Ryoku no Hanyou von Himitsu-chan ================================================================================ Kapitel 7: Neue Gefahren ------------------------ Neue Gefahren Hallo^^ Es ist nicht zu fassen…Ich verspäte mich mit jedem neuen Kappi immer mehr u.u’’ Tut mir echt total leid! Ich werde die Fanfic beenden …und sei es bis zum bitteren Ende XD Ja ja die liebe Schule…KK. Höchstens Abends hätte ich mal Zeit, aber da auch mehr schlecht als recht. Außerdem der ganze Stress…lässt sich meine Kreativität nicht voll entfalten XDD *hüstel* Okay, anderes Thema XD In diesem Kappi kommt Miu vor. Vielleicht kennt der ein oder andere diese Tenshi noch. Sie war einst im Hauch der Zeit eingesperrt, aber Natsume ließ sie im letzten Kapitel von Abenteuer mit Dämonen und Mensch frei. War ne kleine Info noch xDD~ So schnell Kommis beantworten(ich kann’s einfach nicht lassen *löl*) myuki-chan: schnell? *hust* T__T das mit schnell geht jetzt erst mal gar nicht *droop* aber ich freu mich immer wenn es gefällt XD yuki93:danke für das Lob ;__; *happy desu* Joar, Lord Kimata ist ganz nett *lach* muss ja mal einen netten geben ;D Ja, Sess bleibt ein Rätsel auf ewig *lööl* Und tut mir leid das ich dir keine ENS geschickt hatte ._. Aber als ich es Hochgeladen hatte war es spät abends und als das Kappi frei geschaltet wurde vergammelte ich noch in der Schule XP ich schick ja nur ENS wenn’s schon on ist XDD sonst mach ich es immer *g* Minazu-chan: Och…ich wird den guten Sess etwas quälen und ihn in ein paar Szenen schon reinqutschen *schmacht* xDD~ Ach kann das gut beschreiben? XDD danke xDDD Und hier ist da Kappi XDD (mit übelster Verspätung v__v’’) Somi: ja Sess ist ganz pöööööööse *fies grins* xDD mit dem schnell schaff ich das nicht T___T’’ aber das dass Kappi gut wird bestimmt schon *lööl* Shizuki14:*lach* alles sehr gut erkannt XD ja Komori …oder wie einige sie schon nenn diese weibliche Dracula lässt noch einige Überraschungen offen XD Vielen dank fürs Kommi^^ Serenety75:Ich weiß manchmal auch nicht wie ich auf so ein mist komme XDD beim schreiben fang ich manchmal auch an zu lachen o.O’’ joar wohl aus Schadenfreude |DD~ Danke bekommst immer eine ENS *löl* Black_Unicorn_:was grinst du so? *löööl* klar ist alles interessant ist es doch immer bei mir pruuust* jaja schwaches Namensgedächtnis nick* XD aber sie fangen bei mit K an *lööööl* Sess eifersüchtig? Ne das passiert nie *g* Ja da kommt wieder viel auf Natsume zu*lach* Wird kein Zuckerschlecken XDD Ka ich beeil mich T____T’’ *nie fertsch wird* U___U’’ black_wolf: was gibt’s hier zu lachen? Ù.u’’ ich wollte doch nur mal nett sein *lööööl* außerdem ist mein Vertrauen in dir doch so groß das ich das nicht noch mal durchlese |DD~ *extrem faul ist* Ja ja ich lass dich gerne schmoren *lach* Wieder so einen halben Roman hast du geschrieben…sehr schön XDDD Kommen viele Szenen *lööl* ich lasse Sess ja soo gerne leiden XDD Tee-Lord *weglach* XDDDD genialer einfall *pruuust* bin auch froh dich als Betaleserin zu haben T___T’’ kann es sein das du dir sehr gerne ein ablachst? *gg* (KK XDD) Ich soll bluten? *weglach* XD Hdaggggggggggggggggggggggggggsmdl *knuddelz* x3 PS: bin auch eine gentlewoman von gestern XDDDDDDDDDD Sakuna: Ja Sess hat das große Geheimnis gelöst *löl* Nun ja bei den Lords sollte man auch immer auf der Hut sein das steht fest xD Ja hier ist das nächste Kappi |DD~ -Draculea-: Ja coole Youkais hier *lol* Klar bekommst du ne Nachricht^^ hadgdl mangaalarm: war beabsichtigt das die gute böse rüberkommt XDD Demnächst wird Monopoli gespielt |DDDD~ KK *auch was essen will* T__T GoldenSun: Also das enthalte ich mir *gg* weiß ja nicht was in Sess’s Kopf vor sich geht *löööl* Ich merke schon niemand kann Komori leiden *lach* Inu-Girl19364: T_____T war das wirklich so gut? Ich dachte schon ich habe es zu kitschig geschrieben *lööl* nya wenn’s diese Szene jetzt nicht gewesen war dann ist es die Schlussszene in diesem Kapitel *lach* sweet_cherryli:Echt cool das es dir gefällt^^ Dann mach ich auch weiter XDD Schalmali: Anständige Männer? Never! *löööl* Ja Sess ist ein ganz lieber *Sess tätschel und grins* HioKo_88: Hui, glei zweimal XDD Gomen das es solange dauert v__v’’ Beeil mich aber immer XDD Und danke für das lob *breit grins* °....°= Gedanken ________________________________________________________________________________________ Natsume kurvte um eine Ecke und hielt die Luft an. War das, was sie jetzt wirklich gesehen hatte, die Realität? Oder war es Einbildung gewesen? Die restliche Luft in den Lungen des Hanyou-Mädchens wich aus ihr heraus, als sie Schritte hörte. °Himmel! Ist das Komori?! Ich will nicht sterben!° Sie sah sich verbissen um. Nur ein Fenster war der einzige Fluchtweg. Das war passend! Es war so oder so der direkte Weg in den Tod. Die Schritte verstummten. Und das laut pochende Herz Natsumes ebenfalls. Panisch blickte sie die steinerne Wand an. Das war’s! Ade, du schöne Welt. Plötzlich legte sich eine Hand auf ihre Schulter. „Hm…Wollt Ihr mitkommen?“, fragte Kimata ruhig und Natsume fiel ein Stein von Herzen. Mit leichtem Schock in den Gliedern blickte sie in die grauen Augen Kimatas, der sie ruhig ansah. Er hatte eine seltsam beruhigende Ausstrahlung. Seine Hand war noch immer auf ihrer Schulter. Natsume nickte knapp. „Gerne und wohin?“ Der Lord des Südens lächelte leicht, als er geradeaus blickte. Das Hanyou-Mädchen sah ihn verdattert an. °Wie wär’s mal mit antworten?° Plötzlich war ein seltsames Zischen zu hören, das Natsume an eine nervöse Schlange erinnerte. Verwirrt drehte sie sich in die Richtung der Geräuschquelle und folgte Kimatas Blick. Komori stand knappe fünf Meter von ihnen entfernt und zischte erneut, als sie sich das Blut mit einem Tuch wegwischte, das auf ihrem Mundwinkel leicht im Tageslicht glitzerte, das durch die Fenster fiel. Ein Ekelgefühl kam in Natsume hoch und augenblicklich dachte sie an Kouheis Gesichtsausdruck kurz vor seinem Tod. Gequält, verängstigt, panisch…Das Hanyou-Mädchen ging unbewusst einen Schritt zurück und knurrte leise. Wie kann sie sich, auch wenn sie die Gefährtin eines Lords sein sollte, anmaßen über das Ende eines Lebens zu bestimmen? Überhaupt nicht! Niemand konnte das! Nur derjenige allein. °Dämonen…Tz, arrogant wie eh und je. Von Grausamkeit und Gefühllosigkeit ganz zu schweigen…Und die eiskalten Blicke, die einem immer zugeworfen werden…Ich könnte mich glatt aufregen…aber jetzt nicht.° Natsume umschloss den Schwertgriff Mononokes, als Komori mit leisen Schritten auf sie zuging. Auch Kimatas Lächeln verflog und seine grauen Augen bohrten sich höchst interessiert in die blutroten Pupillen Komoris. „Eure Dienerschaft findet einen schnellen Tod.“ Ein leicht amüsiertes Grinsen schlich auf Komoris blutbeschmierte Lippen, die sie mit einem Tuch säuberte. „Ungehorsam wird bestraft…So einfach ist das.“ Ihr Blick glitt zu Natsume, die ihr böse und verächtliche Blicke zuwarf. Die Nacht-Youkai lächelte leicht. „Dieser Zwischenfall…war nicht der Erste und wird nicht der Letzte sein. Und nun folgt mir bitte, mein Gefährte wartet schon.“ Komori sprach den letzten Teil des Satzes recht kühl aus, was Natsume dazu brachte, die Hand von Mononoke zu nehmen. Anscheinend waren die Verhältnisse…nicht gerade von Liebe gesegnet. War nicht zu verwundern. Dämonen liebten nicht. Kimata folgte Komori galant und fing eine Konversation an, von der Natsume nur Bruchstücke verstand, da sie mit ihren Gedanken ganz woanders war. °Das große Rätsel Dämon…Können Dämonen lieben? Hm…sonst würden wohl keine Hanyous draußen rumlaufen, ergo bin ich ein gutes Beispiel dafür, dass Dämonen lieben können. Dennoch gehen diese Beziehungen meist in die Brüche, weil…tja, die Lebensdauer ist ein guter Grund. Vielleicht kann man sich nach ein paar Jahren auch nicht mehr riechen…° Natsume rümpfte augenblicklich die Nase, als ihr ein seltsamer Geruch in die Nase stieg. Eine genaue Definition dafür fand sie nicht, aber ein leichter Schwefelgeruch hing in der Luft. „Ja, dieses Problem ist auch der Hauptgrund für das Treffen.“, sprach Komori ruhig und öffnete die Hallentür. Kimata runzelte kurz die Stirn, als er den Raum betrat und etwas angekettet auf dem Boden vorfand. Natsume erblickte rechts von sich Sesshoumaru, der sich an die Wand lehnte. Seine Miene unergründlich, seine Haltung abweisend. Mit seinen scharfen Klauen strich er durch sein Fell, das ihm über seine rechte Schulter hing. Plötzlich und nur kurz zuckte es und der Inu-Youkai blickte nur für den Bruchteil einer Sekunde mit seinen goldenen Augen auf das Hanyou-Mädchen, das nun den Raum betrat. Jedoch war seine Aufmerksamkeit dann wieder auf das Wesen gerichtet, das festgekettet am Boden lag, wie wild mit den Beinen strampelte und laut schrie. Das Hanyou-Mädchen folgte perplex Sesshoumarus Blick und sah einen Teufel dort liegen. Teufel?? Nun, die äußeren Merkmale waren vorhanden, ohne Zweifel. Dieser war klein und eher rundlich. Auf seiner Fratze bildete sich ein verstörtes Grinsen und ließ einige Zahnlücken zwischen seinen gelben Zähnen erkennen. Die schwarze, aufgerissene und mit Narben übersäte Haut sah widerlich aus. Ohne Zweifel, so einen hatte sie gesehen, bevor Ah-Uhn damals durchgedreht war. Ja, gegen solche hatte sie sogar gekämpft. Am Ende sah sie jedoch, wie ein…Natsume kaute auf ihrer Unterlippe. Total schwarz…Asche auf der Haut ist nicht zu empfehlen. Ein Seufzen entwich ihr und sie schreckte hoch, als die Ketten, an dem der Teufel gefesselt war, laut auf den Boden rasselte. Kimata ging derweil zu Sesshoumaru und lächelte ihn freundschaftlich an. „Sesshoumaru-sama...Ich freue mich, Euch wiederzusehen.“ Er verbeugte sich leicht und ging dann zu dem Teufel und musterte ihn unter seinen kläglichen Hilferufen. Natsume stand neben Sesshoumaru. „Was hat das zu bedeuten?“ Sie bekam keine Antwort. „Ja, schon gut!“, meinte Natsume genervt und lehnte sich gegen die Wand. War mal wieder typisch keine Antwort zu erhalten. Warum auch? Komori derweil besah sich mit emotionslosem Blick jeden ihrer Gäste. Oder eher die ihres Gefährten. Sie käme nie auf die Idee einer dieser Schwachmaaten einzuladen. Der Einzige, für den sie sich wirklich interessierte, war Lord Kimata. Er wirkte ruhig, ernst und war zudem sehr höflich. Sehr selten unter Youkais. Mit leisen Schritten ging sie zu ihm. „Huh...Lord Kimata. Meint ihr nicht auch, dass diese Vorfälle viel zu übertrieben werden?“ Kimata besah sich die Nacht-Youkai kurz skeptisch. „Nein.“, sagte er knapp. „Nicht, wenn sie im ganzen Land auftreten.“, damit drehte er sich um und blickte stattdessen aus dem Fenster. Natsume musste sich ein Kichern unterdrücken. Anscheinend war die untergehende Sonne viel interessanter als eine Konversation mit Komori. Diese jedoch blickte plötzlich scharf zu ihr und ihre runden blutroten Pupillen wurden wieder schlitzartig. Natsume schluckte schwer. Dieses Weib machte ihr echt langsam Angst. Sie schielte kurz zu Sesshoumaru, der nahm wie üblich keine Notiz von alledem und hatte seine Augen wieder geschlossen. °Argh! Verdammter Mist!° Im selben Moment lief Komori geschmeidig zu ihr. Das Hanyou-Mädchen grinste nur kurz verschmitzt zu ihr, ehe sie schnell zu Kimata huschte und sich neben ihn stellte. „Herrlicher Sonnenuntergang.“, lachte Natsume verlegen und schielte zu Komori, die stehen geblieben war und ihr noch gefährlichere Blicke zuwarf. °Die wäre ich erst einmal los…vorerst. Aber ich dachte, sie sei blind...Wie konnte sie dann sehen?° „Ja…“, sprach Kimata ruhig. Die orange-roten Sonnenstrahlen, die auf sein Gesicht schienen, zeigten etliche Sorgenfalten. Auch wirkte er plötzlich recht müde und erschöpft. Leicht glänzten seine grauen Augen im faden Licht der Sonne. Natsume wusste nicht, was sie jetzt sagen sollte, falls sie überhaupt etwas sagen sollte. Der angekettete Teufel in der Mitte des Raumes begann derweil, seinen Speichel auf den Boden zu verteilen. „Lord Kimata…“, fing Natsume zaghaft an und traute sich nicht, ihn anzusehen. Diese Frage war jetzt wieder selten dämlich. Aber lieber stellte sie sie Kimata als irgendeinem anderen Youkai in diesem Raum. Nun ja, vielleicht noch Sesshoumaru, aber der schien gerade etwas abwesend zu sein. Sie schluckte leicht und sah dann zu dem Lord auf. „Warum sind wir hier?“, fragte sie leise, wohlbedacht, dass diese Frage nicht gehört wurde. Aber da in diesem Raum nur Youkai waren, war das garantiert nicht der Fall. Das Hanyou-Mädchen lächelte verlegen, als sie den leicht überraschten Ausdruck in Kimatas Gesicht sah. Es war so peinlich…Sie wurde zu diesem Treffen eingeladen, wusste aber überhaut nicht, warum. Der Lord des Südens deutete mit einem Nicken zu dem Teufel, der gerade dabei war, sich jeden seiner Zähne an den Ketten auszubeißen. “Wegen dem?“, fragte Natsume verwirrt. Kimata schüttelte leicht den Kopf. „Nein, nicht nur wegen ihm…Inzwischen gibt es Tausende von denen.“ Nun verstand das Hanyou-Mädchen gar nichts mehr. Irritiert zuckte sie mit ihren schwarzen Hundeohren. „Eh…und?“ Verlegen kratzte sie sich an der Wange. „Sie zerstören alle Dörfer, fressen Menschen…“ Kimatas Sorgenfalten schienen tiefer zu werden. „Ganz Japan ist bereits betroffen…Sie vermehren sich wie die Pest. Ich kämpfte gegen sie…“Er blickte verachtend zu dem Teufel, der ihm die Zunge herausstreckte und irgendetwas brabbelte, was keiner verstand. „Zwar sind sie recht einfach zu besiegen…Doch tötest du einen, kommen gleich Zehn hinterher…Tz, wortwörtlich ein Teufelskreis.“ Natsume nickte leicht. Gerade fiel ihr etwas Erschreckendes ein. Ganz Japan?! Dann müssten theoretisch auch ihre Länder betroffen sein. °Oh, nein! Eine Invasion von dickbäuchigen Teufeln. Shizuki…Takemoto...Und ich dumme Kuh bin nicht Zuhause!° Natsume begann auf ihrer Unterlippe zu beißen. Das war mehr als schlecht! Am Liebsten würde sie sofort gehen, aber das war verdammt schlecht, denn plötzlich betrat eine weitere Person das große Zimmer. Natsume schluckte erst einmal und wich zurück. So etwas hatte sie noch nie gesehen…. Ein Youkai betrat den Raum. Aber was für einer! Er war recht groß. Bestimmt über zwei Meter. Seine Haare waren dunkelviolett, ja, fast schon schwarz und hingen ihm strähnig über sein linkes Auge. Es war eher kurz im Verhältnis zu den anderen Lords. Zwei große, dicke, nach hinten gewölbte Hörner traten aus seinem Haar hervor. Seine Ohren waren auch im Verhältnis für andere Youkais recht spitz und sogar leicht lilafarben. Er trug Ohrringe mit undefinierbarem, glänzendem Schmuck. Natsume konnte es nicht genau erkennen. Auch er trug einen Brustpanzer. Die Schultern waren mit Schädeln von Youkais bedeckt, die auch noch als sie lebten recht furchteinflößend ausgesehen haben mussten. Tja, aber das seltsamste Merkmal kam noch. Was Sesshoumaru als Fell trug, trug dieser Mann als Federn, die oberhalb seiner Rüstung herausragten und einen Teil seines Oberkörpers bedeckten. Diese Federn waren pechschwarz, glänzten nicht und waren teils recht groß. Er trug ein lilafarbenes Cape, das an seinen Schultern begann und etwas oberhalb des Bodens endete. Natsume besah sich diesen Typen noch einmal und bemerkte mit leichtem Schrecken, dass er verdammt lange Klauen besaß. Damit könnte er mit links jemanden aufschlitzen. Unglaublich! Aber…Wer war das? Nach einem einfachem Diener sah er definitiv nicht aus. Natsume fuhr sich verunsichert durch ihr rosa Haar. Konnte ja heiter werden. „Hm…Tsuyoshi.“, sagte Kimata zu ihrer Seite plötzlich leise. Überrascht blickte sie auf. Komori machte ein abfälliges Gesicht und ging zu ihrem Gefährten. Besagter schielte nur kurz zu seiner Gattin, als diese ihm leise etwas ins Ohr flüsterte. Natsume spitzte die Ohren und horchte angestrengt, konnte jedoch nichts verstehen. Sesshoumaru sah nur desinteressiert zu den Beiden. Plötzlich fixierte Tsuyoshi das Hanyou-Mädchen mit undefinierbarem Blick. Dieser wurde es mit einem Schlag unwohl in ihrer Haut und ging einen leichten Schritt zurück. °Tz…wunderbar…Der Lord des Ostens…So wie es aussieht, werden wir gute Freunde.° Ihre Gedanken trieften in letzter Zeit nur so vor Sarkasmus. Der angekettete Teufel schrie wieder auf und schlug laut mit den rasselnden Ketten auf den Boden. Natsume wandte den Blick von Tsuyoshi ab und sah zu dem Teufel. Was ging hier eigentlich vor sich? Warum war sie überhaupt hier?? Warum waren sie alle hier? Sesshoumaru und Kimata. Sie hatten nichts gemeinsam. Nun ja, sie waren beide vielleicht etwas still. Kimata eher ruhig…und Sesshoumaru schweigsam. Alles merkwürdig hier. Und warum dachte sie schon wieder über Sesshoumaru nach und verglich ihn mit anderen?? Alles zum Haare ausrupfen hier! Natsume war ebenfalls kurz davor, als sie sich eine Haarsträhne um den Finger wickelte. Glücklicherweise wurde sie jedoch davon abgehalten, als der Lord des Ostens plötzlich anfing zu sprechen. Dabei war zu bemerken, dass seine Stimme perfekt zu seinem eh schon düsteren Aussehen passte. Er hatte eine tiefe, männliche Stimme, die den Raum leicht erzittern ließ. Alle schwiegen bis auf den Teufel, der immer noch laut schreiend begann, auf den Boden zu schlagen. „Es freut mich, Eure Anwesenheit nun vollends zu genießen…“Er schielte deutlich zu Natsume, die etwas verlegen dreinschaute. „Und ihr wisst alle über unsere Lage Bescheid…“ Na, klasse…Es fing schon an. Natsume hatte nicht den geringsten Plan, warum sie hier war. Es war lediglich ein Treffen, so stand es auf der Einladung. Oder könnte es sein, dass er das ansprach, was Kimata ihr vorhin erzählt hatte? Das mit diesen Teufeln? Das musste es sein! Natsume nickte sich selbst zu und blickte wieder zu Tsuyoshi. Dieser ging zu dem Teufel und musterte ihn mit eiskalten, tödlichen Augen. „Akuma…“, sprach er monoton. Der Teufel sah auf und fing an zu schmatzen. Sesshoumaru beobachtete es desinteressiert wie immer. Das Hanyou-Mädchen stellte sich neben Tsuyoshi und musterte die Ketten. Ohne Zweifel waren das mächtige Bannketten, an denen dieser Teufel dort angebunden war. Kimata ging kurz um den besagten Teufel herum. „Tsuyoshi…Was gedenkst du nun zu tun?“ „Was soll ich schon tun?“, war seine gelangweilte Gegenfrage und er zog seine Waffe. Hierbei handelte es sich um ein Yari. In Natsume rief es kurz längst vergessene Erinnerungen wach. Sie entfernte sich etwas vom Lord des Ostens. °Tz…So einem Ding verdanke ich eine Narbe…Über meinem Bauch…Ich fass es immer noch nicht. Und das alles nur, weil ich Hunger und mir ein paar Äpfel genommen hatte...Tz, Menschen!° Ehe sie sich noch weitere Gedanken machen konnte, hielt Tsuyoshi seine Lanze über den Hals des Teufels. Yari sind gefürchtete Waffen und bestanden aus einem langen Stab und einer doppelseitig geschliffenen Klinge. „Hm…Sprich, von wo seid ihr?“ Der Teufel schrie nur, fing an zu lachen und schrie dann wieder. Immer in der gleichen Reihenfolge. Komori trat neben ihren Gefährten. “Sinnlos…Ich weiß nicht, was für einen Idioten da deine Diener angeschleppt haben…Aber aus so einem gestörten Wesen wirst du nichts herausbekommen…“ Sie strich sich ihr schwarzes Haar hinters Ohr und sah ihn abwartend an. Das Hanyou-Mädchen schmunzelte kurz, als sie Tsuyoshis eisige Blicke sah, die er Komori zuwarf. Das würde ein langer Abend werden. Derweil auf einer Lichtung… Keuchend rannten zwei Menschen durch das dichte Unterholz und betraten nun die kleine Lichtung. „Shiro! Bitte warte, ich kann nicht mehr!“, bat die junge Frau und sah ihn bittend an, während dieser sie fast schon hinter sich herschleifte. „Schon gut…Aber beeile dich. Du weißt, wir müssen weiter!“ Er sah sich hektisch um, er konnte jedoch in der Nacht kaum noch etwas erkennen. „Shiro…Lass uns auf den kleinen Hügel dort gehen. Der Halbmond scheint und wird uns etwas Licht spenden.“ Sie lächelte schwach und zeigte auf besagten Hügel, ehe sie dort langsam hinging. Shiro sah sich höchst aufmerksam um. Er hoffte inständig, dass sie ES abgehangen hatten. „Hitomi? Ist alles in Ordnung bei dir?“ Er ging neben ihr und sah zu ihrer kleinen Platzwunde. Hitomi winkte schnell ab. „Das ist belanglos…Ich bin froh, dass ich noch so davongekommen bin.“ Der junge Mann nickte nur kurz, während er über einen großen Stein stieg. Was sie gerade gesehen hatten…Sie würden es nie vergessen. Mit einem Schlag war das ganze Dorf vernichtet worden. Nur sie konnten sich noch retten, der Rest starb. Shiro umschloss die Hand seiner Verlobten. Sie mussten das nächste Dorf erreichen Als die Beiden den kleinen Hügel bestiegen hatten, sahen sie etwas, dass sie kurz erstaunen ließ. Mitten auf dem kleinen Hügel stand ein Baum: Auf dem großen breiten Ast des Baumes stand jemand. Shiro und Hitomi blinzelten noch einmal. War das Einbildung? Der Mond schien hell und ließ eine geheimnisvolle Silhouette entstehen. Dort stand eine Frau. Mit langem, weißem Haar, das zu einem Pferdeschwanz geflochten war. Ihre blaue mit goldenen Mustern verzierte Rüstung glänzte im Mondlicht, die weißen Flügel bewegten sich leicht im nächtlichen Wind. Die Sterne funkelten leicht und verliehen dem Bild einen mystischen Touch. „Ein…Tenshi?“, sprach Hitomi erstaunt, während sie sich an Shiro klammerte. „Engel…?“ Der junge Mann musterte das Wesen. Ohne Zweifel musste es ein Engel sein! Obwohl man sie laut den Legenden nie zu Gesicht bekommen sollte, wenn man nicht sein Augenlicht verlieren wollte. „TENSHI!“, schrie Hitomi laut und lief zu ihr. “Bitte hilf uns!“ Sie fing an zu weinen und streckte ihre Hände nach der Engelsfrau aus. „Hitomi!“ Shiro rannte ihr hinterher. Wenn sie jetzt so herumschrie, lockte sie ES bestimmt an. Der Engel drehte sich langsam um. Kalte, lilafarbene Augen und ein Gesicht, als wäre es aus Stein gemeißelt, sah zu den Menschen hinab. Doch das höchstens fünf Sekunden. Im selben Augenblick war ein lautes, gefährliches, tollwütiges Schnauben zu hören, das die Erde erzittern ließ. Hitomi schrie angstvoll auf und Shiro sah sich erschrocken um. Er riss seine Augen weit auf, als er spürte, wie seine Knochen zersplitterten und laut knackten. Danach hörte er den Wind rauschen, sah alles schnell an sich vorbeiziehen…Ein noch nie gespürter, qualvoller Schmerz durchlebte sein Körper. Plötzlich nur noch ein lautes Krachen, danach wurde es dunkel…tiefschwarz. Ein lautes, schadenfrohes Lachen war nun in der kleinen, teils zerstörten Lichtung zu hören. Gefolgt von einem lauten Schnauben. Die Tenshi landete grazil auf dem Boden und musterte vor sich den rund drei Meter großen Oger. Oger hatten eine sehr stattliche Körpergröße. Ihre herausragende Eigenschaft war ihre enorme Stärke und in den meisten Darstellungen erschienen sie entweder äußerst fettleibig oder muskulös. Dieser war ohne Zweifel muskulös. Oger führten oft schwere Waffen, waren aber auch im waffenlosen Kampf nie zu unterschätzen. Aus den Knochen ihrer Opfer fertigten sie Trophäen und Talismane, mit denen sie sowohl ihre Behausungen als auch sich selbst schmückten. Oft wird ihnen nicht einmal eine zivilisierte Sprache zugeschrieben. In diesem Fall beschränkt sich ihre Kommunikation auf die notwendigsten und lebenswichtigen Aspekte und besteht zu einem Großteil aus wilden Gebärden und Rufen. Er führte eine riesige Keule bei sich. Eine primitive Schlagwaffe, bestehend aus einem Griff und einem schweren, massiven Ende. Und mit dieser Waffe schlug er nun zu. Die Tenshi wich schnell aus und sprang zur Seite. Dort, wo sie eben noch gestanden hatte, teilte sich die Erde, die Bäume in unmittelbarer Nähe hatten sich infolge des Aufschlages entwurzelt. „Nein….also wirklich Schluss jetzt!“ Wieder dieses schadenfrohe Lachen. Der Oger setzte seine Waffe ab und sah zu Boden. Total treudoof. „Miu…“ Die Tenshi blickte kühl zu der Gestalt auf, die nun aus dem Wald kam. Rote Augen. Und ebenso rot waren auch die Lippen. Das lange, glatte lilafarbene Haar verdeckte den Blick auf ihren nackten Oberkörper. Doch auch ihre fledermausartigen Flügel sowie der skorpionähnliche Schwanz und die langen Klauen stachen hervor. Beängstigend waren jedoch noch die langen Klauen, die sie besaß. Was einem auch sofort ins Auge stach, waren die lilafarbenen Symbole, die auf ihrer unverhüllten, blassen Haut besonders zur Geltung kamen. „Miu…Du stehst wahrhaftig vor mir.“ Sie lachte vergnügt und blickte Besagte belustigt an. „Hmm…Itami...“, meinte Miu ruhig. Sie bewahrte ihre Ruhe und musterte die Frau vor sich. „Deine Klauen sind nach wie vor von Blut benetzt…“ Miu ließ ihren Blick weiter über sie schweifen. Im faden Mondlicht war ihre Erscheinung….recht anziehend. Blut, das sich auf ihren Klauen befand, tropfte zu Boden und färbte das leicht vom Mond angestrahlte, weiße Gras rötlich. „Tatsächlich…“, meinte diese und begann, sich genüsslich das Blut abzulecken. Ein leises Seufzen entwich ihr. „Oh…Miu….Du weißt nicht, wie sehr ich das vermisst habe…“ Sie biss sich auf die Lippen und fing an zu grinsen. “Dieses köstliche Menschenblut….Meinen trockenen Hals hinablaufen lassen….Nach all diesen…Jahrtausenden…“ Die Tenshi blickte sie kühl an und lehnte sich an einen Baum. „Geschmackssache…Ich mag kein Menschenblut.“ Sie verschränkte die Arme. Itami lachte auf. „Du hast an allem etwas auszusetzen…“ Ihr skorpionähnlicher Schwanz wickelte sich um ihr blasses Bein. „Die Unterwelt ist nun offen?“ Miu sah zu der Akuma, die gerade interessiert eine Blume pflückte. Das Gesicht von Itami nahm einen erheiternden Ausdruck an. „Ja…Die Unterwelt ist offen. Wir können uns frei bewegen…“ Sie schnipste kurz mit dem Finger und überall kamen plötzlich die kleinen Teufel aus dem Dickicht. Miu machte ein zischendes Geräusch und beobachtete, wie sie langsam umzingelt wurde. „Herzlichen Glückwunsch…“, meinte sie nur gelangweilt und sah warnend zu den Teufeln, die sie fies angrinsten. Und das nicht gerade wenig. „Huh…Dir auch.“ Itami steckte sich die Blume ins Haar und rief entzückt. „Schau nur, Miu! Ist diese Blume nicht wunderschön?“ Gefragte ignorierte diese kindische Frage und blickte sie ernst an. „Wer hat euch herausgelassen?? Die Unterwelt ist versiegelt, die Götter selbst taten das.“ Itami winkte ab. „Die Götter, die Götter…“ Sie rollte mit den Augen. „Es interessiert doch viel mehr, wie du wieder vor mir stehen kannst, Miu…Warst du nicht gefangen…im Hauch der Zeit?“ Ein fieses Grinsen folgte dieser Frage. Die Tenshi sah sie aus funkelnden Augen an. Sie ahnte, dass Itami sie aus der Reserve locken wollte. Oh…Wie sehr hatte sie doch gehofft, diese Akuma nie wieder sehen zu müssen. „Sagen wir es so…Meine ehemalige Herrin ließ mich frei.“ Itami kicherte kurz und sprang dann auf den Kopf des Ogers. „Welch großes Herz…..Ich hätte dich verrecken lassen.“ Eiskaltes Schweigen erfüllte die kleine Lichtung. Nur das Rauschen des Windes war zu hören, der durch die dichten Baumkronen pfiff. Die Atomsphäre war angespannt, glich einem Pulverfass, das kurz davor war, zu explodieren. Ab und zu war das Schmatzen eines dieser Teufel zu hören. Itami sah neugierig zu Miu. „Was machst du jetzt?“ Sie streckte sich und begann den Oger zu Kraulen, der daraufhin genussvoll grunzte. Die Tenshi blickte in den Himmel. Sie stemmte die Hände in die Hüften und blickte Itami gelangweilt an. „Nun…Demnächst wird eh bald ein Krieg ausbrechen, ich bin hier, um das nötige Heer zusammenzustellen.“ Die Akuma lachte laut auf und kullerte vom Oger, der nur unwillig grunzte. „Ein Heer? Dass ich nicht lache!“ Sie stand auf und lächelte geheimnisvoll, während sie sich durch ihr Haar strich. „Ich habe so viele Dörfer zerstört. So viele Menschen getötet…Doch mein Durst ist nicht gestillt…Ich will mehr, viel mehr…“ Mit jedem Wort wurde sie leiser. Miu ging langsam in Kampfstellung. Nun stand es fest. Die Hölle war auf Erden. Itami nahm die Blume aus ihrem Haar und musterte diese. „Hm…So zerbrechlich…wie du.“ Sie sah zu Miu auf, dann zerdrückte sie die Blume und warf diese zu Boden. „Huh…Attacke.“ Der Oger schrie laut auf und stürmte auf die Tenshi zu. Genau wie der ganze Rest. „Miu…Ein kleiner Kampf!“ Itami lachte vergnügt auf und flog auf sie zu, während ihre Klauen unheilbringend knackten. Die Weißhaarige ahnte, dass sich die ganze Sache in ein Fiasko entwickeln würde, sollte sie sich nur einen Fehler erlauben. Miu wich Itamis schnellen Angriff geschickt aus…ohne jedoch auf den Oger zu achten, der mit seiner gewaltigen Keule zuschlug und sie an den nächsten Baum schleuderte, der daraufhin auswurzelte. Die kleinen Teufel feixten und stürmten dann auf die Tenshi zu und drückten sie zu Boden. Itami strich dem Oger über den Kopf, um ihn zu beruhigen. „Tz, Miu…“, sagte sie spöttisch. „Du bist wohl eingerostet in den letzten tausend Jahren?“ Es war absolute Stille. Itami lächelte leicht und strich mit ihrer klauenartigen Hand durch das zerzauste und verlauste Haar des Ogers. „Eingerostet? Huh…“ Plötzlich entstand ein Ascheregen infolge des Kraftfeldes, das Miu errichtet hatte. Die Teufel wurden praktisch zerrissen. Itami grinste leicht. „Hm…Jetzt kann ich meine Haare waschen…und zwar ziemlich lange.“ Die Akuma schüttelte leicht den Kopf und ein Teil der Asche flog aus ihrem Haar. Mius Augen nahmen einen kälteren Ausdruck als sonst an und ihre Hand legte sich langsam an den Griff ihres Tachi. Das Tachi war ein langes, japanisches Schwert mit säbelähnlicher Klinge. Es war stärker gebogen und für gewöhnlich etwas länger als das bekanntere Katana. „Hm…ein kleiner Kampf.“, echote Miu leise und zog ihr Tachi. Itami grinste vergnügt. „Hai.“ Der Oger schrie laut auf und stampfte mit einem Bein auf den Boden, woraufhin einige Blätter von den Bäumen hinabfielen. „LOS!“, riefen Miu und Itami gleichzeitig und rasten aufeinander los. In Bruchteile einer Sekunde standen sie sich gegenüber, die Blicke bohrten sich jeweils in die Augen der anderen. Der Oger erhob seine Keule und trampelte auf die Tenshi zu. Plötzlich herrschte absolute Stille. Kein Lüftchen wehte. Mit einem Mal entstand ein gewaltiges Kraftfeld um Miu und Itami. Beide Kraftfelder prallten aufeinander. „Huh…Sieh an.“ Itami lachte, während sie in die Luft flog. Miu folgte ihr und erneut prallten die Kraftfelder aufeinander und ein lautes Knistern war zu vernehmen. Im selben Augenblick schlugen Blitze aus dem Reibepunkt der Kraftfelder. Die Blitze schlugen kreuz und quer auf den Boden auf und erzeugten ein lautes Donnern. Das Gras verbrannte infolge der Hitze und lange Brandspuren zeichneten sich darin ab. Die noch recht kühle Nachtluft wich einer schon fast regenwaldgleichen Hitze. Miu und Itami waren inzwischen nur noch wenige Zentimeter voneinander entfernt. Die Hitze wurde regelrecht unerträglich und schwüler. Die Blitze schlugen stärker und schneller auf den Boden auf und in einigen Bäumen ein, die nicht lange brauchten, um in Flammen aufzugehen. Der Oger, laut grunzend, beobachtete die beiden Kontrahenten bei ihrem stark elektrischen Kampf, als plötzlich einer dieser unzähligen Blitze auf ihn zuraste und ihn in weniger als einer Sekunde in Asche verwandelte. Die puren Energien schlugen wild um sich und brachten die ganze Umgebung in ein reines Chaos. Itami lachte laut auf und überschlug sich kurz. „Nein, ist das herrlich…Die pure Kraft, die durch meinen Körper fließt...“ Ihr Grinsen wurde breiter, während die Blitze größer und schneller wurden. Miu ging leicht in eine defensive Stellung und musterte ihren Gegenüber kühl. Es sah nicht so aus, als ob sie Schaden genommen hätte. Nein, sogar eher im Gegenteil, sie war regelrecht überdreht. Plötzlich schrak die Tenshi aus ihren Gedanken, als sie eine starke Aura in unmittelbarer Nähe vernahm. Schnell flog sie aus der Gefahrenzone. „KAZE NO KIZU!“ Eine gewaltige Kraft trieb die zwei Streithähne auseinander. Itami machte ein genervtes Geräusch und landete auf dem Boden. Kleinere Blitze entluden sich noch um sie in der Luft und machten ein knisterndes Geräusch. Währenddessen landete Miu auf einem Baum und beobachtete die ganze Sache höchst aufmerksam. Ein weißhaariger Hunde-Hanyou trat nun auf die Bildfläche und knurrte. „Hey, was soll der ganze Mist hier?!“ Gleich darauf kamen noch weitere Menschen und Youkais. „Inu Yasha.“, das junge Mädchen in Schuluniform trat neben ihn und blickte leicht erschrocken zu der Frau vor sich. °Aber…Ich spüre keine dämonische Aura.° „Wer bist du?“ Miroku musterte Itami. Diese grinste leicht und fuhr sich durch ihr Haar. „Wer weiß…?“ Im selben Augenblick stand der Houshi vor ihr und umschloss ihre klauenartigen Hände. „Schöne Fremde…Willst du mein Kind gebären?“ Sango war inzwischen schon auf hundertachtzig und knirschte mit ihren Zähnen seinen Namen. Itami lächelte leicht. “Huh…Natürlich.“ Leise hauchte sie die zwei Worte. Alle sahen verdutzt auf. Die Wenigsten hatten das bis jetzt gesagt. Plötzlich lachte Itami laut los und flog in die Luft. „In der Hölle, mein Liebster!“ Ein gewaltiger Blitz jagte auf Miroku zu, der nur entsetzt die Augen aufriss und zu keinem Ausweichmanöver mehr in der Lage war. „Verdammte Scheiße!“ Schnell hatte sich Inu Yasha dazwischen geworfen und warf der in der Luft fliegenden Itami nun die ganze Kraft des Bakuryuuha entgegen. Ein gewaltiger Energiestrudel entstand, der nun auf Itami raste. Die brachte nur ein überraschtes „Oh.“ Hervor, ehe sie grinste, als die ganze Attacke sie erreichte. „Jaken-sama! Hast du das gesehen?!“, rief Rin aufgeregt und zeigte in den Himmel, wo eben noch das bunte Lichterspiel zu beobachten war. Gefragter brummte nur irgendetwas vor sich her, ehe er es sich wieder auf Kiraras Rücken gemütlich machte und weiterschlief. Rin sprang von der verwandelten Dämonenkatze herunter und lief fix zu Kagome, die immer noch perplex in den dunklen Nachthimmel blickte. „Kagome! Was war das?“ Wild zog sie an ihrem Ärmel. „Rin-chan, ich weiß es nicht.“ Inu Yasha steckte knurrend Tessaiga wieder ein. „Egal, jetzt ist sie eh Tod.“ Sango blickte nachdenklich zu Boden, während sie ihren Hiraikotsu wieder schulterte. Shippou sprang auf Mirokus Kopf. „Also wirklich, musst du denn JEDE Frau angraben??“ Besagter war gerade nicht in Stimmung, darauf zu antworten, da der Schock noch relativ tief saß. „Keh…Miroku ist eben Miroku, was habt ihr erwartet?“ Inu Yasha sah wieder grimmig in die Runde. Kagome sah sich betrübt um. Die ganze Umgebung glich einem Schlachtfeld. Der Großteil aller Bäume war ausgewurzelt, die Erde aufgerissen und der Geruch von verbranntem Fleisch lag in der Luft. „Euch umgib alle große Macht…“ Miu sprang von dem Ast hinab und ging grazil zu der kleinen Gruppe. Sofort legten alle Hand an ihre Waffen. Inu Yasha knurrte böse und zog Tessaiga. „Wer bist du denn jetzt?!“ Er klang deutlich gereizt. „Unwichtig…“ Miu musterte den Hanyou vor sich. Sie würden alle gute Verbündete sein. Kagome spannte einen ihrer Pfeile und zielte auf die Tenshi. „Auch wenn du wie ein Engel aussehen magst…bist du vielleicht doch Böse.“ Miu grinste leicht. Wirklich amüsant. „Natürlich bin ich das…Erwartest du, dass ich die Unschuld vom Lande bin?“ Kagome sah sich kurz um und entdeckte zu ihrem Entsetzen die zerteilten und zerrissenen Körper von zwei Menschen, die noch halb an einer Felswand hingen. „Warst du das?!“, rief Sango entsetzt und sah wütend zu der Tenshi. Diese schüttelte nach kurzem Schmunzeln den kopf. „Nein…Das war einer von Itamis Ogerchen…“ Miroku sah perplex drein. “Was für ein Wesen..?“ Miu rollte mit den Auen. „Unwichtig.“, meinte sie leise. Sie breitete ihre Flügel aus und flog hoch. Staunend beobachtete die Gruppe, wie Miu einfach auf und davon flog. „Ohh…War das ein Engel?“, fragte Rin entzückt und blickte ihr nach. „Tz…Kein normaler..“ Sango blickte wieder in die Runde. Inu Yasha knurrte nur kurz. „Lass uns endlich weitergehen! Ich will Sesshoumaru seinen Splitter abjagen und sein Gepäck zurückgeben...“ Er schielte zu Rin und Jaken. Miroku nickte kurz. „Ja, aber erst, nachdem wir diese Menschen dort begraben haben…“ Alle nickten zustimmend, nur Inu Yasha nach kurzem Murren erst. Das würde wieder Zeitverlust bringen. Wieder im Schloss des Ostens. Natsume stand auf einer Terrasse und blickte in den sternenreichen Himmel. Am Liebsten würde sie jetzt einfach verschwinden. Kurz blickte sie noch einmal hinter sich und sah nun in das Zimmer, in dem sich Tsuyoshi gerade mit Komori stritt, Kimata seelenruhig einen Tee trank und sich dabei ein Bild anschaute. °Ihn bringt wirklich nichts aus der Ruhe…Nicht mal die Tatsache, dass der Lord des Ostens gerade diesen Teufel geköpft hat…° Ja, eigentlich wollte Tsuyoshi den Teufel ausfragen. Er hätte eh nicht flüchten können, festgekettet, wie er da auf dem Boden lag. Doch nach einer knappen Stunde wurde es wohl auch dem Teufel zu viel und er spuckte in Tsuyoshis Gesicht. Dieser, vermutlich auch nervlich am Ende, schlug ihm daraufhin den Kopf ab. Endergebnis: Es war alles umsonst gewesen. Natsume seufzte laut. Plötzlich flog ihr etwas auf die Nase und sie nieste kurz. Überrascht stellte sie fest, dass es sich hierbei um eine Kirschblüte handelte. „Oh…“ Plötzlich kamen noch mehr angeflogen und Natsume beugte sich leicht über das Geländer, um zu schauen, von wo diese herkamen. Überrascht stellte sie fest, dass der Kirschbaum blühte, den sie erst heute Nachmittag auf dem Hof entdeckte. Die dicken Knospen waren aufgegangen und blühten im herrlichen Mondschein. Das Hanyou-Mädchen starrte verträumt zu dem Kirschbaum. Sie konnte nicht anders und sprang vom Geländer. Zwar war dies der fünfte Stock, aber das kümmerte sie nicht besonders. Unten angekommen, flitzte sie schnell zu dem Kirschbaum und schnüffelte leicht in der Luft. Es roch einfach wunderbar. Natsume kicherte leise und stellte sich unter das gewaltige Blütendach des Baumes. Es sah fast so aus, als wäre der Himmel rosa. „Wow…“ Natsume lehnte sich an die Rinde des Baumes und schloss die Augen. Was für ein schönes Gefühl - so frei und leicht. Betäubt vom Blütenduft bemerkte sie nicht, wie sich eine weitere Person dem Baum näherte. Ein leises Seufzen entwich ihr. „Was tust du hier?“ Leicht erschrocken riss Natsume die Augen auf und sah in die goldgelben Sesshoumarus. Dieser blickte sie geradezu gelangweilt an, während rings um ihn Kirschblüten zu Boden fielen. Das Hanyou-Mädchen schluckte kurz. Dass er sie auch immer so erschrecken musste! Nun ja, war ebenfalls nichts Neues. „Gomen…Hm…Aber, nun ja, ich wollte mir einfach mal…eine Pause gönnen.“ Sie lächelte kurz verlegen und sah dann weg. Was war sie doch nur für ein Trottel. Sesshoumaru dachte jetzt bestimmt, sie kam ihren Pflichten als Prinzessin nicht nach, indem sie einfach getürmt war. Aber es war nun einmal so langweilig gewesen. Und gestritten hatten sich sowieso fast alle oder halt eine Tasse Tee getrunken. Es herrschte wieder Schweigen. Nur der Wind war zu hören, der durch die Baumkrone pfiff. Natsume hatte das mulmige Gefühl, angestarrt zu werden. Sie blickte kurz auf und bemerkte, dass Sesshoumaru seinen Blick nicht von ihr abgewandt hatte. Das verwirrte sie kurz. Sein Blick war ja normalerweise geradeaus gerichtet oder in den Himmel, ja, manchmal sogar auf den Boden, aber auf ihr lag er fast nie. Er ging noch einen Schritt näher zu ihr. Natsume blickte zu ihm auf. Er war schon ein seltsamer Hund. Manchmal recht stur und aggressiv. Dann aber auch treu…Natsume lief kurz Rot an. Was dachte sie jetzt schon wieder?? Sein Blick war mal wieder unergründlich. Wie sooft schon. Der Winde frischte auf und erneut flogen einige Kirschblüten auf den Boden. „Hm…Ganz schön hektisch heute, oder?“ Natsume grinste verschmitzt und blickte zu ihm hoch. Sesshoumaru sagte nichts dazu, beugte sich etwas zu ihr herunter und drückte sie leicht gegen den Baumstamm. Das Hanyou-Mädchen sah ihn an und konnte schon seinen warmen Atem auf ihrer Haut spüren. Auch begleitete ihn ein wohliger Duft, der für sie sogar noch besser roch als der der Kirschblüten. Wirklich interessant. Langsam, aber sicher konnte sie sich nicht mehr dagegen wehren, dass sie Sesshoumarus Nähe nicht genoss… Es war sogar der Gegenteil der Fall. Tief atmete Natsume ein, in der Hoffnung, diesen Geruch immer in der Nase zu behalten. Der Inu-Youkai musterte das Mädchen vor sich. Normalerweise würde er nie zugeben, dass er an einem anderen Wesen interessiert war. Aber dieses hier vor ihm war wohl eine kleine Ausnahme. Ohne auf Natsume weiter einzugehen, leckte er ihr kurz über die Lippen. Eine leichte Röte schlug ihr wieder ins Gesicht und sie blickte zu Sesshoumaru auf, der sie einfach nur weiterhin gelangweilt ansah und musterte. Ein wirklich seltsamer Hund. Dennoch…Er schien nicht ganz abgeneigt zu sein. Natsume stellte sich leicht auf die Zehenspitzen und legte vorsichtig ihre Lippen auf die Sesshoumarus. Sie ahnte sowieso, dass er sie nicht zurückschubsen würde. Und wenn doch, sprang sie von der nächsten Klippe. Sie grinste minimal, als Sesshoumaru leise knurrte und den Kuss erwiderte. Ein kleines Seufzen entwich ihr. Seine Lippen waren recht weich…Trotz der ständig harten Miene. Der Inu-Youkai zog sie näher an sich und strich ihr kurz über den Rücken. Natsume seufzte lauter und kuschelte sich enger an ihn, atmete seinen Duft ein. Wäre sie jetzt eine Katze, würde sie wohl schnurren. Trotz dessen war sie froh, keine Katze zu sein. Erneut kam ein kleiner Wind auf und wieder fielen die Blüten zu Boden. °Wow…Hmm…Nennt man das jetzt romantisch?° Sesshoumaru löste sich von Natsume und sah schon regelrecht gleichgültig auf sie herab. Anscheinend war es ihm recht egal, ob es nun romantisch war oder nicht. Das Hanyou-Mädchen zuckte kurz mit den Ohren. „Morgen reise ich weiter.“ Natsume nickte kurz. Also ging ihr geliebter Hund demnächst wieder auf große Reise. Ob sie versuchen sollte mitzukommen? Ein Versuch war es Wert. Gerade als sie etwas sagen wollte, hörte sie in unmittelbarer Nähe ein Flügelschlagen. Verdutzt drehte sie sich um und sah entgeistert zu der Tenshi, die ihr geradewegs in die Augen blickte. „Natsume…Hm…Meine ehemalige Herrin.“ Miu verbeugte sich kurz, während Natsume sie einfach nur verdattert ansah. °Miu?! Ich dachte, ich sehe sie nie wieder. Nun ja, wohl doch.° Die Tenshi zuckte kurz mit den Flügeln. Ihr Blick wurde ernst. „Die Götter schicken mich mit einer Bitte…“ ________________________________________________________________________________________________ Ende XDDD *wieder fies is* War das jetzt nicht schnulzig? *es nicht unterlassen konnte* xDDD Ihr scheint so was ja zu lieben, also wird’s so was auch immer mal geben^^ Und danke für schon über Hundert Kommis T___T’’ Ich bin geehrt *Taschentuch schnäuz* Ich hoffe, dass Kappi hat euch gefallen, trotz sehr langer Wartezeit…ich hasse meine Schule XDD Nun ja, beeil mich^^ Vllt schaff ich bis nächste Woche noch ein Kappi, sind ja Ferien XDD Schreibt fein Kommis :D Ciao, Fibie Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)