The Promised Land von AerithMon-Kishu (Neues Kapitel hat 40 Seiten und ist rein 'adult' ^^ Mit Hörbuch!) ================================================================================ Kapitel 3: A helping hand ------------------------- ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ The Promised Land ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ Aerith x Sephiroth ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ Kapitel 3: A helping hand ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ Aerith bereitete soeben das Essen vor. Sephiroth besuchte sie nun jeden Tag zur Mittagszeit und verschwand wieder in die Dunkelheit, wenn es Nacht wurde. Sie musste zugeben, dass sie sich über seine Gesellschaft freute. Er war immer höflich, bedankte sich für die Mahlzeiten und brachte ihr alle paar Tage Blumensamen mit, die nun als zarte Pflänzchen im Vorgarten heranwuchsen. Hin und wieder kam er auch mit gepflückten Blumen vorbei, jedoch hatte er zuletzt einige mitgebracht, die – wenn man von der Sprache der Pflanzen ausging – normalerweise zu einer Beerdigung gereicht wurden. Beschämt hatte der Schwertkämpfer daraufhin zu Boden gesehen und Aerith hatte instinktiv gewusst, dass es für ihn mehr bedeutete, als einfach nur unpassende Blumen, denn das Bedauern in seinen Gesichtszügen war zu tief gewesen, zu... ehrlich? Um die Situation aufzulösen hatte Aerith schließlich etwas getan, das sie sich nie im Leben erträumt hatte. Das Blumenmädchen hatte ihren einstigen Mörder umarmt. Und dann war etwas geschehen, dass sie noch mehr verwirrt hatte. Sephiroth hatte seine Arme um ihre Taille gelegt, den Kopf in ihrem offenen Haar vergraben und – die Umarmung erwidert. Der Plan von Gaia erschien in ihren Gedanken. Vielleicht musste es tatsächlich so sein. Nach diesem Moment hatte er etwas von seiner distanzierten Art verloren. Er war weicher geworden, lächelte sie an, obwohl es keinen Grund dafür gab. Man konnte fast sagen, Aerith hatte ihren Mörder gezähmt. Ein zahmer Sephiroth – war das überhaupt denkbar? Nachdem sie gemeinsam den Abwasch beendet hatten, erklärte er ihr, warum es im Haus nun einige Veränderungen geben würde. Keine zwischenmenschlichen, sondern handwerkliche. Als sie nach ein paar anderen Dingen bei der knarrenden Eingangstür angekommen waren, hielt Sephiroth ihr ein Fläschchen Scharnieröl entgegen. Und Aerith wunderte sich, wie schockiert der Ladenbesitzer gewesen sein musste, als der dunkle Engel danach gefragt hatte. Die quietschenden Treppenstufen löste er mit Eisenstiften, die sie im Geräteschuppen gefunden hatten. Einen kippelnden Stuhl in der Küche hakte Sephiroth mit einem gezielten Schnitt seines Schwertes ab. Und als er dann am nächsten Tag vorschlug, auf das Dach zu steigen und die undichten Schindeln zu reparieren, wusste Aerith so langsam nicht mehr, wie viele Kuchen sie noch backen konnte um sich zu bedanken. Er schien diese Frage in ihren Augen zu sehen und antwortete dann mit einem Lächeln: "Keine Kuchen mehr, sonst mästest du mich noch mit deinen Köstlichkeiten." Eine herzliche Umarmung war auf diese Worte gefolgt, die er nur zu gern erwidert hatte. Aber es gab auch Momente, in denen sie ihn hätte anschreien können. Aerith hatte ihm erzählt, dass sie noch nicht wusste, was sie am nächsten Tag zum Abendessen vorbereiten sollte. Und so war er kurzerhand am folgenden Morgen mit einem erdolchten Kaninchen auf seinem Schwert zu ihr gekommen. Etwas verdutzt sah er sie an, als sie wütend rief: "Wie kannst du nur? Das arme Tier!" Ein anderes Mal, war ihm anscheinend etwas zu Bruch gegangen. Aerith hatte nur ein Klirren gehört, wonach sie sofort vorbeigeeilt kam. Doch als sie in den Raum trat, stand dort Sephiroth mit leichter Panik in seinen Augen. Auf den ersten Blick war nichts zu erkennen gewesen, doch sobald er am Abend gegangen war, hatte sie nochmal nachgesehen und sich gewundert, wie er die Scherben nur so schnell unter den Teppich hatte kehren können... Aerith hatte ihn an einem anderen Tag Limonade gebracht, als er dabei war, den Zaun zu reparieren. Es war ein warmer Tag gewesen. Sein Ledermantel ging über einem Baumstumpf und auf seiner Haut glitzerte der Schweiß, als er mit dem Hammer die Pfähle in den Erdboden rammte. Bei dem Spiel stahlharter Muskeln, waren ihre Knie weich geworden und sie hätte beinahe ihr Tablett fallen gelassen. Doch binnen eines Augenblicks war er vor ihr gewesen und hatte es aus ihren zitternden Händen genommen. "Du siehst etwas fiebrig aus. Geht es dir nicht gut?" hatte er sich höflich erkundigt und mit einer freien Hand ihres Stirn überprüft. "Ein bisschen wärmer als es sein sollte. Vielleicht gehst du in den Schatten und legst dich etwas hin." schlug er dann vor und setzte sich mit ihr unter einen Baum ganz in der Nähe. Gierig nahm er das Glas zu sich, wobei er sie nicht aus den Augen ließ. Aerith versuchte ruhig zu atmen und nicht an das seltsame Kribbeln in ihrem Unterleib zu denken, das sie vorhin gespürt hatte. Selbst bei Zack hatte sie nie so empfunden. Doch bei diesem Mann hier wurden ihr die Knie weich. "Alles wieder in Ordnung?" fragte Sephiroth und legte ihr erneut die Hand auf die Stirn. "Schon etwas besser. Du solltest dich nicht so sehr anstrengen." //Anstrengen? Bei was denn? Du übernimmst doch all die schwere Arbeit, General.// kam es ihr in den Sinn. "Ich will aber heute noch den Gemüsegarten fertig machen. Wenn ich jetzt nicht bald die Stecklinge setze, wird die Ernte nicht besonders gut sein." "Ich bin in solchen Dingen nicht sehr bewandert, aber ich kann dir nachher gerne dabei helfen, wenn du willst. Das hier braucht vielleicht noch eine halbe Stunde." Dann sah er sie mit einem verschmitzten, fast jungenhaften Grinsen an. "Du kannst mir gerne noch etwas zusehen, wenn du willst." //Oh, Gaia, er hatte es bemerkt. Natürlich! Wie denn nicht?" erneut lief Aerith rot an, doch Sephiroth schien das zu ignorieren. ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ Wie gesagt, nicht lang, aber dennoch ganz süß. Ich will so schnell es geht zu "entscheidendereren" Stellen in der Geschichte kommen. Im nächsten Kapitel wird sie "IHN" zu Gesicht bekommen, wenn auch beiderseits ungewollt. Ratet mal, wie das geschieht... Des weiteren habe ich hier ja nichts von Sephiroths Gedanken berichtet. Das wollte ich aber auch noch nicht. Das wird ein Kapitel für sich. Ich würde mich wie immer über Reviews freuen. Ihr wisst ja, dass ich immer darauf antworte ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)