Vergangenheit = Zukunft?!?!?! von Luna-Noir (Oder: Paiges Fall und Melindas Schicksal) ================================================================================ Kapitel 12: Die Versammlung --------------------------- Kapitel 12 – Die Versammlung Genau zur selben zeit versammeln sich auch die Anhänger von Domus in einem Versammlungsraum/-höhle in der Unterwelt. Domus ist außer sich vor Wut. Wieder einmal lässt er seine Wut an kleinen Dämonen aus, die nicht einmal was sagten, sondern einfach nur nicht ganz pünktlich gekommen waren. Wenn er einmal auf 180 war, dann reichte bei ihm schon eine Kleinigkeit um ihn dermaßen zu provozieren, dass es schon mal vorkam, dass kleinere unbedeutende Dämonen einfach so mir nichts dir nichts ausschaltete. „Ihr wisst warum ihr hier seid“ begann er nachdem er 2 oder 3 Dämonen, die ihm nicht passten vernichtet hatte. Ein Raunen ging durch den Raum. „RUHE!!!“ schlug er mit der Hand auf dem Tisch und hatte somit wieder die gesamte ungeteilte Aufmerksamkeit der Anwesenden. „Ich habe euch etwas anzubieten... Wer es schafft und mir den Verräter – ihr wisst von wem ich rede – bringt, oder mir einen Beweis für seine Vernichtung liefern kann, kann mit einer Belohnung rechnen, die euren Status sicher noch steigern wird.“ Natürlich bezweckte er damit nicht nur die Quelle in die Finger zu bekommen. So gestaltete sich auch ein sehr interessanter Interessenkampf zwischen seinen Untergebenen, die sich dann zwar dezimierten und selektierten, aber nur so ließ sich für ihn auch heraus bekommen, wer so ziemlich alles unternehmen würde um seinen Herrn zufrieden zu stellen. Er würde also erfahren wer ihm gegenüber loyal war und wer nur so tat. Das würde sicher noch verdammt interessant werden. Er kratzte sich am Kinn, fuhr sich immer wieder durch den Dreitagebart, der ihm eine gewisse Attraktivität verlieh, die er als erfolgreicher Anwalt auch brauchte um sowohl Kläger, Ankläger, als auch Richter auf seine Seite zu ziehen. Bisher funktionierte das mehr als nur gut. Seine Zeit war gekommen, nach über 100 Jahren der Vorbereitung stand seine Übernahme der Unterwelt kurz bevor. Auch wenn er sie schon unter Kontrolle hatte. Die alte Quelle, die ihm jetzt in den Rücken fiel musste erst beseitigt werden und dann waren es nur noch Formalien, die ihn von der offiziellen Stellung als neuer Führer der Unterwelt, trennten. Er würde dann, soweit war das eigentlich allen Dämonen und anderen Geschöpfen der Unterwelt bekannt und klar, als neue Quelle inthronisiert werden. Das musste vorbereitet werden. Bevor es jedoch so weit war, musste zuerst sie momentane Quelle und deren Anhänger ausgeschaltet werden. Kurz nachdem er diese Ansage losgelassen hatte begann das Gemurmel und Getümmel erneut, jeder wollte es schaffen. Konkurrenz lag im Raum, fast erdrückend, aber Domus lächelte, grinste breit. Ja, so gefiel ihm das. Er wusste, dass keiner ihm ans Bein pissen würde, denn das hätte dessen völlige Vernichtung, ohne Wenn und Aber, zur Folge. Eine wegwerfende Handbewegung, ohne jedes weitere Wort, sollte den Anwesenden klar machen, dass die Versammlung jetzt beendet war und sie ihre Aufgabe nun in Angriff nehmen sollten, und sie natürlich zu Domus’ Zufriedenheit auch ausführen sollten. Er wandte sich ab, ließ sich auf seinem Stuhl sinken und sah zu wie die Dämonen, einer nach dem anderen, verschwanden, einige mit einem kurzen Nicken in seine Richtung, andere mit einem siegessichern Grinsen. //Das könnte wirklich verdammt interessant werden, ich bin gespannt...// dachte er während nun auch der letzte verschwunden war und Domus mit einem breiten Lächeln allein zurück blieb. Dieser Verräter würde schon noch sehen was geschah wenn man sich mit ihm anlegte. „Muahahahaha...“ lachte er laut auf, es hatte nach.... Währenddessen bei Jason, der Ja nicht anwesend sein musste, weil sein Vater dachte, dass er noch für seine Nachfolge arbeitete. Beide mit guter Laune liefen durch die Stadt. Um jedoch zu dem Café zu gelangen, das sie sich herausgesucht hatten, mussten sie einige, vielleicht auch gruselige Gassen durchqueren. Unweigerlich geschah es, dass Melinda sich etwas eingeschüchtert bei ihm einhackte. „Entschuldige...“ sie wollte ihn gerade wieder los lassen. „... solche Gassen sind mir nicht gerade geheuer...“ Er legte seine andere Hand auf ihren Arm, der seinen umklammerte. „Na, wenn es dir so wohler ist...“ grinste er zu ihr hinunter, und bekam dafür ebenfalls ein fast erleichtertes Lächeln geschenkt. Sie fühlte sich so einfach wohler, so als könnte er mehr ausrichten als sie, wenn irgendwas geschehen würde, obwohl sie ja hier die Hexe war. Woher sollte sie auch wissen, dass er mindestens genau so viel, wenn nicht sogar sehr viel mehr drauf hatte als sie. Wieder breitete sich in ihm dieses Gefühl aus, welches ihn schon in den letzten Tagen jedes Mal fast den Verstand raubte und an sich selbst und seiner eigentlichen Bestimmung zweifeln ließ. Missmutig, aber dennoch momentan guter Laune stapfte er mit einem hocherfreuten Lächeln im Gesicht und Melinda am Arm durch die Gassen. Sie unterhielten sich, so wie jedes Mal, wenn sie sich sahen, angeregt und über alles und jeden. Sie lenkte ihn ab, er fühlte sich in ihrer Gegenwart wie ein ganz normaler Mensch, wie ein kleiner Junge, der unbedingt etwas haben wollte was er bisher nicht kannte, aber langsam begann er es kennen zu lernen. Und auch Melinda war glücklich, ihr Herz machte immer wieder einen kleinen Sprung, wenn sie wieder daran dachte, dass sie hier wie ein verliebtes Pärchen durch die Straßen liefen. Hatte sie sich etwa verliebt? War wenigstens einer der beiden ein Teil davon. So wie ihr Herz jedes Mal bis zum hals schlug, wenn sie ihn ansah, oder er ein Wort an sie richtete, musste sie es sich langsam eingestehen. Aber was wäre wenn sie es sagen würde? Würde sie diese Freundschaft, die sich mittlerweile zwischen den beiden aufgebaut hatte, zunichte machen? Nein, das wollte sie nicht, das war es dann auch nicht wert. Sie würde es erst tun wenn sie wenigstens ein wenig sicherer war, dass er auch etwas mehr als nur Sympathie für sie übrig hatte. Im Moment gab sie sich damit zufrieden Zeit mit ihm verbringen zu können. Ganz konnte sie ihre Zuneigung jedoch nicht verbergen, denn jedes mal wenn sie zusammen waren hatte sie eine solche gute Laune wie schon lange nicht mehr. Für Jason war dieser Tag, dieses Date eines der wichtigsten, heute wollte er herausfinden was es war, das ihm so an dieser jungen Frau so faszinierte, was sie mit ihm tat, dass er sich seiner Aufgaben als Dämon nicht mehr sicher war. Immer mal wieder ließ er seinen Blick entlang seiner Schulter hinunter zu ihr gleiten. Ohne es zu wollen lächelte er jedes Mal unverhohlen. Plötzlich, noch immer in einer dieser unheimlichen Gassen, blieb er stehen, nahm ihren Arm von seinem, stellte sich vor sie, sah sie an. //Jetzt oder nie...// er wollte es endlich klären, was es war, was ihm dermaßen aus dem Konzept brachte. Seine Hände auf ihren Schultern spürend, die Wärme, die von ihm ausging, sah sie zu ihm hinauf. Wieder machte ihr Herz einen Sprung, schlug bis zum Hals, als sie ihm so in die Augen sah. Was kam jetzt, was wollte er tun, sagen, was auch immer... Eine Weile betrachtete er sie, Melinda kam es fast vor wie eine halbe Ewigkeit, in der sie da so standen. Er versuchte etwas zu erkennen, Erkenntnis zu erlangen, aber es verwirrte ihn nur noch mehr. Er tat es hier, hier waren sie allein, niemand der ihm dazwischen funken würde. „Melinda...“ begann er zu sprechen, sah ihr dabei tief in die Augen, die ihn gefangen hielten. Was kam jetzt, würde er sie abservieren? Ohne, dass je etwas zwischen ihnen gewesen war? „Melinda...“ wiederholte er noch einmal, wollte weiter sprechen, aber... *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* Ich hab mal ein paar Minuten gefunden das abzutippen was ich schon geschrieben habe *froi* Ich hoffe euch gefällt es, denn ab jetzt wird es erst richtig interessant... *die Spannung schon fast nicht mehr aushält was ihr wohl davon halten werdet* >.< lg und bis denne dat hoshi ^.- Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)