家 Kazoku 族 von Mephysto (The Next Generation) ================================================================================ Kapitel 12 ---------- Mit verschränkten Armen saß Sasuke auf dem Sofa und sah seinen Bruder mit kalten Augen an. Itachi hatte sich ihm gegenüber in einen der Sessel gesetzt und schwieg. Beide konten hören, wie Saukura die Zwillinge in den Garten schickte und dann selbst das Haus verließ. Sie wies Shigeko an, auf das Abendessen hzu achten, denn die Zwillinge naschten gerne. Sie konnte sich ausrechnen, dass Sasuke und Itachi einige Zeit brauchen würden,also machte sie sich auf den Weg zu den Hyuga. Ino und ihre Familie hatten es vorgezogen in eine Pension umzuziehen, denn bei Temari und Shikamaru war nicht genug Platz und zwischen die beiden Uchiha wollte auch keiner geraten. Also saßen die beiden Brüder sich jetzt allein gegenüber und schwiegen sich an. Irgendwann jedoch fing Itachi an: „Ich glaube, ich muss die eine Menge erzählen." „Das glaube ich auch!" Itachi seufzte. Das hier würde definitiv schwieriger werden als das Gespräch mit Chiaki. Doch ehe er weitersprechen konnte, fragte Sasuke: „Was hast du dir dabei eigentlich gedacht?" „Wobei?", Itachi war sich nicht sicher, was sein Bruder genau meinte. „warum hast du es mir nie erzählt?" „Ich wusste nicht, wie du darauf reagieren würdest." „Deswegen rennst du zu meinem Sohn?", Sasukes Stimme machte den Vorwurf deutlich. „Das mit Chiaki war reiner Zufall. Als wir ihnen über den Weg gelaufen sind, wusste ich nicht, wer er war. Aber ich war froh, jemanden aus der Familie zu treffen. Ich dachte, es wäre einfacher, wenn ich jemanden vor Kabuto und Madara warnen würde." „Madara? Wer ist Madara?" „Das ist der Punkt, den ich Chiaki nicht erzählt habe." „Warum das nicht?", Sasuke war misstrauisch. Weshalb sollte Itachi es nicht erzählt haben, wenn er doch vor dieser Person warnen wollte? „Madara ist einer der Gründer von Konoha." „Jetzt bist völlig durchgeknallt, was? Hast du eine Ahnung, wie alt er dann sein müsste? Der wäre doch eine lebende Leiche!" „Madara hat sich mit Künsten beschäftigt, die eindeutig verboten sind. Und er hat auch Orochimaru in einige dieser Künste eingeführt. Natürlich nicht in alle, aber es hat ausgereicht, nicht wahr?" Sasuke schwieg. Dann sah er seinem Bruder fest in die Augen, als wolle er so herausfinden, ob dieser lüge. „Und was will Madara jetzt?", fragt er schließlich. „Er will Rache. Er will Konohagakure vernichten." „Warum das ?" „Vor der Gründung Konohas gab es viele verschiedene Ninja-Clans. Zwei davon waren die Senju und die Uchiha. Sie waren so war wie Erzfeinde. Sie kämpften ständig gegeneinander. Um endlich Frieden zu schaffen, schlossen die Senju und die Uchiha einen Vertrag und gründeten Konoha. Als es um die Position des Hokage ging, stritten sich Madara und Hashirama und kämpften beim heutigen Valley of the End gegeneinander. Madara verlor und verließ das Dorf. Seit diesem Kampf war das Verhältnis zwischen den Senju und den Ichiha immer sehr angespannt. Bis die Uchiha sich dazu entschlossen, den Hokage zu stürzen. Den Rest kennst du ja." „Und warum will Madara Rache? Weil er kein Hokage geworden ist?" Itachi holte tief Luft und fuhr fort: „Madara hatte einen jüngeren Bruder. Beide konnten das Mangekyou-Sharingan erwecken, das aber unweigerlich zur vollständigen Blindheit führt. Also opferte sein Bruder die Augen für Madara und starb an den Folgen der Operation. Kurz danach kam es zur Gründung des Dorfes und Madara empfand, dass sein Bruder sich sinnlos geopfert hatte, denn es gab ja keinen Kampf mehr. Er hatte seine Familie immer wieder vor den Senju gewarnt. Aber jeder hatte ihn ignoriert. Aus diesem Grund ist sein Herz voll Hass gegen dieses Dorf." „Warum hast du das nicht der Hokage erzählt?" „Ich werde es ihr sagen. Unter vier Augen. Dich möchte ich nur warnen." Sasuke hob eine Augenbraue: „Warum?" „Madara hat versucht, Kojiro auf seine Seite zu ziehen. Wenn er mitbekommt, dasss du Kinder hast, und das wird er, dann wird er das auch bei ihnen versuchen." „Warum sollte er das tun?" „Zum einen würdest du nicht gegen deine eigenen Kinder kämpfen und zum anderen sucht er starke Sharingan-Träger. Und ich muss sagen, dass Chiaki ein geeigneter Kandidat dafür wäre." Stille breitete sich in dem Raum aus und Itachi ließ seinen Blick durch das Wohnzimmer wandern. Das ganze aus hatte sich verändert. Es wirkte viel freundlicher. „Ich danke dir Sasuke." Der Angesprochene blickte verwirrt auf. „Dafür, dass wir hier wohnen dürfen." Der Uchiha schnaubte nur: „Mir blieb ja keine Wahl, oder?" Schuldbewusst senkte Itachi den Blick: „Ich konnte es dir nicht sagen. Ich wollte nicht, dass du weißt, wie unsere Familie wirklich war. Ich hoffe du kannst mir irgendwann verzeihen." „Vielleicht, wenn du auf Knien bittest", und damit stand Sasuke auf und verließ das Wohnzimmer, denn Sakura war gerade nach Hause gekommen. Itachi fragte sich nur, ob sein kleiner Bruder das im scherz gesagt oder ernst gemeint hatte. Er hoffte Ersteres. Fröhlich vor sich hinsummend bog Sakura in die Straße ein, in der Neji und Tenten wohnten. Sie persönlich hatte mit der zurzeit herrschenden Situation kein Problem. Die Rosahaarige glaubte nicht, dass Chiaki so viel falsch gemacht hatte. Schließlich hatte sich letztendlich heraus gestellt, dass Itachi alles zum Wohle seines Dorfes getan hatte. Aber Sasuke brauchte wohl noch etwas Zeit, um das zu akzeptieren. Sakura hoffte nur, dass sich zwischen Vater und Sohn wieder alles einrenkte. Aber in dieser Hinsicht war sie sehr positiv gestimmt. Immerhin hatten die beiden bisher keine größeren Streitigkeiten. Wenn sie sich recht erinnerte, dann hatten sich Chiaki und Sasuke noch nie gestritten. Ganz im Gegenteil: Sasuke war für seinen Sohn die wichtigste Bezugsperson und er hatte sich seinen Vater auch immer zum Vorbild genommen. Endlich vor dem großen Haus angekommen, betrat Sakura den Garten der Hyuga. Der war zwar nicht so weitläufig wie ihr eigener, aber trotzdem voll schöner, bunter Sommerblumen. Bei diesem Anblick fiel ihr ein, dass Chiaki bald Geburtstag hatte. Vielleicht sollte sie eine große Feier verantstalten, mit vielen Gästen. Das klang doch gut. Sakura betätigte die Klingel und kurze Zeit später stand Tenten auch schon in der Tür. „Nanu?", fragte sie verwundert, „Was machst du denn hier?" Sakura deutete auf ihre mitgebrachte Tasche: „Ich dachte, ich untersuche dich so schnell wie möglich. Denn ich glaube, in der nächsten Zeit werde ich ziemlich beschäftigt sein." „Ist denn bei euch alles in Ordnung?", fragte Tenten ein wenig besorgt und bat Sakura herein. Diese betrat das Wohnzimmer. „Natürlich, die beiden führen gerade ein klärendes Gespräch." „Und du hast keine Angst, dass das Haus nciht mehr steht, wenn du zurück kommst?", die Braunhaarige setzte sich und Sakura nahm ihr gegenüber Platz. „Ach, iwo. Shigeko ist ja da. Es wird schon nichts passieren. Wo ist deine Familie eigentlich?", suchend sah sie sich um. „Neji hat heute Wachdienst. Kurzfristig. Tsunade-sama nimmt Itachi-sans Warnung sehr ernst." Natürlich, dass Itachi Uchiha wieder im Dorf war und aufgenommen wurde, hatte sich verbreitet wie ein Lauffeuer. „Und Tomoe ist mit ein paar Freunden ausgegangen", ergänzte Tenten. Sakura lächelte: „Dann kann ich dich ja in aller Ruhe untersuchen." Tenten nickte aufgeregt. Nachdenklich sah Chiaki aus dem Fenster in den Garten. Kojiro spielte mit Sanae und Yamato Verstecken und versagte kläglich. Die beiden fanden ihn immer ziemlich schnell. Chiaki schnaubte. Wenn es ihm Spaß machte, mit den Plagen zu spielen, bitte! Dann hatte er in nächster Zeit mehr Ruhe. Überhaupt musste er über das heutige Geschehen erst einmal nachdenken. Das Bedürfnis, mit seinem Vater zu reden, wurde größer. Er wollte Sasuke seine Beweggründe erklären. Aber wenn er sehr ehrlich war, dann hatte er auch eine riesige Angst davor. Chiaki wollte nicht, dass sich ihre Beziehung zueinander veränderte. Sein Vater war sein Held, er blickte zu ihm auf. Und er war der einzige Vernünftige in dieser Familie. Abegesehen von seiner Mutter und Itachi-san vielleicht. Aber den Rest konnte man getrost vergessen. Besonders Kojiro ging ihm auf die Nerven. Der sollte zusehen, dass er schnell wieder verschwand! Mit wechselnden trüben und wütenden Gedanken starrte Chiaki auch noch blicklos aus dem Fenster, als Shigeko ihn zum Abendessen rief. Missmutig stand er auf. Darauf hatte er jetzt gar keinen Bock. Als er unten ankam, saß der Rest der Familie um den runden Tisch verteilt. Eigentlich hatten sie auch ein Esszimmer, aber Sakura mochte die große, extra ausgebaute Küche lieber. Also aßen sie hier. Chiaki setzte sich auf den letzten freien Platz neben Sanae. „Das ist doch jetzt bestimmt seltsam für dich. Ich meine, einfach so in einem Dorf zu leben", begann Shigeko das Gespräch an Kojiro gewandt. „Ach, na ja. Es ist ungewohnt, würde ich sagen." „Eigentlich bist du noch nicht einmal Ge-nin", meinte Shigeko lachend und Sasuke mochte die Blicke nicht, mit denen sie ihren Cousin bedachte. Wehe, der fing jetzt an, mit ihr zu flirten! „Da hast du recht, denke ich. Dann werde ich wohl die Schulbank drücken müssen.", der Schwarzhaarige zog ein leidendes Gesicht, was auch Sakura dazu veranlasste, leise zu kichern. Sasuke nahm das mit einem missbilligendem Ausdruck zu Kenntnis. „Vielleicht kommst du ja in unsere Klasse!", Sanae schien von diesem Gedanken begeistert und auch Yamato war nicht abgeneigt von dieser Idee: „Das wäre toll! Weißt du? Shigeko ist unsere Lehrerin. Das macht total viel Spaß!" „Eure Lehrerin also, hm", er warf ihr einen warmen Blick zu, den sie träumerisch lächelnd erwiderte. Sasukes Laune war jetzt bei sibirischer Kälte angelangt. Da wagte es dieser... „dieser"- er fand keinen passenden Ausdruck- dieser Typ mit seiner Tochter zu flirten! Auch Chiaki war von der Abendunterhaktung wenig begeistert: „Die können dich gar nicht auf eine Klasse loslassen." „Warum nicht? Bin ich so gut?" „Quatsch! Die Kinder würden Schäden danach haben ,die sie nie wieder loswerden." „Woher willst du das denn wissen?", fragte Kojiro gespielt verletzt, „Solange kennst du mich doch gar nicht!" „Die bisherige Zeit hat mir vollkommen gereicht!" „Ich weiß gar nicht, was du du für Probleme mit mir hast. Ich habe dir doch gar nichts getan." Chiaki schnaubte nur und widmete sich seinem Essen. Der Schwarzhaarige schüttelte den Kopf und sagte grrinsend, mehr an Shigeko gerichtet: „Du benimmst dich zickiger als deine Schwester." Die junge Frau lächelte nur geschmeichelt, Sakura träumte schon fast von einem perfektem Schwiegersohn, Sasuke betrachtete Kojiro mit Todesblicken, Itachi lachte leise. Und Kojiro spührte einen Windhauch an sich vorbeiziehen. Vorsichtig sah er zu Chiaki, der unberührt aus seinem Glas trank. Dann starrte er zu dem einzelnen Essstäbchen, das in der Wand steckte. Dieses hatte auch Sakura bemerkt und sie war wenig darüber erfreut: „Chiaki, du kannst doch nicht einfach mit solchen Sachen um dich werfen!" „Ist mir aus der Hand gerutscht", murmelte der unbeeindruckt und legte das arme, missbrauchte Stäbchen mit dem Anderen in die Spüle und nahm sich neue heraus. „Aus der Hand gerutscht, ja?" fragte Kojiro ehrlich empört, „so, wie das Kunai in deinem Zimmer oder wie das Küchenmesser oder wie?" „In etwa so, ja", Chiakis Stimme war ausdruckslos und er beschloss kurzer Hand, keinen Hunger mehr zu haben. Schweigend ging er die Treppe hoch. Die Zwillinge ließen sich davon nicht beeindrucken und fragten kojiro aufgeregt: „Spielst du morgen wieder mit uns?" „Klar, wenn ihr wollt." Die Augen der Kleinen glänzten: „Toll! Kann Kazutaka auch kommen?" Kojiro zuckte nur mit den Schultern: „Wenn er möchte, meinetwegen." Sakura lachte: „Da hast du dir aber was aufgehalst! Die drei Chaoten sind anstrengend, unterschätze sie nicht!" Der Schwarzhaarige winkte ab. Mit den kleinen würde er schon keine Probleme haben. So schlimm konnten sie ja gar nicht sein. Außerdem: er wollte schon immer Geschwister haben. Sasuke hatte keine Lust mehr, hier herumzusitzen. Wortlos stand er auf und verließ das Haus. Er brauchte dringend frische Luft. „Was ist denn mit Papa los?", fragte Yamato verwirrt. Seine Mutter strich ihm sanft über den Kopf: „Papa hat ein bisschen schlechte Laune. Das geht wieder weg." Sie stand auf und begann, den Tisch abzuräumen. „Wenn ihr wollt", schlug sie den Kleinen vor, „könnt ihr Kojiro und Tomoe fragen, könnt ihr Kojiro und Shigeko fragen, ob sie noch mit euch spielen wollen." „Dürfen wir heute länger aufbleiben?" Sakura nickte und die Beiden zogen die Älteren mit sich. Stille entstand zwischen den Zurückgebliebenen und Itachi war es unangenehm, Sakura beim Arbeiten zuzusehen. Aber sie wehrte jeden seiner Versuche, ihr zu helfen ab. Also blieb er sitzen. Nach einer Weile bemerkte Itachi: „Es sit bewundernswert, wie du mit dieser Situation umgehst. Ich glaube nicht, dass so viele ihre Ruhe behalten halten würden." Sakura setzte sich und sah ihn lächelnd an: „Ich glaube, mir bleibt gar nichts anderes übrig. Ich hatte zuerst Angst, dass Sasuke überreagieren würde." Itachi lachte: „Ich hatte auch etwas anderes erwartet. Vielleicht einen Angriff. Er hat sich verändert." „Ja, sehr. Und ich bin mit dem Ergebnis zufrieden." „Das kann ich mir vorstellen. Er scheint ein sehr lieber Familienvater zu sein." „Oh ja. Er liebt die Kinder." „Ihr habt tolle Kinder", meinte Itachi, „das Anwesen wirkt viel freundlicher als früher." Sakura sah auf ihre Hände: „Es war auch schwierig ihn davon zu überzeugen, hier einzuziehen. Er wolltewoanders hin." „Aber ich bin froh, dass du ihn überzeugt hast. Das Haus war noch nie voll so viel Leben wie jetzt." Die Atmosphäre war entspannt und sakura war sich nicht sicher, ob sie sich so weit vorwagen sollte, aber ihre Neugier war so groß: „Wusste Kojiro denn, was du getan hast?" Der Schwarzhaarige sah zur Decke, als er antwortete: „Nein. Ich habe es ihm erst erzählt, als er fünfzehn war. Er hat es ziemlich gut aufgenommen, denke ich." Er schwieg kurz, ehe er fortfuhr: „Ihr habt nicht oft über das Thema gesprochen, oder?" „Gar nicht. Ich wollte es mal, aber Sasuke hat total abgeblockt. Die Zwillinge wussten auch nur, dass sie einen Onkel hatten, mehr nicht." „Und die Älteren?", Itachi wusste, dass dieses Thema sehr sensibel war, aber mit Sakura konnte man sich in aller Ruhe unterhalten. „Shigeko hat sich nie sonderlich dafür interessiert. Sie hat nur das mitbekommen, was hinter davorgehaltener Hand erzählt wurde." „Dorfgeschwätz?" Sakura nickte: „Genau. Aber wie gesagt, es interessierte sie nicht." „Und Chiaki?" Sakura dachte einen Augenblick nach: „Ich weiß nicht so genau. Es gab da mal einen Vorfall, als er noch die Akademie besuchte." „Einen Vorfall?", das weckte Itachis Neugier und er beugte sich vor. „Ich habe es nicht so richtig mitbekommen", meinte sie, „Sasuke hat sich damals darum gekümmert. Weißt du, Die Zwillinge waren gerade Zwei und ziemlich anstrengend." Itachi grinste. Das schien sich bis heute ja nicht sonderlich verändert zu haben. „In der Schule jedenfalls, gab es einen Jungen, der chiaki sehr provoziert hat. Sein vater schien schien Sasuke nicht sehr zu mögen und hat hier und da einige Bemerkungen gemacht. Auch über die Familiengeschichte. Chiaki hatte natürlich keine Ahnung und er aht auch nicht darauf reagiert. Bis der Junge Sasuke beleidigt hatte." Sie stoppte und grinste ein wenig. „Was ist passiert?" „Ich weiß nicht, was Chiaki gesagt hat, aber der Junge hat ihn angegriffen und wenig später war er mein Patient." „Haben sie sich geprügelt?" „Nein", Sakura schüttelte den Kopf, „Chiaki hat ihm nur ein Schlag zwischen die Rippen verpasst. Iruka-sensei war aufgebracht und hat Sasuke geholt. Der hatte zu dem Zeitpunkt frei und ich musste im Krankenhaus einspringen." „Und was hat Sasuke gemacht?" Sakura zuckte nur mit den Schultern: „Er sagte, er hätte das Thema mit Chiai geregelt. Was er genau zu ihm gesagt hat weiß ich nicht." „Schade", Itachi hätte schon gerne einen tieferen Einblick in Sasukes Erziehungsmethoden gehabt. Besonders, was Chiaki anging. „Was ist denn eigentlich mit Kojiros Mutter?", fragte Sakura nach einer Weile und ihre Unsicherheit war sichtbar. „Wir haben uns vor zwölf Jahren das letzte Mal gesehen." „Habt ihr zusammengelebt?" „Nein. Es war auch nciht sonderlich spektakulär. Wir haben uns an einem Abend in ihrem Dorf getroffen, miteinander geschlafen und am nächsten Tag bin ich gegangen." Sakura sah ihn verwundert an, sagte aber nichts und Itachi sah sich genötigt zu erklären, ehe ein falscher Eindruck entstand: „Ich will es nciht beschönigen, aber wir wussten beide, worauf wir uns einlassen. Wir kannten gerade mal unsere Namen und es sollte auch keine tiefergehende Beziehung werden. Ich wusste auch nicht, dass ich einen Sohn habe, bis ich durch Zufall wieder in dieses Dorf gelangt bin." „Und wie ist Kojiro zu dir gekommen? Hast du ihn erkannt? Ich meine, ihr seht euch beide sehr ähnlich", Sakura war froh, dass Itachi bereit war, ihre Neugier zu befriedigen. „Erkannt nicht, aber seine Mutter hatte mich gesehen und mich dann darum gebeten, ihn zu mir zu nehmen. In ihren Augen wäre es besser, wenn ein Uchiha einen anderen unterrichtet. Außerdem wollte sie ihre Arbeit als Kunoichi weiter ausüben und ein Kind war ja eigentlich nciht geplant gewesen." „Also wollte sie ihn nicht?", fragte Sakura halb entsetzt. „Nein, nein!", wehrte ihr Gegenüber ein wenig amüsiert ab, „Sie sagte nur, dass sie lieber ihrer Arbeit nachgehen würde als ein Kind großzuziehen." „Ich könnte mich nie gegen Kinder entscheiden", meinte Sakura nachdenklich. Itachi zuckte nur mit den Schultern: „Sie aht sich damals so entschieden und das respektiere ich. Ich bereue diese Entscheidung auch nicht." Sakura lächelte. Die Uchiha schienen doch eine glückliche Familie zu sein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)