Final Fantasy.X-3 von Xuran (THE COMEBACK) ================================================================================ Kapitel 14: Chapter fourteen ---------------------------- Chapter fourteen Im nächsten Moment fingen die Feuerlöscher, an der Decke an, Wasser zu sprängen. Alle standen nun dort und sahen hoch zur Decke. Auch Rikku, die beim ersten Tropfen nach oben sah, war geschockt. Leicht verwirrt hielt sie ihre Hände auf und sah nach oben. Sie schloss ihre Augen und genoss die Abkühlung. Doch Yuna zog ein wütendes Gesicht. Sie ging sauer auf Rikku zu. „RIKKU!!!“ Rikku drehte sich zu Yuna um, die nun wütend vor ihr stand. Rikku sah sie fragend an, dann fing sie plötzlich an zu kichern. Yuna kapierte gar nichts mehr. Rikku hörte wieder auf zu kichern und sah Yuna ins Gesicht. Yuna, die gar nichts mehr verstand, fragte sie irritiert: „Was ist denn?“ Aus ihrer Stimme konnte man hören, dass sie immer noch wütend und genervt von Rikku war. Rikku grinste sie an: „Nichts!“ Rikku fing wieder an zu lachen. Yuna, die sich langsam aufregte, aber doch auch immer neugieriger wurde, fragte Rikku wieder: „Du hast doch was!“ Doch Rikku schüttelte ihren Kopf. Langsam wurde es im Geschäft, durch das viele Wasser, das von der Decke gesprengt wurde, kühl. Yuna sah frierend durch das Geschäft. Dann sah sie Rikku wieder wütend an: „Sie mal was du angerichtet hast! Wer soll das denn bezahlen?!“ Rikku verging schnell wieder das Kichern. Sie sah schüchtern zu Boden und zog ihre Schultern hoch. Die Kassiererin betätigte einen Schalter, der das Erlöschen der Feuerlöscher als Folge hatte. Kurz darauf kam sie zu den Beiden. Sie lächelte sie leicht an: „Das übernehmen wir.“ Yuna blickte rasch zu ihr: „Aber der Schaden ist doch viel zu hoch!“ Die Dame lächelte sie weiterhin an: „Das macht nichts.“ Yuna wunderte sich immer mehr. Sie wollte doch nicht, dass das Geschäft wegen solch einem Missgeschick Pleite ging: „Nein! Das können Sie nicht machen! Was würde die Geschäftsleitung dazu sagen?!“ Die Dame grinste sie an: „Ich bin die Geschäftleiterin!“ Yuna und Rikku sahen sie erschrocken an. „Nein! Nein, das dürfen Sie nicht machen!“, sagte Yuna stur und verzweifelt, „Ihr Geschäft wird sonst zu Grunde gehen!“ Sie schüttelte währenddessen heftig ihren Kopf und sah kurz darauf zu Boden. Sie ballte ihre Fäuste. Doch schon nach kurzer Zeit ließ sie wieder locker und sagte mit einer leisen Stimme, die man kaum hören konnte: „Sie dürfen den Schaden nicht übernehmen!“ Die Dame hielt mit ihrer Hand, das Kinn Yunas hoch und sah ihr ins Gesicht. Mit einer kräftigen Stimme sprach sie: „Lady Yuna. Sie haben uns nun schon so oft geholfen. Ein weiteres Mal kann ich von Ihnen nicht verlangen! Wären Sie nicht gewesen…hätte ich nie das Geschäft aufbauen können. Hiermit möchte ich mich bei Ihnen bedanken!“ Yuna sah ihr einige Momente in die Augen. Sie las es von den Augen ab, dass die Dame es wirklich Ernst meinte. Als Yuna dies erkannte, nickte sie leicht. Leise sprach sie: „Es tut mir Leid…“ Doch sofort sagte die Dame: „Es muss Ihnen nicht Leid tun!“ Yuna seufzte einmal, sah zu Rikku, die immer noch mit dem gesunkenen Kopf neben ihr stand, und sagte: „Komm Rikku…lass uns gehen.“ Rikku hob wieder langsam ihren Kopf und sah Yuna an. Es war ihr deutlich unangenehm und sie fühlte sich für die Situation schuldig. Yuna ging ohne zurück zu sehen, in Richtung des Ausgangs. Als sie an der Tür stand, blieb sie stehen und sah noch mal zurück. Rikku kam schüchtern, wie ein Kleinkind, zu ihr und ging, ohne sie anzusehen, aus dem Geschäft. Yuna blickte ihr nach. Ein paar Momente später rief die Geschäftsleiterin: „Beehren Sie uns bald wieder, Lady Yuna!“ Yuna zwang sich zu einem leichten Lächeln. Sie drehte sich wieder um und verließ mit einem schlechten Gewissen das Geschäft. Yuna sah sich draußen nach Rikku um, doch sie war schon über alle Berge hinweg. Es war ihr wohl so unangenehm, dass sie Yuna im Moment nicht in die Augen sehen konnte. Da die Temperatur draußen wärmer war, als im Geschäft, genoss Yuna im ersten Moment die Wärme. Sie schloss kurz ihre Augen und atmete die angenehme Windbriese ein. Nachdem sie dies erledigt hatte, sah sie durch die Gegend, um weitere Geschäfte mit Dekorationsideen zu finden. Doch statt ein solches Geschäft, fiel ihr ein ganz anderes in die Augen. Sie ging zu diesem hin und stellte sich vors Schaufenster. Von außen sah das Geschäft für Yuna sehr interessant aus, also betrat sie es. Als sie die Tür öffnete, drehten sich direkt fast alle Insassen um, um zu erfahren, wer der neue Kunde sei. Ein älterer Herr stand an der Kasse und stritt sich gerade mit einer Kundin herum. Als er Yuna bemerkte, hielt er inne. Die Kundin hingegen ignorierte dies und redete weiterhin auf den Verkäufer ein. „Ich rede mit Ihnen!“, meckerte die Kundin. Der Verkäufer allerdings, sah nur zu Yuna, als könnte er seinen Augen nicht trauen. Ihm fehlten die Worte. Yuna sah sich ein wenig im Geschäft um. Überall lagen Sphäroide in den Regalen. Sphäroiden aller Arten. Eine sehr große Auswahl gab es an ihnen. Nach kurzer Zeit rief der Verkäufer quer durchs Geschäft: „Lady Yuna! Welch eine Ehre! Suchen sie etwas Bestimmtes?“ Yuna sah ihn an und bedankte sich freundlich bei ihm: „Nein, ich sehe mich nur um. Aber danke der Frage.“ Erst jetzt drehte sich die Kundin um und fragte kurz darauf: „Yuna...? Was machst du hier?“ Yuna hörte wieder ihren Namen und sah zur Kundin, deren Gesicht sie nun sah. „Das Selbe könnte ich dich fragen, Rena“, gab sie zur Antwort. „Sie kennen diese vorlaute Dame, Lady Yuna?“, fragte der Verkäufer, worauf Rena beleidigt wegsah. Yuna ging zu ihnen und nickte: „Ja, das tu ich. Wieso fragen Sie? Hat sie etwas angestellt?“ Yuna schielte zu Rena, die noch immer beleidigt wegsah. Der Verkäufer schüttelte den Kopf: „Nicht im direkten Sinne. Mehr oder weniger NUR beleidigt, weil sie nicht das von mir bekommt, was sie gerne hätte!“ Yuna sah wieder zum Verkäufer: „Ach wirklich? Und was wäre das, wenn ich fragen dürfte?“ Der Herr sagte daraufhin: „Einen“ Rena unterbrach ihn, indem sie Yuna an die Schulter packte und begann sie zum Ausgang zu schieben, um den Laden schnell zu verlassen. Währenddessen sagte sie nervös: „Lass uns gehen, Yuna! Ist nicht so wichtig!“ „Nein! Ich möchte es jetzt wissen!“. Yuna blieb stehen und ging an Rena vorbei, zurück zum Verkäufer. Rena sah nervös zur Türe. Sie drehte sich ruckartig wieder um. „Yuna!!! Du machst einen schlimmen Fehler!“, schrie sie panisch durch den Laden. Yuna drehte sich an der Kasse wieder zu ihr und fragte: „Was soll denn so schlimm daran sein?“ Rena musste schweigen und deshalb sah sie zu Boden und fing an zu zittern. Sie schüttelte ihren Kopf und kniff ihre Augen zusammen. „Es ist noch zu früh! Du darfst es noch nicht wissen!“ Yuna sah, wie Renas Leib zitterte. Sie seufzte und ging langsam zu ihr. Bei ihr angekommen, legte sie sanft ihre Hände auf Renas Schultern, beugte ihren Oberkörper ein wenig, um ihr ins Gesicht sehen zu können und sagte daraufhin mit einer liebevollen Stimme: „Du möchtest doch, dass ich dir vertraue. Ich glaube Tidus weiß mehr über euch zwei, als ich. Aber mit ihm reden ist momentan für mich unmöglich. Deshalb bitte ich dich...du brauchst mir auch nichts über euch erzählen, aber gebe mir bitte wenigstens hiermit einen Beweis, dass ich euch auch wirklich vertrauen kann.“ Rena öffnete ihre Augen und sah Yuna mit zitternden Augen an. „Bitte...lass es mich wissen“, lächelte das Ex-Medium mit einer ruhigen Stimme. Rena zuckte blitzschnell zusammen und sah Yuna mit Augen an, die Panik beinhalten. „Mach das! Ich warte draußen!“, sagte sie hastig mit einer unkontrollierten lauten Stimme. Sie lief aus dem Laden ohne zurückzusehen. Draußen angekommen, stützte sie sich an der Hausmauer ab und tastete sich vorwärts. Nach ein paar Metern lehnte sie sich schließlich an der Mauer mit dem Rücken ab. Sie sank ihren Kopf, so dass ihre Haare ihr ins Gesicht fielen und dieses somit von Schatten bedeckt wurde. Die Panik war immer noch von ihren Augen ablesbar. Sie krallte sich mit ihrer Hand ans Herz, das wie wild pochte und machte schwere Atemzüge. Einige Augenblicke später schluckte sie und sprach zu sich erschöpft: „Verdammt. Ich hätte besser aufpassen müssen!“ Es dauerte eine Weile, bis sie sich wieder beruhigt hatte. Yuna sah Rena verwirrt nach, als diese schnell den Laden verließ. Was hatte sie nun schon wieder? Sie ging zurück zur Kasse, sah den Kassierer an und sagte schließlich mit einer kräftigen Stimme: „Sprechen Sie bitte weiter.“ Der Herr nickte: „Sie wollte einen Sphäroiden haben. Einen 1000 Jahre alten Sphäroiden. Ich kann’s nicht verstehen, weil er in einem wirklich schlechten Zustand ist.“ „Dürfte ich ihn mal sehen?“, fragte Yuna ihn daraufhin. Er überlegte kurz und nickte daraufhin: „Also gut. Weil Sie es sind, mach ich mal eine Ausnahme. Warten Sie kurz. Ich hole ihn.“ Er ging in das Lager. Yuna sah ihm nach. Sie tippte nervös mit ihren Fingerspitzen auf dem Fließband herum. Warum sollte sie den Sphäroiden nicht sehen? Was war so Interessantes darauf abgebildet? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)