Behind my Mask von Iwa (Nakatsu x Kayashima) ================================================================================ Kapitel 1: Don't let it shatter ------------------------------- Titel: Behind my Mask Fandom: Hana-Kimi Autor: Iwa Genres: Drama, Romantik, Shounen-Ai Pairing: Nakatsu x Kayashima Warnings: noch weniger sinn als meine andere ff x,x Disclaimer: hana-kimi und dessen charas gehören der wundervollen hisaya nakajo XD Müde kam er ins Wohnheim zurück. Schon wieder hatte jemand „Geisterprobleme“ und seine Hilfe gebraucht. Der Dunkelhaarige seufzte. Er war doch kein Exorzist vom Dienst. Aber das schienen alle anderen nicht zu verstehen. Er kam vor seinem Zimmer an. Es brannte kein Licht. Merkwürdig, denn um diese Zeit hätte Nakatsu schon längst wieder da sein müssen. Mit den Schultern zuckend öffnete er die Tür und griff automatisch nach dem Lichtschalter. Er stoppte allerdings kurz vor dem besagten Ding. Er brauchte kein Licht um die beiden Auras in seinem Zimmer zu erkennen, brauchte kein Licht, um zu sehen was die dazugehörigen Personen machten. Die eine Aura gehörte eindeutig seinem Zimmergenossen, Nakatsu, keine andere Aura hatte er sich so stark eingeprägt wie diese, und die andere war Sanos Aura. Still beobachtete Kayashima die Szene vor seinen Augen. Wie Sano Nakatsus Arme gepackt hatte, wie er ihn nun zu sich zog und… ihn heiß und innig küsste. Kayashima konnte nicht sehen, ob und wie Nakatsu reagierte, wollte es auch nicht sehen, denn er hatte sich schon auf der Stelle umgedreht. „Ich störe wohl“, sagte er monoton und verließ das Zimmer, wobei er die Tür hinter sich wieder ordentlich schloss. Nach außen hin ließ er sich nichts anmerken, seine perfekte Maske rutschte nicht einen Zentimeter, aber innerlich war er geschockt, verletzt und wütend. Er wusste, dass Nakatsu und Sano immer beste Freunde gewesen waren, aber er hatte keine Ahnung, dass sein Freund ihn mit dem Hochspringer betrug. Das tat weh… Nakatsu war die erste Person, die er je richtig geliebt hatte, aber… Er wollte gar nicht weiterdenken, ansonsten wäre seine Mauer vielleicht eingestürzt. Nakatsu stieß Sano geschockt von sich, schaute zur Tür und sah gerade noch wie Kayashima das Zimmer verließ. Er hatte alles gesehen. Eine unbändige Wut stieg in ihm auf. Rücksichtslos klatschte er Sano eine. „Izumi, du Arsch!! Ich hasse dich!“, seine Stimme war laut. „Lass deinen verdammten Frust nicht an mir aus und zerstör damit mein Leben!!“ Wütend trat er ihm noch gegen sein Schienbein. Er wusste, morgen würde es ihm Leid tun, aber das kümmerte ihn im Moment kein Stück. Mit Lichtgeschwindigkeit war er aus dem Zimmer verschwunden und seinem Freund hinterher. Hoffentlich war es noch nicht zu spät. Kayashima hatte inzwischen das Wohnheim verlassen, gedankenverloren schlenderte er die Straße entlang. „Taiki!!“, brüllte eine Stimme weit hinter ihm. Der Schwarzhaarige hatte keine Lust mit Nakatsu zu reden, dennoch blieb er stehen, vor seinem Freund weg zu laufen würde nichts bringen, immerhin war er nach Ashiya der schnellste der ganzen Schule. Der Blondschopf holte schnell auf, aber kaum hatte er Kayashima erreicht, fing dieser wieder an zu gehen. „Taiki“, sagte Nakatsu und seine Stimme klang verzweifelt. Er ging seinem Freund hinterher. „Es tut mir Leid! Das war so nicht…“ Er kam nicht dazu zu Ende zu sprechen. „Ist schon gut, mir macht das nichts“, erwiderte Kayashima kalt. Seine Maske durfte um keinen Preis fallen. „Wie meinst du das „es macht dir nichts aus?“, fragte der Blonde verwirrt, redete aber sofort weiter. „Schau… Ich kann nichts dafür, Sano hat mich einfach“, doch wieder wurde er unterbrochen. „Ist schon in Ordnung. Nichts ist für die Ewigkeit. Es hat eben nicht sein sollen.“ Kayashima wusste, dass er Nakatsu eine Chance hätte lassen sollen, um sich zu erklären, aber dafür war er einfach zu verletzt. Kaum irgendwas schaffte es ihn emotional zu berühren, aber Nakatsu konnte es definitiv. Und er würde sich nicht die Blöße geben und ausgerechnet jetzt seine Maske fallen lassen. Nakatsu glaubte sich verhört zu haben, das konnte sein Freund unmöglich ernst meinen. Er spürte, wie die Wut wieder in ihm aufstieg. „Jetzt reicht’s aber!“ Nakatsus Stimme hallte durch die gesamte Umgebung. Gereizt packt er Kayashima an einer Schulter, drehte ihn zu sich um und krallte dann beide Hände in seine Schultern. Er sah ihn todernst, aber gleichzeitig etwas verletzt an. „Hör mir gefälligst zu!“ Kayashima hatte seinen gewöhnlichen nichts sagenden Blick auf seinem Gesicht. Es hätte Nakatsu völlig ausrasten lassen können, aber er hielt sich zurück. „Ich will nichts von Sano und Sano will definitiv nichts von mir! Du bist der Einzige für mich, okay?!“ „Und deshalb trefft ihr euch in einem stockdunklem Zimmer und fallt wie die Tiere übereinander her. Klingt nicht sehr überzeugend.“ Die Stimme des Kleineren war immer noch eiskalt. Wenn er sie nicht so behielt, würde er wahrscheinlich gleich heulend zusammenbrechen, so viel war klar. Nakatsu bedachte ihn immer noch mit diesem untypisch ernsten Blick, er jagte Kayashima einen Schauer über den Rücken. „Izumi war bei mir, weil er Probleme mit Mizuki hat. Er brauchte jemanden zum Reden! Ich hab keine Ahnung, warum das Licht aus war! Vielleicht war es ihm zu peinlich darüber im Hellen zu reden!“ Kayashima wand seinen Blick ab. „Nach Reden sah das aber weniger aus.“ Der Größere war hilflos. Was musste er denn noch sagen, damit Kayashima ihm endlich glaubte. „Taiki, er war frustriert… Ihm ging’s scheiße, er hat nicht gewusst, was er tut…!“ Jetzt wandte sich Kayashima endgültig von Nakatsu ab. „Es ist schon in Ordnung. Du brauchst nicht weiterreden… Mir macht das wirklich nichts…“ Nun hatte der Kleinere es geschafft, er hatte den Zorn des Blondschopfes entfacht. „Halt die Klappe!“, schrie dieser. Er riss seinen Freund an sich, zog ihn in eine feste Umarmung. „Sag so was nicht! Ich weiß, dass ich dich verletzt habe und es tut mir Leid! Ich werde alles tun, um das wieder gut zu machen! Alles! Ich liebe nur dich, klar?! Izumi hat schon seine gerechte Strafe bekommen.“ Er musste eine Pause einlegen, um Luft zu holen. „Hör auf so zu tun, als ob du keine Emotionen hättest! Zeig mir deine Gefühle! Zeig mir, dass ich Mist gebaut habe!“ Kayashima seufzte und entspannte sich in die Umarmung. Er konnte einfach nicht lange auf Nakatsu sauer sein, egal wie sehr er es auch wollte. Außerdem schien es dem Größeren wirklich Leid zu tun. „Okay“, sagte er leise, „Ich zeige dir, was ich denke.“ Im nächsten Moment hatte Nakatsu einen Tritt ins Schienbein bekommen und jaulte schmerzerfüllt auf. Kayashima sah ihn mit seinem typischen Gesichtsausdruck an. „Das war dafür, dass du das überhaupt zugelassen hast!“ „Au…“, jammerte Nakatsu, aber zwang sich zu einem Grinsen. „Ich liebe dich, Taiki.“ Der Schwarzhaarige erwiderte das Grinsen, nur eine Spur gemeiner. „Das ist auch besser so.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)