Hidden Truth von MasterThief (Love is a labyrinth) ================================================================================ Kapitel 8: Let me stay with you ------------------------------- Wie immer: Hide-Zou gehört nicht uns und wir verdienen mit dem ganzen Kram hier kein Geld. So ihr Lieben. Viel Spaß bei Kapitel 8! Wir erinnern nochmal daran, dass wir Drogenkonsum, Besitz und Handel in keinster weise befürworten! Das ist alles frei Erfunden und lediglich zum "würzen" der Story gedacht. Also, viel Spaß euch lieben Lesern und danke ihr fleißgen Kommischreiber :D „Mary?", hörte man den Anwalt durch den Flur rufen. „Ich komme", antwortete die Haushälterin als sie aus der Küche heraus kam und den Hausherr ansah. Hide hing seinen Mantel auf und ging mit seiner Aktentasche Richtung Treppe, da er noch etwas arbeiten wollte. „Sagen sie Cade bescheid, dass ich heute gern mit ihm zu Abend essen würde.“ Mary runzelte die Stirn. „Aber", begann sie und tat einen Schritt aus der Küche heraus, „Cade ist nicht hier." Der Anwalt blieb stehen und sah üebr die Schulter zurück zu der Haushälterin. „Was heißt er ist nicht hier?" Mary hob die Schultern leicht an. „Ich dachte er wäre weg sie an der Arbeit besuchen. Hier war er zumindest den ganzen Tag nicht." Zu ihm an die Arbeit war er allerdings auch nicht gekommen. Hide öffnete die Türe zu Cades Zimmer. Er musste feststellen, dass es genauso aussah, wie heute Morgen noch. Der Anwalt zog die Stirn grübelnd kraus. Cade ging nie ohne zumindest Mary Bescheid zu sagen. War er jetzt etwa so beleidigt, dass er einen auf Weglaufen machte, nur damit er ihn suchen kam? Wenn er dachte, dass Hide Zou klein beigab, hatte er sich allerdings geschnitten. Die Rosen, die er auf den Nachttisch des Asiaten gestellt hatte, waren als Entschuldigung völlig ausreichend. Früher oder später würde er schon wieder auftauchen. Ohne ihn war er ja sowieso vollkommen aufgeschmissen. Hide schloss die Türe wieder. Dann aß er eben doch allein. Er lag noch immer an dem Ort, an dem er eingeschlafen war, bloß, dass er alleine hier lag und die Arme, die ihn im Schlaf gehalten hatten, waren wieder verschwunden. Ein seltsames Schweregefühl überkam den jungen Asiaten als er feststellte, dass er nicht zu Hause war, er keinem arroganten und trotzdem liebenswürdigen Anwalt begegnen würde. Aber das würde wohl nie wieder so sein. Er setzte sich auf und hielt sich den Kopf. Alles drehte sich und sein Kopf fühlte sich an, als würde er gleich platzen. Zeke, der längst am Schreibtisch gesessen und die gestrigen Einnahmen durchgerechnet hatte, kniete sich lächelnd zu ihm an das Sofa und reichte ihm ein Glas Wasser und eine Tablette. Cade nahm beides zerknittert entgegen. „Ist das wieder so ein Fliegeding?“ Der Dealer lächelte ein schiefes Lächeln. „Nein, das ist gegen Schmerzen. Warum, willst du nochmal fliegen?“ Der Asiat schüttelte schnell den Kopf, was er jedoch sofort wieder bereute. „Nein, ab jetzt bleib ich auf dem Boden!“ Ab jetzt blieb er auf dem Boden? Hm, nicht die Antwort, die der Junkie hören wollte. „Wie soll es denn jetzt weiter gehen?", kam es fragend von dem Asiaten, der noch stärker in sich zusammen sank. „Naja", begann der Dealer, der in seine hintere Hosentasche griff, eine flache metallene Zigarettenschachtel heraus zog und Cade eine anbot. „Hier ne SSZZ." Cade schüttelte den Kopf. "Was ist eine SSZZ?" Neugierig war er eben. Der junge Mann mit den dunkel unterlaufenen Augen, der sich selbst eine Zigarette anzündete, lächelte schief. „Ne Selbstgedrehte Special Zeke Zigarette." Er nahm einen tiefen Zug und setzte erneut zum Sprechen an: „Also, was du brauchst ist ja erstmal eine Wohnung." Wenn Cade noch weiter hätte zusammen sinken können, hätte er es wohl getan. „Aber ich... ich kann doch nicht allein sein und ich, ich möchte das auch nicht. Kann ich nicht bei dir bleiben?" Die gepiercte Augenbraue wurde angehoben. "Du, ich mag dich echt gern und ich würde dich auch sehr gerne hier haben nur ich muss so viel Arbeiten und hab eigentlich da keine Zeit und auch nicht das Geld für. Aber", Zeke sah Cade einen Augenblick lang überlegend an, "Wenn du für mich Arbeiten würdest...?" Der gebürtige Engländer wurde einen Moment lang von roten Augen hilfesuchend gemustert. „Das heißt, wenn ich für dich Arbeite, dann darf ich bei dir bleiben?" Ein Nicken bestätigte die Nachfrage und Cade senkte langsam den Kopf, als er begann sich ein wenig an den Fingernägeln zu knibbeln. „Aber ich", begann er leise und presste die Lippen aufeinander. Zeke neigte den Kopf schief und blies den Rauch der Zigarette in die andere Richtung fort ehe er fragend zu ihm herauf sah. „Aber du?" „Aber ich kann nichts. Ich kann nicht mal lesen." Zeke ließ sich nun mit dem Hintern auf den Boden fallen und lehnte sich zurück, so dass er mit dem Rücken gegen den Couchtisch gelehnt war. „Naja dann", begann er, ehe er kleine Kringel in die Luft blies, was Cade sehr interessant fand, „hätte ich was für dich." Cade hatte gelächelt und den Zeigefinger durch die einzelnen Kringel gesteckt. „Und was?" Zeke erfreute Cade mit noch ein, zwei Kringel, ehe er etwas ernster wurde. „Du müsstest nur mit Geld umgehen können, aber das ist ganz leicht, das bring ich dir bei." Hoffnung schimmerte in Cades rötlichen Augen auf. Er rückte etwas näher an den Dealer heran. „Und was muss ich tun?" Ein kurzes lecken über die Lippen. „Du verkaufst dich für mich an Männer." Einen Moment lang blinzelte Cade einfach nur ahnungslos mit den Wimpern. „Mich verkaufen? Und was mach ich dann?", fragte er also leise und Zeke war wirklich erstaunt über diese absolute Naivität und Unwissenheit. Er fragte sich ob dieser junge Japaner überhaupt schon mal mit jemandem geschlafen hatte. Aber das war irrelevant. „Du machst alles, was sie wollen. Und das ist bei meiner Kundschaft meistens etwas sexuelles. Du lässt dich vögeln oder machst einfach nur einen Hand-job er bläst ihnen einen. Je nach dem, wofür sie zahlen." Cade's Augen wurden mit jedem Wort größer und füllten sich letztendlich beinahe mit Tränen. „Vögeln?!", inzwischen wusste er ja, was das bedeutete. Und das war nichts Gutes. „bitte nicht!" Der Totenkopf blickte zwischen den Zähnen Zekes hindurch, als er lächelte und auf das Zungenpiercing biss. „Heeey hey“, kam es nun tröstend von dem Zuhälter, als er sich erhob und neben Cade auf das Sofa setzte. Er schloss einen Arm um ihn und strich ihm mit der anderen Hand über die Wange, die Zigarette Im Mundwinkel, „ganz ruhig bleiben. Du siehst mich ja an, als hätte ich dir gesagt da du von ner Klippe springen sollst." Cade atmete zitternd tief ein. „Weißt du, es ist eigentlich ganz einfach. Ich kann machen, dass das ganz schnell vorbei geht und du keine Schmerzen hast und es sogar noch schön für dich ist. Mh?" Der Engländer sah ihm in die rötlichen Augen und streichelte weiter über die Wange. Zeke war ein Held, ja. Er half jedem der seine Hilfe brauchte. Oder nicht? Cade, der den ersten Schock überwunden hatte, schluckte und sah den Dealer und Zuhälter mit großen, angsterfüllten Augen an. „Und wie willst du das machen?", fragte er dann leise. Zeke griff nach dem braunen Ledermäppchen, das er immer dabei hatte, und schlug es auf. Er nahm eine kleine Pille zwischen die Finger und hielt sie Cade entgegen. „Das hier wird dir dabei helfen. Du wirst sehen, es ist gar nicht so schlimm. Wir machen es so: Ich suche deinen ersten Kunden aus, gebe dir dieses wunderschöne Medikament hier und ich bleibe dabei und wenn es nicht geht, sagst du stopp und ich bring dich sofort weg, okay?" Der Schwarzhaarige zögerte und hatte fürchterliche Angst davor. Aber er wollte nicht alleine gelassen werden. Was blieb ihm also übrig. „ok." Zeke unterdrückte einen leicht triumphierenden Blick, nahm sich stattdessen die Zigarette aus dem Mund, lehnte sich nach vorn und hauchte dem Asiaten einen Kuss auf den Mundwinkel. Cade fand das Gefühl des Metallringens sehr interessant, sagte jedoch nichts dazu. „Das freut mich! Sieh mal, so wird alles gut. Du bleibst bei mir und bist nicht allein und ich hab dich bei mir und kann trotzdem noch meiner Arbeit nachgehen." Ja das klang doch alles wunderbar. Auch wenn Cade nicht so glücklich war, wie er es doch eigentlich hätte sein müssen. Oder nicht? Zeke half ihm schon wieder, aber er hatte so große Angst davor. „Also, ich bin bereit wenn du bereit bist." Was wohl eine Aufforderung dazu war, das Cade recht bald sagte das er 'Arbeiten' wollte. Es war noch der selbe Abend, an dem Zeke mit Cade an der Hand, zu einem unauffälligen Gebäude in New Yorks mittelständigen Gassen brachte. Er Klingelte und sie wurden herein gelassen. Es war eine geräumige, gemütlich eingerichtete Wohnung und ein freundlicher Mann in mittlerem Alter, der sie begrüßte. Ein Handschlag für Zeke und ein Küsschen auf die Wange für Cade. Der Mann musterte den Asiaten, der seinen Körper in einen langen Mantel hüllte. „Du hast ganz schön Angst, oder? Ich weiß, es ist dein erstes Mal bei sowas. Aber du brauchst dich nicht fürchten. Dein Boss hat dir einen Gefallen mit mir getan.“ Der Mann lehnte sich nach vorne und drückte Cades Kinn herauf, dann sah er ihn an. „Sehr interessante Augen hast du da.“ Cade rang sich ein Lächeln ab. „Zeig dich doch mal.“ Er warf einen unsicheren Blick zu Zeke, der es sich inzwischen auf der Couch bequem gemacht hatte und breitbeinig da saß, die unangezündete Zigarette schon im Mundwinkel. Er nickte dem Asiaten aufmunternd zu, der daraufhin den Mantel fallen ließ. Noch unten im 'Waschsalon' hatte Zeke dem Schwarzhaarigen die Pille gegeben, schließlich brauchte sie eine Weile bis sie ihre Wirkung entfaltete. Langsam fühlte sich Cade auch schon etwas 'entspannter'. Cade ließ den Mantel über seine Schultern gleiten und dann zu Boden sinken. „Sehr schön", sagte der Mann, als er seinen Blick nun noch einmal über den Körper des Asiaten wandern ließ. Dieser trug eine kurze, enge Stoffhose und ein ebenfalls sehr enges, schwarzes, weit ausgeschnittenes Shirt. Die Kleidung hüllte den Körper so eng und wenig wie möglich ein, ohne nuttig zu wirken. Der Mann lächelte und zog Cade an der Hand gen Bett, während Zeke sich die Zigarette anzündete und nach kurzer Zeit schon zog er sein IPhone aus der Tasche und begann weitere Termine zu planen und geschäftliches zu regeln. Selbst noch als sich zwei nackte Körper auf dem Bett vor ihm wälzten und er während dem Telefonieren in Cades leere, rote Augen blickte, die ihn abwesend vom Bett aus ansahen, während er Mann über dem schmalen Körper hing und Nutzen von der Dienstleistung machte, für die er hier bezahlte. „Nur für meine private Sammlung. Kriegst auch nen Abzug.", hatte Zeke gesagt als das Geräusch der Kamera zu hören war. Ein schönes Bild. Der Mann kniete hinter Cade, hielt ihn an den langen schwarzen Haaren fest mit dem Gesicht in das Kissen gedrückt. Cade bekam davon nicht wirklich etwas mit, für ihn war alles sehr weit weg. Er konnte nicht einmal sagen ob es Schmerz war das er fühlte. Zeke kaute auf seinem Piercing herum, als er auf die Uhr des Iphones sah. Aber es schien als wenn die zwei ohnehin langsam zum Ende kamen. Und auf das gedankliche Stichwort hörte man den älteren genüsslich Seufzen, als er in dem weggetretenen Asiaten kam. „Ich kann ja davon ausgehen, dass du mir was Sauberes gibst, hm?" Zeke stand lächelnd auf, holte ein Handtuch aus dem Badezimmer und warf es dem Mann zu. „Solltest du sowas nicht vorher fragen? Aber natürlich. Du kriegst von mir nur Qualität." Und von diesem Moment an, wurde es Alltag diese Dienstleistung zu erbringen. Es wurde Alltag mit Pillchen oder Pulver den Schmerz und die Demütigung erträglich zu machen. Es wurde Alltag den eigenen Körper dafür zu verkaufen, etwas Geld zu verdienen und das meiste davon an Zeke zu geben. Doch das war Cade alles gleichgültig solange er nicht alleine war und bei ihm bleiben konnte. Es wurde Alltag nachts spät mit ihm ins Bett zu gehen und morgens mit ihm aufzustehen. Und mit jedem neuen Tag brauchte er ein bisschen häufiger und ein bisschen mehr von den „Medikamenten“, um die Arbeit erträglich zu machen. Es war jetzt eine Woche her, seitdem er weggelaufen war und angefangen hatte für Zeke zu arbeiten. Es war echt erstaunlich. So, verpeilt und unwissend Cade auch war, so erstaunlich war sein Lernfortschritt. Er lernte erst seid wenigen Tagen immer wieder mal ein zwei Stunden mit ihm und er war wirklich sehr intelligent. „Ok, das hier?", meinte der Dealer mit der SSZZ schräg im Mundwinkel und drehte das Blatt zu seinem besten Stricher. „B!" kam es von Cade, der stolz und mit riesigen Pupillen lächelte. Es sah schon erstaunlich aus, diese riesen Pupillen dagegen Zekes stecknadelkopf große. „Richtig, los! Malen!", das spielten sie schon seit einer ganzen Weile. Cade musste einen Buchstaben erkennen und daraufhin ein Bild malen von einem Wort, das mit einem B begann. Völliger Blödsinn aber es machte sogar dem Dealer Spaß. Cade hatte seinen Zuhälter so lange bettelnd angesehen, bis dieser auch begann mit ihm zu malen. Und so saßen sie jetzt hier, verbargen mit dem Arm vor dem anderen wie in der Grundschule was sie malten und zeigten es sich danach. „Da! Eine Blume!", sagte Cade als er das Blatt zu Zeke drehte, der lächelte, als er das Gänseblümchen sah. „Was hast du gemalt?", fragte Cade der nun auf Zekes Blatt sah und auf zwei Brüste blickte. Typisch. Cade rollte die Augen, lächelte aber. „Ich glaube ich muss eine neue Regel aufstellen. Nichts malen, was mit Sex oder Drogen zu tun hat!" Ja, das hatte er inzwischen gelernt. Die Medikamente, die er nahm, bezeichnete man hier eher als Drogen. Zeke rümpfte die Nase „Nee! Dann weiß ich ja nie, was ich malen soll!" Cade lächelte. „Doch das machen wir jetzt so. Nur mal zum Test." Zeke resignierte und hielt einen Buchstaben hoch „Das ist ein Z!", rief Cade und klatschte in die Hände. „Schlaues Kerlchen", lobte Zeke ihn und sie begannen wieder zu malen. Diesmal konnte man ein weißes Pferd mit schwarzen Streifen auf Zekes Blatt sehen und der Asiat malte einen strubbeligen Kerl mit Zigarette im Mund und eingefallenen Wangen. Der Dealer sah dieses Portrait lächelnd an. „Lass mich raten, was das darstellen soll: Zeke?!" Cade grinste und schüttelte den Kopf „Falsch!" Zeke hob eine Augenbraue und sah den anderen nun fragend an „nicht? Was dann?" Er blickte in die roten Augen des Schwarzhaarigen, die ihn sanft ansahen. „Es bedeutet Zu Hause." Diese Worte brachten den Engländer dazu einen Moment einfach nur stumm da zu sitzen und wortlos die Lippen geöffnet zu halten. Er kratzte sich am Hinterkopf und hätte nicht gewusst, wie er sich aus dieser Situation retten sollte, wenn nicht dieser abgemagerte Kerl auftauchte, der ihm zitternd halb auf den Schoß fiel... „Oh, hilf mir Zeke ja? Bitte, du bist doch mein Freund, ja? Du bist doch mein Freund. Hier, ich hab auch alles, Jack wollte es mir nich geben aber du gibst mir, oder?" Zeke unterdrückte ein glückliches Seufzen, als dieser abgefuckte Junkie vor ihm erschien. "Wie viel willst du denn?", kam es von Zeke, der sich an Cade vorbei lehnte um nach seiner braunen Ledermappe griff und sie aufschlug. Die Dosis die der Junkie dann wollte, das wusste Zeke, war viel zu hoch. Und doch griff Zeke in die Mappe hinein und gab dem Kerl, der das zerknitterte, siffige Geld entgegen hielt , die gewünschte Droge entgegen. „Bitte mein Lieber, aber nicht alles auf einmal nehmen.", meinte er mit einem Schmunzeln, als er das Geld zählte und dem Typ lediglich nochmal den Kopf tätschelte. Dieser sagte noch einige male, wie dankbar er Zeke doch war und verschwand dann aus dem Raum. „Brandon", rief er etwas lauter, so dass Cade kurz etwas zusammen zuckte. Ein etwas kräftigerer Kerl kam hinein und blickte zu Zeke. „Jap, Chef?" Der Dealer, der das Geld einpackte, nickte dem abgefuckten Kerl hinterher. „Geh Kevin nach, wenn er in irgend ner Gasse verreckt, die ungut für uns is, werf ihn irgendwo in einen der Müllcontainer oder verfrachte ihn dahin, wo er uns nichts mehr angeht, bring mir aber seine Brieftasche mit. Vielleicht ist noch was Brauchbares drin." Der Kerl nickte kurz: „Klar Zeke.", kam es nur von ihm bevor er dann ging Cade blickte Kevin und Brandon nach. Zeke hatte ihm die Dosis gegeben, obwohl er wusste, dass es ihn umbringen würde. Das war schon ziemlich grausam, fand er. Alles hier unten war grausam, aber so einfach jemanden passiv umzubringen? Cade fragte sich, ob Zeke das mit ihm auch machen würde. Niemals! Sie waren doch Freunde. Er musterte den Dealer einen Moment lang ehe er selbst ein paar Scheine aus seiner Gesäßtasche zog und auf den Tisch legte. „Zeke, gibst du mir eine der Spritzen aus deinem Ledermäppchen?", fragte er, „ich würde das gerne mal ausprobieren." Der halbe Engländer sah auf das Geld, das Cade ihm zuschob. Es war ein Großteil von dem, was er verdient hatte, nun ja von dem, was er behalten durfte. Also nicht gerade wenig Geld. Zeke legte die Hand auf die Scheine und schob sie über den Schreibtisch zurück zu dem Asiaten. „Nein.", sagte er und schüttelte dabei leicht den Kopf, „Nächster Buchstabe..." S wie Spritze!", sagte Cade und kräuselte die Augenbrauen. „Wieso gibst du sie mir nicht? Du hast immer gesagt, dass man damit das beste Gefühl hat. Ich bezahle doch!" Cade plusterte die Backen beleidigt auf. Wieso wollte Zeke sie ihm nicht geben? Zekes Zunge glitt über den Metallring in seiner Lippe, drehte ihn etwas. „Das is nix für dich. Außerdem sind wir doch grad am lernen oder nicht? Und damit", er klopfte auf seine braune Mappe, " bist du nich mehr in der Lage zu lernen. Also, Konzentration! Nächster Buchstabe. " Als er ein L aufmalte und es gen Cade drehte. Damit schien für ihn das Thema Spritze abgehakt. Cade legte die Stirn in Falten und ließ die Luft geräuschvoll aus seinen Wangen entgleiten. Dann wanderte das rote Augenmerk hinab auf den Buchstaben. Cade stand auf und drehte Zeke seinen Po zu, lehnte sich leicht vor und gab sich selbst einen Klapps auf das Hinterteil „L, wie Leck mich!" Dann hüpfte er flüchtend um das siffige Sofa herum bis er außer Reichweite war. „Woooha! Warts ab! Das tu ich! Ernsthaft Das tu ich!", erwiderte der Dealer, der sich beinahe noch hinlegte, da er so schnell von seinem Stuhl gesprungen war um Cade zu jagen...lachend... ~Fortsetzung folgt~ Wer fängt ihn, wenn er stürzt...? Die edlen lackschuhe gingen die siffige treppe am Waschsalon herunter. Wenn es einen Ort gab, an dem Außreißer strandeten, dann war es hier, bei Zeke. Der Anwalt betrat diesen Ort, der eher der Hölle glich und Klopfte an die Bürotüre. "Zeke, ich suche jemanden." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)