Reunion von MichiruKaiou (Die letzte Instanz) ================================================================================ Kapitel 10: Freiheit für Azalea City ------------------------------------ Sinnoh, nördlich von Herzhofen Das Labor stand in Flammen und brannte lichterloh. Den Mitgliedern von Team Galaktik war nur die Flucht geblieben. „Ist alles in Ordnung Professor Eibe?“. „Ja, mir ist nichts passiert.“, hustete er jedoch vor Qualm, „Ich weiß gar nicht, wie ich dir danken soll.“. „Schon gut.“, lächelte ihn seine Retterin an, „Es tut mir Leid, dass ich so gewaltsam vorgehen musste.“. Sie rief ihre sechs Pokémon zurück. Gegen ihre sechs Begleiter hatte Team Galaktik keine Chance gehabt, sie waren viel zu überrascht gewesen, als dass sie auf diesen Angriff rechtzeitig hätten reagieren können. „Mach dir wegen des Labors keine Sorgen. Ich bin froh, dass ich nie wieder dort arbeiten muss.“, versicherte der Professor, „Aber es ist wirklich entsetzlich, was diese Organisation alles macht. Baut hier einfach ein Labor, in dem ich für sie Waffen herstellen soll. Ich bin Pokémon-Forscher und kein Waffenmechaniker. Und da ist noch was anderes, was mir noch mehr Sorgen bereitet.“. „Ich habe Zweiblattdorf gesehen. Der Stadt ist nichts passiert. Sie sind freiwillig mitgegangen, oder?“. Der Professor nickte mit betrübter Miene. „Ich habe mich lieber geopfert, als das die Stadt genauso endet wie Alabastia. Ich frage mich wirklich, wie es Prof. Eich geht.“. „Das kann ich Ihnen leider auch nicht sagen.“, meinte auch die Frau mit traurigem Blick, „Aber wir haben keine Zeit zu verlieren. Ein Verbündeter wartet auf mich, wir wollen die Trainer aus Herzhofen befreien. Möchten Sie mich begleiten?“. „Mit Vergnügen. Ich stelle euch gerne meine Hilfe zur Verfügung.“. „Das hatte ich gehofft. Dann folgen Sie mir bitte.“. Die beiden machten sich auf Richtung Stadt. Herzhofen sollte nicht mehr lange eine Gefangenenstadt bleiben. ~*~ Reunion – Freiheit für Azalea City Oder: ein echter Knaller ~*~ Sinnoh, Herzhofen Green war in die Wettbewerbshalle eingedrungen und befand sich in einer Art Lagerraum. Aber was sollte man auch groß erwarten, wenn man sich durch den Hintereingang einschlich. Doch aus Richtung Halle vernahm sie diverse Geräusche, was sie natürlich dazu antrieb, der Sache auf den Grund zu gehen. Spionagemäßig schritt sie lautlos durch den Lagerraum und spähte durch eine Tür in die große Wettbewerbshalle hinein. Dort tummelten sich Trainer, ein paar Stadtbewohner und Pokémon, sogar Schwester Joy entdeckte sie in der Menge. Die Leute fütterten und pflegten die Pokémon, aber Green entdeckte an einer Wand auch Regale mit Pokébällen. Bei den Pokémon handelte es sich offensichtlich um die der gefangen gehaltenen Trainer, sie war hier also genau richtig. An den Regalen, beim Haupteingang und auf der Bühne hatten sich Mitglieder von Team Galaktik postiert. Green wunderte sich kurz, warum man die Wachen mit den Pokémon nicht angriff, sie waren schließlich bei weitem in der Überzahl, doch dann kam ihr der Gedanke, dass Pokémon auch nicht einfach auf wildfremde Leute hörten, außerdem könnten die Bewacher auch ihre Druckmittel haben. Entweder hatten sie selbst extrem starke Pokémon bei sich oder andere Waffen. Green tippte auf Zweiteres, wenn sie an die Kanone dachte, mit der ihr Ballon abgeschossen wurde. Um also Handeln zu können, musste sie erst raus bekommen, wie Team Galaktik die Trainer und Bewohner in Schach hielt. Glücklicherweise hatte sie sich Hilfe mitgenommen. Sie griff sich unter ihr Haar, entfernte eine Haarspange und holte einen Pokéball hervor. „Dein Auftritt.“, grinste sie. „Ditto.“, das unförmige Pokémon lächelte glücklich. Green nahm das Pokémon auf den Arm und ließ es ebenfalls durch den Türspalt in die Halle gucken. „Verwandle dich in dieses süße Charmian da und locke einen Trainer hierher.“. „Ditto.“, das Pokémon begann, seine Form zu verändern. Einen Moment später hatte Green ein Charmian neben sich stehen, welches sie anmauzte und damit signalisierte, dass es bereit für seinen Einsatz war. Green schob die Tür unmerklich ein Stückchen weiter offen, so dass Ditto hindurch gleiten konnte. Zufrieden trat sie ein paar Schritte von der Tür zurück und setzte sich auf eine große Kiste, während sie wartete. Aber sie musste sich nicht lange in Geduld üben, denn schon kurze Zeit später sprang ihr Charmian in den Raum gefolgt von einem Trainer, der ihm nachgeeilt war. „Was läufst du denn einfach weg.“, keuchte er, er hatte offenbar einen kleinen Sprint hinter sich. Im nächsten Moment staunte der Trainer auch nicht schlecht, als sich das Charmian wieder in Ditto zurück verwandelte. „Immer wieder ein toller Trick, oder?“, hörte der junge Mann plötzlich eine Frauenstimme neben sich und blickte zur Seite. Er blickte direkt in Greens grinsendes Gesicht, die nun von ihrer Kiste absprang und ihr Ditto zurückrief. „Wer bist du?“, fragte der Trainer verwirrt. „Ich bin euer Ticket in die Freiheit.“, meinte sie und zwinkerte ihm zu, „Aber vorher hätte ich gerne ein paar Informationen von dir. Wieso greift ihr die Bewacher nicht an und flieht einfach mit den Pokémon?“. „Das wäre Wahnsinn. Vor allem seit es gestern tatsächlich ein paar Trainern gelungen ist zu entkommen. Doch nun haben sie die Sicherheitsvorkehrungen verstärkt, wir werden auf Schritt und Tritt beobachtet.“, erklärte er, „Außerdem sind sie mit Hitzestrahlern bewaffnet.“. Green blickte ihn ein wenig verständnislos an, da hob er seinen rechten Arm und zog den Ärmel seines Pullovers hinunter. Ein Verband, der sich fast um den ganzen Unterarm schlang, kam zum Vorschein. „Ich hatte anfangs die Arbeit hier verweigert, da haben sie mir zur Strafe den Arm verbrannt. Ich sag dir, den Schmerz will keiner spüren, also gehorchen wir. Für kleine Zwischenfälle haben sie alle Handstrahler dabei, aber sie haben hier auch große Hitzestrahler gebunkert, sollten wir wirklich auf die Idee kommen, alle gemeinsam zu fliehen. Das wollen wir weder uns noch den Pokémon antun.“. „Verstehe.“, Green fing an zu grübeln. Das könnte doch schwieriger werden als gedacht, mit Hitzestrahlern hatte sie nicht gerechnet. „Und wie hast du ganz alleine vor, uns hier rauszuholen?“, der Trainer schien offensichtlich nicht daran zu glauben, dass Green etwas ausrichten könnte. „Erstens bin ich nicht alleine, ein Freund wartet vor der Stadt. Zweitens ist mein vorrangiges Ziel momentan, die Pokémon zu befreien. Wann kehren sie wieder in ihre Pokébälle zurück?“. „In etwa einer halben Stunde ist ihre Freilaufzeit vorbei, dann werden sie in ihre Bälle zurück gerufen und die Halle wird abgeschlossen.“. „Sehr gut.“, grinste Green. „Du hast doch hoffentlich nicht vor, dich hier einschließen zu lassen?“. „Genau das.“. „Aber...“. „Mach dir mal keine Sorgen um mich.“, schnitt sie ihm das Wort ab, „Ich hab da schon eine Idee. Aber du solltest besser zurück gehen, nachher sucht dich hier noch einer.“. „Ok...“, der junge Mann war nicht sonderlich begeistert, aber er machte auch keine Anstalten, Green von ihrem Plan abzubringen. „Also heißt es noch ein wenig warten.“, sagte Green zu sich selbst, nachdem der Trainer verschwunden war. „Wenigstens kann man sich hier hervorragend verstecken.“. Green musste kurz über ihre eigene Genialität kichern, bevor sie es sich hinter einem Stapel Kisten gemütlich machte und horchte, wann sich die Halle leeren würde. Sinnoh, am Südeingang von Herzhofen „Das muss es sein.“, Gary deutete von ihrer Beobachtungsposition aus auf ein Loch in der Stadtmauer. „Er hat wirklich die Wahrheit gesagt.“, meinte Zoey leicht beeindruckt. „Kennt ihr diesen Trainer?“, fragte Gary aus reiner Neugier. „Ich habe ihn bis jetzt nur ein paar Mal gesehen und wir haben noch nie ein Wort miteinander gewechselt, ist eher der schweigsame Einzelgänger, aber Lucia hatte wohl schon öfter das Vergnügen mit ihm.“. „Solche Trainer gibt es eben auch.“, ein wenig erinnerte dieser Paul ihn an ihn selbst, so wie er früher einmal war, als er auch noch als Trainer die Welt bereist hatte. „Aber der hat vielleicht Nerven. Erst lehnt er unsere Hilfe ab und will uns dann auch noch daran hindern, die anderen Trainer zu befreien. Und der nennt sich selbst Trainer.“, meinte Zoey empört. „Vielleicht steckt ja mehr hinter seinem Gerede, als wir ahnen. Mit dem Loch hatte er jedenfalls schon mal Recht.“. „Jetzt müssen wir nur noch irgendwie dadurch. Leider wissen wir nicht, was auf der anderen Seite auf uns wartet.“. „Hmm, man kann den Südeingang zwar bereits sehen, aber ich denke, die Wachen würden uns schon mal nicht bemerken.“, stellte Gary fest. „Also sollen wir es einfach versuchen?“. „Wäre mein Vorschlag.“. „Also schön.“. Die beiden verließen ihre Deckung und liefen herüber an die Stadtmauer. Von woanders schien sie auch niemand zu beobachten. Gary hatte durch seinen Stadtplan auf dem Laptop erkennen können, dass sie hier in das Nobelviertel einsteigen würden, vermutlich befänden sich dort die Unterkünfte von Team Galaktik. Aber sie hatten keine andere Wahl. Gary erreichte als Erster das Loch und spähte hindurch. Erst jetzt erkannte er, dass es von innen mit einem feinen Metallgitternetz verhängt wurde. „Hast du ein Pokémon dabei, was sich da durcharbeiten könnte.“. „Hmm.“, Gary war unschlüssig, „Erst mal sehen, ob das wirklich nur so ein feines Material ist.“. Gary streckte eine Hand nach dem Gitternetz aus, doch in dem Moment, als er es berührte, spürte er, wie sein Körper von einem starken Schlag durchfahren wurde. „Gary!“, rief Zoey, doch da hatte sich seine Hand auch schon von dem Netz gelöst und Gary wurde auf den Boden geworfen. Zoey sah noch einen Funken von dem Netz sprühen, doch sie hatte sich jetzt auch so denken können, dass das Gitter unter Strom stand. Gary hatte einen enormen Stromschlag bekommen. Zoey drehte ihn auf den Rücken und horchte an seiner Brust. Sein Herz hatte aufgehört zu schlagen. „Nicht doch. Komm schon, das kannst du nicht machen.“, flehte Zoey und versuchte Gary per Mund-zu-Mund-Beatmung wieder zu beleben. Sie massierte sein Herz, beatmete ihn wieder und wechselte immer weiter zwischen Beatmung und Herzmassage. „Komm schon, wach auf!“, rief sie, während sie weiter versuchte, sein Herz zum Schlagen zu bringen. Noch einmal beatmete sie ihn anschließend, aber es tat sich immer noch nichts. „Verdammt, mach die Augen auf, hier wird nicht gestorben!“, vor Wut schlug sie mit der Faust auf seine Brust. Augenblicklich vernahm sie ein röchelndes Husten. „Gary.“. Dieser war noch nicht fähig zu antworten, weil er so viel husten und nach Luft schnappen musste, aber er war noch am Leben! Zoey seufzte erleichtert. Leider entging ihr vor Aufregung und Erleichterung, dass man sie entdeckt hatte. Johto, Pokéball-Fabrik bei Azalea City „Brav hinsetzen.”, grinste der Team Rocket Aufseher finster und Misty und Macy gehorchten stumm. Konstant hielt er seine Waffe auf Misty gerichtet und es schien ihn ein wenig zu nerven, dass er in ihren Augen nicht die gleiche Furcht entdeckte wie beispielsweise in denen ihrer Freundin. Aber das machte nichts. Folgsam hatten die beiden auf zwei Stühlen Platz genommen, die an einem kleinen Holztisch an der Wand standen. Misty hatte kurz ihren Blick schweifen lassen, als sie sich hinsetzte. Sie befanden sich in einer Art Vorraum vom Reaktor und sie waren mit diesem Aufseher allein. „Seid ihr etwa für den Aufstand verantwortlich, der vorhin gemeldet wurde?“, wollte der Mann wissen. „Was wäre wenn?“, erwiderte Misty selbstsicher. „Dann könnte ich euch zur Strafe auf der Stelle abknallen.“, grinste er, „Aber das wäre zu langweilig. Außerdem hast du uns das Mädchen zurück gebracht, dafür müssen wir uns doch erkenntlich zeigen.“. Misty knirschte mit den Zähnen, die ganze Aktion lief in keine gute Richtung. Wie sollte sie hier wieder rauskommen? Sie könnten nur auf Ash und Casey warten, aber wer wusste, was bis dahin noch alles passieren würde. Mit einem kurzen Blick zu Macy stellte Misty fest, dass diese nur verängstigt und verzweifelt den Tisch anstarrte, an dem sie saßen. Ja, sie hatte sich das Ganze auch anders vorgestellt. „Gibt es denn noch mehr von euch? Mir kommt dein Gesicht auch irgendwie bekannt vor.“, kam es wieder von dem Aufseher, der Misty adressierte. Innerlich verfluchte sie diese Steckbriefe, die Giovanni sofort nach ihrer Begegnung herausgegeben haben musste. Vor allem hatte er sie alle sechs gesehen. Damit hatte er ihren Aktionsradius enorm eingeschränkt, vor allem wenn man sie bald schneller erkennen würde wie dieser Typ jetzt, der sich mit den Steckbriefen scheinbar noch nicht so wirklich beschäftigt hatte. „Lass doch mal gucken.“, murmelte er und holte wie zuvor der andere auch ein kleines schwarzes Gerät aus seiner hinteren Hosentasche hervor und tippte kurz darauf herum, ohne seine Waffe zu senken. „Da haben wir es doch.“, grinste er und hielt Misty das Display vor die Nase, „Das bist doch du, stimmt’s?!“. Misty erwiderte nichts, sondern starrte nur wütend ihr Steckbrieffoto an. Giovanni kannte sich aus. Auf dem Foto war sie wirklich bestens zu erkennen, aber wenn man auch wusste, dass sie die Arenaleiterin von Azuria City war, war es nicht schwer, an so ein Bild heran zu kommen. Aber nicht nur diese Information stand auf dem Steckbrief, sondern es gab auch noch eine Belohnung von 10.000 Pokédollar für sie. „Ich könnte wetten, dass noch mehr von eurer Truppe hier sind.“, meinte der Aufseher vergnügt, er hatte sich offenbar gerade auch die Steckbriefe der anderen genau beguckt. „Was habt ihr denn vor, etwa den Großvater der Kleinen retten? Ich werd sie erst mal abholen lassen, an ihr hab ich kein Interesse. Aber wie dumm kann man eigentlich sein und hier eindringen?!“. Der Mann musste laut los lachen, während er eine Nachricht an seine Handlanger schickte. Der Gedanke, dass sechs Trainer Team Rocket aufhalten wollten, war einfach zu lustig. Doch das Lachen sollte ihm schnell vergehen, denn es blieb ihm fast im Hals stecken, als Misty plötzlich aufsprang und auf ihn zuschnellte. Casey und Ash rannten durch die Gänge. An jeder Kreuzung machten sie Halt, spähten in die Seitenflure und liefen dann weiter. Casey gab die Richtung vor, auch wenn sie genauso wenig Ahnung hatte wie Ash, wohin sie eigentlich liefen. „Pika.“, Ashs Pokémon machte auf sich aufmerksam und spitzte die Ohren. „Warte.“, Ash hielt Casey am Arm fest und zwang sie zum Stehen bleiben. „Was ist denn?“, fragte sie verwundert. „Pikachu hört etwas, ich glaube da kommt jemand.“, flüsterte er ihr zu und die beiden schlichen langsam an der Wand entlang. Sie horchten in die Gänge und tatsächlich, es waren Schritte und Stimmen zu vernehmen. Demnach zu urteilen handelte es sich um zwei Team Rocket Mitglieder. Sie hatten einen schnellen Gang drauf und kurze Zeit später joggten sie an ihnen beiden vorbei. Glücklicherweise waren sie so in ihr Gespräch vertieft, dass sie Ash und Casey in dem Seitengang nicht bemerkten. „Kannst du dir das vorstellen, es sind tatsächlich welche von den gesuchten Trainern hier eingedrungen. Sargant Lutz hält diese Arenaleiterin gefangen.“. „Die müssen wirklich lebensmüde sein.“, lachte der andere Rocket Rüpel, „Der Sargant freut sich bestimmt schon auf die Belohnung.“. „Aber das sich Kurts Kleine auch hierher getraut hat. Als ob sie wollte, dass wir sie erwischen. Das nimmt uns Arbeit ab.“. „Aber wir sollten uns beeilen und sie wegbringen, sonst bekommt der Sargant noch schlechte Laune.“. Die beiden Rocket Rüpel sprinteten weiter durch die Fabrik, um ihrem Befehl nachzukommen. Ash und Casey starrten sich entsetzt an: sie hatten Misty und Macy in ihrer Gewalt. Und dieser Sargant schien kein angenehmer Zeitgenosse zu sein. „Wir müssen ihnen nach.“, meinte Ash und lief auch schon los, Casey ihm natürlich sofort hinterher. Abrupt kamen sie an einer Abbiegung zum Stehen, als die beiden Rocket Rüpel vor einer größeren Metalltür Halt machten. Sie waren wohl angekommen, denn auf der Tür stand auch netterweise ganz groß ‚Reaktor’ angeschrieben. Offenbar gab es auch ein Sicherheitssystem. Einer der beiden Männer tippte etwas auf einem kleinen Gerät ein, welches neben der Tür angebracht war und wartete anschließend. „Sie scheinen keine eigene Zugangsberechtigung zu haben und warten darauf, dass man sie reinlässt.“, vermutete Casey. „Das ist unsere Chance. Los Pikachu, setz sie mit Donnerblitz außer Gefecht.“. Das Pokémon nickte entschlossen, sprang von der Schulter seines Trainers und lief in den Gang. Die beiden Rocket Rüpel konnten sich nur noch kurz überrascht umwenden, bevor sie von der Elektroattacke ins Land der Bewusstlosigkeit sanken. „Gut gemacht.“, lobte Ash seinen Freund. Er und Casey traten vor die Metalltür und warteten nun ihrerseits auf Einlass. Eine Kamera schien es hier nicht zu geben, also hofften sie, dass man ihnen nun an der Stelle der beiden Bewusstlosen öffnen würde. Doch so lange konnten sie nicht mehr warten, denn plötzlich ertönte ein Schuss. Casey schluckte. Sie wollte sich gar nicht ausmalen, was gerade passiert sein könnte. „Misty!“, Casey schreckte ob Ashs Schrei zusammen. „Sofort aufmachen!“, rief er weiter und schlug mit beiden Armen gegen die Tür. Dies tat er ein weiteres Mal und noch einmal, bevor er seine Arme an der Tür ruhen ließ. Niemand öffnete, niemand außer Casey schien seine Schreie gehört zu haben. Ashs Fäuste zitterten, sie zitterten vor Wut und Machtlosigkeit. Wenn Misty etwas passiert wäre, würde er sich das niemals verzeihen. Es wäre seine Schuld. Aber dieser Sargant würde ihm nicht entkommen. „Wir müssen die Tür aufbrechen.“, meinte er und trat einen Schritt von der Tür zurück. „Wie willst du das denn schaffen?“. „Lorblatt kriegt das schon hin.“, Ash hielt den Pokéball bereits in der Hand. Er holte schon mit dem Arm aus, um den Ball zu werfen und das Pokémon frei zu lassen, als er vor Schock plötzlich in der Bewegung inne hielt und entgeistert die Tür anstarrte. Aber dafür gab es einen plausiblen Grund: die Tür hatte sich geöffnet und Misty blickte die beiden verwundert an. „Mis-ty?“, stotterte Ash. „Ash. Casey, da seid ihr ja. Dann brauchen wir euch nicht suchen. Kommt rein, hier sind wir richtig.“, meinte sie und trat zurück in den Raum. Die beiden Trainer blickten der Arenaleiterin immer noch ungläubig nach, doch langsam steckte Ash seinen Pokéball wieder an den Gürtel und die beiden folgten Misty hinein. Zu ihrer Erleichterung fanden sie auch Macy unversehrt vor, die ihnen mit einem erleichterten Lächeln zunickte. Mit einem Blick nach links zur anderen Seite des Raumes entdeckten sie einen bewusstlosen Team Rocket Aufseher, der schief an der Wand lehnte. „Was ist denn hier passiert?“, fragte Casey, „Wir haben einen Schuss gehört.“. Sie konnte sich die Situation überhaupt nicht erklären. Ash dagegen hatte seinen Blick kaum von Misty abgewandt, denn er war so erleichtert, sie zu sehen. Doch dadurch fiel ihm auch gleich ihr blutiger Arm auf, der bereits mit roten Streifen überzogen war und das Blut von ihrem Ellenbogen tropfte. „Misty, du bist ja verletzt.“, bemerkte er besorgt. „Ja, der Typ hat auf mich geschossen und die Kugel hat meinen Oberarm gestreift.“, meinte sie mit einem Blick auf ihrem Arm, der mittlerweile schlimmer aussah, als es eigentlich war. „Ja, aber... wie hast du ihn ausgeknockt?“, fragte Ash verwirrt. „Er war so damit beschäftigt, über seinen Triumph zu lachen, weil er mich gefangen hatte, dass er unachtsam wurde. Ich bin aufgesprungen, woraufhin er mich sehr verdutzt ansah, auf ihn zugelaufen und als er schießen wollte, schnell zur Seite gesprungen. Dabei hab ich mein Quaxo frei gelassen, welches ihn mit Powerpunch ins Land der Träume schickte. So war das.“. „Misty war so cool, der Mann hatte keine Chance.”, kam es begeistert von Macy. „Ich habe nur meine Chance ergriffen. Denn sie wollten Macy wegbringen und nach euch suchen, da musste ich etwas unternehmen.“. „Wow, du bist echt super Misty.“, Casey war beeindruckt. „Man muss sich nur zu helfen wissen und ich bin nicht umsonst Arenaleiterin.“, zwinkerte Misty ihr zu, „Aber wir sollten keine Zeit verlieren. Im Nebenraum befindet sich der Reaktor.“, damit öffnete sie auch schon die weiterführende Tür. Die drei Mädchen betraten den Raum, doch sie bemerkten nicht, dass Ash zurück blieb und den Boden vor seinen Füßen anstarrte. Nur Pikachu fiel es verständlicherweise auf, dass sein Trainer sich nicht bewegte und blickte ihn verständnislos an. Ash konnte sich einfach nicht rühren, denn er hatte das Gefühl, dass er ohnehin nur ein Klotz am Bein wäre. Er hatte sich Sorgen um Misty gemacht, er hatte sich wirklich schwere Sorgen gemacht, aber vollkommen unnötig, Misty kam sehr gut allein zurecht. In den letzten Jahren war sie noch um Einiges stärker geworden, aber als Arenaleiterin trug sie auch eine große Verantwortung. Doch was war mit ihm? Er war die letzten Jahre durch die Regionen gereist und hatte versucht, sich seinen Traum Pokémon-Meister zu werden, zu verwirklichen. Er hatte es bis jetzt nicht geschafft, immer wieder war er Trainern begegnet, die stärker waren als er. Aber was hatte er dann in den letzten Jahren überhaupt erreicht? Hatte er sich weiter entwickelt oder war er wirklich stärker geworden? Er hatte Alabastia nicht retten können, er würde Prof. Eich nie wieder sehen, das sanfte Lächeln seiner Mutter war verschwunden, Gary hatte sich seinetwegen verletzt und wegen ihm waren die Menschen in dieser Fabrik in Gefahr gebracht und ein Mensch, der ihm besonders wichtig war, gefangen genommen worden. Nicht einmal Misty hatte er retten können, sie hatte es selbst geschafft. Sie hatte seinen Fehler wieder gerade gebogen. Hatte er bei dieser Mission überhaupt irgendetwas bewirkt? Vielleicht wären sie ohne ihn besser dran. „Ash, wo bleibst du denn?“, erklang plötzlich Mistys fragende Stimme und ihr Kopf lugte durch die geöffnete Tür. Ash sah nicht auf und er erwiderte nichts. „Was ist los?“, sofort bemerkte sie, dass etwas nicht stimmte. Er war doch die ganze Zeit Feuer und Flamme gewesen und hätte sich von nichts aufhalten lassen. Was war auf einmal passiert? „Macht es lieber ohne mich.“, war nun leise seine Stimme zu vernehmen, sein Blick war weiterhin auf den Boden gerichtet. „Wieso das denn?“, Misty war sichtlich irritiert. „Ich bin euch doch nur im Weg. Egal wo ich bin, ich mache alles nur noch schlimmer.“, gab Ash leise zurück. „Ash Ketchum.“, Misty schlug einen scharfen Ton, der ihn zusammen zucken und sie anblicken ließ, „Jetzt reiß dich mal zusammen, du ziehst doch sonst nicht sofort den Schwanz ein, wenn etwas schief läuft.“. „Aber ich...“. „Denkst du vielleicht, dass wir ohne dich so weit gekommen wären?!“, Misty ließ ihn nicht ausreden, „Ohne deinen Mut und deine Entschlossenheit wären wir jetzt sicherlich nicht hier. Du bist nicht Gary und du bist auch nicht wie ich und das ist auch gut so. Stell dir mal vor, du würdest auch so viel grübeln, dann säßen wir jetzt vermutlich immer noch in dieser Höhle und würden einen Plan schmieden. Aber nun sind wir hier, kurz davor die Menschen aus dieser Fabrik zu befreien.“. „Misty hat Recht.“, kam es nun auch von Macy. Sie und Casey standen mittlerweile ebenfalls im Türrahmen und lächelten Ash zuversichtlich an. „Du bist am Schlag, du willst dich doch jetzt nicht kurz vor dem Sieg ausspielen lassen. Auf der Reservebank ist kein Platz für dich.“, versuchte Casey ihm Mut zu machen, „Du hast doch noch nie aufgegeben!“. „So ist es.“, kam es wieder von Misty, „Außerdem brauchen wir dich, du treibst uns an. Also vergiss diese Sache mit dem im Weg stehen und komm in die Gänge! Wir haben nicht ewig Zeit.“, meinte sie bestimmt und schritt schließlich vorbei an Casey und Macy in den Reaktorraum. Die beiden Mädchen folgten ihr und kurze Zeit später setzte auch endlich einen Schritt nach vorn. Er musste leicht lächeln, was würde er nur ohne seine Freunde machen?! Aber sie hatten Recht, aufgeben war nicht drin. „Auf geht’s, was Pikachu?!“. „Pikachu!“, das Pokémon war froh, dass sein Trainer wieder ganz der Alte war. Die Gruppe erreichte schließlich den großen Reaktor, der so ziemlich ganz alleine den Raum ausfüllte. „Woah, und das Ding sollen wir abstellen?“, kam es von Ash. Er hatte sich Gerät irgendwie kleiner vorgestellt. „Wir müssen die Stromverbindung unterbrechen.“, meinte Macy und stellte sich vor ein Kontrollpodest. Misty trat prüfend neben sie. „Weißt du, was du tun musst?“. „Ich habe keine Ahnung.“, musste das Mädchen grinsend zugeben. „Ich würde jetzt einfach irgendwelche Knöpfe drücken.“. „Was ist denn mit dem großen, roten Knopf?“, fragte Casey, die den beiden über die Schulter lugte. „Keine gute Idee.“, kam es von Ash und Misty gleichzeitig. Große, rote Knöpfe waren meist keine gute Wahl. „Jetzt stellt euch nicht so an, ansonsten sind da nur noch Knöpfe mit komischen Zeichen drauf oder eine Zahlentastatur, das bringt uns auch nicht weiter.“. „Hierbei sollten wir jetzt trotzdem nichts überstürzen. Wer weiß, wofür dieser Knopf gut ist.“, entgegnete Misty skeptisch. „Es gibt nur einen Weg, das heraus zu finden!“, meinte Casey und bevor irgendwer sie hätte aufhalten können, presste ihre Hand den roten Knopf nach unten. Die vier beobachteten, wie der Stromfluss zum Reaktor hin schneller floss und die Spannung auf dem Voltmeter deutlich anstieg. „Irgendwie gefällt mir das gar nicht.“, meinte Misty unsicher. Alle Anzeigetafeln zeigten plötzlich höhere Werte an und zwar stetig steigend. Die Temperatur des Raumes stieg ebenfalls merklich an. „Was passiert hier?“, Macy bekam langsam Angst. Im nächsten Moment brach dann auf einmal ein ohrenbetäubendes, alarmierendes Geräusch los. Der Lärm kam von einer Alarmleuchte an der Wand, die sich in rotem Licht drehte. ’Alarm, Alarm, sofortige Evakuierung, Alarm, Alarm, sofortige Evakuierung, Alarm...’ Die Stimme wiederholte sich die ganze Zeit und sagte immer dieselben vier Worte. „Das ist nicht gut.“, bemerkte Ash. „Wir müssen sofort hier raus. Der Reaktor fliegt bestimmt bald in die Luft.“, vermutete Misty und blickte ernst durch die Runde. „Ups, dann sollten wir uns wohl beeilen.“, kam es ein wenig beschämt von Casey. Für weiterreichende Gespräche blieb keine Zeit. Die vier rannten sofort zurück in den Vorraum und Misty und Ash spähten von dort aus nach draußen in die Gänge, wo bereits Team Rocket Rüpel rumliefen, die die Arbeiter zu den Ausgängen dirigierten. „Wenigstens evakuieren sie sofort.“, stellte Misty erleichtert fest. „Sollen wir uns einfach unter die Leute mischen?“, warf Ash als Idee in die Runde. „Wir haben wohl keine andere Wahl. Aber Pikachu sollte sich lieber in deinem Rucksack verstecken, ein Pokémon würde hier doch zu sehr auffallen.“. „Einverstanden Kumpel?“, fragte Ash seinen Freund. Als das Pokémon nickte, nahm er seinen Rucksack von den Schultern und öffnete diesen, so dass Pikachu hinein springen konnte. „Hey, sollen wir nicht mal im Reaktorraum nachsehen, was los ist?“. „Sieh mal, halten da nicht auch zwei von uns ein Nickerchen?“. Ash und Misty sahen sich schockiert an. Die beiden Männer kamen auf den Raum zugelaufen und würden sie gleich hier entdecken. Was nun? „Was ist los, warum gehen wir nicht weiter?“, fragte Casey. Sie und Macy hatten nichts davon mitbekommen. „Wir kriegen gleich Besuch.“, erwiderte Misty. „Ja und? Sie spielen wir genauso aus wie die ersten beiden.“. „Pikachu, ich brauche dich noch mal.“, meinte Ash zu seinem Freund und öffnete noch einmal seinen Rucksack. „Lass stecken, dieser Run gehört mir.“, meinte Casey mit einem breiten Grinsen. „Los, Bibor.“. Das Insekt erschien aus seinem Pokéball, was Misty jedoch nur dazu bewegte, panisch zur Seite zu springen. „Immer noch Angst vor Käfern?!“, lachte Ash. „Das ist nicht witzig.“, rief Misty und ging auf so viel Abstand wie möglich zu Caseys Pokémon. „Los Bibor, setz die Duonadel ein und schick Team Rocket auf die Bank.“. Casey öffnete die Tür, so dass ihr Bibor auf den Gang fliegen konnte. Gerade in dem Moment hatten die beiden Rocket Rüpel ihre bewusstlosen Kollegen erreicht und staunten nun ebenfalls nicht schlecht, als sie auf einmal von einem Pokémon angegriffen wurden. Sie hatten keine Chance und landeten schnell neben ihren beiden Kumpanen bewusstlos an der Wand. „Gut gemacht.“, lobte Casey ihr Pokémon und trat nun ebenfalls auf den Gang. „Könntest du es jetzt bitte zurück in den Pokéball schicken?!“, flehte Misty. „Ist ja gut. Los Bibor, zurück.“, mit einem roten Licht verschwand es zurück in seinem Pokéball. „Wir sollten weiter.“, meinte Ash und trat zu Casey. Misty und Macy folgten kurz darauf. „Wir sollten am besten da lang.“, kam es von Macy und ihr Arm zeigte nach links. „Hey ihr da!“, hörten sie auf einmal eine scharfe Frauenstimme rufen. „Mist, sie haben uns entdeckt.“, stellte Ash erschreckt fest. „Los, lauft!“, rief Misty und wandte sich bereits um. „Die schaffen wir auch noch.“, widersprach Casey jedoch und hatte schon wieder einen Pokéball in der Hand. „Casey, pass auf!“, Ash riss sie abrupt zu Boden. Hart schlugen sie auf, doch Ash hatte ihr gerade das Leben gerettet. Die Team Rocket Tussi hatte eine Waffe hervor geholt und auf sie geschossen. Da, wo Casey gerade eben noch gestanden hatte, schoss die Kugel durch die Luft und zischte auch nur knapp an Mistys Kopf vorbei. „Kommt schon, beeilt euch, das wird zu heiß für uns.“, rief Misty, die daraufhin stehen geblieben war und sich zu den anderen umwandte. Ash zog die stöhnende Casey mit sich auf die Beine und die vier rannten los. Sie hörten noch zwei Schüsse hinter sich, aber keine Kugel schien einen von ihnen getroffen zu haben. Sie bekamen nur noch mit, wie ein paar Aufseher in den Reaktorraum eintraten, bevor sie um die nächste Ecke bogen. Sie waren ununterbrochen gelaufen, bis sie wieder den Ladehangar erreichten, der mittlerweile menschenleer war. Alle Leute versammelten sich draußen und versuchten so schnell wie möglich, von der Fabrik weg zu kommen. Geschickt mischten sich die vier in die große Masse und flohen zusammen mit den Bewohnern von dem Fabrikgelände. Eine Minute später gab es eine riesige Explosion. Die ganze Fabrik flog in die Luft und ging in Flammen auf. Team Rocket Mitglieder rannten panisch, schreiend, kommandierend oder fluchend durch die Gegend, aber es war nichts mehr zu retten. Die Fabrik war zerstört und ihre Reste wurden von den Flammen verschlungen. „Hey, wart ihr das?“, hörten die vier auf einmal jemanden zu ihnen flüstern. Ash drehte sich um und erkannte den Mann, der ihm im Hangar zugerufen hatte, dass sich die Leute schon um die Aufseher kümmern würden, damit er sie befreien könnte. „Könnte man so sagen.“, entgegnete er. „Gute Arbeit. Alle Arbeiter haben es rechtzeitig raus geschafft und von der Fabrik wird nichts mehr übrig bleiben.“. „Danke.“, Ash war ein wenig verdutzt. Hatten sie es wirklich geschafft? „Haben Sie zufällig Kurt gesehen?“, wollte Macy dann besorgt von dem Mann wissen. „Ich bin hier.“, mit feuchten Augen drehte sich das Mädchen in die Richtung um, aus der diese ihr so vertraute Stimme kam. „Großvater!“, rief sie voller Freude, als sie ihn entdeckte. Er war wohl auf und lächelte die Gruppe an. „Hallo Ash, und Misty, es ist lange her.“. „Aber noch rechtzeitig.“, erwiderte Misty. „Das ist wahr.“. „Was ist denn jetzt mit Team Rocket, geben die einfach so auf?“, warf Casey ein. „Vermutlich nicht, aber sieh mal.“, meinte Kurt und deutete hinter sie. Alle Bewohner blickten wütend, entschlossen und vor allem einig zur Fabrik. Sie würden sich nicht noch einmal zu dieser Arbeit zwingen lassen und das sollte Team Rocket zu spüren bekommen. Die Leute stürmten auf die überraschten Team Rocket Mitglieder zu, schlugen sie nieder, entwaffneten sie und drohten ihnen mit ihren eigenen Pistolen. Nach einer halben Stunde war alles vorbei. Zwar gab es Verletzte auf beiden Seiten, aber Team Rocket war geschlagen und die Fabrik gefallen, sie hatten verloren und die Stadtbewohner waren wieder frei. „Wie kann ich euch nur danken?“, fragte Kurt erschöpft. „Sie brauchen uns nicht zu danken.“, meinte Ash, „Das war doch noch gar nichts. Als Nächstes befreien wir Dukatia City von Team Rocket.“. Entschlossen blickte Ash zu Misty, die ihm genauso entschlossen zunickte. „Ich möchte euch begleiten.“, rief Casey aufgeregt. „Bist du sicher? Es wird nicht einfacher werden.“, sagte Misty zu ihr. „Aber... ich möchte auch helfen.“. „Du kannst doch den Bewohnern von Azalea City helfen und dich darum kümmern, was mit diesen Team Rocket Trotteln passiert. Außerdem könntest du Kai suchen und ihm sagen, dass er zurück kommen kann.“, schlug Ash vor. „Au ja, das mache ich.“, Casey war begeistert von der Idee. Allen war klar, dass sie zwar eine gute Trainerin war, aber sie hatte noch nicht ganz so viel Erfahrung, das war einfach eine Nummer zu groß für sie. Das hier war schon nicht einfach gewesen und hätte auch leicht ins Auge gehen können und wer wusste, was sie in Dukatia City erwarten würde?! ~~~ Preview Chapter 11: Die Trainer aus Herzhofen werden endlich befreit, doch Gary fängt an darüber nachzudenken, wie weit sie eigentlich gehen sollen, um diese Organisationen aufzuhalten. Währenddessen finden Drew und Maike ihre Eltern. Doch dieses Wiedersehen ist nicht so erfreulich wie erhofft. Zu Lesen in Kapitel 11 'Entscheidungen', upload-Termin ist der 07.11.08 See you soon^-^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)