Farunajakitsu von Yosephia (oder: Die wahre Geschichte des Neunschwänzigen Fuchsungeheuers) ================================================================================ Teil 10: Verhör --------------- Konnichi wa!! Ich dachte schon, ich schaff es nicht mehr *sich den Schweiß abwisch* Seit fast zwei Stunden hab ich immer wieder versucht, meine FF zu bearbeiten, aber Mexx hat rumgesponnen. Aber jetzt geht es ja zum Glück wieder. Wie schon mehrmals erwähnt (ich hab´s unter anderen auch in meinen Weblog noch mal stehen), bin ich die nächsten zwei Wochen überhaupt nicht zu erreichen. Bevor es losgehen kann, erstmal meinen Dank an die Kommischreiber: -Zabuza -chloeleonheart -Rokudaime -Inabau -Haiku-chan (danke auch für´s Betalesen! *knuddel no jutsu*) -Vikichan -lavanii-san (5 Kommis gleich *gg*) Vorweg sei noch kurz angemerkt, dass sowohl die Sache mit den Animos als auch die Senzai-ishiki-Gen-Jutsu ganz allein aus meinen Mist gewachsen sind *gg* Ich muss euch ehrlich gestehen, dass ich Fuji liebe! *quietsch* Ich hab einfach einen Narren an Animos (insbesondere Fuji) gefressen. Okay *räusper* *sich wieder fang* Here we go! ____________________________________ Farunajakitsu – oder: die wahre Geschichte des Neunschwänzigen Fuchsungeheuers Teil 10: Verhör Naruto stand zusammen mit Sakura und Hinata vor der Ratshalle. Dort mussten sich die beiden Kunoichi von dem jungen Mann trennen. „Bis später, Naruto“, sagte Sakura, dann umarmte sie ihn spontan. „Schön, dass du wieder da bist“, flüsterte sie ihm ins Ohr. Für einen Moment war er viel zu überrascht um zu reagieren, doch dann erwiderte er die Umarmung und flüsterte: „Find ich auch.“ Dann trat er mit einem letzten Gruß für Hinata in die Halle. Sofort wurde es dort totenstill. Alle Gesichter wandten sich zu ihm um. „Du bist fünf Minuten zu spät!“, stellte Hiashi Hyuga fest und musterte den Blonden mit einem kalten Blick. Unbekümmert ging der Beschuldigte zur Mitte der Halle und setzte sich auf einen dort befindlichen Stuhl. „Verzeiht, aber ich war – wie Ihr vielleicht bemerkt habt – eine ganze Weile nicht mehr hier und wollte eigentlich noch schnell zu meiner Wohnung. Allerdings musste ich feststellen, dass das Wohnhaus nicht mehr steht.“ Naruto ließ den Blick durch die Runde der Versammelten schweifen und nickte Einigen grüßend zu. Ein Anderer ergriff das Wort: „Warum hat er das Katana wieder? Die Waffen sollten doch unter Beschlag genommen werden.“ „Weil dieses Katana MEIN Eigentum ist! Nur mir allein steht es zu!“ Narutos Stimme klang plötzlich drohend. „Was soll das heißen?“ „Das soll heißen, dass das das einzige Erbstück meines Vaters ist.“ In der Halle brach ein aufgeregtes Getuschel aus: „So ein Blödsinn…“, „Das kann ja jeder sagen…“, „Das soll er erstmal beweisen…“, „Alles Unfug…“ Naruto hob die Stimme: „Kakashi-sensei, Ero-senin. Ihr, als der Schüler und der Sensei meines Vaters, werdet es sicher erkennen können.“ Die beiden Angesprochenen gingen zu ihrem ehemaligen Schüler und begutachteten das Ninjaschwert kritisch. „Kein Zweifel… Das ist das Katana von Yondaime-sama“, ließ sich Kakashi vernehmen und Jiraiya nickte zustimmend. „Nun gut. Wenn das jetzt geklärt ist“, ergriff die Fünfte Hokage das Wort, „Dann habe ich jetzt noch einige Fragen an dich, Naruto.“ „Wenn ich kann, werde ich antworten.“ „Warum hast du Konoha damals verlassen?“ „Weil ich damals nicht wusste, wie ich mich gegen das Juin verteidigen könnte. Ich wollte nicht riskieren, meine Freunde in Gefahr zu bringen.“ „Und wo bist du dann hingegangen?“ „Ich bin zwei Monate lang kreuz und quer durch das Land gezogen und habe mich immer von den Dörfern ferngehalten. Irgendwann konnte ich nicht mehr und bin zusammengebrochen.“ „Wie kommt es dann, dass du hier vor uns sitzt?“ „Wahrscheinlich ist er ein Diener Orochimarus“, kam es von einen der Ratsmitglieder verächtlich zischend. Tsunade erschrak, als sie Narutos Reaktion auf diese Anschuldigung sah. Sein Gesicht war verzerrt vor Wut und Hass. In seinen Augen war für einen Moment pure Mordlust zu erkennen. Seine Hände ballten sich zu Fäusten. Er zitterte unkontrolliert am ganzen Körper und für einen Moment war das ganze Ausmaß seines Chakras deutlich zu spüren. Doch genauso schnell, wie dieser Wutausbruch gekommen war, verebbte er wieder und Narutos Blick wurde stattdessen kalt und ausdruckslos; ebenso seine Körperhaltung. Er wurde so, wie man ihn als Zuma kannte. Seine Stimme war so eisig, dass jedem der Anwesenden ein kalter Schauer den Rücken hinunter lief, als er sagte: „Ich werde garantiert nie mit so einen Typen paktieren. Ich werde ganz sicher nicht meine Freunde verraten. Und Orochimaru ist der letzte, den ich ungeschoren davon kommen lassen würde. Wo er doch an diesem ganzen Desaster Schuld ist.“ „Was soll das heißen?“, kam die Hokage einer gehässigen Bemerkung von einen der Ratsmitglieder zuvor. „Das soll heißen, dass keiner von euch hier eine Ahnung hat, was dieser Typ alles verschuldet hat.“ „Wer hat dir denn dann damals geholfen?“, fragte Iruka, der verhindern wollte, dass wieder eine Bemerkung fiel, die Naruto die Beherrschung verlieren lassen würde. Naruto wandte den Kopf zu seinen ehemaligen Sensei um: „Zu der Zeit war zum Glück schon Fuji bei mir. Als ich zusammenbrach, hat er Hilfe geholt. Glücklicherweise ist er auf einen alten Eremiten gestoßen, der mir später auch helfen konnte, das Juin loszuwerden. Außerdem hat der Alte mir noch ein paar nützliche Techniken beigebracht, wie zum Beispiel die Senzai-ishiki-Gen-Jutsu, die mein Äußeres ohne mein Zutun verändert und das mit dermaßen wenig Chakraaufwand, dass selbst Byakugan sie nicht durchschauen können. Und Fuji hat er auch geholfen, die ihm angeborenen Fähigkeiten richtig zu nutzen. Ich bin dann fast ein Jahr lang dort geblieben und habe trainiert. Danach bin ich dann unter den Decknamen Zuma durchs Land gezogen.“ „Drei Frage habe ich dazu“, unterbrach Tsunade die darauf entstandene Stille, „Erstens: Wer bitte ist Fuji?“ „Das bin ich, wenn´s recht ist“, kam es vom Fenster her. Dort saß ein Fuchs und grinste – ja wirklich: er grinste! – die Versammelten an. „Was in aller Welt…?“, fragte Tsunade vollkommen verdattert. „Fuji ist ein Animo“, erklärte Naruto und musste ein Grinsen unterdrücken, „Das soll heißen, dass er ein höheres Chakra als normale Füchse hat und dieses auch nutzen kann. Außerdem kann er – wie ihr schon gemerkt habt – sprechen. Eigentlich gelten die Animos schon seit mehr als 60 Jahren als ausgestorben. Früher gab es ja sowieso nur sehr wenige, da normale Tiere die Andersartigkeit der Animos spürten und sie deshalb mieden, aber dadurch, dass sie dann auch noch im Krieg eingesetzt wurden, sind sie nach und nach von der Bildfläche verschwunden und heute weiß kaum noch jemand etwas über sie. Die Hunde des Inuzuka-Clans und die Insekten des Aburame-Clans scheinen so was wie entfernte Verwandte der Animos zu sein. Fuji hier habe ich gefunden, als ich ungefähr drei Wochen unterwegs war. Er war damals noch ein kleines Fuchsjunges und ist von seiner Mutter verstoßen worden. Ich habe zwar damals gespürt, dass Irgendetwas an ihn anders war, aber die ganze Sache mit den Animos hat mir erst der alte Eremit erzählt.“ Fuji hatte sich währenddessen neben Narutos Stuhl auf den Boden gesetzt und betrachtete, einen nach dem anderen, die Ratsmitglieder. „Gut… meine zweite Frage wäre dann…“ „Wer der alte Eremit ist, oder?“, kam Naruto der Hokage zuvor. Fuji grinste wieder. Auf das Nicken antwortete der Blonde: „Er hat mich gebeten, es niemanden zu erzählen und das Versprechen werde ich auch halten.“ „Ist wohl Orochimaru…“, kam es von einem der Ratsmitglieder. Daraufhin brach eine heftige Diskussion aus. Iruka konnte kaum noch an sich halten und auch Kakashi und einigen anderen Jounin, wie zum Beispiel Ibiki, Genma, Ebisu, Anko, Kurenai, Asuma, Gai, Shizune und Jiraiya stand die Wut ins Gesicht geschrieben. Die Mehrzahl der Ratsmitglieder jedoch schlug sich auf die Seite des Sprechers, allen voran Hiashi Hyuga. Temari, die als Botschafterin von Suna ebenfalls im Rat saß, hielt sich zwar aus dem Streit heraus, betrachtete Hiashi und dessen Mitstreiter jedoch ebenfalls mit wütenden Blicken. Naruto blieb vollkommen ruhig, auch wenn seine Fäuste wieder bebten und er mit den Zähnen knirschte. Fuji fiel es sichtlich schwerer, die Haltung zu wahren. Er hatte die Zähne gebleckt und sein Fell sträubte sich, während er immer wieder die Krallen ausfuhr. Tsunade, die sich in dem Moment nichts lieber wünschte, als nicht die Hokage sein zu müssen und einfach mitdiskutieren zu können, kam ihrer Pflicht als Vermittlerin und Schlichterin im Rat nach und sorgte wieder für Ordnung. Nach zehn Minuten lautstarken Streites herrschte schließlich wieder Ruhe in der Halle, auch wenn noch so manche feindselige Blicke gewechselt wurden. Tsunade warf noch einige warnende Blicke in die Versammlung, bevor ihre Aufmerksamkeit wieder Naruto galt: „Meine dritte Frage: Warum bist du überhaupt als Zuma weitergereist?“ Naruto schien eine Weile nachzudenken. Schließlich sagte er: „Anfangs war mein Plan ja, erst wieder hierher zu kommen, wenn ich Orochimaru getötet hätte. Der alte Eremit hat mir damals geraten, inkognito zu reisen. Deshalb hat er mir ja auch die Senzai-ishiki-Gen-Jutsu beigebracht. Die Idee, mir einen anderen Namen zu geben, kam von Fuji. Und, dass ich dann als Zuma für so viele Spekulationen sorgte, war wohl eher ein Zufall. Fuji hat damals den Rauch des brennenden Dorfes gerochen und ich konnte die Dorfbewohner ja schließlich nicht einfach ihrem Schicksal überlassen. Dummerweise hatten die Akatsuki nach meiner Aktion während des Chuninexamens vor anderthalb Jahren Verdacht geschöpft und, um mich aus der Reserve zu locken, sind sie wohl in Konoha aufgetaucht.“ „Und wie hast du das mit den Nachrichten gemacht?“, warf Kakashi ein. „So.“ Naruto zog eine Rolle hervor, entfaltete sie und schloss kurz die Augen, um sich zu konzentrieren. Die Rolle leuchtete kurz auf. Der blonde Ninja rollte sie wieder zusammen und warf sie seinen ehemaligen Sensei zu. Dieser entrollte sie wieder und warf einen genauen Blick auf die Schrift. Dann nickte er bestätigend und gab die Rolle an Gai weiter, der neben ihn stand, und so ging die Rolle durch den gesamten Rat. „Was konntest du über die Akatsuki und Orochimaru in Erfahrung bringen?“, fragte Ibiki. „Leider nicht viel… Ich habe zwar eine ungefähre Ahnung, wo die Akatsuki ihr Hauptquartier haben, aber selbst Fuji konnte da nicht nah genug rankommen, um mehr zu erfahren. Ich würde auch niemandem unbedingt empfehlen, sie dort direkt anzugreifen. Sicherer ist es wohl, wenn man sie einzeln tötet. Und Orochimaru… der war ne ganze Weile stinkig, als Sasuke die Juin losgeworden war und hat, um Frust abzulassen, jeden seiner Untergebenen getötet, der es wagte, ihm unter die Augen zu treten. Dass er die Oto-nin, die damals mit dabei waren und wieder zu ihm zurückkamen, auch getötet hat, muss ich, glaube ich, nicht unbedingt betonen. Das versteht sich bei Orochimaru ja schon beinahe von selbst. Kabuto war bedauerlicherweise nicht unter den vielen Toten. Soweit ich weiß, experimentiert er herum, um ein Mittel, das Orochimarus jetzigen Körper unsterblich macht, zu erstellen. Bisher glücklicherweise erfolglos.“ „Was hast du sonst noch für Künste gelernt?“, fragte eines der Ratsmitglieder. „So einige“, war die gleichgültige Antwort Narutos. „Tja, und dann war aus ihm keine vernünftige Antwort mehr rauszukriegen. Aber ich muss zugeben, dass ich auch nicht über meine Künste reden würde… Wie dem auch sei: Die Mehrzahl der Ratsmitglieder hat dann gefordert, dass er unter Arrest kommt und Tsunade-sama musste sich dem beugen“, beendete Kakashi seine Erzählung über das – immerhin vierstündige – Verhör. „Aber warum denn? Er hat kein Juin mehr, er hat nie etwas gegen Konoha unternommen… ganz im Gegenteil! Ich verstehe nicht, warum man ihn einsperrt“, empörte sich Sakura. Kakashi seufzte resigniert, war in Gedanken jedoch sehr stolz auf seine ehemaligen Schüler. ´Die Lektion mit den Teamwork haben sie inzwischen richtig gut gelernt.´ „Die nächste Zeit wird wohl weiter debattiert werden, was mit Naruto geschieht. Also seid besser vorsichtig, wenn ihr eure Aufträge bei Tsunade-sama abholt. Sie war heute schon ziemlich genervt und ihr wisst ja, wie sie dann ist.“ Der Kopierninja verabschiedete sich und Sakura und Sasuke schlenderten langsam in Richtung Ichiraku. Dort angekommen, staunten sie nicht schlecht, als sie Naruto zusammen mit Iruka am Tresen sitzen sahen. „Was machst du denn hier? Ich dachte, der Rat hätte dich unter Arrest gestellt“, fragte Sakura. Naruto grinste: „Das war mir zu öde. Deshalb bin ich zu Obaa-chan und hab mich abgemeldet. Ach ja, da fällt mir ein“ – er wandte sich Sasuke zu – „Sasuke-teme, kann ich bei dir pennen? Meine Bude steht ja nicht mehr.“ Sasuke zuckte gleichgültig mit de Schultern. „Wenn´s unbedingt sein muss…“, grinste er. „Danke dir, Alter!“ Sasuke und Sakura setzten sich mit an den Tresen und bestellten sich bei Sawada Miso-Ramen. Dann saßen die Vier eine Weile schweigend da und aßen ihre Nudelsuppen. „Iruka-sensei?“ Der Angesprochene wandte sich um; ebenso Sakura und Sasuke. Naruto beugte sich noch ein wenig mehr über seine – inzwischen siebte – Schüssel. Hinter ihnen stand Hinata, die die kleine Kikyo auf den Arm hielt. „Shizune-san hat mich gebeten, Kikyo-chan zu ihnen zu bringen, Iruka-sensei, weil sie selbst wohl noch eine ganze Weile arbeiten muss.“ Der Akademielehrer seufzte: „Danke Hinata-chan. Gute Nacht ihr Vier.“ Dann nahm er seine Tochter in Empfang, bezahlte bei Sawada und ging. Naruto sah seinem Sensei nach, dann wandte er sich fragend an seine ehemaligen Teamkollegen: „Wer war denn das kleine Mädchen?“ „Iruka-senseis Tochter, Kikyo-chan.“ Naruto blieb der Mund offen. „W…Wie jetzt? Wie…? Wann…? Mit wem?“, stammelte er verwirrt herum. „Iruka-sensei und Shizune-san haben vor ungefähr drei Jahren geheiratet. Kikyo-chan ist die Tochter der Beiden und ungefähr anderthalb Jahre alt“, sagte Sakura in einen Tonfall, als wenn sie einem Kleinkind beibringen wollte, dass eins und eins zwei ergibt. Naruto schüttelte fassungslos den Kopf: „Ich hab wohl einiges verpasst.“ „Na dann klären wir dich am besten mal auf…“ Und sie begannen abwechselnd zu erzählen. Hinata blieb stumm und verabschiedete sich nach einer Weile mit der Begründung, dass sie am nächsten Morgen früh aufstehen müsse. Naruto zeigte darauf keine Regung. Hinata warf ihn einen letzten enttäuschten Blick zu, dann ging sie. Sakura wollte schon den Mund aufmachen, um Naruto für sein ignorantes Verhalten zu rügen, doch sie wurde von einem fröhlich hereinplatzenden Konohamaru unterbrochen. „Narutonii-san! Guck mal!“ Der Gerufene drehte sich um. Ebenso seine Freunde. Auch Sawada sah ein wenig neugierig zu dem Enkel des Dritten Hokage hinüber. Dieser führte die Fingerzeichen für die Henge no Jutsu aus und im nächsten Moment stand vor ihnen ein splitterfasernacktes, sehr kurvenreiches Mädchen. Sawada schoss das Blut aus der Nase, Sakura klappte die Kinnlade herunter, Sasuke errötete leicht und drehte sich kopfschüttelnd wieder um. Naruto feixte, zeigte Konohamaru den gereckten Daumen und meinte: „Spitzenmäßig! Wie ich sehe, hast du ordentlich geübt.“ Offensichtlich sehr stolz darauf, dass Naruto ihn gelobt hatte, verwandelte Konohamaru sich zurück und kam zu ihnen. Das war ein verhängnisvoller Fehler, denn Sakura, die aus ihrer Starre wieder erwacht war, holte aus und schlug den Beiden mit dem Ruf „Perverslinge!“ mit den Fäusten auf die Köpfe. Sasuke konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, als Sakura begann, die Beiden mit einer Schimpftirade vom Feinsten zusammenzustauchen und die Beschimpften immer mehr schrumpften. Als der Kunoichi die Luft ausging, verabschiedete sie sich schnaufend von den schwarzhaarigen Shinobi und ging mit einem letzten giftigen Blick auf die „Kindsköpfe“ von dannen. Konohamaru, der sich den Ausgang seiner Vorstellung wohl anders ausgemalt hatte, nuschelte: „Ich geh dann mal, wa?“ und verschwand auch. Daraufhin machten sich auch Naruto und Sasuke gemächlich auf den Weg. „Hey, Teme?“, unterbrach der Blonde die Stille nach einigen Minuten. „Was gibt´s, Dobe?“ „Nenn mich nicht „Dobe“!“ „Dann nenn du mich nicht „Teme“.“ Die beiden mussten schmunzeln. Was früher als Beleidigung gemeint war, war inzwischen nur noch freundschaftlich gemeinter Spott. „Also? Was ist?“, nahm Sasuke den Faden wieder auf. „Wie kommt es, dass Hiashi-sama Hinata-chan erlaubt hat, Medical-Nin zu werden?“ „Hat er nicht… Nach allem, was mir Sakura erzählt hat, hat er sie damals vor die Wahl gestellt: Im Clan bleiben oder Medical-Nin werden.“ „Er hat seine eigene Tochter verstoßen?“ „Sag ich doch.“ Den Rest des Weges schwiegen sie. Der Uchiha-Erbe hatte das Gefühl, dass sein Freund gerade einen inneren Konflikt zu lösen hatte, und hielt es deshalb für besser, ihn in Ruhe zu lassen. Als sie vor den großen Anwesen des Uchiha-Clans ankamen, konnte Sasuke aus dem Augenwinkel wahrnehmen, wie der Blonde ganz sachte und mit traurigem Gesichtsaufdruck den Kopf schüttelte. Sie betraten immer noch schweigend das Hauptgebäude und Sasuke zeigte seinem neuen Mitbewohner, wo er schlafen könne. „Ich werde morgen früh wahrscheinlich schon weg sein, wenn du aufwachst. Sakura und ich sollen morgen wieder Missionen erfüllen.“ „Geht klar.“ Die Beiden gingen in ihre jeweiligen Schlafzimmer. Und während sie in ihren Betten lagen und auf den Schlaf warteten, dachten sie beide über die Geschehnisse des Tages nach. ____________________________ Und wieder hat sich einiges geklärt und wieder tauchen neue Rätsel auf *eg* glaubt mir, es wird noch eine ganze Weile so geheimnisvoll bleiben. Kapitel 24 ist gestern fertig geworden und, so wie es im Moment aussieht, werden es noch mindestens (!!!) 6 weitere... außerdem hab ich noch einiges geplant... *nichst verraten will* *fies desu* *hämisch grins* Also dann, Mata ne Yo Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)