Wie wird man einen Arzt los, wenn man krank ist?! - Gar nicht...? von Blue_XD (Ein notgeiler Arzt trifft einen ,schüchternen' jungen Mann...) ================================================================================ Kapitel 6: Verbotenes im Dunkeln? --------------------------------- „Wann sind wir denn da~?“, fragte Yuu wohl schon zum tausendsten Mal und zum tausendsten Mal antwortete ihm Kouyou mit: „Bald.“ Schwer seufzend ließ der Schwarzhaarige seinen Blick über die vielen Schaufenster gleiten, an denen sie vorbeiliefen. Sie waren nun schon gut eine halbe Stunde unterwegs und noch immer hatten sie noch nichts gefunden. Zumindest wenn es nach Kouyou ging, denn seinem knurrenden Magen hätte auch eine läppische Suppe gereicht oder ein kleiner Imbiss, doch der Brünette wollte es perfekt haben. Einen Schmollmund ziehend, sah der Schwarzhaarige auf und blickte seinen Freund solange starr mit diesem Gesichtsausdruck an, bis dieser den Blick von den Läden abwandte und ihn fragend ansah. Lange konnte er dem anderen nicht standhalten und das machte sich Yuu zu nutze. „Kouyou~ hab Huuuunger~“, quengelte er und sah ihn aus großen Augen an. Der Brünette musste sich schwer zusammenreißen, Yuu nicht an Ort und Stelle halb Tod zu knuddeln, weil dieser so süß auf ihn wirkte, dass er glaubte, er könnte Karies bekommen. „Du bist soooo~ gemein!“, jammerte er stattdessen und versuchte wegzusehen. „Das Restaurant müsste hier irgendwo sein...“, versuchte er den anderen aufzumuntern, doch dieser stellte sich vor ihn, hielt ihn mit einer Hand auf weiterzugehen und sah ihn fassungslos an. „Sag nicht, dass wir hier seit 'ner halben Stunde rumlaufen, weil wir uns verlaufen haben... oder?!“ Der Größere leckte sich nervös über die trockenen Lippen und sah verlegen zur Seite weg. „Uhm... doch.“, gestand er schließlich und sah ihn entschuldigend an. „Als du vorhin im Bad warst, hab ich uns ein schönes Restaurant ausgesucht, doch ich kann es einfach nicht finden... Tut mir Leid.“ Seufzend nahm der Schwarzhaarige seinen Freund in den Arm. „Ach Kou... Du hättest mir das doch sagen können. Warum sind wir dann nicht einfach in einen normalen Imbissladen gegangen?“, fragte er und strich dem Jüngeren besänftigend über den Rücken. „Ich wollte dir etwas Schönes bieten.“, schmollte Kouyou und der andere lächelte daraufhin sanft. „Ach Dummchen... Deine Liebe ist etwas Schönes. Das allein genügt mir.“ Gerührt und mit einem leichten Rotschimmer auf den Wangen, erwiderte Kouyou das Lächeln und küsste ihn. Liebevoll erwiderte der Kleinere diesen Kuss und umarmte den anderen. Als sie sich schließlich voneinander lösten, blickten sie sich noch einen Moment lang an, bis Yuus Magen plötzlich knurrte. Lachend gingen sie auseinander und schlenderten Hand in Hand weiter. Nun waren sie auf der Suche nach einem kleinen Imbissladen, welchen sie hoffentlich bald finden werden, da nun auch Kouyous Magen gefährlich knurrte. ~+~Reita&Ruki~+~ „Reita?“, rief der kleine Blonde nach ihm und hielt stolz sein Notizbuch in der Hand. „Hai?“, kam es fragend aus der Küche, da Reita gerade am Abwaschen des Geschirrs war. Strahlend stand der Kleinere auf und gesellte sich zu seinem Freund, um ihn freudig um den Hals zu springen. //Irgendwie bringe ich alle dazu, mir um den Hals zu springen... //, dachte der blonde Punk und musste an das Treffen mit Yuu zurückdenken. „Was ist denn Kurzer?“ „Hey! Das sind doch nur... eh... 10cm...“, meinte Ruki immer leiser werdend, bis er schließlich verstummte und einen Schmollmund formte. Sein Freund lachte auf und stellte das abgetrocknete Geschirr beiseite, um sich umzudrehen und Ruki zu patten. „Gib mir 5cm~!“, quengelte dieser und sah ihn bittend an. „Und wie stellst du dir vor, soll ich das machen?“, lachte Reita die Gegenfrage und knuddelte den Kürzeren. „Egal..., aber mach was!“ Breit grinsend hob der Ältere, also Reita, seinen Koi hoch, der ihn somit deutlich überragte. „So~ Bist du nun glücklich?“, fragte der Blonde. „Hm... wenn du so bleibst?“, stellte Ruki, ebenfalls breit grinsend, die Gegenfrage. „N... nö.“ „Gemein...“ schmollte der Kleinere. „Was wolltest du denn eigentlich von mir?“ „Hm?“ „Vorhin. Da hast du doch nach mir gerufen?“ „Aso~ Na klar Ich hab einen Song geschrieben.“ „Einen Song?“, fragte Reita interessiert und trug seinen Freund in die Wohnstube, um sich mit ihm niederzulassen. „Ja, einen für dich“ „Für mich hast du einen Song geschrieben?“, hakte der Blonde nach, um sich ganz sicher zu sein, sich nicht verhört zu haben. „Ja, nur für dich.“ Erfreut über diese Geste, küsste Reita seinen Freund und schloss ihn dann fest in die Arme. „Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll...“, meinte der Blonde gerührt. „Soll ich es dir vorsingen?“ Überrascht sah der andere auf. „Wenn du das möchtest, gerne.“ Grinsend löste sich Ruki aus seiner Umarmung, stand auf und hielt ihm die Hand hin, um dann mit ihm in sein Schlafzimmer zu gehen. Überrascht sah Reita den Kleineren an. „Möchtest du hier singen?“, richtete er das Wort an ihn. „Jep. Begleitest du mich mit deinem Bass?“, fragte Ruki und zeigte auf diesen, der gleich neben dem Bett stand. „Uhm... okay, aber ich weiß die Noten nicht.“ „Ach, das ist erstmal nicht so wichtig. Ich brauche einfach nur eine Begleitung. Ich singe an und du spielst dich dann einfach rein, okay?“, machte der kleine Blonde den Vorschlag und sah seinen Koi lächelnd an. Nickend holte der Bassist sich sein Lieblingsspielzeug, neben Ruki, und setzte sich mit diesem auf das Bett. „Ich wusste ja gar nicht, dass du singen kannst.“, meinte er verwundert. „Hm... Na ja... Das kann ich auch nicht wirklich. Deswegen spiele ich ja auch Schlagzeug, aber das habe ich dir ja schon gesagt.“ „Ja, das hast du. Na dann, fang mal an.“, sagte er grinsend und lauschte den ersten Klängen seines Kois. Verdutzt, da der andere doch gar nicht so schlecht singen konnte, wie er immer gemeint hatte, musterte er ihn und erste Töne entstanden in seinem Kopf. Lächelnd begann er seinen Bass mit ins Spiel zu bringen. //Das ist so süß von ihm.//, schwärmte er und sah während des Spielens auf. ~+~+~+~ „Schau mal da, Kouyou!“, rief der Schwarzhaarige begeistert und zeigte auf etwas in der Ferne. Interessiert folgte der Angesprochene dem Fingerzeig und hob die Brauen. „Willst du in diesem Chinaladen essen gehen, oder was meinst du?“, fragte er und sah sich das Schaufenster auf der anderen Straßenseite, etwas genauer an. „Nein, nein! Das da!“ Kouyou hob den Blick. „Das Riesenrad?“ Yuu nickte und sah den Brünetten freudestrahlend an. „Gehen wir hin?“, fragte der Ältere mit Sternchen in den Augen. „Ano... hast du keinen Hunger?“ „Doch schon, aber da gibt es bestimmt auch was zu essen.“, meinte der Kleinere breit grinsend. „Hm... okay.“, stimmte der Jüngere lächelnd zu. „Supi~!“, strahlte Yuu, sprang seinem Freund um den Hals, küsste ihn stürmisch und rannte dann lachend vor. „Kommst du~?“, kam es von weit her, da Yuu bereits an der Kasse stand und ganz zappelig zu ihm rüber sah. Irritiert hatte der Brünette ihm nachgesehen, wurde jedoch aus seinen, wieder mal nicht jugendfreien, Gedanken gerissen, als der Ältere nach ihm rief. Fragend sah er auf und sah, wie der Schwarzhaarige ihn zu sich winkte. Sofort lief er los, um zu seinem Freund zu gelangen. Dabei grinste er die ganze Zeit, weil er seinen Koi mal wieder so verdammt niedlich fand, dass es eigentlich verboten sein müsste, ihn frei draußen rumlaufen zu lassen, denn so konnte sich jeder an diesem Anblick ergötzen, der nur ihm zustehen sollte. Besitzergreifend zog er diesen an sich, als er neben ihn stand, bezahlte die Karten und küsste Yuu auf den Schopf. „Du hast doch nix dabei“, erklärte er und lief Arm in Arm weiter, den neugierigen Blicken der anderen Besucher ausweichend. „Gomen Koi, dass ich dich so arm mache...“, entschuldigte sich der Kleinere betrübt und schlang einen Arm um dessen Hüfte. „Schon okay. Deine Anwesenheit belohnt mich dafür umso mehr, also lass gut sein.“ Glücklich mit sich und der Welt, blickte Yuu sich um und sah einen Zuckerwatte Stand. „Kou~ Schau mal... Zuckerwatte!“, quietschte der Kleinere und bugsierte sie in diese Richtung. „Kann ich etwas haben? Bitteee~“, flehte er seinen Freund an und als daraufhin Kouyou zustimmend nickte, bekam der Schwarzhaarige etwas rosa Zuckerwatte in die Hand gedrückt. „Danke.“, sagte der Ältere und biss sich ein Stück ab. Dabei blieb ihm allerdings etwas Zuckerwatte an der Nase haften, was er nicht merkte, bis ein Kichern ihn fragend aufschauen ließ. „Was ist denn Kou? Möchtest du auch?“ „Hai, aber nur von dir~“, raunte der Angesprochene und leckte ihm die Zuckerwatte von der Nase. Yuu quietschte überrascht auf, fasste sich aber relativ schnell wieder und lief dann lachend weg. „Hey~ Yuu-chan!“, rief ihm sein Freund nach und versuchte mit ihm Schritt zu halten. Nachdem der Brünette den anderen eingeholt hatte, aber auch nur, weil Yuu an einem See stehen geblieben war, musste er erstmal nach Luft schnappen. //Die Menschenmasse auf dem Rummel war ja grauenvoll.//, dachte er sich und sah dann zu Yuu auf. „Na? Genug rumgerannt?“ „Uhm... Hai.“, kicherte Yuu und zeigte dann auf den See. „Schau mal dort drüben Kou! Siehst du den riesigen Schwan?“ „Schwan?“ wiederholte Kouyou und sah auf die andere Seite des Sees. „Ja, aber das sind doch Tretbote, oder nicht?“ „Hai~ und schau mal, was dort geschrieben steht.“, grinste der Schwarzhaarige breit. Angestrengt versuchte der Jüngere die Zeichen aus weiter Entfernung zu entziffern. „Hm... Liebestunnel?“, fragte er unsicher und sah seinen Freund an, der bestätigend nickte. „Und du möchtest mit fahren?“, fragte er nach und blickte sich nach einer Möglichkeit um, wie sie am besten zu dem Stand gelangten. „Ja, in so einen Liebestunnel wollte ich schon immer mal rein.“, lächelte Yuu schwärmerisch und griff nach Kouyous Hand, um dann mit ihm zu dem Stand zu gehen, der dieses Angebot anbot. ~+~ „Da vorne ist schon der Tunnel!“, grinste der zappelige Yuu und sah sich aufgeregt nach allen Seiten um. „Ganz ruhig Yuu, sonst kentern wir noch.“, lachte der Brünette, legte einen Arm um den Körper seines Freundes und drückte ihn an sich. „T'schuldigung.“, murmelte der Schwarzhaarige, während ihr Boot in den dunklen Tunnel hineinfuhr. Sofort klammerte sich Yuu noch ein wenig mehr an den anderen und wurde ganz still. Er grinste so breit in die Dunkelheit hinein, das es schon wehtun musste, wenn man ihn sehen würde, doch das tat man ja nicht. Sie fuhren eine Weile eng aneinander gekuschelt... bis Yuu plötzlich vor Schreck aufschrie. „Kouyou!! Nimm deine Hände da weg!“, meckerte er und schlug auf die Hand, die sich seinem Schritt gefährlich genähert hatte. „Aua...!“, kam es aus der Dunkelheit... ~+~+~+~+~+ Jaaa~ hier ist Schluss xP Wer steckt hinter dem ´Itai´ ? Hat Kouyou seine Finger da im Spiel? Wird er sich am Abend zurück halten können? Oder wird Yuu wieder ein Albtraum heimsuchen? Fragen über Fragen... und nur ich kenn die Antwort xP Was denkt ihr? *Kekse verteilt* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)