The Promised Land von AerithMon-Kishu (Neues Kapitel hat 40 Seiten und ist rein 'adult' ^^ Mit Hörbuch!) ================================================================================ Kapitel 12: Premonitions ------------------------ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ The Promised Land ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ Aerith x Sephiroth ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ Ich habe beschlossen, noch ein seltsames Traumkapitel einzufügen ^^ Erneut wird sich Sephiroth nicht daran erinnern können, doch... es wird die erste Phase seiner Veränderung einleiten ^^ Dadurch wird das Kapitel darauf, etwas logischer und ich kann es langsamer angehen. Und wieder einmal greife ich in meine 300 seitige Schatzkiste und suche ein paar Stellen heraus, die nun eine ganze andere, unschöne Zukunft zeigen werden. Wichtig ist jedoch, dass ihr verstehen müsst, wie wirr Träume sind, dass sie von einer Szene zur nächsten springen und man plötzlich an einem Ort im Leben ist ohne wirklich zu verstehen, was davor geschehen ist. Und ja ^^ Ich will euch Angst machen. Ihr werdet nie wissen, wann welche dieser Stellen hier vorkommt ^^ Und glaubt mir, das ist noch so viel mehr als das, was hier steht ^^ Das hier sind nur kurze Einblicke, die zwar erheblich spoilern, aber euch dennoch nicht den Lauf meiner Geschichte verraten. Vielleicht ändere ich auch noch ein paar Gegebenheiten, wer weiß ^^ Träume müssen nicht immer der Wahrheit entsprechen. Und natürlich musste ich auch alles etwas umschreiben, um es für den Traum zu verklären. Es kamen Dinge hinzu oder wurden weggelassen um nicht die ganze Überraschung hinter allem zu nehmen. ^^ Deswegen ist hier sehr viel gesprochener Text dabei. Am Ende kommt noch etwas... lime. Es ist kein Sex, aber eine Erwähnung davon. Ich würde das Kapi ohnehin keinem unter 16 zumuten. Es ist wahrscheinlich nicht ganz euer Thema. ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ Kapitel 12: Premonitions ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ „Ich will, dass du schreist, verdammt!“ Sephiroth hörte sich selbst, als er diese Worte laut ausrief. Alles war in einem dunkelroten Rauch gehüllt. Doch das Gesicht, das ihn da voller Furcht anblickte, hätte er selbst als Blinder erkannt. Seine Hände griffen nach ihren, zerrten sie über ihren Kopf und drückte dann fest zu. Knochen zerbarsten und ihr schmerzvoller Aufschrei klang wie ein Loblied in seinen Ohren. Nein... NEIN! So durfte es nicht sein. Sie war doch sein Engel, sein Licht. Wie konnte er ihr das nur antun? „Liebster...“ Aeriths Atmung ging stockend und war von kaum ertragbarer Pein gezeichnet. Lange würde sie nicht mehr durchhalten. Und er wollte noch so viel wie möglich von ihr bekommen, bevor sie starb... „Sephiroth...“ „Ja... Sephiroth... dein dunkler Engel... Mädchen, wenn du das Licht bist, dann...“ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ Erneut veränderte sich das Bild, doch Aeriths Gesichtsausdruck blieb der gleiche. Die pure Verzweiflung sprach aus ihren flehenden Augen. „Ich... habe Angst...“ „Das ist doch ganz normal. Du musst dich jetzt etwas beruhigen.“ versuchte er sie zu besänftigen, während er ihr zärtlich über die Wange strich. Der rote Nebel war hinfort, doch die Farbe tauchte nun an einer anderen Stelle wieder auf und schnürte ihm die Kehle zu. Sein geliebter Engel war sichtbar schwanger. Noch nicht sehr weit, doch die Erhebung ließ keinen Zweifel an diesem Umstand. Ebenso wenig wie das Blut, das ihr Kleid färbte. „Meine Mutter wird gleich bei dir sein.“ „Das Kind... Ich kann es nicht mehr spüren.“ Plötzlich kam Panik in ihr hoch. „Normalerweise kann ich die Emotionen des Babys wahrnehmen, aber...“ Sie begann zu schnell zu atmen und in ihren Augen sammelten sich Tränen. „Aerith, ganz ruhig! Bitte, mach' dir keine Sorgen.“ „Aber...“ Plötzlich sprach eine bittere Wut aus ihr. „Du bist schuld daran! Wegen dir muss ich nun leiden. Das Kind könnte sterben, einfach nur weil - ….“ Das Bild verschwamm vor seinen Augen und ihre Stimme brach ab. Warum? Was hatte er falsch gemacht? ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ Aerith sah erschöpft aus, völlig ausgezehrt und zerbrechlich. Hatte er ihr das alles angetan? "Aerith, so kann das nicht weitergehen," hörte er sich selbst sagen, während seine Liebste auf der Couch lag, ihr Leib bereits stark gewölbt, gefüllt mit dem Versprechen auf neues Leben. Einem für sie grauenvollen Versprechen. "Aber was sollen wir denn tun?" fragte sie mit schwacher Stimme. "Dein Vater hat Möglichkeiten..." "Nein," unterbrach sie ihn und legte die Hand auf ihren Bauch. "Ich will das nicht." "Aerith..." seufzte er leise und ging vor ihr auf die Knie. Unfähig etwas zu sagen, küsste er ihre Wange und schmeckte dabei etwas salziges. Tränen? "Es ist aus unserer Liebe entstanden. Ich will mich dieser Liebe von dir nicht entsagen." Sephiroth schwieg, ihm fiel einfach keine Erwiderung ein. Sollte er sie etwa in ihrem Vorhaben stärken, obwohl es sie umbringen konnte? "Ich will dieses Kind – um jeden Preis." ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ Als er einmal kurz blinzelte, verschwammen die Farben vor seinen Augen. Ein stumpfes Grau nahm ihm beinahe gänzlich die Sicht. Hektisch bewegten sich die Schemen um ein Bett herum. Aerith lag darauf, verzweifelt nach einem Ende der Schmerzen schreiend. Bei jedem schnellen Schlag seines Herzens, pulsierte das Rot als einziger Farbton auf dem Bett. So viel Blut... Das Pochen in seinen Adern und seine Atmung war wie ein tosendes Unwetter in seinem Kopf. Dennoch konnte er von weit entfernt die Stimmen hören... "Papa, was machst du?" "Mein Schatz, wir wollen kein Risiko eingehen, deswegen machen wir uns jetzt bereit das Kind auf anderem Wege zu holen.“ Diese Leute wollten... Aerith aufschneiden? "Keine Sorge, wir wissen, was wir tun. Zuerst betäuben wir die entscheidenden Stellen und dann holen wir das Kind. Es wird schnell gehen und du wirst nichts von all dem spüren." "Ich will nicht. Was, wenn ihr das Baby verletzt? Ich will es auf natürlichem Weg zur Welt bringen. Bitte, ich...!" Doch dann erstarb ihre Stimme unter dem nächsten Schrei. ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ Ein kurzer Lichtblitz ließ ihn für einen Moment erblinden, dann sah er wie eine Frau aus dem Schlafzimmer kam und sich die blutigen Hände abwischte. Schon wieder dieses Rot... Warum? Warum musste sein ganzes Leben in dieser Farbe getränkt sein?! "Mutter, wie geht es ihr? Wie geht's dem Baby?" Er hatte noch Hoffnung... "Mein Junge..." Sie musste nicht weitersprechen, da er es an ihrem Gesicht ablesen konnte. "Nein..." Sie ging auf ihn zu um ihn in den Arm zu nehmen, doch dieser schüttelte nur den Kopf und lief an ihr vorbei geradewegs auf die Schlafzimmertür zu. "Nein! NEIN!" "Sephiroth, nicht!" Die Frau griff nach seinem Arm, doch er riss sich ganz einfach von ihr. "Aerith!" Sephiroth stürmte in das Schlafzimmer und erstarrte, als er seine völlig aufgelöste Frau zusammengerollt auf den blutigen Laken vorfand. Sie erschien hinter ihm und legte ihrem Sohn die Hand auf die Schulter. "Wir konnten nichts tun. Das Kind..." Sephiroth hörte zwar ihre Worte, verstand sie jedoch nicht. Sein Blick schweifte nach rechts zu einer Braunhaarigen, die unter Tränen etwas Blutiges in ein Tuch einwickelte. "Nein!" schrie er und musste den Kopf abwenden. Tränen brannten in seinen Augen. "Sephiroth..." schluchzte Aerith leise. "Es tut mir so leid..." ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ Das kleine Grab war schmucklos. Ein selbst gebautes Holzkreuz und ein paar weiße Blumen, die Aerith gepflanzt hatte, zeigten die Stelle, an der sein Kind begraben lag. "Mein Baby..." flüsterte der Schwertkämpfer leise. "Durch dein Dahinscheiden bereitest du deiner Mutter und mir sehr viel Kummer, weißt du das? Deiner Mutter ganz besonders... Sie kann nicht ohne dich." Sephiroth griff mit der Hand in die frische Erde und ballte sie zur Faust, dabei zitterte er am ganzen Körper. "Was sollen wir nur tun?" fragte er dann leise und ließ die Erde wieder aus seiner Hand rieseln. "Deine Mutter gibt sich die Schuld daran. Doch das stimmt nicht, oder?" Eine Träne tropfte auf eine der Blumen, die das Grab schmückten. "Deine liebe Mutter. Sie ist so rein, so unschuldig. Sie hat es nicht verdient. Vielleicht liegt es an mir. Vielleicht ist es eine Strafe für all die bösen Taten, die ich im Leben gewirkt habe. Ja, wahrscheinlich bin ich nur in das Verheißene Land gekommen, um dort die größten Seelenqualen zu erleiden. Ich durfte für einen kurzen Moment das pure Glück kosten – nur um es wenig später wieder entrissen zu bekommen. Es ist meine Schuld... Ich bin der Grund, warum meine Familie so sehr zu leiden hat. Es war meine Sünde – für die ich nun büßen muss.“ Tränen rannen seine Wangen hinab. "Aber warum muss meine Familie mit mir leiden?" Er wusste selbst, dass er solch grausame Qualen verdient hatte, wäre auch damit einverstanden gewesen, doch... "Aerith, mein unschuldiger Engel. Du hast das gewiss nicht verdient." ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ Sephiroth presste die Lippen aufeinander und legte seine Hände auf ihre Schultern. "Wir werden es erneut versuchen, wenn du bereit bist. Sofern du es noch willst." fügte er dann mit gebrochener Stimme hinzu. "Ja, natürlich." Sie umarmte ihn und schmiegte sich an seinen starken Körper. Sephiroth beendete die Intimität jedoch schnell wieder. "Aerith, du weißt, dass ich nicht auf ein Kind bestehe. Es..." Der Kämpfer blickte zur Seite, traute sich nicht ihr in die Augen zu sehen. "Es tut mir leid, dass ich dir mit meinem Wunsch so viel Schmerz bereite. Jede Schwangerschaft ist ein großes Risiko für deine Gesundheit. Und... dein Leben. Deswegen will ich nicht, dass du es als deine Pflicht erachtest zu empfangen." "Sephiroth." hauchte sie leise und legte ihren Finger auf seine Lippen um ihn zum Schweigen zu bringen. "Ich wünsche mir dieses Kind von ganzem Herzen." ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ Das nächste Bild war ihm inzwischen nur allzu vertraut. Aeriths Lage auf dem Bett, ihr stark gewölbter Unterleib... Sie hatten es anscheinend wirklich nochmals versucht und Erfolg gehabt. Doch... "Sephiroth, ich kann nicht mehr. Bitte, versprich mir, das Kind rauszuholen, wenn ich..." "Nein, Liebste, ich werde dich bestimmt nicht aufschlitzen. Außerdem schaffst du das. Gib nicht auf!" Er blickte für einen kurzen Moment auf das Blut an seinen Händen. Es war so viel... "Aber ich kann das Baby nicht so bekommen. Mach' dem Ganzen ein Ende. Ich weiß, dass du geschickt genug bist, meinen Bauch mit Masamune zu öffnen und das Kind zu holen ohne ihm zu schaden." Tränen standen in ihren Augen, als sie begann ihr Schicksal zu akzeptieren. "Vielleicht überlebe ich es ja sogar..." ihre Stimme erstarb, als die nächste Wehe kam. "Nein, Aerith..." Sephiroth ergriff ihre Hand und gab ihr den Halt, den sie brauchte, während er sich eine Lösung überlegte. Dann wandelte sich sein mitleidsvoller Gesichtsausdruck plötzlich. Er legte die Stirn in Falten und senkte den Kopf, sodass ihm die Haare über die Augen fielen. "Es gibt noch eine Möglichkeit," sagte er dann völlig ausdruckslos. "Und welche?" wollte Aerith wissen, doch innerlich hatte sie bereits aufgegeben. Sephiroth hob den Kopf und sah sie direkt an. ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ Sephiroth band die Nabelschnur ab und durchschnitt sie, doch auch dieser Entzug des mütterlichen Sauerstoffs schien das Baby noch immer nicht dazu zu bewegen, endlich die Lungenflügel zu entfalten. Panik beschlich ihn. Vielleicht war das Kind doch noch zu klein, unterentwickelt. Noch nicht bereit für die Welt. Er starrte auf den regungslosen Körper. "Warum schreit es nicht?" fragte Aerith mit heiserer Stimme und versuchte sich zu erheben, doch ihr fehlte die Kraft dazu. "Sephiroth?" flehte sie verzweifelt. Dieser versuchte das Kind indessen mit allen Mitteln zum Luft holen zu bringen, doch seine Bemühungen waren erfolglos. Ihre Haut begann bereits bläulich zu werden. Aus dem Augenwinkel musste er mitansehen, wie sehr die schwere Geburt Aeriths Körper zugesetzt hatte. Das Laken war vollkommen in Blut getränkt. Würde er jetzt etwa beide verlieren? Ein Blick in ihre ausdruckslosen Augen zeigte ihm die bittere Wahrheit. "Aerith! AERITH! Nein! Bitte, bleib bei mir! Aerith!" Ganz langsam, so dass man es kaum mitbekam, drehte sie den Kopf zu ihm und sah zu dem regungslosen Bündel in seinen Armen. Dann atmete sie tief ein, als wäre es der letzte Atemzug, den sie je machen würde. Dann schloss sie die Augen. Oh, bitte nicht... Aerith... NEIN! ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ „Nein!“ rief Sephiroth verzweifelt und schreckte nach oben. „Sephiroth? Was...? Was hast du denn?“ fragte eine Stimme neben ihm. Erst da fiel ihm auf, dass er mit seiner Liebsten auf einer Decke im Feld lag. Es war also alles nur ein Traum gewesen... Die Bilder und Erinnerung waren schon jetzt nicht mehr greifbar, zu tief saß der unerklärliche Schock. „Ich... ich denke, ich hatte einen Albtraum.“ Ihre naiven, unschuldigen Augen konnten seinen schnellen Herzschlag nicht beruhigen. Auch ihre zarten Finger, die vorsichtig über seinen unbedeckten Oberkörper strichen, änderten nichts an der Panik, die ihn nun befiel. Was hatte er nur geträumt? Es musste schrecklich gewesen sein. Ein seltsames Brennen stach ihm in den Brustkorb. Es war kein körperlicher Schmerz, sondern ein seelischer... Ein Gefühl, wie er es selbst damals im Labor unter Hojos sogenannter Aufsicht nie verspürt hatte... Da war nun plötzlich diese Unruhe in ihm. Es war eine Angst, zu der er keine Begründung kannte. Eine Furcht, die das Dunkle in ihm nährte. Aerith sah ihn direkt an, während sein Blick einfach nur durch sie hindurch ging. Warum hatten seine Pupillen plötzlich so eine seltsame Form? Das war doch bisher noch nie geschehen... Sephiroth versuchte sich auf eine ruhige Atmung zu konzentrieren. Aeriths weiblicher Duft nahm er dadurch nur noch stärker war. Eine roter Nebel legte sich über die Welt, so wie er sie sah. Plötzlich wurde die eiskalte Wut in seinen Adern zu einem brennenden Zorn, der dann unerwartet in glühendes Verlangen umschlug. Warum wollte er sie auf einmal...? Nachdem er einen solchen Traum erlebt hatte, sollte er doch eigentlich ... Als er ihr nun direkt in die Augen sah, breitete sich ein Grinsen in seinem Gesicht aus, das sie so noch nicht kannte. Es war kalt, gierig, ohne Spur von Freude. „Auf die Knie, mein kleiner Engel.“ befahl er nur und schob seine Hose hinunter, bevor er sich hinter ihrer zierlichen Gestalt positionierte. Wie ein Tier würde er sie nun nehmen. Ihre Fähigkeit ihn mit ihrer zarten Hülle zu umschließen waren nun genau das, was dieses Animalische in ihm brauchte. Es kam ihm alles so richtig vor.... Ja, genau so musste es sein... „Sephiroth, was hast du vor... Ich dachte, du hattest einen Albtraum... Willst du nicht darüber reden?“ Natürlich konnte sie ihr Verlangen nach ihrem Liebsten nicht verbergen. Doch die ganze Situation war plötzlich so absurd, nein … eher unwirklich. Etwas stimmte nicht. Und Aerith wusste, dass sie vorsichtig sein musste, wenn sie ihre Fragen beantwortet haben wollte. Im nächsten Moment hatte er sich bereits in ihrem Eingang versenkt. Und natürlich... reagierte ihr Körper so, wie er vom dunklen Engel trainiert worden war... ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ ~.~ Ohja, ich bin so fies XD Dabei habe ich die wirklich schlimmen Stellen bewusst herausgelassen um euch beim Lesen noch mehr Schmerz zuzufügen. Muhahaha Außerdem... ja... alles HAT tatsächlich seinen Grund, auch der Moment gerade als Seph über sie herfällt. Es wird alles noch geklärt, keine Sorge ^^ fahnm, ich werde dich nicht spoilern ^^ (Dann lies aber auch bitte die nächsten Abschnitte des Nachworts nicht ^^) A: Ist... *zitter* Ist DAS etwa die Zukunft, die mich erwartet? Gerade bin ich mir nicht mehr sicher, ob ich überhaupt ein Kind will, wenn das jedes Mal so bei mir ausgeht. Autorin: Ach, keine Sorge ^^ Ich habe an den meisten Stellen nochmals ein Ass im Ärmel um allem doch noch eine gute Wendung zu geben. S: Warum erinnere ich mich eigentlich nie an meine Träume? Autorin: Wie sagte River Song so schön: „Spoilers.“ Wenn du das alles jetzt schon 'bewusst' wüsstest, wäre die Überraschung doch nicht so groß. A: Überraschung? Autorin: Ich bitte dich... Du bist eine Cetra und solltest eigentlich die Veränderung viel früher wahrnehmen. Herrje, wer treibt es denn hier wie die verdammten Karnickel und denkt nicht einmal daran, dass es Folgen haben könnte? A+S: *schluck* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)