Farunajakitsu von Yosephia (oder: Die wahre Geschichte des Neunschwänzigen Fuchsungeheuers) ================================================================================ drittes Special! ---------------- 200 Kommis!!!!! O_O! *total sprachlos ist* Leute, das ist... *QUIETSCH* Das ist so genial!! *ausflipp* *freudentänze aufführ* Ich bin euch echt so megadankbar... ohne euren vielen lieben Kommis hätte ich es niemals bis hierher geschafft *nick nick* _______ Meinen Dank an: die Kommischreiber von Kapitel 16: -ishizusabakuno -Nasuke -Zabuza -chloeleonheart -ion-chan -Ryousanki -InaBau -Red-Herring -nimi -Vikichan -Sasuke_Uchiha -lavados -Lyos -Neko -bino-chan -Muffel_cool -Rokudaime meine beiden Betalis, Silia-chan und Rokudaime Ishi, einen der wichtigsten Menschen in meinen Leben... Ihr ist dieses Special gewidmet^^ *ishi knuddel* Hinanee-chan, die mir in inhaltlichen Fragen immer so toll zur Seite steht Vikichan, dank der ich überhaupt erst an die AniMaCo gegangen bin... *viki knuddel* das war einer der schönste Tage in meinen Leben! Domo Arigatou! _____ Kurz einen kleinen Terminkalender: 11.11.06 --> Kapitel 17 (damit ihr endlich wisst, was mit Naruto und Hinata passiert *eg*) 18.11.06 --> Kapitel 1 (überarbeitete Fassung^^ lest die mal, es wird sich lohnen ;-) danach heißt es wieder: Geduld ist eine Tugend^^ *für ihr leben gerne sprüche klopft* _____ Bevor ich endlich loslege, noch drei Sachen: 1.) Ich weise darauf hin, dass ich die Specials nicht zu meinen Betalis schicke... also seid nicht allzu streng mit mir, wenn sich vielleicht ein paar Schusselfehler eingeschlichen haben sollten^^'' 2.) Ursprünglich sollte es um den Hintergrund einer Schlacht gehen, wie es jemand bei der Umfrage gewünscht hatte^^'' allerdings ist mir das Ganze natürlich wieder einmal aus dem Ruder gelaufen und ich hab ne Art Sidestory draus gemacht^^'' Das Besondere daran: Dieses Special ist sozusagen auch gleich noch ein kleiner Schnupperkurs in das Hauptpairing in Hebi no isan ;-) 3.) Es sind sehr viele neue Charaktere eingebunden, aber das wird sich alles innerhalb der nächsten Kapitel klären, versprochen^^ SO... genug gelabert! Nochmals vielen, vielen Dank! *alle knuddel* _________________________________________________ Ein gewaltiger Knall lässt das Dorf hinter den Blättern erzittern. Und mit meiner Heimat bebt auch mein Körper. Entsetzen breitet sich in jeder Faser meines Seins aus. Nichts, aber auch wirklich gar nichts, in meiner gesamten Lehrzeit hätte mich auf das soeben geschehene vorbereiten können. Ohne dass ich von meinen weit entfernten Beobachtungsposten etwas dagegen hätte unternehmen können, ist ein Oto-Nin in das Uchiha-Anwesen, mein Zuhause der letzten Monate, gestürmt. Der Mann mittleren Alters war fürchterlich entstellt: Seine linke Gesichthälfte war verbrannt und verzerrt, das linke Auge hatte eine milchig-weiße Färbung, der Mann war auf dem Auge blind, sein rechter Arm war verkrüppelt und das linke Bein musste er nachziehen. Dennoch hatte er sich mit einem irren Glitzern in seinem verbliebenen Auge in das große Anwesen geschleppt. Diese Bilder werden mich sicher noch lange in meinen Träumen heimsuchen… wie sich sein Körper durch das verrückte Lachen, das ich wegen der großen Entfernung zum Glück nicht hören konnte, schüttelte… wie sein Mund jene fünf Silben formte, bevor er die Bomben, die an seinem Körper gebunden waren, entzündete… wie sein Körper durch die Explosion in tausende Fetzen gerissen wurde… Ich knirsche verbittert mit den Zähnen, meine zu Fäusten geballten Hände zittern, wie auch mein ganzer Körper und mein Blick wird etwas glasig. Fünf lächerliche Silben! Fünf Silben für den Tod tausender unschuldiger Menschen. Fünf Silben für Leid, Trauer, Elend, Schmerz und Qualen… Ein einziger Mann zerstört durch seine Machtgier so viele Menschenleben, nimmt ihnen das liebste… so auch der meinen… Alle denken, dass Otou-san tot ist… sogar Arashi und Sasuke-san und Kakashi-sensei und Tsunade-sama… Oka-san ist nicht mehr ansprechbar, alles Leben ist aus ihren Augen gewichen. Sie hat jegliche Hoffnung verloren und harrt nur noch dem unausweichlichen Schicksal… dem Tod… Sie wartet sehnsüchtig darauf, dass sie wieder mit Otou-san vereint wird… wenn schon nicht mehr in dieser Welt, so in der nächsten. Auch die Anderen haben alle Hoffnung aufgegeben. Ich kann es in ihren Augen sehen. Sie sind matt und glanzlos, voller Angst und Panik. Es wundert mich, dass immer noch keiner von ihnen desertiert ist. Aber vielleicht wissen sie ja auch, dass das nichts bringen würde… ER will ganz Konohagakure dem Erdboden gleich machen, alles Leben hier auslöschen, bis zum letzten Kind… Auch ich bete darum, dass man Konohas Zivilisten, die Alten, die Kranken, die Frauen und die Kinder nicht finden wird. Die Angst um Kitsumi-chan, Hana-chan und Tsuga-chan… um die Menschen, die mir wichtig sind… sie lässt mich beben, zittern schwanken… „Hiri?“ Ich schrecke aus meinen Gedanken auf und werde mir meiner Unachtsamkeit der letzten Minuten bewusst. Auf keinen Fall darf mir das noch mal passieren! Man verlässt sich auf mich, vertraut darauf, dass ich sie rechtzeitig warne, wenn die nächste Angriffswelle des Feindes anrollt. Schnell verbanne ich jegliche Gefühlsregungen aus meinem Gesicht, so wie Otou-san und Hakujinji-san es mir beigebracht haben, bevor ich nach Konoha ging. Mit einer scheinbar ungerührten Miene wende ich mein Gesicht jenem zu, der mich gerade aus meinen Gedanken gerissen hat: Neben mir ist Mikata aufgetaucht und hinter ihm steht Hizashi. Beide mustern mich. Aus ihren Blicken kann ich Besorgnis und Mitleid ablesen. In mir zieht sich alles zusammen. Ich will das nicht! Ich will nicht aufgeben, will Otou-san weiterhin vertrauen. Trotz der eindeutigen Beweise… „Was wollt ihr?“, frage ich meine Teamkollegen und schaue sie finster an. Im nächsten Moment hätte ich mich am liebsten geohrfeigt. *Beherrsche deine Gefühle, indem zu sie loslässt. Verscheuche sie mit dem Ausatmen aus deinen Gesten, deiner Stimme, deiner Mimik und deinen Augen und werde zu einer glatten, ausdruckslosen Mauer…* Hakujinji-sans Worte hallen in meinen Kopf wider. Schnell korrigiere ich meine abwehrende Haltung, kläre meinen wütenden Blick und warte auf eine Antwort. „Wachablösung“, erklärt Hizashi – kurz angebunden wie immer. Ich muss mir ein Lächeln verkneifen. Es tut gut, dass er zumindest aus seiner Stimme diesen mitleidigen Unterton verbannt hat. Hizashi wendet sein Gesicht dem Dorf unter uns zu und aktiviert seine Byakugan. Die nächsten Stunden wird er die Geschehnisse in Konoha beobachten, wie ein Haus nach dem anderem durch Kamikaze-Einsätze des Gegners zerstört wird, wie das Dorf hinter den Blättern - unsere Heimat - immer mehr in Flammen aufgeht… Wir können kaum etwas dagegen unternehmen, weil wir zu wenige sind. Wir schaffen es gerade mal, die gegnerischen Streitkräfte daran zu hindern, zu den Höhlen durchzudringen. Würden sie das schaffen, wäre alles aus… Ich folge Mikata in Richtung unseres Stützpunktes. Er bleibt stehen und wartet, bis ich neben ihn bin, dann laufen wir auf gleicher Höhe weiter. „Hiri-“ setzt er an. „Nein, sag nichts“, zischte ich und wieder fällt mir mein Fehler zu spät auf. Er macht einen größeren Schritt nach vorn, dreht sich um und steht im nächsten Moment vor mir. Ich bleibe auch stehen, gehe wieder einen kleinen Schritt zurück und sehe ihn scheinbar unberührt in die Augen. „Hiri“, beginnt er wieder, „ du musst vor uns nicht so stark tun.“ „Ich tu nicht so stark. Ihr seid zu leichtgläubig. Er ist nicht tot! Ihr vergesst alle, wer Otou-san ist!“, erwidere ich heftig. Mikata packt mich an den Schultern und sieht mit seinem stechenden Blick, den er von seinen Vater geerbt haben muss, in meine Augen. Ich muss den Blick abwenden. „Es darf einfach nicht sein, hörst du?“, murmle ich leise, dann sehe ich ihm beinahe flehend in die Augen und werde mit jedem folgenden Wort lauter. „Es darf nicht wahr sein! Hörst du?!“ Er sieht mich einfach nur weiter an und der Damm in mir bricht… Die Tränen lassen sich auf einmal nicht mehr zurück halten. Schluchzer schütteln meinen Körper immer heftiger durch. Vergessen ist mein Stolz, vergessen auch mein Glaube. Alles, was bleibt, sind Schmerz und Trauer… Als ich spüre, wie Mikata mich sachte in die Arme nimmt, zucke ich erst erschrocken über diese seltsame Nähe zurück. Ich fühle mich bloßgestellt, sehe zur Seite und will mich abwenden, einfach fliehen vor meinen Gefühlen… Doch er hält mich fest, zieht mich näher zu sich und legt seine Arme um mich. Und in mir legt sich ein Schalter um. Alles in mir will einfach nur noch zu dieser Wärmequelle und ich dränge mich noch näher an ihn. Ich presse mein Gesicht an meine Schulter und spüre seine Hand an meinen Hinterkopf, wie er mich ganz sachte streichelt. Ich klammere mich an ihn, suche bei ihm den Halt, den ich alleine nicht mehr finden kann, und lasse meinen Gefühlen endlich freien Lauf… Ich weine und weine und weine… und er hält mich fest… Und in meinen Herzen bleibt nur noch Hoffnungslosigkeit; alles ist aus… alles, was uns jetzt noch bevorsteht ist dieser furchtbare Krieg… und der Tod… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)