Farunajakitsu von Yosephia (oder: Die wahre Geschichte des Neunschwänzigen Fuchsungeheuers) ================================================================================ Teil 7: Zurück ins Licht ------------------------ Es geht weiter!!! Bevor ich ab heut Abend für eine Woche kaum online sein werde, weil erst die Holländer uns besuchen und dann ein sehr guter Kumpel kommt, gib´s für euch nochmal ein Kapitel. Es ist eher kürzer ausgefallen, aber glaubt mir ruhig: Es wird noch so einige sehr lange Kapitel geben *an das 13. Kapitel mit 9 Seiten denkt* Freut euch drauf und gebt mir Kommis zu diesen Kapitel hier, damit ihr ne Ens beim nächsten Kapitel kriegt (<= Bestechung *eg*) Vorher kurz noch ein dickes Dankeschön an: Hinanee-chan ice-angel Zabuza chloeleonheart Haiku Pillar_of_Autumn Vikichan honigwoelfchen Silia235 __________________________ Farunajakitsu – oder: die wahre Geschichte des Neunschwänzigen Fuchsungeheuers Teil 7: Zurück ins Licht Besorgt sah Hinata auf den schwarzhaarigen Ninja hinab. Es war immer noch nicht klar, ob er wieder aufwachen würde… Tsunade trat ein. Hinata sah auf. Die Fünfte Hokage verstand den und ihre Schülerin auch. Sasukes Zustand war immer noch kritisch und von Sakura und Kakashi war immer noch nichts zu sehen. Tsunade seufzte frustriert und begann mit der Hilfe ihrer Schülerin die zahlreichen Verbände auszuwechseln. Obwohl sie alles in ihrer Macht stehende getan hatten: die tiefen Wunden ließen sich einfach nicht richtig heilen. „Er verliert zu viel Blut“, sagte Tsunade mit sachlicher Stimme. „Er hatte vorhin wieder einen Herzstillstand“, berichtete Hinata ihrer Lehrmeisterin. „Wie lange?“ „Fast eine Minute.“ „Es wird schlimmer.“ „Ja…“, hauchte die Kunoichi mit den blauschwarzen Haaren. Sie arbeiteten schweigend weiter. Als sie schließlich fertig waren, setzte Hinata sich wieder auf den Hocker am Krankenbett. „Shizune-san könnte eine Schicht übernehmen, wenn du dich ausruhen möchtest.“ „Nein danke, es geht schon…“ Tsunade betrachtete ihre Schülerin eingehend. Es lag klar auf der Hand, dass Hinata log. Die junge Kunoichi hatte Ringe unter den Augen und ihre Haare waren leicht verstrubbelt. „Bist du dir sicher?“ „Ja!“, kam es fast schon patzig von der Jüngeren. Die Fünfte Hokage zuckte mit den Schultern, nahm sich den Eimer mit den schmutzigen Binden und verließ den Raum. Kaum dass das Schloss klickte, konnte Hinata sich nicht mehr länger zurückhalten und gähnte herzhaft. Sie rieb sich die Augen und sah wieder in das Gesicht des Schwarms ihrer Freundin. Sie war es Sakura und auch Naruto schuldig, hier zu bleiben und Sasuke Beistand zu leisten, bis Sakura wieder da war. Die Tür ging wieder auf. Iruka trat so leise, wie er nur konnte, in das Krankenzimmer. „Wie geht es ihn?“, fragte er leise. „Unverändert“, erwiderte die Kunoichi. Der Lehrer der Ninjaakademie ging vorsichtig um das Bett herum und setzte sich auf den zweiten Hocker. Und wie die beiden Tage zuvor breitete sich wieder Schweigen über ihnen aus. Hinata wusste, dass ihr ehemaliger Sensei aus demselben Grund wie sie hier war. Sie kannte ihn inzwischen gut genug. Seit Narutos Weggang vor mehr als vier Jahren waren sie sich oft – anfangs noch zufällig, später verabredeten sie sich – im Ichiraku, den Lieblingsramenrestaurant von Naruto begegnet. Sie hatten miteinander Erinnerung an Naruto ausgetauscht und so hatte sich nach und nach zwischen ihnen eine Bindung gebildet, die fast schon der zwischen Tochter und Vater gleich kam. Und so wurden die Schatten langsam immer länger, während Iruka und Hinata zu beiden Seiten Sasukes saßen und dessen Befinden im Auge behielten. Als es Zeit zur Abendvisite war, kam die Hokage wieder. Tsunade zog nur eine Augenbraue hoch, reagierte aber ansonsten nicht auf die Anwesenheit des Akademielehrers. Dieser wollte schon das Zimmer verlassen, damit die beiden Medical-Nin ungestört ihres Amtes walten könnten, als der Uchiha-Junge plötzlich anfing zu zittern und zu zucken, nur um im nächsten Moment vollkommen regungslos dazuliegen. Begleitet wurde das Szenario vom aufgeregten Piepsen der Messgeräte, das schließlich in einen einzigen schrillen Ton überging. Tsunade und Hinata begannen sofort mit Widerbelebungsmaßnahmen und wurden kurz darauf von der herbei geeilten Shizune unterstützt, die ihre Tochter in die Arme des Vaters gedrückt hatte. In mitten all diesen Chaos´ wurde plötzlich die Tür wieder aufgerissen. Im Türrahmen standen – vollkommen aus der Puste, völlig zersaust und mit vor Müdigkeit und Erschöpfung zitternden Knien – Sakura und Kakashi. Sakura erfasste die Situation im Bruchteil einer Sekunde und eilte zum Krankenbett. Sie versuchten zu viert alles in ihrer Macht stehende, doch der schrille Piepton wurde nicht unterbrochen. Schließlich ließen Shizune, Tsunade und Hinata erschöpft von Sasuke ab; in ihren Augen nur noch Hoffnungslosigkeit und Trauer. Sakura jedoch wollte nicht aufgeben. Sie flehte ihren Teamkollegen an, er möge doch endlich wieder die Augen aufmachen… vergebens… Die Beruhigungsversuche der anderen nahm sie gar nicht richtig zur Kenntnis. Sie pumpte mit leichter Chakrazugabe weiter, um das Herz wieder zum schlagen zu bringen und ihre Tränen fielen auf das Gesicht des Jungen. Dunkelheit… Überall Dunkelheit… Nirgends war Licht… Stille… Unerträgliche Stille… Kein Laut drang zu ihm durch… Lange blieb er so… hoffte auf einen klitzekleinen Laut… ein winziges Licht. Doch die Hoffnung schwand… Kälte durchdrang ihn immer mehr. Er wusste nicht, wohin sich wenden. Er konnte sich nicht bewegen, nichts sagen… Und dann hatte ihn die Kälte zur Gänze verschlungen. Der Kampf schien verloren… Doch plötzlich! Ein Licht! Erst noch schwach, doch es wurde stärker… Und da! Ein Laut…! Jemand rief nach ihm! Wärme durchflutete ihn… Er wollte zum Licht… weg von der Kälte und der Dunkelheit… zu der Wärme… Er bewegte sich darauf zu… Als er die Augen öffnete, sah er als erstes die weiße Zimmerdecke über sich. Dann wurde ihn plötzlich bewusst, wie sehr sein Körper schmerzte. Das Rauschen in seinen Ohren ließ langsam nach und er konnte das Piepsen der Messgeräte und aufgeregtes Stimmengewirr heraus hören. Jemand hob seinen Arm an – wahrscheinlich nur, um den Puls zu fühlen. Vom Arm ausgehend schoss ein furchtbarer Schmerz durch seine Glieder. Er zuckte unter den Schmerzen zusammen und zog zischend die Luft ein. Er hatte die Augen für einen Moment geschlossen. Als er sie wieder öffnete, konnte er über sich ein Gesicht sehen. Er brauchte eine Weile, um dieses Gesicht und die dazugehörige Stimme zu erkennen. Sein Gehirn wollte noch nicht richtig arbeiten… Doch dann: „Sa…kura?“ In den smaragdfarbenen Augen sammelten sich wieder Tränen. Mit ganz leiser und sanfter Stimme sagte sie: „Ja Sasuke-kun… ich bin es… hab keine Angst… jetzt wird alles gut…“ Und ein ganz sanfter Ausdruck zauberte sich auf sein Gesicht. Die Schmerzen, die dadurch entstanden, ignorierend, hob er eine Hand zu ihrem Gesicht und streichelte kurz ihre Wange. Vollkommen erschöpft von dieser Bewegung schloss er wieder die Augen. „Ja… jetzt wird alles gut…“, flüsterte er, dann ließ er die Hand wieder sinken. Er schlief völlig ausgelaugt ein; ein glückseliges Lächeln auf den Lippen… „Puh…“ Erschöpft, aber erleichtert, ließ die Fünfte Hokage sich in ihren Sessel plumpsen. „Das war ein Schock für´s Leben… Dein Team ist wirklich anstrengend, Kakashi-san…“ Der Angesprochene und Iruka standen vor dem großen Schreibtisch der Hokage. „Wem sagt Ihr das…“, seufzte der Grauhaarige und der andere musste schmunzeln. Auch die Hokage schmunzelte, doch dann schlug ihre Stimmlage ins Geschäftsmäßige um: „Und jetzt erkläre mir doch bitte mal, warum plötzlich – wie aus heiteren Himmel – Zuma in mein Büro kommt, mir den furchtbar zugerichteten Sasuke übergibt und verschwindet, und warum auf dem Friedhof plötzlich ein neues Grab ist.“ Kakashi stutzte, dann weiteten sich seine Augen. „Donnerwetter! Sasuke hat es tatsächlich geschafft!“ „Was geschafft?“, fragte Tsunade ein wenig gereizt klingend. „Sasuke hat seine Rache… Er hat seinen Bruder getötet. Ich hätte nicht gedacht, dass er schon so stark ist…“ „Itachi!?!“, kam es überrascht von den beiden anderen. „Ja…“, und Kakashi erzählte ihnen alles, was er von Sakura erfahren hatte und reichte ihnen auch Zumas Nachrichten. Als er geendet hatte, herrschte eine Weile Schweigen, das dann auch erst von der Hokage unterbrochen wurde, die die beiden Männer rausschickte und nach dem Rat rufen ließ. Sasuke stand wieder einmal vor der Hokage und den Rat der Ninja. Obwohl es ihm nach Sakuras Auftauchen sehr schnell wieder besser gegangen war, hatte es doch noch gut drei Wochen gedauert, bis er wieder vollkommen genesen war. Er hatte ein dumpfes Gefühl in der Magengegend. Würde man ihn bestrafen, weil er sich unerlaubt von seinem Team getrennt hatte? „Sasuke Uchiha…“, begann die Hokage, „… du hast dich unerlaubt von deinem Team entfernt…“ ´Ich hab´s geahnt…!´, stöhnte er innerlich und machte sich auf das Schlimmste gefasst. „… Aber du hast einen der gefährlichsten Nuke-Nin gefasst… Wir haben ihn ohne irgendwelche Zweifel identifiziert und wir haben deshalb beschlossen, dir anzubieten, dass du jetzt schon die Jouninprüfung machen kannst…“ Sasuke konnte gerade noch so seine Würde bewahren und ein erleichtertes Ausatmen unterdrücken. Ein wunderbares Gefühl der Erleichterung überschwemmte ihn regelrecht… Und eine unendliche Last war endlich von seinen Schultern genommen worden. Er hatte wegen seiner Rache so viele unverzeihliche Fehler begangen. Dennoch gab man ihn eine zweite Chance. Und die würde er nutzen… „Habt Dank, Hokage-sama“, sagte er und man konnte ihn anhören, dass er es wirklich so meinte. Er verbeugte sich höflich und verließ dann – auf einen Wink Tsunades – die Ratshalle. ______________________ Wie schon gesagt: Kommis bitte! *dackelblick no jutsu* Gruß Yo Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)