Farunajakitsu von Yosephia (oder: Die wahre Geschichte des Neunschwänzigen Fuchsungeheuers) ================================================================================ Teil 14: Überraschung --------------------- Hi Leute!!! Drei Dinge bevor ihr anfangen könnt, das eigentliche Kapitel zu lesen. 1.) Vielen Dank an die Kommischreiber des letzten Kapitels! -ishizusabakuno -nimi -InaBau -Lyos -chloeleonheart -Nasuke -Neko -Vikichan -lavados -Zabuza -bino-chan -Red-Herring -Ryousanki -Sasuke_Uchiha und auch an Haiku und Silia-chan, dass die sich trotz ihrer knappen Zeit noch bereiterklären meine FF beta zu lesen (hört sich irgendwie komisch an "beta zu lesen" ~_~ ihr wisst ja, was ich meine^^') 2.) Gewidmet ist dieses Kapitel Vikichan, die mir bisher immer die längsten Kommis geschrieben hat. *ARIGATOUKNUDDEL NO JUTSU* Übrigens schreibt sie auch ne NarutoFF ;-) Schnuppert da mal rein Leute, das ist echt mal ne andere Idee und wirklich sehr gut geschrieben (stammt vom selben Betali wie meine FF^^) http://animexx.4players.de/fanfic/?doc_modus=startseite&ff=109899&relink=%2Ffanfic%2Ffavoriten%2F%3Fdoc_modus%3Duser_liste%26m_liste%3D194877 3.) Auch wenn es zum 150-Kommi-Jubiläum kein Special gibt (Gomenasai, aber Schule, Führerschein etc. rauben mir da einfach zu viel Zeit...), wird es trotzdem wieder so sein: Wer mir den 150ten Kommi schreibt, bekommt eine Leseprobe auf ein späteres Kapitel. Regeln wie gehabt^^ Aber ich kann euch beruhigen: Das Special für das 200-Kommi-Jubiläum ist bereits in Arbeit^^ Zum Kapitel: Ich mag es vor allem, weil die Stimmung endlich mal etwas besser ist, aber seht selbst... Außerdem ist diesmal auch was für SasuSaku-Fans dabei^^ Viel Spaß damit! ______________________________ Farunajakitsu – oder: die wahre Geschichte des Neunschwänzigen Fuchsungeheuers Teil 14: Überraschung Tsunade saß mal wieder in ihrem Büro und brütete über einem Riesenberg von Akten. Dank ihres Ausrasters vor fast zwei Wochen waren sie und Shizune drei Tage lang nur damit beschäftigt gewesen, die ganzen Papiere wieder zu ordnen. Die restlichen zehn Tage hatte die Hokage nach und nach alle Verträge und Missionsberichte, die sie während der mühseligen Verhandlung um Narutos Wiederaufnahme bei Seite geschoben hatte, abgearbeitet. Soviel Arbeit hatte sie nicht mehr gehabt seit dem Vorfall vor nun mehr als fünf Jahren, als Sasuke verschwand und Naruto das Juin verpasst bekam. Die Tür ging auf. „Schon mal was von „Anklopfen“ gehört?!?“, brüllte die Fünfte wütend. Der Störenfried war ihr ehemaliger Teamkollege. An sein Bein klammerte sich eine kleine, orange-gelbe Kröte: Gamatatsu. „Was machst du denn hier, Jiraiya?“ „Das wüsste ich auch gern“, grummelte der Senin, „Gamatatsu hat mich bei meinen Nachforschungen gestört.“ Jetzt erst fiel der Hokage ein roter Handabdruck auf der linken Wange des legendären Ninjas auf. Sie musste sich ein Grinsen verkneifen und wandte ihre Aufmerksamkeit der, durch die Kuchiyose no Jutsu beschworenen, Kröte zu: „Warum schickst du Jiraiya hierher?“ „Narutonii-san hat mich gebeten. Ich nur helfe ihm“, quakte die kleine Kröte. Es klopfte und auf das „Herein!“ der Hokage betraten Kakashi und Kurenai in Begleitung von Gamakichi und Fuji das Büro. Auf den fragenden Blick von Tsunade konnten sie nur das gleiche wie Jiraiya berichten. Zehn Minuten lang warteten die vier Ninja ungeduldig auf Narutos Auftauchen und eine Erklärung. Fuji wollte ihnen nichts verraten und grinste nur wieder sein übliches Fuchsgrinsen, während er auf dem Fensterbrett saß und die Ninja abwartend beobachtete. Gamakichi und sein jüngerer Bruder schienen ebenso wenig zu wissen, warum sie die Ninja zu so später Stunde im Büro der missgelaunten Hokage und damit in eine recht heikle Gefahrenzone bringen sollten. Schließlich tauchte Naruto mit Iruka im Schlepptau auf. Die Krötenbrüder grüßten Naruto, der ihnen dankend zunickte, und verschwanden dann. Jiraiya, der es sich auf dem Sofa bequem gemacht und sich unter finsteren Blicken der Hokage an Tsunades Sake bedient hatte, sprang auf. „Musstest du mir unbedingt Gamatatsu schicken?“, erboste er sich. Naruto grinste nun genauso breit wie Fuji: „Sonst hätte ich dich ja nie hierher gekriegt, Ero-senin.“ „Dieser Name…“, knurrte der Senin Zähne knirschend, wurde jedoch von Tsunade unterbrochen: „Was willst du von uns?“ „Nur eine Kleinigkeit…“, war die geheimnisvolle Antwort. Neugierig öffnete Hinata das Päckchen, das Sakura ihr mit einem herzlichen „Alles Gute zum Geburtstag!“ gegeben hatte. Drin waren eine alt wirkende Rolle und ein Beutelchen. Hinata rollte das Schriftstück ein bisschen aus und überflog die ersten Zeilen. „Das ist ja fantastisch! Eine Übersicht über die alten Gifte und Gegengifte. Danke Sakura-chan!“, rief sie begeistert. „Das Beste kommt doch noch. Mach den Beutel auf“, forderte Sakura ihre Freundin grinsend auf. Diese kam der Anweisung nach und flüsterte dann fassungslos: „Drachenkraut… und dann auch noch so viel. Dabei ist das doch so selten. Danke Sakura-chan!“ Sie fiel ihrer Freundin um den Hals. Naruto, Kiba, Kankuro, Neji und Sasuke saßen am Nebentisch und beobachteten die herzliche Szene. Anlässlich Hinatas 19tem Geburtstag hatten sie alle, also alle aus Team Sieben, Team Acht, Team Zehn und den Team Gai, Temari und Kankuro, der vor drei Tagen wegen wichtigen Besprechungen ins Dorf gekommen war, ihr Geld zusammengelegt, um die Geburtstagsfeier im Ichiraku zu schmeißen. „Naruto? Hey! Naruto?“ Kiba kniff Naruto kräftig in den Arm. Dieser schreckte auf und fragte verwirrt: „Was ist denn los?“ „Wir versuchen jetzt schon seit fünf Minuten, dich zu erreichen, du Träumer“, schnaubte Kiba. „Was wollt ihr denn?“ „Dich fragen, warum du so nervös bist“, ergriff Neji das Wort. Als Naruto sie verständnislos ansah und fragte, wie sie denn darauf kämen, erklärte Kankuro seufzend, als ob es eine furchtbare Anstrengung wäre: „Du hast, entgegen aller Gewohnheiten, nur eine einzige Schüssel Ramen geleert. Außerdem hibbelst du schon die ganze Zeit mit dem Fuß.“ „Er traut sich nicht, Hinata sein Geschenk zu geben“, mischte sich der grinsende Fuji ein, der auf dem Fensterbrett lag. Naruto errötete leicht. „Du hast ein Geschenk für Hinata-chan?“, wollte Kiba, dem die Neugierde ins Gesicht geschrieben stand, wissen. Noch bevor Naruto etwas sagen konnte, um das Thema zu wechseln, ließ Fuji bereits wieder einen seiner vorlauten Kommentare los: „Und was für eins! Komm schon! Sonst war das Treffen gestern Abend doch vollkommen umsonst.“ Neugierige Blicke wanderten von Naruto zu Fuji und wieder zurück. „Okay, okay! Ich mach ja schon“, brummelte Naruto, dessen Gesicht inzwischen einen satten Rot-Ton angenommen hatte. Er stand auf, holte etwas aus seiner Brusttasche und versteckte es schnell hinter seinem Rücken. Zögerlich machte er einige Schritte auf den Tisch zu, an dem Hinata mit Sakura, Ino, Tenten und Temari saß. Kiba riss der Geduldsfaden und er schob Naruto bis vor den Tisch der Mädchen. „Hinata-chan, der Baka hier hat auch ein Geschenk für dich!“ Der Inuzuka-Erbe hatte so laut gesprochen, dass alle Anwesenden zu dem Blonden hinüber sahen. Fuji sprang auf das Fensterbrett beim Mädchentisch und zwinkerte Naruto aufmunternd zu. Dessen Gesicht war nun hochrot angelaufen. Stotternd begann er: „I-ich… wi-will dir… Ich will dir einen Namen schenken.“ Über sämtlichen Gesichtern in den Ramenrestaurant schienen Fragezeichen zu schweben. Keiner verstand, was Naruto damit meinte. Auch Hinata schien verwirrt. „Nun mach schon!“, murmelte Fuji ungeduldig. Eine Weile zögerte der Blonde, doch dann… „Ach verdammt!“, fluchte Naruto frustriert, zog seine Hand hinter seinen Rücken hervor, kniete sich vor Hinata hin, hielt ihr das hin, was er bisher versteckt gehalten hatte, und sagte mit anfangs noch zittriger doch dann fester werdender Stimme: „Mit den Segen von Iruka-sensei, Kurenai-sensei, Kakashi-sensei, Oba-chan und Ero-senin frage ich, Naruto Uzumaki, dich, ob du, Hinata, mich heiraten und fortan den Namen Hinata Uzumaki tragen willst.“ Stille… Reihum klappten die Kinnladen herunter. Das musste man erstmal verdauen: Naruto machte Hinata einen Heiratsantrag! Außer Fuji wusste niemand von ihnen, dass die Beiden am Abend vor Narutos Wiederaufnahme zusammen gewesen waren. Zwar hatte Naruto sich seitdem Hinata gegenüber sehr freundlich verhalten und es war auch allen klar, dass die Beiden unsterblich ineinander verliebt waren, aber einen Heiratsantrag hätten sie nie erwartet… Nicht von Naruto… Aber, was sich hier abspielte, konnte auch unmöglich ein Scherz sein. Denn Naruto sah flehend zu Hinata hinauf und sein Blick zeigte, dass er das voll und ganz ernst meinte. Hinata währenddessen rang um ihre Fassung. Immer wieder sah sie von den vor ihr Knienden zu den beiden dargebotenen Ketten in seiner Hand. Es waren zwei vollkommen gleiche Kettenanhänger an den dünnen Lederfäden: Steine von blauer und fliederfarbener Färbung. Die Farben schienen ineinander über zu laufen. Die Tönung dieser beiden Steine entsprach genau den Augenfarben Narutos und Hinatas. Narutos Eingeweide verknoteten sich. Hatte er es überstürzt? Hätte er damit vielleicht lieber noch ein paar Wochen warten sollen? Oder hätte er es vielleicht besser tun sollen, wenn sie alleine gewesen wären? Die Unsicherheit und die Angst, etwas falsch gemacht zu haben, nagten an ihn; zerfraßen ihn regelrecht. Es war nicht Naruto, der das Schweigen brach. Seine Kehle schien wie zugeschnürt zu sein. Es war auch niemand von den „Zuschauern“, die immer noch mit offenen Mündern das Szenario verfolgten. Und Fuji genoss das sich ihm bietende Schauspiel zu sehr, als dass er es gewagt hätte, etwas zu sagen. Es war Hinata, die die Stille beendete. Über das ganze Gesicht strahlend nahm sie die Ketten und legte Naruto und sich je eine um. Dann sagte sie mit fester Stimme: „Ja, ich will!“, und fiel ihm um den Hals. Er konnte das Gleichgewicht nicht halten und kippte nach hinten und Hinata, die sich regelrecht an ihn festgeklammert hatte, fiel mit ihm. Naruto kümmerte es nicht, dass sein Rücken schmerzhaft meldete, dass er auf einem harten Boden lag. Ein unglaubliches Glücksgefühl durchströmte seinen ganzen Körper. Vollkommen vergessend, dass fünfzehn Augenpaare sie beobachteten, hob er ein wenig seinen Kopf, zog Hinatas Kopf zu sich herunter und küsste sie. „Das war jetzt mindestens eine halbe Stunde. So lange kann kein Toilettengang dauern.“ Kiba sah grinsend zu Naruto, der sich wieder ihm gegenüber setzte und einen verdächtigen Rotschimmer im Gesicht bekam. „Lass mich doch…“, grummelte er. Es hatte zwar noch einige Zeit gedauert, bis sie ihren Schockzustand über die soeben stattgefundene Verlobung von Naruto und Hinata überwunden hatten, doch, als sie es dann geschafft hatten, war die Stimmung regelrecht explodiert. Eine halbe Stunde lang mussten die frisch Verlobten sich beglückwünschen lassen, dann hatten Sakura, Ino, Tenten und Temari sich Hinata geschnappt und mehr als eine Stunde lang mit ihr getuschelt und gegiggelt. Naruto unterdessen musste sich von Kiba verhören lassen, bei dem die Beschützerinstinkte auf Hochtouren arbeiteten. Schließlich hatte Naruto sich unter den Vorwand, dass er aufs Klo müsste, losgeeist und nur ein paar Minuten später war auch Hinata verschwunden. Sie alle konnten sich vorstellen, was die Beiden wohl gerade taten und deshalb suchten sie auch nicht nach ihnen. Sie gönnten ihnen ihr Glück voll und ganz und waren froh, dass die Ereignisse eine solch erfreuliche Wendung genommen hatten… Auf Narutos Gesicht bildete sich plötzlich ein hinterlistiges Grinsen. Er sah von Neji zu Sasuke zu Shikamaru, der jetzt mit am Tisch saß. „Was ist, Dobe?“, fragte Sasuke, der ahnte, dass sein Teamkollege etwas ausheckte. Naruto zwinkerte Kiba verschwörerisch zu, nickte zu den Kunoichi am Nachbartisch und dann zu Sasuke, Neji und Shikamaru. Der Inuzuka verstand erst nicht, doch, als Naruto die ganze Gestik noch mal wiederholte, ging ihm ein Licht auf und auch er begann von einen Ohr zum andern zu grinsen. „Was ist?“, wiederholte der Uchiha seine Frage und klang dabei leicht gereizt. „Feige?“, fragte Naruto mit einen hinterhältigen Grinsen und nickte wieder zu den Mädchen hinüber, wobei er die Augen nicht von den drei Shinobi ließ. „Vergesst es! Ihr glaubt doch nicht etwa im Ernst, dass ich mich von euch provozieren lasse?“, zischte Neji, der offenbar verstanden hatte. „Wieso nicht?“, fragte Kiba mit unschuldiger Miene und beiläufigen Unterton. „Tenten sagt bestimmt nicht nein.“ Auch bei Sasuke und Shikamaru fiel nun endlich der Groschen. Als Naruto und Kiba sich Shikamaru zuwenden wollten, kam dieser ihren Kommentaren zuvor: „Nix da! Ich will meine Freiheit behalten.“ „Du weißt, dass wir Temari meinen?“, feixte Naruto schadenfroh und Kiba fuhr nun noch breiter grinsend fort: „Also gibst du zu, dass zwischen euch was läuft?“ Shikamaru schwieg beharrlich, doch die Röte, die ihn ins Gesicht schoss, verriet, dass Kiba voll ins Schwarze getroffen hatte. Sasukes Grinsen gefror sogleich wieder, als er bemerkte, dass Narutos und Kibas Aufmerksamkeit nun ihn galt. „Ohne mich!“, knurrte er. „Warum denn nicht? Es haut doch alles hin mit dir und Sakura-chan. Also: Warum nicht gleich Nägel mit Köpfen machen?“, ermunterte Naruto seinen Teamkollegen. Er legte ihn kameradschaftlich einen Arm um die Schultern und redete weiter beschwörend auf den Uchiha ein: „Komm schon! Gib´s doch endlich zu. Das sieht doch ein Blinder mit nem Krückstock, dass du in sie verknallt bist.“ Allmählich stieg Sasuke die Hitze ins Gesicht. Naruto sprach weiter: „Es braucht dir doch nicht peinlich zu sein… Komm schon! Oder traust du dich nicht?“ Kiba schlug in die gleiche Kerbe: „Und ich dachte immer, ein Uchiha fürchtet sich vor nichts und niemandem. Du hast es mit dem S-Rang-Ninja Itachi Uchiha aufgenommen und jetzt traust du dich nicht, so ne simple Frage zu stellen?“ „Enttäuschend“, machte Naruto mit gespielt betrübter Stimme weiter. „Von mir aus…“, grummelte Sasuke mit zusammen gebissenen Zähnen und stand hastig auf. Schnell machte Naruto ihm Platz. „Er wird doch nicht etwa wirklich…“, flüsterte Neji erstaunt. Sasuke tat es: Er kniete sich einfach vor Sakura hin und fragte sie ohne lange Umschweife, ob sie seine Frau werden wolle. Ein zweites Mal an diesen Abend klappten reihum die Kinnladen herunter und es herrschte wieder eine Stille, dass man eine Stecknadel hätte fallen hören können. Mit offenem Mund und vor Erstaunen und Ungläubigkeit weit aufgerissenen Augen sah Sakura zu dem vor ihr knienden Shinobi hinunter. Dann kamen ihr plötzlich die Tränen und sie bebte leicht. „Weißt du eigentlich, wie lange ich mir das schon gewünscht habe?“, presste sie mit vor Tränen erstickter Stimme hervor und fiel ihm um den Hals. Grinsend sah Naruto von dem frisch verlobten Paar zu seiner eigenen Verlobten. Diese lächelte ihm selig zu. Der Plan der Beiden war aufgegangen… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)