Ein Licht in der Dunkelheit von Rizumu ([Sasuke/Hinata | Winterwichteln '14]) ================================================================================ Epilog: ▷ Epilog ---------------- Konoha lag unter einer dicken, weißen Schneeschicht begraben. Die Kinder spielten, warfen mit Schneebällen, bauten Schneemänner oder rodelten auf ihren Schlitten die Hügel hinunter. Es wurde der Schnee von den Straßen gekehrt und wenige Stunden später konnten die Bewohner des Dorfes wieder von vorne beginnen. Sasuke lag noch immer im Krankenhaus. Die Wunden, die er sich von der Mission mit Team Kakashi zugezogen hatte, hätten erst verheilen müssen, ehe er eine neue Mission hätte antreten dürfen. Die Quittung dafür hatte er somit erhalten. Hinata und er hatten alle Informationen an Minato überbringen können und dieser hatte daraufhin schnell gehandelt. Die Drohung ging von einem recht kleinen Land aus, das schon in der Vergangenheit nach Macht gegiert und Kriege angezettelt hatte. Hinata blieb bei Sasuke in Konoha und besuchte ihn jeden Tag im Krankenhaus. Auch wenn sie befürchtete, ihm langsam lästig zu werden, hatte sie auch das Gefühl, dass ihm ihre Anwesenheit gut tat. Seit der Mission hatte sich etwas zwischen ihnen verändert. Sie waren keine Fremden mehr, sondern fast schon so etwas wie Freunde. Hinata fühlte sich wohl und geborgen bei ihm und spürte, dass sie bei ihm sein wollte. Sie wollte und brauchte sie seine Nähe. »Du solltest dein Training nicht vernachlässigen.« »Schon gut«, sagte Hinata. »Und dein Vater?« Sie lächelte. »Er hat nichts dagegen, dass ich meine Zeit mit dir verbringe.« »Hn«, gab Sasuke von sich. Er sah zu der Blume, die Hinata ihm mitgebracht hatte. Er wusste nicht, was es für eine war, doch sie hatte die Farbe rot, weil – zumindest hatte Hinata es gesagt – diese Farbe für Vitalität und Energie stand und sie ihm wünschte, dass er schnell wieder gesund wurde. »Er war hier.« »Wer?« Hinatas Blick war wachsam auf ihn gerichtet. »Dein Vater war vorgestern bei mir.« »Wieso?« Sasuke lächelte. »Um sich bei mir zu bedanken, dass ich mich um dich kümmere. Er hofft, dass es auch in Zukunft so bleiben wird.« Hinata musste schmunzeln. Mittlerweile hatte sie eine Ahnung, warum ihr Vater bei Sasukes gewesen war. Jedoch hatte sie es nie ausgesprochen, bis jetzt: »Ich denke, er erhofft sich, dass wir uns anfreunden.« »Und mehr werden als nur Freunde.« Hinata nickte vorsichtig und errötet. »Ich denke, ja.« »Ich weiß allerdings nicht, ob mein Vater das genauso sieht.« Sie zuckte unschlüssig mit den Schultern. »Lassen wir uns von den Wünschen unserer Väter leiten?« »Nein«, sagte Sasuke mit strenger Stimme. »Ich folge nur meinem eigenen Kopf, meinen eigenen Wünschen.« »Und ich folge dir, egal wohin.« Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)