Erinnerungen an ein Versprechen von Norrsken ================================================================================ Kapitel 13: Familienbande ------------------------- Tagchen. Wenn ich glück hab kann ich jetzt bald wieder öfter Kapitel Hochladen. Ich bekomme da nämlich Hilfe von Freundinnen. ^^ *alle mal knuff* Ich wünsche viel spaß beim lesen. dachte Kai gereizt. Die letzte Woche hatte Shaolan seine kleine Schwester in Russland rumgeführt. Leider ist Sakura keinen Schritt weiter gekommen. Diesmal aber war Sakura nicht wegen ihrer Vergangenheit in Moskau unterwegs. "Kai!", rief Sakura. "Ja! Was ist?", entgegnete Kai genervt. "Es tut mir ja leid, dass du mitkommen musstest, aber könntest du mir denn trotzdem etwas helfen?", fragte Sakura geknickt. "Klar kann ich dir helfen, aber hör auf mich die ganze Zeit zu rufen. Das geht mir auf den Geist.", sagte Kai. "Dann renn nicht immer vor. Ich möchte mir schließlich auch die Läden ansehen und nicht immer nur dran vorbei rennen.", meinte Sakura. Mürrisch ging Kai mit Sakura in einen Laden. dachte Kai "Was hältst du davo..." "Nein.", unterbrach Kai. "Kai. Bitte. Ich suche hier ein Geschenk für Max. Ich kenn ihn noch nicht so gut. Bitte hilf mir doch ein wenig.", quengelte Sakura. Als würde er Sakura gar nicht hören ging Kai weiter. Er nahm etwas aus einem Regal, reichte es Sakura und meinte: "Das ist was für Max. Gefällt ihm sicher. Der liebt Games." Sakura schaute etwas verdutzt. Sie sah sich an, was Kai ihr gegeben hatte. "Danke!", sagte sie lächelnd. Kai wandte den Blick von Sakura an. Diese sah ihn nur fragend an. "Sag mal. Warum hast du eigentlich mich mitgeschleift?", fragte Kai Sakura, als die Beiden den Laden verließen. "Na ja. Rei war nicht aufzufinden, Max kann ich ja wohl schlecht mitschleifen und Kyôjyu und Takao hatten keine Zeit." ,war Sakuras Antwort. Kai seufzte leise. Wieder begann Sakura sich zu entschuldigen, was Kai ja gar nicht leiden konnte. "Sag mal... du wirkst so vergnügt. Was hast du?", fragte Kai Sakura nach einer Weile. "Nun ja. Ich konnte früher halt nie so einfach in die Stadt. Schon gar nicht ohne Familienmitglied.", seufzte Sakura. "Warum nicht?", wollte Kai wissen. Sakura zögerte zu Antworten, weshalb Kai seine Frage zurückzog. "Kannst du mir denn was von deiner Familie erzählen?", fragte Kai Sakura zögerlich. "Schon, aber warum?", war Sakuras Gegenfrage. "Nun ja. Vielleicht, wenn du deine Vergangenheit rückwärts zurück gehst, erinnerst du dich vielleicht wieder an Dinge die du vergessen hast.", meinte Kai. Sakura fing an zu lächeln und sagte: "Das ist eine gute Idee, aber glaub mir das kann dauern." "Glaub mir. Ich bin einiges gewohnt. Früher hat mich Tala zugetextet und heute Takao.", erwiderte Kai. Sakura begann Kai also von ihrer Familie zu erzählen. Von ihrem Cousin Toya, der Meilings Bruder war, von ihren vier Cousinen Fuutie, Fanren, Feimei und Shiefa, die an Shaolan einen Narren gefressen hatten, von ihrer Tante Ieran und noch ein paar Familienmitgliedern. "Momentchen mal. Ich blickt da nicht ganz durch. Du erzählst zu schnell.", stoppte Kai Sakura. Die beiden hatten sich in ein Café gesetzt und Sakura zeichnete Kai einen Stammbaum ihrer Familie. "So dürfte es leichte zu verstehen sein. Ieran-San ist die erstgeborene und meine Mutter war ihre jüngere Schwester. Dazu kommen noch ihre Cousinen Yuko-San und Sonomi-San.", erzählte Sakura. "Verstanden. Und weiter?", wollte Kai wissen. "Ieran-San ist das Oberhaupt der Familie und Toyas und Meilings Mutter. Sonomi-San ist die Mutter der Vierlinge Fuutie, Fanren, Feimei und Shiefa. Yuko-San, die zweitälteste hat keine Kinder. Zum Schluss ist nur noch Shaolans und meine Mutter.", listete Sakura auf. "Wie waren deine Eltern?", fragte Kai Sakura. "Nun ja. Sie waren einfach tolle Eltern. Ich liebte sie wirklich. Als meine Mutter noch lebte, hat sie mich immer in den schlaf gesungen. Sie war eine großartige Sängerin und hat auch gemodelt. Trotz ihres vollem Terminkalenders hat sie nie ihre Familie vergessen.", schwärmte Sakura. Eine Weile sagte Kai nicht, doch er fragte Sakura dann nach ihrem Vater. Sakura begann zu lächeln. "Mein Vater war auch sehr lieb. Er war Professor für Archäologie an einer Uni und war auch oft an Ausgrabungen beteiligt. Immer wieder erzählte er Shaolan und mir von seiner Arbeit, was Shaolans Interesse für Archäologie erklärt. Vater konnte immer so tolle Geschichten erzählen, die direkt unter die Haut gingen.", erzählte Sakura Kai glücklich. Kai blieb währenddessen still. "Was ist mit deinen Eltern? Wie waren deine Mutter und dein Vater?", fragte Sakura Kai auf einmal. Kais Miene wurde düst und er sagte kühl: "Ich erinnere mich nicht mehr an meine Mutter. Sie starb als ich fünf Jahre alt war und mein Vater verschwand urplötzlich als ich zehn war. Ich wurde bei meinem Großvater abgeschoben und der..." Kai hörte auf zu erzählen. Sakura blickte Kai irritiert an und fragte ihn: "Was hat er getan?" Kai stand auf, wandte sich von Sakura ab und ging. Sakura folgte ihm sofort. Ihr ließen Kais Worte keine ruhe und sie versuchte noch einmal eine Antwort zu erhalten. Kai reagierte darauf sehr aggressiv und entgegnete Sakura mit hasserfüllten Blick: "Erst hat er mich misshandelt und dann hat mich in eine Abtei geschickt! Dort wurde ich solange verprügelt, bis ich alle Menschen vergessen hatte, die ich geliebt hatte! Für jeden Ausbruch von Gefühlen wurden wir verprügelt! Das wolltest du doch wissen!!! Jetzt lass mich in ruhe!!!" Kai beruhigte sich langsam wieder und realisierte, was er Sakura da gerade an den Kopf geworfen hatte. Mehrere Minuten standen beide nur da und sagte nichts. schoss es Kai durch den Kopf. Doch das, was Kai erhoffte tat Sakura nicht. Sie neigte den Blick und sagte mit leiser Stimme: "Tut mir leid. Ich wollte dir nicht zu nahe treten. Es muss schrecklich für dich sein darüber zu reden. Sicher sind in dir wieder aller Erinnerungen hoch gekommen. Es tut mir aufrichtig leid." Sakura drehte Kai den Rücken zu und rannte weg. Kai stand wie angewurzelt da. waren die einzigen Gedanken, die Kai beschäftigten. Sakura währenddessen lief einfach orientierungslos durch die Stadt, bis sie sich verlaufen hatte. Die Tränen, die sie die ganze Zeit unterdrückt hielt bahnten sich nun ihre Wege über Sakuras Wangen. "Hey kleine! Warum denn so traurig?", sprach Sakura plötzlich irgendein Typ an. Ein weiterer Typ nahm Sakura grob an der Hand und meinte: "Uns kannst du deinen Kummer ruhig erzählen. Wir trösten dich." Sakura versuchte sich zu wehren. Leider vergeblich. Zu Sakuras Verwunderung bekam der Typ, der sie festgehalten hatte, plötzlich eine verpasst. Irritiert sah Sakura zu dem Jungen auf der sie nun schützend im Arm hielt. "Na süße. Alles okay bei dir?", grinste Tala Sakura an. Sakura wusste nicht, was sie sagen sollte. Die beiden Typen wollte einen Angriff auf Tala starten, doch als der sie mit seinen Eisblauen Augen ansah, als hätte er kein Problem damit sie um die Ecke zu bringen, verkniffen sie sich das und rannten weg. Tala wandte sich, nach dem er sich noch über die Typen lustig gemacht hatte, Sakura zu. "Du hast ja ein total verheultes Gesicht. Was ist passiert?", fragte Tala. Nach dem Sakura sich endlich von ihrer Starre gelöst hatte fing sie wieder an zu heulen. Tala fragte nochmals, was sie denn hätte. Während Tala Sakura zurück zum Hotel führte erzählte sie ihm, was passiert war. "Das war wieder klar! Typisch Kai! Der Kerl hat kein Feingefühl!", motzte Tala. "Sei nicht sauer auf ihn. Es war meine Schuld.", sagte Sakura. "Wenn ein Mädchen weint ist es immer ein Junge schuld! Und was Kai betrifft: Der hat IMMER Schuld!!!", keifte Tala. dachte Sakura und seufzte. Als die beiden am Hotel angekommen waren verabschiedete sich Tala. Tala hätte Kai am liebsten ja noch eine Standpauke gehalten, aber Sakura konnte es ihm ausreden (als könnte Tala einem Mädchen etwas abschlagen >.>). "Wenn er dich wieder zum Weinen bringen sollte, dann nehme ich mir den mal vor. Es gehört sich nicht ein Mädchen zum weinen zu bringen.", sagte Tala Sakura noch bevor er ging. Sakura ging rauf auf das Zimmer, dass sie sich mit Rei, Shaolan und Kai teilte. dachte Sakura als sie vor der Tür stand. Zögerlich öffnete sie die Tür und betrat das Zimmer. Keiner der drei Jungs war zu sehen. Sakura atmete auf. Doch zu Sakuras entsetzten öffnete sich die Tür zum Bad und Kai kam, nur mit Boxershorts bekleidet und Handtuch über die Schultern gelegt, aus dem Bad. Reflexartig schmiss Sakura sich hinter die Couch, in der Hoffnung Kai hätte sie nicht gesehen. "Komm hinter der Couch hervor. Du warst nicht zu überhören.", meinte Kai. "Nein.", kam es von Sakura zurück. "Dann sitz da bis du schwarz wirst.", erwiderte Kai. Still kauerte Sakura sich hinter der Couch zusammen. Kai zog sich derweil frische Sachen an. "Willst du da jetzt echt sitzen bleiben bis du schwarz wirst?", fragte Kai, als er sich fertig angezogen hatte. Von Sakura kam keine Reaktion. Kai setzte sich auf die Couch. Genau hinter ihm hockte Sakura auf dem Boden. "Es tut mir leid.", konnte man von Kai leise hören. Sakura hob ihren Kopf an. Sie verstand nicht was in Kai gefahren war. "Ich wollte dich vorhin nicht anschreien. Es kam einfach über mich. Ich hatte nicht das Recht dazu. Schließlich habe ich dich auch zu deinen Eltern befragt, die beide verstorben sind und du hattest auch keine guten Erfahrungen mit deiner Verwandtschaft:", sagte Kai. Er fügte seiner Entschuldigung noch einen Satz hinzu: "Wir haben wohl einiges gemeinsam." Sakura schossen wieder die Tränen in die Augen. Verzweifelt versuchte sie ihr schluchzen zu unterdrücken. ging es Kai durch den Kopf. Feddich! Die 13. ist feddich! XD Ich freu mich so. Nun ja. Ich halte mal nicht lange auf und setze mich an nächste Kapitel... obwohl... erst mal schlaf ich ne runde. (zwei Uhr. Ich muss morgen früh raus. T.T) Bis bald und gute Nacht. Eure SakuraTao Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)