Magical Girl LaFee von witchboy13 (The Destiny of Christina Klein) ================================================================================ Kapitel 12: Lass mich frei -------------------------- Kapitel 12: Lass mich frei Christina träumte. Sie war in einem engen kleinen Raum. Es war ihr Zimmer bei sich zu Hause in Büsbach. Sie sah aus dem Fenster. Es begann die Abenddämmerung. Jugendliche liefen über die Straßen, einige waren noch jünger als Christina selbst. Sie gingen wohl zu einer Party oder in die Disco. Sie lachten miteinander, alberten herum, hatten viel Spaß. Plötzlich erschienen Gitter vor dem Fenster. Schnell lief sie zur Tür und öffnete sie. In der Tür stand ihr Vater, groß, mächtig, unüberwindbar. Er sah sie an, und fragte streng: „Wo willst du hin, Christina?“ „Raus. Ich will einfach nur hier raus.“ „Es ist schon spät, es wird dunkel. Nein, ich lasse dich nicht mehr so spät raus auf die Straße, wer weiß, was da passiert. Es ist besser, du bleibst daheim.“ „Behandel mich nicht wie ein Kind.“ „Dann verhalte dich gefälligst auch nicht so, und hör auf deinen Vater.“ „Ich tue doch schon alles! Ihc kümmere mich oft ums einkaufen, um den Haushalt... Was soll ich denn noch alles tun? Ich bin nicht mehr dein kleines Mädchen. Ich will einfach nicht mehr.“ „Du willst nie, was ich will.“ „Das ist ja schließlich auch mein Leben! Es sind meine Träume, nicht deine, die ich verwirklichen will. Lass mich endlich frei.“, verlangte Christina bestimmend. „Solange du hier lebst, tust du, was ich sag. Immer dein Generve, Tag für Tag für Tag!“, schrie Bernhard sie an. Doch Christina konterte lautstark: „Ich halt dein Sprüche schon lang nicht mehr aus! Ich hau einfach ab, ich muss jetzt hier raus.“ Sie wollte an ihm vorbeirennen, doch er versperrte ihr erneut den Weg: „Was glaubst du, wer du bist? Du bleibst hier!“ Christina drehte wütend den Kopf weg. „Hey, ich rede mit dir!“ „Lass mich...“ Sie starrte ihn wütend an. „Lass mich.. frei!“ Das letzte Wort wurde zu einem schrillen Schrei, der alles um sie herum auflöste. Christina erwachte. Es war nur ein Albtraum. Ein Albtraum, der früher Realität gewesen war. Doch das ist nun vorbei. Sie konnte nun mehr oder weniger tuen, was sie wollte. Sie übernahm selbst für ihr Leben Verantwortung, auch wenn das hieß, für seine Fehler selber zu büßen und Entscheidungen treffen zu müssen, die einem niemand abnehmen kann. Doch diesen Preis war sie gerne bereit zu zahlen. Andreas kam nach Hause. Es war morgen. Er war die ganze nacht mir Berkan unterwegs gewesen. Er schloss die Tür auf, trat ein, und wusste, dass sein Vater wach war. Schnell wollte er zur Treppe, um in sein Zimmer zu schleichen, doch da hatte ihn sein Vater schon entdeckt. „Andreas, ich will gar nicht wissen, wo du die ganze Nacht warst..“, begann Bernhard Klein. „Doch ich wüsste gerne, ob es ernst mit euch ist.“ „Ja, das ist es.“, erwiderte der junge Halbgrieche sicher. „Ich will nur nicht, dass du etwas einfach so anfängst, was dir später große Probleme bereiten könnte. Vielleicht solltest du es doch noch mal mit einem Mädchen probieren.“ „Dad, das geht nicht. Das ist keine Sache, die man entscheiden kann. Außerdem liebe ich ihn. Ich will gar nicht jemand anderen.“ „Gut, ich kann es wohl nicht ändern. Aber eins sollst du noch wissen. Seid vorsichtig, sehr vorsichtig. Du weißt ja, dass wir hier in Stolberg ein gewisses Neonazi-Problem. Wenn die euch sehen, werden sie euch zusammenschlagen. Besonders da er ja Türke ist.“ „Ich werde ihn schon verteidigen können.“, meinte junge Erwachsene zuversichtlich. „Nein, Andreas. Ich meine es ernst. Du hast gegen diese Typen keine Chance. Seid achtsam.“ „Ist in Ordnung.“ Andreas lief die Treppe nach oben in sein Zimmer. Berkan durfte nichts geschehen, nie. Er hat ihm so viel gegeben. Liebe, Verständnis, einen Halt und Hoffnung. Er wüsste nicht, was er nun ohne ihn machen würde, zumal Christina nicht mehr da war. Von außen sah der Club, in den Christina, Kristina, Elvira, Lulu, Liza, Mandy, Senna, Bahar und Eliana gingen nicht sehr auffällig aus. Es war schon dunkel, das künstliche Licht der Straßenlaternen beleuchtete den Eingang. Als sie im Gebäude waren, mussten sie einem leuchtenden Neonpfeil folgend eine Treppe hinuntersteigen. Die Musik wurde lauter und schließlich, als sie angekommen waren, dröhnte sie in Christinas Ohren. Lichter in verschiedenen Farben blitzten durch den ganzen Raum. Im hinteren Bereich ließ flackerndes Licht, das auf künstlichen Nebel fiel, die Bewegungen der Tänzer abgehackt und unvollständig aussehen. Es lief gerade der Song „Yeahr!“ von Usher. „Kommt, wir setzen uns an die Bar.“, forderte Elvira ihre Kolleginnen auf. „Es ist gerade Happy Hour.“ „Na, das lass ich mir nicht zweimal sagen.“, meinte Senna und setzte sich auf einen der mit rotem Leder bezogenen Barhocker. „Einen ‚Sex on the beach’, bitte.“, sprach sie zum Barkeeper gewandt. „Kommt sofort, hübsche Lady.“ „Wollen wir nicht ein bisschen tanzen?“, fragte Christina Senna. „Nachher machen wir das.“ „Na gut.“ Sie setzte sich neben Senna und Lulu. „Hey, Christina.“, sprach Senna plötzlich. „Dieser Typ, der da hinten sitzt, den kenne ich. Ich find ihn schon längere Zeit süß, aber es ist bis jetzt noch nichts draus geworden. Leider.“ Der Mann, von dem sie sprach, war offensichtlich arabischer Abstammung. Er hatte ein längliches Gesicht und ein markantes Kinn, welches durch einige Bartstriche besonders betont wurde. Seine stechenden dunklen Augen wurden durch pechschwarze Augenbrauen hervorgehoben. Seine Stirn wirkte sehr groß durch den sehr kurzen und fantasielos geraden Haarschnitt. Auf einer Seite seines Halses hatte er ein großes Tattoo, welches ein verziertes „b“ darstellte. Über einem sehr weißen T-Shirt trug er eine in kräftigen Tarnfarben gehaltene Jacke. Eine gewöhnliche BlueJeans saß ihm etwas tief. Er musste Mitte oder Ende zwanzig sein. Neben ihm saß ein stämmiger Mann in ungefähr dem selben Alter, doch er war trotz seiner ebenfalls dunklen Hautfarbe ziemlich mondgesichtig. Alle seine Kleider, von der ziemlich dicken Lederjacke bis hin zur Basecap waren einfallslos schwarz, wobei auf seinem T-Shirt ein unübersehbares goldenes Symbol prankte. Man konnte ihn wirklich nicht als hübsch bezeichnen, und man sah sah schon an seiner Haltung gegenüber dem anderen Mann, dass jener derjenige war, welcher von beiden eher der Boss war. „Ja, der ist ganz süß.“, stimmte Christina Senna zu. „Wie heißt er denn?“ „Er heißt Anis.“ „Anis? So wie das Gewürz?“, schmunzelte die hübsche Halbgriechin. „Richtig, wie das Gewürz.“ Senna leckte sich über die Lippen. Anis Mohamed Youssef Ferchichi hatte nun Senna entdeckt und kam, zusammen mit seinem Kollegen, auf sie zu. „Hey, Senna! Wie geil ist das denn? Endlich sieht man sich mal wieder, Bunny.“ Senna ließ sich auf beide Wangen küssen und entgegnete auch nichts, als er seine Hand wie zufällig auf ihrem Hintern ruhen ließ. „Hi, Anis.“ „Wer ist denn die kleine Lady hier? Ich kenn kenn dich ja noch gar nicht.“ „Ich bin Christina.“, stellte sie sich vor. „Oh, habibi. Ein schöner Name, für eine schone Frau wie dich.“ „Du machst wohl jede Frau so an, oder?“, fragte die blonde Halbgriechin augenrollend. „Ne, Alda. Nur die Ladys, die mir wirklich gefallen. Nicht die ganzen anderen bitches, die hier so rumlaufen.“ „Ach so. Und wer ist ne Lady und wer ist ne bitch?“ „Habibi, du bist ganz sicher keine. Vor den realen Ladys hab ich voll den respekt, Alda.“ Christina sah ihn skeptisch an. Lustiges Kerlchen, aber bestimmt voll der Macho. Doch Christina wollte keinen Milchbubi, ein bisschen amchomäßig muss ja schon drin sein, wenn er ein harter Mann sein will. „Und wer ist da dein Kunpel?“, fragte sie Anis. „Darf ich vorstellen? Mein bester Kollege, vol der Atze, das ist der Peter Pangerl.“ Christina konnte nicht, und musste laut lachen. „Wirklich, ein Name ist hier lustiger als der andere.“ Sie bekam einen ganz roten Kopf, so peinlich war ihr der plötzliche Lachanfall. Auch jemand anders bekam einen roten Kopf. Peter Pangerl trat auf sie zu. „Pass du nur auf, Kleine! Sonst hast du ganz schnell einen in der Fresse, Mädel. Ich komm aus Österreich, Alder!“ „Nun aber mal langsam, Peter.“, beschwichtigte Anis. „Wo bleibt denn dein Sinn für Humor? Und so behandelt man keine Lady. Eine Lady verdient Respekt.“ Und zu Christina gewandt sagte er: „Ich geb dir nen Drink aus. Was willst du?“ „Ich... Ich weiß nicht. Ich hab noch nicht viel...“ Senna stupste sie von der Seite an. „Na komm schon, Christina.“ „Dann eben... Einen Kamikaze.“ „Einen Kamikaze für die Lady dort.“, rief er dem Barkeeper zu und deutete auf sie. „Dankeschön.“ Chrisina begann an ihrem Drink zu nippen. „Und, was krieg ich jetzt dafür?“, grinste Anis anzüglich. Lulu stieß Christina von hinten in die Seite. Diese drehte sich um. „Was ist los?“ „Du wolltest doch tanzen. Komm, wir gehen jetzt.“ „Klar, gerne.“ Und zu Anis gewandt sprach sie: „Bis gleich.“ Christina war wie berauscht, doch das lag nicht an den paar Tropfen Alkohol, welche sie konsumiert hatte. Sie war irgendwie nicht mehr sie selbst, oder vielleicht mehr, als jemals zuvor. Hier in Hamburg war sie nicht mehr das kleine unbeliebte Mädchen, sie war eine junge Frau. Es hatte sich alles verändert, sie selbst hatte sich verändert. Sie wiegte sich in den Takt der Musik, ließ die dumpfen Bässe auf ihren Körper prasseln. Sie vergaß alles um sich herum, während sie ihre Hüften verführerisch kreisen ließ und schließlich ihr To für wenige Zentimeter nach oben schob. Sie zeigte einen perfekten Bauchtanz. Sie schloss die Augen und genoss die Blicke der Umstehenden. Sie wusste, dass auch Anis sie in diesem Moment anstarrte. Und es gefiel ihr. An der Bar sprach Elvira zu Senna: „Wie macht sie das nur? Ich hätte nie geglaubt, dass so etwas in ihr steckt, und jetzt ist Anis ganz hin und weg von ihr. Wie er sie die ganze Zeit anstarrt.“ „Lass sie doch, Elvira. Ich freue mich für sie, dass sie endlich ein bisschen mehr aus sich rauskommen kann. Und Anis liebt es, mit den Mädchen zu spielen. Es hat nichts zu bedeuten. Ich denke, er wird eines Tages erkennen, dass ich inzwischen zu einer richtigen Frau gereift bin. Doch heute ist es Christinas Abend.“ „Das wollen wir doch mal sehen.“, flüsterte Elvira, leerte ihren Cocktail in einem Zug, und stieg auf die Bar. „Was hast du vor.“, lachte Eliana verwirrt. „Das wirst du schon sehen. Was die neue kann, kann ich schon lange.“ Sie ging langsam dne Tresen entlang, bis sie wusste, dass sie die Aufmerksamkeit von Anis gekriegt hatte. Dann begann auch sie zu tanzen. Sie kam zu einer Stange und wand sich vielversprechend um sie herum, anschließend bewegte sie sich aufreizend zurück über die Bar und zog ihre Bluse aus, sodass ihr BH zum Vorschein kam. Sie befeuchtete ihren Zeiegfinger mit der Zunge und ließ ihn zwischen ihren Brüsten zu ihrem Bauchnabel gleiten. Dabei sah sie auffordernd zu dem heißblütigen Halbtunesier hin. Doch Anis murmelte lediglich „Bitch.“, und drehte sich desinteressiert von Elvira weg. Entsetzt hielt diese inne, während sie beobachtete, wie Anis auf Christina zu ging. Von unten hörte sie eine Stimme: „Hey, würdest du bitte wieder da runter kommen?“ Es war der Barkeeper. Währenddessen war Anis bei Christina angelangt und begann sie anzutanzen. Sie roch seinen Körpergeruch ein, so nah war er bei ihr. Sie tanzten noch eine ganze Weil weiter. Lulu, welche inzwischen wieder auf ihrem Platz war, sah ihnen zu. Peter sprach sie an: „hey, Kleine. Willste auch ein bisschen mit mir da vorne auf dem dancefloor abgeehen.“ „Nein.“, entgegnete sie kühl und beendete damit das Gespräch. „Aber ich!“, mischte sich Elvira ein. „Na, dann komm, Bunny.“, entgegnete Peter zufrieden, wenigstens ein einziges Mädchen abgekriegt zu haben. Im flackernden Licht drängte sie sich an den Österreicher. Ihre Körper tanzten wie ein einziger, doch wie ein ziemlich unbeholfener. Elvira beobachtete aus dem Augenwinkel heraus, wie sich Anis und Christina zum Beat bewegten, dann steckte sie Peter die Zunge n den Mund. Dieser ging freudig darauf ein und strich über Elviras Hintern. Einige Minuten später gingen beide unbemerkt von den Anderen aus der Disko heraus in einen dunklen Nebengang. Peter küsste sie immer fordernder, dann drehte sie zur Wand hin um, öffnete ihre Hose und zog diese ein Stück herunter. Anschließend öffnete er seine eigene Hose, umfasste ihre Brüste und drang von hinten in Elvira ein. Sie stöhnte lustvoll und auch ein wenig vor Schmerzen, denn er war nicht gerade zärtlich oder geschickt vorgegangen. Er stiieß immer wilder zu, er brauchte ihr Gesicht nicht zu sehen. Dann war er fertig. Er zog seine Hose wieder zu und sagte: „Das war geil gewesen, bitch.“, bevor er sie verließ. Elvira sah ihm nach, dann setzte sie sich einfach auf den Boden, ohne ihre Hose wieder hochzuziehen. Sie kam sich ohnehin so schmutzig vor. Ein paar Stunden später im Club, nach mehreren Drinks und einigen Tänzen, meinte Senna: „So, Mädels, dann wollen wir mal wieder gehen. Ich bin ehrlich gesagt schon völlig fertig.“ „Ja, lass und die Fliege machen.“, stimmte Liza ihr zu. „Kommst du, Christina?“ „Schon?“, fragte sie etwas enttäuscht. Sie war zwar auch shcon total müde, doch es hatte ihr so viel Spaß gemacht, dass sie gerne noch etwas geblieben wäre. „Du kannst ja noch bleiben.“; meinte Anis. „Du brauchst aj nicht mit denen mitzugehen, du bist schließlich kein kleines Kind mehr.“ „Stimmt, das bin ich wirklich nicht mehr.“ „Oder du kannst auch mit zu mir kommen.“ „Ach, es wirklich spät geworden und ich bin auch etwas müde. Ich geh mal lieber mit, bevor ich noch irgendwo umfalle und einschlafe. Wir werden uns bestimmt bald wiedersehen.“ „Krieg ich deine Nummer, habibi?“ „Klar, einen Moment.“ Sie tauschten ihre Nummern aus, dann sagte sie: „Ciau, Anis.“ „See you, habibi.“ Anis küsste erst sie links und rechts zum Abschied, danach Senna. „Wo ist denn eigentlich Elvira hin?“, wollte Eliana wissen. „Keine Ahnung. Ist mir aber auch egal. Ich finds unmöglich, wie sie sich benommen hat. Voll peinlich, ey. Benehme ich mich etwa so? Ich dachte, sie hätte wenigstens ein bisschen gelernt, aber nein. Sie ist alt genug. Sie wird schon irgendwann zurück kommen. Ich gehe jetzt auf jeden Fall.“ Auf dem Rückweg durch die Nacht sprachen sie die acht Mädchen lautstark miteinander. „mann, Christina. Wie du abgegangen bist! Wow.“, lobte Kristina sie. „Ach, ich hab doch nur ein bisschen getanzt.“ „Aber wie! Dem Anis ist ja schon der Sabber aus dem Maul gelaufen!“ „Wie alt der wohl ist?“ „Zu alt für dich, Christina. Denk nicht mal dran.“, antwortete Lulu. „Ach Quatsch. Sieht doch noch süß aus.“ „Hab ich auch nichts anderes behauptet. Aber sei vorsichtig, besonders bei diesem Typen. Dass der auf seiner Schleimspur nicht ausgerutscht ist!“ „Naja, besser so, als anders, oder, Lulu?“ „Da bin ich mir nicht so sicher.“ Und plötzlich spürte Christina etwas. Eine große Energie des Hasses. Im nächsten Augenblick explodierte der Boden unter ihnen und die acht Mädchen nun in absoluter Alarmbereitschaft. „Was soll das?“, rief Senna in die Nacht hinein. „Wer ist da? Zeig dich, du erbärmlicher Feigling!“ „Da oben ist er!“, rief Bahar und zeigte auf das dach eines sehr niedrigen Hauses, auf dem sich nun etwas bewegte. Der Schatten sprang herunter, ohne dass ihm etwas geschehen wäre und rief: „Ihr dämlichen bitches. Ich werde euch kalt machen. Ihr steht uns nicht mehr im Weg!“ Der junge Mann hatte einen italienischen Akzent. „Ach ja, du Großmaul?“, rief Mandy und schleuderte ihm eine Energiewoge entgegen. Dieser wich aus und schoss mehrere grell leuchtende Energiekugeln nach ihr. Der Angriff konnte durch ein unter großen Anstrengungen errichtetes Schutzschild abgewehrt werden. Kristina und Eliana liefen zu ihm hin, lenkten zwei Energiestrahlen ab und traten ihm in den magen. Der Mann krümmte sich kurz vor Schmerzen, bervor er eine erneute Explosion auslöste, welche die beiden Mädchen mit voller Wucht traf. Angesengt und ein wenig blutend lagen sie nun auf dem Boden. „Wieso seid ihr so nah an ihn heran?“, rief Senna, während sie ihre Energie konzentrierte. „ihr wisst doch, dassihr im Nahkampf noch nicht gut genug seid!“ Dann schoss sie einen Feuerball ab, welchen den Mann an der Seite traf, doch die Verletzung war nicht schlimm. Er wollte eine weitere Energiewelle entsenden, doch Christinas Energie verhinderte dies, indem sie die Macht einfach zurücksendete. Der dunkelhaarige Mann prallte gegen steinerne Wand. Er wirkte etwas benommen. Senna erzeugte eine Explosion, den mann sehr hart traf. Diese Zeit, welche er brauchte, um sich wieder aufzurappeln wurde von Bahar genutzt. Die junge Türkin hatte zwischen ihren Händen sehr viel elektrische Energie gesammelt, Mandy tat es ihr gleich. Gemeinsam schossen sie blaugleißende Blitze auf den Feind ab, welcher davon durchlöchert wurde. Der Mann sank auf den Boden und feine Rinnsale dunklen Blutes flossen von ihm weg über den schwarzen Asphalt der Straße. Senna streckte ihre Hände aus und ließ mit ihren pyromantischen Kräften die Leiche verbrennen. „Woahr.“, meinte Mandy, völlig außer Atem. „Wir habens geschafft. Wir haben gesiegt. Der Feind... ist tot.“ „Unser erster Kampf.“, stimmte Bahar zu. Lulu und Liza, welche Kraftfelder zum Schutz aufgebaut hatten, stießen einen gemeinsamen erleichterten Seufzer aus. „Wir waren in der Überzahl, und er war nicht besonders mächtig. Er war allein.“, analysierte Senna das Kampfgeschehen. „Und trotzdem sind wir schon fast an unseren Grenzen. Wir müssen unbedingt ernsthafter trainieren.“ „Noch ernsthafter?“, meinte Eliana. „Wir tun schon, was wir können. Wir waren nur etwas müde und angetrunken. Das ist sonst nicht so.“ „Und woher willst du wissen, dass der Feind nicht auf genau solche Gelegenheiten wartet?“, fragte Senna. „Es ist jetzt vorbei.“, meinte Christina. „Wir brauchen uns nicht mehr zu streiten. Wir habne gesiegt“ Hey, freut euch!“ „Du hast recht.“, gab Senna zu. „Lasst uns nach Hause gehen.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)