Bliss Of Love (Teil 3) von Lina_Kudo (Liebesglück (Seiya&Usagi)) ================================================================================ Kapitel 18: Seductive Bath -------------------------- ****************************************Rückblick**************************************** »Was Gott zusammengefügt hat, das soll der Mensch nicht trennen. Als ein von Gott verordneter Diener der Kirche Jesu Christi spreche ich euch hiermit rechtskräftig als Mann und Frau an und bestätige euren Bund: Im Namen Gottes, des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes … Amen. Sie dürfen die Braut nun küssen.« Seiya und Usagi wandten sich nun mit leuchtenden Augen einander zu. Er hob vorsichtig ihren Brautschleier, sodass er in ihr wunderschönes Gesicht blicken konnte. Tief sahen sie sich in die Augen. Nun war es wirklich offiziell: Sie waren verheiratet. Für immer und ewig. Zaghaft näherten sich ihre Gesichter. Sie spürten bereits den wohligen, frischen Atem des anderen. Alles um sie herum verschwamm zu einem undefinierbaren Farbmuster: Die Gäste, der Pfarrer, die Umgebung. Alles. Es gab nur noch sie auf dieser Welt. Ein Schauer lief ihnen über den Rücken, und als Seiya ganz kurz davor war, ihre Lippen endlich zu berühren, konnte er sich ein leises »Das wurde aber auch mal Zeit!« nicht verkneifen. Usagi musste sich fest zusammenreißen, um nicht in ein peinlich lautes Gelächter zu fallen. Dazu ließ ihr frisch angetrauter Ehegatte es aber nicht kommen, da er einen Wimpernschlag später bereits seine Lippen auf ihre gelegt hatte und sie zu einem zärtlichen Kuss verschmolzen, der ihre gemeinsame Zukunft offiziell eröffnete. ****************************************Rückblick**************************************** KAPITEL 18: SEDUCTIVE BATH »Ein sinnlicher Startschuss in die Ehe …« »Ja, liebe Freunde, ich bin schon wirklich froh, dass wir die Trauung an der frischen Luft vollzogen haben. Der ganze Sauerstoff hat mir schon gutgetan. Denn, mal ganz ehrlich: Welcher Mann würde da nicht vor Freude hyperventilieren, wenn ihm so eine schöne Polizistin die Handschellen für‘s Leben anlegt? Ja, mein Schätzchen, ich bin mit dir wirklich glücklicher als die Polizei erlaubt – und ich weiß ganz genau, unser Glück, das wird auch für alle Ewigkeiten halten. Mit dir fange ich heute ein neues Leben an und eins ist schon mal sicher: Es wird das beste Leben sein, das ich mir nur wünschen oder auch nur vorstellen kann. Weil ich dich von ganzem Herzen liebe und verehre.« Mit dieser spritzig-romantischen Rede leitete Seiya die direkt an die Trauung anschließende Hochzeitsfeier ein. Es war ein langes, prächtiges Zusammensein. Jeder amüsierte sich und kam auf seine Kosten. Selbst Prinzessin Kakyuu, Anne und Ail, Galaxia und alle auswärtigen Sailorkrieger hatten die vielen Lichtjahre auf sich genommen, um heute am Hochzeitstag der beiden dabei zu sein. »Danke, dass Ihr gekommen seid, Prinzessin«, bedankten sich Seiya und Usagi, nachdem die Prinzessin ihnen persönlich gratuliert hatte. »Das ist doch das Mindeste bei diesem Anlass«, winkte sie mit einem sanftmütigen Lächeln ab. Schlagfertig fügte sie noch hinzu: »Und bitte nennt mich doch endlich Kakyuu – schließlich sind wir jetzt doch alle im gleichen Rang und vor allem Freunde, oder etwa nicht?« Verlegen kratzte sich das Brautpaar am Hinterkopf. Die Prinzessin hatte ja Recht: Sie und Usagi standen zwar schon im gleichen Rang so gesehen, und da er nun mit ihr verheiratet war – Gott, wie herrlich dieses Wort in Verbindung mit ihr klang – galt das nun auch für ihn seiner ehemaligen Prinzessin gegenüber. Aber irgendwie war es schon komisch, sie plötzlich zu duzen nach all den Jahren, auch wenn bei ihm die Demut sicher nie so ausgeprägt gewesen war wie bei Taiki oder Yaten. Vor Galaxias Anschlag hatte er sie schließlich auch ganz locker wie eine kleine Schwester behandelt und nicht wie eine Monarchin – sehr zum Unmut der konservativen Bewohner damals. Doch er wäre nicht Seiya gewesen, wenn ihm das nicht so ziemlich an den Allerwertesten vorbeigegangen wäre. Direkt hinter der rothaarigen Schönheit trat plötzlich jemand an sie heran. Kakyuu erschrak und drehte sich ruckartig um. Mit großen Augen schaute sie hoch und blickte in ein Paar glasklare blaue Augen. »P- Prinz Endymion«, hauchte sie ehrfürchtig. »Seid gegrüßt, Prinzessin Kakyuu«, begrüßte Mamoru sie mit einem warmen Lächeln, beugte sich kurz vor ihr hinunter, griff nach ihrer Hand und gab ihr einen Kuss darauf. »Ich freue mich sehr; dass Ihr es geschafft habt, hierherzukommen.« Auf Kakyuus Wangen bildete sich ein rötlicher Schimmer. Sie brachte lediglich ein schüchternes Lächeln zu Stande. Es war selten der Fall, dass sie nicht die richtigen Worte fand und sie jemand oder überhaupt irgendetwas so sehr aus dem Konzept brachte. Sie wurde nicht schlauer, als auch ihr Herz begann, verdächtig schnell gegen ihre Brust zu hämmern. Verwirrt von ihren eigenen Gefühlen, die sie sich nicht erklären konnte, versuchte sie, sie zu verdrängen. Natürlich kamen in dieser Feier auch die Geschenke nicht zu kurz: Usagis Eltern und ihre Freunde hatten viel zusammengelegt, um dem Brautpaar wochenlange Flitterwochen um die ganze Welt zu ermöglichen. Auch das frisch vermählte Paar hatte sich gegenseitig etwas zu schenken: Während Usagi ihrem Liebsten Manschettenknöpfe aus Platin mit ihren Initialen schenkte, hatte Seiya ihr die ganze Insel geschenkt, auf der sie sich befanden. Er wusste nämlich, wie sehr sie diesen Ort liebte und dass sie hiermit wundervolle, gemeinsame Erinnerungen verbanden. Da diese Insel nun wirklich ihnen gehörte, konnten sie jederzeit spontan hierherfliegen und sie nach ihren Vorstellungen gestalten. Auch wenn die Insel so schon perfekt war. Es war spät in der Nacht, als die Party schließlich irgendwann doch ein Ende fand, die Gäste alle in der nebenstehenden Gästevilla zur Ruhe kamen und Seiya und Usagi nun ihre erste Zweisamkeit nach der Eheschließung genießen konnten. Lange hatten sie sehnsüchtig darauf gewartet; und nun war es an der Zeit, sich endlich … sowohl geistig als auch körperlich miteinander zu vereinen. »Puh, das war ein langer Tag«, fing Seiya an, nicht zuletzt, um seine aufsteigende Nervosität zu vertreiben, nachdem er sie ganz traditionsgetreu über die Schwelle getragen und abgesetzt hatte. Kein Wunder: All die Anspannung, all die Liebe, all das Verlangen und auch die Lust der letzten Jahre – sie waren kurz davor, entfesselt und befreit zu werden aus ihren Fängen der beharrlichen Vernunft. Doch so sehr er sich auch nach ihr verzehrte und am liebsten sofort über sie herfallen würde: Er ließ sich nichts anmerken, ganz der Gentleman, der er nun einmal war. Es sollte etwas ganz Besonderes werden, und für besondere Dinge ließ er sich gerne viel Zeit, um jede einzelne Sekunde auszukosten – noch dazu mit seiner Ehefrau. Doch er war nicht der Einzige von den beiden, der aufgewühlt war. Bei Usagi machte sich die Aufregung sogar äußerlich bemerkbar, indem sie leicht zu zittern begann. Sie wollte einfach alles richtig machen; ihn glücklich machen. Zugleich hatte sie jedoch auch ein wenig … Angst. Nicht direkt vor den Schmerzen, denn sie wusste, dass Seiya ihr niemals wehtun würde, erst recht nicht mit Absicht. Es war lediglich die Angst vor dem Unbekannten. Dennoch vermischte sich diese Angst mit der Vorfreude, denn das Gefühl der körperlichen Erregung hatte sie ja in der Vergangenheit bereits öfter mit Seiya erleben dürfen. Und es war … ein schönes Gefühl. Wie würde es sich wohl anfühlen, wenn sie wirklich bis ans Äußerste gehen würden? Konnte es wirklich noch schöner werden als bisher? Das konnte sie sich weiß Gott gar nicht vorstellen. Vor Seiya blieb diese innere Anspannung von ihrer Seite natürlich nicht verborgen, weshalb er sie liebevoll und aufmunternd anlächelte. »Es war ein langer und anstrengender Tag. Möchten wir vielleicht … ein Bad nehmen, um uns ein wenig zu entspannen? Ich glaube, den haben wir beide nötig.« Usagi nickte zaghaft und war ihm dankbar, dass er sich so vorsichtig und gekonnt an diese Sache herantastete, obwohl er das auch zum ersten Mal in seinem Leben tat. Ein Bad würde ihnen bestimmt guttun. Zwar veranlasste der Gedanke, mit Seiya gemeinsam ein Bad zu nehmen, ihr Gesicht dazu, eine hochrote Farbe anzunehmen, doch davor drücken konnte und wollte sie sich nicht. Schließlich waren sie nun Mann und Frau; da war es doch das Natürlichste auf der Welt, dass sie sich nun auch nackt sehen würden. Dieses Prachtexemplar von einem Mann gehört jetzt schließlich ihr – alles von und an ihm, wie er vorhin betont hatte. Alles, was ich habe und was mir gehört, gehört nun auch dir. Und damit meine ich wirklich alles. Grenzenloses Glück durchströmte ihre Adern bei dieser Erinnerung und ließ ihre Lippen ein verträumtes Lächeln formen. Heute … war ihre Hochzeitsnacht. Sie hatte jetzt bereits begonnen. Damit sie nicht als Erste entblößt vor ihm stehen musste, begann Seiya, sich seines Anzugs zu entledigen. Er zog alles bis auf seine Boxershorts aus. »Dann lass ich schon einmal heißes Wasser ein. Soll ich dir dann aus dem Kleid heraushelfen? Ich glaube, der ist nicht einfach auszuziehen.« Er versuchte, ein breites Grinsen zu unterdrücken – das würde sie nur unnötig verunsichern. Die Scherze konnte er in Zukunft mit ihr treiben, wenn sie und ihre Körper sich dann viel vertrauter sein würden. Schüchtern nahm Usagi sein Angebot nickend an, während ihr Blick auf seinen athletischen Körper ruhte. Dieser Prachtkörper. Von heute an war er endgültig in ihrem Besitz. Für immer. Sie konnte ihr Glück immer noch nicht fassen, oder besser gesagt konnte sie eigentlich immer noch nicht richtig begreifen, dass sie nun tatsächlich mit Seiya verheiratet war. Es war einfach viel zu schön, um wahr zu sein. Seiya war inzwischen ins Bad gegangen und staunte nicht schlecht, als er bemerkte, wie wundervoll es dekoriert worden war. Auf dem Fließboden befand sich ein Meer aus Kerzenlichter und roten Rosenblüten. Die anderen hatten doch wirklich an alles gedacht. Er ließ warmes Wasser ein, bevor er wieder zu Usagi schlenderte, die mit einem peinlich berührten Lächeln auf ihn wartete und sich nicht vom Fleck gerührt hatte. Abermals lächelte er sie voller Liebe an, nachdem er dicht vor ihr zum Stehen gekommen war. Stück für Stück zog er ihr das wunderschöne Hochzeitskleid aus, sodass sie wenige Sekunden später nur noch in Unterwäsche und Strumpfband vor ihm stand. Sie trug weiße Wäsche und ein blaues hellblaues Strumpfband. Sie sah so … unschuldig und zugleich so dermaßen verführerisch aus, dass es Seiya beinahe den Verstand raubte. Ohne dass es Usagi bemerkte, kniff Seiya kurz seine Augen fest zusammen, nachdem er seinen Kopf der Zimmerdecke entgegen gereckt hatte. Dieser Anblick trieb ihn noch in den Wahnsinn. »Reiß dich am Riemen, Seiya! Du hast nun die letzten einundzwazig Jahre deines Lebens auf sie warten können; die nächsten Stunden wirst du auch noch schaffen!«, ermahnte er sich in Gedanken selbst und schaute wieder lächelnd zu ihr hinunter. Zuversichtlich hielt er ihr seine Hand hin. »Komm«, flüsterte er mit melodischer Stimme, und sofort legte sich ihre Hand auf seine, wie sie es einige Stunden zuvor vor dem Pfarrer getan hatte. Gemeinsam schritten sie ins Bad, und Usagi verschlug es bei der liebevoll gemachten Dekoration und der warmen Atmosphäre glatt den Atem. Es war einfach alles so … unbeschreiblich perfekt. So perfekt, dass es ihr erneut fast die Tränen in die Augen trieb – wie schon so oft an diesem Tag. Unschlüssig blieben sie vor der riesigen Wanne stehen, die bereits gut gefüllt war mit dampfend warmem Wasser. »D- Du ... kannst mich ruhig ausziehen. A- Also wenn du magst.«, stammelte sie unsicher an ihn gewandt und wurde dabei hochrot. Seiya legte grinsend seinen Kopf schief. Mein Gott, war sie niedlich. Sein Schätzchen. Seine Ehefrau. Mit sanfter Stimme versuchte er, ihr ihre Scheu zu nehmen. »Bitte schäm dich doch nicht vor mir, mein Schätzchen. Ich bin dein Mann. Ich liebe dich und ich begehre dich. Du bist für mich die allerschönste Frau, die es gibt.« Abermals näherte er sich ihr und kam kurz vor ihr zum Stehen. Sanft ließ er seine Hand ihren schmalen Rücken hinaufwandern, bis er am Verschluss ihres Büstenhalters angekommen war. »Du hast so wunderschöne, weiche Haut«, bewunderte er mit leiser Stimme, während er mit einer geschickten Bewegung den Verschluss öffnete. Der weiße Stoff, welcher ihre wohlgeformten Brüste bedeckt hatte, fiel nun gleitend zu Boden. Usagi sah ihm unsicher in die Augen; diese strahlten pure Liebe und Wärme aus; schienen die Unsicherheit Stück für Stück zu verscheuchen. »Nicht schämen«, wiederholte er ruhig und stupste leicht ihre Nase mit seinem Finger an, bevor er sich ihrem Strumpfband und ihrer Unterhose widmete. Elegant fielen auch diese letzten Kleidungsstücke kurze Zeit später auf den kühlen Boden. Seiya musterte seine Frau bewundernd. Wunderschön wie ein Engel. Doch da er wusste, dass es ihr unangenehm war, wenn er sie so unverblümt anstarrte, widmete er sich schnell wieder ihren keinesfalls weniger schönen Augen. Zögernd griff er sich nun an seine Boxershorts. Der Grund, warum er sich nicht zuerst ausgezogen hatte, war, dass er ihr keine Angst mit seiner Männlichkeit machen wollte. Sie war doch so unschuldig und brav; dieser Anblick würde sie sicherlich am Anfang mächtig erschrecken, aber hoffentlich nicht überfordern. »W- Warte!«, griff Usagi ein und legte ihre Hand auf seine. »Lass mich das bitte machen«, bat sie, nach wie vor mit geröteten Wangen, und als Seiya zaghaft mit einem Nicken zustimmte, zog sie ihm das letzte Kleidungsstück langsam herunter. Als der Blick auf sein Geschlechtsteil frei wurde, holte sie erst einmal tief Luft. Schließlich war das das erste Mal in ihrem Leben, wo sie so etwas wahrhaftig zu Gesicht bekam. Doch es gehörte zu Seiya; deswegen machte es ihr keine Angst. Nun wurde auch Seiya verlegen. Es war ja nicht gerade so, dass nicht schon sämtliches Blut sich in seine Körpermitte gesammelt hatte und dies auch sichtbar war … Man erkenne die Ironie in diesem Gedankengang. Er griff nach Usagis Handgelenk und zog sie sanft ins Bad. Sie platzierten sich so, dass Seiya direkt hinter ihr saß, sodass sich ihre Körper eng aneinanderschmiegten. Haut an Haut. In beiden stieg das Verlangen bei dieser Berührung bis ins Unermessliche. Mit der Zeit legten sie nun endgültig ihre letzten Hemmungen ganz von alleine ab. Es war wunderschön, sich endlich ohne jegliche Grenzen so nahe zu sein. Usagi schloss ihre Augen und lehnte sich nun genüsslich an den Schwarzhaarigen. Er ließ es nur zu gerne geschehen und streichelte sanft ihre Oberarme auf und ab. Urplötzlich fiel der Braut etwas ein, was sie Seiya unbedingt noch mitteilen wollte. Sie drehte ihren Kopf nach hinten und platzte aufgeregt heraus: »Ich habe schon mit der Pille angefangen; du brauchst dir also gar keine Sorgen zu machen.« Seiya sah sie erst einmal nur verblüfft an, bevor er sich ein ersticktes Lachen verkneifen musste. Sie war einfach viel zu goldig. »Das ist gut zu wissen, Schätzchen«, erwiderte er kichernd und strich durch ihre Haarsträhnen an der Stirn. »Selbst, wenn du sie nicht nehmen würdest, würde ich mir nicht gleich Sorgen machen. Schließlich sind wir verheiratet und nicht einfach nur ein gewöhnliches Pärchen. Wobei ja für mich schon immer sicher feststand, dass ich niemand anderen als dich heiraten werde. Obwohl es natürlich schon schöner wäre, wenn wir jetzt nicht gleich Kinder bekommen, sondern unsere Ehe erst einmal zu zweit in vollen Zügen auskosten. Da bist du doch gleicher Meinung, oder?« Während er redete, wurde er immer nachdenklicher und ernster. Tief sah er ihr in die Augen, so wie sie es ebenfalls tat. Ohne einen weiteren logischen Gedanken zu fassen, der zusätzlich auch noch überflüssig gewesen wäre, näherten sich ihre Gesichter. Und als sich endlich ihre Lippen trafen, ließen sie ihren Gefühlen erstmals grenzenlos freien Lauf … Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)