlieren, wird mich nach dieser Verhandlung erst recht jeder ernst nehmen. Immerhin bekomme ich auch Unschuldige hinter Gittern nur weil die Eltern des Mädchens das wollen. Und ausserdem, würde es Ihnen gefallen, wenn Ihre 15 Jährige Tochter, wobei ich bezweifle, dass sie überhaupt schon so alt sind, mit einem 12 Jahre älteren Mann nach hause kommt?“ Nun war es an dem Verteidiger leise aufzulachen, Kaiba hatte keine Ahnung wer er war. „Nun Kaiba, bei mir wird es nie der Fall sein das eine 15 Jährige Tochter durchs Haus spaziert. Niemals, es sei denn ich adoptiere, was Sie nur nichts angeht. Und ich wäre mit Sicherheit nicht begeistert. Aber wo die Liebe hinfällt. Nicht wahr Mr. Kaiba.“ Wieso war da nur etwas Spöttisches und anzügliches in dessen Unterton? Yami hatte es geschafft ihn gerade komplett zu verwirren und dies nutzte der etwas Jüngere gleich aus. „Ich werde die Klage abweisen lassen. Und Sie werden gleich mit einer Niederlage beginnen. Tut mir wirklich Leid, aber ich habe vor den Fall zu gewinnen und meiner Meinung nach steht Liebe über dem Gesetz, ausser es kommt Mord oder Vergewaltigung raus, und beide Tatsachen sind nicht gegeben.“ Mit den Worten legte Yami eine Kopie der Klageabweisung auf den Tisch und zuckte kurz mit den Schultern. „Ich hoffe für SIE, dass die Klage abgewiesen wird Kaiba, ansonsten wird es doch sehr ungemütlich. Ich bin zwar neu, aber ich habe nicht vor zu verlieren.“ Seto nahm das Blatt Papier welches vor ihm zu liegen kam und las es gründlich durch. Yami hatte gute Arbeit geleistet, das Schriftstück war einwandfrei und dennoch, er war im Recht, die Klage würde vor Gericht verhandelt werden. Da konnte dieser Kerl drehen was immer er wollte. „Wissen Sie was? Sie gehen mir richtig auf die Nerven. Wir wissen Beide, dass die Klage vollkommen gerechtfertig ist. Und es ist mir durchaus bewusst, dass sie Ihren Mandanten als Pflichtverteidiger raushauen wollen. Aber das wird praktisch unmöglich sein, egal mit welchen Tricks Sie arbeiten wollen, in diesem Fall, wird nichts funktionieren. Sie sollten aufgeben, nicht ich.“ Der Strafverteidiger stand langsam aber sicher wieder von dem schwarzen Sessel auf in welchen er sich vorher gesetzt hatte und zuckte erneut mit den Schultern. „Nun, wir werden sehen wer gewinnt. Aber wenn Sie sich den angeblich Schuldigen anschauen, werden Sie schon sehen wieso ich gewinnen werde und nicht Sie, Mr. Kaiba.“ Mit den Worten drehte sich der etwas Jüngere um und ging wieder zur Tür. „Ach ja, merken Sie sich den Namen Yami Mutou, ich denke, es ist nicht das Letzte Mal das wir uns über den Weg laufen.“ Mit diesen Worten öffnete er die Tür und stolzierte hinaus. So empfand es zumindest Kaiba. Was erlaubte sich dieser Gockel eigentlich? Stürmte sein Büro ohne anzuklopfen, ohne Anzug und mit dieser schrecklichen Frisur. Ausserdem, wie meinte er das eben nur mit dem adoptieren, war der Kerl etwa noch zeugungsunfähig? Nun, DAS sollte ihn nun wirklich nicht interessieren. Aber in einem Punkt hatte Yami wohl Recht. Er musste mit dem Angeklagten sprechen. Seufzend griff er zum Telefon als es schon wieder an der Tür klopfte. „Herein.“ Lediglich ein Brummen war dieses herein, aber er war genervt und es sollte ja jeder mitkriegen, besonders wenn es wieder dieser Yami war. Im gleichen Moment fragte er sich jedoch wieso er eigentlich eine Sekretärin hatte? Die sollte Besuch doch erst anmelden, dies musste er noch mit der Dame durchgehen, und zwar gründlich. Jetzt jedoch musste er sich erst mal auf seinen Besuch konzentrieren. Die Dame kannte er ja schon und daher musste das Mädchen wohl das Opfer sein, nun Opfer war zwar das falsche Wort, aber seit wann störte ihn das. „Guten Tag, Sie haben offenbar hergefunden.“ Die Beiden nickten lediglich und setzten sich nach Setos Aufforderung auf die beiden Sessel die vor seinem Schreibtisch standen. „Nun“, Kurz blätterte er in den Akten um überhaupt den Namen des Mädchens zu erfahren. „Yumiko, wieso lässt du dich auf einen soviel Jahre älteren Mann ein?“ Das Mädchen, welches im Übrigen aussah wie 20, zuckte nur mit den Schultern. „Er gefiel mir halt und ich mag ihn. Ich finde nicht, dass man mir das verbieten kann. Liebe sollte straffrei sein, ausserdem bin ich 15 und kann für mich selbst entscheiden.“ Seto sowie die Mutter des Mädchens schüttelten lediglich den Kopf. „Nein, du bist keine 18 und hättet ihr mit dem Sex gewartet bis du 16 gewesen wärst, wäre das ganze kein Problem gewesen.“ Das junge Mädchen schnaubte nur leise auf. „Ist ja nicht so das er mich vergewaltigt hätte oder? Und ob ich Sex mit einem gleichaltrigen habe oder mit einem älteren ist egal. Meine Eltern sind nur darauf aus mein Leben kaputt zu machen und Sie Idiot unterstützen das auch noch.“ Ein kalter Blick von Seto, und das Mädchen verstummte augenblicklich. So frech hätte sie wahrscheinlich nicht sein sollen. Dieser Anwalt war ihr je länger sie sich unterhielten umso unheimlicher. Kein Wunder das dieser es soweit gebracht hatte in dem Alter. „Das Idiot verbitte ich mir, und jetzt raus. Ich habe wirklich Besseres zu tun als mich von einer vorlauten Göre beleidigen zu lassen die mit meinesgleichen ins Bett geht.“ Die beiden Damen zuckten unweigerlich zusammen und Yumiko wusste das sie eindeutig zu weit gegangen war. „Tut mir sehr Leid, meine Tochter meinte das nicht so.“ Ihre Mutter versuchte die Situation noch zu retten, doch ohne Erfolg, Seto war sauer. „Mir egal, wie sie es gemeint hat. Wir sehen uns wieder bei Gericht. Vorher, will ich sie hier nicht mehr sehen.“ Die Damen nickten erneut und verschwanden dann auch aus dem Büro des Staatsanwaltes. Welcher gleich sauer nach seiner Sekretärin bestellen liess. „Miss Gardner. Ich habe hier ein Telefon, auf das man anrufen kann und sei es nur um mich vor Besuch zu warnen. Raten Sie zweimal wer dies versäumt hat!!!“ Die Brünette zuckte nur kurz mit den Schultern, sie hatte diesen Anschiss durchaus erwartet und es störte sie nicht gross. „Tut mir Leid, aber ich war gerade damit beschäftigt, dem Richter zu erklären, dass sie sich mit Herrn Mutou gestritten haben, ausserdem verlangt er das sie so schnell als möglich den Angeklagten aufsuchen.“ Seto unterbrach sie mit einer Handbewegung, mehr wollte er gar nicht erst hören. „Raus, ich fahre gleich zu diesem Kerl nach hause, befrage ihn und gehe zu dem Richter, ich will diesen Fall vom Tisch haben.“ Ohne sie weiter zu beachten griff er nach dem Telefon und rief sich ein Taxi. In diesem Zustand wollte er nicht Auto fahren, das noch so kleinste Hindernis hätte er einfach so aus dem Weg geräumt, was nicht besonders glücklich gewesen wäre. „Ich bin dann mal, und wehe es passiert noch etwas Unvorhergesehenes.“ Tea verstand dies durchaus als Drohung und nickte kurz, ehe sie ihrem Chef hinter her starrte. Dieser Kerl hatte aber auch Nerven. Was er selbst wahrscheinlich am wenigsten dachte. Dieser Fall wurde immer schlimmer und er war froh wenn er ihn endlich geschafft hatte. Mit dem Taxi liess er sich zu der Adresse fahren, bezahlte den Fahrer und stieg aus. „Hier wohnt der Kerl also.“, stellte er für sich selbst fest und ging die drei Treppenstufen zu dem Haus hoch. Bei dem Namenschild Ishida klingelte er kurz an, länger benötigte er auch nicht da ihm die Tür gleich geöffnet wurde. Als er den jungen Mann, welcher ja gleich alt war wie er selbst, sah stockte ihm definitiv der Atem. Der Kerl sah aus wie 15. „Ich nehme an, dass Sie keinen älteren Bruder haben?“ Der Mann schüttelte den Kopf und liess Seto eintreten nachdem dieser sich auch vorgestellt hatte. „Ich weiss wieso Sie hier sind Mr. Kaiba, aber was habe ich dafür, dass ich mich in ein so junges Mädchen verliebt habe. Ausserdem, was sind schon 12 Jahre, ich finde Ihre Klage etwas übertrieben und mein Anwalt haut mich da schon wieder raus.“ Unweigerlich dachte Seto wieder an diesen Kerl von Anwalt. Wie wollte dieser im Gerichtssaal bestehen wenn er so auftauchte, das bezweifelte er dann doch ziemlich. „Ich habe Ihren Anwalt kennen gelernt. Ich bin auch nicht hier um irgendwas zu verhandeln, liegt mir nicht. Vor Gericht habe ich bessere Chancen und Sie müssen damit rechnen, dass Ihre Freundin auch aussagt, aber das wissen Sie mit Sicherheit. Ich bin lediglich hier um auch mal in Ihr Gesicht geschaut zu haben damit ich auch weiss wen ich in den Knast schicke.“ Mit den Worten stand der Brünette schon wieder auf und grinste den Anderen eiskalt an. „Wir sehen uns dann erst vor Gericht wieder. Ich hoffe es für Sie, dass Ihr Anwalt vor Gericht anders auftritt als eben in meinem Büro. Einen schönen Tag noch, geniessen Sie die Tage in Freiheit noch.“ Weiterhin grinste er den Blonden an und verschwand dann aus der Wohnung, es überraschte ihn, dass dieser so ruhig geblieben war. So hatte er vielleicht vor Gericht etwas mehr Spass mit dem Kerl. Und zu eben dem besagten Gericht fuhr er nun auch. Irgendwie musste er das Ganze vorantreiben, ein Eilverfahren wäre ihm am liebsten. Wer wusste schon mit wie vielen jungen Mädchen der sonst noch was laufen hatte? Gut, er müsste es wissen, aber es war ihm eigentlich egal, die Polizei hatte dies rauszufinden, nicht er, er sammelte nur die Informationen die er von den Männern in grün bekam. Im Gericht angekommen, suchte er den zuständigen Richter und betrat ohne anzuklopfen das Büro. „Ich will ein Eilverfahren gegen Ishida, es kann gut möglich sein, dass dieser mehrere junge Freundinnen hat.“ Der Richter blinzelte kurz und suchte die Akte hervor. „Der gegnerische Anwalt hat eine Klageabweisung verlangt und Sie kommen mit einem Eilverfahren.“ Seto zuckte kurz mit den Schultern, für ihn war dies selbstverständlich und müsste so gemacht werden. „Nun gut, ich setze den Termin für Übermorgen an, dies teile ich auch Mr. Mutou mit und wir sehen uns dann wieder. Und wehe Ihnen Sie sind nicht vorbereitet.“ Nun zierte ein leichtes Lächeln Setos Gesicht. „Keine Angst, ich bin vorbereitet, ansonsten würde ich kein Eilverfahren anstreben. Ich danke Ihnen und bis Übermorgen also.“ Ein kurzes Händeschütteln folgte und Seto verliess zufrieden das Gerichtsgebäude. Dieser Fall wäre wirklich ziemlich schnell vom Tisch. Was Besseres konnte ihm gar nicht passieren, der war schon so gut wie gewonnen. Pause XD Im nächsten Kapitel treffen sich die Beiden vor Gericht wieder, es wird also spannend, wie wird es wohl ausgehen XDDDDDD Ich weiss es *fg* Über die Favos und Kommis hab ich mich sehr gefreut, freue mich auch über weitere, da es mir sehr Ansporn gibt *alle mal flausch* benachrichtigen tu ich per ENS (wer will) oder ansonsten in meinem Weblog Freue mich im nächsten Kapitel wieder zu lesen, Grüsschen Yaku Kapitel 4: Vor Gericht ---------------------- Hallo ihr lieben Leute >.< Ich weiss ich bin der untreuste Mensch der Welt und es wird sich nicht bessern, meine Arbeit lässt mir viel zu wenig Zeit und wenn bin ich nur noch müde. aber abgerbochen wird hier rein gar nichts >.< Daher, habt einfach etwas Geduld mit mir, würde mich sehr freuen XD Aber erstmal freue ich mich das ihr weiter lest, wünsche euch auch viel Spass mit dem Kapitel Vor Gericht Die zwei Tage bis zur Gerichtsverhandlung waren insbesondere für Seto anstrengend. Die Polizei lieferte ihm keinerlei Beweise dafür, dass Ishida dieses Mädchen wirklich verführt hatte ohne deren Einverständnis, dazu kam noch das er wirklich keine weiteren Frauen hatte ausser diesem einen Mädchen. Die schlimmste Neuigkeit für Seto jedoch war, als er erfahren durfte, dass die Familie streng katholisch war. Der Fall war nicht so eindeutig wie er zuerst angenommen hatte. Seto hoffte, dass Yami von dem nichts wusste. Allerdings war das eine utopische Hoffnung, da dieser wohl täglich mit dem Angeklagten zu tun hatte und mit diesem seine Strategie für die Verhandlung austüftelte. Sicher wusste dieser Mutou, dass er besser da stand. Das Einzige, worauf sich Seto Kaiba verlassen konnte, war ein gesetzestreuer Richter, der das Gesetz wirklich verdammt ernst nahm und ein Mutou, der sich vor Angst in die Hosen machte. Ehrlich gesagt hoffte Seto Kaiba auf Zweites, auch wenn diese Hoffnung unmöglich zu erfüllen war, so, wie dieser Pflichtverteidiger vor ihm aufgetreten war. Am Tag der Verhandlung ging Seto Kaiba ohne Zweifel in den Gerichtssaal, nahm auf seiner Seite Platz und sortierte seine Akten, die er nochmals durchging. Oh ja, er hatte das Gesetz auf seiner Seite, das würde ein Kinderspiel werden. Etwas Einfacheres als dieser Beginn konnte ihm gar nicht passieren, da konnte Yami Mutou tun und lassen was er wollte. Dieser Fall war so was von wasserdicht und er würde diesen vorlauten Pflichtverteidiger in den Boden stampfen, bis nichts mehr von ihm zu sehen war und dieser sich nie wieder mit ihm anlegen würde. Dies war zumindest Seto Kaibas Ziel. Der Staatsanwalt war so in seine Akten vertieft, dass er das Eintreffen seines Kontrahenten gar nicht erst bemerkte. Dieser machte es sich auf der gegenüberliegenden Seite bequem und begrüßte den Angeklagten Ishida, der ebenfalls pünktlich eingetroffen ist. Als der Richter dazu kam, um sich ebenfalls vorzubereiten, schaute Seto erstmals wieder hoch. Es würde noch gute 20 Minuten dauern, ehe die Verhandlung begann - genug Zeit, um sich nochmals alles durch den Kopf gehen zu lassen, auch wenn er alles auswendig kannte, hatte er doch die letzten zwei Tage nichts anderes getan als immer wieder die Schriftsätze durchzulesen. „Mr. Kinoko, ich finde es durchaus übertrieben, dass dies in einem Eilverfahren entschieden wird. Wie Sie selbst wissen, ist es kein Vergewaltigungs-, Gewalt-, oder Mordprozess. Und erst recht ist es keine Scheidung, also wozu das Ganze?“ Seto konnte nicht anders als leicht in sich zu grinsen. //Gut so, Yami, sehr gut. Mach dich nur unbeliebt, dann habe ich noch mehr Chancen, diesen Prozess zu gewinnen.// „Mr. Mutou, ich habe lediglich auf eine Bitte des Staatsanwaltes reagiert. Ausserdem ist es auch nicht so, dass Sie hier Monate für Zeit brauchen um Gegenbeweise oder gar Beweise zu finden. Die Sachlage ist Ihnen, mir und Herrn Kaiba klar, also kann es durchaus heute verhandelt werden. Ich hoffe, Sie haben keine weiteren Einwände, damit wir nachher auch pünktlich anfangen können.“ Yami brummte kurz auf. „Wieso ist die Öffentlichkeit zugelassen?“ Mr. Kinoko, seinerseits der ehrenwerte Richter, schüttelte kurz den Kopf. Mit diesem Pflichtverteidiger würde er in Zukunft noch viel Freude haben, soviel war ihm bereits sicher. „Wie Sie eben selbst sagten, es ist keiner dieser Prozesse, die Sie vorhin aufgeführt haben, da ist die Öffentlichkeit grundlegend zugelassen. Und jetzt konzentrieren Sie sich besser auf ihren Mandanten und nicht auf solche lächerliche Fragen.“ Yami schnaubte kurz auf und Seto grinste weiterhin in sich hinein. Diesen Prozess hatte er wirklich so gut wie gewonnen. Immerhin hatte es sich der Verteidiger gerade mit dem Richter verscherzt. Als nach gut 20 Minuten der Richter die Verhandlung eröffnete und Seto das Wort erteilte, stand dieser auf. „Loki Ishida, geboren am 14.03.19xx, 27 Jahre alt, ist angeklagt wegen Verführung Minderjähriger. Sie werden beschuldigt, mehrmals Sex mit einem 15 Jahre alten Mädchen gehabt zu haben in dem Wissen, dass dieses Mädchen noch unter 16 Jahre alt ist.“ Seto setzte sich wieder nach Vorlesung der Anklage und der Richter hatte das Wort. „Herr Ishida, wollen Sie eine Aussage machen?“ Der Angeklagte schaute zu seinem Verteidiger und nickte dann, nachdem dieser ebenfalls genickt hatte. „Ja, ich möchte gerne aussagen. Das, was der Staatsanwalt sagte stimmt, aber nicht ich habe sie verführt, sondern sie mich. Ausserdem lieben wir uns.“ Seto grinste bei den Worten nur. Ishida machte sich das Leben nur selbst schwer, wenn er so die Wahrheit sagte. Aber Yami schien dies nichts auszumachen. Was hatte dieser Zwerg nur vor? „Gut. Hat irgendjemand Fragen an den Angeklagten?“, richtete Kinoko die Frage an die beiden Anwälte und beide schüttelten den Kopf und verneinten. Daher wies Kinoko den Angeklagten auf den Platz neben seinen Verteidiger, den er nur zu gerne einnahm. Dieser Kerl vertraute Yami offenbar. Nun ja, jeder sollte an etwas glauben, selbst wenn es sinnlos war, dachte sich zumindest Kaiba in diesem Moment. Der Richter rief derweil den ersten Zeugen in den Saal. Yumiko Harada, das Mädchen, das wohl selbst nicht wirklich wusste, was das alles hier sollte. Ihr Freund, der jungen Mann, den sie liebte, wurde angeklagt, weil sie sich liebten. Das war einfach nur unglaublich. Sie gab dem Richter die nötigen Angaben und dieser überliess die Zeugin Seto Kaiba. „Yumiko, ist es richtig, dass ihr eine sexuelle Beziehung hattet und er Angeklagte wusste, dass du unter 16 Jahre alt bist?“ Das Mädchen nickte lediglich, dazu brauchte sie nichts sagen, es wussten doch sowieso schon alle. „Hat er dich verführt? Dich dazu überredet, mit ihm zu schlafen, weil er dich sonst verlassen wird?“ Yumiko lächelte und schüttelte dabei den Kopf. „Nein, ich habe ihn eher dazu überredet, dass er endlich mit mir schläft, weil er nie wollte. Er meinte immer, dass er Probleme bekommen würde, was ja nun der Fall ist. Und das tut mir leid. Loki, es tut mir wirklich leid. Das wollte ich nicht.“ Der Angeklagte nickte lediglich und lächelte sie sanft an. Sie brauchte sich nicht entschuldigen, sie hatte da ja keine Schuld. Seto führte noch eine Welle von weiteren Fragen an, während Yami einfach nur da saß und rein gar nichts tat. Hatte dieser etwa schon aufgegeben oder was hatte dieser kleine Wicht vor? Yamis Nichtstun machte Seto langsam aber sicher sehr nervös und er wusste nicht, was er davon halten sollte. Er wusste nur, dass, wenn der Verteidiger weiterhin nichts tat, er diesen Fall sowieso gewinnen würde. Obwohl das ja eigentlich schon beschlossene Sache war. Das Recht war immerhin auf seiner Seite. Das war das Wichtigste und darauf baute er nun mal auf. Der Richter und Seto stellten dem Mädchen weitere Fragen, die sie ehrlich beantwortete und damit eigentlich das Urteil für ihren Freund festlegte, nur bestand Yami darauf, die Mutter zu verhören. Seto Kaiba hatte da nicht viel gegen, immerhin war sie auf seiner Seite und würde sicherlich kein gutes Haar an Loki Ishida lassen. Daher liess er die Dame gerne als Zeugin zu - was sein erster Fehler als Staatsanwalt war. Mr. Kinoko fragte sie ebenfalls nach ihren Daten und überliess Yami dann das Wort. Immerhin war sie seine Zeugin, da hatte er auch als Erster das Wort. „Mrs. Harada, ist es wahr, dass Ihre Familie überaus religiös ist?“ Die Dame bestätigte dies mit einem Kopfnicken, doch dies genügte Yami nicht. Er wollte es hören. Er wollte, dass sie sagte, dass sie an Gott glaubten und dachten, dass Sex eine Sünde ist. „Nein, Mrs. Harada, ich fragte Sie, ob Sie religiös sind, ob sie an Gott glauben mit all seinen Gesetzen.“ Seto verstand der Sinn der Frage nicht, legte allerdings keinen Einspruch ein. „Ja, ich und mein Mann glauben an Gott und an alles, was in der Bibel steht.“ Yami nickte zufrieden. „Gut. Und glauben Sie auch, dass Sex vor der Ehe eine Sünde ist?“ Die Mutter des Mädchens war etwas schockiert über die offene Aussprache und brauchte einen Moment, um die Offenheit dieses Verteidigers zu verarbeiten. „Ja, Mr. Mutou, ich glaube, dass Sex vor der Ehe eine große Sünde ist. Meine Tochter wird viel und oft beten müssen, damit ihr diese Sünde vergeben wird - auch wenn sie von Dämonen geritten wurde. Dieser Dämon sitzt da drüben, bestrafen Sie ihn hart. Auch er hat das Gesetz verletzt, indem er vor der Ehe Sex hatte.“ Yami war durchaus zufrieden über die Worte der Mutter. „Sie verurteilen also Ihre eigene Tochter weil sie sich in einen Mann verliebt hat und mit ihm dieses Glück ausleben wollten? Hätten Sie es akzeptiert, wenn sie mit ihm zusammen gewesen wäre und ihn geheiratet hätte?“ Die Frau schüttelte entsetzt den Kopf. „Niemals! Dieser Mann ist viel zu alt für meine Tochter. Sie wird irgendwann einen Mann in ihrem Alter finden, der sie auch liebt, obwohl sie gesündigt hat. Ich bete jede Nacht dafür, dass Gott ihr ihre Sünden vergibt.“ Yami war weiterhin durchaus zufrieden. Die Frau zeigte ein Verhalten aus dem vorletzten Jahrhundert und ihm konnte dies nur recht sein. „Mrs. Harada, hätten Sie meinen Mandanten auch angezeigt, hätte ihre Tochter keinen Sex mit ihm gehabt?“ Seto sprang von seinem Platz auf und verlangte einen Einspruch, den der Richter sofort abwies. „Beantworten Sie die Frage, Mrs. Harada.“, fügte er stattdessen noch an und sie nickte leicht. Sie wusste nicht, was sie sagen sollte, hatte aber geschworen die Wahrheit zu sagen, und das hatte sie auch vor. „Ja, ich hätte diesen jungen Mann auch dann angezeigt, weil es einfach ein Unrecht ist, mit einem so jungen Mädchen zusammen zu sein. Er mag jung und nett aussehen, aber ich bin mir sicher, dass dieser junge Mann etwas ganz Böses vorhat. Das musste ich einfach unterbinden.“ Seto fasste sich bei den Worten innerlich an den Kopf. Wie dämlich konnte man eigentlich nur sein? Dieser Punkt ging eindeutig an Yami und dafür hasste er diesen kleinen Zwerg gleich. Wie konnte dieser Wicht solche Fragen stellen? Er hatte ihn wohl wirklich unterschätzt. Yami war dann auch fertig mit dieser Zeugin und der Richter entliess sie aus dem Zeugenstuhl und erkundigte sich danach, ob noch irgendein weiterer Zeuge vonnöten war, was beide Anwälte verneinten. Danach bat er um die Schlussplädoyers. Seto, der Staatsanwalt, durfte natürlich anfangen. „Laut Gesetz ist eindeutig bewiesen, dass Ishida schuldig ist. Egal, ob die Beiden sich lieben oder nicht, er ist schuldig. Er hat ein Verbrechen begangen, das zu bestrafen ist. Ich bitte Sie, dies zu berücksichtigen und ihn angemessen zu bestrafen.“ Seto fasste sich kurz und setzte sich dann wieder und der Richter übergab Yami das Wort. Dieser stand auf und lächelte erst mal in die Runde, er hatte keine Angst, das zeigte er damit durchaus deutlich. „Mr. Kinoko, Mrs. Harada und auch Mr. Kaiba, wir wissen alle, dass sich die Liebe nicht steuern lässt. Und gerade Sie enttäuschen mich Mrs. Harada. Immerhin dachte ich, dass Sie ihre Tochter lieben. Dennoch verbieten Sie ihr alles, selbst die Liebe zu erfahren. Mein Mandat hat nichts getan ausser sich zu verlieben und Ihre Tochter war mit dem Geschlechtsverkehr einverstanden. Wenn Sie weiterhin in einem Jahrhundert leben, das längst vergangen ist, dann werden Sie sehr viel Kummer haben in Zukunft, da ich bezweifle, dass ihre Tochter sich von Männern fernhält. Wer tut das schon gerne? Ich beantrage den Freispruch meines Mandanten aufgrund der Zeugenaussage der Mutter. Sie hätte ihn auch willkürlich angezeigt ohne Grund. Ich finde, so etwas sollte unterbunden werden, in dem mein Mandat freigesprochen wird. Ansonsten wird sich Mr. Kaiba in Zukunft mit vielen willkürlichen und unbegründeten Anzeigen konfrontiert sehen. Wie gesagt, dies muss unterbunden werden. Ich verlange einen Freispruch. Liebe sollte man nicht verurteilen.“ Damit schloss Yami seine Erklärung und setzte sich wieder hin. Mr. Kinoko erteilte nun Ishida das letzte Wort der sich lediglich dafür entschuldigte und versicherte dieses Mädchen zu lieben. „Gut, dann werden wir uns über das Urteil beraten. Fortsetzung dieser Verhandlung ist in einer halben Stunde. Ich bitte Sie alle wieder hier zu erscheinen.“ Damit schloss der Richter die Verhandlung und ging mit seinem Gefolge in das Richterzimmer. Für Seto und Yami begann nun die bange Zeit des Wartens. Yami war sich sicher, den Fall zu gewinnen. Seto war sich seines eigenen Sieges nicht mehr so gewiss. Ich weiss ich bin fies, aber ihr kennt mich ja auch nicht unbedingt anders >.< Hoffe hat euch auch etwas gefallen und ich hoffe ebenso das ihr mich weiterhin gerne unterstüzt *-* Mit einem Kommi das mich aufmuntert helft ihr mir am besten XDDDDD Bis bald hoffe ich eure Yaku Kapitel 5: Wut -------------- Hi zusammen, Schlagt mich, tretet mich, macht was immer ihr wollt >< Ich entschuldige mich tausend mal, dafür das ich so wenig und selten schreibe, die ff is leider betroffen wie ihr ja bemerkt habt >.< Ich hoffe das endlich ändern zu können, damit ihr auch weiter was zu lesen habt xDDDD Und gleich noch was böses dazu >.< Ich find das Kapitel richtig schlecht, weil, es hat ein Stilbruch, als alter Stil mischt neuen stil auf >.< ich hoffe ihr seht darüber weg, das nächste wird viel besser, versprochen Wut Nach exakt einer halben Stunde fanden sich alle Beteiligten wieder in dem Gerichtsaal ein. Mr. Kinoko war sichtlich nicht bester Laune. Der Richter hatte offenbar sehr mit seinen Leuten diskutiert und jeder im Saal wusste, dass er dies nicht im Geringsten mochte. Daher hütete sich Seto sowie Yami irgendwas zu sagen, um den Richter nicht noch unnötig zu reizen. Dieser schaute auch mürrisch in die Gegend und befahl den Leuten beinahe sich hinzu setzen, was jeder gleich befolgte. „Meine Herrschaften, solche Fälle zu bearbeiten macht mir persönlich keine Freude, da es hier nicht nur um das Gesetz geht sondern auch um das richtige Abwägen. Gesetzlich gesehen war dies eine klare Straftat, aber schaut man sich den Fall genauer an, kommt man hier zu keinem genauen Beschluss. Ich habe mit meinen Mitarbeitern lange und sehr intensiv diskutiert, um zu einem Ergebnis zu kommen und ich denke das es nicht jedem gefallen wird, aber darauf kann ich nun mal keine Rücksicht nehmen.“ Der Richter machte eine kurze Pause und schaute wieder einmal durch den Gerichtssaal. „Bitte erheben Sie sich für das Urteil.“ Damit wartete er drei Sekunden damit alle aufstehen konnten, was natürlich nicht so schnell ging, was dem Richter jedoch ziemlich egal war. „Im Namen des Gesetzes verkünde ich folgendes Urteil: Ich befinde den Angeklagten in allen Punkten für unschuldig. Zur Begründung. Ich gebe Herrn Muto recht, die Mutter des angeblichen Opfers hätte diesen Mann aus Willkür angezeigt, was ich absolut nicht billigen kann. Wir sind hier, soweit ich es weiss, ein gut funktionierendes Rechtssystem und ich verbitte mir, dass Menschen aus Willkür vor Gericht kommen, nur weil einem die Nase nicht passt oder das richtige Alter. Sicherlich, ich bin nicht begeistert dass ein 27 jähriger Mann mit einem 15 jährigen Mädchen zusammen ist und Sie wissen das es nicht korrekt ist. Aber, ich finde ausnahmsweise sollte man Gnade vor Recht gelten lassen. Herr Ishida Sie gehen hier als freier Mann raus, aber bitte unterlassen Sie in Zukunft sexuelle Aktivitäten mit unter 16 Jährigen Mädchen.“ Yami konnte nicht anders, als seinen Mandanten anzugrinsen. Er hatte es geschafft. Er hatte es wirklich geschafft, seinen ersten Fall zu gewinnen. Dabei war er sich noch nicht einmal so sicher, dass er wirklich eine Chance hatte. Doch hatte er dies tatsächlich geschafft. Setos Miene hingegen verfinsterte sich bei der Ansage des Richters und wütend machte er zwei Schritte nach vorne. Was der ehrenwerte Richter Kinoko natürlich registrierte. „Mister Kaiba, stimmt etwas nicht?“ Seto hatte sichtlich Mühe sich zu beherrschen. Doch wenn er es sich recht überlegte, wollte er sich gar nicht beherrschen. Sollten ihn doch alle für impulsiv halten. Doch er musste seine Meinung zum Besten geben! „Und wie etwas nicht stimmt, Mister Kinoko. Sie haben gerade einen Kinderschänder laufen lassen! Sagen Sie, geht’s eigentlich noch?“ Seto war von sich selbst überrascht, war er doch eigentlich der eher ruhige und kalte Typ und keineswegs so impulsiv. Er konnte nicht verlieren, ja, aber so hatte er noch nie reagiert. „Mister Kaiba, bitte zügeln Sie ihre Zunge! Oder wollen Sie sich noch Ärger einhandeln?“ Mister Kinoko blieb erstaunlich ruhig, wusste dieser doch, dass es Setos erster Fall war, dennoch, wenn dieser zu impulsiv wurde, würde er ihm die Regeln schon aufzeigen. „Vielleicht?!? Ich bin mit diesem Urteil nicht einverstanden. In 3 Monaten sitzen wir wieder hier, weil der Mann“, damit deutete er auf Ishida, der gerade gehen wollte, „ein 14 Jähriges Mädchen zur Freundin hat, vielleicht sogar noch Jünger!! Ich bitte Sie Mister Kinoko nehmen Sie Vernunft an.“ Yami wie Mister Kinoko fielen etwa gleichzeitig die Kinnladen zu Boden. Das hatte Seto nun nicht wirklich gesagt. „Mister Kaiba, ist dies ihr voller Ernst?“, fragte der Richter eher verwundert. „Ja, ist es! Meine totale Überzeugung, Mister Kinoko.“ Dieser seufzte kurz. „Dann muss ich Ihnen wegen Missachtung des Gerichts ein Ordnungsgeld von 300 Dollar verhängen oder ersatzweise Ordnungshaft von zwei Tagen.“ Nun war es Seto, dem die Kinnlade auf den Boden fiel. „Wie bitte? Sonst geht es aber noch, ja?“, rief dieser gleich aus. „100 Dollar zusätzlich, zügeln Sie sich. Die Verhandlung ist geschlossen. Sollte es Ihnen nicht passen, können Sie gerne in Berufung gehen. Ich bezweifle jedoch, dass Sie SO dumm sind! Und hiermit ist die Verhandlung geschlossen. Auf Wiedersehen.“ Der Richter stand vom Richterpult auf und verzog sich in seine Kammer, liess Seto wie angewurzelt stehen. „Dieser dämliche Richter, keine Ahnung vom Gesetz“, brummte er nur leise, es hätte ihn sowieso niemand mehr hören können, da alle ausser Yami gegangen waren. „Mister Kaiba, haben sie etwa ein Egoproblem oder können sie sich einfach nicht beherrschen oder gar verlieren?“ Bei diesen Worten drehte der Ältere sich um und blickte Yami eiskalt in die Augen. „Wir wissen Beide, dass ich diesen Fall hätte gewinnen müssen, das war nur Glück Muto, also reissen sie die Klappe nicht zu weit auf.“ Yami grinste nur leicht und packte seine Sachen zusammen. „Nun. Der Unterschied ist, ICH habe gewonnen.“ Mit den Worten grinste er Seto erneut breit an und ging dann ebenso wie alle anderen zuvor. „Alles Idioten, ist nur der erste Fall, ein kleiner Fisch, die grossen hole ich mir alle und kein Kinoko oder Muto können mir das vermiesen!“ Der Staatsanwalt stapfte sauer aus dem Gerichtssaal, bezahlte seine verhängte Ordnungsstrafe. Ins Gefängnis wollte er nicht unbedingt. Mit dementsprechender Laune fuhr er in sein Büro, in welchem seine Sekretärin ihn bereits mit Anrufen erwartete, die getätigt werden mussten. Danach stand ihm nun wirklich nicht der Sinn. „Tea, egal was Sie sagen wollen. Ich will es nicht hören!“ Ohne lange zu zögern packte sie die Zettel wieder weg. Man konnte von weitem sehen und hören, dass der Chef miese Laune hatte. Und sie wollte die nicht unbedingt abbekommen. „Mister Kaiba, wollen Sie einen Kaffee?“ Der Braunhaarige nickte lediglich und seufzte auf als er seine Bürotür hinter sich schloss. Keine fünf Minuten später brachte ihm Tea einen Kaffee. „Wo haben sie den hergeholt? Aus Kuba persönlich?“, fragte dieser jedoch grantig nach, ohne sich zu bedanken. Die Sekretärin hielt es für besser, den Mund zu halten und sich lautlos zu verziehen. Sie wollte den Herrn nicht noch mehr reizen. Dieser Herr war sowieso schon am Ende seiner eigenen Toleranzgrenze angelangt und schwor sich mit jedem Schluck Kaffee den er trank, dass er sich an Yami rächen würde, an diesem Möchtegern Anwalt. Wo dieser studiert hatte, wollte er gar nicht wissen, aber dies heute war definitiv nur Glück. Mehr war da nicht hinter, sicherlich, gut sprechen konnte dieser Wicht, aber das hatte kein Gericht zu überzeugen. Der Fall war glasklar und er verlor ihn aufgrund eines Anfängers. Darüber würde er sich wohl noch Wochen aufregen und dies nicht zu knapp. Immerhin, er hasste es zu verlieren, etwas Schlimmeres gab es für einen Kaiba nicht und gleich zu Beginn? Nein, sowas konnte er nicht akzeptieren. Und selbst wenn dieser ehrenwerte Trottel von Richter ihm davon abriet, er würde bei dem Fall definitiv in Berufung gehen. Kinderschänder hatten nichts auf den Strassen Dominos verloren, und wenn er sich selbst damit befassen musste, diesen Dreck von der Strasse zu bekommen. Sogleich setzte Seto ein Schreiben auf, in welchem er um die Berufung bat. Von Erfolg gekrönt würde es sicherlich nicht sein, aber man konnte immerhin alles versuchen und solange er, Seto Kaiba, nicht alles getan hatte, war dieser Fall auch noch nicht komplett verloren. Diesen Triumpf würde er Yami so voreilig nicht gönnen. Um den Brief richtig aufsetzen zu können, lud er aus den Gerichtsakten das Protokoll runter und las sich dieses noch einmal durch, schluckte kurz, als er eine Aussage des Verteidigers las. „Der Kerl ist offenbar doppel gepolt“, stellte er nüchtern fest und schloss die Akte wieder. Nicht. dass er etwas gegen Bisexuelle oder Schwule hatte, sie brauchten ihm nur nicht zu nahe zu kommen. Auch wenn er bezweifelte, dass der Jüngere was von ihm wollen könnte, ausser seine Nerven und seinen Ruhm, was eigentlich schon viel zu viel war. Wütend schob er seinen Laptop zur Seite, er hatte wirklich schon bessere Ideen, als einen aussichtslosen Fall wieder aufzurollen. Mister Kinoko würde schon deutlich genug gemacht haben, wie sinnlos es wäre auf ihn zu hören. Nun gut, er hatte mit Sicherheit noch etwas Besseres zu tun als einem Perversling hinter her zu rennen. Und sollte dieser nochmals straffällig werden, würde er liebend gerne noch einmal Anklage erheben, da hatte er sicher keine Probleme. Auch wäre dann eine Entschuldigung fällig, darauf würde er sich freuen. Mit etwas besserer Laune trank er seinen Kaffee aus und rief nach seiner Sekretärin. Immerhin hatte er vorhin vernommen, dass sie Arbeit für ihn hatte, vielleicht konnte er sich ein wenig damit ablenken, zwar glaubte er nicht wirklich daran, aber hoffen konnte man ja. Vielleicht wurde der Tag dann nicht komplett beschissen. „Tea heute noch wenn es ihnen recht ist“, rief er ihr dann auch erneut zu. Die Sprechanlage war ja überflüssig, sie hörte ihn ja sowieso nicht. „Was gibt es denn Mister Kaiba?“, fragte sie dann scheinheilig und blieb zur Sicherheit unter dem Türrahmen stehen. „Gib mir die Anrufe, die ich heute noch zu erledigen habe und dann geh nach Hause, sonst passiert noch was.“ Die Angesprochene nickte lediglich und kam innerhalb einer Minute mit den Gesprächen wieder, übergab sie ihrem Chef auch seufzend. „Alle werden Ihnen nicht unbedingt gefallen, aber es ist ein Anruf von Polizeichef Taylor dabei, vielleicht sollten Sie mit ihm zuerst sprechen, um ihre Laune wieder etwas zu steigern.“ Seto nickte nur kurz und sie war für heute aus ihren Pflichten entbunden, störte ihn jedoch nicht sonderlich, war sie offenbar zu eh nichts zu gebrauchen. Jetzt ging er erst einmal seine Zettel durch und fand schnell den von Taylor, netter Mann, sehr junger Polizeichef, machte seine Arbeit soweit er wusste ziemlich gut und gründlich. Aus dem Gesprächsverlauf, den Tea ihm aufgeschrieben hatte, konnte er nicht wirklich herauslesen um was es ging, da Taylor nur mit ihm persönlich sprechen wollte und es offenbar sehr dringend zu sein schien. Nun, dann würde er einem seiner besten Mitarbeiter doch einen Anruf gönnen, vielleicht hob es seine Laune wirklich ein wenig. Fertig >-< Schlecht und fieser Break ich weiss >.< Ich hoffe ihr bleibt mir trotzdem treu, würde mich mehr als alles andere freuen "." Liebe Grüsschen Yakuuuuuuuuu Kapitel 6: Der zweite Fall -------------------------- So ich bin wieder da, tut mir leid für die Verspätung >.< War meine eigene Dummheit, daher so sorry >.< Hoffe euch gefällt das nächste Kapitel "-" Es ist eines der bisher längsten und es tauchen viele neue Charas auf xDDDD Die eigentlich nicht viel mit dem Verlauf zu tun haben ausser einer, werdet ihr schon noch merken xDDDD Aber nun viel Spass mit Der zweite Fall Seto Kaiba nahm sein Handy aus der Tasche und wählte die Nummer, die auf dem obersten Zettel stand. Er war ziemlich gespannt, was der gute Herr ihm zu sagen hatte und Gnade ihm Gott waren es keine guten Nachrichten. Es dauerte seine Weile, das Tuten ärgerte Seto beinahe mehr, als die Niederlage von vorhin. Heute war definitiv nicht sein Tag. Als er den Namen seines Gesprächspartners vernahm, liess er diesen gar nicht mehr als eben diesen sagen. „Hier ist Kaiba, Taylor du schwingst deinen Hintern sofort zu mir in das Büro, wenn du was zu sagen hast, dann hier. Bis gleich.“ Bevor der Andere was erwidern konnte, hatte der Staatsanwalt bereits aufgelegt. Wenn es wichtig war, würde Taylor vorbei kommen, wenn nicht, dann war es Zeitverschwendung diesen überhaupt anzurufen. In der Zwischenzeit kümmerte sich Seto um die weiteren Anrufe, einige waren wirklich unerfreulich und beschloss gar nicht erst sich darauf zu melden. Wo lebte er bitte, um sich einer solchen Schmach auszusetzen. Waren doch sowieso alles Neider, die ihm den Erfolg nicht gönnten und den Misserfolg umso mehr. Es dauerte keine halbe Stunde, bis der Polizeichef an seine Tür klopfte. Für Seto, war diese halbe Stunde, genau 20 Minuten zu viel. „Ich sagte sofort, was haben sie daran nicht verstanden Taylor?“ Angesprochener zuckte derweil nur mit den Schultern und nahm vor dessen Schreibtisch in einem der Sessel platz. „Mister Kaiba, ich bin nicht ihr Sklave und habe auch meinen Job zu erledigen. Wie sie sehen bin ich nun anwesend, aber ob ich ihnen nun den Fall genauer erläutere überleg ich mir. Immerhin ist es üblich, dass die Staatsanwälte zu uns kommen, benötigen sie noch mehr Infos und ich wollte ihnen wirklich welche geben bevor wir den Täter überhaupt haben. Auf gute Zusammenarbeit habe wohl nur ich gehofft.“ Mit den Worten strich er über seinen Anzug und musterte seinen gegenüber das erste Mal. „Ausserdem sehen sie nicht gerade so aus als würden sie noch mehr schlechte Nachrichten verkraften, vielleicht sollte ich mit meinem Anliegen doch zu Staatsanwalt Valentine. Bisher interessierte sie sich immer für brisantere Anliegen.“ Nun war es an Seto zu reagieren, da der Polizeichef bereits wieder aufstehen wollte. „Nein, bleiben sie. Ich hab heute einen durchaus schlechten Tag, da kommt eine noch schlechtere Nachricht auch nicht mehr ungelegen.“ Der Ältere setzte sich wieder und grinste leicht vor sich hin. „Ich habe schon gehört, dass ihr Tag nicht so verlief wie vorgestellt. Machen sie sich nichts draus, jeder hat mal jung angefangen.“ Seto wank jedoch ab und wollte endlich das sein Gegenüber rausrückte mit dem was er wusste. Ewig hatte er nun auch nicht Zeit. „Nun gut, vor zwei Tagen brannte im Westen der Stadt ein kleines Haus, nichts grosses, für Brände sind wir nicht zuständig, zumindest nicht solange keine Leiche geborgen wird. Nun, in diesem Fall haben wir eine Leiche und erst dachten wir, dass sie wirklich verbrannt wurde, unser Gerichtsmediziner Devlin, sieht das jedoch ein wenig anders. Wir haben es mit Brandstiftung, möglichem Versicherungsbetrug, Verschleierung einer Straftat und Mord zu tun, ihr Bereich oder?“ Der Staatsanwalt wusste nicht was er dazu sagen konnte, immerhin hatte ihm dieser Kerl gerade was aufgetischt, dass er liebend gerne annehmen würde, sofern sie einen Verdächtigen hatten. „Kann es sein, Taylor, dass du nicht Polizeichef bist, sondern lediglich Chef des Morddezernats? Dieser nickte lediglich, wartete jedoch auf die Antwort des Staatsanwaltes. „Ja, ist definitiv mein Bereich. Nur wieso habt ihr mir die Akte nicht gleich hergeschickt, dann könnte ich mir wenigstens ein Bild machen.“ Nun war es an Taylor zu Grinsen, noch breiter, als er dies sowieso schon tat. „Eine Akte bekommen sie, sobald es eine gibt, die komplett ist. Bei uns wird noch anders gearbeitet, Mister Kaiba. Sie werden den Gerichtsmediziner besuchen, sie werden das Dezernat besuchen und den Tatort. Eine Akte werden sie erhalten, sobald wir beide Verdächtige verhört haben, aber dies könnte noch ein wenig dauern, sind beide nicht sehr kooperativ. Sollten sie jedoch gerade Zeit haben, würde ich gerne mit Ihnen in die Gerichtsmedizin fahren.“ Der Staatsanwalt liess sich mit keiner Reaktion anmerken, dass ihm dieses Vorgehen rein gar nicht zusagte, doch wenn er diesen Fall haben wollte, musste er wohl oder übel mitspielen. „Na gut, ich hoffe es bringt auch etwas. Ich bin nicht so erpicht darauf, mir Leichen anzuschauen, Mister Taylor.“ Dieser grinste lediglich und erhob sich aus dem Sessel, in welchem er es sich doch noch sehr gemütlich gemach hatte. „Sagen Sie dies nur nicht vor Mister Devlin und“ Der Hauptkommissar musste kurz überlegen, aus dem kurz wurden doch einige Sekunden und Seto räusperte sich bereits. „Ach und Bakura, den Kerl aus der Spurensicherung, vor dem sollten sie sich in acht nehmen, er ist etwas, irre.“ Seto verbarg seine Reaktion auf die Aussage gut, stellte Tristan fest, aber er würde schon noch merken, wie irre ihr bester Mitarbeiter war, es konnte durchaus amüsant werden, aber wahrscheinlich hatte der Jüngere im Moment mehr Respekt vor ihrem Gerichtsmediziner, bis er ihn das erste Mal sah. „Lassen sie uns bitte einfach gehen, ich habe besseres zu tun, als meine Zeit mit ihnen zu verbringen“, erwiderte Seto stattdessen nur und schob sich an seinem Gesprächspartner vorbei, sonst kamen sie hier nie weg. „Ist ja schon gut, wir fahren mit ihrem Wagen, ich bin mit einer Streife hier.“ Seto fiel es allmählich schwer, seine Fassung nicht vollends zu verlieren, hatte ihm das Desaster mit dem Richter vorhin eigentlich gereicht, ausserdem, vielleicht hatte er hier einen neuen Fall, er musste einfach nur positiv denken, mehr nicht. „Wahrscheinlich soll ich sie nachher noch nach Hause fahren oder wie?“, fragte er daraufhin nach und erntete ein amüsiertes Kopfschütteln. „Nein, ich lasse mich dann von meinen beiden Jungs wieder zurück chauffieren, aber irgendjemand muss ihnen doch den Weg ins Leichenschauhaus zeigen oder?“ Seto zog es vor, darauf nichts mehr zu sagen. Lieber ging er weiter in Richtung der Aufzüge, an welchem zwei skurrile Gestalten zu warten schienen. „Darf ich vorstellen? Joseph Wheeler und Marik Ishtar, zwei meiner besten Polizisten im Revier, auch wenn sie nicht so aussehen.“ Ein leises Schnauben erklang von einem der Beiden. Da Seto nicht wusste welcher wer war, konnte er es keinem zuordnen, war ihm aber reichlich egal. Sie hatten so oder so nur ihre Arbeit zu erledigen und die war augenblicklich den Mörder zu finden und ihm eine Akte zu liefern. „Interessiert mich gerade nicht sonderlich, wir sollten jetzt einfach los.“ Der Älteste der Runde nickte und zusammen gingen sie in die Tiefgarage. Tristan wies die beiden Polizisten an, voraus zu fahren und folgte dann Seto zu seinem Wagen und machte es sich auf der Beifahrerseite bequem. Während der Fahrt wurde kein Wort gesprochen, ausser ab und an ein Fluchen Seiten Tristans, weil Joey vor ihnen nicht wirklich den Verkehrsregeln Folge leistete. Dafür würde er ihm nachher noch die Leviten lesen, zu oft fuhr dieser wie ein Verkehrsrowdy. Sicher, er war Polizist und bei der Mordkommission, dies hiess aber nicht, dass er sich alles erlauben durfte. Sollte er ihm mal wieder klar machen. Zumal Seto teilweise richtig Mühe hatte, dem Polizeiwagen vor ihm zu folgen, Tristan hoffte derweil einfach, dass diesem egal war, wie seine Beamten fuhren. Und dies war Seto vollkommen egal, je schneller er in der Gerichtsmedizin war umso schneller konnte er nach Hause und diesen Tag als erledigt abhacken. Ein schönes Abendessen, ein heisses Bad und viel Schlaf waren auf einmal nach gar keiner so schlechten Option für ihn. Doch erst einmal musste er dies hinter sich bringen. Als er seinen Wagen neben dem des Blonden parkte, konnte er sich ein Seufzen noch knapp verkneifen, jedoch nicht Tristan. Dieser machte keinen Hehl daraus, wie genervt er in diesem Moment war. „Joseph Wheeler, wie oft habe ich dir verdammt nochmals gesagt, dass du nicht fahren sollst, wie in einem illegalen Autorennen? Und du hast gar nichts zu lachen, Ishtar, wenn ihr das sonst macht geht es mir sonst wo vorbei, aber schaltet euer Hirn ein wenn ihr einen Staatsanwalt hinter euch habt und euren Chef. Und jetzt verschwindet, ich funk euch an, sollte ich euch nochmals brauchen.“ Die Beiden nickten kurz schuldbewusst und Tristan nickte Seto zu, damit dieser ihm folgte. Er wusste genau, dass die Beiden Nichts aus seiner Standpauke gelernt hatten, aber er konnte immerhin sein Gesicht vor ihrem neuen Superanwalt wahren. Nicht, dass es ihm besonders wichtig gewesen wäre, es hätte nur an seiner Ehre gekratzt. „Nun, aus ihrem zögerlichen Schritt schliesse ich, dass sie noch nie in einem Leichenschauhaus waren? Normalerweise haben Staatsanwälte hier auch nichts zu suchen. Aber Oberstaatsanwältin Valentine besteht darauf, dass ihre Mitarbeiter jedes Detail kennen lernen, um einen Fall besser bearbeiten zu können. Sie können so gesehen froh sein, so tiefe Einblicke zu erhalten.“ Seto überhörte den Unterton in Taylors Stimme. Dieser hatte eigentlich recht, aber wieso sollte Valentine das wollen? Ihm konnte es insofern egal sein, ihm war vorher bewusst, dass sie dies verlangte, nur hatte er diese Gedanken sehr weit von sich weggeschoben, jetzt musste er damit leben. Tristan liess den Anwalt in Ruhe und führte ihn hinunter in die Rechtsmedizin, in welcher der Gerichtsmediziner bereits auf sie wartete. „Tristan, wie schön ein lebendiges menschliches Wesen zu sehen, sehr selten hier unten.“ Tristan grinste bei den Worten und schaute sich kurz in dem Saal um. „Reicht dir die Gesellschaft Bakuras nicht mehr?“ Der Angesprochene seufzte kurz auf und schritt mit seinen Gästen zu der Leiche. „Nun, er ist anstrengend, ich bin froh, dass er zu einem Fall ausserhalb Dominos gerufen wurde, so kann ich wenigstens einmal in Ruhe arbeiten. Seine Besessenheit von Leichen ist schon fast unnatürlich“, antwortete er seinem Freund und drehte sich wieder zu den Beiden um. „Und sie müssen der neue Staatsanwalt sein, freut mich sie kennen zu lernen, Duke Devlin.“ Mit den Worten hielt er Seto die Hand hin, welche dieser etwas skeptisch ergriff. „Seto Kaiba. Taylor meinte vorhin im Büro, dass sie rausgefunden haben, dass die Frau ermordet wurde und nicht in den Flammen umkam.“ Duke spürte, wie unwohl es Kaiba war und er konnte sich ein Grinsen nur schwer verkneifen. Daher zog er leicht Grinsend das Laken von der Leiche, welche stark verbrannt war und Seto konnte daran nicht mehr viel Menschliches erkennen, ebenso wenig wie es Tristan vermochte. Daher stellten sich beide die Frage, wie Duke zu einem anderen Entschluss kam. „Nun, viel ist nicht mehr übrig wie ihr seht, aber es gibt eindeutige Anzeichen dafür, dass die Todesursache nicht die Flammen waren. Seht her.“ Damit deutete der Gerichtsmediziner auf eine Stelle, die offenbar mal der Hals gewesen sein musste, es amüsierte ihn wie die beiden versuchten etwas zu erkennen, jedoch nichts fanden was ihnen mehr Aufschluss geben würde. „Ich erlöse euch von eurer Unwissenheit. Wenn sie in den Flammen gestorben wäre, müsste ganz einfach Rauch in ihrer Lunge sein, da ist aber nichts, rein gar nichts. Sie hatte gar keine Luft mehr in ihrer Lunge, was mich zu dem Schluss brachte, dass sie bereits Tot war. Wie sie gestorben ist, kann ich beim besten Willen nicht sagen, ich vermute jedoch, dass sie erstickt wurde oder erwürgt, aber um dies genauer festzustellen sieht die Dame nicht mehr so gut aus. Vielleicht kann Bakura noch was rausfinden, er wird sich mit Sicherheit gerne darum kümmern.“ Der Unterton im letzten Satz entging weder Seto noch Tristan, doch beide zogen es vor, nichts zu sagen. Seto, weil er nicht wusste, wer dieser Bakura war und Tristan, weil er wusste, wer Bakura war. „Ich denke auch, ich werde ihm den Auftrag geben, sollte sie erstickt worden sein, dann weil sie keine Luft mehr bekommen hat, dies würde sich so nicht mehr feststellen lassen, sollte sie erwürgt worden sein, findet Bakura vielleicht noch ein paar Spuren an ihrem Hals, was ich jedoch bezweifel.“ Duke nickte auf Tristans Worte hin und seufzte erneut auf. „Damit tut ihr ihm einen Gefallen, mir jedoch nicht, aber ich schreibe nun meinen Bericht und gebe die Leiche offiziell für den Spinner frei, dann kann er machen was er will, um weitere Spuren zu sichern, ich liefere dann beide Berichte. Aber jetzt könnt ihr verschwinden, ich hab noch mehr zu tun. Hat mich gefreut, Mister Kaiba, Tris, wir sollten uns mal wieder auf einen Männerabend treffen.“ Der Angesprochene nickte lediglich. „Gute Idee, ruf mich mal an, damit wir was ausmachen können. Schönen Abend noch.“ Ein erneutes Nicken folgte und Tristan verliess mit Seto den Autopsiesaal, wie das Gebäude und schnappte erst einmal nach frischer Luft. „Ich beneide ihn nicht um seinen Arbeitsplatz, aber ich denke, er passt da gut hin. Doch nun zu etwas Anderem. Sie haben jetzt durchaus gesehen, wie die Dame ausschaut, den Tatort sehen wir uns morgen an, ich denke sie wollen genauso Feierabend wie ich ihn will. Und da meine Lakaien diesen offenbar schon gemacht haben, werden sie mich nach Hause fahren.“ Seto sagte Nichts mehr dazu, er nahm es hin, sich aufzuregen brachte so oder so nichts, und auch wenn er diesen Ausflug nicht sonderlich genossen hatte, der morgen würde mit Bestimmtheit nicht sehr viel besser werden. Doch wusste er, sollte er dem nicht nachkommen, würde er die Bekanntschaft mit Valentine früher machen als ihm lieb war, darauf konnte er getrost verzichten. Dementsprechend liess er sich von Taylor den Weg sagen, um diesen unverzüglich nach Hause zu fahren, er selbst wollte wirklich nur noch Feierabend. Der nächste Morgen begann für Seto wie der letzte Abend geendet hatte: mit hämmernden Kopfschmerzen. Wenn er nur im Geringsten geahnt hätte, was ihn heute zu erwarten hätte, wäre er niemals aufgestanden und hätte schon gar nicht die Tür geöffnet, als es an dieser um halb 8 klingelte. Halb angezogen öffnete er die Tür und blickte in ein braunes Augenpaar. „Wheeler richtig?“ Er liess seinen Besucher gar nicht erst zu Wort kommen, da er die Tür vor dessen Nase zuknallte. Seinen Kaffee wollte er immerhin noch in Ruhe trinken, sollte dieser komische Beamte ruhig ein wenig vor seiner Tür warten. Dieser schien sich jedoch nicht daran aufzuhalten und klopfte kräftig gegen die Tür. „Mister Kaiba, ich muss sie hier abholen, und das wissen sie genau. Also bewegen sie ihren Hintern hier raus und steigen sie gefälligst in meinen Wagen.“ Seto verdrehte in seiner Küche kurz die Augen und stellte die Tasse in die Spüle. Mit einem lautlosen Seufzer zog er sich seine Jacke über und öffnete die Tür, an welche immer noch gehämmert wurde. „Ihnen ist schon klar, dass sie die Tür zu bezahlen haben, sollte sie auch nur einen Kratzer aufweisen, ausserdem wecken sie die Nachbarn.“ Den stechenden Blick in seinem Rücken ignorierte der Staatsanwalt gekonnt, als er die vier Stufen auf den Bürgersteig runter ging. „Wo ist ihr Wagen?“ Der Beamte schritt an ihm vorbei und öffnete sein Fahrzeug. „Einsteigen der Herr, Tristan wartet schon. Während sie lecker gefrühstückt haben, hat er mich zweimal angerufen. Man sieht es meinem Chef nicht an, aber er ist nicht immer so geduldig.“ Der Staatsanwalt zuckte lediglich mit den Schultern und stieg in den Wagen des Polizisten, gute Dienstwagen hatten sie immerhin. Die Fahrt dauerte eine gute halbe Stunde und Seto bevorzugte die Stille. Joey bekam dies durchaus mit und startete nicht annähernd einen Versuch ein Gespräch zu beginnen, was sicherlich besser war. Nur kam Joey diese halbe Stunde extrem lange vor und er kam beinahe in Versuchung im Radio mitzusingen, wäre da nicht Setos Blick der ihm eindeutig sagte, dass er dies zu unterlassen hatte. Glücklicherweise hatten sie den Tatort erreicht und Joey hielt den Wagen vor dem beinahe komplett niedergebrannten Haus. Relativ schnell verliessen die beiden den Wagen und gingen zu Tristan und einem etwas wunderlich aussehenden Typen. „Hier Chef, nicht mehr mein Problem.“ Damit verabschiedete sich der Blonde sogleich und liess Seto mit den beiden Männern alleine. „Seto Kaiba, dies ist, Bakura“, stellte Tristan die beiden Männer einander vor, „Soso, Seto Kaiba, ein wenig blass, hoffe du leidest nicht an Blutarmut, sehr ungesund wenn man unter Stress steht“, begrüsste ihn Bakura sogleich, dieser war Seto tatsächlich etwas unheimlich, würde er dies nur nie zugeben, wie kam er auch dazu. „Wie es mir geht hat sie nicht im Geringsten zu Interessieren. Ich will wissen was sie hier rausgefunden haben.“ Bakura schaute etwas grimmig zu Tristan. Fast als wäre er, beleidigt? „Du hast ihm gesagt wer ich bin? Tristan, das ist total langweilig.“ Tristan konnte nicht anders, als aufzuseufzen, es war doch immer wieder dasselbe mit ihm, aber Bakura würde schon noch merken, dass nicht jeder Anwalt mit sich spielen liess. „Sicher, vor dir muss man schliesslich jeden vorwarnen. Ausserdem, berichte dem Mann was du herausgefunden hast und zeige ihm dies am besten.“ Bakura zuckte kurz mit den Schultern, damit war das Thema abgehackt und er deutete Seto an, ihm zu folgen. Das Verhalten des Beamten änderte sich von einer Sekunde auf die andere, als wären dies zwei verschiedene Menschen. Etwas skeptisch folgte er ihm in das baufällige Haus. „Nun, viel gab es hier nicht mehr rauszufinden, aber ein dümmerer Brandstifter ist mir in meiner Laufbahn noch nicht untergekommen. Sehen sie die dunkleren Flecken an den Wänden?“ Dabei deutete er auf die entsprechenden Stellen. „Brandbeschleuniger, an diesen Stellen brannte das Haus schneller und heisser als an allen anderen Stellen. Solche Flecken befinden sich im kompletten Haus, oben im Schlafzimmer angefangen, über das Badezimmer, ins Wohnzimmer und hier in der Küche, zumindest was davon übrig ist. Meine ersten Tests haben ergeben, dass die leicht entflammbare Substanz eindeutig Benzin war. Nicht gerade einfallsreich, aber diente ja lediglich zum Zweck. Was Langweiligeres gibt es nicht.“ Bakura seufzte kurz auf und Seto kam es vor, als schien dieser es zu bedauern, dass der Täter nicht kreativer war. „Wie dem auch sei, Fingerabdrücke sind noch einige vorhanden, ausserdem wurde ein Benzinkanister gefunden, allerdings ohne Fingerabrücke, so dumm war er leider nicht, aber ich finde hier noch mehr raus, vorerst muss ihnen das genügen, Mister Kaiba.“ Dieser nickte nur, hatte er keine Ahnung wie er Bakura wirklich einzuschätzen hatte, dessen Grinsen verriet ihm jedoch, dass dieser wirklich einen leichten Knall hatte, nun, solange dieser seine Arbeit richtig machte, konnte es ihm egal sein. Daher folgte er ihm wieder aus dem Haus und wurde von Tristan kurz gemustert. „Sie haben es also überstanden. Ich fahre nun mit ihnen ins Hauptrevier, da bekommen sie endlich ihre Akte mit allen Infos die wir zusätzlich gesammelt haben. Für eine Anklage wird es jedoch noch nicht reichen, kann ich ihnen jetzt schon sagen.“ Seto reichte es vorerst, wenn er überhaupt mal etwas Handfestes in die Hände bekam, hatte auch lange genug gedauert. So ihr habt es geschafft xD Hoffe hat euch ein wenig gefallen "." Würde mich über Feedback wie immer sehr freuen "-" Wir sehen uns bald wieder, versprochen xDD (dieses mal auch wirklich habe schon etwas vorgetippst xD) Liebe grüsschen Yakuuuuuu Kapitel 7: Die Mordakte ----------------------- Da bin ich wieder "-" seht ihr? xD Na ich wollte mich für eure Treue bedanken und sowieso bei jedem der das hier noch weiter liest und erst recht bei denen die noch ein kleines Kommi dalassen "-" ihr seit alle die besten. Deswegen gibt es auch das nächste Kapitel xDDDD Wünsche euch viel Spass Die Mordakte Die Fahrt ins Revier dauerte nicht sonderlich lange, was wohl daran lag, dass Tristan nicht sonderlich anders fuhr als sein Mitarbeiter, den er einen Tag zuvor noch zusammen gestaucht hatte. Seto war es egal. Solang er heil ankam und er endlich diese Akte in seinen Händen wusste, war ihm alles recht. Knappe zehn Minuten später, Seto musste wirklich etwas gegen die Polizeiraser unternehmen, hielt Tristan vor dem Revier und liess seinen Wagen einfach davor stehen. „Ihr nehmt es mit dem Gesetz nicht so genau, oder?“, fragte Seto nun doch etwas skeptisch nach. Diese drei, beziehungsweise vier, Polizisten waren eine Nummer für sich, soviel stand fest. Ihre Arbeit erledigten sie, musste er zugeben, ausgezeichnet. „Ach, der Wagen wird gleich von einem Kollegen weg gefahren. Ist nicht so, dass wir hier gerne die Strasse versperren, aber ich bin es nicht, der unbedingt die Akte haben will.“ Der Anwalt verdrehte innerlich die Augen, eine gute Kombinationsgabe hatte Taylor auf jeden Fall. „Schon gut, schon gut. Gehen wir rein, damit ich das Dezernat auch noch kennen lernen darf, hier werde ich mit Sicherheit öfters sein, habe ich Recht?“ Der Polizist zuckte mit den Schultern und betrat das grosse Gebäude, ging zielstrebig in die Richtung seines Büros und grüsste die Polizisten die beschäftigt wirkten. „Ishtar!“, rief er dann dem bereits bekannten Herrn zu. Dieser kam sogleich auf sie zu und begrüsste zumindest Tristan. „Wie weit seid ihr mit dem Verhör, habt ihr die beiden Jungs überhaupt schon gefunden?“, fragte dieser sogleich nach und ein fettes Grinsen breitete sich auf dem Gesicht Marik’s aus. „Nun, den Ehemann haben wir bereits verhört, guter Schauspieler, ich glaube ihm zumindest kein Wort. Allerdings haben wir nun den Namen der Affäre, Takeshi Koino, nach diesem haben wir nun eine Fahndung rausgegeben, sollte also bald hier eintreffen. Gegen den Mann haben wir bisher nichts in der Hand, ausser, dass er beteuert, dass es ihm egal wäre, was seine Frau machte und ebenso, dass sie tot ist, immerhin habe er selbst seine Geliebte. Die haben wir übrigens auch hier her zitiert.“ Tristan nickte zufrieden. Marik war nicht gerade normal, aber arbeiten tat er wie kein Zweiter, man konnte sich zumindest meist auf ihn verlassen. „Nun Mister Kaiba, wollen sie warten bis die Beiden eintreffen damit wir sie verhören und sie zuschauen können oder wollen sie die Grundakte, die danach mit Faxen gefüllt wird?“ Seto seufzte lediglich auf. Irgendwie wollten sie ihn nicht in Ruhe lassen, nur war dies sicherlich spannend oder interessant diese Arbeit zu beobachten. Immerhin war seine spannender, sonst wäre er Polizist geworden. „Nun gut, wird mich schon nicht umbringen, wenn ich zuhöre, tun meine Kollegen ja meist auch, sollten sie zumindest.“ Tristan nickte lediglich und ging mit Marik, wie Seto in die Richtung der Verhörzimmer. „Hier können sie Platz nehmen, ich werde mit ihnen dem Verhör zuschauen, Marik wie Joey werden es leiten. Wo ist dieser eigentlich?“, fragte er dann an Marik gerichtet. Seto derweil nahm auf einem der Stühle platz. „Der wollte unbedingt Koino verhaften gehen, er sollte also mit ihm hier wieder eintreffen.“ Erneut nickte Tristan nur und setzte sich dann zu Seto hin, bot diesem einen Kaffee an, welchen er jedoch dankend ablehnte. Eine knappe Stunde später, Seto hasste es zu warten, kamen die Polizisten mit ihrem Verdächtigen an, die Lust zuzuhören war eigentlich vergangen. Ausserdem war für ihn so oder so der Ehemann der Hauptverdächtige, besonders nach dem, was ihm Taylor alles mitgeteilt hatte, egal ob dieser eine Affäre hatte oder nicht, er wollte nicht an die Theorie des eifersüchtigen Liebhabers glauben, er hatte da bereits seine eigene. Ob er dieser jedoch nachgehen konnte, war ihm selbst noch nicht klar. Erst einmal hörte er diesem Verhör hier zu und er konnte beim besten Willen nichts Verdächtiges an ihm finden. Sicher, Eifersucht konnte immer dahinter stecken, dennoch, für ihn war dies nicht sein Mann, als Zeuge vielleicht, aber nicht als ihr Verdächtiger. Nach dem Ende des Verhörs seufzte er leise und kaum hörbar auf, nahm seinen Mantel, welchen er über den Stuhl gehängt hatte und zog sich diesen an. „Nun, ich will die Aufzeichnung des Ehemannes, wie dessen Geliebten. Ich will sichere Beweise, nicht, dass ich wieder einen Schuss ins Blaue wage. Aber dieser Herr ist nicht unser Mann.“ Tristan seufzte kurz, er hatte sich das auch gedacht, aber vor Seto würde er sicherlich Nichts sagen, er hatte nur seine Arbeit getan. „Die Verteidigung wird sich jedoch auf den Herrn stürzen und je nachdem wie gut sie ist, unseren, ich denke mal, Angeklagten, raus zu hauen versuchen, also liefert mir Beweise die so sicher sind, dass selbst ein langjähriger Profi daran nichts daran rütteln kann. Ausserdem will ich Devlin im Zeugenstand und zudem diesen komischen Kerl Bakura. Sofern er nichts versaut.“ Marik, der wieder dazu gekommen war, grinste jedoch nur breit und klopfte Seto kurz auf die Schulter. „Bakura wird nichts versauen, vor Gericht ist er sein Geld wert. Wobei ich denke, dass er eher den Anwälten Angst macht, als dass er wirklich überzeugt.“ Seto schob die Hand von Marik von seiner Schulter. Es war ihm egal, wie Bakura überzeugte, Hauptsache er tat dies. „Mir egal, wenn er seinen Job richtig macht kann ich ihn gebrauchen, ansonsten nicht.“ Damit war für Seto das Thema erledigt und er wollte bereits gehen, dennoch drehte er sich nochmals um. „Ahja, die Akte bringt ihr mir bitte komplett in mein Büro, damit ich sie mir durcharbeiten kann.“ Seto liess die Anderen nicht aussprechen, wieso auch? Immerhin hatte er gesagt was er wollte und dies sollte nun definitiv eingehalten werden. Zumal er jetzt erst einmal mit Tea sprechen musste, vielleicht bekam sie schon Infos über Mail, diesen Polizisten traute er keinen Millimeter, auch wenn sie in Ordnung zu sein schienen. Nach ein paar Minuten war Seto in seinem Büro angekommen. Seine Laune hatte sich unterwegs nicht sonderlich gebessert. Er war ohne Akte losgefahren, weil die Jungs die Verhöre nicht vorher hatten machen können und nun war er wieder hier und hatte Hunger. Das er unterwegs hätte anhalten können, auf die Idee war Seto nicht gekommen. Doch nun war er hier und Lust darauf nochmals loszufahren, die verspürte er nicht wirklich. „Tea, besorgen sie mir irgendetwas zu Essen, es sollte nur nicht zu scharf sein, mein Magen.“ Eine Begrüssung hielt der Anwalt für fehl am Platze, immerhin hatte sie für ihn zu arbeiten und nicht mit ihm zu reden, ausser es war von Wichtigkeit. Sie nickte daher auch nur und suchte im Internet nach einem Lieferdienst in der Nähe, welcher nicht scharf war. Was sich durchaus als nicht so einfach rausstellte wie gedacht. Ein Chinese nach dem anderen, ein Thai nach dem anderen, aber sonst? „Ist Italienisch in Ordnung?“, fragte sie nach einer Weile nach. Seto war vor ihrem Schreibtisch stehen geblieben und wartete darauf, dass sie sich meldete, auch wenn es ihm nicht unbedingt ums Essen ging. „Ist in Ordnung. Miss Gardner, haben sie zufällig eine Email oder einen Fax erhalten?“ Etwas verwirrt blickte die Dame ihn an und zuckte kurz mit den Schultern. „Mister Kaiba, ich bekomme tagtäglich mehrere Email, vielleicht sollten sie sich klarer ausdrücken was für eines sie erwarten.“ Seto verdrehte kurz die Augen und musterte die Dame kurz abwertend. „Taylor, Polizei, was zu dem Fall halt. Ihre privaten Emails interessieren mich zum Beispiel nicht, ausser sie werden von ihrer Arbeit abgehalten.“ Sie nickte nur seufzend und schaute in ihrem Programm nach, fand jedoch keines von einem der besagten Absender. „Nein, leider hab ich keines ersichtlich. Fax kam nur eines von Miss Valentine, allerdings ein Rundschreiben, welches ich schon auf ihren Tisch gelegt habe. Sollte ich noch was erhalten, melde ich mich sofort bei ihnen, Mister Kaiba.“ Nun war es an diesem zu Nicken, jetzt waren die Fronten geklärt und er konnte in sein Büro, drehte sich jedoch nochmals kurz um. „Miss Gardner, Kaffee, sofort.“ Mit den Worten verabschiedete er sich dann auch in sein Büro und machte es sich erst einmal in seinem Sessel bequem. Wie er diesen vermisst hatte. Es war zwar nur ein Tag, aber er hatte ihn schon sehr zu schätzen begonnen. Nachdem Tea ihm dann auch den Kaffee gebracht hatte, in der Zwischenzeit war sein Laptop auch hochgefahren, nahm er dieses Rundschreiben seiner Chefin und las es sich durch. Dabei verzogen sich seine Mundwinkel zu einem leichten Grinsen, die Frau hatte sie nicht mehr alle. Oder sie hatte zu wenig Arbeit, aber dieser Aufforderung würde er mit Bestimmtheit nicht nachkommen, nur weil er seinen ersten Fall verpatzt hatte. Konnte doch jedem passieren. Daher rief er kurz nach Tea, welche keine zwei Sekunden später in seinem Büro stand. „Teilen sie bitte Miss Valentine mit, dass sie mich sonst wo kann.“ Während er dies sprach, übergab er Tea das Fax und entliess sie sogleich wieder, er hoffte sogar, dass sie es ihr wirklich genauso mitteilte. Nun hatte er vielleicht ein paar Minuten Pause, hoffte er zumindest. Bis das Essen kam, würde es noch ein paar Minuten dauern und bis er eine Info der Polizei erhielt konnte es morgen früh werden. Wenn nicht noch später. Immerhin wusste er wie viele Infos diese zusammen tragen mussten. Zumal er keine Email oder keinen Fax erwartete, sondern die komplette Akte damit er gleich Anklage erheben konnte. Was ihn direkt an etwas erinnerte. Schnell griff er nach dem Telefon und wählte Taylors Nummer. „Taylor? Hier Kaiba, nur für den Fall, dass ihr gepennt habt, ich hoffe der Kerl ist noch bei euch. Gut, habt bis morgen genügend Beweise, dann kann ich Untersuchungshaft beantragen. Genau, bis morgen Taylor.“ Zufrieden legte er den Hörer wieder auf, immerhin waren sie gründlich, und er hoffte zeitgleich, dass dieser komische Bakura seine Arbeit auch so gründlich erledigen würde. Und besonders schnell. Der Tag verging dann ohne weitere Vorkommnisse, seine Chefin hatte sich interessanterweise nicht zu Wort gemeldet, vielleicht war Tea einfach zu nett, aber war ihm auch egal. Jetzt genoss er erst einmal seinen Feierabend und fuhr dementsprechend ausgeruht, mit einer Spur Nervosität wieder in die Arbeit, wer wusste schon was sich über Nacht alles ereignet hatte. Dementsprechend überrascht war er, als er in seinem Büro niemand geringeres als Tristan Taylor antraf, vor ihm lag die komplette Akte und auf dessen Gesicht ein breites Grinsen. „Guten morgen, sie sind nicht unbedingt ein Frühaufsteher oder?“ Setos Blick gelangte bei den Worten direkt auf seine Uhr, es war 8 Uhr, gut, er hätte auch um 7 hier sein können, aber die Meisten fingen nicht vor 9 Uhr an, ausser Taylor wie es schien. „Nun auch egal, wir haben die halbe Nacht durchgearbeitet und dank Devlin wie Bakura sind wir auf den Täter gestossen. Sie werden nicht glauben wer es war.“ Seto schloss nun erst einmal die Tür und setzte sich hinter seinen Schreibtisch, nahm die Akte dann an sich und blätterte erst einmal durch. Etwas überrascht hob er dann den Kopf. „Wie habt ihr DAS rausgefunden? Von der Leiche war ja praktisch Nichts mehr vorhanden, die Beiden können das belegen oder?“ Tristan nickte lediglich und sein Grinsen wurde noch etwas breiter. „Damit hätte ich nun nicht gerechnet. Habt ihr den Haftbefehl schon?“ Erneut nickte Tristan. „Sicher, sind schon unterwegs, um Beide festzunehmen. Ich denke mal, dass eine Anklage auf Mord lauten wird und die zweite auf Brandstiftung, Verschleierung einer Straftat und Versicherungsbetrug, aber wie ich sie bereits kennen gelernt habe, werden sie dies sicherlich getrennt anklagen, erst sie, dann ihn.“ Dieses Mal war es an Seto zuzustimmen, er hatte falsch gelegen, die Frau war es, nicht der Kerl, dieser hatte es lediglich verschleiern wollen, inwiefern er mit der Tat selbst in Verbindung stand konnte er natürlich nicht beweisen, noch nicht zumindest. „Wisst ihr wie sie vergiftet wurde?“ Tristan seufzte kurz auf. „Nicht genau, wir haben für heute morgen Koino erneut geladen, um mehr über ihr Leben rauszufinden, vielleicht finden wir eine Regelmässigkeit, etwas das sie täglich gegessen oder getrunken hat. Bakura wird heute, sobald Miss Mineto auf dem Revier ist, deren Wohnung durchsuchen, mit Glück findet er das Gift, wir hoffen es. Anklage dürfen sie jedoch erheben, egal ob Gift oder nicht, ihre Fingerabdrücke sind auf dem Hals des Opfers, das ist eindeutig.“ Erneut nickte Seto, dies war eine sehr gute Nachricht, alles andere ging in die Details und die konnte er nach und nach zusammen führen, jetzt erst einmal ging es darum. dass er die Anklagen zu schreiben hatte. „Gute Arbeit Taylor, ich werde Devlin wie Bakura als Sachverständige laden, ich hoffe, ihr findet in ihrer Wohnung das Gift, damit wäre der Fall wasserdicht.“ Tristan stand mit einem leichten Grinsen auf. „Nun, wir tun unser bestes Mister Kaiba, vielleicht, bekommen wir sogar ein Geständnis, aber darauf würde ich nicht gehen, sie geben sich gegenseitig ein Alibi, also wahrscheinlich dürfen sie während der Verhandlung noch Meineid dazu nehmen.“ Mehr brauchte der Polizist nicht zu sagen, wieso auch, sie wussten beide, dass ein Alibi in ihrem Fall gelogen war, die Fakten sprachen gegen sie und, er musste es zugeben, er fing an diesen verrückten Kerl Namens Bakura zu mögen, wenn dieser ihm immer so hilfreich war zumindest. „Ich melde mich, sollten wir was Entscheidendes haben, bis später.“ Leicht nickte Kaiba, dieser war schon nicht mehr wirklich anwesend, hatte er doch Anklageschriften vorzubereiten. „Bis später Taylor, jede Info ist wichtig, vergessen sie das nicht.“ Dieser sagte dazu nichts mehr sondern ging wieder, es war früh morgens und bis zum Ende des Tages wollten sie alles abgeschlossen haben, also war noch ein wenig zu tun. Seto schaffte es derweil im Laufe des Tages die Anklagen vorzubereiten und sie durch Tea ans Gericht kommen zu lassen. Bis diese geprüft waren würde es nun ein oder zwei Tage dauern und Seto hoffte inständig, dass er nicht wieder seinen Lieblingsrichter erhielt, wobei, dieser war für Sexualverbrehen zuständig, nicht für Mord. Was Seto gleich dazu brachte, zu hoffen nie wieder einen Sexualdelikt verhandeln zu müssen. Mit diesem Kinoko wollte er nie wieder zu tun haben, nie wieder. Nun, das Grübeln brachte ihn so auch nicht weiter, es hiess nun so oder so abwarten. Von Tristan erhielt er noch mitgeteilt, dass bei der Angeklagten das Gift gefunden wurde und Duke es bereits am überprüfen war, eigentlich Bakuras Job, aber dieser war gerade nicht anwesend, wieso auch immer, interessierte Seto auch nicht, solange der Job erledigt wurde, war es ihm auch egal. Am Abend ging der junge Staatsanwalt dementsprechend zufrieden nach Hause, gönnte sich ein leckeres Abendessen und hoffte, dass seine Anklageschriften akzeptiert wurden, die nächsten Tage würden so oder so langweilig und langatmig werden, zumindest bis der Termin da war endlich wieder ins Gericht zu gelangen und egal wer sein Gegenüber war, dieses mal würde er, Seto Kaiba, nicht verlieren. Nun waren Beweislage und das Gesetz, definitiv auf seiner Seite, da konnte der Andere noch so gut sein. Er hoffte lediglich darauf, dass seine Zeugen ebenso gut vorbereitet waren wie er selbst und, dass die beiden sich total verstrickten. Er selbst würde nur den Mord übernehmen, den Herrn durfte ein paar Tage später jemand anderer übernehmen, auch wenn er die Anklage geschrieben hatte. So gütig war er zumindest, denn der Fall war gewonnen, sofern seiner in trockene Tücher gelangte. Aber jetzt hiess es sowieso die Tage zählen, und es wurden lange Tage. So, Break hier und break da >< Ich hoffe ihr verzeiht mir xD Und ich hoffe wir sehen uns im nächsten Kapitel wieder "-" Wünsche euch noch einen schönen Tag "-" Grüsschen Yaku Kapitel 8: Yami's Kampf ----------------------- So endlich das neuste Kapitel von Guilty XD Ich danke euch erst einmal das ihr mir wirklich so die Treue haltet "_" das freut mich so derbe, das ahnt ihr gar net xD Aber erst einmal wieder zurück, viele wollten wieder eine Gerichtsverhandlung, na dann, hier ist sie xDDD Viel Spass bei diesem Kapitelchen "-" Yamis Kampf Die Tage waren tatsächlich lang, die Polizei liess sich nun mit den Verhören genug Zeit, sie wussten ja wer es war und konnten genau daraufhin arbeiten und der Richter liess sich ebenso Zeit, um die Anklagen zu bestätigen. Dies jedoch war Seto egal, ziemlich egal, er hatte seine Anklage stehen, seine Zeugen zusammen, es konnte eigentlich los gehen, seiner Meinung nach. Jedoch hatte er die Rechnung ohne seine Chefin gemacht, diese war komplett anderer Meinung. Welche sie ihm eine Stunde vor der Verhandlung kund tat. Als sie eintrat hob Seto eher genervt den Kopf und musterte die Dame erst einmal abfällig, jedoch liess sie sich davon rein gar nicht stören. „Mister Kaiba, ich habe Zweifel, dass sie die richtige Person für diesen Fall sind.“ Mit den Worten setzte sie sich ihm gegenüber und wartete einen Moment ehe sie weiter sprach. „Nichts gegen ihr Können, aber die meisten Staatsanwälte werden nicht beim zweiten Fall mit einem Mordfall betreut, ich denke sie wissen was ich meine. Ihnen fehlt es schlichtweg an Erfahrung und ihr Gegner ist nicht ohne, sie haben sich schon einmal von ihm auf der Nase herumtanzen lassen.“ Seto hörte sich ihre Meckerei ohne grosse Emotion an, sie hatte zwar recht, aber was interessierte ihn das. Gut, vielleicht warf sein Versagen ein schlechtes Licht auf die grosse Madame, aber gegen diesen kleinen Mistkerl wäre selbst sie nicht gewachsen gewesen, soviel war für ihn klar. „Miss Valentine.“ Seto erhob sich von seinem Stuhl und musterte sie erneut abfällig. „Sie wissen schon noch, wieso sie mich eingestellt haben? Sie kennen meine Fähigkeiten und ich lasse sie nicht an mir zweifeln. Sie haben zwei Möglichkeiten Miss Valentine, entweder sie sehen sich die Verhandlung an und überzeugen sich selbst oder sie bleiben fern, aber ich werde diese Mörderin hinter Gittern bringen, ob sie dabei sind oder nicht. Ihre Entscheidung.“ Damit nahm er die Akte von seinem Schreibtisch und wollte sein Büro verlassen, als er sich nochmals zu ihr umdrehte. „Kommen sie nun?, mehr fragte er gar nicht, sondern verliess sein Büro, welches er bei Gericht hatte. Auf dem Flur begegnete er dem Polizisten Wheeler, grinste kurz in sich hinein als er diesen begrüsste. „Wheeler, in meinem Büro ist eine sehr hübsche Blondine, leider ein wenig verkrampft, vielleicht wollen sie sich mal etwas um sie kümmern? Ich habe leider keine Zeit mehr dazu. Massieren sie ihr am besten den Rücken.“ Während er die Worte sprach deutete er mit seinem Kopf in die Richtung seines Büros. Immerhin, jemand bekam nun Ärger, auch wenn er leider nicht live dabei sein konnte, er musste sich eine Webcam kaufen damit er immer informiert war, was in seinem Büro vor sich ging. Jetzt jedoch musste er erst einmal seinen Fall in trockene Tücher bringen, mehr wollte Seto gar nicht, auch wenn er bezweifelte, dass seine Chefin nun noch zuschauen würde, vielleicht hatte sie wirklich einen Kerl wie Joey nötig. Seto betrat den Gerichtssaal und genoss die Ruhe vor dem Sturm, ausser ihm war noch niemand da. Gut, er selbst war auch eine halbe Stunde zu früh hier, jedoch war er ziemlich sicher, dass ihn hier niemand belehren wollte. Sollte es jemand versuchen, dann lernten sie ihn so richtig kennen. Jetzt jedoch breitete er seine Unterlagen an seinem Platz aus, nur damit jeder wusste, dass ER hier der Staatsanwalt war und kein anderer sonst, soviel sollte unterdessen klar sein. Danach holte er sich in der Kantine einen starken Kaffee, der war es, der zu seinem Glück noch gefehlt hatte, der und ein gewonnener Fall. Nach einer Weile ging er wieder in den Saal und setzte sich wieder hin, genoss die Stille noch eine Weile. Ein paar Minuten bevor es losging kam auch schon Yami in den Saal, noch alleine, ohne die werte Dame. „Mister Kaiba. Ich hoffe, sie sind dieses Mal besser vorbereitet als beim letzten Zusammentreffen, ich krieg nicht unbedingt gerne meine Siege geschenkt.“ Seto zuckte lediglich mit den Schultern, war ihm eigentlich egal was dieser Wicht ihm zu sagen hatte. „Ich bin sogar sehr gut vorbereitet, zumindest so gut, dass es reicht sie in den Boden zu stampfen, Mister Muto.“ Dieser grinste nur breit und ging zu seinem Platz herüber um sich ebenso auszubreiten, wie Seto es vorhin schon getan hatte. „Ich bin sehr gespannt. Immerhin, viele Zeugen haben sie nicht.“ Der Staatsanwalt zog vor daraufhin nichts mehr zu sagen, Yami würde schon sehen, wohin ihn sein Hochmut noch bringen würde. An die gleiche Stelle wie er vor ein paar Tagen war, wieder auf den Boden. „Wir werden sehen.“ Mehr wollte er nicht sagen, konnte er gar nicht, da die Angeklagte rein geführt wurde und ebenso die Zuschauer Platz nehmen durften. Ein paar Minuten später kam bereits der Richter und Seto atmete tief aus, als es nicht Kinoko war. „Ist hier irgendwie ein Volksfest? So viele Zuschauer habe ich selten, aber wollen wir doch anfangen. Ich bin der ehrenwerte Richter Okabe, heute verhandeln wir nur den Mord, alle anderen Anklagepunkte wurden mit denen von Shuichi Treto zusammen gelegt, da ihnen da, dass gleiche zur Last gelegt wird. Nun, Mister Kaiba, ich bitte um die Anklageschrift.“ Seto erhob sich von seinem Stuhl und hatte das Blatt Papier mit den Eckdaten vor sich liegen. „Akemi Mineto, 26 Jahre alt, Verkäuferin, ledig. Sie werden beschuldigt, die 33 Jährige Selina Treto über Wochen vergiftet und als dies nicht schnell genug ging, schliesslich erwürgt zu haben. Daher werden sie des Mordes angeklagt.“ Seto setzte sich nach seinen Worten wieder hin und alle warteten darauf, dass die junge Dame auf dem Stuhl in der Mitte ihren Platz einnahm. „Nun, Miss Mineto, wollen sie sich dazu äussern?“ Die Angesprochene blickte kurz zu ihrem Verteidiger und nickte schliesslich. „Ich habe nichts getan, wie hätte ich sie über Wochen vergiften sollen? Ich meine, ich habe nicht bei ihr gewohnt, ausserdem, wäre das nicht auffällig gewesen? Ich weiss nicht, wer sie umgebracht hat, aber ich war es sicher nicht, immerhin habe ich ein Alibi.“ Seto schmunzelte kurz. „Nun, ihr Alibi ist zufällig der Witwer des Opfers, dieser war nicht sonderlich traurig, als man sie tot aufgefunden hatte, ausserdem, wie erklären sie sich die Fingerabdrücke auf dem Opfer? Ihre Fingerabdrücke, die zaubern sich nicht einfach so an den Hals der Dame, ausserdem haben wir bei ihnen das Gift gefunden.“ Die Angeklagte zuckte lediglich mit den Schultern und zog vor, nichts mehr zu sagen, sie wusste, dass alles was sie nun sagte, sowieso gegen sie ausgelegt würde. Yami hatte sie vor Seto gewarnt. „Nun, wenn sie nichts mehr zu sagen haben Mineto, dann nehmen sie bitte wieder neben ihrem Verteidiger Platz. Ich rufe als nächsten Zeugen den Witwer des Opfers, Shuichi Treto.“ Die Dame nahm wieder neben Yami Platz und seufzte kurz leise auf, wenn ihr Geliebter sie jetzt ans Messer lieferte, war sie wirklich im Knast, jetzt konnte sie noch auf einen sehr guten Verteidiger hoffen. „Mister Treto, sie sind 34 Jahre alt, Witwer, Kaufmann von Beruf und mit der Angeklagten weder verwandt noch verschwägert. Ausserdem müssen sie sich nicht zu ihren eigenen Anklagepunkten äussern und sich selbst belasten, verstanden?“ Der Angesprochene nickte lediglich und der Richter überliess Seto das Feld, auch wenn er nicht wirklich was mit diesem Zeugen anzufangen wusste. Der gehörte Yami, als möglichen Täter, aber gut, wenn er anzufangen hatte, dann tat er dies auch. „Mister Treto, sie haben eine Affäre mit der Angeklagten, ist dies richtig?“ Der Zeuge nickte lediglich, was Seto schon ausreichte. „Sie wissen, dass sie eben ihr Motiv bestätigt haben? Aufgrund ihrer Eifersucht auf ihre Frau hat sie diesen wahnsinnigen Plan geschmiedet. Jedes Mal wenn sie die Angeklagte mit nach Hause genommen haben, hat sie das Gift in die Shakemischung ihrer Frau getan und sie so nach und nach vergiftet. Mir stellt sich nur die Frage, ob sie davon wussten oder nicht.“ Sogleich schüttelte der Zeuge den Kopf. „Ich habe davon nichts gewusst, Mister Kaiba, ausserdem glaube ich auch nicht, dass sie es war. Wie hätte sie wissen können, dass meine Frau jeden Abend einen solchen Shake trinkt und dann soll es ihr zu langsam gegangen sein? Ich bitte sie.“ Seto grinste nun leicht und stand auf um zu dem Zeugen nach vorne zu gehen. „Stimmt Mister Treto, der Einzige der wusste, dass sie jeden Abend einen solchen Drink zu sich nahm, waren sie. Wollen sie mir jetzt etwa sagen, dass sie der Täter sind?“ Sogleich schüttelte dieser wieder den Kopf, seufzte dann auch kurz auf. „Nein, ich war es nicht, haben sie schon mal an den komischen Liebhaber von meiner Frau gedacht?“ Nun war es an Seto mit den Schultern zu zucken. „Sie wissen nicht an wie viele Leute ich gedacht habe, aber die Beweise sprechen gegen ihre Geliebte, sehen sie das doch ein. Wenn sie uns helfen, wird ihre Strafe umso geringer ausfallen.“ Yami sprang bei den Worten von seinem Stuhl auf und erhob Einspruch, welchem auch statt gegeben wurde. Zeugenbeeinflussung. „Nun, ihr Zeuge, Mister Muto“, schloss Seto dann ab und setzte sich wieder auf seinen angedachten Platz. „Ich habe lediglich eine einzige Frage an sie, Mister Treto. Wo waren sie und meine Angeklagte zu dem Zeitpunkt, als ihr Haus in Flammen aufging?“ Die Frage überraschte niemanden im Saal, ausser den Zeugen selbst. Da hätte Yami ihn besser vorbereiten sollen, dann würde dieser nun nicht so dämlich aus der Wäsche schauen. „Ich war mit ihr Essen, dafür gibt es auch Quittungen, ausserdem, so blöd um mein eigenes Haus anzuzünden wäre ich mit Sicherheit auch nicht.“ Yami nickte lediglich und entliess den Zeugen ebenfalls. „Nun, wenn sonst keine weitere Fragen an den Herrn sind entlasse ich sie aus dem Zeugenstand, nehmen sie bitte hinten Platz. Ich rufe Takeshi Koino in den Zeugenstand.“ Treto tat wie ihm geheissen und setzte sich auf die Seite der Anklage, hoffte er, dass dieses kleine Quittungsspiel wirklich funktionierte. Sie waren ja essen, aber wenn der Kerl von der Spurensicherung den genauen Zeitpunkt festlegen konnte, nützte dies alles nichts. „Sobald sie Platz genommen haben, belehre ich sie.“ Der Richter wartete einen kurzen Moment und wartete, bis der Mann sass. „Nun, Takeshi Koino, 37 Jahre alt, ledig, Bankangestellter, und mit der Angeklagten weder verwandt noch verschwägert.“ Der Zeuge nickte kurz und der Blick des Richters ging direkt zu Seto. „Nun Mister Koino, wie nahe standen sie dem Opfer?“ Dieser seufzte kurz und blickte dann direkt in Setos Augen. „Verdammt nahe, wir hatten praktisch jeden Tag zusammen verbracht, ihr Mann zog es ja vor. sich mit anderer Gesellschaft abzugeben. Er hat nicht bemerkt, dass sie eine Affäre hatte, sie hingegen bemerkte dies schon ziemlich schnell. Er hat es allerdings nicht sonderlich gut versteckt, wie sie mir sagte.“ Seto nickte kurz und musterte den Mann. „Nun, hatte Miss Treto eine Angewohnheit von der jeder wissen konnte, der einmal in ihrem Haus war?“ Der Angesprochene nickte lediglich. „Sicher, sie hat so ein komisches Pulver gehabt, jeden Tag mixte sie sich davon so einen komischen Drink, davon wusste jeder, der in diesem Haus ein und ausgehen konnte.“ Seto nickte zufrieden, für ihn war dieser Zeuge der Übergang zu seinen Sachverständigen, jedoch wusste er, dass auch Yami diesen Zeugen befragen wollte. „Nun, danke sehr, ich habe keine weiteren Fragen.“ Der Richter blickte augenblicklich in Yamis Richtung, welcher sich auch kurz erhob und direkt auf den Zeugen zuging. „Jeder in dem Haus wusste davon, wieso also sollte ausgerechnet meine Mandantin das Gift da rein gemischt haben, sie hatten doch ebenfalls Kenntnis davon. Also wieso sollten wir hier alle glauben, dass sie keinen Grund gehabt hätten, sie zu vergiften. Vielleicht gab es einen Streit, vielleicht wollte das Opfer nichts mehr mit ihnen zu tun haben, aber sie waren so geschickt, dass die Spuren zu meiner Mandantin führen mussten.“ Seto schmunzelte lediglich und der Zeuge sagte daraufhin einfach gar nichts. „Wie hätte er das bitte anstellen sollen, Mister Muto, die Beiden kennen sich nicht mal, ausserdem sollen Fingerabdrücke sehr schwer zu fälschen sein.“ Yami brummte den etwas Älteren kurz an, jedoch nicht hörbar für die Anwesenden im Saal. „Ich habe keine weiteren Fragen.“ Damit schloss nun Yami und setzte sich wieder an seinen Platz und Koino wurde aus dem Zeugenstuhl entlassen. Der Richter rief nun Duke Devlin in den Saal, welcher vorne Platz nahm. „Mein Name ist Duke Devlin, ich bin 28 Jahre alt, Gerichtsmediziner, ledig und weder verwandt noch verschwägert mit der Angeklagten.“ Der Richter nickte kurz und überliess Seto das Wort. „Mister Devlin, sie haben die Autopsie bei dem Opfer durchgeführt, können sie uns bitte genauer ausführen, wie sie zu dem Ergebnis gekommen sind und festgestellt haben, dass es sich um Mord handelte.“ Duke nickte lediglich und setzte sich bequemer auf dem Stuhl hin. „Nun, ich musste auch genauer hinschauen, damit ich auf die Lösung gekommen bin. Als mir die Leiche vorgeführt wurde, dachte ich erst auch ganz klare Sache, Tod durch Verbrennung, jedoch habe ich sie mir genauer angeschaut und festgestellt, dass dies unmöglich sein konnte. In ihrer Lunge war keine Luft mehr, wäre sie verbrannt worden, hätte es Rauch in ihrer Lunge geben müssen, davon war nichts mehr zu sehen. Ausserdem habe ich alles, was noch vorhanden war auf Abweichungen des Standards testen lassen und wie soll ich sagen. Ich wurde dann auf das Gift aufmerksam, da war mir klar, dass die Dame vergiftet wurde, jedoch war dies immer noch nicht Todesursache, da die Menge einfach zu gering war. Sie hat sich dadurch vielleicht ein wenig schwach gefühlt, aber sonst hatte es keine grosse Wirkung auf ihr Leben. Die Ursache für ihren Tod war eindeutig: Sie wurde erwürgt. Ich dachte ja selbst erst daran, dass sie aufgrund des Luftmangels in ihrer Lunge erstickt wurde, jedoch ist es mir gelungen, an ihrem Hals einen Fingerabdruck zu sichern. Und dieser stammte von niemand anderem als der Angeklagten, Miss Mineto.“ Yami seufzte kurz und musterte Duke kurz, ehe er zu sprechen begann. „Nun, wieso sind sie so sicher, dass dieser Fingerabdruck nicht total verzerrt wurde?“ Duke lächelte den Jüngeren an und holte zu seiner Antwort aus. „Nun, wie sie selbst wissen sollten, ist ein Fingerabdruck etwas Einzigartiges, es gibt keine doppelten auf dieser Welt und selbst wenn er verzerrt gewesen wäre, so wäre es immer noch der Abdruck von ihrer Mandantin. Da ich selbst nicht so bewandert bin mit Fingerabdrücken, habe ich ihn von einem Spezialisten nehmen lassen, damit er auch wirklich nicht zerstört wird und er hat gute Arbeit geleistet, immerhin hat er direkt zu ihrer Mandantin geführt.“ Seto nickte zufrieden, Duke war ein wirklich guter Gerichtsmediziner und eigentlich benötigten sie Bakura nach dieser Aussage gar nicht mehr, immerhin wurde bereits alles gesagt. Doch kannte er Yami schon so gut, dass dieser alles hinterfragen musste. „Und sie sind sich zu 100 % sicher, dass an der Todesursache keine Zweifel bestehen?“ Erneut nickte Duke lediglich, dieser war so überzeugt, da konnte selbst Yami nichts daran ändern. „Wenn keine weitere Fragen an den Herrn Devlin bestehen, würde ich gern mit dem letzten Zeugen fortfahren, ich hoffe, niemand hat was dagegen, ich würde es nur gerne hinter mich bringen.“ Ein paar blickten den Richter verwirrt an, jedoch wusste Duke genau, was gemeint war, ihm ging es immerhin jeden Tag so mit Bakura und so nahm er hinten seinen Platz ein, während der Richter Bakura in den Saal rief und ihn nach dessen Angaben befragte. „Mein Name ist Bakura, ich bin 29 Jahre jung, arbeite bei der Spurensicherung, ausserdem bin ich ledig, mit der Angeklagten habe ich in keinster Weise ein Verhältnis, im Gegensatz zu anderen in diesem Raum.“ Ein leichtes Grinsen zierte Bakuras Gesicht und der Richter übergab das Wort liebend gerne Seto. „Nun Bakura, wir hatten eben schon Mister Devlin zu seiner Arbeit gehört. Sie haben ebenfalls dazu beigetragen, dass wir die Täterin so schnell gefunden haben, am Besten sie erzählen uns davon.“ Bakura nickte kurz und lehnte sich in seinem Stuhl zurück, für ihn war dies sowieso nur eine Aussage wie jede andere und Jeder wusste, dass er sich nicht zu benehmen wusste. „Nun gut, sehr viel habe ich gar nicht dazu beigetragen. Ich habe lediglich den Tatort gesichert, an welchem ich unzählige Fingerabdrücke gefunden habe, nicht alles verbrennt in Feuer, sehr viel bleibt, wenn man nur an der Oberfläche kratzt. Jedoch war leicht festzustellen, dass sich dies um Brandstiftung gehandelt hatte, war ja nicht zu übersehen so dämlich wie der Idiot vorgegangen ist, ausserdem habe ich meinem liebsten Gerichtsmediziner geholfen, diesen wunderschönen Fingerabdruck zu sichern, einen schöneren von einer so verbrannten Leiche habe ich noch nie gesehen, den musste sogar ich fotografieren, um ihn in meine Sammlung aufzunehmen. Aber ich schweife ab, aufgrund des Fingerabdrucks, den ich selbst mit denen verglichen habe, die ich im Haus gefunden habe, konnte man letzten Endes eine klare Spur sehen, die dann zu der Dame auf dem Anklagestuhl führte. Aufgrund dessen bekamen wir einen Durchsuchungsbefehl und ich konnte dasselbe Gift sicherstellen wie Devlin in der Leiche gefunden hatte, so schliesst sich der Kreis.“ Bakura holte Luft und ehe er weiter sprechen konnte, unterbrach ihn auch schon Yami. „Und sie sind sich sicher, dass sie nichts übersehen haben, keinen kleinen Fehler?“ Bakura grinste Yami nur breit an und zwinkerte ihm kurz zu. „Mister Muto, ich mache keine Fehler, meine Arbeit ist mir das Wichtigste, ich mag sie auf andere Art und Weise ausführen, als man es von normalen und langweiligen Polizisten gewohnt ist, aber ich mache keine Fehler. Habe ich noch nie getan.“ Yami wusste zu gut, dass Bakura keine Fehler machte, dafür kannte er ihn leider zu gut, er hatte wirklich nichts Entlastendes in der Hand. Bei jedem anderen Beamten hätte Yami nun versucht, diesen schlecht aussehen zu lassen, aber bei Bakura war dies nicht möglich, weil dieser selbst dafür sorgte und zweitens es ihn nicht im Geringsten interessierte, was andere von ihm hielten. „Nun, wenn keine Fragen mehr offen sind, dann entlasse ich sie, Bakura und ich bitte um ihre Plädoyers.“ So, ihr habt es geschafft und müsst mal wieder mit einem fiesen Break durchhalten xDD Aber wie ich euch kenne übersteht ihr das auch noch xD Ich würde mich sehr über euer Feedback freuen "-" Liebe Grüsschen Yaku Kapitel 9: Seto's Sieg ---------------------- Ich habe es hingekriegt seht ihr??? XDD Kapitel 9, endlich Kapitel 9 XD Ich hoffe es gibt noch ein paar Leser die es interessiert "-" Ich rede auch gar nicht lange drum herum Aber bedanken bei allen die mir treu bleiben will ich mich natürlich noch "." Und nun viel Spass Seto's Sieg Mit einem leichten Grinsen auf den Lippen stand Seto Kaiba auf und blickte in den Saal. Schade, Miss Valentine war nirgends zu sehen, nun, musste sie sich nachher von anderen erzählen lassen, wie gut er war. „Nun, ehrenwerter Richter, Mister Muto. Ich finde diese Hauptverhandlung hat doch ganz deutlich zu Tage gebracht, wie niedrig die Beweggründe für diesen Mord waren. Miss Mineto wusste durchaus, wie es um das Opfer stand, immerhin hatte sie es über Wochen hinweg vergiftet, wusste von dem Ehemann wie es um sie stand. Es war ein Leichtes für sie in das Haus zu kommen und sie zu überraschen. Ich bin davon überzeugt, dass sie die Dame erwürgt haben, aus Eifersucht, ihr Motiv, ganz einfach, sie wollten nicht warten, bis sich der Ehemann von ihr trennt, da mussten sie das für ihn übernehmen. Mister Okabe, ich beantrage eine lebenslange Haftstrafe, Mord aus niedrigen Beweggründen, Eifersucht.“ Seto setzte sich wieder hin und grinste weiterhin überheblich vor sich hin, nun musste Yami was bieten, wobei, der Fall war seiner, da konnte selbst ein kleiner Verteidiger nichts mehr daran ändern, selbst wenn er dies wollte. „Mister Okabe, Mister Kaiba, ich bitte sie. Diese Frau war höchstens Komplizin. Wieso hätte sie Miss Treto umbringen sollen? Woher sollte sie wissen, ob der Geliebte bei ihr bleibt, wenn sie erst weg ist? Woher sollte sie die Kraft nehmen, eine Frau zu erwürgen? Sicher, die Beweise sprechen eindeutig gegen meine Mandantin, aber ich bin davon überzeugt, dass sie von dem Ehemann des Opfers gelenkt wurde, dass ihr eingeredet wurde, dass sie nur dann glücklich werden können. Mister Treto wollte seine Frau loswerden und missbrauchte meine Mandantin als Werkzeug, ich bitte daher um eine milde Strafe, danke sehr.“ Nun war Seto doch etwas überrascht, damit hatte er nicht gerechnet. Yami war schlauer als er dachte, deswegen hatte seine Mandantin bis auf den Anfang kein Wort gesagt, damit sie als Opfer dargestellt werden konnte, gar nicht so dumm, aber leider zog diese Verteidigung nicht, so hoffte zumindest Seto. „Das letzte Wort haben sie Miss Mineto, wollen sie noch etwas sagen?“, fragte der Richter die Angeklagte. „Ich war es nicht, ich weiss nicht wieso mir das alle anhängen wollen, aber ich war es nicht.“ Der Richter nickte lediglich und stand dann auf. „Ich werde mich mit den Schöffen zur Beratung zurückziehen, in einer halben Stunde wird das Urteil verkündet.“ Mit den Worten standen auch die anderen auf, die um den Richter sassen und gingen mit diesem in dessen Arbeitszimmer, um sich zu beraten. Alle anderen verliessen den Saal, zumindest was Zuschauer und Zeugen betraf, Seto blieb auf seinem Stuhl sitzen und trank einen Schluck Wasser. Dabei konnte er eine durchaus interessante Szene beobachten, nicht nur er, auch die Angeklagte, wie der Polizist der auf sie aufzupassen hatte. Bakura erhob sich von seinem Stuhl und ging zu Yami hinüber, setzte sich auf den Tisch vor Yami und musterte diesen leicht grinsend. „Du sagst mir ja gar nichts mehr“, schnurrte der Ältere dem Jüngeren zu. „Wieso hätte ich dir sagen sollen, dass ich hier der Verteidiger bin, es hätte sich nichts daran geändert, dass du hier aussagen musstest, genauso wenig hätte es etwas daran geändert, dass ich hier der Verteidiger gewesen wäre. Von daher war ich dir keine Rechenschaft schuldig, wieso auch?“ Bakura grinste nur breit und zuckte mit den Schultern. „Weil es dein erster Mordprozess war vielleicht? Du hattest mich sogar angerufen, als du dein Examen geschafft hast, also bitte, komm mir nicht damit. Du bist mitteilungsbedürftig, nicht ich.“ Yami brummte leise auf und funkelte Bakura seinerseits an. „Können wir das nicht ausserhalb des Gerichts klären, ausserdem, wenn ich dich daran erinnern darf, sind wir nicht zusammen.“ Bakuras Grinsen wurde nur breiter und er stand wieder auf, ihm war dies durchaus bewusst. „Und? Ich finde das ist eigentlich egal, immerhin ist unsere Beziehung eine ganz besondere.“ Yami lachte bei dessen Worten leise auf und schüttelte doch amüsiert den Kopf. „Nicht so besonders wie deine Besessenheit von Leichen und alles, was mit Verbrechen zu tun hat, wie du dich erinnerst.“ Bakura grinste umso breiter bei den Worten. „Sehr bedauerlich, stimmt, aber du weisst selbst, ich kann das nicht einfach abstellen, aber zwischenzeitlich.“ Bakura zwinkerte Yami dabei zu und umrundete den Tisch kurz, stand somit direkt vor dem Jüngeren. „Bakura, nicht hier, wir reden später ja?“ Dieser nickte lediglich, zog Yami dennoch in einen kurzen Kuss, was Seto räuspern liess. „Die Herren vergessen wohl, wo wir hier sind. Dies ist kein Stundenhotel, sondern ein Gerichtssaal und ich muss doch sehr bitten.“ Bakura drehte sich zu dem Staatsanwalt um und grinste leicht, den hatte er ja komplett vergessen. „Nur kein Neid, kann nicht jeder so unentspannt rumlaufen wie sie das tun!“ Seto zuckte kurz mit den Schultern. „Das lass mal meine Sorge sein, wie ich rumlaufe. Ich im Gegensatz zu euch stehe auf weibliche Attribute, von daher ist es mir grundsätzlich egal, aber hier muss das nicht sein.“ Bakura wollte erneut antworten als Yami ihn jedoch abhielt, was ihn doch leicht aufbrummen liess. „Wir reden später weiter, Yami und wehe dir, du verpisst dich.“ Yami nickte leicht schmunzelnd. „Keine Panik, ich warte auf dich nach der Verhandlung, ausser ich muss bei meinem Chef antreten, dann musst du auf mich warten.“ Nun war es an Bakura zu nicken, die Antwort gefiel ihm durchaus, versprach mal wieder ein befriedigtes Tagesende zu werden. Mit einem dementsprechenden Grinsen setzte er sich wieder auf seinen angedachten Sitzplatz. Yami hingegen seufzte kurz und entschuldigte sich bei der Angeklagten, die das mit etwas Skepsis beobachtet hatte, ausserdem war er kurz davor sich auch bei Seto zu entschuldigen, wusste allerdings nicht wieso. Doch ehe er was sagen konnte, betraten die Zuschauer mitsamt den Zeugen wieder den Saal, was sich hier abgespielt hatte, bekam natürlich keiner mit, es bemerkte auch niemand, dass die Angeklagte ein wenig unsicher wirkte. Nur ein wenig später tauchte der Richter mit seinen Mitarbeitern wieder auf und alle erhoben sich von ihren Plätzen, was den Richter durchaus erfreute. Vergeudete er nicht unnötig an Worten die eh jeder kannte. „Im Namen des Volkes ergeht folgendes Urteil: Die Angeklagte Mineto ist des Mordes schuldig. Sie wird deswegen zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt, der Haftbefehl ist daher fortzusetzen. Die Begründung ist folgende: Ich kann nicht daran glauben das der Zeuge Koino was damit zu tun hatte, wie sollte er in ihre Wohnung kommen und das Gift dort verstecken? Ausserdem hatten sie die Kenntnisse des Ehemannes, dass unser Opfer sich jeden Tag einen solchen Drink mixte, da sie in dem Haus ein und ausgingen, war es für sie ein Leichtes. Ausserdem stimme ich mit dem Motiv überein, welches der Staatsanwalt Kaiba perfekt ausformulierte. Eifersucht, sie wussten, er würde seine Frau nicht verlassen, also haben sie nachgeholfen, davon bin ich überzeugt. Ich hätte ihnen auch 10-15 Jahre geben können, dazu hat leider das Geständnis gefehlt. Und, Mister Muto, die Täterin als Opfer darzustellen, keine schlechte Idee, aber daran kann ich nicht glauben. Die Verhandlung ist hiermit geschlossen.“ Yami lächelte kurz zufrieden, als der Richter seine Verteidigungsstrategie gelobt hatte, gut, es hätte ja auch wirklich funktionieren können, aber Setos Argumente waren nun einmal besser gewesen, die Niederlage konnte er demnach hinnehmen. Der Richter stand dann auch auf und verliess den Gerichtssaal, ebenso wie die anderen Anwesenden, selbst Bakura verliess diesen, benötigte er noch kurz einen Kaffee. Seto packte derweil zufrieden seine Sachen zusammen und blickte zu Yami hinüber, der das Selbige mit seinen tat. „Ist nicht ihr Ernst oder Mister Muto?“, fragte er dann in den Raum und dieser blickte ihn kurz verwirrt an. „Was soll nicht mein Ernst sein?“ Seto grinste kurz und stand dann auf und nahm seine Aktentasche zu sich, war eigentlich bereit zu gehen. „Grundsätzlich ist es mir egal, aber Bakura und sie? Dieser ist doch hinter dem Gerichtsmediziner her, soweit ich dies mitbekommen habe.“ Seto konnte es nicht glauben, dass er hier tatsächlich Konversation führte, die nichts mit irgendeinem Fall zu tun hatte, noch schlimmer, es ging um Privatleben anderer Personen. „Dies ist mir durchaus bewusst, Mister Kaiba, ich wüsste jedoch nicht, was sie das angeht mit wem ich meine freie Zeit verbringe und insbesondere, wie ich sie verbringe. Mich soll es nicht stören, dass er was von Duke will, ist mir nur recht, aber gegen Spass hatte ich noch nie was einzuwenden und wieso nicht auf Altbewährtes zurückgreifen?“, antwortete dieser ihm grinsend und Seto wusste, wieso er nicht fragen wollte. So viele Infos wollte er nicht haben, er wollte eigentlich gar keine Infos haben bezüglich des Sexlebens anderer, aber war er ja selbst Schuld. „Oder bieten sie sich etwa an, Mister Kaiba?“ Dieser schüttelte den Kopf, was Yami nur breiter Grinsen liess. „Ahja, ich vergass, mir fehlen die weiblichen Attribute.“ Mit den Worten nahm auch Yami seine Aktentasche und zwinkerte dem Staatsanwalt kurz zu, wenn dieser ihm näher kommen wollte, hatte er mit Sicherheit nichts dagegen. Seto Kaiba war ein durchaus interessanter Mann, versuchen konnte man es ja. „Wir werden uns sicher wiedersehen, Mister Kaiba, vielleicht unter anderen Umständen, wer weiss das schon.“ Mit den Worten ging Yami dann auch aus dem Saal vor welchem Bakura schon auf den Jüngeren wartete, wie schnell sie sich wieder sehen würden, war beiden noch nicht klar. Seto hingegen schaute dem Verteidiger lediglich nach und zuckte unbeteiligt mit den Schultern, sollte dieser doch denken, was immer er wollte. Immerhin war er klar nicht an Männern interessiert und was diese untereinander trieben war ihm ziemlich egal. War ja nicht sein Leben. Selbst ging er aus dem Gerichtssaal in der Büro, welches ihm vor und nach der Verhandlung zur Verfügung stand, immerhin musste er noch seinen Bericht schreiben und dies machte er am liebsten direkt nach der Verhandlung. Als er die Tür öffnete wartete bereits Miss Valentine auf ihn, ob sie noch hier war oder schon wieder konnte er natürlich nicht beurteilen. „Sie haben ja vorgezogen meiner Verhandlung nicht beizuwohnen, gab es einen besonderen Grund?“ Mai stand von dem Stuhl auf und kam auf Seto zu, schloss die Tür hinter ihm ab und wies ihn an sich hinzusetzen, was dieser etwas skeptisch auch tat. „Haben sie eigentlich noch alle Tassen in ihrem Oberstübchen? Wie kommen sie auf die Idee, diesem Polizisten zu sagen, dass ich unentspannt wäre und vielleicht eine Massage benötige?“ Seto grinste leicht und zuckte dabei die Schultern. „Miss Valentine, für mich sah dies so aus und seine grossen Hände hätten ihnen sicherlich Entspannung verschafft. Ich weiss nicht wieso sie sich so aufregen.“ Mai schäumte beinahe vor Wut und kam dementsprechend sauer auf Seto zu, gab ihm dann eine Ohrfeige, die sich gewaschen hatte und die Seto nicht im Geringsten interessierte. „Sie sollten ihr Temperament unter Kontrolle halten, Miss Valentine. Ich denke nicht, dass es sonderlich gut kommt, wenn sie ihre Angestellten schlagen.“ Dafür hätte er die Nächste kassiert, doch Seto hielt ihre Hand fest und funkelte sie amüsiert an. „Ich glaube, sie einzustellen war der grösste Fehler, den ich jemals begangen habe, alleine, dass sie auf die Idee kommen mir Wheeler zu schicken, einen Polizisten, so wenig Geschmack trauen sie mir zu“, funkelte sie ihn sauer an und wollte ihre Hand zurückziehen. Seto jedoch hielt sie weiterhin fest. „Dies hatte nichts mit Geschmack zu tun, Miss Valentine, eher mit Selbstschutz, damit sie lockerer werden. Ausserdem, ein so grosser Fehler kann es nicht gewesen sein, immerhin habe ich heute meinen Gegner in Grund und Boden gestampft und wie gesagt, zügeln sie ihr Temperament.“ Mit den Worten stand der Anwalt auf und überragte seine Chefin nun und funkelte sie nach wie vor amüsiert an. „Was ich mit meinem Temperament mache ist meine Sache Kaiba und jetzt lassen sie mich los.“ Augenblicklich liess Seto die Hand seiner Chefin los und hatte im nächsten Moment eine weitere Ohrfeige einkassiert und ehe er reagieren konnte wurde er auch schon geküsst. Die Frau schien es wirklich nötig zu haben. Dennoch schob er sie von sich weg, schmunzelte auch nur kurz. „Das geht unter sexuelle Belästigung, Miss Valentine.“ Diese funkelte ihn kurz an und kam einen Schritt näher auf ihn zu. „Hören sie zu Kaiba, wenn sie schon einen Mann für mich besorgen wollen, damit ich entspannter bin, übernehmen sie das selbst, immerhin brauch ich wenn schon einen Mann und keinen wie Wheeler. Ausserdem würde es ihrer Karriere nicht schaden.“ Seto seufzte kurz und musterte seine Chefin, er hatte es nicht nötig, sich hoch zu schlafen und nur weil die Frau unausgelastet war, musste er nicht darunter leiden. „Miss Valentine, eine Beziehung am Arbeitsplatz, sei es nur eine sexuelle, bringt mehr Probleme mit sich, als dass sie welche löst. Ausserdem sollten sie so professionell sein und die Fälle nicht vergeben nach Rangliste wer mit ihnen im Bett war.“ Für die Worte hätte Mai ihm am liebsten noch eine geknallt, doch besann sie sich eines besseren, mit einem beherzten Griff an dessen Männlichkeit. Welche Seto relativ kalt liess, die Frau war nicht nach seinem Geschmack. „Wir werden noch sehen Mister Kaiba, ich bekomme meist was ich will. Wir vertagen dies am besten auf ein anderes Mal.“ Damit löste sie sich dann von ihm und ging wieder in Richtung der Tür. „Ahja, herzlichen Glückwunsch zum gewonnen Fall, sie können es also doch.“ Mit den Worten verliess sie das kleine Büro und liess Seto erst einmal alleine zurück. Dieser fragte sich was heute los war. Irgendwie musste etwas in der Luft liegen, das alle Menschen austicken liess, zumindest im sexuellen Sinne. So, ich hoffe ihr hattet ein wenig Spass XD Und wenn ihr gegen den Schluss denkt, das dies alles war, was Mai im Sinn hat, dann denkt nochmals weiter xDDD Würde mich über ein kleines Kommi doch auch freuen "-" Wünsche euch noch einen wunderbaren Tag, wir sehen uns mit Sicherheit wieder, hier oder in einer anderen FF xD Liebe Grüsschen Yaku Kapitel 10: Private Begegnung ----------------------------- So auch hier geht es weiter meine liebsten Leser "-" Endlich ein Viertel der FF on, ja erst ein Viertel und ich hab noch bissl was vor mit den Jungs, für einiges hasst ihr mich für anderes werdet ihr mich lieben xD Ich merk es dann ja xD wünsche euch auf jeden Fall viel Spass mit diesem Kapitel Auch wenn mich jetzt bereits einige hassen werden >.< Private Begegnung Seto seufzte kurz auf und beschloss einfach nicht mehr an die Annäherung durch seine Chefin zu denken. Das war ihm noch nie passiert, sicher, er sah nicht schlecht aus, aber soweit hatte es noch keine Frau getrieben, eigentlich interessant. Vielleicht sollte er sich dieses Verhalten doch zu Nutze machen, ein paar Komplimente hier und ein paar Komplimente da und seine Stellung war gesichert. Dennoch schob er den Gedanken erst einmal beiseite und nahm seinen Laptop hervor. Jetzt musste er seinen Bericht schreiben und dieser wurde ziemlich ausführlich. Gut, was in der Beratungspause und was nach der Verhandlung passierte, liess er getrost weg, dies würde so oder so niemanden interessieren. Nach einer knappen Stunde war er dann fertig und Seto beschloss, nun was essen zu gehen. Immerhin war es schon beinahe 18 Uhr und bis dahin hatte er keinen Bissen runter gebracht, so sehr hatten ihn diese Verhandlung und deren Vorbereitung in Anspruch genommen. Nur nach Hause wollte er um die Zeit noch nicht, zumal er sich so oder so nichts kochen wollte. Daher beschloss er einfach Essen zu gehen, wieso auch nicht? Einmal in der Woche konnte er sich dies durchaus erlauben. Dementsprechend zog er seinen Mantel an und packte seine Sachen erneut zusammen und hinterliess das Büro wie er es am morgen betreten hatte. Seto fuhr in Richtung seiner Wohnung und hielt dann bei einem Restaurant, welches er für Ansprechend hielt. Der Brünette parkte seinen Wagen vor dem Laden und betrat diesen und bat um einen Einzeltisch, jedoch kam er gar nicht erst bis zu diesem, da er von einem gewissen Herrn Muto aufgehalten wurde. „Na wen haben wir denn hier, Mister Kaiba, setzen sie sich doch zu mir.“ Seto war doch überrascht und sein Blick wanderte über den Tisch. „Wo ist denn ihre Begleitung?“, fragte dieser etwas skeptisch nach, setzte sich dennoch an den Tisch. „Nun, Bakura ist keine Ahnung wo, er bekam eine Nachricht, dass im Rotlichtviertel eine Frau tot aufgefunden wurde, er war weg bevor ich irgendwas dazu sagen konnte.“ Seto nickte lediglich kurz, was hätte er dazu auch sagen sollen? So irre wie er Bakura einschätzte, würde dieser bestimmt noch bei komplett anderen Aktivitäten verschwinden, was Seto sich nun nicht vorstellen wollte. „Nun, nicht der Abend, den man sich wünscht, oder?“ Yami lachte leise auf und winkte dem Kellner kurz zu, er war selbst eben erst eingetroffen und wollte nun zumindest sein Getränk bestellen. „Naja, ich bin es mir bei ihm nicht anders gewohnt, immerhin kenne ich ihn lange genug und mittlerweile interessiert es mich nicht einmal mehr, was er so treibt. Wir sind nicht zusammen.“ Seto nickte erneut, dies hatte er schon vernommen, immerhin waren sie vorhin im Gerichtssaal nicht gerade leise als es darum ging. „Ist es unter euch immer so? Sex einfach so, aus dem Trieb heraus?“ Der Angesprochene zuckte leicht mit den Schultern. „Nun, um das klar zu stellen, ich bin bi, also mich spricht durchaus auch das weibliche Geschlecht an, ebenso Bakura. Und eigentlich ist das nicht normal, bei mir zumindest nicht. Bakura und ich waren mal zusammen und verstehen uns nach wie vor sehr gut, da spricht nichts gegen ab und an Sex, meiner Meinung nach zumindest.“ Der Kellner, welcher schon seit ein paar Augenblicken vor ihrem Tisch stand blinzelte leicht bei den Worten. „Ich unterbreche sie nur ungern die Herren, aber wir haben noch andere Gäste, wenn sie denn bestellen wollen?“ Seto nickte kurz und bestellte sich einen Weisswein, Yami hingegen bestellte sich einen Rotwein, was der Brünette nicht verstehen konnte, aber genauso wenig hinterfragte. Der Kellner bedankte sich und brachte ihnen die Speisekarte, nun hatten sie wieder ein paar Minuten Zeit, ehe der Kellner ihren Essenswunsch aufnahm. „Und wenn immer mit ihm, oder wie?“, fragte Seto dann erneut nach, eigentlich interessierte es ihn nicht, aber wenn er hier schon mit seinem Feind essen konnte, dann sollte er ihn auch ein wenig aushorchen. „Wenn ja, aber dies kommt doch selten vor, ich gehöre eher zu denen, die Sex mit Gefühl verbinden, auch wenn ich gerne flirte“, gab Yami schmunzelnd zur Antwort und nahm sein Getränk gerne an sich, die beiden bestellten nach einem kurzen Blick in die Speisekarte ihr Essen. „Na dann. Ich frag mich sowieso, wie Sex unter Männern gut sein kann, nichts gegen ihre Neigung, aber, ich kann mir das beim besten Willen nicht vorstellen.“ Erneut grinste Yami leicht, dass hatte er sich schon gedacht, aber dies war eine umso bessere Gelegenheit es dennoch zu versuchen. Wenn er sich nur vorstellte wie es wäre, dass Seto, da lief es ihm direkt kalt über den Rücken, daran sollte er nun wirklich nicht denken. „Wenn man es nie probiert hat, kann man dazu nicht wirklich was sagen, Mister Kaiba.“ Dieser zuckte erneut mit den Schultern, interessierte ihn eigentlich nicht gross, was Yami von sich gab, belehren liess er sich so oder so nicht, daher musste dieser es gar nicht erst versuchen. „Mag sein, aber ich brauch es nicht um glücklich zu sein, dazu brauch ich noch nicht einmal Sex, da reicht mir meine Arbeit durchaus.“ So hatte Yami den anderen leider auch eingeschätzt, ein Arbeitstier durch und durch, was die Sache sicherlich nicht gerade erleichtern würde. „Naja, essen wir erst einmal, wenn es geht keine Fragen mehr über meine Sexualität, sonst verderben sie sich noch den Appetit.“ Seto zuckte kurz mit den Schultern und nahm von dem Kellner das Essen entgegen, ihm war es so oder so egal über was sie sprachen, sobald er zuhause ins Bett ging, hatte er das ganze wieder vergessen. „Na dann, lassen sie es sich schmecken, Yami.“ Dieser nickte kurz und wünschte ihm ebenso einen guten Hunger. Nach dem Tag hatte er nicht wirklich daran gedacht mit Kaiba noch essen zu gehen, auch wenn es leider kein Date war, aber er musste auch daran arbeiten, dass diese Gedanken nicht wieder kamen, immerhin war der Kerl laut eigener Aussage hetero. Das Essen verlief dann ohne weitere Zwischenfragen Setos bezüglich dem Sexleben des Anderen, worüber dieser durchaus dankbar war. Immerhin, sich so komplett auszubreiten vor jemandem, den er nicht wirklich kannte, war doch auch für ihn was Neues. Wobei, wenn er Seto so nahe bringen konnte, wie er lebte, vielleicht war dieser auch weniger ablehnend ihm gegenüber, auch wenn die Ablehnung wohl eher beruflich war, als privat. „Wenn ich mal indiskret werden darf Seto, sind sie eigentlich in irgendeiner Art vergeben oder nur mit ihrem Job verheiratet?“ Leicht musste der Angesprochene grinsen, jedoch kaum merklich für Yami. „Lediglich mit meinem Job, mehr brauche ich nicht, ausserdem hält Intimität auf, egal in welcher Hinsicht, daher bin ich froh, in keinster Weise liiert zu sein.“ Und er hatte auch nicht vor, dies zu ändern, da konnte kommen, wer wollte, er blieb seinem Job treu, dieser würde ihn nicht betrügen. So hoffte er zumindest. „Hören sie zu, Yami, nur weil wir hier gemeinsam gegessen haben, bedeutet dies nicht, dass wir nun beste Freunde sind, sie sind immer noch mein Gegner, aber ich denke, wir können ausserhalb des Gerichts normal miteinander umgehen. Soweit es möglich ist.“ Yami nickte lediglich, sowas hatte er sich so oder so schon gedacht und er schätzte Seto nicht so ein, als dass er einen auf dicke Freunde machen wollte, so war er einfach nicht, aber so einen wollte er auch nicht. Gemeinsam assen sie zu Ende und genehmigten sich noch einen Kaffee. Immerhin hatte Seto durchaus etwas zu feiern, da beschloss er sogar Yami als seinen Gast anzusehen und ihn einzuladen. „Sind sie mit dem Auto hier, Yami?“, fragte er dann nach und dieser schüttelte den Kopf. „Ich habe kein Auto, ich kann nicht mal fahren, für mich war das Studium immer wichtiger und wozu gibt es Taxis?“ Seto nickte verstehend, er selbst hatte den Führerschein noch vor seinem Studium gemacht, danach hatte er selbst auch kaum Zeit für anderes. „Dann fahr ich sie nach Hause, wenn ich den Weg weiss, sollte das absolut kein Problem sein.“ In Yamis Augen fing es an zu glitzern, vielleicht hätte er dies nicht anbieten sollen, aber nun war es auch zu spät. „Nur nach Hause fahren, alles Andere schlagen sie sich bitte wieder aus dem Kopf Yami.“ Dieser nickte nur kurz und grinste in sich hinein. Das würden sie noch sehen, wie weit es hier gehen würde, auch wenn er nicht daran glaubte, dass Seto mit in die Wohnung kam und sie sich so näher kamen, aber wie gesagt, versuchen konnte er alles. „Na dann gehen wir wohl mal, es ist nun doch etwas später geworden, als ich selbst geplant habe.“ Mit einem leichten Lächeln erhob sich Seto von seinem Stuhl und bezahlte die Rechnung, welche ihm der Kellner noch unter die Nase hielt, störte ihn nicht, immerhin hatte er sich dazu bereit erklärt. Yami erhob sich ebenfalls und folgte Seto dann zu dessen Wagen um auf der Beifahrerseite Platz zu nehmen. Seto hingegen nahm auf der Fahrerseite Platz und liess sich von Yami den Weg erklären, soweit weg von hier wohnte er gar nicht, sogar in seiner Nähe. Daher wusste er genau wohin er fahren musste. Lange dauerte die Fahrt nicht, ausserdem wurde kaum ein Wort gesprochen. Nach guten zehn Minuten hielt Seto vor einem kleineren Gebäude, mehr als vier Wohnungen beinhaltete dies sicherlich nicht, wenn überhaupt. „Klein aber fein, wahrscheinlich nicht mit ihrer Wohnung zu vergleichen.“ Während Yami die Worte sprach, legte er eine Hand wie selbstverständlich auf den Oberschenkel seines Fahrers, dieser registrierte dies zwar, liess ihn aber vorerst gewähren. „Meine Wohnung ist gar nicht so gross, ist eines dieser Stadthäuser, aber relativ eng.“ So ehrlich konnte er durchaus sein, immerhin war es die Wahrheit, zwar hatte er zwei Etagen, aber sonderlich viele Zimmer hatte sein Haus nicht. „Das hätte ich nicht erwartet, sie wirken auf mich da anders, aber gut zu wissen, dass sie nicht komplett abgehoben sind. Aber ich sollte nun besser rein gehen, auf mich wartet noch viel Arbeit, Pflichtverteidiger ist kein Zuckerschlecken“, seufzte Yami kurz und strich Seto kurz über dessen Bein, was diesen dazu brachte Yami anzuschauen. Bisher hatte er stur aus der Frontscheibe geblickt. „Ich hatte vorhin doch gesagt, dass ich nicht auf Männer stehe.“ Yami zuckte kurz mit den Schultern und grinste Seto dementsprechend an, bevor dieser reagieren konnte spürte er die weichen Lippen des Blonden auf seinen Lippen. Interessanterweise waren diese viel weicher als diejenigen seiner Chefin heute Nachmittag, aber daran durfte er nun wirklich nicht denken. Noch ehe er überhaupt reagieren konnte, hatte sich Yami schon wieder von ihm gelöst und die Autotür geöffnet. „Wissen sie Seto, ich lasse keine Gelegenheit ungenutzt, um einer interessanten Person nahe zu kommen und sie sind für mich verdammt interessant und verdammt reizvoll. Daher werden sie mit Annäherungen meinerseits leben müssen. Und nun wünsche ich ihnen eine angenehme Nachtruhe, man sieht sich mit Bestimmtheit wieder.“ Mit den Worten zwinkerte Yami Seto kurz zu und schloss die Autotür. Bei seiner Haustür angekommen winkte er Seto nochmals zu und verschwand dann im Inneren des Hauses und hinterliess einen komplett überrumpelten Seto Kaiba. So ihr habt es geschafft und ich mache wieder fiese Breaks, was heisst I'll be back xDDD Hoffe hat euch ein wenig gefallen, auch wenn es so kurz war, die Kapitelgrössen werden sich ein wenig unterscheiden, hoffe ihr verzeiht mir das. Würd mich auch über eure Kommis doch freuen "-" Sehen uns sicher bald wieder, einen schönen Tag noch Grüsschen Yaku Kapitel 11: Verwirrung ---------------------- So ein neues Kapitelchen von Guilty XD Ich danke euch allen so sehr das ihr mir treu bleibt, ihr wisst gar nicht wie sehr mich das freut "-" aber für dieses Kapitel werdet ihr mich hassen >.< Verzeiht mir trotzdem, die Story ändert sich definitiv noch xD Aber nun viel Spass mit Verwirrung Seto Kaiba war wirklich komplett überrumpelt und so sass er noch einige Minuten im Wagen vor dem Haus seines Gegners und war wie gelähmt. Jetzt musste er sich erst einmal sammeln und es dauerte eine Weile, bis er reagierte was hier eben passiert war. Yami Muto hatte ihn eben tatsächlich geküsst, ohne Vorwarnung, ohne Entschuldigung, diesen Mut sollte er eigentlich loben, wenn er nicht noch zu geschockt wäre. Nach ein paar weiteren Minuten hatte er sich soweit gefangen, so dass er beschloss, zu sich nach Hause zu fahren, dieser Tag war eindeutig zu anstrengend und zu verwirrend für ihn. Vielleicht hatte er doch den falschen Beruf oder war aus Versehen in einer Seifenoper gelandet. Darüber konnte er jedoch am nächsten Tag noch zu genüge nachdenken. Jetzt wollte er erst einmal den Stress des Tages abwaschen und ins Bett. Nach diesem Tag hatte er sich seinen Schlaf redlich verdient. Geweckt wurde Seto am nächsten Morgen durch das Klingeln seines Handys. Als er auf den Wecker schaute, entglitt ihm ein Seufzen. 5 Uhr früh. Seto war Frühaufsteher, aber das war selbst ihm zu früh. „Kaiba“, brummte dieser missmutig in sein Handy, setzte sich langsam auf und streckte sich kurz. „Taylor, hat man ihnen nicht gesagt, dass es unhöflich ist, schlafende Menschen vor 6 Uhr anzurufen?“ Es folgte erneut ein missmutiges Brummen und Seto erhob sich aus seinem warmen Bett. „Wohin soll ich bitte?? Um die Uhrzeit, sagen sie, leiden sie unter Schlafentzug, Alkoholismus oder gar an einem Drogenleiden? Ich fahre doch nicht um die Uhrzeit in das Rotlichtviertel. Da suchen sie sich bitte einen anderen Idioten, Taylor.“ Nichts desto trotz begab sich Seto ins Bad und versuchte wach zu werden, was mit einer Hand die er frei hatte, nur schwer gelang. „Ich komme, dauert aber ein paar Minuten und wehe Taylor, wenn ich umsonst rausfahre, verklag ich sie wegen nächtlicher Ruhestörung.“ Seto konnte das Grinsen beinahe durchs Telefon spüren und am liebsten hätte er noch andere Sachen losgelassen, welche seiner Karriere sicherlich nicht gut getan hätten. Lieber legte er auf und machte sich ein wenig frisch. Zumindest so frisch, dass er unbeschadet aus dem Haus gehen konnte, ein wenig eingebildet war er dann doch. Nachdem er sich angezogen hatte, machte er sich auf den Weg. Die Fahrt dauerte eine ganze halbe Stunde, für ihn knappe 29 Minuten zulange, er war müde. Er parkte den Wagen neben den Polizeiwagen und stieg leicht angepisst aus, schritt jedoch so gefasst wie möglich in die Richtung der Menschentraube. „Ich hoffe es hat sich gelohnt Taylor.“ Der Angesprochene drehte sich zu ihm um und beschloss, nichts darauf zu sagen. Die Laune des Herrn schien nicht gerade blendend zu sein. „Sehen sie am Besten selbst, Kaiba.“ Tristan machte einen Schritt zur Seite und gab dem Jüngeren die Sicht frei auf eine Frau. Seto hoffte zumindest, dass dies mal eine Frau war, denn viel war nicht mehr von ihr übrig. „Ich find es ja sehr nett, dass ihr mich auf dem Laufenden halten wollt, aber es reicht mir, wenn ich die zerstückelten Leichen im Leichenschauhaus anschauen darf.“ Nun war es an Bakura zu grinsen, wieso hatte Seto nicht vorher gewusst, dass dieser auch hier sein würde. „In einem Leichenschauhaus macht es aber weniger Spass“, bemerkte dieser lediglich und Seto konnte nur den Kopf schütteln, es war besser, nichts zu sagen. „Wollen sie mir sagen, dass sie seit gestern Abend hier sind? Das dieser Fall sie solange beansprucht hat?“ Bakura schüttelte den Kopf, grinste jedoch weiterhin nur breit. „Nicht ganz, dies ist meine zweite Leiche in einer Nacht, aber beide haben etwas gemeinsam. Sie sind so zugerichtet.“ Dabei deutete er auf die Frau, die hinter ihm lag, Seto wagte es gar nicht, erneut hinzuschauen. „Ach kommen sie Kaiba, sie können mir nicht weis machen, dass sie noch keinen Horrorfilm angeschaut haben.“ Tristan schmunzelte aufgrund der Unterhaltung der beiden und nahm Seto zur Seite. „Nehmen sie ihn nicht ernst. Ich glaube, dass er seit gestern kein Auge mehr zugetan hat, was bei ihm noch schlimmere Schübe auslösen kann, als sowieso schon.“ Seto nickte leicht, wie irre der Kerl war hatte er ja mitbekommen. „Tristan, das ist voll scheisse von dir. Kaiba soll sich das ruhig ansehen, immerhin müssen wir für ihn den Mörder finden, da kann er ruhig sehen wie wir das tun. Ausserdem ist das genau der Typ Mann, der sich Horrorfilme anschaut und im richtigen Leben kein bisschen Blut abkann.“ Seto schnaubte den Polizisten kurz an. So weit weg lag dieser mit seiner Vermutung noch nicht einmal, aber er würde den Teufel tun und dies zugeben. „Mag sein, deswegen machen sie ja auch die Drecksarbeit und ich ernte den Ruhm.“ Nun war es an Bakura zu knurren und Tristan fand es schlauer einzuschreiten. „Bakura, hilf lieber Duke du hast grad den besseren Überblick als er.“ Bakura hätte zwar lieber Seto eins rein gedonnert, aber der Name Duke, liess ihn dies augenblicklich vergessen, war dieser viel interessanter für ihn. „Immerhin einer ist abgelenkt. Der Grund wieso ich sie angerufen habe, Seto, ist folgender. Ich selbst bin ja der Meinung, dass dies ein zu grosser Fall für sie werden könnte, immerhin, sieht es so aus, als würden wir einen Serienkiller suchen, der mehrmals in einer Nacht zugeschlagen hat. Wir wissen noch nicht einmal, wie viele er schon umgebracht hat und noch inmitten der Gassen Dominos liegen. Wir wissen bisher nur, es sind zwei, beide Körper total zerstückelt, das Gesicht unversehrt und beide waren Huren.“ Seto seufzte kurz auf. „Da hätte ich mir lieber die fanatische Zusammenfassung des Irren gegeben. Aber wieso haben sie mich angerufen, wenn sie mir den Fall doch nicht zutrauen?“ Und noch während er die Frage stellte, war ihm klar, wieso er ihn angerufen hatte. „Diese Schlange, diese elendige Schlange. Ich will die Fälle weil ich gut bin, nicht weil sie denkt sie kriegt mich so rum.“ Nun war es an Tristan zu grinsen, Seto wäre kein schlechter Polizist, immerhin hatte er eine gute Kombinationsgabe. „Das müssen sie mit ihr selbst klären, ich persönlich finde, dass sie noch nicht soweit sind, aber sie können sicher sein, dass wir unser Bestes tun, um den Kerl zu finden.“ Der Anwalt sagte dazu kein Wort mehr, er hatte einen neuen Fall, aber es störte ihn ziemlich, dass er diesen nur durch seine Chefin erhalten hatte, ausserdem, hier konnte er heute sowieso nichts mehr machen. Die Polizei sollte ihre Arbeit verrichten und ihn soweit in Ruhe lassen. „Dann wissen sie bestimmt auch, wohin ich alle Daten haben will, sobald es zu einer Anklage kommen kann oder sie zumindest den Ansatz eines Verdächtigen haben und wenn sie mich jetzt entschuldigen, ich will wieder ins Bett.“ Seto liess Tristan gar nicht mehr aussprechen, sondern machte auf dem Absatz kehrt und setzte sich wieder in sein Auto, um wegzufahren. Nach Hause fuhr er allerdings nicht, sein Weg führte ihn komischerweise vor die Haustür Yamis, wenn er schon aus dem Bett geholt wurde, sollte es anderen auch so gehen. Mit einem leichten Schmunzeln klingelte der Staatsanwalt um 7 Uhr morgens an dessen Haustür und welch Wunder, die Haustür öffnete sich. Hinter der Tür kam ein ziemlich verschlafener Wuschelkopf zum Vorschein, der nicht Yami war. „Ich bin hier doch richtig bei Muto, Yami Muto?“, fragte er dann zur Sicherheit nach und erhielt ein Nicken. „Ja, sind sie, mein Bruder wird allerdings noch schlafen, ich kann ihn aber gerne wecken, sollte es wichtig sein.“ Seto nickte lediglich und wartete vor der Haustür, als der offenbar Jüngere wieder hinter eben dieser verschwand. Es dauerte einige Minuten, bis sich wieder etwas tat. Dieses Mal war es jedoch Yami, der die Tür öffnete und leicht grinste, als er Seto erblickte. „Oha, haben sie mich etwa vermisst, Seto?“, fragte dieser leicht schmunzelnd und öffnete die Haustür ein Stück. „Nicht wirklich, aber mich hat man bereits um fünf Uhr geweckt, ich finde, gleiches Recht für alle.“ Yami musste einfach leise auflachen und strich sich eine Strähne aus dem Gesicht. „Naja, es ist bereits 7 Uhr, von daher, noch annehmbar. Wenn sie schon mal hier sind, wollen sie mit Frühstücken?“ Seto verspürte zwar keinen all zu grossen Hunger, nach diesen Bildern eben, aber die Option Essen allgemein schien ihm eine sinnvolle Beschäftigung zu sein. Irgendwann musste er ja Essen. „Von mir aus, habe grad nichts Besseres zu tun, ausserdem muss ich was zu mir nehmen. Auch wenn mir ihr Freund den Appetit gründlich verdorben hat vorhin.“ Yami hatte keine Ahnung, von was Seto gerade sprach, aber es interessierte ihn nicht wirklich. Bakura stellte dauernd was an, daher war dies auch nichts Neues. Lieber ging er einen Schritt zur Seite und liess den Grösseren eintreten, wies ihm den Weg in die Küche, in welcher der jüngere Bruder von Yami bereits am Tisch sass. „Yugi, dies ist Seto Kaiba, Staatsanwalt. Seto, mein jüngerer Bruder Yugi.“ Seto nickte nur knapp und war froh darüber, dass der Jüngere ihm die Hand nicht hinhielt, es reichte wenn er Körperkontakt mit Yami pflegte, ob freiwillig oder nicht, sei dahin gestellt. Ihr Frühstück verlief relativ ruhig, ausser den Schmatzgeräuschen war nicht sonderlich viel zu hören. Seto hatte nicht das Bedürfnis zu sprechen und Yami hütete sich, vor seinem Bruder eine Anzüglichkeit von sich zu geben. Immerhin war dieser erst 24 und ein armer Student, der die Welt nicht weiter als bis zur Uni kannte. Egal, es war doch schon ein Sieg, dass Seto überhaupt zu ihm gekommen war. Und wenn Bakura was damit zu tun hatte, musste er ihm sogar noch danken. Als sie jedoch fertig gefrühstückt hatten, erhob sich Seto von seinem Stuhl und wollte bereits gehen, das was er wollte, hatte er bereits erreicht. Was zu essen ohne kochen zu müssen. Yami folgte dem Grösseren und brachte ihn derweil zur Tür. Gerade als Seto gehen wollte, zog Yami ihn zu sich und war drauf und dran diesen zu küssen. „Wag es und ich zerreiss dich in Stücke“, schnurrte dieser ihm zu und Yami liess den Anderen sogleich los. „Spielverderber.“ Seto strich sich seine Klamotten glatt und schmunzelte leicht. „Damit sollten sie sich abfinden, Yami, mich überrumpelt man nur einmal, einen schönen Tag noch.“ Mit den Worten verschwand Seto dann auch und liess einen durchaus verwirrten Yami zurück. War dies etwa eine Anmache oder wie hatte er die Worte Setos zu verstehen? Kurz schüttelte Yami den Kopf und zog es vor, sich wieder um seine Angelegenheiten zu kümmern. Seto hingegen fuhr erst einmal wieder zu sich nach Hause, überlegte er ernsthaft, ob er sich nicht noch einmal hinlegen sollte. Für eine oder maximal zwei Stunden, den Schlaf nachholen, welcher ihm früh morgens geraubt wurde. Dennoch entschied er sich dagegen. Schlafen konnte bei ihm das Gegenteil bewirken, jetzt wo er wach war, sollte er besser wach bleiben. Nichts desto trotz beschloss er, erst einmal duschen zu gehen, um sich danach in seine Arbeitsklamotten zu schmeissen. Heute Morgen war er zwar wie ein Anwalt angezogen, aber nicht wie ein Staatsanwalt, zum Glück hatte es niemand bemerkt. Wobei, soviel modischen Geschmack traute er niemandem zu. Als er sich einigermassen frisch gemacht hatte, beschloss Seto, nun ins Büro zu fahren, zwar rechnete er nicht damit, was Spannendes vorzufinden, aber Arbeit hatte er auch so genug, da musste er keinen aktuellen Fall bearbeiten. Zumal er die kleineren Fälle selbst delegieren durfte, ohne das Einverständnis seiner Chefin einholen zu müssen, wobei, nein, dies hatte er nicht nötig, nicht heute. Seto war dementsprechend gegen 9 Uhr im Büro und wurde bereits von seiner Sekretärin erwartet. „Mister Kaiba, sie sind heute aber spät dran, Miss Valentine hat sie schon gesucht.“ Der Angesprochene seufzte innerlich auf, er war etwas später als sonst, allerdings war er bereits unterwegs gewesen. Aber offenbar wollte man ihn nicht in Ruhe lassen, nun, er würde es überleben, einen Kontrollfreak als Chef zu haben, war er eigentlich nicht anders. „Naja, nicht jeder wurde um 5 Uhr morgens raus geklingelt, wegen nichts und wieder nichts. Von daher, ich habe heute schon gearbeitet, mehr oder weniger.“ Mehr sagte er dazu nicht, sondern betrat sein Büro und wäre doch lieber wieder umgedreht. „Lauern sie mir schon auf oder wieso sind sie vor mir in meinem Büro?“ Die Angesprochene Person drehte sich im Stuhl zu Seto um und schmunzelte nur leicht vergnügt. „Nun, ich nehme es ihnen nicht übel Seto, immerhin weiss ich, dass sie bereits seit 5 Uhr wach sind, mir geht es nicht anders, da Tristan mich zuerst angerufen hat. Im Gegensatz zu ihnen konnte ich danach weiter schlafen.“ Seto war dies eigentlich egal, dank der Frau wurde er aus seinem Schlaf gerissen und eigentlich sollte er sauer auf sie sein, war er aber nicht. Immerhin war sie die Einzige, die ihm grössere Fälle anvertrauen konnte und alleine, dass sie dies bereits tat, egal aus welchem Grund, zeigte, dass sie an seine Fähigkeiten glaubte. „Ich frage mich sowieso, weshalb ich da rausfahren musste. Ausser, dass Bakura seine Show abgezogen hatte, war da noch nicht sehr viel los.“ Sie erhob sich aus ihrem Stuhl und ging um Seto rum, schloss das Büro erst einmal ab und kam dann direkt auf ihn zu. „Nun, ich wollte sie etwas ärgern, gebe ich zu. Immerhin musste ich sie für ihre Überheblichkeit bestrafen Seto, aber ich bin bereit ihnen den Fall anzuvertrauen, auch wenn er etwas gross sein sollte für den Anfang, allerdings, nicht alleine. Sie werden mit mir zusammen arbeiten, an einen Serienkiller lass ich sie noch nicht alleine.“ Der Angesprochene wusste noch nicht wirklich, was er hier von halten sollte, ausserdem war es ein wenig früh für solche Annäherungen, was sie offenbar anders sah. „Aber dafür verlange ich schon eine kleine Gegenleistung. Bisher ist noch kein junger Staatsanwalt so schnell aufgestiegen, wie sie es sind, Seto, und sie können es noch sehr weit bringen.“ Mittlerweile stand sie vor ihm und nahm ihm die Aktentasche ab, stellte diese, so frei wie sie war, neben dessen Schreibtisch und kam wieder nahe vor Seto. Dieser hatte sich noch keinen Millimeter vom Fleck gerührt, war er doch zu gespannt, was sie vor hatte. Gut, eigentlich konnte er sich dies schon denken, deutlich genug war sie. „Miss Valentine, ich sollte arbeiten.“ Ein Grinsen schlich sich auf ihr Gesicht und sie schob ihn gegen den Schreibtisch, schmiegte sich mit ihrem gesamten Körper an seinen. „Tun sie doch, wichtiges Meeting mit der Chefin. Dies teilen sie nun ihrer Sekretärin mit, damit wir hier nicht gestört werden.“ Nun war es an Seto zu Grinsen, die Frau meinte es wirklich ernst, gut, wenn sie wollte, sollte es an ihm nicht liegen. Seine Hand wanderte kurz zu der Sprechanlage und teilte Tea mit, dass er vorerst nicht gestört werden wollte, er würde sich wieder melden, sobald er frei war. Während Seto dies seiner Sekretärin mitteilte, war Mai schon damit beschäftigt sich ihren Anwalt warm zu machen. Sie wusste wie man mit einem Mann wie Seto Kaiba umzugehen hatte, dieser würde alles für seine Karriere tun und ihr kam dies gelegen. So musste sie sich keinen Kerl suchen und mehr als eine Affäre würde es so oder so nicht werden, dafür war er ihr zu kalt. „Zeigen sie mir, wie gut sie sind Seto“, schnurrte sie ihm dann zu und setzte sich dann auf den Schreibtisch, zog ihn zwischen ihre Beine, was ihn leicht grinsen liess. Er bemerkte schnell, dass sie nichts unter ihrem Rock trug, wahrscheinlich nur für eben, wenn sie fertig waren, würde sie in ihr Büro fahren und sie hatte etwas dabei um sich dann anzuziehen, eigentlich interessant wie Frauen manchmal drauf waren. Dennoch, je schneller er dies hinter sich hatte, desto schneller konnte er wieder seiner Arbeit nachgehen, seiner wirklichen Arbeit. Auch wenn ihm sein Schreibtisch für eine schnelle Nummer mit seiner Chefin zu Schade war, er tat es dennoch und es war wirklich schnell, einfach weil er keine grosse Lust darauf hatte, konnte er dies jedoch gut überspielen, sie zumindest bemerkte nichts davon, ausser, sie konnte genauso gut schauspielern, wie er das konnte. Was er allerdings nicht glaubte. „Wiederholen wir gerne mal wieder, immerhin ist es wichtig, dass wir eng zusammen arbeiten, Seto.“ Er richtete bei ihren Worten lediglich seinen Anzug und nickte kurz, von ihm aus müsste es nicht mehr sein. Wie anzumachen, dass wusste sie, aber ansonsten war die Frau langweilig, nichts was ihn ein zweites Mal reizte, aber vorerst würde er ihr dies nicht sagen. Sie verabschiedete sich dann auch und er liess sich seufzend in seinen Sessel zurückfallen, er war hier wirklich in einer Seifenoper gefangen. Wobei, wenn er es geschickt anstellte, dauerte es nicht lange und er hatte ihren Job. Eine Frau, die mit ihren Angestellten schlief, war definitiv nicht tragbar für dieses überaus wichtige Amt. Wäre durchaus zu überlegen, wie er so die Karriereleiter hochsteigen konnte, andere interessierten ihn dabei so oder so nicht. Leicht schmunzelnd teilte er Tea daher mit, dass er wieder frei wäre, vielleicht wollte ihn heute noch jemand erreichen, der Tag hatte so gesehen erst angefangen. Und er konnte definitiv nur besser werden. Ob dieser besser wurde, konnte er nur leider nicht feststellen, da gegen Mittag ein unerwarteter Gast in sein Büro kam, unangemeldet. Tea schien gerade Mittagspause zu machen, da sie ihn nicht angemeldet hatte, wobei, dies tat sie eh selten. Als seine Tür aufging hob er leicht gelangweilt den Kopf, blickte jedoch desinteressiert auf seine Akte, ehe er dann doch wieder überrascht den Kopf hob. „Was willst du bitte hier?“, fragte er leicht genervt und entlockte damit seinem Gast ein breites Grinsen. „Nun, ich muss mit dir reden, Seto, über einen gemeinsamen Bekannten.“ Seto zuckte kurz mit den Schultern, ihm war eigentlich egal, was der Kerl wollte, Hauptsache er verschwand schnell wieder. „Ich wüsste nicht, dass ich dir erlaubt habe, mich zu duzen.“ Nun war es an dem anderen mit den Schultern zu zucken, an Regeln und Höflichkeitsformen hatte er sich noch nie gehalten. Dennoch setzte er sich Seto gegenüber und musterte diesen kurz abfällig. „Du hast Yami den Kopf verdreht, nicht dass ich was dagegen hätte, aber wenn ich mitkriegen sollte, dass du spielst oder ausnutzt, dass er dich gut findet, dann erlebst du mich von einer anderen Seite.“ Nun war Seto verwirrt, er hatte keine Ahnung, von was dieser Idiot sprach. „Ahja, danke für die Info, ich wusste davon nichts bis eben und da ich nun genau informiert bin und Yami auch weiss, dass ich nicht auf Kerle stehe, sollte es da keine Probleme geben und nun, verschwinde, ausser du hast was wirklich Brauchbares für mich.“ Bakura grinste leicht, stand dann aber wieder auf und beugte sich kurz zu Seto über den Schreibtisch. „Das muss nichts heissen, ein bisschen bi schadet nie, vielleicht solltest du es ausprobieren. Aber sonst habe ich nichts brauchbares, noch nichts, aber da musst du sowieso mit dem Obermacker sprechen.“ Mit den Worten zwinkerte Bakura Seto noch kurz zu und drehte sich dann um, um dessen Büro auch zu verlassen. Yami war eine Tratschtante, ausserdem sah man ihm an, wenn er sich in wen verguckt hatte oder jemanden mehr als interessant fand. Seto hingegen war so verwirrt, wie er es am Abend zuvor noch gewesen war. Irgendwie fühlte er sich, als wäre er definitiv im falschen Film gelandet. Wieso wollte plötzlich jeder was von ihm? Auch wenn aus komplett verschiedenen Motiven, aber er war weder ein Sexsymbol, noch ein Mann den man einfach so haben konnte. Nun, ausser es ging um seine Karriere, aber die Energie, die er in diese Frau steckte, wortwörtlich, war so oder so verschwendet. Nur wie sollte er sich jetzt, in diesem Moment, auf die Arbeit konzentrieren, wenn ihm solche Infos zugetragen wurden. Nun gut, er wollte ja nichts von dem Verteidiger, daher war es ihm grundsätzlich egal und solange dieser ihm nicht selbst sagte was Sache war, interessierte es ihn sowieso nicht. Daher verbannte er diesen Gedanken weit weg, immerhin war er aufgrund anderer Dinge hier, die mussten erledigt werden. So ihr habt es geschafft und bitte hängt mich nicht xD ich halte am Hauptpair fest aber ein bisschen interessanter muss man es doch machen *hust* ¨Über Feedback freue ich mich natürlich immer *-* Ansonsten sehen wir uns bald wieder, für die Seto/Yami Fans sicher auch in meiner Vampir FF Bleeding Love *schleichwerb* Liebe Grüsschen Yaku Kapitel 12: Der dritte Fall --------------------------- Ja ihr seht richtig, ich habe es tatsächlich geschafft Kapitel 12 hochzuladen "_" Ich sage auch gar nicht viel dazu, sondern wünsche euch viel Spass xD Der dritte Fall Der junge Staatsanwalt schaffte es tatsächlich, im Verlauf des Tages nicht mehr an die Worte von Bakura zu denken. Glücklicherweise fand er genug Arbeit, mit der er sich ablenken konnte und er hoffte , dass ihm diese nicht so schnell ausgehen würde, ansonsten musste er automatisch wieder an die Geschehnisse der letzten Tage denken und an die jetzige Situation. Den Gedanken verbot er sich nun aber, da er hier doch noch einige Emails zu beantworten hatte. „Mister Kaiba, Tristan hat angerufen, er will, dass sie umgehend aufs Polizeirevier fahren.“ Seto blickte seine Sekretärin etwas skeptisch an und stand dann langsam auf, unbedingt grosse Lust verspürte er nicht, jetzt noch ins Revier zu fahren. „Wenn es nicht wichtig ist, dann wird er bald Expolizeichef sein. Ich lasse mich von dem Idioten nicht rumscheuchen.“ Tea lächelte leicht und liess ihren Chef erst einmal wieder alleine, dieser folgte ihr jedoch, da Mister Taylor ja das Wort umgehend erwähnt hatte. Keine zehn Minuten später stand Seto in dem Büro des etwas Älteren und wartete. „Umgehend also, ihnen geb ich gleich umgehend“, fluchte der Anwalt vor sich hin, bemerkte daher nicht, wie sich die Tür hinter ihm öffnete und ein breit grinsender Marik hinter ihm stand. „Er dachte nicht, dass sie so schnell hier sind, immerhin wusste mein Chef nicht, wo sie sich gerade aufhalten.“ Seto zuckte kurz zusammen und drehte sich dann zu Marik um. „Und wo ist der Herr? Ich mache den Weg hier her mit Bestimmtheit nicht umsonst.“ Marik rollte kurz mit den Augen und deutete Seto an, ihm zu folgen. „Tristan ist im Verhörraum, nimmt grad einige Zeugen auseinander, vielleicht interessiert sie das ja.“ Natürlich interessierte es ihn, er folgte dem etwas Kleineren sogleich und wurde von ihm in den Zuhörerraum gebracht. „Dauert nicht mehr lange, dann wird er Bericht erstatten.“ Mit den Worten liess er Seto alleine und dieser stellte sich an das Fenster, beobachtete Taylor dabei, wie er mit den Zeugen umging. Laut Marik war dieser nichts anderes als ein Zeuge. Nach gut 20 Minuten, solange durfte Seto daher warten, kam Tristan zu ihm und schmunzelte leicht. „Ich wusste nicht, dass sie so pünktlich sind, immerhin kenne ich da genügend andere Staatsanwälte, aber jetzt sind sie ja hier, da kann ich ihnen mitteilen, was wir bereits rausgefunden haben.“ Seto sagte dazu nichts, er würde sich so oder so nur aufregen und das war es ihm heute nicht mehr wert. Dementsprechend fing Tristan an zu erzählen. „Nun, bisher handelt es sich definitiv um zwei Frauenleichen, wie ich ihnen schon sagte waren beides Prostituierte und arbeiteten in der Nähe der Fundorte. Mit den Arbeitgebern haben wir uns unterhalten, hatte beide nicht interessiert was mit den Frauen passierte, waren eh keine Tatverdächtigen, bei einer vielleicht. Nun gut, Bakura hat herausgefunden wie sie so präzise zerteilt wurden, wahrscheinlich war der Mörder Metzger, oder gar Medizinstudent, wir haben in der Hinsicht eine Fahndung rausgegeben, aber dies wird natürlich dauern, unser Profiler ist dabei ein Profil zu erstellen, kann sich ebenfalls noch ein wenig hinziehen. Wir werden sie natürlich immer auf dem Laufenden halten. Ausserdem hoffen wir stark, dass wir den Kerl schnell schnappen, nicht das noch weitere Frauen dran glauben müssen.“ Seto blinzelte kurz, am liebsten hätte er dem Älteren die Meinung gegeigt, doch hielt er dieses Mal seinen Mund, wollte er nicht auch noch verhaftet werden aufgrund von Beamtenbeleidigung. „Ist das alles? Ich meine, musste ich deswegen hier her fahren? Hätten sie mir dies nicht in einem Email oder sonst irgendwie zukommen lassen können?“ Tristan grinste lediglich breit und erhob sich von dem kleinen Tisch, an welchem sie Platz genommen hatten. „Nein, ich schaue den Menschen gerne ins Gesicht wenn ich ihnen Nachrichten mitteile, ob es gute oder schlechte sind.“ Seto schnaubte kurz und stand dann ebenfalls auf, funkelte Tristan, das erste Mal seit sie sich kannten, wirklich sauer an. „Dann lassen sie das in Zukunft, ihr mögt euer Benzingeld vom Staat erhalten, ich nicht. Kommt das nächste Mal zu mir, wenn ihr etwas wollt.“ Damit schob er sich an dem Polizisten vorbei und liess diesen stehen. Sowas hatte er noch nicht erlebt. Ziemlich sauer auf sich und die Welt setzte er sich wieder in seinen Wagen und fuhr einfach los. Sicher, Taylor meinte es nicht böse, aber es nervte ihn, wenn man ihm dauernd Dinge sagte, die er bereits wusste, immer und immer wieder. Wohin er gerade fuhr wusste er selbst nicht, war es ihm relativ egal. Dennoch, er entschloss sich nach einigen Minuten nach Hause zu fahren, der Tag war schon fortgeschritten und ins Büro wollte er jetzt auch nicht mehr. Gerade als er in die Strasse, in welcher er wohnte, abbiegen wollte, kam ihm ein anderes Auto entgegen, knapp konnte er diesem noch ausweichen, knallte dabei jedoch in einen Laternenpfahl. „Verfluchte Scheisse, das hat mir ja gerade noch gefehlt“, fluchte er gleich vor sich hin und stieg aus dem Wagen, um sich den Schaden genauer anzuschauen. Glücklicherweise war der Schaden nicht ganz so schlimm, dennoch, es war der passende Abschluss für einen wirklich unpassenden Tag. Daher war für ihn eindeutig klar, jetzt ging es direkt ins Bett, kochen würde er heute sicherlich nicht mehr, die Chance, dass er sein Haus abfackeln würde, war im Moment einfach viel zu gross. Die nächsten Tage passierte für Seto nicht sehr viel Relevantes, eigentlich gar nichts. Die Polizei kam nicht wirklich vorwärts, hatten sie genug angebliche Zeugen, aber wirklich weiter brachten sie die Ermittlungen nicht und daher kam Seto in diesem Fall auch nicht wirklich weiter. Glücklicherweise war in der Zeit auch keine weitere Leiche gefunden worden, was die Sache nur noch prekärer gemacht hätte. Zumindest wurde während dieser Zeit keine weitere Leiche gefunden, jedoch knapp zwei Wochen nach dem letzten Fund klingelte Setos Handy. „Kaiba hier. Ich bin unterwegs.“ Schnell legte er wieder auf, hätte er nun länger mit Duke gesprochen, dann wären sie nie zu einem Punkt gekommen und dies hätte keinem der Beiden weitergeholfen. Daher war Seto nun unterwegs in Richtung Gerichtsmedizin. Da die Polizei sich Zeit liess mit dem finden des Mörders, liess er sich Zeit dort anzukommen. Doch stieg er kaum aus dem Wagen, wurde er bereits von Bakura abgeholt und runter in den Autopsiesaal geschleift. „Ich kann selbst laufen. Ausserdem habe ich dir nicht erlaubt, mich anzufassen Bakura.“ Dieser liess sich davon nicht gross beirren und schubste ihn dann direkt vor Dukes Nase. „Hier ist er. Brauchst du mich noch?“ Duke schüttelte den Kopf und schmunzelte leicht, als Bakura wieder davon trottete. „Tut mir Leid, er ist etwas genervt, weil er bisher selbst keinen Schritt weiter ist, meist ist er es, der die Fälle löst.“ Seto nickte nur leicht genervt und schaute Duke abwartend an. „Deswegen bin ich aber nicht hier, oder?“, fragte er daher nach und folgte Duke zu dem Seziertisch, auf welchem eine weitere zerstückelte Frau lag. „Muss das denn sein?“, seufzte Seto kurz und Duke zuckte dieses mal mit den Schultern, für ihn war dieser Anblick schliesslich nichts so Aussergewöhnliches. „Nun, dies ist die dritte Dame, ebenfalls im gleichen Viertel aufgefunden und ebenfalls war sie von Beruf Prostituierte und wie sie gestorben ist, nun, mit einem Schuss ins Herz und danach zerstückelt, genauso wie die anderen Beiden.“ Erneut nickte Seto nur und drehte sich von dem Anblick weg, das musste er sich nicht weiter anschauen, hiess er weder Duke noch Bakura. „Und was gefunden, dass auf den Täter schliessen lässt? Tristan und sein Gefolge kommen ja nicht sonderlich gut voran.“ Der Gerichtsmediziner seufzte kurz und schaute von der Leiche auf zu Seto. „Leider nichts Besonderes, was mich selbst nervt. Ansonsten finde ich immer etwas Charakteristisches was auf den Mörder schliessen lässt, aber hier, nichts.“ Die Beiden entfernten sich wieder von der Leiche, worüber Seto sehr dankbar war, solche Anblicke waren nichts für ihn. Definitiv nicht. „Na gut, ich muss dann auch wieder los, ich fahre kurz im Revier vorbei und hör mir an, was die Jungs dort bereits wissen, kann doch nicht sein, dass keiner fähig genug ist, einen solchen Mörder zu finden, der so offensichtlich mordet.“ Duke konnte die Wut, welche in Seto brodelte, zu gut spüren und verstand er sie auch. Er selbst war wütend auf sich und auf diesen Mörder, der alle an der Nase herumführte, aber wie er Tristan kannte, würde dieser nicht aufgeben, ehe er diesen Kerl hatte. „Kaiba? Grüssen sie mir die Bande und gehen sie bitte Bakura aus dem Weg, wenn dieser mitkriegt, dass sie weg sind, habe ich ihn wieder an der Backe kleben.“ Die Worte liessen Seto leicht schmunzeln und kurz nicken, eigentlich war Duke ein armer Kerl, tagtäglich Bakura um sich haben zu müssen war sicherlich kein Geschenk Gottes, selbst wenn dieser das anders sehen würde. Auf jeden Fall schaffte es Seto ungesehen an dem Polizisten vorbei zu kommen und fuhr in eben dieses Polizeipräsidium. In diesem herrschte reger Betrieb und es dauerte seine Weile, bis Seto bemerkt wurde. „Kaiba, was suchen sie bitte hier? Können sie hellsehen?“ Joey klopfte dem Anwalt auf die Schulter. Wieso musste ihn heute jeder ungefragt antatschen? Seto hatte wohl vergessen, das Schild abzumachen, auf dem dies gross und fett geschrieben stand. „Nein, leider ist mir diese Kunst verwehrt geblieben. Aber was ist den vorgefallen, dass ich so nett begrüsst werde?“ Dabei schielte er auf Joey’s Hand, welcher nun endlich bemerkte, dass er Seto nach wie vor berührte. Ein Wunder, dass dieser ihn noch keinen Kopf kleiner gemacht hatte. „Nun, Tristan hätte sie heute noch angerufen, aber wenn sie schon mal hier sind, bringe ich sie wohl besser zu ihm.“ Seto kam nicht dazu irgendwas zu sagen, da der blonde Polizist bereits vorgegangen war. Für was hielt dieser ihn eigentlich? Er war hier kein kleiner Hund, der seinem Herrchen zu folgen hatte, aber gut, eigentlich kannte er den Weg. Daher war es kein Folgen im eigentlichen Sinne, sondern sie gingen nur zufällig denselben Weg. Vor Tristans Büro angekommen klopfte Joey kurz, erhielt jedoch keine Antwort, was ihn kurz mit den Schultern zucken liess. „Naja, gehen sie einfach rein, er wird dann zu ihnen kommen, sobald er Zeit hat.“ Ohne auf die Worte zu achten, betrat der Anwalt das Büro von Polizeiinspektor Taylor, setzte sich auf den bequemen Sessel und wartete. Und er wartete seine Zeit, holte sich in dieser ein paar Kaffees und ein paar Brötchen, irgendwie wollte er hier überleben, wer wusste schon wie lange er noch warten durfte. Nach knappen zwei Stunden, die Seto viel länger vorgekommen sind, kam Tristan endlich und setzte sich Seto gegenüber. Er befand es für besser, ihn nicht damit zu behelligen, das Seto auf seinem Platz sass, das war jetzt nicht relevant. „Nun, es trifft sich wirklich gut, dass sie bereits hier sind. Da ich sie wirklich noch angerufen hätte. Wir sind mit unseren Ermittlungen ein gutes Stück voran gekommen. Wir haben einen Verdächtigen gefasst und haben diesen bis eben befragt, nun ist er in Untersuchungshaft. Allerdings bestehen ziemliche Zweifel daran, dass dieser Mann auch wirklich der Gesuchte ist, ich persönlich glaube ja, dass er den wahren Täter deckt,, bisher ist noch nichts nachgewiesen, aber wir sind und bleiben natürlich dran.“ Seto nickte kurz, immerhin eine nicht ganz so schlechte Antwort, eher eine sehr gute, damit hatte er heute nicht mehr gerechnet. „Na immerhin ein paar gute Neuigkeiten, nachdem Wochenlang gar nichts vorwärts ging.“ Tristan nickte seufzend, damit musste er rechnen, immerhin waren die Ermittlungen teilweise wirklich zum Erliegen gekommen, daher war er selbst froh, dass sie im Moment zumindest einen Tatverdächtigen hatten. Mehr als das konnte er sich im Moment nicht wünschen. „Nun, sagen sie mir, wenn sie etwas weiter sind und ich Anklage erheben kann, ich hoffe sehr, dass dies bald sein wird. Immerhin muss das Morden hier aufhören, oder zumindest eingedämmt werden. Meine Nummer haben sie ja.“ Seto erhob sich von dem Sessel und begab sich wieder in die Richtung der Ausgangstür, ehe er sich nochmals umdrehte. „Ahja, ich soll sie und die beiden Idioten von Devlin grüssen, vielleicht auch von Bakura, das weiss ich allerdings nicht.“ Tristan nickte kurz und schon war Seto verschwunden, irgendwie, dieser taute langsam aber sicher auf, vielleicht gar nicht so schlecht. Ich hoffe es hat euch gefallen "-" Würde mich wie immer über Feedback freuen, xD Liebe grüsschen Yaku Kapitel 13: Harte Gegner ------------------------ Ja ich weiss ich bin unfähig regelmässig hochzuladen, dafür entschuldige ich mich erst einmal bei euch >.< Und ich möchte mich auch bedanken für eure Treue, das ist für mich ein sehr grosses Kompliment "-" Daher wünsche ich euch sehr viel Spass bei diesem Kapitel, und gegen eure Vermutungen, nein es ist sicher nicht Pegasus XDDD Harte Gegner Während der nächsten Tage war Seto öfter zu Besuch im Präsidium, um die Ermittlungen zu beobachten. Alles erhärtete sich auf den bereits festgenommenen Mann, jedoch glaubte weder Tristan noch Seto daran, dass dieser tatsächlich der Schuldige war. Nur, weiter als bis zu dem Kerl kamen sie einfach nicht. Sie waren sich alle sicher, dass dieser jemanden deckte, nur wen, darauf kamen sie nicht. Und, seit der Mann festgenommen wurde, passierte kein weiterer Mord mehr, vielleicht war er ja doch mitbeteiligt, aber sicherlich nicht der Hauptschuldige. Seto beschloss dennoch, diesen anzuklagen, man wusste nie, ob man zufällig auf den richtigen Täter stossen würde. Dementsprechend fuhr er zu Valentine ins Büro und legte ihr die Anklageschrift vor, diese las sie durch und war nicht sonderlich begeistert. „Ihr glaubt beide nicht, dass er der Täter ist, wieso also anklagen?“ Seto schmunzelte leicht und setzte sich vor ihr auf den Schreibtisch, ihm war es egal, ob sie die Chefin war oder nicht. „Nun, weil er weiss, wer es war und ihm ist offenbar nicht bewusst, dass sogar in unserem Land auf dreifachen Mord noch die Todesstrafe steht. Wenn wir ihm dies bewusst machen, redet er vielleicht oder sein Komplize, denn irgendwas hat er damit zu tun.“ Sie nickte lediglich und unterschrieb die Anklageschrift, da sie mit Seto ins Gericht würde, benötigte es ihre Unterschrift genauso. Kurz rief sie ihre Sekretärin zu sich, sollte sie diese zum Gericht bringen. „Ich hoffe, sie haben recht, Seto, ich schicke nur ungern Unschuldige ins Gefängnis oder gar in die Todeszelle.“ Mit den Worten erhob sie sich und stellte sich direkt vor Seto. „Es wäre wirklich schade, wenn sie in der Sache danebenliegen, sicher, ihrer Karriere würde es vorerst nicht schaden, immerhin wäre es ein Sieg für die Staatsanwaltschaft, aber die Wahrheit kommt immer raus, daher lieber verlieren, als Unschuldige wegsperren. Zumal ich auf einen Skandal wirklich verzichten kann.“ Die letzten Worte raunte sie ihm ins Ohr und schmiegte sich nahe an den attraktiven Staatsanwalt, liess ihre Hände über dessen Hintern gleiten. „Ausserdem, nach zu vielen Skandalen müsste ich einen neuen Staatsanwalt suchen, was ich persönlich sehr schade fände.“ Ihre Hände waren unterdessen zu Setos Hose gewandert und hatten diese geöffnet. Eigentlich war er nicht sonderlich in Stimmung, gut, war er bei ihr so oder so nicht, sie war nach wie vor nicht sein Typ. Und dennoch schlief er erneut mit ihr, wenn sie entspannt war, dann hatte er zumindest seine Ruhe, aber auf ewig konnte dies nicht weitergehen, da musste er sich was einfallen lassen und zwar ziemlich schnell. Ihm kam sogar eine relativ gute Idee, aber dafür musste er wohl jemanden einspannen, der dies auch zu persönlich nehmen konnte. Ein paar Tage später kam es dann zu der Gerichtsverhandlung, der Richter Ito hatte sich des Falls angenommen und war mit der Staatsanwaltschaft einig geworden, es zu versuchen. Unter der Bedingung, dass diese auf jeden Fall Freispruch fordert, sollte nur ein kleiner Zweifel an dessen Schuld bestehen. Seto ging auf den Handel ein, auch wenn ungern, aber Mai hatte ihn dazu gezwungen, wollte sie immer noch neben ihm sitzen, um die Anklage gemeinsam zu vertreten. Nun gut, wie sie wollte. Er war gerade dabei, sich vorzubereiten, als sie mit ihrer Aktentasche reinkam und ihn kurz musterte. „Bist du bereit? Wenn wir das heute versauen, müssen wir verdammt viel Schadensbegrenzung betreiben und darauf hab ich keine Lust.“ Seto dachte sich seinen Teil, sie hatte auch nicht das Zeug dazu, hier Schadensbegrenzung zu machen, er fragte sich sowieso, wie diese Frau Oberstaatsanwältin hatte werden können, aber ihn fragte man so oder so nicht. „Ist mir bewusst, aber sie wissen genauso gut wie ich, dass ich mich bestens vorbereitet habe, ausserdem werden sie mich ja genug unterbrechen, wenn ich was falsch mache, oder?“ Sie nickte lediglich, ihr war klar, dass Seto nicht begeistert war, aber wollte sie in diesem Fall einfach nur sicher gehen. Die Hauptarbeit machte so oder so Seto Kaiba, die wollte sie ihm ja gar nicht wegnehmen. Leicht grummelnd stand er auf und nahm seine Aktentasche, um mit ihr in den Gerichtssaal zu gehen. In welchem bereits Yami wartete, auch das war von Seto gewollt, was Mai jedoch nicht wusste, was mit Bestimmtheit besser so war. Immerhin war Yami nach wie vor ein Gegner, auch Seto sah dies so, aber er war wichtiger für ihn als dieser jemals erahnen konnte. „Mister Kaiba, können wir uns mal kurz unterhalten?“, fragte dieser kurz nach und Mai entschuldigte sich, um einen Kaffee zu holen, schien sich nicht um den Fall zu drehe, da musste sie nicht unbedingt lauschen. „Wieso haben sie den Kerl angeklagt? Sie wissen doch, dass er unschuldig ist. Ich versteh es nicht so ganz.“ Seto nickte kurz und setzte sich dann hin. Er hasste es, zu stehen, da kam er sich immer so gross vor, auch überlegen, aber hier war es vollkommen unangebracht. „Nun, weil wir über ihn den richtigen Täter finden wollen. Sie kennen sich, aber Yami, seien sie so professionell und verraten nicht, dass wir gar nicht hinter ihrem Mandanten her sind ja?“ Nun war es an Yami zu nicken, er hatte sich sowas schon gedacht und deswegen wollte er einfach auf Nummer sicher gehen. „Gut, dann weiss ich wie ich vorzugehen habe. Und Seto, sie sehen richtig scharf aus in diesem Anzug.“ Seto brummte erneut kurz auf, dieser kleine Zwerg konnte es einfach nicht lassen, aber gross dagegen hatte er nichts, wie er feststellen durfte. „Danke sehr, wurde mir heute bereits einmal gesagt.“ Genau bei den Worten kam Mai wieder rein und Yami grinste kurz, war ihm bereits klar, wer ihm diese Komplimente machte, aber dieser Frau überliess er mit Sicherheit nicht dieses heisse Geschöpf. Daher war Yami so frech und zwinkerte dem anderen zu, was Seto leicht grinsen liess. „Was gab es zu besprechen?“, fragte sie daher gleich und setzte sich neben ihren Mitstreiter, seufzte dann auch kurz auf. „Nichts was sie angehen würde, Mai. Ich hab zufälligerweise auch ein Privatleben.“ Mai seufzte erneut auf und blickte kurz zu Yami, diesen störte es jedoch nicht, sondern erwiderte das Grinsen einfach. Seto hingegen interessierte es nicht weiter, zumal gerade Richter Ito den Saal betrat und mit ihm auch die Zuschauer und der Angeklagte. „Nun, wenn wir alle vollzählig sind, dann können wir ja anfangen. Mister Kaiba, die Anklage bitte.“ Seto stand daher auf und schmunzelte kurz. „Akihito Miserati, 25 Jahre alt, arbeitslos gelernter Metzger und verheiratet. Sie sind des dreifachen Mordes angeklagt. Sie haben die drei Opfer erst für ihre Dienste bezahlt und danach mit einem gezielten Schuss ins Herz umgebracht. Danach haben sie die Leichen fachgerecht zerteilt.“ Miserati seufzte kurz auf und wollte dem Anwalt schon ins Wort gehen, jedoch hinderte ihn ein Blick Yamis daran. Sollte er auf seinen Anwalt hören, wurde ihm zumindest angeraten. Ausserdem hatte er sowieso das Gefühl, dass niemand hier im Saal an seine Schuld glaubte, aber wieso waren sie dann hier? „Mister Miserati, wollen sie etwas zu diesem Vorwurf sagen?“ Ein erneuter Blick zu seinem Verteidiger und er schüttelte den Kopf, was Seto leicht schmunzeln liess. „Sicher? Immerhin ist es so nur deutlicher, das sie was zu verbergen haben.“ Yami war es nun der leicht grinste und eine Erklärung hervor nahm. „Mein Mandant hat mich damit beauftragt, eine Erklärung vorzulesen. Wenn sie gestatten. Ich Akihito Miserati habe mit den mir vorgeworfenen Morden nichts zu tun. Ich bin seit ich in Japan lebe mit meiner Frau zusammen und glücklich verheiratet, ich habe keinen Grund zu Prostituierten zu gehen und erst recht keinen, um sie zu ermorden. Daher bitte ich das Gericht, auch wenn vieles gegen mich spricht, genau abzuwägen und mich freizusprechen. Da ich nichts damit zu tun habe.“ Yami endete leicht schmunzelnd und übergab Richter Ito die Erklärung, damit dieser sie für die Akte hatte. „Gut, wenn sonst nichts mehr zu sagen ist, setzen sie sich bitte neben ihren Verteidiger, dann fangen wir mit ihrer Frau an. Miss Miserati bitte.“ Der Angeklagte nahm neben Yami Platz und sah seine Frau eintreten, die war doch etwas nervös und setzte sich dementsprechend hin. Seto war sofort klar, dass auch sie wusste, wer der wahre Täter war und offensichtlich war sie im Zwiespalt. „Nun, sobald sie sitzen, belehre ich sie nach ihren Rechten, wenn sie sich selbst beschuldigen müssten, können sie die Aussage verweigern. Aber nun zu ihren Daten. Yume Yakoro Miserati, 24 Jahre alt, Verkäuferin und verheiratet mit dem Angeklagten, das heisst sie haben sogar Zeugenverweigerungsrecht. Wollen sie dennoch aussagen?“ Sie nickte und schaute kurz zu ihrem Mann. „Miss Miserati, sie haben bei der Polizei öfters ausgesagt, dass sie und ihr Mann an den Abenden zuhause waren. Aber wir wissen doch beide, dass sie gelogen haben, zumindest bei dem einen Abend, oder?“ Kurz wirkte sie verwirrt, schaute Seto aber neugierig an. „Nun, an dem Tag, als die zwei Frauenleichen gefunden wurden, haben sie doch ein Kind gekriegt, ihr drittes oder?“ Die Frau nickte kurz. „Ihrem Mann wurde aber so schlecht, dass er das Haus verlassen hat und erst spät Nachts wieder gekommen war, in der Zeit wissen sie nicht, was er gemacht hatte. Ist das richtig?“ Erneut nickte sie nur, sie wusste, dass es ihr Mann nicht war, aber in der Hinsicht hatte er wirklich kein Alibi. „Mein Mann war es nicht, er könnte niemandem etwas tun, er hat sogar meinen Bruder bei uns aufgenommen und der ist nicht gerade einfach.“ Seto nickte nur leicht, er wusste von dem Bruder und er glaubte auch, dass dieser in Wahrheit der Täter war, nur kamen sie nicht an ihn heran, ausser heute, heute musste er aussagen und niemand konnte ihn beschützen. „Wieso lebt ihr Bruder nicht auf eigenen Beinen, er ist doch ein paar Jahre älter als sie es sind?“ Erneut nickte sie und schaute zu ihrem Mann, sie würde hier die Wahrheit sagen, wollte sie nicht selbst hier als Angeklagte sitzen. „Stimmt, mein Bruder ist 29 Jahre alt, allerdings hat er eine leichte Psychose und wir kümmern uns etwas um ihn, er kann ganz gut mit unseren Kindern, daher sparen wir uns den Babysitter.“ Sie lächelte etwas, ihr Bruder war kein schlechter Mensch, er war halt nicht so schnell wie andere, aber dies war noch kein Verbrechen. „Danke, ich habe keine weiteren Fragen.“ Der Richter blickte kurz in die Runde und danach zu Yami, dieser schüttelte jedoch den Kopf, hatte er keine Fragen an sie, konnte sie ihm nichts sagen, was sie nicht bereits wusste. „Nun, wenn niemand weitere Fragen hat, dann setzen sie sich bitte nach hinten. Ich rufe zudem den nächsten Zeugen auf.“ Die Zeugen kamen und gingen, alles Leute, die gesehen haben wollten, was passiert war und was nicht. Seto langweilte sich. Nicht nur, dass diese Zeugen komplett langweilig waren, sie nahmen ihm auch wertvolle Zeit und sagten rein gar nichts aus, nichts was wichtig wäre und dafür vergeudeten sie einen kompletten Verhandlungstag. Der nächste begann nicht viel besser, da noch einige weitere sinnlose Zeugen auftauchten, aber Mai wollte dies so und was seine Chefin wollte, wurde ja befolgt. Irgendwann, Seto bedankte sich innerlich bei Gott, kam endlich sein Zeuge, zwar nicht ganz überraschend, da alle eingeweiht waren, für den Angeklagten und dessen Frau jedoch war es eine Überraschung. „Ich rufe den Zeugen Sakihito Yakoro in den Zeugenstand.“ Durch die Tür kam ein ziemlich grosser und kein übel aussehender Kerl. Seto war etwas verwirrt, hatte er einen ganz anderen Menschen erwartet, egal, wenn er der Killer war, würde er das jetzt rausfinden. „Sakihito Yakoro, 29 Jahre alt, ehemaliger Student der Medizin, ledig jedoch verschwägert mit dem Angeklagten, dass heisst sie haben ein Zeugenverweigerungsrecht, ausserdem müssen sie nicht aussagen, wenn sie sich selbst belasten.“ Der Mann nickte und lächelte leicht. „Alles korrekt, aber was soll ich bitte hier?“ Seto schmunzelte leicht und schaute den Mann ziemlich genau an. „Wieso wollen sie ihren Schwager in den Knast schicken? Er hat drei kleine Kinder, eine Frau, die sie auch durchfüttern muss, ich bin mir ziemlich sicher, dass sie gute Gründe hatten, aber ist es das wert?“ Der junge Mann blinzelte kurz, irgendwie wurde er jetzt komplett überrumpelt. „Was? Ich weiss ja nicht, was sie glauben, aber woher soll ich bitte wissen, wie man einen Menschen so umbringt? Und woher soll ich wissen, wie irre mein Schwager ist? Drei Kinder alleine zu lassen, nun, nicht wirklich clever, aber ich habe damit rein gar nichts zu tun.“ Seto zuckte kurz mit den Schultern und schaute zu Yami, dieser stand dann auf und ging zu dem jungen Mann herüber. „Wissen sie, mir kam eben ein komischer Gedanke. Wieso sollte ein Mann, der glücklich verheiratet ist, an dem Abend, an dem er ein weiteres Kind bekommt, zwei Frauen umbringen? Wieso sollte er sich vorher Spass mit gleich zwei Prostituierten gegönnt haben, wenn er zuhause gebraucht würde? Ich kann daran nicht glauben. Diese Tat gleicht eher einem Menschen, der damit nicht klar kommt, dass diese Frauen, das allgemein Frauen ihn nur für eine Nacht brauchen und bitte, schauen sie sich mal an und dann ihren Schwager, wer hat eher das Problem, dass die Frauen nur sein Äusseres wollen? Wissen sie, ich kenne das Problem. Jung, erfolgreich und verdammt gut aussehend, aber dann finden sie raus, dass man gar nicht soviel Geld hat und weg sind die Weiber. Niemand macht dem wahren Täter einen Vorwurf, immerhin werden sie es verdient haben, nur wäre es wirklich unfair, wenn dafür ein Mann hinter Gittern muss, der es ohne Motiv getan hätte, für den Mann gibt es lebenslänglich und wie ich unseren Staatsanwalt kenne, sogar die Todesstrafe.“ Yami sprach die letzten Worte ziemlich gewichtet aus, jedoch reagierte nicht der Zeuge sondern die Ehefrau. „Sakihito!“ Bei den Worten zuckte er zusammen und schaute seine Schwester an. „Was denn, die scheiss Weiber haben es wirklich verdient. Wollten alle mein Geld, standen einfach da und wollten mein Geld. Es war ein Genuss, ein richtiger Genuss und ich würde es wieder tun.“ Yami wie Seto grinsten beide breit, das war einfacher, als sie gedacht hatten. Vor allem, weil Yami ihn zum Reden gebracht hatte. „Nun, Wachtmeister, sie nehmen bitte Mister Yakoro fest, dringender Tatverdacht auf dreifachen Mord.“ Seto setzte sich zufrieden hin und sein Blick glitt zu Yami schmunzelte leicht, ehe sein Blick zu dem Richter glitt. „Nun gut, die Beweisaufnahme ist abgeschlossen. Ich bitte die Herren um ihr Plädoyer.“ Ein fieser Break? Nein dieses Mal doch nicht xD Ich hoffe euch hat das Kapitel ein wenig gefallen, ist sogar wieder ein wenig länger als das letzte "-" Über ein wenig Feedback würde ich mich daher natürlich auch freuen Viel Spass weiterhin und einen wunderschönen Tag wünsche ich euch Yaku Kapitel 14: Yami's Sieg ----------------------- Ich bin so toll "-" Wie einige in meinem Steckbrief sicherlich schon vernehmen konnten, habe ich Guilty fertig geschrieben und ist nun komplett bei meiner beta, dass heisst, ich kann ab nun regelmässig hochladen und habe es auch vor. Aber erst einmal zu diesem Kapitelchen, ich wünsche euch natürlich sehr viel Spass beim lesen xD Yami's Sieg Seto stand nach den Worten des Richters auf und schmunzelte kurz. Er hatte ja erreicht was er wollte, daher würde er sich ausnahmsweise kurz fassen. „Eigentlich sollte klar sein, was ich fordere. Mir tut die List zwar ein wenig Leid und auch, dass Frau Miserati vor Gericht kommen wird, aber der Einzige, der hier definitiv nichts gemacht hat, ausser, eine Straftat zu decken, ist der Angeklagte. Für die Vertuschung verlange ich jedoch sechs Monate, die natürlich zur Bewährung ausgesetzt werden können. Da ich nicht denke, dass dies nochmals vorkommen wird. Für den restlichen Tatbestand verlange ich natürlich Freispruch.“ Seto setzte sich nach seiner Ausführung wieder hin und der Blick des Richters wanderte automatisch zu seiner Kollegin. „Miss Valentine, wollen sie dazu auch etwas beitragen?“ Sie schüttelte leicht genervt den Kopf, sie hätte nie gedacht, dass Seto wirklich recht haben könnte, das konnte eigentlich ihren Stuhl kosten, zumal es Beweise gab, dass Seto, der Richter und Yami sich abgesprochen haben. Aber gut, Fehler passierten. „Nein, mein Kollege hat bereits alles gesagt.“ Erneut nickte der Richter und nun war es an Yami, der seine Schlussworte sagen durfte. „Nun, ich schliesse mich dem Staatsanwalt voll umfänglich an, wegen der Vereitelung, bitte lassen sie Milde walten, Richter Ito, ich weiss, Unwissenheit schützt vor Strafe nicht, daher lege ich diese in das Ermessen des Gerichtes.“ Yami lächelte leicht und setzte sich ebenfalls wieder hin, der Richter erteilte dem Angeklagten das letzte Wort. „Ich habe nicht gedacht, das es mein Schwager war, ich, ja, der Verdacht war da, aber ich hätte nie daran geglaubt. Ich hätte mich wirklich geopfert, so blöd bin ich.“ Seto konnte sich ein leichtes Grinsen nicht verkneifen, stimmt, der Angeklagte war wirklich blöd, wie konnte man sich nur auf einen so dämlichen Handel einlassen? Wie konnte man in den Knast wollen, nur weil er das Leben eines anderen nicht zerstören wollte. Sowas konnte selbst Seto nicht verstehen und da war er nicht alleine. „Gut, dann geht es in einer halben Stunde hier weiter, damit wir das Urteil verkünden können.“ Der Richter stand auf und verliess das Richterpult und liess alle anderen Anwesenden alleine. Mai schmunzelte leicht und blickte zu Seto. „Ich brauch einen Kaffee, wollen sie auch einen?“ Seto schüttelte den Kopf, nach Kaffee stand ihm nun wirklich nicht der Sinn, daher stand sie auf und verliess den Saal alleine, was ihm nur Recht war. „Die Frau nervt.“ Yami grinste nur leicht und kam dann zu Seto herüber, nahm auf ihrem Stuhl Platz und zuckte mit den Schultern. „Nun, ich will ja nicht frech erscheinen, aber ihr beide wirkt nicht unbedingt so, als hättet ihr gar nichts miteinander zu tun.“ Den Unterton in Yamis Stimme konnte Seto nicht überhören, wie auch, so deutlich wie er war. „Sicher haben wir miteinander zu tun, immerhin muss man für ihren Job sehr hart arbeiten.“ Yami grinste breit und legte, frech wie er war, seine Hand auf Setos Knie, stützte sich damit auch ein wenig ab. „So einer sind sie also. Tut alles für seinen Job, selbst mit der Chefin vögeln. Interessant.“ Seto wunderte es ein wenig, eine so gute Beobachtungsgabe hätte er Yami nicht gegeben, beeindruckte ihn, wenn er ehrlich war. „Tja, ich stecke voller Überraschungen, Muto und nehmen sie die Hand da weg.“ Leicht grinsend zog Yami die Hand von Setos Knie, ehe er wieder aufstand. Immerhin kam Mai wieder und sie sollte ja nichts Falsches von ihrem Staatsanwalt denken. Sie jedoch hatte durchaus bemerkt, was hier vorgefallen war, dennoch beschloss sie, vorerst nichts zu sagen. Auch wenn es sie etwas überraschte, dass Seto auch auf Männer stehen sollte. Wenn dies tatsächlich so sein sollte, musste sie ihr Verhältnis nochmals überdenken, sie teilte ihre Männer nicht sonderlich gerne und schon gar nicht mit einem anderen Mann. „Schmeckt der Kaffee hier überhaupt?“, fragte Seto aus Höflichkeit nach, bekam jedoch nicht mehr als ein Nicken, da der Richter sich dazu entschlossen hatte, den Saal früher wieder zu betreten. „Ich weiss, ich bin zu früh, aber viel zu entscheiden gab es nicht wirklich. Aber warten wir am besten, bis der Saal sich wieder füllt. Ich habe dem Wachtmeister bereits Bescheid gegeben, damit sich der Saal schneller wieder auffüllt. Ich meine, ewig warten ist auch nicht meine Art.“ Die bereits Anwesenden schmunzelten nur und hofften, dass es nicht allzu lange dauerte, immerhin hatten sie alle noch was Besseres zu tun heute. Nach einigen weiteren Minuten war es dem Richter auch egal und er bat alle, sich zu erheben für die Urteilsverkündung. „Im Namen des Volkes verkünde ich folgendes Urteil. Der Angeklagte Miserati wird im Anklagepunkt des dreifachen Mordes freigesprochen. Sie waren es schlicht und einfach nicht. Auch wenn ich die Methode der Staatsanwaltschaft nicht für gut heisse und ich weiss, dass dies auf ihr Konto geht Mister Kaiba, aber sie hat hier zur Lösung beigetragen. Für den Zusatzantrag des Staatsanwaltes, der Vereitelung einer Straftat, gebe ich statt und dafür muss ich ihnen sechs Monate geben, natürlich zur Bewährung. Ich muss auch sagen Mister Miserati, dass sie wirklich sehr naiv waren. Hätten hier der Staatsanwalt und ihr Verteidiger nicht den richtigen Riecher gehabt und zusammen gearbeitet, hätte sie hier wirklich die Todesstrafe erwartet. Und das für einen Mann, der offensichtlich ein Problem hat mit Frauen. Mister Yakoro, ihnen wird der Prozess sicherlich bald gemacht, aber wahrscheinlich werden sie nie ein Gefängnis von innen sehen, da bei ihnen Therapie dringend notwendig ist. Aber diese Entscheidung liegt dann nicht mehr in meinem Gerichtssaal und nicht mehr bei diesen Anwälten. Ich hoffe für sie, dass sie nur annähernd einen so guten Anwalt wie Mister Muto erwischen und einen nicht ganz so hartnäckigen wie Kaiba. Damit ist die Verhandlung für mich geschlossen.“ Daher erhob sich Richter Ito erneut und verliess den Gerichtssaal, der Wachtmeister führte den Zeugen Yakoro ab und das Ehepaar Miserati konnte gemeinsam nach Hause gehen. Seto seufzte kurz und erhob sich dann ebenfalls, er musste hier auch nicht länger als nötig verweilen. Immerhin war der Fall abgeschlossen, den Bericht würde seine Chefin schreiben und er konnte endlich Feierabend machen. So dachte er zumindest. „Kommen sie heute Abend auch auf die Betriebsfeier? Es ist eher ein kleiner Ball und eigentlich erwarte ich von Ihnen, dass sie da auftauchen. Die Staatsanwaltschaft sollte richtig vertreten sein.“ Seto hörte das erste Mal von dieser Feier, nickte dann jedoch. Eine solche Einladung konnte er so oder so nicht ausschlagen, immerhin war er ein Teil von der Maschinerie und ein paar neue Kontakte konnten mit Sicherheit auch nicht Schaden. „Und was genau für eine Feier ist dies?“ Mai grinste leicht und strich sich ihr Kostüm glatt, welches sie unter ihrer Robe trug. „Nun, Richter, Anwälte, Polizisten, eigentlich alles, was mit dem Gesetz zu tun hat, um dieses durchzusetzen. Ich schicke ihnen die Einladung gleich noch via Email damit sie auch wissen, wohin sie kommen dürfen. Ich rechne fest damit.“ Ein leicht anzügliches Grinsen folgte und ein ebenso reifer Abgang. Seto wollte gar nicht wissen, was sie damit zu bezwecken versuchte, war ihm eigentlich auch egal. Er würde dort auftauchen und eine gute Zeit verleben, egal was diese Frau von ihm wollte oder nicht. Daher packte er zusammen und wollte eigentlich gehen, als ihn Yami am Arm festhielt und leicht grinste. „Gehen wir was essen? Ich verhungere und sie sehen aus, als könnten sie auch was vertragen.“ Der Staatsanwalt nickte kurz, wieso auch nicht. Hunger hatte er wirklich und bis Abends war noch genügend Zeit, ausserdem würde Yami sicherlich auch auf diesen Ball, Empfang oder was auch immer gehen. Zumindest schätzte er ihn so ein. „Von mir aus, ich muss allerdings kurz ins Büro, damit ich meine Einladung abholen kann, nicht, dass man mich nicht rein lässt, weil ich die vergessen habe.“ Yami grinste kurz und nickte dann auch. „Sie fahren ja sowieso, immerhin habe ich immer noch kein Auto.“ Dies liess Seto am besten unkommentiert und er ging mit Yami zu seinem Wagen, welcher nach wie vor eine kleine Beule hatte, kam er einfach nicht dazu, diese ausbessern zu lassen. Glücklicherweise sah dies Yami nicht, eine dämliche Frage dazu hätte ihn mit Sicherheit wieder aufgeregt. Gemeinsam fuhren sie dann in sein Büro. Yami war erst einmal oder zweimal hier gewesen, er wusste es nicht mehr wirklich, allerdings hatte sich auch nichts verändert. „Tea, ist eine Email mit einer Einladung gekommen? Wenn ja, ausdrucken und mir übergeben.“ Seto war noch nicht mal richtig aus dem Fahrstuhl, als er die Worte seiner Sekretärin zurief, was Yami doch ein wenig irritierte, so unhöflich hatte er ihn wirklich nicht in Erinnerung, auch wenn er ihm dauernd mies gelaunt über den Weg lief. „Mister Kaiba, bisher ist noch nichts eingegangen, vielleicht wollen sie auf ihrem eigenen Account nachschauen?“ Er nickte lediglich und kam hinter ihren Schreibtisch, öffnete sein eigenes Programm und loggte sich kurz ein. Ihn traf beinahe der Schlag, nicht nur das er eine Einladung erhalten hatte, sie war sogar mit einer Zusatzeinladung versehen, die Tea eben mitlesen konnte. „Ein falsches Wort Miss Gardner“, zischte er ihr dann kurz zu, jedoch war ihr Grinsen breiter, als ihm lieb war. „Das geht unter sexuelle Belästigung, sie könnten sie verklagen.“ Seto schnaubte kurz auf und druckte die Einladung aus, Zeit genug hatten sie noch, um was essen zu gehen und er konnte sich immer noch zurecht machen, einigermassen zumindest. „Miss Gardner, mischen sie sich nicht in alles ein, ist noch niemandem sehr gut bekommen, ausserdem, vielleicht fühle ich mich gar nicht belästigt.“ Ein kurzes Zwinkern in ihre Richtung und sie war komplett verwirrt. Dies war das erste Mal, dass ihr Chef ihr zuzwinkerte, auch wenn er es wohl ironisch gemeint hatte, aber, dass dieser es überhaupt konnte, verwunderte sie doch etwas. „Kommen sie, Yami, sonst wird aus dem Essen nichts mehr.“ Yami, welcher die Szene beobachtet hatte, nickte lediglich und folgte Seto dann auch, irgendwie war dieser wie ausgewechselt. Was er nicht schlecht fand, seine Chancen stiegen an, wenn dieser nicht mehr so verklemmt war, aber dennoch verwunderte es ihn, immerhin flirtete er mit beinahe jedem weiblichen Wesen, welches ihm über den Weg lief. Gemeinsam gingen sie wieder zu Setos Wagen und als dieser losfuhr wollte Seto wissen, worauf Yami Lust hatte. „Ich finde diese Frage äusserst unfair, sie wissen doch genau, worauf ich Lust habe.“ Seto verschluckte sich beinahe bei dessen Antwort und brummte kurz auf. „So habe ich es mit Bestimmtheit nicht gemeint, ich meinte Essenstechnisch.“ Das Grinsen, welches sich auf Yamis Gesicht wiederspiegelte machte ihm jedoch nicht sonderlich grossen Mut und eigentlich wollte er gar nicht wissen, woran sein Mitfahrer gerade dachte. Was diesen nicht daran hinderte, ihm eine Antwort zu geben. „Am liebsten viel Sahne und Schokolade über ihren Körper, mit ein paar Erdbeeren bestückt, lecker. Aber da sie noch nicht soweit sind, denke ich mal, dass ich Lust auf Französisch habe.“ Seto rollte kurz mit den Augen und fuhr in Richtung eines Französischen Lokals, er hatte den Unterton durchaus bemerkt, dennoch sagte er dazu nichts weiteres, sie wussten beide, dass er Yami sehr wohl verstanden hatte. Es dauerte dementsprechend nicht sonderlich lange, bis sie bei dem Restaurant „Lumière“ ankamen, sein Wagen wurde netterweise geparkt und sie konnten das Viersternerestaurant betreten. Ebenfalls dauerte es nicht lange, bis sie einen Tisch für zwei Personen zugewiesen bekamen, auf Wunsch von Yami war dieser etwas abgeschieden, er wollte nicht, dass man ihnen zuhörte, egal was sie besprechen würden. Soviel Wert legte er auf Privatsphäre. „Wenn ich ihnen zu frech bin und sie das gar nicht abkönnen, dann sollten sie mir das mitteilen. Weil grundsätzlich bekomme ich alles, was ich will und sie sind nun einmal genau mein Beuteschema.“ Seto zuckte kurz mit den Schultern und rief den Kellner zu sich, bestellte einen Wein und einen Aperitif. „Sie stört es hoffentlich nicht, wenn ich für uns bestelle, normalerweise ist das doch so, der Mann bestellt in solchen Restaurants.“ Nun war es an Yami kurz schlucken, dies hatte Seto nun wirklich nicht gesagt, da hatte er sich verhört, ganz sicher. Jedoch zeigte Setos Grinsen was ganz anderes. „Ausnahmsweise, wirklich nur ausnahmsweise, normalerweise wähle ich selbst aus, was ich esse, aber ich sehe dies jetzt auch als Date an, bei so einem Laden.“ Yami grinste nun selbst wieder breit und legte seine Hand auf die von Seto, diesem war dies nicht unangenehm, aber daran gewöhnen, nun, es war doch etwas komisch. „Machen sie, was sie wollen. Ich weiss nur, dass ich nicht ewig Zeit habe und es danach sicherlich kein nach Hause fahren mit Abschiedskuss ist, immerhin muss ich noch auf diesen komischen Ball gehen, sie sicherlich auch.“ Yami nickte breit grinsend, ob er diesen Abschiedskuss wirklich nicht bekommen sollte, würde sich noch rausstellen, war ja klar, dass er alles daran setzen würde. Jetzt einmal tranken sie ihren Wein und Seto bestellte für sie beide ein Cordonbleu und den passenden Wein dazu, nach dem Hauptgang wurde sich noch eine Creme Brulet genehmigt, zusammen mit einem Kaffee. Yami gab es nur ungern zu, aber Seto beeindruckte ihn. Dieser benahm sich in diesem Moment so selbstverständlich und dies obwohl Yami ihm gesagt hatte, dass er es als Date ansah, offenbar konnte man bei dem Staatsanwalt durchaus landen. Als sie fertig gegessen hatten und sich dabei durchaus gut unterhielten hatten, was selbst Seto nicht gedacht hatte, bezahlte dieser die Rechnung und sie beide verliessen das Lokal, hatten sie sich noch vorzubereiten auf den Abend. „Würdest du mich bitte noch bei mir vorbeibringen? Dann spar ich mir das Taxi.“ Seto nickte kurz, so nett konnte er auch noch sein, waren sie ja bereits auf das Du übergangen in ihrer Unterhaltung und er merkte selbst, dass Yami ihm irgendwie gut tat. „Na gut, wahrscheinlich soll ich dich dann auch wieder abholen, oder?“ Yami nickte kurz und liess sich von Seto nach Hause fahren, er musste wirklich irgendwann den Führerschein machen, wobei, einen so attraktiven Chauffeur fand er sicherlich nicht mehr und der Wagen war auch gross genug, um einige Aktivitäten zu vollziehen. „So da sind wir, am besten du rufst mich an, wenn ich dich abholen kann, aber beeil dich, ich warte nicht gerne.“ Der Beifahrer nickte nur kurz, die Nummer hatte er ja so oder so, und war dabei auszusteigen, grinste jedoch breit, als er sich erneut umdrehte und Seto mit einem weiteren Kuss überraschte. Dieser brummte jedoch kurz, löste sich aber nicht von dem Kleineren. Dieser tat dies von alleine und strich Seto kurz über die Wange. „Ich ruf dich in maximal einer Stunde an, bis dann.“ Nun stieg Yami wirklich aus dem Wagen, freute er sich auf den Abend, er wollte Seto noch etwas näher kommen. Ihr habt es geschafft und mein Break, naja, netter als auch schon XD Hoffe es hat euch gefallen und ich würde mich genauso sehr über Feedback von euch freuen. Schönen Tag wünsche ich euch noch bis sehr bald "-" Yaku Kapitel 15: Betriebsfeier ------------------------- Ich halte mein Versprechen, hier ist das nächste Kapitel und ihr dürft euch freuen xD Es geht endlich los "-" Wünsche euch sehr viel Spass beim lesen Betriebsfeier Seto war sichtlich verwirrt. Wieso hatte er sich nicht gewehrt? Ansonsten wusste er, wie er Yami in die Schranken zu weisen hatte, aber eben, er wollte es nicht. Wieso wollte er eigentlich gar nicht wissen, immerhin war Yami definitiv noch ein Mann, allerdings war dessen Anwesenheit um einiges besser und angenehmer, als die einer bestimmten Frau. Dementsprechend verwirrt fuhr Seto nach Hause, um sich fertig zu machen. Als erstes gönnte er sich ein ausgiebiges Bad, zwar hatte er Duschen wollen, aber ein Bad schien ihm gerade angemessener. Zumal es ihn wirklich entspannte, die gesamte Anspannung der letzten Tage fiel komplett von ihm ab. Leider hatte er nicht soviel Zeit, wie er gerne gehabt hätte, denn nach dem Bad musste er sich bereits wieder anziehen. Seine Wahl fiel auf einen schlichten, aber dennoch eleganten Anzug. Ein wenig herausputzen konnte man sich auch für seine Kollegen, an jemand spezielles dachte er dabei nicht. Kaum hatte er seine Krawatte gebunden, klingelte sein Handy. Wieso hatte er dem Kleinen nur seine Nummer gegeben? Gut, er wollte dass er anrief, sollte er ihn ja abholen. „Seto hier. Ich bin schon unterwegs. Je länger du mich am Telefon hältst, umso länger dauert es. Gut, bis gleich.“ Seto war bereits ein wenig genervt, aber er hatte Yami nicht anders kennen gelernt, also durfte er nichts Grosses erwarten. Kaum hatte er aufgelegt, fand er sich in seinem Wagen wieder und komischerweise war er sogar etwas nervös. Wieso, er wusste es nicht. Seto fuhr in die Richtung, in der Yami wohnte, hielt vor dessen Haus und stieg aus, um keine zehn Sekunden später zu klingeln. Wie letztes Mal öffnete ihm der jüngere Bruder und dieses Mal liess er ihn direkt rein. „Yami hat noch eine Weile, fragen sie mich aber bitte nicht, was er da drin macht.“ Seto zuckte kurz mit den Schultern und setzte sich im Wohnzimmer hin, ein wenig Zeit hatten sie sowieso noch. „Yugi, wenn wir deine Hausarbeit heute noch fertig bringen wollen, solltest du deinen Hintern wieder her bewegen.“ Aus einer der Türen kam ein weiterer junger Mann, der verdammt Bakura ähnelte, jedoch hatte dieser weichere Gesichtszüge. „Stress mich nicht Ryou, wenn es klingelt geh ich an die Tür und ausserdem wolltest du was zu trinken.“ Seto atmete erleichtert aus, wäre dies Bakura gewesen, dann hätte er erst einmal Yami die Leviten gelesen und in dem Moment bemerkte er, dass er eifersüchtig war. „Ahja, Ryou, das ist Seto Kaiba, ein Bekannter meines Bruders, Mister Kaiba, dies ist Ryou, ein guter Freund von mir.“ Seto liess sich dazu herab, dem offenbar Jüngeren die Hand zu geben, dieser grinste ihn an und nun war die Ähnlichkeit mit Bakura nicht mehr weg zu diskutieren. „Ich kenne sie, mein Bruder regt sich regelmässig auf, zumindest fällt dann öfter ihr Name. Hat mich aber gefreut, sie kennen zu lernen, ich sollte jetzt aber wieder Yugi helfen. Vielleicht sieht man sich ein anderes Mal.“ Ein Schulterzucken Seiten Setos folgte und die beiden jungen Männer waren wieder in einem der Zimmer verschwunden. Gerade als die Tür sich schloss, öffnete sich eine anderen, offenbar die zu dem Badezimmer, denn aus diesem kam ein total aufgestylter Yami. „Wie ich eben gehört habe, hast du Bakuras jüngeren Bruder kennen gelernt“, stellte dieser fest, während er auf Seto zukam. Leicht grinsend musterte Yami den Älteren und blieb direkt vor diesem stehen. „Du siehst gut aus, verdammt scharf.“ Seto grinste leicht, das Kompliment könnte er Yami durchaus zurückgeben. „Du siehst auch gut aus, der Anzug steht dir.“ Leicht grinsend stand Seto auf und wollte bereits wieder zur Tür gehen, sie konnten ja gehen, wenn Yami bereit war. „Komm schon, sonst überleg ich es mir noch anders.“ Yami folgte dem Älteren und grinste kurz, schrieb jedoch während sie nach unten gingen und er es sich in Setos Wagen bequem machte, eine SMS an Bakura. Yami wollte heute Seto näher kommen und mit Bakuras Hilfe konnte er dies mit Sicherheit schaffen, solang der ihm gleichzeitig Mai vom Hals hielt. Die Fahrt dauerte ihre Zeit und Yami war versucht seine Hand wandern zu lassen, beschloss jedoch damit noch ein wenig zu warten, wollte er ja nicht, dass ihn Seto gleich stehen liess. Als sie dann ankamen, liess Seto erst einmal seinen Wagen parken, als wenn er dies bei einem solchen Anlass selbst tun würde. Gemeinsam betraten sie den riesigen Saal und Seto entdeckte einige Personen, denen er nicht unbedingt begegnen wollte. Daher suchte er sich einen Ort, an dem er schon sicherlich alleine sein konnte. Zumindest so gut wie alleine, Yami war zwar zu einigen seiner Freunde gegangen, wollte er zumindest mit Bakura seinen Plan abklären, aber alleine war er dennoch nicht. Mai hatte Seto entdeckt und war ihm gefolgt. „Also begrüssen könnten sie ihre Chefin schon noch, Seto.“ Dieser seufzte leise auf und musterte sie kurz. Übel sah sie in ihrem schwarzen Abendkleid nicht aus, aber war sie nach wie vor nicht sein Typ und heute konnte sie tun und lassen, was sie wollte, sie bekam ihn nicht. „Mai, ich bin nicht unbedingt hier, um nur mit ihnen zu sprechen, die Veranstaltung ist gross und es gibt hier eine Menge Menschen, mit denen ich mich gerne unterhalten würde.“ Sie zuckte kurz mit den Schultern und zog ihn an seiner Krawatte zu sich um ihn kurz küssen zu können. „Nachher haben sie alle Zeit der Welt, Seto, jetzt gehören sie erst einmal mir.“ Seto schob Mai ruhig und behutsam von sich. „Nein, nicht jetzt, wie gesagt, ich bin nicht ihr persönlicher Sexsklave und ich hab heute wirklich keine Lust. Ausserdem sollten sie ihre Kontakte auch ein wenig verbessern, später können wir über anderweitige Aktivitäten gerne sprechen. Und nun entschuldigen sie mich bitte.“ Bei den letzten Worten schob er sich an ihr vorbei, sie blickte ihm noch lange nach und bemerkte nicht, dass sie beide beobachtet wurden. Yami hatte die Szene mit verfolgt, gemeinsam mit Bakura und beide grinsten um die Wette. Seto suchte sich einen neuen Platz, an welchem er ungestört sein konnte, holte sich vorher noch ein Glas Wein und verzog sich dann. Jedoch hatte er nicht mitbekommen, wie Yami und Bakura ihm zuvor gekommen waren und bei seiner Ankunft schon rumknutschten. Heute war doch nicht wirklich sein Tag. „Lasst euch nicht stören, ich bin schon wieder weg.“ Kaum gesagt, hatte Seto auf dem Absatz kehrt gemacht und verschwand nun doch kurz in Richtung der Toiletten, überlegte es sich dann doch anders, man wusste ja nie was hier bereits getrieben wurde. Daher leerte er sein Glas schnell und holte sich ein Neues, wieso sollte er sich diese Nacht nicht komplett volllaufen lassen? Es war eine Betriebsfeier, man erwartete, dass sich einige total abschossen. Wieso sollte er nicht dazu gehören? Er war einer der Jüngsten hier, daher kam dies für ihn nun in Ordnung. Nach Hause würde er später mit einem Taxi kommen, soviel war bereits jetzt klar. Nun suchte er sich einen bequemen Ort und fand ihn schliesslich in einer Sofaecke. Genüsslich liess er sich in eines fallen und streckte sich kurz, ehe er einen erneuten Schluck seines Weines trank. Es dauerte keine paar Minuten, bis er ein Gewicht neben sich spürte. Offenbar hatte sich jemand zu ihm gesetzt und es war ihm schlicht und einfach egal, wer dies war. „Seto, du solltest vielleicht nicht zu viel trinken.“ Ein kurzer Seitenblick verriet ihm, dass sein Besucher Yami war, was ihn ziemlich störte. „Die Nummer muss verdammt schnell gewesen sein.“ Mehr sagte er dazu nicht, es reichte aus, damit Yami der Mund offen stand und nicht wusste, was er sagen sollte. Seto dachte nicht wirklich, dass er eben eine Nummer mit Bakura geschoben hatte. Sicher, sie standen sich nahe, aber dafür war er nicht mehr zu haben. „Ich habe eben sicher nicht mit Bakura geschlafen.“ Seto schmunzelte nur, es war lächerlich, auf jemanden eifersüchtig zu sein, der so unter ihm stand und dennoch schien dieser Idiot eine Anziehung auf Yami zu haben. Ausserdem, wieso dachte er überhaupt darüber nach, schliesslich war er hetero und Yami war definitiv ein Mann, also waren diese Gedanken total unsinnig, sollten die beiden doch tun und lassen, was sie wollten. „Und wenn schon, was interessiert es mich? Ich finde, ihr solltet euch dazu nur einen Platz suchen, an dem es Menschen wie ich nicht mitbekommen müssen.“ Nun war es an Yami zu Grinsen, offenbar hatte Seto schon einiges in sich hinein gebechert, obwohl seine Aussprache nach wie vor sehr überlegt und deutlich war. „Menschen wie du?“ Seto nickte und warf erneut einen Seitenblick auf Yami. „Menschen wie ich. Bakura ist so schon kein guter Anblick, aber dann noch so? Mir wurde fast übel, zum Glück habe ich Selbstbeherrschung, sonst hätte ich euch vielleicht vor die Füsse gekotzt.“ Okay, damit hatte Yami nun wirklich nicht gerechnet. Sicher, Bakura sprach nicht jeden Typ Mann an und sicherlich nicht Seto, wie er nun überdeutlich erfahren durfte. Aber Seto sollte ja nicht auf Bakura stehen, sondern auf ihn. „Ich versteh nicht wie du dich mit sowas abgeben kannst.“ Seto wusste durchaus, was er hier sagte, aber war es ihm auch egal. Immerhin, er war nicht schwul, aber Yami interessierte ihn, auch wenn er dies sicher niemals zugeben würde. Wenn er ihm jetzt jedoch näher kam, konnte er dies morgen als Ausrutscher abtun, da er wirklich schon genug Alkohol getrunken hatte, immerhin stand schon wieder ein neues Glas Wein vor ihm. „Nun, Bakura interessiert mich eigentlich auch gar nicht mehr. Mich interessiert ein anderer Mann viel mehr.“ Yami raunte ihm die Worte ins Ohr und schob sich frech auf dessen Schoss. Dieser war sehr bequem, hier sollte er öfters Platz nehmen, auch für ganz andere Aktivitäten, dazu würden sie irgendwann noch kommen. Yami hoffte in naher Zukunft. „Ach, wenn dich ein anderer Mann mehr interessiert, ist es jedoch sehr ungünstig, wenn du mit deinem Ex rumknutschst. Immerhin zeigt das nicht wirklich Interesse.“ Yami grinste nur breiter und schmiegte sich ein wenig an den Älteren. „Aber was ist, wenn der Mann sich lieber für eine aufgetakelte Tussi interessiert, die förderlich für dessen Karriere ist? Ausserdem ist sie mindestens fünf Jahre älter als er.“ Yami strich ihm leicht über die Seite und schaute ihm in die eisblauen Augen. „Das heisst aber nicht, dass der Sex Spass macht, dass heisst nicht einmal, dass er sie deswegen mögen muss. Aber kann ja sein, dass der Kerl einfach nur Karrieregeil ist und über Leichen geht.“ Erneut grinste Yami nur leicht. „Vielleicht ist mir das egal, solange er sich auch für mich interessiert.“ Noch ehe Seto irgendwas antworten konnte, küsste ihn Yami bereits. Dieses Spielchen war durchaus amüsant, aber er hatte genug davon, auch wenn er Setos Zustand vielleicht ausnutzte, es war für ihn deutlich genug, dass dieser es auch wollte. Im Gegensatz zu den Küssen zuvor, war dieser grundsätzlich anders. Seto war das erste Mal nicht nur passiv, sondern erwiderte diesen Kuss durchaus. Yami war zwar etwas überrascht, aber garantiert nicht abgeneigt, im Gegenteil. Seto war ein verdammt guter Küsser und er schmiegte sich derweil noch näher an diesen ran. Nach einer Weile jedoch löste Seto den Kuss und schmunzelte leicht. „Der Mann könnte sich durchaus für dich interessieren. Du musst ihm nur zeigen, wie gut du küssen kannst.“ Die Worte brachten Yami doch leise zum auflachen, Seto konnte also doch lustig sein. „Du bist ein Idiot, ich will nicht weiter mit einem Idioten reden.“ Seto zuckte kurz mit den Schultern. „Dann müssen wir uns anders beschäftigen.“ Kaum hatte er fertig gesprochen zog er Yami in einen weiteren Kuss, gefiel ihm besser, als zu reden. Sie küssten sich eine Weile weiter und Yami schmiegte sich noch fester an den Anderen, was diesen doch schmunzeln liess. Dennoch löste er den Kuss und schaute dem Jüngeren in die Augen. „Nicht so vorschnell.“ Yami nickte kurz, hatte er komplett vergessen, dass Seto eigentlich nicht auf Kerle stand, was ihm wohl gerade egal war. „Können wir dennoch von hier verschwinden?“ Seto nickte kurz, wollte er hier auch nicht länger sein, immerhin, war er nur hier aus Prinzip, da konnte er verschwinden wann immer er wollte. Daher stand er auf und brachte Yami damit automatisch auf die Beine. Dieser grinste nur und hakte sich bei Seto ein. Gemeinsam gingen sie in Richtung Ausgang und nahmen in Setos Wagen Platz. Dieser sollte eigentlich nicht mehr fahren, aber wer sollte ihn aufhalten? Praktisch alle Polizisten waren mit auf dem Ball. Dementsprechend interessierte es ihn kein bisschen und er fuhr los. Es dauerte eine Weile, bis sie bei Seto zu Hause waren, da dieser sich tatsächlich beinahe verfahren hatte, was er jedoch niemals zugeben würde. „Hier wohne ich.“ Yami verdrehte kurz die Augen, hatte er sich dies schon gedacht, ausserdem wollte er lieber rein gehen um da weiter zu machen wo sie vorher aufgehört hatten. „Sehe ich“, schnurrte er daher nur und schmiegte sich noch etwas an ihn, zog Seto erneut in einen Kuss, geräumig genug war das Auto durchaus. Seto erwiderte diesen kurz und löste ihn leicht grinsend, in dem er aus dem Auto ausstieg. Yami folgte ihm sogleich und wartete geduldig, bis Seto die Tür aufgeschlossen hatte. Als sie beide in den Wohnräumen waren, zog Seto den Jüngeren zu sich und küsste ihn nun innig, er wusste nicht, was in ihn gefahren war, aber die Nähe zu Yami tat ihm einfach nur gut. Dieser erwiderte den Kuss natürlich und liess sich von Seto ins Wohnzimmer führen, in welchem sie es sich auf dem Sofa bequem machten und sich noch näher kamen. Langsam schlich sich Yamis Hand unter das Hemd des Älteren, strich über den straffen Bauch und seufzte genüsslich in den Kuss. Er wusste schon jetzt, dass dieser Mann ihm nackt sehr gefallen würde. Seto schmunzelte in ihren Kuss, liess selbst seine Hände wandern und begann über dessen Rücken zu streicheln. Da dies im Anzug nur schwer möglich war, zog er ihm das Jackett einfach aus und öffnete ihm langsam das Hemd. Yami war doch etwas überrascht, er hätte nie gedacht, dass Seto ihn auszuziehen begann. Doch war es so, daher begann er ebenso, Seto den Anzug und das Hemd auszuziehen, so sassen sie beide, sich weiterhin küssend, mit freiem Oberkörper praktisch gegenüber. Da Yami dies jedoch unbequem fand, setzte er sich wie zuvor schon auf Setos Schoss, dieser zog ihn noch etwas näher zu sich, mochte er das Gewicht Yamis auf sich. Setos Hände wanderten erneut über den Rücken des Jüngeren und spürte, wie sanft dessen Haut war, er mochte sanfte Haut, er liebte sie. Langsam löste er den Kuss und begann dessen Hals zu küssen, was Yami nur wohlig seufzen liess. Immerhin bekam er gerade Zärtlichkeiten von Seto, der noch nie einem anderen Mann so nahe war und es wahrscheinlich bei keinem anderen zulassen würde. Daher konnte er nicht anders, als dies zu geniessen. Selbst verwöhnte er Seto sanft weiter und streichelte ihm über die Oberarme und über die Schulter wieder den Rücken hinunter. „Lass uns ins Schlafzimmer, ist bequemer dort.“ Yami grinste leicht bei den Worten, was anderes hatte er von Seto nie hören wollen, auch wenn ihm klar war, dass mehr ausser rummachen heute nicht drin war. „Gerne“, hauchte er ihm daher zu und schon fand er sich auf Setos Armen wieder. Dieser trug ihn weiterküssend in sein Schlafzimmer und brachte Yami auf seinem Bett zum liegen, schob sich dann auch über ihn, um es selbst bequem zu haben. Ihr habt es geschafft und ich hoffe es hat euch auch gefallen "-" über Feedback freue ich mich natürlich immer, wisst ihr ja xD Einen schönen Tag wünsche ich euch noch Yaku Kapitel 16: Der Morgen danach ----------------------------- So, ein weiteres Kapitel für mich von euch "-" ich möchte mich erst einmal für die 59 Favonehmer bedanken, es ehrt mich unglaublich doch soviele Favos zu haben auf eine doch ältere Fanfic die noch nicht einmal zuende ist. Genauso möchte ich mich bei den Kommischreibern bedanken, die paar die sich dazu überwinden können xD Euer Feedback ist mir sehr viel wert, wirklich Wünsche euch auch sehr viel Spass bei dem neuen, etwas längeren Kapitel "-" Der Morgen danach Seto stand vor dem Spiegel und was er sah, war definitiv nicht sein Gesicht. So verkatert war er schon lange nicht mehr, ihm war nicht mal bewusst, dass er den Abend zuvor so viel getrunken hatte. Seiner Meinung nach waren dies gerade mal zwei Weingläser, es hatte ihn zwar verwundert, dass diese immer wieder voll waren, aber dass es doch so viel war, wurde ihm erst jetzt so richtig bewusst. Sein Kopf hämmerte und ihm war übel, er hasste die Nachwirkungen und demnach war klar, dass er so schnell nichts mehr trinken würde. Zumindest nichts mehr mit Alkohol. Nachdem er sich mit ein wenig Wasser abgespritzt hatte, ging er in die Küche, um was zu trinken. Ein wenig besser ging es ihm, allerdings kaum nennenswert. Dabei wusste er eigentlich, dass Wein ihm nicht sonderlich gut tat, wieso hatte er dann soviel davon getrunken? Eine dunkle Erinnerung sagte ihm, dass es wegen Mai war, ansonsten hatte er keinen Grund, sich den Abend einigermassen angenehm zu trinken. Er schüttelte leicht den Kopf, am besten war wahrscheinlich, dass er sich definitiv nicht daran erinnerte, ansonsten hätte er den Wein nicht zu trinken brauchen. Sein Gedächtnis meldete ihm, dass heute Samstag war und er eigentlich zu Hause bleiben konnte, vielleicht war dies ganz gut und er sollte seinem Bett, nach Einnahme eines Aspirins, einen erneuten Besuch abstatten. Die Flasche Wasser nahm er wieder mit ins Bad und suchte nach dem Medikament, nahm sogleich eine Tablette ein und ging mit der Flasche wieder in sein Schlafzimmer. In seinem Bett sah er, dass sich jemand bewegte und ein leichtes Grinsen schlich sich auf seine Lippen, hatte er gestern tatsächlich noch wen abgeschleppt, mit dem hatte er nun nicht gerechnet. Allerdings war ihm keine drei Sekunden später nicht mehr nach Grinsen zumute, als er sah wer hier in seinem Bett lag. „Das glaub ich nicht!“ Seto setzte sich etwas verwirrt und ziemlich geschockt auf die Kante seines Bettes und sein Blick wanderte automatisch zu Yami. Schlecht sah er wirklich nicht aus, aber, er hatte sicherlich nicht mit ihm geschlafen. Er war hetero, da wäre so oder so nichts gelaufen. Yami lag sicher nur in seinem Bett, weil er es ihm angeboten hatte, da er nicht nach Hause laufen wollte und er zu betrunken war, um ihn zu fahren, so musste es gewesen sein. Nur wieso war dieser dann halb nackt? Seto war sichtlich verwirrt und bemerkte daher nicht, wie sich Yami in seinem Bett regte und ihn musterte. Dieser kam auch leicht schmunzelnd auf den Älteren zu und stupste ihn kurz an. Seto, der völlig in Gedanken versunken war, zuckte kurz zusammen und blickte in ein breit grinsendes Gesicht. „Guten Morgen, Seto.“ Seto brummte nur kurz und musterte Yami kurz, dessen Laune ging ihm bereits jetzt auf den Keks. „Wärst du so nett und klärst mich auf, was hier gestern genau passiert ist?“ Yamis Grinsen wurde nur noch etwas breiter und er rückte noch etwas näher an Seto ran. „Was denkst du denn, ist hier passiert?“ Seto seufzte kurz auf, also war seine Theorie von eben nicht ganz korrekt, aber vielleicht war Yami so freundlich und sagte ihm, was genau passiert war. „Ich mag nicht nachdenken, ich habe Kopfschmerzen.“ Irgendwie schien es Seto, als würde diese Situation Yami amüsieren, was ihm natürlich gar nicht passte. „Yami, Bitte.“ Der Angesprochene lächelte leicht und musterte Seto erneut, dieser war, wie er bemerkte, mittlerweile grösstenteils angezogen, was er nicht sonderlich toll fand. „Es ist nichts passiert. Wir haben rumgeknutscht, rumgemacht und dann bist du eingepennt, war sehr anturnend.“ Seto atmete erleichtert aus, es war zwar nicht die schönste Nachricht, aber es war eine erlösende Nachricht. „Ich war offenbar sehr müde“, wehrte sich Seto und ihm wurde klar, dass er nicht einmal wusste, wieso er sich jetzt wehrte. War doch gut, dass nichts weiter passierte und er redete sich heraus, irgendwas stimmte hier nicht. „Nein, du warst einfach zu angetrunken, mein Bester.“ Yamis Grinsen wurde wieder breiter, Seto war wirklich nicht anwesend und er wusste wohl nicht wirklich, was er selbst von dieser Situation halten sollte. Immerhin war es das erste Mal, dass er neben einem Mann aufwachte, aber das letzte Mal würde es mit Sicherheit nicht sein. „Wie auch immer. Du hast das schamlos ausgenutzt.“ Yami grinste nur noch breiter und zog Seto mit einem Ruck zu sich her, sodass Seto auf Yami landete und ihn mit seinem Gewicht in die Matratze drückte. „Nein, du hast es total ausgelebt. So frei warst du sicher noch nie in deinem Leben“, raunte dieser dem Älteren zu und zog ihn schmunzelnd in einen Kuss. Seto war von den Worten überraschter, als von der Aktion selbst. Dennoch, er mochte es, wie Yami schmeckte und insgeheim musste er diesem wohl recht geben. Daher fing er an, den Kuss zu erwidern, was Yami zufrieden registrierte. Daher begann er, dem Älteren über den Rücken zu streicheln, hielt ihn jedoch im Nacken weiter bei sich, um ihn innig weiter zu küssen. Seto hatte gar nicht vor, sich zu lösen, im Gegenteil, seine Kopfschmerzen waren von einer Sekunde auf die andere verflogen und er wollte nichts mehr, als diese Nähe weiter geniessen. Wahrscheinlich war er wirklich schon zu lange alleine, auch wenn es ihm komisch vorkam, dass ihn ausgerechnet ein Mann so anmachte. Nur ändern wollte er es in diesem Moment absolut nicht, auch wenn er sicherlich noch nicht bereit war, mit einem zu schlafen, da musste er Yami nach wie vor enttäuschen. Dennoch fing er an, ihn ebenso zu streicheln, sanft glitt er mit seinen Händen über den noch halbnackten Körper und verwöhnten ihn, was Yami wohlig in den Kuss seufzen liess. Nach einer Weile löste er diesen und schaute Seto sanft in die Augen. „Auch wenn du eine verdammt scharfe Zunge hast, Küssen, kannst du verdammt gut.“ Seto grinste leicht und verschloss die Lippen des unter ihm Liegenden erneut für einen kurzen Kuss. „Hm, du auch, hätte ich nicht erwartet.“ Yami grinste bei den Worten nur noch breiter und setzte sich langsam auf, sodass er wieder vor Seto zum Sitzen kam und ihm direkt in die funkelnden Augen schauen konnte. „Wir sollten hier aber nicht zu intensiv werden, sonst will ich, dass du mir mehr gibst und ich spüre deutlich genug, dass du soweit noch nicht bist. Sehr Schade eigentlich. Ich kann mir gut vorstellen, wie gut sich dein bester Freund in mir anfühlen würde.“ Seto musste sich beherrschen, um nicht irgendwas dazu zu sagen, er hätte es wissen müssen. Yami konnte sich solche Anzüglichkeiten nicht verkneifen und eigentlich störten sie ihn auch nicht, eigentlich. Allerdings war dies eine etwas andere Situation und ihm war nicht bewusst, wie anregend diese Worte waren. „Auf den wirst du dich gedulden müssen, wäre doch langweilig, gleich alles zu bekommen, was man sich wünscht.“ Seto zog Yami nochmals in einen Kuss, einen sehr kurzen Kuss, da er ihm nur zeigen wollte, dass er durchaus was zu bieten hatte. „Wer hier von uns Beiden das Miststück ist, Seto“, brummte Yami leise und blickte ihm erneut in die Augen. Seto hatte eine faszinierende Wirkung auf ihn, dass er warten würde, stand ausser Frage. „Tja, da steh ich dir offenbar in nichts nach. Aber ich habe Hunger, vielleicht sollten wir uns aus dem Bett bequemen, Mister Muto.“ Nun war es an Seto, sich zu lösen und dieser war konsequenter. Stieg er gleich aus dem Bett und machte sich nun auf in die Küche. Er hatte wirklich Hunger und irgendwie musste dieser befriedigt werden. Das Yami ihm folgte, konnte er gut hören, immerhin war dieser nicht gerade sehr leise. „Krieg ich auch was zu essen?“, fragte dieser scheinheilig und umarmte Seto von hinten, schmiegte sich an den warmen Körper des Grösseren. „Nun, das muss ich mir noch überlegen, immerhin bist du ziemlich frech.“ Yami löste sich von Seto und machte es sich auf einem Küchenstuhl bequem und beobachtete Seto dabei, wie dieser zwei Müsli zubereitete. Mehr als dies benötigte Yami sowieso nicht, liebte er Müsli über alles. Da Seto selbst ein grosser Müslifan war, kam ihm gar nicht in den Sinn, nachzufragen ob Yami etwas Anderes haben wollte. „Kaffee oder Tee?“, fragte er dennoch nach, konnte ja nicht jeder so Kaffeesüchtig sein wie er selbst es war. „Lieber Kaffee, ich weiss ja nicht, wie anstrengend der Tag noch werden wird.“ Yami zwinkerte Seto zu und dieser wusste nicht so richtig, was er davon nun halten sollte. Er merkte jedoch, dass er durchaus eifersüchtig war, alleine durch diese Aussage, selbst wenn er nicht einmal das Recht dazu hatte. Immerhin waren sie kein Paar, sie waren nicht einmal in einander verliebt. Yami konnte also tun und lassen was immer er wollte. Als ob dieser Setos Gedanken gelesen hätte, fing Yami noch breiter an zu grinsen, als er es sowieso schon tat. „Ich gedenke, den Tag mit dir zu verbringen, Seto. Und laut deiner Sekretärin kannst du sehr anstrengend sein. Ausserdem hast du mal einen entspannten Tag verdient, du arbeitest fast mehr als ich und ich kann mir die Fälle nicht aussuchen, so wie du. Noch nicht.“ Seto entspannte sich alleine durch Yamis erste Worte. Ihm war gar nicht bewusst, wie sehr er sich schon an die Nähe des Jüngeren gewöhnt hatte und dies lediglich durch ein paar Stunden des Beisammenseins. „Na gut. Und was hast du mit mir vor?“ Seto hatte eine gewisse Ahnung, dass er dies nicht hätte fragen sollen, eigentlich hätte ihm die Antwort klar sein sollen. Doch überraschte ihn Yami. „Wir gehen in den Zoo. Ich war ewig nicht mehr da und du kannst eine solche Ablenkung gut gebrauchen. Danach gehen wir einkaufen und Kochen hier bei dir was Leckeres.“ Seto war sichtlich verdutzt, damit hatte er am wenigsten gerechnet, aber wieso sollte er was gegen diesen Vorschlag haben? Im Zoo war Seto lange nicht mehr, sehr lange sogar, daher war dies gar keine so schlechte Idee. „Okay, von mir aus. Aber mit dem Kochen könnte es nicht so einfach werden. Ich kann viele Dinge besser, damit du Bescheid weisst.“ Yami kam aus dem Grinsen nicht mehr raus. Eigentlich hatte er gedacht, dass Seto ihm den Kopf abreissen würde für diese Idee, hatte aber nie mit einer Zustimmung gerechnet. „Na dann, worauf warten wir dann noch?“ Nun war der Jüngere ungeduldig, selbst wenn gar kein Anlass dazu bestand. Nur war die Tatsache an sich, dass der grosse Seto Kaiba mit ihm ausging, an einen so öffentlichen Ort, für ihn gerade nur das Grösste. „Darf ich noch zu Ende frühstücken? Du bist manchmal auch mehr Kleinkind, als ein erwachsener Mann, kann das sein?“ Yami zuckte mit den Schultern und bestätigte die Frage mit einem Nicken, wieso sollte er ihn auch anlügen? „Na gut, aber beeil dich ein wenig, damit wir durch den Verkehr kommen, immerhin wissen wir nicht, wie viele die gleiche Idee haben. Immerhin ist es ein wirklich schöner Samstag.“ Voller Überschwung stand Yami auf und gab Seto einen Kuss, er freute sich wirklich wie ein kleines Kind. Seto durfte, mehr oder weniger, in Ruhe zu Ende Frühstücken, um sich dann richtig anzuziehen. Yami konnte ihn gerade noch davon abhalten, einen Anzug anzuziehen, was nun wirklich nicht für einen Zoobesuch geeignet war. Seto nahm dies eher brummend zur Kenntnis, entschied sich dann aber doch für eine Jeans und ein hellblaues Hemd. So nahm Yami ihn mit, immerhin war dies jetzt schon viel weniger förmlich als vorher. Gemeinsam fuhren sie dann noch zu Yami damit dieser sich ebenfalls richtig anziehen konnte. Nebenbei packte er noch eine kleine Tasche für den Tag. Auch wenn sie im Zoo Essen und Getränke kaufen konnten, wenn man selbst was dabei hatte, sparte man durchaus ein bisschen Geld, und Geld war etwas, dass er nicht genug haben konnte. Als Seto einen Moment nicht zuschaute, stopfte Yami in die eh so kleine Tasche noch eben seine Schlafsachen. Er dachte durchaus daran, eine weitere Nacht in Setos Bett zu verbringen. „Können wir nun gehen, oder muss ich hier Wurzeln schlagen? Ich habe heute zwar frei, aber ich kann mir das doch sehr schnell wieder anders überlegen.“ Yami grinste leicht und stand keine zwei Sekunden später vor seinem Begleiter. „Wir können, ich habe nur noch etwas zu Knabbern und Trinken eingepackt, damit wir dafür nicht auch noch bezahlen müssen.“ Seto nickte nur kurz und griff zum Türgriff, er wollte endlich los, wieso wusste er selbst nicht so richtig. Gemeinsam stiegen sie dann wieder in Setos Wagen und fuhren Richtung Zoo. Die Fahrt dauerte eine gute halbe Stunde und Yami hatte nichts Besseres zu tun, als Seto zu ärgern. Zu gut spürte der Braunhaarige, wie sich eine vorwitzige Hand auf seinem Oberschenkel auszutoben pflegte. „Die Hand ist sehr unpassend, wenn ich hier zu fahren versuche. Ausserdem, im Zoo wirst du dich benehmen, immerhin ist es die Öffentlichkeit und ich habe einen Ruf zu verlieren. Du übrigens auch.“ Yami zuckte kurz mit den Schultern und liess die Hand nach wie vor auf dessen Oberschenkel, er hätte nicht im Traum daran gedacht, ihn auch in der Öffentlichkeit zu betatschen, wusste er selbst zu gut, dass auch sein Ruf darunter zu leiden hatte und er brauchte seinen Job immerhin. „Jetzt sind wir allerdings noch im Auto und hier sieht uns keiner, solange du nicht an einer Ampel anhalten musst.“ Erneut brummte Seto leise auf, gegen Yami war er wohl wirklich machtlos, das musste sich ändern. Er fragte sich sowieso, wie es soweit hatte kommen können, dass er sich überhaupt näher mit ihm befasste. „Du bist ein Brummbär“, stellte Yami nüchtern fest und strich ihm kurz über den Schritt, ehe er die Hand wieder zurückzog. Seto würde schwerer zu knacken sein, als er sich erhofft hatte, aber er hatte noch nie aufgegeben und er wusste ja bereits, dass es sich lohnte, daher würde er hier dran bleiben. Nur musste er wohl oder übel auf Bakuras Hilfe verzichten, immerhin ging es das letzte Mal schon beinahe schief und schon zu Beginn verloren zu haben, kam ihm nicht in den Sinn. „Ich bin gerne ein Brummbär, immerhin muss ich auch an meine Kariere denken, die gerade erst anfängt, wie deine, wir können uns treffen und Zeit verbringen, aber öffentlich sind wir nichts Weiteres als Arbeitskollegen, höchstens Freunde.“ Yami nickte kurz und zog Seto in einen Kuss, war ihm eigentlich egal, dass dieser auf die Fahrbahn zu achten hatte, aber er wollte ihm zeigen, dass sie privat wirklich mehr zu sein hatten, als nur Arbeitskollegen. Seto löste sich jedoch schnell wieder da er immerhin noch ein Auto zu lenken hatte und einen Unfall wollte er auf keinen Fall riskieren. „Glaub mir, Seto, ich bin mir einiges bewusst, aber ich bekomme immer was ich will.“ Yami lehnte sich zufrieden mit sich selbst im Sitz zurück und wartete nun nur noch darauf, dass sie endlich im Zoo ankamen, er erhoffte sich, durchaus Spass zu haben und Seto aus der Reserve zu locken. Immerhin war dies sein entscheidendes Ziel. Knutschen konnte er heute Abend immer noch mit ihm. Auf dem Parkplatz dann doch heil angekommen, parkte der Brünette seinen Wagen und stieg ein wenig genervt aus. Einerseits hatte er Yamis Annäherung durchaus gemocht, aber andererseits konnte er damit einfach nicht umgehen. Er war nicht schwul. „Komm schon, denk jetzt nicht weiter darüber nach, ob du mich auf der Motorhaube flachlegen willst oder nicht, der Zoo wartet“, grinste Yami dann breit und schnappte sich seine Tasche, um bereits vorzugehen. Ihm war klar, dass Seto nur noch brummiger als zuvor war, aber irgendwie bekam er ihn schon wieder locker. „Ich habe grad eher daran gedacht, dich bei den Affen stehen zu lassen, aber den Kulturschock will ich den Tieren dann doch nicht antun.“ Yami schmunzelte nur kurz und liess Seto zu ihm aufschliessen. „Dabei passe ich besser zu den Papageien oder den Pfauen.“ Seto beliess es dabei, immerhin schien es Yami nicht einmal was auszumachen, wenn er ihn beleidigte, eigentlich interessant. An der Kasse kauften sie sich zwei Eintrittskarten und betraten das Gelände. Die Blicke der Leute liessen ihn beinahe selbst glauben, er wäre ein Ausstellungsstück. „Weisst du Seto, eigentlich würde es nichts ausmachen, wenn ich dich hier abknutschen würde, immerhin glotzen sie dich so oder so an.“ Ein erneutes Brummen des Älteren folgte und ehe es sich Yami versah, wurde er schon vom Eingang weggezogen, direkt ins Elefantenhaus. „Ich weiss ja, dass du es nötig hast Seto, aber das hier ist der falsche Ort. Ich steh nicht drauf, wenn mir so grosse Tiere dabei zuschauen.“ Seto liess Yami gleich los und funkelte ihn kurz an. „Lass die Sprüche, ausserdem, wenn ich dich tatsächlich im Zoo vögeln sollte, dann wenigstens bei den Bären.“ Yami grinste nur noch breiter als zuvor schon. „Du meinst wohl eher Eisbären, oder?“ Für die Worte erhielt Yami einen abschätzigen Blick und das Thema war vorerst vergessen. Auch wenn Yami gerade wirklich sehr schlagfertig war, er beliess es dabei, nicht darauf zu antworten. „Du bist ein Elefant, Yami, der einzige Grund, wieso ich hier mit dir rein bin.“ Ein verwirrter Blick traf Seto und dieser lächelte tatsächlich kurz. „Entscheide dich, Elefant oder Affe, eine Kreuzung der Beiden sehe ich als eher ungewöhnlich, daher, ausserdem, du bist ein Elefant, so dickhäutig wie du bist.“ Seto zuckte kurz mit den Schultern. „Ich mag dickhäutig und nachtragend sein, aber du verhältst dich teilweise wie einer im Porzellanladen, daher passt die Beschreibung genauso auf dich. Ausserdem sind Elefanten sehr empfindlich und sanft.“ Yami lächelte leicht und musterte Seto kurz. Elefanten waren faszinierende Tiere, so gross und doch so sanft, er konnte sie durchaus mit Seto vergleichen, durch das was er bereits von ihm wusste. Genauso passte das Tier tatsächlich auch auf ihn, es war beinahe verwirrend und doch amüsant. „Gehen wir weiter? Oder willst du dich weiter mit einem Teil deiner Artgenossen anfreunden?“, fragte der Jüngere breit grinsend und ging dann auch in Richtung des Ausganges. Seto folgte ihm wortlos und ging mit dem Verteidiger zu den Raubkatzen. „Die hier passen eindeutig besser zu mir“, stellte Yami direkt einmal fest, als er vor den Tigern stand und erhielt von Seto einen skeptischen Blick. „Ich gehe im Bett ab wie eine Raubkatze, was du ja nicht beurteilen kannst.“ Yamis Grinsen wurde nur noch etwas breiter als er Setos genervten Blick sah. „Ist ja gut, du bist eine Raubkatze im Bett, eine Info mehr, die ich nicht gebraucht hätte. Sonst noch was, dass du mir mitteilen willst?“, fragte der Braunhaarige den Jüngeren. „Och noch Einiges, aber hat alles seine Zeit, ausser du willst es direkt wissen. Nur wären wir dann noch Stunden hier und das willst du dir nicht antun, oder?“ Seto schüttelte gleich den Kopf und musterte Yami kurz. „Wirklich nicht, du bist ein wenig zu gesprächig, ausserdem sind wir ja wegen den Tieren hier.“ Yami musste sich das Lachen nun wirklich verkneifen und er stupste den etwas Älteren auch leicht an. „Du bist so ein Idiot, Seto, als wenn es nur um die Tiere gehen würde. Hauptsächlich bin ich hier, um Zeit mit dir zu verbringen.“ Yami lächelte auch sanft und berührte kurz Setos Hand, nur kurz und hauchzart, doch die Berührung fuhr Seto durch den gesamten Körper. Erneut stellte er fest, wie gut Yamis Nähe ihm doch tat, nur wieso musste dieser solche Situationen, oder allgemein ihre Vertrautheit durch unpassende Aussagen zerstören? Es war nicht so, dass er nicht selbst schon daran dachte, sich näher mit ihm einzulassen, nur stellte sich immer wieder das Gefühl der Überforderung ein. Ein Gefühl, dass seiner Meinung nach nicht zu ihm passte und er dies niemals zugeben würde. Schon gar nicht vor Yami, sollte dieser selbst merken, dass er mit seiner Masche auf Granit beissen würde. „Komm, lass uns weiter gehen, die Tiger denken sich bereits sonst was.“ Seto drückte kurz Yamis Hand und ging dann auch weiter. Der Jüngere lächelte kurz, auch wenn diese Berührung ebenfalls nur sehr kurz gewesen war, sie kam von Seto. Gemeinsam betraten sie dann das Affenhaus und Yami war fasziniert von den Tieren, er mochte Affen, daher hatte er vorhin nichts dagegen, als Seto ihn einen nannte. „Ich sollte dich doch hier lassen, du kriechst ja fast durch die Scheibe“, stellte Seto dann auch fest und erhielt einen pikierten Blick zur Antwort. „Ich mag die Tiere nun einmal, und auch wenn ich mehr Action mit denen hätte, so bleib ich lieber bei dir.“ Seto schluckte kurz. Yami meinte es ernst, was ihm gar nicht so behagte. Eigentlich konnte es ihm ja egal sein, er stand nicht auf Männer, würde er wohl nie tun, blöd war nur, dass Yami ein Spezialfall war und dessen Gefühle ihn leider interessierten. „Hm, vielleicht sollten wir dann wirklich von hier verschwinden und uns anderweitig einen schönen Tag machen, ansonsten kann ich für weitere Tiervergleiche nicht garantieren.“ Yami konnte nicht anders, als leicht zu schmunzeln und nickte dann auch. Dann war es sicherlich besser, immerhin hatten sie ein paar Tiere gesehen und Seto war mitgekommen, mit dem hatte er zuvor nicht gerechnet und daher war es für ihn schon sehr von Bedeutung. „Okay, ich bin nicht scharf darauf, dass du mich noch als Nilpferd, Krokodil oder Ähnliches bezeichnest, zumal du dann auch mit Kontern rechnen müsstest und auf die stehst du ja nicht sonderlich.“ Seto nickte kurz und ging dann mit dem Jüngeren in Richtung des Ausganges, wurde dann von Yami jedoch in den Souvenirshop gezogen. „Naja, ohne Andenken gehen wir hier nicht weg, ich brauche einen Beweis, dass du mit mir hier warst.“ Seto seufzte kurz auf. „Und was will der Herr?“, fragte er ihn dementsprechend und Yami deutete auf einen kleinen Plüschelefanten. „Wir kaufen unser Ebenbild, ausserdem tun wir dem Zoo noch etwas Gutes damit.“ Yami liess Seto gar nicht erst widersprechen und schnappte sich zwei der kleinen Elefanten und ging damit zur Kasse. Er würde auch beide bezahlen, wenn Seto sich anstellen würde, da kannte er gar nichts. Auch wenn er damit rechnete, dass der kleine Kerl nachher in einer Schublade verschwinden würde, aber immerhin hatten sie ein Andenken, das reichte ihm wirklich vollkommen aus. Doch zu seiner Überraschung holte Seto seine Brieftasche hervor und legte dem Kassierer das passende Kleingeld hin, für beide der Stofftiere. „Ich kann selbst bezahlen.“ Versuchte Yami zu protestieren, schüttelte der Ältere jedoch nur den Kopf. „Nein, ich bezahle und solange ich in dieser Laune bin, solltest du dies auch ausnutzen.“ Der Verkäufer packte die Elefanten in eine Tüte und übergab sie dann auch Yami, was dieser Herr dachte, wollte Seto in diesem Moment wirklich nicht wissen, aber das Lächeln auf den Lippen seines Begleiters reichte ihm, um diese Aktion zu rechtfertigen. Keine zehn Minuten später sassen sie wieder in Setos Wagen und fuhren zu einem nahe gelegenen Supermarkt. Yami hatte schon die Befürchtung, dass dieser in einen der überteuerten Märkte fuhr, doch schien Seto dies nicht vorzuhaben. „Hast du dir überlegt, was wir kochen wollen?“, fragte der Brünette auf dem Parkplatz nach und sah in Yamis leicht überfordertes Gesicht. Offenbar hatte er sich dies nicht überlegt. „Naja, viel mehr als Spaghetti bekomme ich ehrlich gesagt nicht hin. Ich überlebe durch den Fertigfrass, den ich in die Mikrowelle schieben kann.“ Yami kratzte sich leicht verlegen am Kopf und lächelte ihn nicht weniger verlegen an. „Ein Wunder, dass ich noch keine 100 Kilo wiege.“ Seto stellte sich unweigerlich einen Yami mit knappen 100 Kilo vor. Wenn er ihn so anschaute, wog dieser sicher nicht viel mehr als nur die Hälfte, daher war dieses Bild, welches er nun im Kopf hatte, durchaus ein Lächeln wert. „Hör auf damit, stell dir andere Sachen mit mir vor, aber nicht das.“ Setos Schmunzeln wurde nur noch ein wenig breiter, die Vorstellung war echt lustig, nur, er hatte ihn doch lieber in dieser Erscheinung als diesen kleinen Fleischklops. „Na gut, von mir aus Kochen wir Spaghetti, dann brauchen wir auch nicht so viel Zeit in der Küche, ausser der Sauce, die machen wir selbst.“ Yami nickte nur leicht und stieg dann gemeinsam mit Seto aus dessen Wagen, um in den Supermarkt zu gehen. Die Zutaten waren relativ schnell gefunden, viel brauchten sie auch nicht ausser den Spaghetti, ein paar Tomaten und ein paar Gewürzen. Dieses Mal bezahlte Yami und gemeinsam fuhren sie zurück in Setos Wohnung. „Willst du jetzt schon Essen?“, fragte Seto den Jüngeren dann auch, als er die Sachen in seiner Küche abgestellt hatte. „Eigentlich noch nicht, soviel haben wir ja noch nicht gemacht.“ Yami gesellte sich zu dem Älteren und musterte ihn leicht grinsend. „Ich hoffe, du hast ein paar DVDs, damit wir uns so noch einen schönen Abend machen können. Wobei, um die Ecke ist auch ein Laden, also könnten wir uns auch welche besorgen.“ Seto wusste nicht so genau, was er davon nun halten sollte, aber dagegen sprach eigentlich nichts. „Gut, du holst uns ein paar DVDs und ich schaue, dass ich hier ein wenig Ordnung hinkriege und soweit vorbereite, dass wir, wenn wir Hunger bekommen, nicht mehr so viel zu tun haben.“ Yami nickte lediglich und verschwand dann sogleich, um sich ihnen ein paar gute Filme zu holen. Seto taute wohl wirklich auf und begann sich ihm zu öffnen, auch wenn er die Skepsis hinter jedem Schritt zu gut spürte. Wieso musste Seto aber auch nur an seine Kariere denken? Er wollte sie ihm weder zerstören, noch ihm Steine in den Weg legen. Er konnte Privates sehr gut vom Job trennen, irgendwie musste er dies auch Seto klar machen. Jetzt erst einmal suchte er sich einige Filme aus und ging wieder zurück, war er doch sehr gespannt, wie der Abend noch ausgehen würde. Kurz klingelte er an Setos Haustür und wartete dann eine knappe Minute, ehe Seto ihm dann die Tür öffnete. „Du renovierst jetzt aber nicht die gesamte Wohnung?“, fragte der Jüngere grinsend nach und betrat diese auch wieder. Seto brummte lediglich und schloss die Tür hinter ihm wieder. „Nein, aber mein Wohnzimmer sah nicht sehr gastfreundlich aus, wir hatten gestern wohl ein wenig gewütet.“ Yamis Grinsen wurde nur noch breiter und so betrat er eben genanntes Wohnzimmer. „Ich glaube ja, dass du übertreibst, sieht doch gut aus und so viel können wir gar nicht durcheinander gebracht haben, sassen wir ja nur auf dem Sofa.“ Seto beschloss, dazu nichts weiter zu sagen und setzte sich auf sein gemütliches Sofa. „Na dann zeig mir mal die Filmauswahl, ich hoffe du hast einen guten Geschmack.“ Yami gab dem Älteren die Filme und setzte sich dann auch neben ihm hin, rutschte so nahe an Seto heran, dass er sich mit einer Hand wie zufällig auf dessen Oberschenkel abstützen konnte. Die Berührung störte Seto ausnahmsweise wirklich nicht, nicht wie zuvor im Auto oder während des Zoos, hier waren sie unter sich, hier konnte Yami eigentlich machen, was immer er wollte, oder eher, was immer er zuliess. „Nicht wirklich dein Ernst, oder?“, fragte er dann auch nach, als er sich die Filme durchgeguckt hatte. Liebesschnulze hier, Liebeskomödie da und dann noch eine Mischung zwischen Beidem. Yami wollte ihn doch verarschen. „Och, eigentlich schon, ich mach mich immer gerne über solche Filme lustig, die kann man nicht ernst nehmen.“ Seto seufzte kurz, sich lustig machen über solche Filme, das war schon fast typisch Yami. „Na gut, wenn ich es nicht aushalte, dann können wir immer noch Nachrichten schauen.“ Yami konnte sich das Lachen nun wirklich nicht verkneifen und verschluckte sich beinahe daran. „Das ist jetzt ja wohl nicht dein ernst, Seto? Nachrichten, zu denen kann man gut vögeln ja, aber anders amüsieren ist da nicht wirklich drin.“ Seto brummte bei den Worten kurz auf und überlegte sich nun wirklich, wie er Yami dazu bringen konnte, diese Andeutungen nun endlich zu lassen. Einerseits störten sie ihn unglaublich und andererseits hatten sie eine Wirkung auf ihn, welcher er nicht bereit war jetzt schon nachzugehen. Bevor er jedoch lange darüber nachdachte, küsste er den Jüngeren bereits. Naja, immerhin war er nun ruhig und es war eine Methode, die so schlecht nun wirklich nicht war. Yami hingegen war wirklich überrascht durch diesen Kuss und musste irgendwie nach Luft schnappen, was so einfach nicht war, wenn man die Lippen des anderen nicht frei geben wollte. Daher erwiderte er ihn einfach und zog Seto noch ein wenig näher zu sich heran. Seto hingegen löste den Kuss nach einer Weile und funkelte Yami kurz an. „Unterlass solche Sprüche in meiner Gegenwart, sonst bist du hier nicht so oft Gast, wie du das gerne hättest.“ Yami grinste ihn jedoch leicht an und strich ihm kurz über die Wange. „Naja, wenn es dich dazu bringt, mich von dir aus zu küssen, muss ich mir das wirklich überlegen. Aber ich versuche brav zu sein, versprechen tu ich aber nichts.“ Seto brummte erneut kurz auf und setzte sich dann auch wieder richtig hin. Yami tat es ihm allerdings gleich und blickte ihn herausfordernd an. „Leg endlich einen der Filme ein, sonst könnte ich auf dumme Gedanken kommen.“ Ein Nicken des Älteren folgte und er stand dann auf, um den Film einzulegen, welchen er nun geschnappt hatte, war ihm egal, aber die Ablenkung von dem eben Geschehenen konnte er jetzt gebrauchen. Kurz drückte er auf Play und kam dann wieder zu Yami zurück, setzte sich neben diesen hin und spürte sofort, wie dieser sich leicht an ihn lehnte. „Keine Angst, ich bleibe anständig.“ Seto nickte kurz und liess ihn daher auch einfach machen, wenn er wirklich anständig bleiben würde, sollte es ihn ja wirklich nicht stören. Der Film war wiedererwarten eigentlich ziemlich lustig und nicht so schnulzig, wie sich Seto das zu Beginn noch gedacht hatte. Ausserdem war die Nähe, die Yami ihm schenkte, so ungezwungen wohlbemerkt, noch viel besser, als er sich dies hätte ausmalen können. Vielleicht war es doch nicht so schlecht, wenn sie sich noch näher kamen, nur das Problem blieb bestehen. Yami war ein Mann. Sicherlich, diesen schien es nicht zu stören, aber ihn. Wenn das rauskam war seine Kariere beendet, nicht nur seine, auch Yamis. Daran schien dieser jedoch keine Sekunde zu denken, er lebte seine Bisexualität auch offen aus, vielleicht sah er selbst das alles zu eng. „Würdest du bitte nicht an andere Dinge denken, wenn ich hier bin? Die Arbeit geht am Montag wieder los, jetzt haben wir Samstagabend und ich kriege doch langsam Hunger.“ Yami stupste den Älteren leicht an und schaute ihm auch leicht vorwurfsvoll in die Augen. „Dann geh ich doch eben deine Spaghetti machen, damit wir essen können. Du kannst mir ja mit den Tomaten helfen oder hier bleiben, wie du willst.“ Yami grinste dann auch gleich und zog Seto in einen für ihn unerwarteten Kuss, löste ihn jedoch direkt wieder, damit er sich nicht zu sehr beschweren konnte. „Ich komm natürlich mit, dich kochen zu sehen könnte noch sehr spannend sein, zumal ich dir das nicht zutraue“, gab der Jüngere dann auch zu und stand in der Küche, noch bevor es Seto tat. „Du bist ziemlich frech, vielleicht sollte ich dich ohne etwas zu essen ins Bett schicken, damit du ein wenig Anstand lernst“, drohte der Braunhaarige sogleich, was Yami nur noch breiter grinsen liess. Das war ja eigentlich eine sehr interessante Drohung. „Hm, kommst du dann mit ins Bett?“, fragte er dementsprechend nach und erhielt einen leicht genervten Blick. Offenbar nicht. „Seto, nicht so spiessig, wir sind hier bei dir und wenn du nicht zufällig irgendwo Webcams aufgestellt hast, erfährt davon auch keiner was.“ Seto seufzte kurz und widmete sich dann den Spaghetti. Yami hatte ja recht, es störte ihn aber dennoch Yami kam derweil hinter Seto und schmiegte sich leicht an ihn ran, streichelte ihm sanft über die Brust, dabei bedacht, dass Seto ohne Probleme kochen konnte. Dieser genoss die Nähe, wie er das eigentlich jedes Mal tat, wenn Yami ihn berührte, nur wie er damit umging, das war etwas, womit er selbst noch nicht klar kam. „Soll ich aufhören?“, fragte der Jüngere nach einer Weile nach und spürte Setos Hände auf seinen eigenen. Offenbar nicht. „Nein, wenn du so bist, ist es angenehm, du überschreitest nur zu schnell deine Grenzen. Ausserdem, ich stehe nicht auf Männer, daher ist alles, was du hier machen darfst, mehr als jeder andere überhaupt denken darf.“ Yami grinste leicht in sich hinein, er wusste dies doch, daher wunderte es ihn, dass Seto ihn überhaupt soweit vorpreschen liess. „Weiss ich, daher bin ich froh, dass ich hier überhaupt sein darf, Seto. Ich weiss selbst dass es nicht einfach ist, insbesondere wenn man diesen Teil seiner Sexualität gerade erst entdeckt, aber ich habe nicht vor, dich gleich zu vernaschen oder so, es ist dein Tempo und deine Entscheidung. Und jetzt genug davon geredet, ich habe Hunger.“ Seto nickte derweil kurz und nahm die Spaghetti vom Herd, die waren eben fertig geworden und sie konnten eigentlich essen. Daher liess Yami den Staatsanwalt auch los und setzte sich an den kleinen Tisch und wartete darauf, endlich etwas zu bekommen. „Krieg ich keine Belohnung?“, fragte der Ältere dann leicht schmunzelnd nach und bekam einen etwas skeptischen Blick seines Gastes. Meinte dieser das nun tatsächlich ernst? Langsam stand er wieder auf und gab dem Älteren einen leichten Kuss auf den Mund, welcher dieses Mal ohne zu zögern erwidert wurde. Dieser hielt Yami sogar kurz bei sich, indem er ihm die Hand auf den Rücken legte, wirklich angenehm. Dennoch löste er sich wieder von dem Jüngeren, Hunger hatte er mittlerweile auch und so stellte er die Teller mitsamt der Sauce auf den angedachten Platz. Yami setzte sich ebenfalls hin und gemeinsam fingen sie an zu essen, ein leichtes Lächeln umspielte seine Lippen. Seto wollte tatsächlich geküsst werden, er hatte ihn tatsächlich dazu aufgefordert. Mehr konnte er sich in diesem Moment eigentlich nicht wünschen, vielleicht kam er ihm heute Abend doch noch ein wenig näher, als er eigentlich gedacht hatte. Nach dem Essen machten sie es sich wieder auf dem Sofa gemütlich, sie hatten den Film mitten drin unterbrochen, daher konnten sie ihn nun auch weiter anschauen. Seto zog Yami derweil näher an sich heran und hielt ihn bei sich. „Du darfst heute Nacht bleiben“, meinte Seto nach einer Weile in die Stille hinein, was ihm einen durchaus verwirrten Blick von Yami einbrachte. „Ich hab deine Klamotten in der Tasche gesehen, dachtest du wirklich, ich würde sowas nicht bemerken?“ Yamis Grinsen wurde leicht verlegen und am liebsten hätte er sich in ein Erdloch verkrochen, eigentlich war dies nichts Schlimmes, nur hatte er wirklich gedacht, dass Seto dies nicht bemerkt hatte. „Wieso musst du auch in deiner Freizeit so tun, als wärst du im Job? Normale Menschen schalten ab, da hab ich ja wirklich einiges an Arbeit vor mir“, brummte er dann auch leise und spürte kurz darauf erneut Setos weiche Lippen auf den eigenen. Sanft begann er, den Kuss zu erwidern und schmiegte sich dabei nur noch etwas näher an ihn heran. Jedoch war er leicht überrascht, als Seto den Kuss inniger werden liess und ihn sogar auf seinen Schoss zog, gut, er würde soweit mitgehen, wie Seto dies wollte, allerdings musste die komplette Initiative von dem Älteren ausgehen. Yami hatte keine Lust, in ein weiteres Fettnäpfchen zu treten. Dennoch erwiderte er den Kuss nicht weniger innig und schmiegte sich nahe an ihn heran, strich ihm leicht über die Seite und genoss die Wärme, die Seto ausstrahlte. Diesem ging es nicht wirklich anders und strich dem Jüngeren sanft über den Rücken, sog die Wärme tief in sich auf und dachte das erste Mal nicht daran, dass Yami ein Mann war. Ich sagte ja, das Kapitel ist ein wenig länger und ich bedanke mich, dass ihr durchgehalten habt und es nicht ZU lang war. Ihr wisst ja, über Feedback eurerseits freue ich mich doch immer wieder und es gibt mir auch mehr Mut, neues anzufangen Liebe Grüsse Yaku Kapitel 17: Fall Vier --------------------- Ja weiter gehts "_" Bin ein wenig spät dran, aber ich hab soviel gearbeitet und keine Zeit gefunden, tut mir leid, danke euch allen nochmals "-" Viel Spass bei dem Kapitelchen Fall Vier Yami wachte am nächsten Morgen aufgrund der fehlenden Wärme neben sich auf. Leicht brummend tastete er um sich, jedoch war von Seto weit und breit nichts mehr zu sehen, oder gar zu hören. Nur alleine die Tatsache, dass im Bad das Wasser rauschte, gab ein Anzeichen darauf, dass dieser überhaupt noch in der Wohnung war. Yami brummte erneut leise auf und setzte sich langsam auf. Er hatte tatsächlich hier schlafen dürfen. Nur leider hatte er nicht mit Seto geschlafen, aber es gab sicherlich Dinge die schlimmer waren als diese Tatsache. An die Knutscherei konnte er sich zumindest noch gut erinnern und auch daran wie sanft Seto ihn berührt hatte. Der Abend war durchaus erfolgreich verlaufen und daher störte es ihn nun wirklich nicht, dass er nicht zu seinem Sex gekommen war. Seto war eben verklemmter als er dies angenommen hatte. Kurz streckte sich der Strafverteidiger und seufzte leise auf, nur wieso ging dieser ohne ihn duschen? Eigentlich eine Frechheit wenn er es so richtig bedachte und wenn er wirklich dreist sein wollte, würde er ihm jetzt unter die Dusche folgen. Doch wollte er eigentlich den Tag noch mit Seto verbringen und daher war es sicherlich nicht die schlauste Idee, den Morgen so schon zu beginnen. Lieber stand er auf und ging dann in die Küche, er konnte ja mal Hausfrau spielen und dem Herrn das Frühstück zubereiten, es war immerhin Sonntag und da wurde bei ihm zuhause normalerweise gefrühstückt. Yugi würde dieses Mal zwar ohne ihn auskommen müssen, aber der Junge war auch schon 24 Jahre alt und konnte das gut alleine hinbekommen, ansonsten musste er sich wirklich langsam Sorgen um ihn machen. Kurz schüttelte Yami den Kopf, er war jetzt hier bei Seto und nicht bei seinem Bruder und daher sollte er sich besser auf dessen Küche hier konzentrieren. Schnell hatte der Verteidiger gefunden was er gesucht hatte und deckte den Tisch schon einmal. Danach suchte er nach Brot, welches er im Tiefkühler zum aufbacken fand, nun gut, dann würde er eben ihr Brot aufbacken, war ja auch nicht schlimm. Während der Backofen seine Arbeit verrichtete, deckte Yami den Tisch weiter mit Marmelade und so ziemlich allem was er für das Frühstück richtig hielt. Seto sollte sehen, dass er durchaus Ahnung hatte wie man jemanden verwöhnte. Nachdem der Tisch seiner Meinung nach perfekt gedeckt war, ging er wieder ins Schlafzimmer und zog sich dann mal eben um. In seinen Schlafsachen sah er nun wirklich ziemlich unsexy aus und das sollte Seto nun wirklich nicht sehen. Keine drei Minuten später kam Seto aus dem Bad, seine Frisur war verstrubbelt und wirklich angezogen war der Ältere nicht, eher im Gegenteil, er hatte es nicht für nötig gehalten sich zumindest ein Shirt oder sonstiges überzuziehen. Gerade mal die Boxershorts zeigten nicht seinen kompletten Körper. Yami musste sich wirklich zusammen nehmen. „Du hast doch kein Schamgefühl. Ich dachte mir eigentlich, dass ich derjenige bin, der offen rumrennt und keine Angst vor Nacktheit hat, aber du machst das doch extra, läufst so rum, damit ich mich so beherrschen muss und…“ Weiter kam Yami nicht, da Seto ihn auf eine wirklich effektive Art ruhig stellte. Mit einem innigen Kuss, der Yami tatsächlich überraschte und ihn erst ausser Gefecht setzte, ehe er sich fing und den Kuss innig zu erwidern anfing. So war es doch auszuhalten, dass Seto halbnackt vor ihm stand und sich nicht daran störte ihn dermassen anzumachen. Seto löste den Kuss nach einigen Sekunden wieder und blickte sich kurz in seiner Küche um. „Dir war langweilig oder? Aber dann sollten wir mal essen, wenn du dir schon die Mühe gemacht hast.“ Seto setzte sich an den Tisch und wollte sich direkt etwas Brot nehmen. „Du hast da etwas vergessen“, stellte er dann fest und deutete auf den Backofen. Yami brummte kurz auf und öffnete diesen. Zu seinem Glück war das Brot noch nicht verbrannt und sah noch geniessbar aus, daher nahm er es direkt aus dem Ofen und stellte es auf den Tisch. „Hab ich nicht, es ist gerade perfekt.“ Seto nickte leicht und nahm sein Messer um eine Scheibe abzuschneiden, es war wirklich interessant wie Yami sich darum kümmerte, ihm einen guten Sonntagmorgen zu bescheren. Der Jüngere setzte sich selbst wieder hin und nahm selbst etwas von dem Brot und begann dann auch zu essen. Die gesamte Zeit schwieg Seto vor sich hin und Yami tat es ihm gleich, er wollte den Älteren nicht stören und daher beschloss er vorerst einmal den Mund zu halten. Konnte ihrer Beziehung nur gut tun, wenn Seto bemerkte, dass er auch ruhig sein konnte und nicht immer reden musste. Vielleicht war es wirklich so einfach an den Brünetten ranzukommen, wenn man lediglich nach dessen Spielregeln spielte, er durfte dabei nur nicht seine Eigenen vergessen. „Was hast du heute mit mir vor Yami?“, fragte Seto nach einer ganzen Weile sein Gegenüber. „Ich dachte wir bleiben hier bei dir und machen uns einen ruhigen Tag. Auf Sofa oder im Bett liegen und uns die restlichen DVDs angucken, bis wir irgendwann wieder Hunger haben oder Lust auf andere Aktivitäten.“ Seto überlegte kurz ob er Yami für diese Bemerkung rügen sollte oder nicht, doch dieser schien es selbst wirklich nicht bemerkt zu haben, dass er eben einmal mehr zweideutig war. „Nun gut, ausnahmsweise ein freier Sonntag. Aber dies wird nicht zur Gewohnheit werden, damit dir das klar ist.“ Yami nickte lediglich und schlang den letzten Bissen seines mittlerweile dritten Brotes auch noch hinunter. Danach sprang er sofort auf und ging um den Tisch herum zu Seto, setzte sich, dreist wie er war, auf dessen Schoss und strich ihm leicht über die Brust. „Aber ab und an kannst du mich schon einladen und wir verbringen ein paar schöne Stunden miteinander. Ich meine, ich komme klar, wenn ich im Gericht dir gegenüber stehe, ich hoffe du dann auch. Sonst wäre es nämlich wirklich Schade.“ Die Worte raunte Yami leise gegen Setos Lippen, ehe er sie mit einem sanften Kuss verschloss. Dieser Mann würde ihn definitiv in den Wahnsinn treiben und dies wusste Seto mit Sicherheit. Dieser erwiderte den Kuss nicht weniger sanft und liess Yami vorerst machen. Er hatte sich tatsächlich an dessen Anwesenheit gewöhnt und selbst an dessen Nähe, ausserdem war er ein guter Küsser und dies konnte er durchaus mal ausnutzen wie Seto fand. Nach und nach liess Yami den Kuss inniger werden und schmiegte sich noch etwas näher an den etwas Älteren, lächelte leicht in ihren Kuss als dieser anfing ihn auch sanft zu streicheln. Und dennoch löste sich Yami wieder leicht von ihm. Er wollte ihn nicht überfordern und er wusste, dass er dies früher oder später tun würde, wenn er jetzt weiter ging, als bloss zu küssen. Seto würde ihm schon sagen, wann er ihn haben wollte, oder mehr von ihm haben wollte und darauf würde er warten, egal wie lange es dauerte. So hoffte er dennoch, dass dies nicht allzu lange dauern würde. „Gehen wir es uns bequemer machen? Abräumen tu ich nachher, versprochen.“ Doch Seto schüttelte leicht den Kopf und zog Yami erneut zu sich um ihn kurz zu küssen. „Du räumst jetzt ab, danach kriegst du eine kleine Belohnung.“ Yami erschauderte kurz und löste sich erneut. Er war zu neugierig und auf seine Belohnung gespannt, dass er den Tisch innerhalb fünf Minuten aufgeräumt hatte und erwartend vor Seto stehen blieb. Dieser jedoch stand auf und ging dann ins Wohnzimmer, dass Yami ihm folgte erwartete er eigentlich von dem Jüngeren und seine Erwartungen wurden durchaus erfüllt. Der Brünette setzte sich auf sein Sofa und zog Yami nahe zu sich heran, dieser kam, ob er wollte oder nicht, direkt auf Setos Schoss zum Sitzen und blickte ihm leicht verwundert in die Augen. „Was kriege ich jetzt?“, fragte er dann erneut neugierig nach und musterte Seto offensichtlich. „Das mit Sicherheit nicht, aber ich musste nicht selbst abräumen.“ Yami schnaubte leise auf und wollte bereits protestieren, als Seto ihn wie so oft in letzter Zeit den Mund stopfte, in dem er ihn küsste. Gut, dies liess er als Belohnung ebenfalls gelten und dies zeigte er Seto deutlich. Eine ganze Weile sassen sie gemeinsam so da und genossen ihre Nähe, die Küsse, die Streicheleinheiten. Doch wurde es Seto bald zu viel und er schob Yami von sich runter. „Wir wollten doch den Film gucken, oder die Filme.“ Yami nickte leicht und wechselte die DVD, wie lange er eben auf Seto war, wusste er nicht, aber ihm wurde in diesem Augenblick klar, dass man den Älteren wohl wirklich sehr schnell überfordern konnte, er musste vorsichtig sein. Wirklich vorsichtig. Ein Punkt mehr, den er sich merken würde. Als er den Film eingelegt hatte, kam er wieder zu Seto zurück und machte es sich neben ihm bequem. Seto würde sich schon wieder melden, wenn er seine Nähe haben wollte, er war da ganz flexibel und hatte kein Problem damit zu warten. Auch wenn er wirklich lange warten musste. Während den beiden Filmen hatte Seto nicht einmal den Anschein gemacht, dass er ihm wieder etwas näher kommen wollte. Selbst beim Essen, welches sie später gemeinsam kochten, war kein Zeichen dafür da. Erst als sie sich am Abend erneut einen Film anschauten, wurde Yami wieder zu dem Älteren gezogen und er nahm die Einladung gerne an und schmiegte sich nahe an ihn heran. Seto begann sogar wieder ihn leicht zu berühren und Yami genoss es in vollen Zügen, tat jedoch nichts dergleichen, weil er nicht wirklich Lust hatte, dass dies wieder aufhörte. Es war offenbar sowieso eher so, dass Seto wen anderen berühren konnte, aber selbst es nicht sonderlich mochte. Daher würde er dies erst machen, wenn er das eindeutige Signal dazu bekommen würde. Nach diesem Film beschlossen sie dann erneut schlafen zu gehen und Yami war wirklich überrascht, dass Seto ihn eine weitere Nacht bei sich haben wollte, aber beschweren würde er sich mit Sicherheit nicht. Im Gegenteil. Als sie zusammen im Bett lagen schmiegte er sich soweit es Seto zu liess an diesen heran und schlief sogar relativ schnell ein. Das Seto noch eine Weile wach lag und über sie Beide nachdachte, konnte Yami nun wirklich nicht wissen. Der nächste Morgen kam für den Jüngeren sowieso viel zu schnell. Zuerst wurde er von Setos nervigem Wecker aus dem Bett geholt und danach von Setos Handy. Da dieses nicht aufhören wollte zu klingeln, bekam Yami beinahe einen Nervenzusammenbruch. Er wollte doch nur schlafen, es war sechs Uhr morgens, wie er an den Ziffern des Weckers ablesen konnte und um diese Zeit dachte er noch nicht einmal daran aufzustehen. Kurz seufzte er leise auf, das Handy wollte einfach keine Ruhe geben und so schaute er sich erst einmal um wo der Besitzer dieses nervigen Teils überhaupt war. Eines war sicher, nicht im Bett, denn da lag er, wie ein Tag zuvor, alleine drin und irgendwelche Anstalten, das Handy abzunehmen, machte dieser offenbar auch nicht. Ehe er es sich versah, hatte er das Handy schon an seinem Ohr. „Hier bei Kaiba, wer stört um DIE Zeit?“ Er war nicht besonders höflich und er machte kein Geheimnis daraus, dass er eben geweckt wurde, aber ihm wurde erst jetzt wieder bewusst, dass dies gar nicht sein Handy war. „Kaiba? Der ist wohl unter der Dusche, der einzige Mensch der Welt der so früh aufsteht. Wer sind sie wenn ich fragen darf?“ Und Yami fragte nach, bei der Antwort des Anderen blieb er jedoch erst einmal für ein paar Sekunden ruhig. „Tristan, hi, ich denke es ist schlauer wenn du Seto später nochmals anrufst, ich bin da denke ich die falsche Person, um mit ihm über einen neuen Fall zu reden. Ich bin immerhin sein Gegner in der Hinsicht. Ich sag es ihm, ja er wird dich zurückrufen. Tschüss.“ Yami legte leicht rot um die Wangen wieder auf und legte das Handy neben sich auf den Nachttisch, legte sich dann wieder ins Bett um weiter zu schlafen. Jetzt würde ihn ja hoffentlich niemand mehr stören und ein bisschen Schlaf hatte er sich durchaus noch verdient, wie er fand. Sow, wir sind am Ende dieses Kapitelchens, ich hoffe es hat euch sehr gefallen oder zumindest gefallen "-" Über Feedback freue ich mich wie immer ne xD Schönen Tag wünsche ich euch noch Grüsschen Yaku Kapitel 18: Komplizierter Umgang -------------------------------- So endlich Kapitel 18, tut mir leid das ich ein wenig spät dran bin, aber solange ich keine Monate brauche ne ;-) Wünsche euch viel Spass beim lesen Komplizierter Umgang Doch wenn Yami tatsächlich daran dachte noch weiter schlafen zu können, dann hatte er sich wirklich geirrt. Seto kam aus der Dusche und starrte erst einmal auf sein Handy, hatte dies eben geklingelt, wenn er richtig gehört hatte. „Kann es sein, dass du eben an meinem Handy warst?“ Yami seufzte leise auf und drehte sich wieder zu dem Älteren um und nickte lediglich. „Ich wollte weiter schlafen und das Ding da, hat mich gestört. Du solltest Tristan zurückrufen, er hat irgendetwas von einem neuen Fall gesprochen und Mai war oder ist der Meinung, dass du dich um diese Lappalie kümmern solltest.“ Seto schnaubte kurz auf und wählte sogleich die Rückruftaste, ob Yami ihm dies gesagt hätte, wenn er ihn nicht gefragt hätte, die Frage stellte sich Seto in diesem Moment mehr als dringend. Doch lange konnte er nicht darüber nachdenken, da bereits Tristan am anderen Ende abnahm. „Taylor, du redest nie wieder mit Muto über Fälle die mir zugeschoben werden. Wann und wo habe ich zu sein? Gut, bis in einer Stunde, ja, bis dann.“ Seto schnaubte erneut kurz und funkelte Yami ein bisschen sauer an. „Tu das nie wieder. Geh nie wieder an mein Handy, sonst hast du das letzte Mal bei mir geschlafen.“ Der Jüngere nickte nur leicht und drehte sich nochmals um, war ihm doch relativ egal, was für ein Fall Seto eben bekommen hat. Immerhin hatten sie ihn noch nicht angerufen und das würde man vorerst auch nicht tun. Weil sein Büro wusste, dass er um diese Zeit noch schlief. „Ich bin jetzt weg. Die Tür fällt automatisch ins Schloss, aber ich hoffe nicht, dass du den ganzen Tag hier verbringst sondern auch ein bisschen zu arbeiten hast. Sonst sehe ich schwarz für deine Karriere.“ Ein erneutes Brummen bekam Seto zur Antwort, er würde wohl nie früh morgens mit dem Jüngeren eine Diskussion führen können, da dieser definitiv ein Morgenmuffel war. Nun gut, es störte ihn nicht, so wurde er auch nicht früh morgens schon mit Nichtigkeiten zugetextet. Das mochte er überhaupt nicht. Jetzt jedoch hatte er ein anderes Problem, er musste auf dieses dämliche Polizeirevier, welches beinahe am anderen Ende der Stadt lag, nur weil Mister Taylor eine Neuigkeit hatte. Wieso musste man immer ihn rufen, dann auch noch früh morgens. Sicherlich, er war wach und frisch geduscht, aber das bedeutete nicht, dass er so früh aus dem Haus wollte. Dazu kam noch Yami, wieso musste dieser ausgerechnet heute an sein Handy gehen? Es war zum Haare raufen und doch konnte er ihm nicht wirklich böse sein, ihn hätte es genauso genervt und er wäre rangegangen. Dennoch, es war nicht gut und es störte ihn, genauso sehr wie ihn diese dämlichen Ampeln nervten. So könnte er sogar noch ein wenig länger als die eingeplante Stunde benötigen, was er natürlich nicht zu hoffen wagte. Nach knappen 45 Minuten hielt er vor dem Polizeirevier und knallte die Tür seines Wagens nicht gerade leise zu. Nun gut, die Polizei würde es sicherlich nicht stören und wenn, war es ihm genauso egal. „Taylor, ich warne sie, wenn der Fall nicht so ist, dass ich Jubelschreie ausstosse, dann Gnade ihnen Gott.“ Tristan schmunzelte nur leicht und ging mit Seto in sein Büro, die Einzelheiten würde er hier mit ihm klären. „Ich bin nicht sonderlich gläubig Kaiba, ausserdem, einem Polizisten zu drohen, ich würde mir das zweimal überlegen.“ Seto schnaubte leise auf und setzte sich auf den Stuhl der vor Tristans Schreibtisch stand. Tristan selbst setzte sich hin und nahm die Akte, die bereits auf seinem Schreibtisch lag und übergab sie Seto. „Es wird sie vielleicht etwas verwundern wieso wir sie erst jetzt damit belästigen und nicht schon gestern, aber ich befand es für besser, sie an einem Sonntag nicht zu stören, ausserdem konnten wir so gut die Polizeiarbeit ohne ihre Einmischung erledigen. Jedoch deutete uns Valentine an, ihnen den Fall so schnell als möglich zu übergeben. Nun, ich denke 6 Uhr morgens ist definitiv schnell genug.“ Seto blätterte in der Akte und hörte Tristan nur halb zu, was mit Sicherheit auch das Schlauste gewesen war. Jedoch gefielen ihm die Sätze die hier auf diesen Blättern standen nicht sonderlich gut. Es deutete alles darauf hin, dass es sich um einen einfachen Einbruch handelte und die Täterin ja sowieso schon festgenommen wurde. Was so viel zu bedeuten hatte, das er lediglich noch die Anklage erheben musste und den Fall vor Gericht bringen. Wie langweilig. „Einbruch ja? Wieso krieg ich diesen langweiligen Fall ab?“ Gerade als Tristan ihm antworten wollte, schüttelte Seto den Kopf. „Ich weiss wieso, auf einen dummen Kommentar ihrerseits kann ich verzichten Taylor.“ Der Polizist zuckte kurz mit den Schultern und lehnte sich zufrieden in seinem Sessel zurück. „Hören sie zu Kaiba, wir haben 7 Uhr morgens, in einer Stunde ist meine Nachtschicht vorbei und ich kann ein paar Stunden schlafen, ehe ich wieder zu arbeiten habe. Daher halte ich sie diese Stunde hier fest und langweile sie mit den Einzelheiten. Ich denke ihnen macht das nichts aus, weil es ihnen durchaus Arbeit abnehmen wird, die Akte noch genauer zu studieren. Arbeit werden sie sowieso nicht viel haben ausser ein paar Worten vor Gericht, da sie, wie ich sie einschätze, die Schreibarbeit sowieso ihrer Sekretärin überlassen. Wenn sie wollen, lasse ich uns noch einen Kaffee holen, immerhin wird dies eine lange Stunde für sie.“ Seto fragte sich in diesem Moment wirklich womit er dies verdient hatte. In diesem Moment wünschte sich Seto beinahe wieder im Bett bei Yami zu liegen und wirklich nur zu schlafen, aber der Wunsch würde sich heute wohl nicht erfüllen, er sollte den Pflichtverteidiger während eines Falles weitgehend meiden, man wusste ja nie, ob er sein nächster Gegner sein würde oder nicht. „Gut, kein Kaffee. Ich denke mir, das interessanteste an diesem Fall ist wohl, dass dieses Haus Frau Kawasaki selbst gehört. Sie hatte sich von ihrem Mann scheiden lassen und leider kein Ehevertrag abgeschlossen und er bekam das Haus, eines von vielen im Übrigen, aber das tut nichts zur Sache. Nur war dies wohl Frau Kawasakis Lieblingshaus und sie wollte es unbedingt wieder haben, nur ihr Mann ist relativ stur und sieht es als sein Recht an, dieses Haus zu besitzen, was die Dame dazu veranlasst hatte, inmitten der Nacht einzusteigen und ein wenig zu randalieren und ein paar Möbel mitzunehmen. Dabei wurde sie natürlich erwischt. Die Nachbarn die diese Dame gut kannten wollten die Polizei nicht rufen, immerhin war sie einmal ihre Nachbarin und wussten, dass dieses Haus mal ihr gehört hatte und nun ihr Exmann darin lebte, gerufen hat uns letzten Endes ein Passant der zufällig dort vorbei kam. Mister Kawasaki war oder ist noch auf einer Geschäftsreise und wird heute zurück erwartet.“ Seto nickte lediglich, irgendwie erwartete er noch ein wichtiges Detail, etwas, dass den Fall doch noch zerstören konnte, wenn der richtige Verteidiger dahinter sass. „Ich bin fertig. Wir haben die Besitzurkunden und alles überprüft, das Haus wurde rechtmässig auf den Exmann übertragen, wir benötigten dazu gerade mal den Sonntag um alles herauszufinden. Naja, bei dem zuständigen Richter haben wir uns nicht so beliebt gemacht und bei den Behörden auch nicht, aber wozu ist man bei der Polizei?“ Seto fielen auf die Schnelle ein paar nicht passende Antworten ein und daher verkniff er sich überhaupt etwas dazu zu sagen. „Sind sie fertig Taylor? Oder gibt es noch irgendetwas wichtiges was mir den Fall zur Sau machen könnte? Ich hasse Überraschungen und daher bin ich gerne vorbereitet.“ Tristan schüttelte leicht den Kopf und Seto erhob sich aus seinem Stuhl, länger musste er nun wirklich nicht hier bleiben. „Ich nehme an dies ist meine Kopie?“ Tristan nickte lediglich und schon war Seto wieder aus dem Hauptrevier verschwunden. Dieser Fall würde wirklich sehr langweilig werden und daher konnte er die Schreibarbeit wirklich seiner Sekretärin überlassen. Als er gegen acht ins Büro kam war Tea zu seiner Überraschung schon da. Sie überraschte ihn immer wieder mit ihrer frühen Anwesenheit, dabei sollte er sich unterdessen daran gewöhnt haben, nur irgendwie wollte ihm dies nicht wirklich gelingen. „Guten Morgen Miss Gardner, ich habe direkt Arbeit für sie. Bitte tippen sie für mich die Anklageschrift für diesen Fall und schicken es an das Gericht, am besten noch vor zwei Stunden.“ Sie nahm die Akte an sich und schaute sie eben kurz durch und nickte dann sogleich. „Einbruch wenn ich das richtig sehe. Mister Kaiba, Herr Muto hat angerufen und wollte mit ihnen sprechen.“ Seto nickte kurz und verabschiedete sich dann in sein Büro. Was wollte Yami von ihm? Es waren knappe zwei Stunden vergangen seit sie sich gesehen hatten und da rief er schon bei ihm im Büro an? Er konnte nicht wirklich daran glauben, dass dieser ihn vermisste, irgendwas musste wohl vorgefallen sein. Daher wählte er sogleich dessen Nummer und wartete bis dieser ranging. „Morgen. Du hast mich gesucht? Hm, ja, nein, ich nehme dir das nicht übel, ich mag es nur nicht. Daher bitte ich dich dennoch dies in Zukunft zu unterlassen. Ja, ich melde mich irgendwann, sollte ich Zeit finden. Bis dann.“ Seto legte wieder auf und seufzte leise auf. Der Jüngere wollte sich nur entschuldigen, immerhin. Der Brünette legte sein Handy weg und startete seinen Laptop. Jetzt hatte er erst einmal Wichtigeres zu tun, einige Gesetzestexte mussten nachgelesen werden, so sicher wie der Fall war, dem traute er nicht. Der Erste Fall war ihm bereits eine Lehre und so ein Desaster wollte er nicht nochmals erleben. Insgesamt drei Stunden las er jeden Fall der ähnlich lief durch und um wirklich sicher zu sein, dass er hier vollkommen im Recht war. In der Zwischenzeit hatte Tea die Anklageschrift geschrieben und zum Gericht gebracht, ausserdem so einige andere Dinge erledigt, die er ihr aufgetragen hatte. Tag verlief bisher eigentlich ziemlich gut, zumindest bis auf einmal ein weiterer Anruf in sein Büro durchgestellt wurde. Es war erneut Yami der ihm mitteilte, dass er das Mandat für Frau Kawasaki übernommen hatte. Sie würden sich also vor Gericht wieder treffen. Eine Nachricht die Seto nicht sonderlich erfreute, gerade Yami war ein guter Wortakrobat und er traute es dem Jüngeren durchaus zu, den Fall so hinzubiegen, das er wieder wie ein Verlierer dastand und dies wollte er wirklich nicht riskieren. Daher hiess es noch ein paar Gesetzestexte mehr lesen und dies den kompletten langen Tag. Die nächsten paar Tage ging Seto Yami aus dem Weg. Er wollte sich nicht von ihm ablenken lassen und wohlmöglich die Sicht auf den Fall verlieren, es reichte, wenn sie sich wieder im Gericht gegenüber standen. Was auch zwei Tage nach Einreichung der Klageschrift eintraf. „Guten Morgen Mister Kaiba, ich hoffe sie sind sehr gut vorbereitet und verkraften eine weitere Niederlage. Ihnen ist hoffentlich bewusst, dass man in sein eigenes Haus nicht einbrechen kann.“ Seto lächelte nur leicht und grüsste Yami kurz, mehr musste er nicht sagen oder andeuten. Nach dem Fall konnten sie sprechen, vorher hatte er keine Lust dazu, sein Fokus musste stimmen. Seto und Yami, mitsamt seiner Mandantin nahmen auf ihren Plätzen Platz und warteten bis der Ehrenwerte Richter den Raum betrat und ebenfalls die Zuschauer ihre Plätze eingenommen hatten. „Guten Morgen, ich bin Richter Kasai und werde diese Verhandlung leiten. Ich bitte den Staatsanwalt Kaiba um die Anklageschrift.“ Alle Anwesenden bis auf Kaiba setzten sich wieder hin. „Frau Kawasaki, 37 Jahre alt, selbstständige Vermögensberaterin, geschieden und keine Kinder. Sie sind des folgenden Verbrechen angeklagt. Einbruch und Diebstahl.“ Seto setzte sich wieder hin und war beinahe gelangweilt von dieser kurzen Anklage. Mehr hätte er schon erwartet, aber ändern konnte er definitiv nichts daran. So sehr er auch wollte. „Nun, sie haben die Anklage gehört, wollen sie etwas dazu sagen Frau Kawasaki?“Die Angeklagte nickte kurz. „Sicher will ich etwas dazu sagen. Seit wann ist es ein Verbrechen in sein eigenes Haus zu gehen? Sicherlich, ich habe mich scheiden lassen und dieser Bastard hat das Haus bekommen, aber meine Möbel und meine Sachen, die kann ich mir doch definitiv noch rausholen. Ich habe sogar für jedes Einzelne Stück die Quittung, ich denke nicht, dass dies Diebstahl ist, nicht einmal Einbruch.“ Yami seufzte leise auf und schüttelte den Kopf, er machte sich nicht einmal die Mühe seine Mandantin etwas zu fragen, was brachte es? Die Frau hielt sich nicht an ihre Absprache, da sah er keinen Sinn darin seine Energie mit zu verschwenden. Ganz im Gegensatz zu Seto. „Glauben sie eigentlich an den Mist den sie hier verzapfen? Ich meine, sie mussten den Eintrag im Grundbuch ändern lassen, das Haus gehört nicht mehr ihnen, nichts mehr in diesem Haus gehört ihnen. Logische Schlussfolgerung ist Einbruch und Diebstahl. Selbst die Nachbarn haben sie dabei beobachtet, ihr Pech war lediglich, dass ein Passant es gemeldet hat, sonst wären sie wahrscheinlich noch davon gekommen. Wenn ihnen die Dinge in dem Haus so wichtig gewesen sind, wieso haben sie dann nicht gewartet bis ihr Exmann wieder zurück war und haben ihn gefragt wie es zivilisierte Menschen tun? War ihnen das etwa zu langweilig Frau Kawasaki?“Die Angeklagte schüttelte den Kopf und ihr Blick ging hilfesuchend zu Yami. „Wenn sie ihren Exmann kennen, dann wissen sie, wieso sie nicht darauf gewartet hat, dass dieser wieder zurückgekommen ist.“ Nun nickte die Angeklagte und der Richter wollte wissen, ob noch Fragen bestünden, was beide Herren verneinten. Danach rief der Richter den Exmann in den Zeugenstand. „Herr Kawasaki, 39 Jahre alt, Steuerberater, geschieden, keine Kinder. Ist dies richtig? Gut. Wie kam es eigentlich dazu, dass sie die Häuser ihrer Exfrau bekommen haben, grundsätzlich haben sie ihr gehört.“ Der Angesprochene lächelte lediglich breit und lehnte sich unangemessen in seinem Stuhl zurück. „Nun, kein Ehevertrag, was ihr erster Fehler war, ausserdem, habe ich ihre Steuern gemacht und einige Ungereimtheiten festgestellt.“ Yami grinste nur leicht und Seto wusste direkt was Yami meinte, vielleicht sollte er dem auf den Grund gehen. „Mister Kawasaki, wenn sie die Steuern ihrer Frau gemacht haben, dann haben sie die Ungereimtheiten aber selbst hinzugefügt. Sie hat ihnen vertraut und sie haben sie schamlos betrogen und dies sogar eben hier zugegeben. Ich denke Mister Kaiba wird dies sehr interessieren. Sicher, jetzt gehört das Haus ihnen und meine Mandantin ist schuldig, egal was ich hier sage oder tue, aber ich denke, nach dem Prozess gegen sie, könnte sich das Ganze dann doch wieder zu meinen Gunsten ändern, oder besser zu ihren Gunsten.“ Dabei deutete er auf seine Mandantin und der Zeuge wurde blass. Er hatte sich eben wirklich vor einem Richter und zwei Spitzenanwälten verplappert, da kam er wahrscheinlich nicht mehr raus. „Hat noch jemand Fragen an Herr Kawasaki?“ Seto lächelte leicht und deutete dem Wachmann an sich neben den Zeugen zu stellen, als dieser hinten Platz genommen hat. „Ist eigentlich eine Fortführung der Verhandlung nötig? Ich meine, sie hat es zugegeben und selbst der Verteidiger will nicht versuchen sie aus dem Sachverhalt rauszubekommen. Ich denke man kann direkt zu den Plädoyers wechseln und es beenden. Dann haben auch die restlichen Zeugen noch etwas vom Nachmittag übrig.“ Yami nickte lediglich und nicht einmal Seto schien etwas dagegen zu haben. Umso besser entschied Richter Kasai. „Gut, dann bitte ich die beiden Herren um ihre Plädoyers. Mister Kaiba sie dürfen anfangen.“ Hoffe es hat euch auch gefallen "_" Über Feedback freue ich mich natürlich immer, solltet ihr wissen ne xD Wünsche euch einen ganz schönen Tag Yaku Kapitel 19: Yami's Triumph -------------------------- Bin wieder etwas später dran, tut mir leid >< War das Wochenende nur nicht wirklich zuhause, aber immerhin, es ist Sonntag und ihr bekommt noch was schönes zu lesen xD Wünsche euch ganz viel Spass mit dem neuen Kapitel Yami's Triumph Seto Kaiba erhob sich von seinem Stuhl und räusperte sich kurz, als er die Angeklagte anschaute und sein Blick dann unweigerlich zu Yami abschweifte. „Frau Kawasaki hat ja unweigerlich zugegeben, in das Haus eingestiegen zu sein und die darin befindlichen Gegenstände entwenden zu wollen. Klarer Bestand von Einbruch und versuchten Diebstahl. Frau Kawasaki, ich werde ihren Mann überprüfen lassen und schauen was sich ergibt, aber in diesem Verfahren sind sie eindeutig schuldig und ich verlange dafür die Mindeststrafe, sie kann knapp zur Bewährung ausgesetzt werden, da ich denke, dass sie die Füsse still halten wird, solange das Verfahren gegen ihren Mann laufen wird.“ Der Richter nickte lediglich kurz und übergab das Wort dann Yami, welcher sich ohne lange zu zögern erhob und ebenfalls kurz räusperte. Seto im Gegenzug jedoch leicht angrinste. „Nun, meine Mandantin hat die Tat zugegeben, sie hat nicht einmal versucht es zu leugnen. Allerdings weiss ich selbst, dass sie es nicht einsieht, dass es falsch war, aber sie denkt nun mal das dieses Haus immer noch ihr gehört und ich denke, dass dieses Verfahren wieder aufgerollt wird, wenn sich herausstellen sollte, das Herr Kawasaki sie tatsächlich um dieses Haus betrogen hatte. Ich denke mir, dass er mit unter zwei Jahren nicht zu rechnen hat. Bei meiner Mandantin sehe ich es genauso wie Mister Kaiba, zwei Jahre auf Bewährung. Danke“ Erneut nickte der Richter leicht lächelnd und musterte dann die leicht geschockte Frau. Sie hatte wohl nicht gedacht, dass ihr Verteidiger nicht komplett hinter ihr stand, aber sie war doch im Recht. Es war ihr Haus. „Miss Kawasaki, sie haben das letzte Wort und dürfen sich gerne auch noch dazu äussern wenn sie wollen.“ Dies brauchte der Richter ihr nicht zweimal zu sagen. „Ich bin doch eindeutig unschuldig. Sicher, ich war in dem Haus und habe versucht mir mein Eigentum wieder zu holen, seit wann ist das bitte verboten? Ich hindere sie doch auch nicht daran in ihr Haus zu gehen und das zu tun was sie immer tun. Ich finde es unfair, dass mir dieses Recht genommen wird, der wahre Verbrecher sitzt doch dort drüben, der sollte schon längst in Handschellen dort sitzen und sich sein selbstgefälliges Grinsen aus dem Gesicht wischen, ansonsten habe ich eigentlich nichts weiter zu sagen.“ Der Richter nickte erneut und erhob sich dann auch von seinem Stuhl und nahm die Akte zu sich. „Gut, dann werde ich mich mit meinen Kollegen hier beraten, ich denke nicht, dass wir lange benötigen werden, daher bitte ich sie, den Saal nicht zu verlassen. Zumindest die drei Hauptakteure nicht und auch sie nicht Mister Kawasaki.“ Die Angesprochenen nickten lediglich und setzten sich auch wieder hin, lange sollte es tatsächlich nicht dauern, immerhin war der Tatbestand klar und ausserdem war das Geständnis da und ebenfalls waren sich die beiden Anwälte einig. Der eine der Beiden Anwälte stand auch direkt auf und ging zu Seto hinüber und setzte sich neben ihn hin, der Platz des Nebenklägers war ja frei und daher konnte er es sich durchaus bequem machen. „Du gehst mir aus dem Weg, kann es sein, dass dies mit dem Fall zu tun hat?“ Seto seufzte leise auf und nickte kurz und nickte dann auch lediglich, schaute Yami allerdings nicht an. „Sicher hat dies mit dem Fall zu tun, denkst du ernsthaft, dass ich mich mit dir treffe wenn ein Fall offen ist in dem wir Gegner sind? Ich bezweifle es, ausserdem denke ich, dass wir sonst darüber geredet hätten, was ein grosser Fehler gewesen wäre. Daher können wir gerne nach dem Fall wieder normal miteinander sprechen, aber jetzt geh zurück auf deinen Platz. Es ist in diesem Moment noch schlauer wenn du das tust.“ Yami grinste nur wissend und strich Seto kurz und unbemerkt über den Oberschenkel. „Schon okay, wir können gerne später wieder normal miteinander reden, du bist ein wenig komisch, aber damit muss ich mich wohl abfinden. Macht dich sogar noch ein wenig interessanter. Mister Kaiba.“ Mit den Worten stand der Jüngere dann auch wieder auf und zwinkerte dem Staatsanwalt kurz zu, danach ging er wieder rüber zu seiner Mandantin und setzte sich auf seinen Platz. „Tut mir Leid Miss Kawasaki, ein Austausch unter Kollegen, hatte allerdings nichts mit diesem Fall zu tun, wenn sie sich eben Sorgen gemacht haben.“ Die Dame nickte lediglich und seufzte leise auf, Sorgen machte sie sich schon von Anfang an. Sicherlich, ihr Verteidiger war der Beste den sie hatte kriegen können, aber sie merkte schon von Anfang an, dass dieser nicht auf ihrer Seite gewesen war. Was wahrscheinlich sein gutes Recht war. Immerhin, sie hatte einen Fehler gemacht, aber sie wollte diesen nun wirklich nicht als einen anerkennen. Immerhin war es ihr Haus und daran würde sie festhalten, selbst wenn all ihre bisherigen Klagen abgeschmettert wurden, Mister Kaiba hatte ihren Mann festgenommen, eine Hoffnung gab es ja vielleicht doch noch. Während sie ihren Gedanken nachhing, öffnete sich die Richtertür wieder und Richter Kasai mit seinem Gefolge trat wieder ein. „Bitte erheben sie sich für die Urteilsverkündung.“ Alle noch Anwesenden im Saal standen auf die Bitte des Richters auf und warteten gespannt auf dessen Worte. „Im Namen des Gesetzes ergeht folgendes Urteil. Ich befinde sie, Miss Kawasaki, der Verbrechen Einbruch und versuchten Diebstahl für schuldig. Urteil nach meinem Ermessen, zwei Jahre und knapp zur Bewährung, weil ich bin nicht Mister Kaibas Meinung, ich denke durchaus, dass sie dasselbe noch einmal versuchen würden, aber ein Schritt zu nahe an das Haus, bevor irgendetwas entschieden ist und sie wandern ins Gefängnis, ist ihnen das klar Miss Kawasaki?“ Die Angeklagte war ein wenig geschockt von dem Urteil, nickte dann aber auch artig, es war besser nichts mehr dazu zu sagen, soviel war ihr klar und dies hatte ihr ja auch Yami eingebläut. „Nun gut, ich bin weiterhin der Meinung, dass Mister Muto recht hat im Bezug auf Mister Kawasaki, ich denke ihnen wird noch ein wenig bevorstehen. Ich kenne den Ruf von Mister Kaiba und ich weiss wie gründlich er vorgeht, wenn er etwas erreichen will. Ich denke mir, dass sie ihr Leben im Moment vergessen können und die Türen für die Justiz offen zu halten haben, zur Sicherheit sollten sie den Mann in Untersuchungshaft nehmen, den Durchsuchungsbefehl stelle ich ihnen dann direkt aus. Ich finde es eine Schande, dass Vertrauen so schamlos ausgenutzt wird, wie sie es bei ihrer Ehefrau getan haben Mister Kawasaki. Ich hoffe keine Frau wird in Zukunft so dumm sein und sich so ausnehmen lassen, naja gut, im Gefängnis gibt es keine Frauen, was die Suche nach einem neuen Nest etwas erschweren dürfte. Ich erkläre die Verhandlung jetzt für geschlossen, bevor ich noch ausfallend werde.“ Richter Kasai erhob sich erneut und schloss die Akte mit einem wütenden Funkeln in Richtung des Zeugen. „Ich hoffe sie bekommen nicht mich als Richter, ich werde ihnen das Leben nicht einfach machen.“ Der Zeuge schluckte kurz und wurde dann bereits von dem Wachmeister abgeführt, für die nächsten Tage würde er die Enge einer Zelle kennen lernen und Kaiba war klar, dass er diesen Fall nicht übernehmen würde, noch so etwas langweiliges, nein danke. Seto stand ebenfalls seufzend auf und schloss seine Akte ebenso wie Yami es tat. Dieser grinste zufrieden vor sich hin und verabschiedete sich von seiner Mandantin. „Ich hoffe ihnen ist bewusst, ein Fehler in den zwei Jahren und sie wandern dahin wo ihr Mann gerade hingeführt würde. Ich hoffe ihnen ist dies wirklich bewusst. Ich wünsche ihnen dennoch viel Glück für die Zukunft, auf Wiedersehen Miss Kawasaki.“ Die Frau nickte nur langsam und packte ihre Sachen zusammen und ging dann ebenfalls wie all die Zuschauer und Zuhörer es zuvor getan hatten. „Du scheinst ja sehr zufrieden zu sein, dafür, dass du erneut einen Fall verloren hast Yami.“ Yami zuckte lediglich mit den Schultern und nahm seine Tasche dann auch leicht grinsend an sich. „Erwartest du etwa das ich am Boden liege und weine? Ich denke aus dem Alter bin ich raus. Aber ich wusste vorher schon, dass dieser Fall nicht zu gewinnen war. Sicherlich, ich hätte auf Unzurechnungsfähigkeit oder Seelische Störung plädieren können aber wozu? Die Frau ist gesund und den Prozess unnötig in die Länge zu ziehen, liegt mir nicht, auch wenn ich sicherlich meinen Spass dabei gehabt hätte. Mir reicht es aus zu wissen, dass der Mann bald ins Gefängnis kommen wird und sie ihr Haus dann doch wieder zurück bekommt. Ich habe meinen Triumpf auch wenn er verspätet kommen wird Seto.“ Der Ältere nickte leicht und seufzte kurz. Yami war wirklich schlauer als er angenommen hatte. Er wusste doch, dass dieser Fall nur auf den ersten Blick einfach war, aber die Geschichte dahinter war komplizierter als gedacht. Daher war Seto froh ihn los zu sein und hoffte schnellst möglich auf einen anderen, der ihn mehr herauszufordern pflegte. „Hast du Lust etwas essen zu gehen? Ich würde dich ausnahmsweise sogar einladen.“ Yami lächelte leicht und schüttelte dann den Kopf. „Lust hätte ich durchaus, aber leider keine Zeit. Ich muss in einer halben Stunde in einem anderen Gerichtssaal sein, leider habe ich mehr zu tun als du, es ist anstrengend Pflichtverteidiger zu sein.“ Seto nickte kurz und nahm seine gepackte Tasche ebenfalls und war bereit zu gehen. „Nun, die Einladung steht für heute, solltest du noch Zeit finden und ich gerade welche haben, kannst du gerne in mein Büro kommen und wir gehen Essen. Immerhin ist der Fall erledigt und wir können wieder normal miteinander sprechen. Ich hoffe zumindest, dass du dies kannst.“ Yami nickte nur leicht. „Sicher, wieso sollte ich dies nicht können? Immerhin war nicht ich der mit dem Problem wegen eines Falles. Ausserdem, nur weil ich deinen Hintern toll finde und gerne mehr mit dir hätte, heisst das nicht, das ich nicht fähig bin, ein normales Gespräch mit dir zu führen Kaiba. Ich werde später durchaus noch in dein Büro kommen, da kannst du deinen Hintern drauf verwetten.“ Yami nickte energisch und beobachtete Seto genau bei seinen Worten, dieser wusste nicht so genau, ob er nun einen Wut oder Lachanfall bekommen sollte, aber er entschied sich dafür, einfach gar nichts zu sagen, was sicherlich schlauer war in diesem Moment. „Dann bis später und Yami, ich bin der Meinung, dass es ab und an schlauer ist den Mund zu halten.“ Mit den Worten war Seto auch bereits verschwunden und liess Yami im Gerichtssaal stehen. Dieser hingegen grinste nur leicht vor sich hin und machte sich zu seinem zweiten Fall an diesem Tag. Ihr habt es geschafft und ja ich weiss, ich bin gemein mit meinen Breaks, aber ihr liebt sie doch mittlerweile oder? xD Wie ihr wisst, über Feedbacks bin ich immer glücklich "-" Liebe grüsse Yaku Kapitel 20: Ein Treffen beim Staatsanwalt ----------------------------------------- Hier bin ich wieder "_" Mit dem neusten Kapitelchen von Guilty. Es geht hier auch wieder ein wenig voran, was im letzten ja ein wenig bemängelt wurde. Daher hoffe ihc das gefällt euch besser xD Viel Spass Ein Treffen beim Staatsanwalt Seto widmete sich tatsächlich seiner Arbeit und konnte den Gedanken an den Jüngeren vorerst verbannen. Wie kam er eben nur auf die bescheuerte Idee Yami zum Essen einzuladen. War er denn von allen guten Geistern verlassen? Der Junge veränderte etwas in ihm und er wusste nicht so recht was dies war. Er wollte mit ihm zusammen sein, er wollte seine Nähe bei sich wissen, aber doch nicht dauerhaft. Erneut seufzte Seto leise auf, schon wieder dachte der Brünette an Yami, es war doch tatsächlich zum verrückt werden und langsam aber sicher glaubte er wirklich daran, dass er dies wurde. Gerade als Seto eine für ihn relativ unwichtige Email an Taylor abschickte, öffnete sich die Tür zu seinem Büro. Nur einer betrat dies ungefragt und ohne sich anzumelden. Als Seto den Kopf hob, fühlte er sich in seinem Gedanken nur bestätigt. „Ich hoffe sie haben noch Hunger, Mister Kaiba.“ Yami zwinkerte kurz und schloss die Tür hinter sich, sperrte damit Tea aus, die etwas Unverständliches in Richtung ihres Chefs gemurmelt hatte und wohl so etwas wie eine Entschuldigung hätte sein sollen. „Sicher habe ich noch Hunger, immerhin hatte ich dich eingeladen und ich kenne dich inzwischen gut genug, als dass du mir eine solche ausschlagen könntest. Also, wohin willst du?“ Yami schüttelte kurz den Kopf und setzte sich dann einfach in den Stuhl vor Setos Schreibtisch, auch wenn ihm dies etwas zu viel Distanz war. „Ich habe uns Chinesisch mitgebracht, ich hoffe ich habe nicht völlig danebengegriffen.“ Seto rang sich tatsächlich ein Lächeln ab und nickte nur kurz. „Ich bin nicht der grösste Fan, aber man kann es essen und da ich gerade Hunger habe, nehme ich auch das Chinesische Zeugs. Ich steh da eher auf Indisch, für die Zukunft.“ Yami nickte lächelnd und stellte das Essen direkt auf Setos Schreibtisch, es störte ihn nicht, dass kaum Platz auf diesem war und Seto sich beeilen musste, alles Wichtige von diesem runter zu räumen. „Also, ich stelle fest, du bist der grössere Chaot als ich, wenn es um die Arbeit geht. Mein Schreibtisch ist aufgeräumt, obwohl ich in Arbeit beinahe ertrinke.“ Das breite Grinsen welches Yami auf den Lippen hatte, störte Seto ein wenig und schnell waren die Aktenberge, er hatte einfach keine Zeit sie abzulegen, auch bereits verschwunden. „Ich komme nur nicht dazu sie richtig zu verstauen, immerhin bin ich ein sehr beschäftigter Mann.“ Yami grinste nur leicht und schnappte sich dann auch gleich ein Päckchen von dem Essen, welches er selbst mitgebracht hatte. „Naja, du hast doch eine Sekretärin, ich finde du könntest sie das auch machen lassen. Oder überfordert sie die Arbeit?“ Seto schüttelte den Kopf und nahm dann ebenfalls etwas von dem Essen. „Nein, sie ist gut, aber die Arbeit erledige ich dann doch lieber selbst. Ich will die Sachen ja wiederfinden und daher ist es besser wenn ich dies alleine erledige. Ich will mir von Miss Valentine ja nicht vorwerfen lassen ich mache meine Arbeit nicht selbst.“ Yami nickte verstehend und futterte genüsslich weiter. Er mochte chinesisch, wobei, er liebte eigentlich alles was mit Essen zu tun hatte und daher war selbst der Wunsch von Seto lieber Indisch zu essen, kein Problem. „Ohne dir zu nahe zu treten Seto, aber deine Chefin ist eine Schreckschraube und hat ihren Job selbst nicht im Griff. Zu gerne würde ich gegen sie antreten und sie Stück für Stück auseinander nehmen. Ich hätte meine wahre Freude daran.“ Seto zuckte kurz mit den Schultern und machte es sich noch ein wenig bequemer in seinem Sessel. „Nur weil ich ein oder zweimal mit ihr was hatte, bedeutet dies nicht, dass ich sie sonderlich mögen muss. Im Gegenteil, sie ist nervig und penetrant und benimmt sich wie ein kleines Kind weil ich sie abgewiesen hatte.“ Yamis Grinsen wurde nur noch etwas breiter, interessant. „Ach deswegen der Fall mit dem Einbruch, ich dachte mir schon, dass irgendetwas sein musste. Immerhin hast du schon Mord verhandelt, irgendwas konnte da definitiv nicht stimmt, jetzt ist mir auch klar was nicht ins Bild passte. Aber ich find es natürlich gut wenn du ihr nicht mehr zu nahe kommst, dann hab ich dich eventuell öfters für mich alleine.“ Seto konnte nicht anders als erneut leicht zu lächeln. Yami war nicht weniger kindisch als es Mai war, nur zeigte dieser es dauernd und er war wohl noch gerne ab und an Kind. „Hör auf zu Lächeln, es steht dir zwar, aber ich weiss, dass du wegen mir lächelst und das bedeutet auslachen, also sht.“ Nun war es um Seto geschehen und er musste tatsächlich leise auflachen, mit Yami würde es ihm tatsächlich so schnell nicht langweilig und dem Jüngeren ging es um weit mehr als nur körperliche Anziehung. Auch wenn dieser immer wieder davon sprach, er bemerkte durchaus, dass ihm etwas an ihm lag und daher gab er sich doch noch gerne mit ihm ab. Verwundern tat ihn dies selbst ein wenig, aber solange es ihm gut tat, sah er nichts Falsches in diesem Verhalten und in ihrer Freundschaft. Yami hingegen fand es ein wenig unfair das Seto ihn nun sogar auslachte und ging dann auch direkt zu Seto hin und setzte sich, frech wie er war, direkt auf dessen Schoss und küsste ihn kurz. „Pst sagte ich doch. Ich finde es immer noch nicht lustig wenn du mich auslachst.“ Seto schmunzelte leicht und strich Yami dann doch kurz über den Rücken. „Hm, vielleicht wollte ich ja nur, dass du die Initiative übernimmst und endlich zu mir kommst.“ Yami grinste derweil erneut breit und strich dem Älteren leicht über die Brust. „Nun, ich denke nicht, dass du dies wolltest, immerhin bist du ein wenig verklemmt und in deinem Büro einen Mann küssen? Hmmmm, sicher dass du das beabsichtigt hast?“ Seto brummte nun doch wieder leise auf und zog Yami nun seinerseits in einen Kuss. Es tat besser als er sich dies gedacht hatte. Es war wirklich ein wunderbares Gefühl und er war beinahe schon süchtig nach diesen wunderbaren Lippen, auch wenn Yami ein Mann war, bei ihm war dies interessanterweise vollkommen egal. Es war richtig bei ihm zu sein, ihm nahe sein zu wollen, so hatte er dies noch nie erlebt und es war ein weiteres Indiz dafür, dass ihre Freundschaft funktionieren konnte, wenn Yami denn nicht mehr zu fordern vermochte. Dieser hingegen schmiegte sich gerne noch ein wenig näher an den Staatsanwalt und liess den Kuss durchaus etwas inniger werden, dagegen sprach nichts fand Yami selbst und daher genoss er es umso mehr als Seto auf diesen Kuss einging. Dieser streichelte ihm auch weiterhin leicht über den Rücken und genoss die Wärme sehr die Yami von sich zu geben schien. In ihm keimte langsam der Verdacht auf, dass der Jüngere nur mit Essen zu ihm gekommen war, weil er alleine mit ihm sein wollte. Gut, es störte ihn nicht, im Gegenteil, es war eine sehr gute Idee von Yami und solange sie nichts weiter vorhatten, konnten sie den Nachmittag durchaus zusammen in seinem Büro verbringen und sich ein wenig Nähe schenken, die sie beide so nötig hatten. Nach einiger Zeit wurde Seto auch immer wärmer und er spürte, dass es Yami nicht sonderlich anders erging. Er spürte die Hitze in sich aufsteigen und seine Finger wanderten langsam unter das Hemd des Jüngeren. Dieser schnurrte leise in ihren Kuss und genoss die zarten Finger auf seiner Haut. Das Seto sich so weit vorwagen würde, hätte er sich nicht träumen lassen, aber beschweren würde er sich mit Sicherheit nicht, wäre ja wirklich blöde, wenn er dies tun würde. Yami selbst begann langsam und vorsichtig das Hemd des Älteren aufzuknüpfen und strich ihm leicht über die Brust. Zu gut spürte er wie der Brünette unter ihm erschauderte und wurde nur noch ein wenig sanfter. Yami keuchte kurz überrascht auf als er sich auf einmal auf dem Schreibtisch wieder fand und Seto direkt vor ihm stand. Interessant. Erneut küssten sie sich innig und Yami zog den Älteren näher zu sich heran, um dessen Nähe direkt wieder spüren zu können, strich ihm dabei auch sanft über den Hintern und stellte einmal mehr fest wie knackig dieser eigentlich war. Seto löste den Kuss nach einer Weile und blickte Yami leicht schmunzelnd in die Augen. „Ich hätte es nicht gedacht, aber du machst mich wirklich an“, raunte er ihm dann auch ins Ohr und spürte gut, wie der Jüngere unter ihm erschauderte. Daher strich er mit seiner Hand erneut leicht über dessen Rücken hoch und über die Seite wieder hinunter. Es war schön wie Yami reagierte und es zeigte ihm, dass es diesem wirklich zu gefallen schien, etwas, dass er so noch nie von einer Person mitbekommen hatte. Er war doch etwas Besonderes. „Ich nehme das jetzt trotzdem als Kompliment, auch wenn es nicht so geklungen hat“, grinste der Jüngere leicht gegen Setos Lippen und verschloss sie erneut mit einem Kuss. Es war das was sie in diesem Moment wirklich beide wollten und Yami war so glücklich wie lange nicht mehr, auch wenn es nicht bis zum Äussersten kommen würde und da war er sich sicher, es war ein Schritt weiter als sie es vorher waren. Langsam öffnete Yami Setos Hemd noch ein wenig weiter und löste den Kuss dann erneut, um Setos Brust mit seinen Lippen zu verwöhnen. Ein wohliges Seufzen war die Antwort und zeitgleich die Bestätigung für den Jüngeren weiter zu machen. Zumindest solange, bis es an der Tür klopfte und sie Beide auseinander fahren liess. So schnell hatte Yami noch nie jemand ein Hemd zuknöpfen sehen, wie eben bei Seto Kaiba. „Ich denke du hättest auch drei Minuten Zeit gehabt“, grinste er leicht als er dann vom Schreibtisch runter sprang und sich wieder in seinen Sessel setzte. Immerhin gehörte er ja eigentlich auf die andere Seite des Schreibtisches und nicht auf den Schreibtisch. Von Seto erhielt er nicht mehr als ein Brummen und offenbar fühlte sich dieser wirklich extrem gestört. Eine Genugtuung für ihn, wenn er dies so sagen konnte. Seto hingegen richtete sein Hemd noch einmal und funkelte die Tür dann an, als wäre es der Todfeind persönlich. Wer auch immer davor stand, würde keine Begrüssung erhalten die vor Freude so übersprudelte, soviel war klar. „Würdest du dein Hemd bitte ebenfalls richten?“ Yami zuckte nur kurz mit den Schultern und zog es sich dann auch wieder richtig an, soweit war Seto offenbar wirklich noch nicht. Wer konnte es ihm schon verdenken, es war vorhin wahrscheinlich schon ein sehr grosser Schritt ihn überhaupt so zu berühren, da sollte es sicherlich noch nicht gleich jeder wissen. Die Frage die Yami sich stellte war jedoch immer noch, wer sie hier eben stören wollte. Seto begutachtete Yami kurz und nickte dann zufrieden, dieser schnappte sich noch einmal das Essen und tat so als wäre nichts passiert. So konnte Seto wenigstens beruhigt sein und niemand würde merken, was hier eben passiert war. „Ein Wort und ich mach dich einen Kopf kürzer.“ Yami konnte darauf schon nicht mehr antworten, da es bereits erneut an der Tür klopfte, daher zuckte er nur kurz mit den Schultern und nickte dazu einfach mal. Er war gerade eh zu gespannt, wer hier gleich den Kopf kürzer gemacht wurde. Geschafft und wieder eine nette Pause was xDDDDD Naja, aber muss ja spannend bleiben und so "hust" Über Feedback freue ich mich natürlich immer, wisst ihr ja "-" Liebe Grüsse Yaku Kapitel 21: Tea --------------- Also ihr wart ja teilweise nett zu dem Störenfried XD So geht das ja mal gar nicht, dabei wird es ab jetzt doch nur noch interessanter und spannender XD Bin auch hier ein wenig früher dran, da ich auf LBM fahr, hoffe ihr freut euch das ihr früher zum lesen kommt xD Viel Spass Tea Seto atmete noch einmal tief durch bevor er zur Tür ging und diese mit einem Ruck aufmachte. „Miss Gardner, wieso stören sie mich in den unmöglichsten Situationen?“ Die Augenbraue der Sekretärin hob sich ein wenig skeptisch. „Unmöglich? Mister Kaiba, unmöglich wäre die Situation, wenn ich hier reingekommen wäre ohne zu klopfen und sie wohlmöglich bei einem Techtelmechtel erwischt hätte, aber sie Beide essen gerade, was für sie vielleicht unmöglich erscheint, für uns normale Menschen, aber normal und alltäglich.“ Seto schenkte ihr einen finsteren Blick und war kurz davor sie zu entlassen, aber als herzlos wollte er nicht da stehen, schon gar nicht vor Yami, um Tea war es ihm eigentlich egal. Aber um sie konnte er sich auch noch kümmern, wenn Yami weg sein sollte. „Dieser Spruch hat Konsequenzen Fräulein“, zischte er ihr leise zu, ehe er sie in sein Büro liess. „Was gibt es so Wichtiges das es ihrer Meinung nach wert ist meine wertvolle Mittagspause mit einem renommierten Rechtsverteidiger zu stören? Und denken sie gut nach Miss Gardner, jede falsche Antwort ist ein Schritt in Richtung dieser Tür auf die unbequeme Strasse.“ Sie schluckte leicht, liess sich aber nicht weiter beeindrucken. „Glauben sie mir Mister Kaiba, so hochoffiziell kann das Treffen nicht sein, immerhin ist es Fast Food, welches sie vertilgen.“ Mit den Worten schob sie sich an Kaiba vorbei und setzte sich neben Yami in den freien Sessel, lächelte diesen auch sanft an, welcher dieses natürlich auch erwiderte. „Tea, sie strapazieren meine Nerven, würden sie bitte zur Sache kommen“, verlangte der Braunhaarige dann auch und setzte sich selbst wieder hin, liess sie allerdings keine Sekunde aus den Augen und sein Blick sprach deutliche Worte. „Nun, wie sie vielleicht wissen bin ich mit Marik Ishtar zusammen. Dieser hat ein kleines Problem, bei dem er vielleicht bald auf ihre Hilfe zurück greifen muss, Mister Kaiba. Ich weiss, dass sie eher auf der Seite stehen werden, die ihn anklagt, aber ich bitte sie das nicht zu tun sollte es soweit kommen. Er war es einfach nicht.“ Seto blinzelte nun doch verwirrt und musterte sie ein wenig skeptischer. „Und was für ein Problem soll das sein? Mir ist nichts zu Ohren gekommen das gegen ihr Freund ermittelt wird, ausserdem entscheidet das Miss Valentine noch, wer welchen Fall zu geteilt bekommt, nicht ich.“ Tea seufzte nun selbst leise auf und nickte lediglich. „Das ist mir bewusst, aber ich kann auch nicht sagen was für ein Problem es ist, er will es mir nicht sagen, er hat nur das Gefühl in etwas rein geraten zu sein, was er nicht mehr zu kontrollieren vermag. Ich wollte einfach um ihre Mithilfe bitten, sollte es zum Äussersten kommen. Er ist ein guter und leidenschaftlicher Polizist, auch wenn sie das nicht glauben.“ Seto nickte lediglich und erhob sich wieder von seinem Stuhl. „Gut, ich kümmere mich eventuell darum sollte gegen ihn ermittelt werden, wegen was auch immer, was sie mir ja nicht sagen können. Doch jetzt habe ich noch anderes zu tun. Wenn ich sie bitte dürfte, Miss Gardner?“ Tea nickte auch leicht und stand selbst wieder auf um aus dem Büro zu gehen, hielt an der Tür allerdings kurz inne. „Ich wäre ihnen unglaublich dankbar, sollten sie dann wirklich etwas für ihn tun können. Danke, dass sie mir zugehört haben, trotz meines Auftretens.“ Seto wank lediglich ab und war froh als sie aus der Tür war. „Unglaublich, was bildet sich diese Frau eigentlich ein? Yami, was hältst du davon? Und glaub bloss nicht, dass es mich gerade wirklich interessiert.“ Yami grinste ihn kurz an und erhob sich dann von seinem Sessel, allerdings auch nur um zu Seto herüberzugehen und diesen wieder in seinen eigenen zu drücken. „Weisst du Seto, ich glaube ja, dass du nur sauer bist, weil du unterbrochen worden bist in dem hier“, grinste Yami leicht und küsste Seto direkt wieder. Diese Unterbrechung eben war aber auch nicht sonderlich fair. Seto erwiderte den Kuss auch leicht und zog Yami dann auch auf seinen Schoss, wieso sollten sie nicht da weiter machen wo sie vorhin aufgehört hatten? „Dir ist klar, dass sie jederzeit wieder reinplatzen kann?“, schnurrte Yami gegen Setos weiche Lippen, küsste diesen dabei nur erneut ein wenig inniger. „Es ist mein Büro, sollte es jemand wagen, wird er gefeuert“, stellte dieser lediglich fest und liess ihren Kuss noch ein wenig inniger werden. Was er hier genau tat, war ihm durchaus bewusst, nur wieso, war ihm nach wie vor nicht wirklich klar. Die Anziehung, die der Jüngere auf ihn ausübte, sie wurde immer stärker und ein wenig beunruhigte es ihn doch. Auch wenn er bisher nur gute Tage mit Yami erlebt hatte, vor Gericht war er einen Moment unsicher gewesen, ein Fehler den er sich nicht noch einmal verzeihen würde. Daher musste er privates und berufliches zu trennen lernen. Yami löste sich auch nach einigen Momenten von den Älteren und lächelte diesen an. „Ich sollte wieder los, Seto. Meine Fälle kann ich mir leider nicht aussuchen und ich hab mehr zu tun, als mir leider lieb ist. Wenn du magst, komm heute Abend bei mir vorbei, ich versuche für uns zu Kochen.“ Ein keckes Grinsen schlich sich auf die Lippen des Jüngeren, es würde wirklich lediglich ein Versuch werden, immerhin hatte er das Talent woanders geerbt, sicherlich nicht mit seinen Kochkünsten. Zum Glück war dies Seto bereits bekannt. „Nun, dein Bruder?“ Yami strich sich eine Strähne aus dem Gesicht und lächelte ihn dennoch sanft an. „Moment.“ Mit den Worten zückte er sein Handy und wählte die Nummer seines jüngeren Bruders, dieser sollte zwar in der Uni sein, aber die Tatsache war ihm in diesem Moment egal. „Yugi? Kannst du es einrichten heute Nacht bei Ryou zu schlafen? Definitiv, daher wäre es sehr ergiebig von dir, wenn du mir diesen Gefallen tust. Ich danke dir, du hast fast etwas gut bei mir, bis morgen.“ Nach dem Gespräch klappte er sein Handy auch wieder zu und verstaute es in seiner Hosentasche, zog Seto erneut zu sich und küsste ihn überaus innig. „Ich denke, ich habe heute sturmfrei, also was sagt der Herr Staatsanwalt? Traut er sich in die Höhle des Löwen?“, schnurrte er ihm dann sanft gegen die Lippen und küsste diese noch einmal sanft. „Nun, ich denke ja, allerdings nur unter der Bedingung, dass du mich nicht Herr Staatsanwalt nennst, wenn ich bei dir bin. Ausserdem, kochst du sicher nicht, ich erwarte das du was liefern lässt, oder was ähnliches“, erwiderte dieser dann auch ein wenig nüchtern, auch wenn er zugeben musste, dass ihn die Küsse des Jüngeren durchaus gefielen. „Hmmmm, lass dich überraschen ja? Ich sorge dafür, dass dieser Abend unvergesslich für dich wird, das verspreche ich dir auf alle Fälle.“ Seto wusste zu gut, dass er den Jüngeren ernst zu nehmen hatte und schon fast bereute er es zugesagt zu haben, doch war es die Neugierde, die ihn so oder so dahin gehen liess. „Gut, dann geh ich mal, komm so gegen 19 Uhr vorbei, bis dahin dürfte ich zuhause sein und etwas vorbereitet haben. Ich hoffe du bist bis dahin auch fertig und lässt mich nicht warten, ich hasse es zu warten“, zwinkerte Yami dem Älteren zu und stiess sich vom Schreibtisch ab. „Ja, das habe ich allerdings bemerkt“, stellte Seto leicht seufzend fest, liess Yami dann aber auch gehen. Was er sich hier eingebrockt hatte, wollte er so genau nicht wissen, aber eine gewisse Vorahnung sagte ihm, dass dieser Abend noch eine Überraschung für ihn bereithalten würde. Ob er sich darüber freuen sollte oder nicht, wusste er noch nicht so recht. Die Arbeit war dementsprechend auch gelaufen für diesen Moment, seine Gedanken drehten sich nur noch um diesen Abend und zeitweilig auch um Tea. Wie konnte sie sich mit einem Polizisten einlassen? Das war unprofessionell, oder hatte er einfach nicht gut genug recherchiert? Es war zum verzweifeln und er hoffte in dieser Sache ebenfalls, dass es an ihm vorbei zog, er hatte keine Lust die Seiten zu wechseln und einen Polizisten aus der Scheisse zu ziehen, insbesondere nicht, wenn er dabei gegen Mai antreten durfte. Nur sagte ihm ein Gefühl, dass er dieses Glück nicht haben würde. Ein Seufzen entwich seiner Kehle und ein Kopfschütteln folgte, er war ja aber auch ein wenig zu naiv gewesen. Er Seto Kaiba und naiv, dass er sich das selbst jemals sagen würde, es hatte etwas von einer Farce, aber das musste er jetzt erst einmal mit seiner Sekretärin klären, ehe er sich weitere Gedanken über die Sache machte. Langsam stand er auf und ging zu seiner Bürotür, öffnete diese und trat hinaus. „Miss Gardner, wieso sind sie der Meinung, dass ich ihnen helfen werde?“ Die Angesprochene lächelte leicht. „Weil sie in ihrem Inneren ein guter Mensch sind, sie hören es sicher nicht gerne, aber ich habe sie längst durchschaut. Sie wollen Gerechtigkeit, nicht einfach Menschen bestrafen die unschuldig sind, daher glaube ich, dass sie meinem Freund helfen, sollte er angeklagt werden.“ Seto lächelte nun doch leicht und strich sich selbst kurz durchs Haar. „Sie haben eine sehr hohe Meinung von mir, ich hoffe ich enttäusche sie nicht, aber gehen sie nicht davon aus“, stellte er dann direkt klar und verschwand auch wieder in seinem Büro. Diese Frau würde ihn definitiv noch in den Wahnsinn treiben, er musste hinter Mariks Geheimnis kommen und hoffen, dass dieser wirklich unschuldig war, nur dann, aber wirklich nur dann, würde er dessen Mandat übernehmen, aber solange er noch nicht einmal wusste, was dessen Problem war, war dies nicht möglich. Doch nun sollte er wirklich an etwas anderes denken. Arbeit, irgendwas an Arbeit sollte doch aufzufinden sein, das war ja nicht auszuhalten, für ihn zumindest nicht. „Ich drehe hier noch durch“, stellte er dann auch nüchtern fest und schnappte sich seine Jacke. Er musste hier raus und wenn er auf die Uhr schaute, war es bereits 16 Uhr. „Ich bin mal weg, rechnen sie heute nicht mehr mit mir, Miss Gardner.“ Die Angesprochene lächelte leicht und schaute ihrem Chef hinter her. Dieser war ein wenig komisch, was nicht nur daran lag, dass sie mit dieser Bitte zu ihm gegangen war, hier lag noch etwas anderes in der Luft, das konnte sie riechen. Vielleicht würde sie auch noch herausfinden was, aber heute wohl nicht mehr, immerhin musste sie ihre Arbeit erledigen, wenn der Chef schon früher blau machte. Dieser ging auch nach draussen und machte erst einmal einen längeren Spaziergang, die frische Luft liess ihn ein wenig klarer werden und ruhiger. Wieso hatte er sich eigentlich wegen nichts so aufgeregt? Sein Nervenkostüm war wohl ein wenig strapaziert, doch hatte er eigentlich keinen Grund dazu. Immerhin war sein Leben auf eine Art und Weise perfekt, ausser der kleinen Tatsache, dass er sich damit auseinanderzusetzen hatte, dass er möglicherweise schwul sein könnte. Schon waren seine Gedanken wieder bei Yami, dieser Kerl würde ihn noch in den Wahnsinn treiben und sicherlich auch noch heute Abend, soviel war ihm jetzt auch schon klar. Seufzend blieb er stehen und sein Blick glitt in den Himmel, sein Leben war doch ein wenig aus den Fugen geraten, doch so schlimm wie er es sich immer vorgestellt hatte, war diese Tatsache nicht. Doch würde er den Teufel tun und dies dem Jüngeren auf die Nase binden. Es reichte aus, dass dieser kleine Rechtsverdreher der Grund dafür war, dass sein Leben nicht mehr so einfach war, wie er es sich vorgestellt hatte. Ein weiterer Blick auf die Uhr liess ihn aufseufzen. Wie schnell die Zeit vergangen war. Bald musste er sich schon beeilen, wenn er pünktlich bei Yami auftauchen wollte. Doch wollte er das wirklich? Ja, er wollte, es wirklich, wie tief war er eigentlich gesunken? Er freute sich schon auf ein Abendessen mit seinem Gegner, den er immer mehr respektierte und sogar mochte. Kopfschüttelnd lief er zurück zu seinem Büro, zumindest in dessen Tiefgarage um seinen Wagen zu holen. Irgendwie musste er ja zu Yami kommen und er hatte bereits festgestellt, dass dieser soweit von ihm nicht wegwohnte, nur hinkommen musste man erst. Noch bevor er bei dem Jüngeren antanzte fuhr er zu sich nach Hause und duschte sich erst einmal ausgiebig, zog sich was anderes an und begutachtete sich tatsächlich im Spiegel. „Seto, du bist echt weich geworden, wenn du dich sogar auf ein Treffen mit dem durch geknallten Spinner freust und zurecht machst.“ Dennoch strich er sich eine Strähne aus dem Gesicht und beschloss, dass er gut genug aussah um dem Jüngeren unter die Augen treten zu können. Der Abend konnte kommen. Hehe, ein Break a la Yaku, ihr mögt mich dafür doch oder? Naja, selbst wenn nicht, damit leben müsst ihr xDDDDD Hoffe hat euch Spass gemacht meine Lieben Über Feedback freue ich mich natürlich immer "-" Liebe Grüsse Yaku Kapitel 22: Ein Treffen bei Yami -------------------------------- Ich bin wieder dahaaaa und mit mir ein neues Kapitel von Guilty XD Hoffe ihr musstet nicht zulange warten, lag wirklich nicht in meinem Interesse. Wünsche euch daher auch viel Spass beim lesen Ein Treffen bei Yami Der Abend konnte definitiv kommen. Er war fertig, sah gut aus und fragte sich direkt, wieso eigentlich? Er wollte Yami doch nicht beeindrucken, er war auch ohne sich zurecht zu machen, eine beeindruckende Erscheinung, ausserdem war offensichtlich, dass der Jüngere bereits auf ihn stand. Wieso in drei Teufels Namen wollte er dann gut aussehen? Es war ja noch nicht mal ein offizieller Anlass, lediglich ein Abendessen bei einem indirekten Arbeitskollegen, vielleicht schon fast Freund, oder doch mehr? Seto verstand die Welt selbst nicht mehr, seine eigene Logik verarschte ihn und darauf stand der Brünette mal überhaupt nicht. Nichts desto trotz machte er sich nun auf den Weg zu dem Abendessen, er hoffte wirklich, dass Yami seinen Rat zu Herzen genommen hatte und etwas bestellt hatte, nicht, dass er noch für einige Tage ausfiel aufgrund einer Lebensmittelvergiftung, würde ihm direkt noch fehlen in seiner noch so jungen Karriere. Ein paar Minuten später stand er viel zu früh vor Yamis Haustür, klingelte ein wenig ungeduldig, musste ja nicht jeder sehen, dass er hier seinen Gegner besuchte, privat. Natürlich öffnete keiner, wieso auch, er wartete ja auch gerne auf den Gastgeber. Die Tatsache, dass er eine halbe Stunde zu früh da war, ignorierte er einfach sehr gekonnt, auch das sich jemand hinter ihm räusperte und offenbar Zugang zur Tür haben wollte. Erst als er die Hand auf seinem Hintern vernahm trat er überrascht zur Seite. „Irgendwie muss ich ja in meine Wohnung kommen, auch wenn es ein gutaussehender Staatsanwalt verhindern will.“ Yami zwinkerte dem Älteren leicht grinsend zu und öffnete die Wohnungstür, liess seinen Gast natürlich auch eintreten. „Du bist viel zu früh, Seto. Ich sagte doch 19 Uhr, ich war bis eben noch im Büro und hatte alle Hände voll zu tun. Doch zu deinem Pech, kam ich noch zum Einkaufen, das heisst, ich koche selbst.“ Seto hatte noch nicht einmal die Jacke abgelegt, wollte er bereits wieder fliehen. Er kannte Yamis Kochkünste noch nicht, aber er hatte ein sehr ungutes Gefühl. Umso überraschter war er, als dieser zwei Tiefkühllasagnen aus seiner Einkaufstasche nahm und auf den Tisch stellte. Yami musste leise auflachen, als er in Setos erstauntes Gesicht sah. „Ich hab vielleicht noch etwas mit dir vor, da bringe ich dich nicht mit meinem Essen um. Ausserdem müsste ich mir einen neuen Gegner suchen und zurzeit wäre dies wohl eher eine langweilige Angelegenheit. Daher hast du die Wahl, Lasagne oder vergiften lassen.“ Seto betrat die Küche nun vollständig und musterte die Lasagnen abschätzig, nickte dann allerdings. Doch, die sahen essbar aus und er wurde doch verschont und entkam einem Mordanschlag. Jedoch beunruhigte es ihn ein wenig, dass Yami ihn noch benötigte, für was bitte schön? Dieser hoffte nicht wirklich, dass hier heute Nacht etwas laufen würde, wenn doch, was? Er hatte selbst keine Ahnung wieso er die Einladung angenommen hatte, er wusste nur, dass er nicht ablehnen konnte. Dem Geheimnis sollte er vielleicht noch auf die Spur kommen, allerdings nicht jetzt. „Du bist richtig gesprächig, daher wird es dich sicherlich nicht stören, wenn ich mich kurz umziehen gehe? Du darfst mir auch dabei zuschauen und mir dabei helfen mich wieder anzuziehen“, leicht grinsend zwinkerte Yami dem Älteren zu und schob sich dann an ihm vorbei aus der Küche, nicht ohne dessen Hintern erneut leicht zu streicheln. Wie Schade dass Seto so schüchtern war, sie könnten bereits jetzt schon so viel Spass miteinander haben. Bevor Yami in seinem Schlafzimmer angekommen war, hielt Seto ihn jedoch zurück und zog ihn nahe zu sich heran. „Hör auf mich wahnsinnig zu machen, Yami. Du hast kein recht dazu“, murmelte er leise und doch klar genug, dass Yami jedes einzelne Wort verstanden hatte. Noch ehe er etwas darauf erwidern konnte, spürte er die festen Hände des Älteren auf seinem Hintern und die Lippen auf seinen eigenen. Seto kam von sich aus auf ihn zu? Das musste ja beinahe schon gefeiert werden, doch erst einmal wurde der Kuss erwidert. Nach ein paar Sekunden liess er diesen gar inniger werden und zu seiner Überraschung ging auch Seto auf diesen ein. Heute musste wohl wirklich sein Glückstag sein und all seine bisherigen Bemühungen schienen endlich die gewünschten Früchte zu tragen. Mehr oder weniger zumindest. Der Brünette löste sich dann auch wieder von Yami und lächelte ihn tatsächlich leicht an, strich sich selbst kurz durchs Haar und drehte sich dann von ihm weg. Immerhin wollte sich der Jüngere umziehen und es war unhöflich, wenn er ihm dabei zuschaute. „Nun mach schon, zieh dich um, ich bin am verhungern.“ Yami musste leise auflachen und verschwand dann auch wirklich in seinem Schlafzimmer. Seto war eine Nummer für sich, aber wahrscheinlich mochte er ihn deshalb so gerne. Er war nicht wie alle anderen, gut, dass war Bakura auch nicht, dieser war noch ein wenig anders, in jedem Sinne, aber Seto? Dieser war stur, eigensinnig und vor allem, nicht abgeneigt. Je mehr sich dieser öffnete, umso mehr verfiel ihm Yami und Seto schien dies nicht einmal zu bemerken, entweder war dies eine extrem traurige Tatsache, oder für ihn eine extrem glückliche, denn so konnte es der Ältere nicht einmal ausnutzen. Auch wenn er es wohl gerne so gehabt hätte, zumindest im privaten Bereich, beruflich durfte selbst er sich nichts anmerken lassen, was so schwer gar nicht war, für Seto aber wohl eher. Leicht grinsend schüttelte er den Kopf, wenn er weiterhin über so belangloses Zeug nachdachte, wurde er noch irre und sein Gast wartete umso länger, so unhöflich wollte er dann auch nicht sein. Immerhin hatte er Anstand und Manieren gelernt, selbst wenn dies schon Jahre zurück lag und er die Hälfte davon vergessen hatte. „So ich bin fertig, soll ich die Lasagne schon in die Mikrowelle tun? Oder willst du lieber noch etwas anderes vorher machen? So ein Quickie auf dem Küchentisch zum Beispiel?“ Seto verschluckte sich direkt musste erst einmal husten, wenn einer direkt war, dann Yami. „Erst einmal hätte ich etwas zu trinken, danach sehen wir weiter“, stellte er dann leicht überrumpelt fest und Yami deutete lediglich auf den Kühlschrank. „Getränke sind da, und dort sind die Gläser, bedien dich und fühl dich wie zuhause“, erwiderte dieser nur sanft und setzte sich auf den Tresen, war ja sein Haus, da konnte er sich hinsetzen wo er wollte. Seto bediente sich dann auch tatsächlich selbst und trank erst einmal ein paar Schlucke Wasser, ehe er sich vor Yami aufbaute und diesen ein wenig anfunkelte. „Du solltest doch aufhören mich so zu überrumpeln. Hast du das etwa bereits vergessen?“ Yami grinste nur leicht und liess Seto etwas Platz in dem er die Beine ein wenig spreizte. „Nein, ich vergesse nie etwas, aber du hattest mich eben so leidenschaftlich geküsst, sodass mir ganz warm wurde, also musst du mit so etwas rechnen“, erwiderte er dann auch frech und zog Seto an der Hüfte etwas näher. „Ausserdem, während die Lasagne in der Mikrowelle ist, haben wir genug Zeit uns ausführlich kennen zu lernen, zumindest in den körperlichen Bereichen“, schnurrte er dann leise auf und begann leicht Setos Hals zu küssen, was dieser bereitwillig zuliess. Immerhin mochte er das Gefühl und er wäre ja dämlich den Jüngeren von sich zu schubsen. „Ich sitze hier grad ein wenig ungünstig, könntest du eben unser Essen in die Röhre schieben und dich dann wieder ausgiebig um mich kümmern?“, raunte er dann auch leise gegen Setos Hals und dieser erschauderte wohlig. Wenn Yami so sprach, wie konnte er da ablehnen? Er wurde wohl wirklich langsam weich und dennoch tat er was dieser von ihm verlangte. „Du bist ein kleines Miststück, dir ist das hoffentlich bewusst?“, fragte er dann direkt nach und liess Yami erst gar nicht antworten, sondern zog ihn direkt in einen innigen, beinahe gierigen Kuss. Yami schlang direkt seine Arme um den Hals des Älteren und erwiderte den Kuss nicht weniger verlangend. Wieso musste er Seto aber auch immer erst provozieren, ehe dieser richtig ran ging? Vielleicht sollte er ihm stecken, dass er im Bett sicher eine Niete war, vielleicht legte er ihn dann doch direkt hier flach oder aber er verschwand ohne ein Wort zu sagen auf nimmer wieder sehen. Nein, diesen Plan verwarf er dann doch direkt wieder. Lieber schmiegte er sich an den schlanken Körper und genoss die Wärme die von diesem ausging. Seto schien es nicht anders zu ergehen, da dieser eine Hand unter Yamis Shirt schob und dessen Körper ausgiebig zu erkunden anfing, wie gut sich dies anfühlte. „Mh, bloss nicht aufhören“, schnurrte er leise gegen Setos Lippen und liess den Kuss noch ein wenig inniger werden, wann er das letzte Mal so intensiv berührte wurde, wusste Yami gar nicht mehr, mit Bakura war es meist nur Sex, aber hier, Seto wollte ihn wohl wirklich genau kennen. Ihm erging es aber nicht anders, selbst schob er eine Hand unter Setos Hemd und strich ihm sanft über die Haut, so weich, richtig einladend. Und dennoch wurden sie vom Piepsen der Mikrowelle unterbrochen. „Du hast zwei Möglichkeiten Seto, entweder du machst weiter und mich so scharf, dass ich dich wirklich dazu nötigen muss mit mir zu schlafen oder wir essen und machen nachher weiter“, raunte Yami schnurrend gegen Setos Lippen, dieser war wirklich versucht weiter zu machen, aber er war noch nicht bereit für den nächsten Schritt, dass wusste Yami selbst, daher löste er sich auch langsam von diesem, auch wenn eher widerwillig. „Schade, aber dann essen wir wohl lieber, nicht das wir noch vom Fleisch fallen und weniger zu befummeln haben.“ Seto nickte nur leicht und setzte sich an den Küchentisch, Yami sprang von der Theke hinunter und nahm ihr Essen aus der Mikrowelle, schnappte sich Messer und Gabel und servierte das Mahl, jedoch nicht bevor er Seto einen erneuten Kuss geraubt hatte. „Yami, ich muss da noch etwas klar stellen“, warf Seto zwischen zwei Bissen in den Raum, was diesen verwirrt, wie auch neugierig blinzeln liess. „Und das wäre?“, fragte er dann direkt nach, allerdings mit vollem Mund, soviel Anstand hatte er dann nicht. „Privat ist privat und beruflich ist beruflich. Egal was wir hier machen, das bleibt hier oder bei mir, im Büro, egal ob in deinem oder meinem, sind wir Staatsanwalt und Rechtsverteidiger, nichts weiteres, so etwas wie heute Morgen, kommt nicht wieder vor.“ Yami musste bei den Worten leicht grinsen, nickte er allerdings direkt. Er hatte schon vorher bemerkt, dass Seto ein kleines Problem hatte Privat mit Beruf zu trennen. „Kein Ding und im Gerichtssaal solltest du dich von mir nicht so aus dem Konzept bringen lassen, es hat niemand ausser mir bemerkt, denke ich, aber so unkonzentriert warst du bisher noch nie.“ Seto nickte leicht, er wusste es, aber er hatte sich fest vorgenommen, dass dies auf keinem Fall mehr passieren dürfte. Egal wie sehr Yami ihn provozierte, Beruf war Beruf und sie standen nun nicht auf der gleichen Seite, was aber nicht hiess, dass sie nicht das gleiche wollten. „Du Yami, willst du eigentlich Gerechtigkeit oder einfach nur, dass deine Mandanten frei kommen?“, wollte der Braunhaarige dann wissen. „Ich will Gerechtigkeit, wenn mein Mandant schuldig ist, gehört er bestraft, aber ich gehe immer davon aus das er unschuldig ist, selbst wenn alles gegen ihn spricht, es gab ja in der Geschichte des Verbrechens genug Fälle, in denen es am Ende anders war als angeklagt. Daher ist mein Mandant immer unschuldig, bis das Gegenteil bewiesen wurde. Wie siehst du das? Fall gewinnen oder den Richtigen bestrafen?“ Seto lächelte bei Yamis leidenschaftlichen Vortrag auch leicht, der Jüngere war mit Leib und Seele Anwalt, konnte daheim allerdings abschalten, er musste dies auch hinbekommen, irgendwie. „Wenn ich Jemanden anklage, gehe ich davon aus, dass er schuldig ist, auch wenn sich ab und an herausstellt, dass er es eben nicht ist, aber dafür ist die Beweisführung da und ich kann auch nicht alles direkt erkennen, auch wenn ich einen brillanten Verstand und Kombinationsgabe habe, die Wahrheit kommt immer erst im Gericht raus und selbst wenn ich mich als schlechter Verlierer oute, so bin ich immer froh, wenn es keinen Unschuldigen trifft. Wir sind hier um die Strassen von dem Abschaum zu säubern, Yami, dass tun wir und sollten wir wen falsches erwischt haben, dann suche ich solange weiter, bis der Richtige neben dir sitzt.“ Yami musste nun auch leicht lächeln und schob sich dabei das letzte Stück Lasagne in den Mund. „Ich freu mich, dass du so denkst, Miss Valentine will nämlich nur Verurteilungen, keine Gerechtigkeit und ich werde, sollte deine Sekretärin recht haben, das Mandat für Marik übernehmen und wenn nötig gegen dich und sie antreten, du kannst dir nämlich sicher sein, dass sie diesen Fall selbst übernehmen wird.“ Seto nickte leicht, er hatte sich das auch schon gedacht, diese Frau übernahm nur noch die Fälle, die ihr Presse einbrachten, Presse und Ruhm, vielleicht sollte er sich, wenn es soweit war, wirklich gegen sie stellen. Doch noch war dies weite Zukunft und nicht relevant. „Ich weiss was du meinst, ich bin noch dabei zu überlegen, wie ich handeln werde, aber nicht jetzt, wir sollten von was anderem sprechen als die Arbeit. Wie ich eben gesagt habe, Arbeit ist Arbeit, Privat ist Privat.“ Yami lächelte leicht, so gefiel ihm Seto sogar noch ein wenig mehr als sonst schon, es war wirklich Scheisse, dass er sich direkt so verknallt hatte. „Ich habe uns das Essen besorgt, jetzt entscheidest du, wie es weiter gehen soll heute Abend.“ Auch wenn Yami wusste, dass es darauf hinauslaufen würde, dass sie in vier Stunden noch hier sassen und redeten, es war ihm egal, er hoffte auf noch viel mehr interessante Dinge, die er von Seto erfuhr, auch wenn die Gefahr darin bestand, dass er sich nur noch mehr in diesen verguckte. Sagt nichts, ich weiss, gemeine Breaks, aber damit habt ihr euch sicher angefreundet? Gut. XD Weil ich werde es nicht ändern, nicht mehr in dieser FF. Über Feedback freue ich mich natürlich immer, wisst ihr ja Lieben Gruss Yaku Kapitel 23: Der fünfte Fall --------------------------- Hi meine Lieben, Endlich das nächste Kapitel von Guilty, ich hoffe es wird euch auch ein wenig gefallen "-" Viel Spass Der fünfte Fall Seto lächelte den Jüngeren leicht an bei dieser Frage. Woher sollte er aus dem Nichts eine Idee herholen, wie sie den Abend verbringen konnten? Eigentlich dachte er ja, dass sein Gastgeber an alles gedacht hatte, aber offenbar schien dem nicht wirklich so, nun gut, es störte ihn auch nicht wirklich. Seinetwegen konnten sie auch hier sitzen bleiben und sich den Rest des Abends unterhalten, sollte dies Yami stören, musste er einen besseren Vorschlag bringen, so einfach war dies. „Nun, ich bin immer noch der Meinung, dass wir uns besser kennen lernen sollen, ich weiss nicht sonderlich viel über dich und ich denke mal, solltest du keinen Privatdetektiv auf mich angesetzt haben, ergeht es dir bei mir genauso.“ Yami lächelte bei den Worten leicht und strich sich eine verirrte Strähne aus dem Gesicht, nickte dann aber leicht. „Nun, woher willst du wissen, dass ich dich nicht beschatten lasse? Vielleicht hast du einen geheimen Schatten, welcher dir noch nicht aufgefallen ist? Wer kann das so genau wissen? Du musst nämlich wissen Seto, wenn ich etwas oder jemanden will, dann tu ich alles dafür, ausser gegen das Gesetz zu verstossen. Daher solltest du dir nicht so sicher sein, dass du nicht beschattet wirst“, erwiderte der Jüngere mit einem breiten Grinsen und konnte seinem Gast förmlich ansehen wie dieser nachdachte, was ihn doch leise auflachen liess. „Traust du mir wirklich zu, dass ich einen Detektiv auf dich angehetzt habe? Dann enttäuscht du mich aber ein wenig, ich finde auch so genug über dich heraus, weil du manchmal gerne redest, auch wenn sehr selten, was ein wenig Schade ist, aber mir reicht es. Immerhin müssen wir unser Leben nicht innerhalb zwei Stunden offengelegt haben, ich habe ein Leben lang Zeit einen Menschen kennen zu lernen, sofern er mich nicht langweilt, hast du etwa keine Zeit? Muss bei dir alles innerhalb der nächsten drei Minuten passieren? Falls dem so ist, gehen wir jetzt ins Schlafzimmer und treiben es die ganze Nacht.“ Seto verschluckte sich erneut, so ungeduldig und neugierig war er nun auch nicht und er hatte es Yami eben wirklich zugetraut einen Schnüffler auf ihn angesetzt zu haben. Er schätzte seinen Gastgeber wohl ein wenig falsch ein, ausgerechnet ihm passierten solche Fehleinschätzungen, wo war seine Menschenkenntnis geblieben? „Nein, so eilig habe ich es nicht. Ich habe schon Zeit, aber ich weiss gerne mit wem ich es zu tun habe und manchmal ist es nicht so leicht an Informationen zu kommen, daher wirke ich vielleicht ungeduldig, aber ich bin es lediglich im Job, wenn ich einen Fall schnell abschliessen will.“ Yami nickte bei der Erklärung kurz und stand dann auf, irgendwer musste die Sauerei wegmachen, auch wenn es nur zwei Schalen und ein wenig Besteck war. Genau in diesem Moment klingelte Setos Handy. „Ich hoffe nicht deine Frau, die du vor mir verheimlicht hast“, scherzte Yami breit grinsend und schnappte sich das Handy direkt aus Setos Hosentasche. Auf dem Display stand ein Name, den er jetzt sicher nicht sehen wollte. „Taylor? Was will der jetzt bitte von dir?“, grummelte er dann leise und gab dem Besitzer das Handy wieder, sollte er wohl besser ran gehen. „Kaiba. Ich weiss dass sie es sind, Taylor, nur was wollen sie um die Uhrzeit von mir? Ahja? Und das konnte nicht bis Morgen warten? Gut mitbekommen, ich bin beschäftigt ja, schicken sie mir die Akte ins Büro, ich werde sie morgen durcharbeiten. Natürlich, ihnen auch noch einen schönen Abend.“ Mit einem Grummeln legte Seto wieder auf und verstaute das Handy direkt wieder, schaltete es allerdings nicht ab. „Was war das eben?“, wollte Yami leicht grinsend wissen und strich Seto durchs Haar, was diesen nicht einmal zu stören schien. „Das war unser lieber Herr Taylor, der mich wegen eines Falls angerufen hat, den ich übernehmen soll. Fahrerflucht, zwei Mädchen sind dabei gestorben. Doch das kann bis morgen warten, es muss bis morgen warten“, stellte er dann fest und zog Yami leicht grinsend zu sich. „Immerhin habe ich auch einen Feierabend verdient und wenn ich schon hier bin, kann ich den auch mit dir geniessen.“ Yami grinste breit und küsste Seto auch überaus sanft, damit hatte er nun wirklich nicht gerechnet. Seto Kaiba, liess die Arbeit wegen ihm sausen, dass musste er unbedingt im Kalender vermerken. Der nächste Morgen wurde für Yami allerdings ein wenig ungemütlich, bereits um sechs Uhr wurde er von Seto geweckt, da dieser einfach nicht mehr schlafen konnte und bereits bei ihm im Schlafzimmer herum tigerte. „Hast du mal auf die Uhr geschaut? Ich könnte locker noch eine Stunde pennen, aber ein gewisser Staatsanwalt gönnt mir das offenbar nicht“, grummelte er dann auch leise und versteckte sich unter der Decke. „Eigentlich nicht, du meckerst doch, dass du mehr Arbeit als ich hast, kein Wunder wenn du solange schläfst! Aber ich bin auch gleich weg, ich sollte mir den Fall von Taylor mal genauer anschauen, zwei tote Mädchen sind kein Kavaliersdelikt würde ich behaupten.“ Yami nickte unter der Decke, was Seto natürlich nicht sehen konnte, was dem Jüngeren aber auch ziemlich egal war. Sobald der Herr Staatsanwalt weg war, würde er sich sowieso noch einmal umdrehen und weiter schlafen, auch wenn nicht für sonderlich lange. „Ich bin dann mal weg, wir sehen uns bestimmt.“ Yami blinzelte bei den Worten unter der Decke hervor und lächelte dann auch leicht. „Bis später, wir sehen uns auf alle Fälle. Viel Spass bei deinem Fall und nerv Tristan nicht zu sehr.“ Seto hob lediglich seine Hand zum Gruss und war dann bereits weg. Was für ein komischer Kerl, gestern Nacht wollte er überhaupt nicht gehen, gut, wieso auch, immerhin hatten sie es wirklich gut miteinander. Küssen konnte Seto auf alle Fälle und seine Handarbeit war auch nicht unbedingt die schlechteste. Dafür, dass er dies wohl das erste Mal bei einem anderen Mann ausser sich selbst gemacht hatte. Durchaus befriedigend, ziemlich befriedigend, allerdings hoffte er auch, dass sie bald einen Schritt weiter waren, die Nacht hatte definitiv Lust auf mehr gemacht, bei ihm zumindest. Seto war bereits in seinem Büro angekommen, als Yami noch über die letzte Nacht nachdachte. Auch ihm ging einiges durch den Kopf. Sie hatten sich gegenseitig heiss gemacht und gegenseitig befriedigt und der Gedanke daran, schreckte ihn nicht eine Sekunde ab, es ekelte ihn nicht einmal, schon komisch, wie sich Vorlieben verändern konnten. Doch hatte er jetzt ein ganz anderes Problem. Die Akte die auf seinem Schreibtisch lag, war dicker als erwartet, offenbar steckte mehr hinter dem Fall, als er zu Beginn dachte. Er hasste Überraschungen. „Mister Kaiba? Mister Taylor ist eingetroffen und würde gerne mit ihnen über den Fall sprechen.“ Seto nickte Tea lediglich zu und diese liess den ungebetenen Gast direkt ins Büro. „So penetrant waren sie noch nie, Taylor. Was ist so speziell an dem Fall, dass sie mich so früh morgens schon besuchen?“ Tristan setzte sich erst einmal hin und zog sich dabei seinen Mantel aus. „Diese beiden Mädchen, sie sind die Nichten des Bürgermeisters.“ Seto schluckte leicht und funkelte den Älteren ein wenig an. „Wieso haben sie mir das nicht gestern am Telefon schon gesagt?“, fauchte er dann leise und bekam ein Schulterzucken des Älteren zur Antwort. „Wieso sollte sich die Mordkommission mit Fahrerflucht beschäftigen, Mister Kaiba?“, war die Gegenfrage des Polizisten. Eigentlich hatte Tristan recht, aber, er hätte es ihm vorher sagen können. „Haben sie den Unfallfahrer schon?“, fragte er statt dessen ein wenig ruhiger nach, er konnte die Tatsache nun auch nicht mehr ändern, dass er die Nacht lieber mit Yami verbracht hatte und bereuen tat er es keine Sekunde. „Es gab Augenzeugen, der Fahrer wurde bereits festgenommen, ein gewisser Herr Toriaki. Er fuhr betrunken, allerdings gehen wir von einem Mord aus, nicht von einem Unfall. Herr Toriaki ist ein kleiner Querulant, er war der Nachbar der Mädchen und reichte ständig Beschwerde ein aufgrund Ruhestörung und so weiter. Wir denken, er hatte einfach genug, sich den Lärm der Beiden anzuhören und wollte dem ein Ende setzen. Beweise haben wir dafür keine, aber ich denke sie sollten ihn auf Fahrerflucht anklagen und ihn mit den Tatsachen konfrontieren während der Verhandlung. Steht übrigens auch alles in der Akte.“ Seto blätterte diese bereits durch, während Tristan ihm die Fakten zusammenfasste. „Wer ist Toriakis Anwalt?“ Tristan zuckte erneut mit den Schultern. „Bisher hat er keinen, er wird sich wohl auch keinen leisten können, er lebt in einer kleineren Wohnung, arbeitet als Verkäufer und das sehr unregelmässig, sein Arbeitgeber meinte, dass er nicht mehr lange beschäftigt wird, aufgrund seines Alkoholproblems, seine Fehlzeiten sind enorm und daher hatte er kaum etwas verdient. Wenn sie Pech haben Mister Kaiba, wird ihnen Herrn Muto bald wieder als Gegner gegenüber stehen, er ist der Pflichtverteidiger mit den wenigsten Mandaten, da er alle so schnell abschliessen kann, teilweise sogar ohne Gerichtsverfahren. Wie sie sicherlich selbst wissen und ihr Pech bei diesem Fall ist, Toriaki hatte einen Promillegehalt von 1,2, er könnte es auf fahrlässige Tötung mit unerlaubten Entfernen vom Unfallort auslegen lassen, dazu noch auf nicht urteilsfähig, da er betrunken war. Ich denke, wenn sie ihn bekommen, werden sie kämpfen müssen um diesen Herrn ins Gefängnis zu kriegen, für das, was er wirklich getan hat.“ Seto seufzte leise auf, war ja klar, Yami bekam immer die Fälle die nach nichts aussahen und ausarteten, er hoffte ausnahmsweise, dass er ihn nicht zum Gegner bekam. Ausser er konnte wirklich beweisen, dass der Unfallfahrer wirklich die Absicht hatte, die Mädchen zu töten. „Gut, ich werde den Fall gewinnen, schon alleine weil es von mir erwartet wird. Ich nehme an die Klage wurde von Miss Valentine schon eingereicht und ich habe die Ehre ihn zu übernehmen?“ Tristan nickte leicht grinsend. „Sie haben es erfasst. Sie verzichtet freiwillig auf den Medienrummel, wahrscheinlich, weil es keine tot sichere Sache ist. Dennoch bitte ich sie, Mister Kaiba, bringen sie das Schwein hinter Gittern, die Mädchen waren, wie sie selbst nachlesen können, erst acht und zehn Jahre alt, sie hatten es definitiv nicht verdient, von einem solchen Irren angefahren zu werden.“ Seto nickte entschlossen und schloss die Akte direkt wieder. Er würde den Kerl festnageln, vor Gericht. Allerdings sollte er erst einmal herausfinden, wer dessen Verteidiger war, oder sollte er sich überraschen lassen? „Ich wünsche einen angenehmen Tag, auf Wiedersehen, Mister Kaiba.“ Seto wie auch Tristan standen auf und gaben sich die Hand. Dieser Morgen fing ja fantastisch an, es war noch nicht einmal acht Uhr und er hatte einen Fall an Land gezogen, welcher weite Wellen schlagen würde, sollte er ihn richtig versauen. Manchmal war sein Leben doch wirklich nicht fair. Daher hoffte er umso mehr, das Yami nicht sein Gegner sein würde, sonst hätte er noch mehr zu kämpfen und er hoffte genauso sehr, dass egal welcher Strafverteidiger der Angeklagte bekam, dieser nicht dahinter kam, dass die beiden Mädchen wichtiger sind, als man es auf den ersten Blick vermuten konnte. Er selbst hatte es ja auch nicht gewusst, also wieso sollte jemand anders dahinter kommen? Irgendwie würde er diesen Fall schon gewinnen und natürlich mit dem bestmöglichsten Ergebnis, welches möglich war. Dieses würde eine Verurteilung wegen Mordes sein, nichts anderes kam in Frage. „Mister Kaiba? Ich habe die Frau des Bürgermeisters in der Leitung, sie würde sie gerne kurz sprechen.“ Seto schreckte kurz auf, nickte dann aber, den Anruf konnte er mit Sicherheit nicht abweisen, daher nahm er direkt sein Telefon ab, als sie durchgestellt wurde. „Miss Kanito? Ja es ist schrecklich, ich wurde eben mit dem Fall betraut. Auf jeden Fall, ich werde ihn wegen Mordes hinter Gittern bringen, das versichere ich ihnen. Natürlich, aber ich denke es wäre besser, wenn dies nicht bekannt würde, sonst kann sich der Verteidiger darauf gefasst machen und ich will ihn überrumpeln. Wäre das möglich? Danke sehr, sie erweisen mir einen grossen Dienst. Danke, werde ich machen, danke ihnen auch, und mein herzliches Beileid, Frau Kanito. Auf Wiederhören.“ Er hasste es, er hasste diese Heuchelei, er kannte diese Kinder nicht und er kannte die Bürgermeisterin nicht, also wieso musste er wildfremden Menschen sein Beileid ausschütten, war ja nicht zum aushalten. Allerdings hatte sie ihm wirklich einen Gefallen getan. Die Presse würde nichts erfahren, rein gar nichts. Das brachte ihm einen weiteren Vorteil in diesem Fall. Ein Blick in die Akte und seine Laune stieg noch ein wenig mehr, Richter Yamoto, dieser war dafür bekannt, solche Fälle schnellst möglich erledigen zu wollen. Ein erneuter Griff ans Telefon folgte. „Mister Yamoto? Kaiba hier, genau, es geht um, ja genau, morgen schon?? Gut, nein, passt, ist schon raus? Gut, ich danke ihnen vielmals, dann sehen wir uns morgen, ich danke ihnen, auf Wiederhören.“ Morgen schon, dieser Fall wurde wirklich sehr schnell verhandelt. Da hatte auf alle Fälle der Bürgermeister seine Hand mit ihm Spiel, umso besser. So konnte sich die Verteidigung noch weniger darauf vorbereiten, eigentlich schon fast Schade, aber er würde es geniessen, seinen Gegner in Grund und Boden zu stampfen, auch wenn es sein Lieblingsgegner war. Dieser Mann, hatte ein Geheimnis, er würde es lüften und die Anklage hochsetzen, so wahr er Seto Kaiba hiess. Sooooo, ihr habt es geschafft "_" Hoffe hat euch auch gefallen xD Ich würde mich natürlich über Feedback freuen, wisst ihr ja xD Liebe grüsse Yaku Kapitel 24: Eine ernste Besprechung ----------------------------------- Ich bin ein wenig lahm, hätte ernsthaft fast vergessen das Kapitelchen hochzuladen >.< Bedankt euch bei fürs daran erinnern xD Wünsche euch viel Spass beim lesen Eine ernste Besprechung Den restlichen Vormittag verbrachte Seto damit, sich auf diesen Fall vorzubereiten, er führte so viele Telefonate wie schon lange nicht mehr, doch war einfach kein Strafverteidiger in Sicht, das war zum verrückt werden. Wenn er es nicht schon war. Erst gegen Mittag erfuhr er, wer sein Gegner sein würde. Auch wenn eher per Zufall. „Mister Kaiba, Herr Muto ist hier, ist wohl eine ernste Angelegenheit.“ Seto seufzte auf, als er den Namen hörte. Normalerweise freute er sich eigentlich wenn Yami bei ihm auftauchte, doch wenn dieser sich nicht selbst angekündigt hatte, war klar, um was es gehen musste. „Schicken sie ihn zu mir, ich will nicht gestört werden, unter keinen Umständen.“ Tea nickte nur leicht und liess Yami zu Seto ins Büro, schloss hinter sich direkt die Tür und liess die Beiden somit auch alleine. „Lass mich raten, du bist der Anwalt von Herr Toriaki?“ Yami setzte sich direkt in den Sessel vor Kaibas Schreibtisch und nickte lediglich. „Genau, daher kannst du dir vorstellen, dass ich nicht aus reiner Freude dich zu sehen hier bin. Ich habe nämlich ein Problem und zwar, dass Herr Toriaki Alkoholiker ist und dir ist sicher bewusst, dass ich ihn nicht komplett raushauen kann. Alleine für fahren im angetrunkenen Zustand und unerlaubten Entfernen des Unfallortes, wird er bestraft werden, aber ich werde ihn für nicht schuldfähig erklären lassen, Seto, ausser du bietest mir etwas an, mit dem wir arbeiten können. Bedenke, dieser Mann muss damit leben, dass aufgrund seiner Unachtsamkeit, zwei Kinder gestorben sind, meiner Meinung nach, für einen 23 Jährigen, sehr viel zu verkraften.“ Seto lächelte bei Yamis Worten nur leicht und legte die dicke Akte beiseite, ihm war auch klar, dass Yami nicht alle Informationen zur Hand hatte, aber dafür, argumentierte er nicht schlecht. „Ich kann da leider gar nichts machen. Der Befehl, den Herrn vor Gericht zu bringen, kommt von ganz oben und du wirst morgen erfahren, wieso. Ich denke, du wirst überrascht sein, was alles auf uns zukommen wird in diesem Fall und ich muss es dir sagen. Du hast keine Chance, den Kopf dieses Kerls aus der Schlinge zu ziehen.“ Yami zuckte lediglich mit den Schultern, er hatte nicht erwartet, dass es zu einem aussergerichtlichen Vergleich kam, aber Seto war seiner Meinung nach, zu siegessicher. Er wusste definitiv mehr als er selbst. „Nun, du bist dir ziemlich siegessicher was? Aber freu dich nicht zu früh, du kennst mein Talent, die Richter zu beeindrucken und du weisst, dass ich immer etwas finde, was meinen Mandanten entlastet. Zugegeben, es ist ein wenig schwerer, wenn Augenzeugen dabei sind und man den Mann erkannte, aber vergiss nicht Seto, der Mann hat ein schweres Alkoholproblem und ich habe jetzt schon genug Zeugen, die das bezeugen können und ohne mit der Wimper zu zucken im Gericht bestätigen werden, ich werde auf Schuldunfähigkeit plädieren, egal was du auffährst. Dieser Mann, geht in ein Suchtzentrum, aber nicht, in ein Gefängnis. Verlass dich drauf.“ Seto grinste bei diesen Worten lediglich, auch wenn er zugeben musste, unbeeindruckt war er nicht. Wie er gestern schon festgestellt hatte, Yami war Anwalt, mit Leib und Seele. „Aber dir ist bewusst, dass er schuldig ist? Und du willst selbst Gerechtigkeit, sagtest du zumindest.“ Yami nickte lediglich und stand dann auch wieder auf. „Ja die will ich, aber es gibt verschiedene Arten von Gerechtigkeit und ich will sie zu einem fairen Preis, du wirst sehen, was dir deine überhebliche Art bringen wird, Seto, es wäre nicht das erste Mal, dass ich dich schlage, vergiss das nicht.“ Wie konnte er das auch nur vergessen? Die Niederlage war vernichtend genug gewesen, doch ein solcher Fehler passierte ihm kein zweites Mal und schon gar nicht bei Yami, so dumm war er nicht, dass er sich erneut in seiner Überheblichkeit verzettelte. Darauf konnte sein Gegner lange hoffen. „Glaub mir, so schnell vergesse ich das nicht, aber vergiss du bitte nicht, dass ich ebenso Gerechtigkeit will und glaub mir, er ist schuldig, das werde ich dir morgen auch beweisen, du wirst staunen.“ Yami lächelte leicht und stützte sich auf dem Schreibtisch ab. „Ich bin sehr gespannt, wirklich, ich bin wirklich sehr gespannt.“ Seto lächelte leicht und stand dann ebenfalls auf, ging um seinen Schreibtisch herum und funkelte den Jüngeren leicht an. „Die Unterhaltung ist beendet, Yami. Du wirst mich nicht aus dem Konzept bringen, dieser Fall ist zu wichtig, auch wenn du mich nicht ganz kalt lässt.“ Yamis Grinsen wurde noch ein wenig breiter und seine Hand wanderte auf Setos Hintern. „Wenn die Unterhaltung beendet ist, dann gehen wir zum privaten über“, stellte er dann keck fest und massierte den Hintern des Älteren leicht, seine zweite Hand wanderte zu Setos Schritt und sein Grinsen wurde nur noch ein wenig breiter. „Du bist echt scharf, ich freue mich umso mehr auf morgen, wenn du jetzt schon so heiss auf mich bist, dann wirst du morgen über mich herfallen.“ Seto hatte wirklich bereits jetzt Mühe sich zu beherrschen, fand dann auch, dass es nicht nötig war und zog Yami in einen innigen Kuss, hob ihn direkt auf seinen Schreibtisch und drückte sich ein wenig an ihn heran. Yami ein wenig von dessen Handlung überrascht, keuchte auch leise auf, damit hatte er wirklich nicht gerechnet. „Ich dachte nicht im Büro?“, fragte er dann auch leise nach, küsste ihn dann aber auch erneut innig und drückte sich nur noch ein wenig näher an den Älteren. Wenn dieser ihn haben wollte, würde er nicht nein sagen, wartete er sowieso schon eine Ewigkeit auf ihn, zumindest erschien es ihm so. „Beeinflussung äusserer Gewalt“, stellte Kaiba lediglich fest und öffnete langsam Yamis Hemd, strich über die freigelegte Brust und grinste dann selbst. „Was?“, fragte Yami dann ein wenig verwirrt nach und öffnete langsam Setos Hose, er wollte hier keine Zeit verlieren, wer wusste schon wie viel Zeit sie hatten. „Nichts“, mit den Worten löste sich Seto allerdings von Yami und setzte sich auf den Sessel auf welchem dieser vorhin noch sass. „Komm her“, befahl ihm der Ältere und Yami tat wie ihm geheissen, wobei er direkt auf Setos Schoss gezogen wurde. „Ich will dich Yami, in der Hinsicht, bin ich mir total sicher“, stellte er dann fest. Allerdings wusste Yami nicht so genau, ob dieser jetzt nur Sex meinte, oder auch ihn komplett, aber für diesen Moment war es ihm wirklich egal, immerhin gestand Seto ein überhaupt etwas von ihm zu wollen. Erneut küsste er ihn innig und schmiegte sich ein wenig näher an den Staatsanwalt, die folgende halbe Stunde war für den Jüngeren wirklich die Erfüllung seiner Träume. Seiner Träume, die ihn zumindest die letzten Nächte heimgesucht hatten. Seto war für sein erstes Mal wirklich fantastisch und er hoffte, dass es nicht ihr letztes Mal sein würde. Leicht grinsend löste er sich dann auch wieder von Seto, natürlich nicht ohne ihn vorher noch einmal ausgiebig zu küssen. „Ich denke mir, dass du keine Vergleiche magst, aber du hast Bakura bereits jetzt übertroffen“, raunte er ihm dann grinsend gegen die Lippen und küsste diese erneut innig, stand dann aber langsam wieder auf. Die beste Idee ohne Vorbereitung mit Seto zu schlafen war es sicherlich nicht gewesen, aber der Sex selbst, liess ihn den leichten Schmerz vergessen. „Na da bin ich aber beruhigt“, erwiderte Seto gelassen und schloss seine Hose wieder, viel gemacht hatte er ja nicht, aber wenn es Yami gefallen hatte, dann war er auch zufrieden, zumal es wirklich ein sehr befriedigendes Erlebnis war. „Wir sehen uns morgen im Gericht Seto, ich hoffe danach bist du auch so leidenschaftlich wie eben“, ein Zwinkern folgte und Yami war bereits aus der Tür. Er hatte eben wirklich mit dem Jüngeren geschlafen, einfach so. Ohne gross darüber nachzudenken hatten sie Sex und er war gut, mehr als befriedigend und das Schlimmste, er wollte mehr. Er wollte tatsächlich mehr von diesem Körper und von diesem Mann, es war nicht zum aushalten, es schien als hätte er sich ernsthaft in diesen Chaoten verguckt. Doch diesen Gedanken musste er nun von sich abschütteln, er hatte morgen einen anstrengenden Prozess vor sich, soviel war ihm nun auch klar. Der restliche Tag wurde tatsächlich nur mit Arbeiten verbracht und die Nacht alleine, sie Beide hatten zu viel zu tun, als dass sie sich noch hätten treffen können. Der nächste Tag begann für Seto wie der zuvor aufgehört hatte. Mit viel zu viel Stress, einmal wollte er auch ausschlafen können, ohne ins Gericht zu hetzen und einen weiteren Angeklagten hinter Gitter zu bringen, das es zu seinem Job gehörte, ignorierte er für heute einfach mal. Punkt neun Uhr begann die Verhandlung, Richter Yamoto wollte wirklich keine Zeit verlieren, nun gut, er auch nicht. Daher war er pünktlicher als die Kuckucksuhr und breitete sich im Gericht schon einmal aus. Die Akten wurden noch einmal gut und genau studiert, als Yami mit seinem Mandanten auftauchte. So alkoholkrank, sah dieser gar nicht aus. Doch Äusserlichkeiten waren nicht immer ausschlaggebend, hatte er Yami erst auch für einen unfähigen Spinner gehalten, was sich definitiv als Irrtum herausgestellt hatte. „Guten Morgen, Mister Kaiba, ich hoffe sie hatten eine angenehme Nachtruhe und sind bereit für unseren Kampf.“ Seto lächelte minimal, seine Fassade musste bleiben und er wollte sich nicht mehr aus dem Konzept bringen lassen, nie wieder. „Natürlich, Mister Muto, ich gehe nie unvorbereitet in einen Fall, merken sie sich das“, erwiderte der Ältere und wurde beinahe von dem Richter unterbrochen. „Nun, wenn die Beiden Herren sich fertig begrüsst haben, können wir denke ich anfangen. Mein Name ist Richter Yamoto und ich wurde mit diesem Fall betraut, ich bitte sie um die Anklageschrift, Mister Kaiba.“ Der junge Staatsanwalt nickte leicht und erhob sich von seinem Platz. „Kuno Toriaki, sie sind angeklagt, der fahrlässigen Tötung, unerlaubtes lenken eines Fahrzeuges unter Alkoholeinfluss, gefährlicher Eingriff in den Strassenverkehr, unterlassener Hilfeleistung und unerlaubter Entfernung des Unfallortes.“ Zufrieden lächelnd schloss er die Akte wieder und setzte sich hin, nun war erst einmal Richter Yamoto an der Reihe. „Erst zu ihren Personalien, Mister Toriaki, ihr Vorname lautet Kuno, sie sind 23 Jahre alt, Verkäufer von Beruf, ledig, keine Kinder, ist dies richtig? Ausserdem müssen sie nicht aussagen, wenn sie sich selbst belasten, aber alles was sie aussagen muss die Wahrheit sein. Verstanden?“ Der Angeklagte nickte leicht und bestätigte die Beiden Punkte. „Nun, was haben sie zu dem Vorwurf zu sagen? Wollen sie überhaupt aussagen?“ Ein unsicherer Blick wanderte zu Yami und dieser nickte lediglich. „Ja. Ich, habe diesen dämlichen Unfall gebaut, aber das war mir nicht bewusst. Ich bemerkte lediglich das etwas rumpelte, dachte mir das ich eine Mülltonne oder so umgefahren habe und darauf steht keine Strafe. Nur deswegen bin ich weiter gefahren, und, naja, weil ich halt einiges getrunken hatte. Mein Blutwert war glaube ich bei 1,2 Promille. Selbst wenn ich bemerkt hätte, dass es Kinder sind, wäre ich doch eh nicht in der Lage gewesen zu helfen.“ Seto schüttelte nur leicht den Kopf, gar nicht so dumm, aber nicht schlau genug. „Wollen sie mir ernsthaft weis machen, dass sie Kinder nicht von Mülltonnen unterscheiden können?? Mister Toriaki, ich glaube ihnen nicht, dass es ein Unfall war, ich glaube sogar, dass sie diese beiden Mädchen bewusst umgefahren haben, bewusst in den Tod geschickt haben, weil sie noch eine Rechnung offen hatten.“ Nun war es an Yami ein wenig verwirrt zu sein, hatte Seto den totalen Höhenflug? Wieso sollte der Mann ein Motiv haben, zwei kleine Kinder umzubringen? „Mister Kaiba, bei allem Respekt, aber sie reden Unsinn. Wo ist bitte das Motiv dafür, dass mein Mandant die Kinder umbringen wollte?“ Seto lächelte leicht. „Herr Toriaki, haben sie ab und an Ärger mit dem Bürgermeister? Vielleicht, weil er ihre Anregungen immer rigoros abwehrt, sie gar nicht erst anhört und sie als Spinner bezeichnet hatte?“ Yami war weiterhin verwirrt, verzichtete aber auf einen Einspruch. „Ja, ich habe Probleme mit dem Bürgermeister, predigt, dass er für alle ein offenes Ohr hat, aber davon habe ich bisher noch nichts bemerkt, jede Bitte, jede Beschwerde, direkt abgewiesen, ich kann mit Verlaub sagen, dass ich ihn nicht mehr wählen werde.“ Seto lächelte zufrieden, der Zeuge war wirklich sehr zuvorkommend. „Nun, wollten sie sich an ihm rächen? Warten sie, darauf will ich keine Antwort, das haben sie ja bereits getan, in dem sie seine Nichten umgebracht haben. Ich sage ihnen wie das ablief, an dem Tag, waren sie erneut beim Bürgermeister, versuchten zumindest bis zu ihm durchzukommen, doch er wollte sie nicht sehen, er hatte Besseres zu tun, sie waren so sauer, dass sie sich dazu entschlossen nun endlich etwas zu unternehmen. Sie wussten wann die Mädchen aus der Schule kommen und warteten diesen Zeitpunkt ab, die Wartezeit überbrückten sie in einer kleinen Kneipe um die Ecke, auf der Arbeit waren sie nicht, obwohl sie eingetragen waren, wir haben mit ihrem Chef gesprochen, als die Schule aus war, setzten sie sich in ihr Auto, warteten bis die beiden aufgetaucht sind und fuhren direkt auf sie zu, war es nicht so?“ Yami musste über die Theorie doch leicht schmunzeln, Seto hatte wirklich sehr gute Ideen. „Und wieso sollte er dies getan haben?“, fragte er dann auch direkt nach. „Nun, weil die Beiden Mädchen die Nichten des Bürgermeisters waren und das wussten sie Mister Toriaki, immerhin hatten sie den werten Herrn Kanito bei jedem seiner Besuche belästigt, wurden abgelehnt weil ihm diese beiden Mädchen wichtiger waren als sie. Jetzt sind sie weg, aber sie selbst, werden auch weggesperrt.“ Toriaki seufzte leise auf und sein Blick glitt wieder zu Yami. „Bevor sie etwas sagen Mister Muto, egal welchen Zeugen sie hereinrufen werden, es bringt nichts, die Kneipe war in derselben Strasse, er hat gewartet und nicht gebremst, fuhr dann einfach weiter direkt zu sich nach Hause, er hat die Mädchen umgebracht, weil er sie umbringen wollte.“ Yami seufzte kurz auf, wieso wusste er von diesen Tatsachen nichts? „Mister Yamoto, dürfte ich um ein Gespräch unter vier Augen bitten? Meinetwegen auch sechs.“ Yamoto nickte lediglich und stand dann direkt auf, Seto und Yami folgten ihm direkt ins Arbeitszimmer und nahmen vor dessen Schreibtisch platz. „Nun Mister Muto, wieso wollten sie mich sprechen?“ Yami funkelte seinen Gegner kurz an und strich sich durchs Haar. „All diese Informationen wurden mir nicht zu teil, wie soll ich bitte meinen Mandanten bestmöglich verteidigen, wenn mir die Staatsanwaltschaft solche Informationen vorenthält?“ Der Blick des Richters wanderte direkt zu Seto und dieser zuckte lediglich mit den Schultern. „Mister Muto, ich denke sie haben ihr bestes gegeben, selbst wenn ihnen Mister Kaiba die Tatsachen bekannt gegeben hätte, es wäre schlussendlich genauso rausgekommen. Raten sie ihrem Mandanten zu gestehen, damit er noch glimpflich davon kommt, ich werde nämlich keine Zeugen zulassen, für mich ist es klar, seine Reaktion zeigte deutlich genug, dass er es so geplant hatte.“ Yami grummelte leise auf und funkelte seinen Konkurrenten erneut an. „Gut, können wir dann wieder?“ Ein Nicken beider Parteien folgte und gemeinsam gingen sie wieder in den Gerichtssaal zurück. So ich bin gemein ich weiss, aber ihr kennt das ja von mir xD Daher gewöhnt euch an die Breaks "-" Über Feedback freue ich mich immer, wisst ihr ja ne "_" Liebe Grüsse Yaku Kapitel 25: Setos Überlegenheit ------------------------------- Ein wenig spät ich weiss >.< Aber ich hatte heute gearbeitet, dann Laptopprobs und joah Fahrstunde, war enger Zeitplan unbeabsichtigt. Ich hoffe gefällt euch dennoch "-" Setos Überlegenheit Zurück im Gerichtssaal setzten sich alle wieder an ihren angedachten Platz. Yami zog seinen Mandanten zu sich heran und teilte diesem mit was bei der Besprechung rausgekommen war, ein leises Seufzen entglitt diesem und ein Nicken folgte. „Mister Yamoto, mein Mandant würde sich gerne dazu äussern.“ Der Richter nickte leicht und erteilte dem Angeklagten gerne erneut das Wort. „Ich, geplant habe ich das wirklich nicht, es war an dem Tag erneut so, dass ich mit meinem Vorschlag noch nicht einmal am Pförtner vorbei kam, ich war so sauer und, ich musste mich abreagieren, ich wollte aber nicht, dass die beiden Mädchen dabei sterben.“ Seto musste tatsächlich leise auflachen. „Und wieso haben sie dann Fahrerflucht begangen? Hätten sie den Notarzt gerufen, könnten die Beiden noch leben, aber daran haben sie nicht gedacht, daher denke ich weiter, dass sie lügen, Mister Toriaki.“ Der Angesprochene schluckte leicht und wusste daraufhin wirklich nichts mehr zu sagen, der Richter entliess ihn daraufhin. „Nun gut, die Fakten sind geklärt, das Geständnis ist da, wir können das Verfahren jetzt bereits schliessen denke ich, daher bitte ich um ihr Plädoyer, Mister Kaiba.“ Der Staatsanwalt erhob sich von seinem Platz und lächelte. Yami hatte ihn im Gericht selten lächeln sehen, stand ihm gut, wie er fand, nur war es der falsche Zeitpunkt. „Nun, ich denke, der Angeklagte, hat alles gesagt, was zu sagen war, mir bleibt nichts anderes übrig, als lebenslänglich zu fordern. Vorsätzlicher zweifacher Mord, kann einfach nicht anders bestraft werden. Ich fordere nur nicht die Todesstrafe, weil er gestanden hat, ohne dass man ihn gross unter Druck setzen musste. Ich danke.“ Seto setzte sich auch wieder hin und musterte Yami intensiv, es war wirklich nicht der richtige Zeitpunkt, aber Beruf war nun einmal Beruf und sie standen nicht auf der gleichen Seite, das war ihnen vorher bewusst. „Nun bitte ihr Plädoyer, Mister Muto.“ Yami erhob sich ebenfalls von seinem Platz und lächelte ebenfalls, es störte ihn nicht zu verlieren, der Mann war ein Mörder und gehörte bestraft, daher, er kam sogar damit klar, dass Seto ihm nicht die Wahrheit gesagt hatte, immerhin wurde er dafür direkt entschädigt, eigentlich interessant. „Nun, ich schliesse mich der Staatsanwaltschaft an, allerdings überlege ich mir, Beschwerde einzureichen, es kann nicht angehen, dass mir Tatsachen verschwiegen werden.“ Yamoto nickte kurz. „Das müssen sie selbst entscheiden, dazu werde ich nichts sagen Mister Muto, nun Mister Toriaki, sie haben das letzte Wort.“ Der Angeklagte sackte in seinem Stuhl zusammen und schüttelte den Kopf, dazu wollte er nun wirklich nichts mehr sagen, für ihn war alles gesagt. Der Richter nickte und stand dann auch auf. „Gut, dann werden wir uns zur Urteilsberatung zurückziehen, die Verhandlung wird in einer Stunde fortgesetzt, bitte seien sie pünktlich.“ Als der Richter sich erhob, standen alle anderen Anwesenden ebenfalls auf und warteten bis der Herr den Saal verlassen hatte. Der Angeklagte wurde in die Arrestzelle gebracht und für eine Stunde hatten sie alle Zeit der Welt. „Können wir kurz sprechen?“, fragte Seto den Jüngeren direkt und Yami nickte lediglich, ging mit Seto zu seinem Büro, welches er zur Verfügung gestellt bekommen hatte. Immerhin war er vom Staat angestellt, da hatte er ein Recht dieses zu benutzen, schloss er die Tür direkt hinter ihnen. „Spinnst du? Mich bei der Anwaltskammer anzeigen? Du hättest den Typen nie da rausgekriegt und falsch gespielt habe ich auch nicht.“ Seto war stinksauer auf den Jüngeren, doch dieser grinste lediglich und setzte sich in den Sessel. „Du hast mir eine wichtige Tatsache verschwiegen, sicherlich, in diesem Fall war es nicht relevant, aber ich finde das muss gemeldet werden.“ Seto fluchte kurz in sich hinein. „Ich fass es nicht, willst du meine Karriere zerstören?“, fragte er dann auch direkt nach. „Nein, sicherlich nicht, das habe ich effektiv nicht vor, aber du weisst selbst, dass du nicht fair gespielt hast, ansonsten würdest du nicht so an die Decke gehen.“ Seto seufzte erneut auf und strich sich kurz durchs Haar. Yami hatte recht, aber es war kein Grund ihn direkt anzuzeigen. „Nicht fair spielen und einen Prozess verfälschen sind zwei völlig verschiedene Dinge. Ausserdem, ich hatte ja selbst kaum Zeit mich darauf vorzubereiten, ich habe es vielleicht einfach nur vergessen dir mitzuteilen.“ Yami musste leise auflachen und stand dann auf und ging zu Seto. „Sag mir einen Grund wieso du es vergessen haben könntest, mir so etwas mitzuteilen“, verlangte er dann auch von ihm und wartete gespannt. „Dich, du bist ein Grund, immerhin waren wir noch anderweitig beschäftigt und auch sonst, hatte ich den ganzen Morgen nur die Nacht im Sinn.“ Yami schluckte leicht, mit der Antwort hatte er nicht gerechnet, da konnte er ruhig ehrlich sein. „Na gut, aber immer lasse ich die Schuld nicht auf mich schieben, immerhin habe ich dich zu nichts gezwungen“, stellte er dann leicht grinsend fest und zog Seto in einen leichten Kuss. Ihm war selbst klar, dass dies völlig der falsche Zeitpunkt war, aber, er musste ihn einfach küssen und ihm kurz nahe sein. „Wolltest du nicht erst nach der Verhandlung mein Temperament testen?“, wollte der Ältere dann leicht grinsend wissen. „Doch, danach habe ich auch mehr Zeit um dich zu geniessen, immerhin dürfen wir in ein paar Minuten wieder in den Gerichtssaal.“ Seto nickte lediglich und daher löste er sich wieder von Yami, wenn dieser weiter machte, dann waren sie in diesen paar Minuten eben nicht wieder im Gerichtssaal, auch wenn sich Seto fragte, woher diese Gedanken auf einmal kamen. „Gehen wir“, forderte er ihn dann direkt auf und öffnete die Tür wieder. „Du bist fast so ungeduldig wie unser Richter. Nur bist du um ein tausendfaches heisser“, grinste der Jüngere Seto breit an und schob sich an ihm aus dem Raum, ging dann direkt vor und wusste, dass Seto ihm folgte, hatten sie dasselbe Ziel. Wieder im Gericht angekommen setzten sich die Beiden auf ihren angedachten Platz und warteten die paar Minuten ab, ehe die Zuschauer und später auch der Angeklagte, wieder den Saal betraten. Richter Yamoto war ebenfalls früher dran als er selbst angesetzt hatte und dennoch hatte keiner im Saal die Zweifel, dass es nicht genau nach einer Stunde weitergehen würde. Richter Yamoto schaute kurz auf die Uhr und erhob sich, wie alle im Saal. „Die Urteilsfindung hat nicht sonderlich lange gedauert, allerdings hatte ich Hunger und daher die etwas längere Unterbrechung. Mister Toriaki, ich verkünde hiermit ihr Urteil. Sie sind schuldig aller Anklagepunkte zuzüglich vorsätzlicher Mord, wir konnten gar nicht anderes entscheiden, als lebenslänglich. Der Haftbefehl wird daher weiter bestehen bleiben, bitte führen sie ihn ab. Gegen dieses Urteil kann innerhalb einer Woche Revision eingelegt werden. Die Verhandlung ist geschlossen.“ Richter Yamoto setzte sich wieder und schloss die Akte. Seto und Yami taten es ihm gleich und erhoben sich dann von ihren Plätzen, um den Gerichtssaal zu verlassen. „Ich muss noch was mit dir besprechen, aber am besten bei dir im Büro, Seto.“ Yami klang ziemlich ernst und alleine deswegen nickte der Ältere, auch wenn ihm klar war, dass dieser es nicht nur beim besprechen belassen würde, dennoch war er neugierig, was dieser von ihm sonst noch wollte. Gemeinsam gingen sie in die Tiefgarage in welcher Seto seinen Wagen geparkt hatte und fuhren in sein Büro. Tea war nicht da, was ihm aber im Moment egal war und sogar ein bisschen recht kam. Allerdings würde er noch ein ernstes Wörtchen mit ihr zu besprechen haben. „Also, was willst du noch mit mir besprechen?“, fragte Seto dann nach, als er die Tür hinter sich verschlossen hatte. „Nichts, aber so hast du mich wenigstens mitgenommen. Bei dir kann man in der Hinsicht nicht so ganz sicher sein, immerhin erinnere ich dich an den Anfang, da bist du mir aus dem Weg gegangen.“ Ein breites Grinsen zierte Yamis Lippen, ein wenig dreist war er ja schon, aber Seto liess es ja mit sich machen, daher, war sicherlich nichts Schlechtes daran. „Ich frage mich grad wieso ich meine Meinung geändert habe“, erwiderte dieser dann ein wenig skeptisch und Yami baute sich dann vor ihm auf. „Weil ich gut küssen kann, weil ich nett bin, weil du mich unglaublich scharf findest.“ Seto grinste leicht und zog Yami ein wenig zu sich heran. „Das mit dem küssen muss ich kurz überprüfen“, meinte er dann ein wenig trocken und küsste den Jüngeren direkt. Yami liess sich dies nicht zweimal sagen und erwiderte diesen nicht weniger innig. Die Anziehung zwischen ihnen schien von Tag zu Tag zu steigen und er mochte es wirklich. Je offener Seto wurde, umso mehr Spass konnten sie haben. Darauf legte er es unter anderem auch an. Seto liess den Kuss ein wenig inniger werden und drängte sich ein wenig gegen Yami. Woher dieses Verlangen auf einmal kam wusste er selbst nicht, aber er merkte wie gut es ihm tat, ganz anders als bei seiner Chefin, er wollte es mit Yami genauso wie dieser es mit ihm wollte, daher musste er dieses Gefühl ausnutzen, solange es da war. Leicht in den Kuss grinsend hob er diesen hoch und setzte ihn auf seinen Schreibtisch, küsste ihn dabei noch ein wenig gieriger und Yami erwiderte diesen ebenso. „Du magst dein Büro was?“, fragte Yami dann leicht grinsend nach und erhielt einen erneuten Kuss zur Antwort, natürlich erwiderte er ihn nicht weniger leidenschaftlich. Seine Hände gingen dabei auf Wanderschaft und ohne zu zögern direkt in Setos Hose. Was diesen leise aufkeuchen liess. „Du hast abgeschlossen oder?“ Seto nickte leicht und begann Yamis Hals zu verwöhnen. Tea wusste dass er eigentlich im Gericht war und wenn er nicht da war, dann war sein Büro immer abgeschlossen, also waren sie ungestört. Yami nahm dies gerne zur Kenntnis und fing an den Älteren leicht zu verwöhnen, was diesen erneut aufkeuchen liess. „Gut, sehr gut“, murmelte dieser dann leise und liess Yami gerne weiter machen, dieser löste sich dann allerdings von ihm und schob ihn ein wenig von sich, allerdings nur, um vor Seto in die Knie zu gehen und ihm die Hose richtig runterzuziehen. Der Staatsanwalt glaubte es erst kaum als er merkte was Yami da gerade tat. „Wart“, keuchte er leise, seine Beine wurden ein wenig zittrig und daher lehnte er sich gegen den Schreibtisch, jetzt konnte Yami weiter machen und dieser machte weiter. Eine knappe Stunde später, löste sich Seto von Yami und gab ihm einen erneut leichten Kuss auf die Lippen, dieser erwiderte diesen ein wenig atemlos und strich Seto durchs Haar. „Ich kann mich nur meiner Meinung von gestern anschliessen. Wow“, lächelte er diesen dann auch sanft an und küsste ihn nochmals sanft. Er hatte wirklich nicht erwartet, dass der Sex mit Seto so gut war, aber er wusste bereits jetzt, dass er diesen Mann alleine des Sexes wegen, nicht mehr gehen lassen würde. Nur musste er den Älteren davon auch noch komplett überzeugen. „Gut, dass ich mich selbst so bestätigen kann, was?“ Yami grinste Seto bei den Worten lediglich an und schloss dessen Hose auch wieder, seine dann ebenfalls. „Natürlich, ausserdem wiederhole ich das jederzeit gerne, immer und immer wieder, vielleicht auch mal an einem anderen Ort.“ Seto strich sich bei Yamis Worten seinen Anzug glatt und öffnete seine Bürotür wieder. „Vielleicht, wenn du keine Ansprüche stellst, stehen deine Chancen gar nicht so schlecht, immerhin, finde ich es wirklich nicht schlecht, was wir eben getrieben haben.“ Yami musste leise auflachen und strich Seto kurz über den Hintern, wie knackig dieser war und ein paar Kratzspuren dürfte dieser auch haben. Gerade als Seto dazu etwas sagen und die Tür wieder schliessen wollte, kam Tea aus dem Aufzug gestürmt und zwängte sich durch die Tür ihres Chefs. „Gut dass sie beide da sind. Ich, es ist was Schreckliches passiert, Mister Kaiba, Marik, er, Marik.“ Seto seufzte kurz und ging zur Seite, damit Tea auch in sein Büro kommen konnte. „Was ist mit Marik?“, wollte er dann wissen, auch wenn es ihn eigentlich nicht wirklich interessierte, aber die Sache mit Yami verlieh ihm in diesem Moment gute Laune. Tea schluckte leicht und setzte sich auf einen der Sessel, sie war direkt hier her gekommen, sie musste mit ihrem Chef reden. „Marik wurde verhaftet. Sie haben Untersuchungen gegen ihn eingeleitet und sein eigener Partner musste ihn verhaften.“ Seto nickte leicht und Yami wurde ebenfalls neugierig, wieso wurde ein so guter Polizist verhaftet? Sicher, er hatte von Tea unweigerlich was mitbekommen, aber nun interessierte es ihn noch mehr. „Wieso? Was wird ihm vorgeworfen?“ Tea schaute leise seufzend hoch, man konnte ihr ansehen, dass sie fertig mit ihren Nerven war. Da musste sie nun aber durch. „Wegen Verdacht auf Geldwäsche und Schmuggel. Er war damals in einem Undercover-Einsatz, aber das sollte er ihnen besser selbst alles sagen, Mister Kaiba, ich bitte sie, holen sie ihn da raus.“ Seto nickte erneut, ein wenig überrascht war er schon, er hatte Marik einiges zugetraut als er ihn das erste Mal gesehen hatte, immerhin wirkte er nicht unbedingt wie ein Polizist. Dennoch, er glaubte Tea, dass dieser unschuldig war und trotzdem musste er dies erst mit dem Polizisten selbst anschauen, vorher konnte er nichts machen. „Ich werde mit ihm reden, dass ich seinen Fall übernehme als Verteidiger kann ich nicht versprechen, immerhin bin ich auf der anderen Seite des Gesetzes, aber ich werde mit ihm sprechen.“ Tea lächelte leicht, auch wenn es nicht unbedingt sehr glücklich erschien, wie sollte es auch? „Mister Muto? Könnten sie nicht auch mit ihm sprechen? Bakura und er sind doch gute Freunde und sie kennen ihn doch auch, sie wissen doch, dass er nie etwas Falsches tun würde.“ Ihr habt es geschafft und ich höre wieder fies auf und so, ich weiss xD aber ihr kennt und die meisten mögen mich dafür XD Über Kommis freue ich mich wie immer, wisst ihr ne xD Liebe Grüsse Yaku Kapitel 26: Zusammenarbeit -------------------------- Willkommen zu Kapitel 26, ich fasse es nicht das ich schon bei 2/3 der FF angelangt bin. Und ihr natürlich auch. An dieser Stelle, danke ich euch nochmals für die Treue "_" Viel Spass beim neusten Kapitel Zusammenarbeit Yami schluckte leicht, ja er kannte Marik, auch wenn nicht sonderlich gut. Bakura ging ab und an mit ihm weg und er wusste, dass dieser Polizist war, aber viel mehr Kontakt hatte er mit dem Kerl auch nicht gehabt, aber ihm war klar, dass Bakura ihn um dasselbe bitten würde. „Hören sie mir gut zu Tea, ich werde es wie Seto halten und mit ihm sprechen, sollte sich aufgrund eines Hinweises rausstellen, dass er schuldig ist, muss er auf meine Hilfe nicht vertrauen. Ich vertrete Grenzfälle, Fälle bei denen es unklar ist und ich einen guten Gegner habe. In diesem Fall würde ich diesen wohl bekommen, aber, sollte er was damit zu tun haben, dann muss er auf mich verzichten.“ Tea nickte leicht und stand langsam wieder auf. „Mister Kaiba? Ich, würde für heute gerne nach Hause gehen.“ Seto seufzte erneut leise auf, war ja klar, es war definitiv klar, dass er mehr Schaden davon tragen würde, als es eine Hilfe wäre. „Gut, aber nur für heute, Miss Gardner, ich will nicht, dass dies zur Angewohnheit wird. Immerhin haben sie nichts mit ihrem Freund zu tun, es sei denn sie würden auch verhaftet werden.“ Yami grinste leicht und schüttelte mit dem Kopf, wie unsensibel dieser Mann sein konnte, überraschte ihn tatsächlich, aber solange er sich bei ihm im Zaum hielt, war es ihm auch egal. „Danke ihnen vielmals.“ Tea überlegte es sich wirklich ob sie Seto nicht drücken sollte, doch unterliess sie dies, was definitiv besser war, als sich noch tiefer in Missgunst zu bringen. So verliess sie das Büro und liess die beiden Männer alleine zurück. „Was hältst du von der Sache?“, wollte Seto dann von Yami wissen, welcher sich wieder in den Sessel setzte. Er hatte es gerne bequem und ausserdem sah es so aus, als würden sie für ein paar Tage zusammenarbeiten. „Ich denke wir sollten erst mit Ishtar reden, bevor wir uns ein Bild darüber machen, was seine hysterische Freundin erzählt. Wie wäre es wenn du erst einmal Taylor anrufst?“ Seto zuckte mit den Schultern, sicher Taylor war Mariks Vorgesetzter, allerdings war dieser in der Mordkommission, ob dieser wirklich etwas wusste? „Tea meinte doch, es betraf eine Undercovereinsatz, da wird uns Taylor nicht helfen können.“ Yami seufzte leise auf und überlegte selbst weiter. „Er ist allerdings sein Chef, selbst wenn er uns nicht viel sagen kann, er kann uns seine Meinung über Ishtar sagen und sonst frage ich Wheeler, seinen Partner. Dieser kennt ihn auch gut genug, sollte er zumindest.“ Seto nickte erneut und griff zum Telefon, Yami hatte Recht, wenn jemand etwas wissen konnte, dann waren es Taylor und Wheeler, es sei denn, Ishtar war wirklich sehr ruhig und kein Mann der viel über Vergangenes sprach. „Taylor? Haben sie kurz Zeit? Muto und ich würden kurz in ihrem Revier vorbei kommen und ihnen und Wheeler gerne ein paar Fragen stellen. Das ist mir ehrlich gesagt egal, gut, dann bis in ein paar Minuten.“ Seto legte wieder auf und streckte sich kurz. „Gut, dann komm mit, wir haben eine Verabredung, auch wenn nicht unbedingt eine erfreuliche.“ Yami grinste leicht und erhob sich dann auch von seinem Sessel, nun gut, das konnte eine sehr interessante Sache werden und auch wenn Seto hier wohl wirklich nicht als Staatsanwalt agierte, er nahm sich der Sache an und schnüffelte herum, sehr interessant. Keine paar Minuten später sassen sie im Wagen und fuhren ins Revier. Tristan wartete ein wenig nervös als die Beiden antrafen und führte sie dann direkt in sein Büro. „Wieso hab ich die Ehre sie beide zusammen begrüssen zu dürfen? Wir haben hier genug zu tun, wie sie wissen sollten Mister Kaiba und Wheeler hat andere Sorgen, als heute antanzen zu müssen.“ Seto zuckte lediglich mit den Schultern und nahm auf einem der beiden Stühle platz, Yami tat es ihm gleich. „Wir haben gehört das Marik Ishtar festgenommen wurde und sind von seiner Freundin beauftragt worden, ihn zu verteidigen, allerdings werden wir das nur tun, wenn wir mehr über ihn wissen und da sie sein Chef sind und Wheeler sein Partner, wenden wir uns erst an sie Beide. Immerhin hatten sie sicher mehr Zeit mit ihm verbracht, als seine Freundin.“ Tristan lächelte tatsächlich leicht. „Sie sind nicht als Staatsanwalt hier? Verstehe ich das richtig?“, wollte er dann doch zur Sicherheit wissen, auch wenn er die Arbeit mit einem Staatsanwalt nicht verweigern durfte, aber, er war in diesem Moment wirklich erleichtert. „Richtig. Ich bin als Anwalt hier, also können sie beruhigt erzählen, nichts davon wird an die Staatsanwaltschaft gehen.“ Tristan nickte leicht und sein Blick fiel auf Yami, irgendwie war er beruhigt, dass Marik in so gute Hände kommen würde, sollte dieser die Hilfe annehmen. „Nun, um was es genau geht, Mister Kaiba, Mister Muto, kann ich ihnen ehrlich gesagt nicht genau sagen. Gegen Marik wurde ermittelt aufgrund Geldwäsche und Schmuggel, allerdings war er zu diesem Zeitpunkt Undercover tätig, sie müssen wissen, er ist erst seit zwei Jahren in der Mordkommission, davor war er in Valons Abteilung, daher wird dieser ihnen mehr über den Auftrag von damals erzählen können.“ Seto notierte sich dies unentwegt, während Yami gelassen auf dem Stuhl sass und zuhörte. „Und wieso wurde nun gegen ihn ermittelt? Der Fall scheint ja schon ein wenig älter zu sein und sofern es unter Verschluss gehalten wurde, dürfte er nicht einmal angerührt werden. Was ist schief gelaufen?“ Tristan strich sich durchs Haar und seufzte leise auf, wenn er das wüsste. „Ich weiss es nicht, offenbar stimmten seine Kontoauszüge nicht überein, mit dem was er der Steuerbehörde gemeldet hatte, Valon versicherte mir, dass die Einsätze dokumentiert und direkt an die Behörde weiter geleitet wurden, eben, damit einer der Agenten nicht in Verruf gerät. Doch anscheinend, kam mehr Geld aufs Konto, als üblich bezahlt wurde, daher wird Marik beschuldigt, kräftig mitverdient zu haben, während er diese Einsätze hatte, was natürlich nicht im Sinne der Polizeiarbeit ist. Für genauere Informationen müssen sie mit Valon sprechen, ich habe in diese Akten keine Einsicht, tut mir leid.“ Yami nickte lediglich und linste zu Seto herüber, dieser hatte wirklich alles sauber aufgeschrieben, wie pingelig genau. „Was ist Marik für ein Polizist, arbeitet er genau? Pünktlich, zuverlässig?“ Tristan lächelte erneut und holte Mariks Akte aus dem Schrank, übergab sie direkt Yami und dieser blätterte sie durch. „Keinerlei Beschwerden in diesen zwei Jahren, immer pünktlich, nie krank, sehr genau in seiner Arbeit. Was ich von seinem Partner weniger behaupten kann, was eher an dessen Schusseligkeit liegt, als an dem Willen ein guter Polizist zu sein. Glauben sie mir, Marik ist der Polizist, den wir uns alle wünschen, ich glaube nicht, dass er etwas damit zu tun hat, was ihm vorgeworfen wurde, ich denke, die Sache geht tiefer als wir alle denken und ich hoffe, dass sie die Wahrheit finden, ich bitte sie darum.“ Yami nickte leicht und stand dann wieder auf. „Natürlich, aber Mister Taylor, wir sind keine Detektive, sondern Anwälte, daher kann ich ihnen auch nichts versprechen, aber alleine ihr Glauben an Marik, lässt mich glauben, dass er unschuldig ist. Ich würde gerne mit Joey sprechen.“ Tristan nickte leicht und verliess sein Büro kurz. Kurze Zeit später betrat Joey den Raum, sichtlich runter mit den Nerven. „Wenn sie meinen Partner fertig machen wollen, dann bitte ohne mich.“ Joey würdigte Seto keines Blickes, hatte er nicht vergessen, wie dieser ihn verarscht hatte, aber darum ging es in diesem Moment nicht. „Nein, wir wollen Marik helfen, daher will ich wissen wie du ihn einschätzt Joey, nimmt er seinen Job ernst?“ Der Blonde lächelte leicht und strich sich kurz durchs Haar. „Ja, total, Yami, er ist der beste Polizist den wir hier haben, wie oft er mich schon aus der Scheisse geholt hat, glaubst du gar nicht. Er tut alles, was er kann und gerät nie in die Kriminalität, daher kann ich es nicht glauben, dass er früher Geld geklaut haben soll und Waffen über die Grenzen geschmuggelt, das kann nicht sein. Du solltest ihn sehen, wenn er arbeitet, er ist voller Eifer dabei. Verdammt, ich bin seit zwei Jahren sein Partner, ich würde die Hand für ihn ins Feuer legen.“ Yami legte die Hand auf Joeys Schulter und langsam fragte sich Seto, ob Yami eigentlich jeden Idioten kannte. „Ist gut Joey, ich glaube dir ja, alleine deswegen sind wir hier, wir wollen Marik helfen und daher müssen wir uns darüber informieren, wie er war, wie er seine Arbeit gemacht hat. Wir werden als nächstes zu seinem ehemaligen Chef fahren und diesen genauso danach fragen, ausserdem zu ihm selbst, er sollte ja auch wissen, dass wir Beide für ihn da sind.“ Joey seufzte leise auf und setzte sich auf Tristans Schreibtisch. „Ich kann das einfach nicht glauben, aus dem Nichts war der Haftbefehl da, ermittelt hat die Steuerbehörde und die grub tiefer und tiefer, erfuhr dann von dem Einsatz und zählte eins und eins zusammen, aber ich glaube das nicht Yami.“ Yami nickte ebenfalls leicht und klopfte Joey erneut auf die Schulter. „Musst du auch nicht glauben, ich finde heraus was da passiert ist und Seto hilft mir dabei, oder umgekehrt, ich werde eher ihm dabei helfen.“ Seto nickte ebenfalls und stand dann auf, er hatte genug gehört, allerdings half es ihm rein gar nicht weiter zu wissen, dass Marik ein feiner Polizist war, niemand wusste wie er in der Undercover-Gruppe gearbeitet hatte, das wäre relevant, nicht, dass er jetzt ein guter Polizist war. Ausserdem zu wissen, dass Yami ihm helfen wollte, beruhigte ihn nicht unbedingt, irgendwie hatte er eine Ahnung was dieser zu tun gedachte, aber aussprechen würde er diese Idee sicherlich nicht freiwillig. „Wir gehen dann mal, Joey, wenn was ist, melde dich ja?“ Der Angesprochene nickte leicht und verabschiedete die Beiden, ebenso tat dies Tristan, welcher vor dem Büro gewartet hatte. Da Yami ein wenig drängelte fuhr Seto direkt zu der inneren Abteilung, eigentlich war es der Geheimdienst, allerdings wurden in dieser nur Polizisten ausgewählt und Marik schien damals einer davon gewesen zu sein. Wie es ein Frischling dahin schaffte war Seto noch nicht klar, aber sie würden es herausfinden. Was so einfach nicht war, da Anwälte nicht so gern gesehen wurden, immerhin mussten die Agenten und Polizisten geschützt werden, waren die meisten Undercover in Fällen eingesetzt. „Geht es ihnen Beiden eigentlich noch gut? Sie wissen ganz genau, dass sie hier nichts zu suchen haben, sie hätten anrufen können, Mister Kaiba.“ Seto zuckte lediglich die Schultern und schob sich an dem überaus netten Mann vorbei in das Gebäude. „Wir haben zu reden, immerhin geht es um einen Polizisten der aufgrund eines Einsatzes hier, nun angeklagt wird und ob sie es wollen oder nicht, ich werde ihn verteidigen und muss dazu die Informationen haben, die wichtig erscheinen. Ansonsten muss ich sie wegen Behinderung anklagen und das wäre nicht in ihrem Sinne, denke ich.“ Valon seufzte auf, wieso hatte er diesen Posten noch einmal angenommen? Er kannte Kaiba, er kannte dessen Ruf und ihm war nicht wohl zumute. „Kommen sie in mein Büro, ich hoffe sie haben weder Abhörgerät noch sonstiges dabei.“ Yami schüttelte den Kopf und folgten dem Mann, offenbar waren sie direkt beim richtigen gelandet, welch Seltenheit. „Um was geht es?“, wollte dieser direkt wissen, bot ihnen weder einen Sitzplatz, noch etwas zu trinken an. „Marik Ishtar.“ Valon seufzte erneut auf und setzte sich hinter seinen Schreibtisch. „Was war das damals für eine Aktion und ist sie abgeschlossen?“ Valon schüttelte leicht den Kopf. „Nein, die Aktion läuft noch, mehr oder weniger, wir mussten Marik damals rausnehmen, weil es ihm zu unmoralisch wurde, er hatte uns viele Informationen geliefert, aber wir konnten die Kerle einfach nicht fassen, nun haben wir einen anderen Polizisten drin, aber sehr viel weiter als damals sind wir nicht. Es ist schrecklich, dass Marik ein falsches Spiel gespielt haben sollte, aber, ich vertraue ihm, ich denke nicht, dass er Geld abgezogen hat neben dem Gehalt, wenn sie seine Anwälte sind, beweisen sie bitte, dass er durch einen Nebenjob oder sonstiges noch Geld verdiente, es aber nicht aus unserer Beschattung stammt.“ Yami nickte leicht und musterte den etwas Älteren. „Wieso haben sie nie überprüft was er macht? Ich meine, sollte er Geld an euch vorbei geschmuggelt haben oder sonstiges, müsste dies doch aufgefallen sein?“ Valon nickte. „Eigentlich ja, aber auch hier läuft nicht immer alles glatt, wir sind Menschen, die solche Dinge planen, das heisst, es können Fehlplanungen entstehen und dann sieht man, was dabei rauskommen kann.“ Yami lächelte leicht bei den Worten. „Wäre es möglich mich da einzuschleusen? Natürlich nur, sollten wir von Marik keine relevanten Beweise bekommen.“ Seto und Valon schauten Yami ein wenig geschockt und überrascht zu gleich an. „Möglich wäre es schon, aber sie kennen sich doch nicht aus und, ich denke, Mister Muto, ich halte das für keine gute Idee.“ Seto stimmte dem direkt zu und schüttelte ein wenig verärgert den Kopf, was dache sich Yami dabei eigentlich? „Solange es möglich ist, werde ich diese Möglichkeit auch in Betracht ziehen, immerhin ist Marik der beste Freund eines sehr guten Bekannten und ich denke, dass er unschuldig ist, also werde ich alles dafür tun und Beweise finden, dass er unschuldig ist.“ Seto stand bei den Worten auf und reichte Valon die Hand, Yami tat es ihm dann direkt gleich. „Ich hoffe es ist nicht nötig Mister Muto, ich will niemanden in diese Hölle schicken, daher bringen sie Marik zum reden, drohen sie ihm sonst damit, aber ich will sie da nicht reinbringen, ihr Partner sieht es sicherlich ähnlich.“ Seto sagte dazu nichts, immerhin hatte dies Valon richtig erkannt und war keines Kommentars würdig. Ausserhalb des Gebäudes allerdings, sah die ganze Sache schon wieder anders aus. „Du wirst dich da nicht einschleusen lassen, dass würde ich nie zulassen, damit dir das klar ist.“ Yami zuckte lediglich mit den Schultern und stieg wieder in den Wagen, er konnte doch machen was er wollte, immerhin war es klar, dass Seto vor Gericht stehen würde und er sollte nur der Handlanger sein? So weit kam es. „Darüber reden wir, sollte es keine andere Möglichkeit geben, aber erst einmal sollten wir mit Marik reden und ich denke mir, er wird im Hauptquartier sein, zwecks Untersuchungshaft. Einverstanden?“ Seto seufzte kopfschüttelnd auf, was blieb ihm anderes übrig? Kurz zückte er sein Handy und rief im Hauptquartier an, noch einmal tauchte er nicht ohne sich anzukündigen auf. Sodele, ich finde ich bin mal nicht soooooo fies xD Aber ich hoffe ihr hattet Spass beim lesen "-" Über Kommentare freue ich mich natürlich immer wieder, wisst ihr ja xD Liebe Grüsse Yaku Kapitel 27: Kriesenstimmung --------------------------- Eine neue Woche, ein neues Kapitel XD Wünsche euch viel Spass beim lesen Kriesenstimmung Auf der Fahrt zum Hauptquartier summte Yami ein Lied vor sich hin, was Seto überaus störte. „Muss das sein? Ich versuche mich zu konzentrieren und dein Gesumme nervt mich.“ Yami grinste leicht und strich Seto über den Oberschenkel. „Mir ist langweilig und da benehme ich mich wie ein Kind, ich könnte ja auch Bakura anrufen, aber dann hältst du an und stellst mich auf die Strasse, daher lasse ich das besser und du musst mit meinem Summen auskommen.“ Seto grummelte nun wirklich leise auf, aber beliess es dabei. Alles war besser, als das Gequatsche zwischen Yami und Bakura mit anhören zu müssen. Zum Glück waren sie nach einigen Minuten bereits da und wurden dieses Mal nicht ganz so unhöflich begrüsst. „Ishtar ist erstaunt über ihren Besuch, aber er will sie sehen, meinte, zwei Anwälte sind besser als gar keinen zu haben. Ich bringe sie direkt runter zu ihm.“ Die beiden folgten dem Polizisten und wurden zu Mariks Zelle geführt, der Polizist öffnete diese und brachte alle gemeinsam in einen Besprechungsraum. „Nehmen sie sich so viel Zeit wie sie wollen, je mehr sie wissen, umso besser für ihn, wir wollen ihn nur ungerne eingebuchtet lassen.“ Mit den Worten verliess der Beamte den Raum wieder und liess die Drei alleine zurück. „Reden wir Klartext, Mister Kaiba, wenn sie mich anklagen wollen, dann tun sie es, aber ich habe nichts gemacht, was mich für schuldig erklären würde. Das Geld habe ich auf legale Weise verdient, mit dem Schmugglerring habe ich rein gar nichts zu tun, ich hatte meinen Chef sogar gebeten mich da rauszuholen, weil ich das nicht mehr aushielt.“ Seto musste nun doch leicht lächeln und sagte erst einmal kein Wort. „Marik, Seto wird dich nicht anklagen, wir wurden von Tea gebeten dich zu vertreten, daher wollen wir wissen was passiert ist und wieso es soweit kommen konnte.“ Marik wirkte nun ernsthaft überrascht. „Tea? Sie hat sie beide angeheuert? Sie weiss schon, dass Kaiba auf der anderen Seite des Gesetzes steht?“ Yami grinste leicht und nickte. „Sicher, sie arbeitet für mich, aber diesen Fall wird eh Valentine übernehmen, das wird Presse geben und darauf steht sie, vor allem, weil er sicher erscheint, ich mag meine Chefin nicht, daher steh ich auf der anderen Seite, ausnahmsweise.“ Marik nickte leicht, überrascht war er schon, doch nahm er dies erst einmal hin. „Aber wieso ihr zwei? Denkt Tea etwa, dass wir uns euch Beide leisten können? Die hat doch einen Knall. Yami, schaffst du das nicht alleine?“ Yami allerdings schüttelte den Kopf. „Glaub mir Marik, du musst uns im Doppelpack nehmen, ich verzichte auch auf meinen Gehalt, das ist mir egal, wichtig ist, dass wir deine Unschuld beweisen können, ich hole mir meinen Lohn anderweitig ab.“ Bei den Worten zwinkerte er Seto zu, er würde diesen sowieso nur unterstützen. Marik würde sie beide nicht bezahlen müssen, es sei den Seto machte einen auf Privatanwalt, ansonsten, sie wurden beide vom Staat bezahlt, Marik ebenfalls, daher war dies keine grosse Sache. „Na gut. Weiss Bakura schon davon?“, wollte Marik direkt wissen. „Hast du nicht andere Sorgen? Bakura erfährt früh genug davon, leider. Eigentlich will ich vermeiden, dass er etwas davon erfährt, weil er sonst von hinten aufräumt wie ein Revolverheld und das können wir nicht gebrauchen. Auf die Gefahr hin, dass er uns nachher alle verflucht, du sagst kein Wort.“ Marik seufzte leise, strich sich kurz durchs Haar und musterte Seto kurz, dieser schien Yamis Meinung zu sein, allerdings aus einem anderen Grund wie es ihm schien. „Gut, einverstanden, Bakura erfährt nichts von mir, nur, wird er sich nicht wundern, sollte ich auf einmal nicht mehr erreichbar sein? Ich denke nämlich kaum, dass ich hier so schnell wieder heraus komme.“ Seto war es nun der leicht lächelte. „Wäre nicht ihr erster Undercover-Einsatz oder? Wenn wir ihrer Freundin dies ebenso mitteilen, dann kann sie dies Bakura weiter leiten, so sucht er auch nicht nach ihnen, anders, wird es nicht gehen. Natürlich müssen wir dies ihrem Revier ebenso sagen.“ Marik nickte, die Idee hatte was. Er brauchte wirklich keinen der ihm das Leben noch schwerer machte und Bakura war in solchen Situationen einfach so. „Gut, dann wäre das ja geklärt, Marik. Nun sollten wir deine ganze Geschichte hören, ansonsten können wir dir nicht helfen.“ Gerade als Marik etwas sagen wollte, betraten zwei Polizisten den Raum. „Leider ist für heute die Zeit um, sie können morgen gerne wieder kommen, sofern sie offiziell seine Anwälte sind.“ Marik nickte nur leicht und nickte seinen Kollegen zu. „Ja, Mister Kaiba und Mister Muto sind meine Anwälte und ich hoffe, ihr Beide kommt morgen wieder, ich will hier so schnell wie möglich wieder raus.“ Yami nickte nur und schon war Marik mit einem der Polizisten verschwunden, der Andere trat zu ihnen beiden hin und führte sie dann ebenfalls raus. „Bitte, klären sie das auf, es ist unangenehm einen Kollegen einsperren zu müssen. Wir wissen alle, das er überkorrekt ist, daher, hauen sie ihn raus.“ Seto wie Yami lächelten leicht und verabschiedeten sich dann, fuhren danach wieder zu Seto ins Büro. „Sollten wir nicht zwischendurch etwas essen?“ Seto schaute auf die Uhr und erschrak beinahe, es war bereits 19 Uhr und er hatte seit, er hatte heute noch gar nichts gegessen. „Doch, ruf bitte bei einem Lieferanten an, ich schau, dass ich die Akteneinsicht bekomme, wir werden wahrscheinlich in dein Büro umziehen müssen oder von zuhause arbeiten. Ich bezweifle, dass Valentine uns mein Büro mit allen Zugangsdaten überlässt, während ich für die Gegenseite arbeite.“ Yami seufzte kurz auf, die Hoffnung war da, aber er wusste auch, dass diese nicht sehr viel wert war, immerhin war Seto derjenige der die Seite wechselte, selbst wenn es nur für einen Fall sein sollte, es war für die Dame mit Bestimmtheit einen zu viel. „Was willst du auf die Pizza?“, wollte Yami dann von ihm wissen. „Die gleiche wie du.“ Eigentlich war es ihm egal, was er ass, Hauptsache war, dass er etwas zu essen bekam. Daher kümmerte er sich erst einmal nicht mehr um Yami, sondern versuchte wirklich so viel als möglich aus der Akte heraus zu bekommen, druckte auch direkt alles aus, was wichtig erschien. Jetzt hatte er noch Zugriff, also mussten sie dies ausnutzen. „Überfordere deinen Drucker nicht, wenn der explodiert haben wir ein Problem“, scherzte Yami dann auch breit grinsend und holte immer mal wieder die Stapel die Seto auszudrucken vermochte. „Sehr gründlich waren sie ja nicht, das ist gut“, stellte er dann nebenbei fest, die Behörde ging davon aus, dass es so war, keine Recherche, nichts, das war immer gut, dass hiess der Fall hatte viele Lücken und er war sowieso entschlossen, jede Unklarheit zu vervollständigen. „Die haben total schlampig gearbeitet, ich fass es nicht, und so etwas wollen die vor Gericht bringen, allerdings sehe ich auch, dass noch keine Anklage erhoben wurde und der Haftbefehl wurde von der Steuerbehörde gestellt, weder die Polizei noch sonst jemand anderer hat wirklich Lust hier zu ermitteln. Wahrscheinlich sind die Daten deswegen so unvollständig.“ Yami seufzte selbst leise auf und liess sich wieder auf den Sessel fallen, das konnte ja wirklich etwas werden und er hatte eigentlich keine Lust auf solche Spielchen, aber es würde wohl einiges an Taktik brauchen um diesen Fall zu gewinnen. „Wie wollen wir weiter vorgehen?“, wollte er dann von Seto direkt wissen und musterte diesen kurz eingehend. „Nun, wir sollten auf alle Fälle morgen erst einmal ausführlich mit Marik sprechen, danach eine potentielle Zeugenliste erstellen, sobald Anklage erhoben wird, einen Antrag nach dem Anderen für die Abweisung des Verfahrens, welches eine Farce werden wird.“ Yami nickte leicht, er hätte es nicht anders gemacht. „Ich werde mich in dem Verbrecherring erkundigen, soviel steht fest.“ Doch Seto schüttelte den Kopf, das würde er nicht zulassen. „Nein, dass wirst du nicht und wir sagen Marik dies erst sollte es keinen anderen Ausweg geben, wenn nicht er dich aufhalten wird, dann sowieso Bakura, also, nein.“ Dabei kam ihm allerdings unweigerlich eine Idee. „Was wäre wenn wir Bakura einschleusen würden? Dieser wirkt immerhin wie ein Verbrecher und würde weniger auffallen als du. Ansonsten machen wir das anders, mir scheint Valon scheint dich eher zu mögen, also redest du mit ihm darüber, findest heraus wer der zweite Spitzel ist und beginnst diesen auszuquetschen, danach schauen wir weiter.“ Yami allerdings schüttelte den Kopf und lächelte Seto dennoch überaus sanft an. „Bakura wird davon rein gar nichts erfahren, er ist irre, und wenn es um seine Freunde geht, dann kann er durchdrehen, glaub mir, vergiss diese Idee. Allerdings finde ich die Andere gar nicht so übel, daran hätte ich jetzt gar nicht gedacht.“ Seto lächelte Yami derweil zufrieden an und durchforschte weiterhin die Dokumente. Ein wenig nervig war die Arbeit schon, ein wenig zufriedener wurde er erst, als Yami ihm die Pizza brachte. Ein wenig Pause konnte er durchaus vertragen und so assen sie gemeinsam ihre Pizza. „Wollen wir für heute nicht Schluss machen? Immerhin ist es schon ziemlich spät und wir haben einiges geschafft.“ Yami biss in das letzte Stück seiner Pizza und erntete dann von Seto ein leichtes Nicken. „Gut, morgen fahren wir direkt zu Marik, von ihm müssen wir uns die Informationen holen, daher schlage ich vor, dass du bei mir schläfst.“ Yami grinste bei den Worten nur noch ein wenig breiter, da hatte er sicherlich nichts gegen, selbst wenn es wirklich nur schlafen war. „Gut, dann gehen wir.“ Seto fuhr seinen Laptop herunter und stand dann direkt auf, Yami tat es ihm gleich und gemeinsam gingen sie in die Tiefgarage und fuhren zu Seto nach Hause. Dort angekommen setzte sich Seto direkt wieder hinter den Laptop und arbeitete weiter, was Yami dann doch leise aufseufzen liess. „Seto, lass es bleiben für heute. Wir haben schon mehr als genug gemacht für einen Tag, also bitte, Laptop aus.“ Seto grummelte nur leise zur Antwort und strich sich dann leicht durchs Haar, er wollte einen Fall so schnell als möglich bearbeitet haben, so gut als möglich vorbereitet sein, daher gab es für ihn kein entspannen, bevor dem nicht der Fall war. „Du kannst machen was immer du willst, ich auf jeden Fall, mache hier erst einmal weiter und bereite mich weiter vor, ich habe sogar die Akte des Undercover-Dezernats geknackt, die werde ich mir jetzt durchlesen, vielleicht finde ich raus, wer sein Partner war.“ Yami seufzte erneut leise auf und verschwand dann im Bad. Seto würde es sowieso nicht merken, wenn er sich ein Bad gönnte, nach diesem Tag hatte er sich dieses auch wirklich verdient. Gerade als er sich auszog klingelte noch sein Handy und er hatte Yugi am anderen Ende. Dieser wollte zwar nur wissen wo er war, aber das Gespräch dehnte sich dann ein wenig aus, natürlich kamen sie auch auf Seto zu sprechen und Yami erzählte ihm den neusten Stand. Sein Bruder war zwar neugierig, aber half ihm in den meisten Fällen auch, diesen verwunderte es noch nicht einmal, dass Seto ein solcher Workaholic war. Eher im Gegenteil, er meinte zu Yami sogar, dass er sogar froh sein konnte, dass dieser ihn trotz Arbeit zu sich mitgenommen hatte. Nach einer knappen halben Stunde legte er dann auf und merkte, dass er auch langsam durchgeweicht war. Und trotzdem blieb er noch ein wenig im Wasser liegen, es war so unglaublich entspannend. Genüsslich schloss er die Augen und öffnete diese erst wieder als er Setos Blick auf sich spürte. „Gefällt dir was du siehst?“, fragte er dann ein wenig schmunzelnd nach. „Definitiv, du hättest mir sagen können, dass du mein Bad missbrauchst, da wäre ich natürlich mitgekommen.“ Yami grinste breit und stand langsam auf, ihm war es eigentlich egal, ob er nass war oder nicht, Seto würde sich sowieso gleich ausziehen. „Na du warst so beschäftigt, da hättest du das nicht mitgekriegt“, schnurrte er dann leise und strich ihm leicht über die Brust. „Bist du denn fertig?“, wollte er weiter wissen und Seto überlegte sich wirklich was er dazu sagen sollte, aber die Aussicht hier war wirklich besser und der Fall lief ihm definitiv nicht weg. „Ja, definitiv“, erwiderte er daraufhin direkt und küsste den Jüngeren direkt innig, liess sich von diesem auch langsam ausziehen. Den Fall hatte er in diesem Moment wirklich vergessen und für den Rest der Nacht zählten wirklich nur noch der Jüngere und sein erholsamer Schlaf. Der nächste Morgen lief für Seto allerdings nicht ganz so gut, zwei Anrufe in Abwesenheit und als er sich die Nummer ansah, wusste er auch wer dies war. Mai. Ein Blick auf die Uhr verriet ihm auch, dass es bereits acht Uhr morgens war und seine Begeisterung sank, auch wenn sie eh frühestens um neun Uhr bei Marik auftauchen konnten, es war Zeit, die er hier vergeudet hatte. Daher wählte er erst einmal die Nummer seiner Chefin und wusch sich nebenbei noch, als sie dann endlich abnahm. „Was wollen sie von mir Mai? Ja? Na dann Glückwunsch, sie sind sicherlich darüber informiert, dass ich das Mandat von Herrn Ishtar übernommen habe? Gut, dann sollten wir uns unbedingt treffen und uns austauschen, immerhin sind einige Sachen unklar und sie wissen selbst, dass sie so einfach nicht an meinen Mandanten rankommen. Natürlich, heute Nachmittag, ich will vorher noch mit meinem Mandanten sprechen, genau, sehr gut, ich freue mich, Miss Valentine.“ Mit den Worten legte er dann direkt auf und musste selbst leicht grinsen, ganz so glücklich klang sie nicht, aber er kannte das Gefühl, wenn er gegen einen starken Gegner antreten musste, war er auch nie wirklich glücklich. Fertig angezogen startete er direkt seinen Laptop und versuchte noch einige Dokumente zu laden, was ihm interessanterweise gelang, umso besser. Daher bemerkte er nicht wirklich, dass Yami nach einigen Minuten selbst aus dem Schlafzimmer kam und sich neben ihn setzte. Setos Arbeitseifer war wirklich unglaublich und Yami überlegte sich ernsthaft, ob er eine wirkliche Beziehung mit dem Kerl aushalten konnte, seine Antwort war eindeutig. Er konnte, seine Gefühle für den Workaholic waren stark genug und daher würde er es probieren, sollte es dieser auch wollen. „An was denkst du?“, fragte Seto ihn dann nach einer Weile, die Nähe des Jüngeren hatte er durchaus bemerkt, allerdings auch dessen Abwesenheit. „Nichts besonderes, ausser, dass wir uns bald auf den Weg machen sollten.“ Seto nickte lediglich, die Zeit war ab heute definitiv gegen sie. „Wir treffen uns heute Nachmittag mit Mai, ich hatte vorhin mit ihr gesprochen, sie war nicht sehr erfreut, wie du dir vorstellen kannst.“ Yami grinste nur breit und küsste Seto leicht grinsend, er mochte Mai nicht, daher war es eine Genugtuung, dass er Seto bei sich hatte und nicht sie. „Na gut, dann machen wir uns mal auf den Weg, sofern du mich vorher anziehen lässt“, grinste der Jüngere breit und merkte, dass Seto ihn erneut musterte. „Na gut, so würde ich dich eh nicht mitnehmen, viel zu aufreizend.“ Yami grinste nur breit und verschwand dann kurz im Badezimmer. Seto war eifersüchtig, vielleicht bildete er sich dies auch nur ein, was aber egal war, sein Gefühl bestätigte ihn und er wollte ihn dazu bringen, dass sie sich wirklich noch näher kamen. Doch jetzt hiess es erst einmal, um Mariks Unschuld zu kämpfen und diesen frei zu bekommen. Ihr habt es geschafft xD Und ich hoffe es ist noch spannend genug >.< Über Kommis freue ich mich immer, wisst ihr ja xD Bis nächste Woche und einen schönen Tag euch noch Yaku Kapitel 28: Brandbekämpfung --------------------------- Na meine lieben? Es ist schon wieder Freitag, die Zeit verfliegt wie im Fluge, krass xD Wünsche euch sehr viel Spass beim neusten Kapitel Brandbekämpfung „Wir können los.“ Seto war bereits fertig angezogen und wartete nur noch auf Yami. Gemeinsam verliessen sie das Haus und stiegen in Setos Wagen, ein wenig nervös war er schon, immerhin ging es ab nun um jede Sekunde Zeit, die sie investierten und um jedes Körnchen Wahrheit, welches sie vor Valentine erfuhren. Es würde nicht mehr lange dauern, bis offiziell Anklage erhoben wurde, daher standen sie mächtig unter Druck. Kurz vor neun Uhr trafen sie im Präsidium ein und wollten natürlich direkt zu Marik, der Polizist führte sie wie am Tag zuvor in den Besprechungsraum. „Ein paar Minuten müssen sie sich noch gedulden. Wollen sie einen Kaffee?“ Seto nickte unweigerlich, ein Kaffee war genau das, was ihm fehlte, schon die gesamten letzten Tage. Wie konnte er nur überleben? Yami hingegen schüttelte leicht den Kopf. „Ein Glas Wasser wäre mir lieber.“ Der Polizist nickte lediglich und verschwand dann direkt wieder, keine zwei Minuten später brachte er den Kaffee und das Glas Wasser. Ein wenig wunderten sie sich über den Service, aber offenbar setzten sie grosse Hoffnungen in sie Beide. Nach ein paar weiteren Minuten wurde die Tür wieder geöffnet und Marik hineingeführt. Dieser setzte sich wortlos hin und musterte die Beiden ausgiebig. „Ich will ja nicht unhöflich sein, aber ich habe hier viel Zeit um nachzudenken und wenn ich jetzt zu direkt bin, ist mir das auch egal, aber, zwischen euch läuft doch etwas.“ Seto verschluckte sich leicht an seinem Kaffee und bestätigte Marik in dessen Annahme, was ihn breit grinsen liess. „Gut, dann ist mir auch klar, wieso im Doppelpack, aber deswegen seid ihr sicherlich nicht hier.“ Yami nickte nur leicht grinsend und trank einen weiteren Schluck Wasser. „Richtig geraten, im Doppelpack sind wir aber aus anderen Gründen. Ich kann besser mit den Menschen reden und er ist besser im recherchieren und vor Gericht fast unschlagbar, daher ist es eine gute Aufgabenteilung, aber du hast recht, wir sind hier um von dir die komplette Geschichte zu hören. Von Anfang an, bis hier her.“ Marik seufzte leise auf, er hatte nicht sonderlich Lust alles zu erzählen, aber wenn er hier wieder raus wollte, dann musste er sich die Fragen wohl stellen lassen. Er wusste auch, dass die beiden nicht die Einzigen sein würden, die ihn die nächsten Tage befragen würden, daher war es eine sehr gute Übung. „Na gut, als ich meine Polizeiausbildung beendet hatte, musste ich natürlich überlegen wo ich eigentlich hin will. Mein Traum war es immer in die Mordkommission zu kommen, allerdings braucht man dazu Erfahrung, die ich ja nicht hatte als Polizeischüler. Also, habe ich mich bei verschiedenen Dezernaten beworben, unter anderem auch bei der Geheimbehörde, die bei uns ja nur aus Polizisten besteht. Die waren total begeistert von mir, jung und kein bekanntes Gesicht, auch nicht typisch japanisch, also perfekt. Erst hatte ich nur sehr kleine Einsätze, aber dann kam dieser Fall, ein grosser Schmugglerring, woher sie kamen, niemand wusste es, bis Geldwäsche dazu kam, also wurde ich und ein Kollege eingeschleust. Die Bande ist aus den USA und gross im Geschäft. Die sind überall, wirklich überall auf der Welt verteilt und waschen Geld, schmuggeln Waffen, Kunstgegenstände und alles was sich zu Geld machen lässt. Mir wurde das definitiv zu heiss und ich wollte da raus, mein Glück dazu war, dass ich mich bevor ich raus wollte, bei der Mordkommission beworben hatte, da diese dann Interesse zeigten, liessen sie mich gehen. Seit zwei Jahren arbeite ich nun für Tristan und wie ihr sicherlich mitbekommen habt, verdammt gut.“ Seto notierte sich alles was Marik ihnen erzählte und Yami hörte ebenfalls gut zu, was er hier von sich gab war ja alles gut und interessant, aber leider vollkommen nutzlos. „Alles schön und gut Marik, hilft uns aber leider keinen Schritt weiter. Wir wollen wissen wieso du mehr Kohle auf dem Konto hattest, als dir zustand, wenn du uns dieses Geheimnis nicht verrätst, kommen wir nicht weiter.“ Marik strich sich durchs Haar und seufzte leise auf, er wusste schon wieso, aber er konnte es den Beiden sicherlich nicht erzählen, das würde die Operation gefährden, auch wenn er kein Mitglied mehr war. „Das kann ich euch beim besten Willen nicht sagen, die Operation läuft noch und sollte ich das verraten, können die einpacken.“ Yami grummelte leise, diese Antwort war ziemlich unpassend und auch richtig dämlich von dem Polizisten. „Du bist nicht mehr dabei Marik, ausserdem geht es um deinen Arsch, willst du das nicht kapieren? Zudem wird dieser Prozess ohne Zuschauer stattfinden, eben um die Operation nicht zu gefährden, dass heisst es wird keiner erfahren, du musst mit uns reden, sonst kommen wir nicht weiter.“ Doch Marik schüttelte den Kopf, er hatte keine Lust darauf zu reden und sein Geheimnis bekannt zu geben, es würde Ärger bedeuten, für jeden. „Nein, es ist nicht notwendig, beweist meine Unschuld, egal wie, aber das werde ich euch nicht verraten solange es nicht erforderlich ist und auch nicht solange diese Operation läuft. Sucht einen anderen Weg, bitte.“ Yami grummelte leise auf und verstand nicht wirklich wieso Marik sich so dagegen sträubte. Sicherlich, er wollte Polizeiarbeit nicht gefährden, aber dafür lieber in den Knast gehen? Er verstand es einfach nicht und er wollte es nicht wirklich verstehen, aber vorerst würden sie aus dem Starrkopf nichts raus bekommen. „Na gut, wir versuchen es, aber so kannst du ernsthaft damit rechnen in den Knast zu wandern, das kann ich dir schon fast versprechen.“ Marik nickte lediglich und hielt den Beiden die Hand hin. „Ich bin sicher, dass ihr einen Ausweg findet, versucht es wenigstens.“ Yami nickte erneut und lächelte dann sanft, ging dann aber auch in die Richtung der Tür und klopfte dagegen. „Wir sind hier fertig, aber rechne damit, dass wir noch ein paar Mal vorbei kommen werden, bevor es vor Gericht geht. Ich kriege alles raus, egal ob du willst oder nicht.“ Marik lächelte nun selbst leicht und ging mit den Polizisten wieder mit, er wusste durch Bakuras Erzählungen wie hartnäckig Yami sein konnte und er glaubte es diesem aufs Wort. „Wie stur, ich könnte ihn schlagen.“ Seto stand nun ebenfalls auf und nahm den letzten Schluck seines Kaffees. „Das würde dir auch nichts bringen, ausser einer Anzeige, daher besser wenn du es sein lässt. Wir gehen. Wir haben noch ein wenig zu besprechen, bevor wir uns in die Höhle des Löwen wagen.“ Yami grummelte weiterhin leise und ging dann mit Seto wieder nach draussen. Er war genervt von Marik, er merkte doch das dieser etwas wichtiges, etwas entscheidendes verschwieg und sich somit selbst tiefer reinritt, wieso konnte er nicht sagen wieso? Rauskommen tat es sowieso irgendwann, meistens wenn es zu spät war. Seto war selbst überrascht als Yami die gesamte Fahrt über kein Wort gesprochen hatte, nicht einmal als sie sein Büro betraten. „Lässt es dir ernsthaft keine Ruhe?“, wollte er dann wissen und setzte sich bei den Worten auch direkt hin, er musste noch einige Fakten zusammenfassen um einen kompletten Überblick zu haben. „Nein, es lässt mir keine Ruhe, ein einzelner Mensch kann doch nicht so dumm sein oder?“ Seto zuckte lediglich mit den Schultern und war schon fleissig dabei seine Notizen zusammen zu fassen. „Nun, offenbar schon, aber mich persönlich stört es nicht, wird umso interessanter herauszufinden, was dahinter steckt. Ich denke der Schlüssel ist tatsächlich sein Partner, den er damals hatte. Damit wirst du dich befassen wenn der Prozess angefangen hat. Ich werde versuchen ohne nennenswerten Zeugen zu punkten, währenddessen stellst du dann Nachforschungen an. Überraschungszeugen sind zwar nicht gerne gesehen, aber ich denke unsere einzige Chance.“ Yami nickte leicht und setzte sich ebenfalls hin, damit wäre wirklich sehr geholfen. Seto war wirklich ein Meister im taktieren, kein Wunder war er im Gericht besser vorbereitet. „Gut und du kriegst das auch wirklich hin?“ Seto nickte lediglich und tippte friedlich weiter vor sich hin. „Natürlich, wenn du es hinbekommst den Kerl ausfindig zu machen, auf alle Fälle, auch wenn ich denke, es wird nicht ganz so einfach sein. Vor allem weil Marik nicht redet und mich eh konsequent ignoriert, sicherlich noch mehr, seit er weiss, dass wir miteinander schlafen. Wobei das sicherlich eher aus Brüderschaft zu Bakura geschieht.“ Yami musste bei den Worten nun wirklich leise auflachen, manchmal war Seto aber auch zu köstlich und alleine die Vorstellung, das war wirklich süss. „Das denkst du nicht im Ernst oder? Bakura ist schon länger scharf auf Duke und das solltest selbst du mitbekommen haben, ausserdem, ich habe ja gar keine Zeit mehr, mich mit ihm zu treffen da ich immer bei einem sehr gut aussehenden brünetten Herrn bin, der mich mittlerweile mehr fordert als ich es erwartet hatte. Daher finde ich es schon fast niedlich, dass genau dieser Mann, in Situationen eine Eifersucht zeigt, die nicht nötig ist.“ Seto grummelte bei dem Wort Eifersucht leise, aber abstreiten brachte nichts, Yami hatte ihn in der Hinsicht durchschaut. „Ich mag Bakura nicht, wie dieser Polizist geworden ist, verstehe ich bis heute nicht. Und selbst wenn er auf Duke steht, wieso gräbt er dann an dir herum? Ich denke ja kaum nur damit du mich rumbekommen hast oder? Das wäre nämlich ein wenig armseelig, ausserdem wäre sein Auftritt total sinnlos gewesen, mich zu bedrohen dir nicht weh zu tun, obwohl er selbst an dir rummacht.“ Yami grinste noch ein wenig breiter und stand dann auf um zu Seto zu gehen, frech setzte er sich auf den Schoss des Älteren und strich ihm leicht über die Brust. „Weisst du Seto, ich bin manchmal sehr frustriert wenn ich nicht bekomme was ich will und wenn dann der Herr meiner Begierde noch mit einer blöden blonden Tussi rummacht, dann muss ich mich ablenken. In dem Fall bin ich schuld, nicht er, daher hast du auch keinen Grund zur Eifersucht, immerhin sagte ich dir schon, dass du besser bist als er, was er sicher nicht gerne hören wird, aber es nun einmal Tatsache ist. Daher solltest du dir denken können, dass ich nicht mit jemandem schlafe für den ich keine Gefühle mehr habe und noch im Bett die schlechtere Alternative ist.“ Seto musste bei Yamis Worten doch ein wenig grinsen, eigentlich hatte dieser recht, aber er kannte das so nicht und daher würde er immer skeptisch bleiben was Bakura anbelangte, erst recht, wenn dieser unbefugt in Yamis Nähe gelangen wollte. Dass dies nicht passieren würde, war ihm sowieso klar, dafür sorgte er schon. „Na gut, aber ich muss ihn deswegen trotzdem nicht mögen und das werde ich auch nicht. Er ist mir suspekt und total wahnsinnig, mit so Menschen brauche ich nicht befreundet zu sein, so Menschen muss ich eigentlich nicht mal kennen. Daher hoffe ich, dass du dich nur mit ihm triffst wenn ich irgendwo anders bin, sonst lasse ich ihn einweisen und wir hätten eine Krise.“ Yami musste erneut leise auflachen als er Setos Worte vernahm, er konnte damit leben das Seto seinen Exfreund nicht mochte, auch dass er ihn nicht sehen wollte, immerhin verbat er ihm den Kontakt nicht, ansonsten hätten sie ein Problem. Allerdings war es wirklich niedlich wie Seto darüber sprach, als wäre es ein Staatsverbrechen, dass Bakura überhaupt auf dieser Welt existierte. „Ach Seto, du bist genauso eine Nummer für sich, aber mich stört es nicht, ich mag dich. Daher hör auf darüber nachzugrübeln und lass uns lieber weiter arbeiten, wir haben immerhin einen Fall zu erledigen nicht wahr?“ Seto grummelte leise, zog Yami allerdings in einen leichten Kuss, den musste er sich noch gönnen, ehe er ihn dann entliess. Dieser stand dann auch auf und setzte sich wieder in den Sessel, schnappte sich Setos Notizen, welche er bereits abgetippt hatte und schluckte leicht. „Wie kannst du dir das nachher selbst erklären? Ich kapier gar nichts.“ Der Ältere lachte nun tatsächlich leise auf und blickte wieder von seinem Laptop hoch. „Das ist eigentlich der Sinn der Sache, keiner kann meine Notizen lesen, also laufe ich nie Gefahr ausspioniert zu werden und falls doch, ist es komplett sinnlos, da ich meine eigene Logik in solchen Dingen habe.“ Yami nickte lediglich. „Ja die eigene Logik sehe ich, mehr oder weniger“, stellte er dann fest und legte die Notizen wieder hin, machten für ihn so oder so keinen Sinn. „Wir sollten etwas essen, bevor der Drachen kommt und uns unsere Laune verdirbt.“ Seto grinste leicht bei Yamis Worten und übergab ihm das Telefon. „Bestell was, mir egal, Hauptsache nicht schon wieder Pizza.“ Der Jüngere nahm das Telefon und rief bei seinem Lieblingsinder an, sollte es Seto stören, war es ihm egal. Er bestellte ein paar verschiedene Gerichte und legte wieder auf, jetzt hiess es für ihn sowieso nur noch warten. Warten auf das Essen und warten das die Zeit voran schritt und der blonde Drachen auftauchte. Wie spannend und langweilig zugleich. Ihr habt es geschafft XD Ein neues Kapitel ist fertig und ich hoffe es hat euch Spass gemacht es zu lesen "-" Über Kommis freue ich mich ja immer, wisst ihr ja xD Liebe Grüsse und bis nächste Woche Yaku Kapitel 29: Wahrheitsfindung ---------------------------- Hi meine Lieben Ich lade euch sogar hier aus meinem Urlaub ein Kapitelchen hoch, bin ich nicht toll XDDDDD Wünsche euch auch sehr viel Spass damit Wahrheitsfindung Das Warten war wirklich mehr als nur langweilig. Yami überlegte sich schon, ob er Seto nicht noch einmal in dessen Büro verführen sollte, allerdings war Tea da und es kam sicherlich nicht so gut, wenn sie das mitbekäme. Insbesondere, wenn sie an ihrem Fall arbeiteten. Was ihn direkt auf eine Idee brachte. Langsam stand er auf und legte den Bleistift zur Seite, mit welchem er die letzten paar Minuten unbewusst rumgespielt hatte. „Wohin willst du?“, fragte Seto dann direkt nach und schaute ihn kurz an, ein Wunder, Seto sah noch was anderes als seinen Laptop, er war begeistert. „Ich dachte ich unterrichte Tea, immerhin ist sie unsere Auftragsgeberin, mehr oder weniger.“ Doch Seto schüttelte lediglich den Kopf. „Sehe ich nicht so, wir haben nichts, das muss die feine Dame nicht wissen, es reicht, wenn wir Valentine was vorspielen dürfen, also setz dich wieder auf deinen Hintern, du verlässt diesen Raum nur um zu pinkeln oder um uns das Essen zu holen, verstanden?“ Ein leises Grummeln war zu vernehmen und dennoch setzte sich Yami wieder hin. „Du bist ein Tyrann, ein richtiger Tyrann. Wenn das auch privat so wird, muss ich dich irgendwann zähmen und das ist dann mit ein bisschen Versöhnungssex nicht getan.“ Seto schmunzelte leicht, liess sich aber nicht ablenken. Yami war fast schon niedlich wenn er zu schmollen versuchte, nur wieso sollte es ihn beeindrucken? Immerhin waren sie erwachsen und das würde der Jüngere auch noch mitbekommen, früher oder später zumindest. Dementsprechend langweilte sich Yami weiter, zumindest solange bis sein Handy klingelte und sich der Inder anmeldete, gut, essen holen war ja erlaubt. „Ich hol mal unser Mittagessen, wenn der Hochwürden es mir erlaubt.“ Seto nickte lediglich und schon war Yami unterwegs an die Tür, wenn er nun auf dem Rückweg Tea ein paar Infos zustecken würde? Nein, wahrscheinlich würde der Tyrann das merken und auf Ärger hatte er keine Lust. Demnach betrat er das Büro wieder und setzte sich dann hin. „Ein Hochwürden ist übrigens Pfarrer, so keusch bin ich nicht, daher, bleib bei Seto, oder Herr Staatsanwalt, das macht mich aus deinem Mund gesprochen wenigstens an.“ Yami schluckte leicht und war wirklich überrascht. Seto überraschte ihn grundsätzlich immer wieder, vielleicht weil er ihm solche Sprüche nicht zutraute, er musste anfangen damit zu rechnen. „Ist ja gut, aber ich wünsche dir trotzdem einen guten Appetit, ich hoffe ist nicht zu scharf.“ Seto nahm eine Schachtel und fing an zu essen, war ihm grad egal was er bekam, er hatte Hunger. Gestern war auch nicht wirklich ein Festessen mit nur einer Pizza, daher musste er ein wenig aufholen. Yami schien es genauso zu gehen. Nach ein paar Minuten jedoch klopfte es an der Tür. „Mister Kaiba, Miss Valentine ist hier.“ Seto hatte gar keine Möglichkeit etwas zu sagen, da sich die werte Dame direkt an Tea vorbei schob und es sich im zweiten Sessel neben Yami bequem machte. „Miss Valentine, wie schön sie in meinem Büro begrüssen zu dürfen und wie überaus interessant, dass sie die Höflichkeit besitzen, sich herein beten zu lassen.“ Yami musste sich das Grinsen wirklich verkneifen, aber Seto hatte ebenfalls eine sehr höfliche Ader und so mit seiner Chefin zu sprechen, war nicht unbedingt fördernd für seine Karriere und ihm warf er vor diese zu zerstören. „Seto, ich weiss ja nicht was in sie gefahren ist, aber sie sind grad dabei eine Kündigung zu riskieren. Wie kommen sie überhaupt auf die Idee, einen, nun, Mandanten zu vertreten? Sie sind kein Anwalt.“ Seto musste nun doch leise auflachen und stand dann langsam von seinem Sessel auf. „Sollte ich kein Anwalt sein, dann dürfte ich das Amt des Staatsanwaltes auch nicht ausüben, Miss Valentine. Sicherlich, ich bin kein Prozessanwalt mehr, allerdings steht nirgends geschrieben, dass ich als Staatsanwalt nur für den Staat arbeiten darf. Sollte mich ein lohnender Mandant anheuern, dann darf ich dessen Mandat annehmen. Wenn sie mich feuern wollen bitte sehr, aber sie verlieren einen der besten Anwälte der Stadt und sie wissen selbst, dass sie mich dann immer als Gegner haben werden, vielleicht mache ich mit Mister Muto eine Kanzlei auf, sie sollten es sich gut überlegen.“ Mai hatte sichtlich Mühe sich zu beherrschen, doch würde sie sich nicht von einem aufgeblasenen Kerl provozieren lassen, sie wusste wie gut er war und es wäre ein Debakel, sollte dieser Prozessanwalt werden, ein Debakel für sie und die Staatsanwaltschaft. „Nein, das wollen wir natürlich nicht, allerdings verstehe ich dann nicht, wie sie sich jetzt einem Fall annehmen, welcher ihrer Karriere nur schaden wird, Seto. Sie wissen doch selbst, dass die Bevölkerung einen Polizisten meist hinter Gittern sehen will, alleine aus Gerechtigkeit, zumindest sollte er schuldig sein.“ Seto schob seinen Laptop beiseite und lächelte dann doch leicht. „Nun, dann wird sie sicherlich erfreuen zu hören, dass ich nicht im Sinne habe, zu verlieren, ausserdem ist mein Mandant unschuldig, davon bin ich überzeugt. Ebenso mein Partner.“ Mai seufzte erneut leise auf und strich sich durchs Haar. Ihr passte es überhaupt nicht, dass Yami und Seto zusammen arbeiteten, immerhin, sie waren Gegner. Wie kam es überhaupt, dass die Beiden sich angefreundet hatten? Sie verstand es nicht. „Nun gut, dann sollten wir wohl über den Fall sprechen, ich kann ihnen versichern, dass wir bald Anklage erheben werden, ausserdem wird ihnen der Zugang zu den Ermittlungsakten seitens der Staatsanwalt sperren werden, aber das dürfte ihnen bereits klar sein nehme ich an. Wir wollen den Fall so schnell als möglich verhandeln, immerhin, es geht um einen Polizisten, der immer noch im Dienst ist, sehr wahrscheinlich müssen wir ihn auf freien Fuss setzen, da er sich sonst nichts zu Schulden kommen lassen hat. Alleine deswegen werden wir diesen Fall schnell abhaken wollen.“ Seto nickte lediglich, hatte er von Mai auch nichts anderes erwartet, immerhin würde er ihr Pressenachrichten bringen und je schneller die Sache erledigt war, umso mehr wurde sie gefeiert, oder gedemütigt, allerdings schien sie daran nicht zu denken, dass sie verlieren konnte. Das sie verlieren würde. „Dies ist mir durchaus bewusst, allerdings werden sie nicht als Heldin da stehen, soviel ist bereits jetzt sicher, zu viele Ungereimtheiten sind noch offen und die werden wir alle aus der Welt schaffen und die Unschuld von Ishtar beweisen. Ausserdem erwarte ich von ihnen eine Zeugenliste, immerhin sollten wir wissen, wen sie auflaufen lassen um einen rechtschaffenden Polizisten zu verunglimpfen.“ Seto faltete seine Hände und lächelte sie arrogant und überheblich an und sie hätte ihn dafür am liebsten geschlagen. Was für ein Arschloch. „Werden sie bekommen, Kaiba, allerdings werden sie nicht sehr viele zusammen bringen, die für ihren Mandanten aussagen, oder eher, deren Aussagen gross relevant sind.“ Seto lächelte weiterhin und strich sich kurz eine Strähne aus dem Gesicht. „Nun, wie sie meinen, allerdings dürften ihre einzigen Zeugen die Idioten von der Steuerbehörde sein, ansonsten haben sie doch niemanden. Weder Valon darf über die Angelegenheit sprechen noch ein Anderer, der mit dieser Aktion damals vertraut war und bis heute noch ist. Entweder sie gehören selbst dem Syndikat an oder haben einen Spion in dieses eingeschleust und beides finde ich sehr seltsam und eigentlich nicht möglich, daher erwarte ich nicht viele Namen auf ihrer Liste. Ich hingegen kann ein paar mehr dazu bringen, nur schon um zu beweisen das Ishtar ein guter Polizist war und glauben sie mir, ich finde einen Zeugen, der ihn komplett entlastet und koste es unsere Nächte und unsere Nerven, das verspreche ich ihnen.“ Mais Blick glitt automatisch zu Yami und dieser wirkte nicht weniger entschlossen, sie hatte ein Problem. Seto hatte recht, sehr viel mehr als die Finanzbehörde konnte er nicht auffahren, aber alleine wegen Steuerbetrug konnte sie ihn festnageln, zwar nicht ganz so spektakulär, aber immerhin wäre es ein Sieg, allerdings wollte sie ihn wegen Schmuggelei und Geldwäsche hinter Gittern sehen. Egal wie viel Gutes er der Stadt Domino gebracht hatte, egal wie viele Morde der Kerl aufgeklärt hatte, es war ihre Karriere, die dieser Kerl fördern würde und alleine das zählte. „Gut, meine Zeugenliste bekommen sie so schnell als möglich zugeschickt, ich ihre im Gegenzug allerdings auch, allerdings wollte ich noch etwas anderes mit ihnen besprechen, Mister Kaiba, ohne ihr Anhängsel.“ Setos Augenbraue zuckte leicht und langsam stand der Brünette auf, so hatte nicht einmal Mai über Yami zu sprechen und daher zog er sie aus dem Sessel und musterte sie scharf. „Alles was sie mir zu sagen haben, kann Herr Muto gerne mithören.“ Mai schluckte leicht, irgendwie war ihr die Situation unangenehm und weder Seto noch Yami schienen sich daran zu stören. Yami schien sich eigentlich an gar nichts zu stören wie ihr schien. „Ich wollte sie mal wieder zu einem privaten Treffen einladen, unsere beruflichen Differenzen sollten sich ja nicht auf unser Privatleben auswirken, oder?“ Seto musste sich ein leichtes Grinsen schwer verkneifen und liess die gute Frau wieder los. „Ich will mit ihnen privat aber nichts zu tun haben, mir reicht es durchaus, wenn ich beruflich mit ihnen aufeinander treffe und was zu besprechen habe. Sie sind mir, nehmen sie es mir nicht übel, eine ziemlich unsympathische Person und ich weiss ehrlich gesagt nicht, was ich die paar Tage an ihnen anziehend gefunden habe. Suchen sie sich einen anderen Idioten, der sich die Karriereleiter hoch schlafen will, ich gehöre nicht mehr dazu und sollten sie mich feuern wollen, tun sie das, dann allerdings reiche ich Klage ein, wegen sexueller Belästigung, einen Zeugen habe ich auf alle Fälle, überlegen sie es sich gut, Miss Valentine.“ Mai schluckte erneut nur leicht und versuchte sich rauszureden, allerdings funktionierte dies nicht wirklich, immerhin hatte Seto recht, sie war das was sie eigentlich nicht sein wollte, aber wieso sollte sie ihre Macht nicht ausschöpfen? Allerdings bemerkte sie auch wann sie verloren hatte und hier war für sie definitiv nichts mehr zu holen. Daher löste sie sich automatisch von Seto, in dem sie einen Schritt zurücktrat, und strich ihr Kostüm ein wenig glatt. „Nun gut, ich werde sie nicht entlassen, dafür sind sie viel zu wertvoll für den Staat. Ausserdem, es gibt noch andere hübsche Männer, sie brauchen sich gar nichts einzubilden.“ Mit den Worten drehte sie sich dann um und verliess das Büro, was Seto wie Yami sehr begrüssten. „Diese Frau ist das wohl aufdringlichste Wesen das diese Welt je gesehen hat“, stellte Yami dann auch grummelnd fest. „So etwas habe ich noch nie erlebt.“ Seto setzte sich derweil wieder hinter seinen Laptop, für ihn war dies gegessen und er hatte auch keine Lust weiter darüber zu diskutieren, allerdings sah dies Yami ein wenig anders. „Wie kannst du nur auf so etwas abgefahren sein?“, wollte er dann auch ein wenig angeekelt wissen, was nicht daher rührte, dass Mai eine Frau war, eher davon, dass diese eine notgeile Ziege zu sein schien. „Ich hatte vielleicht selbst Bedürfnisse? Hör zu Yami, ich habe keine Lust so etwas mit dir zu diskutieren, ausserdem habe ich ihr eben eine Abfuhr erteilt, eine weitere wohlbemerkt. Sollte sie es noch einmal probieren, werde ich sie wirklich anzeigen, egal ob Staatsanwältin oder nicht, dann kriegt sie wenigstens ihre Presse und zwar gewaltig, darauf wird sie sicher liebend gerne verzichten, denn dann wäre es mit ihrer Karriere auf alle Fälle vorbei.“ Yami nickte leicht und setzte sich dann selbst wieder hin, irgendwie, er wollte es noch nicht so wirklich glauben, allerdings musste er Seto vertrauen, oder zumindest genauso sehr wie dieser es bei ihm tat. „Würde der Herr mit den Gedanken wieder hier her kommen? Wir haben einen Polizisten rauszupauken, der uns leider nichts sagen will und von einer pressegeilen Staatsanwältin liebend gerne angeklagt wird. Alles andere, können wir besprechen, wenn das hier endlich eine Aussicht auf einen Sieg bekommt, okay?“ Yami seufzte leise auf, Seto hatte recht, aber es nervte ihn dennoch und wie sollte er ihm dabei helfen? Immerhin, dies war zwar ihr Fall, aber wirklich nützlich kam er sich nicht vor, wahrscheinlich würde auch Seto die Zeugenliste alleine machen und ihn lediglich unterschreiben lassen. „So, fertig, meine Notizen sind vollständig, machen wir uns an die Zeugenliste.“ So ich weiss, ich bin böse xD aber ihr kennt es ja nicht anders von mir. Ich hoffe hat euch dennoch gefallen XD Über Feedback freue ich mich natürlich immer, wisst ihr ja Liebe grüsse Yaku Kapitel 30: Seto unter Druck ---------------------------- Willkommen meine Lieben. Erst einmal wollte ich euch erneut danken wie treu ihr mir seid. Danke 63 Favos und 217 Kommis, dass ist ein regelrechter Traum "-" Wir sind mittlerweile auch schon bei 3/4 der FF angekommen und mal ehrlich, wer hätte dies zu Beginn des Jahres gedacht? Niemand, denke ich wohl xD Daher wünsche ich euch auch weiterhin sehr viel Spass mit dieser FF und mit diesem Kapitel Seto unter Druck „Du willst die ernsthaft mit mir zusammen machen?“, wollte Yami dann auch ein wenig verwirrt wissen, was nun allerdings auch Seto verwirrte. „Ja sicher, was dachtest du denn bitte?“, fragte dieser ein wenig skeptisch nach, erhielt jedoch ein leichtes Kopfschütteln von dem Jüngeren. „Na gut, wen würdest du als Zeugen aufrufen? So sehr ich deine Chefin hasse, sie hat recht, wir haben nur Leute die bezeugen können, das Marik ein guter Polizist ist.“ Seto zuckte leicht mit den Schultern und nahm sich einen Notizblock. „Naja, dass hilft uns aber schon einiges weiter. Ich denke mal, dass wir Wheeler auf jeden Fall nehmen sollten, auch wenn ich die Krise bekommen werde. Valon sollten wir dazu ebenfalls hören, er war und ist der Leiter dieser Operation, auch wenn er uns nicht sehr viel dazu sagen kann.“ Yami nickte leicht und überlegte selbst angestrengt. „Den Partner? Den damaligen Partner? Du hast doch seinen Namen.“ Seto nickte leicht. „Stimmt, allerdings sollten wir den als Überraschungszeugen nehmen, sofern du etwas aus ihm heraus bekommst, auf den müssen wir vorerst verzichten. In der Hinsicht baue ich sehr auf dich, krieg den Mistkerl zum reden.“ Yami nickte leicht, Seto baute wirklich auf ihn, auch wenn ein wenig anders, als er sich das gewünscht hätte, aber die Aufgabe war nicht einfach und er vertraute sie ihm an, gut wem sonst, aber nun gut. „Gut, was ist mit Taylor? Er hatte ihn immerhin damals angenommen.“ Seto nickte, den hätte er auch genommen, aber viel mehr blieb ihnen nicht zur Auswahl. „Gut, diese drei, plus seinen damaligen Partner und einen eventuellen Überraschungszeugen, einen Zweiten, solltest du den ausfindig machen, was ich natürlich hoffe. Du musst mir allerdings versprechen dich nicht in etwas hineinzusteigern oder dich in Gefahr zu begeben, ansonsten heuer ich einen Privatdetektiv an.“ Yami nickte leicht, er wollte Seto ja helfen und ihm nicht auch noch Schwierigkeiten bereiten, immerhin war er teilweise sehr gut in solchen Dingen, insbesondere wenn es wichtig war. Da es seine Arbeit betraf, sah das Ganze jedoch wieder ein wenig anders aus, er wollte es richtig und gut machen. „Ich verspreche es dir, auch wenn ich weiss, dass ich mich sicher nicht in Gefahr begeben werde, immerhin, was soll mir schon passieren, wenn ich einen Polizisten ausquetsche. Nur sollte ich damit wohl auch anfangen, wenn Valentine ernst macht, dann sehen wir uns relativ schnell vor Gericht wieder und das heisst im Gegenzug wir haben weniger Zeit.“ Seto nickte leicht, das war ja sein Problem, die Zeit, er wusste noch nicht einmal welcher Richter den Haftbefehl unterschrieben hatte, wenn er dem Geheimnis auf die Spur kommen könnte. Ohne weiter zu zögern griff er zum Telefon und wählte direkt Mais Nummer, nicht sehr clever, immerhin hatte er sie gerade rausgeschmissen, aber er hatte ein Recht dies zu wissen. „Mai? Welcher Richter hat den Haftbefehl unterzeichnet? Nein, nein, ja, danke!“ Seto legte das Telefon zur Seite und seufzte auf. „Ich bin erledigt, Yami, ich bin erledigt.“ Yami grinste leicht, irgendwie erahnte er, wer der Richter war. „Kinoko?“ Seto nickte lediglich und seufzte erneut leise auf, er war wirklich so gut wie erledigt. „Der Kerl hasst mich, ich schlage vor du übernimmst das Gericht und ich befrage den Partner?“, versuchte es Seto, scheiterte allerdings kläglich. „Nö, wenn du ihn überzeugst, dann hast du kein Problem mit dem Kerl, trag einfach nicht wieder so dick auf und bleib bei den Tatsachen, dann kriegst du das auch hin. Immerhin, ich hab ihn auch auf meine Seite bekommen.“ Seto seufzte erneut leise auf, Yami hatte recht und er wusste das genauso gut, wie dieser. „Na gut, ich kriege das hin, aber zu viele dumme Sprüche lasse ich nicht über mich ergehen und jetzt reichen wir die Zeugenliste ein und warten ab, bis dahin können wir auch nach Hause gehen und sobald der Prozess anfängt, gehst du zu diesem, Raphael, klar?“ Yami nickte erneut und stand dann aber auch langsam auf und ging zu Seto, grinste ihn dann aber auch ein wenig breiter an. „Na dann gehen wir, schick ab und wir geniessen einen erholsamen Tag, auch wenn wir das nicht tun sollten.“ Seto nickte nur leicht und strich sich leicht durchs Haar. „Gehen wir.“ Yami öffnete die Tür und lächelte Tea leicht an, ging dann aber vor und wartete auf Seto. Gemeinsam gingen sie aus dem Gebäude, ausnahmsweise ohne Auto. „Halte mich nicht für kindisch, Seto, aber ich habe totale Lust auf ein Eis.“ Ein leichtes Lächeln zierte die Lippen des Älteren und ohne lange zu zögern, steuerte er auf die nächste Eisdiele zu, auch wenn sie dafür ein wenig laufen mussten. Sie schafften es allerdings gerade noch ein Eis zu bestellen, als Setos Handy klingelte. „Kaiba. Ja? Jetzt schon?!? Ja danke, nein, danke.“ Seto legte direkt wieder auf und seufzte leise. „Valentine hat offenbar die Klage eingereicht, wieso auch immer. Immerhin hatte sie in den paar Stunden keine Möglichkeit weitere Beweise zu sammeln. Ausserdem geht der Richter davon aus, dass die Verhandlung relativ schnell angesetzt wird. Immerhin ist es ein Polizist. Da muss alles schnell gehen.“ Yami seufzte ebenfalls und konnte sein Eis gerade nicht wirklich sehr geniessen, allerdings erging es Seto nicht unbedingt anders. „Das heisst, ich sollte mich möglichst schnell mit Valon und Raphael in Verbindung setzen um da weiter zu kommen, aber so einfach wird das nicht sein. Die blocken doch alle ab, solang es um einen offenen Fall geht.“ Seto nickte auch. Das war ja sein Problem, daher vertraute er in der Hinsicht komplett Yami, egal was dieser anstellte, er hoffte es würde fruchten und er hätte zwei Zeugen mehr im Zeugenstand, zwei Zeugen, mit denen Valentine nicht im Geringsten rechnete. „Ich werde nachher, in der Hoffnung du schaffst das, noch zwei Zeugen auf die Liste setzen, zwar noch ohne Namen, aber das sollte kein Problem sein.“ Nun lächelte Yami ihn sanft an und strich kurz über Setos Hand. „Sicher schaffe ich das, ich bin schon ein grosser Junge und kann sehr gut mit Menschen reden.“ Der Jüngere grinste auch ein wenig breiter und ass dann sein Eis doch ein wenig genussvoller. Immerhin hatten sie ein wenig Zeit für sich verdient, auch wenn Marik sicherlich gerade durchdrehte, wenn er diese Neuigkeit erfuhr. „Wir sollten dann wieder gehen, oder ich zumindest, ich habe so viel zu tun, ich finde es grad richtig übel, dass die Dame es doch SO eilig hat.“ Seto seufzte erneut leise auf und bezahlte den Kellner dann für ihre Eisbecher und lächelte Yami kurz sanft an, die paar Minuten in Ruhe hatten wirklich gut getan und er erhoffte sich noch weitere Momente. Vielleicht sollten sie wirklich eine gemeinsame Kanzlei eröffnen, sie harmonierten doch gut zusammen, fand er zumindest. „An was denkst du gerade?“, fragte Yami dann auch grinsend nach und erhielt ein Schulterzucken zur Antwort. „Nichts relevantes, noch nicht zumindest. Sag ich dir dann, wenn das hier alles vorbei ist.“ Yami grummelte leise auf und stand dann, wie Seto, ebenfalls auf. „Na gut, aber glaube mir, ich werde dich genau darauf wieder ansprechen, jeden Tag, bis du es mir verrätst.“ Seto glaubte Yamis Worten sofort, er traute ihm dies ohne zu zögern zu und daher nickte er lediglich auf dessen Worte. „Ist mir klar, aber bitte nicht wenn ich eh schon im Stress bin, sonst könntest du mich von einer anderen Seite kennen lernen.“ Der Jüngere grinste selbst noch ein wenig breiter und strich ihm dann erneut über den Arm. „Wir sollten lieber arbeiten gehen, anstatt uns mit solchen Kleinigkeiten jetzt auseinander zu setzen, oder siehst du das anders?“ Seto schüttelte den Kopf und ging dann mit Yami auch wieder zu seinem Büro zurück, allerdings verabschiedete sich dieser, immerhin hatte er nun selbst eine nicht unwichtige Aufgabe. Seto seufzte leise als er sich wieder hinter den Schreibtisch setzte und machte auch weiter, es wurde eine sehr lange Nacht und wirklich geschlafen hatte er dann am nächsten Morgen auch nicht. Selbst die nächsten Tage waren mehr Arbeit als Erholung und Yami war selbst sehr beschäftigt, die Zwischenberichte von diesem waren auch nie wirklich sehr hilfreich, da dieser bisher kaum was rausgefunden hatte. Selbst am Tag der Verhandlung hatte Yami noch nicht sehr viel rausgefunden, war er im Gerichtssaal auch nicht anwesend, da dieser immer noch auf der Suche nach neuen Beweisen war, für Mariks Unschuld. Seto hingegen war aufgrund dieser Tatsache nervöser als er es sein sollte. Was auch Marik mitbekam. „Solltest du nicht ein wenig ruhiger sein vor so einer Verhandlung? Kommt sicher nicht ganz so gut, wenn der Verteidiger nervöser ist, als der Angeklagte.“ Seto grummelte kurz leise auf, bis zur Verhandlung waren es noch eine knappe Stunde und seine Nerven waren in Aufruhr. Yami meldete sich nicht, Marik war gelassen wie sonst was und er selbst? Er hatte die Arbeit und die Verantwortung am Arsch, den Idioten wieder rauszuziehen. „Ich bin total ruhig, mein Partner ist nicht anwesend, weil er deinen Arsch retten will, ich habe jetzt einen Tag nichts mehr von ihm gehört und vergiss bitte nicht, er schnüffelt für dich in deinem ehemaligen Arbeitsumfeld rum, weil DU nicht reden willst, also komm mir nicht mit blöden Sprüchen. Sollte ihm nämlich etwas passiert sein, lasse ich dich einfahren, egal ob ich an deine Unschuld glaube oder nicht. Da kannst du deinen Hintern drauf verwetten.“ Marik schluckte bei den Worten leicht und kratzte sich am Hinterkopf, das hatten ihm die beiden definitiv verschwiegen, er hätte doch nie zugelassen, dass Yami sich in solche Gefahr begab. Er konnte nur hoffen, dass er wirklich Raphael gefunden hatte, oder Keith, aber jeder andere wäre das sichere Todesurteil für Yami. Nun verstand er Setos Nervosität auf alle Fälle. „Hast du einen Plan? Mich ohne Yami raus zu boxen?“ Seto strich sich selbst ein wenig seufzend durchs Haar. Er hatte nicht wirklich einen Plan, immerhin hatte er nur Leumundszeugen und keine wirklichen Beweise, er hoffte sehr, dass er den Richter damit überzeugen konnte, aber diese Hoffnung, konnte er eigentlich direkt begraben. Kinoko hasste ihn, dieser Kerl entschied den Fall sicherlich schon, sobald er reinkommen würde. „Naja, Plan nicht wirklich, wir haben keine Gegenbeweise Marik, lediglich deinen Leumund können alle bestätigen, ich weiss nicht, was Valentine aufbietet, vielmehr hat sie auch nicht auf Lager.“ Marik nickte lediglich, er wusste, durch sein Schweigen konnte er nichts besser machen, aber solange dieser Fall lief und er von Valon nicht offiziell die Erlaubnis hatte darüber zu sprechen, würde er dies auch nicht tun, ausserdem war da noch Keith, er würde ihn in Schwierigkeiten bringen und das wollte er genauso wenig. „Ich vertraue dir, auch Yami, sollte dieser kommen, aber ich bitte dich, bohre nicht nach, ich erzähle im Saal genau das Gleiche wie ich euch bereits im Gefängnis erzählt habe und kein Wort mehr.“ Seto nickte, er hatte damit gerechnet, auch wenn es ihm überhaupt nicht passte und dies Marik überdeutlich spüren liess. „Das nachbohren wird der Richter übernehmen, er liebt mich, er wird alles tun, damit ich es sehr schwer haben werde.“ Seto stand langsam auf und Marik tat es ihm gleich, irgendwie klang dies nicht unbedingt sehr aufbauend, aber er gab Seto auch nicht viel Hoffnung, daher hatte er selbst kein Recht, so positiv zu wirken. Gemeinsam gingen sie dann auch in die Richtung des Gerichtsaales und Seto versuchte sich irgendwie zu beruhigen. Was ziemlich gut klappte, bis zu dem Zeitpunkt, als er Mais siegessicheres Grinsen vernahm. Er verachtete die Frau wirklich, jeden Tag ein wenig mehr und seine Idee wuchs mit jeder Sekunde noch ein wenig an, nur musste er Yami dann auch überzeugen mitzumachen. Doch jetzt hatte er andere Sorgen, ziemlich viele andere Sorgen. „Guten Tag, Mister Kaiba, wie ich sehe, trauen sie sich doch hier her, hätte ich aufgrund der Beweislage nicht mit gerechnet. Sie sind wirklich mutig, aber auch dumm.“ Seto ignorierte seine Noch-Chefin und schlenderte äusserlich gelassen zum Platz des Verteidigers, ungewohnt, aber er fand es noch nie so richtig hier zu sitzen, als in diesem Moment. „Passen sie auf ihr schönes Gesicht auf, Miss Valentine, der Fall auf den Boden der Tatsachen, kann sehr hart und schmerzvoll sein.“ So und ihr habt es geschafft xD Einmal mehr ist ein, leider, sehr kurzes Kapitel zu Ende. Ich hoffe es hat euch gefallen. Ich freue mich auch immer wieder über eure Feedbacks, wie ihr ja wisst Viel Spass noch, geniesst den Tag Lieben gruss Yaku Kapitel 31: Ein grosser Kampf ----------------------------- Hi meine Lieben, Will euch gar nicht lange vollplappern sondern euch einfach viel Spass wünschen Ein grosser Kampf Mai Valentine schluckte aufgrund dieser direkten Worte und setzte sich dann auch ein wenig geschockt hin. Wer war hier überheblich? Sicherlich nicht sie, sie hatte ein Recht dazu siegessicher zu sein, nicht er. Immerhin hatte er keinerlei Beweise für die Unschuld seines Mandanten, sie aber hatte immerhin Indizien, was mehr aussagte, als alles andere. Dies würde sie Seto schon beweisen und als Siegerin hier rausgehen. „Ist sie nicht deine Chefin?“, wollte Marik dann auch wissen und erhielt einen beinahe tödlichen Blick von Seto. „Noch ja, ich überlege mir im Moment ernsthaft die Staatsanwaltschaft niederzulegen.“ Marik wirkte nun selbst ein wenig erstaunt und er fragte sich, ob Yami davon bereits etwas wusste. „Nein, tut er nicht.“ Marik war nur noch ein wenig erstaunter, konnte dieser Kerl Gedanken lesen? Irgendwie war es ein wenig unheimlich, meist sah man ihm nicht an, was er dachte. „Wie ich sehe sind die Hauptpersonen bereits versammelt, aus gegebenem Anlass, lasse ich die Öffentlichkeit nicht an dieser Verhandlung teilhaben, da es sonst zu viel Aufruhr gibt, immerhin geht es um einen Polizist. Daher sind wir wohl vollzählig und ich beginne die Verhandlung jetzt.“ Alle Augenpaare richteten sich auf den Richter, für Setos Verhältnisse war dieser viel zu gut gelaunt. „Mister Ishtar, ich bitte sie vorne Platz zu nehmen.“ Marik nickte lediglich und setzte sich dann auch in die Mitte, es war unheimlich hier als Angeklagter zu sitzen, meist nahm er diesen Platz nur als Zeugen ein. „Ihr Name ist Marik Ishtar, 27 Jahre alt, ledig und Polizist von Beruf. Sie müssen hier nicht aussagen, wenn sie dies nicht wollen, immerhin müssen sie sich nicht selbst belasten. Verstanden?“ Marik nickte lediglich. „Ich bin verlobt, wenn sie das bitte in ihren Akten korrigieren würden, der Rest ist korrekt.“ Kinoko nickte leicht und notierte dies in seinen Akten, dessen Verlobte war sowieso nicht als Zeugin geladen, daher war es nicht wirklich wichtig. Doch merkte man an Mariks Genauigkeit durchaus, dass dieser Polizist war, sehr Schade. „Miss Valentine, die Anklage bitte.“ Mai erhob sich von ihrem Platz und lächelte kurz gehässig, ihr war es nur recht, dass Marik sich erdreistete den Richter zu korrigieren, wusste sie selbst, dass dieser nichts anderes mehr hasste, als Unhöflichkeit. „Marik Ishtar, sie werden angeklagt der Steuerhinterziehung, der Geldwäsche und des Schmuggelns von Kunstgegenständen, während ihres Einsatzes als Undercover-Agent.“ Marik musste bei der Anklage leise auflachen, sicherlich, es traf alles zu, aber, Steuerhinterziehung hatte er wirklich nicht begangen, das Geld war referenziert und das wusste die Steuerbehörde, sofern die Amerikaner keinen Scheiss gebaut hatten, was allerdings danach aussah. Die letzten Dinge gehörten allerdings zu seinem Einsatz, was sollte er da gross anderes machen, Däumchen drehen und den Schurken erklären, dass er dazu nicht bereit war? Wie naiv war die Frau? „Nun, Mister Ishtar, wollen sie dazu etwas sagen?“ Marik nickte leicht. „Natürlich, die letzten beiden Punkte sind vollkommen richtig, allerdings hat Miss Valentine bereits erwähnt, dass ich Undercover war und es meine Aufgabe war, bei der Geldwäsche, wie der Schmuggelei, dabei zu sein und die Beweise zu sammeln, ansonsten wäre mein Beisein in diesem Syndikat nicht sonderlich sinnvoll gewesen. Dazu kommt, dass ich sie sehen will, wie sie diesen Schurken mitteilen, dass sie nur zusehen wollen und es ihnen nicht recht ist mitzumachen, hätte ich das getan, wäre ich jetzt eine Leiche im Fluss und nicht mehr hier. Ich hoffe das ist ihnen bewusst. Allerdings habe ich mich nicht bereichert, niemals, dafür liebe ich meinen Job als Polizist zu sehr, als dass ich ihn wegen ein bisschen Geld aufgeben würde.“ Marik lächelte bei den Worten sogar und strich sich kurz durchs Haar. „Und was ist mit der Steuerhinterziehung? Woher kommt das Geld, welches sie definitiv nicht angegeben haben?“, wollte der Richter dann wissen und er war sichtlich beeindruckt von dem jungen Mann, der vor ihm sass. Er glaubte ihm und die Schmuggelei, wie das Geldwaschen, war ihm egal, es ging hier eigentlich nur um die Hinterziehung von staatlichen Einnahmen, von Geld, welches nicht belegt wurde, woher dieses kam. „Niemals, wieso sollte ich das tun? Ich bekomme ein gutes Gehalt von der Polizei, ich werde zwar nicht reich damit, aber ich nage nicht am Hungertuch, es gibt Gründe für das Geld, ja, aber dazu kann ich nichts sagen, aufgrund dessen, dass dieser Fall von damals, noch immer nicht abgeschlossen ist und sollte ich darüber sprechen, würden die noch darin verwickelten Polizisten und Agenten Probleme bekommen, das kann ich nicht verantworten, verstehen sie das doch bitte.“ Mai wusste auf die Worte nichts zu sagen und in Seto keimte der Verdacht, dass die Staatsanwältin nie mit Marik darüber gesprochen hatte. Sonst wüsste sie davon. „Solange sie nicht darüber sprechen, gilt der Vorwurf, der Steuerhinterziehung, Mister Ishtar, daher übergebe ich das Wort nun Miss Valentine und Mister Kaiba.“ Mai lächelte leicht, zwar nicht mehr so überheblich wie zuvor, aber es nervte Seto bereits jetzt. „Nun Mister Ishtar, ich werde nicht, wie Richter Kinoko über die Geldwäsche hinwegsehen, immerhin ist dies sehr lohnend und daher muss ich davon ausgehen, dass sie das Geld davon haben, ansonsten hätten sie es doch angegeben? Wieso reden sie nicht? Immerhin sind sie kein Teil mehr dieses Falles und es kann ihnen ja egal sein, was aus den anderen wird.“ Marik lachte nun leise auf, was Mai kurzzeitig aus dem Konzept brachte. „Miss Valentine, wie kalt sind sie eigentlich? Der eine Undercover-Agent, der immer noch in diesem Syndikat ist, ist ein Freund von mir, denken sie wirklich, dass ich ihn in Gefahr bringe, nur um meinen Arsch zu retten? Ich weiss, dass sie nicht sehr viel von Teamplay und Kollegialität verstehen, aber unter Polizisten hält man zusammen und solange ich nicht das Go von Valon habe, sage ich über diesen Fall, kein einziges Wort, daher können sie mich sooft anklagen wie sie wollen, nur sollte es sich dann klären, gehen sie unter, dann müssen sie sich anhören, einen unschuldigen Polizisten, der massgeblich mitgeholfen hatte, eines der grössten Verbrechersyndikate zu zerschmettern, hinter Gitter gebracht zu haben. Ich finde, keine gute Aussicht für sie, ausserdem, wieso haben sie kein Wort mit mir vorab geredet? Hatten sie es nicht nötig? Sind sie polizistenfeindlich?“ Mai schluckte hart und nun war es an Seto zu grinsen, irgendwie, sehr peinlich und er wusste nun auch, wieso Marik so gelassen war. „Miss Valentine? Sie hatten wirklich keinen Anlass gesehen mit meinem Mandanten vorab zu sprechen? Arbeiten sie immer so?“, wollte Seto nun auch verwundert wissen, allerdings bekam er keine Antwort von Mai, da Kinoko intervenierte. „Gut, dies war definitiv ein Fehler von Miss Valentine, aber sie müssen nicht auch noch darauf eingehen, Mister Kaiba. Ich denke, Mister Ishtar hat nichts weiter zu sagen und wir hören den ersten Zeugen, Minamoto Kynoto.“ Ein etwas älterer Herr kam durch die Tür und setzte sich dann direkt an den Platz, an welchem zuvor noch Marik gesessen hatte. „Mister Kynoto, sie sind 54 Jahre alt, verheiratet, zwei Kinder und Steuerprüfer, sind diese Angaben korrekt?“ Ein Nicken des älteren Herrn folgte. „Ich muss sie vorab belehren, dass sie nichts aussagen müssen, was sie selbst belastet, aber ansonsten muss alles die Wahrheit sein, verstanden? Gut, dann gehört der Zeuge ihnen, Miss Valentine.“ Die Dame lächelte den älteren Herrn an und strich sich eine Strähne aus dem Gesicht. „Mister Kynoto, können sie uns bitte erzählen, wie sie auf die Unregelmässigkeit gekommen sind?“ Der Mann nickte nur und schaute dann den Richter ein wenig skeptisch an, dieser meinte doch er müsse die Wahrheit sagen. „Durch sie, Miss Valentine, sie meinten ich solle die Steuerbescheide, aller Undercover-Agenten durchgehen, in der Hoffnung ein schwarzes Schaf zu finden, welches unserem System schadet, fündig wurde ich bei Herrn Ishtar, was ich ihnen sofort mitgeteilt hatte, Miss Valentine.“ Seto klappte beinahe die Kinnlade herunter und stand sofort auf. „Mister Kinoko, seit wann hat die Staatsanwaltschaft solche Befugnisse? Dieses Verfahren ist der reinste Witz, was kommt als nächstes?“ Kinoko lächelte Seto leicht an und war selbst ein wenig überrascht von den Worten des Zeugen. „Mister Kynoto, lief es tatsächlich so ab, wie sie eben ausgesagt haben?“ Der Mann nickte lediglich und Mai wurde langsam nervös, selbst wenn es so war, sie hatte doch ein schwarzes Schaf gefunden, er musste aus dem Polizeidienst entfernt werden, was allen weiter helfen würde. „Miss Valentine, nach dieser Verhandlung habe ich ein sehr ernstes Wörtchen mit ihnen zu besprechen, aber vorerst machen wir weiter in dieser Verhandlung, immerhin, sie hat ja tatsächlich etwas herausgefunden und das muss erst einmal geklärt werden. Allerdings teile ich ihre Bedenken, Mister Kaiba.“ Seto nickte leicht und setzte sich dann wieder auf seinen Platz. Wie dreist seine Chefin doch war, sie tat wirklich alles für die Presse, doch ging sie dieses Mal einen Schritt zu weit, und eines war klar, er würde nachher Anklage gegen sie erheben. „Gut, dann machen wir mit dem Zeugen Joseph Wheeler weiter, sie können sich hinten auf die Zeugenbank setzen, Mister Kynoto.“ Der ältere Mann entfernte sich von dem Stuhl und liess Joey sich hinsetzten, dieser begrüsste allerdings erst einmal Marik. „Mister Wheeler, würden sie sich bitte hinsetzen? Wir haben nicht ewig Zeit und alle noch etwas vor.“ Joey zuckte lediglich mit den Schultern und machte es sich dann auch wirklich auf dem Stuhl bequem, „Ihr Name ist Joseph Wheeler, 27 Jahre alt, ledig, keine Kinder und von Beruf Polizist im Morddezernat, richtig?“ Joey nickte. „Gut, ausserdem muss ich dazu sagen, dass sie sich nicht selbst belasten müssen und hier immer Wahrheitspflicht besteht, da sie weder verwandt, noch verschwägert sind, mit dem Angeklagten, haben wir uns verstanden?“ Joey grinste leicht, nickte dann aber. „Natürlich Richter Kinoko, darf ich sie fragen wieso sie immer so mies gelaunt sind?“ Der Richter seufzte kurz und übergab das Wort an Seto, war ja immerhin dessen Zeuge. „Also nein“, stellte Joey direkt fest und grinste noch ein wenig breiter. „Mister Wheeler, sie sind der aktuelle Partner meines Mandanten, beschreiben sie bitte wie er mit ihnen arbeitet, wie er dabei wirkt.“ Joey lächelte leicht und strich sich kurz eine Strähne aus dem Gesicht. „Marik ist der beste Partner, den man sich wünschen kann, zuverlässig, immer zur Stelle, wenn sie wüssten, wie oft ich schon fast draufgegangen bin, aber er half mir jedes Mal aus der Scheisse. Ausserdem ist er wirklich zuverlässig, immer früher im Präsidium als nötig, immer rechtzeitig am Tatort und was das Wichtigste ist, immer beherrscht und überaus korrekt. Während ich manchmal fast auf die Tatverdächtigen losgehe, hält er mich zurück, er ist einfach einer der besten Polizisten, die wir hier in dieser Stadt definitiv haben. Daher ist es unvorstellbar, dass er jemals was angestellt hat. Er parkt sogar bei Einsätzen, unseren Wagen nie im Parkverbot, als wenn es bei einem Mord auf Verkehrsregeln ankäme, wenn ich nicht teilweise fahren würde, dann würden wir in einem Parkhaus parken, anstatt vor dem Tatort. Dieser Kerl ist übergenau und daher würde er nie so etwas wie eine Steuerhinterziehung begehen, das wäre absolut unlogisch.“ Seto lächelte bei Joeys Ausführungen leicht und auch der Richter war sichtlich zufrieden, obwohl Joey keinerlei Respekt zeigte, aber offensichtlich kannten sich die Beiden schon woher anders, was fast klar war. Joey war ebenso Polizist wie Marik, die kannten einige Richter, alleine schon aufgrund Haftbefehlen und Zeugenaussagen, es sollte ihn wirklich nicht verwundern. „Mister Wheeler, wie erleben sie ihn als Freund? Ist er da genauso zuverlässig wie im Job oder lässt er dort die Dinge eher schleifen?“, wollte der Richter nun von Joey wissen, dieser allerdings schüttelte den Kopf. „Das Wort Dinge schleifen lassen, kennt Marik gar nicht, weder privat noch im beruflich, meist muss immer alles erledigt werden. Sie hätten ihn erleben müssen als er seine Verlobte kennen gelernt hat. Ich die ganze Zeit, lass dir Zeit, überrumpel die Gute bloss nicht und was macht er? Lädt sie direkt am ersten Abend in die Oper ein, in die Oper! Das ist doch ein wenig übertrieben für ein erstes Date, aber so ist Marik, er will alles richtig, gut und am besten sofort erledigt haben, was eigentlich eine sehr gute Eigenschaft ist, gerade für einen Polizisten wie er einer ist.“ Kinoko nickte leicht, er hatte selbst immer weniger das Gefühl, dass der Angeklagte was damit zu tun haben sollte, aber irgendwie musste er noch Valentine glauben, es gab keinen Gegenbeweis, er konnte es selbst kaum glauben, er stand auf der Seite von Kaiba. „Gibt es noch Fragen an den Zeugen? Dann setzen sie sich bitte auf die Zeugenbank, sie bleiben unvereidigt. Dann rufe ich den nächsten Zeugen auf, Tristan Taylor.“ Yay, ich komme voran und ich hoffe euch gefällt es auch weiterhin xD Über Feedback freue ich mich natürlich immer ne, wisst ihr ja Liebe Grüsse Yaku Kapitel 32: Sieg auf ganzer Linie? ---------------------------------- Hey meine Lieben "_" Wir haben 4/5 der FF geschafft, ich bin stolz auf uns alle "-" Wünsche euch daher auch viel spass Sieg auf ganzer Linie? Der brünette Polizist betrat den Gerichtssaal ein wenig skeptischer und nicht ganz so gut gelaunt wie sein Mitarbeiter zuvor. Vielleicht auch, weil er sich wirklich Gedanken um die Zukunft seines Ermittlers machte und nicht nur um einen Partner mit dem man ab und an einen Trinken ging. „Mister Taylor, bitte setzen sie sich.“ Dieser nickte leicht und nahm auf dem Zeugenstuhl Platz und bekam dann doch ein Lächeln zustande. „Mister Taylor, ihr Vorname ist Tristan, sie sind 31 Jahre alt, verheiratet, keine Kinder und Leiter der Mordkommission. Ist dies soweit richtig?“ Tristan nickte leicht und bestätigte die Angaben mit einem Ja. „Gut, dazu muss ich sie belehren, sie müssen hier die Wahrheit sagen und zwar vollständig. Da sie weder verwandt noch verschwägert sind haben sie kein Zeugungsverweigerungsrecht, sollten sie sich durch ihre Aussage selbst belasten, steht es ihnen frei, zu schweigen.“ Tristan nickte erneut und lächelte dann auch leicht. „Ist mir alles durchaus klar, Richter Kinoko.“ Dieser nickte dann ebenfalls und übergab das Wort erneut Seto Kaiba. Doch bevor dieser ein Wort sagen konnte, mischte sich Mai ein. „Mister Kinoko, das wird jetzt doch auch eine reine Lobeshymne auf Ishtar, müssen wir uns das wirklich anhören?“ Der Richter bedachte sie mit einem bösen Blick. „Ja, Miss Valentine, immerhin haben sie nicht sauber gearbeitet und Mister Kaiba, darf aufrufen wen er will, also hören sie sich das genauso an, wie ich und alle Anderen, die hier noch im Saal sind, haben wir uns verstanden?“ Mai nickte leicht und Seto musste innerlich grinsen, ebenso ging es Marik. „Gut, Mister Taylor, sie sind ja der Chef meines Mandanten, von ihnen würde ich gerne wissen wie es dazu kam, das mein Mandant in ihrer Einheit gelandet ist und wie er sich so schlägt.“ Tristan nickte erneut und überlegte dann kurz, immerhin war dies auch schon zwei Jahre her. „Marik hatte sich vor einigen Jahren bereits bei uns beworben, direkt nachdem er die Polizeischule abgeschlossen hatte, aber wie sie sicherlich wissen, nehmen wir nur Polizisten die schon einige Jahre im Amt sind und eine gewisse Erfahrung mitbringen, daher hatte ich ihm das erste Mal abgesagt, ihn allerdings der Abteilung von Valon empfohlen. Marik ist kein reiner Japaner, wie sie sicherlich sehen und in der Undercover-Einheit werden eher ausländisch aussehende Beamte gesucht, da die meisten Verbrechersyndikate nicht nur aus unseren Landesleuten bestehen. Er bekam die Stelle. Dort war er dann einige Jahre, bis zu dem einen Fall, er wollte nicht tiefer in diesen Sumpf hineinrutschen und hat sich dann erneut bei uns, bei mir, beworben und die Erfahrung hatte er nun definitiv, also habe ich ihm den freien Job gegeben. Ich hatte in den zwei Jahren, die er nun bei mir in der Einheit ist keinerlei Probleme mit ihm. Er war noch nie krank, immer pünktlich und dazu auch immer korrekt. In den zwei Jahren bekam ich keinerlei Beschwerde, was bei anderen Kollegen schon eher der Fall ist. Ich vertraue ihm blind und ich würde auch die Hand für ihn ins Feuer legen, soviel ist klar.“ Seto nickte zufrieden und grinste nur noch ein wenig breiter in sich hinein. „Ist es nicht gefährlich einem Beamten blind zu vertrauen?“, wollte der Richter wissen und musterte den Zeugen eindringlich. „Normalerweise schon, allerdings kommt das Vertrauen nicht von ungefähr. Ich habe ihn lange unter meine Fittiche genommen, habe ihm auch Joey als Partner gegeben und hoffte, dass wenigstens er diesen zähmen kann und da dies mehr oder weniger gelang und die Berichte immer sauber und sehr schnell bei mir auf dem Tisch gelandet sind, vertraue ich ihm durchaus. Ich bekam bisher keinen Grund um an ihm zu zweifeln.“ Der Richter nickte leicht. „Noch Fragen an den Zeugen?“ Mai meldete sich und grinste dann doch wieder. Offenbar kannte sie noch eine andere Geschichte. „Mister Taylor, gab es nicht direkt zu Beginn einen Vorfall, bei dem sie sich überlegt haben, ihn aus dem Team zu werfen?“ Tristan zuckte leicht mit den Schultern und strich sich dann kurz durchs Haar. „Das ist allerdings korrekt. Marik hatte sich an das Leben Undercover gewöhnt und reagierte erst nicht auf seinen Namen, erst recht nicht auf seinen Nachnamen und da gab es immer wieder Probleme. Doch habe ich sehr lange mit ihm darüber gesprochen, er war sogar bei unserem Psychologen und hat dies wieder in den Griff bekommen. Ich sprach auch mit Valon über diese Geschichte und er meinte ebenfalls, dass dies durchaus vorkommen könne, bei langen Einsätzen, immerhin leben die Jungs dann immer mit diesen Verbrechern zusammen und ein kleiner Fehler könnte dessen Tod bedeuten. Daher haben wir es dann versucht und seither klappte es ohne grössere Probleme.“ Mai seufzte leise auf, na das war ein Schuss nach hinten, vor allem weil Valon dann wahrscheinlich das Gleiche gefragt würde. Das hatte sie ja ganz gut hinbekommen, sie konnte sich beinahe selbst applaudieren. „Gibt es noch Fragen an den Zeugen Taylor? Gut, dann sind sie entlassen, nehmen sie bitte auf der Zeugenbank Platz, es sei denn sie müssen direkt wieder los, natürlich bleiben sie unvereidigt.“ Tristan erhob sich von dem Stuhl und setzte sich dann neben Joey, lächelte diesen auch ein wenig zuversichtlicher an, als zuvor noch. „Dann der nächste Zeuge bitte, Valon.“ Der Chef der Undercover-Einheit betrat den Gerichtssaal nicht weniger unglücklich als zuvor Tristan, immerhin, er sollte hier gegen seinen ehemaligen Mitarbeiter aussagen und durfte das noch nicht einmal richtig, allerdings war er entschlossen den Jüngeren hier rauszuholen, er wusste ja auch, das Yami ermittelte in seinen eigenen Reihen. „Aus Gründen die allen bekannt sein sollten werden wir sie nur mit ihrem Vornamen ansprechen. Ihr Name ist Valon, sie sind 32 Jahre alt, verheiratet, ein Kind und sie sind Leiter der Undercover-Einheit Dominos.“ Valon nickte leicht. „Nicht Dominos, ganz Japans, allerdings sind wir mehrere zusammen die solche Einsätze koordinieren.“ Der Richter nickte dann ebenfalls. „Gut, dann wird das ebenfalls korrigiert. Sie wissen sicherlich, dass sie zu nichts eine Angabe machen müssen, sollten sie sich selbst belasten, ebenfalls müssen sie zu nichts eine Aussage machen, sollte deswegen ein aktueller Fall gefährdet werden, ausserdem müssen sie zu allen Fragen die Wahrheit sagen, da sie weder verwandt noch verschwägert sind mit dem Angeklagten.“ Valon nickte erneut und anstatt dass dieses Mal Seto anfing, hatte Mai direkt das erste Wort. „Sind sie überhaupt befugt über ehemalige Mitarbeiter zu sprechen?“, wollte sie dann direkt wissen und ein leichtes Lächeln zeigte sich auf den Lippen des Herrn. „Natürlich, ich darf nur nicht über einen laufenden Fall sprechen, sollten wir diesen damit gefährden, aber Marik hat mit diesem Fall nichts mehr zu tun und daher kann ich so viel über ihn erzählen wie ich will. Wissen sie Miss Valentine, sie haben den Falschen auf der Anklagebank, warum suchen sie sich ausgerechnet die Person aus, die so nach den Regeln lebt wie kein Anderer? Sind sie neidisch?“ Mai grummelte kurz auf und schüttelte dann den Kopf, sie hasste es, wenn sich Polizisten so überlegen fühlten, sie waren keine besseren Menschen, sie waren nichts Höheres in der Gesellschaft, im Gegenteil. Polizisten waren dazu da um den Dreck, der ein wenig niederer war als sie selbst, von der Strasse zu fegen, aber nicht mal dazu waren sie in der Lage. „Nun, Valon, die Frage von Miss Valentine ging schon einigermassen in die richtige Richtung, allerdings würde ich gerne von ihnen wissen, wie sich Marik gemacht hat in ihrer Einheit, wie es dazu kam, dass sie ihn genommen hatten und auch wieso sie ihn gehen liessen.“ Valon lächelte noch ein wenig breiter und sammelte sich erst einmal. „Nun, in meine Einheit kam er aufgrund der Empfehlung von Tristan Taylor. Erst hatte er sich bei der Mordkommission beworben, dort allerdings keine Chance, bei uns sah dies allerdings anders aus, immerhin freuen wir uns sehr über jeden Multikultipolizisten der in unsere Abteilung kommt, immerhin ist es selten genug, dass sich die Jungs in solche Gefahr begeben.“ Er machte eine kurze Pause. „Ich habe ihn dann nach einem Vorstellungsgespräch sofort eingestellt und erst einfachere Jobs gegeben, erst nach einiger Zeit habe ich ihn an die schwierigeren gelassen, unter anderem dann eben dieser Schmugglerring. Er hat sich sehr gut gemacht, uns immer die Informationen geliefert die uns schon sehr geholfen haben einige der Jungs zu verhaften. Allerdings wurde es ihm nach und nach zu heiss, weil auch die Organisation fand, dass er sich sehr gut macht und ihn immer höher gestellt hat, daher wollte er dann aus dem Projekt raus. Da er sich zeitgleich dann wieder bei der Mordkommission beworben hat, wie mir Tristan auch mitgeteilt hatte, sah ich keine andere Möglichkeit um seinem Wunsch nachzukommen. Wir haben ihn dann verschwinden lassen und er konnte nach zweimonatiger Wartezeit dann in die Mordkommission wechseln, in welcher er sich offenbar auch sehr gut schlägt.“ Mai spitzte die Ohren, als sie hörte, dass es zwei Monate gedauert hatte, ehe der Polizist wechseln konnte. „Wieso erst nach zwei Monaten? Wurde er während der Zeit weiter bezahlt?“, wollte sie dann direkt wissen und erhielt ein leichtes Nicken. „Ja, zwei Monate aufgrund der Tatsache, dass wir ihn schützen mussten. Es gibt immer die Möglichkeit, dass der Tod eines Syndikatmitgliedes nicht geglaubt wird, daher mussten wir ihn zwei Monate in Sicherheit bringen, natürlich wurde er währenddessen weiter bezahlt. Da allerdings nichts auffälliges passierte und er sich weiterhin gut und unauffällig verhielt, konnten wir ihn wie gesagt ohne weitere Probleme an die Mordkommission übergeben.“ Mai nickte leicht, das wäre doch ein Ansatz gewesen, allerdings verlief sich das direkt im Sand. „Gab es danach irgendwelche Drohungen? Warten sie, anders formuliert, bekamen sie irgendwie mit, dass nach ihm gesucht wurde? Sie haben ja einen zweiten Agenten eingeschleust.“ Valon lächelte Seto leicht an und zuckte mit den Schultern. „Haben wir ja, dieser ist immer noch dabei und wir haben nie etwas von ihm gehört dies bezüglich, daher waren wir ja so erleichtert. Allerdings muss ich auch an den Schutz meines zweiten Agenten denken, daher kann ich ihn hier nicht aussagen lassen, wie sie sicherlich verstehen.“ Seto verstand leider viel zu gut, er wusste es und daher hoffte er ja, dass Yami anderweitige Beweise fand, allerdings wäre es nicht schlecht, wenn dieser endlich mal kommen würde. Immerhin, immerhin war die Verhandlung ansonsten bald beendet und er hatte keinerlei Ahnung wie diese ausgehen würde. Der Richter stand offenbar auf seiner Seite, was ihn selbst ein wenig wunderte, allerdings war es wirklich mehr als nur eine Genugtuung. Der Richter hingegen wollte den Zeugen entlassen, als Setos Handy klingelte. „Nur kurz, bitte es ist mein Partner.“ Kinoko erlaubte es ihm. „Yami? Endlich, hast du was rausgefunden? Wirklich? Bring die Beiden bitte hier her sofort, ja, mache ich, Valon auch? Gut, mache ich, beeil dich.“ Mit den Worten legte er direkt auf und sein Grinsen wurde ein wenig breiter. „Mister Kinoko, ich bitte sie den Zeugen Valon noch nicht zu entlassen, mein Partner ist eben mit den beiden Überraschungszeugen auf dem Weg hier her, allerdings müsste ich vorher noch mit den Beiden sprechen um zu schauen ob es wirklich von Nöten ist. Daher würde ich sie gerne um eine Verhandlungspause bitten.“ Der Richter, der eh nichts davon hielt einen Polizisten zu verurteilen, musste nicht wirklich lange überlegen. „Gut, ich gebe ihnen eine Stunde, dann machen wir weiter, egal wie viel sie heraus gefunden haben oder nicht. Ausserdem, entlasse ich sie noch nicht Valon, offenbar sind sie für die Verteidigung noch wichtig. Wir sehen uns hier in genau einer Stunde wieder.“ Damit erhob sich der Richter und verliess das Gericht. „Valon, würden sie bitte mit uns mitkommen, Yami will auch mit ihnen noch sprechen.“ Zu dritt verliessen sie das Gericht und zogen sich in ein kleines Büro zurück, jetzt hiess es auf Yami warten. „Wen bringt Yami mit?“, wollte Marik wissen, doch Seto zuckte leicht mit den Schultern. „Das weiss ich selbst noch nicht, wir müssen warten bis dieser hier auftaucht.“ Geschafft und ich hoffe es ist nach wie vor spannend genug für euch "_" Über Feedback freue ich mich ja immer, wisst ihr ne xD Liebe grüsse Yaku Kapitel 33: Aussprache ---------------------- Hi zusammen, Ich will gar nicht lange plappern sondern euch nur viel Spass wünschen Aussprache Nach einer knappen Viertelstunde kam Yami dann endlich, im Schlepptau hatte er zwei Männer, riesige Männer und Seto fragte sich, ob sein Partner Bodyguards engagiert hatte. Valon und Marik allerdings schluckten leicht, als sie die Beiden sahen, insbesondere bei dem Einen. „Raphael, was machst du hier?“ Dieser setzte sich auf einen der Stühle und machte es sich erst einmal bequem. „Was ich hier mache? Verdammt Marik, du hättest ruhig sagen können, dass du in der Scheisse steckst, du weisst doch, wir sind füreinander da und grad wenn es noch zu Unrecht ist.“ Marik seufzte leise auf und auch Valon erging es nicht anders, jetzt war Raphael da und wenn sie selbst nicht sprechen würden, dann würde es dieser Herr tun, nur musste es Valon verhindern solange die Ermittlungen liefen. „Und was machst du hier Keith? Weiss das FBI das?“ Nun war auch Valon sichtlich überrascht, FBI? Was hatte das FBI mit ihrem Fall zu tun? „Nun, Raphael hat mir erzählt, dass du wegen dem Geld von uns in der Klemme steckst, ich habe es eigentlich der Steuerbehörde gemeldet, dass dieses Geld nicht ausgewiesen werden darf, zumindest nicht woher es kommt, entweder wurde es vergessen oder extra nicht vermerkt. Ich werde mich auf alle Fälle darum kümmern, aber du musst reden Marik, ich habe dir nie verboten darüber zu sprechen, sollte es nötig sein.“ Marik seufzte erneut leise auf und strich sich ein wenig gestresst durchs Haar. Jetzt würde doch eh alles auffliegen. „Nun Marik, mich würde aber auch interessieren, was du mit dem FBI zu schaffen hast, allgemein, was das FBI in meinem Fall zu schaffen hat.“ Marik seufzte erneut leise auf und setzte sich nun selbst aufrecht hin. Allerdings schnitt ihm Keith das Wort ab. „Ich bin Keith und arbeite für das FBI, das Syndikat um welches es geht, ist aus amerikanischen Mitgliedern, der grösste Teil arbeitet in den USA und wir sind dort schon hinter den Jungs her, allerdings haben sie sich in Japan auch schon sehr viel aufgebaut und daher musste ich hier her und die Truppe hier ausspionieren. Da ich allerdings nicht perfekt japanisch kann, habe ich mir gedacht ich bezahle einen eurer Agenten dafür, dass er mir ein paar Schriftstücke übersetzt, was das Geld erklärt. Ich habe es auch der Behörde gemeldet, aber offenbar ging das unter. Mir tut es auch wirklich sehr leid.“ Valon nickte nur, dann war dies ja schon mal erledigt, allerdings schien es, dass Marik noch etwas los werden wollte. „Also gut, erinnerst du dich noch an den einen Schusswechsel? Ich habe natürlich mitmachen müssen, habe aber nur mit Platzpatronen geschossen, wie du auch. Aber, offenbar habe ich eine Person so getroffen, dass sie direkt gestorben ist, die Person war mit Mai Valentine verheiratet, die hasst mich, dass ist alleine der Grund, wieso sie mich wegsperren will, da sie aber nicht sagen kann, dass ihr Mann bei einem Syndikat war, weil sie dann ihren Job eh verlieren würde, musste sie das auf einen anderen Weg versuchen.“ Valon nickte, daran erinnerte er sich. „Valentine war einer der Schurken? Wir dachten er sei ein Zufallsopfer, aber es war ein Unfall, was mehrfach bestätigt wurde, daher hast du keine Schuld, allerdings verstehe ich jetzt sehr viel mehr, wirklich sehr viel mehr. Du hättest mit mir reden sollen, dass das FBI auf dich zugekommen ist, dann hätten wir jetzt definitiv ein Problem weniger, immerhin wäre es nicht das erste Mal, dass wir mit euch zusammenarbeiten.“ Keith nickte leicht, ebenso Marik. „Du weisst doch, so einfach darüber reden kann man da nicht, immerhin warst du selbst einmal an der Front, du solltest das doch wissen.“ Valon musste leicht grinsen. „Eigentlich schon, aber du wolltest aus der Sache raus, weil du den Typen versehentlich erschossen hast, wolltest du deswegen wieder zur Mordkommission?“ Marik nickte ein wenig, es hatte durchaus seine Gründe, wieso er weg wollte, aber das waren nicht die Einzigen. „Auch, aber ich lernte auch Tea kennen und wie sollte ich ihr das erklären? Wie Joey vorhin im Gericht sagte, ich ging forsch an sie heran, was er nicht wusste, war, dass ich sie eigentlich schon länger kenne. Es gab viele Gründe, aber darüber geredet habe ich wirklich nur nicht, weil ich euch nicht verraten wollte. Immerhin seid ihr diejenigen, die nachher wieder in dieses Loch zurück müssen. Nicht ich.“ Valon nickte auch leicht, da hatte Marik eben nicht Unrecht. „Mir ist das egal, ich will nur keinen Kumpel im Knast sehen und wenn es sein muss, dann packe ich hier auch vor allen aus, egal ob du das willst oder nicht Valon.“ Der Angesprochene seufzte leise auf und strich sich durchs Haar, irgendwie, es war zum Mäuse melken, es hatte einen Grund wieso er Raphael nichts gesagt hatte. Dieser war viel zu impulsiv und das merkte er jetzt auch wieder. Verbieten durfte er es ihm eh nicht und wenn Seto ihn als Zeugen hören wollte, dann würde er diesen auch aufrufen, das war ihm mit Sicherheit genauso egal. „Nein, ich werde Marik erlauben über alles zu sprechen, du wirst nicht aussagen müssen, nur zur Not, ich hoffe, das ist den beiden Anwälten auch genehm?“ Seto nickte lediglich und Yami war es sowieso recht. „Natürlich, was ist mit ihnen Keith, wären sie bereit auszusagen, sollte es notwendig sein?“ Keith grinste leicht und nickte. „Ich werde aussagen, ich muss, ansonsten wird euch nicht geglaubt, ich habe auch meinen Ausweis dabei, der ist echt, also muss man mir glauben und ich hoffe für euch Beide, dass ihr diese falsche Staatsanwältin so richtig fertig macht.“ Seto grinste nun noch ein wenig breiter und stand dann auch langsam wieder auf. „Nun, ich werde die Dame nachher verhaften lassen aufgrund einiger Dinge, da wird mir Richter Kinoko nichts in den Weg legen können. Aber das ist etwas anderes. Dann werde ich nachher sie Keith als weiteren Zeugen anmelden, nachher machen wir mit Valon weiter, dann mit ihnen Keith, dann mit dem Steuerbeamten, der hat uns auch einiges zu erklären und dann nochmals mit dir Marik. Ich denke dann sollten wir den Fall erledigt haben.“ Alle beteiligten Nickten und die Gruppe löste sich direkt wieder auf, ein Blick auf die Uhr verriet, dass sie noch 20 Minuten Zeit hatten, ehe sie wieder in den Saal mussten. „Yami, warte mal bitte.“ Der Jüngere blieb stehen und setzte sich dann auf den Tisch, grinste leicht als Seto die Tür zum Büro wieder schloss. „Ich habe mir Sorgen gemacht, wieso hast du dich nicht gemeldet?“, wollte Seto direkt von diesem wissen, was ihm ein leises Seufzen entgegenbrachte. „Ich hatte da ein paar Probleme, erst habe ich Raphael nie alleine angetroffen, danach hatten wir Probleme Keith alleine zu kriegen, also ein Durcheinander und hätte ich dann noch meinem Partner angerufen, und erzählt was ich so treibe, wäre das doch aufgeflogen, daher war ich lieber vorsichtig. Ich wollte allerdings nie, dass du dich um mich sorgen musst.“ Seto lächelte nun auch leicht und stellte sich vor Yami hin. „Ich musste mich nicht sorgen, Yami, ich durfte mich sorgen und das habe ich komplett freiwillig gemacht. Ein scheiss Gefühl, tu das nie wieder.“ Yami musste noch ein wenig breiter grinsen und zog Seto dann in einen überaus innigen Kuss. „Weisst du wie niedlich das ist, du sagst eben, dass du mich vermisst hast, auch wenn indirekt, und dass du dir Sorgen gemacht hast. Du hast mich gern. Kannst es ruhig zugeben.“ Seto erwiderte den Kuss leicht grinsend und löste sich dann aber auch wieder. „Ich würde nicht einmal mit dir schlafen wenn ich dich nicht gerne hätte. Das hatten wir doch schon einmal geklärt. Ausserdem, ja ich habe dich vermisst, daher können wir das Thema bitte abschliessen und zu der Einigung kommen das du das einfach nicht mehr wieder tust?“ Yami musste nun selbst leise auflachen und strich Seto leicht über die Brust, ihm war klar, dass sie keine Zeit hatten, aber ein wenig hatte er den Älteren schon vermisst. Ein wenig war untertrieben, er wäre fast durchgedreht ohne Seto, aber das musste dieser ja nicht wissen. Erneut küsste er ihn sanft und schmiegte sich ein wenig näher an seinen Partner, vielleicht konnte er das bald auch privat sagen, er hätte ihn wirklich sehr gerne als seinen Freund, nur wie würde Seto reagieren? Nach der Verhandlung mussten sie wirklich über sich und die Situation sprechen, lange hielt er dies nicht mehr wirklich aus. „Wir sollten wieder zurück, du darfst gerne mitkommen und das Theater geniessen, ich habe mich bisher köstlich amüsiert.“ Yami grinste bei den Worten selbst ein wenig breiter und nickte dann. „Natürlich will ich mitkommen, ich habe immerhin genauso hart an dem Fall geschuftet wie du und ich will natürlich auch dabei zusehen wie du diese falsche Hexe dem Erdboden gleich machst. Ich bin so auf ihr Gesicht gespannt, wenn das alles rauskommt.“ Seto nickte leicht und strich Yami auch kurz über den Nacken, irgendwie war das wirklich sehr schön so hier zu stehen. „Die steht schon gewaltig unter Druck, immerhin wird sie selbst eine Anklage erhalten, weil sie in die Privatsphäre eines Menschen eingegriffen hat, ohne begründeten Verdacht, sondern einfach nur aus Abneigung. Interessant, dass ein solcher Mensch Staatsanwalt ist, noch schlimmer Oberstaatsanwältin.“ Yami nickte leicht seufzend und stieg dann wieder vom Tisch runter, küsste ihn dann allerdings nochmals sanft, ehe er die Tür öffnete und aus dem Büro trat. „Na dann komm, ich will meinen Helden in Action sehen und das so richtig, wehe dir, ich werde nicht gut unterhalten, dann erwarte ich eine angemessene Entschädigung von dir.“ Breit grinsend zwinkerte er ihm dann auch zu und ging vor ihm her. Es war wirklich amüsant wie nahe sie sich waren und doch waren sie auch sehr weit entfernt. Das musste sich wirklich ändern, definitiv. Gemeinsam kamen sie im Gericht an und setzten sich neben Marik auf ihren Platz, Yami hatte sich einfach einen weiteren Stuhl geschnappt, standen hier genug davon herum. Es dauerte auch nicht wirklich lange bis Mai ebenfalls den Saal betrat und nur ein paar Minuten später kam auch der ehrenwerte Richter Kinoko wieder in den Saal. „Konnten sie das klären?“ Seto nickte leicht und strich sich kurz durchs Haar. „Ja, ausserdem würde ich noch einen weiteren Zeugen anmelden, dessen Name Keith ist, aus Sicherheitsgründen nur den Vornamen.“ Der Richter nickte leicht und notierte sich den Namen auf seiner Akte. „Gut, dann machen wir wohl mit Valon weiter, wie sie das vorhin wollten, Mister Kaiba.“ Seto nickte leicht und wandte sich dann direkt an Valon. „Haben sie ihre Meinung nun geändert und Mr. Ishtar darf über den Fall sprechen?“ Valon nickte nur leicht. „Ja, Marik Ishtar darf über den Fall sprechen, sofern er dies will, da die Konsequenz die ist, dass der Involvierte sonst selbst auspackt und ich das noch weniger verantworten kann, bekommt er meine Erlaubnis.“ Mai war von dieser Tatsache nicht unbedingt begeistert und man konnte es ihr auch ansehen. „Wieso auf einmal? Der Fall ist, wie sie selbst sagen noch nicht abgeschlossen, daher sollten sie darüber nicht sprechen.“ Seto grinste aber nun auch und er freute sich wirklich über ihre Reaktion. „Nun Miss Valentine, er hatte es doch eben gerade gesagt. Der zweite Protagonist ist aufgetaucht und würde für Mister Ishtar aussagen, dies würde alles noch mehr gefährden, als wenn dieser es selbst tun würde, daher die Erlaubnis.“ Mai knirschte schon beinahe mit den Zähnen, das war doch nicht normal, sie hatte sich darauf verlassen, dass Marik nichts sagen durfte, ausserdem, wer war dieser Keith? Von dem hatte sie noch nie etwas gehört, allerdings würde sie es in ein paar Minuten ja sowieso erfahren. „Sind noch irgendwelche Fragen an diesen Zeugen? Dann sind sie entlassen und bleiben unvereidigt, sie können sich hinten auf die Zeugenbank setzen, sofern sie wollen. Ich rufe als nächsten Zeugen Keith in den Zeugenstand.“ Ja es geht weiter xD Und ich hoffe ihr seid weiterhin gespannt darauf "." Über Feedback freue ich mich immer, wisst ihr ja xD Liebe Grüsse Yaku Kapitel 34: Weiter geht's ------------------------- Da die Schweiz das Spiel gegen Spanien tatsächlich gewonnen hat, komme ich meinem Versprechen, dass ich einigen gegeben habe, natürlich nach und lade verfrüht das neue Kapitel hcoh. Natürlich wird Freitag, evtl. Samstag, das nächste kommen XD Wünsche euch viel Spass "-" Weiter geht's Der FBI-Agent kam mit erhobenem Haupt in den Gerichtssaal und ging direkt zu dem Richter nach vorne. „Mister Keith, bitte setzen sie sich hin“, verlangte dieser direkt von ihm, doch der Zeuge legte ihm lediglich den FBI-Ausweis auf das Richterpult und gehorchte dann auch. Nun war der Richter doch ein wenig erstaunt. FBI? Hier in Domino? Der Fall war wirklich grösser als erwartet. „Nun, ihrem Ausweis entnehme ich, dass ihr Vorname Keith ist, Nachname lassen wir aufgrund des Schutzes weg, 35 Jahre alt, ledig, keine Kinder und von Beruf beim FBI, sie sind weder verheiratet noch verschwägert mit dem Angeklagten, daher müssen sie hier aussagen, wenn sie sich selbst belasten sollten, können sie schweigen, ansonsten muss alles die Wahrheit sein, haben sie verstanden?“ Keith nickte lediglich. „Gut, dann sagen sie uns, was sie dazu zu sagen haben, Mister Keith.“ Dieser nickte erneut leicht und machte es sich dann richtig bequem in dem Stuhl. „Nun gut, erst einmal wieso das FBI überhaupt involviert ist, ich sehe die Frage auf den Gesichtern geschrieben. Ich bin hier, weil es bei diesem Syndikat um eine weltweite Organisation handelt, die ihren Hauptsitz in den USA, Russland und nun auch in Japan hat, was für uns sehr überraschend kam. In den USA und Russland haben wir schon etliche Agenten eingeschleust, in Japan, genauer gesagt in Domino bin ich es, damit wir die Jungs besser im Auge behalten können und alles auf einmal hochgehen lassen, was natürlich noch eine Menge an Arbeit sein wird, aber wir sind sehr guter Dinge. Als ich hier in Japan ankam, vor ein paar Jahren, sprach ich nur ein paar Brocken japanisch, was mir die Arbeit nicht viel einfacher gemacht hatte. Natürlich ist die Hälfte der Syndikatmitglieder aus Amerika, aber einfacher wurde es dadurch nicht wirklich, daher musste ich mir jemanden suchen, der mir sehr vieles an Dokumenten übersetzen konnte und mir eventuell die Sprache besser näher brachte. Das war Marik Ishtar, dafür bezahlte ich ihn natürlich auch, meldete dies der Steuerbehörde sofort, dass dieses Geld aus einer Ermittlung stamme und nicht angegeben wird in der Steuererklärung, jeder Idiot hätte Marik doch dann gefunden und ihn umgelegt. Allerdings scheint dieses Dokument verschwunden zu sein, ansonsten sässen wir jetzt nicht hier.“ Der Richter wurde erneut hellhörig, es würde einiges erklären, allerdings wieso sollte ein solches Dokument verschwinden? Es war eine sehr verzwickte Sache und der Fall nahm langsam Ausmasse an, die ihm gar nicht gefielen. „Hören sie ehrenwerter Richter, Marik ist ein guter Junge, er hat uns schon sehr viel geholfen damals und hat es nicht verdient wegen nichts hier zu sitzen, es gibt Menschen da draussen, die bauen richtig Scheisse und laufen ihr Leben lang frei herum, damals, es gab einen Vorfall, allerdings war dies ein Unfall und sollte er nun deswegen büssen müssen, wäre dies nicht fair und das wissen sie genauso gut, Miss Valentine.“ Mai schluckte leicht und strich sich eine Strähne aus dem Gesicht, dies würde sie nicht kommentieren und der Richter bemerkte nicht, dass es eine Anklage war und keine Feststellung, umso besser. „Können sie sich erklären wieso das Dokument nicht mehr bei der Steuerbehörde ist?“, wollte der Richter dann neugierig wissen, er wollte diesen Fall aufklären, definitiv und wenn er dafür einen FBI-Agenten ausquetschen musste, das störte ihn überhaupt nicht. „Ich kann es mir definitiv nicht erklären, ich war damals sogar persönlich beim Steueramt, kam direkt hoch zum Chef als ich damals mit meinem Ausweis rumgewedelt habe, das Dokument muss da sein, ansonsten wurde geschlampt oder gar bestochen, das kann ich ihnen beim besten Willen nicht sagen, ehrenwerter Richter.“ Kinoko nickte leicht und in ihm keimte der Verdacht auf, das der ältere Herr, der noch immer auf der Zeugenbank sass, mehr dazu sagen konnte, wahrscheinlich sehr viel mehr, immerhin wurde dieser aufgesucht von der Staatsanwältin, es musste einen Zusammenhang geben, so viel, war ihm bereits klar. „Nun gut, wissen sie noch wie viel sie ihm damals bezahlt hatten?“, fragte der Richter weiterhin nach, er wollte es genau wissen, immerhin konnte immer noch etwas an der Anschuldigung dran sein. „Aber natürlich, sowas behalte ich immer, aufgrund der Fehlerhaftigkeit des Menschen und offenbar habe ich in meinem Misstrauen nicht unrecht. Wobei ich bezweifle, dass dies ein menschlicher Fehler war, ich unterstelle hier Boshaftigkeit.“ Während er diese Worte sprach suchte er in seiner Aktentasche, die er voraussichtlich mitgebracht hatte, das entsprechende Dokument und brachte es dem Richter nach vorne. „Alle Zahlungen, die an Herrn Ishtar getätigt wurden, genau diesen Auszug brachte ich damals auch an die Steuerbehörde, damit diese es zulegen können. Daher wurde es ausgewiesen. Ich kann sonst nicht mehr dazu sagen, aber ich denke, es hat einiges an Licht ins Dunkle gebracht, finden sie nicht auch?“ Der Richter musste gegen seinen Willen leicht lächeln und nickte dann aber auch. „Ich danke ihnen wirklich sehr Keith, ich denke es bestehen keine weiteren Fragen an sie, allerdings würde ich sehr gerne nochmals Herrn Kynoto hier bei mir haben.“ Keith stand langsam auf. „Sie bleiben natürlich unvereidigt, hier ihr Ausweis und sie können sich gerne auf die Bank setzen, sofern sie wollen.“ Keith holte sich seinen Ausweis gerne wieder ab und setzte sich dann auf die Zeugenbank neben Valon, welcher nach wie vor nicht sonderlich begeistert wirkte über die Tatsache, dass hier Interna ausgeplaudert wurde. Nur ändern konnte er dies jetzt auch nicht mehr. „Nun Mister Kynoto, was sagen sie zu den neuen Tatsachen? Ich denke ihnen wurde dieser Bescheid auch gegeben, also können sie mir sicherlich auch erzählen, wie es dazu gekommen ist, dass sie trotzdem gegen den Angeklagten haben ermitteln lassen?“ Der Zeuge schluckte leicht und spielte nervös mit seinen Fingern, er wurde ertappt, dabei hätte dies eine sichere Sache sein sollen, er sollte definitiv niemandem vertrauen, solange er die Hintergründe nicht kannte. „Mister Kynoto, haben sie die Frage des Richters nicht verstanden? Dann fasse ich für sie gerne zusammen, sofern sie den Mund nicht aufkriegen. Sie, Mister Kynoto, haben auf Wunsch von Miss Valentine, diesen Bescheid verschwinden lassen, damit sie was in der Hand gegen meinen Mandanten hat. Sie mögen vielleicht nicht wissen wieso sie das wollte, aber wir alle hier im Saal, ausser sie Herr Richter, wissen es und ich denke mir, dass es nicht unbedingt förderlich für ihre Karriere im Finanzinstitut ist, sollte in ihrer Akte stehen, dass sie Beihilfe für eine Straftat geleistet hatten, wollen sie das?“ Der Zeuge schüttelte den Kopf und seufzte dann auch leise auf, irgendwie wuchs ihm dies alles über den Kopf und er wusste schon nicht mehr, wo ihm dieser überhaupt stand. „Nun, wir hören!“ Seto war total in seinem Element und Yami wusste wieder wieso er ihn so anziehend fand, auch wenn es jetzt definitiv der falsche Zeitpunkt war. Doch änderte es nichts daran, dass er Seto so am liebsten mochte, er würde wohl wirklich Rollenspiele einführen müssen. Nur war jetzt wirklich der falsche Zeitpunkt, immerhin war er im Gericht und sie hatten einen Fall zu gewinnen, auch wenn Seto dafür zuständig war, hier die Zeugen auseinander zu nehmen. „Ja, sie haben recht.“ Mehr nicht? Seto war ein wenig enttäuscht und der Richter offensichtlich auch. „Mister Kynoto, wie wäre es wenn sie ausführlich erzählen würden, was genau passiert ist? Immerhin könnte die Staatsanwaltschaft dann ein Auge zudrücken und sie nicht zu hart bestrafen, in ihrem eigenen Verfahren.“ Der Angesprochene schluckte erneut leicht und nickte dann, auch wenn nicht wirklich überzeugt. „Na gut, es war vor ein paar Wochen, da kam Miss Valentine zu mir ins Büro und verlangte von mir von gewissen Personen die Steuerdaten zu überprüfen, insbesondere lag das Augenmerk auf Marik Ishtar und zwei Anderen, die hier auch schon erwähnt wurden. Ein wenig komisch kam mir dies schon vor, aber sie meinte, dass der richterliche Bescheid noch kommen würde und dies als offizielle Untersuchung galt. Da ich natürlich keinen Ärger haben wollte und ich ihr glaubte, wieso auch nicht, habe ich das dann auch gemacht. Nach zwei Tagen stand sie wieder in meinem Büro und ich habe ihr mitgeteilt, dass die einzige Auffälligkeit bei Herrn Ishtar liegen würde, allerdings, dass diese auch begründet war. Da wollte sie natürlich wissen, wieso eine Auffälligkeit begründet sein konnte. Ich habe ihr dann das Dokument des FBIs ebenfalls gezeigt und sie meinte wörtlich zu mir, dass sie das nicht interessiere, immerhin sind wir hier in Japan und nicht in den USA, dort mögen solche Gepflogenheiten normal sein, nun gut, ich glaubte ihr erneut und habe das Dokument vernichtet. Sie wollte dann Einsicht in die Unterlagen und ich gab sie ihr, mehr war eigentlich nicht passiert.“ Seto musste bei dessen Worten dann doch leise auflachen, was sich Mai alles zu Schulden hatte kommen lassen, nur um sich für einen Unfall zu rächen? Das war ja richtig amüsant, aber sie durfte damit rechnen, dass er sie und den Steuerbeamten nachher festnehmen würde, soviel war bereits jetzt klar. „Sie wissen schon, dass sie sich strafbar gemacht haben? Nicht nur, dass sie ohne Begründung und ohne richterlichen Bescheid in einer Datei gesucht haben nein, sie waren so blauäugig und haben ihr vertraut, hatte sie ihnen jemals ihren Ausweis oder Sonstiges gezeigt, was sie als Staatsanwältin auszeichnete?“ Kynoto nickte leicht, ganz dumm war er nicht. „Ja, sie hatte mir ihren Ausweis gezeigt und ich habe ihn auch über die Richtigkeit überprüft, sie wissen ja selbst, wie einfach gewisse Ausweise zu fälschen sind. Allerdings war dieser echt und ich habe ihr geglaubt. Immerhin werden Ermittlungen gegen einen Polizeibeamten nicht unbedingt öffentlich rumgetratscht, daher dachte ich, das geht schon in Ordnung.“ Seto musste sich wirklich beherrschen um sich nicht an den Kopf zu fassen, wie naiv manche Menschen waren und das in diesem Alter. Eigentlich tat dieser Mann ihm beinahe schon leid. „Wissen sie, sie gehören zu den Menschen die immer ausgenutzt werden, egal was man von ihnen will. Sie waren zu leichtgläubig und dies wird sie ihren Job kosten. Allerdings waren sie wirklich ehrlich und ich denke, der zuständige Richter und Staatsanwalt, wird dies in ihrem Verfahren berücksichtigen. In unserem haben sie uns auf alle Fälle sehr weiter geholfen, daher danke ich ihnen, Mister Kynoto.“ Yami lächelte den Herrn an und machte diesem wohl wirklich Mut, der Richter und Seto waren so überrascht als dieser das Wort ergriff, das sie vergassen zu protestieren. Nun gut, er hatte ja nicht Unrecht und bei Seto hätten die Worte zu hart geklungen, daher war es besser wenn Yami ihm das so sagte. „Nun gut, sind noch Fragen an den Zeugen?“ Alle Beteiligten schüttelten den Kopf, Mai hatte sowieso nicht mehr sehr viel zu sagen und sie ahnte, dass es noch schlimmer kommen würde. „Dann sind sie nun wirklich aus dem Zeugenstand entlassen, Mister Kynoto und ich werde sie nicht vereidigen, da sie jetzt am Ende die Kurve noch bekommen haben, allerdings denke ich, dass Mister Kaiba sie nachher festnehmen wird, aufgrund falscher Verdächtigung und Verdeckung einer Straftat.“ Der Steuerbeamte nickte leicht und erhob sich dann von seinem Stuhl, nahm auch ein wenig bekümmert auf der Zeugenbank seinen Platz ein und sah wirklich nicht sehr glücklich aus. „Nun, ich denke wir machen eine ganz kurze Pause, da ich auf die Toilette muss, nachher werden wir nochmals Herrn Ishtar dazu hören, also gehen sie bitte nicht aus dem Saal, ich bin gleich wieder da.“ Ohne lange zu zögern erhob sich der Richter tatsächlich und liess alle sitzen, wortwörtlich. Seto streckte sich daher kurz und seufzte genüsslich auf. „Das wird jetzt noch ein Kinderspiel, Marik, sagen sie uns nachher einfach alles, von A – Z. Auch was damals passierte, damit wir das Motiv von Miss Valentine haben, da es ein Unfall war und ich vorher noch den Autopsiebericht angefordert hatte, wird ihnen dies nie zur Last gelegt werden können. Es war definitiv ein Unfall, aber das wird nachher ausführlicher besprochen.“ Marik nickte lediglich und Setos Hand fand kurz den Weg auf Yamis Oberschenkel, was allerdings nur Marik bemerkte und ihn ein wenig breiter grinsen liess. Wirklich sehr interessant. So hoffe hat euch ein wenig gefallen "-" Über Feedback freue ich mich natürlich immer, aber das wisst ihr ja xDD Liebe Grüsse Yaku Kapitel 35: Unausgesprochenes ----------------------------- Ja schlag auf schlag würde ich behaupten. Heute das reguläre Kapitel, sorry das es Samstag wurde und nicht Freitag >.< Aber ich denke, so schlimm ist das nicht xD Wünsche euch viel Spass "-" Unausgesprochenes Der Richter kam wirklich nach knappen fünf Minuten wieder in den Gerichtssaal und die Hand verschwand direkt wieder von Yamis Bein. „Nun gut, ich bitte Marik Ishtar nochmals in den Zeugenstand.“ Dieser erhob sich direkt und setzte sich auf den Platz der ihm erneut angedacht wurde, allerdings schaute er kurz zu Valon und seufzte leise auf, nun wurde es wohl ernst und er durfte, musste, alles aussagen was er wusste und auch erlebt hatte. „Nun, Mister Ishtar, ich will noch einmal alles von vorne hören, ohne dass sie irgendetwas auslassen oder verschweigen, das Meiste können wir uns auch so zusammenreimen.“ Marik seufzte erneut leise auf, irgendwie war es ihm nicht wohl zumute, aber er durfte wirklich nichts mehr verschweigen, das Meiste war wirklich bereits klar und er musste nur noch alles zusammen setzen. „Na gut, ich mag es nicht darüber zu sprechen, aber ich habe wohl keine andere Wahl mehr. Wie gesagt, ich war schon einige Zeit in diesem Syndikat unterwegs und hatte mich eigentlich auch sehr gut eingelebt, soweit man dies als rechtschaffender Bürger halt konnte, Raphael war wohl weniger auffällig, wenn man ihn anschaut, weiss man wieso. Nach einigen Monaten kam Keith neu dazu und irgendwie war der mir zu ausländisch, die meisten in dieser Gruppe waren teils Japaner und teils Amerikaner oder sonstiges, aber alle aus Japan, Keith nicht, daher kam mir dies ein wenig komisch vor. Ich beschloss für mich, dass ich ihn unter Beobachtung hielt, immerhin wussten wir selbst schon, dass die Hauptgruppe aus Amerika kam, vielleicht ein Oberboss, der auf Kontrolle ist, man wusste es nicht. Allerdings stellte sich dann heraus, dass er ein FBI-Agent ist, ein sehr gut ausgebildeter wohl bemerkt. Immerhin erkannte er relativ schnell, dass ich ein Polizist war und zur Bestätigung liess er seine Jungs arbeiten, was er mir danach dann auch erzählte. Wie er selbst bereits erwähnt hatte, habe ich ihm dann auch geholfen einige Dinge zu übersetzen, wir gehörten sowieso alle zu einem Syndikat, also war Hilfe untereinander nicht verdächtig. Natürlich wollte ich dafür nicht bezahlt werden, eben aus dem Grund, dass ich in der Steuer ja nicht angeben konnte, woher dieses Geld stammte, aber er meinte er regelt das ohne Probleme, dafür hätten sie immer vorgesorgt und er bestand auch darauf, also lehnte ich nicht ab, ich vertraute ihm. Dementsprechend habe ich das einige Monate lang gemacht, war ja auch nicht schwer. Allerdings kam es dann dazu, dass wir uns mit einem Lieferanten angelegt haben, oder er mit uns, ich weiss es nicht mehr so genau, es kam zum Schusswechsel und es gab einige Verletzte und auch Tote, da ich Undercover war, hatte ich keine scharfe Munition, allerdings traf ich wohl Jemanden nicht unbedingt glücklich und er starb daraufhin, ich habe erst nachher erfahren, dass es sich um Timothy Valentine handelte, den Ehemann von unserer Staatsanwältin. Ich wollte daraufhin nicht mehr im Undercoverteam sein, da ich das nicht verantworten konnte, immerhin, war ich da um die Jungs zu knacken und hinter Gittern zu bringen, aber nicht um sie zu töten. Und wie es weiter ging wissen sie ja alle, ich kam dann in das Team von Tristan Taylor.“ Der Richter nickte leicht und wollte bereits etwas sagen, doch Mai kam ihm zuvor. „Du hast meinen Mann gekillt, ist dir das eigentlich bewusst?“ Marik nickte leicht, doch schüttelte Seto den Kopf. „Nein, hat er nicht, Miss Valentine. Ich habe hier den Autopsiebericht, den sie vielleicht auch mal hätten anfordern können. Meines Wissens nach, haben sie sich auf den Tatortbericht verlassen, die Autopsie ergab allerdings folgendes: Timothy Valentine verstarb durch eine Stichwunde in den Rücken, der Stichkanal traf genau den Herzmuskel und führte eindeutig zum Tode, eventuell schneller ausgelöst durch den Knall einer Platzpatrone. Einer seiner Kumpanen, hatte wohl herausgefunden, dass ihr Mann, eine Staatsanwältin zur Frau hat. Wie konnten sie eigentlich damit leben, das ihr Mann ein Verbrecher war?“ Mai schluckte leicht, sie war davon überzeugt, dass Marik ihn erschossen hatte, sie hatte keine Ahnung davon, dass er mit Platzpatronen gearbeitet hatte. Aber dies liess sich nun auch nicht mehr ändern. „Miss Valentine, Kaiba hat sie was gefragt.“ Der Richter war ein wenig ungeduldig und wollte selbst eine Erklärung für das Verhalten seiner angeblich besten Staatsanwältin. „Okay, okay. Ich wusste lange nicht, dass mein Mann für dieses Syndikat arbeitete, als ich davon erfuhr, wollte ich natürlich dass er aussteigt, ganz klar. Immerhin bin ich Dominos Staatsanwältin und kann mir keinerlei Skandale erlauben und was bitte wäre das für ein Skandal gewesen? Er allerdings hatte keine Lust dazu, verdiente gutes Geld, war immer beschützt und musste sich keine Sorgen machen, dann allerdings kam dieses Aufeinandertreffen mit dieser Gang oder was auch immer es war und mir wurde mitgeteilt, dass mein Mann wohl in den Kugelhagel gekommen war. Keiner hatte je daran geglaubt, dass er was damit zu tun haben könnte, was mich natürlich sehr beruhigt hatte. So konnte ich diesen Aufruhr verhindern, ausser einer Todesanzeige stand auch nichts in der Presse. Im Artikel über die Schiesserei wurden auch nur mehrere Tote erwähnt, nicht explizit wer gestorben war. Daher konnte ich das eigentlich vergessen oder ein wenig verdrängen, so passt es eher.“ Der Richter, wie alle Anwesenden, hörten ihr aufmerksam zu, allerdings war ihnen immer noch nicht klar, wieso sie eine solche Aktion startete. Wäre es Mord gewesen, beabsichtigt, hätte man Marik auch deswegen anklagen können, doch dieser war unschuldig und hatte sich jahrelang Vorwürfe gemacht wegen nichts, ausserdem hatte es schon einen Richtigen getroffen. Je weniger Verbrecher die Gefängnisse füllten und auf Staatskosten lebten, umso besser. „Erzählen sie weiter, Miss Valentine.“ Sie nickte leicht und seufzte kurz, so einfach wie der Richter sich das vorstellte war es mit Sicherheit nicht. „Nun gut, ich habe dann, wie bereits erwähnt, den Unfallbericht und auch den Tatortbericht gelesen und dort stand, dass die Verletzung durch eine Kugel verursacht wurde, durch eine Platzpatrone.“ Seto lächelte nun auch leicht und strich sich kurz durchs Haar. „Sie wissen aber, dass Platzpatronen nur knallen und nicht töten? Er konnte gar nicht umgekommen sein aufgrund dieser, ausser er hätte einen solchen Schock erlitten, dass sein Herz aufgehört hat zu schlagen, das war aber nicht der Fall. Sie sollten sich doch als Oberstaatsanwältin mit der Materie auskennen.“ Sie grummelte nur leicht und strich sich selbst durchs Haar, sie wusste es, aber in diesem Moment war es ihr egal. „Naja, ich wusste es, aber denken sie wirklich, dass mich das interessiert, wenn es um meinen Mann geht? Ich wusste, dass nur Polizisten diese Patronen verwenden und dann war der Weg zu Marik nicht mehr sehr weit, ich wollte ihn dafür bestrafen, egal wie, da ich ihm das aber nicht nachweisen konnte, musste ich halt einen anderen Weg finden. Allerdings habe ich wohl nicht alles sehr sauber durchdacht, und ich wusste wirklich nicht, dass es ein Messerstich war, der meinen Mann umgebracht hat.“ Der Richter seufzte erneut leise auf, er wusste, es war nicht einfach einen geliebten Menschen zu verlieren, doch die gute Oberstaatsanwältin hatte eindeutig übertrieben, alleine dass sie einen Polizisten auf die Anklagebank zerrte, ohne zu prüfen, was wirklich an der Sache dran war, sondern einfach zu ihren Gunsten interpretiert, wollte nicht in seinen Kopf. „Gut, ich habe genug gehört. Sie wissen sicher, dass dies Konsequenzen für sie haben wird, da sie sich aber nicht selbst verhaften können, wird dies nach der Verhandlung Kaiba für sie übernehmen. Nun bitte ich allerdings um ihre Plädoyers.“ Mai war nicht sonderlich begeistert diese Aufgabe nun zu übernehmen, immerhin musste sie den Kerl freilassen und darauf hatte sie absolut keine Lust. „Nun, die Beweisführung hat ergeben, dass Marik Ishtar unschuldig und natürlich frei zu sprechen ist.“ Mehr sagte sie dazu nicht und setzte sich direkt wieder. Der Richter übergab das Wort an Seto. „Nun, sie machen es sich sehr einfach Miss Valentine, sie wussten von Anfang an, dass mein Mandant unschuldig ist und nichts verbrochen hat, nur durch ihren Stolz und ihre Eitelkeit wurde er überhaupt angeklagt. Wissen sie eigentlich wie dies für meinen Mandanten war? Zu wissen, dass er nichts falsch gemacht hat, dass er immer ein vorbildlicher Polizist war und auf einmal in einer Zelle sitzt? Nein, das können sie nicht nachvollziehen. Ausserdem kommt noch dazu, dass sie einer Doppelmoral unterlegen sind. Ihr Mann war ein Verbrecher, ihr Mann hatte üble Dinge angestellt und sie wollen einen unschuldigen Polizisten hinter Gittern bringen. Wissen sie eigentlich wie das für mich aussieht? Als wäre ihnen das Recht und das Gesetz vollkommen egal. Sowas kann ich nicht akzeptieren. Natürlich ist mein Mandant frei zu sprechen, immerhin hat er nichts angestellt und alles kann belegt werden. Wir wissen selbst, dass Undercover Geschichten immer ein wenig heikel sind, doch hat genau dieser Fall bewiesen, wie gut alles durchorganisiert ist. Danke.“ Der Richter nickte leicht und lächelte tatsächlich. Seto konnte ja wirklich gut reden, wieso hatte er das im ersten Fall, den sie gemeinsam hatten nicht auch angewandt? Naja, konnte ihm jetzt auch egal sein. „Gut, ich unterbreche die Verhandlung bis zur Verkündung des Urteils, für eine halbe Stunde. Bitte seien sie pünktlich wieder hier im Saal, vollzählig.“ Sein Blick glitt automatisch zu dem Steuerbeamten, dieser zog seinen Kopf schuldbewusst ein und nickte direkt unbewusst. Seto hatte wirklich fast Mitleid mit dem Mann. Selbst stand er auf und Yami tat es ihm gleich. „Kommst du mit? Wir gehen in die Kantine etwas trinken.“ Marik schüttelte leicht den Kopf. „Ich muss mit Tea reden, macht ihr mal.“ Yami nickte leicht grinsend und ging dann gemeinsam mit Seto in die Kantine des Gerichtsgebäudes, dort holten sie sich einen Kaffee und machten es sich in einer kleinen Ecke bequem. „Du warst phantastisch, Seto, ich bin total begeistert von deinem Auftritt, auch wenn du am Ende doch ein wenig viel geredet hast, aber solange es den Richter nicht störte, war es wirklich sehr gut.“ Seto lächelte bei dem Lob des Jüngeren und strich ihm dann auch kurz über die Hand. „Ich bin so froh, dass du die Beiden hier her gebracht hast, das ahnst du gar nicht, ansonsten hätte ich wirklich ein Problem gehabt.“ Yami nickte leicht und lächelte wirklich erfreut darüber, dass Seto offenbar keine Probleme mit öffentlichen Berührungen hatte, nicht mehr, wie es schien, doch wollte er lieber nichts riskieren. „Naja, wer hätte auch ahnen können, dass dieser Fall so tief geht? Ich mochte Mai nie, aber das hätte selbst ich nicht erwartet und du kannst dir vorstellen, dass sie bei mir jetzt erst recht durch ist.“ Seto musste leicht grinsen bei Yamis Worten, natürlich konnte er sich dies vorstellen, war der Jüngere sowieso schon eifersüchtig genug auf die Dame, da musste er sich das nicht ausrechnen, wie wenig er sie jetzt noch mochte. „Ist mir schon klar, aber sie wird auch nicht weiter als Staatsanwältin arbeiten dürfen, schon gar nicht als Oberstaatsanwältin“, stellte Seto dann fest und Yami war ein wenig verwirrt. „Eigentlich müsste dann ja einer von euch anderen Staatsanwälten befördert werden, hoffst du, dass du es bist?“, wollte er dann auch wissen und erntete ein Kopfschütteln seines Partners. „Nein, ich habe andere Pläne, aber die erzähle ich dir, wenn es wirklich vorbei ist. Du kennst Richter Kinoko, der ist unberechenbar.“ Yami grinste nun selbst wieder ein wenig breiter und drückte dann Setos Hand auch leicht. „Naja, ich glaube, so wie du heute aufgetreten bist, mag er dich sogar. Er hat nur etwas gegen Grossmäuler die nicht begreifen wann genug ist, heute aber warst du immer im recht und ich denke, das gefällt dem Herrn durchaus. Vielleicht solltest du dich öfters so benehmen, dann machst du dir beruflich auch mehr Freunde, wenn es ein Richter ist, wäre das nicht unbedingt verkehrt oder?“ Seto nickte leicht, Yami hatte recht, insbesondere wenn er seinen Plan, Verteidiger zu werden, wirklich durchzog, da war jeder gut gesinnte Richter von Vorteil. „Ja, den Rat werde ich beherzigen.“ Yami lächelte und stand dann langsam auf, sein Kaffee war getrunken und bei Seto gähnte die Tasse ebenfalls vor Leere, daher konnten sie auch wieder in den Gerichtssaal zurückkehren, es würde sowieso nur noch ein paar Minuten dauern. „Du hast es aber auch eilig, dass wir nachher hier aus diesem Gebäude herauskommen was?“ Yami nickte grinsend und zwinkerte Seto mehr als nur zweideutig zu, war eigentlich eine dumme Frage, die er ihm eben gestellt hatte. Ich hoffe ihr hattet Spass beim lesen, ist ja auch ein langer Fall und ich hab mir wirklich Mühe gegeben einen einigermassen sinnvollen auszudenken >.< Das Marik darunter leiden muss, tut mir nicht leid, ich fand es passt zu ihm xD Über Feedback freue ich mich natürlich immer Liebe Grüsse Yaku Kapitel 36: Ein gutes Team -------------------------- So meine Lieben, auch hier geht es weiter und dementsprechend bald auf das Ende zu. Aber erst einmal Guilty weiter verfolgen XDDDD Wünsche euch viel Spass Ein gutes Team Als sie gemeinsam wieder in den Saal kamen, war Marik immer noch mit seinem Telefonat beschäftigt und sie spürten dessen Erleichterung, was so schwer nicht war. Immerhin strahlte er über das ganze Gesicht und schien definitiv über belangloses zu plappern. Was wirklich mehr als nur niedlich aussah. Sie setzten sich dann wieder neben ihn und warteten darauf, dass der Richter auch wieder in den Saal kam, was definitiv nur ein paar Minuten später geschah. Nachdem dieser geprüft hatte, ob alle anwesend waren, stand er dann wieder auf. „Nun, im Namen des Volkes verkünde ich folgendes Urteil: Der Angeklagte Marik Ishtar wird vollumfänglich frei gelassen, der Haftbefehl ist aufgehoben und sie sind ein freier Mensch. Ich entschuldige mich für die Umstände, die ihnen gemacht wurden und ich hoffe, sie arbeiten genauso gut als Polizist weiter wie sie es bisher getan haben. Unsere Stadt braucht solche Menschen wie sie und eigentlich könnten wir nicht genug davon haben, merken sie sich das, Mister Wheeler.“ Joey nickte leicht grummelig, immerhin war er ebenso ein guter Polizist, nur ein wenig verplant was manche Dinge anging, aber dafür hatte er ja seinen Partner und der half ihm meistens aus der Klemme. Er hatte nicht vor sich zu ändern. „Mister Kaiba, wollen sie noch was dazu sagen?“ Seto nickte leicht und stand dann selbst wieder auf. „Ich verhafte Herrn Kynoto aufgrund der Tatbestände der falschen Verdächtigung und Mithilfe einer Straftat, dazu kommt noch die Unterschlagung von Beweisen. Ausserdem verhafte ich sie Miss Valentine aufgrund der Tatbestände, falscher Verdächtigung und Unterschlagung von Beweisen. Ausserdem ordne ich an, dass jedes Verfahren von ihnen überprüft wird, in welchem Polizisten die Angeklagten waren, ich habe die starke Befürchtung, dass sie es auf die Beamten abgesehen haben. Dazu kommt noch, ich kündige, Miss Valentine.“ Mai war überrascht, mit der Verhaftung hatte sie gerechnet, aber nicht mit der Überprüfung aller ihrer Verfahren. „Richter Kinoko, das kann er nicht machen!“ Doch der Richter lächelte lediglich und liess die Polizisten ihr Werk vollrichten und die Beiden festnehmen. „Miss Valentine, Seto Kaiba, kann alles anordnen was er will im Moment, sie sind ihres Amtes der Oberstaatsanwältin offiziell enthoben, er ist momentan noch, der einzige Staatsanwalt in diesem Saal und hat die Macht die Anordnungen zu erteilen. Daher werde ich dies genehmigen, jedes einzelne Verfahren wird überprüft in welchem die Polizisten die Hauptrolle spielten, und sollte nur eine kleine Auffälligkeit sein, werde ich dafür sorgen, dass sie nie wieder als Anwältin agieren dürfen.“ Mai seufzte leise auf, sie hatte sich einen Feind geschaffen, sie hoffte wirklich, dass Kaiba seine Drohung wahr machte und tatsächlich kündigte. „Ich erkläre diese Verhandlung hiermit für geschlossen. Mister Kaiba, sollten sie tatsächlich kündigen wollen und in Zukunft als normaler Anwalt agieren wollen, wünsche ich ihnen viel Glück und auf ein baldiges Wiedersehen, sie gefallen mir in dieser Rolle um einiges besser. Ich hoffe es liegt auch an dem Einfluss von Herrn Muto.“ Seto nickte leicht und stand dann gemeinsam mit Yami und Marik auf, dieser umarmte die beiden Jungs und drückte sie fest an sich. „Ich danke euch, ihr habt echt meinen Arsch gerettet, allerdings hättest du mir das mit dem Autopsiebericht auch vorher sagen können.“ Seto zuckte leicht grinsend mit den Schultern und löste sich relativ schnell von dem Polizisten, soweit musste ihre Freundschaft nun auch nicht gehen. „Nun, dann wäre es für mich weniger amüsant geworden, das verstehst du doch sicherlich oder?“, fragte er dann zufrieden nach und nahm seine Aktentasche. Er wollte hier raus, dieses Gebäude nervte ihn in diesem Moment mehr als alles andere und er musste wirklich schauen, wie er seine Zukunft gestalten wollte. Jetzt würde er in sein Büro gehen und seine Kündigung schreiben, das zog er durch, egal was die Anderen davon halten mochten. Yami folgte ihm dann sogleich und erwischte ihn knapp in der Tiefgarage und dies auch nur, weil er sich einfach in das Auto rein setzte. „Redest du mit mir auch darüber?“, wollte er dann direkt wissen und Seto fuhr ohne eine Antwort zu geben los. „Nun, eigentlich meine Sache ob ich den Job weiter machen will oder nicht?“ Yami nickte leicht verwirrt. „Sicherlich, aber ich dachte die Arbeit als Staatsanwalt macht dir Spass?“ Ein Lächeln huschte über die Lippen des Älteren und er fuhr ein wenig schneller als er sollte, hatte den Wagen aber immer gut im Griff. „Natürlich, aber ich würde lieber eine eigene Kanzlei haben, mir meine Fälle selbst aussuchen und keine Strafdelikte führen.“ Yami war sichtlich überrascht und dementsprechend schaute er Seto auch an. „Kein Mord? Kein Diebstahl? Kein Totschlag? Kein gar nichts mehr? Willst du dich etwa auf Scheidungen spezialisieren oder wie muss ich das verstehen?“ Seto grinste leicht und hielt vor seinem Büro an. „Vielleicht, ich weiss es noch nicht, jetzt will ich auf jeden Fall erst einmal die Kündigung schreiben, du darfst gerne mit hochkommen und mir dabei zusehen und mich nachher für dumm erklären lassen, aber ich will nicht weiter für ein System arbeiten, mit dem ich mich nicht identifizieren kann.“ Yami grinste nun ein wenig breiter und stieg mit Seto aus, er wollte natürlich mit hochgehen, allerdings für dumm erklären würde er Seto in diesem Punkt definitiv nicht. „Mister Kaiba, ich danke ihnen so unendlich, sie müssen grossartig gewesen sein, nachdem was mir Marik erzählt hat.“ Seto allerdings ignorierte Tea und ging einfach weiter in sein Büro, Yami hingegen blieb bei ihr stehen. „Nimm es ihm nicht übel, er ist grad in einer sehr entschlossenen Phase, er will kündigen.“ Tea reagierte nicht weniger überrascht als Yami noch ein paar Minuten zuvor. „Was wird dann aus mir?“ Yami zuckte leicht die Schultern. „Ich weiss es nicht, aber ich frage ihn, wenn er eine eigene Kanzlei aufmacht, dann braucht er sicher auch eine Sekretärin“, antwortete Yami ihr zwinkernd und folgte Seto dann auch in dessen Büro. Dieser sass schon an seinem Schreibtisch und hatte den Laptop hochgefahren. Er schien es wirklich mehr als nur ernst zu meinen. „Sicher, dass du das willst?“, fragte Yami dann erneut nach und zog den Stuhl neben Seto um sich hinzusetzen. „Ja, ich bin mir sicher, auch wenn ich dann von vorne anfangen muss und ich weiss, es ist nicht einfach, Fuss zu fassen, aber ich habe einen guten Namen als Staatsanwalt und dieser Prozess wird in den Medien erscheinen, daher ist mein Name durchaus bekannt. Ich überlege sowieso ob ich nicht ins Wirtschaftsrecht wechsel. Damit kenne ich mich sehr gut aus und ich war vorhin schon sehr gut in diesen Fällen, also denke ich, dass ich mich auf die Wirtschaftskriminalität spezialisiere.“ Yami lächelte leicht und strich Seto über den Oberschenkel, irgendwie war diese Entschlossenheit so richtig sexy und er hatte noch nie so viel Respekt vor Seto gehabt, wie in diesem Moment. „Soll das heissen, dass du dir dann ein neues Büro suchst? Eines für dich alleine? In dem wir ungestört unserem Trieb nachgehen können, wann immer wir wollen?“ Seto grinste leicht bei Yamis Worten und zog diesen auf seinen Schoss. „Natürlich, in meinem Vorraum werde ich eine Sekretärin haben, die alle Termine koordiniert und ich keine unangemeldeten Besuche habe, so wie es jetzt ist.“ Seto hatte es sich wirklich überlegt und daher küsste er ihn dann mehr als nur innig, schmiegte sich dabei auch noch ein wenig näher an diesen heran. „Die Vorstellung hat etwas sehr verlockendes, ich glaube ich bin extrem für diese Idee.“ Seto grinste leicht in ihren Kuss und liess diesen noch ein wenig inniger werden. „Dann lass mich erst einmal die Kündigung schreiben, sonst bekomme ich doch noch das Gefühl, dass du mich davon abhalten willst, danach kümmere ich mich komplett um dich, den ganzen Tag“, erwiderte er dann direkt grinsend und küsste ihn dann auch erneut überaus innig, strich ihm dabei auch leicht über die Seite nach unten und fing an dessen Hintern zu massieren. Er würde sie wirklich schnell schreiben müssen, er merkte den Entzug der paar Tage überaus deutlich. „Na dann solltest du anfangen. Ich gehe derweil was zu Essen und eine Immobilienzeitschrift organisieren.“ Yami zwinkerte Seto zu und löste sich dann wirklich von ihm und ging zur Tür. Seto merkte erst jetzt, dass er wirklich Hunger hatte und war Yami schon fast dankbar für diesen Vorschlag. Er sollte ihn wirklich fragen, doch was wenn dieser ablehnte? Er schüttelte leicht den Kopf und machte sich wirklich an sein Kündigungsschreiben, solange Yami unterwegs war, sollte er dies eigentlich auch hinbekommen. Er fand sogar die Idee des Jüngeren gut mit ihm ein Büro zu suchen, Yami dachte wirklich mit, wenn er nur wüsste, was sie beide für einander eigentlich waren? Waren sie schon ein Paar im klassischen Sinne? Nein, definitiv nicht. Die Frage war nur ob er dies überhaupt wollte? Wollte er eine Beziehung zu einem Mann? Er wusste es nicht, auch wenn er spürte, dass Yami dies sicherlich gerne haben würde, nur er wusste selbst nicht, ob er dazu schon bereit war. Sie sollten wirklich darüber reden, aber jetzt würde er sich erst einmal um seine Zukunft kümmern, die war jetzt wichtiger als alles andere. Nach einer halben Stunde kam Yami wieder und wurde erst einmal von Tea aufgehalten. „Hast du ihn schon gefragt?“, wollte sie direkt wissen und zog Yami auf den Stuhl neben sie. „Nein, wann denn? Er hat gerade mal eben beschlossen, dass er eine eigene Kanzlei im Bereich Wirtschaftskriminalität oder so ähnlich aufmachen will. Er wird es dir sicherlich sagen, wenn er weiss was er will, vorerst muss er noch kündigen und die Kündigungsfrist einhalten, von daher, mach dir keine Sorgen.“ Tea nickte leicht und liess Yami dann auch mit dem Essen zu Seto gehen. Irgendwie fand sie die Veränderungen ihres Chefs nicht einmal schlecht und Yami tat ihm gut, es war schön, dass die Beiden sich gefunden hatten. „Ich bin wieder da, ich hoffe du hast Lust auf Sushi, ich konnte nicht dran vorbei gehen und hier ist deine Zeitung.“ Mit den Worten legte ihm Yami eine Immobilienzeitschrift auf den Tisch und setzte sich wieder auf den Stuhl neben dem Tisch. Dabei packte er dann auch das Essen aus und gab Seto seinen Teil. „Mir egal was ich grad zu Essen bekomme, einen Kaffee hast du nicht zufälligerweise mitgebracht?“ Yami schüttelte leicht den Kopf und schon hatte Seto Tea am Telefon und bestellte einen Kaffee. „Du bist süchtig danach was? Kannst du dir vorstellen noch von etwas anderem abhängig zu sein, dass deinen Blutdruck nicht in die Höhe schiessen lässt?“, fragte Yami dann auch breit grinsend nach und spürte bereits Setos Lippen auf den Eigenen, eine Antwort würde er vorerst wohl nicht bekommen, da er den Kuss erst einmal erwiderte. „Ich denke, ich könnte abhängig werden, aber im Moment bin ich es wirklich nur von Kaffee, aber du hast mich mit deinen Küssen angefixt, wenn das ein Anfang ist, dann wohl ja.“ Yami grinste nun wirklich breit und schob sich etwas von dem Essen in den Mund, er hatte Seto angefixt, wie interessant. Zum Glück nur mit Küssen und nicht mit einer etwas härteren Droge, wobei, wenn er süchtig nach ihrem Sex wäre oder gar nach ihm selbst, dann wäre das durchaus auch sehr interessant, für ihn zumindest. „Weisst du was Seto? Ich finde es wirklich klasse, dass ich dich angesteckt habe, immerhin küsst du verdammt gut und ich bin genauso süchtig nach ihnen wie du.“ Der Ältere fing selbst an zu essen und blätterte in der Zeitschrift, die ihm Yami mitgebracht hatte, bei den Worten lächelte er allerdings. „Dann sind wir uns in dem Punkt ja einig“, stellte er dann fest und kringelte bereits ein paar der Angebote ein. „Willst du mitkommen um die zu besichtigen? Natürlich nur wenn es dein Terminplan zulässt.“ Yami war nun wieder etwas verwundert, Seto band ihn wirklich sehr in sein Leben ein, vielleicht sollte er es wirklich ansprechen was ihm in der Hinsicht auf der Seele lag. Nur die Angst vor einer Abfuhr, war ihm nicht ganz geheuer, immerhin mochte er den Mann wirklich sehr und so wie es im Moment war, war es auch gut. Er dachte definitiv zu viel nach, manchmal war das ja wirklich lästig, selbst für seine Verhältnisse. „Ich komme gerne mit, ich find es interessant dass du mich dabei haben willst. Ausser es dient dem Zweck, dass du das Büro vorab testen willst, dann komme ich sogar liebend gerne mit.“ Seto musste leicht grinsen, er wollte Yami aus einem anderen Grund dabei haben, aber das würde er ihm wohl wirklich erst sagen, sobald sie im perfekten Büro stehen sollten. Ansonsten wäre dies zu peinlich. „Sehr gut, ich hoffe du kannst dir morgen ein wenig Zeit freischaufeln, dann will ich direkt anfangen.“ Yami nickte leicht und er freute sich definitiv auf Morgen, doch jetzt wollte er erst einmal den Tag mit seinem ehemaligen Staatsanwalt geniessen, welcher noch durchaus erfüllend wurde. Geschafft, hoffe hat euch gefallen xD Über Feedback freue ich mich natürlich immer xD Liebe Grüsse yaku Kapitel 37: Schattensprung -------------------------- Hi meine Lieben Ich dachte der Kapiteltitel passt zu dem Wetter draussen xD Und natürlich weil Freitag ist, vergesse ich doch nicht xD Viel Spass Schattensprung Yami wachte am nächsten Morgen in Setos wunderbar weichem Bett auf und wurde bereits von dem Älteren gemustert. „Schaust du mich schon lange an?“ Seto lächelte leicht und strich ihm dann auch leicht über die Brust. „Diese Information ist nicht von Belang Yami, hättest du weniger lange geschlafen, wären wir vielleicht schon bei der Morgengymnastik und du würdest um mehr betteln.“ Yami schluckte leicht bei den Worten und zog Seto direkt in einen innigen Kuss. „Wann hast du bitte so sprechen gelernt?“, fragte er dann auch in den Kuss grinsend und drückte sich ihm auch ein wenig entgegen. Seto schob sich direkt über den Jüngeren und ihr Morgen bestand wirklich nur aus Morgengymnastik, daran konnte sich Yami definitiv gewöhnen. „Wir sollten los“, stellte Seto dann nach einiger Zeit fest und küsste Yami nochmals innig, dieser rappelte sich dann auch aus dem Deckenberg und sprang kurz unter die Dusche, um danach so fit wie möglich in der Tür zu stehen. „Ich bin bereit, also los, ich hoffe wir finden ein gutes und passendes Büro für den Herrn.“ Seto grinste nur leicht und küsste Yami nochmals leicht, ehe sie aus dem Haus gingen und zu dem ersten Besichtigungstermin fuhren. Seto war ziemlich nervös, er hatte nur Büroräume ausgesucht, die gross genug waren um sie auch zu zweit oder gar zu dritt zu nutzen. Er wollte wirklich Yami dazu zu bewegen, mit ihm einzusteigen, er schaffte dies, irgendwie. Beim ersten Objekt war er allerdings nicht so wirklich begeistert, ausserdem lag es ziemlich weit weg von ihren Wohnungen, gerade für Yami, der kein Auto hatte, weniger gut. „Ich find es zwar schön, aber bis ich bei dir wäre, hätte ich ja ewig. Da würde ein Quickie während der Mittagszeit schon mal unmöglich, ausserdem ist es ein wenig zu klein wie ich finde. Wenn du dich selbstständig machst, solltest du noch Platz für Aktenschränke und was auch immer haben.“ Seto grinste Yami bei den Worten praktisch an. Er hatte recht auch wenn er nicht wusste, dass er ins gleiche Büro sollte. Das kam sicherlich ein wenig später. Sie fuhren insgesamt zu sieben Büros bis Seto das Perfekte gefunden hatte und Yami schien es ebenfalls sehr zu gefallen, insbesondere die Aussicht. „Das musst du nehmen. Diese Aussicht und dieses Licht, perfekt zum Arbeiten, du musst es nehmen Seto. Hier werde ich jeden Tag abhängen und sogar meine Arbeit bei dir machen, darauf kannst du Gift nehmen.“ Seto schaute sich absichtlich ein wenig skeptisch in den Räumen um und blickte dann wieder zu Yami. „Ernsthaft?“, fragte er dann nach und erhielt zur Antwort ein Nicken, welches eigentlich alles aussagte. Er musste jetzt fragen, ansonsten war der Moment vorbei und der Jüngere würde ewig Strafverteidiger bleiben, an seiner Seite könnte er Staranwalt werden, sofern dieser das wollte, was er allerdings bezweifelte. „An was denkst du, Seto?“ Seto drehte sich zu Yami um und schaute diesem dann auch in die Augen. „Willst du nicht mit mir zusammen die Kanzlei eröffnen?“ Yami schluckte leicht als er Setos Frage vernahm. „Wie meinst du das?“, fragte er dann ein wenig unsicher nach. „So wie ich es eben gesagt habe. Willst du nicht mit mir zusammen eine Kanzlei eröffnen? Ich meine, das Büro ist gross genug und wenn du deine Arbeit dann eh hier erledigen willst, dann kannst du gleich mit mir einsteigen.“ Yami blinzelte kurz und musste sich dann hinsetzen, da es keinen Stuhl oder ähnliches gab, setzte er sich direkt auf den Boden. „Und was soll ich machen? Dein Detektiv spielen?“, wollte er dann wissen. Er hatte keine Lust Setos Anhängsel zu sein, immerhin war er ein sehr guter Anwalt und er würde den Job gerne weiter ausüben. „Nein, als Anwalt du Idiot, du bist ein guter Anwalt und kannst so einiges, insbesondere Reden, daher solltest du das Gericht sicher nicht aufgeben, aber wieso vom Staat abhängig machen und von einem Hungerlohn arbeiten, während du hier mit mir zusammen eine eigene Kanzlei gründen könntest und dir aussuchen, wen du vertrittst und wie viel du arbeiten willst.“ Yami schluckte erneut nur leicht, irgendwie, Seto hatte doch eindeutig den Verstand verloren und er wusste noch nicht wie er ihm dies klar machen sollte. „Ich bin aber nicht Anwalt geworden um mich zu bereichern, Seto ich will Gerechtigkeit und das habe ich dir schon einmal gesagt.“ Seto seufzte leicht und kniete sich dann auch zu dem Jüngeren runter. „Dann machst du auf sozial und vertrittst die Sozial Schwächeren und ich sorge dafür, dass du nicht Hungern musst.“ Yami musste nun wirklich leise auflachen. Seto schien dies tatsächlich ernst zu meinen und irgendwie, er wusste noch nicht genau, was er wirklich davon halten sollte. „Seto, ich hab keinen Cent übrig um hier irgendwas zu investieren, ich denke kaum, dass du das wirklich mit mir durchziehen willst, wenn du eigentlich alles alleine tragen musst.“ Seto strich dem Jüngeren leicht durchs Haar und zog ihn in einen kurzen Kuss. „Zu Beginn ist das kein Problem, ich habe genug Geld, ausserdem will ich einfach nur mit dir zusammen arbeiten, was du letzten Endes in deinem Büro machst, ist mir egal, aber ich will dich als Partner in meiner Kanzlei.“ Yami erwiderte den Kuss kurz und schmiegte sich dann auch leicht an den Älteren, er wusste durch Zeitungsartikel, dass Seto kein armer Schlucker war, nur sollte es nicht so aussehen, als wenn er ihn ausnutzen wollte. „Darf ich mir das noch ein wenig überlegen? Ich meine, ich müsste dann ebenfalls kündigen und meinst du das wirklich ernst?“, fragte er dann noch einmal nach und erhielt ein weiteres Nicken von dem Älteren. „Okay, aber Seto, ich werde dir auf die Nerven gehen und du wirst mich innerhalb zwei Wochen raus haben wollen, dazu kommt, dass ich keine Ordnung halten kann und mein Büro innerhalb kürzester Zeit aussehen wird, wie eine Müllhalde..“ Seto musste über die Worte den Kopf schütteln und stand dann langsam wieder auf, half Yami dabei ebenfalls. „Denkst du das interessiert mich wirklich was du in deinem Büro machst? Von mir aus kannst du Poster von nackten Kerlen aufhängen, solange es die Mandanten nicht stört.“ Yami musste nun selbst leise auflachen und küsste Seto dann auch innig, gut, er hatte es nicht anders gewollt, jetzt hatte er ihn beruflich definitiv am Hals und das würde sich so schnell nicht ändern lassen. „Dir ist klar, dass wir einiges zu tun haben werden? So von wegen, Möbel kaufen, Firmengründung, und so weiter und so fort?“ Seto seufzte leise auf und strich Yami leicht über den Rücken. „Ich mache hier den Mietvertrag fest und du kündigst erst einmal deinen Arbeitsvertrag, ich mache mich dann schon einmal an die Firmengründung, wenn es dich nicht stört setze ich diesen Vertrag alleine auf und gebe ihn dir zum lesen und unterschreiben, okay?“ Yami nickte leicht und küsste den Älteren nochmals. „Aber in der Firmengründung will ich genauso beteiligt sein wie du, selbst wenn du das Geld investierst, immerhin hast du mich gedrängt und sollte ich pleite gehen, ziehe ich bei dir ein.“ Yami zwinkerte Seto leicht zu, so ernst meinte er das nun auch wieder nicht. „Du wohnst eh schon fast bei mir, daher wäre das nicht so schlimm, aber lass uns bitte erst einmal die Kanzlei zusammen versuchen, bevor wir 24 Stunden am Tag aufeinander hängen, okay? Die Option besteht durchaus, aber nicht in den nächsten paar Monaten.“ Ein Schulterzucken des Jüngeren folgte. So eilig hatte er dies nun auch nicht, aber alleine, dass die Option bestand, machte ihn durchaus glücklich. „Na gut, dann bin ich mal weg, auch wenn es meinem Chef sicherlich genauso wenig gefallen wird, wie deinem, aber ich vertraue dir und ansonsten kann ich dich immer noch verklagen, solltest du mein Talent ausnutzen und mich über den Tisch ziehen.“ Seto schüttelte lächelnd den Kopf und liess den Jüngeren dann auch gehen, es war sicherlich irre, aber er wusste, dass es richtig war Yami dazu zu holen. Er war gut, er war einer der besten Anwälte in der Stadt und er wäre echt blöd gewesen hätte er ihn nicht mit ins Boot geholt. Ausserdem konnte dieser die Mandanten annehmen, die nicht so zahlungskräftig waren oder wirklich nur Gerechtigkeit wollten, immerhin wollte Yami nichts anderes. Ein Weltenverbesserer. Nun musste er sich allerdings wirklich um den Mietvertrag kümmern und dieser war eine Stunde später unterschrieben, daher machte er sich direkt auf den Weg nach Hause und befasste sich mit dem Recht der Firmengründung, was ihn leider mehrere Stunden in Beschlag nahm. Er kannte sich damit eigentlich sehr gut aus, und er würde es später anwenden, immerhin wollte er Anwalt im Wirtschaftszweig sein, da musste er sich mit dem Recht dazu auch auskennen, daher half es wahrscheinlich sehr, dass er jetzt selbst eine zu Gründen hatte. Daher hörte er das Klingeln erst gar nicht, auch beim zweiten Mal nicht, erst als sein Handy klingelte und Yami in der Leitung war, bekam er etwas mit. So schnell als möglich öffnete er diesem die Tür. „Wenn ich hier jetzt einen anderen Kerl finde, gründest du die Firma alleine.“ Yami betrat Setos Wohnung und dieser grummelte leise auf, konnte doch passieren, dass man die Klingel nicht hörte, zweimal. „Da brauchst du dir definitiv keine Sorgen machen, mein Lover heisst Gesetzbuch und damit war ich die letzten Stunden beschäftigt. Wie lief es bei dir?“ Yami zog seine Jacke aus und legte diese auf die Garderobe, sich selbst legte er auf das wunderbar bequeme Sofa. „Nun, glücklich waren sie nicht wirklich, aber sie meinten, dass es sich erahnen liess, dass ich nicht ewig bei ihnen bleiben würde, da mein Potential zu gross wäre um nur Pflicht zu verteidigen. Daher war es nicht unbedingt ein Problem und bei dir? Schon weiter?“ Seto versuchte sich wieder vor seinen Laptop zu setzen, allerdings lag Yami wunderbar ausgestreckt auf dem Sofa. „Dürfte ich?“ Yami setzte sich nur soweit auf, dass Seto sich wieder hinsetzen konnte und legte seinen Kopf direkt auf dessen Schoss. „Und sag nicht das funktioniert nicht so, ich bin kleiner als du und musste so arbeiten als Bakura noch auf mir geschlafen hat.“ Seto grummelte bei der Erwähnung des Namens und Yami musste nur noch ein wenig breiter grinsen. „Seto, wenn du mit meinem Exfreund nicht klar kommst, haben wir ein Problem. Ich meine, du musst ihn weder treffen noch mögen, aber wenn du schon beim blossen Erwähnen seines Namens losgrummelst, werde ich dich ab jetzt dafür pieksen, bis du das nicht mehr machst. Ausserdem sind meine Vergleiche, sollte ich welche machen, was eh nie vorkommt ausser beim Sex, in dem du der klare Sieger bist, immer positiv für dich.“ Seto grummelte dennoch weiter und Yami strich ihm leicht über den flachen Bauch. Was Seto nur leise aufseufzen liess. Es würde nicht funktionieren, solange Yami immer wieder mit Bakura anfing, so viel war für ihn sicher. „Yami, ich will in keiner Hinsicht mit ihm verglichen werden. Du magst es nicht glauben, aber ich bin nicht unbedingt ein gefühlsbetonter Mensch und so nahe an mich ran gelassen wie dich, habe ich noch keinen Menschen, also mach das nicht kaputt in dem du mich unnötig verunsicherst. Weil irgendwann reicht es mir und ich schicke dich zurück zu ihm, da ich das Gefühl kriege, du wärst lieber dort.“ Yami hörte sofort in seiner Bewegung auf und schaute Seto direkt in die Augen. Seto war unsicher. Seto war wirklich unsicher. „Du hättest es auch sagen können, ich meine, ich beisse dich doch nicht. Ausserdem, woher sollte ich wissen das du, naja, nie mit wem zusammen warst?“ Seto seufzte erneut leise auf. „Genau deswegen rede ich nicht drüber, ich bin ein Mensch, der weder über Gefühle spricht noch sie zeigt, dass ich das bei dir hinbekomme, ich wundere mich ehrlich gesagt selbst. Und auf Mitleid habe ich sowieso keine Lust, ich wollte es nie anders, auch wenn ich merke wie gut es tut mit dir zusammen zu sein, die Zeit mit dir zu geniessen. Nur du scheinst über deinen Ex definitiv nicht hinweg zu sein, sonst würdest du nicht auf Vergleiche achten.“ Yami setzte sich nun doch wieder richtig hin und schaute Seto mehr als verwundert an. Irgendwie, er war definitiv über Bakura hinweg, er wollte doch nur Seto. Ansonsten hätte er den Anderen nie verlassen, ausserdem sagte ihm sein Herz eindeutig, dass er hier her gehörte und nicht zu dem Polizisten. „Seto, du bist einfach nur dumm.“ Vorsichtig nahm er die Hand des Älteren und legte sie direkt auf sein Herz. „Hörst du? So schlägt es nur, wenn ich bei dir bin, wenn ich mit dir zusammen bin. Ich will nichts mehr von Bakura, ich habe mit ihm abgeschlossen. Es liegt aber in meiner Natur, dass ich Dinge miteinander vergleiche, auf welche ich bei einem Menschen sehr achte und die mir sehr wichtig sind. Das hat nichts damit zu tun, dass ich diese Person dann wieder haben will. Es tut mir leid, ich wollte dich nicht verunsichern, ich werde besser darauf achten und es nicht mehr tun, versprochen.“ Seto nickte leicht und zog den Jüngeren in seine Arme, er wollte ja nicht, dass Yami sich selbst verunsicherte, er wollte ja das dieser bei ihm blieb, aber er war verunsichert und er hoffte wirklich, dass er dies nicht mehr tun würde. „Ich hoffe es wirklich, sonst liefer ich dich persönlich bei ihm ab. Darf ich jetzt weiter arbeiten? Dann können wir es morgen bereits dem Notar überbringen und unsere Firma aufbauen.“ Yami seufzte leise, musste aber auch kurz auflachen. „Du bist ein Idiot, wirklich. Aber ja darfst du, wenn du morgen mit mir die Einrichtung einkaufen gehst.“ Seto wusste nicht so recht was er antworten sollte, aber eigentlich war klar, dass er sowieso keine andere Wahl hatte. Daher nickte er bestätigend und wollte sich wieder seinem Laptop widmen, wurde allerdings durch einen innigen Kuss abgehalten. „So, jetzt darfst du weiter arbeiten.“ So und auch die Beiden sind ein wenig weiter xD Ich hoffe gefällt euch nach wie vor wie es sich entwickelt. Über Feedback freue ich mich natürlich auch immer wieder ne xD Liebe grüsse und ein schönes Eis euch allen Yaku Kapitel 38: Das dynamische Duo ------------------------------ Es ist das drittletzte Kapitel... Naja immerhin folgen noch zwei xDDDDD Viel Spass mit dem hier "-" Das dynamische Duo Der nächste Morgen war für Yami einer wie jeder Andere, wenn er hier bei Seto geschlafen hatte. Nahe an den Älteren gekuschelt wachte er auf und streckte sich dann erst einmal genüsslich, als er sich von diesem gelöst hatte. Etwas stimmte allerdings nicht, Seto war meistens schon wach, wenn er wach wurde, jetzt allerdings schlief dieser noch tief und fest. Ein Blick auf die Uhr zeigte ihm, dass es erst acht Uhr morgens war, allerdings hiess dies in Setos Zeitrechnung viel zu spät. Wann war dieser eigentlich zu ihm ins Bett gekommen? Er konnte es nicht einmal sagen. Leicht stupste er den Älteren an und versuchte sich wieder in dessen Arme zu kuscheln, was mehr oder weniger klappte. Die Frage war nur, wieso dieser sich nicht rührte. „Wenn du wegen Überarbeitung gestorben bist, dann fände ich das ehrlich gesagt weniger lustig.“ Seto grummelte nur leise auf und zog Yami in seine Arme. „Ich bin erst um fünf Uhr ins Bett, ich hab den Vertrag fertig ausgearbeitet.“ Yami kuschelte sich auch ein wenig näher an ihn heran und gab ihm einen leichten Kuss auf die Lippen. „Das hättest du auch heute noch machen können, ich meine, sicher, so schnell als möglich auf eigenen Beinen stehen bezüglich der Kanzlei ist von Vorteil, aber es müsste dir doch auch klar sein, dass du nicht alles innerhalb ein paar Minuten hinkriegen kannst. Ich will nicht, dass du dich überarbeitest oder überforderst ja?“ Seto nickte nur leicht und schloss die Augen wieder. Er wollte nur schlafen und das würde er noch für ein paar Stunden tun, danach konnten sie den Vertrag unterschreiben und zum Notar bringen, das wollte er auf alle Fälle für heute erledigt haben. Es dauerte auch nicht lange bis er wieder eingeschlafen war und Yami tat es ihm gleich, dieser konnte interessanterweise immer schlafen. Seto wurde das nächste Mal um zwölf Uhr wach und weckte seinen Bettgefährten mit einem leichten Schubs, welcher ihn beinahe aus dem Bett beförderte. „Aufstehen, es ist bereits zwölf, ich will so schnell als möglich zum Notar und ausserdem, wolltest du mit mir einkaufen oder?“ Yami grummelte leise und strich sich die verirrten Strähnen aus dem Gesicht. „Ehm ja, aber, das können wir auch morgen noch machen, wer weiss wie lange es auf dem Notariat dauern wird.“ Seto schmunzelte dann doch leicht und zog Yami dann doch wieder zu sich und küsste ihn erst einmal ausführlich. „So rücksichtsvoll, ich werde eine Einkaufstour mit dir durchstehen, ansonsten bin ich selbst schuld und will morgen nicht angesprochen werden.“ Yami nickte leicht und erwiderte den Kuss gerne noch ein wenig inniger. „Na gut, dann sollten wir uns aber mit anziehen beeilen und vielleicht mal wieder was Essen.“ Seto löste sich von dem Jüngeren und schnappte sich seine Sachen um sie anzuziehen, er bemerkte erst jetzt, wie viele Sachen von Yami bereits in seinem Schrank lagerten, irgendwie, ein doch sehr wohliges Gefühl. „Ich lade dich heute Abend zum Essen ein, wenn du nachher mit einem Sandwich von der Tankstelle zufrieden bist?“ Yami musste leise auflachen und umarmte Seto dann auch von hinten, schmiegte sich kurz an ihn heran. „Das wäre nicht nötig, aber wenn du mich einladen willst, sage ich natürlich nicht nein und gerade wenn du mir das auch noch halbnackt sagst.“ Ein leises Lachen war zu hören, Seto taute wirklich immer mehr auf, vielleicht konnte er ihm doch bald sagen was er wirklich für ihn fühlte und was er von ihm wollte. „Na gut, du bist also käuflich, gut das ich das jetzt erfahre, alle reichen Mandanten halte ich in dem Fall vor dir fern.“ Yami lachte selbst leise auf und küsste kurz Setos Rücken. „Nun, ich steh ja auf Männer im Anzug, aber ich bezweifle, dass mich im Moment einer mehr anmachen könnte, als du es tust, aber du darfst die Mandanten dann trotzdem behalten, ich die Armen und die Reichen, dann geht es uns gut.“ Seto drehte sich dann auch in Yamis Armen um und küsste ihn kurz auf den Mund. „Beeil dich ja? Ich hol dir doch ein Brötchen vom Bäcker, bin allerdings in ein paar Minuten wieder da.“ Der Jüngere staunte nicht schlecht. Seto Kaiba ging los um ihm ein Brötchen zu kaufen? Wahrscheinlich schlief er noch und hatte gerade einen Traum in der Parallelwelt oder so, anders konnte er sich dies nicht erklären. Da Seto sich allerdings auf den Weg gemacht hatte, konnte er sich ja eine kurze Dusche gönnen, zog sich danach auch wieder an und wartete im Wohnzimmer auf den guten Herrn, welcher dann wirklich innerhalb genau zwölf Minuten wieder zurück war. „Ich esse im Auto, wenn du es zulässt. Daher gib mir den Vertrag und ich unterschreibe.“ Seto war sichtlich überrascht, holte aber den Vertrag aus der zu recht gelegten Mappe und gab ihn Yami. „Irgendeine Klausel die ich genau anschauen müsste?“ Seto musterte Yami ein wenig skeptisch. „Bitte Yami, schau ihn dir gut an, ich will nicht, dass du dich nachher beschwerst, du kannst ihn von mir aus auch erst auf dem Notariat unterschreiben, solltest du Fragen haben oder ein wenig misstrauisch sein.“ Yami nickte leicht und packte den Vertrag wieder in die Mappe. „Okay, aber nur weil du selbst noch nicht unterschrieben hast.“ Seto nickte leicht und ging dann mit Yami aus dem Haus, direkt in das Auto und mit diesem zu dem Notariatsbüro. Der Termin dauerte nicht so lange wie Yami sich das vorgestellt hatte, eigentlich ging alles relativ schnell über die Bühne und sie waren stolze Besitzer einer eigenen Anwaltskanzlei, jetzt konnten sie eigentlich anfangen, sofern sie eine Einrichtung und Mandanten hatten. „Na komm schon, Seto, glaub mir, du wirst diesen Tag nicht vergessen.“ Die Befürchtung hatte Seto auch, als er im Parkhaus des Möbelgeschäfts ausstieg und hinter Yami herging. Sicherlich, es war nur ein Möbelgeschäft, aber Yami schien ein Mensch zu sein, der sehr gerne einkaufte und irgendwie hatte er bereits jetzt ein wenig Angst um seine Brieftasche wie um seine Nerven. „Ich tu mir das nur an, weil es nötig ist. Ich könnte es genauso gut via Katalog oder im Internet bestellen“, fügte er dann ein wenig skeptischer an, als sie beide im Aufzug standen. „Ne, das ist doof, man muss auf den Stühlen sitzen, hinter dem Schreibtisch, damit man das Gefühl dafür bekommt. Sonst bestellst du dir irgendwas, das gut aussieht, aber total unbequem ist, das wäre doch auch nicht sehr schlau.“ Yami schüttelte leicht den Kopf, dass Seto nur daran dachte Möbel zu bestellen, dass ging ja mal gar nicht. „Nur keine Panik, Yami, ich bin ja nun mit dir hier, also nur kein Stress.“ Yami grinste kurz und küsste Seto leicht. Sie waren alleine im Aufzug und Kamera war keine ersichtlich, ausserdem hatte es niemanden zu interessieren. Oben angekommen zog Yami den Älteren direkt in die Büroabteilung und blieb erst einmal stehen. Er brauchte einen Gesamtüberblick. „Gut, wir brauchen, Bürostühle, Sessel, Schreibtische, Aktenschränke, Ablageflächen und dann noch Krimskrams. Ausserdem für deine Sekretärin, die du hoffentlich mitnimmst, noch PC und so weiter.“ Seto seufzte kurz leise auf und strich sich jetzt schon entnervt durchs Haar, das würde enden wie ihr Zoobesuch, soviel war klar. „Ja, ich hatte schon vor, sie mitzunehmen, immerhin hat sie mehr oder weniger gute Arbeit geleistet und daher sehe ich keinen Grund, sie nicht zu übernehmen. Aber Computer werden wir hier nicht finden, das verschieben wir dann auf morgen, hoffe ich.“ Yami nickte kurz und überlegte sich, was sie alles benötigten, nickte dann noch einmal um es sich selbst zu bestätigen. „Gut, vielleicht wäre es schlauer den PC zu bestellen, damit auch alle nötigen Programme drauf sind, ausser du hast die Originale und man könnte sie aufspielen.“ Seto schüttelte den Kopf und notierte sich dies direkt in seinem Notizbuch, welches er immer dabei hatte, manchmal hatte Yami durchaus gute Ideen. „Gut, dann wäre das schon einmal erledigt, jetzt aber hier weiter, mein Bester.“ Ohne lange zu zögern, zog Yami den Älteren mit in das Gewühl von lauter Schreibtischen und blieb erneut einfach nur stehen. „Willst du eigentlich nur einen Schreibtisch, oder direkt einen wo alles verstaubar ist?“ Seto lächelte leicht und steuerte selbst auf eine ziemlich elegante Einrichtung zu. „Die gefällt mir, stilvoll, elegant, aber nicht übertrieben, genauso würde ich es nehmen, nichts einzeln kaufen, sondern direkt alles zusammen.“ Yami grummelte leicht und zog Seto hinter den Schreibtisch. „Hinsetzen, nur durch anschauen, kannst du das Gefühl des Arbeitens nicht bekommen.“ Seto tat direkt wie ihm geheissen und setzte sich auf den etwas unbequemen Bürostuhl, was allerdings wirklich, dass einzige Manko war. „Gut, dann suchen wir einen anderen Bürostuhl, aber sonst genau, das hier. Hast du eine Vorstellung?“ Yami kratzte sich leicht am Hinterkopf. „Nicht wirklich, wobei.“ Sein Blick fiel auf eine Schwarzrote Kombination und seine Beine trugen ihn sofort dorthin. „Die gefällt mir, ich meine, dieser Kontrast, aber es würde nicht zusammen passen.“ Seto lächelte leicht und bevor er es richtig überlegt hatte, nahm er Yami kurz in die Arme, in dem er ihn von hinten umarmte. „Es muss nicht zusammen passen, du darfst doch so arbeiten wie du dich wohl fühlst und ich so wie ich mich wohl fühle, ausserdem haben wir getrennte Büros, das sieht keiner.“ Yami lächelte leicht und schmiegte sich kurz an ihn heran, ehe er sich dann aber auch von ihm löste. „Danke sehr, dann will ich wirklich diese hier haben, aber ich denke, da ich mehr Mandanten haben werde, die weniger bezahlen, bräuchte ich noch ein paar Aktenschränke mehr dazu, zum Glück hast du eine so grosse Immobilie herausgesucht gehabt, mit so grossen Räumen.“ Seto nickte leicht grinsend. „Naja, war eigentlich geplant und kleine Räume kann ich nicht ab, da fühle ich mich eingeengt. Wie wäre es übrigens damit für Miss Gardner? Perfekt für einen Vorraum.“ Yami schüttelte leicht den Kopf und musterte den Schreibtisch, schüttelte dann aber den Kopf. „Zu unpersönlich. Du musst bedenken, dass es eine wohlfühlende Atmosphäre ausstrahlen sollte, immerhin müssen deine, wie meine Mandanten eventuell bei ihr warten und daher denke ich, sollte es schon ein wenig allgemein sein, aber dennoch nicht zu billig wirken. Ausserdem sollte sie einige Schrankwände bekommen, da wir sicher die meisten Sachen bei ihr vorne noch lagern werden, also ich kenn mich, um Dinge wieder zu finden, gebe ich sie gerne in andere Hände.“ Der Ältere nickte leicht, Yami hatte ja wirklich eine Ahnung davon was er hier tat und irgendwie, war es ein wenig verwirrend, allerdings nicht schlecht. „Na gut, dann suchen wir mal.“ Yami nickte leicht und ging dann mal vor und schaute sich um, fand dann auch den perfekten Schreibtisch. „Der da, der wäre auch nach Teas Geschmack.“ Seto begutachtete das gute Stück und befand es für in Ordnung, es hatte genug Schubladen und Ablageflächen, perfekt für eine Sekretärin, ausserdem gab es die passenden Schrankwände dazu. Umso besser. „Dann war es das hier in der Büroabteilung oder?“ Yami nickte leicht und schon hatte Seto einen der Verkäufer zu ihnen beordert um ihm ihre oder eher seine Bestellung durchzugeben. „Wir müssen aber noch in die Sofaabteilung, wegen passender Sessel und einem kleinen Tisch für den Vorraum.“ Seto nickte dem Verkäufer zu und ging dann mit diesem und Yami in die entsprechende Abteilung, das gewünschte und insbesondere passende war relativ schnell gefunden und ebenso bestellt. „Ich kümmere mich um die Lieferung und die Zahlung, wenn du willst kannst du dich ja noch ein wenig umschauen, so bezüglich Dekoration, ich denke, du hast das bessere Händchen dafür.“ Yami nickte direkt und war dann schon in den weiteren Abteilungen verschwunden. Es dauerte nicht lange, bis er die perfekten Lampen hatte, ein paar Bilder und insbesondere den Kleinkram, der ein Büro erst persönlich machte, sowie für ihn, als auch für Seto. Dieser würde sich wundern, was er alles besorgt hatte. Dies nahm er allerdings alles auf seine eigene Rechnung und bekam es sogar hin, dies liefern zu lassen, obwohl es nicht unbedingt grosse Dinge waren, eher im Gegenteil, aber was tat man nicht alles für einen Kunden. Es dauerte nicht lange bis er Seto wieder gefunden hatte, er hatte sich denken können, dass dieser unten im Auto wartete und dort fand er ihn dann auch. „Hast du nichts gefunden?“, wollte dieser direkt wissen und Yami machte es sich in dem weichen Sitz bequem. „Doch, aber ich hatte keinen Bock es zu schleppen, daher werden die uns das genauso liefern wie die gesamten Möbel. Wir werden morgen wohl sehr viel zu tun haben was?“ Seto nickte leicht und startete dann den Motor, wenn er nur daran dachte, dieses Gewusel, dann wurde ihm schon beinahe übel, aber zum Glück bauten die Jungs der Möbelfirma ihnen das alles auf. Jetzt allerdings verspürte er so richtigen Hunger und startete das Auto um erst einmal loszufahren. „Auf was hast du Lust?“, wollte der Ältere dann direkt wissen. „Überrasch mich, das bekommst du hoffentlich auch hin“, erwiderte Yami dann lediglich breit grinsend. Ja geschafft "-" Nur, es kommen wirklich nur noch zwei ;-; Über Feedback freue ich mich natürlich auch immer ne "-" Liebe Grüsse Yaku Kapitel 39: Raus damit ---------------------- hey meine Lieben Dies ist nun das zweitletzte kapitel dieser FF, für alle die unter 18 sind, das letzte ;-) Ich hoffe ihr habt viel Spass damit Raus damit Seto nickte leicht und ein leichtes Grinsen schlich sich auf seine Lippen. Er fuhr direkt auf einen Drive-in zu und Yami stupste ihm leicht in die Seite. „Du bist ein Idiot.“ Seto musste nun doch leise auflachen und bog vorher aber noch ab. „Denkst du wirklich ich lade dich in einen Drive-in ein? Dann kennst du mich aber sehr schlecht.“ Yami grummelte leise auf und kuschelte sich aus Protest in den Sitz. Seto musste aufgrund dieser Trotzreaktion ein wenig breiter grinsen und hielt kurze Zeit später vor einem kleinen Italiener. „Besser?“ Yami nickte direkt und strahlte Seto dann auch an, er liebte Italienisch und offenbar hatte sich das Seto gemerkt. Gemeinsam stiegen sie aus dem Wagen und gingen auf das Restaurant zu. Der Oberkellner begrüsste Seto direkt und danach auch Yami, führte die Beiden nachher an einen etwas separierten Tisch und fragte direkt nach, ob die Beiden etwas zu Trinken wünschen. Seto bestellte einen Weisswein und ein Glas Wasser dazu, Yami tat es ihm mit dem Glas Wasser gleich. Der Kellner notierte sich dies und verschwand direkt wieder, allerdings nur um den Gästen eine Speisekarte zu bringen. „Ich weiss noch nicht einmal was ich zu essen will“, stellte Yami dann ein wenig skeptisch fest. „Ich kann doch keine Pizza bestellen, in so einem edlen Laden.“ Seto musste leise auflachen und öffnete die Karte erst einmal. „Wirst du auch gar nicht können, da es nicht auf der Karte steht.“ Yami seufzte leicht und schloss diese direkt wieder. Er konnte weder italienisch, noch wollte er seinen Kopf anstrengen, damit er dies auf Englisch verstand. „Dann bestell du für mich mit, ich bin auf nichts allergisch und esse eigentlich alles, ausserdem vertraue ich dir, dass du mich nicht vergiften willst.“ Yami lächelte Seto dabei auch an, was diesen nicken liess. Eigentlich mochte er nicht, für andere aussuchen, aber Yami hatte dies die letzten Wochen sooft getan, da konnte er sich auch revanchieren. „Gut, das gleiche wie ich? Ist das okay?“, wollte er dann dennoch wissen und erhielt ein weiteres Nicken des Jüngeren. „Aber natürlich.“ Seto blätterte ein wenig weiter in der Karte, ehe der Kellner schon wieder kam und ihnen den Weisswein einschenkte. „Wir nehmen zweimal den Räucherlachs und zur Vorspeise Tortellini. Dazu den passenden Wein.“ Der Kellner notierte sich dies und verschwand dann direkt wieder, um die Bestellung dem Koch mitzuteilen. Seto hingegen nahm einen Schluck des Weines und musterte Yami ein wenig. „Ist was?“, wollte dieser dann lächelnd wissen und erhielt zur Antwort ein Kopfschütteln. „Nein, ich dachte nur grad darüber nach, wie schnell das gerade ging. Ich hatte mit einem längeren Aufenthalt in dem Möbelhaus gerechnet und insbesondere mit einem chaotischeren.“ Der Jüngere musste leise auflachen und strich sich dabei kurz durchs Haar. „Ich ehrlich gesagt auch, aber die hatten wirklich perfekte Angebote, daher passte das doch ganz gut. Sonst wären wir jetzt definitiv noch nicht hier und würden gleich ein leckeres Abendessen geniessen.“ Seto nickte leicht und nahm dann sein Handy aus der Hosentasche. „Dich stört es nicht, wenn ich Tea Bescheid gebe, dass sie morgen Mittag ins Büro kommen soll, damit sie helfen kann, einzuräumen?“ Yami schüttelte lächelnd den Kopf, er freute sich, dass Seto dies sofort erledigen wollte und es nicht vor sich herschob wie so manche Sachen. Während der Ältere telefonierte, lag sein Blick die gesamte Zeit auf diesem. Wie gerne würde er aussprechen, was er wirklich wollte, nur war Seto schon bereit dazu? Eigentlich müsste er dies ja sein, immerhin hatte er die Idee einer gemeinsamen Kanzlei, was bedeutete, dass er ihn in der Nähe haben wollte, auch meinte er, dass es die Option gab irgendwann zusammen zu ziehen. Eigentlich hiess das, dass sie bereits zusammen waren und es einfach nicht ausgesprochen wurde? Diese Gedanken verwirrten ihn mehr, als das sie ihm weiter halfen, aber wenn er es genau bedachte, liess es gar keinen anderen Schluss zu. Seto ging davon aus, dass sie ein Paar waren. Diese Erkenntnis liess sein Herz direkt ein wenig höher schlagen. „An was denkst du gerade so intensiv?“, wollte der Braunhaarige dann allerdings auch wissen und erhielt lediglich ein Lächeln zur Antwort. Sehr aussagekräftig war dies nicht, aber es schien Yami auf alle Fälle glücklich zu machen. „An nichts weiter eigentlich. Ich, musste nur daran denken, wie gut du mir tust, auch wenn ich das von Beginn weg nicht gedacht hätte. Dafür will ich dir danken, Seto.“ Der Braunhaarige musste nun selbst leicht lächeln und nahm dann ohne zu zögern Yamis Hand in seine eigene. „Yami, wenn du schon so etwas sagst, dann sollten wir mal darüber sprechen, was wir eigentlich für einander sind. Denkst du nicht auch?“ Yami nickte leicht und legte seine zweite Hand auf die von Seto. Zum Glück waren sie ein wenig abgetrennt, sonst wäre Seto sicherlich nicht so offen, wie er es gerade war, oder es war ihm tatsächlich egal. „Sollten wir, nur weiss ich nicht wirklich ob ich das will. Ich habe Angst vor dem was ich für dich bin, sollte ich nämlich nur ein Freund sein, mit dem du gerne ins Bett gehst, würde ich das nicht wollen.“ Seto lächelte Yami bei den Worten an und strich ihm leicht über die Hand, löste sich dann allerdings, als der Kellner mit ihrer Vorspeise kam. Kaum war dieser wieder verschwunden, lächelte er Yami leicht an. „Das bist du definitiv nicht, ein Freund auf alle Fälle, allerdings würde ich behaupten, dass du mehr bist. Ich habe nicht gross Ahnung davon, aber, mein Gefühl, sagt mir, dass ich dich gerne bei mir habe und es absolut nicht mag, wenn du nicht bei mir bist.“ Yami lächelte, strahlte Seto bei den Worten beinahe an und hätte ihn am liebsten geküsst, doch wusste er sich zurück zu halten. „Bei dir?“ Yami hatte das Essen in diesem Moment sowieso vergessen und strahlte weiterhin nur seinen Seto an. „Fragst du mich das ernsthaft? Ich, ich war in dich verknallt, seit ich dich das erste Mal im Gericht gesehen habe, dass du sowas jemals zu mir sagst, ist eine wahre Offenbarung. Ich meine, ich habe mich immer darüber gefreut, wenn du eifersüchtig warst, aber ich hatte nicht damit gerechnet, dass du es bist, weil du mich in dem Sinne alleine für dich haben willst und, mich freut es wirklich, dass es der Tatsache entspricht, übrigens, ich habe vorhin genau darüber nachgedacht und“ Yami unterbrach sich selbst und lächelte dann leicht verlegen, er plapperte. „Also, sind wir zusammen?“, fragte er dann Seto allerdings wieder ein wenig unsicherer und dieser nickte lediglich. „Wenn man das so nennt, ja.“ Yami lächelte erneut und genehmigte sich dann endlich etwas von dem Essen, genauso wie es Seto tat. Dieser war sichtlich erleichtert und umso glücklicher, dass Yami dies ebenso empfand wie er, auch wenn er wusste, dass der Jüngere ihn nun noch öfters besuchen würde. Eigentlich kein schlechter Gedanke, so anstrengend wie er ihn zu Beginn gefunden hatte, war Yami bei weitem nicht. „Lecker.“ Yami konnte gar nicht aufhören zu essen, musste allerdings als der Teller leer war und die Hauptspeise serviert wurde, die sah nicht weniger lecker aus und sofort stürzte er sich auf sie. Offenbar hatte Yami tierischen Hunger und es dauerte nicht lange, bis ebenso dieser Teller leer geputzt war. „Willst du noch einen Nachtisch?“ Yami grinste Seto nun breit an und trank einen genüsslichen Schluck Wein. „Den will ich bei dir zuhause.“ Seto lächelte leicht und verstand. Ihm ging es heute nicht unbedingt anders, je schneller er Yami heute wieder näher sein konnte, umso besser war dieser Tag. Dementsprechend zahlte Seto relativ zügig und fuhr sie Beide nach Hause, kam war die Haustür geschlossen küssten sie sich innig und der Weg führte direkt ins Schlafzimmer. Zu ihrer ersten Nacht als Liebespaar. Der erste Morgen als Liebespaar wurde für Yami allerdings nicht ganz so entspannt wie er es sich gewünscht hatte. Seto war bereits wach und versuchte ihn aus den Federn zu bekommen, was nach so einer Nacht nicht unbedingt einfacher war, als sonst. Nach einer knappen halben Stunde rappelte er sich endlich auf und strich sich leicht durchs Haar. Sein Körper schmerzte an Stellen, die er nicht kannte und er fragte sich, was er mit Seto gestern eigentlich alles angestellt hatte. „Endlich wach? Wir haben einen anstrengenden Tag vor uns, Yami. Während du geschlafen hast, habe ich bereits Brötchen geholt, frühstücken kannst du mit mir im Wohnzimmer wenn du willst, ausserdem habe ich dafür gesorgt, dass wir in der Zeitung erscheinen mit einer Neueröffnung Anfang des nächsten Monats und die Visitenkarten und Schreibblöcke mit unserem Briefkopf habe ich ebenso bestellt. Dazu kommt das ich gerade dabei bin den PC für Tea und die notwendigen Programme für uns zu bestellen, wobei deiner und mein Laptop die eigentlich drauf haben sollten.“ Yami grummelte nur leise bei den Worten und quälte sich dann aus dem Bett in die Küche um das eben erwähnte Brötchen zu holen. „Ich weiss nur, dass du für all das zuständig bist, da mir das jetzt schon Kopfschmerzen bereitet, Seto.“ Dieser lächelte nur leicht, sass allerdings schon wieder hinter dem Laptop und war wirklich dabei die Sachen zu bestellen. Er fragte sich woher Seto diese Energie nahm, um immer so fit zu sein. „Mach ich gerne, was mich daran erinnert, dass ich ein Buchhaltungsprogramm brauche, meines wird dafür nicht ausreichen.“ Doch bevor Seto auf der Website weiter rumklicken konnte, wurde er von Yami in einen Kuss gezogen. „Damit musst du dich jetzt abfinden, dass ich jeden Morgen einen Kuss von dir will.“ Seto lächelte leicht und küsste Yami direkt nochmals. „Damit kann ich definitiv leben. Wir müssen um zehn Uhr im Büro sein, bis dahin kommen unsere Möbel und wir sollten den Jungs schon zeigen wo sie diese aufbauen dürfen.“ Ein Blick auf die Uhr zeigte Yami, dass es gerade mal halb neun war, manchmal war Seto wirklich übereifrig. „Ich hätte noch fast eine Stunde schlafen können“, stellte er dann fest, bekam allerdings von Seto einen leicht abschätzigen Blick. Gut, kein Langschläfer, definitiv nicht. „Nein, schlafen wirst du nicht mehr, immerhin ist es ein einigermassen schöner Tag und wir haben nachher noch einiges zu tun.“ Yami nickte lediglich und ass sein Brötchen auf, holte sich dann noch ein Glas Orangensaft und machte es sich auf dem Sofa gemütlich. Kurz vor zehn Uhr fuhren die Beiden dann auch los und kamen genau pünktlich an, zeitgleich mit ihnen hielt der Möbelwagen vor dem Gebäude, was für ein Timing. „Sie können gleich mit hoch kommen, ich zeige ihnen wo was hin soll.“ Die Jungs nickten und folgten Seto und Yami hoch in deren Büroräume. „Hier kommen die grossen Wandschränke hin, und der schlichte Holzschreibtisch, in diesen Raum kommt die elegante Einrichtung und in diesen die modernere, in den kleinen Abstellraum, die normalen Aktenschränke die zu keiner der Einrichtungen passt.“ Seto lächelte zufrieden und Yami war ein wenig verwirrt. „Wann hast du die?“ Seto hingegen grinste leicht. „Hey, du warst für ein paar Minuten alleine unterwegs und ich habe mich erinnert, dass wir noch einen Abstellraum haben, ich hoffe du hast an die Dekoration für das Bad gedacht.“ Yami nickte lediglich und mussten dann schon aus dem Weg gehen, da die Möbelmänner fleissig dabei waren Kartons und sogar bereits fertig aufgebaute Möbelstücke hoch zutragen. Ab und an mussten die Beiden noch zeigen wohin eines der Stücke kam, aber allem in allem ging es recht zügig voran und nach knappen zwei Stunden war alles komplett aufgebaut und die Möbelpacker wieder verschwunden, jetzt galt es nur noch Yamis Dekorationseinkauf sauber hinzubekommen und dann war das Büro soweit eingerichtet, aber sie wollten damit auf Tea warten, immerhin würde sie ihr Vorzimmer erst begutachten dürfen und dann selbst noch einrichten wie sie es wollte. Diese kam ebenfalls sehr pünktlich und brachte sogar etwas zu Essen mit. „Das sieht schon echt klasse aus, ein paar Pflanzen und sonstiger Krimskrams, aber sonst, hier werde ich mich auf alle Fälle sehr wohl fühlen“, verkündete sie stolz und umarmte die Beiden überglücklich, sie war wirklich froh, dass sie ab nächsten Monat für die Beiden arbeiten durfte und offensichtlich so frei wie sie wollte. „Telefon, Computer?“, wollte sie dann aber noch wissen. „Bestellt, sollte noch pünktlich kommen, damit du dich auch damit vertraut machen kannst, genauso wie bei uns, bezüglich des Telefons zumindest.“ Sie nickte lächelnd und half dann auch Yami zu dekorieren, sehr viel musste sie wirklich nicht mehr selbst mitbringen, der junge Anwalt hatte sehr viel Geschick, wenn es darum ging. Sie verabschiedete sich jedoch nach kurzer Zeit wieder, da sie noch etwas vor hatte, natürlich musste sie mit ihrem Verlobten die Freiheit geniessen, die er wieder erlangt hatte, war vollkommen klar. „Und was machen wir Beide nun?“ Seto grinste leicht und holte aus dem Badezimmer eine Flasche Sekt. „Die habe ich hier versteckt, nicht das du denkst, ich kann zaubern. Aber ich denke, wir sollten auf unsere Kanzlei anstossen, findest du nicht auch?“ Yami nickte und küsste Seto kurz, aber umso inniger. „Nicht nur auf unsere Kanzlei, Seto, auch auf uns.“ Hoffe hat euch gefallen. Ich möchte mich bei euch bereits jetzt für die Treue bedanken, für all die Kommis und auch für die Favos. Danke Über Feedback freue ich mich natürlich weiterhin xD liebe grüsse Yaku Kapitel 40: Ein perfektes Team ------------------------------ Hey meine Lieben, Dies ist wirklich das letzte Kapitel von Guilty und ich glaube es fast selbst nicht das es nun zuende sein soll. Es waren drei harte Jahre, auch für euch und ich hoffe das ich euch mit diesem letzten Teil noch eine Freude machen kann ;-) Viel Spass bei Ein perfektes Team Seto lächelte sanft als ihm Yami diesen Vorschlag machte und nickte dementsprechend. Langsam und vorsichtig öffnete er die Sektflasche, er wollte ja nicht schon zu Beginn die Inneneinrichtung zerdeppern und schenkte ihnen beiden dann je ein Glas ein. Die hatte er natürlich auch mitgenommen. „Dann auf uns und unsere Zukunft.“ Yami lächelte Seto glücklich an und stiess mit ihm an, trank dann auch einen Schluck aus dem Glas und Seto tat es ihm gleich. „Ich freue mich wirklich sehr, dass du mich gefragt hast und das mit mir zusammen machen willst und ich freue mich genauso sehr, dass du mich so gerne in deinem Leben hast.“ Seto erwiderte daraufhin nichts sondern zog Yami mit auf das Sofa und setzte sich lediglich hin, nahm ihm dann auch das Glas aus der Hand und stellte es, mit seinem, auf den kleinen Tisch, auf welchem in ein paar Tagen wohl Zeitschriften liegen würden. „Seto?“ Doch Yami kam gar nicht dazu noch mehr zu sagen, da der Ältere ihn in einen sanften Kuss zog und ihn langsam auf dem Sofa niederdrückte. Yami erwiderte den Kuss gerne und legte dem Älteren eine Hand in den Nacken, damit dieser bloss nicht damit aufhörte. „Heisst es nicht, dass man die Räume einweihen muss, damit man ohne Sorgen starten kann?“, murmelte Seto dann leicht grinsend gegen die weichen Lippen seines Freundes. „Aber sicher, schliess nur bitte die Tür, was sollen sonst die Nachbarn denken, was das für ein Büro wird.“ Seto löste ihren Kuss kurz und schloss die Tür dann direkt ab, Yami war ihm allerdings gefolgt und schmiegte sich von hinten an ihn heran. Langsam glitt eine Hand unter Setos Hemd und begann über den flachen Bauch zu streicheln, die Andere öffnete dessen Hose und glitt ebenso langsam in diese. „Hm, Yami, was hast du vor?“, wollte Seto dann auch wissen und drehte sich dann in dessen Armen um, was Yami sofort ausnutzte um den Älteren kurz zu küssen. Jedoch wirklich nur kurz, danach öffnete er langsam Setos Hemd und begann leichte Küsse auf dessen Brust zu verteilen. Wanderte derweil allerdings immer tiefer und kniete schliesslich vor Seto auf dem Boden, zog ihm langsam die Hose, wie die Shorts von den Beinen und leckte sich erst genüsslich über die Lippen. Ohne gross zu zögern leckte er ihm einmal über den kompletten Penis und hauchte dann leicht auf diesen, was Seto leise aufstöhnen liess. Nachdem Yami dies mehrmals gemacht hatte, krallte er sich dann doch in dessen Haarschopf und drängte sich ihm ein wenig entgegen. Yami nahm die Aufforderung liebend gerne an und begann sich intensiv um Setos bestes Stück zu kümmern, allerdings nur solange, bis dieser wirklich kurz davor war, er selbst wollte ja auch was davon haben. Daher löste er sich dann wieder von ihm und küsste sich langsam nach oben, auf der Höhe des Schlüsselbeins verpasste er seinem Freund einen fetten Knutschfleck und dieser stöhnte alleine deswegen erneut leise auf. „Yami, bitte.“ Doch Yami liess sich nicht beirren und küsste Seto dann innig auf dessen Lippen, was dieser noch ein wenig leidenschaftlicher erwiderte, als Yami es angenommen hatte. Bevor dieser überhaupt reagieren konnte wurde er hochgehoben und in Setos Büro getragen und auf dessen noch praktisch leerem Schreibtisch abgesetzt. „Willst du deinen Schreibtisch einweihen?“, schnurrte Yami unschuldig gegen die Lippen und strich ihm auch langsam über die Schulter. Seto hingegen zog Yami das Hemd aus und strich ihm über die Brust und den Bauch, die Hose war ebenso schnell geöffnet und ebenso schnell ausgezogen wie zuvor der Oberkörper ausgezogen wurde. „Seto, nicht so gierig, wir haben Zeit“, raunte ihm Yami erneut leise ins Ohr und machte den Älteren dabei beinahe wahnsinnig, dazu kam, dass dieser wieder anfing seine Erregung zu massieren. „Sicher, aber wir haben hier drei Räume“, erwiderte dieser dann sehr rau und liess damit Yami erschaudern. Erneut erwiderte er den innigen Kuss und umschloss mit seinen Beinen bereits Setos Hüfte, eindeutig ein Zeichen, dass er selbst mehr haben wollte, als bloss spielen. „Kondome?“, wollte Yami dann aber auch wissen, bisher hatte Seto immer auf diese bestanden, was er auch verstehen konnte, doch dieses Mal schüttelte er den Kopf und küsste ihn erneut gierig. „Wir sind zusammen, solange du nur mit mir schläfst, brauchen wir die definitiv nicht mehr.“ Während er diese Worte sprach, strahlte Yami übers ganze Gesicht, Seto machte ihn wirklich von Minute zur Minute glücklicher und als er dessen Finger in sich spürte, konnte er nicht anders als genüsslich aufzustöhnen. Als Seto den zweiten hinzunahm, drückte er sich fester gegen diese und krallte sich leicht in den Rücken des Braunhaarigen. Was diesen ebenfalls leise aufstöhnen liess. „Yami“, keuchte er dann auch leise und entzog ihm die Finger direkt wieder. „Wenn du nicht brav bist, dann kriegst du gar nichts von mir“, meinte er dann fies grinsend und küsste den Jüngeren federleicht auf dessen Lippen. „Seto, bitte, spielen kannst du zuhause, aber jetzt nimm mich.“ Seto konnte einfach nicht widerstehen. So wie Yami da sass, total erregt und mit gespreizten Beinen, wenn er jemals daran gedacht hatte, auf so einen Anblick zu stehen, hätte er sich selbst für irre erklärt, aber dieser Anblick machte ihn wirklich unglaublich scharf. „Na gut, aber zuhause wirst du bestraft“, raunte Seto dem Jüngeren ins Ohr und drang dabei auch langsam in diesen ein. Yami wusste gar nicht wie ihm geschah und stöhnte lustvoll auf. Endlich wurde er ausgefüllt. Seto stöhnte selbst genussvoll auf, als er langsam tiefer in die heisse Enge drang, es war jedes Mal wieder ein Genuss, so mit Yami verbunden zu sein und er wollte es wirklich nicht mehr vermissen. Erneut trafen sich ihre Lippen und vereinten sie zu einem innigen Kuss, dabei drückte sich Yami noch ein wenig näher gegen den Älteren und nahm ihn beinahe komplett in sich auf. „Bleib kurz so, bitte“, raunte dieser nur leise und schloss auch die Augen, erst als Yami sich gegen ihn zu bewegen begann, fing Seto an sich dessen Rhythmus anzupassen. Gemeinsam stöhnten sie auf und erhöhten nach und nach ihren Rhythmus. Das Seto nicht lange durchhalten würde war Yami klar, daher wollte er es umso intensiver geniessen, als vorher. Wobei er zugeben musste, das Seto lange durchhielt, selbst wenn er ihm vorher einen geblasen hatte, eine Sache die ihn definitiv auszeichnete. Immer wieder stöhnte Yami leise auf und spürte, dass auch er dem Höhepunkt näher kam, ohne das Seto sich um seine Erregung kümmerte, alleine die Stimulation seiner Prostata reichte bei Seto vollkommen aus um dann auch mit einem wirklich lauten Stöhnen zu kommen. Der Ältere, von dieser Enge begeistert, stiess ein wenig fester zu, ehe er dann auch mit einem lauten Stöhnen kam, welches er allerdings in einem Kuss ersticken liess. Yami presste sich dabei noch ein wenig näher an Seto um dessen Höhepunkt genauso intensiv zu spüren, wie dieser es tat. Doch löste sich Yami dann auch leicht grinsend von dem Älteren und schob diesen von sich und daher auch aus sich hinaus. „Was?“ Doch gab er Seto keine Antwort, im Gegenteil, er nahm dessen Hand und führte sie zu seinem Eingang, danach zu dessen Mund. „Ablecken“, verlangte er dann leise und Seto kniete sich ohne etwas zu sagen vor Yami hin, dieser spreizte seine Beine erneut und keuchte leise auf als dieser anfing seinen Eingang zu lecken. Es war nicht das erste Mal, aber es erstaunte ihn immer wieder, das Seto wirklich dazu bereit war, und alleine das Gefühl, der Zunge an seinem Eingang und auch in seinem Eingang, liessen ihn wieder erregt werden. „Seto“, keuchte er dann leise als dieser tatsächlich eindrang, doch schloss er lieber genüsslich die Augen und genoss es solange dieser damit weiter machte. Doch hörte Seto wieder auf als er der Meinung war, dass Yami genug gesäubert ist, zog diesen dann auch auf dessen Beine und setzte sich selbst auf den Schreibtisch. „Ebenfalls.“ Mehr sagte er nicht und Yami begann Seto erneut zu verwöhnen, er wusste genau, wenn Seto sauber gemacht werden wollte, würde es nachher weiter gehen, es musste nachher weiter gehen, so erregt wie er gerade war. Langsam löste er sich dann auch und Seto stand wieder auf, küsste Yami danach auch innig und führte diesen in sein eigenes Büro. Es gab immerhin noch zwei Räume in denen sie einweihen mussten. Seto schloss langsam die Tür hinter ihnen und drückte Yami fest gegen diese. „Suchs dir aus, so, oder von hinten“, raunte er ihm gegen die Lippen und Yami grinste auch leicht. „Ist das dritte Mal auf dem Sofa?“ Seto nickte lediglich und Yami legte die Arme um den Älteren. „Dann so“, keuchte er leise. Seto liess sich nicht zweimal bitten und hob Yami direkt hoch, dieser schlang die Beine um den Brünetten und spürte wie dessen Spitze sich schon langsam in ihn schob. „Hm, Seto.“ Yami schloss die Augen und Seto nutzte dies aus um sich tief in ihn zu schieben. Was ihm einen heiseren Schrei bescherte, der ihn nur noch mehr anspornte. „Ja, weiter, bitte, genauso“, keuchte Yami dann aber auch und Seto machte es immer wieder genauso wie zuvor. Glitt komplett aus ihm raus und stiess ohne Rücksicht wieder tief in den Körper vor ihm, was Yami immer wieder leise aufschreien liess. Dieser drückte sich allerdings auch immer wieder nahe an ihn heran und krallte sich in dessen Rücken fest, was Seto nicht weniger gefiel und sie sich so dem nächsten Höhepunkt entgegentrieben, einem sehr harten Höhepunkt. Yami kam mit einem lauten Schrei und zog Seto dabei mit sich, dieser stiess fest in Yami und kam genau in diesem Moment, was den Jüngeren nur noch ein wenig lauter werden liess. So intensiv war ihr Sex noch nie gewesen und Yami wollte alleine deswegen noch mehr haben. „Ich, bitte, hör nicht auf.“ Seto lächelte leicht und bewegte sich noch ein wenig in dem Jüngeren, spürte wie seine Erregung wieder wuchs und langsam steif in Yami wurde. Gerade als er merkte, dass er wieder komplett stand, löste er sich von ihm und entzog sich Yami damit. „Nein“, murmelte dieser leise, bekam allerdings direkt einen Kuss auf die Lippen und hörte wie die Tür von Seto geöffnet wurde. „Das beste kommt doch noch“, raunte er ihm leise zu und führte ihn wieder in den Vorraum. Yami wollte sich schon lösen und komplett auf das Sofa legen, doch hielt ihn Seto fest. „Nein, du hast es immer zu bequem, warte.“ Yami blieb ein wenig verwirrt stehen und sah das Seto die Champagnerflasche holte und einen Schluck aus dieser nahm, danach küsste er ihn erneut sanft und sie tauschten die Flüssigkeit aus. „Was hast du vor, Seto?“, fragte Yami leise nach und spürte das Kribbeln des Champagners auf seinem Körper. Langsam floss das Getränk an seinem Körper hinunter und auch spürte er wie Seto langsam die Flasche über seinen Körper zog, er würde doch nicht etwa? „Seto?“ Doch dieser sagte kein Wort und löste sich von Yami, stellte sich hinter diesen und machte das gleiche nochmals, dieses Mal allerdings spürte er wie Setos Zunge der Flüssigkeit folgte. Bis er den grossen schmalen Körper an seinem eigenen fühlte. „Vertrau mir einfach“, raunte ihm Seto leise ins Ohr und nahm Yamis Hände, legte diese auf die Lehne des Sofas. „Stütz dich ab“, befahl er dann auch leise und begann ihn dann leicht zu massieren, kniete sich dann wieder hinter ihn und leckte ihm leicht über den Hintern. Yami keuchte wieder leise auf und schloss wie zuvor die Augen, zumindest solange bis er etwas Kaltes in sich spürte, was sich immer tiefer in ihn schob. Ganz langsam bewegte es sich in ihm und liess ihn immer wieder aufstöhnen, es tat gut, aber er wusste genauso gut, dass es die Flasche war, was er ein wenig unheimlich fand. „Seto, bitte, ich, will, dich.“ Nur langsam entzog sich ihm die Flasche und er spürte wieder Setos Körper an seinem, schon sehr viel besser. „Sicher?“, fragte dieser dann leicht grinsend nach und als das Nicken des Jüngeren kam, drang er tief und fest in diesen ein. Er wusste, wie sehr Yami es liebte von hinten genommen zu werden, angeblich spürte er ihn dann noch intensiver, und er glaubte es ihm. Daher wurde er immer schneller und schneller und das Stöhnen des Jüngeren war wirklich wunderbar, er wollte gar nichts mehr anderes hören in diesem Moment. Daher trieb er sich gemeinsam mit Yami zu einem weiteren Höhepunkt. Die Kanzlei konnte sich wirklich eingeweiht nennen, soviel war sicher. „Du, warst, fantastisch“, schnurrte Yami dann auch leise und stand dann auch auf als Seto sich von ihm gelöst hatte. „Ich wusste gar nicht das du das kennst mit dem einweihen, aber so ist auf alle Fälle klar, werden wir eine wirklich gute Zukunft haben.“ Seto grinste nur leicht und küsste den Jüngeren erneut, zog ihn dabei auch nahe zu sich heran. „Auf uns und unsere Zukunft.“ So, jetzt ist es wirklich zuende und ich hoffe ich habe euch mit dieser Lemon noch ein bisschen den Abschiedsschmerz von dieser FF genommen. Allerdings kann ich euch bereits jetzt schon mitteilen, dass ich an einer neuen Seto/Yami sitze, wann die on kommt, ich weiss es nicht, aber ich brauche dafür keine drei Jahre mehr, versprochen XD Über Feedback freue ich mich natürlich immer Liebe Grüsse Yaku Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)