Farunajakitsu von Yosephia (oder: Die wahre Geschichte des Neunschwänzigen Fuchsungeheuers) ================================================================================ Teil 5: Zuma ------------ Okay, als kleines "Vor-Oster-Geschenk" hier das fünfte Kapitel am Stück. Meinen besonderen Dank an: -sunlight, die sich bereit erklärt hat, für ice-angel einzuspringe *noch mal Danke sagt* -meine liebe Hina, die mir mit Rat und Tat zur Seite steht und gleichtzeitig noch eine treue Kommischreiberin ist *knuddel no jutsu* -chloeleonheart, die mir immmer solche lieben Kommis schreibt (Vielen Dank nochmal!) -Zabuza, auch einen meine treuen Kommischreiber (Auch dir: Vielen Dank!) -chibi-angel, für ihren lieben Kommi Okay, los geht´s: ______________________ Farunajakitsu - oder: die wahre Geschichte des Neunschwänzigen Fuchsungeheuers Teil 5: Zuma Sasuke stand vor Tsunade und den Rat der Ninja. Fast zwei Wochen lang hatte der Rat über seine Wiederaufnahme diskutiert. Ihm war klar, dass man ihn nicht mir offenen Armen empfangen würde; auch die Tatsache, dass er, sobald er genug Kraft gehabt hatte, die Zettel mit den Juin verbrannt und damit alle Bande zu Orochimaru gekappt hatte, änderte daran nicht viel. ´Wenn sie mich in Konoha nicht mehr haben wollen - was ich durchaus nachvollziehen kann - werde ich losziehen und nach Naruto und Itachi suchen´, nahm er sich vor. Tsunade unterbrach das angespannte Schweigen im Raum: "Zuma hat Recht. Nur wenige würden sich gegen ein Juin wehren können und gegen zwei Juin anzukommen... dass du diese Qualen auf dich genommen hast, beweist, dass du dich von Orochimaru gelöst hast. Dennoch können wir dich nicht einfach so wieder bei uns aufnehmen und so tun, als wäre nichts geschehen..." Sasuke nickte: "Ich verstehe..." "Deshalb haben wir folgende Bedingungen, an die du dich halten musst, wenn du wieder ein Konohaninja werden willst: Erstens: Du wirst als Chunin unter Führung von Kakashi Hatake im Team 7 Missionen erfüllen und dich dabei immer - ich wiederhole: immer - an Kakashis Anweisungen halten. Zweitens: Anders als die anderen Chunin, die bereits mit 17 die Jouninprüfung machen dürfen, wirst du erst mit 20 die Chance haben zum Jounin aufzusteigen. Drittens: Du wirst das Dorf nur in Begleitung eines anderen Ninja oder mit ausdrücklicher Erlaubnis verlassen, bis du ein Jounin bist. Und Viertens: ...", sie lächelte und zog ein neues Stirnband mit den Zeichen des Dorfes hervor, "brauchst du natürlich auch wieder ein Stirnband." Sasuke schwieg eine Weile. Er war unendlich erleichtert, dass man ihn die Chance gab, seine Fehler wieder gutzumachen. Was kümmerte es ihn, dass er nur mit einen anderen Ninja aus dem Dorf durfte. Was kümmerte es ihn, dass er erst mit 20 Jounin werden konnte. Er durfte bei seinen Freunden bleiben. Das zählte für ihn. Langsam ging er zu der Fünften Hokage und nahm das Stirnband - und damit alle anderen Bedingungen - an. Die Versammlung wurde aufgelöst und Kakashi trat auf seinen Schüler zu. "Komm! Das gehen wir feiern!" Draußen wartete Sakura auf sie. Die Kunoichi begann zu strahlen, als sie Sasukes neues Stirnband sah. Zu dritt gingen sie in ein Restaurant; Kakashi wollte sie zu einem ordentlichen Essen einladen. Während sie aßen, fragte Sasuke, was während seiner Abwesenheit so alles geschehen war. "Du wirst es kaum glauben, aber unser Sensei hat es tatsächlich geschafft zu heiraten!", platzte es aus Sakura heraus. Sasuke sah verblüfft drein. "Was ist denn daran bitte so abwegig?", grummelte der Jounin. Sakura grinste ihren Lehrer frech an: "Ersten: deine Lieblingslektüre, Kakashi-sensei. Zweitens: dein permanentes, mindestens zweistündiges Zuspätkommen. Und dass dann auch noch Anko-san die Betreffende ist, schlägt den Fass den Boden aus." "DIE Anko?", fragte Sasuke und hatte die Frau vor Augen, die Narutos Seelenverwandte zu sein schien. "Genau die", nickte Sakura, "und obendrein ist sie im siebten Monat schwanger." "Und sonst?", fragte der Schwarzhaarige, der inzwischen das Gefühl hatte, dass ihn nichts mehr überraschen würde. "Inzwischen sind alle aus unseren Jahrgang Chunin geworden. Neji-san, Tenten-san, Lee-kun und Shikamaru-kun sind sogar schon Jounin. Hinata-chan und ich sind Medical-Nin in Ausbildung..." "Bei Tsunade-sama persönlich", war der grauhaarige Jounin ein. "Shizune-san und Iruka-sensei haben auch geheiratet und der Nachwuchs ist auch schon unterwegs. Neji-san und Tenten-san sind zusammen...", nachdenklich runzelte Sakura die Stirn, "Tsunade-sama hat sich überhaupt nicht verändert. Sie trinkt immer noch liebend gern Sake und verliert immer noch liebend gern beim Glücksspiel. Jiraiya-sama schreibt immer noch dieses grässliche Buch. Iruka-sensei unterrichtet immer noch an der Ninjaakademie. Konohamaru-kun ist jetzt inzwischen Genin; vielleicht auch bald Chunin... der Rat muss sich noch entscheiden... Und Ino-chan ist schwanger und weiß noch nicht mal mehr genau von wen!" "Man kann wirklich nicht sagen, dass sie ein Kind von Traurigkeit ist...", kommentierte Kakashi. Sakura fuhr fort: "Mit Sunagakure, dessen neuer Kazekage Gaara geworden ist, haben wir Frieden geschlossen. Temari-san kommt oft wegen Verhandlungen her. Auch wenn weder sie noch Shikamaru-kun es je zugeben würden - zwischen den beiden hat´s gefunkt! Tja - ansonsten - fällt mir nichts mehr ein...", schloss sie. Sie aßen eine Zeit lang schweigend, bis Sasuke fragte, was ihn schon die ganze Zeit, seit er aufgewacht war, beschäftigte: "Wer ist dieser Kerl, der mich von den Juin befreit hat?" Sakura und Kakashi sahen ihn ungläubig an. "Was?", fragte er ein wenig gereizt. "Du weißt nicht, wer Zuma ist?", fragte Sakura. "Nein... Außerdem kann ich mich nur sehr vage an die Zeit bei Orochimaru erinnern." "Verstehe...", murmelte Sakura. Sie aß ihr letztes Stück Sushi, legte, die Essstäbchen bei Seite und stützte die Ellenbogen auf den Tisch und ihr Kinn auf den verschränkten Fingern ab. Mit nachdenklicher Miene begann sie zu erzählen: "Vor ungefähr zweieinhalb Jahren waren Kakashi-sensei und ich mit Kurenai-senseis Team gerade auf den Rückweg von einer B-Mission, als Akamaru Rauch und Blut roch. Wir haben nicht lange überlegt und sind den Geruch gefolgt. Und so sind wir dann auf ein halb verbranntes Dorf gestoßen. Seltsamerweise sah es im Dorf so aus, als wenn es vor kurzer Zeit eine Überschwemmung gegeben hätte, was aber überhaupt nicht sein konnte, da zu der Zeit gerade ein schlimme Dürre herrschte. Einer der Dorfbewohner hat uns dann erzählt, was passiert war. Eine schon lang gesuchte Räuberbande hatte das Dorf überfallen und mehrere Häuser in Brand gesteckt. Der Angriff kam wie aus heiteren Himmel und die meisten der Männer waren draußen auf den Feldern und damit zu weit entfernt, um rechtzeitig einzuschreiten. Und in mitten dieses ganzen Chaos´ ist plötzlich dieser Typ aufgetaucht. Mit seinen dunklen Mantel und seiner weißen Maske, die seither als seine äußerlichen Erkennungsmerkmale gelten. Er soll in rasender Geschwindigkeit Fingerzeichen ausgeführt haben und dann ist eine riesige Welle über die brennenden Häuser gerollt. Danach soll er ganz allein und in einem fast schon übermenschlichen Tempo die Räuber überwältigt haben. Er hat nicht einen von ihnen getötet, aber er hat den Räubern so fiese Knochenbrüche beschert, dass einige von ihnen vor lauter Schmerzen ohnmächtig geworden sind. Zum Schluss hat er den Dorfältesten eine versiegelte Karte gegeben, die dieser in Konohagakure mitsamt der Räuberbande gegen genug Geld austauschen sollte, um die Sachschäden zu begleichen." Kakashi fingerte an einer seiner Taschen herum und beförderte ein Kärtchen zu Tage, das er an Sasuke weiterreichte. "Genau so sah die Nachricht aus. Und wenn ich das so sage, dann mein ich das auch so." Sasuke betrachtete das Kärtchen genauestens. In vollkommen gerader Schrift stand da: Gebt den Dorbewohnern das Kopfgeld, damit sie wenigstens die materiellen Schäden begleichen können. Zuma Er sah wieder zu Kakashi. "Und?", fragte er ein wenig verwirrt. Sakura ergriff wieder das Wort: "Das ist zwar eine Karte, die wir erst später, bei einen sehr ähnlichen Vorfall von ihn gekriegt haben, aber nicht nur die Wortwahl ist genau die gleiche - das wäre ja nicht weiter komisch gewesen - sondern auch die Form der Schriftzeichen ist vollkommen identisch. Als wenn man die Nachrichten alle mit einer einzigen Schablone gezeichnet hätte. Normalerweise gibt es selbst bei dem besten Schreibkünstlern klitzekleine Abweichungen und sei es nur ein Millimeter... Hier gibt es das überhaupt nicht. Und inzwischen haben wir schon mehr als hundert Nachrichten von ihm gekriegt. Mal wegen Vorfällen wie diesen ersten damals, ein anderes Mal hat er uns gesuchte Verbrecher vor die Tür gelegt und in seinen Nachrichten dann geschrieben, dass wir das Kopfgeld für etwas Vernünftiges einsetzen sollten, und dann hat er uns auch gewarnt, dass Orochimaru während der Chuninprüfung angreifen würde." Kakashi erzählte weiter: "Wir haben sämtliche Nachrichten von ihn zu den besten Schreibanalytikern geschickt, die wir finden konnten. Keiner von ihnen konnte uns bisher auch nur ein bisschen mehr über ihn erzählen. Normalerweise können diese Typen aus der Handschrift eines Menschen wahnsinnig viel ablesen. Wie alt die Person ist, ob Mann oder Frau, Gefühle, Empfindungen, Charakter, ob Ninja oder nicht, woher und und und..." "Aber bei diesen Nachrichten sind sie alle gescheitert. Und genauso ist es auch mit seiner Körperhaltung und seinen Chakra. Neji-san hat ihn mal gesehen und uns davon erzählt. Er konnte uns absolut nichts weiter über Zuma erzählen, was wir nicht schon vorher wussten. Und dabei kann gerade Neji-san aus der Körperhaltung und dem Chakra eines Menschen mehr ablesen als irgendjemand sonst... Es ist, als habe der Typ gar keine Seele, hat Neji-san einmal gesagt..." Am Tisch herrschte nachdenkliches Schweigen. Das wurde dann auch erst von Kakashi unterbrochen, der ihnen schnell noch Zeit und Ort ihres nächsten Treffens sagte, bevor er dann mit der Entschuldigung, er müsse noch etwas ganz Wichtiges für Anko erledigen - wenn nicht würde diese ihn wahrscheinlich erwürgen - eiligst das Restaurant verließ, dabei jedoch völlig vergas, dass er sie doch eigentlich eingeladen hatte. Und so mussten die beiden schließlich doch noch selber bezahlen und für ihren Sensei gleich mit... ________________________ Man hat jetzt wohl einen besseren Überblick, was so alles passiert ist, glaub ich und über Zuma hat man jetzt auch wieder mehr erfahren. Ich hoffe es ist wenigstens halb so komisch, wie ich es mir im Gedanken immer ausgemalt hatte. Frohe Ostern Yo Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)