Zelda von So-Chan (The Legend of the Black Mirror) ================================================================================ Kapitel 1: Königliche Zwillinge *Überarbeitet* ---------------------------------------------- Kapitel 1: Königliche Zwillinge Schon einige Jahre waren vergangen, da Prinzessin Zelda den jungen Helden Link zum Gemahl nahm. Gemeinsam regierten sie glücklich über Hyrule. Und auch das Familienglück lies nicht lange auf sich warten. Königin Zelda brachte nach langersehntem Warten (zwei gesunde)Zwillinge zur Welt. Einen Jungen und ein Mädchen. Prinz Link Jr. und Prinzessin Selda, die beiden waren sich so ähnlich aber doch auch so verschieden. Der Junge Prinz stach jedoch von den beiden Zwillingen am meisten hervor. Durch seine muntere und neugierige Art machte er oftmals den Bediensteten das Leben schwer. Er verspürte immerzu diesen Tatendrang. So oft wie möglich schwänzte der Junge den Unterricht. Bis auf einen - die Okarina-Lehrstunden bei Meister Markeus. Er spielte seine Okarina so wie niemand sonst. Link und Selda lauschten seinen Melodien oft stundenlang. Auch Selda lernte das Spiel der Okarina , sie lernte schnell das Spielen der Melodien. Ihre Wissbegierde war oftmals kaum zu bremsen. „Meister Markeus spielt ihr noch einmal unser Wiegenlied, BIITTTTEE!“ Ertönte es im Chor. Ein breites Grinsen tat sich in den Gesichtern der beiden Kinder auf. Der alte bärtige Mann lächelte matt. Er setzte seine Okarina an und blies hinein. Eine ruhige und harmonische Melodie entwich der silbernen Okarina. Selda lauschte der Melodie mit verträumten Augen. Link hingegen beobachtete die genauen Fingerspiele des Alten. Fasziniert von seinem Können, machten die beiden keinen Mucks. Der Alte spielte das Lied freudig zu Ende. „So ihr zwei, nun zeigt mir doch mal, was ihr von mir gelernt habt!“ Selda und Link nickten sich zu. Selda zog eine weiße Okarina aus ihrer rosafarbenen Schürze und Link packte aus seiner kleinen Umhängetasche eine blaue Okarina heraus. Beide trugen das goldene Symbol der Triforce auf der Okarina. „Auf drei und...eins... zwei... drei!“ sprach Markeus. Die beiden Kinder setzten gemeinsam an und im Einklang spielten sie ihr Wiegenlied. Markeus war stolz auf die beiden, sie lernten so schnell. Dann graute auch schon der Abend. „Darf ich euch Gesellschaft leisten?“ sprach eine sanfte Stimme. Die beiden Kinder drehten sich rasch um. Markeus verbeugte sich und setzte ein charmantes Lächeln auf. „Mama!“ riefen die beiden aufgeregt. „Aber sicher doch Hoheit, aber was sehen meine alten Augen da?“ „Ihr habt eure Harfe mitgebracht!“ fuhr Markeus fort. Königin Zelda lächelte, langsam schritt sie zu ihren Kindern herüber und setzte sich mit ins Gras, setzte ihre Harfe ab und richtete sie aus. „Seit ihr bereit meine Kinder?“ sprach ihre engelsgleiche Stimme. Link und Selda standen zur linken und rechten ihrer Mutter und setzen die Okarina an. Erst fingen Link und Selda an zu spielen, drauf hin setzte Königen Zelda die Harfe an und stieg sanft mit ins Lied mit ein. Ein harmonischer Klang rauschte über den königlichen Hof. Alle Leute im Schloss, die diese Melodien hörten, verstummten und lauschten verträumt deren Laute. Markeus erhob seine Stimme und besang die alten Geschichten des Helden. Doch dann verstummte er, sein Gesicht wurde blass. Königin Zelda unterbrach das harmonische Musizieren und auch die Kinder hielten inne. „Sag doch Meister Markeus, stimmt etwas nicht?“ sprach Selda besorgt. Königin Zelda wusste was dem alten Mann so zu setzte, denn die Geschichte des Helden war zwar erfreulich ausgegangen, doch niemand wusste was genau mit dem Bösen damals passierte. Markeus überkam ein Schauer, er zog sich sein altes blaues Gewand weit über die Schultern bis vor die Brust und umklammerte das Ende fest. „Bitte Markeus, sorgt euch nicht, wir haben das Böse versiegelt!“ argumentieren Königin Zelda mit beruhigender Stimme. „Nun ihr habt Recht meine Königin, wir brauchen uns keine Sorgen zu machen. Dennoch schlafe ich nachts unruhig, wenn die Nächte lang sind.“ sprach der alte Mann. „Seht doch, es ist bereits dunkel, ihr Kinder solltet schon längst im Bett sein.“ grinste er. Die beiden schauten sich an. „So klein sind wir nicht mehr dass wir schon so früh ins Bett müssen.“ schnaubten beide gleichzeitig auf. Plötzlich erhob sich Königen Zelda, nahm ihre beiden Zwillinge an die Hände. „Nun kommt ihr zwei es ist spät und auch Meister Markeus braucht etwas Ruhe für heute.“ „Gute Nacht Meister Markeus.“ Beide verbeugten sich vor ihm und gingen dann mit ihrer Mutter die weißen schmalen Treppen hinauf ins Schloss. Markeus blieb noch eine Weile im Schlossgarten sitzen und beschaute die vielen Blumen, Bäume und Sträucher die hier wuchsen. „Seufz... Wieso habe ich nur so eine Angst vor der Vergangenheit?“ Langsam stand er auf, packte seine Okarina in seine braune Ledertasche, hob seinen alten Stab auf und ging langsam auf den Seiteneingang des Hofes zu. Er drehte sich noch einmal um und starrte auf die weiße Treppe, die zum Schloss hinauf führte. Dann machte er sich an den Abstieg der kleinen Treppen, die runter zum Lieferantenhof führte. Dabei durchquerte er eine silberne Tür, die er hinter sich verschloss, denn niemand außer der Königsfamilie und dem Schlosspersonal hatte hier Zutritt. Am nächsten Morgen warteten die beiden Geschwister ungeduldig wieder im Schlossgarten auf ihren Meister, doch er kam nicht. Die Zeit verging und die Königin schickte einen Boten um Markeus zu suchen. Doch der Bote kam ohne einen Hinweis auf den alten Mann zurück. Königin Zelda befürchtete etwas Schlimmes. Markeus hatte noch nie die Stadt verlassen ohne etwas zu sagen. Sie beobachtete wie ihre Kinder im unteren Garten spielten. Selda spielte wie üblich auf ihrer Okarina ihr Wiegenlied, währenddessen Link mit seinem Holzschwert sich an einem Baum versuchte. Dabei erwischte er ein paar Blumen. „HEY LINK! Wieso tust du das ?“ schrie Selda plötzlich auf. „Was meinst du?“ fragte Link verwirrt. Zelda kniete sich neben die Blumen und legte die beschädigten Blumen auf ihre rosafarbene Schürze. „Ach das meinst du! Das war doch keine Absicht Selda.“ Link kniete sich zu seiner Schwester hinunter. „Bitte Selda es tut mir leid, wir pflanzen morgen neue, okay?“ sagte er reuevoll. Selda schaute ihn mit trüben Augen an. „Wirklich?“ Große hoffnungsvolle Augen schauten ihn an. Link nickte ihr zu. Die Königin war stolz auf ihre Kinder. Sie liebten die Natur und ihr Land so wie es jeder große Herrscher tun sollte, dennoch machten sich unruhige Gedanken ihn ihr breit. Sie blicke aus ihrem Fenster weiter hinaus auf die Steppen von Hyrule. Was genau ging derzeit vor in Hyrule. Sie war schon eine Weile nicht mehr aus dem Schloss heraus gekommen. Ein warmer Atem tat sich in ihrem Nacken auf. dann umschlossen sie zwei starke Arme und umarmten sie sanft. Ein sanftes Lächeln. Ein Kuss auf die Wange. „Link!“ kicherte sie. Beide schauten ihren Kindern verträumt beim Spielen zu. Sobald ihr Held an ihrer Seite war, waren alle Sorgen für diesen Augenblick vergessen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)