Summersnow von Yuna-Chani ================================================================================ Kapitel 1: Vorwort + 1.Kapital:Meggie ------------------------------------- Vorwort Vor Jahren, hätte ich es mir nie träumen lassen, mal ein Buch zu lesen geschweige den eine Geschichte selber zu schreiben. Ich wusste einfach nicht dass so viele Gefühle und Emotionen in einen Buch stecken können. Heute sehe ich es anders, heute lese ich Bücher täglich aus und lasse mich ständig von ihnen verzaubern. Und ich denke dass es viele Menschen auch so geht. Eine Geschichte zu lesen , bewirkt das du für ein kurzen Moment in eine andere Welt schlüpfst , eine Welt in den jeder gleich ist , dich niemand fertig macht wegen deinen Schwächen oder sonstiges. In dem Buch bist du der Beobachter, du siehst aber du kannst das Schicksal in dem Buch nicht ändern. Du kannst nur zusehen ob es besser oder schlechter wird. Ich will probieren auch eine Geschichte zu schreiben, die Menschen berührt oder auch nicht. Ich möchte Menschen wie euch, die gerade meine Worte lesen ein Einblick in meine Fantasie geben. Ob sie euch gefällt oder nicht sollt ihr Endscheiden, den ihr seit Leser! Ich wünsche euch sehr viel Spaß Yuna-chani Summersnow 1.Kapital: Meggie Die Sonne scheint durch das Fenster und leuchtet Meggie ins Gesicht. Meggie war schon seit Stunden wach und schaute nach Draußen. Seit Tagen konnte sie nicht schlafen, denn sie plagten Alpträume. Meggie wusste nicht vorher sie kamen aber sie waren da und ließen sie schon seit längeren nicht mehr schlafen. Sie hatte probiert mit ihren Vater darüber zu reden, aber er sagte, dass diese bald verschwinden würden. Bloß das taten sie nicht, sondern sie quälten sie jede Nacht. Von was sie träumte?? Sie träumte von einem Leben, was sie nicht kannte, ein Leben in den sie eine Rolle spielte. Aber dieses Leben was sie dort sah war einerseits schön, aber anderseits furchtbar. Sie träumte von einer Frau, die wohl ihre Mutter sein sollte. Jedenfalls dachte sie das, denn sie kannte ihre richtige Mutter nicht, sie war gestorben als sie gerade einmal ein Jahr alt war .Warum sie starb wusste sie nicht , ihr Vater hatte es ihr immer verschwiegen , er redete nicht gern über seine verstorbene Frau und Meggie respektierte dies .Sie und ihr Vater verstanden sich sehr gut, aber er hatte sehr wenig Zeit für sie, den er arbeitete als Gärtner in ein speziellen Park, in dem tausende von Blumen angebaut wurden und Leute diese sich anschauen konnten. Früher als Meggie noch nicht zur Schule ging waren die beiden immer zusammen hingegangen und ihr Vater hatte ihr alles über jede Pflanze erzählt und warum diese so hieß. Aber mit der Zeit, in der es für Meggie Pflicht war zur Schule zu gehen wurden diese Ausflüge immer weniger und nun fanden sie gar nicht mehr statt und so kam es das sie sich nur noch Abends beim Abendessen sahen . Meggie hatte sich daran gewöhnt aber an was sie sich nicht gewöhnen konnte waren die ständigen Träume. In ihren Kopf kreisten so viele Fragen: Was hatte es mit den Traum auf sich? Was hatte sie damit zu tun? Und wer war die Frau, die sie immer wieder zusammen mit ihr sah? War es ihre Mutter?.Zu gerne hätte sie eine Antwort darauf gewusst, aber sie kannte sie nicht. Es war 7 Uhr Morgens, in 10 Minuten würde ihr Wecker klingeln und sie müsste sich fertig machen für die Schule. Noch einmal schaute Meggie aus dem Fenster in den Garten, den sie vor 3 Jahren mit ihren Vater zusammen angelegt hatte. Der Garten bestand aus mehren Blumen, die alle aus andern Länder stammten und in den verschiedensten Farben blühten .Meggie hatte nur eine Lieblingsblume und dies war die Orchidee. Diese hatten sie und ihr Vater neben den Teich eingepflanzt, dies gab den Teil des Gartens ein japanischen Touch und so gefiel ihr dies auch. Der Wecker fing an zu Klingeln, aufstehen hieß das. Meggie stand auf und drückte auf den Knopf und schon erlosch das Geräusch. Sie stellte den Wecker wieder auf ihren Nachttisch. Nach kurzen Entspannungsübungen ging sie zum Kleiderschrank .Sie überlegte welche Sachen sie heute zur Schule tragen sollte und schaute zwischen den T-Shirts. Eins müsse doch ihren Geschmack heute treffen. Sie entschied sich für ein schwarzes mit lila Sternen drauf. Nun fehlte nur noch die passende Hose dazu. Sie entschied sich für eine dunkelgraue ¾ Hose. Meggie liebte es Sommerkleidung tragen genau so wie sie den Sommer liebte , nicht nur das man viel mehr machen konnte als im Winter sie fand es auch schön das alle Blumen wieder blühten und ihre volle Pracht zeigten. Sie liebte es auch sich in die Sonne zu liegen und jeden einzelnen Sonnenstrahlen zu genießen. Sie ging ans Fenster öffnete es und lies die Sommer Briese in ihr Zimmer. Dann ging sie raus ins Bad und betrachte sich im Spiegel. Meggie hatte lange blonde haare und hatte kristallblaue Augen mit ein leichten Silberschimmer, sonst war sie ein schlankes Mädchen und sah wie jedes normales Mädchen aus. Meggie kämmte ihre haare gründlich durch und ihr fiel auf das sie an dem Haaransatz Türkiese Haare bekam. Sie schaute sich ihre Haare deutlich an. . »Was ist das? « sagte sie zu sich selber, leicht schockiert. Reichte es nicht schon dass sie Alpträume jede Nacht hatte?Und dann veränderte sich auch auf einmal ihre Haarfarbe und noch etwas Seltsames geschah, sie konnte seit kurzen kein Metall mehr berühren. Immer wenn sie etwas aus Metall berührte, kam es ihr vor als würden 1000 Nadeln sie durchstechen. Sie seufzte und kämmte ihre blonden Haare über die Türkiese Strähne. »Ich sollte noch mal mit Dad darüber reden«sagte sie zu sich selbst und fing an ihre Zähne zu putzen. Nach einer halben Stunde war sie mit ihren Vorbereitungen fertig und ging nach unten in die Küche. Im ganzen Haus war Stille, den ihr Vater stand immer viel Frührer als sie auf und so kam es oft dazu dass sich Meggie und er sich erst am Abend sahen. Meggie ging an den an den Kühlschrank und nahm sich ein Apfel aus den Obstfach, dann ging sie an die Theke zum Brotkorb und nahm sich ein frisches Brötchen raus, die sie erst gestern Abend beim Bäcker geholt hatte. Dann ging sie noch mal zum Kühlschrank und nahm sich eine Packung mit Lachsschinken raus. Dann ging sie zum Besteckfach und nahm sich ein Messer. »Ah, mist« schrie sie auf einmal auf und ließ das Messer auf den Boden fallen. Wieder durchfuhren sie 1000 Nadelstiche, wie gestern, als sie sich auch ein Brot schmieren wollte. »Was ist das nur??« fragte sie sich selbst.. Sie traute sich nicht das Messer noch einmal anzufassen und schob es vorsichtig mit den Schuh beiseite. Sie ging wieder zum Besteckschrank und nahm sich ein Plastikmesser raus was sie früher oft als Kleinkind benutzt hatte. Dann ging sie zur Theke und schnitt ihr Brötchen vorsichtig auf und belegte es anschließend. Dann nahm sie sich eine Tupperdose und machte es dort rein. Nebenbei fiel ihr ein Brief auf, für ihren Vater Joe Dwarn stand beim Empfänger. Meggie fand das der Name Joe nicht zu ihren Vater passte, so wie sie manchmal fand das ihr eigener Name nicht zu ihr passte, als hätte man ihr ihn einfach so gegeben ohne darüber nachzudenken. Einmal hatte sie ihren Vater gefragt, warum sie Meggie genannt wurde. Darauf hatte ihr Vater nur geantwortet, dass der Name ihm und ihrer Mutter sehr gefiel. Meggie glaubte schon damals dieser Antwort nicht, sie wusste nicht warum. Manche Kinder hätten die Antwort angenommen und wären gegangen, aber Meggie gefiel die Antwort einfach nicht. Aber was sollte sie tun? Sie konnte ja schlecht ihren Vater zwingen ihr eine Antwort zu geben, die ihr gefiel. Sie dachte auch nicht weiter drüber nach und holte aus dem Flur ihren Rucksack und packte dort das Brötchen und den Apfel in die vordere Tasche. Sie schrak noch mal kurz hoch, denn beinah hätte sie vergessen etwas zu trinken einzupacken. Also rannte sie noch mal schnell in die Küche und holte sich aus dem Kühlschrank eine Flasche mit Eistee. Dann ging sie zu ihren Rucksack und steckte die Flasche in die Hauptasche. Meggie kontrollierte dann gleich noch mal ob sie die richtigen Unterrichtsmaterialien eingepackt hatte. Sie ging in die 10. Klasse einer Realschule und hatte vor dort ihr Abitur zu machen. Ihre Leistungen waren recht gut, voralledingen in den Fächern, in denen es um Natur, Literatur und Geschichte ging. Ihre schwächen lagen eher in Chemie und Physik, sie konnte mit diesen beiden Fächern einfach nichts anfangen. Sie fand es unlogisch irgendetwas herzustellen, was vielleicht tausende von Menschen schon leichter herstellen konnten, als sie und sie fand es unsinnig nachzudenken warum gerade der Ball auf den Boden fällt und nicht schwebt. Nachdem sie kontrolliert hatte, ob alles vorhanden war ging sie kurz ins Wohnzimmer und schaute auf die riesige Standuhr, um zu gucken wie spät es war. Das Wohnzimmer war sehr edel eingerichtet und hatte überall alte Möbel, die restauriert waren. Öfter saß sie hier abends mit ihren Vater vor dem altem Kamin und erzählte ihm wie der Tag war oder lass einfach ein Buch und genoss seine Aufmerksamkeit, die sie sonst selten hatte. Es war inzwischen fast 8 Uhr, das hieß für Meggie, dass sie sich langsam auf den Weg zur Schule machen sollte. Sie kehrte zurück in den Flur, zog ihre Hausschuhe aus und zog sich ihre schwarzen Turnschuhe an und nahm ihren Rucksack auf die eine Schulter und ging zur Haustür und öffnete diese. Die Sonne schien ihr direkt ins Gesicht und sie genoss die ersten Sonnenstrahlen des Tages. Der Himmel war strahlend blau und es war keine einzige Wolke zu sehen .So mochte Meggie das Wetter und sie wusste, dass es auch das ideale Wetter für ihren Vater war, um den Park neu zu gestalten und diesen zu pflegen. Sie schloss noch schnell die Tür ab und ging dann los zur Schule. Diese war zu Fuß 20 Minuten von ihrem Zuhause entfernt. Also nicht zu weit, wie für mache Kinder, die manchmal über eine Stunde bis zur Schule brauchten. Meggie fiel wieder in ihre Gedanken. Sie dachte noch einmal an den Traum, der sie ständig verfolgte. Sie wusste nicht ob sie noch mal mit ihren Vater darüber reden sollte, denn eigentlich müsste sie es, denn es war ja nicht das einzige was nicht stimmte. Sie wusste einfach nicht was sie tun sollte. In den Traum kam ihr alles so vertraut vor und doch war er so fern. Was hatte das alles nur zu Bedeuten? Vielleicht war es aber wirklich so wie ihr Vater sagte und sie war überarbeitet und brauchte wieder Ferien. Die Ferien waren auch nicht mehr weit entfernt. Es war Ende Juni und die Ferien sollten Ende Juli beginnen. Und zwischen diesen Monat war auch noch ihr 17 .Geburtstag, der am 7 .Juli sein sollte. Bloß daran dachte sie noch nicht und sie fand das Alter 17 nicht so aufregend, da nichts aufregendes passierte. Man war soweit, dass man ein Ausweis hatte, aber Volljährig war man trotzdem noch nicht. Sie kannte Mädchen, die ganz aufgeregt waren, wenn ihre Freundinnen 17 Jahre alt wurden. Diese Mädchen machten dann ein riesigen Aufstand nur weil ihre Freundin 17 wurde. Meggie fragte sich manchmal wie es wohl bei den Mädchen sein sollte, wenn sie einmal Volljährig waren. Aber vielleicht war es auch besser, dass sie es nicht wusste. Sie ging weiter durch die Straßen, an den Lärm merkte sie, dass sie langsam in die Innenstadt kam. Für Meggie bedeutete die Innenstadt Stress. Alle Menschen liefen mit einem gedrückten Gesicht rum und es war kein Lächeln zu sehen. Außerdem gab es hier kaum Grünflächen und wenn es sie gab, dann waren sie meistens von den Jugendlichen verschmutzt worden. Meggie hatte durch ihre Gedanken an die Ferien und an ihren Geburtstag fast ihren Traum vergessen. Plötzlich kam von hinten ein Mädchen mit schwarzen kurzen Haaren und hielt ihr die Augen zu. » Rat mal wer ich bin??«sagte das Mädchen fröhlich. Meggie wusste schon bei der ersten Berührung wer es war. Es war ihre Freundin Celine. »Lass mich raten? Celine vielleicht?« sagte Meggie nachdenklich. Celine nahm die Hände weg und umarmte sie erstmal. »Hallo Süße, entschuldige ich bin etwas spät dran. «Celine beendete die Umarmung. »Macht ja nichts, wir haben uns ja doch noch gesehen.« Beide gingen weiter und machten sich zusammen auf den Weg zur Schule. »Sag mal Meg? Du siehst ja gar nicht gut um die Augen aus. Hast du die Nacht durchgemacht?« Meggie schaute Celine etwas bedrückt an. »Naja, ich konnte irgendwie nicht schlafen, keine Ahnung warum« Meggie wollte Celine nicht von ihren Träumen erzählen, denn sie hatte Bedenken, dass Celine sie vielleicht deswegen auslachte, da sie sich Gedanken um einen Traum machte. »Naja auf jedenfalls solltest du wieder schlafen, du bekommst ja schon voll die Augenringe und so kommen die Jungs bestimmt nicht zu dir und bitten dich um ein Date«. »Ja schon klar, Celine. Ich verspreche dir, dass ich mir mühe gebe mehr zu schlafen« sagte Meggie leicht frech. »Na das will ich dir auch raten« Auf diese Antwort wuschelte Meggie die Haare von Celine durch und beide fingen an zu lachen. Meggie und Celine kannten sich schon seitdem sie kleine Kinder waren. Am Anfang konnten sich beide überhaupt nicht leiden, aber mit der Zeit wurden aus den Beiden beste Freundinnen. Und Beide wussten auch schon gar nicht mehr warum sie sich am Anfang überhaupt nicht leiden konnten. Aber warum sollten sie auch über was nachdenken Beide marschierten lachend durch die Innenstadt und genossen das schöne Wetter. Langsam trafen sie immer mehr Jugendliche, die wie sie auf den Weg zur Schule waren. Zwischendurch begrüßten Meggie und Celine manche Leute, die sie von sehen oder vom kurz reden kannten. In weiter Ferne konnte man schon die Schule sehen. Die Schule stand auf einen kleinen Hügel und es war ein ziemliches altes Backsteinhaus. Es sah zwar außen sehr alt und Antik aus aber im Inneren war die Schule neu gestaltet und eingerichtet. Beide nährten sich langsam den Schulhof, in dem schon tausende von Schülern standen und sich unterhielten. »Sag mal hast du Physik gemacht Meg?« Meggie verdrehte die Augen. »Ich und Physik gemacht?Hallo was denkst du von mir?Du weist ganz genau, dass mich das Fach null interessiert« Celine fasste Meggie auf die Schultern. »Ja, das ist trotzdem kein Grund sie nicht zu machen« Meggie nahm die Hand von ihrer Schulter weg. »Du hast sie doch auch nicht oder?« »Ja, das ist ja egal. Will ich Abi machen oder du?« Celine streckte die Zunge raus und wuschelte Meggie durch die Haare, dabei kam Meggies türkise Strähne zum Vorschein. Celine schaute verwundert. »Seit wann hast du denn bitte türkise Strähnen?« Meggie schaute sie leicht schockiert an, sie hatte durch das ganze rumgealber, den Traum, die Strähne und ihre merkwürdige Reaktion auf Metall vergessen. »Ich, äh??« Celine verdrehte die Augen. »Na toll hättest du nicht sagen können, dass du was neues ausprobieren wolltest. Ich hätte bestimmt gerne mitgemacht. Aber eins muss man lassen, die Farbe würde echt gut zu dir passen voralle dingen zu deinen Augen, finde ich« »Ähm, ...... ja genau, ich wollte schauen wie die aussieht und es scheint dir echt zu gefallen« Im Hinterkopf dachte Meggie „Wenn die wüsste“. Was sie momentan aber leicht wütend machte dass sie schon wieder an das alles dachte. Sie war froh gewesen das alles kurzzeitig zu vergessen, aber natürlich zeigte sie ihre Gefühle ihrer Freundin nicht, sie sollte nicht unnötigen verdacht schöpfen. »Also wenn du noch mal so eine Aktion machst, dann ruf mich an und sag Bescheid ok?« Meggie nickte nur mit den kopf und ging weiter zur Eingangstür. »Hey , Meg hab ich was Falsches gesagt?!« Aber Meggie drehte sich nicht um und ging einfach weiter und ließ ihre gute Freundin einfach stehen. Es war eigentlich nicht Meggie’s Art jemanden auf solch eine Art einfach stehen zu lassen, aber sie war momentan so von Wut gepackt das sie angst hatte diese auf ihre Freundin abzulassen und das diese sie noch am Ende für unnormal halte. Sie streifte durch die Gänge ohne auf jemanden zu achten, an den sie vorbei ging. Sie war einfach in ihren Gedanken versunken. Sie musste unbedingt mit ihrem Vater drüber reden, egal ob er wollte oder nicht. Völlig in Gedanken versunken merkte sie nicht wie ein Junge ihr entgegenlief und plötzlich gegen sie stieß. Sie fiel durch den Stoß auf den Boden. Der Junge konnte sich gerade noch so halten und wirkte auch ziemlich Überrascht wegen den zusammenprall. »Ah, Mensch kannst du nicht aufpassen?!« sagte sie wütend zu den Jungen und schaute ihn das erste Mal ins Gesicht. Der Junge sah ein bis 2 Jahre älter aus als Meggie und hatte schwarze haare und kristallbraune Augen. » Oh, oh Gott tut mir leid« Er hielt Meggie die Hand hin und wollte ihr auf helfen, doch Meggie stand von alleine auf. Nun stellte sie auch fest dass der Junge leicht Größer als sie war. »Ja ist schon Ok, aber pass besser auf wo du hinläufst Ok?« »Naja das sagt ja die Richtige« sagte er frech und ging mit einen frech grinsenden Gesicht an ihr vorbei. »Was für ein Blödmann«sagte meggie leise. Hatte sie heute nur Pech, dachte sie für sich. Sie fasste sich ans Bein. » Ah, na toll das wird bestimmt ein blauer Fleck und nur wegen so ein Blödmann« fluchte sie für sich selbst. »Hey Meg!« Meggie drehte sich und sah wie ihre Freundin Celine auf sie zugestürmt kam. »Man Meg, Wieso bist du den einfach abgehauen?« »Ach ich weis nicht, mir ist heute nicht so gut« Celine umarmte plötzlich Meggie einfach und Meggie war so überwältigt davon dass sie nicht wusste was sie sagen sollte. »Ach Süße das wird schon wieder alle, komm lass uns erstmal zum spannenden Deutsch Unterricht gehen« Dann nahm Celine, Meggie einfach an die Hand und ging mit ihr zum Klassenraum. Meggie hätte Celine zu gerne von dem Zwischenfall mit den Jungen erzählt, aber Celine hatte sie durch ihre Reaktion so überwältigt das sie erstmal schwieg. Aber eins Verstand Meggie zum Weg zum Klassenraum nicht. Warum dachte sie immer an den Zwischenfall mit den Jungen?Normalerweise hätte sie so was einfach vergessen und nicht daran weiter Gedacht aber dieser Zwischenfall hatte sich einfach tief in ihr Hirn gebrannt und sie musste immer an die Kristallbraunen Augen denken. Sie wusste nicht warum, aber sie hatte das Gefühl, das der fremde Junge und sie mehr gemeinsam hatten als sie dachte. So dass war der Erste teil Ich hoffe es hat euch gefallen. ^.^ Yuna-chani Kapitel 2: Seth --------------- 2.Kapital:Seth Weiter ging er den Gang entlang, er dachte an nichts, er ging einfach weiter. Viele Schüler gingen an ihn vorbei und schauten ihn an. Entweder bewunderten ihn die Mädchen oder er wurde nur einfach kurz angestarrt. Er sortierte seine Unterlagen, die gerade durch den Zusammenstoß mit den Mädchen völlig durcheinander geraten waren. Wie ihn das Mädchen angeschaut hatte, mit ihren kristallblauen Augen und mit einen leichten Silber Schimmer. Sie hatte geschaut, als würden sie sich kennen, aber genau das Gegenteil war der Fall. Er ging immer weiter. Er war auf den Weg zum Direktor und sollte mit ihn eine Art Willkommensgespräch fühlen. Der Junge betrachtete dies als unnötig und kindisch, sollte doch der alte Mann ihn einfach zu der Klasse lassen. Zu der Klasse, in den das Mädchen ging welches er gerade angerempelt hatte. Der Junge war endlich am Büro des Direktors angekommen und klopfte grob an. Ein » Herein« war von drin zu hören. Er ging davon aus das es die Stimme des Direktors war. Er ging rein und fand sich in ein kleinen Büro wieder, indem an der Seite zwei Bücherregale standen und an der gegenüberliegenden Seite eine Vitrine, mit lauter Auszeichnungen von Schülern. In der Mitte des Raums stand ein Tisch und davor zwei Stühle. An dem Tisch saß ein etwas ältere dickerer Mann mit einer Halbglatze. Er hatte ein freundliches Gemüt, das erkannte der Junge sofort. Und genau solche Menschen verachtet er am meisten, denn sie sahen immer Glücklich aus, egal ob es ihn Gut oder schlecht ging. Sie spielten den Menschen mit ihrer Freundlichkeit etwas vor. Er selbst war nie so gewesen. Er sah schon immer leicht ernster aus und das musste er auch in seiner Position bleiben. Der Direktor schaute auf. » Ah, hallo. Du musst Seth Brand sein. Setz dich, mein Junge.« Der Direktor zeigte mit seiner Hand auf den Stuhl. Seth setze sich und schaute ihn ernst an. »So Seth, ich wollte dich noch mal zum Gespräch bitten, weil ich Dir einfach ein paar Verordnungen erklären wollte und ich noch einige Fragen an Dich hatte.« Er schaute Seth freundlich an, aber dieser erwiderte diese Freundlichkeit nicht und schaute ihn einfach streng an. »Das mit den Schulverordnungen habe ich mir selber durch gelesen, ich dachte das würde uns einige Zeit ersparen und ich könnte schneller in meine Klasse.« Sein ernster Blick hielt die ganze Zeit an und der Direktor merkte, dass er einer dieser Typen war ,die sehr stolz waren und das man an diese Menschen schlecht ran kam. »Nun konnte ich natürlich nicht ahnen, dass sie noch einige Fragen an mich haben, Herr Direktor« Seth schaute ihm tief in die Augen. »Ähm ,ja« Der Direktor fing sich wieder. »Es geht darum, dass wir ein Zeugnis deiner letzten Schule hatten. Aber wir haben in der Schule angerufen und denen war dein Name unbekannt.« Seth verzog keine Miene. Er blieb ernst und stolz sitzen. »Tja, das kann ich ihnen nicht sagen, warum die mich da nicht mehr kennen. Aber das Zeugnis beweist ja wohl. das ich dort war und meine sonstigen Unterlagen auch und wenn sie nichts dagegen hätten würde ich gerne zu meine Klasse.« Der Direktor hatte solch eine Antwort nicht erwartet und saß erstmal erstaunt da. Seth wusste, dass er durch sein stolzes Auftreten den Direktor leicht eingeschüchtert hatte und das gefiehl ihm. Er mochte es nicht wenn andere Menschen mit ihrer freundlichen Art seine überwiegen. Er war nie so freundlich gewesen, er hatte immer in allen was er tat eine Ernstigkeit gesehen. Vielleicht war er als Kind auch mal so freundlich und glücklich gewesen, aber an diese Zeiten erinnerte er sich nicht. Er war auch froh, dass es nicht so war. Seine Eltern waren früh gestorben und er war früh auf sich allein gestellt und lernte in dieser Zeit die harten Dinge des Lebens kennen und diese Dinge hatten ihn zu so Jemanden werden lassen. Jemand der keine Gefühle zeigte. »Ja mein Junge, ich kann das verstehen. Aber ich find das schon komisch. Verstehst du das??« Seth schaute ihn wieder durchbohrend an. »Naja, aber haben sie auch im Nachbargebäude angerufen? Dort gibt es ein zweites Büro. Vielleicht haben die ja meine Unterlagen. Kann ich jetzt gehen??« Der Direktor wusste langsam nicht mehr was er tun sollte. So viel Dreistigkeit hatte er schon lange nicht mehr erlebt. Schon lange nicht von einen neuen Schüler. »Gut Seth Ich werde dort anrufen ab....« Der Direktor hörte auf zu Sprechen und schaute aufs Fensterbrett . Etwas fesselte ihn dort und Seth wusste genau was es war. Auf den Fensterbrett saß ein schwarzer Rabe und starrte den Direktor direkt in die Augen. Seth schaut rüber und sah auch den Raben und nickte kurz und schaute den Direktor an. »Sie wollten was sagen Direktor?«. Der Direktor schaute wie hypnotisiert weiter auf den Raben und sagte nichts. Es sah fast so aus als würde der Rabe die Seele des Direktor stehlen wollen. »Ja ,du kannst gehen. « Seth stand auf und drehte sich noch einmal um und sah das der Direktor immer noch den Raben anstarrte und der Rabe ihn. Plötzlich flog der Rabe weg und Seth setze sein Weg weiter fort zur Tür. »Na dann noch ein schönen Tag Direktor«, sagte Seth mit einen bestimmten Unterton in seiner Stimme und verließ das Büro. Der Direktor saß immer noch auf sein Stuhl wie erstarrt und hypnotisiert. Er schaute weiter zum Fensterbrett. Meggie und Celine betraten in der Zeit das Klassenzimmer. Viele ihrer Klassenkameraden waren schon da und unterhielten sich über alles mögliche. Meggie fand es manchmal komisch, dass manche Mädchen immer ein Gesprächthema fanden, egal ob es wichtig oder unwichtig war. Meggie setze sich auf ihren Platz und Celine neben sie. Die Schulbänke standen immer in einer Reihe, so dass zwei Tische nebeneinander standen. Der Partnertisch neben Meggie war leer und Meggie freute sich darüber. »Sag mal Meg, Du bist aber echt seit vorhin nicht mehr so gesprächig oder? Ist irgendwas passiert?« Meggie schaute ihre Freundin an. Sie verstand ihre Sorge. Sie wusste selber nicht, warum sie sich momentan so passiv gegenüber allen benahm. Sie war eigentlich jemand, der auch gern mit ihren Freundinnen redete, zwar nicht wie die Tussi, die nur über Jungs und sonstiges redeten, aber sie tat es schon. »Ach, mich hat vorhin so ein Junge umgerannt, der hatte voll ne Macke.« »Sah er den Süß aus??«, fragte Celine und schaute ihre Freundin freundlich an. »Woher soll ich das wissen? Wenn mich jemand mit Absicht anrempelt und sich dann nicht mal entschuldigt schau ich mir doch nicht an wie der aussieht!!« »Wieso nicht?? Vielleicht stand er auf dich und hat dich deswegen angerempelt.« »Das glaub ich nicht.«, sagte Meggie und dachte an, dass was er zu ihr noch gesagt hat. Aber egal was für ein Blödmann er war, sie dachte an ihn. Ein Mädchen kam auf die beiden zu. »Morgen ihr zwei.« Das Mädchen nahm beide in den Arm. »Hi, Lili!«, sagte Celine freundlich. Lili war ein schlankes, sportliches Mädchen mit sehr langen dunkelroten Haaren. Maggie und Celine kannten Lili noch aus der Grundschule. Damals war sie in ihrer Parallelklasse und ist auch dort schon immer die sportlichste gewesen. Manchmal hat sie im Sportunterricht Meggie und Celine geholfen. Lili setze sich in die Bankreihe von Meggie und Celine, aber hielt ein Platz Abstand von Meggie. Das lag nicht daran das Lili Meggie nicht leiden konnte, jedoch hatte sie gerne viel Platz und stellte immer zusammen mit Meggie ihre Sachen auf den Stuhl . »Ach ihr zwei Süßen. Ich sag euch das Spiel war gestern echt anstrengend.« »Und habt ihr gewonnen??«, fragte Meggie interessiert. »Na klar haben wir gewonnen. Was denkst du von uns Meg? Wir sind die beste Mannschaft in der Umgebung.« »Und haste Maik getroffen??«, fragte Celine interessiert. »Maik? Ja den hab ich erst mal ordentlich geschubst. Er hat erst dumm geschaut. Hat er aber auch verdient der Arsch! Ich sag euch eins Mädels, glaubt nie, dass du mit Ex-Freunden befreundet sein kannst. Das klappt nie!!« »Na ja, wen sagst du das... Ich kenne das ja auch mit Brad...« Celine und Lili schauten beide Meggie an. »Naja, ich hab es auch eher zu Meg gesagt, weil sie hat ja noch nicht so die Erfahrung.« Meggie verdrehte die Augen. Sie hasste es, wenn ihre beide Freundinnen sie damit aufzogen, dass sie noch nie einen Freund hatte. Sie war immer der Meinung, dass man auch nicht unbedingt einen bräuchte so früh. Den richtigen fand man wieso meistens erst Später und Meggie hatte durch ihr vieles Lernen auch nicht viel Zeit und wenn sie schon hörte das Jungs solch ein Ärger machten war sie froh, dass sie nicht diesen Stress hatte. Sie hatte schon genug eigene Probleme. »Hey aber Lili, Meg hat vorhin ein Typ angerempelt.« »Ach echt?? Und wie war er Meg?« Lili schaute sie ganz neugierig an. »Ich weis es nicht. Ich hatte genug damit zu tun wieder aufzustehen.« Lili verdrehte die Augen »Das heißt du hast dir nicht mal angeschaut ob er gut aussah. Oh man Meg... Das müssen wir aber noch üben.« Celine stimmte mit einem Nicken zu. »Wir wollen doch, dass du auch mal jemand nettes, liebes kennen lernst, jemanden, der dir die Sterne von Himmel runter holt.« Beide fingen an lieb zu lächeln. »Ich brauche aber momentan keinen Freund. Ich habe schon genug zu tun und dann noch einen Jungen...« Meggie war langsam genervt und gereizt. Sie war wirklich nicht der Typ dazu, aber heute regte sie einfach alles auf. Sie musste endlich mit ihren Vater reden. Sich endlich bei ihn aussprechen und sich tröstend von ihm in den Arm nehmen lassen. Plötzlich läutete die Schulglocke und die letzen Schüler stürmten in den Raum und setzen sich auf ihre Plätze. Die Lehrerin trat ein und legte ihre Unterlegen auf das Lehrerpult. Die Lehrerin war eine schlanke, noch relativ junge Frau und hieß Fr. Morre. Sie unterrichte in Meggie`s Klasse das Fach Deutsch. Viele mochten sie, weil sie nicht so streng wie die anderen Lehrer war. »Hallo liebe Klasse.«, sagte sie mit ein freundlichen Ton. »Ich hoffe Sie alle hatten ein schönes Wochenende, Aber nun kommt der Ernst des Lebens wieder nämlich die Nibelungensage« Alle verdrehten die Augen und holten ihre Bücher aus ihren Rücksäcken. »Gut, nun wo ihr alle eure Bücher draußen habt, können wir ja anfangen wieder zu lesen. Das letze mal waren wir auf der Seite 32.« Die Lehrerin schaute sich in der Klasse um. Ihr Blick blieb bei Meggie hängen. »Meggie«, sagte sie freundlich, »würdest du uns vielleicht das den nächste Kapital vorlesen?« Meggie nickte nur und wollte gerade anfangen zu lesen als es plötzlich an der Tür klopfte. Alle Schüler schauten zur Tür. »Ja, Herein!« sagte Frau Morre. Die Klassentür ging auf und eintraten tat Seth. Alle hatten in diese Moment nur Augen für ihn. Eigentlich sah er aus wie jeder normaler Junge. Er hatte schwarze Haare, brauen Augen , war normal groß für sein Alter und schlank. Und doch strahlte er etwas unheimlich und doch gleich faszinierendes aus . Meggie hatte nicht sofort aufgeschaut wie alle Schüler und schaut nun hoch und sah Seth. Ihr Blick erstarrte. »Das ist doch der Junge von vorhin...«, sagte sich Meggie leise zu sich selbst. Celine schaute sie an. »Meg, was hast du gesagt??« »Ist schon gut Celine«, sagte sie gelassen. Alle Schüler starrten immer noch Seth an. Meggie wusste nicht was sie denken sollte. Dieser Junge brachte ihre ganzen Gedanken durcheinander und voralledingen fragte sie sich was er in ihrer Klasse wollte. Frau Morre unterbrach die Stille. » Kann ich was für dich tun mein Junge??« Seth trat nun ganz in den Raum ein , Ihm fielen natürlich die vielen Blicke der Schüler auf und er genoss sie. Er mochte es wenn sein Auftreten für Erstaunen sorgte. Sein Blick wand durch die gesamte Klasse. Dann sah er sie. Er starrte Meggie mit seinen kristallbraunen Augen an und wand kein Blick von ihr. Meggie fiehl dies auf und starrte ihn ebenfalls an. Sie wusste nicht wieso aber irgendwas war an ihm anders als an all die anderen in ihrer Klasse. Frau Morre fragte noch einmal freundlich. »Mein Junge kann ich was für dich tun??« Seth hörte auf Meggie anzustarren und wand sich Frau Morre zu. »Ja entschuldigen Sie bitte. Ich bin neu in der Schule und ich sollte in diese Klasse kommen meinte der Herr Direktor.« Frau Morre schaut nachdenklich . »Er hat mir gar nicht gesagt, dass diese Klasse ein neuen Schüler bekommt. Hm?? Komisch. Wie ist den Name??«, fragte sie ihn freundlich. »Mein Name ist Seth Brand«,sagte er locker. Meggie beobachte die ganze Situation. Warum musste gerade dieser Typ in ihre Klasse kommen? Sie wusste einfach nicht was sie von ihm halten sollte. Er hatte einerseits etwas anziehendes aber andrerseits etwas das ihr Angst machte. »Na gut, Seth ich denke er wird es nur vergessen haben mir zu sagen.« Frau Morre schaute sich um. »Schau mal du hast die Qual der Wahl. Neben Meggie und Martin ist noch ein Platz frei.« Meggie schaute erschrocken auf. »Oh nein bitte nicht neben mich.«, sagte sie leise für sich selbst. Celine schaute sie wieder an. »Wieso nicht Meg? Er ist doch hübsch und sieht nett aus.« Meggie lehnte sich zu Celine rüber und flüsterte ihr in die Ohren. »Das ist der Typ der mich vorhin angerempelt hat.« »Echt??« sagte Celine etwas lauter .Ein Paar Schüler schauten Celine auf diese Äußerung verwundert an. »Man das ist doch noch besser.« Celine stand plötzlich auf. »Hey Seth, komm doch zu uns! Wir können dir gut helfen in das Thema rein zu finden und Meggie ist echt gut in Literatur.« Meggie schaute geschockt ihre Freundin an. Sie fühlte sich leicht verraten. Wie konnte ihre beste Freundin einfach dafür sorgen, dass dieser Seth sich neben sie setzen sollte?? Das erste mal in ihren Leben Verstand sie das Verhalten ihrer besten Freundin nicht und hatte für diese auch kein Verständnis. Meggie wollte gerade was sagen als Frau Morre erwiderte: »Ja stimmt. Meggie ist wirklich gut. Also dann setzt dich am besten neben sie.« Seth nickte nur kurz und grinste dann fies. »Celine, wie kannst du mir das antun??«, sagte Meggie verzweifelt und doch sauer zu ihr. »Glaub mir Meg, du wirst mir dafür mal dankbar sein.« Dann trat Seth neben der Bank, Celine lächelt sich ihn freundlich an. »Seth setzt dich doch.« Meggie verdrehte nur die Augen. Am liebsten hätte sie sich etwas genommen und einmal Celine damit geschlagen und dann diesen Seth. Seth stand stolz da. »Würde ich gerne aber da hat jemand auf dem Stuhl seine Tasche.« Er grinste Meggie fies an. Meggie verdrehte noch einmal die Augen und nahm dann wutentbrannt ihre Tasche vom Stuhl und stellte diese auf den Boden. »Danke.«, sagte Seth mit einer unfreundlichen Freundlichkeit. Er setze sich auf den Stuhl und starrte Meggie mit seinen kühlen Augen an. »So, wo das nun geklärt ist, Meggie lies bitte das nächste Kapital weiter.« Meggie nickte wieder nun und wollte gerade anfangen zu lesen, als Seth näher an sie ran rutschte. »Sag mal hast du ein Problem??«, sagte Meggie grob. »Ja, ich habe kein Buch und es wäre nett wenn du mich in dein Buch mit rein schauen lassen würdest.« Meggie verdrehte nur die Augen und schob das Buch näher zu ihm. »Bitte, wie es der Herr wünscht.«, erwiderte Meggie gereizt. Seth erwiderte gelassen: »Danke my Lady.« und grinste dabei böse. Sein Blick schweifte zum Fenster. Er erblickte auf den Baum den Raben und nickte während er sich wieder dem Buch zu wendete. Meggie begann zu lesen. Sie war normalerweise eine gute Leserin. Dies lag wohl an ihrer Liebe zum lesen, die sie gerne zu Hause ausübte. Jedoch verlas sie sich heute ständig. Seth machte sie nervös. Er strahlte etwas Böses und Unberuhigendes aus, welches ihr auf eine merkwürdigen Weise bekannt vor kam. Aber sie bemühte sich weiter gut zu lesen und hoffte endlich, dass das Kapital vorbei sei und somit auch die erste Unterrichtsstunde. Es entging ihr natürlich nicht, dass Seth sie die ganze Zeit beobachte und manchmal seinen Blick nach draußen schweifen ließ. Sie fragte sich warum. War dort draußen etwas besonderes? Sie erhaschte einmal einen kurzen Blick und sah nur auf einen Baum ein schwarzen Raben, der in den Klassenraum starrte. War er etwa so fasziniert von dem Raben oder mochte er vielleicht diese Tiere? Meggie konnte Raben nicht ausstehen. Sie waren wie der Tod Schwarz und ohne Seele. Es gab kein Licht, nur Dunkelheit in ihren Augen. Schon als Kind hatte ihr Vater ihr oft erzählt, dass Raben meistens die Begleiter von bösen Menschen seien und diese Tieren einem die Seele stehlen würden, wenn man ihnen zu lange ihre Augen anstarren sollte. Meggie wusste, dass so etwas Unsinn war. Jedoch hielt sie sich an diesen Rat. Vielleicht weil es ein Rat ihres Vater war? Genau wusste sie es nicht, aber meistens waren die Weisheiten ihres Vaters wahrheitsgemäß. Meggie wurde endlich vom Vorlesen erlöst und fühlte sich erleichtert. Das Einzige, was sie störte war Seth neben ihr. Seth hingegen genoss diese Spiel. Er merkte, dass Meggie seine Blicke unsicher und verstört machten. Aber das war seine Strafe an ihr. Seine Strafe für ihr unfreundliches Benehmen gegenüber ihn. Er hatte eher nach der ersten Begegnung mit ihr erwartet das dieser Ausraster vorhin eine Ausnahme war und sie sonst ein nettes freundliches Mädchen war aber das scheinte er sich einmal geirrt zu haben weil momentan benahm sie sich wie eine alte Kratzbürste. Aber wieso machte er sich nur solche Gedanken darum? Ihm müsste es egal, sein wie sich das Mädchen gegenüber ihn benahm. Aber etwas an ihr war anziehend. Sie besaß dieses Licht, welches er so sehr hasste. Obwohl sie zu ihm so zickig war, wusste er tief in seinen Herzen, dass sie nicht sonst so war. Sie besaß nicht diese gefälschte Freundlichkeit, wie viele Menschen auf dieser Welt. Aber wie gewann man solch ein Mädchen? Wie schaffte man es, dass sie einem Blind vertraut ohne irgend ein Misstrauen zu hegen? Er merkte, dass dies noch ein schwierige Aufgabe für ihn war. »Sag mal hab ich ein Fleck im Gesicht oder warum starrst du mich die ganze Zeit an??«, flüsterte Meggie gereizt. Meggie hielt diese tiefgründigen Blicke von Seth nicht mehr aus. Sie musste etwas sagen. »Lass mich doch gucken. Das ist ein freies Land.«, sagte er frech zurück. Am liebsten hätte sie ihn eine knallen können für diesen Satz. Wie konnte dieser Junge nur so dreist zu ihr sein? So wütend hatte sie sich schon lange nicht mehr erlebt. Alles regte sie momentan auf: die furchtbaren Träume, ihre Freunde, dieser Seth, alle!! Außer ihrem Vater. Ihr Vater war wahrscheinlich der Einzige, der sie noch beruhigen konnte, jedoch war dieser leider nicht hier. Meggie schaut nervös auf ihre Uhr. ‚Gott sei dank nur noch 30 Minuten‘, dachte sie sich, ‚dann hat dies alles ein Ende.‘ Obwohl wahrscheinlich nicht, sie hatte noch 5 Unterrichtsstunden und so wie ihre Freundinnen gerade waren würden sie bestimmt dafür sorgen, dass dieser Seth den ganzen Tag neben ihr sitzen würde. Nein!! Das wollte sie nicht. Sie musste einfach raus hier aus der Schule und sie wusste auch schon wohin sie gehen würde. »Na wie läuft es zwischen euch beiden Hübschen?«, fragte Celine neugierig. Meggie schaut sie nur böse an und dachte sich, dass dies als Antwort genügte. »Man nun sei nicht so. Ich meine, er ist doch ganz hübsch.« »Dann kannst du ihn ja nehmen!! Wenn er dir so gut gefällt!«, sagte Meggie nun wütend. »Hey , hey, nun beruhige dich mal, okay?? Wieso bist du so sauer?? Du bist schon seit heute Morgen so komisch.« Drauf sagte Meggie nichts mehr und schaute schweigen aus dem Fenster. Der Rabe war verschwunden und trotzdem schaute Seth weiter aus den Fenster als würde er auf etwas warten. Nach einer halbe Stunde war der Unterricht beendet und Meggie packte so schnell wie sie konnte ihre Sachen. Schnell wollte sie weg aus dieser Klasse, weg von ihren Freunden und weg von diesen Jungen, der sie seit einer halbe Stunde anschaute und beobachtete. »Wieso packst du den deine Sachen so schnell? Flüchtest du vor etwas??«, sagte Seth arrogant. Meggie schaute ihn kurz einfach nur an und sagte locker: »Kann dir doch egal sein und nun lass mich in ruhe!« Mit diesen Worten nahm sie ihren Rucksack auf ihre Schultern und drängelte sich durch die Bänke. Ihr einziger Gedanke war ‚Ich muss weg! So schnell wie es nur geht!‘ Sie wusste nicht, was sie an Seth störte. Er strahlte etwas aus, was ihr Angst machte und etwas was sie an etwas erinnerte was sie schon lange vergessen hatte. Wenn sie nur wüsste an was er sie erinnerte. Meggie ging aus den Klassenraum raus und viele Schüler drängelten sich an ihr vorbei. Sie selbst bemerkte nicht wie viele es waren, da sie so sehr in Gedanken vertieft war. Plötzlich fasste jemand auf die Schultern. Sie merkte schon beim Griff wer es war. Als sie sich umdrehte bewahrheiteten sich ihre Befürchtungen. Es war Seth. »Warum verschwindet My Lady denn so schnell?« »Ich bin nicht deine „My Lady“ und nun lass mich los!« Sie schlug seine Hand weg. Seth zeigte drauf keine Reaktion und starrte sie an. Dieses Starren machte Meggie verrückt. »Meggie oder wie du auch immer heißen magst meinst du nicht du flüchtest vor mir??« »Ja und selbst wenn es so wäre, was geht es dich an??«, erwiderte Meggie selbstsicher. »Ich denke eine Menge, my Lady. Seit ihr nicht schon lang genug und oft genug geflohen??« Meggie schaute ihn verwirrt an. Sie wusste nicht was er damit meinte. Der Junge kannte sie doch überhaupt nicht. Wie konnte er dann behaupten sie sei oft geflohen?? Meggie wusste nicht was sie drauf sagen sollte. Einerseits verstand sie nicht, wie er auf so etwas kommt und anderseits fühlte sie tief in ihren Herzen, dass er recht hatte. »Ach was weißt du schon!!! Und nun lass mich endlich in ruhe!« Mit diese Worten drehte sie sich um und ging weiter alleine den Gang entlang. Seth stand nur da und grinste fies. »Ich weis mehr als ihr denkt, my Lady. «, sagte er leise für sich und drehte sich dann um und ging den Gang in entgegen gesetzter Richtung weiter. In Meggie Kopf drehte sich immer noch der Satz, den Seth zu ihr gesagt hatte „Seit ihr nicht schon oft genug geflohen“. Sie konnte sich keinen Reim daraus machen, was er damit meinte. Sie wusste sowieso nicht mehr, was sie denken sollte. Erst diese komischen Träume, dann ihre komische Reaktion auf Eisen und dann dieser Junge, der ihr komische Sachen erzählte, als würden sie sich schon seit Jahren kennen. Sie musste einen klaren Kopf bekommen. Sie musste mit jemanden reden der sie verstand. Von ihren Freundinnen fühlte sie sich verraten, hatten sie nicht bewirkt das Seth sich neben sie gesetzt hatte. Sie kannte nur eine Person mit der sie über alles reden konnte. Ohne, dass sie sich für etwas schämen musste. Ohne, das sie Angst haben müsste, dass er sie hintergeht. Diese Person war ihr Vater. Sie hatte eigentlich noch fünf Unterrichtsstunden, aber diese waren ihr egal. Sie musste mit ihren Vater über die ganzen Ereignisse reden. Hier in der Schule würde sie keinen klaren Kopf bekommen und vielleicht würde dieser Seth ihr noch komischere Sachen erzählen, zu den sie keine genauen Bezug hatte. Mit diesen Gedanken verließ sie das Schulgebäude. Sie wusste, dass ihr Vater nicht davon begeistert sein würde wenn sie die Schule schwänzen würde, doch in diesen Fall war es für Meggie ein Notfall und sie hatte keine andere Wahl. Sie ging auf die Bushaltestelle zu. Von weiten hörte sie die Schulklinge, die den Unterricht einläutete. Meggie machte sich keinen Kopf mehr darum. Für sie zählte nur noch der Gedanke an das Gespräch mit ihrem Vater. Sie setze sich auf die Bank an der Bushaltestelle und wartete auf den Bus. So das war der 2 Teil von meinen Fanfic Ich weis die, die Geschichte lesen mussten Lange auf eine Fortsetzung warten aber Hatte leider keine Zeit. Sorry >.< Aber ich danke ganz doll Sinnischatz Das sie noch mal drüber gelesen hat ^.^ bussi Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)