When two become three von einfach_Antonia ================================================================================ Kapitel 10: Clothes and other things ------------------------------------ @blackwolborg: Viel Spaß beim weiterlesen :) @leewes: Süße :D Ich bin auch begeistert, kann jetzt nämlich mit der Angel-FF loslegen xD *hust* Zurück zum Thema: Zu der Freundin, die dich inspiriert hat sag ich einfach nichts. Ich hoffe, das Kapitel ist ein wenig länger :P @Bruno3395: Ich versuch wirklich an alles zu denken, ist nicht immer einfach :D Aber bis jetzt schein ich es ja ganz gut zu schaffen. Ja... Die Junge oder Mädchen Frage hab ich im Endeffekt wirklich mit nem Münzwurf geklärt. Ich wollt mir nur mal eure Meinung anhören :P Kapitel 10: Clothes and other things „Kenny!“ „Was willst du?“, kam es wütend zurück. Erschrocken wich Will von der Badezimmertür zurück. Kenny war wohl wirklich wütend. „Ähm...“, Will räusperte sich. „Ich wollte eigentlich nur wissen... wo meine Jeans ist“, brachte Will seine Frage zu enden. Plötzlich riss Kenny die Badezimmertür auf und stand wie eine Rachegöttin vor Will. Der junge werdende Vater musste schlucken, sah dann an Kenny hinunter und konnte die Worte nicht mehr aufhalten. „Ich hab meine Hose gefunden, danke Kenny.“ Die Schwangere blickte ihn noch einmal wütend aus ihren braunen Augen an, dann rauschte sie an ihm vorbei und zog sich einen seiner Pullover über das T-Shirt, welches ebenfalls seines war. Seufzend blickte Will Kenny hinterher wie sie das Zimmer verließ. Sie war jetzt in der 19. Schwangerschaftswoche und so langsam sah man es ihr auch an und aus genau diesem Grund war Kenny aus all ihren Klamotten raus gewachsen. Ihre Hosen bekam sie gar nicht mehr zu und ihre Oberteile spannten ihr zu sehr über den Bauch und den Brüsten. Seine Mutter hatte ihr bereits angeboten ihre alten Umstandskleider zu tragen, doch nachdem Kenny die 'modischen' Kleidungsstücke gesehen hatte, hatte sie dankend abgelehnt. Seit dieser Zeit trug sie nun schon Wills Klamotten, in diese passte sie ansatzweise noch rein, doch auch dieser Umstand würde nicht mehr lange anhalten und deswegen gingen Kenny, Maria und Megan heute einkaufen. Natürlich Umstandsmode für Kenny. „Ähm, Kenny?“, rief Will ihr todesmutig hinterher und folgte ihr hinunter in die Küche. „Was willst du?“, schrie sie ihm entgegen. Ein wenig außer Atem blieb Will in der Küche stehen und versuchte krampfhaft den aufkommenden Lachanfall zu stoppen, Kenny stand, mal wieder, vor dem Kühlschrank. So an sich kein sehr amüsanter Anblick, doch seit einigen Wochen stopfte Kenny wortwörtlich Alles in sich hinein, was sie in die Finger bekam. Mit einem Pudding in der Hand drehte Kenny sich nun zu Will um und sah ihn auffordernd an. „Also was willst du?“ Will räusperte sich noch einmal und antwortete dann: „Wann wolltest du mit Mum und Megan noch mal los?“ „Sobald Megan hier aufkreuzt und das kann noch Stunden dauern bei ihrer Pünktlichkeit“, sagte Kenny und schob sich einen weiteren Löffel Pudding in den Mund. Will nickte und beobachtete Kenny vorsichtig. In den nun mehr als zehn Wochen, die Kenny bereits bei ihm wohnte, hatte sie sich verändert. Nicht charakterlich, Kenny war noch immer eine starke und faszinierende Persönlichkeit, aber ihr Körper hatte sich sichtlich erholt. Als Kenny bei den Hastings eingezogen war, war sie abgemagert, angespannt und verdammt müde und all dies hatte sich in ihrem Körper wieder gespiegelt. Doch jetzt, durch Susans gute Pflege und die Schwangerschaft, sah Kenny richtig erholt aus. Ihre Augenringe waren zurück gegangen, da sie nun endlich genug Schlaf bekam und auch hatte sie ordentlich zugelegt und sah nun nicht mehr als zu sehr abgemagert aus. Will war sich sicher, dass Kenny bis zur Geburt ihres Babys ein gutes und vor allem stabiles Gewicht erreicht haben würde. Plötzlich erklang die Hausklingel und nur wenige Augenblicke später rief Maria: „Kenny, Megan ist da. Wir wollen los.“ Nun wieder lächelnd drückte Kenny Will ihren Pudding in die Hand und verschwand im Hausflur. „Bis später, Will!“, war das einzige was Will Hastings von der Schwangeren noch vernahm, dann schlug die Haustür zu. Grinsend machte Will sich daran, Kennys Pudding aufzuessen. Genervt stöhnend wurde Kenny von Megan in das nächste Umstandsmodengeschäft gezogen. Fünf Stunden waren sie nun schon unterwegs und das einzige was sich bis jetzt in ihren Einkaufstaschen befand war Unterwäsche. Und diese Unterwäsche gehörte eindeutig nicht Kenny. Gereizt wand Kenny sich aus Megans Griff und beobachtete finster wie Megan und Maria sich auf die Kleidung stürzten. Warum sie nach fünf Stunden Powershopping noch immer keine passenden Klamotten für Kenny gefunden hatten? Das war ganz einfach. Anscheinend hatte Kenny bei ihren eigenen Klamotten nur geringes Mitspracherecht. Denn all die Kleidung, die für die Schwangere in Frage kommen würden, wurden von den anderen grundlos abgeschmettert. Doch andersrum war es nicht viel besser. All die Kleidung, die Megan für ihre Freundin aussuchte würden ihr nach mindestens einen Monat wieder zu eng werden und all die Kleidung, die Maria für Kenny aussuchte war einfach abgrundtief hässlich. Wer läuft denn freiwillig in einem rosa ganzkörper-Anzug mit aufgestickten Teddybären rum? Kenny ganz sicher nicht. Während Megan und Maria sich nun wieder ihrem Kaufrausch hingaben, wandte Kenny verzweifelt den Kopf suchend nach einer Verkäuferin. Es war immerhin ihr Job den Kunden glücklich zu machen. Endlich hatte Kenny eine Verkäuferin erspäht und steuerte direkt auf sie zu. Als die Verkäuferin Kenny erblickte, lächelte sie freundlich und fragte: „Hallo, kann ich Ihnen behilflich sein?“ Kenny lächelte ebenfalls: „Ich hoffe es. Also... Ich bin, wie man unschwer erkennen kann, schwanger und brauche Umstandsmode.“ „Ja... Schwebt Ihnen etwas bestimmtes vor?“, fragte die blonde Verkäuferin weiter. „Nur grob. Ich möchte etwas, wo ich nicht so schnell wieder rauswachsen werde und etwas, das sagt, dass ich eine moderne, junge Mutter bin. Und nichts mit Rüschen, Tieren oder in pink oder in rosa.“ Die Blonde lächelte und antwortete: „Ich glaube, ich verstehe was Sie wollen. Folgen Sie mir bitte.“ Lächelnd folgte Kenny ihr und ignorierte die Rufe von Maria und Megan galant. Eine dreiviertel Stunde später verließen die drei Frauen das Geschäft und sie alle waren glücklich. Glücklich darüber, dass Kenny endlich die lang gesuchten Umstandskleider endlich gefunden hatte. „Will? Hey, Will!“ Stürmisch betrat Kenny das Zimmer des Jugendlichen. William blickte von seinen Hausaufgaben auf und Kenny an. „Hey, ihr seid ja wieder da. Habt ihr Alles bekommen, was ihr wolltet?“, fragte er und grinste Kenny an. Seufzend schmiss Kenny die Einkaufstüten auf sein Bett und antwortete: „Ja, nach sehr langer Suche. Willst du die Klamotten sehen?“ Will setzte sich grinsend auf das Bett zurück und nickte. „Ja, klar.“ Kenny grinste, zog sich den Pullover über den Kopf und begann dann sich vor Will auszuziehen. Leicht verwirrt blickte Will erst sprachlos zu, solange bis Kenny nur noch in Unterwäsche vor ihm stand. Sie sah verdammt gut aus, der kleine Bauch, den die Schwangerschaft ihr verpasst hatte stand ihr wunderbar... William Hastings musste einmal ordentlich schlucken. „Ähm, Kenny...“, begann er. Kenny hielt inne sich die Hose zu zuknöpfen und sah ihn fragend an. „Was?“ „Ähm... Du bist halb nackt und ziehst dich vor mir um...“ Kenny musste grinsen. „Du hast mich doch eh schon nackt gesehen... Oder stört es dich?“ Will schluckte, dann schüttelte er den Kopf. „Nein, nein. Mach ruhig weiter.“ Und Kenny machte weiter und zeigte Will all ihre neu erworbenen Klamotten. Hosen, Oberteile, Kleider, Röcke. All diese Kleidungsstücke würden Kenny von nun an bis zum Ende ihrer Schwangerschaft begleiten. Eine halbe Stunde später hatte Kenny ihm all ihre neuen Klamotten gezeigt und saß nun in einer neuen Hose und einem neuem T-Shirt neben Will auf seinem Bett. „Was machen eigentlich deine Gelüste?“, fragte Will und grinste Kenny an. Wohl wissend wie sehr Kenny die Heißhungerattacken und merkwürdigen Esssensgewohnheiten hassten. Doch plötzlich lächelte Kenny und antwortete: „Meine Essensgelüste halten sich seit ein paar Tagen in Grenzen, dafür hab ich jetzt ganz andere Gelüste.“ Neugierig zog Will die Augenbrauen nach oben und fragte: „Ja? Was denn für welche?“ Die Schwangere blickte Will direkt in die blauen Augen. „Sex... Seit zwei Wochen hab ich ununterbrochen Lust auf Sex.“ Augenblicklich riss Will die Augen auf. Sex? Kenny hatte Lust auf Sex? „Ähm... Und... kannst du da irgendwas gegen tun?“ Kenny lachte. „Nein, Will. Nicht wirklich.“ Unangenehm berührt wich Will ihrem Blick aus, dann sagte er: „Nun... Wenn du möchtest... Dann, kann ich... ich dir helfen...“ Minutenlang schwiegen die beiden Teenager und als Kenny noch immer keine Antwort gegeben blickte Will endlich wieder auf und sah Kennys vor Schock aufgerissenen Augen. „Kenny... ich...“ Wütend sprang Kenny endlich auf und schrie: „Nein! Ich will nicht, dass du mir hilfst! Was soll dieses Angebot? Spinnst du?“ Auch in Will machte sich langsam Wut breit. Klar, war das nicht gerade ein Angebot mit dem man rechnete, aber warum stellte sie sich so an? „Wieso? Beim Nachsitzen hat es dich doch auch nicht gestört.“ „Ja, beim Nachsitzen, da... da war ich auch noch nicht...“, antwortete Kenny. „War warst du da noch nicht?“, fragte Will energisch als Kenny nicht weitersprach. „Nichts, vergiss es“, sagte Kenny und wollte das Zimmer verlassen. Will jedoch packte sie sanft am Handgelenk und zog sie näher an sich heran. „Was ist los, Kenny?“ „Ich... will unsere Freundschaft nicht zerstören...“, hauchte Kenny und drückte sich gegen Will. „Aber ich hab es dir doch angeboten... Du würdest nichts zerstören...“ „Doch...“ „Wieso?“, fragte Will noch ein letztes Mal. „Weil... weil ich mich in dich verliebt habe“, gestand Kenny leise. Fast schon zu leise. Doch Will verstand diese Worte und fasste Kenny sanft ans Kinn und brachte sie dazu ihn anzusehen. Ohne irgendetwas zu sagen beugte Will sich vor und küsste Kenny. Diese erwiderte den Kuss erst sanft und schüchtern, doch dann stürmisch und leidenschaftlich. Immer weiter nach hinten drückte Kenny Will mit ihrem leidenschaftlichen Kuss, bis sie schlussendlich auf seinem Bett landeten. Ohne groß nachzudenken und überglücklich, dass der jeweils andere die eigenen Gefühle erwiderte, befriedigten sie gemeinsam Kennys aktuelle Gelüste. „Will?“ „Hm?“ Müde schlug Will wieder die Augen auf und blickte das nackte Mädchen in seinen Armen an. „Sind wir... sind wir jetzt zusammen?“, fragte Kenny und blickte Will hoffnungsvoll an. Will grinste sie an. Vor nicht allzu langer Zeit hatte er Kenny genau dieselbe Frage gestellt. Nun beugte er sich über Kenny und küsste sie. „Ja, Kenny. Das sind wir.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)