Erinnerungen an ein Versprechen von Norrsken ================================================================================ Kapitel 12: Ein ernstes Gespräch -------------------------------- Hallo! ^^ Hier is also das 12. Kap. ^^ Viel spaß beim lesen. Eine Woche war nun schon vergangen. Sakura war ihrer Vergangenheit nicht einen Schritt näher gekommen und Meiling war kurz vorm explodieren, denn Sakura war wirklich jeden Tag heimlich abgehauen. Zu Sakuras Verwunderung blieb ihr die heutige Standpauke erspart. Shaolan freute sich schon richtig für seine kleine Schwester. Sakura wunderte sich darüber, dass Kai die ganze Zeit sehr abwesend schien. Der war einzig und allein damit beschäftigt, in seinem Essen rumzustochern. Er sah dabei stur geradeaus, bekam nichts wirklich mit und schien übermüdet. Sakura sah das und sorgte sich innerlich. "Sag mal...", fing Kai an und fragte Meiling: "Geht's dir gut?" Die anderen wurden nun auch auf Meiling aufmerksam. "Mach so weiter und du landest mit dem Gesicht im Teller.", scherzte Takao. Meiling sah wirklich nicht gut aus. Sie war kreidebleich, hatte einen trüben Blick und man konnte fürchten, dass sie gleich zusammen bricht. Takao merkte, dass es nicht so lustig war, wie er erst gedacht hatte. "Mir geht's gut. Schaut nicht so bescheuert.", sagte Meiling und stand auf. Sie ging keine vier Schritte und brach zusammen. Sakura und Max ging sofort die Lehrerin holen und Rei machte sich daran Meiling auf ihr Zimmer zu tragen. Der Rest räumte den Tisch ab und lief danach sofort zu Meiling aufs Zimmer. "Meiling hat hohes Fieber.", stellte Hiromi fest, als sie aufs Fieberthermometer sah. "Hat sich wohl eine Erkältung eingefangen. Sind ja beste Wettervoraussichtungen dafür.", meinte Kai. In Sakura schlich sich ein kaltes unangenehmes Gefühl hoch. Sie spürte starke Stiche in der Brust. "Das... ist meine Schuld. Sie ist mich immer suchen gegangen, wenn ich wieder abgehauen bin.", murmelte Sakura verzweifelt. "Red keinen Stuss!", schimpfte Meiling. Sakura aber schien sich weiter die Schuld zu geben. Shaolan sah währenddessen sehr nachdenklich aus. "Ist was?", fragte ihn Kai. "Nun ja. Sakura ist sehr anfällig, was Krankheiten betrifft. Sie sollte nicht weiter mit Meiling in einem Zimmer bleiben.", sagte Shaolan. Mrs. Kincaid hatte das mitbekommen und beschloss, dass Sakura zu ihrem Bruder ins Zimmer ziehen sollte. "Was soll sie?!" fragte Meiling geschockt und bekam einen Hustanfall. "Zu ihrem Bruder ins Zimmer.", wiederholte Mrs. Kincaid. Meiling erstarrte. "Du solltest wohl besser auch das Zimmer wechseln, Hiromi.", überlegte Mrs. Kincaid. "NEIN! Danke! Ich bleib lieber bei meiner Freundin.", entgegnete Hiromi. Die beiden Klassen machten einen Ausflug. Meiling blieb in ihrem Bett und schlief und Hiromi behütete ihren Schlaf. Nach einer Weile wachte Meiling wieder auf. "Na du? Gut geschlafen?", fragte Hiromi lächelnd. Meiling nickte leicht. "Du bist aber auch blöd. Wie kann man hier nur so spät Abends draußen rumlaufen. War doch klar, dass du dir da ne Erkältung einfängst. Komisch ist nur, dass Sakura verschont geblieben ist.", meinte Hiromi. "Ach, und wieso?", hustete Meiling. "Na hör mal, die ist hier auch immer unterwegs und ist, laut Shaolan, anfällig was Krankheiten betrifft.", erklärte Hiromi. dachte Meiling und seufzte schwer. "Ist es sehr schlimm?", erkundigte sich Hiromi. "Na ja. Wenn man vom Husten, vom Fieber und vom Schnupfen absieht, quälen mich nur noch Kopfschmerzen und Halsschmerzen.", meinte Meiling. "Hör sich nach einer schlimmen Erkältung an. Solltest du nicht zu lange mit dir rumtragen.", meinte Hiromi. "Witzig.", entgegnete Meiling. "Ich mein das ernst. Du solltest die Erkältung schnell abgeben.", sagte Hiromi. "Soll ich dich anniesen?", grummelte Meiling. "Nein! Dann steckst du mich doch nur an und wir sind beide krank.", erklärte Hiromi. "Wie soll man die bitte abgeben?", wollte Meiling nun wissen. "Na indem du jemanden küsst.", entgegnete Hiromi. "Lustig.", brummte Meiling. "Was denn? Hast doch genug zur Auswahl.", grinste Hiromi. "Für wen hältst du mich?!", schimpfte Meiling und fing an stark zu husten. Am Abend betrat Sakura das Zimmer mit einem Tablett. Auf dem Tablett stand eine Tasse mit warmer Milch. "Oh! Da kommt was feines.", sagte Meiling. Hiromi sah neugierig zu Sakura. "Das ist warme Milch mit Honig.", sagte Sakura. Meiling setzte sich im Bett auf und lächelte überglücklich. Sakura reichte ihr die Tasse und Sakura nippte daran. Ein breites, glückliches Lächeln legte sich auf Meilings Lippen. Sakura und Hiromi fingen auch an zulächeln. Es klopfte und Shaolan betrat das Zimmer. Sakura verabschiedete sich von Meiling und verließ das Zimmer. Hiromi legte sich in ihr Bett. Kurz bevor sie schlief sagte sie noch: "Du solltest die Erkältung abgeben." "Und wie? Es spricht vieles dagegen, dass ich sie abgeben kann.", murmelte Meiling im Halbschlaf. "Was spricht dagegen?", wollte Hiromi wissen. "Ersten möchte ich niemanden diese Erkältung aufhalsen. Die ist nämlich nicht schön. Zweitens würde das eh keiner Mitmache und Drittens wer würde mich schon küssen?", erklärte Meiling kurz bevor sie ins reich der Träume überging. "Einer würde mir da jetzt schon einfallen. ... Meiling? ... Och, die schläft ja schon.", murmelte Hiromi und schlief ein. "Mach die wegen Meiling keine Vorwürfe.", meinte Shaolan zu Sakura. "Ja. Das würde sie nur sauer machen.", sagte Sakura. Shaolan wuschelte Sakura durch die Haare. "Wäre es okay, wenn du heute Abend mal nicht draußen rumwuselst?", fragte Shaolan seine kleine Schwester. Sakura gab keine Antwort und sah nur zu Boden. "Ich komm dann ab Morgen immer mit und schütze dich vor Meiling.", schlug Shaolan lächelnd vor. Sakura erwiderte das Lächeln und stimmte zu. Am Zimmer von Shaolan angekommen blieb Sakura wie gefesselt vor der Tür stehen. "Was hast du denn?", wollte Shaolan wissen. "Äh... nun ja...", stammelte Sakura. "Jetzt komm schon. Werder Rei noch Kai beißen. Das solltest du eigentlich wissen.", meinte Shaolan und zog seine Schwester in das Zimmer. Zu ihrem erstaunen hatten die drei Jungs ein Doppelzimmer (soll heißen: zwei verbundene Zimmer) "Was ist? Warum so überrascht?", fragte Shaolan seine kleine Schwester. "Warum habt ihr so ein großes Zimmer?", wollte Sakura wissen. "Weil wir Zimmerzuwachs bekommen sollte, haben wir ein größeres Zimmer bekommen.", erklärte Rei, der gerade aus dem Schlafzimmer von ihm und Kai in den Verbindungsraum trat. "Tut mir leid, dass ihr wegen mir das Zimmer wechseln mussten.", entschuldigte sich Sakura. "Red keinen Blödsinn! Es ist so viel besser.", mischte sich Kai ein, der es sich auf der Couch bequem gemacht hatte. "Das einzige, womit ich nicht so zufrieden bin ist, dass ich mir mit Kai ein Schlafzimmer teilen muss.", flüsterte Rei Sakura grinsend zu. "Das hab ich gehört.", sagte Kai aggressiv. dachte Rei geschockt. "Wechsel doch, wenn du's mit mir nicht aushältst.", giftete Kai Rei an. "Klar! Mach ich. Ich schlaf mit Shaolan in einem Zimmer und du mit Sakura.", grinste Rei. Kai stand erschrocken auf und zischte: "Wag's dich!" "Hast du was gegen Sakura?", fragte Rei. Kai murmelte etwas unverständliches und bequemte sich wieder auf die Couch. "Keine Antwort?", wunderte sich Rei. "Lass ihn.", bat Sakura Rei. dachte Sakura traurig. Sakura musste niesen. "Was denn? Hast du dir auch eine Erkältung eingefangen?", fragte Rei überrascht. "Schön. Ab ins Bett Sakura.", beschloss Shaolan. "Was?! Wir haben gerade mal neun!", protestierte Sakura. "Also höchste Zeit für leicht kränkliche Mädchen ins Bett zu gehen.", entgegnete Shaolan. "Sonst wird das morgen nichts mit rausgehen.", fügte er noch leise hinzu. Sakura stimmte zu und wünschte Rei und Kai eine gute Nacht. "Und du bleibst schön hier liegen und schläfst.", sagte Shaolan zu Sakura, als sie im Bett lag. Sakura hustete leicht und nickte. Shaolan deckte Sakura zu und verließ das Zimmer. Im Verbindungsraum wunderte Shaolan sich darüber, dass Rei nicht mehr da war. "Wo ist der?", wollte Shaolan wissen. "Musste noch mal weg.", antwortet Kai und stand von der Couch auf. Gemütlich trottete er zur Snackbar und sah sich an, was da so alles drin war. "Wir dürfen uns da nichts rausnehmen, Kai.", sagte Shaolan. "Ach. Wer sagt das?", wollte Kai wissen. "Die Lehrer.", antwortet Shaolan. Kai grinste und meinte: "Die haben mir nichts zu sagen. Wenn ich was aus der Snackbar haben will, dann nehme ich mir das. Schließlich bezahl ich es ja auch selbst." "Dann bist du also wirklich der Wohltäter, der uns allen diese Reise spendiert hat.", erkannte Shaolan. "100 Punkte.", entgegnete Kai und nahm sich eine Cola (Kai: Die haben keinen Alkohol?! So ein bescheuertes Kaff!). "Dürfte ich denn auch erfahren warum?", fragte Shaolan. Kai schloss die Snackbar wieder. Er reichte Shaolan eine Cola und setzet sich auf die Lehne der Couch. "Krieg ich eine Antwort oder willst du nicht antworten?", hakte Shaolan nach. "Hmm. Was soll ich Antworten? Was willst du hören?", murmelte Kai. "Die Wahrheit.", entgegnete Shaolan. Kai nahm einen Schluck von der Cola. "Die Wahrheit also. Da muss ich dich Endtäuschen.", meinte Kai. Shaolan blickte seinen Gegenüber verwirrt an. "Denn die weiß ich selber nicht.", fügte Kai hinzu und sah Shaolan ernst an. "Bist du dir sicher? Gibt es nichts, was die Ursache sein könnte? Fällt dir wirklich nichts ein?", hakte Shaolan nach. "Keine Ahnung. Aber vielleicht hat mich die Neugierde gepackt.", meinte Kai grinsend. "Was meinst du?", fragte Shaolan. "Ich meine: Mich interessiert das Geheimnis, dass euch umgibt." "'Euch'? Du meinst uns Lis?", wollte Shaolan wissen. "Nein. Nicht die Lis. Sondern dich und Sakura.", entgegnete Kai mit messerscharfen Blick. Shaolan schluckte. dachte Shaolan. "Du willst unser Geheimnis erfahren?", fragte Shaolan. "Ja. Das ist das erste seit sehr langem, dass ich wirklich ,will' und keine Sorge. Ich werde es auch ohne deine Hilfe rausbekommen.", sagte Kai. "Das schaffst du nicht.", entgegnete Shaolan. "Was?" "Tja. Das ist so. Es gibt nur eine Möglichkeit.", fing Shaolan an. "Und die wäre?", hakte Kai nach. Konzentriert versuchte Kai seine Anspannung zu unterdrücken. "Es ist ganz einfach. Du musst nur Sakura helfen. Es ist nämlich eigentlich nur ihr Geheimnis. Du solltest dich also mit ihr gut stellen.", meinte Shaolan. Kai wurde nachdenklich. Kai stand auf und ging in sein Schlafzimmer. Kühl, ohne ihn noch einmal anzusehen wünschte Kai Shaolan noch eine gute Nacht. dachte Shaolan. Shaolan blickte zur Tür. Rei war immer noch nicht zurück gekommen. Shaolan stand auch und ging zu seiner Schwester ins Schlafzimmer. Diese schlief schon tief und fest. Shaolan strich Sakura durchs Haar und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. "Du hattest wirklich recht. Es gibt keine Zufälle. Ich bin gespannt, ob du den Zauber brechen wirst. Den Schlüssel hast du ja schon gefunden. Ich werde mein Versprechen natürlich auch halten.", murmelte Shaolan. Er machte sich dann zu Bett fertig und legte sich schlafen. Kai lag währenddessen wach in seinem Bett (hallo? gehen die jetzt echt schon alle schlafen? Oo). Er dachte über das Gespräch mit Shaolan und über das, was er ihm gesagt hatte, nach. <,Es ist ihr Geheimnis. Du solltest dich mit ihr gut stellen.' Der weiß doch mehr als er zugibt. Sicherlich könnte er mir viel mehr als seine kleine Schwester sagen und will eigentlich nur, dass ich für ihn auf Sakura aufpasse. ... Na egal. Ich werde diesem Klugscheißer zeigen, dass ich nicht so leicht aufgebe.> dachte Kai und versuchte einzuschlafen. Fertig! Kapitel zwölf ist fertig! XD I'm so happy! Hoffe, es ist einigermaßen gelungen. ^^ Setze mich zwar sofort ans nächste Kapitel, aber ich weiß nicht wann es da ist. >.< Also bitte ich wieder um Geduld. Bis bald. Eure SakuraTao Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)