Die Realität ist einfach grausam von Shoot_the_puppy (written by crazypark & mir) ================================================================================ Kapitel 8: Entlarvt ------------------- Kapitel 8 Wir sind mal die weitere Storyline durchgegangen und konnten uns bei einer Tatsache nicht einigen. Fals mal etwas zwischen den beiden entstehen sollte, wer darf der Mann sein und wer die Frau XD. Da wir völlig ratlos sind, überlassen wir euch gerne die Entscheidung. Würden uns sehr über Feedback freuen ^^ @ Lichterschrei: Wie sich Daniel Verhalten wird kannst du gleich lesen XD und die Sache mit Nick wird auch noch rechtzeitig geklärt ^^ @ ReinaDoreen: Er weiß es noch nicht *muhahahaha* @ Sayuri_Nyaneko: Wir haben einmal Southparkfiguren der beiden erstellt. Vielleicht lade ich die mal hoch ^^ und auch noch ein riesiges Dankeschön an Noiichi, Misuzu und SHIThappens für die süßen Kommentare *** Entlarvt Daniel Schwer atmend stand ich in meinem Zimmer. Mein Herz hämmerte, als hätte ich gerade einen 1000-m-Lauf hinter mir. Verdammte scheiße, was war das gerade eben gewesen? Wieso hatte ich diesen Kerl so angestarrt? Der musste mich doch für völlig bescheuert halten oder noch schlimmer: für irgendeinen Perversling. Na toll, am Ende würde der noch so eine Rotze in der Schule verbreiten und mein Ruf wäre völlig dahin. Nicht, dass ich wirklich einen hätte, aber hier ging es mal wieder ums Prinzip. Ein Plan musste her! Das setzte jedoch einen klaren Kopf voraus und damit wäre dieses Vorhaben auch gescheitert. Am besten ging ich einfach zu diesem Trottel, verklickerte ihm, dass ich nicht wahnsinnig geworden war, er seine Finger in Zukunft von meinen Weibern lassen sollte und alles würde wieder gut werden. So stürzte ich also voller Tatendrang wieder los, klopfte (!) sogar, bevor ich die Tür aufriss und ... „Nanu?“, bedröppelt musste ich feststellen, dass der Raum leer war. Wollte dieser Kerl jetzt auch noch David Copperfield imitieren? Der war doch noch vor wenigen Minuten hier gewesen. Ich würde echt noch bekloppt werden. Um sicher zu gehen, dass sich Mongo auch nirgendwo versteckt hatte, wanderte ich eine Runde durch das Zimmer und blieb unschlüssig am Bett stehen. Der war doch tatsächlich verschwunden. Pah, da wollte ich einmal nett sein und dann so etwas! Mein Blick fiel auf eine Zeitschrift, welche achtlos auf das Bett geworfen worden war. Meine Güte, was war das denn für ein Adonis auf dem Cover? Davon wurde einem ja übel. Es war einfach zu eklig, wenn Männer sich so dermaßen mit muskelaufbauenden Zeugs zudröhnten, dass die aussahen, als würden ihre Oberarme gleich explodieren. Eigentlich sollte ich ja abgeschreckt sein, aber der Ekel ließ mich wohl neugierig werden. So fand sich wenig später dieses Heftchen in meinen Pfoten wieder. Natürlich musste ich beim Aufschlagen der Zeitschrift direkt die Mitte erwischen. Heiliges Kanonenrohr. Da sah ja meiner echt mickrig dagegen aus. Diese Tatsache war deprimierend. Ich schlug das Ding lieber zu, bevor ich noch wirklich anfing zu heulen. „Playgirl“ stand fett in einem widerlich grellen Pink drauf. Moment mal!!! Warum sollte Tim so ein Heft ... Ach du große Scheiße. Der Typ hatte nichts mit meiner Alten. Der war schwul. AHAHAH! Ich brach in lautes Gelächter aus, welches am Ende wie ein hysterisches Gackern klang. Das durfte doch wohl nicht wahr sein. Schnell fand ich mich am Boden wieder, kullerte mich einige Minuten dort herum und robbte schließlich zurück zu mir, wo ich mir mein Handy schnappte. Schnell war Frittos Nummer gewählt und wir kugelten uns zu zweit weg. Wie geil war das denn? Mein toller Mitbewohner stand scheinbar auf Schwänze. ... ... Oh Gott ... Der ist sicher so ein Perverser, welcher mich heimlich beim Duschen beobachtet hatte. Hilfe, ich war in meiner eigenen Wohnung nicht mehr sicher! Tim Ziemlich verquollen aussehend war ich auf dem Weg zur Schule – allein. Nick hatte schon zur ersten Stunde Unterricht, während ich mich noch weiter auf der Couch hin- und herwälzen konnte. Nach Daniels Aktion hatte ich nämlich sicherheitshalber das restliche Wochenende bei meinem Kumpel verbracht. Wirklich viel Schlaf hatte ich jedoch nicht bekommen. Die Sache wühlte mich ganz einfach noch zu sehr auf und die quälende Frage nach dem warum ließ mich nicht zur Ruhe kommen. Was bitte war das nur gewesen? Und was bedeutete mir Daniel eigentlich? Ein Thema, mit dem ich mich nicht beschäftigen wollte, aber seit vorgestern konnte ich mich nicht mehr davor drücken. Ich seufzte schwer, während ich auf den leeren Schulhof gelangte. Meine Hoffnungen, je attraktiv in seinen Augen zu wirken, waren doch aussichtslos. Die seltsamen Blicke, die mir, seit ich den Klassenraum betreten hatte, ununterbrochen zugeworfen wurden, irritierten mich schon ziemlich. Als ich in der Pause jedoch von einer Klassenkameradin gefragt wurde, welche Lidschattenfarbe ihr wohl am besten stehen würde, war ich total verwirrt. Hatte ich irgendetwas verpasst? Hallo? Ich war doch schließlich nicht eines von den gackernden Hühnern. Und dass ich schwul war, hatte ich in keiner Silbe erwähnt ... okay, außer Nick gegenüber. Aber bei dem hatte ich eh das Gefühl, dass er alles andere als straight war. Von daher konnte ich auch ausschließen, dass er etwas ausgeplaudert hatte. Doch man konnte ja nie wissen. In meinem Tran hatte ich vielleicht irgendeine entsprechende Bemerkung jemand anderem gegenüber gemacht ... nicht auszudenken. Mit diesen und ähnlichen horrorartigen Vorstellungen begab ich mich Richtung Pausenhof, mit dem Vorsatz bei Nikotinkonsum wieder zurück in die Normalität zu finden, als mir auch schon jegliche Pläne im Keim zunichte gemacht wurden. Unglücklicherweise rempelte ich einen Kerl auf dem Weg nach draußen an und noch unglücklicherer Weise reagierte er folgendermaßen darauf: Er zuckte dabei zurück, als hätte ich ihm eine gescheuert und stammelte: „Bleib mir ja vom Leib, du ... du widerwärtiges Ding!“ Ich war, gelinde gesagt, geschockt. Was bitte ging hier vor? Plötzlich fühlte ich alle Blicke auf mir liegen. Ich musste raus aus dieser erdrückenden Atmosphäre und zwar schnell! So eilig mich meine Füße tragen konnten, stürmte ich also auf den Pausenhof und mein Herz hämmerte dabei mit einer Rekordgeschwindigkeit in meiner Brust. Bitte lieber Gott, lass das alles nur einen Traum sein. Um nichts in der Welt wollte ich, dass sich das alles noch einmal wiederholte. Ich fand, dass ich in Frankreich wirklich schon genug Demütigungen durchgestanden hatte. Noch einmal würde ich das nicht ertragen können. Völlig außer mir kam ich letztendlich ohne weitere Zwischenfälle in der Raucherecke an und zündete mir mit zittrigen Fingern einen Glimmstängel an. Es dauerte nur etwa zwei Minuten, bis Daniel und Nick sich zu mir gesellten, welche mir wenigstens etwas Sicherheit gaben, auch wenn ich immer noch nicht wusste, was es mit Daniel und mir auf sich hatte. Aber dessen Gegenwart war mir lieber, als die Situation von vorhin. „Ey Alter, alles klar?“, fragte mich Nick und ich musste ein ironisches Lachen unterdrücken. Meine Lage war wirklich alles andere als zum Lachen und so schaute ich ihn nur verzweifelt an. Ich fühlte mich verdammt scheiße, so als ob mir der Boden unter den Füßen weggezogen worden wäre. Als Antwort schüttelte ich nur den Kopf und ließ ihn wieder hängen, bevor ich niedergeschlagen einen weiteren Zug von meiner Kippe nahm. tbc Kommis? *bettl* >nachträglicher Zusatz< Kommischreiber dürfen Tim trösten ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)